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GEBIET DER OFFENBARUNG
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Die Offenbarung betrifft allgemein Kraftfahrzeuge und insbesondere Halterungen mit verjüngten Vorsprüngen für Servolenkungsanordnungen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Kraftfahrzeuge sind üblicherweise mit Servolenkungssystemen ausgestattet. Bei derartigen Systemen stellt die Servolenkungsanordnung eine unterstützende Kraft bereit, um die Ausrichtung von Rädern des Kraftfahrzeugs zu steuern. In diesen Systemen ist die Servolenkungsanordnung üblicherweise an einem Hilfsrahmen des Kraftfahrzeugs befestigt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Servolenkungsanordnung, die an einem Fahrzeughilfsrahmen montiert ist.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht der Servolenkungsanordnung aus 1.
- 3 ist eine Querschnittsansicht der starren Halterung der Servolenkungsanordnung aus
- 1 und 2, die an dem Hilfsrahmen aus 1 montiert ist.
- 4 ist eine Querschnittsansicht der flexiblen Halterung der Servolenkungsanordnung aus
- 1 und 2, die an dem Hilfsrahmen aus 1 montiert ist.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht des zweiten Gewindebefestigungselements aus 1, 2 und 4 in der zweiten Öffnung des Hilfsrahmens aus 1 und 4.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht des ersten Gewindebefestigungselements aus 1-3 in der ersten Öffnung des Hilfsrahmens aus 1 und 3.
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Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu. Um mehrere Schichten und Bereiche zu veranschaulichen, kann die Dicke der Schichten in den Zeichnungen stattdessen vergrößert dargestellt sein. Die gleichen Referenzzeichen werden, soweit möglich, in der/den Zeichnung(en) und der beigefügten schriftlichen Beschreibung verwendet, um die gleichen oder ähnliche Teile zu bezeichnen. Wie in diesem Patent verwendet, bedeutet die Aussage, dass ein beliebiges Teil (z. B. eine Schicht, ein Film, ein Bereich oder eine Platte) in einer beliebigen Weise auf einem anderen Teil positioniert ist (z. B. darauf positioniert, sich darauf befindend, darauf angeordnet, oder darauf gebildet, usw.), dass das bezeichnete Teil sich entweder mit dem anderen Teil in Kontakt befindet oder dass das bezeichnete Teil sich oberhalb des anderen Teils befindet mit einem oder mehreren, sich dazwischen befindlichen Zwischenteilen. Die Aussage, dass ein beliebiges Teil sich mit einem anderen Teil in Kontakt befindet, bedeutet, dass zwischen den beiden Teilen kein Zwischenteil vorhanden ist.
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KURZDARSTELLUNG
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Es werden hierin Halterungen mit verjüngten Vorsprüngen für Servolenkungsanordnungen offenbart. In einigen Beispielen wird eine Vorrichtung offenbart. In einigen offenbarten Beispielen umfasst die Vorrichtung eine Servolenkungsanordnung. In einigen offenbarten Beispielen beinhaltet die Servolenkungsanordnung ein Gehäuse. In einigen offenbarten Beispielen beinhaltet das Gehäuse eine flexible Halterung und eine starre Halterung, um die Servolenkungsanordnung an einem Hilfsrahmen zu befestigen. In einigen offenbarten Beispielen beinhaltet die starre Halterung einen verjüngten Vorsprung, um den Hilfsrahmen zu verformen, um eine Bewegung der starren Halterung relativ zu dem Hilfsrahmen zu verringern.
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In einigen Beispielen wird eine weitere Vorrichtung offenbart. In einigen offenbarten Beispielen umfasst die Vorrichtung ein Gehäuse einer Servolenkungsanordnung. In einigen offenbarten Beispielen beinhaltet das Gehäuse eine flexible Halterung an einem ersten Ende der Servolenkungsanordnung und eine starre Halterung, die einen verjüngten Vorsprung beinhaltet, an einem zweiten Ende der Servolenkungsanordnung. In einigen offenbarten Beispielen sollen die flexible Halterung und die starre Halterung, die Servolenkungsanordnung an einem Hilfsrahmen befestigen. In einigen offenbarten Beispielen soll der verjüngte Vorsprung eine erste Öffnung in dem Hilfsrahmen vergrößern, um die starre Halterung relativ zu dem Hilfsrahmen zu fixieren.
