-
HINTERGRUND
-
Zwar ist die Senkung des Stromverbrauchs schon lange ein Ziel beim Design von Halbleitervorrichtungen, doch hat dieses Ziel in der jüngeren Vergangenheit durch die rasante Verbreitung von mobilen Computer- und Elektronikgeräten noch mehr Aufmerksamkeit erfahren. Bei Systemen, die aus diskreten Komponenten bestehen, die auf einer gedruckten Leiterplatte (PCB) montiert sind, kann der Stromverbrauch gesenkt werden, indem verschiedene Komponenten auf verschiedenen Spannungspegeln und/oder Frequenzen betrieben werden. Bei einem System-on-Chip (SoC) werden Energie-Inseln (oder Spannungsinseln) als eine Technik zum Senken des Stromverbrauchs verwendet, wobei die Energie-Inseln entsprechende Energiebereiche repräsentieren, von denen einige oder alle auf verschiedenen Spannungspegeln und/oder Frequenzen arbeiten.
-
Figurenliste
-
Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden am besten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung verstanden, wenn sie zusammen mit den begleitenden Figuren gelesen wird. Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß der üblichen Praxis in der Industrie verschiedene Merkmale nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind. Die Abmessungen der verschiedenen Merkmale können vielmehr beliebig vergrößert oder verkleinert werden, um die Besprechung besser verständlich zu machen.
- 1 ist ein Blockschaubild einer Halbleitervorrichtung gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2A ist ein Blockschaubild eines Multiplexierer-Schaltkreises gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2B ist ein Blockschaubild eines Multiplexierer-Schaltkreises gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3A ist ein Schaltbild eines Multiplexierer-Schaltkreises gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3B ist ein Schaltbild eines Multiplexierer-Schaltkreises gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3C-3F sind entsprechende Tabellen von Steuersignalen, die durch die Auswahllogik von 3B generiert werden, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 4A ist ein Layout-Schaubild eines Multiplexierer-Schaltkreises zum Multiplexieren von Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 4B ist ein Layout-Schaubild eines Multiplexierer-Schaltkreises zum Multiplexieren von Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 5 ist ein Schaltbild eines Multiplexierer-Schaltkreises gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 6A ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Multiplexieren von Stromversorgungs (Power Supply, PS)-Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 6B ist ein Flussdiagramm, das einen Block von 6A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 6C ist ein Flussdiagramm, das einen Block von 6A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 6D ist ein Flussdiagramm, das einen Block von 6A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 6E ist ein Flussdiagramm, das einen Block 604 von 6A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 6F ist ein Flussdiagramm, das einen Block von 6A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 7A ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Generieren eines Layout-Schaubildes einer Halbleitervorrichtung zum Multiplexieren von Stromversorgungs (Power Supply, PS)-Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 7B ist ein Flussdiagramm, das einen Block von 7A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 7C ist ein Flussdiagramm, das einen Block von 7A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 7D ist ein Flussdiagramm, das einen Block von 7A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 7E ist ein Flussdiagramm, das einen Block von 7A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 8 ist ein Blockschaubild eines elektronischen Designautomatisierungs (EDA)-Systems gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 9 ist ein Blockschaubild eines Integrierten-Schaltkreis (IC)-Fertigungssystems und eines damit verknüpften IC-Produktionsflusses gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Die folgende Offenbarung stellt viele verschiedene Ausführungsformen oder Beispiele zum Implementieren verschiedener Merkmale des hier besprochenen Gegenstandes bereit. Konkrete Beispiele von Komponenten, Werten, Operationen, Materialien, Instruktionen oder dergleichen werden unten beschrieben, um die vorliegende Offenbarung zu vereinfachen. Diese sind natürlich lediglich Beispiele und sollen nicht einschränkend sein. Andere Komponenten, Werte, Operationen, Materialien, Instruktionen oder dergleichen werden ebenfalls in Betracht gezogen. Zum Beispiel kann die Ausbildung eines ersten Strukturelements über oder auf einem zweiten Strukturelement in der folgenden Beschreibung Ausführungsformen enthalten, bei denen die ersten und zweiten Strukturelemente in direktem Kontakt ausgebildet werden, und können auch Ausführungsformen enthalten, bei denen weitere Strukturelemente zwischen den ersten und zweiten Strukturelementen ausgebildet sein können, so dass die ersten und zweiten Strukturelemente möglicherweise nicht in direktem Kontakt stehen. Des Weiteren kann die vorliegende Offenbarung Bezugszahlen und/oder -buchstaben in den verschiedenen Beispielen wiederholen. Diese Wiederholung dient der Einfachheit und Klarheit und schafft nicht automatisch eine Beziehung zwischen den verschiedenen besprochenen Ausführungsformen und/oder Konfigurationen.
-
Des Weiteren können räumlich relative Begriffe, wie zum Beispiel „unterhalb“, „unter“, „unterer“, „oberhalb“, „oberer“ und dergleichen, im vorliegenden Text verwendet werden, um die Beschreibung zu vereinfachen, um die Beziehung eines Elements oder Strukturelements zu einem oder mehreren anderen Elementen oder Strukturelementen zu beschreiben, wie in den Figuren veranschaulicht. Die räumlich relativen Begriffe sollen neben der in den Figuren gezeigten Ausrichtung noch weitere Ausrichtungen der Vorrichtung während des Gebrauchs oder Betriebes umfassen. Die Vorrichtung kann auch anders ausgerichtet (90 Grad gedreht oder anders ausgerichtet) sein, und die im vorliegenden Text verwendeten räumlich relativen Deskriptoren können gleichermaßen entsprechend interpretiert werden.
-
In einigen Ausführungsformen wird ein Multiplexierer von Stromversorgungs (Power Supply, PS)-Spannungen bereitgestellt, der wählbare Fingerschaltkreise enthält, die den PS-Spannungen entsprechen, wobei jeder der wählbaren Fingerschaltkreise einen Kriechstromschutz-Transistor, einen Selektor-Transistor und einen Treiber-Transistor enthält. In einigen Ausführungsformen ist der Kriechstromschutz-Transistor ein NMOS-Transistor. In den nicht-ausgewählten Fingerschaltkreisen würden, wenn statt dessen der NMOS-Transistor nicht vorhanden wäre, die Selektor- und Treiber-Transistoren sich als in Durchlassrichtung vorgespannte Dioden verhalten und Kriechstrompfade zwischen (A) den Körpern der Selektor- und Treiber-Transistoren und (B) den entsprechenden PS-Spannungen repräsentieren. Ein Vorteil des Kriechstromschutz-Transistors (NMOS-Transistors) ist, dass solche Kriechstrompfade reduziert, wenn nicht gar vermieden werden. In einigen Ausführungsformen ist der Kriechstromschutz-Transistor ein nativer NMOS-Transistor. Ein Vorteil, wenn der Kriechstromschutz-Transistor in mindestens einigen Ausführungsformen ein nativer Transistor (nativer NMOS-Transistor) ist, liegt daran, dass der Spannungsabfall an dem Kriechstromschutz-Transistor klein, wenn nicht gar vernachlässigbar ist, was die Strombelastbarkeit des entsprechenden Fingerschaltkreises verbessert. In einigen Ausführungsformen sind die Körper der Selektor- und Treiber-Transistoren zu der ausgewählten der PS-Spannungen vorgespannt. Wenn die Körper der Selektor- und Treiber-Transistoren statt dessen zu der größten der PS (PSmax)-Spannungen vorgespannt werden würden, dann würden einige oder alle der „anderen“ Fingerschaltkreise (die verwendet werden, um einige der PS-Spannungen auszuwählen, die nicht die größte PS-Spannung sind) eine schlechte Stromansteuerfähigkeit aufweisen, wenn sie ausgewählt werden würden, weil die Körper der Selektor- und Treiber-Transistoren in den „anderen“ Fingerschaltkreisen mit der Psmax-Spannung vorgespannt werden würden, die größer wäre als entsprechende empfangene PS-Spannungen, dadurch bewirkt werden würde, dass mindestens einige der Selektor- und Treiber-Transistoren in den entsprechenden Grenzregionen arbeiten. Entsprechend liegt in mindestens einigen Ausführungsformen ein Vorteil des Vorspannens der Körper der Selektor- und Treiber-Transistoren auf die ausgewählte der PS-Spannungen darin, dass keiner der Selektor- und Treiber-Transistoren veranlasst wird, in den entsprechenden Grenzregionen zu arbeiten.
-
1 ist ein Blockschaubild einer Halbleitervorrichtung 100 gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In 1 enthält das Halbleitervorrichtung 100 unter anderem ein Schaltkreismakro/-modul (im Weiteren Makro) 101. In einigen Ausführungsformen ist das Makro 101 ein System-on-Chip (SOC)-Makro. Das Makro 101 enthält einen Multiplexierer-Schaltkreis 102, wobei der Multiplexierer-Schaltkreis 102 dafür konfiguriert ist, Spannungen zu multiplexieren. In einigen Ausführungsformen ist der Multiplexierer-Schaltkreis 102 dafür konfiguriert, verschiedene Stromversorgungsspannungen zu multiplexieren (siehe Positionen 202A von 2A, 202B von 2B oder dergleichen, wie unten besprochen).
-
In einigen Ausführungsformen wird das Makro 101 im Kontext einer Analogie zu der Architekturhierarchie einer modularen Programmierung verstanden, bei der Subroutinen/-verfahren durch ein Hauptprogramm (oder durch andere Subroutinen) aufgerufen werden, um eine bestimmte Berechnungsfunktion auszuführen. In diesem Kontext verwendet die Halbleitervorrichtung 100 das Makro 101, um eine oder mehrere bestimmte Funktionen auszuführen. Dementsprechend ist das Halbleitervorrichtung 100 in diesem Kontext und in Hinblick auf die Architekturhierarchie dem Hauptprogramm analog, und das Makro (im Weiteren das Makro) 101 ist den Subroutinen/-verfahren analog. In einigen Ausführungsformen ist das Makro 101 ein Soft-Makro. In einigen Ausführungsformen ist das Makro 101 ein Hard-Makro. In einigen Ausführungsformen ist das Makro 101 ein Soft-Makro, das in Register-Transfer Level (RTL)-Code beschrieben/formuliert wird. In einigen Ausführungsformen müssen Synthese, Platzierung und Verlegung noch an dem Makro 101 ausgeführt werden, so dass das Soft-Makro für eine Vielzahl verschiedener Prozessknoten synthetisiert, platziert und verlegt werden kann. In einigen Ausführungsformen ist das Makro 101 ein Hard-Makro, das in einem Binärdateiformat (zum Beispiel Grafic Database System II (GDSII)-Stream-Format) beschrieben/formuliert wird, wobei das Binärdateiformat planare geometrische Formen, Text-Label, andere Informationen und dergleichen eines oder mehrerer Layout-Schaubilder des Makros 101 in hierarchischer Form repräsentiert. In einigen Ausführungsformen werden Synthese, Platzierung und Verlegung an dem Makro 101 so ausgeführt, dass das Hard-Makro für einen bestimmten Prozessknoten spezifisch ist.
-
2A ist ein Blockschaubild eines Multiplexierer-Schaltkreises 202A von Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einigen Ausführungsformen ist der Multiplexierer-Schaltkreis 202A ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises 102 von 1.
-
In 2A ist der Multiplexierer-Schaltkreis 202A dafür konfiguriert, eine unter N verschiedenen Spannungen auszuwählen und die ausgewählte der N Spannungen auszugeben, wobei N eine ganze Zahl ist und N≥2. Genauer gesagt, ist der Multiplexierer-Schaltkreis 202A für Folgendes konfiguriert: Empfangen von N Spannungen VDD(0), VDD(1), ..., VDD(N-2) und VDD(N-1) und M Steuersignalen SEL(0), ..., SEL(M-1), wobei M eine ganze Zahl ist und M≥1; Auswählen einer unter Spannungen VDD(0)-VDD(N-1) gemäß Steuersignalen SEL(0)-SEL(M-1); und Ausgeben der ausgewählten Spannung VDD(i), wobei i eine ganze Zahl ist, die der ausgewählten der ganzen Zahlen 0, 1, ..., N-2 und N-1 entspricht. Obgleich 2A mindestens zwei Steuersignale zeigt, ist in einigen Ausführungsformen M=1, so dass es ein einziges Steuersignal SEL gibt.
-
In 2A repräsentieren die Spannungen VDD(0)-VDD(N-1) Stromversorgungsspannungen. In einigen Ausführungsformen repräsentieren die Spannungen VDD(0) -VDD(N-1) Stromversorgungsspannungen, die verschiedenen SOC-Makros entsprechen. In einigen Ausführungsformen repräsentieren die Spannungen VDD(0)-VDD(N-1) andere Spannungen als Stromversorgungsspannungen.
-
2B ist ein Blockschaubild eines Multiplexierer-Schaltkreises 202B der Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einigen Ausführungsformen ist der Multiplexierer-Schaltkreis 202B ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises 102 von 1.
-
Der Multiplexierer-Schaltkreis 202B von 2B ist eine Implementierung eines Multiplexierer-Schaltkreises 202A von 2A, wobei zur Vereinfachung der Erläuterung M=2 und N=4. Dementsprechend ist der Multiplexierer-Schaltkreis 202B für Folgendes konfiguriert: Empfangen von vier (N=4) Spannungen VDD(0), VDD(1), VDD(2) und VDD(3) und zwei (M=2) Steuersignalen SEL(0) und SEL(1); Auswählen einer unter den Spannungen VDD(0)-VDD(3) gemäß Steuersignalen SEL(0)-SEL(1); und Ausgeben der ausgewählten Spannung VDD(i), wobei VDD(i) gleich der ausgewählten der Spannungen VDD(0)-VDD(3) ist.
-
3A ist ein Schaltbild eines Multiplexierer-Schaltkreises 302A von Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einigen Ausführungsformen ist der Multiplexierer-Schaltkreis 302A ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises 102 von 1. In einigen Ausführungsformen ist der Multiplexierer-Schaltkreis 302A ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises 202A von 2A.
-
In 3A ist der Multiplexierer-Schaltkreis 302A dafür konfiguriert, eine unter N verschiedenen Spannungen auszuwählen und die ausgewählte der N Spannungen auszugeben, wobei N eine ganze Zahl ist und N>2. Genauer gesagt, ist der Multiplexierer-Schaltkreis 302A für Folgendes konfiguriert: Empfangen von N Spannungen VDD(0), VDD(1), ..., VDD(N-2) und VDD(N-1) und M Steuersignalen SEL(0), ..., SEL(M-1), wobei M eine ganze Zahl ist und M≥1; Auswählen einer unter den Spannungen VDD(0)-VDD(N-1) gemäß Steuersignalen SEL(0)-SEL(M-1); und Ausgeben der ausgewählten Spannung VDD(i), wobei i eine ganze Zahl ist, die der ausgewählten der ganzen Zahlen 0, 1, ..., N-2 und N-1 entspricht. In einigen Ausführungsformen ist M=1, so dass es ein einzelnes Steuersignal SEL gibt.
