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Die Erfindung betrifft ein Regalsystem für einen Laderaum eines Transportfahrzeugs der in Patentanspruch 1 angegebenen Art.
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Aus dem Stand der Technik sind Transportfahrzeuge bzw. Zustellfahrzeuge bekannt, welche heutzutage dazu eingesetzt werden, Frachtgut, zum Beispiel Stückgüter, Pakete etc. einem oder mehreren Empfängern zuzustellen. Um den Fahrer des Transportfahrzeugs bzw. dem Zusteller einen besonders einfachen Zugriff auf die Stückgüter bzw. Pakete zu ermöglichen, ist ein Laderaumvolumen des Transportfahrzeugs heutzutage nicht effizient ausnutzbar, da der Zusteller im Laderaum des Transportfahrzeugs die zuzustellenden Stückgüter bzw. Pakete aufnehmen oder aufheben muss. Hierzu begibt sich der Zusteller in den Laderaum, wo ein Anteil des Laderaums für den sich im Laderaum befindlichen Zusteller von Frachtgut freizuhalten ist. Um den Laderaum eines solchen Transportfahrzeugs möglichst effizient ausnutzen zu können, sind heutzutage Lösungen bekannt, beispielsweise aus dem Laderaum ausziehbare Transport-/Ladeelemente, worauf Stückgüter aufgestellt werden können.
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So offenbart beispielsweise die
GB 2 542 697 A ein Verfahren zum Zustellen von Frachtgütern mithilfe eines Zustellfahrzeugs, welches mehrere Ladeelemente aufweist, die zumindest teilweise aus einem Laderaum des Zustellfahrzeugs ausziehbar sind. Diese Ladeelemente sind üblicherweise fest mit dem Zustellfahrzeug verbunden, sodass ein Beladen der Ladeelemente lediglich dann erfolgen kann, wenn das gesamte Zustellfahrzeug an der Beladestelle vor Ort ist. Ferner unterliegt der Zusteller einer besonders hohen körperlichen Belastung, da er die Ladeelemente aus dem Laderaum des Zustellfahrzeugs manuell herauszuziehen hat. Daher besteht heutzutage der Bedarf, ein motorisch angetriebenes Ausfahren solcher Ladeelemente zu realisieren. Hierbei kann es aber dazu kommen, dass bei dem motorischen Ausfahren der Ladeelemente diese mit einem Hindernis kollidieren, wodurch eine Unfallgefahr besonders hoch ausgeprägt ist. Insbesondere besteht eine besonders hohe Verletzungsgefahr für einen Menschen, an welchen die motorisch angetriebenen Ladeelemente anstoßen.
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Der
DE 10 2017 006 537 A1 ein Regalsystem für einen Laderaum eines Kraftwagens zu entnehmen, mit zumindest einem Regal mit jeweiligen seitlichen Stützelementen, an welchen wenigstens ein Regalboden unter Vermittlung einer Verbindung über regalbodenseitige Halteelemente und stützelementseitige Halteelemente in wenigstens einer zumindest im Wesentlichen horizontalen Stellung oder in einer zumindest im Wesentlichen vertikalen Stellung an den Stützelementen befestigbar ist. Es ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Regalboden in dessen vertikaler Stellung entlang einer ersten Außenlängsseite des Regals oder an einer von der ersten Außenlängsseite unterschiedlichen, zweiten Außenlängsseite des Regals anordenbar ist.
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In der
DE 10 2014 106 689 A1 ist ein Verfahren zum Abliefern und/oder Abholen von wenigstens einer Sendung. Um den damit verbundenen Aufwand zu verringern wird vorgeschlagen, dass ein Fahrzeug wenigstens einen Aufnahmebehälter über den öffentlichen Straßenverkehr anfährt und dass die wenigstens eine abzuliefernde Sendung durch eine mit dem Fahrzeug verbundene Übergabeeinrichtung vom Fahrzeug in den Aufnahmebehälter eingebracht wird und/oder die wenigstens eine abzuholende Sendung durch die mit dem Fahrzeug verbundene Übergabeeinrichtung aus dem Aufnahmebehälter zum Fahrzeug verbracht wird.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein besonders sicheres und einfach zu handhabendes Regalsystem für einen Laderaum eines Transportfahrzeugs bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch ein Regalsystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist ein Regalsystem für einen Laderaum eines Transportfahrzeugs vorgesehen, mit wenigstens einem Regal, welches mittels einer Verstelleinrichtung zwischen einer Transportstellung, in welcher das Regal vollständig innerhalb des Laderaums angeordnet ist, und einer Zugriffsstellung, in welcher das Regal zumindest teilweise aus dem Laderaum herausragt, um einen Verstellweg bewegbar ist. Ist das Regal vollständig im Laderaum angeordnet, ist eine Klappe, mittels welcher der Laderaum verschließbar ist, schließbar, sodass der Laderaum und das darin angeordnete Regalsystem vollständig gegen eine Umwelt des Transportfahrzeugs abgeschottet sind. In der Zugriffsstellung kann ein Nutzer des Regalsystems bzw. des Transportfahrzeugs, insbesondere der Zusteller, einfach und ebenerdig an aus dem Laderaum herausragende Seiten des Regals herantreten und auf besonders einfache Art und Weise Stückgüter bzw. Pakete aus dem Regalsystem bzw. dem entsprechenden Regal entnehmen. Hierbei ist der Zusteller nicht gezwungen, in den Laderaum hinein und mitsamt den von ihm gehaltenen Paketen aus dem Laderaum herauszuklettern, wodurch eine Unfallgefahr für den Zusteller besonders gering ausgebildet ist.
