-
Technisches Gebiet
-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft ein System zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs. Die Erfindung betrifft zudem ein Fahrzeug. Die Erfindung betrifft zusätzlich ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt.
-
Allgemeiner Stand der Technik
-
Während des Fahrens eines Fahrzeugs unter unterschiedlichen Bedingungen kann der Zustand der Fahrerin/des Fahrers die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussen. Aufgrund unterschiedlicher Gründe, die einen Einfluss auf den Zustand der Fahrerin/des Fahrers haben, wie beispielsweise Schlafmangel, monotones Fahren, Gesundheitszustand der Fahrerin/des Fahrers, kann die Fahrerin/der Fahrer das Fahrzeug auf eine unsichere Art und Weise bedienen, wodurch die Sicherheit der Fahrerin/des Fahrers, anderer Mitfahrer/innen, anderer Fahrzeuge, Fußgänger/innen u. Ä. in Gefahr gebracht wird.
-
Um solche Unfälle zu vermeiden, sind Fahrzeuge mit Systemen ausgestattet, die Mittel zum Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers, z. B. Müdigkeit der Fahrerin/des Fahrers, und Mittel zum Aktivieren zuvor bestimmter Maßnahmen, wie beispielsweise Aktivieren eines Gebläses zum Blasen von Luft auf die Fahrerin/den Fahrer, Aktivieren von Tönen, Aktivieren einer taktilen Einrichtung u. Ä., umfassen, um den Zustand der Fahrerin/des Fahrers zu verbessern, sodass die Fahrsicherheit verbessert wird.
-
EP 0 227 610 offenbart eine Einrichtung zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs, die aus der Verwendung einer Druckluftquelle in der Passagierkabine des Fahrzeugs und aus der periodischen Lenkung eines Luftstroms im Wesentlichen in Richtung des Gesichts der Fahrerin/des Fahrers besteht, wenn die Fahrbedingungen auf eine mögliche Tendenz hinweisen, dass der Fahrerin/des Fahrers unbeweglich ist.
-
US 2012/0212353 A1 offenbart Verfahren des Einschätzens des Fahrverhaltens, einschließlich von Fahrzeugsystemen und Fahrerüberwachungssystemen, die eine langsame Reaktionszeit, Unachtsamkeit und/oder Wachsamkeit der Fahrerin/des Fahrers ausgleichen. Wenn bestimmt wird, dass eine Fahrerin/Fahrer müde ist, kann das Erwiderungssystem den Betrieb eines oder mehrerer Fahrzeugsysteme ändern. Das System beinhaltet zum Beispiel visuelle Einrichtungen, Audioeinrichtungen und/oder taktile Einrichtungen.
-
Ein Problem besteht darin, dass der die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussende Zustand der Fahrerin/des Fahrers während des aktuellen Fahrens und während des Fahrens bei anderen Gelegenheiten zurückkehren kann, was sich auf die Fahrsicherheit auswirken könnte.
-
Aufgaben der Erfindung
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs, bei dem der Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist, das die weitere Verringerung der Gefahr von die Fahrerin/den Fahrer involvierenden Unfällen vereinfacht.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Systems zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs, bei dem der Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist, das die Gefahr von die Fahrerin/den Fahrer involvierenden Unfällen weiter vereinfacht.
-
Kurzdarstellung der Erfindung
-
Diese und andere Aufgaben, die aus der nachfolgenden Beschreibung hervorgehen, werden durch ein Verfahren, ein System, ein Fahrzeug, ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt, wie sie in den beigefügten Nebenansprüchen dargelegt werden, erfüllt. Bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens und des Systems werden in den beigefügten Unteransprüchen definiert.
-
Eine Aufgabe der Erfindung wird im Genaueren durch ein Verfahren zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs erfüllt. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers; Bestimmen, ob der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist; und wenn ja, Aktivieren zuvor bestimmter Maßnahmen, sodass die Fahrsicherheit verbessert wird. Das Verfahren umfasst ferner die folgenden Schritte: Speichern von Fällen der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen; und Bereitstellen der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen zur Verbesserung der Fahrsicherheit.
-
Durch das Speichern und das Bereitstellen der Speicherung für die Fahrerin/den Fahrer, die Frachtführerin/den Frachtführer u. Ä. ist die Fahrsicherheit verbesserbar. Gemäß einer Ausführungsform ist eine zukünftige Handlung das Präsentieren der gespeicherten Fälle einer Aktivierung zuvor bestimmter Maßnahmen der Fahrerin/dem Fahrer, sodass die Fahrerin/der Fahrer über die Fälle und den Zustand, in dem sich die Fahrerin/der Fahrer befand, z. B. Müdigkeit, welche die Gefahr bergen, ein unsicheres Verhalten zu verursachen, in Kenntnis gesetzt wird. Hierbei ist die Fahrerin/der Fahrer ermunterbar, das Fahrverhalten zu verbessern. Die Fahrerin/der Fahrer ist durch diese Fälle der Aktivierung sogar beurteilbar. Gemäß einer Ausführungsform ist eine zukünftige Handlung das Bereitstellen der gespeicherten Fälle einer Aktivierung zuvor bestimmter Maßnahmen für eine/n Frachtführer/in u. Ä. Die Informationen bezüglich der Anzahl von Fällen der Aktivierung zuvor bestimmter Maßnahmen und der Art von zuvor bestimmten Maßnahmen ist hierdurch durch die/den Frachtführer/in oder andere Empfänger/innen zum Identifizieren solcher Fälle gewisser Fahrer/innen und ob sie bei anderen Gelegenheiten wiederholt werden, verwendbar. Durch dieses Identifizieren wiederholter Fälle eines die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussenden Zustands von Fahrer/innen sind angemessene Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit treffbar, wie beispielsweise das Identifizieren des Grundes und, wenn möglich, das Unterrichten der Fahrerin/des Fahrers, oder das Treffen von Maßnahmen, wie beispielsweise das Entfernen/Ersetzen der Fahrerin/des Fahrers. Die Informationen über das Fahrverhalten, d. h. wiederholte Fälle eines die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussenden Zustands von Fahrer/innen, sind ferner für Versicherungszwecke und/oder für die Polizei verwendbar.
-
Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens wird der Schritt des Bestimmens, ob der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist, kontinuierlich durchgeführt, um Änderungen beim Zustand der Fahrerin/des Fahrers aufgrund der aktivierten, zuvor bestimmten Maßnahmen zu erfassen. Hierbei ist bestimmbar, ob sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers verschlechtert hat, z. B. sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers von müde zu Sekundenschlaf ändert, oder verbessert hat, z. B. sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers von müde zu einem Wachzustand ändert. Wenn sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers verschlechtert hat, könnten die aktuellen Maßnahmen, z. B. das Blasen von Luft, Töne, taktile Maßnahmen u. Ä., nicht genügen und es sind andere Maßnahmen anwendbar, wie beispielsweise das Einschränken des Fahrens oder das sichere Anhalten des Fahrzeugs. Wenn sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers verbessert hat, können aktuelle Maßnahmen zurückgesetzt/gelöscht werden oder auf einen Wert gesetzt werden, der für den aktuellen Zustand der Fahrerin/des Fahrers genügt.