-
Der Multiplexierer-Schaltkreis 302A enthält: ein Transistornetzwerk 303A; eine Vorspannschiene 312A; einen Ausgabeknoten 314A; und Auswahllogik 316A. Das Transistornetzwerk 303A enthält wählbare Fingerschaltkreise 304A(0), 304A(1), ..., 304A(N-2)und 304A(N-1), die dafür konfiguriert sind, entsprechende Spannungen VDD(0), VDD(1), ..., VDD(N-2)und VDD(N-1) zu empfangen.
-
Jeder der Fingerschaltkreise 304A(0), 304A(1), ..., 304A(N-2) und 304A(N-1) enthält drei reihengeschaltete Transistoren. Fingerschaltkreis 304A(0) enthält NMOS-Transistor N11, PMOS-Transistor P21 und PMOS-Transistor P31 in Reihe geschaltet. Fingerschaltkreis 304A(1) enthält Transistoren N12, P22 und P32 in Reihe geschaltet. Fingerschaltkreis 304A(N-2) enthält Transistoren N1 (N-1), P2 (N-1) und P3 (N-1) in Reihe geschaltet. Fingerschaltkreis 304A(N-1)enthält Transistoren N1 (N), P2 (N) und P3 (N) in Reihe geschaltet. In einigen Ausführungsformen enthält jeder der Fingerschaltkreise 304A(0), 304A(1), ..., 304A(N-2)und 304A(N-1)mehr als drei reihengeschaltete Transistoren.
-
Die NMOS-Transistoren N11, N12, ..., N1 (N-1) und N1 (N) sind Nicht-Erweiterungsmodus-NMOS-Transistoren und umfassen eine Gruppe 306A von Kriechstromschutz-Transistoren. In einigen Ausführungsformen sind die Transistoren N11, N12, ..., N1 (N-1) und N1 (N) statt dessen Nicht-Erweiterungsmodus-PMOS-Transistoren P11, P12, ..., P1 (N-1) und P1 (N).
-
In einigen Ausführungsformen besteht die Gruppe 306A von Nicht-Erweiterungsmodus-Kriechstromschutz-Transistoren aus nativen NMOS-Transistoren. Ein nativer Transistor ist ein Transistor, der kaum oder gar keine Kanaldotierung erfahren hat, und folglich bestimmt der Körper (oder das Volumen) des Transistors die Leitfähigkeitseigenschaften des Kanals und stellt dadurch die Schwellenspannung ein. Im Kontext von NMOS-Transistoren hat der native NMOS-Transistor eine niedrigere Schwellenspannung als ein nicht-nativer NMOS-Transistor. In einigen Ausführungsformen liegt die Schwellenspannung des nativen NMOS-Transistors um die null Volt.
-
In einigen Ausführungsformen besteht die Gruppe 306A von Nicht-Erweiterungsmodus-Kriechstromschutz-Transistoren aus Verarmungsmodus-Transistoren. Bei der MOSFET-Technologie gibt es eine Zwischenregion zwischen den Source- und Drain-Regionen eines Transistors. Ein Verarmungsmodus-Transistor ist ein „Ausschalt“-Transistor (Normally-On), weil ein leitfähiger Pfad (ein Kanal) durch die Zwischenregion während der Herstellung des Transfers gebildet wird, so dass der Kanal automatisch vorhanden ist. Während der Fertigung des Verarmungsmodus-Transistors wird in die Zwischenregion eine hinreichend hohe/große Konzentration von Dotanden implantiert und/oder diffundiert, so dass der Kanal automatisch vorhanden ist, wodurch der Verarmungsmodus-Transistor als „Ausschalt“-Transistor (Normally-On) angesehen wird. Dementsprechend wird Spannung selektiv an die Gate-Elektrode eines Verarmungsmodus-Transistors angelegt, um Ladungsträger von der Zwischenregion abzustoßen, was selektiv, wenn auch nur vorübergehend, den Kanal zerstört und dadurch selektiv den Verarmungsmodus-Transistor AUS schaltet.
-
Wenn im Kontext von NMOS-Transistoren eine kleine Spannung (≈0 Volt) an die Gate-Elektrode angelegt wird, so bleibt der Kanal durch die Zwischenregion hindurch erhalten, so dass der Verarmungsmodus-NMOS-Transistor EIN bleibt; und wenn eine negative Spannung an die Gate-Elektrode angelegt wird, so wird der Kanal durch die Zwischenregion hindurch zerstört, so dass der Verarmungsmodus-NMOS-Transistor AUS ist. Wenn im Kontext von PMOS-Transistoren eine große Spannung (≈VDD Volt) an die Gate-Elektrode angelegt wird, so bleibt der Kanal durch die Zwischenregion hindurch erhalten, so dass der Verarmungsmodus-PMOS-Transistor EIN bleibt; und wenn eine sehr große Spannung (>>VDD) an die Gate-Elektrode angelegt wird, so wird der Kanal durch die Zwischenregion hindurch zerstört, so dass der Verarmungsmodus-PMOS-Transistor AUS ist.
-
PMOS-Transistoren P21, P22, ..., P2 (N-1) und P2 (N) sind Erweiterung-Modus-Transistoren und umfassen eine Gruppe 308A von Selektor-Transistoren. PMOS-Transistoren P31, P32, ..., P3 (N-1) und P3 (N) umfassen eine Gruppe 310A von Treiber-Transistoren. In einigen Ausführungsformen sind die Transistoren P21, P22, ..., P2(N-1) und P2(N) und P31, P32, ..., P3(N-1) und P3(N)statt dessen entsprechende Erweiterungsmodus-NMOS-Transistoren N21, N22, ..., N2 (N-1) und N2 (N) und N31, N32, ..., N3 (N-1) und N3 (N).
-
Im Hinblick auf den Erweiterungsmodus gibt es auch hier bei der MOSFET-Technologie eine Zwischenregion zwischen den Source- und Drain-Regionen eines Transistors. Ein Erweiterungsmodus-Transistor ist ein „Einschalt“-Transistor (Normally-OFF), weil während der Herstellung des Transfers kein leitfähiger Pfad (ein Kanal) durch die Zwischenregion hindurch ausgebildet wird, so dass kein Kanal automatisch vorhanden ist, so dass der Erweiterungsmodus-Transistor automatisch ausgeschaltet ist. Um den Erweiterungsmodus-Transistor einzuschalten, wird Spannung selektiv an die Gate-Elektrode angelegt, um Ladungsträger zu der Zwischenregion zu ziehen, was selektiv, wenn auch nur vorübergehend, den Kanal erzeugt/bildet und dadurch selektiv den Erweiterungsmodus-Transistor einschaltet.
-
Wenn im Kontext von NMOS-Transistoren eine Spannung, die niedriger ist als die Schwellenspannung Vt, an die Gate-Elektrode angelegt wird, so wird kein Kanal durch die Zwischenregion hindurch induziert, so dass der Erweiterungsmodus-NMOS-Transistor AUS bleibt; und wenn eine Spannung, die mindestens so groß ist wie die Schwellenspannung Vt, an die Gate-Elektrode angelegt wird, so wird der Kanal durch die Zwischenregion hindurch induziert, so dass der Erweiterungsmodus-NMOS-Transistor EIN geschaltet wird. Wenn im Kontext von PMOS-Transistoren eine Spannung, die größer als die Schwellenspannung Vt ist, an die Gate-Elektrode angelegt wird, so wird kein Kanal durch die Zwischenregion hindurch induziert, so dass der Erweiterungsmodus-PMOS-Transistor AUS bleibt; und wenn eine Spannung, die maximal so groß ist wie die Schwellenspannung Vt, an die Gate-Elektrode angelegt wird, so wird der Kanal durch die Zwischenregion hindurch induziert, so dass der Erweiterungsmodus-PMOS-Transistor EIN geschaltet wird.
-
Die Auswahllogik 316A von 3A ist dafür konfiguriert, die M Steuersignale SEL(0), ..., SEL(M-1)zu empfangen und 3 × N Steuersignale CTRLgate(ij) zu generieren, die an Gate-Elektroden von entsprechenden Transistoren N11, N12, ..., N1 (N-1), N1 (N), P21, P22, ..., P2(N-1), P2(N), P31, P32, ..., P3(N-1) und P3(N) des Transistornetzwerks 303A ausgegeben werden. Das Transistornetzwerk ist als eine Anordnung von Zeilen und Spalten organisiert, so dass zum Beispiel der Transistor an der Kreuzung von Zeile 1 und Spalte 1 N11 ist, der Transistor an der Kreuzung von Zeile 2 und Spalte 2 P22 ist, oder dergleichen. Dementsprechend ist die Auswahllogik 316A dafür konfiguriert, ein Steuersignal CTRLgate(11) zu generieren und dieses an den Transistor N11 auszugeben; ein Steuersignal CTRLgate(22) zu generieren und dieses an den Transistor P22 auszugeben; oder dergleichen. Weitere Einzelheiten in Bezug auf die Auswahllogik 316A finden sich unten in der Besprechung der Auswahllogik 316B von 3B und der zugehörigen Besprechung der 3C-3F. In einigen Ausführungsformen, falls jeder der Fingerschaltkreise 304A(0), 304(1), ..., 304A(N-2)und 304A(N-1)mehr als drei reihengeschaltete Transistoren enthält, generiert die Auswahllogik 316A entsprechend mehr als 3 × N Steuersignale CTRLgate(ij) und gibt sie aus. In einigen Ausführungsformen, falls jeder der Fingerschaltkreise 304A(0), 304A(1), ..., 304A(N-2)und 304A(N-1)vier reihengeschaltete Transistoren enthält, generiert die Auswahllogik 316A entsprechend mehr als 4 × N Steuersignale CTRLgate(ij) und gibt diese aus.
-
3B ist ein Schaltbild eines Multiplexierer-Schaltkreises 302B der Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einigen Ausführungsformen ist der Multiplexierer-Schaltkreis 302B ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises 102 von 1. In einigen Ausführungsformen ist der Multiplexierer-Schaltkreis 302B ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises 202B von 2B.
-
Der Multiplexierer-Schaltkreis 302B von 3B ist eine Implementierung eines Multiplexierer-Schaltkreises 302A von 3A, wobei zur Vereinfachung der Erläuterung M=2 und N=4. Dementsprechend ist der Multiplexierer-Schaltkreis 302B für Folgendes konfiguriert: Empfangen von vier (N=4) Spannungen YDD(0), VDD(1), VDD(2) und VDD(3) und zwei (M=2) Steuersignalen SEL(0) und SEL(1); Auswählen einer unter den Spannungen VDD(0)-VDD(3) gemäß Steuersignalen SEL(0)-SEL(1); und Ausgeben der ausgewählten Spannung VDD(i), wobei VDD(i) gleich der ausgewählten der Spannungen VDD(0)- VDD(3) ist. Des Weiteren ist die Auswahllogik 316B dafür konfiguriert, zwölf Steuersignale CTRLgate(ij) zu generieren, wie unten in Bezug auf die 3C-3F noch in größerer Detailliertheit besprochen wird. In einigen Ausführungsformen ist die Auswahllogik 316B dafür konfiguriert, eine andere positive Zahl von Steuersignalen als zwölf Steuersignale zu generieren.
-
Jeder der wählbaren Fingerschaltkreise 304A(0), 304A(1), 304A(2) und 304A(3)des Transistornetzwerks 303B hat einen Fingerschaltkreis-spezifischen Eingangsknoten, durch den entsprechende Spannungen VDD(0), VDD(1), VDD(2) und VDD(3) empfangen werden sollen. Ein Ausgabeknoten 314B ist jedem der wählbaren Fingerschaltkreise 304A(0), 304A(1), 304A(2)und 304A(3) gemein. In 3B ist VDD(0)=5 V, VDD(1)=1,15 V, VDD(2)=1,5 V und VDD(3)=1,15 V. In einigen Ausführungsformen repräsentieren eine oder mehrere VDD(0)-VDD(3) andere Spannungen als die entsprechenden in 3B gezeigten Spannungen.
-
Im Hinblick auf den Fingerschaltkreis 304B(0) ist der native Transistor N11 zwischen der Spannung VDD(0) und einem Knoten 307B(0) verbunden. Der Transistor P21 ist zwischen dem Knoten 307B(0) und einem Knoten verbunden, der die Vorspannschiene 312B repräsentiert. Der Transistor P31 ist zwischen der Vorspannschiene 312B und dem Ausgabeknoten 314B verbunden. Im Hinblick auf den Fingerschaltkreis 304B(1) ist der native Transistor N12 zwischen der Spannung VDD(1) und einem Knoten 307B(1) verbunden. Der Transistor P22 ist zwischen dem Knoten 307B(1) und einem Knoten verbunden, der die Vorspannschiene 312B repräsentiert. Der Transistor P32 ist zwischen der Vorspannschiene 312B und dem Ausgabeknoten 314B verbunden. Im Hinblick auf den Fingerschaltkreis 304B(2) ist der native Transistor N13 zwischen der Spannung VDD(2) und einem Knoten 307B(2) verbunden. Der Transistor P23 ist zwischen dem Knoten 307B(2) und einem Knoten verbunden, der die Vorspannschiene 312B repräsentiert. Der Transistor P33 ist zwischen der Vorspannschiene 312B und dem Ausgabeknoten 314B verbunden. Im Hinblick auf den Fingerschaltkreis 304B(3) ist der native Transistor N14 zwischen der Spannung VDD(2) und einem Knoten 307B(2) verbunden. Der Transistor P23 ist zwischen dem Knoten 307B(2) und einem Knoten verbunden, der die Vorspannschiene 312B repräsentiert. Der Transistor P33 ist zwischen der Vorspannschiene 312B und dem Ausgabeknoten 314B verbunden.
-
In 3B werden die Körper der Transistoren P21-P24 und P31-P34 auf die Spannung an der Vorspannschiene 312B vorgespannt. In einigen Ausführungsformen werden die Körper der Transistoren P21-P24 und P31-P34 auf eine andere Spannung als die Spannung an der Vorspannschiene 312B vorgespannt. In 3B werden die Körper der Transistoren N11-N14 auf VSS vorgespannt. In einigen Ausführungsformen werden die Körper der Transistoren N11-N14 auf eine andere Spannung als VSS vorgespannt.
-
3B nimmt eine Situation an, in der der Fingerschaltkreis 304B(3) so ausgewählt wurde, dass die Auswahllogik 316B die Transistoren des Fingerschaltkreises 304B(3) auf EIN steuert, während die Transistoren der Fingerschaltkreise 304B(0)-304B(2) ausgeschaltet werden.
-
3C ist eine Tabelle von Steuersignalen CTRLgate(ij), die durch die Auswahllogik 316B generiert werden, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
Die Tabelle von 3C nimmt an, dass der Fingerschaltkreis 304B(3) ausgewählt wurde. Insofern generiert die Auswahllogik 316B Steuersignale CTRLgate(11)-CTRLgate(34) und legt diese an die Gate-Elektroden von entsprechenden Transistoren N11-N14, P21-P24 und P31-P34 an, so dass die Transistoren N14, P24 und P34 eingeschaltet und die Transistoren N11-N13, P21-P23 und P31-P33 ausgeschaltet werden, und zwar wie folgt. In einigen Ausführungsformen wird die Auswahllogik 316B mit einer (nicht gezeigten) Kombination eines oder mehrerer NAND-Schaltkreise, eines oder mehrerer NOR-Schaltkreise und eines oder mehrerer Inverter implementiert.
