DE102017206067A1 - Verfahren, Computer-lesbares Medium, und System zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren, Computer-lesbares Medium, und System zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs, das Verfahren umfassend: Empfangen eines ersten Navigationsziels und Metadaten zugehörig zu dem ersten Navigationsziel von einer ersten Softwarekomponente über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs durch eine Navigationszielbereitstellungskomponente; Empfangen eines zweiten Navigationsziels und Metadaten zugehörig zu dem zweiten Navigationsziel von einer zweiten Softwarekomponente über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs durch die Navigationszielbereitstellungskomponente; Berechnen einer Ordnung für das empfangene, erste Navigationsziel und das empfangene, zweite Navigationsziels durch die Navigationszielbereitstellungskomponente mittels einer Auswertefunktion, wobei die Auswertefunktion basierend auf den Metadaten des empfangenen, ersten Navigationsziels und den Metadaten des empfangenen, zweiten Navigationsziels die Ordnung berechnet; und Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels der berechneten Ordnung durch die Navigationszielbereitstellungskomponente über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs. Die Erfindung betrifft ferner ein Computer-lesbares Medium und ein System zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs, sowie ein Fahrzeug umfassend das vorgenannte System.
  • Vorschläge für Navigationsziele werden bei aktuellen Navigationssystemen auf verschiedene Arten gemacht. Ein Navigationssystem kann in der Vergangenheit eingegebene Navigationsziele speichern und als Navigationszielvorschläge einem Nutzer zu einem späteren Zeitpunkt anzeigen. Beispielsweise kann ein Navigationssystem ein Navigationsziel basierend auf einem vergangenen Verhalten des Nutzers oder einer aktuellen Uhrzeit vorgeschlagen werden. Aus der DE 10 2007 024 061 A1 ist beispielsweise ein Verfahren zum Vorschlagen von einem Nutzer auswählbaren Zielen für ein Navigationssystem bekannt. Das Verfahren kann einen Terminkalender aus einer Datenbank auslesen, örtliche Ziele anhand von Einträgen im Terminkalender bestimmen und mögliche Ziele vorschlagen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Breitstellen von Navigationszielen in einem Fahrzeug effizient zu verbessern. Insbesondere ist eine Aufgabe der Erfindung relevantere Navigationsziele während der Fahrt eines Fahrzeugs effizient bereitzustellen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Gemäß einem ersten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels oder mehrerer Navigationsziele über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs. Das Fahrzeug kann ein Landfahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug oder ein Motorrad, sein. Die Kommunikationsschnittstelle kann eine Kommunikationsschnittstelle einer Kommunikationsmiddleware sein. Über die Kommunikationsschnittstelle kann das wenigstens eine Navigationsziel bzw. mehrere Navigationsziele, z.B. eine Liste oder ein Array von Navigationszielen, bereitgestellt werden. Das Navigationsziel kann ein Vorschlag eines Navigationsziels sein, das bei einer Annahme in eine vorzugsweise nachfolgende Routenplanung aufgenommen bzw. berücksichtigt wird. Die Kommunikationsmiddleware kann eine kommunikationsorientierte Middleware, und/oder nachrichtenorientierte Middleware sein, die wenigstens ein Kommunikationsprotokoll oder Nachrichtenprotokoll für eine Maschine-zu-Maschine Kommunikation zur Verfügung stellt, mit dem eine Navigationszielbereitstellungskomponente kommunizieren kann. Die Kommunikationsmiddleware kann beispielsweise Message Queue Telemetry Transport, kurz MQTT, und/oder Web Services, und/oder SOAP, und/oder REST, und/oder RMI, und/oder RPC, und/oder JMS sein. Das Bereitstellen des Navigationsziels bzw. der Navigationsziele kann ein Bereitstellen an ein Gerät, das eine Human-Machine-Interaction, kurz HMI, Schnittstelle zur Verfügung stellt, an ein Navigationsgerät, und/oder an ein Steuergerät des Fahrzeugs umfassen.
  • Das Verfahren umfasst ein Empfangen eines ersten Navigationsziels und Metadaten zugehörig zu dem ersten Navigationsziel von einer ersten Softwarekomponente über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs durch eine Navigationszielbereitstellungskomponente. Das erste Navigationsziel kann ein Vorschlag eines ersten Navigationsziels sein. Die erste Softwarekomponente kann eine Softwarekomponente sein, die einen oder mehrere Vorschläge zu Navigationszielen mittels einer vorgegebenen Berechnungsart erzeugt. Die Navigationszielbereitstellungskomponente kann das erste Navigationsziel bzw. eine Vielzahl erster Navigationsziele über die Kommunikationsschnittstelle der Kommunikationsmiddleware empfangen. Das Verfahren umfasst ferner ein Empfangen eines zweiten Navigationsziels und Metadaten zugehörig zu dem zweiten Navigationsziel von einer zweiten Softwarekomponente über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs durch die Navigationszielbereitstellungskomponente. Das zweite Navigationsziel kann ein Vorschlag eines zweiten Navigationsziels sein. Die zweite Softwarekomponente kann eine Softwarekomponente sein, die einen oder mehrere Vorschläge zu Navigationszielen mittels einer vorgegebenen Berechnungsart erzeugt. Die Art der Berechnung des Navigationsziels bzw. der Navigationsziele der zweiten Softwarekomponente ist vorzugsweise unterschiedlich zu der Art der Berechnung des Navigationsziels bzw. der Navigationsziele der ersten Softwarekomponente. Ein oder mehrere Navigationsziele der ersten Softwarekomponente können sich mit einem oder mehreren Navigationszielen der zweiten Softwarekomponente überschneiden. In anderen Worten können die erste Softwarekomponente und die zweite Softwarekomponente in Teilen gleiche Navigationsziele erzeugen, jedoch unter Verwendung einer unterschiedlichen Berechnungsart. Die Navigationszielbereitstellungskomponente kann das zweite Navigationsziel bzw. eine Vielzahl zweiter Navigationsziele über die Kommunikationsschnittstelle der Kommunikationsmiddleware empfangen. Das Verfahren kann neben der ersten Softwarekomponente und der zweiten Softwarekomponente, weitere Softwarekomponenten umfassen, die jeweils ein oder mehrere Navigationsziele erzeugen, die von der Navigationszielbereitstellungskomponente empfangen werden können. Die Navigationszielbereitstellungskomponente kann von einer Vielzahl von Softwarekomponenten Navigationsziele dynamisch empfangen.
