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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Fahrzeuge und insbesondere auf ein bewegliches Trennwandsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 4 für ein Fahrzeug mit einem verstaubaren Klappsitz, wie es der Art nach im Wesentlichen aus der
WO 2014/ 049 233 A1 bekannt ist.
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Ferner geht aus der
FR 2 943 006 B1 ein seitlich verschiebbares Trennwandsystem hervor, wobei der Klappsitz um eine horizontale Achse schwenkbar ist.
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EINLEITUNG
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Bestimmte Fahrzeuge, wie beispielsweise Kraftfahrzeuge, beinhalten einen Laderaum für Waren und andere Güter. So kann beispielsweise ein Lieferfahrzeug, wie beispielsweise ein Lieferwagen, eine vergrößerte Ladefläche beinhalten, die es dem Bediener ermöglicht, im Ladebereich des Fahrzeugs zu gehen und Waren zur Auslieferung heranzuholen. Im Beispiel eines Lieferfahrzeugs ist es in bestimmten Fällen wünschenswert, die Ladefläche abzugrenzen, um beispielsweise sicherzustellen, dass die Ladung während des Betriebs des Fahrzeugs im Laderaum gehalten wird. Die Einhausung kann jedoch die Effizienz der Lieferzeit beeinträchtigen.
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In anderen Fällen, am Beispiel eines Lieferfahrzeugs, kann ein Betreiber nach einem zusätzlichen Beifahrersitz verlangen. So kann es zum Beispiel während der Hauptlieferzeit wünschenswert sein, einen zweiten Insassen zu haben, der bei der Auslieferung der Waren unterstützend zur Seite steht. Der zusätzliche Beifahrersitz kann jedoch den Zugang zum erweiterten Laderaum behindern.
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Daher ist es wünschenswert, ein bewegliches Trennwandsystem für ein Fahrzeug mit einem verstaubaren Klappsitz vorzusehen, das einen schnellen Zugang zu einem vergrößerten Laderaum ermöglicht und einen zusätzlichen Beifahrersitz zur Verfügung stellt.
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Der Erfindung liegt mithin die Aufgabe zu Grunde, diesem Wunsch nachzukommen.
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KURZDARSTELLUNG
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Diese Aufgabe wird mit einem beweglichen Trennwandsystem für ein Fahrzeug gelöst, das sich durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder durch die des Anspruchs 4 auszeichnet.
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Die zweite Schwenkachse wird optional durch mindestens einen mit der Rückenlehne gekoppelten Gelenkbolzen definiert. Mindestens eine der Sitzflächen und die Rückenlehne beinhalten optional mindestens eine Nackenrolle. Der Körper beinhaltet ein Insassenrückhaltesystem, das mit dem Körper angrenzend an den Klappsitz gekoppelt ist.
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Ferner wird ein Kraftfahrzeug beschrieben. Das Fahrzeug beinhaltet eine erste Trennwand, die fest mit einer Kabine des Fahrzeugs gekoppelt ist. Das Fahrzeug beinhaltet auch einen ersten Insassensitz, der vor der ersten Trennwand so angeordnet ist, dass ein Raum zwischen dem ersten Insassensitz und der ersten Trennwand definiert ist. Das Fahrzeug beinhaltet eine zweite Trennwand, die beweglich mit der Kabine des Fahrzeugs gekoppelt ist. Die zweite Trennwand weist einen Körper auf, der zwischen mindestens einer ersten und einer zweiten Position beweglich ist. Das Fahrzeug beinhaltet einen Klappsitz, der um eine erste Schwenkachse und eine zweite Schwenkachse schwenkbar mit dem Körper verbunden ist. Der Klappsitz ist um die erste Schwenkachse und die zweite Schwenkachse schwenkbar, um zwischen einer ersten, verstauten Position und einer zweiten, Gebrauchsposition zu verfahren. Die erste Schwenkachse ist von der zweiten Schwenkachse um eine Längsachse des Klappsitzes versetzt. In der ersten, verstauten Position sind die zweite Trennwand und der Klappsitz innerhalb des Zwischenraums positionierbar.
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Der Klappsitz beinhaltet eine Sitzfläche und eine Rückenlehne, wobei die erste Schwenkachse durch mindestens einen mit der Sitzfläche gekoppelten Gelenkbolzen definiert ist. Die zweite Schwenkachse wird durch mindestens einen mit der Rückenlehne gekoppelten Gelenkbolzen definiert. Die Sitzfläche beinhaltet einen Führungsschlitz, und die Rückenlehne beinhaltet eine Mitnehmerlasche, die innerhalb des Führungsschlitzes aufgenommen wird, um die Sitzlehne zu schwenken, wenn sich die Sitzfläche entlang der ersten Schwenkachse bewegt. Die Karosserie enthält einen Riegelkörper und das Fahrzeug beinhaltet einen Pfostenanschlag, der den Riegelkörper aufnimmt, um den Körper in der zweiten Position am Fahrzeug zu befestigen. Der Klappsitz beinhaltet ein Verriegelungssystem mit einem Sperrstift, der den Klappsitz in der ersten, verstauten Position hält. Das Fahrzeug beinhaltet eine Datenquelle, die anzeigt, ob der Körper in der zweiten Position am Fahrzeug befestigt ist, sowie eine Steuerung. Die Steuerung verarbeitet die Daten, bestimmt, ob der Körper in der zweiten Position am Fahrzeug befestigt ist und gibt ein oder mehrere Steuersignale an das Verriegelungssystem aus, um den Sperrstift basierend auf dieser Feststellung zu lösen.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die exemplarischen Ausführungsformen werden nachfolgend in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei gilt:
- 1 ist ein Funktionsblockdiagramm eines Fahrzeugs mit einem beweglichen Trennwandsystem, das einen verstaubaren Klappsitz gemäß verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs von 1, in der sich ein bewegliches Trennwandsystem in einer zweiten Position und der verstaubare Klappsitz in einer zweiten Gebrauchsposition befindet;
- 3 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs von 1, in der sich eine bewegliche Trennwand des beweglichen Trennwandsystems in einer ersten Position und der verstaubare Klappsitz in einer ersten verstauten Position befindet;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs von 1, in der sich eine bewegliche Trennwand des beweglichen Trennwandsystems in der zweiten Position und der verstaubare Klappsitz in der ersten verstauten Position befindet;
- 5 ist eine detaillierte perspektivische Ansicht des beweglichen Trennwandsystems von 1, mit der beweglichen Trennwand in der zweiten Position und dem Klappsitz in der ersten, verstauten Position gemäß verschiedenen Ausführungsformen;
- 6 ist eine Detailansicht des Klappsitzes des beweglichen Trennwandsystems, mit dem Klappsitz in der zweiten, Gebrauchsposition gemäß verschiedenen Ausführungsformen;
- 6A ist eine teilweise Explosionsansicht, die den Klappsitz in der ersten, verstauten Position aus der beweglichen Trennwand heraus veranschaulicht;
- 7 ist eine detaillierte Explosionsdarstellung eines Abschnitts der Sitzfläche und eines Abschnitts der Rückenlehne des Klappsitzes von 6 gemäß verschiedenen Ausführungsformen;
- 8 ist eine Querschnittsansicht des beweglichen Trennwandsystems entlang der Linie 8-8 von 3, in der sich der Klappsitz in der ersten, verstauten Position gemäß verschiedenen Ausführungsformen befindet;
- 9 ist eine Rückansicht des Fahrzeugs von 3, die den Zugang zum Laderaum durch die bewegliche Trennwand des beweglichen Trennwandsystems gemäß verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht;
- 10 ist eine Rückansicht des Fahrzeugs von 2, die den Zugang zum Laderaum durch die bewegliche Trennwand des beweglichen Trennwandsystems gemäß verschiedenen Ausführungsformen veranschaulicht;
- 11 ist eine schematische Querschnittsansicht des beweglichen Trennwandsystems aus der Perspektive der Linie 8-8 von 3, in der sich der Klappsitz von der ersten, verstauten Position zur zweiten, Gebrauchsposition gemäß verschiedenen Ausführungsformen verschoben hat;
- 12 ist eine schematische Querschnittsansicht des beweglichen Trennwandsystems aus der Perspektive der Linie 8-8 von 3, in der sich der Klappsitz weiterhin von der ersten, verstauten Position zur zweiten, Gebrauchsposition gemäß verschiedenen Ausführungsformen verschoben hat;
- 13 ist eine schematische Querschnittsansicht des beweglichen Trennwandsystems aus der Perspektive der Linie 8-8 von 3, in der sich der Klappsitz ebenfalls weiterhin von der ersten, verstauten Position zur zweiten, Gebrauchsposition und die Rückenlehne des Klappsitzes in Bezug auf die bewegliche Trennwand gemäß verschiedenen Ausführungsformen verschoben hat; und
- 14 ist eine schematische Querschnittsansicht des beweglichen Trennwandsystems aus der Perspektive der Linie 8-8 von 3, in der in welcher der Klappsitz die zweite Gebrauchsposition gemäß verschiedenen Ausführungsformen verschoben ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende ausführliche Beschreibung dient lediglich als Beispiel. Weiterhin besteht keine Absicht, im vorstehenden technischen Bereich, Hintergrund, der Kurzzusammenfassung oder der folgenden ausführlichen Beschreibung an eine ausdrücklich oder implizit vorgestellte Theorie gebunden zu sein. Der hierin verwendete Begriff „Modul“ bezieht sich auf alle Hardware-, Software-, Firmwareprodukte, elektronische Steuerkomponenten, auf die Verarbeitungslogik und/oder Prozessorgeräte, einzeln oder in Kombinationen, unter anderem umfassend, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder gruppiert) und einen Speicher, der ein oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme, eine kombinatorische Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten ausführt, die die beschriebene Funktionalität bieten.
