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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor und eine drehende elektrische Maschine, die einen derartigen Rotor umfasst.
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Verwandte Technik
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Als ein Typ von Motor, für den ein Dauermagnet als Rotor verwendet wird, ist ein Motor des SPM-Typs (SPM: surface permanent magnet, Oberflächen-Dauermagnet) bekannt, bei dem ein Dauermagnet auf der äußeren Umfangsseite eines rotierenden Elements (wie einer Manschette oder einer Drehachse) angeordnet ist. Bei dem Motor des SPM-Typs ist zur Reduzierung des Abfallens des Dauermagneten von dem Rotor aufgrund einer Zentrifugalkraft bei einer Drehung mit hoher Drehzahl ein zylindrisches Hüllrohr (Schutzrohr) an der äußeren Umfangsseite des Rotors befestigt. Als Material für das Hüllrohr wird verbreitet faserverstärkter Kunststoff (FRP, fiber-reinforced plastic), insbesondere ein (nachstehend auch als „CFRP“ (carbon fiber-reinforced plastic) bezeichneter) kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff verwendet, da er eine hohe Festigkeit und ein geringes Gewicht aufweist. Herkömmlicherweise wird als Verfahren zur Befestigung eines aus einem CFRP ausgebildeten Hüllrohrs an der äußeren Umfangsseite eines rotierenden Elements, auf dem ein Dauermagnet angeordnet ist, hauptsächlich eine Kaltmontage verwendet (siehe beispielsweise Patentschriften 1 und 2).
- Patentschrift 1: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. H08-107641
- Patentschrift 2: Ungeprüfte japanische Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. 2005-312250
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei einem Rotor werden zur Reduzierung eines durch die Wirkung eines Magnetfelds erzeugten Wirbelstromverlusts Dauermagnete aufgeteilt und entlang der Richtung einer Drehachse eines rotierenden Elements angeordnet. Da es jedoch schwierig ist, die Stärke von Dauermagneten gleichmäßig zu gestalten, wenn mehrere Dauermagnete auf der äußeren Umfangsseite eines Rotors angeordnet sind, kann eine Veränderung des Außendurchmessers des Rotors auftreten, der die Dauermagnete umfasst. Wenn eine Veränderung des Außendurchmessers des Rotors erzeugt wird, ist eine Kraft zum Halten der Dauermagnete in einem an der äußeren Umfangsseite des Rotors befestigten Hüllrohr ungleichmäßig. Daher ist es erforderlich, dass mehrere auf der äußeren Umfangsseite eines rotierenden Elements angeordnete Dauermagnete sicherer gehalten werden können.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Rotor und eine drehende elektrische Maschine bereitzustellen, durch die mehrere auf der äußeren Umfangsseite eines rotierenden Elements angeordnete Dauermagnete sicherer gehalten werden können.
- (1) Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rotor (beispielsweise einen später beschriebenen Rotor 30), der umfasst: ein rotierendes Element (beispielsweise eine später beschriebene Manschette 31); Dauermagnete (beispielsweise später beschriebene Dauermagnete 32) in mehreren Reihen, die entlang einer Umfangsrichtung des rotierenden Elements angeordnet sind und von denen jede in der Richtung einer Drehachse (beispielsweise einer später beschriebenen Richtung X einer Drehachse) des rotierenden Elements in mehrere Dauermagnete unterteilt ist; und ein Hüllrohr (beispielsweise ein später beschriebenes Hüllrohr 33), das an einer äußeren Umfangsseite der Dauermagnete befestigt ist, die Dauermagnete bedeckt und aus einem faserverstärkten Kunststoff ausgebildet ist, wobei das Hüllrohr in der Richtung der Drehachse des rotierenden Elements in eine Anzahl an Unterteilungen unterteilt ist, die eine Anzahl an Unterteilungen der Dauermagnete übersteigt.
- (2) Bei dem Rotor gemäß (1) bedeckt zumindest eines der unterteilten Hüllrohre einen Grenzabschnitt der unterteilten Dauermagnete.
- (3) Bei dem Rotor gemäß (2) ist die Länge (beispielsweise später beschriebene Längen L1 bis L6) jedes der unterteilten Hüllrohre in der Richtung der Drehachse geringer als die Länge (beispielsweise später beschriebene Längen LM1 bis LM3) jedes der unterteilten Dauermagnete in der Richtung der Drehachse.
- (4) Bei dem Rotor gemäß einem der Punkte (1) bis (3) stimmen die Längen der unterteilten Hüllrohre in der Richtung der Drehachse miteinander überein.
- (5) Bei dem Rotor gemäß einem der Punkte (1) bis (4) steht zumindest ein Endabschnitt des Hüllrohrs in der Richtung der Drehachse in Bezug auf einen Endabschnitt des Dauermagneten in der Richtung der Drehachse nach außen vor.
