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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klapptischanordnung für ein Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Kraftfahrzeug-Mittelkonsole mit einer Klapptischanordnung gemäß Anspruch 7.
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Aus der
DE 10 2012 002 562 A1 ist eine Klapptischanordnung der gattungsgemäßen Art bekannt, bei der ein Tisch-Drehlager ein im Wesentlichen eine kreisförmige Grundfläche aufweisendes Lagerelement umfasst, welches koaxial und drehfest zu einer Schwenkachse angeordnet ist und an seinem Außenumfang eine Mehrzahl von Fixierungselementen aufweist, wobei der Tischhalter einen im Wesentlichen eine kreisförmige Grundfläche aufweisenden koaxial zur Schwenkachse angeordneten Endbereich mit einer an seinem Außenumfang angebrachten Fixierungseinrichtung aufweist, welche in den Fixierungselementen festlegbar ist. Mithin ist die bekannte Klapptischanordnung vergleichsweise aufwändig mechanisch gestaltet.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine technisch vereinfachte Alternative zu dem bekannten Stand der Technik anzugeben.
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Diese Aufgabe wird durch eine Klapptischanordnung für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Klapptischanordnung weist ein Befestigungsmittel auf, vermittels dessen sie in dem Kraftfahrzeug befestigt werden kann. An dem Befestigungsmittel ist ein Tisch-Drehlager angeordnet, an dem ein Tischarm zwischen einer Nichtgebrauchsstellung und einer Gebrauchsstellung um eine Tisch-Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist. An dem Tischarm ist eine Tischplatte befestigt. Erfindungsgemäß weist das Tisch-Drehlager einen koaxial mit der Tisch-Schwenkachse ausgerichteten Bolzen auf, der in einem Radialgleitlager verschwenkbar gelagert ist. Der Bolzen ist ferner einerseits mit einem Rotationsdämpfungsmittel, andererseits mit einem Rastmittel wirkverbunden. Darüber hinaus ist der Tischarm formschlüssig mit dem Bolzen verbunden. Insgesamt zeichnet sich diese Lösung durch einen einfachen mechanischen Aufbau aus, bei dem insbesondere in der Praxis bewährte und kostengünstig herstellbare Komponenten Verwendung finden. Ferner bietet die erfindungsgemäße Klapptischanordnung aufgrund des Rotationsdämpfungsmittels und des Rastmittels ein hohes Maß an Komfort für deren Nutzer, wobei nicht zuletzt durch die formschlüssige Verbindung von Tischarm und Bolzen ein ungewolltes Kippen oder Abklappen der Klapptischanordnung vermieden ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Tischarm einen mit dem Tisch-Drehlager einenends verbundenen ersten Tischarmabschnitt und einen an diesem gelagerten zweiten Tischarmabschnitt auf, an dem die Tischplatte befestigt ist, wobei der zweite Tischarmabschnitt in Nichtgebrauchsstellung mindestens abschnittsweise an dem ersten Tischarmabschnitt zur Einnahme der Gebrauchsstellung um eine Tischarm-Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine in Nichtgebrauchsstellung klein bauende und daher insbesondere in einer Kraftfahrzeug-Mittelkonsole gut verstaubare Klapptischanordnung geschaffen.
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Dies gilt umso mehr, wenn an dem ersten Tischarmabschnitt und dem zweiten Tischarmabschnitt ein Ausleger angelenkt ist, der in Nichtgebrauchsstellung der Klapptischanordnung fluchtend mit dem ersten Tischarmabschnitt und dem zweiten Tischarmabschnitt ausgebildet ist.
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Der zweite Tischarmabschnitt und/oder der Ausleger kann bzw. können strukturschwächer als der erste Tischarmabschnitt ausgebildet sein. Sollte es zu einer insbesondere unfallbedingten Überbelastung der Klapptischanordnung kommen, so knickt der zweite Tischarmabschnitt aus und ein Bruch des Tischarmes wird in diesem Fall in vorteilhafter Weise vermieden. In besonders bevorzugter Weise befindet sich das strukturschwächere Teil in dem Bereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung, der für einen Kopfaufschlag kritisch ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Klapptischanordnung ein Tischarm-Drehlager auf, das mit dem Tischarm und der Tischplatte wirkverbunden ist. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise ein weiterer Bewegungsfreiheitsgrad bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschaffen.
