DE102018101149A9

DE102018101149A9 - Vakuumierer mit Schneidvorrichtung

Info

Publication number: DE102018101149A9
Application number: DE102018101149.0A
Authority: DE
Inventors: Bernd Loibl
Original assignee: Monolith GmbH Buerosysteme
Current assignee: Monolith GmbH Buerosysteme
Priority date: 2018-01-19
Filing date: 2018-01-19
Publication date: 2020-02-20
Also published as: DE102018101149A1

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Vakuumierer (1) zum Vakuumieren von Folienschläuchen in denen Lebensmittel eingeschweißt werden, wobei der Vakuumierer ein Gehäuse (2) und eine in dem Gehäuse angeordneten elektrische Pumpe aufweist, und außen am Gehäuse des Vakuumierers eine Schneidvorrichtung (13) mit einem scharfen Element (14) angeordnet ist, das in der Lage ist, eine Folie zu zerschneiden.

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Vakuumierer zum Vakuumieren von Folienschläuchen, in denen Lebensmittel eingeschweißt werden, wobei der Vakuumierer ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse angeordneten elektrische Pumpe aufweist, und außen am Gehäuse des Vakuumierers eine Schneidvorrichtung mit einem scharfen Element angeordnet ist, das in der Lage, ist eine Folie zu zerschneiden bzw. zu trennen.
Zur schonenden und möglichst oxidationsfreien Lagerung von Lebensmitteln ist es bekannt, die Lebensmittel in vakuumierten Beuteln aus einer Folie einzuschweißen. Die Lebensmittel können so länger kühl gelagert werden ohne, dass sie verderben oder eingefroren werden. Zum Vakuumieren werden Vakuumierer wie sie beispielsweise in EP11627814A1 , DE102015105822A1 oder DE3403534A1 offenbart sind, genutzt. Zugleich werden die so in Folienbeutel eingeschweißten Lebensmittel immer häufiger in einem Wasserbad für den Verzehr erwärmt. Dieses Vakuumgaren ist unter der Bezeichnung Sous-Vide bekannt. Ein weiterer bekannter Vorteil der Vakuumierung liegt darin, dass die Lebensmittel beim Einfrieren vor Gefrierbrand geschützt werden können.
Es besteht daher ein Bedarf die Vakuumierung der Lebensmittel weiter zu vereinfachen und die Handhandhabung der Geräte sowie deren Funktionalität zu verbessern. Der Nutzer benötigt bisher ein Vakuumiergerät, mindestens eine Rolle eines Folienschlauches und eine Schere. Bislang muss der Nutzer einen Folienschlauch mithilfe einer Schere in einen beidseitig offenen Folienschlauch schneiden. Dieser Schlauch wird zunächst einseitig verschweißt und kann sodann mit einem Lebensmittel befüllt werden. Anschließend wird die gegenüberliegende Seite des Folienschlauches mit einer weiteren Schweißnaht nach der Vakuumierung verschweißt.
Die Aufgaben konnten gelöst werden durch einen Vakuumierer mit einer integrierten Schneidvorrichtung zum Schneiden des Folienschlauches. Des Weiteren weist der Vakuumierer vorzugsweise eine einstellbare Halterung zur Aufnahme einer Rolle eines Folienschlauches auf, von dem der Folienschlauch direkt am Vakuumierer in die Schneidvorrichtung eingeführt und geschnitten werden kann. Der Vakuumierer soll vorzugsweise einhändig bedienbar sein, sehr platzsparend, eine erhöhte Funktionalität aufweisen soll ggf. angesaugte Flüssigkeiten auffangen können.
Gelöst werden die Aufgaben durch einen Vakuumierer gemäß dem Gegenstand des Anspruchs 1 sowie durch die Verwendung nach Anspruch 12.
Gegenstand der Erfindung ist ein Vakuumierer mit Schneidvorrichtung. Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung hat den besonderen Vorteil gegenüber Vakuumierern nach dem Stand der Technik, dass eine Kombination von Schneidvorrichtung und Vakuumierer eine sehr platzsparende Anordnung verschiedener Vorrichtungen in einem einzigen Gerät darstellt. In einer besonderen Ausführungsform kann zusätzlich zu der Vakuumier- und Schneidfunktion auch eine Halterung mit Aufbewahrungsfunktion von Rollen von Folienschläuchen hinzukommen, wie nachfolgend eingehend erläutert wird.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Vakuumierers mit Schneidvorrichtung ist es, dass die Schneidvorrichtung ein scharfes Element, insbesondere umfassend einen Schlitten mit mindesten einer Klinge, umfasst, das mit einem Berührungsschutz synonym zum Klingenschutz versehen ist. Der Berühungsschutz am scharfen Element ist derart ausgebildet, dass der Benutzer nicht mit der Schneidkannte einer Klinge des scharfen Elementes in Kontakt kommen kann. Gelöst wird das Problem des Berührungsschutzes, indem die Klinge, insbesondere die Schneidkanten der Klingen, des scharfen Elementes in einem Berührungsschutz quasi derart verkapselt ist, dass nur in dem Bereich der Klinge, insbesondere der Schneidkanten der mindestens einen Klingen, des scharfen Elementes, die zum Schneiden der Folien benötigt wird, das scharfe Element, insbesondere umfassend einen Schlitten und mindestens eine Klinge, frei zugänglich ist. Dieser Bereich des scharfen Elementes entspricht in etwa einem im Wesentlichen horizontal verlaufenden Bereich der schmaler als ein Finger eines Benutzers ist. Der frei zugängliche horizontal verlaufende Bereiche, in dem das scharfe Element, insbesondere mit mindestens einer Schneidkante der Klinge(n), zugänglich ist, beträgt im Wesentlichen senkrecht auf der Horizontalen insbesondere 0,1 bis 8 mm, vorzugsweise 1 bis 7 mm, bevorzugt von 2 bis 6 mm, besonders bevorzugt von 2 bis 5 mm.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Vakuumierers ist es, dass die Schneidvorrichtung austauschbar ist. So kann die Schneidvorrichtung einerseits als Ganzes ausgetauscht werden. Alternativ bevorzugt kann das scharfe Element ausgetauscht werden. Erfindungsgemäß können auch nur die Klingen ausgetauscht werden, die vom Klingenschutz am Schlitten des scharfen Elementes lösbar befestigt werden.
