CH709241A2 - Verkürzbarer Gewehrtragriemen. - Google Patents

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CH709241A2
CH709241A2 CH00176/14A CH1762014A CH709241A2 CH 709241 A2 CH709241 A2 CH 709241A2 CH 00176/14 A CH00176/14 A CH 00176/14A CH 1762014 A CH1762014 A CH 1762014A CH 709241 A2 CH709241 A2 CH 709241A2
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Patrick Müller
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Patrick Müller
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C33/00Means for wearing or carrying smallarms
    • F41C33/002Slings for carrying longguns, e.g. straps

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Abstract

Der verkürzbare Gewehrtragriemen (1) umfasst einen Schulterriemen (13) und einen Schaftriemen (15), welche miteinander verbunden sind oder einteilig ausgeführt sein können. Der Schaftriemen (15) weist über seine gesamte Länge die gleiche Breite auf und wird durch den schaftseitigen Riemenbügelhalter (23) gleitend hindurchgeführt. Beim Tragen eines Gewehrs (3), wenn der Tragriemen (1) die volle Länge aufweisen muss, wird dieser durch ein Rückhaltemittel (25) gehalten. Wird der Tragriemen (1) verkürzt, so kann dazu der Schaftriemen (15) durch den Riemenbügelhalter (23) hindurchgezogen werden, bis sowohl der Schulterriemen (13) als auch der Schaftriemen (15) parallel zum Gewehr (3) liegen. In dieser Position wird der Schaftriemen (15) am Schulterriemen (13) befestigt.