  • Das Verfahren umfasst weiterhin ein Berechnen einer Ordnung für das empfangene, erste Navigationsziel und das empfangene, zweite Navigationsziels durch die Navigationszielbereitstellungskomponente mittels einer Auswertefunktion, wobei die Auswertefunktion basierend auf den Metadaten des empfangenen, ersten Navigationsziels und den Metadaten des empfangenen, zweiten Navigationsziels die Ordnung berechnet. Das Berechnen der Ordnung kann ein Filtern und/oder ein Sortieren der empfangenen Navigationsziele umfassen. Ein Ergebnis der Auswertefunktion kann dazu verwendet werden, die empfangenen Navigationsziele anhand des Ergebnisses der Auswertefunktion zu ordnen. Die Auswertefunktion kann eine lineare oder eine nicht-lineare Funktion sein. Die Auswertefunktion kann eine gewichtete Kostenfunktion, eine gewichtete Nutzenfunktion, und/oder eine lernende Auswertefunktion sein. Das Verfahren umfasst ferner ein Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels der berechneten Ordnung durch die Navigationszielbereitstellungskomponente über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs. Das Bereitstellen des wenigstens eines Navigationsziels kann ein Filtern der berechneten Ordnung von Navigationszielen umfassen. Das Filtern kann nach vorgegebenen Filterkriterien erfolgen. Beispielsweise kann ein Filter genau ein Navigationsziel oder eine vorgegebene Anzahl von Navigationszielen der Ordnung auswählen. Das bzw. die gefilterten Navigationsziele können über die Kommunikationsschnittstelle durch die Navigationszielbereitstellungskomponente bereitgestellt werden.
  • Vorteilhafterweise kann durch das Berechnen einer Ordnung für die empfangenen Navigationszieldaten basierend auf den Metadaten zugehörig zu den Navigationszieldaten verschiedene Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschläge von unterschiedlichen Softwarekomponenten bzw. Datenquellen, d.h. von 2, 3, 4, ..., n Softwarekomponenten zusammengeführt werden. Ferner kann durch das Berechnen einer Ordnung mittels einer oder mehrerer Auswertefunktionen eine Relevanz der empfangenen Navigationsziele bestimmt werden, sowie die Navigationsziele hinsichtlich ihrer Relevanz gefiltert werden. Nur die relevantesten Navigationsziele werden über die Kommunikationsschnittstelle bereitgestellt. Navigationsziele unterschiedlicher Softwarekomponenten bzw. Datenquellen können somit effizient konsolidiert und die konsolidierten Navigationsziele flexibler über die Kommunikationsschnittstelle bereitgestellt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die Auswertefunktion basierend auf den Metadaten des empfangenen ersten Navigationsziels, den Metadaten des empfangenen, zweiten Navigationsziels, sowie kontextbezogenen Metadaten die Ordnung berechnet werden. Kontextbezogenen Metadaten können beispielsweise einen Fahrzeugposition, ein Datum, eine Uhrzeit, eine Wetterinformation, eine Innenraumtemperatur, eine Außentemperatur, ein oder mehrere mit einem Sensor des Fahrzeug erfassbare Merkmale der Umgebung bzw. des Umfelds umfassen. Hiermit können die Navigationszieldaten zusätzlich hinsichtlich kontextbezogener Metadaten ausgewertet und/oder geordnet werden.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung können die Metadaten des empfangenen, ersten Navigationsziels und die Metadaten des empfangenen, zweiten Navigationsziel ein einheitliches Datenformat aufweisen, das die Auswertefunktion zur Berechnung der Ordnung verarbeitet. Hiermit kann die Kommunikation der Metadaten zwischen den Softwarekomponenten und der Navigationszielbereitstellungskomponente vereinfacht werden. Vorteilhafterweise können navigationszielvorschlagende Softwarekomponenten dynamisch hinzugefügt und/oder entfernt werden. Ferner können die Metadaten der hinzugefügten Softwarekomponenten durch die Navigationszielbereitstellungskomponente effizienter ausgewertet werden ohne Änderungen an der Navigationszielbereitstellungskomponente vornehmen zu müssen.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung können die Metadaten zugehörig zu dem ersten Navigationsziels und/oder die Metadaten zugehörig zu dem zweiten Navigationsziels folgende Merkmale umfassen: einen Konfidenzwert, einen Dringlichkeitswert, eine Art des Navigationsziels, und/oder von dem ersten und/oder zweiten Navigationsziel abgeleitete Metadaten. Weiter können die Metadaten kontextbezogenen Metadaten sein, z.B. Metadaten bezogen auf einen fahrzeugbezogenen und/oder umweltbezogenen Kontext. Hiermit kann eine genauere und einheitliche Auswertung der empfangenen Navigationszieldaten erreicht werden.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Kommunikationsschnittstelle eine Kommunikationsschnittstelle einer Kommunikationsmiddleware des Fahrzeugs sein, und/oder kann die Kommunikationsmiddleware ein dynamisches Verknüpfen der ersten Softwarekomponente und der zweiten Softwarekomponente mit der Navigationszielbereitstellungskomponente ausführen, so dass die erste Softwarekomponente und die zweite Softwarekomponente mit der Navigationszielbereitstellungskomponente über die Kommunikationsschnittstelle bei Bedarf kommunizieren können, und/oder kann die Navigationszielbereitstellungskomponente das ersten Navigationsziel, die Metadaten zugehörig zum ersten Navigationsziel, das zweite Navigationsziel, und die Metadaten zugehörig zum zweiten Navigationsziel nur empfangen, falls die Navigationszielbereitstellungskomponente die erste und/oder die zweite Softwarekomponente subskribiert. Hiermit kann ein flexibleres und/oder dynamischeres Koppeln der Softwarekomponenten mit der Navigationszielbereitstellungskomponente erfolgen. Unterschiedliche Navigationszieldaten von unterschiedlichen Softwarekomponenten bzw. Datenquellen können effizient durch die Navigationszielbereitstellungskomponente ausgewertet werden, indem die Navigationszielbereitstellungskomponente eine entsprechende Datenquelle bzw. Softwarekomponente subskribiert.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann das Bereitstellen des wenigstens einen Navigationsziels über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs während einer Fahrt des Fahrzeugs erfolgen. Weiter kann ein aktualisiertes, erstes Navigationsziels und Metadaten zugehörig zu dem aktualisierten, ersten Navigationsziel von der ersten Softwarekomponente, und/oder ein aktualisiertes zweites Navigationsziel und Metadaten zugehörig zu dem aktualisierten, zweiten Navigationsziel von der zweiten Softwarekomponente kontinuierlich, zu vorgegebenen Zeitabständen und/oder abhängig von einem oder mehreren Ereignissen durch die Navigationszielbereitstellungskomponente während der Fahrt des Fahrzeug durch die Navigationszielbereitstellungskomponente empfangen werden. Ferner kann eine aktualisierte Ordnung für das empfangene, aktualisierte, erste Navigationsziel und das empfangene, aktualisierte zweite Navigationsziels durch die Navigationszielbereitstellungskomponente berechnet werden, und/oder kann wenigstens ein Navigationsziel der berechneten, aktualisierten Ordnung durch die Navigationszielbereitstellungskomponente über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs bereitgestellt werden. Hiermit können Navigationsziele dynamisch während der Fahrt des Fahrzeugs erzeugt und/oder aktualisiert werden. Die Aktualität der Navigationsziele kann hiermit effizient gesteigert werden.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann die Auswertefunktion eine vorzugsweise gewichtete Nutzenfunktion, eine vorzugsweise gewichtete Kostenfunktion, eine regelbasierte Auswertefunktion, eine lernende Auswertefunktion und/oder eine Kombination aus wenigstens zwei der vorgenannten Funktionen sein. Hiermit kann eine effizientere Auswertung der Navigationszieldaten erfolgen. Vorzugsweise können die empfangenen Navigationszieldaten einheitlich durch eine einzige Funktion ausgewertet werden. Die Relevanz der Navigationszieldaten kann effizient gesteigert werden.
  • Gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung kann das erste und/oder zweite Navigationsziel in Abhängigkeit eines fahrzeugbezogenen Kontext, einer benutzerspezifischen Präferenz, eines Benutzerprofils, einer historischen Fahrinformation, und/oder eines umweltbezogenen Kontexts durch die erste Softwarekomponente und/oder die zweite Softwarekomponente erzeugt werden. Hiermit können verschiedenen Softwarekomponenten bzw. Datenquellen effizient verknüpft werden, um das Navigationsziel bzw. die Navigationsziele von verschiedenen Datenquellen auswerten zu können. Die Menge wie auch die Relevanz der Navigationsziele kann effizient gesteigert werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Computer-lesbares Medium umfassend Instruktion, die, wenn ausgeführt auf einem Steuergerät eines Fahrzeugs, das oben beschriebene Verfahren zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs ausführen.
  • Gemäße einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein System zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs, wobei das System dazu ausgebildet ist, das oben beschriebene Verfahren auszuführen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Fahrzeug umfassend das oben beschriebene System zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Alle vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalkombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren allein gezeigten Merkmale und Merkmalkombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder aber in Alleinstellung verwendbar.
  • Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben sich weitere Details, bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigen schematisch
    • 1 ein beispielhaftes System zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs,
    • 2 ein beispielhaftes Verfahren zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs, und
    • 3 ein Beispiel zum Berechnen einer Ordnung von Navigationszielen durch die Navigationszielbereitstellungskomponente.
  • Im Detail zeigt 1 ein beispielhaftes System 100 zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs. Das System 100 kann eine erste Softwarekomponente 102, eine zweite Softwarekomponente 104, und/oder eine dritte Softwarekomponente 106 umfassen. Die Softwarekomponenten 102, 104, 106 können Navigationsziele, insbesondere Vorschläge zu Navigationszielen, und dazugehörige Metadaten erzeugen und über eine Kommunikationsmiddleware 108 an eine Navigationszielbereitstellungskomponente 110 übermitteln. Eine Softwarekomponente 102, 104, und/oder 106 kann dynamisch zu dem System 100 zur Laufzeit hinzugefügt werden oder aus dem System 100 zur Laufzeit entfernt werden. Das System 100 zeigt einen beispielhaften Zustand des Systems 100 zu einem konkreten Zeitpunkt. Zu einem nachfolgenden, oder vorangegangenem Zeitpunkt können andere oder die gleichen Softwarekomponenten als die in 1 gezeigten Softwarekomponenten 102 bis 106 in dem System 100 verfügbar sein. Ferner ist eine Anzahl der Softwarekomponenten nicht fest vorgegeben. Es können zu einem bestimmten Zeitpunkt mehr oder weniger als die in 1 gezeigten drei Softwarekomponenten verfügbar sein.
  • Vorzugsweise verwendet das System 100 eine einheitliche Kommunikationsmiddleware 108, um zwischen den Softwarekomponenten 102, 104, 106 untereinander sowie mit der Navigationszielbereitstellungskomponente 110 zu kommunizieren. Ferner kann die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 über die einheitliche Kommunikationsmiddleware 108 mit weiteren Geräten und/oder Komponenten des Fahrzeugs, z.B. ein Navigationssystem oder ein Eingabe- und/oder Ausgabegerät des Fahrzeugs, kommunizieren (nicht gezeigt). Das Verwenden einer einheitlichen Kommunikationsmiddleware 108 kann einen Datenzugriff und/oder einen Datenaustausch zwischen den Komponenten 102, 104, 106, 110 vereinfachen, indem der Datenzugriff bzw. der Datenaustausch von einer Logik der Komponenten 102, 104, 106, 110 getrennt wird.
  • Die Kommunikationsmiddleware 108 kann ein Software-Framework sein, welches eine Suchfunktion zum Suchen von Daten, Nachrichten und/oder Diensten bzw. Komponenten 102, 104, 106, 110, eine Funktion zum Serialisieren von Daten und/oder Nachrichten, und ein Funktion zum Übertragen der Daten und/oder Nachrichten ausführen kann. Optional kann die Kommunikationsmiddleware eine Funktion zur Zeitplanerstellung, engl. scheduling, für Daten und/oder Nachrichten sowie eine Funktion Auslösen, engl. triggering, von Diensten bzw. Komponenten 102, 104, 106, 110, Daten, und/oder Nachrichten aufweisen. Die Kommunikationsmiddleware 108 kann vorzugsweise festlegen, welche Arten bzw. Typen von Daten und/oder Nachrichten übertragen werden können. Beispielsweise kann die Kommunikationsmiddleware 108 Java Script Object Notation, kurz JSON, als Nachrichtenformat und JSON Schema zum Spezifizieren der Nachrichtenart bzw. des Nachrichtentyps verwenden. Zusätzlich oder alternativ kann die Kommunikationsmiddleware 108 ein Framework zum Serialisieren der Daten und/oder Nachrichten, welches auf einer Interface-Definition-Language, kurz IDL, basiert, und/oder einen Code-Generator zum Spezifizieren von Nachrichtentypen verwenden. Zusätzlich oder alternativ können Nachrichtenarten bzw. Nachrichtentypen, Daten, und/oder Datenformate durch einen Programmcode spezifiziert werden.