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In besonders bevorzugter Weise ist das Tischarm-Drehlager an dem Tischarm gelagert und umfasst einen um eine Tischplatten-Schwenkachse verschwenkbaren Tischplattenbolzen, an dem die Tischplatte formschlüssig aufgenommen ist, wobei der Tischplattenbolzen ferner mit einem Tischplatten-Rotationsdämpfungsmittel und einem Tischplatten-Rastmittel wirkverbunden ist. Diese Lösung zeichnet sich durch einen einfachen mechanischen Aufbau aus, bei dem insbesondere in der Praxis bewährte und kostengünstig herstellbare Komponenten Verwendung finden. Darüber hinaus bietet das Tischarm-Drehlager aufgrund des Tischplatten-Rotationsdämpfungsmittels und des Tischplatten-Rastmittels ein hohes Maß an Komfort für einen Nutzer, wobei nicht zuletzt durch die formschlüssige Verbindung von Tischplatte und Tischplattenbolzen ein ungewolltes Verschwenken der Tischplatte vermieden ist.
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In besonders vorteilhafter Weise kann das Befestigungsmittel als Adapterplatte ausgebildet sein, so dass die erfindungsgemäße Klapptischanordnung auf einfache Art in verschiedenen Fahrzeugreihen, -typen oder Befestigungsorten eingebaut werden kann.
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Darüber hinaus kann an einer Komponente oder an mehreren Komponenten der Klapptischanordnung mindestens ein Polster vorgesehen sein, um die Auswirkungen eines unfallbedingten Kopfaufpralls zu verringern. Besonders vorteilhafte Stellen für die Anbringung eines solchen Polsters sind der zweite Tischarmabschnitt und/oder die Tischplatte, die vollständig oder ganz oder teilweise an ihrem Umfang mit einem Polster versehen sein kann bzw. können.
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Die oben dargestellte Aufgabe wird ebenfalls durch eine Kraftfahrzeug-Mittelkonsole der hier offenbarten Art gelöst. Die zuvor genannten Vorteile gelten adäquat.
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In besonders bevorzugter Weise ist die Klapptischanordnung in Nichtgebrauchsstellung neben mindestens einem in dem Kraftfahrzeug befindlichen Sitz, bevorzugt zwischen zwei in dem Kraftfahrzeug befindlichen Sitzen, derart angeordnet, dass sie von einer Abdeckung abgedeckt ist. Die Abdeckung ist dabei im Wesentlichen fluchtend mit dem jeweils direkt benachbarten Abschnitt des Sitzes bzw. der Sitze angeordnet, so dass diese gleichsam als mindestens Teil eines Sitzplatzes in dem Kraftfahrzeug verwendet werden kann.
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Die vorstehend beschriebenen Merkmale der vorliegenden Erfindung können soweit möglich, auch wenn es vorstehend nicht explizit beschrieben ist, miteinander kombiniert werden.
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Nachstehend folgt eine Kurzbeschreibung von Figuren der vorliegenden Erfindung:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Klapptischanordnung in einer Nichtgebrauchsstellung;
- 2A bis 2D zeigen die Klapptischanordnung während eines Aufstellvorganges von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung während vier Phasen;
- 3 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht durch ein Tisch-Drehgelenk;
- 4 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht einer in Gebrauchsstellung befindlichen Klapptischanordnung;
- 5 ist eine vereinfachte Querschnittsansicht durch ein Tischarm-Drehgelenk; und
- 6A und 6B sind Darstellungen einer zu 1 alternativen Ausführungsform einer Klapptischanordnung.
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Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf die nicht maßstäblichen und symbolischen 1 bis 6B eine detaillierte, nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Gleiche Elemente sind mit identischen Bezugszeichen versehen, soweit nichts anderes angegeben wird.
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1 zeigt eine Klapptischanordnung 1, die sich in Nichtgebrauchsstellung in einer symbolisch dargestellten, zwischen zwei Fahrzeugsitzen 5 eines Kraftfahrzeuges 10 angeordneten Kraftfahrzeug-Mittelkonsole bzw. Kassette 15 befindet.