-
Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst der Schritt des Bereitstellens der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen den Schritt des Bereitstellens der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für die Fahrerin/den Fahrer und/oder externe Empfänger/innen. Hierbei ist Fahrsicherheit dahingehend verbesserbar, dass die Fahrerin/der Fahrer ermunterbar ist, das Fahrverhalten zu verbessern. Die Fahrerin/der Fahrer ist durch diese gespeicherten Fälle der Aktivierung sogar beurteilbar. Die Bereitstellung für externe Empfänger/innen, wie beispielsweise Frachtführer/innen, vereinfacht das Identifizieren wiederholter Fälle eines die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussenden Zustands von Fahrer/innen. Hierbei sind angemessene Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit treffbar, wie beispielsweise das Identifizieren des Grundes und, wenn möglich, das Unterrichten der Fahrerin/des Fahrers, oder das Treffen von Maßnahmen, wie beispielsweise das Entfernen/Ersetzen der Fahrerin/des Fahrers. Die Bereitstellung für externe Empfänger/innen, wie beispielsweise Versicherungsunternehmen, vereinfacht die Verwendung der Informationen über das Fahrverhalten, d. h. wiederholte Fälle eines die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussenden Zustands von Fahrer/innen, für Versicherungszwecke.
-
Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens werden die zuvor bestimmten Maßnahmen mit dem bestimmten Zustand der Fahrerin/des Fahrers in Beziehung gesetzt. Wenn sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers verschlechtert beziehungsweise sich nicht durch die aktuellen Maßnahmen verbessert hat, z. B. wenn das Blasen von Luft nicht genügt, sind andere Maßnahmen anwendbar, wie beispielsweise das Ausweiten der aktuellen Maßnahmen durch z. B. taktile Maßnahmen, Töne u. Ä. und/oder durch das Anwenden von einschränkenden Maßnahmen, wie beispielsweise das Einschränken des Fahrens oder das sichere Anhalten des Fahrzeugs. Wenn sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers verbessert hat, können die aktuellen Maßnahmen zurückgesetzt/gelöscht werden oder auf einen Wert gesetzt werden, der für den aktuellen Zustand der Fahrerin/des Fahrers genügt. Hierbei wird die Fahrsicherheit verbessert. Desweiteren unterliegt die Fahrerin/der Fahrer keinen unnötigen zuvor bestimmten Maßnahmen, wenn sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers zu einem Zustand verändert hat, der keine Gefahr birgt, die Fahrsicherheit zu beeinflussen.
-
Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Auswählens zukünftiger Handlungen in Abhängigkeit von den aktivierten, zuvor bestimmten Maßnahmen. Hierbei sind die zukünftigen Handlungen an die gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen angepasst, sodass z. B. eine weniger bedeutsame, zuvor bestimmte Maßnahme, die nur ein Mal auftrat, nur zu einer zukünftigen Handlung in Form des Präsentierens für die Fahrerin/den Fahrer führt, während eine ernstere, zuvor bestimmte Maßnahme, die bei mehreren Gelegenheiten während des Fahrens auftrat, dazu führen kann, dass die Information externen Empfänger/innen bereitgestellt wird.
-
Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Auswählens einer anderen zuvor bestimmten Maßnahme als die eine zuvor bestimmte, wenn sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers aufgrund der zuvor gewählten Maßnahmen nicht verändert hat. Die aktuellen Maßnahmen, z. B. das Blasen von Luft, könnten ungenügend sein, weshalb andere Maßnahmen anwendbar sind, wie beispielsweise das Ausweiten der aktuellen Maßnahmen durch z. B. taktile Maßnahmen, Töne u. Ä. Hierbei wird die Fahrsicherheit verbessert.
-
Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens umfassen die zuvor bestimmten Maßnahmen die Maßnahme des Einschränkens der Fahrbarkeit des Fahrzeugs. Eine solche zuvor bestimmte Maßnahme kann beispielsweise das Einschränken der Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder das sichere Anhalten des Fahrzeugs auf kontrollierte Art und Weise sein. Eine solche zuvor bestimmte Maßnahme kann angewandt werden, wenn sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers nicht verbessert hat beziehungsweise sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers verschlechtert hat.
-
Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens umfassen die zuvor bestimmten Maßnahmen die Maßnahme des Erregens der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers, um den Zustand der Fahrerin/des Fahrers zu ändern. Eine solche zuvor bestimmte Maßnahme kann das Blasen von Luft, das Aktivieren von Tönen, taktilen Maßnahmen u. A. sein.
-
Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verfahren den Schritt des Zurücksetzens einer aktivierten, gewissen, zuvor bestimmten Maßnahme aufgrund der Tatsache, dass ein zuvor bestimmtes Kriterium bezüglich der Fahrerin/des Fahrers und/oder des Fahrzeugs erfüllt ist. Hierbei wird eine sichere Art des Zurücksetzens einer aktivierten, zuvor bestimmten Maßnahme dahingehend vereinfacht, dass gewisse Kriterien erfüllt werden müssen. Solche Kriterien können sein, dass das Fahrzeug in einer gewissen Position zum Anhalten gebracht wird, eine gewisse Zeit verstrichen ist, ein/e andere/r Fahrer/in ausgemacht wird u. A. Das Zurücksetzen einer aktivierten, gewissen, zuvor bestimmten Maßnahme kann ein Zurücksetzen auf normales Fahren ohne aktivierte, zuvor bestimmte Maßnahmen beziehungsweise ein Zurücksetzen auf eine andere gewisse, zuvor bestimmte Maßnahme sein, z. B. eine Änderung von einer Maßnahme des Einschränkens der Fahrbarkeit des Fahrzeugs zu einer Maßnahme des Erregens der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers.
-
Eine Aufgabe der Erfindung wird im Genaueren durch ein System zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs gemäß dem Systemnebenanspruch erfüllt.
-
Das System umfasst ferner die Ausführungsformen gemäß den Systemunteransprüchen.
-
Das erfindungsgemäße System weist die Vorteile gemäß den entsprechenden Verfahrensansprüchen auf.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung genommen, wenn sie gemeinsam mit den dazugehörigen Zeichnungen gelesen wird, in denen sich in den unterschiedlichen Ansichten dieselben Bezugszeichen auf dieselben Teile beziehen. Es zeigt:
-
1 schematisch ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
2 schematisch ein System zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
3 schematisch ein Blockdiagramm eines Verfahrens zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
-
4 schematisch einen Computer gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Ausführliche Beschreibung
-
Nachfolgend betrifft der Begriff „Verbindung” eine Kommunikationsverbindung, die eine physikalische Leitung, wie beispielsweise eine optoelektronische Kommunikationsleitung, oder ein nicht-physikalischer Konnektor, wie beispielsweise eine drahtlose Verbindung, z. B. eine Funk- oder Richtfunk-Verbindung, sein kann.
