DE102017206789B4 - Brückenkonstruktion, insbesondere für eine Wohnbrücke - Google Patents

Brückenkonstruktion, insbesondere für eine Wohnbrücke Download PDF

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Abstract

Eine Brücke (100), beinhaltenda) einen ersten Pylonen (101), beinhaltend einen ersten Querträger (105),b) einen weiteren Pylonen (102),c) einen ersten Längsträger (103),d) einen weiteren Längsträger (104), unde) eine erste Vielzahl von Schrägseilen (107);wobei der erste Pylon (101) und der weitere Pylon (102)a. um eine Länge L1in einer Längsrichtung beabstandet sind,b. jeweilsi. mindestens einen unteren Schenkel (109), undii. mindestens zwei obere Schenkel (108) beinhalten, undc. in der Längsrichtung durch den ersten Längsträger (103) miteinander verbunden sind;wobei der erste Längsträger (103) zwischen den beiden oberen Schenkeln (108) des ersten Pylonen (101) und des weiteren Pylonen (102) gehalten ist;wobei der erste Querträger (105)A) die beiden oberen Schenkel (108) des ersten Pylonen (101) miteinander verbindet, undB) oberhalb des ersten Längsträgers (103) angeordnet ist;wobei der weitere Längsträger (104) mindestens teilweise von dem ersten Querträger (105) und der ersten Vielzahl von Schrägseilen (107) gehalten ist;wobei die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen (107) jeweils von einer von dem weiteren Pylonen (102) abgewandten Seite des ersten Pylonen (101) über den ersten Pylonen (101) bis zu dem weiteren Längsträger (104) gespannt sind;wobei der weitere Längsträger (104) eine erste Vielzahl von Hängern (113) hält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brücke, beinhaltend
    1. a) einen ersten Pylonen, beinhaltend einen ersten Querträger,
    2. b) einen weiteren Pylonen,
    3. c) einen ersten Längsträger,
    4. d) einen weiteren Längsträger, und
    5. e) eine erste Vielzahl von Schrägseilen;
    wobei der erste Pylon und der weitere Pylon
    1. a. um eine Länge L1 in einer Längsrichtung beabstandet sind,
    2. b. jeweils
      1. i. mindestens einen unteren Schenkel, und
      2. ii. mindestens zwei obere Schenkel beinhalten, und
    3. c. in der Längsrichtung durch den ersten Längsträger miteinander verbunden sind;
    wobei der erste Längsträger zwischen den beiden oberen Schenkeln des ersten Pylonen und des weiteren Pylonen gehalten ist; wobei der erste Querträger
    1. A) die beiden oberen Schenkel des ersten Pylonen miteinander verbindet, und
    2. B) oberhalb des ersten Längsträgers angeordnet ist;
    wobei der weitere Längsträger mindestens teilweise von dem ersten Querträger und der ersten Vielzahl von Schrägseilen gehalten ist; wobei die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen jeweils von einer von dem weiteren Pylonen abgewandten Seite des ersten Pylonen über den ersten Pylonen bis zu dem weiteren Längsträger gespannt sind; wobei der weitere Längsträger eine erste Vielzahl von Hängern hält. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren, beinhaltend ein Überführen einer Grundplatte oder eines Gebäudes oder beider von einem Transportmittel auf einem Gewässer an Hänger der Brücke; eine Verwendung eines Kranauslegers; eine Verwendung einer Fertigbodenplatte; und eine Verwendung der Brücke.
  • Brücken sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt, um eine Trasse, für einen Verkehrsweg oder für Versorgungsleitungen, über ein Hindernis hinwegzuführen. So werden Brücken häufig zum Überführen von Straßen, Schienen oder Flüssen verwendet. Zu den bekannten Brückenkonstruktionen zählen neben zahlreichen anderen auch Hängebrücken und Schrägseilbrücken, welche auch für moderne Brücken häufig verwendete Konstruktionsformen darstellen, wie sie z.B. aus der JP H08-184 009 A oder DE 2 203 829 A bekannt sind.
  • Vor dem Hintergrund des Bedürfnisses weiteren Wohnraum, vor allem in Ballungszentren zu erschließen, hat die Option Wohn- und/oder Büroeinheiten in oder auf einer Brücke zu integrieren an Bedeutung gewonnen. In diesem Zusammenhang wird von der Living Bridge oder auch von Wohnbrücken gesprochen. Derartige Brücken sind z.B. in der DE 10 2007 007 708 A1 offenbart. Mit Wohnhäusern überbaute Brücken sind grundsätzlich seit Langem bekannt. Zum ersten Mal verwirklicht wurde die Idee einer solchen überbauten Brücke im 12. Jahrhundert in Paris beim Grand Pont, dem heutigen Pont au Change. Hier wurde die Brücke mit 6 Häuser überbaut. Ein weiteres Beispiel einer mit Wohnhäusern überbauten Brücke ist die Krämerbrücke in Erfurt. Auch die in Venedig zwischen 1588 und 1592 an Stelle einer hölzernen Brücke entstandene Rialtobrücke über den Canal Grande mit zwei Ladenzeilen sowie die High Bridge in Lincoln (Lincolnshire) und die 1773 fertiggestellte Pulteney Bridge in Bath sind Beispiele bebauter Brücken. Diesen altertümlichen Brücken sind eine eher geringe Spannweite sowie eine Überbauung, welche eine eher geringe Nutzfläche bietet, gemein. Das Prinzip der bebauten Brücke wird in der moderneren Brückenarchitektur des Stands der Technik jedoch aufgegriffen. So handelt es sich bei modernen Living Bridges des Stands der Technik um deutlich längere Beton- bzw. Stahlbetonbauwerke, deren Brückendecks Gebäude tragen. Diese Brücken des Stands der Technik weisen trotz der langen Geschichte von Wohnbrücken zahlreiche Nachteile auf, zu deren Lösung die technische Entwicklung des Stands der Technik bisher nicht geführt hat.
  • Die Wohnbrücken des Stands der Technik sind schwere Konstruktionen, deren Erbauung erhebliche Eingriffe in die Umgebung erfordern. Da Brücken häufig zum Überführen von Flüssen verwendet werden und gerade Flussufer oft schützens- und erhaltenswerte Biotope, beispielsweise Auen, darstellen, liegt hierin unter dem Aspekt des Umweltschutzes ein erheblicher Nachteil. Zudem führt die massive Bauweise der Wohnbrücken des Stands der Technik oftmals zu einem erheblichen Einschnitt in das Mikroklima des Errichtungsorts. Insbesondere bei der Überbauung von Flüssen wird die über solchen fließenden Gewässern vorhandene Luftzirkulation erheblich gestört. Dies stellt schon allein aus Umweltschutzgründen einen weiteren Nachteil dar. Darüber hinaus herrscht über Gewässern wie Flüssen typischerweise eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wird durch die Brückenkonstruktion die Luftzirkulation über dem Gewässer gestört, kann die verminderte Luftbewegung infolge der hohen Luftfeuchtigkeit zu einer erheblichen Belastung der Bausubstanz der Brücke führen. Die Folge können beispielsweise Frostschäden durch Kondenswasser sein. Gerade der im Stand der Technik oftmals verwendete Beton bzw. Stahlbeton ist für solche Schäden anfällig. Es kann zum Herabfallen von abgelösten Teilen der Brücke kommen, was eine erhebliche Gefahr für unterquerende Schiffe oder Boote bedeutet. Aus derartigen Gründen wird oftmals bereits die Baugenehmigung für solche Konstruktionen des Stands der Technik verwehrt.
  • Ferner vereint die Wohnbrücke grundsätzliche einen Verkehrsweg, welcher typischerweise zu einer gewissen Lärmentwicklung führt, mit Wohn- oder Büroeinheiten. Um die Lärmbelastung des Verkehrs für die Wohn- oder Büroeinheiten möglichst gering zu halten, werden im Stand der Technik möglichst wenige Konstruktionselemente aus Stahl verwendet. Stahl leitet den Schall gut und würde diesen massiven Brückenkonstruktionen des Stands der Technik auf die Wohn- oder Büroeinheiten übertragen. Dabei hat Stahl hinsichtlich der Beständigkeit und der Vielfalt der Konstruktionsmöglichkeiten der Brücke Vorteile.
  • Allgemein ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nachteil, der sich aus dem Stand der Technik ergibt, zumindest teilweise zu überwinden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brücke, welche mindestens einen Verkehrsweg und Nutzfläche für Wohn- oder Bürogebäude beinhaltet, bereitzustellen, wobei diese Wohnbrücke sich besonders zum Überspannen von Gewässern, insbesondere fließenden Gewässern eignet. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wohnbrücke bereitzustellen, die möglichst umweltschonend ist. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung eine Wohnbrücke bereitzustellen, die eine Lärmbelastung der Wohn- oder Büroeinheiten durch einen Verkehrsweg der Brücke möglichst gering hält. Dies gilt insbesondere in Verbindung mit einer Nutzung von Stahl aus Baustoff für die Brücke. So ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Wohnbrücke bereitzustellen, deren Betonanteil möglichst gering ist. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Wohnbrücke bereitzustellen, die eine möglichst große Nutzfläche für Wohn- oder Büroeinheiten bietet. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Wohnbrücke bereitzustellen, deren Nutzfläche für Wohn- oder Büroeinheiten in der Größe sowie in der Anordnung und Bebauung mit Gebäuden möglichst flexibel ist. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Wohnbrücke bereitzustellen, die sich besonders gut zum Erreichen eines möglichst hohen Grads einer energetischen Selbstversorgung eignet, beispielsweise indem die Wohnbrücke eine möglichst große photovoltaisch wirksame Fläche aufnehmen kann. Zudem ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Wohnbrücke bereitzustellen, deren Bau und/oder Rückbau unter möglichst geringen Eingriffen in die Umgebung möglich ist. Hierbei sind vorzugsweise Konstruktionsteile wie die Pylonen der Brücke von einem zu überbrückenden Gewässer aus installierbar. Ferner soll der Rückbau der Wohnbrücke möglichst einfach realisierbar sein. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wohnbrücke bereitzustellen, deren Wohn- oder Bürogebäude möglichst einfach installiert oder deinstalliert werden können, vorzugsweise von einem Gewässer, welches die Wohnbrücke überspannt, aus. Zudem weist die erfindungsgemäße Brücke vorzugsweise eine lichte Höhe auf, die eine Unterquerung, beispielsweise durch Schiffsverkehr, ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wohnbrücke bereitzustellen, welche ein möglichst hohes Maß an konstruktiver Stabilität aufweist. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Wohnbrücke bereitzustellen, welche sich durch einen möglichst geringen Wartungsaufwand auszeichnet. Im Übrigen ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Wohnbrücke bereitzustellen, deren Grundkonstruktion nach einem Baukastensystem möglichst einfach und flexibel an den speziellen Einsatzort angepasst werden kann. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wohnbrücke bereitzustellen, deren Konstruktion die Verwendung von Fertigbauteilen anderer technischer Gebiete, beispielsweise des Kranbaus oder des Fertighausbaus, erlaubt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wohnbrücke bereitzustellen, die eine möglichst große Spannweite hat.