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Ausführungen der vorliegenden Erfindung können hierin als schematische, funktionale und/oder logische Blockkomponenten und verschiedene Verarbeitungsschritte beschrieben sein. Es ist zu beachten, dass derartige Blockkomponenten aus einer beliebigen Anzahl an Hardware-, Software- und/oder Firmware-Komponenten aufgebaut sein können, die zur Ausführung der erforderlichen Funktionen konfiguriert sind. Zum Beispiel kann eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eines Systems oder einer Komponente verschiedene integrierte Schaltungskomponenten, beispielsweise Speicherelemente, digitale Signalverarbeitungselemente, Logikelemente, Wertetabellen oder dergleichen, einsetzen, die mehrere Funktionen unter der Steuerung eines oder mehrerer Mikroprozessoren oder anderer Steuervorrichtungen durchführen können. Zudem werden Fachleute auf dem Gebiet erkennen, dass die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer beliebigen Anzahl an Systemen eingesetzt werden können und dass die hierin beschriebenen Fahrzeugsysteme lediglich exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Der Kürze halber sind konventionelle Techniken in Verbindung mit der Signalverarbeitung, Datenübertragung, Signalgebung, Steuerung und weiteren funktionalen Aspekten der Systeme (und den einzelnen Bedienelementen der Systeme) hierin ggf. nicht im Detail beschrieben. Weiterhin sollen die in den verschiedenen Figuren dargestellten Verbindungslinien exemplarische Funktionsbeziehungen und/oder physikalische Verbindungen zwischen den verschiedenen Elementen darstellen. Es sollte beachtet werden, dass viele alternative oder zusätzliche funktionale Beziehungen oder physikalische Verbindungen in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorhanden sein können.
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Wie unter Bezugnahme auf 1 ersichtlich, ist ein bei 100 allgemein dargestelltes bewegliches Trennwandsystem mit einem Fahrzeug 10 gemäß verschiedenen Ausführungsformen assoziiert. Das mobile Trennwandsystem 100 beinhaltet im Allgemeinen eine bewegliche Trennwand 102 und einen verstaubaren Klappsitz 104, der einen zusätzlichen Beifahrersitz für einen Insassen des Fahrzeugs 10 vorsieht. Wie erläutert wird, ist die bewegliche Trennwand 102 in eine erste Position innerhalb einer Kabine 10' des Fahrzeugs 10 beweglich, um den Zugang zu einem Laderaum 22 zu ermöglichen, und in eine zweite Position innerhalb der Kabine 10' des Fahrzeugs 10, um den Laderaum 22 zu umschließen. Wenn die bewegliche Trennwand 102 in der ersten Position ist, befindet sich der Klappsitz 104 in einer ersten, verstauten Position. Wenn die bewegliche Trennwand 102 in der zweiten Position ist, kann der Klappsitz 104 in eine zweite Gebrauchsposition gebracht werden. Obwohl die hierin gezeigten Figuren exemplarische Anordnungen von Elementen darstellen, können auch zusätzliche (dazwischen liegende) Elemente, Vorrichtungen, Funktionen oder Komponenten in einer tatsächlichen Ausführungsform vorkommen. Es sollte bedacht werden, dass 1 lediglich veranschaulichend und unter Umständen nicht maßstabsgetreu ist.
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Wie in 1 dargestellt, beinhaltet das Fahrzeug 10 im Allgemeinen ein Fahrgestell 12, eine Karosserie 14, Vorderräder 16 und Hinterräder 18. Die Karosserie 14 ist auf dem Fahrgestell 12 angeordnet und umhüllt im Wesentlichen die anderen Komponenten des Fahrzeugs 10. Die Karosserie 14 und das Fahrgestell 12 können gemeinsam einen Rahmen bilden. Die Räder 16-18 sind jeweils mit dem Fahrgestell 12 in der Nähe einer jeweiligen Ecke der Karosserie 14 drehbar verbunden. Das Fahrzeug 10 beinhaltet in verschiedenen Ausführungsformen eine feste Trennwand 24 und die bewegliche Trennwand 102, die gegenüber der festen Trennwand 24 beweglich ist, um Zugang zum Laderaum 22 zu erhalten. Im Allgemeinen ist die feste Trennwand 24 fest mit der Karosserie 14 des Fahrzeugs 10 und in diesem Beispiel fest mit der Karosserie 14 verbunden, sodass sie hinter einem Fahrersitz 26 des Fahrzeugs 10 angeordnet ist. In diesem Beispiel wird die feste Trennwand 24 so dargestellt, dass sie sich im Wesentlichen um eine halbe Breite W1 des Fahrzeugs 10 erstreckt; die feste Trennwand 24 kann sich jedoch nur um ein Drittel der Breite W1 erstrecken, wie gewünscht. Wie im Folgenden weiter ausgeführt, ist die bewegliche Trennwand 102 gegenüber der festen Trennwand 24 in die erste Position beweglich, die sich zwischen der festen Trennwand 24 und dem Fahrersitz 26 befindet, und in die zweite Position (siehe Phantom in 1), in der die bewegliche Trennwand 102 mit der festen Trennwand 24 zusammenwirkt, um den Laderaum 22 zu umschließen. Im Allgemeinen ist die bewegliche Trennwand 102 entlang einer Achse A beweglich, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse L1 des Fahrzeugs 10 steht. Mit der beweglichen Trennwand 102 in der ersten Position befindet sich der Klappsitz 104 in der ersten, verstauten Position zwischen dem Fahrersitz 26 und der festen Trennwand 24 (siehe Phantom in 1). Mit der beweglichen Trennwand 102 in der zweiten Position ist der Klappsitz 104 in die zweite Gebrauchsposition verfahrbar, in der sich ein Insasse des Fahrzeugs 10 auf dem Klappsitz 104 setzen kann. Das Fahrzeug 10 ist in der veranschaulichten Ausführungsform als Lieferwagen dargestellt, es sollte jedoch beachtet werden, dass auch jedes andere Fahrzeug, einschließlich Lastwagen, Sportfahrzeuge (SUVs), Freizeitfahrzeuge (RVs), Schiffe, Flugzeuge usw. verwendet werden können.
