DE102018105326A1 - Verschlussvorrichtung für einen Behälter - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung zum Verschließen einer Behälteröffnung eines Behälters, insbesondere einer Getränkeflasche, wobei die Verschlussvorrichtung ein Deckelelement, eine an dem Deckelelement angeordnete Kammer und ein Innengehäuse aufweist, wobei die Kammer und das Innengehäuse zueinander korrespondierende Verschlussmittel und Öffnungsmittel aufweisen, welche so in Wechselwirkung zueinander stehen, dass ein in der Kammer enthaltenes Medium aufgrund einer Bewegung des Deckelelementes relativ zu dem Innengehäuse in den Behälter austreten kann. Um die Verschlussvorrichtung insbesondere hinsichtlich einer günstigen Herstellbarkeit weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass die bis auf eine behälterseitige Öffnung (15) geschlossen ausgebildete Kammer (6) in dem Deckelelement (4) rastgehaltert ist.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung zum Verschließen einer Behälteröffnung eines Behälters, insbesondere einer Getränkeflasche, wobei die Verschlussvorrichtung ein Deckelelement, eine an dem Deckelelement angeordnete Kammer und ein Innengehäuse aufweist, wobei die Kammer und das Innengehäuse zueinander korrespondierende Verschlussmittel und Öffnungsmittel aufweisen, welche so in Wechselwirkung zueinander stehen, dass ein in der Kammer enthaltenes Medium aufgrund einer Bewegung des Deckelelementes relativ zu dem Innengehäuse in den Behälter austreten kann.
  • Stand der Technik
  • Verschlussvorrichtungen der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen bspw. dazu, einen Behälter zu verschließen und gleichzeitig eine Kammer zur separaten Speicherung von flüssigen oder pulverförmigen Medien, bspw. Teeessenzen o. dgl., bereitzustellen, so dass diese nicht unmittelbar beim Befüllen des Behälters mit dem Inhalt des Behälters, bspw. Wasser, in Berührung kommen und/oder gemischt werden, sondern erst in dem Moment, in dem die Verschlussvorrichtung von dem Behälter entfernt wird. Dies ist regelmäßig der Moment, in welchem der Inhalt des Behälters konsumiert werden soll.
  • Die WO 2007/129116 A1 betrifft bspw. eine solche Verschlussvorrichtung, welche beim Öffnen eines damit verschlossenen Behälters eine in der Kammer befindliche Zusatzflüssigkeit in den Behälter abgibt. Die Verschlussvorrichtung weist ein Deckelelement, eine Kammer und ein Innengehäuse auf. Das Innengehäuse weist eine Ablassöffnung auf, in welche ein mit dem Innengehäuse verbundenes Stöpselelement abdichtend eingreift. Das Deckelelement und das Innengehäuse sind durch Schraubgewinde miteinander verbunden, wobei das Deckelelement relativ zu dem Innengehäuse aus einer geschlossenen Position, in der das Stöpselelement die Ablassöffnung der Kammer verschließt, in eine Ablassposition, in der das Stöpselelement zumindest teilweise aus der Ablassöffnung zurückgezogen ist, anhebbar ist, um einen Verbindungsweg von der Kammer in den Hauptflüssigkeitsraum des Behälters bereitzustellen. Dabei kann das in der Kammer bevorratete Medium in den Behälter austreten, wo es mit dem in dem Behälter befindlichen Medium gemischt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik soll die Verschlussvorrichtung insbesondere hinsichtlich einer günstigen Herstellbarkeit weiter verbessert werden.
  • Zu einer ersten Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung eine Verschlussvorrichtung vor, bei welcher die bis auf eine behälterseitige Öffnung geschlossen ausgebildete Kammer in dem Deckelelement rastgehaltert ist.
  • Gemäß der vorgeschlagenen Lösung ist die Kammer zu dem Deckelelement gesondert herstellbar und hiernach an bzw. in dem Deckelelement rasthalterbar. Dies bietet herstellungstechnische Vorteile, bspw. hinsichtlich der gewählten Materialien von Kammer und/oder Deckelelement und/oder bezüglich der jeweiligen Herstellungsverfahren.