  • Ein Beitrag zur mindestens teilweisen Erfüllung mindestens einer der zuvor genannten Aufgaben wird durch die unabhängigen Ansprüche geleistet. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen bereit, die zur mindestens teilweisen Erfüllung mindestens einer der Aufgaben beitragen.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Brücke, beinhaltend
    1. a) einen ersten Pylonen, beinhaltend einen ersten Querträger,
    2. b) einen weiteren Pylonen,
    3. c) einen ersten Längsträger,
    4. d) einen weiteren Längsträger, und
    5. e) eine erste Vielzahl von Schrägseilen;
    wobei der erste Pylon und der weitere Pylon
    1. a. um eine Länge L1 in einer Längsrichtung beabstandet sind,
    2. b. jeweils
      1. i. mindestens einen unteren Schenkel, und
      2. ii. mindestens zwei obere Schenkel beinhalten, und
    3. c. in der Längsrichtung durch den ersten Längsträger miteinander verbunden sind;
    wobei der erste Längsträger zwischen den beiden oberen Schenkeln des ersten Pylonen und des weiteren Pylonen gehalten ist; wobei der erste Querträger
    1. A) die beiden oberen Schenkel des ersten Pylonen miteinander verbindet, und
    2. B) oberhalb des ersten Längsträgers angeordnet ist;
    wobei der weitere Längsträger mindestens teilweise von dem ersten Querträger und der ersten Vielzahl von Schrägseilen gehalten ist; wobei die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen jeweils von einer von dem weiteren Pylonen abgewandten Seite des ersten Pylonen über den ersten Pylonen bis zu dem weiteren Längsträger gespannt sind; wobei der weitere Längsträger eine erste Vielzahl von Hängern hält. Hierbei ist der weitere Längsträger bevorzugt oberhalb des ersten Längsträgers angeordnet. Die Hänger der ersten Vielzahl sind bevorzugt als Seile oder Kabel oder beides ausgebildet.
  • Eine Brücke ist ein Bauwerk oder Gebäude, das mindestens einen Verkehrswege oder mindestens eine Versorgungsleitung oder beides auf einer Konstruktion über ein Hindernis oder über eine Geländeoberfläche hinwegführt. Hierbei besteht vorzugsweise ein Abstand - auch lichte Höhe genannt - zwischen dem Hindernis oder der Geländeoberfläche, und einer Unterseite der Konstruktion, derart dass eine Unterquerung der Brücke möglich ist. Die Konstruktion ist hierbei vorzugsweise eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus aufgeständert, abgehängt, und frei schwebend, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon. Das Hindernis ist vorzugsweise ein Gewässer oder ein Verkehrsweg oder beides. Ein bevorzugtes Gewässer ist ein stehendes Gewässer oder ein fließendes Gewässer, wobei ein fließendes Gewässer besonders bevorzugt ist. Ein bevorzugtes fließendes Gewässer ist eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem Strom, einem Fluss, und einem Kanal, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon. Ein bevorzugtes stehendes Gewässer ist eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einem See, einem Becken, insbesondere einem Hafenbecken, einem Meer, insbesondere einer Meerenge, und einem Fjord, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon. Ein bevorzugter Verkehrsweg ist in diesem Zusammenhang eine Straße oder ein Schienenverkehrsweg oder beides. Eine bevorzugte Geländeoberfläche beinhaltet ein Tal oder eine Schlucht oder beides.
  • Der weitere Längsträger beinhaltet vorzugsweise ein erstes Trägerelement und bevorzugt darüber hinaus eine Vielzahl von Querelementen, welche bevorzugt in der Querrichtung ausgerichtet sind und welche das erste Trägerelement mit Längselementen, welche bevorzugt in der Längsrichtung ausgerichtet sind, verbinden. Hierbei ist das erste Trägerelement bevorzugt in der Längsrichtung ausgerichtet. Ferner sind die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen bevorzugt an den Querelementen befestigt. Ferner bevorzugt ist an jedem Ende eines Querelements des weiteren Längsträgers ein Schrägseil der ersten Vielzahl von Schrägseilen befestigt. Auf diese Weise wird der weitere Längsträger zusätzlich zu dem ersten Querträger vorzugweise durch die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen gehalten. Vorzugsweise sind die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen jeweils von der von dem weiteren Pylonen abgewandten Seite des ersten Pylonen über den ersten Pylonen bis zu dem weiteren Längsträger gespannt, wobei eine erste Gruppe der ersten Vielzahl von Schrägseilen bevorzugt an einem ersten Ende eines Querelements befestigt ist und eine zweite Gruppe der ersten Vielzahl von Schrägseilen an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende der Querelemente befestigt ist. Somit sind vorzugsweise an jedem Querelement zwei Schrägseile befestigt, wobei bevorzugt an dem ersten und dem weiteren Ende jeweils ein Schrägseil befestigt ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 ist die Brücke nach der Ausführungsform 1 ausgestaltet, wobei die Hänger der ersten Vielzahl von Hängern dazu ausgebildet sind, einen ersten Verkehrsweg mindestens teilweise zu halten, oder mindestens eine mindestens ein Gebäude tragende Grundplatte zu halten, oder beides.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 3 ist die Brücke nach der Ausführungsform 1 oder 2 ausgestaltet, wobei die erste Vielzahl von Hängern eine erste Gruppe von Hängern und eine zweite Gruppe von Hängern beinhaltet, wobei der weitere Längsträger in einer Querrichtung, welche in einer horizontalen Ebene zu der Längsrichtung senkrecht ist, auf einer ersten Seite des ersten Längsträgers die erste Gruppe von Hängern hält, und auf einer der ersten Seite in der Querrichtung gegenüber liegenden Seite des ersten Längsträgers die zweite Gruppe von Hängern hält.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 4 ist die Brücke nach der Ausführungsform 3 ausgestaltet, wobei die erste Gruppe von Hängern eine Gesamtmasse m1 hält, wobei die zweite Gruppe von Hängern eine Gesamtmasse m2 hält, wobei m2 um weniger als 40 %, bevorzugt um weniger als 35 %, bevorzugter um weniger als 30 %, bevorzugter um weniger als 25, besonders bevorzugt um weniger als 20 %, noch bevorzugter um weniger als 15 %, am bevorzugtesten um weniger als 10 %, jeweils bezogen auf m1, von m1 abweicht.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 5 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei die Hänger der ersten Vielzahl von Hängern einen ersten Verkehrsweg mindestens teilweise halten. Bevorzugt halten die Hänger der ersten Gruppe von Hängern den ersten Verkehrsweg mindestens teilweise. Ein bevorzugter erster Verkehrsweg ist ein Schienenverkehrsweg. Ein bevorzugter Schienenverkehrsweg ist eine Bahntrasse, vorzugsweise eine Straßenbahntrasse. Der erste Verkehrswerk beinhaltet vorzugsweise einen Verkehrswegträger, auf welchem Schienen angeordnet sind. Der Verkehrswegträger ist vorzugsweise hohl ausgebildet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 6 ist die Brücke nach der Ausführungsform 7 ausgestaltet, wobei der erste Verkehrsweg einen hohlen Querschnitt aufweist, wobei der erste Verkehrsweg eine Vielzahl von entnehmbar gelagerten Gewichten beinhaltet. Hierbei ist vorzugsweise ein Verkehrswegträger des ersten Verkehrswegs hohl ausgebildet. Hierbei umgibt der erste Verkehrsweg, bevorzugt der Verkehrswegträger, vorzugsweise einen Innenraum, welcher die Vielzahl der Gewichte beinhaltet. Bevorzugt sind die Gewichte auf Rollen entnehmbar gelagert. Bevorzugt sind die Gewichte plattenförmig ausgebildet. Die Gewichte sind vorzugsweise dazu ausgebildet, eine Massendifferenz zwischen einer von der ersten Gruppe der ersten Vielzahl von Hängern gehaltenen Gesamtmasse (m1) und einer von der zweiten Gruppe der ersten Vielzahl von Hängern gehaltenen Gesamtmasse (m2) auszugleichen. Der erste Verkehrsweg ist ferner bevorzugt so ausgebildet, dass die Gewichte dem ersten Verkehrsweg aus einem Depot über eine Hubvorrichtung zugeführt werden können. Hierzu weist die Brücke bevorzugt eine Zuführung in einen Innenraum des hohlen ersten Verkehrsweges für die Gewichte auf. Bevorzugt haben die Gewichte jeweils eine Masse von mindestens 1 t, bevorzugter mindestens 5 t, am bevorzugtesten mindestens 10 t.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 7 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei die Hänger der ersten Vielzahl von Hängern mindestens eine Grundplatte oder mindestens ein Gebäude oder beides halten. Bevorzugt halten die Hänger der zweiten Gruppe von Hängern die mindestens eine Grundplatte oder das mindestens eine Gebäude oder beides. Ferner bevorzugt halten zusätzlich oder alternativ die Hänger der ersten Gruppe von Hängern mindestens eine Grundplatte oder mindestens ein Gebäude oder beides. Ein bevorzugtes Gebäude ist ein Wohngebäude oder ein Bürogebäude oder beides.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 8 ist die Brücke nach der Ausführungsform 7 ausgestaltet, wobei die mindestens eine Grundplatte mindestens ein Gebäude trägt. Ein bevorzugtes Gebäude ist ein Wohngebäude oder ein Bürogebäude oder beides.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 9 ist die Brücke nach einer der Ausführungsformen 1 bis 6 ausgestaltet, wobei die erste Vielzahl von Hängern eine Vielzahl von übereinander angeordneten Grundplatten oder übereinander angeordneten Gebäuden oder beides hält. Bevorzugt halten die Hänger der zweiten Gruppe von Hängern die Vielzahl von übereinander angeordneten Grundplatten oder übereinander angeordneten Gebäuden oder beides. Ferner bevorzugt halten zusätzlich oder alternativ die Hänger der ersten Gruppe von Hängern mindestens eine Grundplatte oder mindestens ein Gebäude oder beides. Hierbei hält die erste Vielzahl von Hängern vorzugweise mindestens zwei, bevorzugter mindestens 3, bevorzugter mindestens 4, am bevorzugtesten mindestens 5, übereinander angeordnete Grundplatten oder übereinander angeordnete Gebäude oder beides. