DE102018000116B4 - Mobiles Einrichtungs-Modulsystem - Google Patents
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Abstract
Mobiles Einrichtungs-Modulsystem zum Einbau in ein Transport-Fahrzeug, bestehend aus mehreren Einrichtungsmodulen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einrichtungsmodul aus zwei Seitenwänden (1) besteht, die unter Bildung eines Grundskeletts (3) durch mehrere quer verlaufende Verbindungsprofile (2) verbunden sind, die die Breite des Einrichtungsmoduls vorgeben und T-Nuten aufweisen, an die, an einer Vorderseite des Einrichtungsmoduls, eine komplette Vorderfront (11) oder einzelne Front-Segmente (12) montiert sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein mobiles Einrichtungs-Modulsystem zum Einbau in ein Transport-Fahrzeug, bestehend aus mehreren Einrichtungsmodulen.
- Ein gattungsgemäßes Einrichtungs-Modulsystem ist beispielsweise aus der
DE 10 2013 103 184 A1 bekannt. DieDE 20 2015 105 784 U1 undDE 91 08 075 U1 offenbaren wiederum verwandte Regalsysteme. - Hiervon ausgehend liegt der vorgeschlagenen Lösung die Aufgabe zugrunde, ein mobiles Einrichtungs-Modulsystem bereitzustellen, das flexibel, insbesondere in Fahrzeugen wie Kleintransporter, zum Einsatz kommt.
- Diese Aufgabe wird durch ein mobiles Einrichtungs-Modulsystem nach Anspruch 1 gelöst. Mögliche vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- So ist ein mobiles Einrichtungs-Modulsystem zum Einbau in ein Transport-Fahrzeug, bestehend aus mehreren Einrichtungsmodulen vorgeschlagen, bei dem ein Einrichtungsmodul aus zwei Seitenwänden besteht, die unter Bildung eines Grundskeletts durch mehrere quer verlaufende Verbindungsprofile verbunden sind, die die Breite des Einrichtungsmoduls vorgeben und T-Nuten aufweisen, an die, an einer Vorderseite des Einrichtungsmoduls, eine komplette Vorderfront oder einzelne Front-Segmente montiert sind. Somit kann ein Transporter sowohl für den Cargo-Einsatz, als auch ohne großen Aufwand, als Camper oder Wohnmobil genutzt werden.
- Die beigefügten Figuren zeigen mögliche Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Lösung.
- Die in den Figuren gezeigten Einrichtungs-Module (vgl.
1 ) zeichnen sich durch hohe Funktionalität ergonomische Formgebung aus (7 ). Beispielsweise ist das Oberteil des Einrichtungs-Moduls (5 ) (1 ,7 ) im Bereich direkt unter der Decke so ausgebildet, dass der zur Verfügung stehende Raum maximal genutzt wird, aber trotzdem für eine Person, die sich aufrecht stehend im Raum befindet, nicht störend wirkt (7 ). Die Einrichtungs-Module (1 ) unterliegen immer der gleichen Grundkonstruktion. Hauptbestandteile der Einrichtungs-Module (1 ) sind zwei gegenüber, insbesondere parallel, angeordnete Seitenwände (1 ) und mehrere Verbindungs-Profile (2 ) (3 ). So entsteht ein Grundskelett (3 ) (4 ).Dieses Grundskelett (3 ) erreicht eine hohe Stabilität, die notwendig ist, um dem ständigen Ein- und Ausbau der Einrichtungs-Module standzuhalten. An diesem Grundskelett (3 ) (4 ) können verschiedenste Front-Ausführungen (5 ), Zwischenböden (4 ) (5 ), Klappen (6 ), Schubladen (7 ) und Türen (8 ) angebracht werden, um somit höchste Funktionalität zu erreichen (6 ). - Die Seitenwände (