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In einigen Beispielen wird eine weitere Vorrichtung offenbart. In einigen offenbarten Beispielen umfasst die Vorrichtung ein Gehäuse einer Servolenkungsanordnung. In einigen offenbarten Beispielen beinhaltet das Gehäuse ein Lenkeingabe-Ende und eine zu dem Lenkeingabe-Ende benachbarte starre Halterung, um das Gehäuse an einem Fahrzeughilfsrahmen zu befestigen. In einigen offenbarten Beispielen beinhaltet die starre Halterung einen verjüngten Vorsprung, um den Hilfsrahmen zu verformen, um eine Gleitbewegung der starren Halterung relativ zu dem Hilfsrahmen zu verringern. In einigen offenbarten Beispielen beinhaltet das Gehäuse eine flexible Halterung, um das Gehäuse an dem Fahrzeughilfsrahmen zu befestigen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Bei herkömmlichen Servolenkungsanordnungen ist bekannt, dass sie Halterungen mit verdübelten Befestigungselementen aufweisen, in Öffnungen eines Fahrzeughilfsrahmens passen (z. B. Passer, Führungszapfen, Einsatz, Schieber, usw.), um eine Bewegung der Servolenkungsanordnung relativ zu dem Hilfsrahmen zu verringern. Diese bekannten verdübelten Befestigungselemente und Öffnungen müssen über Toleranzen verfügen, um genau zu passen, aber auch, um in einer Fahrzeugproduktionsstätte schnell und einfach zusammengebaut zu werden. Die mit der genauen Herstellung und dem Zusammenbau von eng tolerierten Hilfsrahmen- und Servolenkungsanordnungskomponenten verknüpfte Komplexität führt zu erhöhten Kosten.
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Insbesondere beinhalten viele der oben genannten bekannten Halterungen für Servolenkungsanordnungen einen ein Innengewinde aufweisenden Dübel (z. B. eine Mutter mit einem einstückigen Dübel), um mittels Gewinde in ein Gewindebefestigungselement und eine Hilfsrahmenöffnung einzugreifen. Während des Zusammenbaus wird die Servolenkungsanordnung genau mit dem Hilfsrahmen ausgerichtet, damit der Außendurchmesser des Dübels in den Innendurchmesser der Öffnung passt und das Gewindebefestigungselement danach festgezogen wird. Demzufolge erhöhen sich die Zeit für den Fahrzeugzusammenbau und damit verknüpfte Kosten.
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Anders als die oben erwähnten, bekannten Servolenkungsanordnungen verwenden die hierin beschriebenen Beispiel-Servolenkungsanordnungen eine starre Halterung mit einem verjüngten Vorsprung, der einen Fahrzeug-Hilfsrahmen verformen kann, um während des Zusammenbaus der Servolenkungsanordnung mit dem Hilfsrahmen eine genaue Passung zwischen der Halterung und dem Hilfsrahmen zu erzeugen. Außerdem beinhalten die hierin beschriebenen Beispielservolenkungsanordnungen eine flexible Halterung, die Elastomer-Buchsen beinhaltet, um Bemaßungstoleranzen in dem Hilfsrahmen aufzunehmen und um eine Übertragung von Motorschwingungen an die Servolenkungsanordnung zu verringern (z. B. zu dämpfen). Um eine Servolenkungsanordnung an einem Hilfsrahmen zu befestigen, stehen die starre und die flexible Halterung insbesondere in Gewindeeingriff mit jeweiligen ersten und zweiten Gewindebefestigungselementen, die durch erste und zweite Öffnungen in den Hilfsrahmen eingefügt sind. Wenn das erste Gewindebefestigungselement festgezogen wird, verformt der verjüngte Vorsprung der starren Halterung den Hilfsrahmen und wird in dem Hilfsrahmen festgehalten. Mit anderen Worten wirkt der verjüngte Vorsprung auf den Hilfsrahmen ein, um eine Druckpassung zwischen der starren Halterung und dem Hilfsrahmen herzustellen. Wenn das zweite Gewindebefestigungselement festgezogen wird, können sich die Elastomer-Buchsen der flexiblen Halterung biegen, um Maßdifferenzen (z. B. Toleranzen) zwischen der Servolenkungsanordnung und dem Hilfsrahmen in Übereinstimmung zu bringen oder sich ihnen anzupassen. Somit wird eine Gleitbewegung der Servolenkungsanordnung relativ zu dem Hilfsrahmen durch den verjüngten Vorsprung verringert (z. B. wird die Servolenkungsanordnung seitlich an dem Hilfsrahmen befestigt) und eine Belastung der Servolenkungsanordnung wird durch die Elastomer-Buchsen verringert. Ferner wird der Zusammenbau der Servolenkungsanordnung mit dem Hilfsrahmen vereinfacht, weil eine genaue Passung zwischen der starren Halterung und dem Hilfsrahmen über den verjüngten Vorsprung hergestellt wird, wenn die Halterung an dem Hilfsrahmen festgezogen wird (z. B. können Schritte zur genauen Ausrichtung der Servolenkungsanordnung an dem Hilfsrahmen vor dem Festziehen der Gewindebefestigungselemente entfallen).