  • Die Kammer kann, wie auch bevorzugt, - mit Ausnahme der behälterseitigen Öffnung - allein, d.h. ohne Einbeziehung des Deckelelementes insgesamt geschlossen ausgebildet sein. Es bedarf entsprechend - ggf. bis auf den Bereich der behälterseitigen Öffnung - keiner Dichtausbildung zwischen Kammer und Deckelelement.
  • Auch kann durch die gesonderte Ausbildung der Kammer und der Rasthalterung derselben am Deckelelement eine bezüglich des Aufnahmevolumens und/oder bezüglich des in der Kammer aufzunehmenden Mediums angepasst ausgestaltete Kammer in dem Deckelelement halterbar sein.
  • Die Rasthalterung der Kammer in dem Deckelelement kann, wie auch bevorzugt, betrieblich nicht aufhebbar ausgebildet sein. Zumindest ist die Rasthalterung bis zur vollständigen Entleerung des Kammerinhaltes in dem Behälter nicht aufhebbar.
  • Die Kammer kann einen durchmesserkleineren und einen durchmessergrößeren Bereich aufweisen, wobei der durchmessergrößere Bereich weiter von der Öffnung entfernt ist und der durchmessergrößere Bereich einschließlich einer Decke mit dem durchmesserkleineren Bereich einteilig geformt ist. So kann der durchmessergrößere Bereich ein quer zu einer Längsachse der Kammer betrachtetes maximales Erstreckungsmaß aufweisen, dass dem 1,2- bis 3-Fachen, bspw. dem 2-Fachen, des in derselben Richtung betrachteten maximalen Erstreckungsmaßes im durchmesserkleineren Bereich entspricht.
  • Der durchmesserkleinere Bereich ist der Öffnung zugewandt und bildet diese in einer möglichen Ausgestaltung unmittelbar aus.
  • Der Übergangsbereich von durchmessergrößerem in durchmesserkleineren Bereich kann mit Bezug auf einen Längsschnitt durch die Kammer trichterförmig in Richtung auf den durchmesserkleineren Bereich verlaufen.
  • Die einteilige Ausformung der Kammer einschließlich des durchmesserkleineren, des durchmessergrößere Bereiches und der Decke kann bspw. durch Herstellung des Tanks im Spritz-Blas-Verfahren gegeben sein. Hier bietet sich als Werkstoff insbesondere Polyethylenterephthalat (PET) an. Das Deckelelement kann im Kunststoff-Spritzverfahren hergestellt sein, bspw. aus Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE).
  • Auch kann zur Herstellung der Kammer ein Kunststoff-Spritz-Blas-Streckverfahren zur Anwendung kommen, bei welchem zur Herstellung von Hohlkörpern aus einem thermoplastischen Kunststoff ergänzend zu dem üblichen Spritz-Blasverfahren (Extrusionsblasformen) vor oder zeitgleich zu dem Blasformen eine Streckung des erwärmten Vorformlings in Längsrichtung vorgenommen wird, beispielsweise unter Nutzung einer durch die Vorformlingmündung geführten Reckstange. Eine dabei erreichbare Aufblasrate (kleinster Mündungsdurchmesser : zu größtem Außendurchmesser) kann beispielsweise bis zu 1:10 betragen.
  • Außenseitig der Kammerwandung kann eine Schulter ausgebildet sein. Die Schulter dient in bevorzugter Ausgestaltung zur rastenden Zusammenwirkung mit entsprechenden Gegenrastmitteln des Deckelelementes.
  • In einer möglichen Ausgestaltung kann die Schulter kammerwandungsaußenseitig im durchmesserkleineren Bereich angeformt sein, insbesondere einstückig und bevorzugt materialeinheitlich mit der Kammer.
  • Auch kann außenseitig der Kammerwandung eine umlaufende Rastwulst ausgeformt sein, zur Rast-Zusammenwirkung mit dem Deckelement. Es ergibt sich so eine wulstartige Verdickung des betreffenden Kammerwandungsabschnitts, mit einem bevorzugten Überstandsmaß, das etwa dem 0,5- bis 2-Fachen der Materialstärke des Kammerwandungsabschnitts in einem dem Rastwulst unmittelbar benachbarten Wandungsbereich entsprechen kann.