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Die Klapptischanordnung 1 des gezeigten Ausführungsbeispieles umfasst ein Befestigungsmittel 20, mit der sie an der Kassette 15 oder einem anderen Teil des Kraftfahrzeuges 10 und/oder einer seiner Komponenten 17 befestigt ist. Das Befestigungsmittel 20 ist als Adapterplatte ausgebildet, deren Gestaltung, insbesondere Geometrie, in Abhängigkeit des gewählten Anbringungsortes der Klapptischanordnung 1 angepasst wird. Hierdurch ist es möglich, die übrigen, nachfolgenden Komponenten der Klapptischanordnung 1 unverändert in verschiedenen Fahrzeugtypen, Fahrzeugbaureihen o.dgl. einbauen zu können.
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An dem Befestigungsmittel 20 ist ein Tisch-Drehlager 25 angeordnet, an dem ein Tischarm 30 um eine Tisch-Schwenkachse 32 verschwenkbar gelagert ist. Der Tischarm 30 weist einen ersten Tischarmabschnitt 35 mit zwei voneinander beabstandeten, sich in Längsrichtung des Tischarms 30 erstreckenden Streben 35-1 bzw. 35-2 und einen zweiten Tischarmabschnitt 40 mit im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildeten und sich in Längsrichtung des Tischarmes 30 erstreckenden Streben 40-1 bzw. 40-2 auf. Der zweite Schwenkarm 40 ist um eine an dem ersten Tischarmabschnitt 35 vorgesehene Tischarm-Schwenkachse 42 schwenkbar gelagert. Dabei ist die Tischarm-Schwenkachse 42 des zweiten Schwenkarmes 40 im Wesentlichen orthogonal zu der Tisch-Schwenkachse 32 des Tisch-Drehlager 25 ausgerichtet.
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Zur Abstützung der beiden Tischarmabschnitte 35, 40 in der Gebrauchsstellung der Klapptischanordnung 1 ist ein Ausleger 45 vorgesehen, dessen dem Tisch-Drehlager 25 benachbartes Ende um eine an den beiden Streben 35-1 und 35-2 befindliche Schwenkachse 47 verschwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 47 ist im Wesentlichen parallel zu der Tischarm-Schwenkachse 42 des zweiten Tischarmabschnittes 40 angeordnet. Das von dem Tisch-Drehlager 25 entfernte Ende des Auslegers 45 ist verschwenkbar in einer Schwenkachse 48 gelagert, die sich in einer die beiden Streben 40-1 und 40-2 verbindenden Traverse 49 befindet.
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An dem dem Tisch-Drehlager 25 entfernten Ende des Tischarms 30 bzw. des zweiten Tischarmabschnittes 40 befindet sich ein Tischarm-Drehlager 50, an dem eine Tischplatte 55 um eine Tischplatten-Schwenkachse 57 verschwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachsen 32 bzw. 57 des Tisch-Drehlagers 25 bzw. des Tischarm-Drehlagers 50 sind in Nichtgebrauchsstellung der Klapptischanordnung 1 im Wesentlichen parallel und orthogonal zu der von der Tischplatte 55 aufgespannten Ebene ausgerichtet.
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Wie 1 entnommen werden kann sind der erste Tischarmabschnitt 35, der zweite Tischarmabschnitt 40 und der Ausleger 45 in Nichtgebrauchsstellung der Klapptischanordnung 1 im Wesentlichen fluchtend bzw. bündig zueinander und parallel zu der von der Tischplatte 55 aufgespannten Ebene ausgerichtet, wobei sich der Ausleger zwischen den beiden Streben 40-1, 40-2 des zweiten Tischarmabschnittes 40 befindet. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine platzsparende Anordnung der genannten Komponenten erzielt.