-
Um die Transistoren des Fingerschaltkreises 304B(3) einzuschalten, generiert die Auswahllogik 316B Steuersignale folgendermaßen: das Steuerungssignal CTRLgate(14) wird gleich der größten der Spannungen VDD(0)-VDD(3) eingestellt und wird an die Gate-Elektrode des Transistors N14 angelegt, wodurch der Transistor N14 eingeschaltet wird. In einigen Ausführungsformen schreibt eine Designregel vor, dass VDD(0) die größte Spannung zugewiesen bekommt. In 3B wird angenommen, dass VDD(0) die größte der Spannungen VDD(0)-VDD(3) ist. In einigen Ausführungsformen ist eine der Spannungen VDD(0)-VDD(3) außer VDD(0) die größte Spannung. Das Steuerungssignal CTRLgate(24) wird gleich null Volt eingestellt und wird an die Gate-Elektrode des Transistors P24 angelegt, wodurch der Transistor P24 eingeschaltet wird. Das Steuerungssignal CTRLgate(34) wird gleich null Volt eingestellt und wird an die Gate-Elektrode des Transistors P34 angelegt, wodurch der Transistor P34 eingeschaltet wird.
-
Um die Transistoren der Fingerschaltkreise 304B(0)-304B(2) auszuschalten, generiert die Auswahllogik 316B Steuersignale wie folgt: Die Steuerungssignale CTRLgate(11), CTRLgate(12) und CTRLgate(13) werden gleich null Volt eingestellt und werden an die Gate-Elektroden von entsprechenden Transistoren N11, N12 und N13 angelegt, wodurch die Transistoren N11, N12 und N13 ausgeschaltet werden. Die NMOS-Transistoren sind zum Beispiel verlustbehaftet, selbst wenn die Gate-Spannung 0 V ist. Wenn zum Beispiel in den Fingerschaltkreis 304B(0) VDD(1)=1,15 V eingespeist werden, so kann der Knoten 307B(0) höher als 1,15 V sein, da der native Transistor N11 verlustbehaftet ist und der Transistor P21 eingeschaltet ist. Mit dem Verständnis, dass native NMOS-Transistoren verlustbehaftet sind, werden die Steuersignale CTRLgate(21), CTRLgate(22) und CTRLgate(23) gleich der größten der Spannungen VDD(0)-VDD(3) eingestellt und werden an die Gate-Elektroden von entsprechenden Transistoren P21, P22 und P23 angelegt, wodurch die Transistoren P21, P22 und P23 ausgeschaltet werden. Die Steuerungssignale CTRLgate(31), CTRLgate(32) und CTRLgate(33) werden gleich der Spannung an der Vorspannschiene 312B eingestellt und werden an die Gate-Elektroden der Transistoren P31, P32 und P33 angelegt, wodurch die Transistoren P31, P32 und P33 ausgeschaltet werden. Weil 3B die Situation annimmt, in der Finger 304B(3) ausgewählt wurde, ist die Spannung an der Vorspannschiene 312B VDD(3).
-
3D ist eine Tabelle von Steuersignalen CTRLgate(ij), die durch die Auswahllogik 316B generiert werden, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
Die Tabelle von 3D ähnelt der Tabelle von 3C, außer dass die Tabelle von 3C annimmt, dass der Fingerschaltkreis 304B(0) ausgewählt wurde. Im Interesse der Kürze erfolgt keine weitere Besprechung von 3D.
-
3E ist eine Tabelle von Steuersignalen CTRLgate(ij), die durch die Auswahllogik 316B generiert werden, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
Die Tabelle von 3E ähnelt der Tabelle von 3C, außer dass die Tabelle von 3E annimmt, dass der Fingerschaltkreis 304B(1) ausgewählt wurde. Im Interesse der Kürze erfolgt keine weitere Besprechung von 3E.
-
3F ist eine Tabelle von Steuersignalen CTRLgate(ij), die durch die Auswahllogik 316B generiert werden, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
Die Tabelle von 3F ähnelt der Tabelle von 3C, außer dass die Tabelle von 3F annimmt, dass der Fingerschaltkreis 304B(2) ausgewählt wurde. Im Interesse der Kürze erfolgt keine weitere Besprechung von 3F.
-
Wir kehren zu der Besprechung von 3B zurück. Wenn keine Kriechstromschutz-Transistoren 306B vorhanden wären, sondern statt dessen Source-Anschlüsse der Transistoren P21-P24 direkt mit entsprechenden Spannungen VDD(0)-VDD(3) verbunden werden würden, so würden sich die nicht-ausgewählten der Transistoren P21-P24 (in den nicht-ausgewählten der Fingerschaltkreise 304B(0)-304B(3)) als in Durchlassrichtung vorgespannte Dioden verhalten und Kriechstrompfade zwischen den Spannungen VDD(0)-VDD(3) und den Körpern von entsprechenden nicht-ausgewählten Fingerschaltkreisen repräsentieren. Dementsprechend liegt ein Vorteil von Kriechstromschutz-Transistoren 306B, und zwar Transistoren N11-N14, darin, dass sie solche Kriechstrompfade reduzieren, wenn nicht gar verhindern. Wenn Kriechstromschutz-Transistoren 306B als nicht-native NMOS-Transistoren statt als native NMOS-Transistoren implementiert werden würden, dann würde ein signifikanter Spannungsabfall an einem bestimmten der nicht-nativen NMOS-Transistoren stattfinden, was die Strombelastbarkeit des entsprechenden Fingerschaltkreises schmälern würde. Dementsprechend liegt ein Vorteil, dass die Kriechstromschutz-Transistoren 306B, und zwar Transistoren N11-N14, native NMOS-Transistoren sind, darin, dass der Spannungsabfall an den Transistoren N11-N14 klein, wenn nicht gar vernachlässigbar ist, was die Strombelastbarkeit der entsprechenden Fingerschaltkreise 304B(0)-304B(3) verbessert.
-
In 3B, wenn die Körper der Transistoren P21-P24 und P31-P34 zu der größten der Spannungen VDD(0)-VDD(3) vorgespannt werden würden, dann würden die Fingerschaltkreise 304B(1) und 304B(3) eine schlechte Stromansteuerfähigkeit besitzen, wenn sie ausgewählt werden. Wenn wir uns ins Gedächtnis rufen, dass 3B VDD(0)=5 V, VDD(1)=1,15 V und VDD(3)=1,15 V annimmt, so würde das Vorspannen der Körper der Transistoren P22 und P32 und P24 und P34 auf VDD(0)=5 V die Transistoren P22 und P32 und P24 und P34 veranlassen, in ihren entsprechenden Grenzregionen zu arbeiten. Dementsprechend liegt ein Vorteil des Vorspannens der Körper der Transistoren P21-P24 und P31-P34 auf die Spannung an der Vorspannschiene 312B darin, dass keine der Transistoren P21-P24 und P31-P34 veranlasst werden, in ihren entsprechenden Grenzregionen zu arbeiten.
-
4A ist ein Layout-Schaubild 402B1 eines Multiplexierer-Schaltkreises zum Multiplexieren der Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einigen Ausführungsformen ist ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises, der sich aus dem Layout-Schaubild 402B1 ergibt, der Multiplexierer-Schaltkreis 102 von 1. In einigen Ausführungsformen ist ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises, der sich aus dem Layout-Schaubild 402B1 ergibt, der Multiplexierer-Schaltkreis 202B von 2B. In einigen Ausführungsformen ist ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises, der sich aus dem Layout-Schaubild 402B1 ergibt, der Multiplexierer-Schaltkreis 302B von 3B, so dass M=2 und N=4. In einigen Ausführungsformen, wo - allgemeiner ausgedrückt - N eine ganze Zahl ist, N≥2, M eine ganze Zahl ist und M≥1, ist ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises, der sich aus dem Layout-Schaubild 402B1 ergibt, der Multiplexierer-Schaltkreis 302A von 3A. Der Fachmann würde das Layout-Schaubild 402B1 als einen Ersatz für eine Reihe von Querschnittschaubildern eines Multiplexierer-Schaltkreises verstehen, der sich aus dem Layout-Schaubild 402B1 ergibt.
-
In 4A enthält das Layout-Schaubild 402B1 eine Substratstruktur 420, eine Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B', eine Selektorbereichsstruktur 408B' und eine Treiberbereichsstruktur 410B'. Ein Beispiel von Kriechstromschutz-Transistoren, die sich aus der Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B' ergeben, sind Kriechstromschutz-Transistoren 406B, wobei die Kriechstromschutz-Transistoren 406B den Kriechstromschutz-Transistoren 306B' von 3B entsprechen. Ein Beispiel von Selektor-Transistoren, die sich aus dem Selektorbereich 408B' ergeben, sind Auswahltransistoren 406B, wobei die Auswahltransistoren 406B den Auswahltransistoren 306B von 3B entsprechen. Ein Beispiel von Treiber-Transistoren, die sich aus der Treiberbereichsstruktur 410B' ergeben, sind Treiber-Transistoren 410B, wobei die Treiber-Transistoren 410B den Treiber-Transistoren 310B von 3B entsprechen. In 4A ist die Substratstruktur 420 mit einer P-Leitfähigkeit gezeigt.
-
Die Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B' ist für Verarmungsmodus-MOSFETs konfiguriert und enthält Folgendes. Regionsstrukturen 422(1,1), 422(1,2), 422(1,3) und 422(1,4) sind in dem Substrat 420 ausgebildet, sind aktive Regionen und sind mit einer N-Leitfähigkeit in 4A gezeigt. In einigen Ausführungsformen haben die Regionsstrukturen 422(1,1), 422(1,2), 422(1,3) und 422(1,4) Grenzen, die durch ein isolierendes Material definiert werden, zum Beispiel ein Oxid. In 4A verlaufen lange Achsen von Regionsstrukturen 422(1,1), 422(1,2), 422(1,3) und 422(1,4) parallel zur vertikalen Richtung. Genauer gesagt, sind die Regionsstrukturen 422(1,1), 422(1,2), 422(1,3) und 422(1,4) mit einer höheren Dotandenkonzentration gezeigt als die größere Mulde 441 (unten besprochen), so dass sie N+ sind. Gate-Elektrodenstrukturen 424(1,1), 424(1,2), 424(1,3) und 424(1,4) sind entsprechend auf Regionsstrukturen 422(1,1), 422(1,2), 422(1,3) und 422(1,4) ausgebildet und definieren entsprechende native NMOS-Transistorstrukturen. Beispiele von nativen NMOS-Transistoren, die sich aus den nativen NMOS-Transistorstrukturen ergeben, die durch Gate-Elektrodenstrukturen 424(1,1), 424(1,2), 424(1,3) und 424(1,4) definiert werden, sind entsprechende Transistoren N11, N12, N13 und N14 von 3B. Wenn man sich die Regionsstrukturen 422(1,1), 422(1,2), 422(1,3) und 422(1,4) so vorstellt, dass sie eine Gruppe repräsentieren, so wird eine Ringstruktur 430(1) außerhalb eines Umfangsrandes der Gruppe gebildet, hat P-Leitfähigkeit und hat eine höhere Dotandenkonzentration als das Substrat 420, so dass sie P+ ist, um als ein Schutzring zu dienen, der die Latchup-Festigkeit verbessert.
-
In 4A hat jede der Gate-Elektrodenstrukturen 424(1,1), 424(1,2), 424(1,3) und 424(1,4) eine Gabel/Kamm-Form. Zum Beispiel enthält die Gate-Elektrodenstruktur 424(1,4) eine Wurzelstruktur 426 (1,4), von der sich Zinkenstrukturen 428(1,4,1), 428(1,4,2), 428(1,4,3) und 428(1,4,4) erstrecken, so dass die Zinkenstrukturen 428(1,4,1), 428(1,4,2), 428(1,4,3) und 428(1,4,4) durch eine Wurzelstruktur 426 (1,4) elektrisch miteinander verbunden werden. In 4A verläuft eine lange Achse von der Wurzelstruktur 426 (1,4) parallel zur horizontalen Richtung, und lange Achsen der Zinkenstrukturen 428(1,4,1), 428(1,4,2), 428(1,4,3) und 428(1,4,4) verlaufen parallel zur vertikalen Richtung. In einigen Ausführungsformen hat jede der Gate-Elektrodenstrukturen 424(1,1), 424(1,2), 424(1,3) und 424(1,4) eine Gabel/Kamm-Form, die eine andere Anzahl von Zinkenstrukturen als 4 enthält. In einigen Ausführungsformen hat jede der Gate-Elektrodenstrukturen 424(1,1), 424(1,2), 424(1,3) und 424(1,4) eine andere Form als eine Gabel/Kamm-Form. In einigen Ausführungsformen enthält jede der Gate-Elektrodenstrukturen 424(1,1), 424(1,2), 424(1,3) und 424(1,4) eine oder mehrere Zinkenstrukturen, aber enthält keine Wurzelstruktur, welche die Zinkenstrukturen verbindet.
-
Die Selektorbereichsstruktur 408B' ist für Erweiterungsmodus-MOSFETs konfiguriert und enthält Folgendes. Eine größere Muldenstruktur 441 wird in dem Substrat 420 gebildet, hat N-Leitfähigkeit und hat eine geringere Dotandenkonzentration als der Ring 452 (unten besprochen) und ist größer als die kleinere Muldenstruktur 442(unten besprochen). Eine kleinere Muldenstruktur 442 wird in der größeren Muldenstruktur 441 gebildet, hat P-Leitfähigkeit und hat eine höhere Dotandenkonzentration als das Substrat 420, so dass sie P+ ist, und ist kleiner als die größere Mulde 421. In 4A verläuft eine lange Achse einer jeden der größeren Muldenstruktur 441 und der kleineren Muldenstruktur 442 parallel zur horizontalen Richtung. Gate-Elektrodenstrukturen 444(2,1), 444(2,2), 444(2,3) und 444(2,4) sind auf der kleineren Muldenstruktur 442 ausgebildet und definieren entsprechende PMOS-Transistorstrukturen. Beispiele von PMOS-Transistoren, die sich aus den PMOS-Transistorstrukturen ergeben, die durch die Gate-Elektrodenstrukturen 444(2,1), 444(2,2), 444(2,3) und 444(2,4) definiert werden, sind entsprechende Transistoren P21, P22, P23 und P24 von 3B. Jede der Gate-Elektrodenstrukturen 444(2,1), 444(2,2), 444(2,3) und 444(2,4) hat eine Gabel/Kamm-Form ähnlich der Gabel/Kamm-Form der Gate-Elektrodenstrukturen 424(1,1), 424(1,2), 424(1,3) und 424(1,4). Es ist jedoch anzumerken, dass die Zinken der Gate-Elektrodenstrukturen 444(2,1), 444(2,2), 444(2,3) und 444(2,4) signifikant kürzer sind (in der vertikalen Richtung von 4A) als die entsprechenden Zinken der Gate-Elektrodenstrukturen 424(1,1), 424(1,2), 424(1,3) und 424(1,4). In einigen Ausführungsformen hat jede der Gate-Elektrodenstrukturen 444(2,1), 444(2,2), 444(2,3) und 444(2,4) eine Gabel/Kamm-Form, die eine andere Anzahl von Zinkenstrukturen als 4 enthält. In einigen Ausführungsformen hat jede der Gate-Elektrodenstrukturen 444(2,1), 444(2,2), 444(2,3) und 444(2,4) eine andere Form als eine Gabel/Kamm-Form. In einigen Ausführungsformen enthält jede der Gate-Elektrodenstrukturen 444(2,1), 444(2,2), 444(2,3) und 444(2,4) eine oder mehrere Zinkenstrukturen, aber enthält keine Wurzelstruktur, welche die Zinkenstrukturen verbindet. Eine Ringstruktur 452 wird um einen Umfangsrand der kleineren Muldenstruktur 441 herum und innerhalb eines Umfangsrandes der größeren Mulde 442 gebildet, hat N-Leitfähigkeit und hat eine höhere Dotandenkonzentration als die größere Mulde 441, so dass sie N+ ist, um als ein Aufnahmering zu dienen, der die Latchup-Festigkeit verbessert. Die Ringstruktur 430(2) wird außerhalb eines Umfangsrandes der größeren Muldenstruktur 441 gebildet, hat P-Leitfähigkeit und hat eine höhere Dotandenkonzentration als das Substrat 420, so dass sie P+ ist, um als eine Schutzring zu dienen. Eine Seite der Ringstruktur 430(2) wird gemeinsam mit der Ringstruktur 430(1) genutzt.
