DE102018210160B4

DE102018210160B4 - Am Fahrzeugdach montiertes System

Info

Publication number: DE102018210160B4
Application number: DE102018210160.4A
Authority: DE
Inventors: Masashi Suzuki; Jun Goto
Original assignee: Yazaki Corp
Current assignee: Yazaki Corp
Priority date: 2017-06-28
Filing date: 2018-06-22
Publication date: 2019-09-19
Anticipated expiration: 2038-06-23
Also published as: CN109131079A; JP2019006331A; JP6585662B2; DE102018210160A1; US20190001891A1

Abstract

Am Fahrzeugdach montiertes System (1), umfassend:
einen ersten Bildaufnahmeabschnitt, der in einem Fahrzeug (2) angeordnet ist, um ein Bild aufzunehmen, welches ein Gesicht eines Fahrers (P1) enthält, der auf einem Fahrersitz (2b) des Fahrzeugs (2) sitzt;
einen Bildanzeigeabschnitt (15a), der an einem Dachblech des Fahrzeugs (2) bereitgestellt ist, so dass er sich auf einer Vorderseite des Fahrzeugs (2) in einer Front-Heck-Richtung zwischen einem zusätzlichen Sitz (2c), der auf einer Seite des Fahrersitzes (2b) in einer Fahrzeugbreitenrichtung bereitgestellt ist, und dem Fahrersitz (2b) befindet, und das Bild anzeigt, das von dem ersten Bildaufnahmeabschnitt aufgenommen wird; und
eine Steuerung, die den Bildanzeigeabschnitt (15a) steuert;
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bildanzeigeabschnitt (15a) am Dachblech des Fahrzeugs so bereitgestellt ist, dass das Bild von einem Rücksitz (2d), der auf eine Rückseite des Fahrzeugs (2) in der Front-Heck-Richtung bereitgestellt ist, und dem Fahrersitz (2b) optisch erkennbar ist.

Description

Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein am Fahrzeugdach montiertes System.
Beschreibung des Standes der Technik
Konventionell gibt es ein Fahrzeuganzeigesystem, das ein Video, welches den Innenraum eines Fahrzeugs erfasst, auf einer Anzeige des Fahrzeugs anzeigt. So offenbart beispielsweise die Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung JP 2014-223 887 A eine Fahrzeuginnenraum-Überwachungsvorrichtung mit einer Kamera, die einen Insassen auf einem Rücksitz aufnimmt, sowie eine Anzeige, die auf dem Armaturenbrett bereitgestellt ist, um ein Bild anzuzeigen. Diese Fahrzeuginnenraum-Überwachungsvorrichtung zeigt ein Video, das den Interessen auf dem Rücksitz aufnimmt, auf der Anzeige an, so dass ein Fahrer den Insassen auf dem Rücksitz überwachen kann.
Gleichzeitig wird erwünscht, dass das konventionelle Fahrzeuganzeigesystem die Kommunikation zwischen den Insassen (beispielsweise zwischen einem Insassen auf der Seite des Fahrersitzes und einem Insassen auf dem Rücksitz) durch Anzeigen eines Bildes unterstützt, das die Insassen auf der Anzeige aufnimmt.
Aus EP 2 762 363 A1 ist ein Fahrzeuganzeigesystem bekannt, welches Bilder des Innenraums eines Fahrzeugs im Bereich der Vorder- bzw. Rücksitze erfasst und auf einer Anzeige, die im Bereich der Rück-, bzw. Vordersitze angebracht ist, anzeigt.
Aus US 2017 / 0 013 188 A1 ist eine Sonnenblende innerhalb eines Fahrzeugs bekannt, die eine Anzeigeeinheit beinhaltet. Auf der Anzeigeeinheit können Bilder angezeigt werden, die von Kameras innerhalb des Fahrzeugs aufgenommen werden.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf das oben Genannte entstanden und daher besteht ein Ziel darin, ein am Fahrzeugdach montiertes System bereitzustellen, das eine richtige Kommunikation zwischen einem Insassen auf einem Fahrersitz und einem Insassen auf einem Rücksitz unterstützt.
Ein am Fahrzeugdach montiertes System gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen ersten Bildaufnahmeabschnitt, der in einem Fahrzeug bereitgestellt ist, um ein Bild aufzunehmen, das ein Gesicht eines Fahrers beinhaltet, der auf einem Fahrersitz des Fahrzeugs sitzt; einen Bildanzeigeabschnitt, der an einem Dachblech des Fahrzeugs bereitgestellt ist, so dass er sich auf einer Vorderseite des Fahrzeugs in einer Front-Heck-Richtung zwischen einem zusätzlichen Sitz, der auf einer Seite des Fahrersitzes in einer Fahrzeugbreitenrichtung bereitgestellt ist, und dem Fahrersitz befindet und das Bild anzeigt, das von dem ersten Bildaufnahmeabschnitt aufgenommen wird, so dass das Bild von einem Rücksitz, der auf einer Rückseite des Fahrzeugs in der Front-Heck-Richtung bereitgestellt ist, und dem Fahrersitz optisch erkennbar ist; und eine Steuerung, die den Bildanzeigeabschnitt steuert.
Gemäß einem weiteren Aspekt in dem am Fahrzeugdach montierten System der vorliegenden Erfindung beinhaltet das am Fahrzeugdach montierte System des Weiteren einen zweiten Bildaufnahmeabschnitt, der in dem Fahrzeug angeordnet ist, um ein Bild aufzunehmen, das ein Gesicht eines Insassen beinhaltet, der auf dem Rücksitz sitzt; und einen Umschaltabschnitt, der ein auf dem Bildanzeigeabschnitt angezeigtes Bild umschaltet, wobei die Steuerung eines aus dem Bild, das von dem ersten Bildaufnahmeabschnitt aufgenommen wird, und dem Bild, das von dem zweiten Bildaufnahmeabschnitt aufgenommen wird, auf dem Bildanzeigeabschnitt entsprechend einem Umschalten durch den Umschaltabschnitt anzeigt,
Gemäß noch einem Aspekt in dem am Fahrzeugdach montierten System der vorliegenden Erfindung beinhaltet das am Fahrzeugdach montierte System vorzugsweise des Weiteren ein Gehäuse, das den ersten Bildaufnahmeabschnitt, den Bildanzeigeabschnitt und die Steuerung aufnimmt.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt in dem am Fahrzeugdach montierten System der vorliegenden Erfindung weist die Steuerung vorzugsweise eine Überwachungsfunktion auf, um einen Zustand des Fahrers auf der Basis des Bildes zu überwachen, das von dem ersten Bildaufnahmeabschnitt aufgenommen wird, wobei die Überwachungsfunktion unabhängig von dem Inhalt durchgeführt wird, der auf dem Bildanzeigeabschnitt angezeigt wird, während sich das am Fahrzeugdach montierte System in einem aktiven Zustand befindet.
