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Anwendungsgebiet und Stand der Technik
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Die Erfindung betrifft ein Kochfeld mit einer Kochfeldplatte und darunter angeordneten Heizeinrichtungen sowie eine Anordnung eines solchen Kochfelds in einer Arbeitsplatte.
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Aus der
DE 102015226052 A1 ist ein entsprechendes Kochfeld samt einer Anordnung in einer Arbeitsplatte bekannt, wobei das Kochfeld sozusagen als Wiegeeinrichtung ausgebildet ist. Mit dieser Anordnung soll ein Kochfeld gemäß der
DE 102012216935 A1 verbessert werden, und zwar indem einem Konflikt zwischen einerseits einem möglichst fehlerfreien und unbeeinträchtigten Wiegevorgang Rechnung getragen wird und andererseits ein Kochfeld, insbesondere mit seinen elektrischen Funktionseinheiten, abgedichtet sein soll. Schließlich kann es beim Kochen schnell passieren, dass Flüssigkeit überkocht und sich auf der Kochfeldplatte ausbreitet. Das Eindringen solcher Flüssigkeit in das Kochfeld bzw. zu den elektrischen Funktionseinheiten wäre sehr schädlich. Gleichzeitig besteht aber das in der
DE 102012216935 A1 erkennbare Problem einer Verfälschung der Gewichtsmessung durch eine Dichtung.
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Aufgabe und Lösung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Kochfeld sowie eine eingangs genannte Anordnung eines solchen Kochfelds in einer Arbeitsplatte zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik gelöst werden können und es insbesondere möglich ist, ein Kochfeld mit sogenannter Wiegefunktion dicht auszugestalten bzw. zu verhindern, dass Flüssigkeit in das Kochfeld bzw. zu den elektrischen Funktionseinheiten vordringt.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Kochfeld mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der Merkmale nur für das Kochfeld oder nur für die Anordnung eines solchen Kochfelds in einer Arbeitsplatte erläutert. Sie sollen jedoch unabhängig davon sowohl für ein Kochfeld als auch für eine solche Anordnung selbständig und unabhängig voneinander gelten können. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
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Es ist vorgesehen, dass das Kochfeld eine Kochfeldplatte und darunter angeordnete Heizeinrichtungen aufweist. Des Weiteren ist unter der Kochfeldplatte eine Aufnahmewanne vorgesehen, insbesondere bei der erfindungsgemäßen Anordnung, wobei diese Aufnahmewanne bevorzugt auch schon Bestandteil des Kochfelds sein kann. Die Kochfeldplatte überdeckt dabei die Heizeinrichtungen bzw. verläuft vorteilhaft darüber, wie dies üblich ist für ein Kochfeld. Die Kochfeldplatte und die Heizeinrichtungen sind Teil einer Baueinheit, was bedeutet, dass sie miteinander eine Baueinheit bilden, allerdings noch weitere Teile bzw. Funktionseinheiten dazugehören. Diese Baueinheit ist vorteilhaft integriert und kann zumindest teilweise geschlossen sein. Insbesondere kann diese Baueinheit abgedichtet gegen das Eindringen von Flüssigkeit von oben, so dass sie nicht zwingend vollständig und ringsum dicht sein muss. Besonders vorteilhaft ist auch eine Bedieneinrichtung für das Kochfeld Teil einer solchen Baueinheit.
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Die Aufnahmewanne kann die Heizeinrichtungen enthalt bzw. diese können von der Aufnahmewanne umgeben sein, zumindest in seitlicher Richtung, insbesondere auch die Baueinheit. Somit ist vorteilhaft auch die vorgenannte Bedieneinrichtung von der Aufnahmewanne umgeben, insbesondere verläuft die Aufnahmewanne unterhalb der Heizeinrichtungen und/oder der Bedieneinrichtung.
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Erfindungsgemäß ist die Baueinheit in oder auf der Aufnahmewanne gelagert mittels Auflagen. An diesen Auflagen sind Gewichtssensoren vorgesehen bzw. angeordnet, sie können also Gewichtssensoren aufweisen, um eine Gewichtsbelastung auf den Auflagen zu messen. Dies kann vorteilhaft grundsätzlich ähnlich ausgebildet sein wie in der vorgenannten
DE 102015226052 A1 oder
DE 102012216935 A1 . Es sollten mindestens drei Auflagen mit jeweils Gewichtssensoren vorgesehen sein, vorteilhaft vier Auflagen bei einem rechteckigen Kochfeld, in jedem Eckbereich eine.
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Des Weiteren weist die Aufnahmewanne einen äußeren umlaufenden Wannenrand auf, der hochgezogen ist. Dadurch wird die Wannenform der Aufnahmewanne erreicht. Mit diesem Wannenrand kann die Aufnahmewanne und somit auch das Kochfeld an einer Arbeitsplatte oder in einer Arbeitsplatte bzw. in einem entsprechenden Ausschnitt angeordnet sein. Der Ausschnitt kann eine Größe aufweisen, die zu der Aufnahmewanne korrespondiert, so dass diese gut eingesetzt werden kann. Der Wannenrand kann dabei relativ nahe zu dem Innenrand des Ausschnitts verlaufen.
