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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Erfindungsfeld
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kamera-Monitor-System (auch als CMS bezeichnet), das durch Kameras an linken und rechten Seiten eines Fahrzeugs aufgenommene Bilder an einem Monitor anzeigt.
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2. Stand der Technik
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Ein Kamera-Monitor-System gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist bereits aus der
US 2013 / 0 265 431 A1 bekannt. In den letzten Jahren wurde darüber nachgedacht, Fahrzeuge nicht mehr mit Spiegeln auszustatten. In der japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
2015-226233 (
JP 2015-226233 A ) wird ein CMS vorgeschlagen. Anstelle von linken und rechten Spiegeln an einem Fahrzeug ist ein CMS vorgesehen, das umfasst: linke und rechte Kameras, die jeweils einen hinteren Bereich des Fahrzeugs von linken und rechten seitlichen Bereichen aufnehmen; und einen Monitor, der an einer Position angeordnet ist, an welcher ein Insasse (ein Fahrer) in einer Fahrzeugkabine den Monitor betrachten kann, und durch die seitlichen Kameras aufgenommene Bilder anzeigt. Mehrere Insassen und nicht nur der Fahrer, sondern auch die Insassen im Beifahrersitz und auf den Rücksitzen können das auf dem Monitor angezeigte Bild betrachten, sodass das CMS extrem effektiv ist, um eine sichere Fahrt des Fahrzeugs sicherzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wenn in einem derartigen CMS eine Abnormalität im System auftritt und insbesondere eine Bildaufnahmeoperation einer seitlichen Kamera nicht normal durchgeführt wird, eine die Signalverarbeitung des durch die seitliche Kamera aufgenommenen Bilds ausfällt usw., wird das auf dem Monitor angezeigte Bild unscharf, bleibt das Bild stehen (wird das Bild nicht als ein Video angezeigt, und wird ständig das zuletzt angezeigte Bild angezeigt) oder wird gar kein Bild mehr angezeigt.
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Insbesondere wenn das Bild auf dem Monitor unscharf ist, kann der Insasse den seitlichen Bereich und den hinteren Bereich des Fahrzeugs nicht mehr genau auf dem Monitor erkennen. Wenn das Bild auf dem Monitor stehen geblieben ist, betrachtet der Insasse fälschlicherweise das von einem früheren Zeitpunkt stehen gebliebene Bild des seitlichen Bereichs und des hinteren Bereichs des Fahrzeugs. In beiden Fällen kann der Insasse den seitlichen Bereich und den hinteren Bereich des Fahrzeugs nicht korrekt betrachten. Und auch wenn das CMS während des Auftretens der Abnormalität in dem System wie oben beschrieben normal gesteuert wird, kann der Monitor das Bild nicht normal anzeigen und wird trotzdem weiterhin Strom verbraucht. Dies ist hinsichtlich des Stromsparens in einem Elektrofahrzeug, Hybridfahrzeug oder ähnlichem, das eine Batterie für die Stromversorgung verwendet, unvorteilhaft.
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Die Erfindung sieht ein CMS vor, das die Sicherheit eines Fahrzeugs sicherstellen kann, indem es verhindert, dass ein Insasse (Fahrer) fälschlicherweise ein auf einem Monitor angezeigtes Bild betrachtet, und weiterhin ein Stromsparen realisiert, wenn eine Abnormalität in dem System auftritt.
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Ein Kamera-Monitor-System gemäß dem Patentanspruch 1 umfasst: linke und rechte Aufnahmeeinrichtungen, die jeweils Bilder von linken und rechten Bereichen außerhalb eines Fahrzeugs aufnehmen; linke und rechte Anzeigeeinrichtungen, die die durch die linken und rechten Aufnahmeeinrichtungen aufgenommenen Bilder anzeigen; und eine Steuereinrichtung, die eine Abnormalität der linken und rechten Aufnahmeeinrichtungen erfasst und einen Anzeigezustand der linken und rechten Anzeigeeinrichtungen basierend auf der erfassten Abnormalität steuert. Die Steuereinrichtung steuert die linken und rechten Anzeigeeinrichtungen jeweils in einem Niederstromverbrauchszustand in Übereinstimmung eines Modus der erfassten Abnormalität.
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Gemäß dem Patentanspruch 2 kann das Kamera-Monitor-System weiterhin eine Zustandserfassungseinrichtung, die einen Zustand des Fahrzeugs erfasst, enthalten. Die Steuereinrichtung kann die linken und rechten Anzeigeeinrichtungen zu einem Niederstromverbrauchszustand in Entsprechung zu einer Kombination aus dem erfassten Zustand des Fahrzeugs und dem Modus der erfassten Abnormalität steuern.