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Wie dargestellt, beinhaltet das Fahrzeug 10 allgemein ein Antriebssystem 30, ein Übertragungssystem 32, ein Lenksystem 34, ein Bremssystem 36 und eine Steuerung 40. Das Antriebssystem 30 kann in verschiedenen Ausführungsformen einen Verbrennungsmotor, eine elektrische Maschine, wie beispielsweise einen Traktionsmotor und/oder ein Brennstoffzellenantriebssystem, beinhalten. Das Getriebesystem 32 ist dazu konfiguriert, Leistung vom Antriebssystem 30 zu den Rädern 16-18 gemäß den wählbaren Drehzahlübersetzungen zu übertragen. Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das Getriebesystem 32 ein Stufenverhältnis-Automatikgetriebe, ein stufenlos verstellbares Getriebe oder ein anderes geeignetes Getriebe beinhalten. Das Bremssystem 36 ist dazu konfiguriert, den Rädern 16-18 und/oder dem Getriebesystem 32 ein Bremsmoment bereitzustellen. Das Bremssystem 36 kann in verschiedenen Ausführungsformen Reibungsbremsen, Brake-by-Wire, ein regeneratives Bremssystem, wie beispielsweise eine elektrische Maschine und/oder andere geeignete Bremssysteme beinhalten. Das Lenksystem 34 beeinflusst den Fahrtverlauf durch das Fahrzeug 10, beispielsweise durch Einstellen einer Position der Räder 16-18.
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Die Steuerung 40 beinhaltet mindestens einen Prozessor 44 und eine computerlesbare Speichervorrichtung oder Medien 46. Der Prozessor 44 kann eine Spezialanfertigung oder ein handelsüblicher Prozessor sein, eine Zentraleinheit (CPU), eine Grafikprozessoreinheit (GPU) unter mehreren Prozessoren verbunden mit der Steuerung 40, ein Mikroprozessor auf Halbleiterbasis (in Form eines Mikrochips oder Chip-Satzes), ein Makroprozessor, eine Kombination derselben oder allgemein jede beliebige Vorrichtung zur Ausführung von Anweisungen. Die computerlesbare Speichervorrichtung oder Medien 46 können flüchtige und nichtflüchtige Speicher in einem Nur-Lese-Speicher (ROM), einem Speicher mit direktem Zugriff (RAM) und einem Keep-Alive-Memory (KAM) beinhalten. KAM ist ein persistenter oder nicht-flüchtiger Speicher, der verwendet werden kann, um verschiedene Betriebsvariablen zu speichern, während der Prozessor 44 ausgeschaltet ist. Die computerlesbare Speichervorrichtung oder Medien 46 können unter Verwendung einer beliebigen einer Anzahl von bekannten Speichervorrichtungen, wie beispielsweise PROMs (programmierbarer Nur-Lese-Speicher), EPROMs (elektrische PROM), EEPROMs (elektrisch löschbarer PROM), Flash-Speicher oder beliebige andere elektrischen, magnetischen, optischen oder kombinierten Speichervorrichtungen implementiert werden, die Daten speichern können, von denen einige ausführbare Anweisungen darstellen, die von der Steuerung 40 beim Steuern von Komponenten des autonomen Fahrzeugs 10 verwendet werden.
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Die Anweisungen können ein oder mehrere separate Programme beinhalten, von denen jede eine geordnete Auflistung von ausführbaren Anweisungen zum Implementieren von logischen Funktionen beinhaltet. Die Anweisungen, wenn sie vom Prozessor 44 ausgeführt werden, führen Logik, Berechnungen, Verfahren und/oder Algorithmen zum Steuern der Komponenten des Fahrzeugs 10 aus und erzeugen Steuersignale für die verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs 10 basierend auf Logik, Berechnungen, Verfahren und/oder Algorithmen. Obwohl in 1 nur eine Steuerung 40 dargestellt ist, können Ausführungsformen des Fahrzeugs 10 eine beliebige Anzahl an Steuerungen 40 beinhalten, die über irgendein geeignetes Kommunikationsmedium oder eine Kombination von Kommunikationsmedien kommunizieren und zusammenwirken, um die Sensorsignale zu verarbeiten, Logik, Berechnungen, Verfahren und/oder Algorithmen durchzuführen, und Steuersignale zu erzeugen, um die Funktionen des Fahrzeugs 10 zu steuern.
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In verschiedenen Ausführungsformen sind dem beweglichen Trennwandsystem 100 ein oder mehrere Anweisungen der Steuerung 40 zugeordnet, die bei Ausführung durch den Prozessor 44 Signale empfangen und verarbeiten, um ein oder mehrere Steuersignale an das bewegliche Trennwandsystem 100 auszugeben. In einem Beispiel verarbeiten die Anweisungen der Steuerung 40, wenn sie durch den Prozessor 44 ausgeführt werden, Sensorsignale von einem Verriegelungssensor 152 des beweglichen Trennwandsystems 100 und bestimmen, ob ein oder mehrere Steuersignale an einen Magneten 292 ausgegeben werden sollen, um einen Sperrstift 290 einzuziehen. So können beispielsweise die Anweisungen der Steuerung 40, wenn sie durch den Prozessor 44 ausgeführt werden, die Sensorsignale des Verriegelungssensors 152 verarbeiten, bestimmen, dass die bewegliche Trennwand 102 an der Karosserie 14 des Fahrzeugs 10 verriegelt ist und das eine oder die mehreren Steuersignale an den Magneten 292 ausgeben, um den Sperrstift 290 zurückzuziehen und die Bewegung des Klappsitzes 104 von der ersten, verstauten Position in die zweite, Gebrauchsposition zu ermöglichen. Als weiteres Beispiel können die Anweisungen der Steuerung 40, wenn sie durch den Prozessor 44 ausgeführt werden, die Sensorsignale des Verriegelungssensors 152 verarbeiten, bestimmen, dass die bewegliche Trennwand 102 nicht mit der Karosserie 14 verriegelt ist, und bestimmen, dass das eine oder die mehreren Steuersignale nicht an den Magneten 292 ausgegeben werden, da die bewegliche Trennwand 102 nicht verriegelt ist. In verschiedenen Ausführungsformen verarbeiten die Anweisungen der Steuerung 40, wenn sie durch den Prozessor 44 ausgeführt werden, Sensorsignale von einem Sitzpositionssensor 294 des beweglichen Trennwandsystems 100 und bestimmen, ob ein oder mehrere Steuersignale an den Magneten 292 zum Ausfahren des Sperrstiftes 290 ausgegeben werden sollen. So können beispielsweise die Anweisungen der Steuerung 40, wenn sie durch den Prozessor 44 ausgeführt werden, die Sensorsignale des Sitzpositionssensors 294 verarbeiten, bestimmen, dass sich der Klappsitz 104 in der ersten, verstauten Position befindet und das eine oder die mehreren Steuersignale an den Magneten 292 ausgeben, um den Sperrstift 290 auszufahren und den Klappsitz 104 in der ersten, verstauten Position zu halten.
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Unter Bezugnahme nun auf 2 wird das bewegliche Trennwandsystem 100 ausführlicher dargestellt. In diesem Beispiel ist die bewegliche Trennwand 102 in der zweiten Position dargestellt, die den Laderaum 22 umschließt. Die bewegliche Trennwand 102 ist gegenüber der festen Trennwand 24 in die erste Position (3) beweglich, um den Zugang zum Laderaum 22 zu ermöglichen, die zweite Position (2), um den Laderaum 22 zu umschließen, und verschiedene Positionen dazwischen. Wie bereits erläutert, ist der Klappsitz 104 mit der beweglichen Trennwand 102 gekoppelt und zwischen der ersten, verstauten Position (3) und einer zweiten, auf einer Position der beweglichen Trennwand 102 basierenden Gebrauchsposition (2) beweglich. Mit einem kurzen Verweis auf 3 sind in der ersten, verstauten Position die bewegliche Trennwand 102 und der Klappsitz 104 innerhalb eines zwischen der festen Trennwand 24 und dem Fahrersitz 26 definierten Zwischenraums S1 positionierbar. Anders ausgedrückt, ist der Zwischenraum S1 zwischen der festen Trennwand 24 und dem Fahrersitz 26 mit der Breite W2 definiert. In der ersten, verstauten Position weisen der Klappsitz 104 und die bewegliche Trennwand 102 eine Breite auf, die kleiner oder im Wesentlichen gleich zu der Breite W2 ist, sodass der Klappsitz 104 und die bewegliche Trennwand 102 innerhalb des Zwischenraums S1 positioniert werden können. Der Klappsitz 104 kann auch in der ersten, verstauten Position verbleiben, wenn sich die bewegliche Trennwand 102 in der zweiten Position befindet (4). Somit ermöglicht das mobile Trennwandsystem 100 einen schnellen und bequemen Zugang zum Laderaum 22 und bietet gleichzeitig optionale Sitzmöglichkeiten, beispielsweise zur Nutzung durch einen zusätzlichen Insassen in der Hauptlieferzeit, beim Anlernen usw.
