DE102020213811A1 - Anordnung eines Kochfelds an einer Arbeitsplatte - Google Patents

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DE102020213811A1
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Jürgen Eiselt
Marcus Frank
Marius Lehner
Frank Münzner
Andreas Richter
Uwe Schaumann
Siegbert Wein
Carmelo Zarcone
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/108Mounting of hot plate on worktop

Abstract

Bei einer Anordnung eines Kochfelds an einer Arbeitsplatte ist eine Kochfeldplatte vertikal bewegbar relativ zur Arbeitsplatte und verläuft oberhalb der Oberseite der Arbeitsplatte. Dazwischen ist ein Spalt mit einem Spaltzwischenraum gebildet. Das Kochfeld weist Gewichtssensoren auf zur Messung einer Gewichtsbelastung auf dem Kochfeld mit einem Messweg in vertikaler Richtung. Am Spaltzwischenraum sind Dichtungsmittel vorgesehen zum Verhindern des Eindringens von Wasser durch den Spaltzwischenraum in den Ausschnitt, wobei die Dichtungsmittel den Spaltzwischenraum offen lassen bzw. nicht verschließen. Die Dichtungsmittel können durch eine sehr geringe Höhe des Spaltzwischenraums, durch hydrophobe Beschichtung oder durch Erzeugen eines elektrostatischen Feldes am Spaltzwischenraum gebildet sein.

Description

  • Anwendungsgebiet und Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Kochfelds an einer Arbeitsplatte, wobei das Kochfeld eine Art Wiegefunktion aufweist zur Messung einer Gewichtsbelastung auf dem Kochfeld.
  • Aus der DE 102012216935 A1 ist eine solche Anordnung grundsätzlich bekannt, wobei eine Gewichtsbelastung auf dem Kochfeld bzw. eine Änderung dieser Gewichtsbelastung erfasst werden kann. Problematisch ist dabei, dass wegen der grundsätzlichen Bewegbarkeit einer Kochfeldplatte des Kochfelds gegenüber der Arbeitsplatte ein Spalt gegeben sein muss, der üblicherweise durch eine Dichtung bei einer konventionellen Anordnung verschlossen wäre. Diese Dichtung weist aber als Kraftschluss zwischen Kochfeldplatte und Arbeitsplatte einen möglicherweise negativen Einfluss auf, der nicht genau bestimmt werden kann. Er kann auch von äußeren Parametern wie Alter der Dichtung, Raumtemperatur, Erwärmung der Kochfeldplatte und somit auch der Dichtung am Außenrand aufgrund längeren Betriebs des Kochfelds abhängig variieren. Dadurch können zum Teil erhebliche und störende Messfehler auftreten, die vermieden werden sollten.
  • Aus der DE 102017215895 A1 ist es bekannt, unterhalb eines solchen Spalts eine Art Auffangrinne anzubringen, die durch den Spalt hindurchgetretene Flüssigkeit auffangen kann, damit diese nicht ins Kochfeld eintreten und gegebenenfalls Schaden verursachen kann oder hygienische Probleme bereiten kann.
  • Aufgabe und Lösung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Anordnung zu schaffen, mit der Probleme des Standes der Technik gelöst werden können und es insbesondere möglich ist, eine solche Anordnung eines Kochfelds an einer Arbeitsplatte praxistauglich, betriebssicher und zuverlässig bereitstellen zu können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen enthalten und werden im Folgenden näher erläutert. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
  • Das Kochfeld weist eine Kochfeldplatte mit einer Oberseite, einer Unterseite und einem Außenrand auf. Vorteilhaft ist die Kochfeldplatte rechteckig. Sie kann aus üblichem Material bestehen, vorteilhaft aus Glaskeramik. Unter der Kochfeldplatte ist ein Kochfeldgehäuse vorgesehen, in dem Heizeinrichtungen und eine Kochfeldsteuerung angeordnet sind. Weitere Funktionseinheiten wie eine Bedieneinrichtung und eine Leistungsversorgung für die Heizeinrichtungen können ebenfalls darin vorgesehen sein. Das Kochfeldgehäuse deckt vorteilhaft das Kochfeld nach unten ab.
  • Die Arbeitsplatte weist eine Oberseite und einen Ausschnitt mit einem umlaufenden Innenrand auf. Vorteilhaft ist der Ausschnitt entsprechend der Form der Kochfeldplatte ausgebildet, also auch rechteckig, besonders vorteilhaft ist er etwas kleiner als die Kochfeldplatte und/oder größer als das Kochfeldgehäuse. Das Kochfeld ist derart an der Arbeitsplatte angeordnet, dass das Kochfeldgehäuse von oben in den Ausschnitt ragt bzw. im Ausschnitt verläuft. Je nach Dicke der Arbeitsplatte kann das Kochfeldgehäuse mit seiner Unterseite unterhalb einer Unterseite der Arbeitsplatte oder etwas darüber verlaufen. Bevorzugt ist es aber in den Ausschnitt versenkt. Die Kochfeldplatte ist vertikal bewegbar relativ zur Arbeitsplatte, und zwar mit einem vertikalen Bewegungsweg. Dies ist vorteilhaft relativ gering, insbesondere beträgt er maximal 2 mm, vorteilhaft maximal 0,5 mm. Dieser Bewegungsweg ist den nachfolgend noch erläuterten Gewichtssensoren geschuldet, die zur Erfassung einer Gewichtsbelastung einen gewissen Weg benötigen, nämlich den genannten Bewegungsweg. Die Kochfeldplatte verläuft oberhalb der Oberseite der Arbeitsplatte und überragt mit ihrem Außenrand den Innenrand des Ausschnitts. Sie überlappt also entlang ihres Außenrands den Ausschnitt. Falls die Kochfeldplatte einen daran angeordneten Kochfeldrahmen aufweist, ob er nun fest daran angeordnet ist oder abnehmbar daran angeordnet ist, ist dieser Kochfeldrahmen als zur Kochfeldplatte gehörend bzw. wie die Kochfeldplatte anzusehen. Dies gilt insbesondere für die genannten Maße und geometrischen Verhältnisse.
  • Die Kochfeldplatte verläuft dabei mit ihrer nahe dem Außenrand verlaufenden Unterseite, insbesondere in einem Streifen mit maximal 10 cm Breite oder maximal 5 cm Breite, über der Oberseite der Arbeitsplatte nahe dem Innenrand. Auch dies ist vorteilhaft ein Streifen mit einer Breite von maximal 10 cm, insbesondere maximal 5 cm. In diesem Überlappungsbereich bzw. zwischen der Unterseite der Kochfeldplatte und der Oberseite der Arbeitsplatte ist ein Spaltzwischenraum gebildet. Dieser Spaltzwischenraum verläuft vorteilhaft um den Ausschnitt herum. Seine Breite kann konstant sein bzw. maximal 20 % oder 10 % variieren. Die Höhe des Spaltzwischenraums kann in einer Ausgestaltung der Erfindung konstant sein bzw. maximal um 20 % oder 10 % variieren. Dies wird nachfolgend noch näher erläutert. Vorteilhaft verläuft der Spaltzwischenraum in horizontaler Richtung, also seine Breite in horizontaler Richtung ist mehrfach höher als seine Höhe in vertikaler Richtung, insbesondere mindestens zehnmal größer.