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Gemäß dem Patentanspruch 3 kann die Steuereinrichtung die linken und rechten Anzeigeeinrichtungen zu einem nicht aktivierten Modus, einem verdunkelten Modus oder einem Anzeigemodus als dem Niederstromverbrauchszustand steuern. Gemäß dem Patentanspruch 4 kann als der Modus der Abnormalität der linken und rechten Erfassungseinrichtungen die Steuereinrichtung einen vollständig ausgefallenen Zustand, einen stehen gebliebenen Zustand und einen Bildqualitätsverschlechterungszustand erfassen. Gemäß dem Patentanspruch 5 kann die Steuereinrichtung die linken und rechten Anzeigeeinrichtungen zu einem nicht aktivierten Modus, einem verdunkelten Modus oder einem Anzeigemodus in Entsprechung zu einer Kombination aus einem Zustand, in dem das Fahrzeug fährt oder angehalten ist, einem Zustand, in dem sich der Fahrer innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs befindet, einem Blinkzustand des linken oder rechten Blinkers des Fahrzeugs und dem erfassten vollständig ausgefallenen Zustand, stehen gebliebenen Zustand oder Bildqualitätsverschlechterungszustand der linken und rechten Aufnahmeeinrichtungen steuern. Außerdem beendet gemäß dem Patentanspruch 1 die Steuereinrichtung die Steuerung zu dem Niederstromverbrauchszustand bei einer Betätigung durch einen Fahrer.
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Wenn gemäß der Erfindung eine Abnormalität der Aufnahmeeinrichtungen auftritt, werden die Anzeigeeinrichtungen zu anderen Anzeigemodi basierend auf dem Zustand des Fahrzeugs und dem Modus der erfassten Abnormalität zu diesem Zeitpunkt gesteuert. Deshalb wird die Sicherheit sichergestellt, indem eine falsche Betrachtung der Umgebung des Fahrzeugs durch den Insassen (Fahrer) über die Anzeige des Monitors verhindert wird. Außerdem kann das System zu einem niedrigen Stromverbrauch gesteuert werden.
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Figurenliste
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Merkmale, Vorteile sowie die technische und industrielle Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen einander entsprechende Elemente durch jeweils gleiche Bezugszeichen angegeben werden.
- 1 ist eine schematische Draufsicht auf ein Fahrzeug, das ein CMS der Erfindung enthält.
- 2 ist eine schematische Ansicht eines Armaturenbretts und zeigt eine Monitor-Konfiguration.
- 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer linken Markierungsleuchte.
- 4 ist ein Blockdiagramm einer Konfiguration des CMS.
- 5 ist ein Flussdiagramm zu einem Fluss F1 in der Monitorsteuerung.
- 6 ist ein Flussdiagramm zu einem Fluss F2 in der Monitorsteuerung.
- 7 ist ein Flussdiagramm zu einem Fluss F3 in der Monitorsteuerung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm eines Fahrzeugs, an dem ein CMS der Erfindung montiert ist. Es sind keine Seitenspiegel an den linken und rechten Seiten außen an der Karosserie eines Fahrzeugs CAR vorgesehen. Linke und rechte Kameras 1L, 1R sind jeweils integriert mit linken und rechten Markierungsleuchten L-SML, R-SML angeordnet. Jede der Markierungsleuchten funktioniert als ein Blinker, der eine Fahrtrichtung nach links oder rechts des Fahrzeugs angibt. Die linke Kamera 1L nimmt ein Bild eines linken Bereichs und hinteren Bereichs AL des Fahrzeugs CAR auf. Die rechte Kamera 1R nimmt ein Bild eines rechten Bereichs und hinteren Bereichs AR des Fahrzeugs CAR auf. Im Folgenden können die beiden seitlichen Kameras 1L, 1R gemeinsam als Kamera1 bezeichnet werden.
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2 ist eine schematische Ansicht eines Armaturenbretts DB des Fahrzeugs CAR. In der Zeichnung sind drei Monitore in einer horizontalen Richtung ausgerichtet. In der Mitte ist ein mittlerer Monitor 2C angeordnet, und ein linker Monitor 2L und ein rechter Monitor 2R sind jeweils an linken und rechten Enden des Armaturenbretts DB, d.h. in inneren Bereichen von linken und rechten vorderen Säulen angeordnet. Der mittlere Monitor 2C ist hier als ein Anzeigebildschirm eines Navigationssystems NAV konfiguriert. Der linke Monitor 2L zeigt das durch die linke Kamera 1L aufgenommene Bild an, und der rechte Monitor 2R zeigt das durch die rechte Kamera 1R aufgenommene Bild an. Im Folgenden können die beiden seitlichen Monitore 2L, 2R auch gemeinsam als Monitor 2 bezeichnet werden.