Erfindungsgemäß umfasst das scharfe Element einen Schlitten mit mindestens einer Klinge, die über mindestens eine Schneidkante verfügt. Der Schlitten weist vorzugsweise des Weiteren zwei seitlich angeordnete Flügel und einen Griff sowie einen ein- oder mehrteiligen Klingenschutz auf, mit dem die Klingen vorzugsweise an dem Schlitten des scharfen Elementes befestigt werden.
Des Weiteren verfügt der erfindungsgemäße Vakuumierer mit Schneidfunktion über eine automatische Abschaltungsfunktion der Vakuumpumpe bei Erreichen des maximalen Unterdrucks.
Gegenstand der Erfindung ist ein Vakuumierer, insbesondere zum Vakuumieren von einseitig verschlossenen Folienschläuchen oder Folienbeuteln, mit einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse angeordneten elektrischen Vakuumpumpe, wobei außen an dem Gehäuse des Vakuumierers eine Schneidvorrichtung mit einem scharfen Element angeordnet ist, das in der Lage ist, eine Folie zu trennen oder zu zerschneiden.
Die besonderen Vorteile des Vakuumierers sind die Multifunktionalität, denn der Vakuumierer weist eine eigene Scheidvorrichtung auf, die zugleich den Benutzer vor unbeabsichtigten Verletzungen schützt und dem Benutzer den Vorteil bietet, dass er immer exakt gerade Schnitte zur Portionierung eines Folienschlauches oder anderer Schneidgüter ausführen kann. Vorzugsweise können die Folien oder Schneidgüter direkt mit der Schneidvorrichtung fixiert und geschnitten werden. Die Fixierung wird durch Ausüben einer Kraft auf die Oberseite der Schneidvorrichtung ermöglicht. Daher ist immer eine gerader Schnitt gewährleistet.
Die weiteren Vorteile des erfindungsgemäßen Vakuumierers sind eine handliche und eigenhändige Bedienbarkeit. Aufgrund der erfindungsgemäßen multifunktionellen Entwicklung und Anordnung der Schneidschiene sowie optional der Versenkbarkeit einer elektrischen Zuleitung, wie eines Stromkabels, ist der Vakuumierer sehr platzsparend. Optional kann der Vakuumierer eine entnehmbare Rinne zum Auffangen von Flüssigkeiten aufweisen. Der Vakuumierer verfügt zudem über eine 1-Schalter Betätigung zum Vakuumieren und automatischen Versiegeln eines Folienbeutels oder eines einseitig verschlossenen Folienschlauches mit einer Schweißnaht. Ein weiteres Bedienelement kann mit der Funktion Verschweißen belegt sein. Mit einer Stopp-Funktion eines Bedienelementes kann jeder Vorgang abgebrochen werden. Des Weiteren kann rückseitig eine individuelle Vakuumbeutelaufbewahrung vorgesehen sein, die einerseits durch verstellbare Halterungen oder eine Schublade realisiert werden kann.
Die Schneidvorrichtung kann vorzugsweise in verschiedenen Alternativen ausgebildet sein, so kann die Schneidvorrichtung ein schwenkbares scharfes Element, insbesondere als Hebel mit einer Klinge aufweisen. Mit dem schwenkbaren Element kann beispielsweise ein Folienschlauch durch Herabschwenken des schwenkbaren Elementes in Richtung auf das Gehäuse von der Klinge des schwenkbaren Elementes geschnitten werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Schneidvorrichtung als ein scharfes Element ausgebildet, das einen Schlitten und mindestens eine Klinge umfasst. Die mindestens eine Klinge ist vorzugsweise aus einem Metall, einer Legierung, einer Keramik oder einem Hybridwerkstoff umfassend Keramik und Polymere gebildet.
Gleichfalls Gegenstand der Erfindung ist ein Vakuumierer auf dessen Oberseite des Gehäuses ein schwenkbarer Deckel angeordneten ist, wobei auf der Oberseite des Gehäuses unter dem schwenkbaren Deckel mindestens eine untere Dichtung, insbesondere eine außen um eine im Gehäuse befindliche Vakuumkammer umlaufende untere Dichtung angeordnet, wobei die Vakuumkammer auf der Oberseite des Gehäuses in das Gehäuse eingelassen ist, und auf der Unterseite des schwenkbaren Deckels ist mindestens eine obere Dichtung angeordnet, die, wenn der Deckel auf der Oberseite des Gehäuses aufliegt, komplementär auf der mindestens einen unteren Dichtung anliegt. Erfindungsgemäß umschließen die obere und die untere Dichtung die Vakuumkammer luftdicht, wenn die beiden Dichtungen durch Schließen des schwenkbaren Deckels aneinander anliegen. Innerhalb der Vakuumkammer ist ein Fluideinlass, der optional dazu dient einen Schlauch anschließend zu können, wenn nicht ein Folienbeutel, sondern ein Behälter, eine Folienbeutel mit Zipp-Verschluss und mit Unterdruckanschluss mit Hilfe des Schlauches evakuiert werden soll. Die Vakuumkammer ist mit der elektrischen Vakuumpumpe direkt verbunden, so dass die Vakuumpumpe über die Vakuumkammer in einem, in den Vakuumierer eingelegten, einseitig verschlossenen Folienschlauch oder in einem Folienbeutel einen Unterdruck einstellen kann.