  • Die Anordnung weist Gewichtssensoren auf, insbesondere im Kochfeld oder am Kochfeld, also als funktionaler Bestandteil des Kochfelds, um eine Gewichtsbelastung auf dem Kochfeld mit einem Messweg in vertikaler Richtung zu messen. Dieser Messweg der Gewichtssensoren entspricht, wie vorstehend erläutert, dem vertikalen Bewegungsweg. Die Bewegbarkeit des Kochfelds bzw. der Kochfeldplatte gegenüber der Arbeitsplatte sollte also mindestens den Messweg oder einen maximalen Messweg betragen. Eine Ansteuerung der Gewichtssensoren ist vorteilhaft ebenfalls im Kochfeld vorgesehen, besonders vorteilhaft mittels der Kochfeldsteuerung.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass Dichtungsmittel am Spaltzwischenraum vorgesehen sind, um das Eindringen von Wasser durch den Spaltzwischenraum in den Ausschnitt zu verhindern. Dabei lassen die Dichtungsmittel den Spaltzwischenraum offen bzw. verschließen ihn nicht direkt, so dass vorteilhaft am Spaltzwischenraum keine mechanische Verbindung und kein Kraftschluss zwischen Kochfeldplatte und Arbeitsplatte vorgesehen sind. Für die Dichtungsmittel gibt es mehrere Möglichkeiten zur Ausgestaltung, welche nachfolgend jeweils erläutert werden. Es ist also möglich, dass Luft durch den Spaltzwischenraum gelangen kann, also auch von außen in den Ausschnitt hinein, aber nach Möglichkeit kein Wasser hindurch gelangen kann. Somit entfallen die Nachteile einer mechanischen Verbindung bzw. eines Kraftschlusses und deren negative Auswirkungen auf die Genauigkeit der Messung der Gewichtsbelastung, die Problematik durch das Eindringen von Wasser ist aber vermieden oder stark verringert.
  • In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Dichtungsmittel aus einem bestimmten Verhältnis von Breite des Spaltzwischenraums zu Höhe des Spaltzwischenraums, wobei vorteilhaft der Spaltzwischenraum relativ flach ist, ein Durchflussquerschnitt für Flüssigkeit recht gering ist, aber grundsätzlich vorhanden ist. Vorteilhaft kann das Verhältnis von Breite des Spaltzwischenraums zu seiner Höhe zwischen 20 und 80 liegen, besonders vorteilhaft zwischen 30 und 50. So kann beispielweise der Spaltzwischenraum bei einer Höhe von 0,3 mm eine Breite zwischen 9 mm und 15 mm aufweisen. Bei diesen Abmessungen des Spaltzwischenraums wird von außen heranschwappende Flüssigkeit zwar zumindest teilweise in den Spaltzwischenraum eintreten, insbesondere aufgrund von auftretenden Adhäsionskräften bzw. Kapillarkräften in den Spaltzwischenraum sogar hineingezogen werden. Gerade aufgrund eines Zusammenwirkens der Adhäsionskraft und der Kapillarwirkung verbleibt diese Menge an Flüssigkeit in dem Spaltzwischenraum aber als eine Art Stopfen und verhindert, dass weitere Flüssigkeit nachdrückt und sozusagen durch den Spaltzwischenraum hindurchläuft in den Ausschnitt hinein. Auch die dort vorhandene Menge an Flüssigkeit verbleibt aufgrund dieser Kräfte dort als eine Art Wasserbarriere und läuft nicht weiter hinein bzw. in den Ausschnitt hinein. Somit geht es hier also darum, dass nicht verhindert wird, dass überhaupt Flüssigkeit in den Spaltzwischenraum gelangen kann. Dazu müsste der Spaltzwischenraum zu flach sein, was dann zum einen hinsichtlich Verschmutzungen wie Krümeln odgl. und zum anderen wegen des notwendigen Messwegs bzw. Bewegungswegs nicht ginge. Die Abmessungen des Spaltzwischenraums sollen eben so gewählt sein, dass Wasser aktiv hineingezogen wird, aber dort eben verbleibt und die genannte Wasserbarriere bzw. einen Stopfen bilden kann.
  • In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung können die Dichtungsmittel eine Beschichtung der Oberseite der Arbeitsplatte im Spaltzwischenraum und/oder eine Beschichtung der Unterseite der Kochfeldplatte im Spaltzwischenraum aufweisen. Eine solche Beschichtung kann auf beiden Seiten des Spaltzwischenraums, also unten und oben, gleich sein, alternativ auch unterschiedlich sein. So kann eine beidseitige hydrophobe Beschichtung bei einem niedrigen Spaltzwischenraum, vorzugsweise maximal 0,3 mm, überhaupt ein Eindringen von Flüssigkeit verhindern. Alternativ kann eine beidseitige hydrophile Beschichtung Flüssigkeit sehr gut in den Spaltzwischenraum hineinziehen, um die Wasserbarriere zu bilden gegen das Nachfließen von weiterer Flüssigkeit.
  • Auf mindestens einer Seite des Spaltzwischenraums kann die Beschichtung vorzugsweise vollflächig ausgebildet sein, also die gesamte Oberseite oder die gesamte Unterseite des Spaltzwischenraums bedecken. Dies kann insbesondere an der Unterseite sein, also oben auf der Arbeitsplatte.
  • In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung können die Oberseite der Arbeitsplatte am Spaltzwischenraum und die Unterseite der Kochfeldplatte am Spaltzwischenraum planparallel zueinander sein. Dies kann ebene bzw. plane Flächen an der Unterseite der Kochfeldplatte und der Oberseite der Arbeitsplatte erfordern, so dass dort normalerweise vorgesehene Unebenheiten, wie beispielsweise eine Noppung an der Unterseite der Kochfeldplatte eine unebene Oberseite der Arbeitsplatte bei Stein oder Schiefer, der allgemeine Flächenverlauf sein können. Vorteilhaft sind aber gerade in diesen Fällen Beschichtungen oder Abdeckungen an der jeweiligen Fläche vorgesehen, so dass der Spaltzwischenraum an seiner Unterseite und an seiner Oberseite tatsächlich durch plane bzw. ebene und glatte Flächen begrenzt wird. Dann ist auch die planparallele Ausgestaltung sehr einfach und exakt zu realisieren.
  • In alternativer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Oberseite der Arbeitsplatte und die Unterseite der Kochfeldplatte am Spaltzwischenraum in einem Winkel zueinander stehen, und zwar derart, dass sich der Spaltzwischenraum vom Außenrand der Kochfeldplatte zum Innenrand des Ausschnitts hin ändert, also erhöht oder verringert. Eine Änderung sollte zwischen 20 % und 100 % liegen, so dass ein Winkel zwischen 10° und 45° vorliegen kann. Wenn sich der Spaltzwischenraum von außen nach innen, also vom Außenrand der Kochfeldplatte zum Innenrand des Ausschnitts, vergrößert, ist der Durchflussquerschnitt gegen hereinschwappende Flüssigkeit gleich zu Beginn des Spaltzwischenraums am geringsten. Dennoch kann sich Flüssigkeit im Spaltzwischenraum zumindest mit einer gewissen Breite sammeln, um eine Wasserbarriere zu bilden.