-
Die Treiberbereichsstruktur 410B' ist für Erweiterungsmodus-MOSFETs konfiguriert und enthält Folgendes. Eine größere Muldenstruktur 461 wird in dem Substrat 420 gebildet, hat N-Leitfähigkeit und hat eine geringere Dotandenkonzentration als der Ring 472 (unten besprochen) und ist größer als die kleinere Muldenstruktur 462(unten besprochen). Eine kleinere Muldenstruktur 462 wird in der größeren Muldenstruktur 461 gebildet, hat P-Leitfähigkeit und hat eine höhere Dotandenkonzentration als das Substrat 420, so dass sie P+ ist. In 4A verläuft eine lange Achse einer jeden der größeren Muldenstruktur 461 und der kleineren Muldenstruktur 462 parallel zur horizontalen Richtung. Gate-Elektrodenstrukturen 464(3,1), 464(3,2), 464(3,3) und 464(3,4) sind auf der kleineren Muldenstruktur 442 ausgebildet und definieren entsprechende PMOS-Transistorstrukturen. Beispiele von PMOS-Transistoren, die sich aus den PMOS-Transistorstrukturen ergeben, die durch die Gate-Elektrodenstrukturen 464(3,1), 464(3,2), 464(3,3) und 464(3,4) definiert werden, sind entsprechende Transistoren P31, P32, P33 und P34 von 3B. Jede der Gate-Elektrodenstrukturen 464(3,1), 464(3,2), 464(3,3) und 464(3,4) hat eine Gabel/Kamm-Form ähnlich der Gabel/Kamm-Form der Gate-Elektrodenstrukturen 424(1,1), 424(1,2), 424(1,3) und 424(1,4). Es ist jedoch anzumerken, dass die Zinken der Gate-Elektrodenstrukturen 464(3,1), 464(3,2), 464(3,3) und 464(3,4) signifikant kürzer sind (in der vertikalen Richtung von 4A) als die entsprechenden Zinken der Gate-Elektrodenstrukturen 424(1,1), 424(1,2), 424(1,3) und 424(1,4). In einigen Ausführungsformen hat jede der Gate-Elektrodenstrukturen 464(3,1), 464(3,2), 464(3,3) und 464(3,4) eine Gabel/Kamm-Form, die eine andere Anzahl von Zinkenstrukturen als 4 enthält. In einigen Ausführungsformen hat jede der Gate-Elektrodenstrukturen 464(3,1), 464(3,2), 464(3,3) und 464(3,4) eine andere Form als eine Gabel/Kamm-Form. In einigen Ausführungsformen enthält jede der Gate-Elektrodenstrukturen 464(3,1), 464(3,2), 464(3,3) und 464(3,4) eine oder mehrere Zinkenstrukturen, aber enthält keine Wurzelstruktur, welche die Zinkenstrukturen verbindet. Eine Ringstruktur 472 wird um einen Umfangsrand der kleineren Muldenstruktur 461 herum und innerhalb eines Umfangsrandes der größeren Mulde 462 gebildet, hat N-Leitfähigkeit und hat eine höhere Dotandenkonzentration als die größere Mulde 461, so dass sie N+ ist, um als ein Schutzring zu dienen. Die Ringstruktur 430(3) wird außerhalb eines Umfangsrandes der größeren Muldenstruktur 461 gebildet, hat P-Leitfähigkeit und hat eine höhere Dotandenkonzentration als das Substrat 420, so dass sie P+ ist, um als ein Schutzring zu dienen. Eine Seite der Ringstruktur 430(3) wird gemeinsam mit der Ringstruktur 430(2) genutzt.
-
Das Layout-Schaubild 402B1 ist in wählbare Fingerschaltkreisstrukturen 404B(0), 404B(1), 404B(2) und 404B(3) organisiert. Beispiele von Fingerschaltkreisen, die sich aus den Fingerschaltkreisstrukturen 404B(0), 404B(1), 404B(2) und 404B(3) ergeben, sind entsprechende Fingerschaltkreise 304B(0), 304B(1), 304B(2) und 304B(3) von 3B. Wenn wir uns ins Gedächtnis rufen, dass die Transistoren eines Fingerschaltkreises in Reihe geschaltet sind, wie zum Beispiel in einem der Fingerschaltkreise 304B(0), 304B(1), 304B(2) und 304B(3) von 3B, so enthält das Layout-Schaubild 402B1 (nicht gezeigte) Leiterstrukturen, welche die Transistorstrukturen entsprechender Fingerschaltkreisstrukturen 404B(0), 404B(1), 404B(2) und 404B(3) in Reihe schalten.
-
In 4A würde, wenn die kleinere Muldenstruktur 442 statt dessen als vier noch kleinere Mulden-„Struktürchen“ 442(0)-442(3) (nicht gezeigt) implementiert werden würde, die den Gate-Elektrodenstrukturen 444(2,1)-444(2,4) entsprechen, der resultierende Selektorbereich 408B" (nicht gezeigt) eine größere Grundfläche haben als eine Grundfläche des Selektorbereichs 408B', weil zum Beispiel Isolier-/Isolierungsregionen zwischen den „Struktürchen“ 442(0)-442(3) angeordnet sind. Dementsprechend liegt ein Vorteil der Verwendung eine kleineren Muldenstruktur 442 anstelle von vier noch kleineren Mulden-„Struktürchen“ 442(0)-442(3) (wieder nicht gezeigt) darin, dass die Grundfläche des Selektorbereichs 408B' kleiner ist als der Selektorbereich 408B" (wieder nicht gezeigt), was eine kleinere Grundfläche für das Layout-Schaubild 402B1 zur Folge hat.
-
Des Weiteren würde in 4A, wenn die kleinere Muldenstruktur 462 als vier noch kleinere Mulden-„Struktürchen“ 462(0) -462(3) (nicht gezeigt) implementiert werden würde, die den Gate-Elektrodenstrukturen 464(2,1)-464(2,4) entsprechen, der resultierende Treiberbereich 410B" (nicht gezeigt) eine größere Grundfläche haben als eine Grundfläche des Treiberbereichs 410B', weil zum Beispiel Isolier-/Isolierungsregionen zwischen den „Struktürchen“ 462(0)-462(3) angeordnet sind. Dementsprechend liegt ein Vorteil der Verwendung der kleineren Muldenstruktur 462 anstelle von vier noch kleineren Mulden-„Struktürchen“ 462(0)- 462(3) (wieder nicht gezeigt) darin, dass die Grundfläche des Selektorbereichs 410B' kleiner ist als die Grundfläche des Selektorbereichs 410B" (wieder nicht gezeigt), was eine kleinere Grundfläche für das Layout-Schaubild 402B1 zur Folge hat.
-
Im Hinblick auf einen MOSFET-Transistor, der eine Gabel/Kamm-förmige Gate-Elektrode hat (die eine Anzahl von Zinkenstrukturen enthält, die durch eine Wurzelstruktur miteinander verbunden sind), und für einen bestimmten der Zinken, definiert ein Abschnitt des bestimmten Zinkens, der die darunter liegende Aktivbereichsstruktur überlappt, ein „Kanälchen“. Ein Vorteil der Verwendung eines MOSFET-Transistors, der eine Gabel/Kamm-förmige Gate-Elektrode hat, liegt darin, dass eine effektive Distanz in der vertikalen Richtung des Kanals die Summe der Distanzen von Distanzen eines jeden der Kanälchen in der vertikalen Richtung ist. In einigen Ausführungsformen beträgt - aufgrund der Verwendung der Gabel/Kamm-förmigen Gate-Elektrode - eine Kanaldistanz WCH in der vertikalen Richtung einer jeden der Transistorstrukturen der Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B' Q406B' × Wn, wobei Q406B' die Anzahl von Zinkenstrukturen in jeder der Transistorstrukturen der Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B' ist, und wobei Wn die Distanz in der vertikalen Richtung der Kanälchen ist, die Zinkenstrukturen entsprechen, zum Beispiel Zinkenstrukturen 428(1,4,1), 428(1,4,2), 428(1,4,3) und 428(1,4,4) der Gate-Elektrodenstruktur 424(1,4). In 4A ist Q406B'=4, so dass WCH einer jeden der Transistorstrukturen der Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B' 4 × Wn ist. In einigen Ausführungsformen beträgt eine Kanaldistanz WCH einer jeden der Transistorstrukturen der Selektorbereichsstruktur 408B' Q408B' × Wp1, wobei Q408B' die Anzahl der Zinkenstrukturen in jeder der Transistorstrukturen der Selektorbereichsstruktur 408B' ist und Wpl die Länge in der vertikalen Richtung der Kanälchen ist, die den Zinkenstrukturen entsprechen. In 4A ist Q408B'=4, so dass WCH einer jeden der Transistorstrukturen der Selektorbereichsstruktur 408B' 4 × Wp1 ist. In einigen Ausführungsformen beträgt eine Kanaldistanz WCH einer jeden der Transistorstrukturen der Treiberbereichsstruktur 410B' Q410B' × Wp2, wobei Q410B' die Anzahl der Zinkenstrukturen in jeder der Transistorstrukturen der Treiberbereichsstruktur 410B' ist und Wp2 die Länge in der vertikalen Richtung der Kanälchen ist, die den Zinkenstrukturen entsprechen. In 4A ist Q410B'=4, so dass WCH einer jeden der Transistorstrukturen der Selektorbereichsstruktur 410B' 4 × Wp2 ist.
-
In einigen Ausführungsformen beträgt eine Kanaldistanz WCH in der vertikalen Richtung einer jeden der Transistorstrukturen der Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B', der Selektorbereichsstruktur 408B' und der Treiberbereichsstruktur 410B' WCH ≥ (≈2,5 × L1), wobei L1 eine Distanz in der horizontalen Richtung eines Zinkens der Gate-Elektrodenstruktur ist. In einigen Ausführungsformen L1 ≤ (≈2,5 µm). In einigen Ausführungsformen, wo Transistoren P31-P34 einen Raum S in der vertikalen Richtung der Anode eines siliziumgesteuerten Gleichrichters (Silicon-Controlled Rectifier, SCR) (nicht gezeigt) repräsentieren, ist S ≥ (≈2, 5 × L1). In einigen Ausführungsformen beträgt eine Distanz Wg in der vertikalen Richtung einer jeden der Ringstrukturen 4030(1), 430(2) und 430(3) (≈0,2 × L1) ≤ Wg ≤ (≈7,5 × L1). In einigen Ausführungsformen ist (≈0,4 µm) ≤ Wg ≤ (≈15 µm).
-
In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis Wp1/A zwischen einer Distanz Wp1 in der vertikalen Richtung und einer Distanz A in der vertikalen Richtung in einem Bereich von (≈50 %) ≤ (Wpl/A) ≤ (≈90 %). In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis Wn/L2 zwischen einer Distanz Wn in der vertikalen Richtung und einer Distanz L2 in der horizontalen Richtung in einem Bereich von (≈2) ≤ (Wn/L2) ≤ (≈20). In einigen Ausführungsformen liegt ein Verhältnis Wn/B zwischen Wn und einer Distanz B in der vertikalen Richtung in einem Bereich von (≈50 %) ≤ (Wn/B) ≤ (≈95 %). In einigen Ausführungsformen beträgt ein Raum D in der horizontalen Richtung zwischen benachbarten der Regionsstrukturen 422(1,1), 422(1,2), 422(1,3) und 422(1,4) D ≤ (≈2, 5 × L1). In einigen Ausführungsformen ist D ≤ (≈5 µm).
-
4B ist ein Layout-Schaubild 402B2 eines Multiplexierer-Schaltkreises zum Multiplexieren der Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einigen Ausführungsformen ist ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises, der sich aus dem Layout-Schaubild 402B2 ergibt, der Multiplexierer-Schaltkreis 102 von 1. In einigen Ausführungsformen ist ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises, der sich aus dem Layout-Schaubild 402B2 ergibt, der Multiplexierer-Schaltkreis 202B von 2B. In einigen Ausführungsformen ist ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises, der sich aus dem Layout-Schaubild 402B2 ergibt, der Multiplexierer-Schaltkreis 302B von 3B, so dass M=2 und N=4. In einigen Ausführungsformen, wo - allgemeiner ausgedrückt - N eine ganze Zahl ist, N≥2, M eine ganze Zahl ist und M≥1, ist ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises, der sich aus dem Layout-Schaubild 402B2 ergibt, der Multiplexierer-Schaltkreis 302A von 3A. Der Fachmann würde das Layout-Schaubild 402B2 als einen Ersatz für eine Reihe von Querschnittschaubildern eines Multiplexierer-Schaltkreises verstehen, der sich aus dem Layout-Schaubild 402B2 ergibt.
-
Das Layout-Schaubild 402B2 von 4B ähnelt dem Layout-Schaubild 402B1 von 4A, außer dass das Layout-Schaubild 402B2 des Weiteren Leiterstrukturen 481A-481D, 482A-482D, 483A-483D und 484A-484D über einer Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B' enthält, was eine Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B" zur Folge hat. Insofern zeigt 4B - im Interesse der Einfachheit der Veranschaulichung - die Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B" als eine auseinandergezogene Ansicht der Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B' mit Leiterstrukturen 481A-481D, 482A-482D, 483A-483D und 484A-484D einer Metallisierungsschicht, die sich über der Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B' befindet, was die Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B" zur Folge hat. Lange Achsen der Leiterstrukturen 481A-481D, 482A-482D, 483A-483D und 484A-484D verlaufen parallel zur horizontalen Richtung. Leiter, die sich aus den Leiterstrukturen 481A-481D ergeben, stellen die Spannung VDD(0) bereit.