Die oben genannten und weitere Ziele, Merkmale, Vorteile sowie die technische und Industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden besser verständlich, wenn die folgende ausführliche Beschreibung der vorliegenden genannten Ausführungsbeispiele der Erfindung gelesen und in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird.
Figurenliste

1 ist eine schematische Darstellung eines Konfigurationsbeispiels eines am Fahrzeugdach montierten Systems gemäß einem Ausführungsbeispiel;
2 ist ein Blockdiagramm eines Konfigurationsbeispiels des am Fahrzeugdach montierten Systems gemäß dem Ausführungsbeispiel;
3 ist eine perspektivische Darstellung eines Konfigurationsbeispiels eines über dem Kopf montierten Moduls gemäß dem Ausführungsbeispiel;
4 ist eine schematische Darstellung eines Aktionsbeispiels des am Fahrzeugdach montierten Systems gemäß dem Ausführungsbeispiel;
5 ist eine schematische Darstellung eines Aktionsbeispiels des am Fahrzeugdach montierten Systems gemäß dem Ausführungsbeispiel; und
6 ist ein Flussdiagramm eines Aktionsbeispiels des am Fahrzeugdach montierten Systems gemäß dem Ausführungsbeispiel.

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Im Folgenden werden Ausführungsmodi der vorliegenden Erfindung (Ausführungsbeispiele) unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den folgenden Ausführungsbeispielen erwähnten Inhalte beschränkt. Außerdem beinhalten die unten genannten Bestandselemente diejenigen, die von Fachleuten mühelos vermutet werden können, und praktisch dieselben wie oben stehend. Ferner können die unten genannten Konfigurationen auf geeignete Weise kombiniert werden. Darüber hinaus können verschiedene Elemente in den Konfigurationen weggelassen, ausgetauscht oder modifiziert werden, ohne vom Geist der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Ausführungsbeispiele
Nachfolgend wird ein am Fahrzeugdach montiertes System 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Das an dem Fahrzeugdach montierte System 1 beinhaltet eine Anzeige 15a, die an einem Dachblech 2a eines Fahrzeugs 2 bereitgestellt ist, so dass es sich auf einer Vorderseite des Fahrzeugs 2 in einer Front-Heck-Richtung zwischen einem Fahrersitz 2b und einem zusätzlichen Sitz 2c befindet und ein Bild anzeigt, das ein Gesicht eines Fahrers P1 beinhaltet, welches von einer Stereokamera 14 aufgenommen wird, so dass das Bild von einem Rücksitz 2d und dem Fahrersitz 2b aus optisch erkennbar ist. Mit dieser Konfiguration kann das am Fahrzeugdach montierte System 1 eine richtige Kommunikation zwischen dem Fahrer P1 auf dem Fahrersitz 2b und einen Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d unterstützen. Nachfolgend wird das am Fahrzeugdach montierte System 1 ausführlich beschrieben.
Es sei angemerkt, dass in der folgenden Beschreibung die Front-Heck-Richtung eine Richtung ist, in der das Fahrzeug 2 geradeaus fährt und eine Richtung repräsentiert, die äquivalent zu einer gesamten Längenrichtung des Fahrzeugs 2 ist. Eine Fahrzeugbreitenrichtung ist eine Richtung entlang der Breite des Fahrzeugs 2. Eine Höhenrichtung ist eine Richtung entlang der Höhe des Fahrzeugs 2 und stellt üblicherweise eine vertikale Richtung dar. Die Front-Heckrichtung, die Fahrzeugbreitenrichtung und die Höhenrichtung verlaufen im Wesentlichen orthogonal zueinander.
Wie in 1 dargestellt, beinhaltet das Fahrzeug 2 den Fahrersitz 2b, auf dem der Fahrer P1, der das Fahrzeug 2 fährt, sitzt, den zusätzlichen Sitz 2c, der auf einer Seite des Fahrersitzes 2b in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet Ist, und eine Vielzahl von Rücksitzen 2d, die auf einer Rückseite des Fahrersitzes 2b und des zusätzlichen Sitzes 2c in der Front-Heck-Richtung des Fahrzeugs 2 angeordnet sind. Der Fahrersitz 2b ist auf der Vorderseite in der Front-Heck-Richtung auf einer Position angeordnet, die sich gegenüber dem Lenkrad des Fahrzeugs 2 befindet. Der zusätzliche Sitz 2c ist der sogenannte Beifahrersitz und befindet sich neben dem Fahrersitz 2b in der Fahrzeugbreitenrichtung. In dem vorliegenden Beispiel sind die einzelnen Rücksitze 2d in einer Reihe entlang der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet, wobei jedoch keine Beschränkung auf diese Anordnung besteht. Die Rücksitze 2d können in einer Vielzahl von Reihen entlang der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sein. Wie in 2 dargestellt, beinhaltet das Fahrzeug 2 des Weiteren einen Fahrzeugsensor 2e, eine Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 2f und eine zentrale Anzeige 2g (siehe 1). Bei dem Fahrzeugsensor 2e handelt es sich beispielsweise um einen Sensor, der die Fahrzeuggeschwindigkeit und dergleichen des Fahrzeugs 2 ermittelt. Der Fahrzeugsensor 2e ist mit einer später beschriebenen Übertragungssteuerung 16b verbunden und gibt das Ermittlungsergebnis an die Übertragungssteuerung 16b aus. Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 2f ist eine Vorrichtung, die das gesamte Fahrzeug 2 steuert und beinhaltet in der Konfiguration eine elektronische Steuereinheit (ECU). Die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 2f Ist mit der Übertragungssteuerung 16b verbunden und steuert das Fahrzeug 2 auf der Basis eines Warnsignals, das von der Übertragungssteuerung 16b ausgegeben wird. Wenn das Warnsignal zum Beispiel anzeigt, dass das Fahrzeug 2 gestoppt werden soll, führt die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 2f eine Entscheidungsoperation durch, die auch andere Informationen und Steuerungen einbezieht, um das Fahrzeug 2 sicher zu stoppen. Die zentrale Anzeige 2g ist beispielsweise eine Anzeigevorrichtung, die Navigationsinformationen zur Routenführung der Fahrt und dergleichen anzeigt und ist auf einer Instrumententafel 2h des Fahrzeugs 2 vorgesehen.