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Die oben beschriebenen linken und rechten Kameras 1L, 1R und linken und rechten Monitore 2L, 2R sind elektrisch mit einem in 1 gezeigten CMS-Körper 10 verbunden. Mittels einer Steuerung durch diesen CMS-Körper 10 wird die Anzeige der aufgenommenen Bilder gesteuert. Dieser CMS-Körper 10 wird im Folgenden beschrieben
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3 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer schematischen Konfiguration der linken Markierungsleuchte L-SML innerhalb der linken und rechten Markierungsleuchten. Ein Leuchtengehäuse umfasst: eine im wesentlichen rechteckige Basis 101, die ein Teil der Fahrzeugkarosserie BD des Fahrzeugs ist und zum Beispiel an einem linken Kotflügel befestigt ist; und eine durchscheinende äußere Abdeckung 102, die an dieser Basis 101 derart angebracht ist, dass sie eine Fläche der Basis 101 bedeckt. Eine LED (eine Licht emittierende Diode) 103 als Lichtquelle der seitlichen Markierungsleuchte ist in einem vorderen Bereich der Basis 101 (in Bezug auf die Längsrichtung, die der Längsrichtung des Fahrzeugs entspricht) angeordnet. Die linke Kamera 1L ist in einem hinteren Bereich angeordnet, wobei eine Lichtabschirmungswand 104 zwischen der LED 103 und der linken Kamera 1L angeordnet ist.
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In dem hinteren Bereich der Basis 101 ist eine linke Reinigungseinrichtung 6L, die eine hintere Fläche der äußeren Abdeckung 102 reinigt, in einem unteren Bereich der linken Kamera 1L angeordnet. Die linke Reinigungseinrichtung 6L ist hier konfiguriert, um die hintere Fläche der äußeren Abdeckung 102 mit Luft zu besprühen, um Staub und ähnliches, die an der hinteren Fläche haften, zu entfernen, und erstreckt sich in einem Zustand, in dem eine Düse 6a, von der Luft gesprüht wird, von hinten nach oben gebogen ist. An der hinteren Fläche der äußeren Abdeckung 102 ist eine Öffnung 105, die der Düse 6a entspricht, in einem unteren Teil eines Bereichs angeordnet, der einem Bildaufnahmebereich der linken Kamera 1L gegenüberliegt. Auf diese Weise reinigt die von der linken Reinigungseinrichtung 6L gesprühte Luft die hintere Fläche der äußeren Abdeckung 102 durch die Öffnung 105.
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Das gleiche gilt für die rechte Markierungsleuchte R-SML. Obwohl nicht gezeigt, ist eine rechte Reinigungseinrichtung 6R zusammen mit der rechten Kamera 1R in einem Leuchtengehäuse angeordnet. Im Folgenden können die linken und rechten Reinigungseinrichtungen 6L, 6R gesammelt als Reinigungseinrichtung 6 bezeichnet werden.
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4 ist ein Konfigurationsblockdiagramm des CMS dieser Ausführungsform. Der CMS-Körper 10 ist versehen mit: einer Kamera-ECU 3, die die linken und rechten Kameras 1L, 1R steuert; und einer Monitor-ECU 4, die die linken und rechten Monitore 2L, 2R steuert. Die Kamera 1 und die Kamera-ECU 3 bilden die Erfassungseinrichtung der Erfindung, wobei die Kamera-ECU 3 eine Signalverarbeitung von durch die linken und rechten Kameras 1L, 1R aufgenommenen Bildern durchführt und die aufgenommenen Signale als Bildsignale an die Monitor-ECU 4 ausgibt. Der Monitor 2 und die Monitor-ECU 4 bilden die Anzeigeeinrichtung der Erfindung, wobei die Monitor-ECU 4 eine Signalverarbeitung der Bildsignale durchführt, damit die Bildsignale von einem Typ sind, der für die Anzeige auf dem Monitor 2 geeignet ist, und die Bildsignale an die linken und rechten Monitore 2L, 2R ausgibt.
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Als eine ECU, die die Hauptsteuerung des CMS ausführt, wird hier eine an dem Fahrzeug montierte Körper-ECU 5 in dem CMS-Körper 10 verwendet. Die Körper-ECU 5 kann die Kamera-ECU 3 und die Monitor-ECU 4 steuern und kann auch die linken und rechten Kameras 1L, 1R und die linken und rechten Monitore 2L, 2R über diese ECUs 3, 4 steuern. Die Körper-ECU 5 funktioniert als die Steuereinrichtung der Erfindung.
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Die Körper-ECU 4 enthält eine Reinigungssteuereinrichtung 51, die den Betrieb der Reinigungseinrichtung 6, d.h. den Betrieb der Reinigungseinrichtungen 6L, 6R für die linken und rechten Markierungsleuchten L-SML, R-SML steuert. Diese Reinigungssteuereinrichtung 51 betreibt die Reinigungseinrichtung 6, um die hinteren Flächen der äußeren Abdeckungen 102 für die seitlichen Markierungsleuchten zu reinigen.
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Die Körper-ECU 5 enthält auch eine Systemabnormalitäts-Erfassungseinrichtung 52, die eine Systemabnormalität erfasst. Die Systemabnormalitäts-Erfassungseinrichtung 52 erfasst eine Signalpegeländerung der von der Kamera 1 zu der Kamera-ECU 3 ausgegebenen Bildsignale, der in einer Signalverarbeitungseinrichtung der Kamera-ECU 3 verarbeiteten Bildsignale und der durch die Monitor-ECU 4 von der Kamera-ECU 3 empfangenen Bildsignale, erkennt die Bilder basierend auf den Bildsignalen und erfasst eine Abnormalität in der Kamera 1 oder der Kamera-ECU 3 basierend auf diesen Pegeländerungen und einem Ergebnis der Bilderkennung. Die Systemabnormalitäts-Erfassungseinrichtung 52 erfasst also eine Abnormalität in der Aufnahmeeinrichtung des Systems.