-
In 4B stellen Leiter, die sich aus den Leiterstrukturen 482A-482D ergeben, die Spannung VDD(1) bereit. Leiter, die sich aus den Leiterstrukturen 483A-483D ergeben, stellen die Spannung VDD(2) bereit. Leiter, die sich aus den Leiterstrukturen 484A-484D ergeben, stellen die Spannung VDD(3) bereit. In 4B sind die Leiterstrukturen 481A-481D, 482A-482D, 483A-483D und 484A-484D in einer sich wiederholenden Sequenz relativ zu der vertikalen Richtung angeordnet, so dass sie gleichmäßig über der Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B' verteilt sind, wobei die Abfolge lautet: 484A-484B, 481A-481B, 482A-482B, 483A und 483B. In einigen Ausführungsformen sind die Leiterstrukturen 481A-481D, 482A-482D, 483A-483D und 484A-484D in einer anderen Folge angeordnet.
-
In einigen Ausführungsformen liegt eine Beabstandung Sb in der vertikalen Richtung in einem Bereich von (≈0,25 × L1) ≤ Sb ≤ (≈5 × L1). In einigen Ausführungsformen ist (≈0,5 µm) ≤ Sb ≤ (≈10 µm). In einigen Ausführungsformen liegt eine Distanz Wb einer jeden der Leiterstrukturen 481A-481D, 482A-482D, 483A-483D und 484A-484D in einem Bereich von (≈0,5 × L1) ≤ Wb ≤ (≈12, 5 × L1). In einigen Ausführungsformen ist (≈1 µm) ≤ Wb ≤ (≈25 µm). In einigen Ausführungsformen liegt ein Dichteverhältnis Wb/(Wb+ Sb) von Leiterstrukturen 481A-481D, 482A-482D, 483A-483D und 484A-484D in einem Bereich von (≈50 %) ≤ (Wb/(Wb+ Sb)) ≤ (≈85 %). In einigen Ausführungsformen liegt ein Deckungsverhältnis (Wb × Z)/Wn von Leiterstrukturen 481A-481D, 482A-482D, 483A-483D und 484A-484D in einem Bereich von ((Wb × Z)/Wn) > (≈50 %), wobei Z eine positive ganze Zahl ist, die eine Zählung von Leiterstrukturen 481A-481D, 482A-482D, 483A-483D und 484A-484D repräsentiert. Solche Bereiche haben Vorteile, einschließlich einer Optimierung der Metallausnutzung, einer Verringerung des ESD-Buswiderstandes oder dergleichen. In einigen Ausführungsformen verbessert sich die Metallausnutzung um ≈30 %. In einigen Ausführungsformen wird der ESD-Buswiderstand um≈10 % reduziert.
-
5 ist ein Schaltbild eines Multiplexierer-Schaltkreises 502B von Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In einigen Ausführungsformen ist der Multiplexierer-Schaltkreis 502B ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises 102 von 1. In einigen Ausführungsformen ist der Multiplexierer-Schaltkreis 502B ein Beispiel eines Multiplexierer-Schaltkreises 202B von 2B.
-
Der Multiplexierer-Schaltkreis 502B von 5 ist eine Implementierung eines Multiplexierer-Schaltkreises 502A (nicht gezeigt, aber ähnlich dem Multiplexierer-Schaltkreis 302A von 3A), wobei zur Vereinfachung der Erläuterung M=2 und N=4. Der Multiplexierer-Schaltkreis 502B ähnelt dem Multiplexierer 302B von 3B, wo solche Ähnlichkeiten durch Erhöhen der Bezugszahlen in 5 um 200 relativ zu den Bezugszahlen entsprechender Elemente in 3B angezeigt sind. Im Interesse der Kürze konzentriert sich die Besprechung des Multiplexierers 502B auf Unterschiede mit Bezug auf den Multiplexierer 302B.
-
Der Multiplexierer-Schaltkreis 502B unterstützt einen ausfallsicheren Betriebmodus zusätzlich zu einem normalen Betriebmodus, wobei der normale Betriebmodus dem Betriebmodus des Multiplexierer-Schaltkreises 302B von 3B entspricht. In einer Situation, in der eine externe Vorrichtung (nicht gezeigt) mit dem Ausgabeknoten 514B verbunden ist, reduziert der ausfallsichere Betriebmodus (oder verhindert gar) einen Kriechstrom von der externen Quelle in den Multiplexierer-Schaltkreis 502B.
-
Der Multiplexierer-Schaltkreis 502B enthält NMOS-Transistoren N41, N42, N43 und N44, die eine Gruppe 511B von Trenntransistoren umfassen. Ein jeder der wählbaren Fingerschaltkreise 504A(0), 504A(1), 504A(2) und 504A(3) des Transistornetzwerks 503B enthält einen entsprechenden der Transistoren N41, N42, N43 und N44.
-
Jeder der Transistoren N41, N42, N43 und N44 ist zwischen dem Ausgabeknoten 514B und VSS verbunden. Die Auswahllogik 516B generiert 16 Steuersignale CTRLgate(ij). In 5 empfängt eine Gate-Elektrode eines jeden der Transistoren N41, N42, N43 und N44 ein entsprechendes Steuersignal CTRLgate(ij) von der Auswahllogik 516B. In 5 wird der Fingerschaltkreis 504B(3) so ausgewählt, dass Transistoren N41-N43 ausgeschaltet werden, zum Beispiel durch Anlegen von 0 V an die Gate-Elektroden. Der EIN/AUS-Zustand der Transistoren N44 richtet sich nach dem EIN/AUS-Zustand des Transistors P34. Wenn der Transistor P34 EIN ist, dann ist der Transistor N44 aus, und der Ausgabeknoten 514B wird auf VDD(3) hinausgezogen. Wenn der Transistor P34 AUS ist, dann ist der Transistor N44 EIN, und der Ausgabeknoten 514B wird zu 0 V hinunter gezogen.
-
Das Transistornetzwerk 503B enthält des Weiteren ausfallsichere PMOS-Transistoren FSP1 und FSP2. Der Transistor FSP1 ist zwischen der Vorspannschiene 512B und einem Knoten 580 verbunden. Der Transistor FSP2 ist zwischen dem Ausgabeknoten 514B und dem Knoten 580 verbunden. Die Körper der Transistoren FSP1-FSP2, der Transistoren P21-P24 und der Transistoren P31-P34 sind mit dem Knoten 580 verbunden. Eine Gate-Elektrode des Transistors FSP1 ist dafür konfiguriert, ein Steuersignal CTRLFS zu empfangen, das durch die Auswahllogik 516B generiert wird. Eine Gate-Elektrode des Transistors FSP2 ist dafür konfiguriert, ein Signal an der Vorspannschiene 512B zu empfangen.
-
Im normalen Betriebmodus ist das Steuersignal CTRLFS dafür konfiguriert, den Transistor FSP1 einzuschalten, der die Körper der Transistoren FSP1-FSP2, P21-P24 und P31-P34 mit der Spannung an der Vorspannschiene 512B verbindet, wobei die Spannung an der Vorspannschiene 512B die ausgewählte der Spannungen VDD(0)-VDD(3) ist. Außerdem „floatet“ der Transistor FSP2 im normalen Betriebmodus, weil jeder der Source- und Drain-Anschlüsse des Transistors FSP2 mit der Spannung an der Vorspannschiene 512B verbunden ist.
-
Im ausfallsicheren Betriebmodus ist das Steuersignal CTRLFS dafür konfiguriert, den Transistor FSP1 auszuschalten; außerdem im ausfallsicheren Betriebmodus den Transistor FSP2. Im normalen Modus ist die Spannung VDD(i) des ausgewählten Fingers 504B(i) vorhanden/EIN, so dass die Vorspannschiene 512B auf VDD(i) ist und der Transistor FSP2 AUS ist. Im ausfallsicheren Betriebmodus ist die Spannung VDD(i) des ausgewählten Fingers 504B(i) nicht vorhanden/AUS, so dass die Vorspannschiene 512B bei etwa null Volt liegt und der Transistor FSP2 EIN ist.
-
6A ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 600 zum Multiplexieren von Stromversorgungs (Power Supply, PS)-Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
Zu Beispielen eines Multiplexierer-Schaltkreises, auf den das Verfahren 600 anwendbar ist, gehören die Multiplexierer-Schaltkreise 102 (1), 202A (2A), 202B (2B), 302A (3A), 302B (3B) oder 502B (5), Multiplexierer-Schaltkreise, die sich aus den entsprechenden Layout-Schaubildern 402B1 (4A) oder 402B2 (4B) ergeben, oder dergleichen. Zu Beispielen der PS-Spannungen gehören die Spannungen VDD(0)-VDD(N-1) der 2A und 3A, die Spannungen VDD(0)-VDD(3) der 2B 3B und 5 oder dergleichen.
-
In 6A enthält das Verfahren 600 Blöcke 602-606. Bei Block 602 wird ein ausgewählter der Fingerschaltkreise ausgewählt. Zu Beispielen der Fingerschaltkreise gehören Fingerschaltkreise 304A(0)-304A(N-1) von 3A, 304B(0)-304B(3) von 3B, 504B(0)-504B(3) von 5B, Fingerschaltkreise, die sich aus den Fingerschaltkreisstrukturen 404B(0)-404B(3) ergeben, oder dergleichen. Block 602 enthält einen Block 612. Bei Block 612 wird der ausgewählte der Fingerschaltkreise durch Einschalten eines jeden des nativen NMOS-Transistors und der ersten und zweiten PMOS-Transistoren in dem ausgewählten der Fingerschaltkreise ausgewählt. Zu Beispielen der nativen NMOS-Transistoren gehören die Transistoren N11-N14 der 3B und 5B, Transistoren, die sich aus der Kriechstromschutzbereichsstruktur 406B' von 4A ergeben, oder dergleichen. Zu Beispielen der ersten PMOS-Transistoren gehören die Transistoren P21-P24 der 3B und 5B, Transistoren, die sich aus der Selektorbereichsstruktur 408B' von 4A ergeben, oder dergleichen. Zu Beispielen der zweiten PMOS-Transistoren gehören die Transistoren P31-P34 der 3B und 5B, Transistoren, die sich aus der Treiberbereichsstruktur 410B' von 4A ergeben, oder dergleichen. Von Block 612 aus verlässt der Fluss den Block 602 und schreitet zu Block 604 voran.
-
Bei Block 604 werden die anderen der Fingerschaltkreise abgewählt. Block 604 enthält einen Block 614. Bei Block 614 wird jeder der anderen der Fingerschaltkreise durch Ausschalten eines jeden des nativen NMOS-Transistor und der ersten und zweiten PMOS-Transistoren in jedem der anderen der Fingerschaltkreise abgewählt. Von Block 614 aus verlässt der Fluss Block 604 und schreitet zu Block 606 voran.
-
Bei Block 606 werden für jeden Fingerschaltkreis die Körper eines jeden des ersten PMOS-Transistors und des zweiten PMOS-Transistors mit der PS-Spannung verbunden, die dem ausgewählten Fingerschaltkreis entspricht. Block 606 enthält Blöcke 616-620. Bei Block 616 wird der erste PMOS-Transistor mit dem zweiten PMOS-Transistor an einem Zwischenknoten verbunden. Von Block 616 schreitet der Fluss zu Block 618 voran. Bei Block 618 wird der Zwischenknoten mit einer Vorspannschiene verbunden. Ein Beispiel des Zwischenknotens ist der Knoten, der durch die Vorspannungsschiene 312B von 3B repräsentiert ist. Von Block 318 schreitet der Fluss zu Block 320 voran. Bei Block 320 werden die Körper eines jeden des ersten PMOS-Transistors und des zweiten PMOS-Transistors mit der Vorspannschiene verbunden. Von Block 620 aus verlässt der Fluss Block 606.
-
6B ist ein Flussdiagramm, das Block 602 von 6A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In 6B enthält Block 602 einen Block 622A. Bei Block 622A wird für den ausgewählten der Fingerschaltkreise eine Gate-Elektrode des nativen NMOS-Transistors mit einer größten der PS-Spannungen als ein Steuersignal beaufschlagt, um EIN geschaltet zu werden.
-
6C ist ein Flussdiagramm, das Block 604 von 6A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In 6C enthält Block 604 einen Block 624A. Bei Block 624A wird für jeden der anderen der Fingerschaltkreise eine Gate-Elektrode des nativen NMOS-Transistors mit einem Steuersignal von etwa null Volt beaufschlagt, um AUS geschaltet zu werden.
-
6D ist ein Flussdiagramm, das Block 602 von 6A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In 6D enthält Block 602 einen Block 622B. Bei Block 622B wird für den ausgewählten der Fingerschaltkreise eine Gate-Elektrode des ersten PMOS-Transistors und des zweiten PMOS-Transistors mit einem Steuersignal von etwa null Volt beaufschlagt, um EIN geschaltet zu werden.
-
6E ist ein Flussdiagramm, das Block 604 von 6A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In 6E enthält Block 604 einen Block 624B. Bei Block 624B wird für jeden der anderen der Fingerschaltkreise eine Gate-Elektrode des ersten PMOS-Transistors mit einer größten der PS-Spannungen als ein Steuersignal beaufschlagt, um AUS geschaltet zu werden.
-
6F ist ein Flussdiagramm, das Block 604 von 6A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In 6F enthält Block 604 einen Block 624C. Bei Block 624C wird für jeden der anderen der Fingerschaltkreise eine Gate-Elektrode des zweiten PMOS-Transistors mit der PS-Spannung, die dem ausgewählten Fingerschaltkreis entspricht, als ein Steuersignal beaufschlagt, um AUS geschaltet zu werden.
-
7A ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens 700 zum Generieren eines Layout-Schaubildes einer Halbleitervorrichtung zum Multiplexieren von Stromversorgungs (Power Supply, PS)-Spannungen gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
Zu Beispielen eines Layout-Schaubildes, das durch das Verfahren 700 generiert wird, gehören entsprechende Layout-Schaubilder 402B1 (4A) oder 402B2 (4B) oder dergleichen. Zu Beispielen von Multiplexierer-Schaltkreisen, die sich aus einem Layout-Schaubild ergeben, das durch das Verfahren 700 generiert wird, gehören die Multiplexierer-Schaltkreise 102 (1), 202A (2A), 202B (2B), 302A ( 3A), 302B (3B) oder 502B (5), die Multiplexierer-Schaltkreise, die sich aus entsprechenden Layout-Schaubildern 402B1 (4A) oder 402B2 (4B) ergeben, oder dergleichen. Zu Beispielen der PS-Spannungen gehören die Spannungen VDD(0)-VDD(N-1) der 2A und 3A, die Spannungen VDD(0)-VDD(3) der 2B, 3B und 5, oder dergleichen.