  • Das Deckelelement kann zur Zusammenwirkung mit der kammerseitigen Schulter oder dem Rastwulst einen Rastkragen aufweisen. Dieser bildet eine Gegenrast aus, die im Zuge der Montage von Kammer und Deckelelement von der Schulter bzw. dem Rastwulst überlaufen wird, wonach sich die Schulter oder die Rastwulst an dem Rastkragen entgegen der Steckrichtung abstützt.
  • Darüber hinaus kann die Kammerwandung weiter eine Stützschulter aufweisen. Mittels dieser Stützschulter kann eine Abstützung der Kammer in Steckrichtung an dem Rastkragen erreicht werden, wobei zugleich in axialem Abstand zu dieser Abstützung die Rastfestlegung der Kammer an dem Deckelelement gegeben ist. So kann der Rastkragen in Achsrichtung beispielsweise zwischen dem Rastwulst und der Stützschulter gefasst sein.
  • In einer möglichen Ausgestaltung kann der Rastkragen von dem durchmesserkleineren Bereich der Kammer durchsetzt sein, wobei die von dem durchmesserkleineren Bereich durchsetzte freie Querschnittsfläche des Rastkragens durchmesserkleiner ist als der durchmessergrößere Bereich der Kammer. So ist bevorzugt ein möglicher Rastwulst zugeordnet dem durchmesserkleineren Bereich der Kammerwandung zugeordnet ausgebildet.
  • Auch kann die Rastverbindung so gewählt sein, dass in der Rasthalterungsstellung der das Medium im Wesentlichen aufnehmende, durchmessergrößere Bereich zumindest bezüglich der Decke und der um die Längsachse umlaufenden Wandung sich vollflächig oder partiell wandungsinnenseitig des Deckelelementes abstützt. Diese Abstützung muss nicht zwingend vollflächig, d.h. zu 100 Prozent der sich aus umlaufender Wandungsfläche und Deckenfläche ergebenden Gesamtfläche gegeben sein. So kann bspw. umlaufend entlang der Kammerwandung im durchmessergrößeren Bereich eine nahezu vollflächige Anlage an der zugewandten Wandungsinnenseite des Deckelelementes gegeben sein, während die Decke der Kammer zu der zugewandten Decke des Deckelelements über bspw. stegartige Ausformungen des Deckelelementes beabstandet ist. Eine Abstützung der Kammerdecke an dem Deckelelement kann sich so im Bereich der rippenartigen Vorsprünge ergeben.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Kammerdecke und/oder die umlaufende Kammerwandung im durchmessergrößeren Bereich zumindest partiell, gegebenenfalls aber auch vollständig, nicht vom Deckelelement überfangen bzw. umfasst sind. Die Decken- und/oder Wandungsbereiche der Kammer können entsprechend, zumindest partiell, nach außen freiliegen und so die sichtbare Außenfläche der Verschlussvorrichtung mitbilden. Bei einer möglichen transparenten oder teilweise transparenten Ausbildung von Kammerdecke und/oder -wandung kann so der Inhalt der Kammer sichtbar sein.
  • Die Kammer kann, wie auch bevorzugt, an dem Deckelelement formschlussgesichert sein, dies bevorzugt um eine die behälterseitige Öffnung in einer Entleerungsrichtung der Kammer durchsetzenden Längsachse. Es ist so eine drehgesicherte Halterung der Kammer in dem Deckelelement erreicht, so dass eine Drehbewegung des Deckelelementes um die Längsachse sicher auf die Kammer übertragen wird. So ist eine Relativverlagerung zu dem Innengehäuse ermöglicht, um so die behälterseitige Öffnung mit Verlagerung der Verschlussvorrichtung in eine Entnahmeposition zur Ausgabe des in der Kammer bevorrateten Mediums freizugeben.
  • Die Formschlusssicherung kann durch eine oder mehrere in einer Außenfläche gebildete Abflachungen, die sich in Längsrichtung der Kammer über ein Fünftel oder mehr der Abmessung des durchmessergrößeren Bereiches erstrecken, gebildet sein, welche Abflachung mit einer gleich geformten Innenabflachung des Deckelelementes zusammenwirkt. Die kammerseitige Abflachung kann sich bis hin zu der gesamten Abmessung des durchmessergrößeren Bereiches in Längsrichtung erstrecken, weiter bspw. bis hin zu zwei Drittel, drei Viertel oder auch bis hin zu bspw. acht Neuntel der Abmessung in Längsrichtung.