  • Vorzugsweise unterstützt die Kommunikationsmiddleware 108 eine Publish/Subscribe-Kommunikation und/oder eine Client/Server-Kommunikation. Bei der Publish/Subscribe-Kommunikation kann eine Nachricht eines Senders mittels eines sogenannten Topics an einen oder mehrere Empfänger übermittelt werden. Dazu kann der Sender die Nachricht mit einem Topic veröffentlichen. Der Empfänger kann den Topic subskribieren, um die Nachricht bzw. die Nachrichten zugehörig zu dem Topic über die Kommunikationsmiddleware 108 zu empfangen. Ein Topic ist ein Bezeichner für eine bestimme Nachricht und/oder einen bestimmten Nachrichtentyp. Ein bestimmter Nachrichtentyp kann mehrere, unterschiedliche Topics haben. Ein Topic kann verschiedene Sender und/oder verschiedene Empfänger haben. Somit kann durch das Verwenden von Topics ein Entkoppeln der Sender von den Empfängern und umgekehrt erreicht werden. Topics können ferner hierarchisch strukturiert sein. Durch die Angabe eines Pfads in einer Topics-Hierarchie kann eine einzelne Nachricht oder eine Gruppe von Nachrichten von einem oder mehreren Empfängern empfangen werden. Die Softwarekomponenten 102, 104, 106 und die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 können Sender und/oder Empfänger von Nachrichten über die Kommunikationsmiddleware 108 sein.
  • Zusätzlich zu der Publish/Subscribe-Kommunikation kann der die Kommunikationsmiddleware 108 eine Client/Server-Kommunikation unterstützen. Auf Basis der Client/Server-Kommunikation kann beispielsweise ein Remote-Procedure-Call, kurz RPC, ausgeführt werden. Die Client/Server-Kommunikation kann unter Verwendung der oben beschriebenen Publish/Subscribe-Kommunikation realisiert werden. Dazu können beispielsweise ein temporäres Topic für eine Antwort auf jede Anfrage eingeführt werden. Bei einer Anfrage eines Client wird ein vorzugsweise eindeutiger, temporärer Topic erzeugt. Der Client subskribiert das temporäre Topic, um eine Antwort eines Servers zu empfangen. Vorzugsweise kann jede Komponente 102, 104, 106, 110 als Client oder als Server agieren, um eine Client/Server-Kommunikation zu realisieren.
  • Im Detail zeigt 2 ein beispielhaftes Verfahren 200 zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle, insbesondere über die Kommunikationsmiddleware 108, eines Fahrzeugs durch die Navigationszielbereitstellungskomponente 110. Das Verfahren 200 kann bei Fahrtantritt und/oder kontinuierlich während der Fahrt des Fahrzeugs ausgeführt werden. Das Verfahren 200 kann ermitteln, in welchem Zustand das Fahrzeug sich befindet und/oder welche Tätigkeit ein Nutzer des Fahrzeugs gerade ausübt und in Abhängigkeit des Zustands des Fahrzeugs und/oder der Tätigkeit des Nutzers das Verfahren 200 ausführen.
  • Das Verfahren 200 kann eine Relevanz verschiedener, von unterschiedlichen Softwarekomponenten ermittelter oder erzeugter Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschläge bewerten und eine Ordnung der Navigationsziele bzw. der Navigationszielvorschläge hinsichtlich der Relevanz erstellen. Die Relevanz eines Navigationsziels bzw. eines Navigationszielvorschlags kann auf Basis verschiedener Metadaten bestimmt werden. Für das Bestimmen der Relevanz kann das Verfahren 200 eine Auswertefunktion basierend auf den verschiedenen Metadaten ausführen und in Abhängigkeit eines Ergebnisses der Auswertefunktion Navigationsziele hinsichtlich ihrer Relevanz ordnen. Die Metadaten können eine Vielzahl von Kriterien umfassen, anhand derer die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 die Relevanz der Navigationsziele bestimmen kann. Das Verfahren 200 kann generisch Navigationsziele unterschiedlicher Softwarekomponenten zusammenführen und die Relevanz der Navigationsziele gegeneinander abwägen, so dass eine Ordnung der Navigationsziele hinsichtlich der Relevanz erzeugt wird. Generisch bedeutet hierbei, dass das Verfahren 200 beliebige, einzelne Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschläge in einer einzigen Ordnung zusammenführen bzw. konsolidieren kann.
  • Die Konsolidierung von Zielvorschlägen ist beispielsweise notwendig, wenn ein Navigationsziel bzw. ein Navigationszielvorschlag durch bekannte Verfahren der künstlichen Intelligenz erzeugt werden. Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschläge, die mit bekannten Verfahren der künstlichen Intelligenz erzeugt werden, haben häufig eine stark unterschiedliche Relevanz und treten in unterschiedlicher Häufigkeit auf. Ferner unterscheiden sich verschiedene Verfahren der künstlichen Intelligenz, so dass ein Zusammenführen der Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschläge notwendig ist, um eine einheitliche Ordnung von Navigationszielen mit einer hohen Relevanz erstellen zu können.