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Als diese Systemabnormalität werden in dieser Ausführungsform die folgenden drei Abnormalitätsmodi erfasst. „Bildqualitätsverschlechterung“: ein Teil des durch die Kamera 1 aufgenommenen und an dem Monitor 2 angezeigten Bilds entwickelt einen Defekt wie etwa eine Sättigung in Schwarz oder Weiß. Das gesamte Bild oder ein Teil desselben befindet sich in einem unscharfen Zustand. Es liegt eine Abnormalität im Kontrast oder in einer Farbwiedergabeeigenschaft des Bilds vor. „Stehen geblieben“: ein Zustand, in dem ständig ein bestimmtes zuvor aufgenommenes Bild für die Anzeige eines aufgenommenen Bilds an dem Monitor 2 ausgegeben wird. „Vollständig ausgefallen“: ein Zustand, in dem kein Bildsignal von der Kamera 1 ausgegeben wird oder die Signalverarbeitung nicht durch die Kamera-ECU 3 durchgeführt wird, sodass die Monitor-ECU 4 das Bildsignal nicht empfängt und das Bild nicht an dem Monitor 2 angezeigt wird.
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Es sind mehrere Sensoren mit der Körper-ECU 5 verbunden. Als die Sensoren sind ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 7S, der die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst, ein Sitzsensor 78, der einen auf dem Fahrersitz sitzenden Insassen (Fahrer) erfasst, und linke und rechte Leuchtensensoren 7L, 7R, die jeweils leuchtende (blinkende) Zustände der LEDs 103 als der Lichtquellen der linken und rechten Markierungsleuchten erfassen, vorgesehen. Diese Sensoren können gesammelt und einfach als Sensoren 7 bezeichnet werden. Im Folgenden wird der Erfassungsbetrieb der Sensoren 7 beschrieben.
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Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 7V
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Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 7V erfasst die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und erfasst weiterhin Folgendes (ein Beispiel für die Zustandserfassungseinrichtung). „Fahren“: das Fahrzeug fährt. „Angehalten“: das Fahrzeug ist angehalten.
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Sitzsensor 7S
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Der Sitzsensor 7S erfasst, ob der Insasse (Fahrer) auf dem Fahrersitz sitzt, und erfasst weiterhin Folgendes (ein Beispiel für die Zustandserfassungseinrichtung). „Anwesend“: der Fahrer sitzt auf dem Fahrersitz. „Abwesend“: der Fahrer sitzt nicht auf dem Fahrersitz.
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Leuchtensensoren 7L, 7R
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Die Leuchtensensoren 7L, 7R erfassen die Leuchtzustände der LEDs 103, die die Lichtquellen der linken und rechten Markierungsleuchten sind, als blinkende/nicht leuchtende Zustände der linken und rechten Blinker (ein Beispiel für die Zustandserfassungseinrichtung). „Rechts“: der rechte Blinker blinkt und das Fahrzeug fährt nach rechts. „Links“: der linke Blinker blinkt und das Fahrzeug fährt nach links. „Geradeaus“: die linken und rechten Blinker blinken beide oder aber leuchten beide nicht und das Fahrzeug fährt nach vorne bzw. fährt nicht nach links oder rechts.
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Wenn die Systemabnormalitäts-Erfassungseinrichtung 52 die Systemabnormalität erfasst, nimmt die ECU 5 auf durch die Sensoren 7 erfasste Erfassungssignale Bezug, steuert dann die Monitor-ECU 4, steuert die Anzeige an dem Monitor 2 und führt eine Systemsteuerung durch. In dieser Systemsteuerung werden die „Reinigungseinrichtungssteuerung“ und „Monitorsteuerung“ wie folgt durchgeführt.
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Reinigungseinrichtungssteuerung
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Die Körper-ECU 5 steuert die Reinigungseinrichtungen 6 der linken und rechten Markierungsleuchten mittels einer Reinigungssteuereinrichtung 51, um die hinteren Flächen der äußeren Abdeckungen zu reinigen. Als Modi für diese Reinigung sind eine „Routinereinigung“, in der eine Reinigung mit einem voreingestellten Timing durchgeführt wird, und eine „angewiesene Reinigung“ in der eine Reinigung nur auf eine Anweisung hin durchgeführt wird, verfügbar.
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Monitorsteuerung (seitliche Monitore 2L, 2R)
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„Nicht aktiviert“: die Stromversorgungen der Kamera 1, der Kamera-ECU 3, der Monitor-ECU 4 und des Monitors 2 sind ausgeschaltet, um das System zu stoppen. „Verdunkelt“: der Monitor 2 wird zu einem Bereitschaftszustand versetzt, und die Kamera 1, die Kamera-ECU 3 und der Monitor 4 werden zu Stromsparzuständen gesteuert. In diesem Zustand ist der gesamte Monitor 2 schwarz, wobei der Monitor 2 jedoch sofort das Bild anzeigen kann, wenn er zu einem normalen Zustand zurückversetzt wird. „Anzeigen“: der Monitor 2 wird normal betrieben und fährt mit dem Anzeigen des Bilds auf dem Anzeigebildschirm fort.
