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Beschreibung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mittel zum Halten von Gegenständen bei körperlichen Aktivitäten, das darüber hinaus auch an anderen Stellen zum Einsatz kommen kann.
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Darstellung der Erfindung
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In unterschiedlichen Situationen ergibt es sich für den Endverbraucher, dass er mitgeführte Gegenstände nicht am Körper tragen kann oder will, sie aber auch nicht unbeaufsichtigt außerhalb seiner Reichweite und gefährdend in seiner unmittelbaren Umgebung ablegen will.
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Die kann z.B. insbesondere bei sportlichen Aktivitäten sein, so im Fitness-Studio oder beim Bootssport. Aber auch bei körperlicher Arbeit, so z.B. auf Baustellen, kann ein mitgeführter Gegenstand die Arbeit behindern, weshalb er in unmittelbarer Nähe des Nutzers allerdings nicht störend aufbewahrt werden soll. Der Sportler nimmt z.B. eine Trinkflasche mit in den Sportbereich, daneben vielleicht auch ein Mobiltelefon und den Schlüssel für den Schrank. Während das Mobiltelefon in der Regel der Gefahr ausgesetzt ist, dass es bei der sportlichen Aktivität beschädigt wird, steht die Trinkflasche oftmals in der unmittelbaren Nähe zum Gerät und kann für den Sportler beim Absteigen vom Gerät eine Stolpergefahr darstellen. Eine lediglich in ein Boot gelegte Trinkflasche rollt unkontrolliert durch das Boot und ist - bei Bedarf - u.U. nicht zu erreichen. Trinkflaschen, die insbesondere im Sommer auf Baustellen für das leibliche Wohl des Arbeiters wichtig sind, können die Gefahr auf der Baustelle erhöhen.
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Einige Geräte und Boote weisen Ablagen oder auch Flaschenhalter auf, in denen die Geräte, Schlüssel oder Flaschen abgelegt werden können. Diese sind aber nicht bei allen Geräten vorhanden, oft stehen nur Tischchen in der Nähe. Der Zugriff z.B. auf die Getränke ist daher häufig nicht möglich oder mit einer Unterbrechung der Körperlichen Betätigung verbunden. An den Geräten angebrachte Flaschenhalter weisen manchmal einen so geringen Querschnitt auf, dass gängige Trinkflaschen für den Sportbedarf nur schlecht oder gar nicht dort eingestellt werden können. Auch gibt es Probleme bei dem Wechsel von speziellen Trinkflaschen für Sportler zu Einweg- oder Mehrwegflaschen. In Arbeitsbereichen ist das Mitführen von Getränken aus Sicherheitsgründen oft nur geduldet.
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Daher sind viele Nutzer dazu übergegangen, Beutel oder vergleichbare Aufbewahrungsmittel mit Haken oder Klammern am Sportgerät oder am Arbeitsplatz zu befestigen oder auf den konkreten Gegenstand abgestimmte und damit sehr teure Aufnahmen mit Hilfe von Klettbändern oder Vergleichbarem am Körper oder am Sportgerät zu befestigen. Diese Gegenstände haben den übereinstimmenden Nachteil, dass der Nutzer sie durchaus auch zuhause oder im Umkleidebereich der Sportstätte, bei der Vorbereitung der körperlichen Arbeit oder im Auto auf dem Weg zur Baustelle vergisst. So kommt es zu zeitlichen Verzögerungen bei der Aufnahme der körperlichen Aktivität oder er behilft sich mit dem üblichem Vorgehen, wie zuvor beschrieben.
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Insbesondere für handwerkliche Tätigkeiten wird in der Schrift
US 2009 / 0 050 657 A1 ein Armband vorgestellt, mit dem Kleinteile wie Nägel oder Schrauben für den Bedarf des Nutzers vorgehalten werden. Hierzu wird wenigstens ein Magnet verwendet. Ein Halten weiterer Gegenstände, insbesondere nicht magnetischer, ist nicht vorgesehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel bereitzustellen, mit dem Gegenstände, bevorzugt Flaschen aber auch andere Gegenstände, bei körperlichen Aktivitäten gehalten werden können, das aber kostengünstig produzierbar ist, ständig mitgeführt werden kann und in seiner Größe unabhängig von dem zu befestigenden Gegenstand gestaltet ist.
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Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruchs 1, wobei die Unteransprüche weitere Ausgestaltungen beschreiben.