-
Nachfolgend betrifft die Formulierung „Zustand der Fahrerin/des Fahrers” einen beliebigen möglichen Zustand der Fahrerin/des Fahrers. Die Formulierung „Zustand der Fahrerin/des Fahrers” betrifft die Müdigkeit der Fahrerin/des Fahrers und den Grad an Müdigkeit der Fahrerin/des Fahrers einschließlich Schläfrigkeit der Fahrerin/des Fahrers und Grad an Schläfrigkeit der Fahrerin/des Fahrers. Die Formulierung „Zustand der Fahrerin/des Fahrers” betrifft die Unbeweglichkeit der Fahrerin/des Fahrers. Die Formulierung „Zustand der Fahrerin/des Fahrers” betrifft einen beliebigen Gesundheitszustand der Fahrerin/des Fahrers und Schweregrad des Gesundheitszustands der Fahrerin/des Fahrers. Der Gesundheitszustand kann sich auf das Herz, den Puls, das Gehirn, Fieber der Fahrerin/des Fahrers, Bewusstlosigkeit der Fahrerin/des Fahrers u. Ä. beziehen.
-
Nachfolgend betrifft die Formulierung „zuvor bestimmte Maßnahmen” beliebige Maßnahmen, welche die Fahrsicherheit verbessern können.
-
Die Formulierung „zuvor bestimmte Maßnahmen” umfasst die Maßnahme des Erregens der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers, um den Zustand der Fahrerin/des Fahrers zu ändern. Die Formulierung „zuvor bestimmte Maßnahmen” umfasst Maßnahmen zum Einschränken der Fahrbarkeit des Fahrzeugs.
-
Maßnahmen zum Erregen der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers können eine beliebige geeignete Maßnahme sein. Die Maßnahmen zum Erregen der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers umfassen gemäß einer Ausführungsform das Aktivieren eines Gebläses zum Lenken eines Luftstroms in Richtung der Fahrerin/des Fahrers und/oder das Aktivieren einer Temperaturänderung, z. B. zu einer kälteren Temperatur für die Fahrerin/den Fahrer.
-
Die Maßnahmen zum Erregen der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers umfassen gemäß einer Ausführungsform das Aktivieren von taktilen Mitteln, wie beispielsweise taktile Mittel des Fahrersitzes, umfassend das Einstellen des Fahrersitzes und/oder das Ändern der Temperatur des Fahrersitzes, und/oder von taktilen Mitteln des Lenkrads, wie beispielsweise das Bewegen des Lenkrads und/oder Hinzufügen eines Widerstands im Lenkrad, und/oder das Aktivieren von taktilen Mitteln des Gaspedals, Bremspedals und/oder der Schaltkupplung, und/oder das Aktivieren von taktilen Mitteln des Gangschalthebels.
-
Die Maßnahmen zum Erregen der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers umfassen gemäß einer Ausführungsform das Aktivieren von akustischen Mitteln/Tonmitteln, wie beispielsweise das Aktivieren einer Radio-/Musikeinrichtung, das Erhöhen der Lautstärke einer Radio-/Musikeinrichtung, das Ändern des Radiosenders, der Musik z. B. zu einem schnelleren Tempo, die interaktive Kommunikation mit der Fahrerin/dem Fahrer, z. B. das Ansprechen der Fahrerin/des Fahrers mit dem Namen und dass der aktuelle Zustand der Fahrerin/des Fahrers die Fahrsicherheit der Fahrerin/des Fahrers und die anderer Fahrzeuge, Fußgänger/innen u. Ä. unerwünscht beeinflusst, Aktivieren einer Quizshow, Aktivieren eines Anrufs, Vorschlagen eines geeigneten Stops, Aktivieren eines Alarms u. Ä.
-
Die Maßnahmen zum Erregen der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers umfassen gemäß einer Ausführungsform das Aktivieren von visuellen Mitteln, wie beispielsweise das Anzeigen von Informationen für die Fahrerin/den Fahrer auf einer Anzeigeeinheit, wie beispielsweise Informationen darüber, Vorschlagen eines geeigneten Stops u. Ä.
-
Die Maßnahmen zum Einschränken der Fahrbarkeit des Fahrzeug umfassen gemäß einer Ausführungsform das Aktivieren von Mitteln zum Einschränken der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, das Aktivieren von Mitteln zum Einschränken der Beschleunigung des Fahrzeugs, das Aktivieren von Mitteln zum Einschränken des Lenkradwinkels, das Aktivieren von Mitteln zum Einschränken der Gangschaltung, das Aktivieren von Mitteln zum Einschränken der Tempomat-Funktion, das Aktivieren von Mitteln zum Einschränken des Tankens von Kraftstoff, das Aktivieren von Mitteln zum sicheren Anhalten des Fahrzeugs auf kontrollierte Art und Weise. Die Maßnahmen zum Einschränken der Fahrbarkeit des Fahrzeugs umfassen gemäß einer Ausführungsform Maßnahmen zum Einschränken der Fahrbarkeit während des Fahrzeugstarts, wie beispielsweise das Verhindern der Deaktivierung der Feststellbremse, wodurch die Zeit zur Validierung des Zustands der Fahrerin/des Fahrers verlängert wird.
-
Nachfolgend betrifft die Formulierung „zukünftige Handlung” das Bereitstellen der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen zur Verbesserung der Fahrsicherheit das Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für die Fahrerin/den Fahrer. Das Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für die Fahrerin/den Fahrer umfasst Mittel zum Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für die Fahrerin/den Fahrer, umfassend im Fahrzeug angeordnete, beliebige, geeignete interne Mittel, wie beispielsweise eine Anzeigeeinheit, und/oder für die Fahrerin/den Fahrer bereitgestellte externe Mittel, wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet u. Ä., Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für externe Empfänger/innen, wie beispielsweise eine/n Frachtführer/in, ein Versicherungsunternehmen u. Ä. Zukünftige Handlungen durch Bereitstellen so gespeicherter Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für die Fahrerin/den Fahrer sind ihr Präsentieren für die Fahrerin/den Fahrer, das Unterrichten der Fahrerin/des Fahrers, das Beurteilen der Fahrerin/des Fahrers u. Ä.
-
Die Formulierung „zukünftige Handlung” betrifft ferner das Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für externe Empfänger/innen. Das Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für externe Empfänger/innen kann das Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für Frachtführer/innen, ein Versicherungsunternehmen, eine Polizeistation u. Ä. umfassen. Das Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für externe Empfänger/innen umfasst Mittel zum Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für externe Empfänger/innen, die beliebige, geeignete Mittel, wie beispielsweise eine Servereinheit, eine externe Anzeigeeinheit, ein Smartphone, ein Tablet u. Ä. umfassen. Zukünftige Handlungen durch Bereitstellen so gespeicherter Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für externe Empfänger/innen sind beispielsweise die Verwendung der Informationen zum Identifizieren solcher Fälle der Aktivierung zuvor bestimmter Maßnahmen gewisser Fahrer/innen und ob sie wiederholt werden und der Schweregrad der Fälle. Durch dieses Identifizieren wiederholter Fälle eines die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussenden Zustands von Fahrer/innen sind angemessene Handlungen zur Verbesserung der Sicherheit durchführbar, wie beispielsweise das Identifizieren des Grundes und, wenn möglich, das Unterrichten der Fahrerin/des Fahrers, oder das Durchführen von Handlungen, wie beispielsweise das Entfernen/Ersetzen der Fahrerin/des Fahrers.