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Im Folgenden wird die Steuerung des CMS mit der oben beschriebenen Konfiguration mit Bezug auf das Flussdiagramm von 5 erläutert. In einem Fluss F1 steuert in der Ausgangseinstellung die Körper-ECU 5 die linken und rechten Monitore 2L, 2R für das Anzeigen der Bilder in den normalen Zuständen (S11). Dann erfasst die Körper-ECU 5, ob das Fahrzeug derzeit „fährt“ oder „angehalten ist“ anhand einer Erfassungsausgabe des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 7V (S12). Während „fährt“ lässt die Reinigungssteuereinrichtung 51 die Reinigungseinrichtung 6 die „Routinereinigung“ durchführen (S13). Dabei wird die Reinigung intermittierend mit einem spezifischen Timing durchgeführt, um Schmutz an der hinteren Fläche der äußeren Abdeckung 102 für die seitliche Markierungsleuchte zu entfernen.
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Im Folgenden erfasst die Systemabnormalitäts-Erfassungseinrichtung 52 das Vorhandensein oder nicht-Vorhandensein einer Abnormalität (S14). Wenn eine Abnormalität erfasst wird, bestimmt die Systemabnormalitäts-Erfassungseinrichtung 52 den Modus der Abnormalität für die seitliche Kamera 1L oder 1R, von welcher die Abnormalität erfasst wird (S15). Wenn die Abnormalität ein „vollständiger Ausfall“ ist, wird der Monitor 2L oder 2R zu „nicht aktiviert“ gesteuert (S16). Wenn also ein „vollständiger Ausfall“ an der linken oder rechten Kamera 1L oder 1R auf der entsprechenden Seite auftritt, wird der Monitor 2L oder 2R auf der entsprechenden Seite zu „nicht aktiviert“ gesteuert. Wenn ein „vollständiger Ausfall“ an beiden linken und rechten Kameras 1L, 1R auftritt, werden beide Monitore 2L, 2R zu „nicht aktiviert“ gesteuert. Deshalb zeigt der Monitor 2L oder 2R auf der entsprechenden Seite oder zeigen beide Monitore 2L, 2R keine Bilder an.
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Wenn in Schritt S15 die Abnormalität eine „Bildqualitätsverschlechterung“ ist, wird der linke oder rechte Monitor 2L oder 2R auf der entsprechenden Seite für das „Anzeigen“ des Bilds gesteuert (S17). Wenn die an beiden linken und rechten Monitoren 2L, 2R auftretende Abnormalität die „Bildqualitätsverschlechterung“ ist, werden die beiden linken und rechten Monitore 2L, 2R für das „Anzeigen“ von Bildern gesteuert. Es ist also zwar die Bildqualität verschlechtert, aber der Monitor 2L oder 2R auf der entsprechenden Seite oder aber beide Monitore 2L, 2R zeigen die seitlichen Bereiche und den hinteren Bereich an.
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Es ist zu beachten, dass im Fall dieser „Bildqualitätsverschlechterung“ wie durch die Strichlinie in 5 angegeben die Reinigungseinrichtung 6 gesteuert werden kann um die „angewiesene Reinigung“ durchzuführen (S19). Wenn diese „angewiesene Reinigung“ durchgeführt wird, wird die hintere Fläche der äußeren Abdeckung 102 erneut gereinigt und wird die „Bildqualitätsverschlechterung“, die durch Staub, Fremdstoffe oder ähnliches an der hinteren Fläche verursacht wird, möglicherweise behoben. In diesem Fall wird im nächsten Durchlauf in Schritt S22 keine Abnormalität erfasst.
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Wenn in Schritt S15 „stehen geblieben“ erfasst wird, steuert die Systemabnormalitäts-Erfassungseinrichtung 52 die linken oder rechten Monitore 2L oder 2R auf der entsprechenden Seite zu „verdunkelt“ (S18). Wenn die linken und rechten Monitore 2L, 2R beide „stehen geblieben“ sind, werden beide Monitore 2L, 2R zu „verdunkelt“ gesteuert. Auf diese Weise wird der gesamte Monitor 2L oder 2R auf der entsprechenden Seite oder werden die gesamten Monitore 2L, 2R auf beiden Seiten schwarz angezeigt.