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Der Verstellweg kann eine Längenausdehnung aufweisen, welche wenigstens einer gesamten Längserstreckung des Regals oder mehr entspricht. Dann ist es in der Zugriffsstellung für den Zusteller besonders einfach möglich, auf auf dem Regal gelagerte Stückgüter zuzugreifen.
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Mittels der Verstelleinrichtung ist das Regal motorisch angetrieben um den Verstellweg bewegbar, beispielsweise aufgrund eines Startsignals, welches durch den Zusteller über ein Endgerät, über eine Schalttafel etc. der Verstelleinrichtung bereitstellbar ist.
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Das Regalsystem kann mehrere Regale aufweisen, welche aus dem Transportfahrzeug entnehmbar sind. Mit anderen Worten können die einzelnen Regale des Regalsystem vollständig von dem Transportfahrzeug entkoppelt werden, sodass die einzelnen Regale zum Beispiel an einer Beladestation mit Fracht bestückt werden können, ohne dass das Transportfahrzeug vor Ort zu sein hat. Um die zuzustellende Fracht dann in das Transportfahrzeug zu laden, sind lediglich in vorteilhaft kurzer Zeit die einzelnen Regale des Regalsystems in das Transportfahrzeug einzusetzen. Hierdurch ist eine Zustellung von Fracht besonders ressourceneffizient ausgebildet.
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Es bestünde jedoch bei einem solchen motorisch angetriebenen bzw. antreibbaren Regal die Gefahr, dass dieses Regal beim Bewegen aus der Transportstellung in die Zugriffsstellung oder aus der Zugriffsstellung in die Transportstellung jeweils auf ein Hindernis auffährt bzw. damit kollidiert. Dies birgt die Gefahr einer Verletzung eines Menschen, welcher sich insbesondere unbeabsichtigt im Verstellweg aufhält. Ferner besteht dann die Gefahr, dass das Regalsystem bzw. das Regal und/oder die Verstelleinrichtung und in weiterer Folge das Transportfahrzeug durch das Kollidieren des Regals mit dem Hindernis beschädigt wird/werden.
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Um also ein besonders sicheres und einfach zu handhabendes Regalsystem für einen Laderaum eines Transportfahrzeugs bereitzustellen, ist erfindungsgemäß eine zumindest eine Sensoreinheit aufweisende Sensoreinrichtung an dem wenigstens einen Regal vorgesehen, mittels welcher ein Hindernis im Verstellweg des Regals detektierbar ist. Hierbei umfasst die Sensoreinheit wenigstens einen Abstandssensor. Die Sensoreinrichtung ist dazu ausgelegt, bei Erkennen des Hindernisses im Verfahrweg der Regalantriebseinheit ein Steuersignal zu erzeugen, aufgrund dessen ein Bewegen des Regals zumindest zu verlangsamen und/oder vollständig zu stoppen ist, bevor das Regal mit dem Hindernis, insbesondere einer Person, kollidiert.