-
1 stellt schematisch ein Fahrzeug 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Das beispielhafte Fahrzeug 1 ist ein Schwerlastwagen in Form eines LKW. Das Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung könnte ein beliebiges geeignetes Fahrzeug sein, bei dem der Zustand der Fahrerin/des Fahrers/der Bedienerin/des Bedieners die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussen könnte. Das Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein LKW, ein PKW, ein Bus, ein Zug u. A. sein. Das Fahrzeug umfasst ein System zur Verbesserung der Fahrsicherheit des erfindungsgemäßen Fahrzeugs.
-
2 stellt schematisch ein System I zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
-
Das System I umfasst eine elektronische Steuereinheit 100.
-
Das System I umfasst Mittel 110 zum Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers. Die Mittel 110 zum Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers können beliebige, geeignete Mittel zum Bestimmen eines beliebigen Zustands der Fahrerin/des Fahrers sein. Die Mittel 110 zum Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers können verschiedene Mittel sein, je nach dem welchen Zustand der Fahrerin/des Fahrers sie zu bestimmen konfiguriert sind.
-
Die Mittel 110 zum Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers umfassen gemäß einer Ausführungsform Mittel zum Bestimmen von Müdigkeit. Die Mittel zum Bestimmen von Müdigkeit umfassen Mittel zum Bestimmen des Grades an Müdigkeit. Die Mittel zum Bestimmen von Müdigkeit der Fahrerin/des Fahrers können eine beliebige, geeignete Kameraeinheit zum z. B. Identifizieren der Augenlidbewegung der Fahrerin/des Fahrers umfassen.
-
Die Mittel 110 zum Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers umfassen gemäß einer Ausführungsform Mittel zum Bestimmen einer Unaufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers einschließlich kognitiver Ablenkung und/oder visueller Ablenkung der Fahrerin/des Fahrers. Die Mittel zum Bestimmen von Unaufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers können eine beliebige, geeignete Kameraeinheit umfassen, wie beispielsweise eine CCD-Kameraeinheit zum Erfassen der Position und des Winkels des Kopfes der Fahrerin/des Fahrers.
-
Die Mittel 110 zum Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers umfassen gemäß einer Ausführungsform Mittel zum Bestimmen des Gesundheitszustands der Fahrerin/des Fahrers. Die Mittel zum Bestimmen des Gesundheitszustands der Fahrerin/des Fahrers können beliebige, geeignete Mittel sein, wie beispielsweise beliebige, geeignete Erfassungsmittel, je nach dem zu bestimmenden Gesundheitszustand. Der Gesundheitszustand ist gemäß einer Variante eine Herzerkrankung, während die Mittel zum Bestimmen des Gesundheitszustands Erfassungsmittel zum Erfassen der Herzerkrankung umfassen. Die Mittel zum Bestimmen des Gesundheitszustands der Fahrerin/des Fahrers können Erfassungsmittel zum Erfassen des Pulses der Fahrerin/des Fahrers umfassen, die z. B. am Lenkrad angeordnet sein könnten.
-
Die Mittel 110 zum Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers umfassen gemäß einer Ausführungsform Mittel zum Bestimmen des Fahrverhaltens der Fahrerin/des Fahrers, d. h. wie das Fahrzeug von der Fahrerin/dem Fahrer gefahren wird. Die Mittel zum Bestimmen des Fahrverhaltens der Fahrerin/des Fahrers umfassen Mittel zum Bestimmen von einem oder mehrerem des Folgenden: Geschwindigkeit des Fahrzeugs, Längsbeschleunigung des Fahrzeugs, Querbeschleunigung des Fahrzeugs, Lenken des Fahrzeugs, Lenkradwinkel, aktuelle Getriebeabstufung, Bremsaktivierung/-verzögerung des Fahrzeugs und Position des Fahrzeugs auf der Fahrspur.
-
Das System I umfasst ferner Mittel 120 zum Bestimmen, ob der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist. Die Mittel 120 zum Bestimmen, ob der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist, werden kontinuierlich ausgeführt, um Änderungen beim Zustand der Fahrerin/des Fahrers aufgrund der aktivierten, zuvor bestimmten Maßnahmen zu erfassen. Die Mittel 120 zum Bestimmen, ob der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist, umfassen Mittel 122 zum Bestimmen von Änderungen beim Zustand der Fahrerin/des Fahrers aufgrund der aktivierten, zuvor bestimmten Maßnahmen.
-
Das System I umfasst ferner Mittel 130 zum Aktivieren von zuvor bestimmten Maßnahmen, sodass die Fahrsicherheit verbessert wird, wenn der zuvor bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist.
-
Die zuvor bestimmten Maßnahmen umfassen die Maßnahme des Erregens der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers, um den Zustand der Fahrerin/des Fahrers zu ändern. Die Mittel 130 zum Aktivieren zuvor bestimmter Maßnahmen umfassen Mittel 132 zum Aktivieren der Maßnahme des Erregens der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers, um den Zustand der Fahrerin/des Fahrers zu ändern.
-
Die zuvor bestimmten Maßnahmen umfassen die Maßnahme des Einschränkens der Fahrbarkeit des Fahrzeugs. Die Mittel 130 zum Aktivieren zuvor bestimmter Maßnahmen umfassen Mittel 134 zum Aktivieren der Maßnahme des Einschränkens der Fahrbarkeit des Fahrzeugs.
-
Die zuvor bestimmten Maßnahmen umfassen die Maßnahme des externen Erregens der Aufmerksamkeit anderer Fahrzeuge, umfassend Fahrer/innen anderer Fahrzeuge, Fußgänger/innen, anderer externer Empfänger/innen wie beispielsweise eine Polizeistation, ein Verkehrskontrollzentrum u. Ä. Die Mittel 130 zum Aktivieren zuvor bestimmter Maßnahmen umfassen Mittel 136 zum Aktivieren der Maßnahme des externen Erregens der Aufmerksamkeit. Die Mittel 136 zum Aktivieren der Maßnahme des externen Erregens der Aufmerksamkeit umfassen Mittel zum Herstellen eines Kontakts mit externen Empfänger/innen, einschließlich anderer Fahrzeuge in einer Fahrzeug-zu-anderen-EmpfängerInnen-Kommunikationsanordnung zum Erregen der Aufmerksamkeit des Zustands der Fahrerin/des Fahrers und dem möglichen Einfluss auf die Fahrsicherheit, den der Zustand haben kann. Die Mittel 130 zum Aktivieren zuvor bestimmter Maßnahmen umfassen Mittel 136 zum externen Aktivieren der Maßnahme des Erregens der Aufmerksamkeit, umfasst Mittel zum Aktivieren einer Warnung zum Warnen anderer Fahrzeuge, Fußgänger/innen u. Ä. vor dem Zustand der Fahrerin/des Fahrers und dem möglichen Einfluss auf die Fahrsicherheit, den der Zustand haben könnte, wobei die Warnung Alarm, Blinklicht u. Ä. ist.