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Servolenkungsanordnung 112, die an einem Fahrzeughilfsrahmen 114 montiert ist. In dem veranschaulichten Beispiel aus 1 beinhaltet die Servolenkungsanordnung 112 ein Gehäuse 116, eine Lenkeingabe 118, ein erstes Ende 120 und ein zweites Ende 122. Das Gehäuse beinhaltet eine starre Halterung 124 und eine flexible Halterung 126, durch welche ein erstes Befestigungselement 128 beziehungsweise ein zweites Befestigungselement 130 verlaufen, um die Servolenkungsanordnung 112 mit dem Hilfsrahmen 114 zu koppeln.
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In dem veranschaulichten Beispiel aus 1 befindet sich die starre Haltung 124 an dem ersten Ende 120, das sich benachbart zu der Lenkeingabe 118 befindet. Das erste Gewindebefestigungselement 128 wird von der Unterseite des Hilfsrahmens 114 durch eine erste Öffnung 344 (3 und 6) eingesetzt, um mit der starren Halterung 124 in Gewindeeingriff zu stehen, um das Gehäuse 116 an dem Hilfsrahmen 114 zu befestigen. Die starre Haltung 124 ermöglicht eine taktile Rückmeldung (z. B. Lenkgefühl), das effizient von dem Hilfsrahmen 114 an einen Fahrer zu übertragen ist.
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In dem veranschaulichten Beispiel aus 1 befindet sich die flexible Halterung 126 an dem zweiten Ende 122, das sich benachbart zu einem Motor (in 1 nicht dargestellt) befindet. Das zweite Gewindebefestigungselement 130 wird von der Unterseite des Hilfsrahmens 114 durch eine zweite Öffnung 442 (4-5) eingesetzt, um mit der flexiblen Halterung 126 in Gewindeeingriff zu stehen, um das Gehäuse 116 an dem Hilfsrahmen 114 zu befestigen. Die flexible Halterung 126 dämpft Motorschwingungen, die andernfalls an einen Fahrer übertragen werden würden, über den Hilfsrahmen 114, die flexible Halterung 126, das Gehäuse 116, die Lenkeingabe 118 und/oder obere Lenkungsbauteile (z. B. eine Zwischenwelle, eine Lenksäule, ein Lenkrad, usw.) (in 1 nicht dargestellt). Die flexible Halterung 126 verringert beispielsweise eine Motorschwingung, die von dem Hilfsrahmen 114 in das Gehäuse 116 eindringt. Ferner kann die flexible Halterung 126 sich biegen, um Maßdifferenzen (z. B. Fertigungstoleranzen) zwischen dem Hilfsrahmen 114 und der Servolenkungsanordnung 112 aufzunehmen. Daher kann eine Belastung (z. B. Verdrehung, Torsion, Biegung, usw.) an dem Gehäuse 116, wenn die Servolenkungsanordnung an dem Hilfsrahmen 114 montiert wird, verringert werden. Außerdem kann ebenfalls die Schwergängigkeit von Innenbauteilen (in 1 nicht dargestellt) der Servolenkungsanordnung 112 gegeneinander und/oder des Gehäuses 116 verringert werden.
