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Die Erfindung betrifft ein Transportwagengespann, umfassend wenigstens zwei Transportwagen, sowie zumindest eine Verbindungsvorrichtung, über welche die wenigstens zwei Transportwagen lösbar miteinander gekoppelt sind, und welche wenigstens zwei Verbindungselemente aufweist, welche jeweils einerseits mit einem ersten Transportwagen und andererseits mit einem zweiten Transportwagen der wenigstens zwei Transportwagen gekoppelt sind.
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Aus der
DE 38 01 746 A1 ist eine Anhängervorrichtung für landwirtschaftliche Schlepperfahrzeuge oder Lastkraftwagen zum Anhängen eines einachsigen oder mittels Drehkranz lenkbaren zweiachsigen Anhängers bekannt. Die Anhängervorrichtung umfasst wenigstens eine, zwischen Zugfahrzeug und Anhänger angeordnete Diagonalstrebe, die am Zugfahrzeug und am Anhänger an je einem quer angeordneten Anschlussflansch angelenkt ist, wobei der Anschlussflansch am Zugfahrzeug starr, um eine horizontale Querachse kippbar angelenkt und der Anschlussflansch am lenkbaren Anhänger starr am Drehkranz befestigt ist. Die Diagonalstrebe ist zwischen den Anschlussflanschen wenigstens an einem Ende in Richtung Längsachse des Fahrzeugs bzw. Anhängers gekröpft ausgebildet.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Transportwagengespann der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einerseits besonders kompakt ist und andererseits Kurvenfahrten mit besonders kleinem Wendekreis ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch ein Transportwagengespann mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nichttrivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Die Erfindung geht von einem Transportwagengespann, umfassend wenigstens zwei Transportwagen, sowie zumindest eine Verbindungsvorrichtung, über welche die wenigstens zwei Transportwagen lösbar miteinander gekoppelt sind, und welche wenigstens zwei Verbindungselemente aufweist, welche jeweils einerseits mit einem ersten Transportwagen und andererseits mit einem zweiten Transportwagen der wenigstens zwei Transportwagen gekoppelt sind, aus.
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Um ein Transportwagengespann zu schaffen, welches einerseits besonders kompakt ist und andererseits Kurvenfahrten mit besonders kleinem Wendekreis ermöglicht ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der erste Transportwagen einen ersten Aufbau mit zwei ersten Koppelelementen, welche in Querrichtung des ersten Transportwagens voneinander beabstandet sind, aufweist und der zweite Transportwagen einen zweiten Aufbau mit zwei zweiten Koppelelementen, welche in Querrichtung des zweiten Transportwagens voneinander beabstandet sind, aufweist und jedes der wenigstens zwei Verbindungselemente derart jeweils einerseits mit einem der zwei ersten Koppelelemente und andererseits mit einem der zwei zweiten Koppelelemente lösbar und drehbar gekoppelt ist, dass sich die wenigstens zwei Verbindungselemente zumindest bei Geradeausfahrt des Transportwagengespanns in dessen Hochrichtung kreuzend überlappen. Dadurch, dass die wenigstens zwei Verbindungselemente sich zumindest bei Geradeausfahrt des Transportwagengespanns in dessen Hochrichtung kreuzend überlappen, sind die Verbindungselemente mit anderen Worten windschief zueinander orientiert. Durch Koppelung jeweils eines der Verbindungselemente mit jeweiligen, einander bei Geradeausfahrt des Transportwagengespanns diagonal gegenüberliegenden ersten Koppelelementen bzw. zweiten Koppelelementen kann das kreuzende Überlappen der Verbindungselemente (zumindest bei Geradeausfahrt) erzielt werden, wobei die Verbindungselemente durch deren Koppelung an die jeweils diagonal gegenüberliegenden ersten bzw. zweiten Koppelelemente den ersten Transportwagen unter besonders geringem Platzbedarf mit dem zweiten Transportwagen koppeln können. Dadurch können die beiden Transportwagen unter besonders geringem Abstand zueinander miteinander gekoppelt und Kurvenfahrten mit besonders kleinem Wendekreis ermöglicht werden. Durch Koppelung der Verbindungselemente an den jeweiligen Aufbauten (erster Aufbau, zweiter Aufbau) kann auf eine aus dem Stand der Technik bekannte, besonders viel Bauraum beanspruchende und mit einer lenkbaren Achse gekoppelte Deichsel verzichtet werden.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Verbindungsvorrichtung bzw. durch die zwei Verbindungselemente, welche sich zumindest bei Geradeausfahrt des Transportwagengespanns in dessen Hochrichtung kreuzend überlappen, eine scherenartige Anordnung der Verbindungselemente realisiert werden kann, durch welche im Gegensatz zu einer herkömmlichen Deichsel eine besonders enge Führung der Transportwagen aneinander ermöglicht ist.