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Ein Außenrand bzw. eine Kante der Kochfeldplatte weist einen Abstand zu dem Wannenrand auf in einer Richtung parallel zur Kochfeldplatte, also einen seitlichen Abstand. Dieser seitliche Abstand ist vorteilhaft an allen Seiten der Kochfeldplatte gegeben, also umlaufend bzw. durchgängig. Besonders vorteilhaft kann ein solcher Abstand 1 mm bis 50 mm betragen, vorzugsweise 10 mm bis 30 mm. Durch diesen Abstand ist die bewegbar gelagerte Kochfeldplatte vom fest angeordneten Wannenrand getrennt, um eben diese freie Bewegbarkeit für die Gewichtsmessung zu ermöglichen. Bei üblicherweise verwendeten Gewichtssensoren aus Piezokeramik oder mit Dehnmessstreifen reicht eine relativ geringe Bewegbarkeit für eine Gewichtsmessung, beispielsweise weniger als 1 mm oder sogar weniger als 0,1 mm, aus. Wichtig an dieser Bewegbarkeit ist vor allem, dass sie möglichst frei ist.
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Somit wird mit der Erfindung einerseits erreicht, dass die Heizeinrichtungen, gegebenenfalls auch eine Bedieneinrichtung und eine Leistungsansteuerung für die Heizeinrichtungen, als Baueinheit zusammengefasst sind und weitgehend geschützt sind insbesondere gegen ein Eindringen von Flüssigkeit. Durch den seitlichen Abstand der Kochfeldplatte, an deren Unterseite vorteilhaft die restliche Baueinheit bzw. deren Bestandteile angesetzt bzw. angehängt ist, zu dem Wannenrand der Aufnahmewanne ist diese Baueinheit sozusagen frei bewegbar für eine unverfälschte Gewichtsmessung. Auf die Kochfeldplatte ausgetretene Flüssigkeit, die durch den vorgenannten Abstand zu dem Wannenrand seitlich an der Kochfeldplatte vorbei nach unten fließen kann, kann in der Aufnahmewanne aufgefangen werden bzw. neben einer Anordnung oder Lagerung der Baueinheit mit Kochfeldplatte und Heizeinrichtungen darin kann die Aufnahmewanne eine Auffangfunktion bewirken. So kann auch verhindert werden, dass Flüssigkeit unterhalb des Kochfelds in darunter angeordnete Unterschränke odgl. eindringen kann.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass unter der Kochfeldplatte ein Innengehäuse vorgesehen ist, welches fest mit der Kochfeldplatte verbunden ist. Das Innengehäuse kann Teil der vorgenannten integrierten und geschlossenen Baueinheit sein und unter Umständen weitgehend abgedichtet sein. Es kann mit der Unterseite der Kochfeldplatte verklebt sein oder mit dort angeklebten Halteeinrichtungen verschraubt oder sonstwie befestigt sein. In diesem Innengehäuse sind die Heizeinrichtungen angeordnet, vorteilhaft auch eine vorgenannte Bedieneinrichtung bzw. Ansteuerung oder Leistungsansteuerung. Das Innengehäuse umgibt diese Funktionseinheiten vorteilhaft. Besonders vorteilhaft ist das Innengehäuse vollständig innerhalb der Aufnahmewanne angeordnet und kann dabei unterhalb des vorgenannten Wannenrands liegen. Somit gehört die Aufnahmewanne vorteilhaft nicht zu der vorgenannten Baueinheit, sondern nimmt diese eben auf. Die Gewichtsmessung erfolgt dann sozusagen von der Kochfeldplatte relativ zu der Aufnahmewanne, weswegen die Aufnahmewanne fest an der Arbeitsplatte angeordnet werden sollte. Gleichzeitig kann aber vorgesehen sein, dass die Baueinheit bzw. das Innengehäuse nicht lose in der Aufnahmewanne angeordnet ist, sondern zumindest an festen Punkten. Hierzu wird nachfolgend noch mehr ausgeführt.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass aus dem Innengehäuse Stützvorsprünge hervorstehen, insbesondere zur Seite oder nach unten. Diese Stützvorsprünge können auf den Auflagen bzw. auf Gewichtssensoren aufgelegt sein, die in der Aufnahmewanne angeordnet sind. Als vorteilhaft wird eine Abstützung senkrecht nach unten angesehen. Da dann aber möglicherweise der Anschlussaufwand für die Gewichtssensoren größer ist, wenn sie außerhalb des Innengehäuses sind und möglicherweise fest an der Aufnahmewanne angeordnet sind, ist es in alternativer Ausgestaltung möglich, dass von der Aufnahmewanne Stützvorsprünge vorstehen. Insbesondere stehen sie von einem Boden der Aufnahmewanne vor, also vorteilhaft vertikal nach oben. Das Innengehäuse bzw. die integrierte Baueinheit liegt dann mit Gewichtssensoren, die unten am Innengehäuse oder im Innengehäuse angeordnet sind, an diesen Stützvorsprüngen an bzw. darauf auf. Somit können die Gewichtssensoren am oder im Innengehäuse angeordnet sein, was konstruktiv einfacher ist, insbesondere auch bzgl. eines elektrischen Anschlusses. Die Stützvorsprünge können dann eben Teil der Auflagen sein oder diese bilden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Wanne innerhalb ihres Wannenrands und direkt daran nach innen anschließend eine umlaufende Rinne auf, welche tiefer als die Ebene der Kochfeldplatte verläuft. Diese Rinne kann ausgetretene Flüssigkeit auffangen, die dann sozusagen am Rand der Kochfeldplatte überläuft und nach unten läuft oder tropft, insbesondere durch den zuvor beschriebenen seitlichen Abstand zum Wannenrand. Dadurch wird verhindert, dass diese Flüssigkeit nach ganz unten in die Aufnahmewanne hineinverläuft, sie sammelt sich eben in der Rinne und vor allem auch weiter oben. Sie kann also leichter wieder entfernt werden. Vorteilhaft ist die Rinne ein separat hergestelltes Teil und wird an der Aufnahmewanne befestigt. Da üblicherweise derartige Aufnahmewannen sowie auch Rinnen aus Metall gefertigt sind, ermöglicht dies eine vereinfachte Herstellung. Eine solche Rinne sollte vorteilhaft umlaufend dicht ausgebildet sein, um eben, zumindest solange sie nicht überläuft, zu verhindern, dass Wasser direkt in die Aufnahmewanne gelangt.