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In einem Beispiel beinhaltet die bewegliche Trennwand 102 einen hier auch als Schottkörper bezeichneten Körper 110, eine oder mehrere Rollen 112, ein Verriegelungssystem 114, einen Griff 116, ein Insassenrückhaltesystem 118, eine oder mehrere erste Gelenkbohrungen 120 und mindestens eine zweite Gelenkbohrung 122. In einem Beispiel beinhaltet der Schottkörper 110 einen Rahmen 130 und eine oder mehrere Platten 132. In diesem Beispiel ist der Rahmen 130 aus einem Metall oder einer Metalllegierung zusammengesetzt, die gestanzt, geformt, gegossen, geschmiedet usw. ist. Der Rahmen 130 kann aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, die durch Schweißen, mechanische Befestigungen, Nieten usw. zusammengefügt werden, um den Rahmen 130 zu definieren. Bei weiteren Ausführungsformen kann der Rahmen 130 monolithisch oder einteilig sein. Der Rahmen 130 sorgt für die Stabilität des Schottkörpers 110 während des Betriebs des Fahrzeugs 10. In einem Beispiel ist der Rahmen 130 im Wesentlichen rechteckig und beinhaltet mindestens einen Ausschnitt 134. Der Ausschnitt 134 kann eine Fensterscheibe aufnehmen oder zum Beispiel für eine Durchreiche aus dem Laderaum 22 geöffnet sein. In diesem Beispiel beinhaltet der Schottkörper 110 ein Paar Platten 132; der Schottkörper 110 kann jedoch beliebig viele Platten 132 beinhalten. Die Platten 132 bestehen jeweils aus einem polymeren Material, das über eine oder mehrere Lagen geformt, extrudiert, aufgelegt usw. ist. Die Platte 132 ist über eine oder mehrere mechanische Befestigungen, Ummantelungen usw. mit dem Rahmen 130 verbunden. In diesem Beispiel ist eine der Platten 132' mit einer ersten Seite des Rahmens 130 angrenzend an den Fahrersitz 26 gekoppelt, wenn sich die bewegliche Trennwand 102 in der ersten Position befindet (3), und die andere Platte 132" ist mit dem Rahmen 130 angrenzend an den Laderaum 22 gekoppelt, wenn sich die bewegliche Trennwand in der zweiten Position befindet (10). Die Platten 132 können auch mindestens einen Ausschnitt 136 beinhalten, der den mindestens einen Ausschnitt 134 des Rahmens 130 umschließt. Einer oder mehrere Abschnitte der Platten 132 können auch mit einem polymeren Material, einem Gewebematerial, einer Polsterung usw. abgedeckt werden, um ein ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild zu schaffen, das beispielsweise dem Fahrersitz 26 entspricht. In diesem Beispiel beinhaltet die Platte 132' den Griff 116, das Insassenrückhaltesystem 118, die ersten Schwenkbohrungen 120 und die zweite Schwenkbohrung 122, und die Platte 132" ist im Wesentlichen eben. Die Platte 132' beinhaltet auch einen Teil des Verriegelungssystems 114. Es ist zu beachten, dass die Platte 132' mehrteilig ausgebildet sein kann, um die Montage des Insassenrückhaltesystems 118 zum Beispiel an der Platte 132' zu ermöglichen. Die mehreren Teile können über mechanische Verbindungselemente, Ultraschallschweißen, Klebstoffe usw. zusammengefügt und miteinander verbunden werden, um eine einheitliche Platte 132' zu bilden.
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Die eine oder mehrere Rollen 112 sind mit dem Rahmen 130 gekoppelt. Bei weiteren Ausführungsformen können die Rollen 112 mit den Platten 132 gekoppelt sein. In diesem Beispiel werden die Rollen 112 über eine mit dem Rahmen 130 gekoppelte Halterung mit dem Rahmen 130 verbunden; es versteht sich jedoch, dass zur Verbindung einer oder mehrerer Rollen mit dem Schottkörper 110 verschiedene Techniken zur Verfügung stehen. So können beispielsweise die Rollen 112 jeweils einen Ringkörper umfassen, der auf einem mit dem Rahmen 130 gekoppelten Bolzen drehbar gelagert ist, usw. In diesem Beispiel beinhaltet der Schottkörper 110 mindestens eine der Rollen 112 an einem ersten Ende 110' und mindestens eine der Rollen 112 an einem gegenüberliegenden, zweiten Ende 110". Es sollte beachtet werden, dass der Schottkörper 110 je nach Breite des Schottkörpers 110 mehr oder weniger Rollen 112 beinhalten kann. Darüber hinaus benötigt der Schottkörper 110 bei Bedarf keine Rollen 112.
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Die Rollen 112 greifen in ein Schienenpaar 140 ein, das mit der Karosserie 14 des Fahrzeugs 10 gekoppelt ist. In einem Beispiel ist eine der Schienen 140 mit einer ersten Fläche 142 der Kabine 10' und die andere der Schienen 140 mit einer gegenüberliegenden, zweiten Fläche 144 gekoppelt. In diesem Beispiel ist die erste Fläche 142 eine Decke oder ein Dach des Fahrzeugs 10 und die zweite Fläche 144 ein Boden des Fahrzeugs 10. Es sollte beachtet werden, dass die eine oder mehrere Schienen 140 in die erste Fläche 142 und/oder die zweite Fläche 144 eingelassen werden können, sodass sie mit der jeweiligen ersten Fläche 142 und/oder der zweiten Fläche 144 bündig sind. Die Schienen 140 sind jeweils im Wesentlichen U-förmig zur Aufnahme der jeweiligen Rollen 112 ausgebildet, damit sich die Rollen 112 innerhalb der Schienen 140 drehen können. In bestimmten Beispielen können die Schienen 140 auch eine Lippe oder einen Flansch beinhalten, um die jeweiligen Rollen 112 in den Schienen 140 zurückzuhalten. Bei bestimmten Ausführungsformen können die Schienen 140 bezüglich der ersten Fläche 142 und/oder der zweiten Fläche 144 eingelassen werden. Darüber hinaus ist zu beachten, dass das Fahrzeug 10, obwohl hier ein Paar Schienen 140 dargestellt und beschrieben ist, eine einzelne Schiene 140 (auf der zweiten Fläche 144) beinhalten kann, die beweglich mit einer der Rollen 112 am zweiten Ende 110" gekoppelt ist, während die Platten 132', 132" am ersten Ende 110' eine polymere Erweiterung beinhalten können, die innerhalb eines zugehörigen in der ersten Fläche 142 definierten Kanals aufgenommen wird und in dem in der ersten Fläche 142 definierten Kanal verfährt, um den Schottkörper 110 beweglich mit dem Fahrzeug 10 zu verbinden, und umgekehrt.
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Unter Bezugnahme auf 3 koppelt das Verriegelungssystem 114 lösbar, aber sicher den Schottkörper 110 mit der Karosserie 14 des Fahrzeugs 10. Das Verriegelungssystem 114 beinhaltet einen oder mehrere Verriegelungen 150 und einen oder mehrere Verriegelungssensoren 152. In einem Beispiel können die Schlösser 150 jeweils automatisch verriegelnde Taschen-Türverschlüsse umfassen, die jeweils einen automatischen Verriegelungskörper 154 und einen Türschloss-Pfostenanschlag 156 beinhalten. Der automatische Verriegelungskörper 154 ist mit dem Schottkörper 110 gekoppelt und wird in einem Beispiel innerhalb einer im Schottkörper 110 definierten Aussparung aufgenommen. Der Türschloss-Pfostenanschlag 156 ist mit der Karosserie 14 des Fahrzeugs 10, beispielsweise mit der B-Säule 8 des Fahrzeugs 10, gekoppelt und koppelt oder verriegelt den Schottkörper 110 automatisch mit der Karosserie 14 des Fahrzeugs 10, wenn der Schottkörper 110 vollständig in die zweite Position verfahren wird (2). Es sollte beachtet werden, dass die Verwendung eines automatisch verriegelnden Taschen-Türverschlusses nur exemplarisch ist, da jede geeignete Verriegelung verwendet werden kann, um die bewegliche Trennwand 102 in der zweiten Position sicher zu verankern und zurückzuhalten. Im Allgemeinen kann die Krafteinwirkung eines Benutzers auf den Griff 116, wie beispielsweise eine Zugkraft, ausreichen, um die Verriegelungen 150 zu lösen und den Schottkörper 110 aus der zweiten Position zu bewegen.