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Das bedeutet, dass sichergestellt ist, dass eine Beschädigung des Regals bzw. des Regalsystems und/oder des Transportfahrzeugs beim Bewegen des Regals zwischen der Transportstellung und der Zugriffsstellung verhindert ist. Ferner - und viel wichtiger - ist gewährleistet, dass die Person, welche sich beim motorisch angetriebenen Bewegen des Regals in dessen Verstellweg befindet oder dort hineintritt, von dem sich bewegenden Regal nicht verletzt wird, da aufgrund der Sensoreinrichtung eine Kollision mit der Person verhindert ist. Die Sensoreinrichtung kann eine fahrzeugfeste Steuereinheit umfassen, welche mit der regalseitigen Sensoreinheit zusammenwirkt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Regale, wie bereits beschrieben, vollständig aus dem Transportfahrzeug entnehmbar sind und infolgedessen unabhängig von dem Transportfahrzeug bestückbar sind. Denn dann ist das wenigstens eine Regal bzw. sind die Regale jeweils besonders einfach aufgebaut, da eine Steuereinheit lediglich im Transportfahrzeug - und nicht an dem jeweiligen Regal - vorzusehen ist. Die Sensoreinrichtung ist daher besonders einfach und/oder aufwandsarm herstellbar. Besonders bevorzugt ist die Steuereinheit Teil einer ohnehin in das Transportfahrzeug integrierten Elektronikeinheit, zum Beispiel eines Fahrzeugsteuergeräts. Das Zusammenwirken kann insbesondere einen Daten- und/oder Steuersignaltransfer zwischen der Sensor- und Steuereinheit umfassen. Das Zusammenwirken kann beispielsweise realisiert werden, indem bei einem Einsetzen des jeweiligen Regals in den Laderaum eine Kommunikationsverbindung zwischen der Sensor- und der Steuereinheit hergestellt wird.
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Um das Regalsystem besonders einfach betreibbar auszubilden, kann das Zusammenwirken zwischen der Sensoreinheit und der fahrzeugfesten Steuereinheit kabellos, zum Beispiel per WLAN (Wireless Local Area Network, zu Deutsch: Drahtloses lokales Netzwerk), Bluetooth (Datenübertragung per Funktechnik) etc. etablierbar. Besonders vorteilhaft hierbei ist, dass ein separater Arbeitsschritt zum Herstellen des Zusammenwirkens bzw. der Verbindung zwischen der Steuereinheit und der Sensoreinheit entfällt, wodurch das jeweilige Regal auf besonders einfache Art und Weise und besonders aufwandsarm in den Laderaum des Transportfahrzeugs eingesetzt werden kann. Ferner ist eine Akzeptanz zur Nutzung der Sensoreinrichtung als Sicherheitssystem für das Regalsystem besonders hoch ausgeprägt und ein fehlerhaftes Verbinden der Steuereinheit mit der Sensoreinheit bzw. umgekehrt ist wirksam verhindert.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn ein Verstellen des Regals mittels der Verstelleinrichtung bei dem Zusammenwirken, insbesondere nur bei einem Zusammenwirken, zwischen der Sensoreinheit und der fahrzeugfesten Steuereinheit ermöglicht ist. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass das Verstellen des Regals mittels der Verstelleinrichtung ohne das Zusammenwirken zwischen der Sensoreinheit und der fahrzeugfesten Steuereinheit verhindert ist. Mit anderen Worten ist ein Bewegen oder Weiterbewegen des Regals zwischen der Transportstellung und der Zugriffstellung blockierbar bzw. verhinderbar, wenn oder sobald das Zusammenwirken zwischen der Sensoreinheit und der Steuereinheit entfällt, insbesondere wenn eine Daten-/Signalverbindung unterbrochen, ausgefallen, abgeschirmt etc. ist. Hierdurch ist der Sicherheitsaspekt des Regalsystems noch weiter ausgebildet, da wirksam verhindert ist, dass das Regal ohne ein Überwachen des Verstellwegs bewegbar ist.
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Um einen Bedarf der Sensoreinheit an elektrischer Energie zu decken bzw. der Sensoreinheit die zum Betreiben derselben erforderliche elektrische Energie besonders effizient bereitzustellen, kann die Sensoreinrichtung eine elektrische Energiespeichereinheit umfassen, welcher über eine Ladeeinheit der fahrzeugfesten Steuereinheit elektrische Ladeenergie zuführbar ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Sensoreinheit, zum Beispiel aufgrund eines dort eingesetzten Sensorprinzips der jeweiligen Sensoren oder aufgrund von einer besonders langen Betriebsdauer, Detektierungsdauer etc., einen besonders hohen Energieeinsatz bedingt. Insbesondere kann die Sensoreinheit regalseitig die beispielsweise als elektrischer Akkumulator ausgebildete Energiespeichereinheit umfassen, welche im Rahmen des Zusammenwirkens zwischen der Sensoreinheit und der Steuerungseinheit elektrische Energie, insbesondere elektrische Ladeenergie, bereitstellbar ist.
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Der Energiespeichereinheit kann mittels der Ladeeinheit kabellos die elektrische Ladeenergie zuführbar sein. Hierdurch ist dem Gedanken an eine besonders einfache Handhabbarkeit bzw. Betreibbarkeit weiter in besonderem Maße Rechnung getragen.