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Eine solche Rinne kann vorteilhaft bis unterhalb des Außenrands der Kochfeldplatte oder eines am Außenrand der Kochfeldplatte vorgesehenen umlaufenden vorgenannten Rahmenteils reichen. Eine Überlappung in seitlicher Richtung parallel zur Kochfeldplatte kann zwischen 2 mm und 30 mm liegen, insbesondere zwischen 5 mm und 10 mm. Somit verläuft die Rinne zwar teilweise außerhalb der Kochfeldplatte bzw. vor allem außerhalb des Innengehäuses, untergreift die Kochfeldplatte aber zumindest soweit, dass von dieser herablaufende oder herabtropfende Flüssigkeit aufgefangen wird. Weist die Kochfeldplatte an einem Außenrand ein vorgenanntes umlaufendes Rahmenteil auf, wie dies für Kochfeldplatten häufig der Fall ist, beispielsweise als Streifen aus Aluminium oder Edelstahl, der üblicherweise mit der Kochfeldplatte verklebt ist, so sollte die Rinne eben unterhalb dieses Rahmenteils bzw. seines Außenrands reichen. Eine Rinne kann eine Breite von etwa 10 mm bis 30 mm aufweisen.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass von der Rinne eine Abflussleitung nach unten abgeht. Eine solche Abflussleitung kann beispielsweise ein flexibler Schlauch sein und vorteilhaft zu einem in der Nähe befindlichen Abfluss eines Spülbeckens in der Küche verlaufen. So kann in der Rinne befindliche Flüssigkeit sozusagen gleich entsorgt werden, wodurch auch vermieden werden kann, dass sich eine sehr große Menge an Flüssigkeit sammelt, die Rinne dann überläuft und die Flüssigkeit doch in die darunter befindliche Aufnahmewanne läuft. Für eine solche Abflussleitung kann die Rinne ein Gefälle aufweisen hin zu einem tiefsten Punkt, von dem dann die Abflussleitung nach unten abgeht. Alternativ muss Flüssigkeit aus der Rinne mittels eines Schwammtuchs oder Lappens odgl. entfernt werden.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann am Außenrand der Kochfeldplatte ein vorbeschriebenes Rahmenteil vorgesehen sein, das umlaufend ausgebildet ist. Ein solches Rahmenteil kann aus Metall bestehen, insbesondere Edelstahl oder Aluminium, vorteilhaft als übliches dünnes Blech. Es kann entweder einfach nur flach sein und auf die Oberseite der Kochfeldplatte aufgelegt sein entlang des Außenrands. Alternativ kann das Rahmenteil zumindest einmal abgewinkelt sein und auch die Außenkantenfläche der Kochfeldplatte überdecken, insbesondere auch um diese gegen mechanische Beschädigung zu schützen. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung kann das Rahmenteil an die Abwinkelung anschließend noch weiter nach unten gezogen sein mit einer sogenannten Tropfkante, wobei das Rahmenteil unter die Ebene der Unterseite der Kochfeldplatte reicht. Gerade wenn ein Rahmenteil aus Flachmaterial oder dünnem Blech hergestellt ist, so ergibt dies eine relativ schmale Tropfkante mit vorteilhafter Funktion.
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Die Rinne wiederum kann vorteilhaft einen nach oben gezogenen Innenrand aufweisen, wobei dieser Innenrand innerhalb der Außenkante der Kochfeldplatte ohne Rahmenteil oder innerhalb eines vorbeschriebenen Rahmenteils bzw. innerhalb der vorbeschriebenen Tropfkante verläuft, diese also sozusagen untergreift. Der Innenrand der Rinne kann eine obere Innenkante aufweisen, die über der Tropfkante verläuft bzw. höher ist als diese, diese also untergreift und hintergreift. So kann sehr zuverlässig verhindert werden, dass Flüssigkeit sozusagen über die Barriere der Rinne hinweg nach unten in die Aufnahmewanne gelangen kann.