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2 ist eine perspektivische Ansicht der Servolenkungsanordnung 112 aus 1. In dem veranschaulichten Beispiel aus 2 beinhaltet die starre Halterung 124 einen ersten Nocken 212, einen ersten Einsatz 214 und einen zweiten Einsatz 314 (3). In dem veranschaulichten Beispiel aus 2 beinhaltet die flexible Halterung 126 einen zweiten Nocken 216, einen dritten Einsatz 218 und einen vierten Einsatz 220). Der erste und der zweite Nocken 212, 216 sind einstückig mit dem Gehäuse 116 ausgestaltet. Der erste Einsatz 214 weist ein Innengewinde auf, um mit dem ersten Gewindebefestigungselement 128 in Gewindeeingriff zu stehen, und der dritte Einsatz 218 weist ein Innengewinde auf, um mit dem zweiten Gewindebefestigungselement 130 in Gewindeeingriff zu stehen.
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3 ist eine Querschnittsansicht der starren Halterung 124 der Servolenkungsanordnung 112 aus 1 und 2, die an dem Hilfsrahmen 114 aus 1 montiert ist. In dem veranschaulichten Beispiel aus 3 ist der zweite Einsatz 312 sichtbar. Wie in dem Beispiel aus 3 veranschaulicht, beinhaltet der erste Nocken 212 ferner eine dritte Öffnung 314, die durch eine erste Innenwand 316, eine erste Verjüngung 318 und eine zweite Verjüngung 320 definiert ist. Wie hierin verwendet, betrifft der Begriff „Verjüngung“ Radien, Fasen, Abschrägungen, usw. In dem Beispiel aus 3 weist der erste Einsatz 214 ein Innengewinde auf und beinhaltet eine dritte Verjüngung 322 und einen ersten Flansch 324. Wie in dem Beispiel aus 3 dargestellt, beinhaltet der zweite Einsatz 312 einen ersten verjüngten Vorsprung 326, eine vierte Verjüngung 328, einen zweiten Flansch 330 und eine vierte Öffnung 332, die durch eine zweite Innenwand 334 definiert ist. In dem veranschaulichten Beispiel aus 3 beinhaltet der Hilfsrahmen 114 ferner eine erste Platte 336, eine zweite Platte 338, ein Knautschrohr 340 und eine dritte Innenwand 342, welche die erste Öffnung 344 definiert.
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In dem veranschaulichten Beispiel aus 3 ist der erste Einsatz 214 in der dritten Öffnung 314 des ersten Nockens 212 angeordnet (z. B. hineingepresst, eingesetzt, usw.). Die erste und die dritte Verjüngung 318, 322 erleichtern eine Einführung (z. B. Ausrichtung) des ersten Einsatzes 214 in die dritte Öffnung 314. Der erste Flansch 324 stellt während des Zusammenbaus der starren Halterung 124 einen harten Anschlag bereit und verhindert, dass der erste Einsatz 214 durch den ersten Nocken 212 gezogen wird, wenn das erste Gewindebefestigungselement 128 festgezogen wird. Alternativ kann der erste Einsatz 214 mit dem ersten Nocken 212 (in 3 nicht dargestellt) einteilig (z. B. einstückig) ausgebildet sein.
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In dem veranschaulichten Beispiel aus 3 ist der zweite Einsatz 312 in der dritten Öffnung 314 des ersten Nockens 212 gegenüber dem ersten Einsatz 214 angeordnet. Die zweite und die vierte Verjüngung 320, 328 erleichtern eine Einführung des zweiten Einsatzes 312 in die dritte Öffnung 314. Wie in dem Beispiel aus 3 dargestellt, verbleibt ein Zwischenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Einsatz 214, 312. Wie in dem Beispiel aus 3 dargestellt, wird der erste Nocken 212 zwischen dem ersten und dem zweiten Einsatz 214, 312 gehalten. Ein erstes Gewindebefestigungselement 128 verläuft durch die vierte Öffnung 332. Der zweite Flansch 330 stellt während des Zusammenbaus der starren Halterung 124 einen harten Anschlag bereit und verhindert, dass der zweite Einsatz 312 durch den ersten Nocken 212 gedrückt wird, wenn das erste Gewindebefestigungselement 128 in dem ersten Einsatz 214 festgezogen wird.