Unterhalb oder innerhalb der Vakuumkammer kann eine Rinne zum Auffangen von Flüssigkeiten angeordnet sein. Die Rinne ist vorzugsweise lösbar in der Vakuumkammer angeordnet, so dass die Rinne entnommen und gereinigt werden kann.
Gleichfalls ist auf der Oberseite des Gehäuses ein erster Versiegelungsstreifen angeordnet, der zwischen der Vakuumkammer und der Vorderseite des Gehäuses angeordnet ist. Der erste Versiegelungsstreifen erstreckt sich über die gesamte Länge der Vakuumkammer und vorzugsweise beidseitig über die Länge der Vakuumkammer hinaus.
Komplementär zum ersten Versiegelungsstreifen ist auf der Unterseite des schwenkbaren Deckels ein zweiter Versiegelungsstreifen angeordnet, der deckungsgleich auf dem ersten Versiegelungsstreifen zu liegen kommt, wenn der schwenkbare Deckel auf der Oberseite des Gehäuses anliegt. Der zweite Versiegelungsstreifen weist vorzugsweise die gleiche Länge wie der erste Versiegelungsstreifen auf. Der zweite Versiegelungsstreifen kann auch als eine Gummierung, insbesondere eine flächige oder streifenförmige Gummierung ausgebildet sein.
Der erste und der zweite Versiegelungsstreifen können jeweils unabhängig erfindungsgemäß eine Schweißschiene sein, wobei mindestens ein Versiegelungsstreifen eine Schweißschiene ist und optional kann der zweite Versiegelungstreifen eine Gummierung oder eine Schweißschiene sein. Vorzugsweise ist die mindestens eine Schweißschiene eine mit einem Polymer, wie einem Fluorpolymer, wie beispielsweise Teflon®, oder einem Polyamid oder Polyetherketon. beschichtete metallische Schweißschiene, die erhitzt werden kann, um die Folienbeutel oder Folienschläuche zu schmelzen und auf diese Weise aneinander zu verschweißen.
Ferner ist es bevorzugt, wenn beim erfindungsgemäßen Vakuumierer die Schwenkachse des schwenkbaren Deckels des Vakuumierers, um die der schwenkbare Deckel auf- und zu schwenkbar ist, auf der Oberseite des Gehäuses in einem Bereich ausgehend von der Mitte der Oberseite bis zur rückwärtigen Kante der Oberseite des Gehäuses angeordnet ist, und die Schneidvorrichtung vom schwenkbaren Deckel beabstandet zwischen der Schwenkachse des Deckels und der rückwärtigen Kante der Oberseite auf der Oberseite des Gehäuses angeordnet ist. In dieser Ausführungsform sind somit sowohl der schwenkbare Deckel als auch die Schneidvorrichtung im Wesentlichen parallel zueinander beabstandet auf der Oberseite des Gehäuses des Vakuumierers angeordnet, wobei die Schneidvorrichtung in einem Bereich der Oberseite, die sich bis zur Rückseite des Gehäuses erstreckt, angeordnet ist und der schwenkbare Deckel in dem sich zur Mitte der Oberseite erstreckenden Bereich angeordnet ist.
Die Schneidvorrichtung kann an verschiedenen Positionen an dem Gehäuse des Vakuumierers angeordnet sein. In den bevorzugten Alternativen kann die Schneidvorrichtung a) an der Rückseite des Gehäuses oder b) auf der Oberseite des Gehäuses angeordnet sein.
Nachfolgend werden die möglichen bevorzugten alternativen Ausführungsformen der Schneidvorrichtung näher erläutert, wonach ein Vakuumierer eine Schneidvorrichtung umfassen kann, die

a) ein schwenkbares scharfes Element, insbesondere in Form eines Hebels mit Klinge, aufweist, dessen Schwenkachse im Wesentlichen senkrecht zur Rückseite des Gehäuses angeordnet ist, oder
b) eine Schneidschiene aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Rückseite des Gehäuses oder parallel zur Längsachse des Gehäuses auf dessen Oberseite angeordnet ist, wobei in der Schneidschiene in einer Laufschiene das scharfe Element, insbesondere umfassend ein Schlitten mit Klinge, beweglich angeordnet ist, um parallel zur Rückseite oder parallel zur Längsachse des Gehäuses verschiebbar zu sein, und, wobei das scharfe Element, insbesondere einen Schlitten und mindestens eine Klinge umfasst, und, wobei mindestens der Bereich der Schneidschiene, in dem sich die Laufschiene befindet, von der Oberseite des Gehäuses beabstandet ist, so dass eine Folie, insbesondere ein Folienschlauch, unterhalb des Bereichs, der insbesondere als Schlitz, vorzugsweise als Einführ- und Schneideschlitz ausgebildet ist, unter der Laufschiene durchführbar ist, und, wobei das scharfe Element, insbesondere die Klinge des scharfen Elementes, unterhalb der Schneidschiene innerhalb der Laufschiene aus der Schneidschiene hervorsteht, oder
c) eine schwenkbare Schneidschiene mit einer Schwenkachse auf der Oberseite des Gehäuses, aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Rückseite des Gehäuses oder parallel zur Längsachse des Gehäuses angeordnet ist, wobei in der Schneidschiene in einer Laufschiene das scharfe Element, insbesondere umfassend einen Schlitten und mindestens eine Klinge, beweglich, insbesondere verschiebbar, angeordnet ist, um parallel zur Rückseite des Gehäuses oder parallel zur Oberseite des Gehäuses verschiebbar zu sein, und das scharfe Element, insbesondere einen Schlitten und mindestens eine Klinge umfasst, wobei die Schneidschiene seitlich an den beiden kurzen Seiten der Schneidschiene zwei Schenkel aufweist, in denen die Schwenkachsen der Schneidschiene angeordnet sind,

Das schwenkbare scharfe Element nach Alternative a) weist vorzugsweise eine lange Klinge auf, die parallel zur rückwärtigen Kante der Oberseite des Gehäuses des Vakuumierers oder parallel zur Längsachse des Gehäuses verläuft.