-
Das System I umfasst ferner Mittel 140 zum Speichern von Fällen der Aktivierung zuvor bestimmter Maßnahmen. Die Mittel 140 zum Speichern von Fällen der Aktivierung zuvor bestimmter Maßnahmen können beliebige, geeignete Speichermittel zum Speichern von Daten sein, welche die Fälle der Aktivierung zuvor bestimmter Maßnahmen betreffen.
-
Die Mittel 140 zum Speichern von Fällen der Aktivierung zuvor bestimmter Maßnahmen umfassen interne Speichermittel 142, die im Fahrzeug umfasst sind. Die internen Speichermittel können im Fahrzeug angeordnete, beliebige, geeignete interne Speichermittel sein, wie beispielsweise eine beliebige, geeignete elektronische Steuereinheit des Fahrzeugs.
-
Die Mittel 140 zum Speichern von Fällen der Aktivierung zuvor bestimmter Maßnahmen umfassen externe Speichermittel 144, die relativ zum Fahrzeug extern umfasst sind. Die externen Speichermittel können beliebige, geeignete externe Speichermittel sein, wie beispielsweise eine Servereinheit, ein Computer, ein Tablet, ein Smartphone u. Ä.
-
Das System I umfasst ferner Mittel 150 zum Bereitstellen der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen zur Verbesserung der Fahrsicherheit.
-
Die Mittel 150 zum Bereitstellen der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen können beliebige, geeignete Speichermittel sein, wie beispielsweise eine Servereinheit, ein Computer, ein Tablet, ein Smartphone u. Ä.
-
Die Mittel 150 zum Bereitstellen der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen können beliebige, geeignete Mittel zum Präsentieren der Fälle der Aktivierung sein, wie beispielsweise eine Anzeigeeinheit u. Ä.
-
Die Mittel 150 zum Bereitstellen der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen können im Fahrzeug angeordnete, beliebige, geeignete interne Mittel sein.
-
Die Mittel 150 zum Bereitstellen der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen umfassen Mittel 152 zum Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für die Fahrerin/den Fahrer. Die Mittel 152 zum Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für die Fahrerin/den Fahrer können im Fahrzeug angeordnete, beliebige, geeignete interne Mittel sein wie beispielsweise eine Anzeigeeinheit, und/oder für die Fahrerin/den Fahrer bereitgestellte externe Mittel, wie beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet u. Ä.
-
Die Mittel 150 zum Bereitstellen der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen umfassen Mittel 154 zum Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für externe Empfänger/innen, wie beispielsweise eine/n Frachtführer/in, ein Versicherungsunternehmen u. Ä. Die Mittel 154 zum Bereitstellen der gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für externe Empfänger/innen können beliebige, geeignete externe Mittel, wie beispielsweise eine Servereinheit, eine externe Anzeigeeinheit, ein Smartphone, ein Tablet u. Ä. sein.
-
Die Mittel 150 sind gemäß einer Ausführungsform in den Mitteln 140 zum Speichern von Fällen der Aktivierung umfasst. Die Mittel 150 sind gemäß einer Ausführungsform mit den Mitteln 140 zum Speichern von Fällen der Aktivierung wirkverbunden.
-
Das System I umfasst Mittel 160 zum Setzen der zuvor bestimmten Maßnahmen in Beziehung mit dem bestimmten Zustand der Fahrerin/des Fahrers. Demnach können die zuvor bestimmten Maßnahmen je nach Zustand der Fahrerin/des Fahrers unterschiedlich sein. Wenn der Zustand der Fahrerin/des Fahrers als Müdigkeit bestimmt wird, wird die zuvor bestimmte Maßnahme gemäß einer Ausführungsform mit einer zuvor bestimmten Maßnahme zum Erregen der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers in Beziehung gesetzt, um den Zustand der Fahrerin/des Fahrers zu ändern. Wenn der Zustand der Fahrerin/des Fahrers als beispielsweise ein Herzanfall, als Bewusstlosigkeit, als unter Drogen- und/oder Alkoholeinfluss stehende/r Fahrer/in, als wiederholt einschlafend oder als in anderen ernsthaften Zuständen befindlich bestimmt wird, wird die zuvor bestimmte Maßnahme gemäß einer Ausführungsform mit einer zuvor bestimmten Maßnahme zum Einschränken der Fahrbarkeit des Fahrzeugs, wie beispielsweise das Einschränken der Geschwindigkeit oder das sichere Anhalten des Fahrzeugs, je nach Schweregrad, in Beziehung gesetzt. Die Mittel 160 zum Setzen der zuvor bestimmten Maßnahmen in Beziehung mit dem bestimmten Zustand der Fahrerin/des Fahrers sind gemäß einer Ausführungsform in der elektronischen Steuereinheit 100 umfasst.
-
Das System I umfasst Mittel 170 zum Auswählen der zukünftigen Handlungen in Abhängigkeit von den aktivierten, zuvor bestimmten Maßnahmen. Die Auswahl kann vom Schweregrad der zuvor bestimmten Maßnahmen abhängen. Eine zuvor bestimmte Maßnahme, die an die Fahrerin/den Fahrer gerichtet ist und nur ein Mal wiederholt wird, kann zu einer zukünftigen Handlung führen, die nur auf die Fahrerin/den Fahrer gerichtet ist, während eine zuvor bestimmte Maßnahme zum Einschränken der Fahrbarkeit des Fahrzeugs beziehungsweise das Erfordern wiederholter und/oder ausgeweiteter Maßnahmen zu einer zukünftigen Handlung führen kann, die an externe Empfänger/innen gerichtet ist. Die Mittel 170 zum Auswählen der zukünftigen Handlungen in Abhängigkeit von den aktivierten, zuvor bestimmten Maßnahmen sind gemäß einer Ausführungsform in der elektronischen Steuereinheit 100 umfasst.
-
Das System I umfasst Mittel 180 zum Auswählen einer anderen zuvor bestimmten Maßnahme als die eine zuvor bestimmte, wenn sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers aufgrund der zuvor gewählten Maßnahme nicht verändert hat.
-
Die Mittel 180 zum Auswählen einer anderen zuvor bestimmten Maßnahme als die eine zuvor bestimmte, wenn sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers aufgrund der zuvor gewählten Maßnahme nicht verändert hat, umfasst Mittel zum Bestimmen der Zeit, für die der Zustand der Fahrerin/des Fahrers unverändert geblieben ist. Die Mittel zum Bestimmen der Zeit, für die der Zustand der Fahrerin/des Fahrers unverändert geblieben ist, können in den Mitteln 122 zum Bestimmen von Änderungen beim Zustand der Fahrerin/des Fahrers aufgrund der aktivierten, zuvor bestimmten Maßnahmen umfasst sein.