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In einem Beispiel berücksichtigen die Verriegelungssensoren 152 die Bedingungen der beweglichen Trennwand 102 und erzeugen basierend darauf Sensorsignale. Bei verschiedenen Ausführungsformen berücksichtigen die Verriegelungssensoren 152, ob der Schottkörper 110 so verriegelt ist, dass der automatische Verriegelungskörper 154 an dem Türschloss-Pfostenanschlag 156 gesichert oder verriegelt ist, und erzeugen basierend darauf Sensorsignale. Die Verriegelungssensoren 152 können zur Überwachung des Türschloss-Pfostenanschlags 156 mit dem Türschloss-Pfostenanschlag 156 und/oder mit der B-Säule 8 gekoppelt werden. Die Verriegelungssensoren 152 stehen über ein Kommunikationsmedium, das/der die Übertragung von Leistung, Befehlen usw. erleichtert, mit der Steuerung 40 in Verbindung. (1). Wie bereits ausgeführt, empfängt und verarbeitet die Steuerung 40 die Sensorsignale der Verriegelungssensoren 152 und bestimmt, ob der Klappsitz 104 von der ersten, verstauten Position (3) in die zweite, Gebrauchsposition (2) bewegt werden kann.
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Unter Bezugnahme auf 5 wird der Griff 116 ausführlicher dargestellt. In einem Beispiel ist der Griff 116 integral mit der Platte 132' ausgebildet. Es sollte beachtet werden, dass bei anderen Ausführungsformen der Griff 116 diskret ausgebildet und über ein oder mehrere mechanische Verbindungselemente mit der Platte 132' verbunden werden kann. In noch weiteren Beispielen kann der Griff 116 mit dem automatischen Verriegelungskörper 154 einer der Verriegelungen 150 gekoppelt werden. Der Handgriff 116 ermöglicht es dem Bediener, den Schottkörper 110 zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu bewegen.
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Das Insassenrückhaltesystem 118 ist mit der Platte 132' des Schottkörpers 110 gekoppelt. In diesem Beispiel beinhaltet das Insassenrückhaltesystem 118 einen Sicherheitsgurt 160, eine Gurtschlossaufnahme 162 und optional einen Gurtstraffer 164. Der Sicherheitsgurt 160 ist mit der Platte 132' gekoppelt ist in Bezug auf die Platte 132' zum Einrasten in die Gurtschlossaufnahme 162 beweglich. Der Sicherheitsgurt 160 kann mit einem angehobenen Teil 161 der Platte 132' gekoppelt werden, was den Zugang zum Sicherheitsgurt 160 erleichtert und den Insassen beim Halten auf dem Klappsitz 104 unterstützt. In einem Beispiel kann der Sicherheitsgurt 160 mit einer Spule gekoppelt werden, wodurch eine ausgewählte Menge des Sicherheitsgurts 160 in Bezug auf die Platte 132' bewegt werden kann, um in die Gurtschlossaufnahme 162 einzugreifen. Der Sicherheitsgurt 160 wirkt mit der Gurtschlossaufnahme 162 zusammen, um einen Insassen auf dem Klappsitz 104 zu halten.
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Der Sicherheitsgurt 160 weist im Allgemeinen ein erstes Ende auf, das mit der Platte 132' an einem oberen Befestigungspunkt 166 und ein zweites Ende, das mit der Platte 132' an einem unteren Befestigungspunkt 168 verbunden ist. Der Sicherheitsgurt 160 beinhaltet eine Schnallenzunge 170, die zwischen dem ersten und dem zweiten Ende mit dem Sicherheitsgurt 160 gekoppelt ist. Die Schnallenzunge 170 kann mit der Gurtschlossaufnahme 162 gekoppelt werden, um den Insassen auf dem Klappsitz 104 zu sichern. Die Schnallenzunge 170 beinhaltet einen Schlitz, der den Sicherheitsgurt 160 mit der Gurtschlossaufnahme 162 verbindet. Der Sicherheitsgurt 160 kann aus einem polymeren Gewebe oder einem Gurtband bestehen, während die Schnallenzunge 170 aus einem Metall oder einer Metalllegierung bestehen kann. Es sollte beachtet werden, dass der Sicherheitsgurt 160 zwar hierin als an die Platte 132' angekoppelt beschrieben und dargestellt wird, der Sicherheitsgurt 160 jedoch bei Bedarf auch an die Karosserie 14 des Fahrzeugs 10 angekoppelt werden kann.
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Die Gurtschlossaufnahme 162 nimmt die Gurtzunge 170 lösbar auf. Die Gurtschlossaufnahme 162 beinhaltet im Allgemeinen eine vorgespannte Verriegelung, die in den Schlitz der Gurtzunge 170 eingreift, um den Sicherheitsgurt 160 mit der Gurtschlossaufnahme 162 zu verbinden. Eine Taste der Gurtschlossaufnahme 162 ist drückbar, um die Kraft der Feder zu überwinden und die Verriegelung zum Lösen der Gurtzunge 170 zu bewegen, wodurch der Sicherheitsgurt 160 von der Gurtschlossaufnahme 162 abgekoppelt wird.
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Der Gurtstraffer 164 beseitigt ein eventuell vorhandenes Durchhängen des Sicherheitsgurts 160 basierend auf der Bestimmung einer abrupten Verzögerung des Fahrzeugs 10. In einem Beispiel ist der Gurtstraffer 164 mit der Spule in der Nähe des oberen Befestigungspunktes 166 gekoppelt und treibt die Spule an, um das Durchhängen des Sicherheitsgurts 160 zu beheben. Durch das Beseitigen des Durchhangs im Sicherheitsgurt 160 hilft der Gurtstraffer 164, den Insassen während einer abrupten Abbremsung des Fahrzeugs 10 auf dem Klappsitz 104 zu halten.
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Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet die Platte 132' ein Paar Vorsprünge 180, die jeweils eine der ersten Schwenkbohrungen 120 definieren. In diesem Beispiel erstrecken sich die Vorsprünge 180 jeweils von einer Fläche 182 der Platte 132' nach außen, um eine im Wesentlichen U-förmige Aussparung zur Aufnahme des Klappsitzes 104 zu definieren. Im Allgemeinen sind die Vorsprünge 180 so definiert, dass sie sich von der Platte 132' in einem Abstand D vom zweiten Ende 110" des Schottkörpers 110 nach außen erstrecken. Der Abstand D wird im Allgemeinen so gewählt, dass die Vorsprünge 180 über einen erhöhten Abschnitt 144' der zweiten Fläche 144 passen. Die ersten Schwenkbohrungen 120 sind so definiert, dass sie mit der Aussparung in Verbindung stehen, um innerhalb der jeweiligen ersten Schwenkbohrungen 120 einen oder mehrere dem Klappsitz 104 zugeordnete erste Schwenkbolzen 200 aufnehmen zu können. Wie erläutert, nehmen die ersten Schwenkbohrungen 120 die jeweils ersten Schwenkbolzen 200 des Klappsitzes 104 auf, damit sich der Klappsitz 104 zwischen der ersten, verstauten Position und der zweiten, Gebrauchsposition bewegen kann.