-
In 7A enthält das Verfahren 700 Blöcke 702-714. Bei Block 702 wird eine Substratstruktur eines ersten Leitfähigkeits (C1)-Typs (C1-Typ) generiert. Ein Beispiel der Substratsstruktur ist die Substratstruktur 420 von 4A, die P-Leitfähigkeit hat. Von Block 702 schreitet der Fluss voran zu Block 704. Bei Block 704 wird eine erste Bereichsstruktur generiert, wobei die erste Bereichsstruktur für Nicht-Erweiterungsmodus-MOSFETs konfiguriert ist. Ein Beispiel der ersten Bereichsstruktur ist die Kriechstromschutzstruktur 406B' von 4A, die für native NMOS-Transistoren konfiguriert ist. Von Block 704 schreitet der Fluss voran zu Block 706. Bei Block 706 wird eine zweite Bereichsstruktur generiert, wobei die zweite Bereichsstruktur für Erweiterungsmodus-MOSFETs konfiguriert ist. Ein Beispiel der zweiten Bereichsstruktur ist die Selektorstruktur 408B' von 4A. Von Block 706 schreitet der Fluss voran zu einem Block 708. Bei Block 708 wird eine dritte Bereichsstruktur generiert, wobei die dritte Bereichsstruktur für Erweiterungsmodus-MOSFETs konfiguriert ist. Ein Beispiel der dritten Bereichsstruktur ist die Treiberstruktur 410B' von 4A. Von Block 708 schreitet der Fluss voran zu Block 710.
-
Bei Block 710 von 7A wird das Layout-Schaubild in wählbare Fingerschaltkreisstrukturen organisiert. Ein Beispiel der wählbaren Fingerschaltkreisstrukturen sind Fingerschaltkreisstrukturen 404B(0)-404B(3) von 4A oder dergleichen. Von Block 710 schreitet der Fluss voran zu Block 712. Bei Block 712 wird jeder Fingerschaltkreis so angeordnet, dass er eine Transistorstruktur von jedem der ersten, zweiten und dritten Bereiche enthält. Von Block 712 schreitet der Fluss voran zu Block 714. Bei Block 714 werden für jede Fingerschaltkreisstruktur Leiterstrukturen generiert, wobei die Leiterstrukturen die Transistorstrukturen in Reihe schalten. Zu Beispielen der Leiterstrukturen gehören Leiterstrukturen 481A-481D, 482A-482D, 483A-483D und 484A-484D von 4A. Von Block 714 schreitet der Fluss voran zu Block 716. Bei Block 716 werden auf der Basis des Layout-Schaubildes mindestens eines von (A) einer oder mehreren Halbleitermasken oder (B) mindestens einer Komponente in einer Schicht eines beginnenden integrierten Halbleiterschaltkreises hergestellt. Ein Beispiel einer Einrichtung zum Herstellen einer oder mehrerer Halbleitermasken ist ein Maskenhaus 930 von 9 (unten besprochen). Ein Beispiel einer Einrichtung zum Herstellen mindestens einer Komponente in einer Schicht eines beginnenden integrierten Halbleiterschaltkreises (IC) ist ein Fab 940 von 9 (unten besprochen).
-
7B ist ein Flussdiagramm, das Block 704 von 7A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In 7B enthält Block 704 Blöcke 720-726. Bei Block 722 werden Regionsstrukturen generiert, die einen zweiten Leitfähigkeits (C2)-Typ (C2-Typ) haben. Ein Beispiel der Regionsstrukturen sind Regionsstrukturen 422(1,1), 422(1,2), 422(1,3), 422(1,4)) von 4A, die N+ sind. Von Block 720 schreitet der Fluss voran zu Block 722. Bei Block 722 befinden sich die Regionsstrukturen auf der Substratstruktur. Von Block 722 schreitet der Fluss voran zu Block 724. Bei Block 724 werden Gate-Elektrodenstrukturen generiert. Zu Beispielen der Gate-Elektrodenstrukturen gehören Gate-Elektrodenstrukturen 424(1,1)-424(1,4) von 4A. Von Block 724 schreitet der Fluss voran zu Block 726. Bei Block 726 befinden sich die Gate-Elektrodenstrukturen entsprechend auf den ersten Regionsstrukturen, so dass sie entsprechende CT2-Transistorstrukturen definieren.
-
7C ist ein Flussdiagramm, das Block 706 von 7A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In 7C enthält Block 706 Blöcke 730-744. Bei Block 730 wird eine größere Muldenstruktur generiert, die vom C2-Typ ist. Ein Beispiel der größeren Muldenstruktur ist die größere Muldenstruktur 441 von 4A, die N-Leitfähigkeit hat. Von Block 706 schreitet der Fluss voran zu Block 732. Bei Block 732 befindet sich die größere Muldenstruktur auf der Substratstruktur. Von Block 732 schreitet der Fluss voran zu Block 734. Bei Block 734 wird eine kleinere Muldenstruktur generiert, die vom C1-Typ ist. Ein Beispiel der kleineren Muldenstruktur ist die kleinere Muldenstruktur 442 von 4A, die P-Leitfähigkeit hat und P+ ist. Von Block 734 schreitet der Fluss voran zu Block 736. Bei Block 736 befindet sich die kleinere Muldenstruktur auf der größeren Muldenstruktur. Von Block 736 schreitet der Fluss voran zu Block 738.
-
Bei Block 738 werden Gate-Elektrodenstrukturen so generiert, dass entsprechende C1-Transistoren definiert werden. Zu Beispielen der Gate-Elektrodenstrukturen gehören die Gate-Elektrodenstrukturen 444(1,1)-444(1,4) von 4A. Von Block 738 schreitet der Fluss voran zu Block 740. Bei Block 740 befinden sich die Gate-Elektrodenstrukturen auf der kleineren Muldenstruktur. Von Block 740 schreitet der Fluss voran zu Block 742. Bei Block 742 wird eine Ringstruktur generiert, die vom C2-Typ ist. Ein Beispiel der Ringstruktur ist die Ringstruktur 452 im Bereich 408B' von 4A, die N-Leitfähigkeit hat und N+ ist. Von Block 742 schreitet der Fluss voran zu Block 744. Bei Block 744 befindet sich die Ringstruktur außerhalb eines Umfangsrandes der kleineren Muldenstruktur und innerhalb eines Umfangsrandes der größeren Muldenstruktur.
-
Obgleich 7C ein Flussdiagramm ist, das Block 706 von 7A in größerer Detailliertheit beschreibt, lässt sich 7C auf einfache Weise zu 7C' (nicht gezeigt) anpassen, um Block 708 in größerer Detailliertheit zu beschreiben, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Blöcke 730-744 von 7C sind in 7C' enthalten. Für die Blöcke 730-744 werden im Kontext von 7C' andere Beispiele verwendet als im Kontext von 7C.
-
Zu Beispielen im Kontext von 7C' (ebenfalls nicht gezeigt) gehören die folgenden. Im Kontext von Block 730 von 7C' ist ein Beispiel der größeren Muldenstruktur die größere Muldenstruktur 461 von 4A, die N-Leitfähigkeit hat. Im Kontext von Block 734 von 7C' ist ein Beispiel der kleineren Muldenstruktur die kleinere Muldenstruktur 462 von 4A, die P-Leitfähigkeit hat und P+ ist. Im Kontext von Block 738 von 7C' gehören zu Beispielen der Gate-Elektrodenstrukturen Gate-Elektrodenstrukturen 464(1,1)-464(1,4) von 4A. Im Kontext von Block 742 von 7C' ist ein Beispiel der Ringstruktur die Ringstruktur 472 im Bereich 408B' von 4A, die N-Leitfähigkeit hat und N+ ist.
-
7D ist ein Flussdiagramm, das Block 704 von 7A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In 7D enthält Block 704 Blöcke 750-752. Bei Block 750 wird eine Ringstruktur generiert, die vom C1-Typ ist. Ein Beispiel der Ringstruktur ist die Ringstruktur 430(1) im Bereich 406B' von 4A, die P-Leitfähigkeit hat und P+ ist. Von Block 750 schreitet der Fluss voran zu Block 752. Bei Block 752 befindet sich, unter der Annahme, dass die Regionen des ersten Bereichs eine Gruppe repräsentieren, die Ringstruktur außerhalb eines Umfangsrandes der Gruppe von Regionen.
-
7E ist ein Flussdiagramm, das Block 706 von 7A in größerer Detailliertheit beschreibt, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In 7E enthält Block 706 Blöcke 760-762. Bei Block 760 wird eine Ringstruktur generiert, die vom C1-Typ ist. Ein Beispiel der Ringstruktur ist die Ringstruktur 430(2) im Bereich 408B' von 4A, die P-Leitfähigkeit hat und P+ ist. Von Block 760 schreitet der Fluss voran zu Block 762. Bei Block 762 befindet sich die Ringstruktur außerhalb eines Umfangsrandes der größeren Muldenstruktur.
-
Obgleich 7E ein Flussdiagramm ist, das Block 706 von 7A in größerer Detailliertheit beschreibt, lässt sich 7E auf einfache Weise zu 7E' (nicht gezeigt) anpassen, um Block 708 in größerer Detailliertheit zu beschreiben, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Die Blöcke 760-762 von 7E sind in 7E' enthalten. Für die Blöcke 760-762 im Kontext von 7E' wird ein anderes Beispiel verwendet als im Kontext von 7E. Im Kontext von Block 706 von 7E' ist ein Beispiel der Ringstruktur die Ringstruktur 430(3) im Bereich 410B' von 4A, die P-Leitfähigkeit hat und P+ ist.
-
8 ist ein Blockschaubild eines elektronischen Designautomatisierungs (EDA)-Systems 800 gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In einigen Ausführungsformen enthält das EDA-System 800 ein automatisches Platzierungs- und Verlegungs (Automatic Placement and Routing, APR)-System. Das Verfahren des Flussdiagramms von 4 wird zum Beispiel gemäß einigen Ausführungsformen unter Verwendung des EDA-Systems 800 implementiert.
-
In einigen Ausführungsformen ist das EDA-System 800 eine Allzweckcomputervorrichtung, die einen Hardware-Prozessor 802 und ein nichttransitorisches, computerlesbares Speichermedium 804 enthält. Das Speichermedium 804 ist unter anderem mit Computerprogrammcode 806, d. h. einem Satz ausführbarer Instruktionen, codiert, d. h. ist darauf gespeichert. Die Ausführung von Instruktionen 806 durch den Hardware-Prozessor 802 repräsentiert (mindestens teilweise) ein EDA-Tool, das zum Beispiel das Verfahren von 4 ganz oder teilweise implementiert, gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen (im Weiteren der angemerkte Prozess und/oder das angemerkte Verfahren).
-
Der Prozessor 802 ist elektrisch mit dem computerlesbaren Speichermedium 804 über einen Bus 808 gekoppelt. Der Prozessor 802 ist auch elektrisch mit einer E/A-Schnittstelle 810 durch den Bus 808 gekoppelt. Eine Netzwerkschnittstelle 812 ist ebenfalls elektrisch mit dem Prozessor 802 über den Bus 808 verbunden. Die Netzwerkschnittstelle 812 ist mit einem Netzwerk 814 verbunden, so dass der Prozessor 802 und das computerlesbare Speichermedium 804 mit externen Elementen über das Netzwerk 814 verbunden werden können. Der Prozessor 802 ist dafür konfiguriert, Computerprogrammcode 806 auszuführen, der in dem computerlesbaren Speichermedium 804 codiert, um zu bewirken, dass das System 800 zum Ausführen eines Abschnitts oder des gesamten angemerkten Prozesses und/oder angemerkten Verfahrens verwendet werden. Das computerlesbare Speichermedium 804 enthält außerdem ein oder mehrere Layout-Schaubilder 807, die gemäß einem Abschnitt oder des gesamten angemerkten Prozesses und/oder angemerkten Verfahrens generiert werden. In einer oder mehreren Ausführungsformen ist der Prozessor 802 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), ein Multiprozessor, ein verteiltes Verarbeitungssystem, ein anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (ASIC) und/oder eine geeignete Verarbeitungseinheit.
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen ist das computerlesbare Speichermedium 804 ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches, infrarotes und/oder ein Halbleitersystem (oder Vorrichtung oder Gerät). Zum Beispiel enthält das computerlesbare Speichermedium 804 einen Halbleiter- oder Festkörperspeicher, ein Magnetband, eine Wechselspeicher-Computerdiskette, einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Nurlesespeicher (ROM), eine starre Magnet-Disk und/oder eine optische Disk. In einer oder mehreren Ausführungsformen, die optische Disks verwenden, enthält das computerlesbare Speichermedium 804 einen Compact Disk-Read Only Memory (CD-ROM), einen Compact Disk-Read/Write (CD-R/W) und/oder eine Digital Video Disc (DVD).
-
In einer oder mehreren Ausführungsformen speichert das Speichermedium 804 Computerprogrammcode 806, der dafür konfiguriert ist zu veranlassen, dass das System 800 (wobei eine solche Ausführung (mindestens teilweise) das EDA-Tool repräsentiert) dafür verwendet werden kann, den angemerkten Prozesses und/oder das angemerkte Verfahren ganz oder teilweise auszuführen. In einer oder mehreren Ausführungsformen speichert das Speichermedium 804 auch Informationen, die das Ausführen des gesamten oder eines Teils des angemerkten Prozesses und/oder angemerkten Verfahrens ermöglichen. In einer oder mehreren Ausführungsformen speichert das Speichermedium 804 eine (nicht gezeigte) Bibliothek von Standardzellen.
-
Das EDA-System 800 enthält eine E/A-Schnittstelle 810. Die E/A-Schnittstelle 810 ist mit externen Schaltungen gekoppelt. In einer oder mehreren Ausführungsformen enthält die E/A-Schnittstelle 810 eine Tastatur, ein Keypad, eine Maus, einen Trackball, ein Trackpad, einen Berührungsbildschirm und/oder Cursor-Richtungstasten zum Übermitteln von Informationen und Befehlen an den Prozessor 802.
-
Auch hier enthält das EDA-System 800 eine Netzwerkschnittstelle 812. Die Netzwerkschnittstelle 812 enthält drahtlose Netzwerkschnittstellen, wie zum Beispiel BLUETOOTH, WIFI, WIMAX, GPRS oder WCDMA; oder leitungsgebundene Netzwerkschnittstellen, wie zum Beispiel ETHERNET, USB oder IEEE-1364. In einer oder mehreren Ausführungsformen werden der angemerkte Prozess und/oder das angemerkte Verfahren in zwei oder mehr Systemen 800 implementiert.
-
Das System 800 ist dafür konfiguriert, Informationen durch die E/A-Schnittstelle 810 zu empfangen. Zu den durch die E/A-Schnittstelle 810 empfangenen Informationen gehören eine oder mehrere Instruktionen, Daten, Designregeln, Bibliotheken von Standardzellen und/oder andere Parameter zur Verarbeitung durch den Prozessor 802. Die Informationen werden zu dem Prozessor 802 über den Bus 808 transferiert. Das EDA-System 800 ist dafür konfiguriert, durch die E/A-Schnittstelle 810 Informationen in Bezug auf eine UI zu empfangen. Die Informationen werden in dem computerlesbaren Medium 804 als Benutzerschnittstelle (User Interface, UI) 842 gespeichert.