Das am Fahrzeugdach montierte System 1 beinhaltet ein über dem Kopf montiertes Modul 10 und ein hinteres Modul 20. Das über dem Kopf montierte Modul 10 ist eine Vorrichtung, die ein Video ausgibt, welches den Innenraum des Fahrzeugs 2 und dergleichen aufnimmt. Außerdem ist das über dem Kopf montierte Modul 10 eine Vorrichtung, die den Zustand des Fahrers P1, wie beispielsweise Eindösen, auf der Basis des aufgenommenen Videos überwacht, um eine Warnung auszugeben. Da das über dem Kopf montierte Modul 10 auch eine Überwachungsfunktion beinhaltet, kann die Anzahl der Komponenten gegenüber einem konventionellen Fall reduziert werden, bei dem eine Vorrichtung mit einer Überwachungsfunktion separat montiert werden muss. Da das über dem Kopf montierte Modul 10 diese Überwachungsfunktion außerdem von einer konventionellen Eingabe/Ausgabevorrichtung (nicht dargestellt) bezüglich des Fahrens trennen kann, kann ein Freifeld im Design der Instrumententafel 2h ermöglicht werden, die mit dieser Eingabe/Ausgabevorrichtung versehen ist. Das über dem Kopf montierte Modul 10 ist auf einer Innenseite des Dachblechs 2a des Fahrzeugs 2 angeordnet. Das über dem Kopf montierte Modul befindet sich am Dachblech 2a auf der Vorderseite in der Front-Heck-Richtung zwischen dem Fahrersitz 2b und dem zusätzlichen Sitz 2c. Das heißt, das über dem Kopf montierte Modul 10 befindet sich am Dachblech 2a an einem zentralen Abschnitt In der Fahrzeugbreitenrichtung des Fahrzeugs 2 auf der Seite der Windschutzscheibe. Das über dem Kopf montierte Modul 10 beinhaltet ein Gehäuse 11, einen Schalterabschnitt 12, einen Beleuchtungsabschnitt 13, eine Stereokamera 14 als einen ersten Bildaufnahmeabschnitt, einen Ausgabeabschnitt 15 und eine Steuereinheit 16.
Das Gehäuse 11 besteht aus Kunstharz oder dergleichen und weist einen Innenraumabschnitt auf. Wie in 3 dargestellt, sind der Schalterabschnitt 12, der Beleuchtungsabschnitt 13, die Stereokamera 14, der Ausgabeabschnitt 15 und die Steuereinheit 16 In diesem Innenraumabschnitt angeordnet. Das Gehäuse 11 nimmt den Schalterabschnitt 12 so auf, dass der Schalterabschnitt 12 von einer Außenseite des Gehäuses 11 aus bedient werden kann, und nimmt den Beleuchtungsabschnitt 13 so auf, dass Licht zur Außenseite des Gehäuses 11 abgestrahlt werden kann. Das Gehäuse 11 nimmt außerdem die Stereokamera 14 so auf, dass der Innenraum des Fahrzeugs 12 und dergleichen aufgenommen werden kann, und enthält den Ausgabeabschnitt 15 auf solche Weise, dass ein Bild, Audio und dergleichen zum Innenraum des Fahrzeugs 2 hin ausgegeben werden können. Außerdem nimmt das Gehäuse 11 die Steuereinheit 16 in einem von außen geschützten Zustand auf.
Der Schalterabschnitt 12 beinhaltet eine Vielzahl von Schaltern, die von dem Fahrer P1 und einem Insassen P2 auf dem zusätzlichen Sitz 2c betätigt werden. Der Schalterabschnitt 12 weist beispielsweise einen Lichtschalter 12a, einen Wechselschalter 12b als einen Umschaltabschnitt und einen Einstellschalter auf. Der Lichtschalter 12a ist ein Schalter, der den Beleuchtungsabschnitt 13 ein- und ausschaltet und wird von dem Fahrer P1 oder dem Insassen P2 auf dem zusätzlichen Sitz 2c betätigt. Der Lichtschalter 12a ist mit einer Beleuchtungssteuerung 16a verbunden, die später beschrieben wird, und gibt ein Licht-ein-Signal oder ein Licht-aus-Signal an die Beleuchtungssteuerung 16a aus. Der Wechselschalter 12a ist ein Schalter, der ein Bild umschaltet, das auf der Anzeige 15a, die später beschrieben wird, angezeigt wird, und wird von dem Fahrer P1 oder dem Insassen P2 auf den zusätzlichen Sitz 2c betätigt. Der Wechselschalter 12b ist mit einer Anzeigesteuerung 16d verbunden, die später beschrieben wird, und gibt ein Umschaltsignal an die Anzeigesteuerung 16d aus. Der Einstellschalter 12c ist ein Schalter, der die Überwachungsfunktion zur Überwachung des Zustands des Fahrers P1, wie beispielsweise Eindösen, überwacht und wird von dem Fahrer P1 oder dem Insassen P2 auf dem zusätzlichen Sitz 2c betätigt. Der Einstellschalter 12c ist mit einer Überwachungssteuerung 16e verbunden und gibt ein Einstellsignal an die Überwachungssteuerung 16e aus.
Der Beleuchtungsabschnitt 13 ist eine Vorrichtung, die den Fahrersitz 2b und den zusätzlichen Sitz 2c des Fahrzeugs 2 mit Licht beleuchtet. Der Beleuchtungsabschnitt 13 ist zum Beispiel in eine lichtemittierende Diode (LED) eingebettet und mit der Beleuchtungssteuerung 16a verbunden. Der Beleuchtungsabschnitt 13 schaltet das Licht unter der Steuerung der Beleuchtungssteuerung 16a ein.