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Wenn also eine Abnormalität an der Aufnahmeeinrichtung in dem CMS während einer Fahrt des Fahrzeugs auftritt, wird die Anzeige des Monitors 2 als dem Anzeigeabschnitt, an dem die Abnormalität auftritt, zu „nicht aktiviert“, „Anzeigen“ oder „verdunkelt“ in Entsprechung zu dem Modus der Abnormalität gesteuert. Wenn einer der Monitore „nicht aktiviert“ oder „verdunkelt“ ist, kann der Monitor 2 kein Bild anzeigen. Dementsprechend erkennt der Fahrer, dass eine Abnormalität an der Aufnahmeeinrichtung aufgetreten ist und kann den seitlichen Bereich oder den hinteren Bereich des Fahrzeugs durch das Anzeigen des anderen Monitors, der das Bildnormalerweise anzeigt, betrachten. Auf diese Weise wird eine Mindestsicherheit während des Fahrens des Fahrzeugs sichergestellt. Während „vollständiger Ausfall“ wird ein Stromverbrauch durch die Kamera 1, an der die Abnormalität auftritt, die Kamera-ECU 3, die Monitor-ECU 4 und den Monitor 2 unterdrückt. Während „stehen geblieben“ wird ein Stromverbrauch durch den Monitor 2, an dem die Abnormalität auftritt, unterdrückt.
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Wenn als Abnormalität „vollständiger Ausfall“ oder „stehen geblieben“ an den Monitoren 2 auf beiden Seiten auftritt, werden die Monitore 2 auf beiden Seiten zu dem Zustand „nicht aktiviert“ oder „verdunkelt“ versetzt. Dementsprechend erkennt der Fahrer, dass eine Abnormalität an den Aufnahmeeinrichtungen auf beiden Seiten aufgetreten ist, und prüft zum Beispiel den hinteren Bereich des Fahrzeugs über einen Rückspiegel oder ähnliches. Also auch in diesem Fall wird ein Stromverbrauch durch die Kamera 1, die Kamera-ECU 3, die Monitor-ECU 4 und den Monitor 2 unterdrückt.
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Wenn in Schritt S11 des Flusses F1 „angehalten“ bestimmt wird, wird der Fluss F2 von 6 durchgeführt. Der Sitzsensor 7S erfasst, ob der Fahrer „anwesend“ oder „abwesend“ ist (S21). Wenn der Fahrer „anwesend“ ist, geht die Verarbeitung zu dem Fluss F3 über, der nachfolgend beschrieben wird. Wenn der Fahrer „abwesend“ ist und die Systemabnormalitäts-Erfassungseinrichtung 52 die Abnormalität erfasst (S22), wird der Modus der Abnormalität bestimmt (S23). Wenn die Abnormalität ein „vollständiger Ausfall“ ist, wird der linke oder rechte Monitor 2L oder 2R auf der entsprechenden Seite zu „nicht aktiviert“ gesteuert (S24). Wenn ein „vollständiger Ausfall“ an den linken und rechten Monitoren 2L, 2R auf beiden Seiten auftritt, werden die Monitore 2L, 2R auf beiden Seiten zu „nicht aktiviert“ gesteuert.
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Wenn die Abnormalität in Schritt S23 eine „Bildqualitätsverschlechterung“ ist, wird der linke oder rechte Monitor 2L oder 2R auf der entsprechenden Seite zu „verdunkelt“ gesteuert (S25). Wenn die „Bildqualitätsverschlechterung“ an den linken und rechten Monitoren 2L, 2R auf beiden Seiten auftritt, werden die Monitore 2L, 2R auf beiden Seiten zu „verdunkelt“ gesteuert. Deshalb wird der gesamte Monitor 2L oder 2R auf der entsprechenden Seite oder werden die gesamten Monitore 2L, 2R auf beiden Seiten schwarz angezeigt. Im Fall einer „Bildqualitätsverschlechterung“ kann wie in Schritt S19 des Flusses F1 die Reinigungseinrichtung 6 die „angewiesene Reinigung“ durchführen.
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Wenn in Schritt S23 „stehen geblieben“ erfasst wird, steuert die Systemabnormalitäts-Erfassungseinrichtung 52 den linken oder rechten Monitor 2L oder 2R auf der entsprechenden Seite zu „verdunkelt“ (S26). Wenn die linken und rechten Monitore 2L, 2R auf beiden Seiten „stehen geblieben“ sind, werden beide Monitore 2L, 2R zu „verdunkelt“ gesteuert. Deshalb wird der gesamte Monitor 2L oder 2R auf der entsprechenden Seite oder werden die gesamten Monitore 2L, 2R auf beiden Seiten schwarz angezeigt.
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Wenn also das Fahrzeug angehalten ist, der Fahrer abwesend ist und die Abnormalität an dem CMS auftritt, wird das Anzeigen des Monitors 2 auf der Seite, auf der die Abnormalität auftritt, zu „nicht aktiviert“ oder „verdunkelt“ in Entsprechung zu dem Modus der Abnormalität gesteuert. Wenn das Fahrzeug angehalten ist und der Fahrer abwesend ist, ist es sehr unwahrscheinlich, dass eine Anzeige an dem Monitor 2 erforderlich ist. Deshalb wird das Bild nicht aktiv an dem Monitor 2 angezeigt. Auf diese Weise wird ein Stromverbrauch durch die Kamera 1 auf der Seite, an der die Abnormalität auftritt, der Kamera-ECU 3, der Monitor-ECU 4 und des Monitors 2 während eines Stopps des Fahrzeugs unterdrückt.