-
In einigen Ausführungsformen werden der angemerkte Prozess und/oder das angemerkte Verfahren ganz oder teilweise als eine eigenständige Software-Anwendung zur Ausführung durch einen Prozessor implementiert. In einigen Ausführungsformen werden der angemerkte Prozess und/oder das angemerkte Verfahren ganz oder teilweise als eine Software-Anwendung implementiert, die Teil einer zusätzlichen Software-Anwendung ist. In einigen Ausführungsformen werden der angemerkte Prozess und/oder das angemerkte Verfahren ganz oder teilweise als ein Plug-in zu einer Software-Anwendung implementiert. In einigen Ausführungsformen werden der angemerkte Prozess und/oder das angemerkte Verfahren als eine Software-Anwendung implementiert, die ein Teil eines EDA-Tools ist. In einigen Ausführungsformen werden der angemerkte Prozess und/oder das angemerkte Verfahren ganz oder teilweise als eine Software-Anwendung implementiert, die durch das EDA-System 800 verwendet wird. In einigen Ausführungsformen wird das Layout-Schaubild unter Verwendung eines Tools wie zum Beispiel VIRTUOSO® von CADENCE DESIGN SYSTEMS, Inc. oder ein anderes geeignetes Layout-Schaubild-Generierungstool generiert.
-
In einigen Ausführungsformen werden die Prozesse als Funktionen eines Programms realisiert, das in einem nicht-transitorischen computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gespeichert ist. Zu Beispielen eines nicht-transitorischen computerlesbaren Aufzeichnungsmediums gehören beispielsweise externe/Wechsel- und/oder interne/eingebaute Speichereinheiten, zum Beispiel eines oder mehrere von einer optischen Disk, wie zum Beispiel einer DVD, einer magnetischen Disk, wie zum Beispiel einer Festplatte, eines Halbleiterspeichers, wie zum Beispiel eines ROM, eines RAM, einer Speicherkarte und dergleichen.
-
9 ist ein Blockschaubild eines Integrierten-Schaltkreis (IC)-Fertigungssystems 900 und eines IC-Produktionsflusses, der damit verknüpft ist, gemäß mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
-
In 9 enthält das IC-Herstellungssystem 900 Entitäten, wie zum Beispiel ein Designhaus 920, ein Maskenhaus 930 und einen IC-Hersteller/Fabrikator („Fab“) 940, der in den Design-, Entwicklungs- und Herstellungszyklen und/oder Dienstleistungen in Bezug auf die Herstellung einer IC-Vorrichtung 960 miteinander interagieren. Die Entitäten in dem System 900 sind durch ein Kommunikationsnetzwerk verbunden. In einigen Ausführungsformen ist das Kommunikationsnetzwerk ein einzelnes Netzwerk. In einigen Ausführungsformen ist das Kommunikationsnetzwerk eine Vielzahl verschiedener Netze, wie zum Beispiel ein Intranet und das Internet. Das Kommunikationsnetzwerk enthält leitungsgebundene und/oder drahtlose Kommunikationskanäle. Jede Entität interagiert mit einer oder mehreren der anderen Entitäten und erbringt Dienstleistungen für eine oder mehrere der anderen Entitäten und/oder empfängt Dienstleistungen von einer oder mehreren der anderen Entitäten. In einigen Ausführungsformen gehören zwei oder mehr des Designhauses 920, des Maskenhauses 930 und des IC-Fab 940 einem einzelnen größeren Unternehmen. In einigen Ausführungsformen bestehen zwei oder mehr des Designhauses 920, des Maskenhauses 930 und des IC-Fab 940 nebeneinander in einer gemeinsamen Einrichtung und nutzen gemeinsame Ressourcen.
-
Das Designhaus (oder Designteam) 920 generiert ein IC-Designlayout-Schaubild 922. Das IC-Designlayout-Schaubild 922 enthält verschiedene geometrische Strukturen, die für eine IC-Vorrichtung 960 entworfen wurden. Die geometrischen Strukturen entsprechen Strukturen von Metall-, Oxid- oder Halbleiterschichten, aus denen die verschiedenen Komponenten der herzustellenden IC-Vorrichtung 960 bestehen. Die verschiedenen Schichten kombinieren sich zu verschiedenen IC-Strukturelementen. Zum Beispiel enthält ein Abschnitt des IC-Designlayout-Schaubildes 922 verschiedene IC-Strukturelemente, wie zum Beispiel eine aktive Region, eine Gate-Elektrode, Source und Drain, Metallleitungen oder Durchkontaktierungen einer Zwischenschicht-Zwischenverbindung und Öffnungen für Bondkontaktinseln, die in einem Halbleitersubstrat (wie zum Beispiel einem Siliziumwafer) auszubilden sind, und verschiedene Materialschichten, die auf dem Halbleitersubstrat angeordnet sind. Das Designhaus 920 implementiert einen ordnungsgemäßen Design-Ablauf, um das IC-Designlayout-Schaubild 922 zu bilden. Der Design-Ablauf enthält eines oder mehrere von einem Logik-Design, einem physischen Design oder Platzieren und Verlegen. Das IC-Designlayout-Schaubild 922 wird in einer oder mehreren Dateien dargestellt, die Informationen über die geometrischen Strukturen enthalten. Zum Beispiel kann das IC-Designlayout-Schaubild 922 in einem GDSII-Dateiformat oder einem DFII-Dateiformat ausgedrückt werden.
-
Das Maskenhaus 930 enthält Maskendatenvorbereitung 932 und Maskenfertigung 934. Das Maskenhaus 930 verwendet das IC-Designlayout-Schaubild 922 zum Herstellen einer oder mehrerer Masken, die beim Herstellen der verschiedenen Schichten der IC-Vorrichtung 960 gemäß dem IC-Designlayout-Schaubild 922 zu verwenden sind. Das Maskenhaus 930 führt die Maskendatenvorbereitung 932 aus, wobei das IC-Designlayout-Schaubild 922 in eine repräsentative Datei (Representative Data File, RDF) übersetzt wird. Die Maskendatenvorbereitung 932 übermittelt die RDF an die Maskenfertigung 934. Die Maskenfertigung 934 enthält einen Maskenschreiber. Ein Maskenschreiber konvertiert die RDF zu einem Bild auf einem Substrat, wie zum Beispiel eine Maske (Retikel) oder einen Halbleiterwafer. Das Designlayout-Schaubild wird durch die Maskendatenvorbereitung 932 so verarbeitet, dass es mit bestimmten Eigenschaften des Maskenschreibers und/oder Anforderungen des IC-Fab 940 kompatibel ist. In 9 sind Maskendatenvorbereitung 932 und Maskenfertigung 934 als getrennte Elemente veranschaulicht. In einigen Ausführungsformen können Maskendatenvorbereitung 932 und Maskenfertigung 934 zusammen als Maskendatenvorbereitung bezeichnet werden.
-
In einigen Ausführungsformen enthält die Maskendatenvorbereitung 932 eine optische Nähekorrektur (Optical Proximity Correction, OPC), die Lithografieoptimierungstechniken zum Kompensieren von Bildfehlern verwendet, wie zum Beispiel solchen, die durch Beugung, Interferenzen, andere Prozessauswirkungen und dergleichen entstehen. OPC justiert das IC-Designlayout-Schaubild 922. In einigen Ausführungsformen enthält die Maskendatenvorbereitung 932 weitere Auflösungsoptimierungstechniken (Resolution Enhancement Techniques, RET), wie zum Beispiel außeraxiale Beleuchtung, Sub-Auflösungs-Hilfsmerkmale, Phaseverschiebungsmasken, andere geeignete Techniken und dergleichen oder Kombinationen davon. In einigen Ausführungsformen wird auch inverse Lithografie-Technologie (ILT) verwendet, die OPC als ein inverses Bildgabeproblem behandelt.
-
In einigen Ausführungsformen enthält die Maskendatenvorbereitung 932 einen Maskenregelprüfer (Mask Rule Checker, MRC), der das IC-Designlayout-Schaubild, das Prozesse in OPC unterlaufen hat, mit einem Satz Maskenerzeugungsregeln überprüft, die bestimmte geometrische und/oder Konnektivitätseinschränkungen enthalten, um ausreichende Margen sicherzustellen, um Schwankungen in Halbleiterherstellungsprozessen zu berücksichtigen, und dergleichen. In einigen Ausführungsformen modifiziert der MRC das IC-Designlayout-Schaubild, um Einschränkungen während der Maskenfertigung 934 zu kompensieren, die einen Teil der Modifizierungen rückgängig machen können, die durch OPC vorgenommen wurden, um Maskenerzeugungsregeln zu erfüllen.
-
In einigen Ausführungsformen enthält die Maskendatenvorbereitung 932 eine Lithografieprozessüberprüfung (Lithography Process Checking, LPC), die eine Verarbeitung simuliert, die durch den IC-Fab 940 implementiert wird, um IC-Vorrichtung 960 zu fertigen. Die LPC simuliert diese Verarbeitung anhand des IC-Designlayout-Schaubildes 922, um eine simulierte hergestellte Vorrichtung zu erzeugen, wie zum Beispiel eine IC-Vorrichtung 960. Die Verarbeitungsparameter in der LPC-Simulation können Parameter, die mit verschiedenen Prozessen des IC-Herstellungszyklus verknüpft sind, Parameter, die mit Werkzeugen verknüpft sind, die zur Herstellung des IC verwendet werden, und/oder andere Aspekte des Herstellungsprozesses enthalten. Die LPC berücksichtigt verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel Luftbildkontrast, Tiefenschärfe (Depth of Focus, DOF), Maskenfehleroptimierungsfaktor (Mask Error Enhancement Factor, MEEF), andere geeignete Faktoren und dergleichen oder Kombinationen davon. In einigen Ausführungsformen, nachdem durch die LPC eine simulierte hergestellte Vorrichtung gebildet wurde, wenn die simulierte Vorrichtung nicht nahe genug bei der Form liegt, um Designregeln zu erfüllen, werden OPC und/oder MRC wiederholt, um das IC-Designlayout-Schaubild 922 weiter zu verfeinern.
-
Es versteht sich, dass die obige Beschreibung der Maskendatenvorbereitung 932 zum Zweck der Klarheit vereinfacht wurde. In einigen Ausführungsformen enthält die Maskendatenvorbereitung 932 zusätzliche Merkmale, wie zum Beispiel einen Logik-Operation (LOP) zum Modifizieren des IC-Designlayout-Schaubildes gemäß Herstellungsregeln. Außerdem können die Prozesse, die auf das IC-Designlayout-Schaubild 922 während der Maskendatenvorbereitung 932 angewendet werden, in einer Vielzahl verschiedener Reihenfolgen ausgeführt werden.
-
Nach der Maskendatenvorbereitung 932 und während der Maskenfertigung 934 werden eine Maske oder eine Gruppe von Masken anhand des modifizierten IC-Designlayouts hergestellt. In einigen Ausführungsformen wird ein Elektronstrahl (E-Strahl) oder ein Mechanismus aus mehreren E-Strahlen verwendet, um eine Struktur auf einer Maske (Fotomaske oder Retikel) anhand des modifizierten IC-Designlayouts zu bilden. Die Maske kann in verschiedenen Technologien gebildet werden. In einigen Ausführungsformen wird die Maske unter Verwendung der Binärtechnologie gebildet. In einigen Ausführungsformen enthält eine Maskenstruktur opake Regionen und transparente Regionen. Ein Strahl, wie zum Beispiel ein ultravioletter (UV-) Strahl, der verwendet wird, um die bildempfindliche Materialschicht (zum Beispiel Fotoresist) zu belichten, die auf einen Wafer aufbeschichtet wurde, wird durch die opake Region blockiert und wird durch die transparenten Regionen durchgelassen. In einem Beispiel enthält eine Binärmaske ein transparentes Substrat (zum Beispiel Quarzglas) und ein opakes Material (zum Beispiel Chrom), das in den opaken Regionen der Maske aufbeschichtet wird. In einem weiteren Beispiel wird die Maske unter Verwendung einer Phasenverschiebungstechnologie gebildet. In der Phasenverschiebungsmaske (Phase Shift Mask, PSM) sind verschiedene Strukturelemente in der Struktur, die auf der Maske gebildet wird, dafür konfiguriert, eine korrekte Phasendifferenz zu haben, um Auflösung und Bildgabequalität zu erhöhen. In verschiedenen Beispielen kann die Phasenverschiebungsmaske gedämpftes PSM oder abwechselndes PSM sein. Die eine oder die mehreren Masken, die durch die Maskenfertigung 934 erzeugt werden, werden in einer Vielzahl verschiedener Prozesse verwendet. Zum Beispiel werden solche Masken in einem Ionenimplantierungsprozess, um die verschiedenen dotierten Regionen in dem Halbleiterwafer zu bilden, in einem Ätzprozess, um die verschiedenen Ätzregionen in dem Halbleiterwafer zu bilden, und/oder in anderen geeigneten Prozesse verwendet.
-
Der IC-Fab 940 ist ein IC-Fertigungsunternehmen, das eine oder mehrere Produktionsstätten für die Fertigung einer Vielzahl verschiedener verschiedenen IC-Produkte enthält. In einigen Ausführungsformen ist der IC-Fab 940 eine Halbleitergießerei. Zum Beispiel kann es eine Produktionsstätte für die Frontend-Fertigung mehrerer IC-Produkte (Front-End-of-Line (FEOL)-Fertigung) geben, während eine zweite Produktionsstätte für die Backend-Fertigung der Zwischenverbindung und Verkapselung der IC-Produkte (Back-End-of-Line (BEOL)-Fertigung) zuständig ist, und einen dritte Produktionsstätte kann andere Dienstleistungen für das Gießereiunternehmen erbringen.
-
Der IC-Fab 940 verwendet die eine oder die mehreren Masken, die durch das Maskenhaus 930 hergestellt wurden, um eine IC-Vorrichtung 960 zu fertigen. Somit verwendet der IC-Fab 940 mindestens indirekt das IC-Designlayout-Schaubild 922 zum Fertigen der IC-Vorrichtung 960. In einigen Ausführungsformen wird ein Halbleiterwafer 942 durch den IC-Fab 940 unter Verwendung der einen oder der mehreren Masken hergestellt, um die IC-Vorrichtung 960 zu bilden. Der Halbleiterwafer 942 enthält ein Siliziumsubstrat oder ein anderes zweckmäßiges Substrat, auf dem Materialschichten ausgebildet sind. Der Halbleiterwafer enthält des Weiteren eine oder mehrere verschiedene dotierte Regionen, dielektrische Strukturelemente, Zwischenverbindungen auf mehreren Ebenen und dergleichen (die in anschließenden Herstellungsschritten gebildet werden).
-
Details zu einem Integrierten-Schaltkreis (IC)-Herstellungssystem (zum Beispiel das System
900 von
9) und einem IC-Produktionsfluss, der damit verknüpft ist, finden sich zum Beispiel in
US-Patent Nr. 9,256,709 , erteilt am 9. Februar
2016, in der
US-Vorerteilungspublikation Nr. 201502128429 , veröffentlicht am 1. Oktober
2015, in der
US-Vorerteilungspublikation Nr. 20140040838 , veröffentlicht am 6. Februar
2014, und im
US-Patent Nr. 7,260,448 , erteilt am 21. August
20012, die hiermit jeweils durch Bezugnahme in den vorliegenden Text aufgenommen werden.