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In dem veranschaulichten Beispiel aus 3 weist der erste verjüngte Vorsprung 326 ein trapezförmiges, kegelförmiges Profil auf. Außerdem oder alternativ kann der erste verjüngte Vorsprung 326 dreieckig, gebogen, abgeschrägt, usw. sein. Wird das erste Gewindebefestigungselement 128 in den ersten Einsatz 214 geschraubt, passt der erste verjüngte Vorsprung 326 in die erste Öffnung 344 (positioniert sich z. B. selbst), um in die dritte Innenwand 342 einzugreifen. Wenn das erste Gewindebefestigungselement 128 ferner in den ersten Einsatz 214 geschraubt und festgezogen wird, greift der erste Einsatz 214 in den ersten Nocken 212 ein, welcher in den zweiten Einsatz 312 eingreift. Auf diese Weise wird der zweite Einsatz 312 zu der ersten Platte 336 hin gezogen und der erste verjüngte Vorsprung 326 verformt (z. B. zerdrückt, biegt, beugt, formt, usw.) die dritte Innenwand 342 und den Umgebungsbereich der ersten Platte 336, um die erste Öffnung 344 einzunehmen. Mit anderen Worten zwängt der erste verjüngte Vorsprung 326 die dritte Innenwand 342 in eine entsprechende, verjüngte Konkavität. Mit noch anderen Worten drückt der erste verjüngte Vorsprung 326 auf die dritte Innenwand 342, um die erste Öffnung 344 zu vergrößern. Auf diese Weise wird eine genaue Passung (z. B. Presspassung, spielfreie Passung, usw.) zwischen dem ersten verjüngten Vorsprung 326 und der dritten Innenwand 342 hergestellt. Da der erste verjüngte Vorsprung 326 genau in die verformte erste Öffnung 344 eingepasst wird, wird ferner die starre Haltung 124 mit Bezug auf die erste Platte 336 seitlich eingezwängt. Mit anderen Worten verringert (z. B. verhindert) der erste verjüngte Vorsprung 326 eine Gleitbewegung der starren Haltung 124 entlang des Hilfsrahmens 114.
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In dem veranschaulichten Beispiel aus 3 ist das Knautschrohr 340 zwischen der ersten und der zweiten Platte 336, 338 angeordnet und stützt diese. Das Knautschrohr 340 verhindert, dass die erste und die zweite Platte 336, 338 aneinander gequetscht werden, wenn das erste Gewindebefestigungselement 128 festgezogen wird. Ferner stellt das Knautschrohr 340 dem ersten Gewindebefestigungselement 128 eine Reaktionskraft bereit, wenn das erste Gewindebefestigungselement 128 festgezogen wird, um in den zweiten Einsatz 312 mit der ersten Platte 336 einzugreifen und die dritte Innenwand 342 mit dem ersten verjüngten Vorsprung 326 zu verformen. Da die starre Halterung von dem Gewindebefestigungselement 118 und dem ersten verjüngten Vorsprung 326 mit Bezug auf den Hilfsrahmen 114 eingezwängt wird, wird das erste Ende (in 3 nicht dargestellt) des Gehäuses 116 daher starr mit dem Hilfsrahmen 114 verbunden.
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4 ist eine Querschnittsansicht der flexiblen Halterung 126 der Servolenkungsanordnung 112 aus 1 und 2, die an dem Hilfsrahmen 114 aus 1 montiert ist. In dem veranschaulichten Beispiel aus 4 beinhaltet der zweite Nocken 216 ferner eine erste Elastomer-Buchse 412, eine zweite Elastomer-Buchse 414 und eine vierte Öffnung 416, die durch eine vierte Innenwand 418, eine fünfte Verjüngung 420 und eine sechste Verjüngung 422 definiert ist. In dem Beispiel aus 4 weist der dritte Einsatz 218 ein Innengewinde auf und beinhaltet einen dritten Flansch 424. Wie in dem Beispiel aus 4 dargestellt, beinhaltet der vierte Einsatz 220 einen zweiten verjüngten Vorsprung 426, einen vierten Flansch 428 und eine fünfte Öffnung 430, die durch eine vierte Innenwand 432 definiert ist. In dem veranschaulichten Beispiel aus 4 beinhaltet der Hilfsrahmen 114 ferner eine dritte Platte 434, eine vierte Platte 436, ein zweites Knautschrohr 438 und eine sechste Innenwand 440, welche die zweite Öffnung 442 definiert. In dem veranschaulichten Beispiel aus 4 beinhaltet die erste Elastomer-Buchse 412 einen fünften Flansch 444 und eine siebte Verjüngung 446. Wie in dem Beispiel aus 3 veranschaulicht, beinhaltet die zweite Elastomer-Buchse 414 einen sechsten Flansch 448 und eine achte Verjüngung 450.