  • Figurenliste
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine Vertikalschnittdarstellung durch eine Verschlussvorrichtung betreffend eine erste Ausführungsform;
    • 2 die Verschlussvorrichtung gemäß 1 bei Anordnung an einem Behälter, die Verschlussstellung betreffend;
    • 3 die Herausvergrößerung des Bereiches III in 2;
    • 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 2;
    • 5 eine der 2 im Wesentlichen entsprechende Darstellung, jedoch die Ablassstellung betreffend;
    • 6 die Herausvergrößerung des Bereiches VI in 5;
    • 7 den Tank der Verschlussvorrichtung in perspektivischer Einzeldarstellung;
    • 8 eine Schnittdarstellung gemäß 1, betreffend eine zweite Ausführungsform;
    • 9 eine der 2 im Wesentlichen entsprechende Darstellung, jedoch betreffend die Ausführungsform gemäß 8;
    • 10 eine dritte Ausführungsform in einer Schnittdarstellung gemäß 9;
    • 11 eine vierte Ausführungsform in einer Schnittdarstellung gemäß 9;
    • 12 eine Schnittdarstellung gemäß 9, betreffend eine fünfte Ausführungsform.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Dargestellt und beschrieben ist eine Verschlussvorrichtung 1 mit einer Kammer 6, die eine untere Öffnung aufweist, relativ zu welcher Öffnung Öffnungsmittel, die eine Entleerung der Kammer 6 ermöglichen, vorgesehen sind.
  • Die Öffnungsmittel bestehen konkret aus einem Öffnungsteil, das in weiterer Konkretisierung beim Ausführungsbeispiel durch ein Dichtelement 10 gegeben ist. Dieses Öffnungsteil weist zwei umlaufende Dichtzonen auf. Eine Dichtzone ist gegeben, die bevorzugt an einer Außenumfangsfläche des Öffnungsmittels ausgebildet ist, die weiter mit einer Innenfläche der Kammer 6 zusammenwirkt. Zum Weiteren ist eine Dichtzone gegeben, die der vorbeschriebenen Dichtzone gegenüber nach innen versetzt ausgebildet ist und beim Ausführungsbeispiel mit einem Verschlusszapfen 7 zusammenwirkt.
  • Die genannten Dichtzonen sind in einer Richtung senkrecht - bezogen auf eine beim Öffnen des Öffnungsmittels gegebene Entleerungsrichtung E - relativ zu der Kammer 6 konzentrisch zueinander angeordnet.
  • Die Darstellungen der 1 bis 7 zeigen in einer ersten Ausführungsform einen oberen Teilbereich eines Behälters 2, hier bspw. einer Getränkeflasche, an dessen Behälteröffnung 3 eine Verschlussvorrichtung 1 angeordnet ist. Diese Verschlussvorrichtung 1 befindet sich relativ zu dem Behälter 2 in einer die Behälteröffnung 3 fluiddicht verschließenden Stellung.
  • Die Verschlussvorrichtung 1 ist in üblicher Weise an den Behälter 2 angeschraubt, so dass die Behälteröffnung 3 verschlossen ist. In diesem Zustand kann der Behälter 2 über längere Zeit gelagert werden, ohne dass der Inhalt aus dem Behälter 2 austreten kann. Zum Öffnen des Behälters 2 wird die Verschlussvorrichtung 1 in üblicher Weise von dem Behälter 2 abgeschraubt, so dass die Behälteröffnung 3 schließlich vollständig freiliegt.
  • Die Verschlussvorrichtung 1 weist ein Deckelelement 4 auf, eine an dem Deckelelement 4 angeordnete Kammer 6 sowie ein Innengehäuse 5. In der gezeigten - nicht beschränkten - Ausführungsform ist das Deckelelement 4 ein Kunststoffdeckel, bspw. aus Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE).
  • Die Kammer 6 kann, wie auch bevorzugt, gegenüber dem Deckelelement 4 als gesondertes Teil hergestellt sein, bspw. bestehend aus Polyethylenterephthalat (PET). Bevorzugt ist hier eine Herstellung im Kunststoff-Spritz-Blas-Streckverfahren, alternativ im Kunststoff-Spritz-/Blasverfahren.