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Ein vorbeschriebenes Rahmenteil kann mit einem Auflageabschnitt parallel zur Kochfeldplatte verlaufen und damit entlang des Außenrands der Kochfeldplatte auf deren Oberseite aufgelegt sein. Als vorteilhafte Befestigung bietet sich ein Verkleben an. Das Rahmenteil kann dann außerhalb der Kochfeldplatte mindestens einmal abgewinkelt sein, vorteilhaft nach unten, beispielsweise mit einer Länge von 5 mm bis 20 mm. An der unteren Kante kann dann die vorgenannte Tropfkante gebildet sein. Des Weiteren wird so das Innengehäuse auch optisch zur Seite hin verschlossen, wenn eine Bedienperson schräg von der Seite in die Rinne blickt.
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Alternativ kann ein Rahmenteil zwar auch mindestens einmal abgewinkelt sein nach unten und mit einem Anlageabschnitt parallel zur Kochfeldplatte verlaufen, allerdings entlang des Außenrands der Kochfeldplatte an deren Unterseite angelegt und befestigt sein. Auch hier bietet sich wiederum ein Verkleben an. Ein solches Rahmenteil an der Unterseite der Kochfeldplatte bildet dann nur eine genannte Tropfkante, eine Schutzwirkung odgl. für den Außenrand der Kochfeldplatte ist dann nicht gegeben.
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In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Rinne nach oben mit einer Abdeckung zumindest teilweise bedeckt oder verschlossen. Die Abdeckung kann vorteilhaft durchgehend umlaufend ausgebildet sein als eine Art Rahmen oder ringförmig, alternativ kann sie mit mehreren einzelnen Teilen eine solche Ringform bilden. Eine Oberfläche der Abdeckung kann parallel zu der Kochfeldplatte sein, dann vorteilhaft in derselben Ebene wie die Oberseite der Kochfeldplatte sein oder in derselben Ebene wie ein vorbeschriebenes Rahmenteil auf der Oberseite der Kochfeldplatte. Die Oberfläche könnte auch schräg oder abgerundet sein.
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Da eine solche Abdeckung vorteilhaft an der Aufnahmewanne bzw. an der Rinne befestigt ist, ist sie starr und fixiert, so dass der eingangs genannte seitliche Abstand eines Außenrands der Kochfeldplatte oder eines daran angeordneten Rahmenteils mit vorteilhaft wenigen Millimetern dann eben zu der Abdeckung bzw. zu deren Innenrand hin besteht. So kann auch wieder erreicht werden, dass ein Innenrand der Abdeckung eben beabstandet ist zu dem Außenrand der Kochfeldplatte oder eines daran angeordneten Rahmenteils, so dass die Abdeckung die freie Bewegbarkeit der Kochfeldplatte nicht stört und somit eine Gewichtsmessung nicht verfälschen kann. Ein solcher seitlicher Abstand kann 0,1 mm bis 10 mm betragen, vorteilhaft 1 mm bis 3 mm. Er kann einen schmalen Schlitz bilden, der die Kochfeldplatte umgibt.
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Mit einem Außenbereich kann die Abdeckung auf dem Wannenrand aufliegen oder damit verbunden sein. Vorteilhaft ist ein solcher Wannenrand derart nach außen abgewinkelt, dass er flach auf einer Oberseite einer Arbeitsplatte aufliegen kann, und dann auf diesem aufliegenden Bereich eben die Abdeckung liegt. Somit kann von oben nur die Abdeckung sichtbar sein und nicht der Wannenrand. So wird eine optisch reduzierte und ansprechende sowie leicht zu säubernde Anordnung geschaffen. Durch Entfernen der Abdeckung wird die Rinne zugänglich und kann gegebenenfalls gesäubert werden, falls dies notwendig sein sollte. Dazu kann die Abdeckung vorteilhaft werkzeuglos von dem Kochfeld bzw. von der Rinne gelöst werden. Dazu können beispielsweise von einer Unterseite der Abdeckung Abdeckstützen nach unten abstehen, welche in Stützenaufnahmen in der Rinne oder auf einem Boden der Rinne eingreifen. Schließlich befindet sich unterhalb der Abdeckung die Rinne. Ein Abstützen der Abdeckung sollte relativ stabil ausgebildet sein, da es durchaus möglich ist, dass auf die Abdeckung größere Gewichtskräfte wirken durch Aufsetzen eines schweren Kochgefäßes oder durch Abstützen mit einer Hand. Von der Unterseite der Abdeckung abstehende Abdeckstützen können in Stützenaufnahmen in der Rinne bzw. auf einem Boden der Rinne eingreifen. Eine Arretierung kann erfolgen, beispielsweise magnetisch, wird aber nicht als zwingend angesehen, da sich die Abdeckung kaum von alleine nach oben lösen wird bei Benutzung des Kochfelds.
