DE102018008761A1 - Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim Führen eines Fahrzeugs - Google Patents

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Markus Kutschke
Christoph Gäng
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler AG
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00—Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/08—Interaction between the driver and the control system
    • B60W50/14—Means for informing the driver, warning the driver or prompting a driver intervention
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00—Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units, or advanced driver assistance systems for ensuring comfort, stability and safety or drive control systems for propelling or retarding the vehicle
    • B60W30/18—Propelling the vehicle
    • B60W30/18009—Propelling the vehicle related to particular drive situations
    • B60W30/18163—Lane change; Overtaking manoeuvres
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60—VEHICLES IN GENERAL
    • B60W—CONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2540/00—Input parameters relating to occupants
    • B60W2540/225—Direction of gaze

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim Führen eines Fahrzeugs, wobei eine Fahrzeugumgebung überwacht wird und ein Hinweis (H) an einen Fahrer des Fahrzeugs ausgegeben wird, wenn sich das Fahrzeug auf einer Überholspur befindet und ein Spurwechsel des Fahrzeugs auf eine Normalspur möglich ist. Erfindungsgemäß wird der Hinweis (H) dann ausgegeben und/oder ein automatischer Spurwechsel auf die Normalspur dann durchgeführt, wenn anhand von Bilddaten (BD) einer Fahrerbeobachtungskamera (2) kein Blick des Fahrers in einen Innenspiegel und/oder einen Außenspiegel des Fahrzeugs erkannt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim Führen eines Fahrzeugs.
  • Aus der DE 10 2017 005 166 A1 ist ein Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeugs auf einer Überholspur eines zumindest die Überholspur und eine Normalspur umfassenden Straßenabschnittes bekannt, wobei die Überholspur und die Normalspur in Fahrtrichtung des Fahrzeugs verlaufen. Ein rückwärtiger Verkehrsraum des Fahrzeugs wird auf herannahende weitere Fahrzeuge überwacht, wobei bei einem erfassten sich dem Fahrzeug nähernden weiteren Fahrzeug eine Differenzgeschwindigkeit zwischen dem Fahrzeug und dem weiteren Fahrzeug ermittelt wird, wobei bei einer ermittelten Differenzgeschwindigkeit, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, überprüft wird, ob ein Spurwechsel des Fahrzeuges auf die Normalspur unter Berücksichtigung weiterer Verkehrsteilnehmer möglich ist und ein Hinweis an einen Fahrer des Fahrzeugs ausgegeben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim Führen eines Fahrzeugs anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren, welches die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei dem Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim Führen eines Fahrzeugs wird eine Fahrzeugumgebung überwacht und es wird ein Hinweis an einen Fahrer des Fahrzeugs ausgegeben, wenn sich das Fahrzeug auf einer Überholspur befindet und ein Spurwechsel des Fahrzeugs auf eine Normalspur möglich ist. Erfindungsgemäß wird der Hinweis dann ausgegeben und/oder ein automatischer Spurwechsel auf die Normalspur dann durchgeführt, wenn anhand von Bilddaten einer Fahrerbeobachtungskamera kein Blick des Fahrers in einen Innenspiegel und/oder einen Außenspiegel des Fahrzeugs erkannt wird.
  • Das Verfahren führt zu dem Vorteil, dass ein Verkehrsfluss verbessert und eine Staugefahr verringert werden kann, da ein Fahrer auf das Rechtsfahrgebot aufmerksam gemacht wird und/oder das Fahrzeug automatisch einen Fahrspurwechsel auf eine rechte Fahrspur durchführt.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist ein erhöhter Komfort für einen Fahrer des Fahrzeugs, da dieser an das Rechtsfahrgebot erinnert wird, wenn die Verkehrssituation einen Fahrspurwechsel erlaubt.
  • Das Verfahren führt außerdem zu dem Vorteil, dass eine Verkehrssicherheit verbessert werden kann. Beispielsweise wird die Verkehrssicherheit dadurch verbessert, dass der Fahrer rechtzeitig einen Fahrspurwechsel auf eine rechte Fahrbahn durchführt, bevor ein weiterer Verkehrsteilnehmer das Fahrzeug links überholt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
    • 1 schematisch ein Blockschaltbild eines Überwachungssystems eines Fahrzeugs.
  • Die einzige 1 zeigt ein Blockschaltbild eines möglichen Ausführungsbeispiels eines in ein Fahrzeug integrierten Überwachungssystems 1 zur Durchführung eines Verfahrens zur Unterstützung eines Fahrers beim Führen eines Fahrzeugs, wobei eine Fahrzeugumgebung überwacht wird und dann, wenn sich das Fahrzeug auf einer Überholspur befindet und ein Spurwechsel des Fahrzeugs auf eine Normalspur möglich ist, ein Hinweis H an einen Fahrer des Fahrzeugs ausgegeben wird.
  • Das Überwachungssystem 1 umfasst zumindest eine fahrzeugeigene Fahrerbeobachtungskamera 2, eine fahrzeugeigene Sensorik 3, eine fahrzeugeigene Auswerteeinheit 4, zumindest ein fahrzeugeigenes Ausgabegerät 5 und ein fahrzeugeigenes Fahrerassistenzsystem 6.
  • Mittels der Fahrerbeobachtungskamera 2 wird eine Blickrichtung des Fahrers des Fahrzeugs ermittelt. Die Blickrichtung des Fahrers betreffende Bilddaten BD werden von der Fahrerbeobachtungskamera 2 an die Auswerteeinheit 4 übermittelt. Beispielsweise ermittelt die Fahrerbeobachtungskamera 2 einen Blick des Fahrers in einen Innenspiegel und/oder Außenspiegel des Fahrzeugs.
  • Mittels der Sensorik 3 wird die Fahrzeugumgebung überwacht. Eine die Fahrzeugumgebung betreffende Information I wird von der Sensorik 3 an die Auswerteeinheit 4 übermittelt. Beispielsweise überwacht die Sensorik 3 eine benachbarte Fahrspur, insbesondere eine Normalspur, und/oder einen Bereich hinter dem Fahrzeug und/oder ein Verkehrsaufkommen auf einer sich zur Fahrbahn des Fahrzeugs befindlichen rechtsliegenden Fahrspur und/oder zumindest einen weiteren Verkehrsteilnehmer. Beispielsweise umfasst die Sensorik 3 einen Ultraschallsensor und/oder ein Radarsystem und/oder ein Kamerasystem.
  • Mittels der Auswerteeinheit 4 werden die Bilddaten BD und die Information I dahingehend ausgewertet, ob der Fahrer in einen Seiten- und/oder Innenspiegel des Fahrzeugs blickt und ein Spurwechsel des Fahrzeugs auf eine Normalspur möglich ist. Ermittelt die Auswerteeinheit 4, dass der Fahrer nicht in den Innenspiegel und/oder den Außenspiegel des Fahrzeugs blickt und ein Spurwechsel des Fahrzeugs auf eine Normalspur möglich ist, wird von der Auswerteeinheit 4 eine den Fahrspurwechsel betreffende Information FI an das Ausgabegerät 5 und/oder an ein Fahrerassistenzsystem 6 übermittelt.
  • Mittels des Ausgabegeräts 5 wird ein Hinweis H an den Fahrer ausgegeben, welcher den Fahrer auf einen möglichen Spurwechsel auf die Normalspur hinweist. Beispielsweise gibt das Ausgabegerät 5 den Hinweis H akustisch und/oder optisch an den Fahrer aus.
  • Mittels des Fahrerassistenzsystems 6 wird eine Fahrzeugfunktion F ausgeführt. Beispielsweise leitet das Fahrerassistenzsystem 6 mittels eines automatischen Lenkeingriffs einen Fahrspurwechsel auf die Normalspur ein. Dadurch befindet sich das Fahrzeug nicht mehr auf der Überholspur und der Fahrer des Fahrzeugs hält sich an die gesetzliche Vorschrift eines Rechtsfahrgebots.
  • Bezugszeichenliste
    • 1
    Überwachungssystem
    2
    Fahrerbeobachtungskamera
    3
    Sensorik
    4
    Auswerteeinheit
    5
    Ausgabegerät
    6
    Fahrerassistenzsystem
    I
    Information
    H
    Hinweis
    F
    Fahrzeugfunktion
    BD
    Bilddaten
    FI
    Information
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017005166 A1 [0002]