-
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft einen Multiplexierer-Schaltkreis von Stromversorgungs (Power Supply, PS)-Spannungen, wobei der Multiplexierer-Schaltkreis wählbare Fingerschaltkreise enthält, die den PS-Spannungen entsprechen. Jeder wählbare Fingerschaltkreis: hat einen Eingangsknoten, der Fingerschaltkreis-spezifisch ist, und einen Ausgabeknoten, der den Fingerschaltkreisen gemein ist; enthält einen Nicht-Erweiterungsmodus-Transistor eines ersten Leitfähigkeits (C1)-Typ (C1-Transistor) und erste und zweite Erweiterungsmodus-Transistoren eines zweiten Leitfähigkeits (C2)-Typs (C2-Transistor), die zwischen dem Eingangsknoten und dem Ausgabeknoten in Reihe geschaltet sind; und ist dafür konfiguriert, eine entsprechende der PS-Spannungen von dem Eingangsknoten zu empfangen und, wenn ausgewählt, eine erste Version der entsprechenden PS-Spannung an den Ausgabeknoten zu übermitteln. Bei einem solchen Multiplexierer-Schaltkreis ist für jeden wählbaren Fingerschaltkreis: der C1-Transistor zwischen dem Eingangsknoten und einem ersten Zwischenknoten verbunden; der erste C2-Transistor zwischen dem ersten Zwischenknoten und einem zweiten Zwischenknoten verbunden; und der zweite C2-Transistor zwischen dem zweiten Zwischenknoten und dem Ausgabeknoten verbunden. Ein solcher Multiplexierer-Schaltkreis enthält des Weiteren: erste und zweite C1-Mulden; eine Vorspannschiene, die mit dem zweiten Zwischenknoten jedes wählbaren Fingerschaltkreises verbunden ist; und erste und zweite ausfallsichere (Fail Safe, FS) Transistoren; wobei jeder erste C2-Transistor jedes wählbaren Fingerschaltkreises in der ersten C1-Mulde ausgebildet ist, jeder zweite C2-Transistor jedes wählbaren Fingerschaltkreises in der zweiten C1-Mulde ausgebildet ist, die ersten und zweiten C1-Mulden an einem dritten Zwischenknoten verbunden sind, der erste FS-Transistor zwischen dem dritten Zwischenknoten und der Vorspannschiene verbunden ist, eine Gate-Elektrode des ersten FS-Transistors dafür konfiguriert ist, ein ausfallsicheres Steuersignal zu empfangen, der zweite FS-Transistor zwischen dem dritten Zwischenknoten und dem Ausgabeknoten verbunden ist, und die Gate-Elektrode des zweiten FS-Transistors dafür konfiguriert ist, ein Signal an der Vorspannschiene zu empfangen. Ein solcher Multiplexierer-Schaltkreis enthält des Weiteren eine Cl-Mulde; wobei der C1-Transistor jedes wählbaren Fingerschaltkreises in der C1-Mulde ausgebildet ist. Bei einem solchen Multiplexierer-Schaltkreis wird die C1-Mulde auf VSS vorgespannt. Bei einem solchen Multiplexierer-Schaltkreis ist der C1-Typ ein N-Typ; und der N-Typ-Transistor jedes wählbaren Fingerschaltkreises ist dafür konfiguriert, eine größte der PS-Spannungen als ein Steuersignal zu empfangen, um sich einzuschalten. Ein solcher Multiplexierer-Schaltkreis enthält des Weiteren erste und zweite C1-Mulden; wobei jeder erste C2-Transistor jedes wählbaren Fingerschaltkreises in der ersten Cl-Mulde ausgebildet ist; und jeder zweite C2-Transistor jedes wählbaren Fingerschaltkreises in der zweiten C2-Mulde ausgebildet ist. Ein solcher Multiplexierer-Schaltkreis enthält des Weiteren eine Vorspannschiene, die mit jeder der ersten und zweiten C1-Mulden verbunden ist. Bei einem solchen Multiplexierer-Schaltkreis ist die Vorspannschiene dafür konfiguriert, eine zweite Version der PS-Spannung zu empfangen, die einem ausgewählten der wählbaren Fingerschaltkreise entspricht. Bei einem solchen Multiplexierer-Schaltkreis gilt mindestens eines des Folgenden: der erste C2-Transistor jedes wählbaren Fingerschaltkreises ist dafür konfiguriert, eine größte der PS-Spannungen als ein Steuersignal zu empfangen, um AUS geschaltet zu werden; oder der zweite C2-Transistor jedes wählbaren Fingerschaltkreises ist dafür konfiguriert, eine größte der PS-Spannungen als ein Steuersignal zu empfangen, um AUS geschaltet zu werden. Bei einem solchen Multiplexierer-Schaltkreis enthält jeder der wählbaren Fingerschaltkreise des Weiteren einen Erweiterungsmodus-C1-Transistor, der zwischen dem Ausgabeknoten und VSS verbunden.
-
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Halbleitervorrichtung zum Multiplexieren von Stromversorgungs (Power Supply, PS)-Spannungen, wobei die Halbleitervorrichtung Folgendes enthält: ein Substrat eines ersten Leitfähigkeits (C1)-Typs (C1-Typ); einen ersten Bereich, der für Nicht-Erweiterungsmodus-MOSFETs konfiguriert ist, wobei der erste Bereich Folgendes enthält: in dem Substrat ausgebildete Regionen, die von einem zweiten Leitfähigkeits (C2)-Typ (C2-Typ) sind, und Gate-Elektroden, die entsprechend in den ersten Regionen ausgebildet sind und die entsprechende C2-Transistoren definieren; zweite und dritte Bereiche, die für Erweiterungsmodus-MOSFETs konfiguriert sind, wobei jeder der zweiten und dritten Bereiche Folgendes enthält: eine größere Mulde, die in dem Substrat ausgebildet ist und vom C2-Typ ist, eine kleinere Mulde, die in der größeren Mulde ausgebildet ist und vom C1-Typ ist, Gate-Elektroden, die auf der kleineren Mulde ausgebildet sind und entsprechende C1-Transistoren definieren, und einen Ring, der um einen Umfangsrand der kleineren Mulde herum und innerhalb eines Umfangsrandes der größeren Mulde ausgebildet ist und den C2-Typ hat; wobei: die Halbleitervorrichtung in wählbaren Fingerschaltkreisen organisiert ist; jeder Fingerschaltkreis einen Transistor von jedem der ersten, zweiten und dritten Bereiche enthält; und für jeden Fingerschaltkreis die Transistoren darin in Reihe geschaltet sind. Bei einer solchen Halbleitervorrichtung ist der C1-Typ ein P-Typ; und der C2-Typ ist ein N-Typ. Bei einer solchen Halbleitervorrichtung ist der erste Bereich des Weiteren für native NMOS-Transistoren konfiguriert. Bei einer solchen Halbleitervorrichtung, wenn man sich vorstellt, dass die Regionen des ersten Bereichs eine Gruppe repräsentieren, enthält der erste Bereich einen Ring, der außerhalb eines Umfangsrandes der Gruppe von Regionen ausgebildet ist und den C1-Typ hat. Bei einer solchen Halbleitervorrichtung enthält jeder der zweiten und dritten Bereiche einen Ring, der außerhalb des Umfangsrandes der größeren Mulde ausgebildet ist und den C1-Typ hat.
-
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft ein Verfahren zum Multiplexieren von Stromversorgungs (Power Supply, PS)-Spannungen, wobei das Verfahren Folgendes enthält: Auswählen eines ausgewählten unter Fingerschaltkreisen, die den PS-Spannungen entsprechen, wobei jeder wählbare Fingerschaltkreis einen Nicht-Erweiterungsmodus-Transistor eines ersten Leitfähigkeits (C1)-Typs (C1-Transistor) und erste und zweite Erweiterungsmodus-Transistoren eines zweiten Leitfähigkeits (C2)-Typs (C2-Transistor) enthält, die zwischen einem Eingangsknoten und einem Ausgabeknoten in Reihe geschaltet sind, wobei das Auswählen eines ausgewählten der Fingerschaltkreise enthält, jeden des C1-Transistors, des ersten C2-Typ-Transistors und des zweiten C2-Transistors des ausgewählten Fingerschaltkreises einzuschalten; und Abwählen anderer der Fingerschaltkreise außer dem ausgewählten Fingerschaltkreis; wobei das Abwählen anderer der Fingerschaltkreise für jeden abgewählten Fingerschaltkreis enthält, jeden des C1-Transistors, des ersten C2-Transistors und des zweiten C2-Transistors auszuschalten; und Einstellen, für jeden der Finger, von Körpern eines jeden des ersten C2-Transistors und des zweiten C2-Transistors auf die PS-Spannung, die dem ausgewählten Fingerschaltkreis entspricht. Bei einem solchen Verfahren ist der C1-Typ ein N-Typ; der Nicht-Erweiterungsmodus-Cl-Transistor ist ein nativer NMOS-Transistor; und das Auswählen eines ausgewählten der Fingerschaltkreise enthält des Weiteren das Beaufschlagen einer Gate-Elektrode des nativen NMOS-Transistors mit einer größten der PS-Spannungen als ein Steuersignal, um EIN geschaltet zu werden. Bei einem solchen Verfahren ist der C2-Typ ein P-Typ; der Erweiterungsmodus-C2-Transistor ist ein PMOS-Transistor; und das Abwählen anderer der Fingerschaltkreise enthält des Weiteren das Beaufschlagen einer Gate-Elektrode des nativen NMOS-Transistors mit einem Steuersignal von etwa null Volt, um AUS geschaltet zu werden. Bei einem solchen Verfahren ist der C2-Typ ein P-Typ; der Erweiterungsmodus-C2-Transistor ist ein PMOS-Transistor; und das Auswählen eines ausgewählten der Fingerschaltkreise enthält des Weiteren, für jeden der Finger, das Beaufschlagen einer Gate-Elektrode des ersten PMOS-Transistors und des zweiten PMOS-Transistors mit einem Steuersignal von etwa null Volt, um EIN geschaltet zu werden. Bei einem solchen Verfahren enthält das Abwählen anderer der Fingerschaltkreise des Weiteren das Beaufschlagen einer Gate-Elektrode des ersten PMOS-Transistors mit einer größten der PS-Spannungen als ein Steuersignal, um AUS geschaltet zu werden. Bei einem solchen Verfahren enthält das Abwählen anderer der Fingerschaltkreise des Weiteren das Beaufschlagen einer Gate-Elektrode des zweiten PMOS-Transistors mit der PS-Spannung, die dem ausgewählten Fingerschaltkreis entspricht, als ein Steuersignal, um AUS geschaltet zu werden.
-
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft ein Verfahren zum Generieren eines Layout-Schaubildes einer Halbleitervorrichtung zum Multiplexieren von Stromversorgungs (Power Supply, PS)-Spannungen, wobei das Verfahren Folgendes enthält: Generieren einer Substratstruktur eines ersten Leitfähigkeits (C1)-Typs (C1-Typ); Generieren einer ersten Bereichsstruktur, die für Nicht-Erweiterungsmodus-MOSFETs konfiguriert ist, wobei das Generieren einer ersten Bereichsstruktur Folgendes enthält: Generieren von Regionsstrukturen, die sich auf der Substratstruktur befinden und von einem zweiten Leitfähigkeits (C2)-Typ (C2-Typ) sind; Anordnen der Regionsstrukturen auf der Substratstruktur; Generieren von Gate-Elektrodenstrukturen; Anordnen der Gate-Elektrodenstrukturen entsprechend auf den ersten Regionsstrukturen dergestalt, dass sie entsprechende C2-Transistorstrukturen definieren; Generieren einer zweiten Bereichsstruktur, die für Erweiterungsmodus-MOSFETs konfiguriert ist; Generieren einer dritten Bereichsstruktur, die für Erweiterungsmodus-MOSFETs konfiguriert ist; wobei jedes des Generierens einer zweiten Bereichsstruktur und des Generierens einer dritten Bereichsstruktur Folgendes enthält: Generieren einer größeren Muldenstruktur, die vom C2-Typ ist; Anordnen der größeren Muldenstruktur auf der Substratstruktur; Generieren einer kleineren Muldenstruktur, die vom C1-Typ ist; Anordnen der kleineren Muldenstruktur auf der größeren Muldenstruktur; Generieren von Gate-Elektrodenstrukturen dergestalt, dass sie entsprechende C1-Transistoren definieren; Anordnen der Gate-Elektrodenstrukturen auf der kleineren Muldenstruktur; und Generieren einer Ringstruktur, die vom C2-Typ ist; Anordnen der Ringstruktur außerhalb eines Umfangsrandes der kleineren Muldenstruktur und innerhalb eines Umfangsrandes der größeren Muldenstruktur; Organisieren des Layout-Schaubildes in wählbare Fingerschaltkreisstrukturen; Anordnen jeder Fingerschaltkreisstruktur dergestalt, dass sie eine Transistorstruktur eines jeden der ersten, zweiten und dritten Bereiche enthält; und Generieren von Leiterstrukturen für jede Fingerschaltkreisstruktur, die die Transistorstrukturen in Reihe schalten; wobei mindestens eines der Verfahren durch einen Prozessor eines Computers ausgeführt wird. Ein solches Verfahren enthält des Weiteren Folgendes: Einstellen des C1-Typs auf einen P-Typ; und Einstellen des C2-Typs auf einen N-Typ. Bei einem solchen Verfahren enthält das Generieren einer ersten Bereichsstruktur des Weiteren das Konfigurieren der ersten Bereichsstruktur für native NMOS-Transistoren. Bei einem solchen Verfahren repräsentieren die Regionen des ersten Bereichs eine Gruppe; und das Generieren einer ersten Bereichsstruktur enthält des Weiteren Folgendes: Generieren einer Ringstruktur, die vom C1-Typ ist; und Anordnen der Ringstruktur außerhalb eines Umfangsrandes der Gruppe von Regionen. Bei einem solchen Verfahren enthält jedes des Generierens einer zweiten Bereichsstruktur und des Generierens einer dritten Bereichsstruktur des Weiteren Folgendes: Generieren einer Ringstruktur, die vom C1-Typ ist; und Anordnen der Ringstruktur außerhalb des Umfangsrandes der größeren Muldenstruktur. Ein solches Verfahren enthält des Weiteren das Herstellen, auf der Basis des Layout-Schaubildes, mindestens eines von (A) einer oder mehreren Halbleitermasken oder (B) mindestens einer Komponente in einer Schicht eines beginnenden integrierten Halbleiterschaltkreises.
-
Das oben Dargelegte umreißt Merkmale verschiedener Ausführungsformen, so dass der Fachmann die Aspekte der vorliegenden Offenbarung besser verstehen kann. Dem Fachmann ist klar, dass er die vorliegende Offenbarung ohne Weiteres als Basis für das Entwerfen oder Modifizieren anderer Prozesse und Strukturen verwenden kann, um die gleichen Zwecke und/oder die gleichen Vorteile wie bei den im vorliegenden Text vorgestellten Ausführungsformen zu erreichen. Dem Fachmann sollte auch klar sein, dass solche äquivalenten Bauformen nicht das Wesen und den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung verlassen, und dass er verschiedene Änderungen, Substituierungen und Modifizierungen an der vorliegenden Erfindung vornehmen kann, ohne vom Wesen und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- US 9256709 [0121]
- US 201502128429 [0121]
- US 20140040838 [0121]
- US 7260448 [0121]