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Die zweite Schwenkbohrung 122 ist auf der Platte 132' in der Nähe des ersten Endes 110' des Schottkörpers 110 definiert. Die zweite Schwenkbohrung 122 ist von den ersten Schwenkbohrungen 120 beabstandet und nimmt einen Teil des Klappsitzes 104 auf, damit sich der Klappsitz 104 zwischen der ersten, verstauten Position und der zweiten, Gebrauchsposition bewegen kann. Die zweite Schwenkbohrung 122 ist im Wesentlichen C-förmig und nimmt mindestens einen zweiten Schwenkbolzen 202 auf, um den Klappsitz 104 schwenkbar mit der Platte 132' zu verbinden.
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Der Klappsitz 104 bietet eine Sitzfläche für einen weiteren Insassen des Fahrzeugs 10. Wie erwähnt, ist der Klappsitz 104 zwischen der ersten, verstauten Position (3) und der zweiten, Gebrauchsposition (2) beweglich. Der Klappsitz 104 beinhaltet eine Sitzfläche 204, eine Rückenlehne 206 und ein Verriegelungssystem 208. Die Sitzfläche 204 und die Rückenlehne 206 bestehen jeweils aus einem polymeren Material, das geformt, extrudiert usw. ist. Die Sitzfläche 204 und die Rückenlehne 206 können jeweils mit einem Bezug aus einem geeigneten Stoff, Polymer und/oder Leder bezogen werden.
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Mit Bezug auf die 5 und 6 beinhaltet die Sitzfläche 204 eine erste Seite 210 (5), eine gegenüberliegende, zweite Seite 212 (6), die ersten Schwenkbolzen 200 (5), einen Führungsschlitz 214 (6) und einen greifbaren Teil oder Sitzgriff 216. Die Sitzfläche 204 nimmt auch einen Teil des Verriegelungssystems 208 auf, um den Klappsitz 104 in der ersten, verstauten Position zu halten, wie abgehandelt wird. Die erste Seite 210 richtet sich auf die Kabine 10', wenn sich der Klappsitz 104 in der ersten, verstauten Position befindet. Die zweite Seite 212 befindet sich angrenzend an die Rückenlehne 206, wenn sich der Klappsitz 104 in der ersten, verstauten Position befindet, und bildet in Bezug auf 6 eine Sitzfläche, wenn sich der Klappsitz 104 in der zweiten, Gebrauchsposition befindet. In einem Beispiel beinhaltet die zweite Seite 212 ein Paar Seitenwangen 218, die beim Halten des Insassen auf dem Klappsitz 104 helfen. Die Seitenwangen 218 können mit der Sitzfläche 204 einteilig oder separat ausgebildet und mit der Sitzfläche 204 gekoppelt sein. Bei bestimmten Ausführungsformen können die Seitenwangen 218 aus Schaumstoff oder einer anderen Polsterung gebildet und durch den Bezug auf der Sitzfläche 204 gehalten werden. In diesem Beispiel erstrecken sich die Seitenwangen 218 von einem ersten Ende 204' der Sitzfläche 204 auf einen Abstand D2. Der Abstand D2 ist im Wesentlichen gleich einem Abstand, den die Vorsprünge 180 von der Platte 132' nach außen erstrecken, sodass die Vorsprünge 180 mit den Seitenwangen 218 zusammenwirken, um den Insassen zu halten.
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Die ersten Schwenkbolzen 200 erstrecken sich von den Seitenwänden 220 der Sitzfläche 204 nach außen. Die ersten Schwenkbolzen 200 können mit der Sitzfläche 204 einstückig ausgebildet sein. In einem Beispiel erstreckt sich jeweils einer der ersten Schwenkbolzen 200 von einer der Seitenwände 220 nach außen. Jeder der ersten Schwenkbolzen 200 ist im Wesentlichen zylindrisch und wird in jeweils einer der ersten Schwenkbohrungen 120 aufgenommen (5). Die ersten Schwenkbolzen 200 wirken mit den ersten Schwenkbohrungen 120 zusammen, um das Schwenken der Sitzfläche 204 in Bezug auf die Platte 132' zu ermöglichen. Es sollte beachtet werden, dass die Verwendung der ersten mit der Sitzfläche 204 gekoppelten Schwenkbolzen 200 und der ersten mit den Vorsprüngen 180 gekoppelten Schwenkbohrungen 120 nur exemplarisch ist, da die Vorsprünge 180 einen Schwenkbolzen und/oder eine Gelenkstange beinhalten können und die Sitzfläche 204 eine Aufnahme, wie beispielsweise eine Bohrung, C-förmige Aussparung usw., die eine Schwenkbewegung zwischen der Sitzfläche 204 und dem Schottkörper 110 ermöglicht. Insofern sollte verstanden werden, dass die hierin beschriebene zentrale Anordnung lediglich ein Beispiel ist.
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Der Führungsschlitz 214 ist innerhalb der zweiten Seite 212 der Sitzfläche 204 definiert und erstreckt sich vom ersten Ende 204' zu einem gegenüberliegenden, zweiten Ende 204" der Sitzfläche 204. Der Führungsschlitz 214 kann während der Formgebung der Sitzfläche 204 definiert oder in einem Nachbearbeitungsschritt gebildet werden. In einem Beispiel erstreckt sich der Führungsschlitz 214 um den Abstand D2. Unter Bezugnahme auf 7 wird der Führungsschlitz 214 ausführlicher dargestellt. Wie erläutert, wirkt der Führungsschlitz 214 mit einem Teil der Rückenlehne 206 zusammen, um den Klappsitz 104 zwischen der ersten, verstauten Position und der zweiten, Gebrauchsposition zu bewegen. Der Führungsschlitz 214 ist als bogenförmige Aussparung in der Sitzfläche 204 definiert und beinhaltet eine erste Schlitzseitenwand 230, eine zweite Schlitzseitenwand 232 und eine bogenförmige Basis 234. Die erste Schlitzseitenwand 230 befindet sich im Wesentlichen gegenüber der zweiten Schlitzseitenwand 232 und die Basis 234 verbindet die erste Schlitzseitenwand 230 und die zweite Schlitzseitenwand 232. Die erste Schlitzseitenwand 230 und die zweite Schlitzseitenwand 232 definieren jeweils einen Kanal 236. Die Kanäle 236 sind einander gegenüberliegend und erstrecken sich über einen Abstand D3. Der Abstand D3 ist ein Verfahrweg, der erforderlich ist, um die Sitzfläche 204 und damit die Rückenlehne 206 zwischen der ersten, verstauten Position und der zweiten, Gebrauchsposition zu bewegen. Die Basis 234 ist bogenförmig, um einen Verfahrweg für eine Nachlauflasche 254 während der Bewegung des Klappsitzes 104 zwischen der ersten, verstauten Position und der zweiten Gebrauchsposition vorzusehen. In diesem Zusammenhang weist die Basis 234 eine erste schräge Fläche 238 und eine zweite schräge Fläche 240 auf. Die erste schräge Fläche 238 bietet einen Verfahrweg für die verbleibende Nachlauflasche 254 während der Bewegung des zweiten Endes 262 der Nachlauflasche 254 innerhalb der Kanäle 236.
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Unter Bezugnahme auf 6 ist der Sitzgriff 216 in der Sitzfläche 204 angrenzend an das zweite Ende 204" definiert. Der Sitzgriff 216 ermöglicht es dem Insassen, den Klappsitz 104 mit einer Kraft zwischen der zweiten, der Gebrauchsposition und der ersten, verstauten Position zu bewegen.
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Die Rückenlehne 206 beinhaltet eine erste Rückseite 250, eine gegenüberliegende, zweite Rückseite 252 und die Nachlauflasche 254. Die Rückenlehne 206 weist ein erstes Ende 206' und ein zweites Ende 206" auf. Eine Kopfstütze 256 ist am zweiten Ende 206" definiert. Die erste Rückseite 250 ist angrenzend und mit der Platte 132' gekoppelt. Die erste Rückseite 250 ist vom ersten Ende 206' bis zur Kopfstütze 256 im Wesentlichen eben. Die erste Rückseite 250 beinhaltet den zweiten Schwenkbolzen 202. Unter Bezugnahme auf 8 ist der zweite Schwenkbolzen 202 im Allgemeinen an einer Basis 256' der Kopfstütze 256 definiert. Der zweite Schwenkbolzen 202 wird in der zweiten Schwenkbohrung 122 aufgenommen, um den Klappsitz 104 in Bezug auf die Platte 132' schwenken zu können. Somit ist der Klappsitz 104 an zwei Drehpunkten (dem ersten Drehpunkt 200 und dem zweiten Drehpunkt 202) schwenkbar mit der Platte 132' des Schottkörpers 110 gekoppelt. Der Klappsitz 104 ist um zwei Schwenkachsen schwenkbar, wobei eine erste Schwenkachse P1 entlang einer Mittellinie der ersten Schwenkbolzen 200 und eine zweite Schwenkachse P2 entlang einer Mittellinie des zweiten Schwenkbolzens 202 definiert ist. Die erste Schwenkachse P1 ist von der zweiten Schwenkachse P2 entlang einer Längsachse L2 des Klappsitzes 104 versetzt. Die erste Schwenkachse P1 und die zweite Schwenkachse P2 stehen jeweils im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse L2 des Klappsitzes 104.