1 ) sind insbesondere in Rahmen- und Füllungen-Bauweise ausgeführt (2 ). Diese Bauweise gewährleistet eine leichte, höchst stabile Bauweise. Die Rahmen (9 ) sind vorzugsweise aus massivem Hartholz insbesondere aus hochfestverleimten Sperrholz ausgeführt (2 ). Die Füllungen (10 ) können in verschiedensten Materialien und Farben ausgeführt werden (2 ). Die Verbindungs-Profile (2 ) können sowohl aus Metall, beispielsweise aus Aluminium-Profil, als auch aus Holz, beispielsweise aus profilierten Holzkanteln, bestehen. Der Vorteil ist, dass die Breite des Einrichtungs-Moduls durch einfaches Zuschneiden der Verbindungs-Profile (2 ) verändert und damit, wenn mehrere Einrichtungs-Module nebeneinander angeordnet sind, an die Gesamtlänge des Fahrzeug-Innenraumes angepasst werden kann. Die Frontseite kann durch eine komplette Vorderfront (11 ) oder durch einzelne Front-Segmente (12 ) gebildet werden (5 ). Die Verbindungs-Profile (2 ) können zur Auflage von Zwischenböden (4 ) genutzt werden. - In Verbindung mit einem neuen Ladungssicherungs-System, bei welchem Wände, Boden und Decke des Fahrzeugs mit einem Lochwandsystem mit Aufnahme-Öffnungen, ausgestattet sind, stehen verschiedene Befestigungs-Elemente (
13 ) zur Verfügung, die einen schnellen, sicheren und einfachen Ein- und Ausbau der Einrichtungs-Module ermöglichen. (7 ) - Verschiedenste Einrichtungs-Module (
1 ,7 ) sind möglich, wie beispielsweise Küchen-Modul, Schrank-Modul, Waschtisch-Modul, Toiletten-Modul, Hängeschrank-Modul, Zwischenwand-Modul und viele mehr. - Die Einrichtungs-Module sind auf der Hinterseite so ausgeführt, dass eine hintere Kontur der Seitenwände (
1 ) der Kontur der Fahrzeugwand (14 ) folgt. Somit wird der zur Verfügung stehende Raum optimal genutzt. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Seitenwand
- 2
- Verbindungs-Profil
- 3
- Grundskelett
- 4
- Zwischenböden
- 5
- Oberteil des mobilen Einrichtungs-Moduls
- 6
- Klappen
- 7
- Schubladen
- 8
- Türen
- 9
- Rahmen
- 10
- Füllungen
- 11
- Vorderfront
- 12
- Front-Segmente
- 13
- Befestigungs-Elemente
- 14
- Kontur der Fahrzeugwand
Claims (5)
- Mobiles Einrichtungs-Modulsystem zum Einbau in ein Transport-Fahrzeug, bestehend aus mehreren Einrichtungsmodulen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einrichtungsmodul aus zwei Seitenwänden (1) besteht, die unter Bildung eines Grundskeletts (3) durch mehrere quer verlaufende Verbindungsprofile (2) verbunden sind, die die Breite des Einrichtungsmoduls vorgeben und T-Nuten aufweisen, an die, an einer Vorderseite des Einrichtungsmoduls, eine komplette Vorderfront (11) oder einzelne Front-Segmente (12) montiert sind.
- Mobiles Einrichtungs-Modulsystem nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (1) in Rahmen (9) und Füllungen (10) - Bauweise ausgeführt sind. - Mobiles Einrichtungs-Modulsystem nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass eine hintere Kontur der Seitenwände (1) einer Kontur einer Fahrzeugwand (14) des Transport-Fahrzeugs folgt. - Ladungssicherungssystem für ein Fahrzeug, aufweisend eine Lochwand mit Aufnahmeöffnungen und ein mobiles Einrichtungs-Modulsystem nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass das Einrichtungsmodul zur Befestigung an der Lochwand mittels den Verbindungsprofilen (2) und Befestigungselementen (13) vorgesehen ist. - Fahrzeug, mit einem Ladungssicherungssystem nach
Anspruch 4 , bei dem Lochwände mit Aufnahmeöffnungen an Wänden, Boden und Decke des Fahrzeugs vorgesehen sind.
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