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Vorteilhaft ist für eine Abdeckung vorgesehen, dass ihre Oberseite in einer Ebene verläuft mit einer Oberseite der Kochfeldplatte oder mit einer Oberseite des Rahmenteils, vorteilhaft entlang eines vorgenannten Außenrands der Kochfeldplatte. Dann ist im Bereich des seitlichen Abstands, der einen Schlitz für das Abfließen von Flüssigkeit auf der Kochfeldplatte bildet, nur eben ein seitlicher Abstand gegeben und kein Höhenversatz. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass ein Rahmenteil in seitlicher Richtung unterhalb die Abdeckung reicht, allerdings mit zumindest geringem Abstand und vor allem ohne direkte Berührung. Dadurch kann ein vorgenannter Schlitz zwar erhalten bleiben, nur eben mit einem abgewinkelten Verlauf, und gleichzeitig kann der Schlitz sozusagen verdeckt sein.
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In Ausgestaltung der Erfindung kann die Aufnahmewanne an dem Wannenrand einen seitlich nach außen abstehenden Auflageabschnitt aufweisen. Dieser verläuft parallel zur Kochfeldplatte und somit auch vorteilhaft parallel zu einer Arbeitsplatte, in der das Kochfeld angeordnet werden soll. Dieser Auflageabschnitt kann wenige Millimeter breit sein, beispielsweise 3 mm bis 20 mm. Er kann zur Auflage auf einer solchen Arbeitsplatte ausgebildet sein, wie zuvor beschrieben worden ist. Auf diesem Auflageabschnitt kann die vorgenannte Abdeckung über der Rinne aufliegen, wie zuvor beschrieben worden ist, vorteilhaft diesen vollständig überdeckend.
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Neben einer Befestigung eines Kochfelds mit der Aufnahmewanne in einen vorbeschriebenen Ausschnitt in der Arbeitsplatte durch Aufliegen der vorbeschriebenen Auflageabschnitte an der Oberseite der Arbeitsplatte kann auch vorgesehen sein, dass das Kochfeld durch seitliche Verschraubung oder entsprechende Befestigungen an einem Innenrand des Ausschnitts in der Arbeitsplatte gehaltert wird. Dann ist nicht zwingend ein Überstand über die sonstige Fläche der Arbeitsplatte gegeben. Möglicherweise kann auch durch eine um den Ausschnitt umlaufende Vertiefung an der Oberseite vorgesehen sein, dass das Kochfeld mit dem Auflageabschnitt der Aufnahmewanne, möglicherweise sogar zusätzlich noch mit der Abdeckung über der Rinne, oberflächenbündig in der Arbeitsplatte angeordnet ist. Hierzu kann aber im Wesentlichen auf technische Möglichkeiten zurückgegriffen werden, wie sie allgemein bekannt sind zur Anordnung von Kochfeldern in Ausschnitten in einer Arbeitsplatte. Möglicherweise kann auch vorgesehen sein, dass nur ein hochgezogener Wannenrand innerhalb eines Innenrands des Ausschnitts in der Arbeitsplatte befestigt ist und gar nicht auf die Oberseite der Arbeitsplatte übergreift. Dann kann vorgesehen sein, dass nur die vorbeschriebene Abdeckung über der Rinne auf einer Oberseite der Arbeitsplatte um den Ausschnitt herum aufliegt.
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In weiterer allgemeiner Ausgestaltung der Erfindung kann es möglich sein, dass die Rinne nicht nur zum Auffangen von Flüssigkeit dient, um zu verhindern, dass diese in die Aufnahmewanne und möglicherweise an Funktionseinheiten des Kochfelds gelangen kann, insbesondere an elektrische Funktionseinheiten. Sie kann beispielsweise auch beleuchtet sein und somit eine durch den Schlitz zwischen Abdeckung bzw. Abdeckblech und Rahmenteil bzw. Kochfeldplatte erkennbare Leuchterscheinung hervorrufen. Diese Leuchterscheinung kann auch funktional genutzt werden als Leuchtanzeige, um verschiedene Betriebszustände des Kochfelds oder einzelner Heizeinrichtungen darzustellen, beispielsweise auch durch verschiedene Farben. Durch gerichtete und nach oben strahlende Lichtquellen kann sogar eine Zuordnung zu den einzelnen Heizeinrichtungen bzw. Kochstellen des Kochfelds erreicht werden, wodurch möglicherweise auch Heißanzeigen, Aktivanzeigen oder Problemzustände dargestellt werden können.
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In nochmals weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Rinne auch zum Absaugen von Dampf ausgebildet sein, der beim Kochen auf dem Kochfeld entsteht. Hierzu sollte die Rinne mit einem oder mit mehreren Absaugleitungen eines Sauggebläses verbunden sein, wie dies allgemein von sogenannten Downdrafts als in Kochfelder integrierte oder in Arbeitsplatten integrierte Abzüge bekannt ist. Ein solcher Downdraft kann zentral mittig in der Kochfeldplatte vorgesehen sein, alternativ auch streifenförmig und sich in einer Richtung weitgehend quer über die Kochfeldplatte erstrecken oder entlang einer Hinterseite verlaufen.