  • Das Verfahren 200 kann wenigstens ein erstes Navigationsziel und Metadaten zugehörig zu dem wenigstens einen, ersten Navigationsziel von einer ersten Softwarekomponente, z.B. Softwarekomponente 102, über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs durch eine Navigationszielbereitstellungskomponente 110 empfangen 202. Ferner kann das Verfahren 200 wenigstens ein zweites Navigationsziel und Metadaten zugehörig zu dem wenigstens einen, zweiten Navigationsziel von einer zweiten Softwarekomponente, z.B. Softwarekomponente 104, über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs durch die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 empfangen 204. Die erste Softwarekomponente 102 und/oder die zweite Softwarekomponente 104 können Navigationszielen bzw. Vorschläge zu Navigationszielen sowie dazugehörige Metadaten ermitteln, erzeugen, und/oder über die Kommunikationsschnittstelle an die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 übermitteln. Jede Softwarekomponente, z.B. Softwarekomponenten 102, 104, und 106, kann Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschläge erzeugen und an die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 übermitteln. Die Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschläge können mit bekannten Verfahren der künstlichen Intelligenz, durch Verwenden von Daten aus Backend-Diensten, und/oder durch Abfrage von Daten aus Datenbanken oder Datenspeichern ermittelt werden. Die Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschläge können ereignisbasiert, zeitbasiert, oder einen Kombination aus ereignisbasiert und zeitbasiert erzeugt werden. Die Häufigkeit des Erzeugens von Navigationszielen kann sich zwischen den Softwarekomponenten unterscheiden. Dementsprechend kann sich die Häufigkeit des Empfangens von Navigationszielen durch die Navigationszielbereitstellungskomponente unterscheiden. Ferner kann jede Softwarekomponente eine bestimmte Klasse von Navigationszielen erzeugen und über die Kommunikationsschnittstelle veröffentlichen. Eine Klasse von Navigationszielen kann beispielsweise Tankstelle, Restaurant, historische Fahrten, oder Kalender sein. Verschiedene Softwarekomponenten können die gleiche Klasse von Navigationszielen bzw. Navigationszielvorschlägen erzeugen, z.B. zwei oder mehr Softwarekomponenten können Navigationsziele der Klasse Restaurant erzeugen.
  • Neben dem Navigationsziel bzw. dem Navigationszielvorschlag kann eine Softwarekomponente 102, 104, 106 Metadaten erzeugen, die eine Relevanz des Navigationsziels bzw. Navigationszielvorschlags aus Sicht der jeweiligen Softwarekomponente repräsentieren. Die Metadaten sind vorzugsweise generische Metadaten, d.h. die Metadaten umfassen generische Merkmale oder Attribute, die eine Bewertung eines Navigationsziels unabhängig von Eigenschaften des Navigationsziels selbst ermöglichen. Die Metadaten können zu einer Bewertung der Relevanz eines Navigationsziels verwendet werden. Vorzugsweise kann jede Softwarekomponente ein Navigationsziel hinsichtlich vorgegebener generischer Merkmale oder Attribute der Metadaten bewerten. Diese generischen Metadaten können wiederum von der Navigationszielbereitstellungskomponente 110 ausgewertet werden. Somit kann die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 Navigationsziele unterschiedlicher Softwarekomponenten auswerten. Metadaten können beispielweise eine Konfidenz, eine Dringlichkeit, und/oder eine Entfernung eines Zielvorschlags sein. Die Konfidenz legt fest, wie sicher die Softwarekomponente ist, dass das dazugehörige Navigationsziel erwünscht ist. Die Dringlichkeit beschreibt, wie wichtig ein Navigationsziel bezüglich eines aktuellen Kontexts ist. Beispielsweise kann ein Navigationsziel, das eine Tankstelle repräsentiert, eine hohe Dringlichkeit aufweisen, wenn ein Kraftstoff und/oder andere, fahrzeugspezifische Verbrauchmaterialien, z.B. AdBlue, Wischwasser, Kühlflüssigkeit, Bremsflüssigkeit, oder eine Flüssigkeit für eine Wassereinspritzung niedrig sind. Zusätzlich kann das Navigationsziel eine hohe Konfidenz aufweisen, falls ein Preis für den benötigten Kraftstoff und/oder eine oder mehrere andere, fahrzeugspezifische Verbrauchsmaterialien niedrig sind.
  • Das Verfahren 200 kann ferner eine Ordnung für das empfangene, erste Navigationsziel und das empfangene, zweite Navigationsziels durch die Navigationszielbereitstellungskomponente mittels einer Auswertefunktion berechnen 206. Die Auswertefunktion kann basierend auf den Metadaten des empfangenen, ersten Navigationsziels und den Metadaten des empfangenen, zweiten Navigationsziels die Ordnung berechnen.
  • Für das Berechnen der Ordnung können Metadaten in verschiedenen Kategorien klassifiziert werden. Beispielsweise kann eine Kategorie Metadaten umfassen, die mit einem Navigationsziel verknüpft sind. Diese werden im Folgenden auch Navigationszielmetadaten genannt. Eine weitere Kategorie kann Metadaten umfassen, die aus einem allgemeinen, fahrzeugspezifischen Kontext abgeleitet werden können. Diese Metadaten werden im Folgenden Kontextmetadaten genannt.
  • Navigationszielmetadaten können beispielsweise die Konfidenz bzw. den Konfidenzwert umfassen. Der Konfidenzwert kann vorzugsweise in einem Intervall zwischen 0 und 1 angegeben werden. Ein Konfidenzwert von 1 bedeutet, dass der Navigationszielvorschlag ohne Zweifel ein relevantes Navigationsziel enthält. Ein Konfidenzwert von 0 bedeutet, dass der Navigationszielvorschlag ein mit erheblicher Unsicherheit behaftetes Navigationsziel enthält. Navigationszielmetadaten können ferner die Dringlichkeit bzw. einen Dringlichkeitswert umfassen. Der Dringlichkeitswert kann vorzugsweise in einem Intervall zwischen 0 und 1 angegeben werden. Ein Dringlichkeitswert von 1 bedeutet, dass das Navigationsziel des Navigationszielvorschlags sofort berücksichtigt werden sollte. Ein Dringlichkeitswert von 0 bedeutet, dass das Navigationsziel des Navigationszielvorschlags keine besondere Dringlichkeit aufweist. Die Navigationszielmetadaten können ferner eine Art des Navigationsziels oder eine Art des Navigationszielvorschlags spezifizieren, z.B. Tanken, Kalender, Restaurant, usw.
  • Die Navigationszielmetadaten können von einem Navigationsziel abgeleitete Metadaten umfassen. Abgeleitete Metadaten sind Metadaten, die in einem direkten Zusammenhang mit dem Navigationsziel stehen und/oder eine Route des Fahrzeugs beeinflussen können. Abgeleitete Metadaten können beispielsweise eine Entfernung der Navigationsziels, eine Zeit zum Navigationsziel vorzugsweise unter einer Berücksichtigung einer aktuellen Verkehrssituation, eine Verlängerung einer aktuellen Route, eine Gesamtroutenlänge bei Multi-Ziel-Routen, und/oder eine Gesamtzeit bei Multi-Ziel-Routen sein. Die abgeleiteten Metadaten können ferner Metadaten umfassen, die aus einer Historie einer bisher gefahrenen Route bzw. Strecke abgeleitet werden. Ferner können die abgeleiteten Metadaten Metadaten über die Softwarekomponente, die als Datenquelle des Navigationsziels agiert, enthalten.