  • Verringert sich die Höhe des Spaltzwischenraums von außen nach innen, so kann ebenfalls vor dem engsten Durchflussquerschnitt des Spaltzwischenraums bereits eine Wasserbarriere gebildet sein, die dann als eine Art Stopfen gegen die geringste Höhe des Spaltzwischenraums gedrückt wird und eine Abdichtung gegen Hereinfließen von Flüssigkeit bildet, ohne dass sie selbst hindurchgedrückt würde. Hier kann durch eine hydrophile Beschichtung mindestens der Oberseite der Arbeitsplatte, vorteilhaft auch der Unterseite der Kochfeldplatte, das Bilden und Halten einer Wasserbarriere aus Flüssigkeit begünstigt werden.
  • Allgemein kann eine Breite des Spaltzwischenraums in horizontaler Richtung zwischen 5 mm und 50 mm betragen, vorteilhaft kann sie zwischen 10 mm und 25 mm betragen. Dies liegt im Bereich üblicher Überlappungen von Kochfeldplatten über die Oberseite einer Arbeitsplatte.
  • Des Weiteren kann allgemein die Höhe des Spaltzwischenraums, also in vertikaler Richtung, zwischen 0,1 mm und 1 mm liegen. Besonders vorteilhaft kann sie zwischen 0,2 mm und 0,5 mm liegen. Somit ist insgesamt ein vertikaler Bewegungsweg bzw. Messweg von mindestens 0, 1 mm gegeben. Durch eine Begrenzung der Höhe des Spaltzwischenraums auf maximal 1 mm kann das Eindringen von größeren Verunreinigungen wie Krümeln odgl. verhindert oder reduziert werden. Für eine Messung einer Gewichtsbelastung mittels der Gewichtssensoren reicht ein vertikaler Bewegungsweg bzw. Messweg von 1 mm sicherlich.
  • In möglicher Weiterbildung der Erfindung kann im Bereich zum Außenrand des Ausschnitts an der Oberseite der Arbeitsplatte, insbesondere am Spaltzwischenraum bzw. als Unterseite des Spaltzwischenraums, eine umlaufende Abdeckung vorgesehen sein. Diese kann aus einem anderen Material bestehen als die Arbeitsplatte, beispielsweise aus einem robusteren Material, einem glatteren Material oder einem wasserbeständigen Material. Durch eine solche Abdeckung kann auch eine definierte Geometrie rund um den Ausschnitt bzw. dessen Innenrand hergestellt werden. Auch eine definierte Oberfläche kann geschaffen werden.
  • Die Abdeckung kann vorteilhaft als separates Teil hergestellt werden und dann an der Arbeitsplatte befestigt werden. Besonders vorteilhaft kann die Abdeckung in die Arbeitsplatte eingelassen sein, insbesondere oberflächenbündig, wofür eine Vertiefung für die Abdeckung an der Arbeitsplatte vorgesehen sein sollte. So kann erreicht werden, dass die Kochfeldplatte bzw. das Kochfeld nicht zu weit nach oben oberhalb der Oberseite der Arbeitsplatte verläuft. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung maximal nur 5 mm weit über den Innenrand des Ausschnitts übersteht, bevorzugt gar nicht übersteht.
  • Die Abdeckung kann am Innenrand verlaufend nach unten abgewinkelt sein, alternativ kann sie ein Flachprofil sein. Falls an der Unterseite des Spaltzwischenraums eine Beschichtung oder spezielle Eigenschaften vorgesehen sein sollten, so können diese leicht durch eine solche separate Abdeckung erreicht bzw. bereitgestellt werden. Es muss dann keine entsprechende Bearbeitung der Arbeitsplatte selber stattfinden, welche beispielsweise bei einer Montage des Kochfelds an der Arbeitsplatte erheblich schwieriger und aufwändiger wäre als wenn eben eine Abdeckung als separates Teil daran befestigt ist.
  • Zusätzlich oder alternativ zu einer vorgenannten umlaufenden Abdeckung kann in ähnlicher Form im Bereich des Außenrands an der Kochfeldplatte ein Kochfeldrahmen vorgesehen sein. Er sollte auch bis kurz vor oder bis an den Außenrand an der Unterseite der Kochfeldplatte verlaufen. Möglicherweise kann er auch am Außenrand verlaufen und sogar nach oben auf die Oberseite der Kochfeldplatte überlappen, so dass er sozusagen U-artig ausgebildet ist und unter anderem als Schutz der Kanten bzw. des Außenrands der Kochfeldplatte dient. Dieser Kochfeldrahmen kann den Spaltzwischenraum zumindest teilweise nach oben begrenzen, vorteilhaft vollständig, so dass er die Oberseite des Spaltzwischenraums bildet. Dadurch können, wie zuvor angedeutet, auch an der Unterseite der Kochfeldplatte bzw. an der Oberseite des Spaltzwischenraums definierte Verhältnisse und Bedingungen erreicht werden, insbesondere plane Flächen, im Winkel ansteigende Flächen oder beschichtete Flächen. Gerade eine häufig an der Unterseite der Kochfeldplatte aus Glaskeramik vorgesehene Noppung ist so nicht mehr störend.
  • Allgemein kann vorgesehen sein, dass eine vorbeschriebene Abdeckung an der Arbeitsplatte oder ein vorbeschriebener Kochfeldrahmen an der Kochfeldplatte aus Kunststoff oder aus Metall, insbesondere Aluminium oder Edelstahl, bestehen können. Diese Materialien weisen für die vorgenannten Aufgaben vorteilhafte Eigenschaften auf und können gegebenenfalls auch gut mit Beschichtungen versehen werden. Des Weiteren können sie präzise mit genau vorgegebenen mechanischen bzw. konstruktiven Eigenschaften hergestellt werden.
  • In einer weiteren dritten Ausgestaltung der Erfindung kann an oder in dem Spaltzwischenraum eine elektrisch leitfähige Fläche vorgesehen sein. Diese verläuft entlang des Spaltzwischenraums um den Ausschnitt herum. Sie ist vorteilhaft als Streifen oder als Beschichtung aus metallischem Material ausgebildet. Jedenfalls kann diese elektrisch leitfähige Fläche mit einer Spannungsquelle verbunden sein, um im Betrieb des Kochfelds elektrostatisch aufgeladen zu werden. Unter Umständen kann die elektrostatische Aufladung auch bei ausgeschaltetem Betrieb des Kochfelds erfolgen, so dass auch dann dieselbe Wirkung gegeben ist. Durch eine solche elektrostatische Aufladung kann ein elektrisches Feld am Spaltzwischenraum angelegt werden, welches entweder das Hineinziehen von Wasser bzw. Flüssigkeit und Bilden eines stabilen Stopfens als Wasserbarriere begünstigt, da das Wasser sozusagen von dem elektrischen Feld festgehalten wird. Alternativ kann durch ein elektrisches Feld das Eindringen von Wasser in den Spaltzwischenraum überhaupt vermieden oder reduziert werden zur Erzielung einer gewünschten Dichtwirkung.
  • Vorteilhaft ist ein vorbeschriebener Kochfeldrahmen als elektrisch leitfähige Fläche bzw. mit einer elektrisch leitfähigen Fläche ausgebildet. So ist ein elektrischer Anschluss an eine im Kochfeld vorgesehene Spannungsquelle leichter, da der Kochfeldrahmen ja Teil der Kochfeldplatte und somit des Kochfelds ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die elektrisch leitfähige Fläche nicht nach außen über den Spaltzwischenraum übersteht bzw. nur innerhalb des Außenrands der Kochfeldplatte verläuft. So kann eine Berührsicherheit als Maßnahme zum Schutz einer Bedienperson erreicht werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die elektrisch leitfähige Fläche nicht nach innen über den Innenrand des Ausschnitts übersteht.