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Ferner kann abhängig von dem Hindernis im Verstellweg das Regal mittels der Verstelleinrichtung zwischen der Transportstellung und der Zugriffsstellung anhand eines Sicherheitsbetriebs bewegbar sein. Das bedeutet, dass mittels des Regalsystems, insbesondere der Sensoreinrichtung, erfassbar sein kann, welcher Art (Mensch oder Gegenstand) das Hindernis ist. Ferner kann bestimmbar sein, welche Geschwindigkeit das Hindernis in Bezug zu dem mittels der Verstelleinrichtung motorisch bewegten Regal innehat. Infolgedessen sind eine erwartete Kollisionsgeschwindigkeit und ein erwarteter Kollisionszeitpunkt bestimmbar. Abhängig von der Art des Hindernisses, der erwarteten Kollisionsgeschwindigkeit und/oder dem erwarteten Kollisionszeitpunkt ist das Bewegen des Regals zwischen der Transportstellung und der Zugriffsstellung anhand des Sicherheitsbetriebs ausführbar, wobei dieser ein verlangsamtes Weiterbewegen des Regals auf dessen Verstellweg aufweisen kann. Ferner kann der Sicherheitsbetrieb ein vollständiges, insbesondere sofortiges Stoppen bzw. Anhalten der Regalbewegung aufweisen. Denkbar ist des Weiteren, dass anhand des Sicherheitsbetriebs das Regal zuerst vollständig gestoppt und anschließend mit besonders geringer Geschwindigkeit, insbesondere langsamer als bei einem Normalbetrieb ohne Hindernis, das Verstellen bzw. Bewegen des Regals in die Transportstellung bzw. Zugriffsstellung erfolgt. So ist ein besonders effizienter Betrieb des Regalsystems realisierbar, da das Verstellen/Bewegen nur im äußersten Notfall, das heißt bei Verletzungsgefahr für einen Menschen, ruckartig zu stoppen ist. Entsprechend ist eine Gefahr, dass die in dem Regalsystem bzw. in dem entsprechenden Regal geladenen Stückgüter aufgrund von Trägheitskräften bei einem ruckfreien Verlangsamen herausfallen, wirksam verhindert.
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Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Verstelleinrichtung anhand des Sicherheitsbetriebs mittels der fahrzeugfesten Steuereinheit steuerbar ist. Der Sicherheitsbetrieb kann in der Steuereinheit hinterlegt bzw. darin vorgegeben sein, wodurch die regalseitige Sensoreinheit und infolgedessen die gesamte Sensoreinrichtung sowie das Regalsystem besonders aufwandsarm und/oder einfach herstellbar sind.
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Um ein Steuern des Regalsystems, insbesondere der Sensoreinrichtung, besonders aufwandsarm anpassen zu können, weist die Sensoreinrichtung eine Programmierschnittstelle auf, über welche die Sensoreinheit programmierbar ist. Die Programmierschnittstelle kann als kabellose Programmierschnittstelle ausgebildet sein, sodass ein Programmieren oder Umprogrammieren kabellos über die Steuereinheit oder über ein von der Steuereinheit unterschiedliches Gerät, zum Beispiel eine tragbare Computereinheit, über WLAN, Bluetooth etc. erfolgen kann. Alternativ oder zusätzlich kann die Programmierschnittstelle als kabelgebundene Programmierschnittstelle ausgebildet sein, insbesondere als standardisierte Programmierschnittstelle. Beispielsweise kann die Programmierschnittstelle eine USB-Buchse und/oder einen USB-Stecker (USB: Universal Serial Bus, zu Deutsch: Universelles serielles Bussystem) umfassen. Über diese standardisierte Programmierschnittstelle ist besonders einfach eine Datenverbindung zum Programmieren und/oder Umprogrammieren zwischen der tragbaren Computereinheit und der Sensoreinrichtung herstellbar. Infolgedessen ist das Regalsystem besonders flexibel an veränderte Anforderungen anpassbar und daher besonders vielseitig einsetzbar.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigt
- 1 eine schematische und perspektivische Ansicht eines Transportfahrzeugs mit einem Regalsystem;
- 2 eine schematische Ansicht des Regalsystems, bei welchem ein Verstellweg eines Regals des Regalsystems dargestellt ist;
- 3 eine schematische Seitenansicht des Transportfahrzeugs, wobei das Regal teilweise aus einem Laderaum herausragt und eine Sensoreinrichtung aufweist; und
- 4 eine schematische Seitenansicht des Transportfahrzeugs mit dem vollständig in dem Laderaum aufgenommenen Regal und ein Blockschaltbild der Sensoreinrichtung.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer schematischen und perspektivischen Ansicht ein Transportfahrzeug 1 mit einem Regalsystem 2. Das Regalsystem 2 umfasst mehrere Regale 3, welche aus dem Transportfahrzeug 1 entnehmbar sind bzw. in das Transportfahrzeug 1 einsetzbar sind. Die einzelnen Regale 3 des Regalsystems 2 sind hierdurch mit Fracht, zum Beispiel Paketen 4, beladbar oder bestückbar, ohne dass das Transportfahrzeug 1 bei dem Beladen bzw. Bestücken der Regale 3 vor Ort sein muss. Hierdurch ist ein besonders effizienter Zustellvorgang gewährleistet.