Die Stereokamera 14 ist eine Bildaufnahmevorrichtung mit einem Paar aus Kameras 14a und 14b. In der Stereokamera 14 sind die einzelnen Kameras 14a und 14b entlang der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet und die Linsen der Kameras 14a und 14b sind beide in Ausrichtungen angeordnet, in welchen der Fahrersitz 2b und der zusätzliche Sitz 2c aufgenommen werden. Die Stereokamera 14 ist beispielsweise auf einen Winkel eingestellt, in dem der Blickwinkel das Gesicht des Fahrers P1, der auf dem Fahrersitz 2b sitzt, und das Gesicht des Insassen P2, der auf dem zusätzlichen Sitz 2c sitzt, in einem Bild einschließt. Die Stereokamera 14 nimmt ein Bild auf, das dreidimensionale Informationen enthält (nachfolgend auch als ein dreidimensionales Bild bezeichnet). Die Stereokamera 14 ermöglicht die Erkennung eines aufgenommenen Ziels in drei Dimensionen anhand einer Differenz (Parallaxe) in den Positionen des aufgenommenen Ziels, die in den Bildern erscheint, die von den jeweiligen Kameras 14a und 14b aufgenommen werden. Die Stereokamera 14 nimmt ein Bild auf, welches das Gesicht des Fahrers P1, der auf dem Fahrersitz 2b sitzt, und das Gesicht des Insassen P2 einschließt, der auf dem zusätzlichen Sitz 2c sitzt. Es sei angemerkt, dass in der Stereokamera 14 die Figur des Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d zusätzlich zu dem Gesicht des Fahrers P1 und dem Gesicht des Insassen P2 auf dem zusätzlichen Sitz 2c enthalten sein kann. Die Stereokamera 14 gibt das von den Kameras 14a und 14b aufgenommene Bild an eine Steuerung 16c aus.
Der Ausgabeabschnitt 15 ist eine Vorrichtung, die Informationen ausgibt. Der Ausgabeabschnitt 15 ist mit der Steuerung 16c verbunden und gibt verschiedene Informationen unter der Steuerung der Steuerung 16c aus. Der Ausgabeabschnitt 15 beinhaltet die Anzeige 15a als einen Bildanzeigeabschnitt, einen Lautsprecher 15b und einen Schalterbeleuchtungsabschnitt 15c. Die Anzeige 15a ist eine Vorrichtung, die Bildinformationen anzeigt. Zum Beispiel wird eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine organische Elektrolumineszenzanzeige (EL) oder dergleichen als Anzeige 15a verwendet. Die Anzeige 15a ist an dem über dem Kopf montierten Modul 10 angeordnet, so dass ein Bild von dem Fahrersitz 2b, dem zusätzlichen Sitz 2c und dem Rücksitz 2b aus optisch erkannt werden kann Auf der Anzeige 15a ist der Anzeigebildschirm der Anzeige 15a so angeordnet, dass er zu der Seite des Fahrersitzes 2b, des zusätzlichen Sitzes 2c und des Rücksitzes 2b ausgerichtet ist. Da die Anzeige 15a an dem Dachblech 2a angeordnet ist, ist es unwahrscheinlich, dass die Anzeige 15a in der Sichtlinie (Blickfeld) des Fahrers P1 enthalten ist, die während der Fahrt des Fahrzeugs 2 vor das Fahrzeug 2 gerichtet ist Die Anzeige 15a ist dann im Blickfeld des Fahrers P1 enthalten, wenn der Fahrer P1 seinen Blick in der Höhenrichtung nach oben richtet. Entsprechend ist die Anzeige 15a im Blickfeld des Insassen P2 auf dem zusätzlichen Sitz 2c enthalten, wenn der Insasse P2 auf dem zusätzlichen Sitz 2c seinen Blick in der Höhenrichtung nach oben richtet. Ebenso ist die Anzeige 15a im Blickfeld des Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d enthalten, wenn der Insasse P3 auf dem Rücksitz 2d seinen Blick in der Höhenrichtung nach oben richtet. Die Anzeige 15a ist mit der Anzeigesteuerung 16d verbunden und zeigt ein Bild an, das von der Stereokamera 14 aufgenommen wird, ein Bild, das von einer hinteren Kamera 23 des hinteren Moduls 20 aufgenommen wird, das später beschrieben wird, oder ein Bild einer weiteren Funktion unter Steuerung der Anzeigesteuerung 16b.
Der Lautsprecher 15b ist eine Vorrichtung, die Audioinformationen ausgibt. Der Lautsprecher 15b ist an dem über dem Kopf montierten Modul 10 angeordnet, so dass Audioausgaben von dem Fahrersitz 2b, dem zusätzlichen Sitz 2c und dem Rücksitz 2d aus gehört werden können. Der Lautsprecher 15b ist mit der Überwachungssteuerung 16e verbunden und gibt unter der Steuerung der Überwachungssteuerung 16e ein Audiosignal aus.
Der Schalterbeleuchtungsabschnitt 15c ist eine Vorrichtung, die in dem Schalterabschnitt 12 angeordnet ist, um Licht zu emittieren. Der Schalterbeleuchtungsabschnitt 15c beinhaltet beispielsweise eine LED oder dergleichen in der Konfiguration. Der Schalterbeleuchtungsabschnitt 15c ist mit der Überwachungssteuerung 16e verbunden und leuchtet oder blinkt unter der Steuerung der Überwachungssteuerung 16e.
Die Steuereinheit 16 steuert jede Vorrichtung des über dem Kopf montierten Moduls 10. Die Steuereinheit 16 beinhaltet in der Konfiguration eine elektronische Schaltung, die primär aus einem wohl bekannten Mikrocomputer einschließlich einer Zentraleinheit (CPU) und einem Nur-Lese-Speicher (ROM), einem Arbeitsspeicher (RAM) und einer Benutzeroberfläche besteht, die einen Speicherabschnitt bildet. Die Steuereinheit 16 beinhaltet die Beleuchtungssteuerung 16a, die Übertragungssteuerung 16b und die Steuerung 16c.
Die Beleuchtungssteuerung 16a ist eine Schaltung, welche den Beleuchtungsabschnitt 13 steuert. Die Beleuchtungssteuerung 16a ist mit dem Lichtschalter 12a und dem Beleuchtungsabschnitt 13 verbunden und steuert das Ein- oder Ausschalten des Beleuchtungsabschnitts 13 auf der Basis des Licht-ein-Signals oder des Licht-aus-Signals, das von dem Lichtschalter 12a ausgegeben wird.
Die Übertragungssteuerung 16b ist ein Schaltkreis, der eine Übertragung zwischen dem Fahrzeugsensor 2e und der Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 2f bildet. Die Übertragungssteuerung 16b ist mit dem Fahrzeugsensor 2b verbunden und ein Ermittlungsergebnis für das Fahrzeug 2, wie beispielsweise eine Fahrzeuggeschwindigkeit, wird von dem Fahrzeugsensor 2e ausgegeben. Außerdem gibt, wenn von der später beschriebenen Steuerung 16c bestimmt wird, dass sich der Fahrer P1 in einer für das Fahren ungeeigneten Situation einschließlich Dösen befindet, die Übertragungssteuerung 16b ein Warnsignal, welches anzeigt, dass die Situation zum Fahren ungeeignet ist, an die Fahrzeugsteuerungsvorrichtung 2f aus.