  • Ein vorgenannter Kochfeldrahmen kann auch derart ausgebildet sein, dass er als integraler Bestandteil der Kochfeldplatte anzusehen ist, so dass nicht zwingend die Kochfeldplatte oberhalb der Oberseite der Arbeitsplatte verlaufen muss, sondern dies kann der genannte Kochfeldrahmen tun. Dann sollte der Kochfeldrahmen auch dauerhaft und fest an der Kochfeldplatte befestigt sein, beispielsweise angeklebt sein. Alternativ kann er zu Reinigungszwecken an der Kochfeldplatte zwar mechanisch befestigt, aber lösbar sein, insbesondere werkzeuglos lösbar sein. So kann er beispielsweise mit einer Klemmpassung auf die Kochfeldplatte nahe dem Außenrand aufgelegt werden und mit einem Klemmabschnitt gegen den Außenrand drücken zur Befestigung.
  • In bevorzugter Ausbildung der Erfindung sind die Gewichtssensoren derart in das Kochfeld integriert, dass eine vertikale Bewegbarkeit der Kochfeldplatte relativ zum Kochfeldgehäuse gegeben ist. Das Kochfeldgehäuse selbst kann dann ortsfest und vertikal unbewegbar an der Arbeitsplatte befestigt sein, beispielsweise durch Abstützen an einer Haltewanne, an Haltewinkeln oder an Halteprofilen, die an der Arbeitsplatte befestigt sind, insbesondere am Ausschnitt oder an einer Unterseite der Arbeitsplatte an den Ausschnitt angrenzen. Durch die Integration der Gewichtssensoren in das Kochfeld ist deren Ansteuerung bzw. Auswertung zur Messung der Gewichtsbelastung leicht möglich. Des Weiteren werden definierte Verhältnisse geschaffen, die die Genauigkeit der Messung der Gewichtsbelastung verbessern.
  • Alternativ zu der vorgenannten Ausbildung kann vorgesehen sein, dass die Kochplatte relativ zum Kochfeldgehäuse nicht bewegbar ist, insbesondere nicht vertikal bewegbar ist. Das Kochfeld ist dann mittels des Kochfeldgehäuses an der Arbeitsplatte gelagert, wobei die Gewichtssensoren dann in diese Lagerung des Kochfelds an der Arbeitsplatte integriert sind bzw. zwischen dem Kochfeldgehäuse und der Lagerung angeordnet sind. Eine Lagerung kann auch hier wie vorbeschrieben eine Haltewanne, Haltewinkel oder Halteprofile an der Arbeitsplatte vorsehen, auf denen das Kochfeld bzw. das Kochfeldgehäuse gelagert ist. Zwischen Haltewanne, Haltewinkel oder Halteprofil und Kochfeldgehäuse können dann die Gewichtssensoren vorgesehen sein, vorteilhaft zumindest in einem Kraftübertragungsweg.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass am Innenrand des Ausschnitts, entweder an diesem Innenrand befestigt oder an dem Kochfeld bzw. dem Kochfeldgehäuse befestigt, eine Auffangrinne vorgesehen ist für Flüssigkeit, die doch den Spaltzwischenraum samt Wasserbarriere überwunden hat. So kann zumindest verhindert werden, dass diese innerhalb des Kochfelds Schäden bewirkt.
  • Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung der Anmeldung in Zwischen-Überschriften und einzelne Abschnitte beschränkt die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1 eine Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Anordnung eines Kochfelds an einer Arbeitsplatte mit einer Lagerung samt Gewichtssensoren und einem Spalt zwischen Kochfeld und Arbeitsplatte,
    • 2 eine Vergrößerung der Anordnung aus 1 mit Darstellung eines Spalts mit Spaltzwischenraum zwischen Kochfeldplatte des Kochfelds und Oberseite der Arbeitsplatte,
    • 3 eine Abwandlung der Anordnung aus 2 mit einer streifenförmigen Abdeckung auf der Oberseite der Arbeitsplatte im Spaltzwischenraum,
    • 4 eine weitere Abwandlung der Anordnung aus 2 mit einem streifenförmigen Profil an der Unterseite der Kochfeldplatte im Spaltzwischenraum,
    • 5 eine weitere Abwandlung der Anordnung aus 2 mit einer oberflächenbündig versenkten streifenförmigen Abdeckung an der Arbeitsplatte und einem streifenförmigen Profil an der Unterseite der Kochfeldplatte im Spaltzwischenraum,
    • 6 eine weitere Abwandlung der Anordnung aus 2 mit einem Profil als Kochfeldrahmen außen an der Kochfeldplatte, wobei der Kochfeldrahmen den Spaltzwischenraum nach oben begrenzt, und
    • 7 eine nochmals weitere Abwandlung der Anordnung aus 2 mit streifenförmigen Elektroden an der Unterseite der Kochfeldplatte und an der Oberseite der Arbeitsplatte im Spaltzwischenraum, die mit der Kochfeldsteuerung verbunden sind.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung 11 eines Kochfelds 13 an einer Arbeitsplatte 35 dargestellt. Das Kochfeld 13 weist eine Kochfeldplatte 15 auf, vorteilhaft bestehend aus Glaskeramik, mit einer Oberseite 16 und einer Unterseite 17. Das Kochfeld 13 ist rechteckig ausgebildet bzw. die Kochfeldplatte 15 ist rechteckig ausgebildet und weist einen außen umlaufenden Außenrand 18 auf. Gestrichelt dargestellt ist eine Heizeinrichtung 19, beispielsweise eine Induktionsheizspule oder eine Strahlungsheizeinrichtung, die an die Unterseite 17 angedrückt ist. Davon kann das Kochfeld 13 vorteilhaft mehrere, insbesondere mindestens vier, aufweisen. Dies entspricht einer üblichen Ausgestaltung und braucht hier nicht weiter erläutert zu werden.
  • An der Unterseite der Kochfeldplatte 15 ist ein rechteckiges Kochfeldgehäuse 22 vorgesehen, welches das Kochfeld 13 nach unten abdeckt. Es enthält noch eine Kochfeldsteuerung 20 sowie weitere Funktionseinheiten, beispielsweise eine Bedieneinrichtung und eine Leistungsversorgung für die Heizeinrichtungen 19, die hier der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind.
  • Das Kochfeld 13 ist mit dem Kochfeldgehäuse 22 auf einer Lagerung 24 gelagert bzw. gehalten, welche wiederum auf einer Lagerwanne 28 aufliegt. Vorteilhaft weist das Kochfeld 13 vier solcher Lagerungen 24 auf, die verteilt nahe einem Außenrand des Kochfeldgehäuses 22 vorgesehen sein sollten, beispielsweise jeweils in Eckbereichen.
  • Eine Lagerung 24 weist eine Lagerstütze 26 auf, welche das Kochfeld 13 sozusagen trägt. In die Lagerung 24 ist ein Gewichtssensor 27integriert, der hier beispielhaft oben auf der Lagerstütze 26 dargestellt ist, aber auch in anderer Form integriert sein könnte. Derartige Lagerungen 24 mit einem Gewichtssensor 27 zur Messung einer Gewichtsbelastung auf dem Kochfeld 13 bzw. auf der Kochfeldplatte 15 sind aus dem eingangs genannten Stand der Technik bekannt. Der Gewichtssensor 27 ist vorteilhaft ein Piezo-Sensor und zur Auswertung mit der Kochfeldsteuerung 20 verbunden. Solche Piezo-Sensoren sind beispielsweise aus der DE 102017215895 A1 bekannt, auf welche diesbezüglich verwiesen wird.