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Bevorzugt kann zumindest der zweite Transportwagen an einem, dem ersten Transportwagen zugewandten Endbereich jeweilige Rollenelemente aufweisen, an welchen der zweite Aufbau über jeweilige Axiallager des zweiten Transportwagens zumindest mittelbar und drehbar abgestützt sein kann. Die jeweiligen Rollenelemente können um eine jeweilige Drehachse des zweiten Transportwagens rotierbar gelagert sein, wobei die jeweilige Drehachse senkrecht zu einer jeweiligen Rotationsachse, welche durch die jeweiligen Axiallager definiert ist, und um welche eine Rotation der jeweiligen Rollenelemente relativ zum zweiten Aufbau ermöglicht ist, orientiert sein kann. Dadurch ist eine Drehung der jeweiligen Rollenelemente in zumindest zwei voneinander verschiedenen Ebenen, welche senkrecht zur Drehachse bzw. zur Rotationsachse verlaufen, ermöglicht. Dies gestattet einen besonders schnellen Richtungswechsel und damit eine Kurvenfahrt mit besonders kleinem Wendekreis.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die zwei ersten Koppelelemente an in Querrichtung des ersten Transportwagens gegenüberliegenden Endbereichen des ersten Aufbaus und die zwei zweiten Koppelelemente an in Querrichtung des zweiten Transportwagens gegenüberliegenden Endbereichen des zweiten Aufbaus angeordnet. Dies ist von Vorteil, da hierdurch besonders große Bereiche der jeweiligen Aufbauten, also des ersten Aufbaus und des zweiten Aufbaus zur Beladung von Transportgut genutzt werden können, ohne dass die jeweiligen Koppelelemente die Beladung bzw. Aufnahme des Transportgutes behindern.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die wenigstens zwei Verbindungselemente als jeweilige Stangenelemente ausgebildet. Dies ist von Vorteil, da die Stangenelemente besonders aufwandsarm herstellbar sind, wodurch eine besonders günstige Koppelung des ersten Transportwagens mit dem zweiten Transportwagen erfolgen kann.
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Bevorzugt können die wenigstens zwei Verbindungselemente beispielsweise aus einem Flachstahl oder aus Flachaluminium hergestellt sein, um nur einige Beispiele zu nennen. Dadurch können die Verbindungselemente besonders aufwandsarm bereitgestellt werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jedes der wenigstens zwei Verbindungselemente ausschließlich formschlüssig jeweils einerseits mit einem der zwei ersten Koppelelemente und jeweils andererseits mit einem der zwei zweiten Koppelelemente lösbar und drehbar gekoppelt. Dies ist von Vorteil, da hierdurch eine besonders einfache, insbesondere werkzeuglose, Koppelung der jeweiligen Verbindungselemente mit den jeweiligen Koppelelementen ermöglicht ist.