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In dem veranschaulichten Beispiel aus 4 ist der dritte Einsatz 218 in der ersten Elastomer-Buchse 412 angeordnet, die ferner in der vierten Öffnung 416 des zweiten Nockens 216 angeordnet ist (z. B. hineingepresst, eingesetzt, usw.). Die fünfte und die siebte Verjüngung 420, 446 erleichtern eine Einführung der ersten Elastomer-Buchse 412 in die vierte Öffnung 416. Der dritte und der fünfte Flansch 424, 444 stellen während des Zusammenbaus der flexiblen Haltung 126 einen Anschlag bereit und verhindern, dass der dritte Einsatz 218 und die erste Elastomer-Buchse 412 durch den zweiten Nocken 216 gezogen werden, wenn das zweite Gewindebefestigungselement 130 festgezogen wird.
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In dem veranschaulichten Beispiel aus 4 ist der vierte Einsatz 220 in der zweiten Elastomer-Buchse 414 angeordnet, die ferner in der vierten Öffnung 416 des zweiten Nockens 216 angeordnet ist. Die sechste und die achte Verjüngung 422, 450 erleichtern eine Einführung der zweiten Elastomer-Buchse 414 in die vierte Öffnung 416. Das zweite Gewindebefestigungselement 130 verläuft durch die fünfte Öffnung 430. Der vierte und der sechste Flansch 428, 448 stellen während des Zusammenbaus der flexiblen Haltung 126 einen Anschlag bereit und verhindern, dass der vierte Einsatz 220 und die zweite Elastomer-Buchse 414 durch den zweiten Nocken 216 gedrückt werden, wenn das zweite Gewindebefestigungselement 130 in dem dritten Einsatz 218 festgezogen wird.
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In dem veranschaulichten Beispiel aus 4 steht der dritte Einsatz 218 in Eingriff mit dem vierten Einsatz 220. Wird das zweite Gewindebefestigungselement 130 in den dritten Einsatz 218 geschraubt, greift der dritte Einsatz 218 in den vierten Einsatz 220 ein, um den zweiten verjüngten Vorsprung 426 in die zweite Öffnung 442 zu passen, um in die sechste Innenwand 440 einzugreifen. Wenn das zweite Gewindebefestigungselement 130 in dem dritten Einsatz 218 festgezogen wird, wird der vierte Einsatz 220 zu der drittem Platte 434 hin gezogen und der zweite verjüngte Vorsprung 426 verformt die sechste Innenwand 440 und den Umgebungsbereich der dritten Platte 434, um die zweite Öffnung 442 einzunehmen und um eine genaue Passung zwischen dem zweiten verjüngten Vorsprung 426 und der sechsten Innenwand 440 herzustellen. Da der zweite verjüngte Vorsprung 426 genau in die verformte zweite Öffnung 442 eingepasst wird, wird die flexible Haltung 126 mit Bezug auf die dritte Platte 434 des Hilfsrahmen 114 seitlich eingezwängt (z. B. eine Gleitbewegung wird verringert oder verhindert). Alternativ kann der vierte Einsatz 220 nicht den zweiten verjüngten Vorsprung 426 beinhalten, um eine Flachdichtung mit der dritten Platte 434 zu bilden.
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In dem veranschaulichten Beispiel aus 4 ist das zweite Knautschrohr 438 zwischen der ersten und der zweiten Platte 434, 436 angeordnet und stützt diese, um zu verhindern, dass die erste und die zweite Platte 336, 338 zusammengequetscht werden, wenn das zweite Gewindebefestigungselement 130 festgezogen wird, und um eine Reaktionskraft bereitzustellen, wenn das zweite Gewindebefestigungselement 130 festgezogen wird.