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform hält die erste Vielzahl von Hängern mindestens 2 oder 3 übereinander angeordnete Grundplatten oder übereinander angeordnete Gebäude oder beides.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 10 ist die Brücke nach der Ausführungsform 9 ausgestaltet, wobei die Grundplatten der Vielzahl von Grundplatten jeweils mindestens ein Gebäude tragen. Ein bevorzugtes Gebäude ist ein Wohngebäude oder ein Bürogebäude oder beides.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 11 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei der erste Pylon zusätzlich einen zweiten Querträger beinhaltet, wobei der zweite Querträger die beiden oberen Schenkel des ersten Pylonen miteinander verbindet. Hierbei kann der zweite Querträger parallel zu dem ersten Querträger, schräg zu dem ersten Querträger oder diesen kreuzend angeordnet sein.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 12 ist die Brücke nach der Ausführungsform 11 ausgestaltet, wobei der zweite Querträger oberhalb des ersten Querträgers angeordnet ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 13 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen an dem ersten Pylonen, bevorzugt an dem zweiten Querträger oder an mindestens einem der beiden oberen Schenkel des ersten Pylonen, umgelenkt sind. Besonders bevorzugt sind die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen an dem zweiten Querträger umgelenkt. Vorzugsweise sind die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen jeweils von der von dem weiteren Pylonen abgewandten Seite des ersten Pylonen über den ersten Pylonen, bevorzugt über den zweiten Querträger, bis zu dem weiteren Längsträger gespannt, wobei eine erste Gruppe der ersten Vielzahl von Schrägseilen bevorzugt an einem ersten Ende eines Querelements befestigt ist und eine zweite Gruppe der ersten Vielzahl von Schrägseilen an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende der Querelemente befestigt ist. Somit sind vorzugsweise an jedem Querelement zwei Schrägseile befestigt, wobei bevorzugt an dem ersten und dem weiteren Ende jeweils ein Schrägseil befestigt ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 14 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei an dem ersten Pylon, bevorzugt an dem zweiten Querträger oder an mindestens einem der beiden oberen Schenkel des ersten Pylonen, zum Umlenken der Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen mindestens ein Umlenkelement angeordnet ist. Besonders bevorzugt ist das mindestens eine Umlenkelement an dem zweiten Querträger angeordnet. Vorzugsweise ist eine erste Vielzahl von Umlenkelementen an dem ersten Pylonen, bevorzugt an dem zweiten Querträger oder an mindestens einem der beiden oberen Schenkel des ersten Pylonen, zum Umlenken der Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen angeordnet. Vorzugsweise sind die Umlenkelemente der ersten Vielzahl von Umlenkelementen an dem zweiten Querträger angeordnet. Bevorzugt sind ein erstes Umlenkelement und ein zweites Umlenkelement zum Umlenken der Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen an dem ersten Pylonen angeordnet. Diese sind vorzugsweise jeweils an einem der beiden oberen Schenkel des ersten Pylonen oder bevorzugter an dem zweiten Querträger angeordnet. Besonders bevorzugt ist das erste Umlenkelement an einem ersten Ende des zweiten Querträgers und das zweite Umlenkelement an einem dem ersten Ende in der Querrichtung gegenüberliegenden Ende des zweiten Querträger angeordnet. Hierbei ist eine erste Gruppe der Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen bevorzugt über das erste Umlenkelement gespannt und eine zweite Gruppe der ersten Vielzahl von Schrägseilen über das zweite Umlenkelement gespannt. Hierbei hält die erste Gruppe der Schrägseile der ersten Vielfalt den weiteren Längsträger vorzugweise auf der ersten Seite und die zweite Gruppe der Schrägseile der ersten Vielzahl vorzugsweise auf der der ersten Seite in der Querrichtung gegenüberliegenden Seite. Bevorzugt ist das mindestens eine Umlenkelemente oder die Umlenkelemente der ersten Vielzahl von Umlenkelementen oder das erste und das zweite Umlenkelement als Umlenkrollen ausgebildet. Mindestens ein Teil der Umlenkrollen, vorzugsweise alle Umlenkrollen, sind hierbei bevorzugt als feste Rollen ausgebildet. Besonders bevorzugt sind die festen Rollen nicht drehbar gelagert. Vielmehr sind Umlenkrollen fest stehend ausgebildet und angeordnet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 15 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen jeweils auf der von dem weiteren Pylonen abgewandten Seite des ersten Pylonen von dem ersten Pylonen abgespannt und an einem ersten Ende befestigt sind. Hierbei sind die Schrägseile bevorzugt jeweils an dem ersten Ende verankert. Dabei sind die Schrägseile vorzugsweise in einem Fundament oder an einem in dem Fundament eingespannten oder auf diesem gelagerten Bauteil verankert.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 16 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei der weitere Längsträger sich in der Längsrichtung zwischen dem ersten Pylonen und dem weiteren Pylonen über eine Länge L2 erstreckt, wobei die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen jeweils an einem weiteren Ende über eine Länge L2 des weiteren Längsträgers verteilt an dem weiteren Längsträger befestigt sind. Hierbei ist bevorzugt eine erste Gruppe der Schrägseile der ersten Vielfalt jeweils an dem weiteren Ende auf einer ersten Seite des weiteren Längsträgers befestigt und eine zweite Gruppe der Schrägseile der ersten Vielfalt jeweils an dem weiteren Ende auf einer der ersten Seite in der Querrichtung gegenüberliegenden Seite des weiteren Längsträgers befestigt.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 17 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei die unteren Schenkel des ersten Pylonen und des weiteren Pylonen jeweils dazu angeordnet und ausgebildet sind in ein Fundament eingespannt oder auf einem Fundament gelagert zu werden oder beides.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 18 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei der erste Pylon und der weitere Pylon jeweils zwei untere Schenkel aufweist. Hierbei laufen die beiden unteren Schenkel vorzugsweise in einem Punkt zusammen und sind in diesem Punkt miteinander verbunden.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 19 ist die Brücke nach der Ausführungsform 18 ausgestaltet, wobei die Schenkel des ersten Pylonen und die Schenkel des weiteren Pylonen jeweils eine X-Form bilden. Diese Form der Pylonen führt zu einer besonders vorteilhaften Kräfteverteilung in der Brücke.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 20 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei der erste Längsträger einen weiteren Verkehrsweg trägt. Ein bevorzugter weiterer Verkehrsweg ist einer ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Fußweg, einem Radweg, einem Rettungsweg, und einer Fahrbahn, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon. Vorzugsweise weist der weitere Verkehrsweg Fahrbahnmarkierungen oder eine seitliche Fahrbahnbegrenzung oder beides auf. Ferner weist der weitere Verkehrsweg bevorzugt einen geeigneten Fahrbahnbelag wie beispielsweise Asphalt auf. Hierbei ist die Fahrbahn vorzugsweise für Anwohnerverkehr, zum Befahren durch Versorgungsfahrzeuge wie beispielsweise Müllwagen oder als Rettungsweg ausgebildet. Dies impliziert, dass die Fahrbahn hier nicht zwingend für regulären Straßenverkehr und dessen hohe Belastungen ausgebildet sein muss.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 21 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei der erste Längsträger einen ersten dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei eine Kante des ersten dreieckigen Querschnitts nach oben weist. Hierbei ist der erste dreieckige Querschnitt vorzugsweise zwischen die beiden oberen Schenkel des ersten Pylonen und des weiteren Pylonen eingepasst. Eine solche Anordnung trägt vorteilhafterweise zu einer besonders großen Eigenstabilität der Brücke bei. Zusätzlich kann die nach oben weisende Kante des ersten dreieckigen Querschnitts zum Tragen des weiteren Verkehrswegs genutzt werden. Somit kann der erste Längsträger neben einer stabilisierenden Funktion für die Brücke zusätzlich als Träger für den weiteren Verkehrsweg dienen.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 22 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei der erste Längsträger als Hohlprofil ausgebildet ist. Ein bevorzugtes Hohlprofil beinhaltet Wände, die einen Innenraum mindestens teilweise umgeben. Ein bevorzugtes Hohlprofil weist einen drei- oder vieleckigen Querschnitt auf. Ferner bevorzugt besteht das Hohlprofil mindestens teilweise, bevorzugt vollständig, aus Stahl oder einem Verbundstoff oder beidem. Hierbei bestehen vorzugsweise die Wände des Hohlprofils aus dem Stahl oder dem Verbundstoff oder aus beidem.