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Bevorzugt können die wenigstens zwei Verbindungselemente an deren jeweiligen, einander gegenüberliegenden Elementenden zylinderstiftförmige Vorsprünge aufweisen, welche formschlüssig mit jeweils einem der ersten Koppelelemente und jeweils einem der zweiten Koppelelemente lösbar und drehbar gekoppelt sein können. Hierzu können die ersten Koppelelemente und die zweiten Koppelelemente jeweilige Bohrungen umfassen, in welche die zylinderstiftförmigen Vorsprünge werkzeuglos unter Ausbildung eines jeweiligen Formschlusses einführbar und werkzeuglos unter Lösen des jeweiligen Formschlusses herausführbar sein können. Dadurch ist ein besonders aufwandsarmes werkzeugloses Herstellen bzw. werkzeugloses Lösen der Koppelung zwischen den Verbindungselementen und den ersten bzw. zweiten Koppelelementen ermöglicht.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die zwei ersten Koppelelemente in Hochrichtung des Transportwagengespanns zueinander versetzt an dem ersten Aufbau und die zwei zweiten Koppelelemente in Hochrichtung des Transportwagengespanns zueinander versetzt an dem zweiten Aufbau angeordnet. Dies ist von Vorteil, da hierdurch auch bei engen Kurven eine etwaige Kollision der Verbindungselemente bzw. der den verschiedenen Transportwagen zugeordneten Koppelelemente miteinander vermieden werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der erste Transportwagen als fahrerloses Transportfahrzeug und der zweite Transportwagen als Anhänger ausgebildet. Dies ist von Vorteil, da hierdurch autonome Fahrten des Transportwagengespanns ermöglicht sind, wodurch Transportgüter unter besonders geringem Aufwand transportiert werden können.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung(en). Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigen:
- 1 eine Seitenansicht eines Transportwagengespanns mit zwei Transportwagen, welche über zwei Verbindungselemente einer Verbindungsvorrichtung miteinander gekoppelt sind;
- 2 eine Draufsicht auf das Transportwagengespann;
- 3 eine vergrößerte Perspektivdarstellung der Verbindungsvorrichtung;
- 4 eine Perspektivdarstellung des Transportwagengespanns bei einer Kurvenfahrt;
- 5 eine Perspektivdarstellung eines der Verbindungselemente der Verbindungsvorrichtung; und
- 6 eine Perspektivdarstellung des Transportwagengespanns bei Kurvenfahrt, wobei ein erster Transportwagen des Transportwagengespanns als fahrerloses Transportfahrzeug und ein zweiter Transportwagen des Transportwagengespanns als Anhänger ausgebildet ist.
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In den Figuren sind gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 bis 4 und 6 zeigen jeweils unterschiedliche Darstellungen eines Transportwagengespanns 10. Das Transportwagengespann 10 umfasst zwei Transportwagen 20, 30, sowie eine Verbindungsvorrichtung 50, über welche die zwei Transportwagen 20, 30 lösbar miteinander gekoppelt sind.
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Die Verbindungvorrichtung 50 weist zwei Verbindungselemente 60, 70 auf, welche jeweils einerseits mit einem ersten Transportwagen 20 und andererseits mit einem zweiten Transportwagen 30 der zwei Transportwagen 20, 30 gekoppelt sind.
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Der erste Transportwagen 20 ist vorliegend als fahrerloses Transportfahrzeug ausgebildet, wie insbesondere in 6 erkennbar ist. Der erste Transportwagen 20 weist einen ersten Aufbau 22 mit zwei ersten Koppelelementen 24, 26, welche in Querrichtung Q1 des ersten Transportwagens 20 voneinander beabstandet sind, auf. Die beiden ersten Koppelelemente 24, 26 sind vorliegend als jeweilige Flansche ausgebildet, welche als senkrecht zur Querrichtung Q1 in Richtung des zweiten Transportwagens 30 abragende Vorsprünge ausgestaltet sind.
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Der zweite Transportwagen 30 kann an einem, dem ersten Transportwagen 20 zugewandten Endbereich beispielsweise jeweilige Rollenelemente 90 aufweisen, an welchen der zweite Aufbau 32 über jeweilige Axiallager 94 des zweiten Transportwagens 30 zumindest mittelbar und drehbar abgestützt sein kann.