  • Die Kammer 6 setzt sich im Wesentlichen zusammen aus einem durchmesserkleineren Bereich A und einem durchmessergrößeren Bereich B. Diese beiden Bereiche A und B sind mit Bezug auf eine in Zuordnungsstellung in Entleerungsrichtung E gerichteten Längsachse x in Axialrichtung hintereinander angeordnet.
  • Der durchmessergrößere Bereich B weist ein größtes Erstreckungsmaß b quer zur Längsachse x auf, das etwa dem 1,5- bis 2-Fachen, weiter etwa dem 1,6- bis 1,8-Fachen des in selber Richtung betrachteten größten Erstreckungsmaßes a des durchmesserkleineren Bereiches A. Die Erstreckungsmaße a und b beziehen sich auf die freie Erstreckungslänge quer zur Längsachse x innerhalb der Kammer 6, also gemessen bis zur Wandungsinnenseite der Kammer 6.
  • Die in axialer Richtung betrachtete Länge der Bereiche A und B ist etwa gleich gewählt, wobei gemäß der dargestellten Ausführungsform die axiale Länge eines Teilbereiches etwa dem Erstreckungsmaß b entsprechen kann.
  • Weiter sind die Bereiche A und B mit Bezug auf einen Querschnitt quer zur Längsachse x zunächst und im Wesentlichen kreisrund gewählt. Insbesondere der durchmesserkleinere Bereich A weicht im Querschnitt von dieser Kreisform bevorzugt nicht ab.
  • Der durchmessergrößere Bereich B hingegen weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa diametral gegenüberliegende Abflachungen 12 auf. Diese verlaufen mit Bezug auf den vorbezeichneten Querschnitt etwa sekantenartig zu dem ansonsten kreisrunden Umfangsverlauf.
  • Die Abflachungen erstrecken sich nahezu über die gesamte axiale Länge des durchmessergrößeren Bereiches B.
  • Korrespondierend zu den Abflachungen 12 sind im Wesentlichen gleichgeformte Innenabflachungen 13 im Bereich des Deckelelementes 4 ausgebildet. Die weitere Querschnittsform des Deckelelementes 4 in dem die Kammerwandung im Bereich B umfassenden Abschnitt entspricht dem kreisabschnittverlauf der Kammerwandung.
  • Die Bereiche A und B sind einstückig und materialeinheitlich ausgebildet. Im Übergangsbereich von durchmessergrößerem Bereich B zu dem durchmesserkleineren Bereich A ergibt sich eine Trichterform hin zum durchmesserkleineren Bereich A.
  • Dem durchmesserkleineren Bereich A abgewandt formt der durchmessergrößere Bereich B eine Decke 14. Auch diese ist materialeinheitlich und einstückig mit der Kammerwandung ausgebildet.
  • Die Kammer 6 ist entsprechend mit Ausnahme einer behälterseitigen Öffnung 15 geschlossen ausgebildet.
  • Umlaufend wandungsaußenseitig ist an dem durchmesserkleineren Bereich A eine Schulter 16 angeformt. Diese kann gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel scheibenartig quergerichtet zur Längsachse x sich erstrecken.
  • Die Schulter 16 dient zur Rastfestlegung der Kammer 6 in dem Deckelelement 4, in welcher Rastfestlegungsstellung gemäß der Darstellung in 1 die Schulter 16 eine wandungsinnenseitig an dem Deckelelement 4 ausgeformte Gegenrast 17 hintergreift.
  • In dieser Rastfestlegungsstellung ist die Kammer 6 in Achsrichtung im Wesentlichen zwischen der Gegenrast 17 des Deckelelementes 4 und einem Deckenabschnitt des Deckelelementes 4 gefangen. Weiter ist die Kammer 6 drehfest in dem Deckelelement 4 aufgenommen, dies zufolge Zusammenwirkung der Abflachungen 12 und der Innenabflachungen 13.
  • Die Drehsicherung kann auch durch andere geometrische Grundrissausformungen von Kammer 6 und Deckelelement 4 im Zusammenwirkungsbereich erreicht sein, solange diese Grundrissausformung von einer strengen Kreisform abweicht.
  • So kann auch nur eine Abflachung 12 mit einer korrespondierenden Innenabflachung 13 vorgesehen sein, darüber hinaus aber auch jeweils eine Mehrzahl.