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Das erfindungsgemäße Mittel zum Halten von Gegenständen bei körperlichen Aktivitäten ist dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel ein Flaschenband ist, welches im Umfang an gängige Flaschen angepasst ist, aber auch um das Handgelenk oder das Fußgelenk getragen werden kann, wobei das Flaschenband wenigstens einen Magneten aufweist. Das Flaschenband kann vom Nutzer vor Beginn der sportlichen Aktivität oder der Arbeit vom Handgelenk oder Fußgelenk abgestreift werden und z.B. auf eine Flasche aufgezogen werden. Mit Hilfe des im Flaschenband angeordneten Magneten kann sodann die Flasche an einem in der Regel aus Metall hergestellten Sportgerät oder eines magnetischen Teils des Sportgerätes oder metallischen Objekten auf der Baustelle wie z.B. Eisenteilen befestigt werden. Der Magnet erleichtert auch den Zugriff auf die Flasche, da er auch während der Nutzung des Sportgerätes vom Nutzer davon gelöst und später wieder angesetzt werden kann. Dabei muss die sportliche Aktivität nicht unterbrochen werden. Es ist dabei darauf zu achten, dass der Magnet in seiner Stärke derart ausgelegt ist, dass er den Gegenstand, der befestigt werden soll, auch tragen oder wenigstens halten kann. Eine durchschnittliche Kunststoffflasche mit einem Fassungsvermögen von 0,7 Litern wiegt in der Regel nur ca. 720g. Selbst bei Verwendung einer anderen Flasche oder bei größerem Volumen ist es ausreichend, eine Tragkraft von 2000g am Magneten vorzusehen, ohne dass das Flaschenband optische Nachteile beim Tragen am Körper aufweist. So können auch andere Gegenstände wie z.B. ein Handtuch oder Kopfhörer über die Flasche gehängt werden. Dieses ist bereits mit Neodym-Magneten problemlos erreichbar.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Mittels zum Halten von Gegenständen bei körperlichen Aktivitäten ist das Flaschenband flexibel. Dies ermöglicht ein problemloses Tragen am Hand- oder Fußgelenk, ohne dass in der Produktion teure Verschlüsse verwendet werden müssen, die zudem auch einem gewissen Verschleiß unterliegen.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Mittels zum Halten von Gegenständen bei körperlichen Aktivitäten umfasst das Flaschenband ein elastisches Band. Ein solches Band ist die günstigste Grundlage eines solchen Flaschenbandes. Zudem weist es die Eigenschaft auf, dass es auch den Gegenstand aufgrund der Materialeigenschaften zu einer weichen Lagerung am metallischen Sportgerät verhilft. Diese Produkte können zudem in einfacher Art und Weise mit verschiedenen Mustern versehen werden, so dass der Nutzer auch aus modischen Aspekten heraus ein geeignetes Flaschenband wählen kann.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Mittels zum Halten von Gegenständen bei körperlichen Aktivitäten ist das Flaschenband kürzbar. So kann z.B. eine Schlaufe für ein flexibles Band vorgesehen werden oder bei Ausführung als Gliederband eine Kürzung um wenigstens ein Glied vorgesehen sein, um es an Arm- oder Fußgelenk des jeweiligen Nutzers anpassen zu können. Auch ein Anpassen an den zu befestigten Gegenstand kann so leichter erfolgen.
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Weiterhin ist nach einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Mittels zum Halten von Gegenständen bei körperlichen Aktivitäten vorgesehen, dass vorzugsweise drei Magneten nebeneinander angeordnet sind, wobei diese derart beabstandet sind, dass die Magnete in einem Winkel zueinander gestellt werden können. Dadurch wird erreicht, dass sich das Flaschenband besser an das Sportgerät anpassen lässt und so eine erhöhte Sicherheit der Anbringung mit sich bringt. Außerdem kann die Tragkraft auf eine Mehrzahl von Magneten verteilt werden, so dass die Sicherheit verbessert ist.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Mittels zum Halten von Gegenständen bei körperlichen Aktivitäten ist dem wenigstens einen Magneten ein weiterer Magnet auf dem Umfang des Flaschenbandes genüberliegend im Flaschenband angeordnet. Dies hat mehrere Gründe. Zunächst kann so am Flaschenband ein Gegenstand, z.B. der Spindschlüssel, befestigt werden und gemeinsam mit der durch das Flaschenband umschlossenen Flasche am Sportgerät befestigt werden. Sofern eine Mobiltelefon oder seine Hülle über eine magnetische Fläche verfügen, kann das Mobiltelefon auch derart platziert werden, dass der Sportler sich selbst bei der sportlichen Betätigung filmen und dadurch überwachen kann. Die Befestigung garantiert eine gleichbleibend sichere und verwacklungsfreie Position des Mobiltelefons. Dieser weiter Magnet kann aber auch dazu benutzt werden, an anderen Orten einen Gegenstand am Flaschenband zu sichern, so z.B. ein Mobiltelefon im Auto oder ein Schlüssel am (metallischen) Schlüsselbrett, ohne dass eine Flasche oder ein anderer Gegenstand im Flaschenband steckt und auch ohne das Umfassen des zu sichernden Gegenstandes durch das Flaschenband.
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Schließlich ist vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Mittel zum Halten von Gegenständen bei körperlichen Aktivitäten Magnete aufweist, die über den gesamten Umfang des Flaschenbandes verteilt sind, wobei diese derart beabstandet sind, dass die Magnete in einem Winkel zueinander gestellt werden können. So wäre einerseits die Verwendung in das Belieben des Nutzers gestellt, da nicht eine bestimmte Seite des Flaschenbandes zur Befestigung am Sportgerät benutzt werden muss. Andererseits können vielleicht auch mehrere Gegenstände neben der ins Flaschenband eingesetzten Flasche am Flaschenband befestigt werden. Dies erzeugt eine größere Einsatzbreite des Gegenstandes.
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Ausführung der Erfindung
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Hierzu zeigt 1 eine durchschnittliche Wasserflasche mit angelegtem Flaschenband .
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In der Figur ist das Flaschenband 3 über die Flasche 1 auf den Flaschenhals 2 gezogen worden. Im Innern des Flaschenbandes 3 ist im Beispiel ein Magnet 4 angeordnet. Dieser ist so ausgeführt, dass er ein größeres Gewicht tragen kann. Sobald ein anderer Gegenstand an einem beliebigen magnetischen Objekt vorübergehend befestigt werden soll, kann das Flaschenband 3 abgestreift und mit seiner Innenseite derart über diesen Gegenstand gezogen werden, so dass der Magnet am Objekt haften kann. Nach Nutzungsende kann das Flaschenband 3 von der Flasche 1 abgezogen und z.B. über den Unterarm gezogen werden.