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Ebenso kann der erste Transportwagen 20 an einem dem zweiten Transportwagen 30 abgewandten Endbereich beispielsweise jeweilige Rollenelemente 80 aufweisen, an welchen der erste Aufbau 22 über jeweilige Axiallager 84 des ersten Transportwagens 20 zumindest mittelbar und drehbar abgestützt sein kann. Dadurch ist eine besonders enge Kurvenfahrt des Transportwagengespanns 10 mit besonders kleinem Wendekreis ermöglicht, wie in 4 gezeigt ist. Darüber hinaus kann der erste Transportwagen 20 mit dem ersten Aufbau 22 verbundene, weitere Rollenelemente 82 und der zweite Transportwagen 30 mit dem zweiten Aufbau 32 verbundene, weitere Rollenelemente 92 aufweisen, wie beispielsweise in 1 und 4 erkennbar ist.
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Die zwei ersten Koppelelemente 24, 26 sind in Hochrichtung H des Transportwagengespanns 10 zueinander versetzt an dem ersten Aufbau 22 und die zwei zweiten Koppelelemente 34, 36 in Hochrichtung H des Transportwagengespanns 10 zueinander versetzt an dem zweiten Aufbau 32 angeordnet, wie besonders deutlich in 1, 3 und 4 erkennbar ist.
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Der zweite Transportwagen 30 ist vorliegend als Anhänger ausgebildet, wie ebenfalls insbesondere in 6 erkennbar ist. Der zweite Transportwagen 30 weist einen zweiten Aufbau 32 mit zwei zweiten Koppelelementen 34, 36, welche in Querrichtung Q2 des zweiten Transportwagens 30 voneinander beabstandet sind, auf. Die beiden zweiten Koppelelemente 34, 36 sind vorliegend als jeweilige Flansche ausgebildet, welche als senkrecht zur Querrichtung Q2 in Richtung des ersten Transportwagens 20 abragende Vorsprünge ausgestaltet sind.
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Jedes der wenigstens zwei Verbindungselemente 60, 70 ist derart jeweils einerseits mit einem der zwei ersten Koppelelemente 24, 26 und andererseits mit einem der zwei zweiten Koppelelemente 34, 36 lösbar und drehbar gekoppelt ist, dass sich die wenigstens zwei Verbindungselemente 60, 70 zumindest bei Geradeausfahrt des Transportwagengespanns 10 in dessen Hochrichtung H kreuzend überlappen. Die Geradeausfahrt erfolgt vorliegend in Längserstreckungsrichtung x des Transportwagengespanns 10. Die Längserstreckungsrichtung x ist in 1, 2 und 3 exemplarisch durch einen Pfeil verdeutlicht.
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In 4 ist erkennbar, dass das erste Verbindungselement 60 vorliegend einerseits mit dem ersten Koppelelement 24 und andererseits mit dem zweiten Koppelelement 36 werkzeuglos lösbar gekoppelt ist. Des Weiteren ist in 4 erkennbar, dass das zweite Verbindungselement 70 vorliegend einerseits mit dem ersten Koppelelement 26 und andererseits mit dem zweiten Koppelelement 34 werkzeuglos lösbar gekoppelt ist.
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Die zwei ersten Koppelelemente 24, 26 sind an in Querrichtung Q1 des ersten Transportwagens 20 gegenüberliegenden Endbereichen 27, 28 des ersten Aufbaus 22 und die zwei zweiten Koppelelemente 34, 36 an in Querrichtung Q2 des zweiten Transportwagens 30 gegenüberliegenden Endbereichen 37, 38 des zweiten Aufbaus 32 angeordnet.