- (6) Die vorliegende Erfindung betrifft eine drehende elektrische Maschine (beispielsweise einen später beschriebenen Motor 1), die umfasst: den Rotor gemäß einem der Punkte (1) bis (5) und einen Stator (beispielsweise einen später beschriebenen Stator 20), der auf der äußeren Umfangsseite des Rotors vorgesehen ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Rotor und eine drehende elektrische Maschine bereitzustellen, durch die mehrere auf der äußeren Umfangsseite eines rotierenden Elements angeordnete Dauermagnete sicherer gehalten werden können.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration eines Motors 1 gemäß einer vorliegenden ersten Ausführungsform zeigt;
- 2A ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Rotors 30;
- 2B ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Rotors 30;
- 3 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration eines Hüllrohrs 33 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
- 4 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration eines Hüllrohrs 33A gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt;
- 5 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration eines Hüllrohrs 33B gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt; und
- 6 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration eines Hüllrohrs 33C gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die der vorliegenden Beschreibung beiliegenden Zeichnungen sind sämtlich schematische Ansichten, und im Hinblick auf die Erleichterung des Verständnisses und dergleichen sind die Formen, die Maßstäbe, die vertikalen und horizontalen Abmessungsverhältnisse und dergleichen der einzelnen Abschnitte gegenüber der Wirklichkeit verändert oder übertrieben dargestellt. In den Zeichnungen wurde auf Schraffierungen zur Anzeige von Querschnitten von Elementen gegebenenfalls verzichtet. In der vorliegenden Beschreibung und dergleichen schließen Begriffe, die Formen, geometrische Bedingungen und ihre Erstreckungen bezeichnen, beispielsweise Begriffe wie „parallel“ und „Richtungen“ nicht nur die strengen Bedeutungen der Begriffe, sondern auch einen Rahmen ein, innerhalb dessen diese als im Wesentlichen parallel bzw. als im Wesentlichen die gleichen Richtungen betrachtet werden können.
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In der vorliegenden Beschreibung und dergleichen werden eine Linie, die als Drehzentrum einer später beschriebenen Drehachse 35 dient, als „Drehachsenlinie S“ und eine Richtung entlang der Drehachsenlinie S entsprechend als „Richtung der Drehachse“ bezeichnet. Die „Drehachsenlinie S“ und die „Richtung der Drehachse“ werden ebenso auf die einzelnen Abschnitte eines Rotors wie eine Manschette, Dauermagnete und ein Hüllrohr angewendet. In der vorliegenden Beschreibung und dergleichen wird angenommen, dass eine zu der vorstehend beschriebenen Drehachsenlinie S parallele Richtung eine X-Richtung ist. Die Richtung der Drehachse wird auch als „Richtung X der Drehachse“ bezeichnet.
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(Erste Ausführungsform)
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Zunächst wird ein als drehende elektrische Maschine dienender Motor 1 beschrieben, der den Rotor 30 gemäß einer ersten Ausführungsform umfasst. Die Konfiguration des Motors 1 stimmt mit der gemäß den später beschriebenen anderen Ausführungsformen überein. 1 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration des Motors 1 gemäß der vorliegenden ersten Ausführungsform zeigt. Die Konfiguration des in 1 gezeigten Motors 1 ist ein Beispiel, und solange der Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform angewendet werden kann, kann jede Konfiguration verwendet werden.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst der Motor 1 als Hauptkonfigurationsanforderungen ein Gehäuse 10, einen Stator 20, den Rotor 30 und die Drehachse 35. Das Gehäuse 10 ist ein äußeres Element des Motors 1 und umfasst einen Gehäusehauptkörper 11, eine Achsenbohrung 12 und ein Lager 13.
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Der Gehäusehauptkörper 11 ist eine Abdeckung, die den Stator 20 umgibt und hält. Der Gehäusehauptkörper 11 hält den Rotor 30 über die Lager 13. Der Gehäusehauptkörper 11 umfasst eine Zufuhröffnung 14, eine Abgabeöffnung 15 und einen Bohrungsabschnitt 16. Die Zufuhröffnung 14 ist eine Öffnung zur Zufuhr eines Kühlmittels zu einem Strömungsweg 23 in dem Statorgehäuse 22 und ist mit einem (nicht dargestellten) Zufuhrrohr für das Kühlmittel verbunden. Die Abgabeöffnung 15 ist eine Öffnung zur Abgabe des entlang des Strömungswegs 23 umgewälzten Kühlmittels und mit einem (nicht dargestellten) Auslassrohr für das Kühlmittel verbunden. Der Bohrungsabschnitt 16 ist eine Öffnung, durch die eine aus einem Eisenkern 21 gezogene Stromleitung 27 verläuft.
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Die Achsenbohrung 12 ist eine Bohrung, durch die die (später beschriebene) Drehachse 35 verläuft. Das Lager 13 ist ein Element, das die Drehachse 35 drehbar hält. Der Stator 20 ist ein zusammengesetztes Element, das ein rotierendes Magnetfeld zum Drehen des Rotors 30 erzeugt. Der Stator 20 ist insgesamt in der Form eines Zylinders ausgebildet und in dem Gehäuse 10 befestigt. Der Stator 20 umfasst den Eisenkern 21 und das Statorgehäuse 22.
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Der Eisenkern 21 ist ein Element, in dem eine Wicklung 26 angeordnet werden kann. Der Eisenkern 21 ist in der Form eines Zylinders ausgebildet und in dem Stator 20 angeordnet. Auf der Innenfläche des Eisenkerns 21 sind mehrere (nicht dargestellte) Nuten ausgebildet, und die Wicklung 26 ist in den Nuten angeordnet. Teile der Wicklung 26 stehen in der Axialrichtung des Eisenkerns 21 aus den beiden Endabschnitten des Eisenkerns 21 vor. Der Eisenkern 21 wird beispielsweise durch derartiges Aufeinanderschichten mehrerer dünner Platten wie elektromagnetischer Stahlplatten, dass ein mehrschichtiges Element erzeugt wird, und Integrieren des mehrschichtigen Elements beispielsweise durch Verkleben oder Crimpen erzeugt.