  • Die Kontextmetadaten können eine Fahrzeugposition, ein Datum, eine Uhrzeit, einen Wochentag, eine oder mehrere Temperaturinformationen für einen Innenraum und/oder für einen Außenraum des Fahrzeugs, und/oder Daten zu aktuellen Wetterbedingungen umfassen. Zusätzlich oder alternativ können die Kontextmetadaten eine Anzahl von Personen in dem Fahrzeug, eine Identität einer oder mehrerer, weiterer Personen, ein mit dem Fahrzeug gekoppeltes, mobiles Endgerät, eine Navigationszielhistorie, und/oder eine Tankfüllstandhistorie umfassen. Allgemein können die Kontextmetadaten Metadaten umfassen, die von einem oder mehreren Sensoren des Fahrzeugs erfasst werden können.
  • Metadaten, insbesondere die oben beschriebenen Navigationszielmetadaten und/oder die oben beschriebenen Kontextmetadaten, können positiv oder negativ in der Auswertefunktion der Navigationszielbereitstellungskomponente bei der Berechnung der Ordnung berücksichtigt werden. Positiv sind beispielsweise die Metadaten bezüglich des Konfidenzwerts und des Dringlichkeitswerts durch die Auswertefunktion zu berücksichtigen. Negativ sind beispielsweise eine Entfernung oder eine Verzögerung durch die Auswertefunktion zu berücksichtigen.
  • Die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 kann die empfangenen Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschläge verschiedener Softwarekomponenten zu einer vorzugsweise sortierten Ordnung, z.B. eine sortierte Liste oder ein sortiertes Array, von Navigationszielvorschlägen mittels der Auswertefunktion zusammenführen. Vorzugsweise ist auf einer ersten Position der Liste das Navigationsziel mit der höchsten Bewertung durch die Auswertefunktion und auf einer letzten Position der Liste das Navigationsziel mit der niedrigsten Bewertung durch die Auswertefunktion.
  • Das Berechnen der Ordnung durch die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 kann ein filtern und sortieren der empfangenen unterschiedlichen Navigationsziele mittels der oben beschriebenen Metadaten beinhalten. Die Auswertefunktion kann eine regelbasierte Auswertefunktion sein, die vorgegebene Regeln auf die Metadaten der empfangenen Navigationsziele ausführt, um eine Ordnung für die empfangenen Navigationsziele zu berechnen. Das Auswerten der Metadaten durch die Auswertefunktion kann mittels einer Kostenfunktion erfolgen. Die Metadaten können über die Kostenfunktion verrechnet werden, um eine Ordnung für die empfangenen Navigationsziele zu erzeugen. Die Kostenfunktion kann eine vorzugsweise gewichtete Summe sein. Die Gewichte der gewichteten Summe können vordefiniert sein. Mittels der Kostenfunktion können die empfangenen Navigationsziele sortiert und/oder gefiltert werden.
  • Die Auswertefunktion kann ferner eine Vergleichsfunktion sein. Die Vergleichsfunktion kann jeweils zwei Navigationsziele auf Basis der jeweiligen Metadaten der beiden Navigationsziele vergleichen und bestimmen, welche der beiden Navigationsziele besser bzw. schlechter ist. Die Vergleichsfunktion kann schließlich in einem bekannten Sortieralgorithmus verwendet werden, um die empfangenen Navigationsziele zu sortieren und damit eine Ordnung der Navigationsziele zu berechnen.
  • Die Auswertefunktion kann ferner eine lernende Auswertefunktion sein, die beispielsweise mittels einer nutzerbasierten Rückmeldung Präferenzen eines Nutzers lernen kann. Das Lernen kann mit den oben beschrieben Auswertefunktionen kombiniert werden. Zum Realisieren des Lernens kann ein ausgewähltes Navigationsziels von der Navigationszielbereitstellungskomponente 110 über die Kommunikationsschnittstelle empfangen werden. Vorzugsweise kann die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 einen eindeutigen Identifikator eines ausgewählten Navigationsziels empfangen. Aus Basis des ausgewählten Navigationsziels kann eine Vergleichsfunktion gelernt werden. Beispielsweise kann eine Vergleichsfunktion gelernt werden, die bei einem Vergleich des ausgewählten Navigationsziels mit einem anderen Navigationsziel stets das ausgewählte Navigationsziel als Ergebnis des Vergleichs berechnet. Beispielsweise kann eine Wahrscheinlichkeit für ein Auswählen eines Navigationsziels gelernt werden. Die Wahrscheinlichkeit für das Auswählen eines Navigationsziels kann gelernt werden, indem relative Häufigkeiten für das Auswählen eines Navigationsziels ermittelt werden und auf Basis der relativen Häufigkeiten die Ordnung der Navigationsziele berechnet oder eine berechnete Ordnung der Navigationsziele auf Basis der relativen Häufigkeiten angepasst werden.
  • Umfasst die Ordnung für die empfangenen Navigationsziele doppelte Navigationsziele, kann die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 doppelte Navigationsziele entfernen. Zusätzlich oder alternativ kann die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 doppelte Navigationsziele vor dem Berechnen der Ordnung entfernen. Ferner kann die Navigationszieleberechnungskomponente 110 einzelne Navigationsziele der Ordnung filtern, z.B. wenn die Ordnung nur eine maximale vorgegebene Menge von Elementen umfassen soll oder bekannte nicht erwünschte Navigationsziele in der Ordnung vorhanden sind.
  • Das Verfahren 200 kann ferner wenigstens ein Navigationsziel der berechneten Ordnung durch die Navigationszielbereitstellungskomponente über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs bereitstellen 208. Der Verfahren 200 kann beispielsweise das wenigstens eine Navigationsziel, eine Teilmenge der Navigationsziele der Ordnung oder alle Navigationsziele der Ordnung über die Kommunikationsschnittstelle bereitstellen, z.B. veröffentlichen. Das Bereitstellen des wenigstens einen Navigationsziels kann nach jedem Berechnen der Ordnung erfolgen, inkrementell, in vorgegebenen Zeitabständen und/oder bei vorgegebenen Ereignissen ausgeführt werden. Ein Ausgabegerät des Fahrzeugs kann das Navigationsziel bzw. die Navigationsziele der Ordnung subskribieren, um das Navigationsziel bzw. die Navigationsziele zu empfangen. Über ein Ausgabegerät des Fahrzeugs kann das Navigationsziel bzw. die Navigationsziele in der in der Ordnung festgelegten Reihenfolge einem Nutzer des Fahrzeugs angezeigt werden.