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Bei „anwesend“ in Schritt S21 des Flusses F2 wird der Fluss F3 von 7 durchgeführt. Wenn die Abnormalität erfasst wird (S31), wird bestimmt, ob der Modus der Abnormalität „vollständiger Ausfall“, „stehen geblieben“ oder „Bildqualitätsverschlechterung“ ist (S32). Wenn der Modus der Abnormalität „vollständiger Ausfall“ ist, werden die linken und rechten Monitore 2L, 2R zu „nicht aktiviert“ gesteuert (S33).
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Wenn die Abnormalität in Schritt S32 „stehen geblieben“ ist, werden die linken und rechten Monitore 2L, 2R zu „verdunkelt“ gesteuert (S34).
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Wenn die Abnormalität in Schritt S32 die „Bildqualitätsverschlechterung“ ist, erfassen die Leuchtensensoren 7L, 7R jeweils die Blinkzustände der linken und rechten Blinker und bestimmen, ob sich die linken und rechten Blinker in den Zuständen „rechts“, „links“ oder „geradeaus“ befinden (S35). Wenn in Schritt S35 „rechts“ bestimmt wird, wird der rechte Monitor 2R für das „Anzeigen“ des Bilds gesteuert und wird der linke Monitor 2L zu „verdunkelt“ gesteuert (S35a). Wenn dagegen „links“ bestimmt wird, wird der linke Monitor 2L für das „Anzeigen“ des Bilds gesteuert und wird der rechte Monitor 2R zu „verdunkelt“ gesteuert (S35b). Wenn „geradeaus“ bestimmt wird, werden die linken und rechten Monitore 2L, 2R beide für das „Anzeigen“ der Bilder gesteuert (S35c).
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Wenn wie vorstehend beschrieben, nur der rechte oder linke Blinker blinkt, besteht die Möglichkeit, dass das Fahrzeug zu der blinkenden Seite fährt. Obwohl also die Bildqualität verschlechtert ist, zeigt der entsprechende linke oder rechte Monitor 2L oder 2R den seitlichen Bereich und den hinteren Bereich auf der Seite, zu der das Fahrzeug fährt, an. Auf diese Weise kann der Fahrer den seitlichen Bereich und den hinteren Bereich über das angezeigte Bild betrachten und kann die Sicherheit sichergestellt werden. Dagegen wird der Monitor 2L oder 2R auf der gegenüberliegenden Seite zu „verdunkelt“ gesteuert, um einen Stromverbrauch zu unterdrücken.
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Wenn „geradeaus“ bestimmt wird, ist es wenig wahrscheinlich, dass das Fahrzeug zu fahren beginnt. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass das Fahrzeug nach einer relativ kurzen Zeitdauer zu fahren beginnt. Dementsprechend zeigen die Monitore 2L, 2R auf beiden Seiten Bilder an, wobei der Sicherheit Priorität gegenüber dem Stromsparen eingeräumt wird. In diesem Fall ist es kaum erforderlich, die Monitore 2L, 2R für das „Anzeigen“ der Bilder zu steuern, während das Fahrzeug angehalten ist. Deshalb können die Monitore 2L, 2R zu „verdunkelt“ gesteuert werden, sodass die Monitore 2L, 2R die Bilder anzeigen können, wenn das Fahrzeug zu fahren beginnt.
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Es ist zu beachten, dass bei einer „Bildqualitätsverschlechterung“ in dem Fluss F3 die Reinigungseinrichtung 6 die „angewiesene Reinigung“ wie in Schritt S19 des Flusses F1 durchführen kann. Außerdem können in dem Fluss F3 die Bestimmungen der Schritte S32, S33 gleichzeitig vorgenommen werden und können die Bestimmung von „vollständig ausgefallen“, „stehen geblieben“ oder „Bildqualitätsverschlechterung“ in Schritt S32 und die Bestimmung von „geradeaus“, „rechts“ oder „links“ in Schritt S33 miteinander kombiniert werden. Auf diese Weise kann ein Fluss vorgesehen werden, in dem die Monitore 2L, 2R gleichzeitig zu „Anzeigen, „verdunkelt“ oder „nicht aktiviert“ gesteuert werden.