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Außerdem ist in 1 gezeigt, dass die Regale 3 des Regalsystems 2 zwischen einer Transportstellung, in welcher das jeweilige Regal 3 vollständig innerhalb eines Laderaums 5 des Transportfahrzeugs 1 angeordnet ist, und einer Zugriffsstellung, in welcher das jeweilige Regal 3 zumindest teilweise aus dem Laderaum 5 des Transportfahrzeugs 1 herausragt, bewegbar ist. Ein in der Zugriffsstellung angeordnetes Regal 3 ist in 1 mit dem Bezugszeichen 3a versehen, während ein in der Transportstellung angeordnetes Regal mit dem Bezugszeichen 3b versehen ist. Es ist besonders gut erkennbar, dass das Regalsystem 2 eine besonders effiziente Ausnutzung des Laderaums 5 des Transportfahrzeugs 1 ermöglicht, da zwischen den einzelnen Regalen im Laderaum 5 keine Gasse bzw. kein Zutrittsbereich von Fracht freizuhalten ist. Des Weiteren ist es einem Nutzer des Regalsystems 2 bzw. des Transportfahrzeugs 1 möglich, durch einfaches, ebenerdiges Herantreten an das in der Zugriffsstellung angeordnete Regal 3a ein Paket 4 oder mehrere Pakte 4 aus dem entsprechenden Regal 3a herauszunehmen bzw. ein Paket 4 oder mehrere Pakete 4 in das in der Zugriffsstellung angeordnete Regal 3a hineinzulegen. Der Nutzer, bei welchem es sich insbesondere um den Fahrer des Transportfahrzeugs 1 handeln kann, ist somit nicht gezwungen, in den Laderaum 5 des Transportfahrzeugs 1 hineinzuklettern, dort Fracht aufzunehmen und mitsamt der Fracht wieder aus dem Laderaum 5 hinauszuklettern. Hierdurch ist ein Risiko, dass der Nutzer bei dem Hinein- und/oder Hinausklettern stürzt und sich dadurch verletzt, besonders gering.
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2 zeigt in einer schematischen Ansicht das Regalsystem 2, bei welchem ein Verstellweg 7 eines jeweiligen Regals 3 des Regalsystems 2 dargestellt ist. Eine Ausdehnung des Verstellwegs 7 kann zumindest im Wesentlichen einer Längsausdehnung 8 des Regals 3 entsprechen oder länger als die Längsausdehnung 8 ausgebildet sein. Hierdurch ist bei dem in der Zugriffsstellung angeordneten Regal 3, insbesondere an dessen Längsseiten 9, eine besonders einfach erreichbare Zugriffsmöglichkeit für den Nutzer bzw. den Fahrer des Transportfahrzeugs 1 geschaffen.
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Das Regalsystem 2 weist ferner eine Verstelleinrichtung 10 auf, mittels welcher das Regal 3 bzw. die in dem Laderaum 5 des Transportfahrzeugs 1 angeordneten Regale 3 um den Verstellweg 7 bewegbar sind. Besonders bevorzugt weist die Verstelleinrichtung 10 eine Antriebseinheit 11 auf, mittels welcher die Regale 3 motorisch antreibbar sind. Es kann ferner ein Führungssystem vorgesehen sein, welches ein Schienensystem umfasst, mit welchem die in den Laderaum 5 des Transportfahrzeugs 1 befindlichen bzw. die mit dem Transport 1 verbundenen Regale 3 während eines Bewegens zwischen der Transportstellung und der Zugriffsstellung entlang des Verstellwegs 7 führbar sind. Bei derartigen, motorisch bewegbaren Regalen 3 besteht allerdings die Gefahr, dass das mittels der Verstelleinrichtung 10 bewegte Regal 3 mit einem Hindernis 13 (siehe 3) im Verstellweg, das heißt bei einem Verstellen des Regals zwischen der Zugriffsstellung und der Transportstellung, kollidiert. Eine solche Gefahrensituation ist in 3 dargestellt.
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3 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das Transportfahrzeug 1, wobei das Regal 3 teilweise aus dem Laderaum 5 herausragt und eine Sensoreinrichtung 14 aufweist. Aufgrund der in 3 dargestellten, drohenden Kollision zwischen dem Regal 3 und dem Hindernis 13 droht ein Schaden an dem Regalsystem 2, den Regalen 3, dem Transportfahrzeug 1 und/oder dem Hindernis 13. Insbesondere, wenn das Hindernis 13 eine Person ist, besteht für diese die Gefahr, durch das mittels der Verstelleinrichtung 10 motorisch angetriebene Regal 3 verletzt zu werden.