  • Weiterhin kann das Bereitstellen des wenigstens einen Navigationsziels ein Erstellen einer Navigationsroute umfassen. Voraussetzung hierfür ist es, dass die Ordnung der Navigationsziele wenigstens zwei Navigationsziele umfasst. Die Navigationsroute kann in Abhängigkeit der Ordnung der Navigationsziele erstellt werden, d.h. ein erstes Navigationsziel der Navigationsroute ist das Navigationsziel mit der höchsten Relevanz, ein zweites Navigationsziel der Navigationsroute ist das Navigationsziel mit der zweithöchsten Relevanz, usw. Zusätzlich oder alternativ kann die Relevanz der einzelnen Navigationsziele der Ordnung gegenüber einer Länge der (Gesamt-)Navigationsroute und/oder einer Gesamtfahrdauer abgewogen werden, wenn die Navigationsroute der Navigationsziele der Ordnung in eine bestehende, aktuelle Gesamtnavigationsroute integriert wird. Ferner können Wechselbeziehungen zwischen einzelnen Navigationsziele berücksichtigt werden, z.B. ein Kaffee kann an einer Tankstelle konsumiert werden, so dass ein Navigationsziel Tankstelle mit einem Navigationsziel Kaffeebar auf der Navigationsroute zusammengelegt werden können.
  • Die empfangenen Navigationsziele können an Aktualität und damit auch an Relevanz während der Fahrt des Fahrzeugs verlieren. Wenn das Fahrzeug betankt wird oder wurde, haben Navigationsziele zu Tankstellen eine geringe Relevanz. Die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 kann bereits empfangene Navigationsziele, die nicht mehr gültig sind, entfernen oder bei der Auswertung durch die Auswertungsfunktion nicht mehr berücksichtigen. Ferner kann die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 ein Subskribieren einer Softwarekomponente, die Navigationsziele der Kategorie Tankstelle veröffentlicht, rückgängig machen, so dass keine Navigationsziele der Kategorie Tankstelle mehr empfangen werden. Ferner kann die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 eine Nachricht von einer Softwarekomponente 102, 104, 106 empfangen, die anzeigt, dass ein oder mehrere Navigationsziele nicht mehr gültig sind. Diese können dann von der Navigationszielbereitstellungskomponente 110 gelöscht werden. Ferner kann die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 die Metadaten zugehörig zu den empfangenen, älteren Navigationszielen anpassen, so dass ihre Relevanz mit einer fortschreitenden Zeit sinkt. Eine der Softwarekomponenten 102, 14, 106 kann durch Verändern der Metadaten eines Navigationsziel das Navigationsziel entfernen, indem beispielsweise das Navigationsziel als ein ungültiges Navigationsziel markiert oder das Navigationsziel nicht mehr publiziert wird, so dass die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 das Navigationsziel nicht mehr empfangen kann.
  • Im Detail zeigt 3 ein Beispiel 300 zum Berechnen einer Ordnung von Navigationszielen durch die Navigationszielbereitstellungskomponente 110. Die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 kann Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschläge, z.B. ein Navigationsziel Station #1 und ein Navigationsziel Station #2, und die dazugehörigen generischen Metadaten, z.B. für Station #1 eine Entfernung von 2 km, eine Konfidenz von 0,9 und eine Dringlichkeit von 0,7, und für Station #2 eine Entfernung von 2,8 km, eine Konfidenz von 0,8 und eine Dringlichkeit von 0,7, einer Tankstellenvorschlagskomponente 302 empfangen. Die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 kann ein Navigationsziel, z.B. Navigationsziel Home, mit den generischen Metadaten Entfernung 8 km, Konfidenz 0,4 und Dringlichkeit 0,1 von einer Fahrtenhistorie-Vorschlagskomponente 304 empfangen. Ferner kann die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 von einer Kalendervorschlagskomponente 206 ein Navigationsziel Tennis mit den generischen Metadaten Entfernung 1,5 km, Konfidenz 0,8 und Dringlichkeit 0,2 sowie ein Navigationsziel Meeting mit den generischen Metadaten Entfernung 4,8, Konfidenz 0,5 und Dringlichkeit 0,2 empfangen. Allgemein kann die Tankstellenvorschlagskomponente 302 kann bei einer zu geringen Restreichweite des Fahrzeugs ein Navigationsziel des Typs Tankstelle erzeugen. Die Fahrtenhistorie-Vorschlagskomponente 304 kann ein Navigationsziel basierend aus vorangegangenen Fahrten des Fahrers des Fahrzeugs erzeugen. Und die Kalendervorschlagskomponente 206 kann ein Navigationsziel basierend aus den Kalendereinträgen des Fahrers und/oder eines anderen Fahrzeuginsassen erzeugen.
  • Basierend auf den generischen Metadaten der empfangenen Navigationsziele der drei Softwarekomponente 302, 304, und 306 kann die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 eine Ordnung der Navigationsziele, wie oben in Verbindung mit 2 beschrieben, berechnen. Die berechnete Ordnung umfasst das Navigationsziel Station #1 als das relevanteste Navigationsziel, das Navigationsziel Tennis als das zweitrelevanteste Navigationsziel und das Navigationsziel Home als das drittrelevanteste Navigationsziel. Auf Basis dieser Ordnung können Navigationsziele hinsichtlich ihrer Relevanz einer die Ordnung empfangenden Komponente des Fahrzeugs automatisiert bereitgestellt werden. Beispielsweise kann ein Ausgabegerät des Fahrzeugs die Ordnung der Navigationsziele oder das relevanteste Navigationsziel der Ordnung von Navigationsziele empfangen und einem Nutzer des Fahrzeugs bereitstellen.