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 23 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei der erste Längsträger mindestens eine Versorgungsleitung oder mindestens eine Entsorgungsleitung oder beides beinhaltet. Hierzu ist der erste Längsträger vorzugsweise als Hohlprofil ausgebildet. Ferner beinhaltet vorzugsweise der Innenraum des Hohlprofils die mindestens eine Versorgungsleitung oder mindestens eine Entsorgungsleitung oder beide. Eine bevorzugte Versorgungsleitung ist eine energetische Versorgungsleitung, beispielsweise für Strom und/oder Wärme, oder eine stoffliche Versorgungsleitung, beispielsweise für Wasser oder Gas. Eine bevorzugte Entsorgungsleitung ist zum Abführen von Abwasser oder Müll oder beides ausgebildet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 24 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei der weitere Längsträger ein erstes Trägerelement beinhaltet, wobei das erste Trägerelement einen zweiten dreieckigen Querschnitt oder einen vieleckigen Querschnitt aufweist. Ein bevorzugter vieleckiger Querschnitt ist viereckig, vorzugsweise rechteckig, fünfeckig, sechseckig oder auch achteckig. Bevorzugt weist das erste Trägerelement den zweiten dreieckigen Querschnitt auf. In diesem Zusammenhang beinhaltet der weitere Längsträger vorzugsweise zusätzlich zu dem ersten Trägerelement eine Vielzahl von Querelementen, welche bevorzugt in der Querrichtung ausgerichtet sind und welche das erste Trägerelement mit Längselementen, welche bevorzugt in der Längsrichtung ausgerichtet sind, verbinden. Hierbei ist das erste Trägerelement bevorzugt in der Längsrichtung ausgerichtet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 25 ist die Brücke nach der Ausführungsform 24 ausgestaltet, wobei eine Spitze des Querschnitts des ersten Trägerelements nach oben weist. Hierbei weist bevorzugt eine Spitze des zweiten dreieckigen Querschnitts nach oben. Durch diese Anordnung können weitere Elemente der Brücke über ein Lager mit möglichst geringer Auflagefläche auf dem ersten Trägerelement angeordnet werden, wobei eine möglichst geringe Schallübertragung erreicht werden kann. Dies vermindert eine Lärmbelastung für Wohn- und Büroeinheiten der Brücke. Ein solches weiteres Element kann beispielsweise dazu genutzt werden, eine Solaranlage oder einen Lärmschutz oder beides mindestens teilweise zu tragen. Hierbei können beispielweise auch Photovoltaikmodule der Solaranlage als Lärmschutz dienen. Der Lärmschutz ist vorzugsweise dazu angeordnet und ausgebildet eine Lärmbelastung durch Fluglärm zu verringern, vorzugsweise durch ein Reflektieren oder ein Absorbieren oder beides von Schall.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 26 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei der weitere Pylon einen dritten Querträger beinhaltet, wobei der dritte Querträger die beiden oberen Schenkel des weiteren Pylonen miteinander verbindet, wobei der dritte Querträger oberhalb des ersten Längsträgers angeordnet ist; wobei der weitere Längsträger von
    1. A. dem ersten Querträger,
    2. B. der ersten Vielzahl von Schrägseilen,
    3. C. dem dritten Querträger, und
    4. D. einer weiteren Vielzahl von Schrägseilen
    mindestens teilweise gehalten ist; wobei die Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen jeweils von einer von dem ersten Pylonen abgewandten Seite des weiteren Pylonen über den weiteren Pylonen bis zu dem weiteren Längsträger gespannt sind. Bevorzugt erstreckt sich der weitere Längsträger hier in der Längsrichtung zwischen dem ersten Pylonen und dem weiteren Pylonen über eine Länge L2 = L1 und verbindet somit den ersten Pylonen und den weiteren Pylonen. Bevorzugt beinhaltet der weitere Pylon zusätzlich einen vierten Querträger, wobei der vierte Querträger die beiden oberen Schenkel des weiteren Pylonen miteinander verbindet. Weiter bevorzugt ist der vierte Querträger oberhalb des dritten Querträgers angeordnet.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 27 ist die Brücke nach einer der Ausführungsformen 1 bis 25 ausgestaltet, wobei der weitere Längsträger als ein erster Ausleger ausgebildet ist.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 28 ist die Brücke nach der Ausführungsform 27 ausgestaltet, wobei der erste Ausleger sich in der Längsrichtung zwischen dem ersten Pylonen und dem weiteren Pylonen über eine Länge L2, welche kleiner als die Länge L1 ist, erstreckt.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 29 ist die Brücke nach der Ausführungsform 28 ausgestaltet, wobei die Brücke zusätzlich einen weiteren Ausleger beinhaltet, wobei der weitere Pylon einen dritten Querträger beinhaltet, wobei der dritte Querträger die beiden oberen Schenkel des weiteren Pylonen miteinander verbindet, wobei der dritte Querträger oberhalb des ersten Längsträgers angeordnet ist, wobei der weitere Ausleger von dem dritten Querträger und einer weiteren Vielzahl von Schrägseilen gehalten ist, wobei die Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen jeweils von einer von dem ersten Pylonen abgewandten Seite des weiteren Pylonen über den weiteren Pylonen bis zu dem weiteren Ausleger gespannt sind, wobei der weitere Ausleger sich in der Längsrichtung zwischen dem ersten Pylonen und dem weiteren Pylonen über eine Länge L3 erstreckt, wobei L2 + L3 ≤ L1 gilt. Bevorzugt beinhaltet der weitere Pylon zusätzlich einen vierten Querträger, wobei der vierte Querträger die beiden oberen Schenkel des weiteren Pylonen miteinander verbindet. Weiter bevorzugt ist der vierte Querträger oberhalb des dritten Querträgers angeordnet. Der weitere Ausleger ist bevorzugt oberhalb des ersten Längsträgers angeordnet. Bevorzugt beinhaltet der weitere Pylon zusätzlich einen vierten Querträger, wobei der vierte Querträger die beiden oberen Schenkel des weiteren Pylonen miteinander verbindet. Weiter bevorzugt ist der vierte Querträger oberhalb des dritten Querträgers angeordnet.
  • Der weitere Ausleger beinhaltet vorzugsweise ein weiteres Trägerelement und bevorzugt darüber hinaus eine Vielzahl von Querelementen, welche bevorzugt in der Querrichtung ausgerichtet sind und welche das weitere Trägerelement mit Längselementen, welche bevorzugt in der Längsrichtung ausgerichtet sind, verbinden. Hierbei ist das weitere Trägerelement bevorzugt in der Längsrichtung ausgerichtet. Ferner sind die Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen bevorzugt an den Querelementen befestigt. Ferner bevorzugt ist an jedem Ende eines Querelements des weiteren Auslegers ein Schrägseil der weiteren Vielzahl von Schrägseilen befestigt. Auf diese Weise wird der weitere Ausleger zusätzlich zu dem dritten Querträger vorzugweise durch die Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen gehalten. Vorzugsweise sind die Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen jeweils von der von dem ersten Pylonen abgewandten Seite des weiteren Pylonen über den weiteren Pylonen, bevorzugt über den vierten Querträger, bis zu dem weiteren Ausleger gespannt, wobei eine dritte Gruppe der weiteren Vielzahl von Schrägseilen bevorzugt an einem ersten Ende eines Querelements befestigt ist und eine vierte Gruppe der weiteren Vielzahl von Schrägseilen an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende der Querelemente befestigt ist. Somit sind vorzugsweise an jedem Querelement zwei Schrägseile befestigt, wobei bevorzugt an dem ersten und dem weiteren Ende jeweils ein Schrägseil befestigt ist.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen an dem weiteren Pylonen, bevorzugt an dem vierten Querträger oder an mindestens einem der beiden oberen Schenkel des weiteren Pylonen, umgelenkt. Besonders bevorzugt sind die Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen an dem vierten Querträger umgelenkt.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist an dem weiteren Pylon, bevorzugt an dem vierten Querträger oder an mindestens einem der beiden oberen Schenkel des weiteren Pylonen, zum Umlenken der Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen mindestens ein Umlenkelement angeordnet. Besonders bevorzugt ist das vorstehende mindestens eine Umlenkelement an dem vierten Querträger angeordnet. Vorzugsweise ist eine weitere Vielzahl von Umlenkelementen an dem weiteren Pylon, bevorzugt an dem vierten Querträger oder an mindestens einem der beiden oberen Schenkel des weiteren Pylonen, zum Umlenken der Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen angeordnet. Vorzugsweise sind die Umlenkelemente der weiteren Vielzahl von Umlenkelementen an dem vierten Querträger angeordnet. Bevorzugt sind ein drittes Umlenkelement und ein viertes Umlenkelement an dem weiteren Pylonen zum Umlenken der Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen angeordnet. Diese sind vorzugsweise jeweils an einem der beiden oberen Schenkel des weiteren Pylonen oder bevorzugter an dem vierten Querträger angeordnet. Besonders bevorzugt ist das dritte Umlenkelement an einem ersten Ende des vierten Querträgers und das vierte Umlenkelement an einem dem ersten Ende in der Querrichtung gegenüberliegenden Ende des vierten Querträger angeordnet. Hierbei ist eine dritte Gruppe der Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen bevorzugt über das dritte Umlenkelement gespannt und eine vierte Gruppe der weiteren Vielzahl von Schrägseilen über das vierte Umlenkelement gespannt. Hierbei hält die dritte Gruppe der Schrägseile der weiteren Vielfalt den weiteren Ausleger vorzugweise auf der ersten Seite und die vierte Gruppe der Schrägseile der weiteren Vielzahl vorzugsweise auf der der ersten Seite in der Querrichtung gegenüberliegenden Seite. Bevorzugt ist das mindestens eine Umlenkelemente oder die Umlenkelemente der weiteren Vielzahl von Umlenkelementen oder das dritte und das vierte Umlenkelement als Umlenkrollen ausgebildet. Mindestens ein Teil der Umlenkrollen, vorzugsweise alle Umlenkrollen, sind hierbei bevorzugt als feste Rollen ausgebildet. Besonders bevorzugt sind die festen Rollen nicht drehbar gelagert. Vielmehr sind Umlenkrollen fest stehend ausgebildet und angeordnet.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen jeweils auf der von dem ersten Pylonen abgewandten Seite des weiteren Pylonen von dem weiteren Pylonen abgespannt und an einem ersten Ende befestigt.