  • Die Arbeitsplatte 35 weist einen Ausschnitt 39 mit Innenrand 40, eine Oberseite 35 und eine Unterseite 37 auf. Das Material der Arbeitsplatte 35 ist beliebig und kann auf Holz basieren oder auch Stein oder Kunststoff sein. Die vorgenannte Lagerwanne 28 ist an der Unterseite 37 der Arbeitsplatte 35 befestigt, beispielsweise angeschraubt. Alternativ könnte sie auch an dem Innenrand 40 in der Arbeitsplatte 35 angeordnet und/oder befestigt sein. Dieser Ausschnitt 39 ist vorteilhaft rechteckig entsprechend der Form des Kochfelds 13, und zwar derartig, dass ein horizontaler Abstand des Innenrands 40 zu einem Außenrand des Kochfeldgehäuses 22 gegeben ist, der zwischen 1 cm und 3 cm beträgt. Somit ist das Kochfeld 13 auf an sich bekannte Art und Weise in den Ausschnitt 39 eingesetzt, nämlich mit dem Kochfeldgehäuse 22.
  • Die Kochfeldplatte 15 überlappt die Oberseite 36 der Arbeitsplatte 35 rund um den Ausschnitt 39. Durch diese Überlappung ist ein Spalt 42 mit einem Spaltzwischenraum 43 gebildet, wie dies vorstehend beschrieben ist. Der Spaltzwischenraum 43 wird benötigt, damit das Kochfeld 13 einen gewissen vertikalen Bewegungsweg hat, um einen Messweg bei Zunahme der Gewichtsbelastung beispielsweise durch aufgestellte Kochgefäße zur Verfügung zu haben. Dieser vertikale Bewegungsweg ist durch den Pfeil rechts neben der Kochfeldplatte 15 veranschaulicht. In der Praxis ist dieser Bewegungsweg bzw. Messweg sehr gering und kann vorteilhaft weniger als 1 mm betragen, besonders vorteilhaft weniger als 0,5 mm. An der Lagerung 24 können Mittel vorgesehen sein, um eine Abstützung des Kochfelds 13 gegenüber der Lagerwanne 28 zu bewirken, wenn eine gewisse Maximalgewichtsbelastung am Kochfeld 13 erreicht ist, beispielsweise als Anschlag. Dadurch kann eine Beschädigung der Gewichtssensoren 27 vermieden werden. Dies ist für den Fachmann leicht zu realisieren.
  • Der Spaltzwischenraum 43 weist eine horizontale Breite B und eine vertikale Höhe H auf. Des Weiteren sind die Oberseite und Unterseite des Spaltzwischenraums 43 entsprechend der Unterseite 17 der Kochfeldplatte 15 und der Oberseite 36 der Arbeitsplatte 35 planparallel zueinander, so dass die Höhe H überall im Spaltzwischenraum 43 konstant bleibt. Die Breite B kann zwischen 5 mm und 50 mm liegen, vorteilhaft zwischen 10 mm und 25 mm. Dies ist dann sozusagen die Überlappung der Kochfeldplatte 15 über die Arbeitsplatte 35 in horizontaler Richtung. Die Höhe H kann zwischen 0,1 mm und 2 mm liegen, vorteilhaft maximal 1 mm betragen, insbesondere kann die Höhe H zwischen 0,2 mm und 0,5 mm liegen. Dies bedeutet also, dass der Spalt nicht sehr hoch ist. Insofern zeigen sämtliche Ausführungsbeispiele keine maßstäblichen bzw. wirklichkeitsgetreuen Verhältnisse.
  • Die Höhe H des Spaltzwischenraums 43, also der Raum zwischen Unterseite 17 der Kochfeldplatte 15 und Oberseite 36 der Arbeitsplatte 35, wird für diesen Bewegungsweg bzw. Messweg benötigt. Somit besteht das Problem, dass durch diesen Spalt 42 Flüssigkeit, insbesondere überkochendes Wasser odgl., von Kochgefäßen auf dem Kochfeld 13 eintreten kann. Damit kann es sozusagen an das Kochfeld 13 oder auch in den Ausschnitt 39 hinein gelangen, was ebenfalls als problematisch angesehen wird. Ebenso könnten Verunreinigungen wie Krümel odgl. hinein gelangen, die dann wiederum eine Art Kraftschluss zwischen Kochfeldplatte 15 und Arbeitsplatte 35 bilden könnten, wodurch eine Messung der Gewichtsbelastung verfälscht werden könnte.
  • In der vergrößerten Darstellung der Anordnung 11 gemäß 2 befindet sich Wasser W im Spaltzwischenraum 43, welches die eingangs genannte Wasserbarriere bildet. Durch den geringen Abstand der oberen und unteren Begrenzung des Spaltzwischenraums 43 wird das Wasser W, sobald es von außen heranfließt, beispielsweise weil es von der Oberseite 16 der Kochfeldplatte 15 abfließt, aufgrund der Adhäsionskräfte entsprechend der Kapillarkraft in den Spaltzwischenraum 43 hineingezogen. Gerade aufgrund dieser Kräfte verbleibt diese Menge an Wasser W im Spaltzwischenraum 43 und läuft nicht weiter in den Ausschnitt 39 hinein. Wenn nun weiteres Wasser W von außen an den Spalt 42 heranläuft oder heranschwappt, so bewirken diese Kräfte, dass die dargestellte Menge an Wasser W als eine Art Stopfen oder Wasserbarriere an dieser Stelle im Spaltzwischenraum 43 verbleibt und von dem nachfließenden Wasser nicht nach rechts in den Ausschnitt 39 hineingedrückt werden kann. Hier hilft natürlich auch, dass die Höhe H eben relativ gering ist außen am linken Ende bzw. an einer Art Öffnung des Spalts 42. Somit kann ein effektiver Schutz gegen das Eindringen weiteren Wassers W erreicht werden.
  • Es ist auch zu erkennen, dass dieses Wasser W die vertikale Bewegbarkeit des Kochfelds 13 relativ zur Arbeitsplatte 35 nicht stört bzw. beeinträchtigt. Steigt die Gewichtsbelastung auf dem Kochfeld 13, so werden das Kochfeld 13 und damit auch die Kochfeldplatte 15 relativ zur Arbeitsplatte 35 etwas nach unten bewegt. Dadurch verringert sich natürlich die Höhe H des Spaltzwischenraums 43, beispielsweise um 5 % bis 10 %. Dies bewirkt aber nur, dass Wasser W nach links aus dem Spalt 42 herausgedrückt wird, möglicherweise auch etwas Wasser nach rechts in den Ausschnitt 39 hinein, eine Verfälschung einer Messung der Gewichtsbelastung ist dadurch jedenfalls nicht zu befürchten. Diese Menge an Wasser W bzw. die dadurch gebildete Wasserbarriere üben keine nennenswerte Gegenkraft aus.
  • Die Anordnung 11 gemäß 2 kann in dieser Darstellung und allgemein als eine Art GrundZustand angesehen werden, wenn nämlich keinerlei zusätzliche Gewichtsbelastung auf dem Kochfeld 13 ist. Der Grundzustand ist also eine Art Grund-Position, die genau definiert bzw. festgelegt ist. Bewegt sich das Kochfeld 13 aufgrund gestiegener Gewichtsbelastung relativ zur Arbeitsplatte 35 nach unten, so wird ein Wiege-Zustand eingenommen. Dieser entspricht keiner genau definierten Position, die Position hängt eben von der Höhe der zusätzlichen Gewichtsbelastung ab. Dies ist aber allgemein bekannt von solchen Kochfeldern mit Messung einer Gewichtsbelastung, siehe auch den eingangs genannten Stand der Technik.