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Weist das Kochfeld einen solchen vorbeschriebenen Downdraft auf, so weisen diese üblicherweise, da sie auch eine Öffnung nach oben aufweisen, ein eigenes Auffangbecken auf. Zu diesem Auffangbecken kann die Rinne hingeführt sein, möglicherweise mit einer vorgenannten Abflussleitung.
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Die Aufnahmewanne kann in einem Mittelbereich auch eine Öffnung bzw. Aussparung aufweisen, um einerseits Material einzusparen und andererseits mehr Kühlluft an das Kochfeld gelangen zu lassen. Dies ist vor allem wichtig, wenn es ein Kochfeld mit Induktionsheizeinrichtungen ist, deren Leistungsansteuerung im Betrieb sehr viel Wärme entwickelt.
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Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
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Figurenliste
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- 1 eine schräge Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung eines erfindungsgemäßen Kochfelds in einer Arbeitsplatte mit umlaufender Abdeckung,
- 2 die Anordnung aus 1 ohne die umlaufende Abdeckung und
- 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch die Anordnung aus 1.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In der 1 ist in schräger Draufsicht eine erfindungsgemäße Anordnung 11 dargestellt mit einem erfindungsgemäßen Kochfeld 20 in einer Arbeitsplatte 13. Wie auch die 2 und vor allem die Schnittdarstellung der 3 zeigen, weist die Arbeitsplatte 13 mit einer Oberseite 14 einen an sich üblichen, rechteckigen Ausschnitt 16 auf mit einem Innenrand 18. Dieser Ausschnitt 16 ist einige cm größer als das eingesetzte Kochfeld 20 bzw. eine nachfolgend noch näher erläuterte Aufnahmewanne 37.
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Das Kochfeld 20 weist eine Kochfeldplatte 21 auf, welche eine Oberseite 22 und einen Außenrand 21' aufweist. Auf diese Kochfeldplatte 21 bzw. die Oberseite 22 ist am Außenrand 21' ein Rahmenteil 24 aus dünnem Edelstahlblech aufgelegt und verklebt. Dieses Rahmenteil 24 weist einen oberen Auflagerand 25 auf, der flächig auf dem Außenrand 21' bzw. dessen Oberseite 22 aufliegt und parallel zur Oberseite verläuft. Das Rahmenteil 24 ist nach unten rechtwinklig abgewinkelt und verläuft in etwa vertikal nach unten, wobei am unteren Rand eine Tropfkante 26 gebildet ist.
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Unterhalb der Kochfeldplatte 21 ist auf an sich übliche Art und Weise eine Bedieneinrichtung 28 angeordnet, hier als Berührungsschaltereinrichtung bzw. sogenannte Touchcontrol mit Berührungsschaltern und Leuchtanzeigen. Des Weiteren sind in 1 gepunktet dargestellte Heizeinrichtungen 29 dargestellt, beispielsweise fünf Stück mit einer Verteilung wie üblich für derartige breite Kochfelder 20. Die Heizeinrichtungen 29 können beliebiger Art sein, insbesondere Strahlungsheizeinrichtungen oder Induktionsheizeinrichtungen sein.
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Unten an der Kochfeldplatte 21 ist ein Innengehäuse 31 vorgesehen aus großflächigen flachen Teilen, insbesondere Blechteilen. Es kann auf bekannte Art und Weise unten an der Kochfeldplatte 21 befestigt sein. In diesem Innengehäuse 31, auf das nicht näher eingegangen werden soll, sind die vorgenannten Funktionseinheiten wie Bedieneinrichtung 28 und Heizeinrichtungen 29 angeordnet. Ebenso sind für ein Kochfeld 20 mit Induktionsheizeinrichtungen Leistungselektronik bzw. Leistungsansteuerung enthalten. Somit wird die eingangs erläuterte Baueinheit 32 gebildet, die im Wesentlichen die Kochfeldplatte 21, Innengehäuse 31 und darin angeordnete Bedieneinrichtung 28 und Heizeinrichtungen 29 aufweist. Diese Baueinheit 32 ist eine sogenannte integrierte und funktional geschlossene Baueinheit. Sie kann zumindest teilweise, insbesondere am Rand, abgedichtet sein. Anschlüsse nach außen sind im Wesentlichen nur ein Anschlusskabel 35 für eine elektrische Energiezufuhr.