  • Hierbei sind die Schrägseile bevorzugt jeweils an dem ersten Ende verankert. Dabei sind die Schrägseile vorzugsweise in einem Fundament oder an einem in dem Fundament eingespannten oder auf diesem gelagerten Bauteil verankert.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen jeweils an einem weiteren Ende über die Länge L3 des weiteren Auslegers verteilt an dem weiteren Ausleger befestigt. Hierbei ist bevorzugt eine dritte Gruppe der Schrägseile der weiteren Vielfalt jeweils an dem weiteren Ende auf einer ersten Seite des weiteren Auslegers befestigt und eine vierte Gruppe der Schrägseile der weiteren Vielfalt jeweils an dem weiteren Ende auf einer der ersten Seite in der Querrichtung gegenüberliegenden Seite des weiteren Auslegers befestigt.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform beinhaltet der weitere Ausleger ein weiteres Trägerelement, wobei das weitere Trägerelement einen dritten dreieckigen Querschnitt oder einen vieleckigen Querschnitt aufweist. Ein bevorzugter vieleckiger Querschnitt ist viereckig, vorzugsweise rechteckig, fünfeckig, sechseckig oder auch achteckig. Bevorzugt weist das weitere Trägerelement den dritten dreieckigen Querschnitt auf. In diesem Zusammenhang beinhaltet der weitere Ausleger vorzugsweise zusätzlich zu dem weiteren Trägerelement eine Vielzahl von Querelementen, welche bevorzugt in der Querrichtung ausgerichtet sind und welche das weitere Trägerelement mit Längselementen, welche bevorzugt in der Längsrichtung ausgerichtet sind, verbinden. Ferner ist das weitere Trägerelement bevorzugt in der Längsrichtung ausgerichtet.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform weist eine Spitze des Querschnitts des weiteren Trägerelements nach oben. Hierbei weist bevorzugt eine Spitze des dritten dreieckigen Querschnitts nach oben. Durch diese Anordnung können weitere Elemente der Brücke über ein Lager mit möglichst geringer Auflagefläche auf dem weiteren Trägerelement angeordnet werden, wobei eine möglichst geringe Schallübertragung erreicht werden kann. Dies vermindert eine Lärmbelastung für Wohn- und Büroeinheiten der Brücke. Ein solches weiteres Element kann beispielsweise dazu genutzt werden, eine Solaranlage oder einen Lärmschutz oder beides mindestens teilweise zu tragen. Hierbei können beispielweise auch Photovoltaikmodule der Solaranlage als Lärmschutz oder als Teil eines Lärmschutzes dienen. Der Lärmschutz ist vorzugsweise dazu angeordnet und ausgebildet eine Lärmbelastung durch Fluglärm zu verringern, vorzugsweise durch ein Reflektieren oder ein Absorbieren oder beides von Schall.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform hält der weitere Ausleger eine weitere Vielzahl von Hängern. Die Hänger der weiteren Vielzahl sind bevorzugt als Seile oder Kabel oder beides ausgebildet. Ferner sind die Hänger der weiteren Vielzahl von Hängern vorzugsweise dazu ausgebildet, den ersten Verkehrsweg mindestens teilweise zu halten, oder mindestens eine mindestens ein Gebäude tragende Grundplatte zu halten, oder beides.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform beinhaltet die weitere Vielzahl von Hängern eine dritte Gruppe von Hängern und eine vierte Gruppe von Hängern, wobei der weitere Längsträger Ausleger in einer Querrichtung, welche in einer horizontalen Ebene zu der Längsrichtung senkrecht ist, auf der ersten Seite des ersten Längsträgers die dritte Gruppe von Hängern hält, und auf der der ersten Seite in der Querrichtung gegenüber liegenden Seite des ersten Längsträgers die vierte Gruppe von Hängern hält.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform hält die dritte Gruppe von Hängern eine Gesamtmasse m31 hält, wobei die vierte Gruppe von Hängern eine Gesamtmasse m4 hält, wobei m4 um weniger als 40 %, bevorzugt um weniger als 35 %, bevorzugter um weniger als 30 %, bevorzugter um weniger als 25, besonders bevorzugt um weniger als 20 %, noch bevorzugter um weniger als 15 %, am bevorzugtesten um weniger als 10 %, jeweils bezogen auf m3, von m3 abweicht.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform hält die weitere Vielzahl von Hängern den ersten Verkehrsweg mindestens teilweise. Bevorzugt halten die Hänger der dritten Gruppe von Hängern den ersten Verkehrsweg mindestens teilweise. Bevorzugt wird der erste Verkehrsweg von den Hängern der ersten Vielzahl und der weiteren Vielzahl gehalten.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform hält die weitere Vielzahl von Hängern mindestens eine Grundplatte oder mindestens ein Gebäude oder beides. Bevorzugt halten die Hänger der vierten Gruppe von Hängern die mindestens eine Grundplatte oder das mindestens eine Gebäude oder beides. Ferner bevorzugt halten zusätzlich oder alternativ die Hänger der dritten Gruppe von Hängern mindestens eine Grundplatte oder mindestens ein Gebäude oder beides. Die mindestens eine Grundplatte trägt bevorzugt mindestens ein Gebäude. Ein bevorzugtes Gebäude ist ein Wohngebäude oder ein Bürogebäude oder beides.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform hält die weitere Vielzahl von Hängern eine Vielzahl von übereinander angeordneten Grundplatten oder übereinander angeordneten Gebäude oder beides. Hierbei hält die weitere Vielzahl von Hängern vorzugweise mindestens zwei, bevorzugter mindestens 3, bevorzugter mindestens 4, am bevorzugtesten mindestens 5, übereinander angeordnete Grundplatten oder übereinander angeordnete Gebäude oder beides. Bevorzugt tragen die Grundplatten der Vielzahl von Grundplatten jeweils mindestens ein Gebäude. Ein bevorzugtes Gebäude ist ein Wohngebäude oder ein Bürogebäude oder beides. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform hält die weitere Vielzahl von Hängern mindestens 2 oder 3 übereinander angeordnete Grundplatten oder übereinander angeordnete Gebäude oder beides.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 30 ist die Brücke nach der Ausführungsform 29 ausgestaltet, wobei L2 + L3 < L1 gilt. Demnach sind der erste Ausleger und der weitere Ausleger vorzugsweise nicht miteinander verbunden.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 31 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei der weitere Längsträger auf seiner Oberseite eine Solaranlage mindestens teilweise trägt. Eine bevorzugte Solaranlage ist eine Photovoltaikanlage oder eine Solarthermie-Anlage oder beides. Im Fall einer Photovoltaikanlage träger der erste Ausleger auf seiner Oberseite vorzugsweise mindestens ein Photovoltaikmodul.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 32 ist die Brücke nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen ausgestaltet, wobei L1 in einem Bereich von 50 bis 1000 m, bevorzugt von 100 bis 700 m, bevorzugter von 150 bis 500 m, am bevorzugtesten von 150 bis 400 m, liegt. Hierbei ist L1 vorzugweise gleich einer Spannweite der Brücke.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 eines Verfahrens, beinhaltend als Verfahrensschritte
    1. a) Bereitstellen der Brücke nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 32, wobei die Brücke ein Gewässer überbrückt;
    2. b) Bereitstellen einer Grundplatte, welche zum Tragen eines Gebäudes ausgebildet ist, oder eines Gebäudes, oder beider auf einem Transportmittel auf dem Gewässer; und
    3. c) Überführen der Grundplatte oder des Gebäudes oder beider von dem Transportmittel an Hänger der ersten Vielzahl von Hängern, so dass diese Hänger die Grundplatte oder das Gebäude oder beides halten.
  • Ein bevorzugtes Transportmittel ist hierbei eines ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Schiff, einem Boot, und einem Ponton, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon.
  • In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 ist das Verfahren nach der Ausführungsform 1 ausgestaltet, wobei die Grundplatte mindestens ein Gebäude trägt. Ein bevorzugtes Gebäude ist ein Wohngebäude oder ein Bürogebäude oder beides.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Verwendung 1 eines Kranauslegers als Teil des weiteren Längsträgers in einer Brücke nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 32. Das oft horizontal oder schräg aufwärts weisend angeordnete Bauteil eines Krans, das das Heben und Senken der Last ermöglicht und an dem oftmals eine verfahrbare Laufkatze mit Hebezeug befestigt ist, mit dem die Last an verschiedenen Positionen gehoben und abgesenkt werden kann, wird üblicherweise als Ausleger des Krans oder Kranausleger bezeichnet. Bevorzugt ist der weitere Längsträger hierbei als erster Ausleger ausgebildet. Ferner bevorzugt wird der Kranausleger als erstes Trägerelement verwendet.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Verwendung 2 einer Fertigbodenplatte, welche zum Bau eines Gebäudes ausgebildet ist, als Grundplatte in einer Brücke nach einer ihrer Ausführungsformen 7 bis 32. Im Bereich des Fertighausbaus übernimmt die Bodenplatten, welche hierin auch als Fertigbodenplatte bezeichnet wird, eine tragende Aufgabe, so dass sich die Lasten gleichmäßig über die Platte verteilen. Diese Platte wird auch als Plattenfundament oder Fundamentplatte bezeichnet.
  • Einen Beitrag zur Erfüllung mindestens einer der erfindungsgemäßen Aufgaben leistet eine Ausführungsform 1 einer Verwendung 3 einer Brücke nach einer ihrer Ausführungsformen 1 bis 32 zum Bereitstellen einer Straßenbahntrasse, und von Wohnungen oder Büros oder beidem.
  • Bevorzugte Komponenten und Bestandteile einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Kategorie der Erfindung sind auch in weiteren Ausführungsformen der anderen Kategorien der Erfindung für gleichnamige oder äquivalente Komponenten und Bestandteile bevorzugt. Ebenso sind bevorzugte Merkmale einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Kategorie der Erfindung auch in weiteren Ausführungsformen der anderen Kategorien der Erfindung entsprechend bevorzugt.
  • Pylon
  • Ein Pylon ist im Brückenbau der hochaufragende Bauteil, über den Seile der Brücke laufen oder an dem die Seile verankert sind. In der erfindungsgemäßen Brücke tragen der erste Pylon und der weitere Pylon den ersten Längsträger. Ferner laufen die Schrägseile der Vielzahlen von Schrägseilen jeweils über einen der Pylonen, vorzugsweisen über einen Querträger des jeweiligen Pylonen. Erfindungsgemäß können die Pylonen jede dem Fachmann als geeignet erscheinende Form annehmen. Bevorzugt bilden die oberen und unteren Schenkel eines Pylonen zusammen eine Y-Form oder eine X-Form. Die Y-Form ist hierbei die Form eines aufrechten Y. Besonders bevorzugt ist die X-Form, welche zu einer besonders vorteilhaften Kräfteverteilung in der Brücke führt. Die Pylone tragen vorzugsweise das Gewicht der Brücke, insbesondere der Längsträger, Auslege, Hänger, und der Schrägseile. Ferner tragen die Pylone vorzugsweise auch das Gewicht der Massen m1 und m2 und bevorzugt auch m3 und m4. Außerdem nehmen die Pylone die Kräfte in der Querrichtung auf, die beispielsweise durch Wind verursacht werden können. Die Pylone können in ein Fundament eingespannt oder auf ihm gelenkig gelagert sein.
  • Schrägseile
  • Als Schrägseile im Zusammenhang mit einer der Vielzahlen von Schrägseilen der erfindungsgemäßen Brücke kommen alle Kabel oder Seile in Betracht, die der Fachmann für den erfindungsgemäßen Einsatz als geeignet ansieht. Insbesondere sind hierbei Schrägseile zu nennen wie sie in Schrägseilbrücken des Stands der Technik verwendet werden. Demnach können die Schrägseile beispielsweise als Kabel oder Seil oder beides ausgebildet sein. Ein bevorzugtes Seil ist ein Stahlseil. Andere bevorzugte Schrägseile bestehen mindestens teilweise aus Polymerfasern oder Kohlenstofffasern oder beidem.