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Um dieser Gefahr wirksam entgegenzuwirken, ist die Sensoreinrichtung 14 vorliegend am Regal 3, insbesondere an einem heckseitigen Ende 15 des Regals 3, vorgesehen. Die Sensoreinrichtung 14 umfasst wenigstens eine Sensoreinheit 16, welche wenigstens einen, beispielsweise als einen Ultraschallabstandssensor ausgebildeten Sensor aufweisen kann. Hierbei können im Hinblick auf eine besonders vorteilhafte Gleichteilstrategie an sich bekannte Ultraschallsensoren zum Einsatz kommen, wie sie zum Beispiel bei einer Abstandswarnsensorik des Transportfahrzeugs 1 ohnehin im Portfolio eines Herstellers des Transportfahrzeugs 1 vorhanden sind. Ferner kann die Sensoreinheit 16 wenigstens einen Temperatursensor aufweisen, sodass eine Temperatur des Hindernisses 13 erfassbar ist. So ist ein Gegenstand von einer Person als jeweiliges Hindernis 13 unterscheidbar.
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Aufgrund des Detektierens des Hindernisses 13 im Verstellweg 7 kann mittels der mit der Verstelleinrichtung 10 kommunizierenden Sensoreinrichtung 14 auf das Bewegen des Regals 3 eingewirkt werden, zum Beispiel kann das Bewegen, insbesondere bis zu einem völligen Stillstand des Regals 3, verlangsamt werden. Hierdurch ist gewährleistet, dass das Regal 3 nicht mit dem Hindernis 13 kollidiert, wodurch dem Gedanken an ein besonders sicher ausgebildetes Regalsystem 2 im besonderen Maße Rechnung getragen ist. Mit anderen Worten ist bei dem Einsatz des Regalsystems 2 eine Unfallgefahr besonders niedrig.
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Weiter ist in 3 eine Steuereinheit 17 gezeigt, welche mit der Sensoreinheit 16 zusammenwirkt. Die Steuereinheit 17 ist im Transportfahrzeug 1 integriert, insbesondere fest in dieses eingebaut. Um das Zusammenwirken zwischen der Steuereinheit 17 und der Sensoreinheit 16 zu gewährleisten, kann eine kabelgebundene Verbindung 18 zum Übermitteln von Daten-/Steuersignalen zwischen der Sensoreinheit 16 und der Steuereinheit 17 hergestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine kabellose Verbindung 19 zwischen der Sensoreinheit 16 und der Steuereinheit 17 vorgesehen sein. Besonders bevorzugt liegt lediglich bzw. ausschließlich die kabellose Verbindung 19 vor, welche zum Beispiel über eine WLAN-Verbindung (Wireless Local Area Network, zu Deutsch: Drahtloses lokales Netzwerk) und/oder über eine Bluetooth-Verbindung (Datenübertragung per Funktechnik) etc. hergestellt sein kann.
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Es ist vorliegend vorgesehen, dass das Bewegen des jeweiligen Regals 3 zwischen der Transportstellung und der Zugriffsstellung ausschließlich dann erfolgen kann, wenn die Verbindung 18 oder die Verbindung 19 zwischen der Sensoreinheit 16 und der Steuereinheit 17 hergestellt ist, um zu verhindern, dass die Verstelleinrichtung 10 das Regal 3 ohne Überwachung des Verstellwegs 7 bewegt. 4 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das Transportfahrzeug 1 mit dem vollständig in den Laderaum 5 aufgenommenen Regal 3. Das bedeutet, dass das Regal 3 im Laderaum 5 des Transportfahrzeugs 1 in der Transportstellung angeordnet ist. Eine Klappe 20 (siehe auch 3) des Transportfahrzeugs 1 verschließt den Laderaum 5, sodass das Regalsystem 2 vollständig gegen eine Umwelt des Transportfahrzeugs 1 abgeschottet ist.