  • In der 3 ist eine weitere mögliche Anordnung 111 ähnlich derjenigen aus 2 dargestellt. Ein Kochfeld 113 weist eine Kochfeldplatte 115 mit Oberseite 116, Unterseite 117 und umlaufendem Außenrand 118 auf. Unten an der Kochfeldplatte 15 ist ein Kochfeldgehäuse 122 vorgesehen, das in einen Ausschnitt 139 einer Arbeitsplatte 135 eingesetzt ist. Nach links wird der Ausschnitt 139 vom umlaufenden Innenrand 140 begrenzt. Auf einer Oberseite 136 der Arbeitsplatte 135 ist in einem Spaltzwischenraum 143 zwischen Kochfeldplatte 115 und Arbeitsplatte 135 eine Abdeckung 150 vorgesehen. Diese Abdeckung 150 ist eine Art Winkelprofil, insbesondere streifenförmig, und weist eine von links nach rechts ansteigende Winkelflanke 151 auf. Dadurch ist der Spaltzwischenraum 143 sozusagen keilförmig ausgebildet mit abnehmender Höhe H von links nach rechts. Die eingangs genannte mögliche Höhe H des Spaltzwischenraums ist hier also nicht konstant bzw. variiert. Eine maximale Höhe ganz links und eine maximale Höhe ganz rechts sollten aber in dem vorgenannten Bereich liegen, also zwischen 0,1 mm und 2 mm. Beispielsweise kann diese Höhe H ganz links 2 mm betragen und ganz rechts am rechten Ende des Spaltzwischenraums 0,2 mm oder 0,3 mm. Die Winkelflanke 151 kann gerade sein, sie könnte aber auch konvex oder konkav gewölbt sein, alternativ stufig ausgebildet sein. Die Abdeckung 150 kann aus beliebigem Material bestehen, vorteilhaft ist sie mechanisch stabil und wasserfest, beispielsweise aus Kunststoff oder Metall, insbesondere Aluminium oder Edelstahl. Die Abdeckung 150 kann vorteilhaft auf der Oberseite 136 der Arbeitsplatte 135 festgeklebt sein, beispielsweise direkt bei Montage des Kochfelds 113.
  • In der 4 ist eine weitere Abwandlung einer Anordnung aus 2 dargestellt. Diese Anordnung 211 weist ein Kochfeld 213 auf, das eine Kochfeldplatte 215 mit Oberseite 216, Unterseite 217 und umlaufendem Außenrand 218 aufweist. An der Unterseite 217 ist ein Kochfeldgehäuse 222 vorgesehen. Das Kochfeld 211 ist mit dem Gehäuse 222 versenkt in einem Ausschnitt 239 einer Arbeitsplatte 235 angeordnet. Die Arbeitsplatte 235 weist eine Oberseite 236 und einen umlaufenden Innenrand 240 am Ausschnitt 239 auf. Zwischen der Oberseite 236 und der Unterseite 217 ist ein Spalt 242 vorgesehen, der einen Spaltzwischenraum 243 bildet. Sozusagen komplementär zu der Anordnung aus 3 ist an der Unterseite 217 der Arbeitsplatte 215 ein streifenförmiges bzw. längliches Profil 245 im Spaltzwischenraum 243 vorgesehen. Das Profil 245 ist winklig ausgebildet bzw. keilförmig und weist eine variierende Dicke auf. Eine Winkelflanke 264 steigt von links nach rechts an. Ein Winkel der Winkelflanke 246, ähnlich wie bei der Winkelflanke 151 der 3, zur Horizontalen kann etwa 10° betragen.
  • Auch der Spaltzwischenraum 243 ist somit nicht planparallel, sondern keilförmig bzw. mit von links nach rechts zunehmender Höhe H ausgebildet. Die Maße für die Höhe H können sein wie zur 3 beschrieben. Die geringste Höhe H des Spaltzwischenraums 243 ist hier also ganz links, wo der Spalt 242 beginnt. Dadurch kann das Eindringen von festen Verunreinigungen wie beispielsweise vorgenannte Krümel odgl. verhindert werden. Des Weiteren ist die Durchtrittsfläche für Wasser minimal in diesem Bereich, wodurch auch ein von außen möglicherweise anliegender Wasserdruck reduziert werden kann.
  • Das Profil 245 kann aus Kunststoff bestehen, alternativ aus Metall wie vorbeschrieben. Es ist vorteilhaft an der Unterseite 217 festgeklebt. Das Profil 245 kann einerseits in der hier dargestellten Form dazu dienen, einen Spaltzwischenraum 243 mit sich verändernder Höhe zu schaffen. Eine direkte Bearbeitung der Unterseite 217 der Kochfeldplatte 215 ist schwierig, insbesondere wenn diese aus üblichen Materialien wie Glaskeramik oder Hartglas besteht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist aber leicht vorstellbar, dass ein Profil nicht keilförmig ausgebildet ist, sondern flach bzw. planparallel. Es kann dann dazu dienen, eine an der Unterseite 217 üblicherweise bei Herstellung aus Glaskeramik vorgesehene Noppung auszugleichen, damit diese die gewünschten Eigenschaften des Spaltzwischenraums nicht stört. Für die Entstehung der genannten Adhäsionskräfte und auch einer Kapillarwirkung könnte sich die Noppung störend auswirken. Ein Abschleifen der Unterseite 217 ist aus vorgenannten Gründen kaum praktikabel, so dass das Anbringen bzw. Ankleben eines solchen Profils viel einfacher ist.
  • Der genannte Spalt bzw. Spaltzwischenraum ist dann zwischen der Unterseite dieses Profils und der Oberseite 236 der Arbeitsplatte 235 gebildet.
  • Die Ausgestaltung der 2 entspricht somit der ersten grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung, wie sie eingangs genannt worden ist. Eine zweite grundsätzliche Ausgestaltung der Erfindung ist in der 5 als Abwandlung der Anordnung aus 2 dargestellt. Bei dieser Anordnung 311 weist das Kochfeld 313 wiederum eine Kochfeldplatte 315 mit Oberseite 316, Unterseite 317 und umlaufendem Außenrand 318 auf. An der Unterseite 317 ist ein Kochfeldgehäuse 322 vorgesehen. Eine Arbeitsplatte 335 weist einen Ausschnitt 339 mit Innenrand 340 sowie ein Oberseite 336 auf. Durch die überlappende Kochfeldplatte 315 wird ein Spalt 342 mit einem Spaltzwischenraum 343 geschaffen. An der Unterseite 317 der Kochfeldplatte 315 ist im Spaltzwischenraum 343 bzw. diesen nach oben begrenzend ein flaches und planparalleles Profil 345 vorgesehen, vorteilhaft in länglicher Streifenform. An der Arbeitsplatte 335 ist eine Vertiefung 352 vorgesehen, in der eine längliche streifenförmige Abdeckung 350 oberflächenbündig eingesetzt ist. Somit bilden das Profil 345 und die Abdeckung 350 zwischen sich den Spalt 342 bzw. den Spaltzwischenraum 343. Das Profil 345 und die Abdeckung 350 bestehen entweder aus einem eingangs genannten Material mit hydrophoben oder hydrophilen Eigenschaften, alternativ können sie aus anderem Material bestehen und mit hydrophoben oder hydrophilen Eigenschaften beschichtet sein. Damit können derartige Beschichtungen am Spaltzwischenraum 343 mit erheblich geringerem Aufwand vorgesehen werden als bei einer direkten Beschichtung der Unterseite 317 oder der Oberseite 336. Hydrophobe Beschichtungen können beispielsweise durch PTFE gebildet werden oder durch Beschichtungen, wie sie auch für einen Lotos-Effekt genutzt werden. In der 5 sind derartige hydrophobe Eigenschaften vorgesehen, so dass Wasser W gar nicht erst durch den Spalt 342 in den Spalt 343 eindringt.