Die schwenkbare Schneidschiene mit einer Schwenkachse nach Alternative c) kann alternativ zur vorstehenden Ausführungsform grundsätzlich entsprechend auf jeder Seitenfläche, wie auf der Vorderseite, der Rückseite oder einer Seite des Gehäuses angeordnet sein.
Vorzugsweise steht das scharfe Element unterhalb aus der Laufschiene mindestens bis zur Oberseite des Gehäuses oder bis in eine Nut auf der Oberseite des Gehäuses vor, insbesondere steht die Klinge die unterhalb am Schlitten des scharfen Elementes festgelegt ist entsprechend hervor. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass das scharfe Element eine Folie, die durch den Bereich unterhalb der Schneidschiene eingeführt wurde zuverlässig geschnitten werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform greift das scharfe in der Laufschiene der schwenkbaren Schneidschiene bewegliche Element in der Schneidposition (i) in eine in der Oberseite des Gehäuses vorgesehene Nut ein, wobei die Nut parallel und unterhalb zu der Laufschiene verläuft und mindestens der Länge der Laufschiene entspricht, damit das scharfe Element, insbesondere umfassend einen Schlitten und mindestens eine Klinge, über die gesamte Länge der Laufschiene in der Nut verschiebbar ist. Besonders bevorzugt ist das bewegliche scharfe Element in der Laufschiene verschiebbar. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst das bewegliche scharfe Element einen Schlitten mit zwei seitlichen sich gegenüberstehenden Flügeln und einen oben auf dem Schlitten angeordneten Griff, wobei mindestens eine Klinge unterhalb des Schlittens angeordnet ist.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das scharfe in der Laufschiene der schwenkbaren Schneidschiene bewegliche Element einen Schlitten und mindestens eine Klinge, wobei das scharfe Element, insbesondere die mindestens eine Klinge des scharfen Elementes, in der (i) Schneidposition in eine in der Oberseite des Gehäuses vorgesehenen Nut, insbesondere längliche gerade Nut, eingreift, wobei die Nut parallel und unterhalb der Laufschiene verläuft, und vorzugsweise parallel der Längsachse des Gehäuses, und mindestens der Länge der Laufschiene entspricht, damit das scharfe Element umfassend einen Schlitten und mindestens eine Klinge über die gesamte Länge der Laufschiene in der Nut verschiebbar ist. Bevorzugt ist die Klinge in der Nut verschiebbar.
Ferner ist ein scharfes Element bevorzugt, welches einen Schlitten und mindestens eine Klinge, einen Griff und einen ein- oder mehrteiligen Klingenschutz umfasst, wobei die mindestens eine Klinge im Wesentlichen senkrecht zur Laufschiene und die mindestens eine Schneidkante der mindestens einen Klinge parallel zur Laufschiene angeordnet sind.
Weiter bevorzugt umschließt der Klingenschutz das mindestens eine untere Ende der mindestens einen Klinge, wobei die mindestens eine Klinge, insbesondere die mindestens eine Schneidkante der Klinge, im Wesentlichen senkrecht zur Laufschiene angeordnet ist und deren mindestens eine Schneidkante parallel zur Laufschiene ausgerichtet ist.
In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst das bewegliche scharfe Element einen Schlitten mit zwei seitlichen sich gegenüberstehenden Flügeln und einen oben auf dem Schlitten angeordneten Griff, wobei mindestens eine Klinge unterhalb des Schlittens angeordnet ist und die mindestens eine Klinge an ihrem unteren Ende, insbesondere die Schneidkante(n) der Klinge(n) am unteren Ende der mindestens einen Klinge, von einem Klingenschutz umschlossen sind. Vorzugsweise ist der Klingenschutz als Laufschlitten ausgebildet. Der Laufschlitten hat vorzugsweise eine längliche Form, vorzugsweise eine längliche, zylindrische Form. Des Weiteren ist der Laufschlitten vorzugsweise komplementär zur Nut in der Oberseite des Gehäuses ausgebildet. Daher kann der Klingenschutz einen Laufschlitten umfassen, der den unteren Bereich der Klinge umschließt und optional die Klinge in der Nut führt.