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Ferner zeigt 4 in einer schematischen Ansicht ein Blockschaltbild der Sensoreinrichtung 14, wobei die Sensoreinheit 16 und die Steuereinheit 17 in der Transportstellung örtlich nah beieinander angeordnet sind. Die Sensoreinrichtung 14 weist also die Sensoreinheit 16 auf, welche an dem Regal 3, das heißt regalseitig, angeordnet ist. Ferner weist die Sensoreinrichtung 14 die Steuereinheit 17 auf, welche in das Transportfahrzeug 1 integriert ist, das heißt fahrzeugseitig angeordnet ist. Die fahrzeugseitige Steuereinheit 17 ist dementsprechend zumindest teilweise in eine ohnehin in dem Transportfahrzeug 1 vorhandene Elektronikeinheit integriert. Insbesondere ist die Steuereinheit 17 dazu eingerichtet, im Transportfahrzeug 1 zu verbleiben, wenn das Regal 3 bzw. die Regale 3 des Regalsystems 2 aus dem Laderaum 5 des Transportfahrzeugs 1 entnommen wird/werden. Die fahrzeugseitige Steuereinheit 17 weist vorliegend eine Logikeinheit 21 auf, welche insbesondere als eine Logikeinheit des Transportfahrzeugs 1 ausgebildet sein kann. Mittels der Logikeinheit 21 sind Funktionen der Steuereinheit 17 steuerbar. Weiter ist eine Ladeenergie-Sendeeinheit 22 Teil der Steuereinheit 17. Mittels der Ladeenergie-Sendeeinheit 22 ist elektrische Ladeenergie bereitstellbar. Darüber hinaus umfasst die fahrzeugseitige Steuereinheit 17 ein fahrzeugseitiges Sender-Empfänger-Modul 23, über welches die zuvor beschriebene kabellose Verbindung 19 zur Sensoreinheit 16 herstellbar ist, sodass die Steuereinheit 17 und die Sensoreinheit 16 zusammenwirken, zum Beispiel miteinander kommunizieren können.
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Die regalseitige Sensoreinheit 16 weist eine Ladeenergie-Empfängereinheit 24 auf, welcher über die fahrzeugseitige Ladeenergie-Sendeeinheit 22 die elektrische Ladeenergie bereitstellbar oder zuführbar ist, sodass eine elektrische Energiespeichereinheit 25 der Sensoreinheit 16 ladbar oder wieder ladbar ist. Durch die Energiespeichereinheit 25 ist sichergestellt, dass ein Energiebedarf zum Betrieb der Sensoreinheit 16 auch über einen besonders langen Zeitraum sichergestellt ist. Zum Betrieb der Sensoreinheit 16 zählt unter anderem ein jeweiliges Betreiben eines Sensors 26 oder mehrerer Sensoren 26, einer Datenverarbeitungseinheit 27 und/oder eines regalseitigen Sender-Empfänger-Moduls 28. Letzteres kommuniziert, vorliegend kabellos, mit dem fahrzeugseitigen Sender-Empfänger-Modul 23, sodass die Verbindung 19 zwischen der Sensoreinheit 16 und der Steuereinheit 17 über die beiden Sender-Empfänger-Module 23, 28 etablierbar ist.
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Anders ausgedrückt weist die Sensoreinheit 16 die Energiespeichereinheit 25, wenigstens den Sensor 26 oder die Sensoren 26, die Datenverarbeitungseinheit 27 und das regalseitige Sender-Empfänger-Modul 28 auf.
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Es kann ferner eine nach einem Industriestandard ausgebildete Programmierschnittstelle 29 vorgesehen sein, über welche die Sensoreinheit 16 programmierbar oder umprogrammierbar ist. Bei dem Industriestandard kann es sich beispielsweise um USB (Universal Serial Bus, zu Deutsch: Universelles serielles Bussystem) handeln. Bevorzugt kann die Programmierschnittstelle 29 kabellos ausgebildet sein, sodass die Sensoreinheit 16 per WLAN, Bluetooth etc. anpassbar, das heißt programmierbar und/oder umprogrammierbar ist.
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Die Verstelleinrichtung 10 kann eine weitere, von der Steuereinheit 17 separat ausgebildete Steuereinheit aufweisen, über welche der Antriebseinheit 11 zum Vestellen des wenigstens einen Regals 3 entsprechende Verstellsignale bereitstellbar sind, anhand welcher das Regal 3 zwischen der Transportstellung und der Zugriffstellung verstellbar ist. Ein solches Verstellsignal kann bereitstellbar sein, indem der Nutzer des Regalsystems 2 ein betätigbares Schaltelement, zum Beispiel einen Schalter, der Verstelleinrichtung betätigt.
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Über die Sensoreinrichtung 14, insbesondere deren fahrzeugseitige Steuereinheit 17, ist auf die Verstelleinrichtung 10 einwirkbar. Beispielsweise kann mittels der Steuereinheit 17 der Verstelleinrichtung 10, insbesondere deren Steuereinheit, bei einem Hindernis im Verstellweg ein Sicherheitssignal bereitstellbar oder übermittelbar sein, welches bei der Verstelleinrichtung 10 einen entsprechenden Sicherheitsbetrieb auslöst. Der Sicherheitsbetrieb wird im Folgenden genauer beschrieben.