  • Hydrophile Eigenschaften der oberen und unteren Begrenzungsfläche des Spaltzwischenraums 343 könnten durch entsprechend andere Beschichtungen oder Oberflächeneigenschaften bewirkt werden, beispielsweise eine hierfür geeignete Oberflächenrauheit, die relativ gering sein sollte. Dies ist aber grundsätzlich im Stand der Technik zu finden bei anderen Anwendungen.
  • In der 6 ist eine nochmals weitere Anordnung 411 eines Kochfelds 413 an einer Arbeitsplatte 435 dargestellt. Das Kochfeld 435 weist eine Kochfeldplatte 415 mit Oberseite 416, Unterseite 417 und umlaufendem Außenrand 418 auf. An der Unterseite 417 ist ein Kochfeldgehäuse 422 vorgesehen. Die Arbeitsplatte 435 weist eine Oberseite 436 und einen Ausschnitt 439 auf, der von einem umlaufenden Innenrand 440 begrenzt wird. Bei der hier vorgesehenen Ausgestaltung überlappt die Kochfeldplatte 415, die beispielsweise aus Glaskeramik besteht, nicht über die Arbeitsplatte 435. Sie verläuft also in der vertikalen Draufsicht innerhalb des Ausschnitts 439 bzw. des Innenrands 440. Außen an der Kochfeldplatte 415 ist ein Profil als Kochfeldrahmen 445 angebracht, vorteilhaft angeklemmt oder angeklebt. Der Kochfeldrahmen 445 besteht aus Metall, beispielsweise Aluminium oder Edelstahl, und setzt die Kochfeldplatte 415 in horizontaler Richtung nach außen fort. Der Kochfeldrahmen 445 überlappt also entsprechend die Arbeitsplatte 435 und bildet zwischen seiner Unterseite 447 und der Oberseite 436 der Arbeitsplatte 435 einen Spalt 442 mit Spaltzwischenraum 443. Dieser ist hier planparallel ausgebildet, und insbesondere die Unterseite 447 kann auch einfach plan ausgebildet sein. Alternativ könnte der Spaltzwischenraum 443 winklig bzw. keilförmig entsprechend der 3 und 4 ausgebildet sein, wobei diese Form dann vorteilhaft durch entsprechende Bearbeitung oder Ausgestaltung der Unterseite 447 erreicht wird. Wie eingangs erläutert worden ist, wird der Kochfeldrahmen 445 hier, ähnlich wie bereits die vorgenannten Profile an der Unterseite der Kochfeldplatte, als integraler Bestandteil der Kochfeldplatte angesehen. Dies gilt auch, wenn der Kochfeldrahmen 445 nicht nur ein separates Teil ist, sondern von der Kochfeldplatte 415 leicht abgenommen bzw. entfernt werden kann. Somit ist ein erfindungsgemäßer Spaltzwischenraum mit entsprechenden erfindungsgemäßen Dichtungsmitteln auch dann vorgesehen, wenn die Kochfeldplatte aus Glaskeramik odgl. selbst nicht über die Arbeitsplatte überlappt. Somit ist es bei einer Anordnung ähnlich 6 auch vorstellbar, dass die Kochfeldplatte 415 selbst nicht oberhalb der Arbeitsplatte 435 bzw. deren Oberseite 436 verläuft, sondern auf gleicher Höhe oder sogar darunter. Wichtig ist dann eben, dass der Kochfeldrahmen entsprechend ausgebildet ist, um über die Oberseite 436 zu überlappen.
  • Wichtig ist auch allgemein, dass der erfindungsgemäße Spaltzwischenraum in horizontaler Richtung verläuft, also seine Breite in horizontaler Richtung mehrfach höher ist als seine Höhe in vertikaler Richtung, insbesondere mindestens zehnmal größer ist.
  • Eine nochmals weitere Abwandlung der Anordnung aus 2 entsprechend einer vorgenannten dritten grundsätzlichen Ausgestaltung der Erfindung ist in 7 mit der Anordnung 511 dargestellt. Ein Kochfeld 513 weist eine Kochfeldplatte 515 mit Oberseite 516, Unterseite 517 und einem umlaufenden Außenrand 518 auf. An der Unterseite 517 ist ein Kochfeldgehäuse 522 mit einer Kochfeldsteuerung 520 darin angeordnet. Die Arbeitsplatte 535 weist einen Ausschnitt 539 mit umlaufendem Innenrand 540 sowie eine Oberseite 536 auf. An der Unterseite 517 ist an den Außenrand 518 angrenzend, aber vorteilhaft mit einem Abstand zwischen 1 mm und 5 mm, ein Profil 545 befestigt. Das Profil 545 ist sehr flach und zumindest an seiner Unterseite elektrisch leitfähig. Es kann entweder ganz aus Metall bestehen oder aber an seiner Unterseite 547 elektrisch leitfähig bzw. metallisch beschichtet sein. Diese Unterseite 547 bildet die obere Begrenzung eines Spaltzwischenraums 543 eines Spalts 542 zwischen Kochfeldplatte 515 und Oberseite 536. Die untere Fläche dieses Spaltzwischenraums 543 wird gebildet von einer Abdeckung 550, die hier winklig ausgebildet ist und mit einem rechts nach unten weisenden Abschnitt von oben an den Innenrand 540 überlappt. Die Abdeckung 550 kann an ihrer Oberseite entsprechend elektrisch leitfähig ausgebildet sein wie das Profil 545. Vorteilhaft besteht sie ebenfalls aus elektrisch leitfähigem Material, beispielsweise Edelstahl. In der Praxis ist es möglich, nur das Profil 545 oder nur die Abdeckung 550 vorzusehen. Eines von beiden Teilen, in der 7 das Profil 545, ist dann mit der Kochfeldsteuerung 520 elektrisch verbunden. Es kann von der Kochfeldsteuerung 520 wie vorbeschrieben elektrostatisch aufgeladen werden. Dadurch kann das Eindringen von Wasser in den Spaltzwischenraum 543 verhindert werden, ähnlich wie dies zuvor in 5 mit den hydrophoben Beschichtungen erreicht worden ist. Möglich ist dies natürlich auch ohne das Profil 545 und nur mit der entsprechend leitfähig ausgebildeten Abdeckung 550. Hier ist aber eine gestrichelt dargestellte elektrische Ansteuerung mittels der Kochfeldsteuerung 520 etwas schwieriger vom Installationsaufwand her.