Description

[0001] Gegenstand der Erfindung ist ein verkürzbarer Gewehrtragriemen.
[0002] Gewehrtragriemen dienen, wie das Wort sagt, zum Tragen eines Gewehrs, sei es nun auf einer Schulter oder diagonal von einer Schulter zur anderen Seite schräg nach unten. Gewehrtragriemen sind in beschränktem Masse verkürzbar, meist dadurch, dass die Befestigungsschlaufen an den beiden Befestigungsstellen am Schaft des Gewehrs verstellbar sind. Eine Verkürzung des Gewehrtragriemens dient dazu, zum Beispiel beim Gebrauch des Gewehrs den Riemen derart zu verkürzen, dass er nicht störend nach unten hängt oder, wenn das Gewehr im Schaft aufbewahrt wird und durch die Verkürzung des Riemens, dieser am Gewehr anliegt.
[0003] Andere bekannte verkürzbare Gewehrriemen werden wie die unverkürzbaren an ihren Enden mit dem Gewehr verbunden und zum Verkürzen kann ein innerer Teil des Riemens durch eine Schlaufe oder einen Bügel gezogen und dann im verkürzten Zustand befestigt werden.
[0004] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen verkürzbaren Gewehrtragriemen zu schaffen, der einen äusserst einfachen Aufbau aufweist und jederzeit einfach verkürz- oder verlängerbar ist.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Gewehrriemen gemäss den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
[0006] Im Gegensatz zu den bekannten Gewehrriemen erfolgt erfindungsgemäss das Verkürzen dadurch, dass direkt der Schaft-Riemen durch die Riemenhalter-Öse oder -Schnalle, die am Gewehr selbst befestigt ist, gezogen wird und dass der durch die Öse gezogene Bereich des Gewehrriemens an geeigneten Befestigungspunkten am Schulter- oder oberen Ende des Schaftriemens befestigt oder eingehängt wird. Dies ermöglicht es, den Gewehrriemen aus einem zusammenhängenden Streifen oder Band aus Leder oder einem Kunststoffmaterial kostengünstig herzustellen. Zur Erhöhung des Tragkomforts kann der Riemen, wie aus dem Stand der Technik bekannt, im Bereich von demjenigen Ende, das laufseitig befestigt ist, breiter als Schulterriemen ausgebildet sein, wodurch der Auflagedruck auf der Schulter vermindert wird. Die Befestigung des Riemens laufseitig erfolgt in herkömmlicher Weise, indem das Riemenende durch den Riemenbügel geschlauft und mit einer Schnalle oder einem Karabinerhaken befestigt wird. Das zweite Ende des Tragriemens wird durch den schaftseitigen Riemenbügelhalter gezogen und an einem Befestigungsmittel im Bereich des laufseitigen Endes des Riemens an Knöpfen oder Pollern befestigt. Um das Herausgleiten des schaftseitig offenen Riemenendes aus dem Riemenbügelhalter zu verhindern, wird an diesem Ende ein Stopperelement wie ein Knebel oder das umgelegte Ende des Riemens verwendet.
[0007] Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nachfolgend beschrieben. Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>eine Ansicht eines Tragriemens an einem Gewehr, <tb>Fig. 2<SEP>eine Ansicht des Gewehrriemens und eines Sicherungsriemens, getragen von einem Menschen (Ansicht von hinten), <tb>Fig. 3<SEP>eine Ansicht des Gewehrriemens und des Sicherungsriemens, getragen von einem Menschen (Ansicht von vorne), <tb>Fig. 4<SEP>ein Gewehrriemen mit einem Knebel als Stopper, <tb>Fig. 5<SEP>ein Gewehrriemen mit einer Schlaufe als Stopper, <tb>Fig. 6<SEP>ein Gewehrriemen mit unterschiedlichen Befestigungspunkten, <tb>Fig. 7<SEP>eine weitere Ausgestaltung des Gewehrriemens gemäss Fig. 4 , <tb>Fig. 8<SEP>ein Sicherungsriemen mit am Pistolengriff befestigten Riemenende und <tb>Fig. 9<SEP>eine vergrösserte Darstellung des Pistolengriffs am Gewehrschaft.
[0008] In Fig. 1 ist mit Bezugszeichen 1 ein erfindungsgemässer Tragriemen an einem Gewehr 3 befestigt. Das schulterriemenseitige Ende 5 ist mit einer Schlaufe 7 zu einem laufseitigen Riemenbügelhalter 9 in bekannter Weise am Gewehr 3 befestigt. In verkürztem Zustand des Riemens 1, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, ist das schaftseitige Ende 9 an einem pollerförmigen Bolzen 11 am schulterseitigen Ende 5 des Tragriemens eingehängt. Der Tragriemen 1 ist vorzugsweise, aber nicht zwingend, aus zwei Teilen, nämlich einem Schulterriemen 13 und einem Schaftriemen 15 zusammengesetzt. Im vorliegenden Beispiel, das auch dem Tragriemen 1 in der Fig. 4 entspricht, sind der Schulterriemen 13 und der Schaftriemen 15 durch eine Schraubverbindung 17 verbunden. Vorzugsweise wird das Ende 19 des Schaftriemens 15 durch zwei auf dem Schulterriemen 13 angebrachte Laschen 21 geführt. Mit der Schraubverbindung 17 kann die Gesamtlänge des Tragriemens auf die Grösse des den Tragriemen 1 benutzende Person eingestellt werden. Weiter ist in Fig. 1 ersichtlich, dass der Schaftriemen 15, der über seine gesamte Länge vorzugsweise gleich breit ausgebildet ist, durch einen Riemenbügelhalter 23 in der Nähe des Schaftendes geschlauft ist. In verkürztem Zustand liegen folglich der Schulterriemen 13 und der Schaftriemen 15 im Wesentlichen parallel zueinander und parallel zum Gewehr 3. Dieser Zustand wird gewählt, wenn das Gewehr 3 zum Schiessen benutzt und wenn es bei Nichtgebrauch in einem Schrank verstaut wird.
[0009] Zum Tragen des Gewehrs 3, wird das schaftseitige Riemenende 9 vom Poller 11 gelöst und der schmale Schaftriemen 15 durch den Riemenbügel 23 hindurchgezogen, bis ein am schaftseitigen Ende 9 des Schaftriemens 15 angeordneter Knebel 25 am Riemenbügelhalter 23 anschlägt. Um den Tragriemen 1 wieder in die verkürzte Stellung gemäss Fig. 1 zurückzuführen, ist vorzugsweise am schaftseitigen Ende 9 des Schaftriemens 15 eine Schlaufe 27 ausgebildet. Alternativ zu einer Schlaufe 27, welche das schaftseitige Ende 9 abschliesst, kann in der Ausgestaltung der Erfindung gemäss Fig. 5 eine Schlaufe 27 ^ beidseitig auf das schaftseitige Ende des Schaftriemens 15 aufgesetzt und zum Beispiel mit Schrauben daran befestigt sein. Gleichzeitig dienen die beiden vom Schaftriemen 15 leicht abstehenden Enden der Schlaufe 271 als Rückhaltemittel anstelle eines Knebels 25 und verhindern das Hindurchgleiten des offenen schaftseitigen Endes 9 durch den Riemenbügelhalter 23 beim Tragen des Gewehrs 3. Im Weiteren ist in dieser Ausführungsform die Verbindung zwischen dem Schulterriemen 13 und dem Schaftriemen 15 mit einer genähten Naht 31 hergestellt. Funktionsmässig sind die beiden Ausführungen des Tragriemens 1 gemäss den Fig. 4 , 5 und 7 identisch.
[0010] Der Sicherungs- oder Diagonalriemen 39 gemäss Fig. 6 weist einen sehr einfachen kostengünstigen Aufbau auf, indem dieser über die gesamte Länge stets gleich breit ist. Mit einer Schnalle 33 kann dessen Länge leicht ein-und verstellt werden.
[0011] Die Ausführung des Tragriemens 1 gemäss Fig. 7 unterscheidet sich von der Ausführung gemäss Fig. 4 dadurch, dass die verstellbare Verbindung zwischen dem Schulterriemen 13 und dem Tragriemen mithilfe einer Schnalle 37 erfolgt.
[0012] In der Fig. 2 wird der Sicherungsriemen 39 dargestellt, welcher verhindert, dass der Schulterriemen 13 beim Gehen von der Schulter abrutscht. Der Sicherungsriemen 39 ist dabei mithilfe einer einfachen Umschlingung 41 des Schaftriemens 15 des Gewehrs 3 und einer Verbindung des Sicherungsriemens 39 am Schulterriemen angeordnet.
[0013] In den Fig. 8 und 9 wird eine weitere Ausgestaltung eines Diagonalriemens 39 dargestellt, bei dem die Befestigung am Gewehr am Pistolengriff 43 erfolgt. An diesem ist dazu ein Riemenbügelhalter angeordnet.