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In den 2A bis 2D ist ein Aufstellvorgang einer Klapptischanordnung 1 der 1 von einer Nichtgebrauchsstellung (2A) über zwei Zwischenstellungen (2B und 2C) in eine Gebrauchsstellung (2D) gezeigt, wobei auf eine Abbildung der in 1 gezeigten übrigen Bauteile verzichtet wurde. In einem ersten Verfahrensschritt wird die Tischplatte 55 um die Tisch-Schwenkachse 32 des Tisch-Drehlagers 25 um etwa 90° (in der 2A) nach oben verschwenkt. Sodann wird in einem nächsten Verfahrensschritt gemäß 2B die Tischplatte 55 um die Tischarm-Schwenkachse 42 um etwa 90° derart verschwenkt, dass sie die in 2C abgebildete Lage einnimmt. Gerade an dieser Stelle wir deutlich, dass die erfindungsgemäße Klapptischanordnung 1 in vorteilhafter Weise eine rein mechanische bzw. formgebundene, federlose Sperrung der genannten Elemente ermöglicht. In einem weiteren Verfahrensschritt wird die Tischplatte 55 aus der in 2C gezeigten Lage um die Tischplatten-Schwenkachse 57 verschwenkt, um die in 2D gezeigte, der Gebrauchsstellung entsprechenden Lage einzunehmen, bei der der Ausleger 45 den ersten Tischarmabschnitt 35 und den zweiten Tischarmabschnitt 40 gegeneinander abstützt. Es sei angemerkt, dass der Ausleger 45 seine abstützende Position während des bezüglich 2C beschriebenen Verfahrensschrittes einnimmt. Werden die beschriebenen Verfahrensschritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt, so nimmt die Klapptischvorrichtung 1 die Nichtgebrauchsstellung wieder ein.
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In 3 ist nunmehr eine Querschnittsansicht durch ein Tisch-Drehlager 25 dargestellt. Das Tisch-Drehlager 25 weist einen Bolzen 60 auf, der koaxial mit der Tisch-Schwenkachse 32 ausgerichtet und in einem Radialgleitlager 65 schwenkbar gelagert ist. Vermittels einer Schraube 70 ist der Tischarm 35 mit dem Bolzen 60 verbunden. Bolzen 60 und Tischarm 35 sind dabei in einem Bereich 75 zueinander formschlüssig ausgebildet, sodass eine auf den Tischarm 35 einwirkende Kraft bzw. ein darauf einwirkendes Drehmoment unmittelbar in das Radialgleitlager 65 übertragen wird. Eine Verrastung des Tischarmes 35 erfolgt durch ein Rastmittel 80, das als federvorgespannte Kugelraste ausgebildet ist. Zum Zwecke einer Dämpfung der Klapptischanordnung 1 ist der Bolzen 60 mit einem Rotationsdämpfungsmittel 85 wirkverbunden. Mithin ist das Dämpfungsmittel 80 in dem Tisch-Drehlager 25 in vorteilhafter Weise mit dem Tischarm 30 zum Zwecke einer gleichmäßigen Dämpfung aufgrund der sich bei Betrieb einstellenden Winkelgeschwindigkeit über den Ausleger 45 wirkverbunden.
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In 4 ist eine Querschnittsansicht einer in Gebrauchsstellung befindlichen Klapptischanordnung 1 in vereinfachter Darstellung abgebildet. Die Tisch-Schwenkachse 32 und/oder die Tischarm-Schwenkachse 42 und/oder jede beliebige andere Schwenkachse 47 bzw. 48 kann bzw. können auf einfache Art in Form von (Stahl)stiften ausgebildet sein. Eine Begrenzung der Drehbewegung des Tischarmes 30 in der 4 nach unten wird durch ein Anschlagmittel 90 erzielt, das als Stift ausgebildet ist. Der Ausleger 45 und/oder der zweite Tischarmabschnitt 40 sind strukturschwächer als der erste Tischarmabschnitt 35 ausgebildet. Diese sich auf ein mechanisches Versagen beziehende Eigenschaft wird durch eine geeignete Dimensionierung, Formgebung und/oder Materialauswahl erzielt.