  • An der Kammer 6, insbesondere an dem einen Ablassstutzen bildenden durchmesserkleineren Bereich A ist ein Verschlusszapfen 7 rastgehaltert. Hierzu dient ein Rastteil 18. Letzteres ist im Längsschnitt betrachtet im Wesentlichen U-förmig gebildet, mit einem umlaufenden, dem freien Endbereich des Ablassstutzens umfassenden Rastkragen 19. Dieser hintergreift in der Rastfestlegungsstellung eine entsprechend angepasste Radialstufe des Ablassstutzens entlang des Öffnungsrandes.
  • Das Rastteil 18 formt eine innere umlaufende Wandung, die sich wandungsinnenseitig an dem durchmesserkleineren Bereich A abstützt. An dieser Wandung ist der Verschlusszapfen 7 bspw. über eine Kreuzssteg-Anordnung angeformt.
  • Das Innengehäuse 5 ist topfartiger Gestalt mit einer umlaufenden Topfwandung und einem Kragen zur Abstützung auf dem die Behälteröffnung 3 umgebenden Behälterrand.
  • Unterseitig des Innengehäuse-Kragens ist umlaufend eine Dichtlippe 20 angeformt. Diese wirkt in der Zuordnungsstellung mit der die Behälteröffnung 3 umgebenden Behälterwandung.
  • Topfbodenseitig formt das Innengehäuse 5 einen Kanaldom 21. Dieser trägt zentral eine zapfenförmige Ausgestaltung mit einem in Erstreckungsrichtung der Längsachse x verlaufenden Strömungskanal 11. Diese zapfenförmige, den Strömungskanal 11 aufweisende Ausformung kann, wie jedoch nicht näher dargestellt, über eine kreuzstegartige Anbindung mit dem Kanaldom 21 verbunden sein.
  • Insbesondere der vorbeschriebene Anbindungsbereich ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von dem Material eines Dichtelements 10 umspritzt, so dass sich das Dichtelement 10 im Wesentlichen zugewandt der Kammer 6 erstreckt, darüber hinaus aber auch zumindest partiell unterhalb der Domdecke.
  • Das Dichtelement 10 kann, wie bspw. in 1 dargestellt, zugewandt der Kammer 6, trichterförmig sich im Querschnitt von radial außen hin zum Zentrum verjüngen.
  • Der Außendurchmesser des Dichtelementes 10 entspricht dem des Kanaldoms 21 und ist darüber hinaus angepasst an den freien Innendurchmesser des den Verschlusszapfen 7 tragenden Rastteils 18, so dass in der Nutzungsstellung eine Dichtwirkung zwischen dem Dichtelement 10 und der Innenwandung der Kammer 6 bzw. dem Rastteil 18 erreicht ist.
  • Das Rastteil 18 kann des Weiteren auch durch eine Verschweißung an der Kammer 6 gehaltert sein.
  • Das Innengehäuse 5 ist über ein Gewinde 22 mit der Kammerwandung verbunden.
  • In der Verschlussstellung gemäß 2 taucht der Verschlusszapfen 7 in die Verschlussöffnung 8 ein, zum dichtenden Verschluss der Kammer 6.
  • Zufolge des Deckelementes 4 und hierüber der Kammer 6 wird eine axiale Relativverlagerung des Verschlusszapfens 7 gegenüber dem Innengehäuse 5 erreicht, wobei der Verschlusszapfen 7 die Verschlussöffnung 8 zur Ausgabe des bevorrateten Mediums aus der Kammer 6 in das Behälterinnere freigibt.
  • Das Innengehäuse 5 ist über einen Reibschluss zwischen Dichtlippe 20 und Behälterwandung (zunächst) gegen Verdrehen gesichert.
  • Die 8 bis 12 zeigen alternative Ausführungsformen, bei welchen wandungsaußenseitig des durchmesserkleineren Bereichs A der Kammer 6 eine - mit Bezug zur Längsachse x - umlaufende Rastwulst 9 ausgeformt ist, zur rastenden Zusammenwirkung mit einem Rastkragen 23 des Deckelements 4. Der Rastkragen 23 bildet entsprechend die Gegenrast 17.