-
Das System I umfasst Mittel 190 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien für das Ermöglichen des Zurücksetzens einer aktivierten, gewissen, zuvor bestimmten Maßnahme erfüllt ist/sind.
-
Die Mittel 190 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien für das Ermöglichen des Zurücksetzens einer aktivierten, gewissen, zuvor bestimmten Maßnahme erfüllt ist/sind, umfassen Mittel 192 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich der Fahrerin/des Fahrers erfüllt ist/sind. Die Mittel 192 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich der Fahrerin/des Fahrers erfüllt ist/sind, umfassen Mittel zum Bestimmen, ob sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers verbessert hat. Die Mittel 192 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich der Fahrerin/des Fahrers erfüllt ist/sind, umfassen Mittel zum Bestimmen der Zeit, für die die Fahrerin/der Fahrer in einem Nicht-Fahr-Modus war, d. h. nicht das Fahrzeug fuhr. Die Mittel 192 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich der Fahrerin/des Fahrers erfüllt ist/sind, umfassen Mittel zum Bestimmen, ob die Fahrerin/der Fahrer ein/e neue/r Fahrer/in ist, wobei die Mittel Mittel zum Identifizieren der Fahrerin/des Fahrers umfassen, wie beispielsweise eine Karte zum Identifizieren der Fahrerin/des Fahrers, biometrische Erkennungsmittel, wie beispielsweise ein Augenscanner, Fingerabdruckerfassung u. Ä.
-
Die Mittel 190 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien für das Ermöglichen des Zurücksetzens einer aktivierten, gewissen, zuvor bestimmten Maßnahme erfüllt ist/sind, umfassen Mittel 194 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich des Fahrzeugs erfüllt ist/sind. Die Mittel 194 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich des Fahrzeugs erfüllt ist/sind, umfassen Mittel zum Bestimmen der Position des Fahrzeugs, wobei die Mittel gemäß einer Ausführungsform ein globales Positioniersystem und eine Karteninformationseinheit für Kartendaten der aktuellen Position umfassen. Die Mittel 194 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich des Fahrzeugs erfüllt ist/sind, umfassen Mittel zum Bestimmen, ob das Fahrzeug angehalten wurde, umfassen gemäß einer Ausführungsform Mittel zum Bestimmen, ob das Zündsystem deaktiviert wurde, ob die Feststellbremse deaktiviert wurde u. Ä. Die Mittel 194 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich des Fahrzeugs erfüllt ist/sind, umfassen Mittel zum Bestimmen der Zeit, für die das Fahrzeug nicht gefahren wurde.
-
Das System I umfasst Mittel 200 zum Zurücksetzen einer aktivierten, gewissen, zuvor bestimmten Maßnahme aufgrund der Tatsache, dass zuvor bestimmte Kriterien bezüglich der Fahrerin/des Fahrers und/oder des Fahrzeugs erfüllt sind. Solche Kriterien können sein, dass das Fahrzeug in einer gewissen Position zum Anhalten gebracht wird, eine gewisse Zeit verstrichen ist, ein/e andere/r Fahrer/in ausgemacht wird u. Ä. Das Zurücksetzen einer aktivierten, gewissen, zuvor bestimmten Maßnahme kann ein Zurücksetzen auf normales Fahren ohne aktivierte, zuvor bestimmte Maßnahmen beziehungsweise ein Zurücksetzen auf eine andere gewisse, zuvor bestimmte Maßnahme sein, z. B. eine Änderung von einer Maßnahme des Einschränkens der Fahrbarkeit des Fahrzeugs zu einer Maßnahme des Erregens der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 110 zum Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers über eine Verbindung 10 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Empfangen eines die Zustandsdaten der Fahrerin/des Fahrers für den aktuellen Zustand der Fahrerin/des Fahrers repräsentierenden Signals von den Mitteln 110 über die Verbindung 10 angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 120 zum Bestimmen, ob der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist, über eine Verbindung 20a wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Zustandsdaten der Fahrerin/des Fahrers für den aktuellen Zustand der Fahrerin/des Fahrers des Fahrzeugs repräsentierenden Signals an die Mittel 120 über die Verbindung 20a angeordnet. Die Mittel 120 sind zum Verarbeiten der Zustandsdaten der Fahrerin/des Fahrers angeordnet, sodass bestimmt wird, ob der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 120 zum Bestimmen, ob der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist, über eine Verbindung 20b wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Empfangen eines von den Mitteln 120 kommenden, die verarbeiteten Zustandsdaten der Fahrerin/des Fahrers für den aktuellen Zustand der Fahrerin/des Fahrers repräsentierenden Signals, das Informationen darüber umfasst, ob der Zustand der Fahrerin/des Fahrers die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussen könnte, über die Verbindung 20b, angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 122 zum Bestimmen von Änderungen beim Zustand der Fahrerin/des Fahrers aufgrund der aktivierten, zuvor bestimmten Maßnahmen über eine Verbindung 22 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Empfangen eines von den Mitteln 122 kommenden, die Änderungsdaten für Änderungen beim Zustand der Fahrerin/des Fahrers des Fahrzeugs aufgrund der aktivierten, zuvor bestimmten Maßnahmen repräsentierenden Signals über die Verbindung 22 angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist über eine Verbindung 30a mit den Mitteln 130 zum Aktivieren von zuvor bestimmten Maßnahmen wirkverbunden, sodass die Fahrsicherheit verbessert wird, wenn der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Aktivierungsdaten zur Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen repräsentierenden Signals an die Mittel 130 über die Verbindung 30a angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 132 zum Aktivieren der Maßnahme des Erregens der Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers, um den Zustand der Fahrerin/des Fahrers zu ändern, über eine Verbindung 32 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Signals an die Mittel 132 über die Verbindung 32 angeordnet, das Aktivierungsdaten zur Aktivierung von zuvor bestimmten, die Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers erregenden Maßnahmen repräsentiert.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 134 zum Aktivieren der Maßnahme des Einschränkens der Fahrbarkeit des Fahrzeugs über eine Verbindung 34 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Signals an die Mittel 134 über die Verbindung 34 angeordnet, das Aktivierungsdaten zur Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen repräsentiert, die die Fahrbarkeit des Fahrzeugs einschränken, wie beispielsweise das Einschränken der Geschwindigkeit des Fahrzeugs oder das sichere Anhalten des Fahrzeugs.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 136 zum Aktivieren der Maßnahme des externen Erregens der Aufmerksamkeit über eine Verbindung 36 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Signals an die Mittel 136 über die Verbindung 36 angeordnet, das Aktivierungsdaten zur Aktivierung von zuvor bestimmten, die Aufmerksamkeit extern erregenden Maßnahmen repräsentiert, z. B. bei anderen Fahrzeugen, Fußgänger/innen und/oder anderen Empfänger/innen, wie beispielsweise eine Polizeistation.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist über eine Verbindung 30b mit den Mitteln 130 zum Aktivieren von zuvor bestimmten Maßnahmen wirkverbunden, sodass die Fahrsicherheit verbessert wird, wenn der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Empfangen eines von den Mitteln 130 über die Verbindung 30b kommenden Signals angeordnet, das Aktivierungsdaten zur Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen repräsentiert, einschließlich von Aktivierungsdaten zur Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen, die die Aufmerksamkeit der Fahrerin/des Fahrers erregen und Aktivierungsdaten zur Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen, die die Fahrbarkeit des Fahrzeugs einschränken.