Claims (2)

  1. Verfahren zur Unterstützung eines Fahrers beim Führen eines Fahrzeugs, wobei eine Fahrzeugumgebung überwacht wird und ein Hinweis (H) an einen Fahrer des Fahrzeugs ausgegeben wird, wenn sich das Fahrzeug auf einer Überholspur befindet und ein Spurwechsel des Fahrzeugs auf eine Normalspur möglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinweis (H) dann ausgegeben wird und/oder ein automatischer Spurwechsel auf die Normalspur dann durchgeführt wird, wenn anhand von Bilddaten (BD) einer Fahrerbeobachtungskamera (2) kein Blick des Fahrers in einen Innenspiegel und/oder einen Außenspiegel des Fahrzeugs erkannt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Überwachung der Fahrzeugumgebung erkannt wird, ob - die Normalspur im Bereich eines möglichen Spurwechsels frei ist, - sich auf der Überholspur ein Folgefahrzeug dem Fahrzeug mit einer vorgegebenen Mindest-Relativgeschwindigkeit nähert, - ein Folgefahrzeug auf der Überholspur einen vorgegebenen Mindestabstand zum Fahrzeug zumindest einmalig unterschreitet und/oder - ein Folgefahrzeug auf der Überholspur Lichtzeichen gibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3107236A1 (fr) * 2020-02-19 2021-08-20 Renault S.A.S Procede de surveillance de l’etat d’un vehicule automobile

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017005166A1 (de) 2017-05-31 2017-12-28 Daimler Ag Verfahren zum Betrieb eines Fahrzeuges

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