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Unter Bezugnahme zurück auf 6 beinhaltet die zweite Rückseite 252 ein Paar Armlehnen 258, die beim Halten des Insassen auf dem Klappsitz 104 unterstützen. Eine der Armlehnen 258 ist entlang eines dritten Endes 206''' der Rückenlehne 206 und die andere der Armlehnen 258 entlang eines vierten Endes 206'''' der Rückenlehne 206 definiert. Die Armlehnen 258 können mit der Rückenlehne 206 einteilig oder separat ausgebildet und mit der Rückenlehne 206 gekoppelt sein. Bei bestimmten Ausführungsformen können die Armlehnen 258 aus Schaumstoff oder einer anderen Polsterung gebildet und durch den Bezug auf der Rückenlehne 206 gehalten werden. In diesem Beispiel erstrecken sich die Armlehnen 258 über einen Abstand von der Kopfstütze 256. Der angehobene Teil 161 der Platte 132' wirkt mit den Armlehnen 258 zusammen, um den Insassen zu halten.
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Die Nachlauflasche 254 erstreckt sich vom ersten Ende 206' der Rückenlehne 206 nach außen. Die Nachlauflasche 254 kann mit der Rückenlehne 206 integriert oder diskret ausgebildet und mit der Rückenlehne 206 durch Ultraschallschweißen, mechanische Befestigungen usw. verbunden werden. Die Nachlauflasche 254 verbindet die Sitzfläche 204 mit der Rückenlehne 206. Die Nachlauflasche 254 weist ein erstes Ende 260 und ein entgegengesetztes, zweites Ende 262 auf. Das erste Ende 260 ist mit dem ersten Ende 206' und das zweite Ende 262 mit dem Führungsschlitz 214 verbunden. Unter Bezugnahme auf 7 weist das zweite Ende 262 eine weitgehende T-Form mit einem Pfostenpaar 264 auf. Die Pfosten 264 greifen jeweils in einen der in der ersten Schlitzseitenwand 230 und der zweiten Schlitzseitenwand 232 definierten Kanäle 236 ein. Die T-Form des zweiten Endes 262 hält die Verbindung des zweiten Endes 262 der Nachlauflasche 254 mit dem Führungsschlitz 214 aufrecht. Die Nachlauflasche 254 erstreckt sich über einen Abstand D4, der ein Verfahrweg der Sitzfläche 204 ist, der zum Bewegen des Klappsitzes 104 zwischen der zweiten, Gebrauchsposition und der ersten, verstauten Position erforderlich ist.
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Das Verriegelungssystem 208 stellt sicher, dass der Klappsitz 104 nicht in die zweite Gebrauchsposition gebracht werden kann, es sei denn, der Schottkörper 110 ist fest mit der B-Säule 8 verbunden. Anders ausgedrückt, verhindert das Verriegelungssystem 208, dass der Klappsitz 104 in die zweite Gebrauchsposition bewegt wird, es sei denn, die bewegliche Trennwand 102 ist über das Verriegelungssystem 114 mit der Karosserie 14 des Fahrzeugs 10 gekoppelt. Im Allgemeinen reagiert das Verriegelungssystem 208 auf ein oder mehrere von der Steuerung 40 empfangene Steuersignale, um beispielsweise den Sperrstift 290 freizugeben und den Klappsitz 104 von der ersten, verstauten Position in die zweite, Gebrauchsposition zu bringen. In einem Beispiel beinhaltet das Verriegelungssystem 208 den Magneten 292 und den Sitzpositionssensor 294, die jeweils mit der Steuerung 40 über ein Kommunikationsmedium verbunden sind, das die Übertragung von Daten, Energie, Befehlen usw. ermöglicht. (1). Der Magnet 292 ist mit dem Sperrstift 290 gekoppelt und reagiert auf ein oder mehrere Steuersignale, um den Sperrstift 290 in Bezug auf ein Gehäuse des Magneten 292 zu bewegen. In einem Beispiel empfängt der Magnet 292 ein oder mehrere Steuersignale von der Steuerung 40, und der Magnet 292 zieht den Sperrstift 290 in das Gehäuse des Magneten 292 ein, um den Klappsitz 104 aus der ersten, verstauten Position zu bewegen. In einem weiteren Beispiel empfängt der Magnet 292 ein oder mehrere Steuersignale von der Steuerung 40, und basierend auf dem einen oder den mehreren Steuersignalen fährt der Magnet 292 den Sperrstift 290 aus dem Gehäuse des Magneten 292 heraus, um den Klappsitz 104 in der ersten, verstauten Position zu halten.
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In diesem Beispiel ist der Magnet 292 mit einem der Vorsprünge 180 gekoppelt, sodass der Sperrstift 290 aus dem einen der Vorsprünge 180 in eine Bohrung 290' (6A) der Sitzfläche 204 vorsteht und verhindert, dass sich die Sitzfläche 204 in Bezug auf die Rückenlehne 206 bewegt. Es sollte beachtet werden, dass verschiedene andere Konfigurationen verwendet werden können, um die Bewegung des Klappsitzes 104 von der ersten, verstauten Position in die zweite, Gebrauchsposition zu verhindern, bis der Schottkörper 110 mit der B-Säule 8 gekoppelt ist. So kann beispielsweise eine mechanische Verbindung und/oder ein Kabel zwischen dem Verriegelungssystem 114 und der Sitzfläche 204 verwendet werden, sodass die Verbindung des Schottkörpers 110 mit der B-Säule 8 (d. h. die Verriegelung des Schottkörpers 110), dem Sperrstift 290 durch die Verbindung und/oder das Kabel nach hinten gezogen wird. Darüber hinaus ist zu beachten, dass ein oder mehrere federbelastete Rastbolzen verwendet werden können, um den Klappsitz 104 in der zweiten, der Gebrauchsposition zu halten.
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In verschiedenen Ausführungsformen, unter Bezugnahme auf 6, ist der Sitzpositionssensor 294 mit der Sitzfläche 204 und/oder der Rückenlehne 206 gekoppelt, um einen Zustand des Klappsitzes 104 zu beobachten. Der Sitzpositionssensor 294 ist ein beliebiger Sensor, der eine Position der Sitzfläche 204 und/oder der Rückenlehne 206 beobachten kann, einschließlich, aber nicht beschränkt auf einen Drehgeber, usw. In einem Beispiel beobachtet der Sitzpositionssensor 294 die Sitzfläche 204, um zu bestimmen, ob sich die Sitzfläche 204 in der ersten, verstauten Position befindet. Im Beispiel eines Drehgebers kann der Sitzpositionssensor 294 mit einem der ersten Schwenkbolzen 200 gekoppelt werden, sodass eine Drehung des einen der ersten Schwenkbolzen 200 innerhalb einer der ersten Schwenkbohrungen 120 ein Signal erzeugt, das an die Steuerung 40 übermittelt wird. Die Steuerung 40 verarbeitet das Signal und ermittelt eine Position der Sitzfläche 204 und damit des Klappsitzes 104. Basierend auf der Position der Sitzfläche 204 wie in der ersten, verstauten Position, gibt die Steuerung 40 ein oder mehrere Steuersignale an den Magneten 292 aus, um den Sperrstift 290 auszufahren und den Klappsitz 104 in der ersten, verstauten Position zu halten.