Die Steuerung 16c ist eine Schaltung, welche den Ausgabeabschnitt 15 steuert. Die Steuerung 16c ist mit der Stereokamera 14, dem Wechselschalter 12b, dem Einstellschalter 12c und dem Ausgabeabschnitt 15 verbunden und steuert den Ausgabeabschnitt 15 auf der Basis von verschiedenen Typen von Signalen, die von der Stereokamera 14, dem Wechselschalter 12b und dem Einstellschalter 12c ausgegeben werden. Die Steuerung 16c beinhaltet die Anzeigesteuerung 16b und die Überwachungssteuerung 16e. Die Anzeigesteuerung 16d gibt beispielsweise an die Anzeige 15a ein zweidimensionales Bild aus, das von der Stereokamera 14 ausgegeben wird, und das aufgenommen wurde, um das dreidimensionale Bild zu erzeugen. Die Anzeigesteuerung 16b erfasst beispielsweise ein von einer der Kameras 14a und 14b der Stereokamera 14 aufgenommenes Bild und gibt das erfasste Bild an die Anzeige 15a als das zweidimensionale Bild aus. Die Anzeigesteuerung 16d arbeitet unabhängig von der Überwachungssteuerung 16e und zeigt ein Bild auf der Anzeige 15a unabhängig von der Einstellung der Überwachungssteuerung 16e an.
Die Überwachungssteuerung 16e erkennt das Aufnahmeziel In drei Dimensionen auf der Basis des Bildes, das von der Stereokamera 14 ausgegeben wird und bestimmt beispielsweise eine Situation des Fahrers P1, die zum Fahren ungeeignet ist, wie beispielsweise Dösen. Dabei ist das dreidimensionalen Bild ein Bild basierend auf Bildern, die von den beiden Kameras 14a und 14b der Stereokamera 14 aufgenommen werden. Die Überwachungssteuerung 16e bestimmt das Dösen des Fahrers P1 auf der Basis von beispielsweise der Stellung des Kopfes des Fahrers P1, der auf dem Fahrersitz 2b sitzt, und dem Ausdruck des Gesichts des Fahrers P1 (Öffnen und Schließen der Augen). Die Überwachungssteuerung 16e bestimmt beispielsweise, dass der Fahrer P1 döst, wenn sich die Stellung des Kopfes des Fahrers P1 auf der Vorderseite einer vorgegebenen Referenzposition in der Front-Heck-Richtung für eine festgelegte Zeit befindet, oder wenn die Augen des Fahrers P1 eine festgelegte Zeit geschlossen sind, während die Fahrzeuggeschwindigkeit, die von dem Fahrzeugsensor 2e ausgegeben wird, gleich oder größer als eine vorgegebenen Referenz-Fahrzeuggeschwindigkeit ist. Die Überwachungssteuerung 16e steuert den Lautsprecher 15b und den Schalterbeleuchtungsabschnitt 15c auf der Basis dieses Bestimmungsergebnisses. Wenn beispielsweise bestimmt wird, dass der Fahrer P1 döst, gibt die Überwachungssteuerung 16e ein Audiosignal, das eine Warnung anzeigt, aus dem Lautsprecher 15b aus und gibt außerdem eine Warnung durch Leuchten oder Blinken mit dem Schalterbeleuchtungsabschnitt 15c aus. Wenn bestimmt wird, dass der Fahrer P1 nicht döst, gibt die Überwachungssteuerung 16e keine Warnung aus dem Lautsprecher 15b und dem Schalterbeleuchtungsabschnitt 15c aus. Die Überwachungssteuerung 16e arbeitet unabhängig von der Anzeigesteuerung 16b. Wenn eine Zündungsstromversorgung (IGN) eingeschaltet wird und sich das am Fahrzeugdach montierte System 1 in einem aktiven Zustand befindet, führt die Überwachungssteuerung 16e die Überwachungsverarbeitung unabhängig von dem Inhalt durch, der auf der Anzeige 15a durch die Anzeigesteuerung 16d angezeigt wird.
Die Überwachungssteuerung 16e schaltet die oben genannte Überwachungsfunktion auf der Basis des Einstellungssignals ein und aus, das von dem Einstellungsschalter 12c ausgegeben wird. Die Überwachungssteuerung 16e schaltet die Überwachungsfunktion ein, wenn das Einstellungssignal das Einschalten der Überwachungsfunktion anzeigt und schaltet die Überwachungsfunktion ab, wenn das Einstellungssignal das Abschalten der Überwachungsfunktion anzeigt. Die Anzeigesteuerung 16d schaltet das auf der Anzeige 15a angezeigte Bild auf der Basis des Umschaltsignals um, das von dem Wechselschalter 12b ausgegeben wird. So zeigt die Anzeigesteuerung 16d beispielsweise auf der Basis des Wechselsignals auf der Anzeige 15a ein Bild an, das von der Stereokamera 14 aufgenommen wird, ein Bild, das von der hinteren Kamera 23 des hinteren Moduls 20 aufgenommen wird, oder ein Bild einer anderen Funktion (beispielsweise das Bild einer Uhr oder dergleichen), bei dem es sich um ein anderes Bild als das Bild handelt, das von der Stereokamera 14 aufgenommen wird, und das Bild, das von der hinteren Kamera 23 aufgenommen wird. Wenn das Wechselsignal die Anzeige eines Bildes von der Stereokamera 14 anzeigt, zeigt die Anzeigesteuerung 16d das Bild, das von der Stereokamera 14 aufgenommen wird, auf der Anzeige 15a an. Wenn dagegen das Wechselsignal die Anzeige eines Bildes von der hinteren Kamera 23 des hinteren Moduls 20 anzeigt, zeigt die Anzeigesteuerung 16d das Bild, das von der hinteren Kamera 23 des hinteren Moduls 20 aufgenommen wird, auf der Anzeige 15a an. Wenn darüber hinaus das Wechselsignal die Anzeige eines Bildes einer anderen Funktion anzeigt, zeigt die Anzeigesteuerung 16d ein Bild einer anderen Funktion auf der Anzeige 15a an.