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 140 zum Speichern von Fällen der Aktivierung zuvor bestimmter Maßnahmen über eine Verbindung 40a wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Aktivierungsdaten für Fälle der Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen repräsentierenden Signals an die Mittel 140 über die Verbindung 40a angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den internen Speichermitteln 142 über eine Verbindung 42 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Aktivierungsdaten für Fälle der Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen repräsentierenden Signals an die Mittel 142 über die Verbindung 42 angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den externen Speichermitteln 144 über eine Verbindung 44 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Aktivierungsdaten für Fälle der Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen repräsentierenden Signals an die Mittel 144 über die Verbindung 44 angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 140 zum Speichern von Fällen der Aktivierung zuvor bestimmter Maßnahmen über eine Verbindung 40b wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Empfangen eines Aktivierungsdaten für Fälle der Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen repräsentierenden Signals von den Mitteln 140 über die Verbindung 40b angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 150 zum Bereitstellen der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen zur Verbesserung der Fahrsicherheit über eine Verbindung 50 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Daten für Fälle der Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen repräsentierenden Signals an die Mittel 150 über die Verbindung 50 angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 152 zum Bereitstellen der Maßnahmen für die Fahrerin/den Fahrer über eine Verbindung 52 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Daten für Fälle der Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen repräsentierenden Signals an die Mittel 152 über die Verbindung 52 angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 154 zum Bereitstellen der Maßnahmen für externe Empfänger/innen über eine Verbindung 54 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Daten für Fälle der Aktivierung von zuvor bestimmten Maßnahmen repräsentierenden Signals an die Mittel 154 über die Verbindung 54 angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 160 zum Setzen der zuvor bestimmten Maßnahmen in Beziehung mit dem bestimmten Zustand der Fahrerin/des Fahrers über eine Verbindung 60a wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Daten für den bestimmten Zustand der Fahrerin/des Fahrers repräsentierenden Signals an die Mittel 160 über die Verbindung 60a angeordnet. Die Mittel 160 sind zum Verarbeiten der Daten angeordnet, sodass eine zuvor bestimmte Maßnahme, die mit dem bestimmten Zustand der Fahrerin/des Fahrers in Beziehung steht, bestimmt wird.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 160 zum Setzen der zuvor bestimmten Maßnahmen in Beziehung mit dem bestimmten Zustand der Fahrerin/des Fahrers über eine Verbindung 60b wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Empfangen eines Daten, umfassend Aktivierungsdaten, repräsentierenden Signals, das von den Mitteln 160 zum Auswählen einer anderen zuvor bestimmten Maßnahme kommt, die die zuvor bestimmten Maßnahmen mit dem bestimmten Zustand der Fahrerin/des Fahrers in Beziehung setzen, über die Verbindung 60b angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 170 zum Auswählen der zukünftigen Handlungen in Abhängigkeit von den bestimmten, zuvor bestimmten Maßnahmen über eine Verbindung 70a wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Daten für zuvor bestimmte Maßnahmen repräsentierenden Signals an die Mittel 170 über die Verbindung 70a angeordnet. Die Mittel 170 sind zum Verarbeiten der Daten angeordnet, sodass eine zukünftige Handlung in Abhängigkeit von der zuvor bestimmten Maßnahme bestimmt wird.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 170 zum Auswählen der zukünftigen Handlungen in Abhängigkeit von den bestimmten, zuvor bestimmten Maßnahmen über eine Verbindung 70b wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Empfangen eines Daten repräsentierenden Signals, das von den Mitteln 170 kommt, die eine zukünftige Handlung in Abhängigkeit von den bestimmten, zuvor bestimmten Maßnahmen auswählen, über die Verbindung 70b angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 180 zum Auswählen einer anderen zuvor bestimmten Maßnahme als die eine zuvor ausgewählte über eine Verbindung 80a wirkverbunden, wenn sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers aufgrund der zuvor gewählten Maßnahme nicht verändert hat. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Daten für den Zustand der Fahrerin/des Fahrers während einer ausgewählten, zuvor bestimmten Maßnahme repräsentierenden Signals an die Mittel 180 über die Verbindung 80a angeordnet. Die Mittel 180 sind zum Verarbeiten der Daten angeordnet, sodass bestimmt wird, ob sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers aufgrund der zuvor bestimmten Maßnahme verändert hat.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 180 zum Auswählen einer anderen zuvor bestimmten Maßnahme als die eine zuvor ausgewählte über eine Verbindung 80b wirkverbunden, wenn sich der Zustand der Fahrerin/des Fahrers aufgrund der zuvor gewählten Maßnahme nicht verändert hat. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Empfangen eines Daten, umfassend Aktivierungsdaten zur Aktivierung der gewählten, zuvor bestimmten Maßnahme, repräsentierenden Signals, das von den Mitteln 180 zum Auswählen einer anderen zuvor bestimmten Maßnahme kommt, über die Verbindung 80b angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 190 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien für das Ermöglichen des Zurücksetzens einer aktivierten, gewissen, zuvor bestimmten Maßnahme erfüllt ist/sind, über eine Verbindung 90 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Empfangen eines von den Mitteln 190 kommenden Signals, das Kriteriendaten zum Bestimmen repräsentiert, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien für das Ermöglichen des Zurücksetzens einer aktivierten, gewissen, zuvor bestimmten Maßnahme erfüllt ist/sind, über die Verbindung 90 angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 192 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich der Fahrerin/des Fahrers erfüllt ist/sind, über eine Verbindung 92 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Empfangen eines von den Mitteln 192 kommenden Signals, das Kriteriendaten zum Bestimmen repräsentiert, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich der Fahrerin/des Fahrers erfüllt ist/sind, über die Verbindung 92 angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 194 zum Bestimmen, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich des Fahrzeugs erfüllt ist/sind, über eine Verbindung 94 wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Empfangen eines von den Mitteln 194 kommenden Signals, das Kriteriendaten zum Bestimmen repräsentiert, ob ein oder mehrere zuvor bestimmte Kriterien bezüglich des Fahrzeugs erfüllt ist/sind, über die Verbindung 94 angeordnet.
-
Die elektronische Steuereinheit 100 ist mit den Mitteln 200 zum Zurücksetzen einer aktivierten, gewissen, zuvor bestimmten Maßnahme aufgrund der Tatsache, dass zuvor bestimmte Kriterien bezüglich der Fahrerin/des Fahrers und/oder des Fahrzeugs erfüllt sind, über eine Verbindung 200a wirkverbunden. Die elektronische Steuereinheit 100 ist zum Senden eines Zurücksetzdaten, umfassend Aktivierungsdaten, repräsentierenden Signals an die Mittel 200 zum Auswählen einer anderen zuvor bestimmten Maßnahme zum Zurücksetzen einer aktivierten, gewissen, zuvor bestimmten Maßnahme über die Verbindung 200a angeordnet.