  • Hänger
  • Als Hänger der erfindungsgemäßen Brücke kommen alle Hänger in Betracht, die dem Fachmann als hierfür geeignet erscheinen. Zu nennen sind insbesondere Hänger wie sie in Hängebrücken des Stands der Technik zum Verbinden von Tragekabeln und Brückendeck Verwendung finden. Die Hänger müssen insbesondere Zugkräfte aushalten, die die Massen m1 und m2 und bevorzugt auch m3 und m4, ausüben. Ferner beeinflussen die Hänger eine Eigenfrequenz der Brücke. Als Hänger bevorzugt sind Kabel oder Seile oder beides. Ein bevorzugtes Seil ist auch in diesem Zusammenhang ein Stahlseil. Andere bevorzugte Hänger bestehen mindestens teilweise aus Polymerfasern oder Kohlenstofffasern oder beidem. Die Hänger können senkrecht oder auch schräg zur Senkrechten verlaufen. Hierbei können alle Hänger senkrecht, oder alle Hänger schräg, oder ein Teil der Hänger schräg und ein Teil der Hänger senkrecht verlaufen. Vorzugsweise verläuft mindestens ein Teil der Hänger jeder Vielzahl senkrecht, bevorzugter alle Hänger der jeweiligen Vielzahl.
  • Längsrichtung, Querrichtung
  • Der erste Pylon und der weitere Pylon sind um die Länge L1 in einer Längsrichtung beabstandet. Hierbei ist die Längsrichtung der Brücke, eine Richtung einer Spannweite der Brücke. Eine Querrichtung ist in einer horizontalen Ebene zu der Längsrichtung senkrecht. So weist die Brücke in der Querrichtung betrachtet eine erste Seite und einer der ersten Seite gegenüberliegende Seite auf.
  • Materialien
  • Grundsätzlich kann jedes Bauteil der erfindungsgemäßen Brücke aus jedem dem Fachmann für den entsprechenden Zweck geeignet erscheinenden Material oder Kombination von Materialien bestehen. Bevorzugt besteht eines ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus den Schenkeln des ersten Pylonen, den Schenkeln des weiteren Pylonen, dem ersten Längsträger, dem weiteren Längsträger, dem ersten Trägerelement, dem weiteren Trägerelement, dem ersten Querträger, dem zweiten Querträger, dem dritten Querträger, dem vierten Querträger, dem ersten Ausleger, und dem weiteren Ausleger, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon mindestens teilweise - bevorzugt zu mindestens 50 Gew.-%, bevorzugter zu mindestens 60 Gew.-%, bevorzugter zu mindestens 70 Gew.-%, bevorzugter zu mindestens 80 Gew.-%, am bevorzugtesten zu mindestens 90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des entsprechenden vorgenannten Elements - aus Stahl oder einem Verbundstoff oder beidem. Ein bevorzugter Verbundstoff beinhaltet eine Vielzahl von Fasern, vorzugsweise Kohlenstofffasern oder Glasfasern oder beides. Ferner bevorzugt beinhaltet eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Schenkeln des ersten Pylonen, den Schenkeln des weiteren Pylonen, dem ersten Längsträger, dem weiteren Längsträger, dem ersten Trägerelement, dem weiteren Trägerelement, dem ersten Querträger, dem zweiten Querträger, dem dritten Querträger, dem vierten Querträger, dem ersten Ausleger, und dem weiteren Ausleger, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon zu einem Anteil von weniger als 70 Gew.-%, bevorzugt weniger als 60 Gew.-%, bevorzugter weniger als 50 Gew.-%, bevorzugter weniger als 40 Gew.-%, bevorzugter weniger als 20 Gew.-%, am bevorzugtesten weniger als 10 Gew.-%, jeweils bezogen auf das entsprechende vorgenannte Bauteil, Beton. Bevorzugt ist eines ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus den Schenkeln des ersten Pylonen, den Schenkeln des weiteren Pylonen, dem ersten Längsträger, dem weiteren Längsträger, dem ersten Trägerelement, dem weiteren Trägerelement, dem ersten Querträger, dem zweiten Querträger, dem dritten Querträger, dem vierten Querträger, dem ersten Ausleger, und dem weiteren Ausleger, oder eine Kombination aus mindestens zwei davon als Hohlprofil ausgebildet. Ein bevorzugtes Hohlprofil beinhaltet Seitenwände, vorzugsweise aus Stahl oder einem Verbundwerkstoff, die ein Innenvolumen mindestens teilweise umschließen. Das Hohlprofil kann hierbei jeden dem Fachmann geeignet erscheinenden Querschnitt aufweisen, wobei ein drei- oder mehr eckiger, beispielsweise viereckiger, Querschnitt bevorzugt ist. Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang ein dreieckiger Querschnitt des Hohlprofils.
  • Grundplatte
  • Als Grundplatte kommt grundsätzlich jede dem Fachmann für den erfindungsgemäßen Zweck geeignet erscheinende Platte in Betracht. Vorzugsweise ist die Grundplatte dazu ausgebildet, ein Gebäude, vorzugsweise ein Wohngebäude oder ein Bürogebäude oder beides, zu tragen. Hierzu kann die Bodenplatte einen Rahmen, welcher beispielsweise aus Stahl bestehen kann, und eine flächige Füllung des Rahmens aufweisen. Die flächige Füllung kann hierbei beispielsweise aus Stahlbeton bestehen. Bevorzugt kann die Bodenplatte an dem Rahmen mittels Hänger aufgehängt werden und so aufgehängt ein Gebäude tragen. Eine bevorzugte Grundplatte ist eine Fertighausbodenplatte.
  • Gebäude
  • Ein Gebäude ist ein Bauwerk, das Räume einschließt, betreten werden kann und dem Aufenthalt von Menschen, Tieren oder der Lagerung von Sachen dienen kann. Ein solches Gebäude beinhaltet vorzugsweise Wände oder ein Dach oder beides. Hierbei kann das Gebäude jede dem Fachmann geeignet erscheinende Bauweise aufweisen und aus jedem dem Fachmann geeignet erscheinenden Baustoff gefertigt sein. Beispielhafte Bauweisen sind Massivbau, Schottenbauweise und Skelettbauweise. Beispielhafte Baustoffe sind ein Mauerwerk, Lehm und Holz. Ferner kann das Gebäude für jede dem Fachmann geeignet erscheinende Funktion ausgebildet sein. Beispielhafte Funktionen von Gebäuden sind Wohnen, Arbeiten, Lagerung, Warenumschlag, Bildung, Wissenschaften, öffentliche Funktionen, Kultur, Sport und Verkehr. Bevorzugte Gebäude sind in diesem Zusammenhang Wohngebäude und Bürogebäude. Hierbei kann ein Wohngebäude Mietwohnungen, Eigentumswohnungen oder auch ein Hotel beinhalten.
  • Träger, Trägerelement, Längselement, Querelement, Ausleger
  • Als Träger, Trägerelement, Längselement, Querelement oder Ausleger kommen alle Konstruktionsteile in Betracht, die dem Fachmann für den jeweiligen Einsatz geeignet erscheinen. Die vorgenannten Konstruktionsteile sind hierbei bevorzugt für eine Beanspruchung durch Biegekräfte ausgelegt. Ferner sind die vorgenannten Konstruktionsteile vorzugsweise längserstreckt ausgebildet. Hierbei sind Längsträger, Trägerelemente, Ausleger und Längselemente vorzugsweise in der Längsrichtung längserstreckt. Querträger und Querelemente sind bevorzugt in der Querrichtung längserstreckt ausgebildet. Ausleger sind bevorzugt nur an einem von zwei Enden fest, vorzugsweise stoffschlüssig oder kraftschlüssig, verbunden mit der Brückenkonstruktion verbunden. Zusätzlich werden die Ausleger von Schrägseilen gehalten.