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Das Statorgehäuse 22 ist ein Element, das in seinem Inneren den Eisenkern 21 hält. Das Statorgehäuse 22 ist in der Form eines Zylinders ausgebildet und außerhalb des Stators 20 angeordnet. Der Eisenkern 21 ist zur Aufnahme einer durch das Drehmoment des Rotors 30 erzeugten Gegenkraft sicher mit dem Statorgehäuse 22 verbunden. Wie in 1 gezeigt, umfasst das Statorgehäuse 22 gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Strömungsweg 23 zur Kühlung der von dem Eisenkern 21 an die Außenfläche übertragenen Wärme. Der Strömungsweg 23 ist eine spiralförmige Nut aus einem oder mehreren in der Außenfläche des Statorgehäuses 22 ausgebildeten Gewinden. Das (nicht dargestellte) über die Zufuhröffnung 14 des Gehäusehauptkörpers 11 (des Gehäuses 10) zugeführte Kühlmittel wird in dem Strömungsweg 23 entlang der Außenfläche des Statorgehäuses 22 spiralförmig umgewälzt und anschließend über die Abgabeöffnung 15 des Gehäusehauptkörpers 11 nach außen abgegeben.
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Die elektrisch mit der Wicklung 26 verbundene Stromleitung 27 ist aus dem Eisenkern 21 des Stators 20 gezogen. Die Stromleitung 27 ist mit einer (nicht dargestellten) Stromversorgungsvorrichtung verbunden, die außerhalb des Motors 1 installiert ist. Wenn der Motor 1 betrieben wird, wird dem Eisenkern 21 zur Erzeugung des rotierenden Magnetfelds zum Drehen des Rotors 30 beispielsweise Drei-Phasen-Wechselstrom zugeführt.
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Der Rotor 30 ist eine Komponente, die durch die magnetische Wechselwirkung mit dem von dem Stator 20 erzeugten rotierenden Magnetfeld gedreht wird. Der Rotor 30 ist an der inneren Umfangsseite des Stators 20 vorgesehen. Die Konfiguration des Rotors 30 wird später beschrieben.
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Die Drehachse 35 ist ein Element, das den Rotor 30 hält. Die Drehachse 35 so wird eingesetzt, dass sie durch die Mitte der Achse des Rotors 30 verläuft, und ist an dem Rotor 30 befestigt. Die Drehachse 35 wird von dem in dem Gehäuse 10 vorgesehenen Lager 13 um die Drehachsenlinie S drehbar gehalten. Die Drehachse 35 verläuft ebenfalls durch die Achsenbohrung 12 und ist mit einem Kraftübertragungsmechanismus, einem Verlangsamungsmechanismus oder dergleichen (von denen keiner dargestellt ist), beispielsweise einem Zerspanungswerkzeug verbunden, die extern installiert sind.
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Wenn dem Stator 20 (dem Eisenkern 21) bei dem in 1 gezeigten Motor 1 Drei-Phasen-Wechselstrom zugeführt wird, wird in dem Rotor 30 durch eine magnetische Wechselwirkung zwischen dem Stator 20, in dem das rotierende Magnetfeld erzeugt wird, und dem Rotor 30 die rotierende Kraft erzeugt, und die rotierende Kraft wird über die Drehachse 35 nach außen abgegeben. Obwohl der Motor 1 bei der vorliegenden Ausführungsform als der vorstehend besprochene Synchronmotor des SPM-Typs beschrieben ist, kann der Motor 1 beispielsweise ein Synchronmotor des IPM-Typs (IPM: interior permanent magnet, eingebetteter Dauermagnet) sein.
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Anschließend wird die Konfiguration des Rotors 30 beschrieben. Die 2A und 2B sind auseinandergezogene perspektivische Ansichten des Rotors 30. In den 2A und 2B ist die Grundkonfiguration des Rotors 30 die gleiche. Bei dem in 2B gezeigten Rotor 30 unterscheidet sich eine Prozedur zur Montage der (später beschriebenen) Hüllrohrabschnitte an dem Rotor 30 von der gemäß 2A. Wie in 2A gezeigt, umfasst der Rotor 30 eine Manschette 31 (ein rotierendes Element), Dauermagnete 32 und ein Hüllrohr 33.
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Die Manschette 31 ist ein Element, an dem mehrere Dauermagnete 32 befestigt sind und das im Wesentlichen in der Form eines Zylinders ausgebildet und an der äußeren Umfangsseite der Drehachse 35 vorgesehen ist (siehe 1). Die Manschette 31 ist beispielsweise aus einem magnetischen Material wie unlegiertem Stahl ausgebildet. Der Rotor 30, der an der inneren Umfangsseite die Manschette 31 aufweist, ist durch dichte Montage am äußeren Umfang der Drehachse 35 befestigt.
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Die Dauermagnete 32 sind Elemente zur Erzeugung eines Magnetfelds; und die Dauermagnete sind, wie in 2A gezeigt, in acht Reihen entlang einer Umfangsrichtung an der äußeren Umfangsseite der Manschette 31 vorgesehen (in 2A sind nur die Dauermagnete in den vier Reihen auf der Vorderseite dargestellt). Bei den Dauermagneten in den acht Reihen sind N-Pol-Dauermagnete 32 und S-Pol-Dauermagnete 32 abwechselnd in einer Umfangsrichtung der Manschette 31 angeordnet. Die Dauermagnete 32 sind über eine Klebstoffschicht 34 mit der äußeren Umfangsfläche der Manschette 31 verklebt. Der Dauermagnet 32 in jeder der Reihen ist entlang der Richtung X der Drehachse des Rotors 30 in drei Teile unterteilt.