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Die Baueinheit 32 ist mittels Auflagen 34 in einer vorgenannten Aufnahmewanne 37 bzw. auf einem Boden der Aufnahmewanne 37 gelagert. Diese Auflagen 34 werden hier nicht näher erläutert, im Wesentlichen können es in den Eckbereichen verteilte Stützvorsprünge sein. Sie können beispielsweise von dem Boden der Aufnahmewanne 37 nach oben stehen und nicht näher dargestellte Gewichtssensoren enthalten. Alternativ und vorteilhaft sind die Gewichtssensoren oben an oder in dem Innengehäuse 31 bzw. der Baueinheit 32 vorgesehen, was deren Befestigung sowie elektrischen Anschluss leichter macht. Somit können diese Gewichtssensoren die Auflagepunkte bilden, mit denen die Baueinheit 32 auf den Stützvorsprüngen der Auflagen 34 aufliegt. Jegliche Gewichtsbelastung auf der Oberseite 22 des Kochfelds 20 sowie deren Veränderung kann dann mittels der Gewichtssensoren erkannt werden. Daraus sich ergebende Möglichkeiten und Vorteile sind im eingangs genannten Stand der Technik ausreichend beschrieben. Das Anschlusskabel 35 ist vorteilhaft derart flexibel bzw. leicht beweglich gelagert, insbesondere von außerhalb der Aufnahmewanne 37 durch eine entsprechende Öffnung zu der Baueinheit 32 geführt, dass es keine Verfälschung einer Gewichtsmessung ergibt. Möglicherweise kann hier eine Kalibrierung nach dem Einbau des Kochfelds 20 bzw. Fertigstellung der Anordnung 11 vorgenommen werden.
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Die Aufnahmewanne 37 kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung in einem großen Bereich unterhalb der Baueinheit 32 mit einer vorgenannten Öffnung ausgespart sein. Die Komponenten innerhalb der Baueinheit 32 erzeugen gemeinhin größere Wärmemengen, die über aktive oder passive Kühlung abgeführt werden müssen. Dort wo keine Auflagen 34 der Baueinheit 32 auf der Aufnahmewanne 37 sind und auch keine aussteifende Wirkung notwendig ist, kann die Aufnahmewanne 37 eben auch ausgespart sein.
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Die Aufnahmewanne 37 weist, wie die 2 und vor allem die Schnittdarstellung der 3 gut zeigen, einen äußeren hochgezogenen Wannenrand 38 auf. Dieser Wannenrand 38 ist außen abgewinkelt mit einem Auflageabschnitt 39, der parallel zur Oberseite 22 des Kochfelds 20 verläuft. Dieser Auflageabschnitt 39 liegt auf der Oberseite 14 der Arbeitsplatte 13 um den Ausschnitt 16 herum auf und kann verklebt sein, alternativ verschraubt sein. Eine solche Verschraubung kann auch an der Seite des Wannenrands 38 mit dem Innenrand 18 erfolgen. Möglicherweise kann der Auflageabschnitt 39 auch in einer eingefrästen Vertiefung an der Oberseite 14 der Arbeitsplatte 13 liegen, so dass ein oberflächenbündiger Einbau möglich ist.
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Die Aufnahmewanne 37 wird funktional zum Kochfeld 20 gezählt, auch wenn sie im besten Falle damit nicht fest verbunden ist, außer möglicherweise über das Anschlusskabel 35 samt Zuführung. Die Abstützung des Kochfelds 20 mittels der Auflagen 34 auf dem Boden der Aufnahmewanne 37 kann lösbar bzw. abnehmbar sein, muss dies aber nicht und ist es vorteilhaft auch nicht, um eine Dejustierung der Gewichtsmessung durch unbeabsichtigte Benutzerhandhabung zu verhindern. Die Abstützung mittels der Auflagen 34 ist vorteilhaft auch so ausgebildet, dass das Kochfeld 20 nicht in horizontaler Richtung verschoben werden kann. Die Aufnahmewanne 37 ist vorteilhaft aus Metall ausgebildet, beispielsweise zumindest ein Wannenboden innerhalb der Auflagen 34. Sie kann aber auch aus Kunststoff ausgebildet sein.
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Innen und im oberen Bereich am Wannenrand 38 ist eine Rinne 40 vorgesehen, vorteilhaft aus wasserbeständigem Material wie Kunststoff oder Metall bzw. Edelstahl. Die Rinne 40 weist einen Rinnenboden 41 auf und einen hochgezogenen Außenrand 42 sowie einen abgewinkelt hochgezogenen Innenrand 43. Mit dem Außenrand 42 ist die Rinne 40 vorteilhaft fest und unlösbar mit der Aufnahmewanne 37 bzw. deren Wannenrand 38 verbunden. Hier kann auch eine mögliche Verschraubung des Kochfelds 20 mit der Arbeitsplatte 13 hindurchgehen.
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Der Innenrand 43 reicht mit einer Kante 43' hinter das Rahmenteil 24 bzw. dessen Tropfkante 26 und überragt diese nach oben deutlich. Die Rinne 40 ist vollständig umlaufend und dicht ausgebildet, so dass auch der Innenrand 43 mit der Kante 43' vollständig innerhalb und oberhalb der Tropfkante 26 umläuft. Somit kann Flüssigkeit auf der Oberseite 22 des Kochfelds 20 bzw. der Kochfeldplatte 21 über das Rahmenteil 24 nach außen ablaufen, wobei durch die Tropfkante 26 sichergestellt wird, dass sämtliche Flüssigkeit dabei in die Rinne 40 läuft und keineswegs nach innerhalb des Innenrands 43 gelangen kann. Dort könnte sie ansonsten an funktional wichtige Teile und vor allem elektrische Funktionseinheiten des Kochfelds 20 gelangen. Dies kann nur passieren, wenn die Rinne 40 überläuft, was aber sehr unwahrscheinlich ist. Nicht dargestellt in der 3 ist ein möglicher Abfluss aus der Rinne 40 nach unten, der sozusagen fest installiert sein kann. Hierzu kann beispielsweise eine vorgenannte Abflussleitung von einem tiefsten Punkt der Rinne 40, zu der ein mindestens leichtes Gefälle hingeht, abgehen und in ein Abflussrohr odgl. unterhalb der Arbeitsplatte 13 münden. Ebenso ist es möglich, dass eine Rinne in einen Behälter mündet, dessen Fassungsvermögen das der Rinne noch übersteigt. Ein solcher Behälter kann beispielsweise in einer mittigen Öffnung der Kochfeldplatte 21 sitzen, wie sie von vorgenannten Downdraft-Kochfeldern bekannt ist.