-
3 stellt schematisch ein Blockdiagramm eines Verfahrens zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
-
Gemäß der Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs einen ersten Schritt S1. In diesem Schritt wird der Zustand der Fahrerin/des Fahrers bestimmt.
-
Gemäß der Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs einen zweiten Schritt S2. In diesem Schritt wird bestimmt, ob der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist.
-
Gemäß der Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs einen dritten Schritt S3. Wenn in diesem Schritt bestimmt wird, dass der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist, werden zuvor bestimmte Maßnahmen aktiviert, sodass die Fahrsicherheit verbessert wird.
-
Gemäß der Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs einen vierten Schritt S4. In diesem Schritt werden Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen gespeichert.
-
Gemäß der Ausführungsform umfasst das Verfahren zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs einen fünften Schritt S5. In diesem Schritt werden so gespeicherte Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen zur Verbesserung der Fahrsicherheit bereitgestellt.
-
Anhand von 4 wird ein Diagramm einer Vorrichtung 500 gezeigt. Die anhand von 2 beschriebene Steuereinheit 100 kann gemäß einer Ausführungsform eine Vorrichtung 500 umfassen. Die Vorrichtung 500 umfasst einen nichtflüchtigen Speicher 520, eine Datenverarbeitungseinrichtung 510 und einen Schreib-/Lese-Speicher 550. Der nichtflüchtige Speicher 520 weist einen ersten Speicherabschnitt 530 auf, wobei ein Computerprogramm, wie beispielsweise ein Betriebssystem, gespeichert wird, um die Funktion der Vorrichtung 500 zu steuern. Die Vorrichtung 500 umfasst ferner eine Bussteuerung, eine serielle Kommunikationsschnittstelle, Eingabe-Ausgabe-Mittel, einen A/D-Wandler, eine Zeit- und Datumseingabe- und Übertragungseinheit, einen Ereigniszähler und eine Beendigungssteuerung (nicht gezeigt). Der nichtflüchtige Speicher 520 weist zudem einen zweiten Speicherabschnitt 540 auf.
-
Bereitgestellt wird ein Computerprogramm P, umfassend Routinen zur Verbesserung der Fahrsicherheit eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß dem innovativen Verfahren. Das Programm P umfasst Routinen zum Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers. Das Programm P umfasst Routinen zum Bestimmen, ob der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist. Das Programm P umfasst Routinen zum Aktivieren von zuvor bestimmten Maßnahmen, sodass die Fahrsicherheit verbessert wird, wenn der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtet wird. Das Programm P umfasst Routinen zum Speichern von Fällen der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen. Das Programm P umfasst Routinen zum Bereitstellen der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen zur Verbesserung der Fahrsicherheit. Das Computerprogramm P ist in ausführbarer Form oder in einem komprimierten Zustand in einem separaten Speicher 560 und/oder in einem Schreib-/Lese-Speicher 550 speicherbar.
-
Wenn angegeben wird, dass die Datenverarbeitungseinrichtung 510 eine gewisse Funktion ausführt, ist impliziert, dass die Datenverarbeitungseinrichtung 510 einen gewissen Teil des Programms, der im separaten Speicher 560 gespeichert ist, oder einen gewissen Teil des Programms, der im Schreib-/Lese-Speicher 550 gespeichert ist, ausführt.
-
Die Datenverarbeitungseinrichtung 510 kann mithilfe eines Datenbusses 515 mit einer Datenkommunikationsschnittstelle 599 kommunizieren. Der nichtflüchtige Speicher 520 ist zur Kommunikation über einen Datenbus 512 mit der Datenverarbeitungseinrichtung 510 angepasst. Der separate Speicher 560 ist zur Kommunikation über einen Datenbus 511 mit der Datenverarbeitungseinrichtung 510 angepasst. Der Schreib-/Lese-Speicher 550 ist zur Kommunikation über einen Datenbus 514 mit der Datenverarbeitungseinrichtung 510 angepasst. Mit der Datenkommunikationsschnittstelle 599 sind z. B. die mit den Steuereinheiten 100; 200; 300 verbundenen Verbindungen verbindbar.
-
Wenn Daten an der Datenschnittstelle 599 empfangen werden, werden sie zeitweise im zweiten Speicherabschnitt 540 gespeichert. Wenn die empfangenen Eingabedaten zeitweise gespeichert sind, wird die Datenverarbeitungseinrichtung 510 zum Durchführen der Ausführung eines Codes auf zuvor beschriebene Art und Weise eingestellt. Die an der Datenschnittstelle 599 empfangenen Signale sind von der Vorrichtung 500 zum Bestimmen des Zustands der Fahrerin/des Fahrers verwendbar. Die an der Datenschnittstelle 599 empfangenen Signale sind von der Vorrichtung 500 zum Bestimmen verwendbar, ob der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtbar ist. Die an der Datenschnittstelle 599 empfangenen Signale sind von der Vorrichtung 500 zum Aktivieren zuvor bestimmter Maßnahmen verwendbar, sodass die Fahrsicherheit verbessert wird, wenn der bestimmte Zustand der Fahrerin/des Fahrers als die Fahrsicherheit unerwünscht beeinflussend betrachtet wird. Die an der Datenschnittstelle 599 empfangenen Signale sind von der Vorrichtung 500 für die folgenden Schritte verwendbar: Speichern von Fällen der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen. Die an der Datenschnittstelle 599 empfangenen Signale sind von der Vorrichtung 500 zum Bereitstellen der so gespeicherten Fälle der Aktivierung der zuvor bestimmten Maßnahmen für zukünftige Handlungen zur Verbesserung der Fahrsicherheit verwendbar.
-
Teile der hier beschriebenen Verfahren sind von der Vorrichtung 500 mithilfe der Datenverarbeitungseinrichtung 510 durchführbar, welche das im separaten Speicher 560 beziehungsweise Schreib-/Lese-Speicher 550 gespeicherte Programm ausführt. Wenn die Vorrichtung 500 das Programm ausführt, werden Teile der hier beschriebenen Verfahren durchgeführt.
-
Die vorangehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurde zu beispielhaften und deskriptiven Zwecken bereitgestellt. Sie soll nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die präzisen, offenbarten Formen beschränkend gelten. Offensichtlich werden Fachleuten viele Abwandlungen und Varianten ersichtlich sein. Die Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktischen Anwendungen am besten zu erläutern und dabei einem Fachmann zu helfen, die Erfindung hinsichtlich ihrer verschiedenen Ausführungsformen und mit den vielfältigen Abwandlungen, die für ihre besondere, vorgesehene Verwendung anwendbar sind, zu verstehen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- EP 0227610 [0004]
- US 2012/0212353 A1 [0005]