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Das Hüllrohr 33 ist ein zylindrisches Element zur Abdeckung der Dauermagnete 32. Das Hüllrohr 33 ist an der äußeren Umfangsfläche der an der Manschette 31 angeordneten Dauermagnete 32 befestigt. Das Hüllrohr 33 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist entlang der Richtung der Drehachse des Rotors 30 in vier Teile unterteilt. Das Hüllrohr 33 ist an der äußeren Umfangsfläche der Dauermagnete 32 befestigt, und daher ist es möglich, das Abfallen der Dauermagnete 32 von dem Rotor 30 aufgrund der durch die Drehung des Rotors 30 erzeugten Zentrifugalkraft zu reduzieren. Obwohl das Hüllrohr 33 bei der vorliegenden Ausführungsform direkt an der äußeren Umfangsfläche der Dauermagnete 32 befestigt ist, kann das Hüllrohr 33 beispielsweise über eine Klebstoffschicht an der äußeren Umfangsfläche der Dauermagnete 32 befestigt sein.
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Das Hüllrohr 33 kann beispielsweise durch Wickeln einer CFRP-Faserbahn zusammen mit einem Harz um eine (nicht dargestellte) röhrenförmige Aufnahmevorrichtung hergestellt werden. Als Material für das Hüllrohr 33 können neben dem CFRP beispielsweise faserverstärkte Kunststoffe wie Glasfaser, Aramidfaser, Siliciumcarbidfaser, Borfaser und Titanlegierungsfaser verwendet werden, die eine hohe spezifische Festigkeit aufweisen. Das wie vorstehend beschrieben hergestellte Hüllrohr wird in der Richtung X der Drehachse auf eine vorgegebene Länge geschnitten, und dadurch ist es möglich, mehrere später beschriebene Hüllrohrabschnitte zu erzeugen.
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In einem Zustand, in dem das Hüllrohr 33 durch eine spezielle (nicht dargestellte) Spannvorrichtung mit Druck beaufschlagt wird, wird das Hüllrohr 33 in den Rotor 30 eingesetzt und durch eine einer Einwirkung entsprechende Kontraktionskraft an dem Rotor 30 befestigt. Auf diese Weise wirkt an dem Hüllrohr 33 eine (nachstehend auch als „Kontraktionskraft“ bezeichnete) Gegenkraft, die ausreichend groß ist, um die Dauermagnete 32 gegen die durch die Drehung des Rotors 30 erzeugte Zentrifugalkraft in einer radialen Richtung nach innen zu halten. Wie vorstehend beschrieben, wirkt an dem Hüllrohr 33 die Kontraktionskraft in der radialen Richtung nach innen, und dadurch wird das Abfallen der Dauermagnete 32 von dem Rotor 30 aufgrund der Zentrifugalkraft reduziert. „In der radialen Richtung nach innen“ bezeichnet eine Richtung, in der von außerhalb des Rotors 30 eine Annäherung an die Drehachsenlinie S erfolgt.
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Wie in 2A gezeigt, bezeichnet Einwirkung eine Dimension (D2 - D1), die sich durch Subtrahieren des Innendurchmessers D1 des Hüllrohrs 33 vor der Befestigung von dem Außendurchmesser D2 der an der Manschette 31 angeordneten Dauermagnete 32 ergibt. Obwohl es bei einer Erhöhung der Einwirkung ist schwieriger ist, das Hüllrohr 33 an der äußeren Umfangsfläche der Dauermagnete 32 zu befestigen, ist es möglich, zu veranlassen, dass eine höhere Kontraktionskraft von dem befestigten Hüllrohr 33 in der radialen Richtung nach innen wirkt.
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Anschließend wird die Konfiguration des Hüllrohrs 33 beschrieben. 3 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration des Hüllrohrs 33 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Drehachsenlinie S des Rotors 30. In 3 und den 4 bis 6 wurde auf die Darstellung der Klebstoffschicht 34 und dergleichen verzichtet.
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Wie in 3 gezeigt, ist das Hüllrohr 33 gemäß der ersten Ausführungsform entlang der Richtung X der Drehachse des Rotors 30 in vier Teile unterteilt. Anders ausgedrückt ist das Hüllrohr 33 in eine Anzahl an Unterteilungen unterteilt, die die Anzahl an Unterteilungen des Dauermagneten 32 übersteigt. Hier erfolgt eine Beschreibung unter der Annahme, dass die vier durch Unterteilen des Hüllrohrs 33 erhaltenen Teile Hüllrohrabschnitte 33a, 33b, 33c und 33d sind. Die Hüllrohrabschnitte 33a bis 33d werden auch einfach als „Hüllrohrabschnitte“ bezeichnet.
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Wie in 3 gezeigt, sind bei der vorliegenden Ausführungsform die Längen L1, L2, L3 und L4 der einzelnen Hüllrohrabschnitte in der Richtung der Drehachse so ausgebildet, dass sie miteinander übereinstimmen (L1 = L2 = L3 = L4). Die Längen L1 bis L4 der einzelnen Hüllrohrabschnitte in der Richtung der Drehachse sind auf weniger als die Längen (LM1, LM2 und LM3) der unterteilten Dauermagnete 32 eingestellt. Die Längen LM1, LM2 und LM3 können miteinander übereinstimmen (LM1 = LM2 = LM3) oder sich voneinander unterscheiden.