Der Vorteil des Klingenschutzes in Form eines Laufschlittens liegt darin, dass der Laufschlitten in der Nut verschiebbar ist. Vorzugsweise ist der Laufschlitten länglich in Form eines Profilstabes ausgebildet und taucht vollständig in die Nut in der Oberfläche des Gehäuses ein. Auf diese Weise kann die mindestens eine Schneidkante der mindestens einen Klinge des scharfen Elements eine unterhalb der Laufschiene eingelegte Folie oder Folienschlauch schneiden, indem der Schlitten des scharfen Elementes in der Laufschiene in Laufrichtung der Nut bewegt wird, beispielsweise von rechts nach links bewegt wird. Besonders bevorzugt ist der Klingenschutz als Klingenhalterung und Laufschlitten ausgebildet, wobei der Laufschlitten vorzugsweise als Profilstab vorliegt. Die mindestens eine Schneidkante der mindestens einen Klinge ist oberhalb des Laufschlittens über einen definierten Teilbereich zugänglich, um ein Schneiden von Schneidgut, wie Folienbeuteln oder Folienschläuchen, in horizontaler Richtung zu ermöglichen. Zur Umsetzung des Klingenschutzes ist die mindestens eine Klinge im oberen Teilbereich und unteren Teilbereich vom Klingenschutz umschlossen.
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umschließt der Klingenschutz das mindestens eine untere Ende einer Klinge und ist zudem als ein- oder mehrteilige Klingenhalterung unterhalb des Griffes des scharfen Elementes ausgebildet, mit der die mindestens eine Klinge senkrecht unterhalb des Griffes und die mindestens eine Schneidkante der mindestens einen Klinge parallel zur Laufschiene fixiert werden.
In weiteren bevorzugten Ausführungsformen können an der Rückseite des Gehäuses des Vakuumierers zwei in je mindestens eine erste Aufnahme auf der Rückseite des Gehäuses des Vakuumierers befestigte Halterungen zum Halten von Folienschlauchrollen vorgesehen sein, die vorzugsweise in je mindestens eine seitlich der ersten Aufnahme vorgesehene weitere Aufnahme(n) festgelegt werden können, um die Halterung an die Länge der Rolle anpassen zu können. Die Halterungen können an der ersten oder den weiteren Aufnahmen lösbar befestigt werden, um eine optimale Anpassung der Halterungen an die Länge der zu befestigenden Folienrolle vornehmen zu können.
Des Weiteren ist es bevorzugt, wenn auf der Rückseite, einer seitlichen Seite oder der Unterseite des Gehäuses des Vakuumierers eine Einbuchtung im Gehäuse für die Aufnahme elektrischen Zuleitung mit Netzstecker, wie eines Stromkabels mit Netzstecker für die Spannungsversorgung des Vakuumierers vorzusehen.
Der Vakuumierer weist zudem verschiedene Bedienknöpfe oder Bedientaster/-schalter auf, über die die Versiegelungsstreifen - erster und/oder zweiter Versiegelungstreifen - und/oder die Vakuumpumpe angesteuert werden können. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Vakuumierer einen Bedienknopf auf, mit dem die Versiegelungsstreifen, mit denen die Folienschläuche erhitzt und verschweißt werden können, zur Erhitzung der Versiegelungsstreifen eingeschaltet werden können. Ein weiterer Bedienknopf steuert die Funktion i) Vakuum in einem Folienbeutel einstellen und anschließend ii) Verschweißen der Folienbeutel. Mit einem weiteren Bedienknopf kann sowohl das Einstellen eines Vakuums und/oder das Verschweißen abgebrochen werden. Das erfindungsgemäße Vakuumgerät kann automatisch die Vakuumierung durch die elektrische Vakuumpumpe beenden, wenn ein maximales Vakuum bzw. ein maximaler Unterdruck erreicht ist. Vorzugsweise wird vor dem Ausschalten der Pumpe automatisch das Verschweißen der Folienbeutel initiiert.
Die Vakuumpumpe kann ausgewählt sein aus einer elektrischen Verdrängerpumpe, die vorzugsweis umfassen kann eine Kolbenpumpe, Rotationskolbenpumpe, Membranpumpe, Balgpumpe oder Schlauchpumpe.
Die Vakuumpumpe des Vakuumierers ist vorzugsweise so ausgelegt, dass sie in der Vakuumkammer, einem Folienbeutel oder einem einseitig verschlossenen Folienschlauch einen Unterdruck einstellen kann. Vorzugsweise kann die Vakuumpumpe ein Vakuum bzw. einen Unterdruck von mindestens 0,2 bar_abs., insbesondere mindestens 0,5 bar_abs., insbesondere von 0,6 bar_abs., bevorzugt von 0,8 bar_abs. einstellen. Eine bevorzugte Vakuumpumpe kann mindestens eine Leistung von mindestens 10 Watt aufweisen, insbesondere eine Leistung von 100 oder 110 Watt.
Des Weiteren ist ein Gegenstand der Erfindung die Verwendung des Vakuumierers zum Schneiden von Folienschläuchen und optional zum Verschweißen von Folienschläuchen und/oder Vakuumieren von Folienbeuteln oder einseitig verschlossenen Folienschläuchen.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematisch dargestellten Figuren erläutert, ohne jedoch dabei die Erfindung zu beschränken. Dabei zeigt:

1a bis 1b: Stellen dar den Vakuumierer 1 mit Gehäuse 2, schwenkbarem Deckel 3 und Schneidevorrichtung 13 mit scharfem Element 14.