  • Der Rastkragen 23 kann, wie auch bevorzugt, ausgebildet sein an einem quergerichtet zur Längsachse x umlaufenden und von der Innenseite der Deckelelement-Wandung 24 ausgehenden Kragen 25, der zentral eine Durchstecköffnung für den durchmesserkleineren Bereich A der Kammer 6 belässt. Der Kragen 25 bietet der Kammer 6 im Bereich des Übergangs von durchmessergrößerem Bereich B in den durchmesserkleineren Bereich A eine Abstützfläche.
  • Der umlaufende, mit der Rastwulst 9 unmittelbar zusammenwirkende Rand der Durchstecköffnung ist in Einsteckrichtung - entsprechend im Ausführungsbeispiel in Entleerungsrichtung E - gewölbt.
  • Darüber hinaus kann gemäß den Darstellungen in den 10 bis 12 axial beanstandet zu der Rastwulst 9 weiter eine Stützschulter 26 an der Kammerwandung ausgeformt sein, die in der Rasthalterungsstellung der Kammer 6 an dem Deckelelement 4 im Wesentlichen auf der Abstützfläche des Rastkragens 23 aufliegt. Der Rastkragen 23 kann so in der Rasthalterungsstellung zwischen dem Rastwulst 9 und der Stützschulter 26 in Axialrichtung gefangen sein.
  • Wie weiter ersichtlich kann die Decke 14 der Kammer 6 in der Rasthalterungsstellung frei liegen, ist in diesem Fall entsprechend nicht durch einen Deckelelementabschnitt überfangen. Die Decke 14 ist für den Benutzer sichtbar, wie gegebenenfalls auch ein Teilabschnitt der umlaufenden Kammerwandung 27 insbesondere des durchmessergrößeren Bereichs B, wozu die diese Kammerwandung 27 umgreifende Deckelelement-Wandung 24 sich über eine in Achsrichtung betrachtete geringere Länge erstreckt als der umfasste durchmessergrößere Bereich B.
  • Die axiale Länge der Kammerwandung 27 im durchmessergrößeren Bereich B der Kammer kann hierbei etwa dem 0,15- bis 10-Fachen der in selber Richtung betrachteten Länge der Deckelelement-Wandung 24 ausgehend von der Stützschulter 26 entsprechen.
  • Diese Ausgestaltung bietet insbesondere im Zusammenhang mit einer möglichen transparenten oder teiltransparenten Ausbildung der Kammerwandung 27 einen Einblick in das Kammerinnere.
  • Auch kann hierzu - alternativ oder auch kombinativ zu der vorbeschriebenen Ausgestaltung - in der Deckelelement-Wandung 24 eine fensterartige Durchbrechung 28 vorgesehen sein.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, nämlich:
  • Eine Verschlussvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die bis auf eine behälterseitige Öffnung 15 geschlossen ausgebildete Kammer 6 in dem Deckelelement 4 rastgehaltert ist.
  • Eine Verschlussvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kammer 6 einen durchmesserkleineren A und einen durchmessergrößeren Bereich B aufweist, wobei der durchmessergrößere Bereich B weiter von der Öffnung 15 entfernt ist und der durchmessergrößere Bereich B einschließlich einer Decke 14 mit dem durchmesserkleineren Bereich A einteilig geformt ist.
  • Eine Verschlussvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass außenseitig der Kammerwandung eine Schulter 16 ausgebildet ist.
  • Eine Verschlussvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass außenseitig der Kammerwandung 27 eine umlaufende Rastwulst 9 ausgeformt ist, zur Rast-Zusammenwirkung mit dem Deckelelement 4.
  • Eine Verschlussvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Deckelelement 4 einen Rastkragen 23 aufweist, zur Zusammenwirkung mit der kammerwandungsseitigen Schulter 16 oder der Rastwulst 9.
  • Eine Verschlussvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Rastkragen 23 von dem durchmesserkleineren Bereich A der Kammer 6 durchsetzt ist, wobei die von dem durchmesserkleineren Bereich A durchsetzte freie Querschnittsfläche des Rastkragens 23 durchmesserkleiner ist als der durchmessergrößere Bereich B der Kammer 6.
  • Eine Verschlussvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kammer 6 um eine die behälterseitige Öffnung 15 in einer Entleerungsrichtung E der Kammer 6 durchsetzenden Längsachse x an dem Deckelelement 4 formschlussgesichert ist.