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In 5 ist eine Querschnittsansicht durch ein Tischarm-Drehlager 50 gezeigt, das an dem zweiten Tischarmabschnitt 40 aufgenommen ist. Das Tischarm-Drehlager 50 weist einen Tischplattenbolzen 95 auf, der koaxial mit der Tischplatten-Schwenkachse 57 ausgerichtet und in einem Radialgleitlager 100 schwenkbar gelagert ist. Vermittels einer Schraube 105 sowie vermittels Formschlusses in einem Bereich 110 ist die Tischplatte 55 derart befestigt, dass eine auf die Tischplatte 55 einwirkende Kraft bzw. ein darauf einwirkendes Drehmoment unmittelbar in das Radialgleitlager 100 übertragen wird. Eine Verrastung der Tischplatte 55 erfolgt durch ein Tischplatten-Rastmittel 115, das als federvorgespannte Kugelraste ausgebildet ist. Zum Zwecke einer Dämpfung der Klapptischanordnung 1 ist ein als Zwischenelement ausgebildetes Tischplatten-Rotationsdämpfungsmittel 120 vorgesehen, das mit dem Tischplattenbolzen 95 wirkverbunden ist. Alternativ oder kumulativ kann in vorteilhafter Weise mindestens ein hier nicht gezeigtes Rotationsdämpfungsmittel vorgesehen werden, das mit der Tischplatte 55, dem zweiten Tischarmabschnitt 40 und/oder dem Ausleger 45 wirkverbunden ist.
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In 6A und 6B sind vereinfachte Darstellungen einer zu 1 alternativen Ausführungsform einer Klapptischanordnung in Nichtgebrauchsstellung (6A) und Gebrauchsstellung (6B) gezeigt. Bei dieser alternativen Ausführungsform befindet sich die Klapptischanordnung 1 nicht in einer wie zuvor beschriebenen Kassette 15, sondern sie ist mit einer hier nur teilweise gezeigten Abdeckung 125 ausgebildet, die in Nichtgebrauchsstellung im Wesentlichen bündig zu einem benachbarten Fahrzeugsitz 5 ausgerichtet ist. Mithin ist der entsprechende Teil der Klapptischanordnung 1 als (Not)Sitzfläche in einem Kraftfahrzeug 10 nutzbar. Die Abdeckung 125 ist derart an der Klapptischanordnung 1 befestigt, dass sie der Aufstellbewegung der Tischplatte 55 folgt und an dieser auch in Gebrauchsstellung verbleibt. In besonders vorteilhafter Weise kann die (Not)Sitzfläche als Klemm- und/oder Befestigungsvorrichtung für hier nicht gezeigte Gegenstände, insbesondere Unterhaltungselektronikartikel wie Handys, Laptops, Tablet Computer o.dgl., ausgebildet sein. Die (Not)Sitzfläche kann als ein Polster ausgebildet sein, in oder an dem sich eine elektrische Aufladevorrichtung zum Aufladen der Unterhaltungselektronikartikel befindet.
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Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt, das lediglich der allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung dient. Im Rahmen des Schutzumfangs kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch andere als die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen. Die Vorrichtung kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus den jeweiligen Einzelmerkmalen der Ansprüche darstellen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Klapptischanordnung
- 5
- Fahrzeugsitze
- 10
- Kraftfahrzeug
- 15
- Kraftfahrzeug-Mittelkonsole
- 17
- Komponente
- 20
- Befestigungsmittel
- 25
- Tisch-Drehlager
- 30
- Tischarm
- 32
- Tisch-Schwenkachse
- 35
- erster Tischarmabschnitt
- 35-1,35-2
- Streben
- 40
- zweiter Tischarmabschnitt
- 40-1,40-2
- Streben
- 42
- Tischarm-Schwenkachse
- 45
- Ausleger
- 47
- Schwenkachse
- 48
- Schwenkachse
- 49
- Traverse
- 50
- Tischarm-Drehlager
- 55
- Tischplatte
- 57
- Tischplatten-Schwenkachse
- 60
- Bolzen
- 65
- Radialgleitlager
- 70
- Schraube
- 75
- Abschnitt
- 80
- Rastmittel
- 85
- Rotationsdämpfungsmittel
- 90
- Anschlagmittel
- 95
- Tischplattenbolzen
- 100
- Radialgleitlager
- 105
- Schraube
- 110
- Bereich
- 115
- Tischplatten-Rastmittel
- 120
- Tischplatten-Rotationsdämpfungsmittel
- 125
- Abdeckung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012002562 A1 [0002]