  • Die Erfindung wird im Folgenden durch Beispiele und Zeichnungen genauer dargestellt, wobei die Beispiele und Zeichnungen keine Einschränkung der Erfindung bedeuten. Die Zeichnungen sind, sofern nicht anders angegeben, nicht maßstabsgetreu.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Brücke in perspektivischer Ansicht;
    • 2 eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke in Seitenansicht;
    • 3 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts der erfindungsgemäßen Brücke nach 1 in Draufsicht;
    • 4 eine schematische Detailansicht der erfindungsgemäßen Brücke nach 1;
    • 5 eine schematische Detailansicht des ersten Längsträgers einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke;
    • 6 eine schematische Detailansicht des ersten Auslegers einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke;
    • 7 eine schematische Detailansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke;
    • 8 eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke in Seitenansicht;
    • 9 eine schematische Detailansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke;
    • 10 eine schematische Detailansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke;
    • 11 einen schematische Querschnitt des weiteren Verkehrswegs der erfindungsgemäßen Brücke nach 9;
    • 12 einen schematischer Längsschnitt des weiteren Verkehrswegs der erfindungsgemäßen Brücke nach 9;
    • 13 eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke in perspektivischer Ansicht; und
    • 14 eine Illustration eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Brücke 100 in perspektivischer Ansicht. Die Brücke beinhaltet einen ersten Pylonen 101 mit einem ersten Querträger 105 und einem zweiten Querträger 106; einen weiteren Pylonen 102; einen ersten Längsträger 103; einen weiteren Längsträger 104, welcher als ein erster Ausleger 104 ausgebildet ist; und eine erste Vielzahl von Schrägseilen 107. Der erste Pylon 101 und der weitere Pylon 102 sind um eine Länge L1 in einer Längsrichtung beabstandet. Diese Länge L1 ist gleich einer Spannweite der Brücke und beträgt 300 m. Der erste Pylon 101 und der weitere Pylon 102 weisen jeweils zwei obere 108 und zwei untere Schenkel 109 auf die eine X-Form bilden. Der erste Längsträger 103 verbindet den ersten Pylonen 101 und den weiteren Pylonen 102 derart, dass ein erster dreieckiger Querschnitt 501 des ersten Längsträgers 103 zwischen die oberen Schenkel 108 des ersten Pylonen 101 und des weiteren Pylonen 102 eingepasst und von diesen gehalten ist. Ferner verbinden der erste Querträger 105 und der zweite Querträger 106 jeweils die beiden oberen Schenkel 108 des ersten Pylonen 101 miteinander. Hierbei ist der erste Querträger 105 oberhalb des ersten Längsträgers 103 und der zweite Querträger 106 oberhalb des ersten Querträgers 105 angeordnet. Der erste Ausleger 104 ist von dem ersten Querträger 105 und der ersten Vielzahl von Schrägseilen 107 gehalten. Die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen 107 sind jeweils von einer von dem weiteren Pylonen 102 abgewandten Seite des ersten Pylonen 101 über den zweiten Querträger 106 bis zu dem ersten Ausleger 104 gespannt. Der erste Ausleger 104 erstreckt sich in der Längsrichtung zwischen dem ersten Pylonen 101 und dem weiteren Pylonen 102 über eine Länge L2, welche kleiner als die Länge L1 ist. Der erste Ausleger 104 beinhaltet zudem ein erstes Trägerelement 112 und eine Vielzahl von Querelementen 115, welche in der Querrichtung ausgerichtet sind und welche das erste Trägerelement 112 mit Längselementen 114, welche in der Längsrichtung ausgerichtet sind, verbinden. Hierbei sind die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen 107 an den Querelementen 115 befestigt. Ferner ist an jedem Ende eines Querelements 115 des ersten Auslegers 104 ein Schrägseil der ersten Vielzahl von Schrägseilen 107 befestigt. Hierbei ist eine erste Gruppe der ersten Vielzahl von Schrägseilen 107 an einem ersten Ende jeweils eines Querelements 115 befestigt und eine zweite Gruppe der ersten Vielzahl von Schrägseilen 107 an einem dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende der Querelemente 115 befestigt. Somit sind an jedem Querelement 115 zwei Schrägseile befestigt. Auf diese Weise wird der erste Ausleger 104 zusätzlich zu dem ersten Querträger 105 durch die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen 107 gehalten. Ein erstes Umlenkelement 111 und ein zweites Umlenkelement 111 zum Umlenken der Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen 107 sind an gegenüberliegenden Enden des zweiten Querträgers 106 angeordnet. Hierbei ist die erste Gruppe der Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen 107 über das erste Umlenkelement 111 gespannt und die zweite Gruppe der ersten Vielzahl von Schrägseilen 107 über das zweite Umlenkelement 111 gespannt. Hierbei hält die erste Gruppe der Schrägseile der ersten Vielfalt 107 den ersten Ausleger 104 auf einer ersten Seite und die zweite Gruppe der Schrägseile der ersten Vielzahl 107 auf einer der ersten Seite in der Querrichtung gegenüberliegenden Seite. Das erste und das zweite Umlenkelement 111 sind jeweils als Umlenkrollen 111 ausgebildet. Diese sind als feste Rollen ausgebildet, die nicht drehbar gelagert sind. Vielmehr sind diese Umlenkrollen fest stehend ausgebildet und angeordnet. Die unteren Schenkel 109 des ersten Pylonen 101 und des weiteren Pylonen 102 sind jeweils in einem Fundament 110 aus Stahlbeton eingespannt. Weiter hält der erste Ausleger 104 eine erste Vielzahl von Hängern 113, welche als Drahtseile ausgebildet sind.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke 100 in Seitenansicht. Die Brücke 100 der 2 ist die Brücke 100 der 1 ausgebildet, beinhaltet zusätzlich jedoch einen weiteren Ausleger 204, welcher von einer weiteren Vielzahl von Schrägseilen 202 und einem dritten Querträger des weiteren Pylonen 102 gehalten wird. Der weitere Ausleger 204 erstreckt sich über eine Länge L3 in der Längsrichtung. Hierbei gilt L2 + L3 < L1. Weiter hält der weitere Ausleger 204 eine weitere Vielzahl von Hängern 203, welche als Drahtseile ausgebildet sind. Die Brücke 100 überspannt einen Fluss 201.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausschnitts der erfindungsgemäßen Brücke 100 nach 1 in Draufsicht. Dargestellt sind der zweite Querträger 106 des ersten Pylonen 101 mit den Umlenkrollen 111 sowie der erste Ausleger 104, welcher von den Schrägseilen der ersten Vielzahl von Schrägseilen 107 gehalten wird. Der erste Querträger 105, welcher den ersten Ausleger 104 ebenfalls hält, ist nicht zu sehen.
  • 4 zeigt eine schematische Detailansicht der erfindungsgemäßen Brücke nach 1. Diese Figur veranschaulicht die Anordnung von erstem Längsträger 103, erstem Querträger 105 und zweitem Querträger 106 an dem ersten Pylonen 101. Zu sehen ist außerdem, dass der erste dreieckige Querschnitt 501 des ersten Längsträgers 103 zwischen den beiden oberen Schenkeln 108 des ersten Pylonen 101 eingepasst ist.
  • 5 zeigt eine schematische Detailansicht des ersten Längsträgers 103 einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke 100. Der erste Längsträger 103 ist als Hohlprofil ausgebildet, dessen Wände einen Innenraum umgeben. Die Wände sind aus Stahl gefertigt. Der Innenraum beinhaltet Versorgungsleitungen 502, darunter Stromleitungen und Wasserleitungen. Das Hohlprofil hat einen ersten dreieckigen Querschnitt 501, wobei eine Kante 503 dessen nach oben weist. Somit kann der erste Längsträger 103 einen weiteren Verkehrsweg auf seiner Oberseite tragen. Zudem bietet der erste dreieckige Querschnitt 501 die weiteren Vorteile guter Stabilität und der Möglichkeit den ersten Längsträger 103 zwischen die oberen Schenkel 108 des ersten 101 und des weiteren Pylonen 102 einzupassen wie in der 4 gezeigt. Diese Vorteile tragen synergetisch zu einer guten Eigenstabilität der Brücke 100 bei.
  • 6 zeigt eine schematische Detailansicht des ersten Auslegers 104 einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke 100. Der erste Ausleger 104 hält in einer Querrichtung, welche in einer horizontalen Ebene zu einer Längsrichtung senkrecht ist, auf einer ersten Seite (in der Figur rechts) des ersten Längsträgers 103 (nicht dargestellt) eine erste Gruppe 603 der ersten Vielzahl von Hängern 113, und auf einer der ersten Seite in der Querrichtung gegenüber liegenden Seite (in der Figur links) des ersten Längsträgers 103 eine zweite Gruppe 604 der ersten Vielzahl von Hängern 113. Die Hänger der ersten Gruppe 603 oder der zweiten Gruppe 604 oder beide sind als Drahtseile ausgebildet. Der erste Ausleger 104 beinhaltet ein erstes Trägerelement 112 sowie Querelemente 115, an denen die Hänger der ersten Vielzahl 113 befestigt sind. Eine Spitze eines zweiten dreieckigen Querschnitts des ersten Trägerelements 112 weist nach oben. Somit kann das erste Trägerelement 112 mittels eines Festlagers 601 ein weiteres Element mit einer Vielzahl von Photovoltaikmodulen 602 einer Photovoltaikanlage tragen, wobei eine Auflagefläche des weiteren Elements auf dem ersten Trägerelement 112 relativ klein ist, so dass Schall nur wenig übertragen wird. Dies vermindert eine Lärmbelastung für Wohn- und Büroeinheiten der Brücke 100. Zusätzlich bieten die Photovoltaikmodule 602 einen Lärmschutz gegen Fluglärm.
  • 7 zeigt eine schematische Detailansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke 100. Dargestellt sind der erste Ausleger 104 mit dem ersten Trägerelement 112 sowie die erste Gruppe 603 und die zweite Gruppe der ersten Vielzahl von Hängern 113. Ebenfalls zu sehen ist der erste Längsträger 103, welcher auf seiner Oberseite eine Haltestelle 701 einer Straßenbahntrasse trägt. Ein erster Verkehrsweg 705, welcher die Straßenbahntrasse ist, wird von Hängern der ersten Gruppe 603 gehalten. Von weiteren Hängern der ersten Gruppe 603 wird über dem ersten Verkehrsweg 705 eine Grundplatte 702 gehalten, die ein Bürogebäude 706 trägt. Die Hänger der Gruppe 604 halten eine Vielzahl von Grundplatten 702, die jeweils ein Wohngebäude 703 tragen. Die Wohngebäude 703 weisen Balkone 704 auf, die auch als Lärmschutz dienen. Hierbei bilden die Wohngebäude 703 mit ihren Grundplatten 702 eine Masse m2 und der erste Verkehrsweg 705 und das Bürogebäude 706 mit seiner Grundplatte 702 eine Masse m1. m1 und m2 weichen um nicht mehr als 10 % von m1 voneinander ab.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke 100 in Seitenansicht. Die Brücke 100 der 8 ist wie die Brücke 100 der 2 ausgebildet, beinhaltet jedoch zusätzlich eine Vielzahl von Grundplattem 702, die von der ersten Vielzahl von Hängern 113 gehalten ist, wobei die Grundplatten 702 jeweils ein Wohngebäude 703 tragen. Die Brücke hat eine lichte Höhe 801 über dem Fluss 201.
  • 9 zeigt eine schematische Detailansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke 100. Dargestellt ist eine beispielhafte Nutzungsmöglichkeit einer erfindungsgemäßen Brücke 100. Hier hält die erste Gruppe 603 der ersten Vielzahl von Hängern 113 einen ersten Verkehrsweg 705, welcher hohl ausgebildet ist und in einem Innenraum eine Vielzahl von als Stahlplatten ausgebildeten Gewichten 901 beinhaltet. Der erste Verkehrsweg 705 ist eine Straßenbahntrasse. Ferner hält die erste Gruppe 603 der ersten Vielzahl von Hängern 113 ein Bürogebäude 706. Die zweite Gruppe 603 der ersten Vielzahl von Hängern 113 hält eine Vielzahl von Grundplatten 702, die jeweils ein Wohngebäude 703 tragen. Der erste Längsträger 103 trägt einen weiteren Verkehrsweg, über welchen Fußgänger und Radfahrer mittels eines Aufzuges in das Bürogebäude 706 gelangen können.
  • 10 zeigt eine schematische Detailansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke 100. Zu sehen ist eine Anordnung des ersten Pylonen 101 mit seinem ersten Querträger 105, dem zweiten Querträger 106, des ersten Längsträgers 103 und des ersten Auslegers 104.
  • 11 zeigt einen schematischen Querschnitt des ersten Verkehrswegs 705 der erfindungsgemäßen Brücke nach 9. Hierbei ist ein Verkehrswegträger des ersten Verkehrswegs 705 hohl ausgebildet, wobei der Verkehrswegträger einen Innenraum umgibt, der die Vielzahl der Gewichte 901 beinhaltet. Die Gewichte sind dazu ausgebildet, eine Massendifferenz zwischen einer von der ersten Gruppe 603 der ersten Vielzahl von Hängern 113 gehaltenen Gesamtmasse (m1) und einer von der zweiten Gruppe 604 der ersten Vielzahl von Hängern 113 gehaltenen Gesamtmasse (m2) auszugleichen.