  • Vorteilhafterweise kann die Navigationszielbereitstellungskomponente 110 Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschläge von unterschiedlichen Softwarekomponenten, insbesondere von Softwarekomponenten, die künstliche Intelligenz zum Erzeugen von Navigationsziele bzw. Navigationszielvorschlägen einsetzten, zusammenführen. Die Relevanz der Navigationsziele wird auf Basis von verschiedenen Metadaten bewertet. Dies ermöglicht ein Konsolidieren der Navigationsziele hinsichtlich ihrer Relevanz. Ferner kann das System und Verfahren auch während der Fahrt des Fahrzeugs Navigationsziele ermitteln und konsolidieren. Die Auswertefunktion kann auf verschiedene Arten von Zielvorschlängen angewandt werden, da jedes Navigationsziel Metadaten umfasst, die zumindest die generischen Merkmale aufweisen, die durch die Auswertefunktion ausgewertet werden. Ferner kann die Auswertefunktion lernend sein, um relevantere Navigationsziele berechnen zu können.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    System
    102
    Softwarekomponente
    104
    Softwarekomponente
    106
    Softwarekomponente
    108
    Kommunikationsmiddleware
    110
    Navigationszielbereitstellungskomponente
    200
    Verfahren
    202
    Empfangen eines Navigationsziels und Metadaten
    204
    Empfangen eines Navigationsziels und Metadaten
    206
    Berechnen einer Ordnung von Navigationszielen
    208
    Bereitstellen eines Navigationsziels
    300
    Beispiels einer Berechnung einer Ordnung
    302
    Tankstellenvorschlagskomponente
    304
    Fahrtenhistorie-Vorschlagskomponente
    306
    Kalendervorschlagskomponente
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007024061 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Verfahren (200) zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs, das Verfahren (200) umfassend: Empfangen (202) eines ersten Navigationsziels und Metadaten zugehörig zu dem ersten Navigationsziel von einer ersten Softwarekomponente (102) über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs durch eine Navigationszielbereitstellungskomponente (110); Empfangen (204) eines zweiten Navigationsziels und Metadaten zugehörig zu dem zweiten Navigationsziel von einer zweiten Softwarekomponente (104) über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs durch die Navigationszielbereitstellungskomponente (110); Berechnen (206) einer Ordnung für das empfangene, erste Navigationsziel und das empfangene, zweite Navigationsziels durch die Navigationszielbereitstellungskomponente (110) mittels einer Auswertefunktion, wobei die Auswertefunktion die Ordnung basierend auf den Metadaten des empfangenen, ersten Navigationsziels und den Metadaten des empfangenen, zweiten Navigationsziels berechnet; und Bereitstellen (208) wenigstens eines Navigationsziels der berechneten Ordnung durch die Navigationszielbereitstellungskomponente (110) über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Auswertefunktion basierend auf den Metadaten des empfangenen ersten Navigationsziels, den Metadaten des empfangenen, zweiten Navigationsziels, sowie kontextbezogenen Metadaten die Ordnung berechnet.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Metadaten des empfangenen, ersten Navigationsziels und die Metadaten des empfangenen, zweiten Navigationsziel ein einheitliches Datenformat aufweisen, das die Auswertefunktion zur Berechnung der Ordnung verarbeitet.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Metadaten zugehörig zu dem ersten Navigationsziels und/oder die Metadaten zugehörig zu dem zweiten Navigationsziels folgende Merkmale umfassen: - einen Konfidenzwert; - einen Dringlichkeitswert, - eine Art des Navigationsziels, und/oder - von dem ersten und/oder zweiten Navigationsziel abgeleitete Metadaten; und/oder wobei die kontextbezogenen Metadaten, Metadaten bezogen auf einen fahrzeugbezogenen und/oder umweltbezogenen Kontext sind.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationsschnittstelle eine Kommunikationsschnittstelle einer Kommunikationsmiddleware (108) des Fahrzeugs ist; und/oder wobei die Kommunikationsmiddleware (108) ein dynamisches Verknüpfen der ersten Softwarekomponente (102) und der zweiten Softwarekomponente (104) mit der Navigationszielbereitstellungskomponente (110) ausführt, so dass die erste Softwarekomponente (102) und die zweite Softwarekomponente (104) mit der Navigationszielbereitstellungskomponente (110) über die Kommunikationsschnittstelle bei Bedarf kommunizieren können; und/oder wobei die Navigationszielbereitstellungskomponente (110) das ersten Navigationsziel, die Metadaten zugehörig zum ersten Navigationsziel, das zweite Navigationsziel, und die Metadaten zugehörig zum zweiten Navigationsziel nur empfängt, falls die Navigationszielbereitstellungskomponente (110) die erste Softwarekomponente (102) und die zweite Softwarekomponente (104) subskribiert.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bereitstellen des wenigstens einen Navigationsziels über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs während einer Fahrt des Fahrzeugs erfolgt; und/oder wobei ein aktualisiertes, erstes Navigationsziels und Metadaten zugehörig zu dem aktualisierten, ersten Navigationsziel von der ersten Softwarekomponente (102), und/oder ein aktualisiertes zweites Navigationsziel und Metadaten zugehörig zu dem aktualisierten, zweiten Navigationsziel von der zweiten Softwarekomponente (104) kontinuierlich, zu vorgegebenen Zeitabständen und/oder abhängig von einem oder mehreren Ereignissen durch die Navigationszielbereitstellungskomponente (110) während der Fahrt des Fahrzeug durch die Navigationszielbereitstellungskomponente (110) empfangen wird; und/oder wobei eine aktualisierte Ordnung für das empfangene, aktualisierte, erste Navigationsziel und das empfangene, aktualisierte zweite Navigationsziels durch die Navigationszielbereitstellungskomponente (110) berechnet wird; und/oder wobei wenigstens ein Navigationsziel der berechneten, aktualisierten Ordnung durch die Navigationszielbereitstellungskomponente über die Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs bereitgestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auswertefunktion eine vorzugsweise gewichtete Nutzenfunktion, eine vorzugsweise gewichtete Kostenfunktion, eine regelbasierte Auswertefunktion, eine lernende Auswertefunktion und/oder eine Kombination aus wenigstens zwei der vorgenannten Funktionen ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und/oder zweite Navigationsziel in Abhängigkeit eines fahrzeugbezogenen Kontext, einer benutzerspezifischen Präferenz, eines Benutzerprofils, einer historischen Fahrinformation, und/oder eines umweltbezogenen Kontexts durch die erste Softwarekomponente und/oder die zweite Softwarekomponente erzeugt wird.
  9. Computer-lesbares Medium umfassend Instruktion, die, wenn ausgeführt auf einem Steuergerät eines Fahrzeugs, das Verfahren zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausführen.
  10. System (100) zum Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs, wobei das System dazu ausgebildet ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auszuführen.
  11. Fahrzeug umfassend ein System (100) um Bereitstellen wenigstens eines Navigationsziels über eine Kommunikationsschnittstelle eines Fahrzeugs nach Anspruch 10.
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