Das hintere Modul 20 ist eine Vorrichtung, die ein Bild einschließlich des Gesichts des Insassen P3 aufnimmt, der auf dem Rücksitz 2d sitzt. Das hintere Modul 20 ist auf der Innenseite des Dachblechs 2a des Fahrzeugs 2 angeordnet. So ist das hintere Modul 20 beispielsweise an dem mittleren Abschnitt in der Fahrzeugbreitenrichtung näher auf der hinteren Seite des Fahrzeugs 2 als das über dem Kopf montierte Modul 10 in der Front-Heck-Richtung angeordnet. Das hintere Modul 20 beinhaltet ein Gehäuse 21, eine Beleuchtungsvorrichtung 22 und die hintere Kamera 23 als einen zweiten Bildaufnahmeabschnitt. Das Gehäuse 21 besteht aus Kunstharz oder dergleichen und weist einen Innenraumabschnitt auf. Die Beleuchtungsvorrichtung 22 und die hintere Kamera 23 sind in diesem Innenraumabschnitt angeordnet. Die Beleuchtungsvorrichtung 22 ist eine Vorrichtung, die den Rücksitz 2d mit Licht beleuchtet und weist einen Lichtschalter 22a, eine Beleuchtungssteuerung 22b und einen Beleuchtungsabschnitt 22c auf. Der Lichtschalter 22a ist ein Schalter, der den Beleuchtungsabschnitt 22c ein- und ausschaltet und wird zum Beispiel von dem Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d betätigt. Der Lichtschalter 22a ist mit der Beleuchtungssteuerung 22b verbunden und gibt das Licht-ein-Signal oder das Licht-aus-Signal an die Beleuchtungssteuerung 22b aus. Die Beleuchtungssteuerung 22b ist eine Schaltung, welche den Beleuchtungsabschnitt 22c steuert. Die Beleuchtungssteuerung 22b ist mit dem Lichtschalter 22a und dem Beleuchtungsabschnitt 22c verbunden und steuert das Ein- oder Ausschalten des Beleuchtungsabschnitts 22c auf der Basis des Licht-ein-Signals oder des Licht-aus-Signals, das von dem Lichtschalter 22a ausgegeben wird. Der Beleuchtungsabschnitt 22c ist eine Vorrichtung, die den Rücksitz 2d des Fahrzeugs 2 mit Licht beleuchtet und ist beispielsweise eine LED. Der Beleuchtungsabschnitt 22c ist mit der Beleuchtungssteuerung 22b verbunden und schaltet das Licht unter der Steuerung der Beleuchtungssteuerung 22b ein. Die hintere Kamera 23 ist beispielsweise eine monokulare Kamera und eine Linse der hinteren Kamera 23 ist so angeordnet, dass sie zu einer Seite des Rücksitzes 2d ausgerichtet ist. So ist die hintere Kamera 23 beispielsweise auf einen Winkel eingestellt, in dem der Blickwinkel das Gesicht des Insassen P3, der auf dem Rücksitz 2d sitzt, in einem Bild einschließt. Die hintere Kamera 23 nimmt ein Bild auf, welches das Gesicht des Insassen P3 enthält, der auf dem Rücksitz 2d sitzt. Die hintere Kamera 23 gibt das aufgenommene Bild an die Anzeigesteuerung 16d aus.
Nachfolgend werden Aktionsbeispiele des am Fahrzeugdach montierten Systems 1 unter Bezug auf 4, 5 und 6 beschrieben. Das am Fahrzeugdach montierte System 1 bestimmt, ob die IGN-Stromversorgung eingeschaltet wurde (Schritt S1). Wenn die IGN-Versorgung eingeschaltet ist und der aktive Zustand initiiert wird (Schritt S1; Ja), bestimmt das am Fahrzeugdach montierte System 1, ob das Bild des Fahrersitzes und des zusätzlichen Sitzes oder das Bild des Rücksitzes angezeigt werden soll, oder alternativ ein Bild einer anderen Funktion als der Anzeigeinhalt der Anzeige 15a angezeigt werden soll (Schritt S2). So bestimmt die Anzeigesteuerung 16d beispielsweise, ob das Umschaltsignal, das von dem Wechselschalter 12b ausgegeben wird, ein Signal ist, welches die Anzeige eines Bildes von der Stereokamera 14 oder die Anzeige eines Bildes von der hinteren Kamera 23 des hinteren Moduls 20 anzeigt, oder alternativ ein Signal ist, welches die Anzeige eines anderen Bildes als das der Stereokamera 14 oder der hinteren Kamera 23 anzeigt. Wenn das Bild des Fahrersitzes und des zusätzlichen Sitzes oder das Bild des Rücksitzes angezeigt werden soll (Schritt S2; Ja), bestimmt das am Fahrzeugdach montierte System 1, ob ein Stereokamerabild des über dem Kopf montierten Moduls 10 ausgewählt wurde (Schritt S3). So bestimmt die Anzeigesteuerung 16d beispielsweise, ob das Umschaltsignal, das von dem Wechselschalter 12b ausgegeben wird, ein Signal ist, welches die Anzeige eines Bildes von der Stereokamera 14 anzeigt oder ein Signal, welches die Anzeige eines Bildes von der hinteren Kamera 23 des hinteren Moduls 20 anzeigt. Wenn das Stereokamerabild des über dem Kopf montierten Moduls 10 ausgewählt wurde (Schritt S3; Ja), zeigt das am Fahrzeugdach montierte System 1 das Bild des Fahrersitzes 2b und des zusätzlichen Sitzes 2c, das von der Stereokamera 14 aufgenommen wird, auf der Anzeige 15a an, wie in 4 dargestellt (Schritt S4). Die Anzeigesteuerung 16d zeigt zum Beispiel auf der Anzeige 15a ein Bild an, welches das Gesicht des Fahrers P1, der auf dem Fahrersitz 2b sitzt, und das Gesicht des Insassen P2 einschließt, der auf dem zusätzlichen Sitz 2c sitzt. Dabei kann der Insasse P3 auf dem Rücksitz 2d mit dem Fahrer P1 und dem Insassen P2 auf dem zusätzlichen Sitz 2c kommunizieren, während er optisch das Bild erkennt, welches das Gesicht des Fahrers P1 und das Gesicht des Insassen P2 auf dem zusätzlichen Sitz 2c enthält, die auf der Anzeige 15a angezeigt werden. Wenn dagegen das Stereokamerabild des über dem Kopf montierten Moduls 10 nicht ausgewählt wurde, das heißt, wenn die hintere Kamera 23 des hinteren Moduls 20 ausgewählt wurde (Schritt S3; Nein), zeigt das am Fahrzeugdach montierte System 1 das Bild des Rücksitzes 2d, das von der hinteren Kamera 23 des hinteren Moduls 20 aufgenommen wird, auf der Anzeige 15a an, wie in 5 dargestellt (Schritt S5). Die Anzeigesteuerung 16d zeigt zum Beispiel ein Bild, welches das Gesicht des Insassen P3 enthält, der auf dem Rücksitz 2d sitzt, auf der Anzeige 15a an. Dabei kann der Fahrer P1 mit dem Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d kommunizieren, während er optisch das Bild erkennt, welches das Gesicht des Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d enthält, das auf der Anzeige 15a angezeigt wird. Außerdem zeigt das am Fahrzeugdach montierte System 1 ein Bild einer anderen Funktion (Schritt S6) an, wenn in dem oben genannten Schritt S2 das Bild des Fahrersitzes und des zusätzlichen Sitzes oder das Bild des Rücksitzes nicht angezeigt werden sollen (Schritt S2; Nein). Wenn in dem oben genannten Schritt S1 die IGN-Stromversorgung ausgeschaltet ist (Schritt S1; Nein), schaltet das am Fahrzeugdach montierte System 1 die Stromversorgung der Anzeige 15a ab (Schritt S7).