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Wie beispielsweise in 2A gezeigt, werden die Hüllrohrabschnitte in der Reihenfolge der Hüllrohrabschnitte 33d, 33c, 33b und 33a an der Manschette 31 befestigt. Wie beispielsweise in 2B gezeigt, können die Hüllrohrabschnitte zur Reduzierung einer Bewegungsstrecke in der Reihenfolge der Hüllrohrabschnitte 33b, 33a, 33c und 33d an der Manschette 31 befestigt werden. Bei dem Hüllrohr 33 bedeckt der Hüllrohrabschnitt 33b einen Grenzabschnitt 32a der in drei Teile unterteilten Dauermagnete 32. Der Hüllrohrabschnitt 33c bedeckt einen Grenzabschnitt 32b der in drei Teile unterteilten Dauermagnete 32.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform kann die Kontaktfläche der unterteilten Dauermagnete 32 und der Hüllrohrabschnitte selbst dann vergrößert werden, wenn die Stärke der unterteilten Dauermagnete 32 nicht einheitlich ist. Daher können bei dem Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform mehrere an der äußeren Umfangsseite der Manschette 31 angeordnete Dauermagnete 32 sicherer gehalten werden.
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Es wird beispielsweise ein Fall gemäß 3 betrachtet, in dem die Stärke des in der Richtung X der Drehachse in der Mitte des Rotors 30 angeordneten Dauermagneten 32 geringer als die Stärke der in der Richtung der Drehachse an beiden Enden angeordneten Dauermagnete 32 ist. In diesem Fall wird eine Stufe zwischen dem in der Richtung der Drehachse in der Mitte des Rotors 30 angeordneten Dauermagneten 32 und den beiden an beiden Enden angeordneten Dauermagneten 32 erzeugt. Daher kann angenommen werden, dass bei der Befestigung eines langen Hüllrohrs, das sich in der Richtung der Drehachse erstreckt, an dem Rotor 30 die Kontaktfläche des Dauermagneten 32 und des Hüllrohrs um die Mitte reduziert wird und dadurch eine Wirkung der Kontraktionskraft des Hüllrohrs unwahrscheinlich ist.
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Andererseits ist das Hüllrohr 33 gemäß der ersten Ausführungsform in der Richtung X der Drehachse des Rotors 30 in die Anzahl an Unterteilungen unterteilt, die die Anzahl an Unterteilungen des Dauermagneten 32 übersteigt. Daher können die beiden Hüllrohrabschnitte 33b und 33c selbst dann mit dem in der Mitte angeordneten Dauermagneten 32 in Kontakt gebracht werden, wenn gemäß 3 die Stärke des in der Richtung der Drehachse in der Mitte des Rotors 30 angeordneten Dauermagneten 32 geringer als die Stärke der in der Richtung der Drehachse an beiden Enden angeordneten Dauermagnete 32 ist. Auf diese Weise wird die Kontaktfläche des in der Mitte angeordneten Dauermagneten 32 und des Hüllrohrs 33 vergrößert, und dadurch ist es möglich, ein effektiveres Wirken der Kontraktionskraft des Hüllrohrs 33 zu veranlassen. Daher können bei dem Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform die unterteilten Dauermagnete 32 selbst dann sicherer gehalten werden, wenn die Stärke des in der Mitte angeordneten Dauermagneten 32 geringer als die Stärke der übrigen ist.
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Wenn andererseits die Stärke des in der Richtung X der Drehachse in der Mitte des Rotors 30 angeordneten Dauermagneten 32 größer als die Stärke der in der Richtung der Drehachse an beiden Enden angeordneten Dauermagnete 32 ist, können die beiden Hüllrohrabschnitte 33a und 33d mit den an beiden Enden angeordneten Dauermagneten 32 in Kontakt gebracht werden. Auf diese Weise wird die Kontaktfläche der an beiden Enden angeordneten Dauermagnete 32 und des Hüllrohrs 33 vergrößert, und daher ist es möglich, ein effektiveres Wirken der Kontraktionskraft des Hüllrohrs 33 zu veranlassen. Daher können bei dem Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform die unterteilten Dauermagnete 32 selbst dann sicherer gehalten werden, wenn die Stärke des in der Mitte angeordneten Dauermagneten 32 größer als die Stärke der übrigen ist.
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Bei dem Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform ist die Länge jedes der unterteilten Hüllrohrabschnitte (des Hüllrohrs 33) in der Richtung X der Drehachse kürzer als die Länge jedes der unterteilten Dauermagnete 32. Wenn daher, wie in 2B gezeigt, der Hüllrohrabschnitt an dem Rotor 30 befestigt wird, kann der Hüllrohrabschnitt von beiden Enden des Rotors 30 (in der X Richtung) befestigt werden, und dadurch ist es möglich, die Strecke zu verkürzen, um die jeder der Hüllrohrabschnitte an eine vorgegebene Position bewegt wird. Auf diese Weise wird bei der Befestigung der Hüllrohrabschnitte an dem Rotor 30 die äußere Umfangsfläche des Rotors 30 mit der inneren Umfangsfläche der Hüllrohrabschnitte in Kontakt gebracht, und dadurch ist es möglich, die Länge zu verkürzen, über die die Hüllrohrabschnitte gezogen werden, wodurch es möglich ist, eine Verminderung der Qualität des Hüllrohrs 33 zu verringern. Es ist auch möglich, einen Defekt zu reduzieren, bei dem der Hüllrohrabschnitt bei der Befestigung des Hüllrohrabschnitts an dem Rotor 30 so verformt wird, dass er eine geringere Festigkeit aufweist, oder der Hüllrohrabschnitt beschädigt wird. Daher ist es möglich, die Zuverlässigkeit des Motors 1 zu verbessern, der den Rotor 30 umfasst.
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Bei dem Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform weisen die unterteilten Hüllrohrabschnitte in der Richtung der Drehachse eine geringe Länge auf. Daher ist es unwahrscheinlich, dass bei einer Bewegung der Hüllrohrabschnitte an der äußeren Umfangsfläche des Rotors 30 erzeugte Schleifrückstände zwischen den Dauermagneten 32 und den Hüllrohrabschnitten verbleiben. Daher ist es möglich, eine durch eine Differenz zwischen den Mengen an zwischen den Dauermagneten 32 und den Hüllrohrabschnitten verbleibenden Schleifrückständen verursachte Veränderung der Befestigungskraft des Hüllrohrs 33 zu verringern.