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Zunächst bewegt die Verstelleinrichtung 10 das entsprechende Regal 3 des Regalsystems 2 bei geöffneter Klappe 20 in einem Normalbetrieb, zum Beispiel mit einer ersten Geschwindigkeit. Dies setzt voraus, dass die Steuereinheit 17 und die Sensoreinheit 16 miteinander zusammenwirken, indem zumindest die kabellose Verbindung 19 hergestellt ist. Spätestens mit Bewegungsbeginn des Regals 3 wird mittels der Sensoreinrichtung 14 der Verstellweg 7 überwacht, zum Beispiel mittels Ultraschallwellen abgetastet. Detektiert nun die Sensoreinrichtung 14 über deren Sensoreinheit 16 das Hindernis 13 im Verstellweg 7, kann der Sicherheitsbetrieb aktiviert werden. Das bedeutet, dass die Sensoreinrichtung 14, insbesondere über deren Steuereinheit 17, der Steuereinheit der Verstelleinrichtung 10 das Sicherheitssignal sendet. Beispielsweise kann im Sicherheitsbetrieb die momentane Bewegung des Regals 3 auf eine zweite Geschwindigkeit, welche geringer als die erste Geschwindigkeit sein kann, verlangsamt werden. Es ist aber genauso gut denkbar, dass im Sicherheitsbetrieb die Verstelleinrichtung 10, insbesondere deren Steuereinheit, über die Steuereinheit 17 so angesteuert wird, dass die momentane Bewegung des Regals 3 vollständig gestoppt wird. Durch das Verlangsamen und/oder das Stoppen der Bewegung des Regals 3 ist eine Kollision zwischen dem Regal 3 und dem Hindernis 13 zu vermeiden.
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Hierbei sendet die Sensoreinrichtung 16, insbesondere kontinuierlich, einen Abstand des Regals 3 zum Hindernis 13 charakterisierende Sensorsignale an die Steuereinheit 17, sodass ein tatsächlicher Abstand zwischen dem Regal 3 und dem Hindernis 13 anhand eines Algorithmus in der Logikeinheit 21 mit einem erwarteten Abstand, welcher aufgrund eines erwarteten Verstellwegs, insbesondere modellbasiert, ermittelt wird, verglichen wird. Der erwartete Verstellweg kann alternativ oder zusätzlich über eine entsprechende Messeinheit der Logikeinheit 21 bzw. der Steuereinheit 17 bereitgestellt werden. Sobald die Steuereinheit 17, insbesondere deren Logikeinheit 21, eine Diskrepanz zwischen dem tatsächlichen und dem erwarteten Abstand feststellt, wird die Sicherheitsstrategie aktiviert, um die Kollision zwischen dem Regal 3 und dem Hindernis 13 zu vermeiden. Eine solche Diskrepanz kann beispielsweise durch eine in den Verstellweg 7 tretende Person erzeugt werden. Über die Logikeinheit 21 kann ferner eine Plausibilitätsprüfung ausgeführt werden, um zu bestimmen, ob ein Systemfehler des Regalsystems 2 bzw. der Sensoreinrichtung 14 vorliegt. Hierzu kann ebenfalls ein Auftreten der oben beschriebenen Diskrepanz dienen, insbesondere eine implausible Häufung solcher Diskrepanzereignisse.
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Obgleich in den vorstehenden Ausführungen das Hauptaugenmerk auf einem Verstellen des Regals 3 von der Transportstellung in die Zugriffsstellung liegt, ist die Sensoreinrichtung 14, welche vorliegend das heckseitige Ende 15 des entsprechenden Regals 3 überwacht, alternativ oder zusätzlich an einem frontseitigen Ende 30 (siehe 3 bzw. 4) einsetzbar. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn eine Fahrerkabine bzw. ein Fahrerarbeitsplatz des Transportfahrzeugs 1 in den Laderaum 5 mündet oder umgekehrt. Derartige Transportfahrzeuge 1 sind bekannt und dienen bei einem herkömmlichen Zustellen von Fracht bzw. Paketen 4 dazu, dem Nutzer bzw. dem Fahrer des Transportfahrzeugs 1 zu ermöglichen, direkt vom Fahrerarbeitsplatz in den Laderaum 5 zu gelangen. Dementsprechend ist es sinnvoll, die Sensoreinrichtung 14 auch an dem frontseitigen Ende 30 des Regalsystems 2 bzw. des entsprechenden Regals 3 zu applizieren, sodass auch bei einem Verstellen des Regals 3 aus der Zugriffsstellung in die Transportstellung gewährleistet ist, dass keine Kollision zwischen dem im Fahrzeug befindlichen Fahrer bzw. dem Nutzer und dem sich bewegenden Regal 3 erfolgt.
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Insgesamt zeigt die Erfindung, wie unter besonders effizienter Ausnutzung des Laderaums 5 ein besonders vielseitig einsetzbares und besonders sicher betreibbares Regalsystem 2 geschaffen ist.