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In dem veranschaulichten Beispiel aus 4 sind die erste und die zweite Elastomer-Buchse 412, 414 zwischen dem dritten und dem vierten Einsatz 218, 220 und dem zweiten Nocken 216 angeordnet. Daher bilden die erste und die zweite Elastomer-Buchse 412, 414 eine flexible Schnittstelle zwischen dem dritten und dem vierten Einsatz 218, 220 und dem zweiten Nocken 216. Wird das zweite Gewindebefestigungselement 130 festgezogen, werden der dritte und der vierte Einsatz 218, 220 mit dem Hilfsrahmen 114 ausgerichtet und die erste und die zweite Elastomer-Buchse 412, 414 biegen sich, damit der zweite Nocken 216 sich relativ zu dem dritten und dem vierten Einsatz 218, 220 bewegen kann (z. B. rotieren und/oder sich translatorisch bewegen. Auf diese Weise können die erste und die zweite Elastomer-Buchse 412, 414 Maßdifferenzen zwischen dem Hilfsrahmen 114 und dem Gehäuse 116 aufnehmen. Ferner können die erste und die zweite Elastomer-Buchse 412, 414 die Übertragung von Motorschwingungen von dem Hilfsrahmen 114 in den zweiten Nocken 216 und weiter stromabwärts gelegene Bauteile (z. B. das Gehäuse 116, die Lenkeingabe 118 aus 1 und 2, usw.) dämpfen (z. B. isolieren, verhindern, vermeiden, verringern, usw.). Da der dritte und der vierte Einsatz 218, 220, das zweite Gewindebefestigungselement 130 und der Hilfsrahmen 114 sich über die erste und die zweite Elastomer-Buchse 412, 414 relativ zu dem zweiten Nocken 216 bewegen können, ist das zweite Ende 122 (1) des Gehäuses 116 flexibel an dem Hilfsrahmen 114 befestigt.
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5 ist eine perspektivische Ansicht des zweiten Gewindebefestigungselements 130 aus 1, 2 und 4 in der zweiten Öffnung 442 des Hilfsrahmens 114 aus 1 und 4. In dem veranschaulichten Beispiel aus 5 ist die Servolenkungsanordnung 112 aus 1-4 zur Verdeutlichung weggelassen worden. Wie in 5 dargestellt, ist die sechste Innenwand 440 länglich oder oval, um die zweite Öffnung 442 als Schlitz zu definieren. Daher kann das zweite Gewindebefestigungselement 130 relativ zu dem Hilfsrahmen 114 translatorisch bewegbar sein, um Maßdifferenzen zwischen der Servolenkungsanordnung 112 aus 1-4 und dem Hilfsrahmen 114 aufzunehmen. Ferner greift der zweite verjüngte Vorsprung 426 aus 4 in einen Abschnitt der sechsten Innenwand 440 ein und verformt diesen und nimmt einen Abschnitt der zweiten Öffnung 442 ein. Alternativ kann die sechste Innenwand 440 im Wesentlichen kreisförmig sein, um die zweite Öffnung 442 als rundes Loch (in 5 nicht dargestellt) zu definieren.
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6 ist eine perspektivische Schnittansicht des ersten Gewindebefestigungselements 128 aus 1-3 in der ersten Öffnung 344 des Hilfsrahmens 114 aus 1 und 3. In dem veranschaulichten Beispiel aus 6 ist die Servolenkungsanordnung 112 aus 1-4 zur Verdeutlichung weggelassen worden. Wie in 6 dargestellt, ist die dritte Innenwand 342 im Wesentlichen kreisförmig, um die erste Öffnung 344 als rundes Loch zu definieren. Daher greift der erste verjüngte Vorsprung 326 aus 4 umfänglich in die sechste Innenwand 342 ein und verformt diese, um die erste Öffnung 344 einzunehmen.
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Aus dem Vorstehenden versteht sich, dass die oben offenbarten Verfahren, Vorrichtung und Erzeugnisse eine Montage von Servolenkungsanordnungen an Fahrzeughilfsrahmen vereinfachen können. Auf diese Weise lassen sich Fahrzeugfertigungsaufwand, Fertigungszeit und damit verbundene Kosten senken. Ferner kann die offenbarte Servolenkungsanordnung eine taktile Lenkungsrückmeldung (z. B. das Lenkgefühl) vergrößern, während eine Motorschwingung isoliert wird, sodass das Fahrerlebnis eines Fahrers und/oder die Fahrdynamik verbessert wird. Außerdem kann die Flexibilität der offenbarten Servolenkungsanordnungen zum Aufnehmen von Fertigungstoleranzen von Hilfsrahmen eine vorzeitige Abnutzung der Servolenkungsanordnungen und damit verbundene Wiederbeschaffungs- und/oder Reparaturkosten verringern.
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Auch wenn hier bestimmte Beispielverfahren,-vorrichtungen und Erzeugnisse offenbart wurden, ist der Anwendungsbereich dieses Patents nicht darauf beschränkt. Das vorliegende Patent umfasst im Gegenteil alle Verfahren, Vorrichtungen und Erzeugnisse, die unter den Schutzumfang der Ansprüche dieses Patents fallen.