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Wenn die Hüllrohrabschnitte befestigt werden, ist es unwahrscheinlich, dass Schleifrückstände zwischen den Dauermagneten 32 und den Hüllrohrabschnitten verbleiben, und dadurch wird verhindert, dass die Einwirkung des Hüllrohrs 33 durch die zwischen den Dauermagneten 32 und den Hüllrohrabschnitten verbleibenden Schleifrückstände wesentlich erhöht wird. Daher ist es möglich, eine Zunahme der bei der Befestigung der Hüllrohrabschnitte an dem Rotor 30 zwischen den Dauermagneten 32 und den Hüllrohrabschnitten erzeugten Reibungskraft zu reduzieren.
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Bei dem Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform ist es unwahrscheinlich, dass die Hüllrohrabschnitte bei der Befestigung der Hüllrohrabschnitte an dem Rotor 30 eingekerbt werden, und dadurch kann die Einwirkung der einzelnen Hüllrohrabschnitte in der Richtung X der Drehachse des Hüllrohrs 33 im Wesentlichen übereinstimmend gehalten werden. Bei dem Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform ist es unwahrscheinlich, dass die Hüllrohrabschnitte bei der Befestigung der Hüllrohrabschnitte an dem Rotor 30 eingekerbt werden, und dadurch können die Hüllrohrabschnitte mit einer größeren Einwirkung befestigt werden. Auf diese Weise können die Dauermagnete 32 mit einer größeren Gegenkraft gegen die durch die Drehung erzeugte Zentrifugalkraft gehalten werden, und dadurch ist es möglich, das Abfallen der Dauermagnete 32 von dem Rotor 30 aufgrund der Zentrifugalkraft und die Verschiebung der Dauermagnete 32 in der Umfangsrichtung aufgrund der Trägheitskraft effektiv zu reduzieren.
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Bei dem Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform ist es unwahrscheinlich, dass die Hüllrohrabschnitte bei der Befestigung der Hüllrohrabschnitte an dem Rotor 30 eingekerbt werden, und dadurch ist es möglich, die Stärke des Hüllrohrs 33 zu reduzieren. Auf diese Weise ist es möglich, das Gesamtgewicht des Hüllrohrs 33 zu verringern, und dadurch ist es möglich, einen auf die Drehleistung des Rotors 30 ausgeübten Einfluss weiter zu verringern. Die Stärke des Hüllrohrs 33 wird reduziert, und dadurch ist es möglich, einen Spalt zwischen dem Rotor 30 und dem Stator 20 (siehe 1) weiter zu verschmälern, wodurch es möglich ist, eine Abnahme der Drehmomenteffizienz des Motors 1 zu reduzieren. Daher ist es möglich, die Motorleistung des Motors 1 weiter zu verbessern. Bei dem Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform ist es unwahrscheinlich, dass die Hüllrohrabschnitte bei der Befestigung der Hüllrohrabschnitte an dem Rotor 30 eingekerbt werden, und dadurch können die Hüllrohrabschnitte, deren Stärke gering ist, selbst dann mit der ausreichenden Einwirkung befestigt werden, wenn die Abmessungen des Rotors 30 in der Richtung der Drehachse lang sind.
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Bei dem Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform bedecken die Hüllrohrabschnitte 33b und 33c jeweils die Grenzabschnitte 32a und 32b der Dauermagnete 32. Daher können die Grenzabschnitte 32a und 32b der Dauermagnete 32 selbst dann zuverlässiger in engen Kontakt mit der Manschette 31 gebracht werden (siehe 2A), wenn an den Grenzabschnitten 32a und 32b der Dauermagnete 32 eine Verwerfung auftritt.
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Bei dem Rotor 30 gemäß der ersten Ausführungsform sind die Längen L1, L2, L3 und L4 der einzelnen Hüllrohrabschnitte in der Richtung X der Drehachse so ausgebildet, dass sie miteinander übereinstimmen. Auf diese Weise können die Komponenten gemeinsam genutzt werden, und dadurch ist es möglich, die Kosten zu reduzieren. Die Hüllrohrabschnitte, bei denen die Länge und die Innen- und Außendurchmesser den gleichen Standards entsprechen, sind lieferbar, und daher ist es möglich, eine rasche Steigerung der Produktion des Rotors 30 angemessen zu bewältigen, wodurch es möglich ist, die Produktivität zu verbessern.
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(Zweite Ausführungsform)
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4 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration eines Hüllrohrs 33A gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt. 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Drehachsenlinie S des Rotors 30. In der Beschreibung und den Zeichnungen zu der zweiten Ausführungsform sind mit denen gemäß der ersten Ausführungsform übereinstimmende Elemente und dergleichen durch die gleichen Bezugszeichen wie bei der der ersten Ausführungsform oder durch Anhängen des Buchstaben A an die Enden bezeichnet, und auf die Wiederholung ihrer Beschreibung wird gegebenenfalls verzichtet.