2a bis 2g: Zeigen das scharfe Element 14 umfassend einen Schlitten 14a und eine Klinge 23 mit zwei Schneidkanten, die an ihrem unteren Ende 23a mit einem Klingenschutz 25 umschlossen sind, wobei der Klingenschutz gleichzeitig als Klingenhalterung ausgebildet ist.

1a und 1b zeigen einen Vakuumierer 1 mit einem schwenkbaren Deckel 3, der auf der Oberseite 2a des Gehäuses 2 des Vakuumierers 1 vor der Schneidvorrichtung 13 mit schwenkbarer Schneidschiene 17 mit Laufschiene 19 zum Verschieben des scharfen Elementes 14 umfassend einen Schlitten 14a mit Klinge. Die Schneidschiene 17 ist um ihre Schwenkachse 16 parallel zur Schwenkachse 15 des schwenkbaren Deckels 3 auf- und zuklappbar und so in eine Folien (i) Zuführ- und (ii) Schneidposition überführbar. Das Gehäuse weist eine Rückseite 2b, eine rückwärtige Kante 2c und eine Oberseite 2a auf. Auf der Oberseite können vorzugsweise die Bedienelemente 26, insbesondere Knöpfe zum Einschalten des Ein-Ausschaltens des Vakuumierers, Vakuums, Vakuums und Verschweißen und Beenden des Vakuums und/oder Verschweißens angeordnet sein. Die Klinge des scharfen Elementes 14 unterhalb des Schlittens 14a reicht durch die Laufschiene hindurch bis in eine Nut 18 hinein, die sich parallel unterhalb und entlang der Laufschiene erstreckt, wenn die schwenkbare Schneidschiene auf der Oberseite 2a des Gehäuses aufliegt. Die Schneidschiene 17 weist zwei seitliche Schenkel 21 auf, in denen die Schwenkachsen 16 der Schneidschiene 17 angeordnet sind.
1c zeigt eine Draufsicht auf den Vakuumierer 1 mit Schneidvorrichtung in der der beabstandete Bereich 20 zwischen der rückwärtigen Kante des Gehäuse und den Schenkeln der Schneidschiene dargestellt ist, in dem sich der Schlitz zum Zuführen der Folie bildet, wenn die Schneidschiene um die Schwenkachsen der Schenkel hochgeklappt ist, wie in 1d als Durchführschlitz 22 dargestellt. Gleichfalls ist in den 1a, 1b und 1d die Laufschiene 19 in der Schneidschiene 17 dargestellt, in die die Flügel 27 des Schlittens 14a gemäß den 2e und 2f des scharfen Elementes 14 eingesetzt werden, um das scharfe Element 14 mit Schlitten 14a innerhalb der Laufschiene 19 zu führen.
In den 1e und 1f ist der Vakuumierer 1 mit eingelegter Folie 28 dargestellt, die unterhalb der Laufschiene der Schneidschiene durchgeführt ist.
1g zeigt die Vakkumkammer 12 mit umlaufender unterer Dichtung 8 auf der Oberseite 2a des Gehäuses. In Richtung der Vorderseite ist auf der Oberseite des Gehäuses ein erster Versiegelungsstreifen 9 und komplementär dazu auf der Unterseite des Deckels ein zweiter Versiegelungsstreifen 4 angeordnet. Im schwenkbaren Deckel ist auf der Unterseite 3a des Deckels eine umlaufende obere Dichtung 6 vorgesehen, die von dem an vorderen Unterseite des Deckels ebenfalls vorgesehenen zweiten Versiegelungsstreifen 4, insbesondere Schweißschiene 4 oder Gummierung, beabstandet ist. Der erste und der zweite Versiegelungsstreifen sind vorzugsweise jeweils eine Schweißschiene. Des Weiteren verfügt der Vakuumierer 1 über eine Entriegelungstaste 10 und einen Verschluss 5, der vorzugsweise als Haken ausgebildet ist. Der Vakuumierer kann über einen Fluideinlass 7 verfügen, der zwei Funktionen aufweist, nämlich in der Vakuumkammer 12 einen Unterdruck über die angeschlossene Vakuumpumpe einzustellen oder auch die Möglichkeit zu bieten, dass an den Fluideinlass 7 ein separater Schlauch angeschlossen werden kann, um einen Behälter oder einen Folienbeutel mit Unterdruckanschluss statt einer Folie zu evakuieren. In der Vakuumkammer kann eine entnehmbare längliche Schale angeordnet sein, in der ausgetretene Flüssigkeiten gesammelt werden können. Diese Schale kann anschließend entnommen und gesäubert werden.
Die 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f und 2g stellen dar ein scharfes Element 14 umfassend einen Schlitten 14a und eine Klinge 23 mit zwei Schneidkanten 23a, 23b und einem unteren Bereich der Klinge 23c, der von einem Klingenschutz 25 umschlossen ist.
In der dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfasst das bewegliche scharfe Element 14 einen Schlitten 14a mit zwei seitlichen sich gegenüberstehenden Flügeln 27 und einen oben auf dem Schlitten angeordneten Griff 24, wobei die dargestellte Klinge 23 unterhalb des Schlittens angeordnet ist und an ihrem unteren Ende 23c von einem senkrechten Klingenschutz 25 in Form eines Profilstabes 25c umschlossen wird. In der dargestellten Variante wird die Klinge 23 zwischen einer zweiteiligen Klingenhalterung 25a, 25b eingelegt und zugleich der untere Bereich der Klinge in einen senkrecht angeordneten Profilstab 25c als Klingenschutz eingeführt (2g). Der Profilstab 25c dient einerseits als Klingenschutz und andererseits als Laufschlitten 25c in der Nut 18 auf der Oberseite des Gehäuses.