  • Eine Verschlussvorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Formschlusssicherung durch eine oder mehrere in einer Außenfläche gebildete Abflachungen 12, die sich in Längsrichtung der Kammer 6 über ein Fünftel oder mehr der Abmessung des durchmessergrößeren Bereichs B erstrecken, gebildet ist, die mit einer gleichgeformten Innenabflachung 13 des Deckelelements 4 zusammenwirken.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verschlussvorrichtung
    2
    Behälter
    3
    Behälteröffnung
    4
    Deckelelement
    5
    Innengehäuse
    6
    Kammer
    7
    Verschlusszapfen
    8
    Verschlussöffnung
    9
    Rastwulst
    10
    Dichtelement
    11
    Strömungskanal
    12
    Abflachung
    13
    Innenabflachung
    14
    Decke
    15
    Öffnung
    16
    Schulter
    17
    Gegenrast
    18
    Rastteil
    19
    Rastkragen
    20
    Dichtlippe
    21
    Kanaldom
    22
    Gewinde
    23
    Rastkragen
    24
    Deckelelement-Wandung
    25
    Kragen
    26
    Stützschulter
    27
    Kammerwandung
    28
    Durchbrechung
    A
    Bereich
    B
    Bereich
    E
    Entleerungsrichtung
    M
    Medium
    a
    Erstreckungsmaß
    b
    Erstreckungsmaß
    x
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/129116 A1 [0003]

Claims (9)

  1. Verschlussvorrichtung (1) zum Verschließen einer Behälteröffnung (3) eines Behälters (2), insbesondere einer Getränkeflasche, wobei die Verschlussvorrichtung (1) ein Deckelelement (4), eine an dem Deckelelement (4) angeordnete Kammer (6) und ein Innengehäuse (5) aufweist, wobei die Kammer (6) und das Innengehäuse (5) zueinander korrespondierende Verschlussmittel und Öffnungsmittel aufweisen, welche so in Wechselwirkung zueinander stehen, dass ein in der Kammer (6) enthaltenes Medium (M) aufgrund einer Bewegung des Deckelelementes (4) relativ zu dem Innengehäuse (5) in den Behälter (2) austreten kann, dadurch gekennzeichnet, dass die bis auf eine behälterseitige Öffnung (15) geschlossen ausgebildete Kammer (6) in dem Deckelelement (4) rastgehaltert ist.
  2. Verschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (6) einen durchmesserkleineren (A) und einen durchmessergrößeren Bereich (B) aufweist, wobei der durchmessergrößere Bereich (B) weiter von der Öffnung (15) entfernt ist und der durchmessergrößere Bereich (B) einschließlich einer Decke (14) mit dem durchmesserkleineren Bereich (A) einteilig geformt ist.
  3. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außenseitig der Kammerwandung eine Schulter (16) ausgebildet ist.
  4. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außenseitig der Kammerwandung (27) eine umlaufende Rastwulst (9) ausgeformt ist, zur Rast-Zusammenwirkung mit dem Deckelelement (4).
  5. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (4) einen Rastkragen (23) aufweist, zur Zusammenwirkung mit der kammerwandungsseitigen Schulter (16) oder der Rastwulst (9).
  6. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkragen (23) von dem durchmesserkleineren Bereich (A) der Kammer (6) durchsetzt ist, wobei die von dem durchmesserkleineren Bereich (A) durchsetzte freie Querschnittsfläche des Rastkragens (23) durchmesserkleiner ist als der durchmessergrößere Bereich (B) der Kammer (6).
  7. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (6) um eine die behälterseitige Öffnung (15) in einer Entleerungsrichtung (E) der Kammer (6) durchsetzenden Längsachse (x) an dem Deckelelement (4) formschlussgesichert ist.
  8. Verschlussvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusssicherung durch eine oder mehrere in einer Außenfläche gebildete Abflachungen (12), die sich in Längsrichtung der Kammer (6) über ein Fünftel oder mehr der Abmessung des durchmessergrößeren Bereichs (B) erstrecken, gebildet ist, die mit einer gleichgeformten Innenabflachung (13) des Deckelelements (4) zusammenwirken.
  9. Verschlussvorrichtung, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
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