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Jedes der wenigstens zwei Verbindungselemente 60, 70 ist vorliegend ausschließlich formschlüssig jeweils einerseits mit einem der zwei ersten Koppelelemente 24, 26 und jeweils andererseits mit einem der zwei zweiten Koppelelemente 34, 36 lösbar und drehbar gekoppelt.
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Die zwei Verbindungselemente 60, 70 sind vorliegend als jeweilige Stangenelemente ausgebildet, wie in 5 erkennbar ist. Die zwei Verbindungselemente 60, 70 können baugleich ausgebildet sein. 5 verdeutlicht einen beispielhaften Aufbau der Verbindungselemente 60, 70 am Beispiel des Verbindungselements 60. Das Verbindungselement 60 weist an einander gegenüberliegenden Elementenden 66, 68 jeweilige, zylinderstiftförmige Vorsprünge 62, 64 auf. Vorliegend ist an dem Elementende 66 der zylinderstiftförmige Vorsprung 62 und an dem Elementende 68 der zylinderstiftförmige Vorsprung 64 angeordnet.
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Die ersten Koppelelemente 24, 26 und die zweiten Koppelelemente 34, 36 umfassen vorliegend jeweilige Bohrungen, in welche die zylinderstiftförmigen Vorsprünge 62, 64 des ersten Verbindungselements 60 bzw. die hier nicht weiter gezeigten zylinderstiftförmigen Vorsprünge des zweiten Verbindungselements 70 werkzeuglos einführbar und herausführbar sind.
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So ist beispielsweise der zylinderstiftförmige Vorsprung 62 formschlüssig in die, dem zweiten Koppelelement 36 zugeordnete Bohrung eingeführt, sodass der zylinderstiftförmige Vorsprung 62 in der Bohrung des zweiten Koppelelements 36 drehbar aufgenommen ist. Des Weiteren ist der zylinderstiftförmige Vorsprung 64 formschlüssig in die, dem ersten Koppelelement 24 zugeordnete Bohrung eingeführt, sodass der zylinderstiftförmige Vorsprung 64 in der Bohrung des ersten Koppelelements 24 drehbar aufgenommen ist.
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Die entsprechenden, hier nicht weiter gezeigten, zylinderstiftförmigen Vorsprünge des zweiten Verbindungselements 70 sind in analoger Weise in die dem zweiten Koppelelement 34 zugeordnete Bohrung bzw. in die dem ersten Kupplungselement 26 zugeordnete Bohrung eingeführt und dadurch drehbar aufgenommen.
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Das Transportwagengespann 10 weist aufgrund der Verbindungsvorrichtung 50 bzw. der Verbindungselemente 60, 70 eine besonders geringe Länge auf und ist dementsprechend kompakt. Da sich die zwei Verbindungselemente 60, 70 der Verbindungsvorrichtung 50 zumindest bei Geradeausfahrt des Transportwagengespanns in dessen Hochrichtung H kreuzend überlappen, sind die zwei Verbindungselemente 60, 70 bei Geradeausfahrt „andreaskreuzförmig“ angeordnet. Dementsprechend kann die Verbindungsvorrichtung 50 auch als „Andreasdeichsel“ bezeichnet werden. Durch diese Andreasdeichsel (Verbindungsvorrichtung 50) kann im Gegensatz zu einer herkömmlichen, aus dem Stand der Technik bekannten Deichsel eine Verbindung der beiden Transportwagen 20, 30 durch eine scherenartige Anordnung der Verbindungselemente 60, 70 dargestellt werden. Die Andreasdeichsel kommt dabei mit den lediglich zwei Verbindungselementen 60, 70 aus, welche fest oder steckbar montiert werden können. Die Andreasdeichsel ermöglicht einen extrem kurzen Abstand zwischen dem ersten Transportwagen 20 und dem zweiten Transportwagen 30, eine sehr hohe Spurtreue und eine extrem kurze Zeit zum Geradestellen, also zum Ausrichten der beiden Transportwagen 20, 30 in Längserstreckungsrichtung x, nach einer Kurvenfahrt des Transportwagengespanns 10.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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