Die beiden Klingenhalterungen 25a, 25b als Teil des Klingenschutzes 25 und die Klinge 23 sind so ausgebildet, dass eine der beiden Klingenhalterungen Vorsprünge aufweist, die durch komplementäre Löcher in der Klinge 23 geführt werden können und die Vorsprünge in die jeweils andere Klingenhaltung eingesteckt werden können. Die beiden zusammengestecken Klingenhalterungen mit eingelegter Klinge bilden den Klingenschutz 25 und können in der dargestellten Ausführungsform von unten in den Schlitten des scharfen Elementes eingesteckt werden. Dem Fachmann ist klar, dass ein Klingenschutz und/oder eine Klingenhalterung auch auf andere Weise realisiert werden kann ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste

1: Vakuumierer
2: Gehäuse, 2a Oberseite des Gehäuses, 2b Rückseite des Gehäuses, 2c rückwärtige Kante des Gehäuses
3: schwenkbarer Deckel, 3a Unterseite des schwenkbaren Deckels
4: zweiter Versiegelungsstreifen, insbesondere Heizstreifen, vorzugweise Teflon beschichtet
5: Verschluss, insbesondere Haken
6: obere Dichtung
7: Fluideinlass, insbesondere Lufteinlass
8: untere Dichtung
9: erster Versiegelungsstreifen, insbesondere Heizstreifen, vorzugweise Teflon beschichtet
10: optional Entriegelungstaste
12: Vakuumkammer
13: Schneidvorrichtung
14: scharfes Element, insbesondere umfassend Schlitten 14a und Klinge 23
14a: Schlitten
15: Schwenkachse des schwenkbaren Deckels 3
16: Schwenkachse der Schneidschiene 17
17: Schneidschiene der Schneidvorrichtung 13
18: Nut auf Oberseite des Gehäuses 2
19: Laufschiene in der Schneidschiene 17
20: beabstandeter Bereich, insbesondere Schlitz
21: Schenkel der Schneidschiene 17
22: Durchführschlitz
23: Klinge, 23a, 23b Schneidkante der Klinge, 23c unterer Bereich Klinge 23
24: Griff des Schlittens mit Klinge 14a
25: Klingenschutz, 25a, 25b mehrteiliger, insbesondere zweiteiliger Klingenschutz und/oder Klingenhalterung,
25c: Klingenschutz in Form eines Laufschlittens, insbesondere Profilstab
26: Bedienelemente, insbesondere Knöpfe oder berührungsempfindliche Sensoren.
27: Flügel
28: Folienbeutel, Folienschlauch

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

EP 11627814 A1 [0002]
DE 102015105822 A1 [0002]
DE 3403534 A1 [0002]

Claims

Vakuumierer (1), insbesondere zum Vakuumieren von einseitig verschlossenen Folienschläuchen oder Folienbeuteln, mit einem Gehäuse (2) und einer in dem Gehäuse angeordneten elektrischen Vakuumpumpe, dadurch gekennzeichnet, dass außen an dem Gehäuse des Vakuumieres eine Schneidvorrichtung (13) mit einem scharfen Element (14) angeordnet ist, das in der Lage ist eine Folie zu zerschneiden.
Vakuumierer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite (2a) des Gehäuses (2) ein schwenkbarer Deckel (3) angeordneten ist, wobei auf der Oberseite des Gehäuses (2) unter dem schwenkbaren Deckel (3) mindestens eine untere Dichtung (8) angeordnet ist, und auf der Unterseite (3a) des schwenkbaren Deckels (3) mindestens eine obere Dichtung (6) angeordnet ist, die, wenn der Deckel (3) auf der Oberseite des Gehäuses (2) aufliegt, komplementär auf der mindestens einen unteren Dichtung (8) anliegt.
Vakuumierer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung a) auf der Rückseite (2b) des Gehäuses (2) oder b) auf der Oberseite (2a) des Gehäuses angeordnet ist.
Vakuumierer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (15) des schwenkbaren Deckels (3), um die der schwenkbare Deckel auf- und zu schwenkbar ist, auf der Oberseite des Gehäuses (2) im Bereich von der Mitte der Oberseite bis zur rückwärtigen Kante (2c) der Oberseite (2a) des Gehäuses (2) angeordnet ist, und die Schneidvorrichtung (13) vom schwenkbaren Deckel (3) beabstandet zwischen der Schwenkachse (15) des Deckels und der rückwärtigen Kante (2c) der Oberseite auf der Oberseite (2a) des Gehäuses angeordnet ist.
Vakuumierer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das scharfe Element (14) umfasst einen Schlitten (14a) und mindestens eine Klinge (23), insbesondere ist die Klinge aus Metall, einer Legierung, Keramik oder einem Hybridwerkstoff umfassend Keramik und Polymere.