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Wie in 4 gezeigt, sind bei dem Rotor 30A gemäß der zweiten Ausführungsform die Längen L1, L2, L3 und L4 der einzelnen Hüllrohrabschnitte (des Hüllrohrs 33A) in der Richtung X der Drehachse so ausgebildet, dass sie nicht miteinander übereinstimmen. Genauer sind die Längen L2 und L3 der Hüllrohrabschnitte 33b und 33c kürzer als die Längen L1 und L4 der Hüllrohrabschnitte 33a und 33d eingestellt. Die Längen L1 und L4 der Hüllrohrabschnitte 33a und 33d sind so ausgebildet, dass sie miteinander übereinstimmen. Ebenso sind die Längen L2 und L3 der Hüllrohrabschnitte 33b und 33c so ausgebildet, dass sie miteinander übereinstimmen. Die Längen L1 bis L4 der einzelnen Hüllrohrabschnitte sind in der Richtung der Drehachse auf weniger als die Längen (LM1, LM2 und LM3) der unterteilten Dauermagnete 32 eingestellt.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Rotor 30A gemäß der zweiten Ausführungsform sind die Längen L2 und L3 der Hüllrohrabschnitte 33b und 33c, bei denen die Strecke, um die die Hüllrohrabschnitte bei der Befestigung der Hüllrohrabschnitte an dem Rotor 30A in der Richtung X der Drehachse bewegt werden, erhöht wird, kürzer als die Längen L1 und L4 der Hüllrohrabschnitte 33a und 33d eingestellt, bei denen die Strecke verringert wird, um die die Hüllrohrabschnitte in der Richtung der Drehachse bewegt werden. Auf diese Weise ist es bei der Befestigung der Hüllrohrabschnitte an dem Rotor 30A bei den Hüllrohrabschnitten 33b und 33c unwahrscheinlich, dass bei ihrer Bewegung an der äußeren Umfangsfläche des Rotors 30A erzeugte Schleifrückstände verbleiben. Daher können die Dauermagnete 32 in der Richtung der Drehachse gleichmäßiger über die Gesamtlänge des Rotors 30A befestigt werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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5 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration eines Hüllrohrs 33B gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt. 5 zeigt einen Querschnitt entlang der Drehachsenlinie S eines Rotors 30B. In der Beschreibung und den Zeichnungen zu der dritten Ausführungsform sind mit denen gemäß der ersten Ausführungsform übereinstimmende Elemente und dergleichen durch die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform oder durch Anhängen des Buchstaben B an die Enden bezeichnet, und auf eine Wiederholung ihrer Beschreibung wird gegebenenfalls verzichtet.
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Wie in 5 gezeigt, ist bei dem Rotor 30B gemäß der dritten Ausführungsform das Hüllrohr 33B in sechs Teile unterteilt. Hier erfolgt eine Beschreibung unter der Annahme, dass die sechs durch Untereilen des Hüllrohrs 33 erhaltenen Teile Hüllrohrabschnitte 33a, 33b, 33c, 33d, 33e und 33f sind. Die Längen L1, L2, L3, L4, L5 und L6 der einzelnen Hüllrohrabschnitte 33a, 33b, 33c, 33d, 33e und 33f sind so ausgebildet, dass sie miteinander übereinstimmen. Jede der Längen L1 bis L6 der einzelnen Hüllrohrabschnitte ist in der Richtung X der Drehachse auf die Hälfte jeder der Längen (LM1, LM2 und LM3) der unterteilten Dauermagnete 32 eingestellt. Daher bedecken zwei benachbarte Hüllrohrabschnitte jeweils einen unterteilten Dauermagneten 32. Andererseits bedecken die einzelnen Hüllrohrabschnitte keinen der Grenzabschnitte 32a und 32b der unterteilten Dauermagnete 32.
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Wenn bei dem vorstehend beschriebenen Rotor 30B gemäß der dritten Ausführungsform die Stärke des in der Richtung X der Drehachse in der Mitte des Rotors 30B angeordneten Dauermagneten 32 geringer als die Stärke der in der Richtung der Drehachse an beiden Enden angeordneten Dauermagnete 32 ist, verringern sich die Innendurchmesser der Hüllrohrabschnitte 33c und 33d, und dadurch können die in der Richtung der Drehachse in der Mitte angeordneten Dauermagnete 32 sicherer gehalten werden.
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Wenn andererseits die Stärke des in der Richtung X der Drehachse in der Mitte des Rotors 30B angeordneten Dauermagneten 32 größer als die Stärke der in der Richtung der Drehachse an beiden Enden angeordneten Dauermagnete 32 ist, verringern sich die Innendurchmesser der Hüllrohrabschnitte 33a, 33b, 33e und 33f, und dadurch können die in der Richtung der Drehachse an beiden Enden angeordneten Dauermagnete 32 sicherer gehalten werden. Wie vorstehend beschrieben, bedecken bei dem Rotor 30B gemäß der dritten Ausführungsform die Hüllrohrabschnitte die Grenzabschnitte der unterteilten Dauermagnete 32 nicht. Daher werden die Innendurchmesser der einzelnen Hüllrohrabschnitte entsprechend der Stärke der unterteilten Dauermagnete 32 verändert, und dadurch können die unterteilten Dauermagnete 32 sicherer gehalten werden.
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Bei einer in 5 gezeigten Konfiguration müssen die Längen L1 bis L6 der Hüllrohrabschnitte 33a to 33f nicht notwendigerweise miteinander übereinstimmen. Die Hüllrohrabschnitte 33a und 33b und die Hüllrohrabschnitte 33e und 33f können beispielsweise einzeln einstückig erzeugt werden, und nur die Hüllrohrabschnitte 33c und 33d müssen unterteilt sein.
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(Vierte Ausführungsform)
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6 ist eine Schnittansicht, die die Konfiguration eines Hüllrohrs 33C gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt. 6 zeigt einen Querschnitt entlang der Drehachsenlinie S des Rotors 30. In der Beschreibung und den Zeichnungen zu der sechsten Ausführungsform sind mit denen gemäß der ersten Ausführungsform übereinstimmende Elemente und dergleichen durch die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform oder durch Anhängen des Buchstaben C an die Enden bezeichnet, und auf eine Wiederholung ihrer Beschreibung wird gegebenenfalls verzichtet.