Wie oben beschrieben, beinhaltet das am Fahrzeugdach montierte System 1 gemäß dem Ausführungsbefspiel die Stereokamera 14, die Anzeige 15a und die Anzeigesteuerung 16d. Die Stereokamera 14 ist in dem Fahrzeug 2 angeordnet und nimmt ein Bild auf, welches das Gesicht des Fahrers P1 enthält, der auf dem Fahrersitz 2b des Fahrzeugs 2 sitzt. Die Anzeige 15a ist an dem Dachblech 2a des Fahrzeugs 2 vorgesehen und befindet sich auf der vorderen Seite des Fahrzeugs 2 in der Front-Heck-Richtung zwischen dem zusätzlichen Sitz 2c, der auf der Seite des Fahrersitzes 2b in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet ist, und dem Fahrersitz 2b. Die Anzeige 15a zeigt dann das Bild, das von der Stereokamera 14 aufgenommen wird, so an, dass das Bild von dem Rücksitz 2d, der auf der Rückseite des Fahrzeugs 2 in der Front-Heck-Richtung angeordnet ist, und dem Fahrersitz 2b optisch zu erkennen ist. Die Anzeigesteuerung 16d steuert die Anzeige 15a.
Mit dieser Konfiguration kann bei dem am Fahrzeugdach montierten System 1 der Insasse P3, der auf dem Rücksitz 2d sitzt, das Bild erkennen, welches das Gesicht des Fahrers P1 enthält und das auf der Anzeige 15a angezeigt wird. Mit dieser Konfiguration kann das am Fahrzeugdach montierte System 1 eine mühelose Kommunikation zwischen dem Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d und dem Fahrer P1 unterstützen. Das heißt, das am Fahrzeugdach montierte System 1 kann eine Kommunikation des Insassen P3, der auf dem Rücksitz 2d sitzt, mit dem Fahrer P1 unterstützen, während gleichzeitig verhindert wird, dass der Insasse P3 eine Haltung annimmt, bei der er sich nach vorne beugt, um auf die Seite des Fahrersitzes 2b zu schauen. Somit kann das am Fahrzeugdach montierte System 1 eine mühelose Kommunikation zwischen dem Fahrer P1 und dem Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d unterstützen. Außerdem zeigt das am Fahrzeugdach montierte System 1 das Bild des Fahrers P1, des Insassen P3 oder dergleichen auf der Anzeige 15a an, welches eine andere Anzeige als die mittlere Anzeige 2g ist, welche die Navigationsinformationen und dergleichen anzeigt. Mit dieser Anzeige kann das am Fahrzeugdach montierte System 1 kontinuierlich das Bild des Fahrers P1, des Insassen P3 oder dergleichen auf der Anzeige 15a anzeigen, ohne durch die Navigationsinformationen oder dergleichen gestört zu werden. Ferner kann der Insasse P3 auf dem Rücksitz 2d sehen, dass der Fahrer P1 schläfrig wird, indem er optisch ein Bild des Gesichts des Fahrers P1 erkennt, so dass das am Fahrzeugdach montierte System 1 die Unterdrückung von Eindösen beim Fahren unterstützen kann.
Das oben beschriebene am Fahrzeugdach montierte System 1 beinhaltet die hintere Kamera 23 und den Wechselschalter 12b. Die hintere Kamera 23 ist in dem Fahrzeug 2 angeordnet und nimmt ein Bild auf, welches das Gesicht des Insassen P3 enthält, der auf dem Rücksitz 2d sitzt. Der Wechselschalter 12b schaltet das auf der Anzeige 15a angezeigte Bild um. Die Anzeigesteuerung 16d zeigt eines aus dem Bild, das von der Stereokamera 14 aufgenommen wird, und dem Bild, das von der hinteren Kamera 23 aufgenommen wird, auf der Anzeige 15a entsprechend dem Umschalten durch den Wechselschalter 12b an. Ferner zeigt die Anzeigesteuerung 16d ein Bild einer anderen Funktion (beispielsweise das Bild einer Uhr oder dergleichen), bei dem es sich um ein anderes Bild als das Bild handelt, das von der Stereokamera 14 aufgenommen wird, und das Bild, das von der hinteren Kamera 23 aufgenommen wird, auf der Anzeige 15a entsprechend dem Umschalten durch den Wechselschalter 12b an.
Bei dieser Konfiguration kann der Fahrer auf dem am Fahrzeugdach montierten System 1 optisch das Bild erkennen, welches das Gesicht des Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d enthält, das auf der Anzeige 15a angezeigt wird. Somit kann das am Fahrzeugdach montierte System 1 mit dieser Konfiguration eine mühelose Kommunikation zwischen dem Fahrer P1 und dem Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d unterstützen. Das heißt, das am Fahrzeugdach montierte System 1 kann eine Kommunikation des Fahrers P1 mit dem Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d unterstützen, ohne dass er sich zur Seite des Rücksitzes 2d drehen muss. Außerdem kann das am Fahrzeugdach montierte System 1 den Fahrer P1 dabei unterstützen, den Zustand des Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d zu überwachen, indem er optisch das Bild erkennt, welches das Gesicht des Insassen P3 auf dem Rücksitz 2d enthält.