  • 12 zeigt einen schematischen Längsschnitt des weiteren Verkehrswegs der erfindungsgemäßen Brücke nach 9. Zu sehen ist, dass die Gewichte 901 auf Rollenlagern 1101 entnehmbar gelagert sind und aus einem Depot 1201 mittels einer Hebevorrichtung 1202 sowie der Rollenlager 1101 dem ersten Verkehrsweg 705 zuführbar sind.
  • 13 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Brücke 100 in perspektivischer Ansicht.
  • 14 zeigt eine Illustration eines erfindungsgemäßen Verfahrens. Gemäß dem Verfahren wird die erfindungsgemäße Brücke 100 nach 2 bereitgestellt. Diese überbrückt einen Fluss 201. Weiter wird eine Grundplatte 702 bereitgestellt, die ein Wohngebäude 703 trägt. Hierbei befindet sich die Grundplatte 702 auf einem Schiff 1601 auf dem Fluss 201. Die Grundplatte 702 mit dem Wohngebäude 703 wird vom dem Schiff 1601 an Hänger der ersten Vielzahl von Hängern 113 überführt, so dass diese Hänger die Grundplatte 702 und das Wohngebäude 703 halten. Somit können gemäß dem Verfahren Wohngebäude 703 einfach und möglichst ohne ein Ufer des Flusses 201 zu beeinträchtigen an die Brücke montiert und demontiert werden. Die ermöglicht beispielsweise auch einen unkomplizierten Umzug mit dem Wohngebäude 703 auf der Grundplatte 702 von einer erfindungsgemäßen Brücke 100 zu einer anderen erfindungsgemäßen Brücke 100 auf dem Wasserweg des Flusses 201.
  • LISTE DER BEZUGSZEICHEN
  • 100
    erfindungsgemäße Brücke
    101
    erster Pylon
    102
    weiterer Pylon
    103
    erster Längsträger
    104
    weiterer Längsträger / erster Ausleger
    105
    erster Querträger
    106
    zweiter Querträger
    107
    Schrägseil der ersten Vielzahl von Schrägseilen
    108
    oberer Schenkel
    109
    unterer Schenkel
    110
    Fundament
    111
    Umlenkrolle
    112
    erster Trägerelement
    113
    Hänger der ersten Vielzahl von Hängern
    114
    Längselement
    115
    Querelement
    201
    Fluss
    202
    Schrägseil der weiteren Vielzahl von Schrägseilen
    203
    Hänger der weiteren Vielzahl von Hängern
    204
    weiterer Ausleger
    501
    erster dreieckiger Querschnitt
    502
    Versorgungsleitung
    503
    Kante
    601
    Festlager
    602
    Photovoltaikmodul
    603
    Hänger der ersten Gruppe der ersten Vielzahl von Hängern
    604
    Hänger der zweiten Gruppe der ersten Vielzahl von Hängern
    701
    Haltestelle
    702
    Grundplatte
    703
    Wohngebäude
    704
    Balkon
    705
    erster Verkehrsweg
    706
    Bürogebäude
    801
    lichte Höhe
    901
    Gewicht
    1101
    Rollenlager
    1201
    Depot für Gewichte
    1202
    Hebevorrichtung
    1601
    Schiff

Claims (19)

  1. Eine Brücke (100), beinhaltend a) einen ersten Pylonen (101), beinhaltend einen ersten Querträger (105), b) einen weiteren Pylonen (102), c) einen ersten Längsträger (103), d) einen weiteren Längsträger (104), und e) eine erste Vielzahl von Schrägseilen (107); wobei der erste Pylon (101) und der weitere Pylon (102) a. um eine Länge L1 in einer Längsrichtung beabstandet sind, b. jeweils i. mindestens einen unteren Schenkel (109), und ii. mindestens zwei obere Schenkel (108) beinhalten, und c. in der Längsrichtung durch den ersten Längsträger (103) miteinander verbunden sind; wobei der erste Längsträger (103) zwischen den beiden oberen Schenkeln (108) des ersten Pylonen (101) und des weiteren Pylonen (102) gehalten ist; wobei der erste Querträger (105) A) die beiden oberen Schenkel (108) des ersten Pylonen (101) miteinander verbindet, und B) oberhalb des ersten Längsträgers (103) angeordnet ist; wobei der weitere Längsträger (104) mindestens teilweise von dem ersten Querträger (105) und der ersten Vielzahl von Schrägseilen (107) gehalten ist; wobei die Schrägseile der ersten Vielzahl von Schrägseilen (107) jeweils von einer von dem weiteren Pylonen (102) abgewandten Seite des ersten Pylonen (101) über den ersten Pylonen (101) bis zu dem weiteren Längsträger (104) gespannt sind; wobei der weitere Längsträger (104) eine erste Vielzahl von Hängern (113) hält.
  2. Die Brücke (100) nach Anspruch 1, wobei die Hänger der ersten Vielzahl von Hängern (113) dazu ausgebildet sind, einen ersten Verkehrsweg (705) mindestens teilweise zu halten, oder mindestens eine mindestens ein Gebäude (703, 706) tragende Grundplatte (702) zu halten, oder beides.
  3. Die Brücke (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Vielzahl von Hängern (113) eine erste Gruppe von Hängern (603) und eine zweite Gruppe von Hängern (604) beinhaltet, wobei der weitere Längsträger (104) in einer Querrichtung, welche in einer horizontalen Ebene zu der Längsrichtung senkrecht ist, auf einer ersten Seite des ersten Längsträgers (103) die erste Gruppe von Hängern (603) hält, und auf einer der ersten Seite in der Querrichtung gegenüber liegenden Seite des ersten Längsträgers (103) die zweite Gruppe von Hängern (604) hält.
  4. Die Brücke (100) nach Anspruch 3, wobei die erste Gruppe von Hängern (603) eine Gesamtmasse m1 hält, wobei die zweite Gruppe von Hängern (604) eine Gesamtmasse m2 hält, wobei m2 um weniger als 40 %, bezogen auf m1, von m1 abweicht.
  5. Die Brücke (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hänger der ersten Vielzahl von Hängern (113) einen ersten Verkehrsweg (705) mindestens teilweise halten.
  6. Die Brücke (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hänger der ersten Vielzahl von Hängern (113) mindestens eine Grundplatte (702) oder mindestens ein Gebäude (703, 706) oder beides halten.
  7. Die Brücke (100) nach Anspruch 6, wobei die mindestens eine Grundplatte (702) mindestens ein Gebäude (703, 706) trägt.
  8. Die Brücke (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Pylon (101) zusätzlich einen zweiten Querträger (106) beinhaltet, wobei der zweite Querträger (106) die beiden oberen Schenkel (108) des ersten Pylonen (101) miteinander verbindet.
  9. Die Brücke (100) nach Anspruch 8, wobei der zweite Querträger (106) oberhalb des ersten Querträgers (105) angeordnet ist.
  10. Die Brücke (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Pylon (101) und der weitere Pylon (102) jeweils zwei untere Schenkel (109) aufweist.
  11. Die Brücke (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der weitere Pylon (102) einen dritten Querträger beinhaltet, wobei der dritte Querträger die beiden oberen Schenkel (108) des weiteren Pylonen (102) miteinander verbindet, wobei der dritte Querträger oberhalb des ersten Längsträgers (103) angeordnet ist; wobei der weitere Längsträger von A. dem ersten Querträger (105), B. der ersten Vielzahl von Schrägseilen (107), C. dem dritten Querträger, und D. einer weiteren Vielzahl von Schrägseilen (202) mindestens teilweise gehalten ist; wobei die Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen (202) jeweils von einer von dem ersten Pylonen (101) abgewandten Seite des weiteren Pylonen (102) über den weiteren Pylonen (102) bis zu dem weiteren Längsträger (104) gespannt sind.
  12. Die Brücke (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der weitere Längsträger (104) als ein erster Ausleger (104) ausgebildet ist.
  13. Die Brücke (100) nach Anspruch 12, wobei der erste Ausleger (104) sich in der Längsrichtung zwischen dem ersten Pylonen (101) und dem weiteren Pylonen (102) über eine Länge L2, welche kleiner als die Länge L1 ist, erstreckt.
  14. Die Brücke (100) nach Anspruch 13, wobei die Brücke (100) zusätzlich einen weiteren Ausleger (204) beinhaltet, wobei der weitere Pylon (102) einen dritten Querträger beinhaltet, wobei der dritte Querträger die beiden oberen Schenkel (108) des weiteren Pylonen (102) miteinander verbindet, wobei der dritte Querträger oberhalb des ersten Längsträgers (103) angeordnet ist, wobei der weitere Ausleger (204) von dem dritten Querträger und einer weiteren Vielzahl von Schrägseilen (202) gehalten ist, wobei die Schrägseile der weiteren Vielzahl von Schrägseilen (202) jeweils von einer von dem ersten Pylonen (101) abgewandten Seite des weiteren Pylonen (102) über den weiteren Pylonen (102) bis zu dem weiteren Ausleger (204) gespannt sind, wobei der weitere Ausleger (204) sich in der Längsrichtung zwischen dem ersten Pylonen (101) und dem weiteren Pylonen (102) über eine Länge L3 erstreckt, wobei L2 + L3 ≤ L1 gilt.
  15. Ein Verfahren, beinhaltend als Verfahrensschritte a) Bereitstellen der Brücke (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Brücke (100) ein Gewässer (201) überbrückt; b) Bereitstellen einer Grundplatte (702), welche zum Tragen eines Gebäudes (703, 706) ausgebildet ist, oder eines Gebäudes (703, 706), oder beider auf einem Transportmittel (1601) auf dem Gewässer (201); und c) Überführen der Grundplatte (702) oder des Gebäudes (703, 706) oder beider von dem Transportmittel (1601) an Hänger der ersten Vielzahl von Hängern (113), so dass diese Hänger die Grundplatte (702) oder das Gebäude (703, 706) oder beides halten.
  16. Das Verfahren nach Anspruch 15, wobei die Grundplatte (702) mindestens ein Gebäude (703, 706) trägt.
  17. Eine Verwendung eines Kranauslegers als Teil des weiteren Längsträgers (104) in einer Brücke (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  18. Eine Verwendung einer Fertigbodenplatte, welche zum Bau eines Gebäudes (703, 706) ausgebildet ist, als Grundplatte (702) in einer Brücke (100) nach einem der Ansprüche 6 bis 14.
  19. Eine Verwendung der Brücke (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zum Bereitstellen einer Straßenbahntrasse, und von Wohnungen oder Büros oder beidem.
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