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Wie in 6 gezeigt, ist bei dem Rotor 30C gemäß der vierten Ausführungsform der Dauermagnet 32 entlang der Richtung X der Drehachse in drei Teile unterteilt. Das Hüllrohr 33C ist entlang der Richtung der Drehachse des Rotors 30 in vier Teile unterteilt. Bei dem Rotor 30C gemäß der vierten Ausführungsform stimmen die Anzahl an Unterteilungen des Dauermagneten 32 und des Hüllrohrs 33 mit der Anzahl an Unterteilungen bei der ersten Ausführungsform überein.
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Bei dem Rotor 30C gemäß der vierten Ausführungsform stehen die Endabschnitte der in der Richtung der Drehachse an beiden Enden angeordneten Hüllrohrabschnitte 33a und 33d in der X-Richtung in Bezug auf die Dauermagnete 32 nach außen vor. In der Richtung der Drehachse ist eine Länge L10, um die die Endabschnitte der Hüllrohrabschnitte 33a und 33d von den Dauermagneten 32 vorstehen, vorzugsweise auf beispielsweise ca. 1 bis 10 mm eingestellt, obwohl die Länge L10 von der Größe des Rotors 30C abhängt. Gleichzeitig kann bei einer übermäßigen Erhöhung der Länge L10 davon ausgegangen werden, dass die Ablösung des CFRP der Hüllrohrabschnitte fortschreitet, da die Endabschnitte der Hüllrohrabschnitte 33a und 33d durch Winddruck leicht zum Flattern gebracht werden.
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Bei dem Rotor 30C gemäß der vierten Ausführungsform stehen die Endabschnitte der Hüllrohrabschnitte 33a und 33d in Bezug auf die Dauermagnete 32 nach außen vor, und dadurch können die Dauermagnete 32 selbst dann zuverlässiger in engen Kontakt mit der Manschette 31 gebracht werden, wenn an den äußeren Endabschnitten der in der Richtung X der Drehachse an beiden Enden angeordneten Dauermagnete 32 eine Verwerfung auftritt. Auf diese Weise kann die Kontaktfläche der Dauermagnete 32 und der Manschette 31 realisiert werden, und dadurch ist es möglich, eine Reibungskraft zwischen ihnen zu erhöhen. Daher ist es bei der Konfiguration gemäß der vierten Ausführungsform möglich, den Versatz der Dauermagnete 32 in der Umfangsrichtung aufgrund der Trägheitskraft bei der Drehung des Rotors 30C effektiver zu reduzieren. Bei der Konfiguration gemäß der vierten Ausführungsform liegen die Dauermagnete 32 außerhalb des Rotors 30C nicht frei, und dadurch ist es möglich, das Abfallen der Dauermagnete 312 nach außen in der radialen Richtung aufgrund der durch die Drehung des Rotors 30C erzeugten Zentrifugalkraft zu reduzieren.
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Obwohl vorstehend die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, verschiedene Abänderungen und Modifikationen wie bei den später beschriebenen abgeänderten Formen sind möglich, und sie sind ebenfalls in den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung aufgenommen. Die im Zusammenhang mit den Ausführungsformen beschriebenen Ergebnisse sind einfach eine Liste der bevorzugtesten Ergebnisse, die durch die vorliegende Erfindung erzielt werden, und es besteht keine Beschränkung auf die im Zusammenhang mit den Ausführungsformen beschriebenen Ergebnisse. Obwohl die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und die später beschriebenen abgeänderten Formen gegebenenfalls in Kombination verwendet werden können, wird auf ihre genaue Beschreibung verzichtet.
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(Abgeänderte Formen)
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Obwohl im Zusammenhang mit der vorliegenden Ausführungsform das Beispiel beschrieben ist, bei dem der Dauermagnet 32 in jeder der einzelnen Reihen entlang der Richtung X der Drehachse in drei Teile unterteilt ist, besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Der Dauermagnet 32 kann entlang der Drehachsenlinie S des Rotors 30 in zwei Teile unterteilt sein, er kann in vier Teile unterteilt sein, oder er kann in eine Anzahl an Unterteilungen von mehr als vier unterteilt sein.
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Obwohl im Zusammenhang mit den Ausführungsformen das Beispiel beschrieben ist, bei dem die Manschette 31 als rotierendes Element des Rotors 30 verwendet wird, besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Bei einer Konfiguration, bei der die Dauermagnete 32 ohne den Einsatz der Manschette 31 auf der äußeren Umfangsseite der Drehachse 35 angeordnet sind, kann das rotierende Element die Drehachse 35 sein.
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Obwohl im Zusammenhang mit den Ausführungsformen das Beispiel beschrieben ist, bei dem das Hüllrohr 33 aus einem kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff (CFRP) ausgebildet ist, besteht keine Beschränkung auf dieses Beispiel. Das Hüllrohr 33 kann aus einem vorstehend aufgeführten faserverstärkten Kunststoff (FRP) oder aus einem zusammengesetzten Element ausgebildet sein, dessen Hauptmaterial ein faserverstärkter Kunststoff ist.
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Bezugszeichenliste
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1: Motor, 20: Stator, 30, 30A, 30B, 30C: Rotor, 31: Manschette (rotierendes Element), 32: Dauermagnet, 33, 33A, 33B, 33C: Hüllrohr, 33a bis 33f: Hüllrohrabschnitt, 35: Drehachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP H08107641 [0002]
- JP 2005312250 [0002]