Claims (7)

1. Verkürzbarer Gewehrtragriemen (1), umfassend einen ersten als Schulterriemen (13) ausgebildeten Teilriemen und einen zweiten, mit dem ersten verbundenen und als Schaftriemen (15) ausgebildeten Teilriemen, wobei das freie Ende (5) des Schulterriemens (13) mit dem oberen Riemenbügelhalter (8) am Gewehr (3) verbindbar ausgebildet ist und der Schaftriemen (15) zur gleitenden Führung im schaftseitigen Riemenbügelhalter (23) ausgebildet ist.
2. Gewehrtragriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Gesamtlänge an der Verbindungsstelle zwischen dem Schulterriemen (13) und dem Schaftriemen (15) ein- und verstellbar ist.
3. Gewehrtragriemen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftriemen (15) durch Laschen (21) auf dem Schulterriemen (13) geführt und zwischen den Laschen (21) durch ein Verbindungselement (17) an diesem verstellbar gehalten wird.
4. Gewehrtragriemen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Schaftriemens (15) eine Schlaufe (27) ausgebildet ist, deren Verbindung mit dem Schaftriemen (15) mit den dort ausgebildeten Lochschlitzen (35) längenverstellbar ist.
5. Gewehrtragriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Schulterriemen (13) mindestens ein pollerförmiger Bolzen (11) angebracht sind, an dem der Schaftriemen (15) befestigbar ist.
6. Gewehrtragriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftriemen (15) auf seiner gesamten Länge den gleichen Querschnitt aufweist.
7. Gewehrtragriemen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Schaftriemens (15) ein Rückhaltemittel zum Verhindern des Ausrutschen des Schaftriemens (15) aus dem Riemenbügelschaft (23) angeordnet ist.
CH00176/14A 2014-02-11 2014-02-11 Verkürzbarer Gewehrtragriemen. CH709241B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202023000076U1 (de) 2022-03-21 2023-01-31 Birkenast Natur Gmbh Gewehrgurt

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DE202023000076U1 (de) 2022-03-21 2023-01-31 Birkenast Natur Gmbh Gewehrgurt

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