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Die oben beschriebene Monitorsteuerung in der Systemsteuerung wird in der Tabelle einer Monitorsteuerung des CMS zusammengefasst. Durch die Ausführung dieser Monitorsteuerung kann ein Betrachten unter Verwendung des Monitors sichergestellt werden und kann gleichzeitig ein Stromsparen für das gesamte CMS in einer Situation, in welcher der Fahrer die seitlichen Bereiche und den hinteren Bereich des Fahrzeugs betrachten muss, und in einer Situation, in welcher ein Betrachten durch den Fahrer vorteilhaft ist, realisiert werden. Tabelle einer Motorsteuerung des CMS
| | ANZEIGE DES MONITORS WÄHREND DER FAHRT | MONITOR WIRD WÄHREND DES HALTENS ANGEZEIGT |
| ABWESEND | ANWESEND |
| ANORMALITÄTS-MODUS |
GERADEAUS | RECHTS | LINKS |
RECHTE KAMERA | VOLLSTÄNDIGER AUSFALL | NICHT AKTIVIERT | NICHT AKTIVIERT | NICHT AKTIVIERT | NICHT AKTIVIERT | NICHT AKTIVIERT |
STEHEN GEBLIEBEN | VERDUNKELT | VERDUNKELT | VERDUNKELT | VERDUNKELT | VERDUNKELT |
RECHTER MONITOR |
BILDQUALITÄTS-VERSCHLECHT. | ANZEIGEN | VERDUNKELT | ANZEIGEN/ VERDUNKELT | ANZEIGEN | VERDUNKELT |
LINKE KAMERA | VOLLSTÄNDIGER AUSFALL | NICHT AKTIVIERT | NICHT AKTIVIERT | NICHT AKTIVIERT | NICHT AKTIVIERT | NICHT AKTIVIERT |
STEHEN GEBLIEBEN | VERDUNKELT | VERDUNKELT | VERDUNKELT | VERDUNKELT | VERDUNKELT |
LINKER MONITOR |
BILDQUALITÄTS-VERSCHLECHT. | ANZEIGEN | VERDUNKELT | ANZEIGEN/ VERDUNKELT | VERDUNKELT | ANZEIGE |
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Anstelle von „verdunkelt“ während der „Bildqualitätsverschlechterung“ in der Ausführungsform kann eine Steuerung zum „Dimmen“ des Monitors 2 ausgeführt werden, um die Helligkeit während des „Anzeigens“ des Monitors 2 zu reduzieren. Insbesondere können die Monitore 2L, 2R für das „Anzeigen“ der Bilder oder „verdunkelt“ in Schritt S35 des Flusses F3 gesteuert werden oder können beide Monitore 2L, 2R zu „gedimmt“ gesteuert werden. Dies ist vorteilhaft für ein Stromsparen, bei dem auch die Sicherheit sichergestellt werden kann.
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Die Steuerung des CMS in dieser Ausführungsform ist nur ein Beispiel für die Erfindung. Natürlich können auch andere Modi als die für diese Ausführungsform beschriebenen angewendet werden. Die Modi der Abnormalität und die Modi der Monitorsteuerung können also auf andere Modi als die für diese Ausführungsform beschriebenen gesetzt werden. Außerdem kann die Kombination der Modi der Abnormalität und der Modi der Steuerung entsprechend geändert werden.
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Zum Beispiel können gemäß der Erfindung als Zustände des Fahrzeugs für die Steuerung der linken und rechten Monitore ein gesperrter Zustand eines Türschlosses, eine Berührung des Lenkrads durch den Fahrer, die unter Verwendung einer Fahrzeugkabinenkamera analysierte Sitzhaltung des Fahrers oder ähnliches verwendet werden.
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Zum Beispiel kann die Erfindung wie in 1 gezeigt auch auf ein CMS angewendet werden, das eine Rückkamera (hintere Kamera) 1B in einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugs zusätzlich zu den linken und rechten Seitenkameras verwendet. In diesem Fall wird ein durch die hintere Kamera 1B aufgenommenes Bild eines Bereichs AB an dem mittleren Monitor 2C angezeigt und werden die durch die linken und rechten Monitore 2L, 2R aufgenommenen Bilder synthetisiert, um ein einzelnes sequentielles Bild anzuzeigen. Auf diese Weise können die Monitore 2C, 2L, 2R als Monitore konfiguriert werden, die einen breiten Bereich von den linken und rechten Seiten zu der hinteren Seite des Fahrzeugs CAR anzeigen.
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Natürlich kann die Erfindung auch auf eine seitliche Markierungsleuchte, die keine Reinigungseinrichtung enthält, angewendet werden. Und wenn die seitliche Markierungsleuchte die Reinigungseinrichtung enthält, kann die Reinigungseinrichtung konfiguriert sein, um Reinigungswasser von einer Düse zu sprühen und die Fläche der äußeren Abdeckung für die seitliche Markierungsleuchte zu reinigen. Alternativ dazu kann die Reinigungseinrichtung konfiguriert sein, um die Fläche unter Verwendung von Luft und Reinigungswasser zu reinigen.
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Weiterhin kann die Erfindung auch auf ein Fahrzeug mit linken und rechten Spiegeln angewendet werden. Insbesondere können in einem Fahrzeug, in dem die seitlichen Markierungsleuchten und die Blinkerleuchten in den linken und rechten Spiegeln integriert sind, die seitlichen Kameras in diesen Leuchten integriert sein.
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Anstatt in den Leuchten integriert zu sein, können die seitlichen Kameras auch in einem Körper des Fahrzeugs wie etwa einem Kotflügel, den Türen oder den Säulen integriert sein.
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Das CMS der Erfindung ist derart konfiguriert, um die Stromsparsteuerung (Steuerung für einen niedrigen Stromverbrauch) zum Beispiel dann auszuschalten, wenn der Insasse einen Schalter betätigt, und kann derart konfiguriert sein, dass der Monitor das Bild konstant normal anzeigt.