  • Sind sowohl Profil 545 als auch Abdeckung 550 vorgesehen, so ist alternativ zu einer genannten elektrostatischen Aufladung das Anlegen eines elektrischen Felds möglich, welches dann im Spaltzwischenraum 543 besteht. Auch ein solches elektrisches Feld kann das Eindringen von Wasser durch den Spalt 542 in den Spaltzwischenraum 543 unterbinden helfen, und so die erfindungsgemäßen Dichtmittel bilden.
  • Bei der Anordnung der 7 ist es vorteilhaft vorgesehen, dass das Profil 545 und/oder die Abdeckung 550 von der linken Öffnung am Spalt 542 etwas zurückversetzt sind, so dass eine Berührungssicherheit als Sicherheitsmaßnahme für eine Bedienperson gegeben ist. Eine Dichtwirkung wird dadurch nicht nennenswert negativ beeinträchtigt, da aufgrund der zu erwartenden Dicke von Profil 545 und/oder Abdeckung 550 der Abstand zwischen Unterseite 517 der Kochfeldplatte 515 und Oberseite 536 einige Millimeter beträgt, aber mit einem Finger odgl. erreichbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012216935 A1 [0002]
    • DE 102017215895 A1 [0003, 0036]

Claims (15)

  1. Anordnung eines Kochfelds an einer Arbeitsplatte, wobei das Kochfeld aufweist: - eine Kochfeldplatte mit einer Oberseite, einer Unterseite und einem Außenrand, - ein Kochfeldgehäuse unter der Kochfeldplatte, in dem Heizeinrichtungen und eine Kochfeldsteuerung angeordnet sind, wobei die Arbeitsplatte aufweist: - eine Oberseite und einen Ausschnitt mit einem Innenrand des Ausschnitts, wobei das Kochfeld derart an der Arbeitsplatte angeordnet ist, dass: - das Kochfeldgehäuse von oben in den Ausschnitt ragt bzw. im Ausschnitt verläuft, - zumindest die Kochfeldplatte vertikal bewegbar ist relativ zur Arbeitsplatte mit einem vertikalen Bewegungsweg, - die Kochfeldplatte oberhalb der Oberseite der Arbeitsplatte verläuft und mit ihrem Außenrand den Innenrand des Ausschnitts überragt, wobei die Kochfeldplatte mit ihrer Unterseite nahe dem Außenrand über der Oberseite der Arbeitsplatte nahe dem Innenrand verläuft und ein Spaltzwischenraum dazwischen gebildet ist, wobei insbesondere die Breite des Spaltzwischenraums konstant ist bzw. maximal 20% variiert, wobei insbesondere die Höhe des Spaltzwischenraums konstant ist bzw. maximal 20% variiert, wobei vorzugsweise der Spaltzwischenraum um den Innenrand des Ausschnitts umläuft, wobei die Anordnung Gewichtssensoren aufweist, insbesondere im Kochfeld oder am Kochfeld, zur Messung einer Gewichtsbelastung auf dem Kochfeld mit einem Messweg in vertikaler Richtung, dadurch gekennzeichnet, dass Dichtungsmittel am Spaltzwischenraum vorgesehen sind zum Verhindern des Eindringens von Wasser durch den Spaltzwischenraum in den Ausschnitt, wobei die Dichtungsmittel den Spaltzwischenraum offen lassen bzw. nicht verschließen.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittel aus einem bestimmten Verhältnis von Breite des Spaltzwischenraums zu Höhe des Spaltzwischenraums bestehen, wobei vorzugsweise das Verhältnis von Breite zu Höhe zwischen 20 und 80 liegt, vorzugsweise zwischen 30 und 50.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmittel eine Beschichtung der Oberseite der Arbeitsplatte im Spaltzwischenraum oder eine Beschichtung der Unterseite der Kochfeldplatte im Spaltzwischenraum aufweisen, vorzugsweise eine hydrophobe Beschichtung oder eine hydrophile Beschichtung, wobei insbesondere die Beschichtung auf der mindestens einen Seite am Spaltzwischenraum vollflächig ausgebildet ist.
  4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Arbeitsplatte am Spaltzwischenraum und die Unterseite der Kochfeldplatte am Spaltzwischenraum planparallel zueinander sind.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Arbeitsplatte am Spaltzwischenraum und die Unterseite der Kochfeldplatte am Spaltzwischenraum in einem Winkel zueinander stehen derart, dass sich der Spaltzwischenraum vom Außenrand der Kochfeldplatte zum Innenrand des Ausschnitts hin erhöht, insbesondere um 20% bis 100% erhöht bzw. höher wird, vorzugsweise sich stetig erhöht.
  6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Spaltzwischenraums zwischen 5 mm und 50 mm liegt, vorzugsweise zwischen 10 mm und 25 mm.
  7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Spaltzwischenraums zwischen 0,1 mm und 1 mm liegt, vorzugsweise zwischen 0,2 mm und 0,5 mm.
  8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich nahe zum Innenrand des Ausschnitts an der Oberseite der Arbeitsplatte, insbesondere am Spaltzwischenraum, eine umlaufende Abdeckung vorgesehen ist aus einem anderen Material als dasjenige der Arbeitsplatte, wobei insbesondere die Abdeckung als separates Teil hergestellt worden ist und an der Arbeitsplatte befestigt ist, wobei vorzugsweise eine Vertiefung für die Abdeckung an der Arbeitsplatte vorgesehen ist derart, dass die Abdeckung oberflächenbündig an der Arbeitsplatte angeordnet ist und maximal nur 5 mm oder überhaupt nicht über den Innenrand der Vertiefung übersteht.
  9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Außenrands an der Kochfeldplatte ein Kochfeldrahmen vorgesehen ist vorzugsweise zumindest an der Unterseite der Kochfeldplatte, insbesondere auch am Außenrand der Kochfeldplatte, wobei vorzugsweise der Kochfeldrahmen den Spaltzwischenraum nach oben begrenzt bzw. eine Oberseite des Spaltzwischenraums bildet.
  10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung an der Arbeitsplatte oder der Kochfeldrahmen an der Kochfeldplatte aus Kunststoff oder aus Edelstahl bestehen.
  11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in dem Spaltzwischenraum eine elektrisch leitfähige Fläche vorgesehen ist, die entlang des Spaltzwischenraums um den Ausschnitt herum verläuft, vorzugsweise als Streifen ausgebildet ist aus metallischem Material, wobei die elektrisch leitfähige Fläche zumindest im Betrieb des Kochfelds elektrostatisch aufgeladen ist und dazu mit einer Spannungsquelle verbunden ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Fläche der Kochfeldrahmen nach Anspruch 9 oder 10 ist.
  13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitfähige Fläche nicht nach außen über den Spaltzwischenraum übersteht bzw. innerhalb des Außenrand der Kochfeldplatte verläuft, vorzugsweise auch nicht nach ihnen über den Innenraum übersteht.
  14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtssensoren derart in das Kochfeld integriert sind, dass eine vertikale Bewegbarkeit der Kochfeldplatte relativ zum Kochfeldgehäuse gegeben ist, wobei das Kochfeldgehäuse ortsfest und vertikal unbewegbar an der Arbeitsplatte befestigt ist.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kochfeldplatte relativ zum Kochfeldgehäuse nicht bewegbar ist, wobei das Kochfeld mittels des Kochfeldgehäuses an der Arbeitsplatte gelagert ist, wobei die Gewichtssensoren in diese Lagerung des Kochfeldes an der Arbeitsplatte integriert sind bzw. zwischen dem Kochfeldgehäuse und der Lagerung angeordnet sind.
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Citations (5)

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