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Um das bewegliche Trennwandsystem 100 mit dem Rahmen 130 und den Platten 132', 132", zu montieren, werden die Platten 132', 132" mit dem Rahmen 130 verbunden, um den Schottkörper 110 zu bilden. Die Rollen 112 sind mit dem Rahmen 130 gekoppelt. Der Sicherheitsgurt 160 und die Gurtschlossaufnahme 162 sind mit der Platte 132' gekoppelt. In verschiedenen Ausführungsformen sind der Sicherheitsgurt 160 und die Gurtschlossaufnahme 162 mit einem ersten Teil der Platte 132' und ein zweiter Teil der Platte 132' mit dem ersten Teil der Platte 132' zu einer einheitlichen Platte 132' gekoppelt. Der automatische Verriegelungskörper 154 ist mit der Platte 132' gekoppelt. Bei ausgebildeter Sitzfläche 204 und Rückenlehne 206 ist der zweite Schwenkbolzen 202 der Rückenlehne 206 mit der zweiten Schwenkbohrung 122 der Platte 132' gekoppelt, um die Rückenlehne 206 mit dem Schottkörper 110 zu verbinden. Die ersten Schwenkbolzen 200 der Sitzfläche 204 sind mit den ersten Schwenkbohrungen 120 der Platte 132' und die Nachlauflasche 254 ist mit der Sitzfläche 204 gekoppelt, um die Sitzfläche 204 mit der Platte 132’ und der Rückenlehne 206 zu verbinden. In einem Beispiel ist der Sitzpositionssensor 294 mit einem der ersten Schwenkbolzen 200 gekoppelt, um eine Position der Sitzfläche 204 zu beobachten. Der Sperrstift 290 und der Magnet 292 sind mit dem Klappsitz 104 gekoppelt, um den Klappsitz 104 in der ersten, verstauten Position zu halten.
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Der Türschloss-Pfostenanschlag 156 ist mit der B-Säule 8 und die Verriegelungssensoren 152 sind mit der B-Säule 8 gekoppelt. Die Verriegelungssensoren 152 sind kommunikativ mit der Steuerung 40 gekoppelt. Die Schienen 140 sind mit der ersten Oberfläche 142 und der zweiten Oberfläche des Fahrzeugs 10 gekoppelt. Mit dem an den Schottkörper 110 angekoppelten Klappsitz 104 wird das bewegliche Trennwandsystem 100 montiert oder an das Fahrzeug 10 angekoppelt, indem die Rollen 112 innerhalb der Schienen 140 positioniert werden. Der Magnet 292 und der Sitzpositionssensor 294 sind jeweils kommunikativ mit der Steuerung 40 gekoppelt.
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Während des Betriebs des Fahrzeugs 10 ist die bewegliche Trennwand 102 über die Rollen 112 beweglich, die entlang der Schienen 140 von der zweiten Position in die erste Position rollen, in welcher der Zugang zum Laderaum 22 vorgesehen ist, wie in 9 dargestellt. Unter Bezugnahme auf 10 ist die bewegliche Trennwand 102 über die Rollen 112 entlang der Schienen 140 von der ersten Position in die zweite Position, in welcher der Laderaum 22 umschlossen ist, bewegbar. In der zweiten Position kann die bewegliche Trennwand 102 über das Verriegelungssystem 114 an der B-Säule 8 verriegelt werden, das die bewegliche Trennwand 102 während des Betriebs des Fahrzeugs 10 sichert. Die Verriegelungssensoren 152 beobachten, ob die bewegliche Trennwand 102 verriegelt ist, und erzeugen basierend darauf Sensorsignale. Die Steuerung 40 empfängt und verarbeitet die Sensorsignale der Verriegelungssensoren 152. Die Steuerung 40 bestimmt, ob die bewegliche Trennwand 102 verriegelt ist. Wenn dies zutrifft, gibt die Steuerung 40 ein oder mehrere Steuersignale an den Magneten 292 aus, um den Sperrstift 290 einzuziehen.
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Nach dem Empfangen eines oder mehrerer Steuersignale durch den Magneten 292 zieht der Magnet 292 den Sperrstift 290 zurück. Bei eingefahrenem Sperrstift 290 kann der Insasse am Sitzgriff 216 ziehen und den Klappsitz 104 von der ersten, verstauten Position in die zweite, Gebrauchsposition bringen. Unter Bezugnahme auf 8 schwenkt die Anwendung einer Abwärtskraft auf den Sitzgriff 216 die Sitzfläche 204 innerhalb der ersten Schwenkbohrungen 120. Beim Schwenken der Sitzfläche 204 bewegt sich die Nachlauflasche 254 von einem ersten Ende 236' der Kanäle 236 zu einem zweiten Ende 236" der Kanäle 236, wie in 11 dargestellt. Unter Bezugnahme auf 12, der fortgesetzten Anwendung der Abwärtskraft und der Schwerkraft, schwenken die ersten Schwenkbolzen 200 der Sitzfläche 204 weiter um die ersten Schwenkbohrungen 120, wodurch die Nachlauflasche 254 in Richtung des zweiten Endes 236" der Kanäle 236 vorrückt. Unter Bezugnahme auf 13, da sich die Sitzfläche 204 weiterhin um die ersten Schwenkbohrungen 120 dreht, nähert sich die Nachlauflasche 254 dem zweiten Ende 236" der Kanäle 236. Wenn sich die Nachlauflasche 254 dem zweiten Ende 236" nähert, zieht das erste Ende 260 der Nachlauflasche 254 an der Rückenlehne 206, wodurch der zweite Schwenkbolzen 202 der Rückenlehne 206 innerhalb der zweiten Schwenkbohrung 122 schwenkt. Unter Bezugnahme auf 14, wobei die Rückenlehne 206 um die zweite Schwenkbohrung 122 geschwenkt wird, befindet sich der Klappsitz 104 in der zweiten, Gebrauchsposition.
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Um den Klappsitz 104 von der zweiten, Gebrauchsposition in die erste, verstaute Position zu bewegen, unter Bezugnahme auf 6, wendet der Insasse eine Aufwärtskraft auf den Sitzgriff 216 an, um die Sitzfläche 204 um die ersten Schwenkbohrungen 120 in Richtung der Rückenlehne 206 zu schwenken. Wenn die Sitzfläche 204 in Richtung Rückenlehne 206 schwenkt, bewegt sich die Nachlauflasche 254 vom zweiten Ende 236" der Kanäle 236 zum ersten Ende 236'. Die Bewegung der Nachlauflasche 254 in Richtung des ersten Endes 236' schwenkt die Rückenlehne 206 um die zweite Schwenkbohrung 122. Nachdem die Sitzfläche 204 in den ersten Schwenkbohrungen 120 gegen die Rückenlehne 206 geschwenkt ist, wird die Rückenlehne 206 um die zweite Schwenkbohrung 122 geschwenkt und der Klappsitz 104 befindet sich in der ersten, verstauten Position (8). Der Sitzpositionssensor 294 kontrolliert die Position der Sitzfläche 204 und erzeugt basierend hierauf Sensorsignale. Die Steuerung 40 verarbeitet die Sensorsignale und ermittelt, ob sich die Sitzfläche 204 in der ersten, verstauten Position befindet. Wenn dies zutrifft, erzeugt und gibt die Steuerung 40 ein oder mehrere Steuersignale an den Magneten 292 aus, um den Sperrstift 290 auszufahren und den Klappsitz 104 in der ersten, verstauten Position zu halten.
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Somit bietet das mobile Trennwandsystem 100 sowohl einen leichten Zugang zum Laderaum 22 als auch eine zusätzliche Sitzfläche für den Insassen. Das Verriegelungssystem 114 gewährleistet, dass die bewegliche Trennwand 102 während des Betriebs des Fahrzeugs 10 in der zweiten Position gesichert ist, und das Verriegelungssystem 208 gewährleistet, dass der Klappsitz 104 nur dann innerhalb der zweiten Position positioniert werden kann, wenn die bewegliche Trennwand 102 gesichert ist. Durch Bereitstellen des Klappsitzes 104, der zwischen der ersten, verstauten Position und der zweiten, Gebrauchsposition beweglich ist, ist der Klappsitz 104 dem Bediener bei Nichtgebrauch nicht im Weg.