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Aus der 3 ist zu ersehen, dass die Baueinheit 32, die die fürs Kochen notwendigen Funktionseinheiten enthält, mechanisch entkoppelt ist von der Rinne 40, die sozusagen die Dichtheitsfunktion übernimmt. Da der Abstand des Rahmenteils 24 in seitlicher Richtung zum Wannenrand 38 bzw. zum Auflageabschnitt 39 zu groß ist, um offen zu bleiben, auch weil dies optisch nicht ansprechend wäre, obwohl ein gewisser Abstand für die mechanische Entkopplung wichtig ist, ist eine vorbeschriebene Abdeckung 45 vorgesehen. Diese ist, wie die 1 zeigt, durchgängig umlaufend als eine Art rechteckiger Rahmen, wobei sie vorteilhaft aus Metall wie Edelstahl oder Aluminium besteht. Sie liegt im Außenbereich mit einem Abdeckblech 46 auf dem Auflageabschnitt 39 der Aufnahmewanne 37 auf, und zwar mit einer Außenkante 46' des Abdeckblechs 46 außen bündig, oder überlappt den Auflageabschnitt 39 sogar. Eine Innenkante 46" weist einen Abstand von wenigen Millimetern, beispielsweise 1 mm bis 3 mm, zu dem Rahmenteil 24 auf, wodurch ein Schlitz 50 gebildet ist. Durch diesen Schlitz 50 kann dann die vorbeschriebene Flüssigkeit nach unten in die Rinne 40 laufen, ein Abfluss ist also noch möglich. Optisch kann ein solcher Schlitz 50 sogar ansprechend sein. Er kann auch für vorbeschriebene Optionen einer Beleuchtung oder eines Abzugs genutzt werden.
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Befestigt ist die Abdeckung 45 hier mittels Abdeckstützen 48 unten am Abdeckblech 46, eventuell noch mit weiteren Verstärkungsblechen oder Verstärkungsrippen. Die Abdeckstützen 48 sind unten in Stützenaufnahmen 44 auf dem Rinnenboden 41 gelagert, vorteilhaft durch einfaches Einstecken. Möglicherweise können auch Haltemagnete, Rast- oder Klemmmechanismen verwendet werden. So kann die Abdeckung 45 nach oben abgenommen werden zum Reinigen der Rinne 40 und/oder zum Entfernen von Flüssigkeit daraus, falls diese dort vorhanden sein sollte.
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Dadurch, dass das Abdeckblech 46 auf dem Auflageabschnitt 39 der Aufnahmewanne 37 aufliegt, wären die Stützenaufnahmen 44 nicht zwangsläufig nötig. Das Abdeckblech 46 wird durch seine Gewichtskraft sowieso unten gehalten. Anstatt der Stützenaufnahmen 44 könnten auch nur Bolzen oder Winkelstücke innerhalb der Rinne 40 oder unten am Abdeckblech angebracht sein, die das Abdeckblech 46 gegen deren Außenrand 42 positionieren. Durch diese Positioniermaßnahmen wird sichergestellt, dass der Schlitz 50 umlaufend eine ausreichende Größe behält, so dass ein Abstand sichergestellt ist um die Gewichtsmessung nicht zu verfälschen.
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Der Schlitz 50 kann auch noch kleiner sein als angegeben, eine Berührung von Abdeckung 45 und Rahmenteil 24 ist aber unbedingt zu vermeiden durch einen zumindest geringen Abstand, da diese eben eine Beeinträchtigung einer Gewichtsmessung ergeben würde. Möglicherweise kann das Rahmenteil 24 auch gestuft abgewinkelt sein und so die Abdeckung 45 bzw. deren Abdeckblech 46 am Innenrand 46" untergreifen, so dass zwar ein gewinkelter Weg für Flüssigkeit zum Ablaufen in die Rinne 40 vorhanden wäre, aber kein durchgängig nach oben offener Schlitz vorhanden oder zumindest sichtbar wäre. Dies ist durch den gepunktet dargestellten Verlauf angedeutet. Die Fertigung eines solchen Rahmenteils 24 ist zwar etwas aufwändiger, gleichzeitig kann aber ein verbesserter optischer Eindruck erreicht werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015226052 A1 [0002, 0007]
- DE 102012216935 A1 [0002, 0007]