Vakuumierer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (13) a) ein schwenkbares scharfes Element aufweist, dessen Schwenkachse im Wesentlichen senkrecht zur Rückseite des Gehäuses angeordnet ist, oder b) eine Schneidschiene (17) aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Rückseite (2b) des Gehäuses (2) oder parallel der Längsachse des Gehäuses (2) angeordnet ist, wobei in der Schneidschiene (17) in einer Laufschiene (19) das scharfe Element (14) beweglich angeordnet ist, um parallel zur Rückseite (2b) oder Längsachse des Gehäuses (2) verschiebbar zu sein, und das scharfe Element (14) einen Schlitten (14a) und mindestens eine Klinge (23) umfasst, und, wobei mindestens der Bereich (20) der Schneidschiene (17) in dem sich die Laufschiene (19) befindet von der Oberseite (2a) des Gehäuses (2) beabstandet ist, so dass eine Folie, unterhalb des Bereichs (20) unter der Laufschiene (10) durchführbar ist, und, wobei die Klinge des scharfen Elementes (14) unterhalb der Schneidschiene (17) innerhalb der Laufschiene (19) aus der Schneidschiene hervorsteht, oder c) eine schwenkbare Schneidschiene (17) mit einer Schwenkachse (16) auf der Oberseite (2a) des Gehäuses (2), aufweist, die im Wesentlichen parallel zur Rückseite (2b) des Gehäuses (2) oder parallel zur Längsachse des Gehäuses (2) angeordnet ist, wobei in der Schneidschiene (17) in einer Laufschiene (19) das scharfe Element (14) beweglich angeordnet ist, um parallel zur Rückseite (2b) des Gehäuses (2) verschiebbar zu sein, und das scharfe Element (14) einen Schlitten (14a) und mindestens eine Klinge (23) umfasst, wobei die Schneidschiene (17) seitlich an den beiden kurzen Seiten der Schneidschiene zwei Schenkel (21) aufweist, in denen die Schwenkachsen (18) der Schneidschiene angeordnet sind, wobei die schwenkbare Schneidschiene (17) durch Schwenken um die Schwenkachsen in eine Schneidposition (i) und in eine Zuführposition (ii) überführbar ist, wobei in der Zuführposition (ii) zwischen den Schenkeln (21) und der Oberseite (2a) des Gehäuses ein Durchführschlitz (22) gebildet wird, in der Zuführposition (ii) ist die schwenkbare Schneidschiene (17) aufgeklappt, in der Schneidposition (i) liegt die schwenkbare Schneidschiene (17) auf der Oberseite (2a) des Gehäuses auf, wobei die mindestens eine Klinge (23) des scharfen Elementes (14) unterhalb der Schneidschiene (17) innerhalb der Laufschiene (19) aus der Schneidschiene hervorsteht.
Vakuumierer (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das scharfe in der Laufschiene (19) der schwenkbaren Schneidschiene (17) bewegliche Element (14) in der Schneidposition (i) in eine in der Oberseite des Gehäuses (2) vorgesehenen Nut (18) eingreift, wobei die Nut parallel der Laufschiene (19) verläuft, insbesondere unterhalb der Laufschiene verläuft, und mindestens der Länge der Laufschiene (19) entspricht, damit das scharfe Element (14), insbesondere umfassend den Schlitten (14a) und die mindestens eine Klinge (23), über die gesamte Länge der Laufschiene (19) in der Nut (18) verschiebbar ist.
Vakuumierer (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das scharfe in der Laufschiene (19) der schwenkbaren Schneidschiene (17) bewegliche Element (14) umfassend einen Schlitten (14a) und mindestens eine Klinge (23) in der (i) Schneidposition in eine in der Oberseite des Gehäuses (2) vorgesehenen Nut (18) eingreift, wobei die Nut parallel der Laufschiene (19) verläuft, insbesondere unterhalb der Laufschiene verläuft, und mindestens der Länge der Laufschiene (19) entspricht, damit das scharfe Element (14) umfassend einen Schlitten (14a) und mindestens eine Klinge (23) über die gesamte Länge der Laufschiene (19) in der Nut (18) verschiebbar ist.
Vakuumierer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das scharfe Element (14) umfasst einen Schlitten (14a) und mindestens eine Klinge (23), einen Griff (24) und einen ein- oder mehrteiligen Klingenschutz (25, 25a, 25b), wobei die mindestens eine Klinge (23) im Wesentlichen senkrecht zur Laufschiene (19) und die mindestens eine Schneidkante (23a, 23b) der mindestens einen Klinge (23) parallel zur Laufschiene (19) angeordnet sind.
Vakuumierer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenschutz (25, 25a, 25b) das mindestens eine untere Ende (23c) der mindestens einen Klinge (23) umschließt, wobei die mindestens eine Klinge (23) im Wesentlichen senkrecht zur Laufschiene (19) angeordnet ist und deren mindestens eine Schneidkante (23a, 23b) parallel zur Laufschiene (19) ausgerichtet ist, vorzugsweise ist der Klingenschutz als Laufschlitten ausgebildet, besonders bevorzugt als stabförmiger Laufschlitten.
Vakuumierer (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klingenschutz (25, 25a, 25b) das mindestens eine untere Ende (23c) der Klinge (23) umschließt und der Klingenschutz (25, 25a, 25b) zudem als ein- oder mehrteilige Klingenhalterung (25, 25a, 25b) unterhalb des Griffes (24) des scharfen Elementes (14) ausgebildet ist, mit der die mindestens eine Klinge (23) senkrecht unterhalb des Griffes (24) und die mindestens eine Schneidkante (23a, 23b) der mindestens einen Klinge (23) parallel zur Laufschiene (19) fixiert werden.
Vakuumierer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite (2b) des Gehäuses (2) mindestens eine festlegbare oder mindestens eine integrale Halterung zum Halten von Folienrollen vorgesehen ist.
Verwendung eines Vakuumierers (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 zum Schneiden von Folienschläuchen und optional zum Verschweißen von Folienschläuchen und/oder Vakuumieren von Folienbeuteln oder einseitig verschlossenen Folienschläuchen.