Das oben beschriebene am Fahrzeugdach montierte System 1 beinhaltet das Gehäuse 11, welches die Stereokamera 14, die Anzeige 15a und die Steuerung 16c aufnimmt. Mit dieser Konfiguration kann das am Fahrzeugdach montierte System 1 das über dem Kopf montierte Modul 10 bereitstellen, In welchem elektronische Komponenten einschließlich der Stereokamera 14, der Anzeige 15a und der Steuerung 16c modular integriert werden. Da bei dem am Fahrzeugdach montierten System 1 mit dieser Konfiguration die einzelnen elektronischen Komponenten an dem Fahrzeug 2 zu demselben Zeitpunkt montiert werden können, an dem das über dem Kopf montierte Modul 10 in dem Fahrzeug 2 eingebaut wird, kann die Anzahl der Montageprozeduren reduziert werden. Außerdem kann das am Fahrzeugdach montierte System 1 die Kabelbäume und Verbindungselemente zum Anschließen der einzelnen elektronischen Komponenten reduzieren.
In dem oben beschriebenen, am Fahrzeugdach montierten System 1 hat die Steuerung 16c die Überwachungsfunktion, den Zustand des Fahrers P1 auf der Basis des Bildes zu überwachen, das von der Stereokamera 14 aufgenommen wird. Die Überwachungsfunktion wird unabhängig von dem Inhalt ausgeführt, der auf der Anzeige 15a angezeigt wird, während sich das am Fahrzeugdach montierte System 1 Im aktiven Zustand befindet. Mit dieser Konfiguration kann das am Fahrzeugdach montierte System 1 den Zustand des Fahrers P1 kontinuierlich überwachen, während es sich im aktiven Zustand befindet.
Modifikationen
Nachfolgend werden Modifikationen des Ausführungsbeispiels beschrieben. Bei der Stereokamera 14 kann es sich um eine Laufzeitkamera (TOF) handeln, welche eine Funktion zum Aufnehmen eines dreidimensionalen Bildes aufweist.
Außerdem kann die Überwachungsfunktion des am Fahrzeugdach montierten Systems 1 mithilfe einer anderen Vorrichtung implementiert werden. Gleichzeitig kann das am Fahrzeugdach montierte System 1 die Überwachungsfunktion auch nicht aufweisen. In diesem Fall kann die Stereokamera 14 des am Fahrzeugdach montierten Systems 1 durch eine monokulare Kamera ersetzt werden, welche nicht die Funktion aufweist, das dreidimensionale Bild aufzunehmen.
Ferner wurde zwar ein Beispiel der Stereokamera 14 beschrieben, die dazu konfiguriert ist, das Gesicht des Fahrers P1 und das Gesicht des Insassen P2 auf dem zusätzlichen Sitz 2c aufzunehmen, doch kann das Gesicht des Insassen P2 auf dem zusätzlichen Sitz 2c auch nicht aufgenommen werden.
Das am Fahrzeugdach montierte System gemäß den vorliegenden Ausführungsbeispielen beinhaltet den Bildanzeigeabschnitt, der am Dachblech des Fahrzeugs so bereitgestellt ist, dass er sich auf der Vorderseite des Fahrzeugs in der Front-Heck-Richtung zwischen dem zusätzlichen Sitz und dem Fahrersitz befindet, und ein Bild anzeigt, welches das Gesicht des Fahrers, das von dem ersten Bildaufnahmeabschnitt aufgenommen wird, so anzeigt, dass die Bilder vom Rücksitz und dem Fahrersitz optisch erkennbar sind, wodurch eine mühelose Kommunikation zwischen einem Insassen auf der Seite eines Fahrersitzes und einem Insassen auf dem Rücksitz unterstützt werden kann.
Zwar wurde die Erfindung unter Bezug auf spezifische Ausführungsbeispiele für eine umfängliche und verständliche Offenlegung beschrieben, doch sind die angehängten Ansprüche nicht dadurch eingeschränkt und sind nicht als Ausführung sämtlicher Modifikationen und alternativer Konstruktionen aufzufassen, die sich Fachleuten erschließen können und die klar unter die hier dargelegten grundlegenden Lehren fallen.

Claims

Am Fahrzeugdach montiertes System (1), umfassend: einen ersten Bildaufnahmeabschnitt, der in einem Fahrzeug (2) angeordnet ist, um ein Bild aufzunehmen, welches ein Gesicht eines Fahrers (P1) enthält, der auf einem Fahrersitz (2b) des Fahrzeugs (2) sitzt; einen Bildanzeigeabschnitt (15a), der an einem Dachblech des Fahrzeugs (2) bereitgestellt ist, so dass er sich auf einer Vorderseite des Fahrzeugs (2) in einer Front-Heck-Richtung zwischen einem zusätzlichen Sitz (2c), der auf einer Seite des Fahrersitzes (2b) in einer Fahrzeugbreitenrichtung bereitgestellt ist, und dem Fahrersitz (2b) befindet, und das Bild anzeigt, das von dem ersten Bildaufnahmeabschnitt aufgenommen wird; und eine Steuerung, die den Bildanzeigeabschnitt (15a) steuert; dadurch gekennzeichnet, dass der Bildanzeigeabschnitt (15a) am Dachblech des Fahrzeugs so bereitgestellt ist, dass das Bild von einem Rücksitz (2d), der auf eine Rückseite des Fahrzeugs (2) in der Front-Heck-Richtung bereitgestellt ist, und dem Fahrersitz (2b) optisch erkennbar ist.
Am Fahrzeugdach montiertes System (1) nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: einen zweiten Bildaufnahmeabschnitt, der in dem Fahrzeug (2) angeordnet ist, um ein Bild aufzunehmen, welches ein Gesicht eines Insassen enthält, der auf dem Rücksitz (2d) sitzt; und einen Umschaltabschnitt, der ein auf dem Bildanzeigeabschnitt (15a) angezeigtes Bild umschaltet, wobei die Steuerung eines aus dem Bild, das von dem ersten Bildaufnahmeabschnitt aufgenommen wird, und dem Bild, das von dem zweiten Bildaufnahmeabschnitt aufgenommen wird, auf dem Bildanzeigeabschnitt (15a) entsprechend einem Umschalten durch den Umschaltabschnitt anzeigt.
Am Fahrzeugdach montiertes System (1) nach Anspruch 1 oder 2, des Weiteren umfassend: ein Gehäuse (11), das den ersten Bildaufnahmeabschnitt, den Bildanzeigeabschnitt (15a) und die Steuerung aufnimmt.
Am Fahrzeugdach montiertes System (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuerung eine Überwachungsfunktion aufweist, um einen Zustand des Fahrers (P1) auf der Basis des Bildes zu überwachen, das von dem ersten Bildaufnahmeabschnitt aufgenommen wird, und die Überwachungsfunktion unabhängig von dem Inhalt durchgeführt wird, der auf dem Bildanzeigeabschnitt (15a) angezeigt wird, während sich das am Fahrzeugdach montierte System (1) in einem aktiven Zustand befindet.