DE112022001500T5 - Dynamische einladungsübermittlung und festlegung eines präsentationsmodus für einen netzwerkbasierten service - Google Patents

Dynamische einladungsübermittlung und festlegung eines präsentationsmodus für einen netzwerkbasierten service Download PDF

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Emre Demiralp
Meisam Vosoughpour
Stephen LePallone
Hamid Nazerzadeh
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Abstract

Ein Netzwerksystem kann eine Anfrage für einen Transportservice und eine zweite Anfrage für den Transportservice empfangen. Das System kann aus einer Mehrzahl von Serviceanbietern eine erste Gruppe von Serviceanbietern für die erste Anfrage ermitteln, und eine zweite Gruppe von Serviceanbietern für die zweite Anfrage. Anhand eines ersten Satzes von Vorhersageparametern für die erste Gruppe von Serviceanbietern, implementiert das System einen Mehrfach-Einladungsmodus, indem ein erster Einladungs-Datensatz zur Bearbeitung der ersten Anfrage an eine Mehrzahl von Anbietergeräten der ersten Gruppe von Serviceanbietern übermittelt wird. Anhand eines zweiten Satzes von Vorhersageparametern für die zweite Gruppe von Serviceanbietern, implementiert das System einen exklusiven Einladungsmodus, indem ein zweiter Einladungs-Datensatz zu einem Anbietergerät eines ausgewählten Serviceanbieters der zweiten Gruppe von Serviceanbietern übermittelt wird.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung nimmt die Priorität der (i) US-Patentanmeldung Nr. 17/694,292 vom 14. März 2022 und (ii) der vorläufigen US-Patentanmeldung 63/161,294 vom 15. März 2021 in Anspruch; die vorgenannten Prioritätsanmeldungen werden jeweils durch Bezugnahme vollständig hierin aufgenommen.
  • HINTERGRUND
  • Ein netzwerkbasierter Service kann es Benutzern ermöglichen, verschiedene Services durch Anwendungen auf mobilen Computergeräten anzufordern und zu empfangen. Der netzwerkbasierte Service kann einen Serviceanbieter anhand des aktuellen Standorts des Serviceanbieters und eines vom anfragenden Benutzer angegebenen Ausgangsstandorts, oder anhand des aktuellen Standorts des anfragenden Benutzers mit einem anfragenden Benutzer zusammenbringen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Offenbarung hierin ist in beispielhafter Weise und ohne darauf beschränkt zu sein in den Figuren der begleitenden Zeichnungen dargestellt, in denen gleiche Bezugszeichen sich auf die gleichen Elemente beziehen.
    • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes Netzwerksystem zeigt, das einen netzwerkbasierten Service verwaltet, gemäß den hierin beschriebenen Beispielen;
    • 2a ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zur Verarbeitung von Serviceanfragen zeigt, gemäß hierin beschriebenen Beispielen;
    • 2b ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zur Festlegung eines Zuordnungsmodus und/oder eines Einladungspräsentationsmodus zeigt, gemäß hierin beschriebenen Beispielen;
    • 2c ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zur Verarbeitung einer Anfrage gemäß einem exklusiven Einladungs- oder Eins-zu-Eins-Zuordnungsmodus zeigt, gemäß hierin beschriebenen Beispielen;
    • 2d ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zur Verarbeitung einer Anforderung gemäß einem Mehrfach-Einladungsmodus zeigt, gemäß hierin beschriebenen Beispielen;
    • 3 ist eine grafische Darstellung eines stapelweisen Zuordnungsprozesses von mehreren Serviceanfragen zu mehreren Serviceanbietern, gemäß hierin beschriebenen Beispielen;
    • 4a bis 4d zeigen beispielhafte Benutzeroberflächen, die von der Serviceanbieter-Anwendung präsentiert werden, gemäß den hierin beschriebenen Beispielen;
    • 5 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes Serviceanbieter-Gerät zeigt, das eine designierte Serviceanbieter-Anwendung ausführt und betreibt, um mit einem Netzwerkservice zu kommunizieren, gemäß hierin beschriebenen Beispielen;
    • 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Computersystem zeigt, auf dem die hierin beschriebenen Beispiele implementiert werden können; und
    • 7 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes Benutzergerät zeigt, das eine designierte Benutzeranwendung ausführt und betreibt, um mit einem Netzwerksystem zu kommunizieren, gemäß hierin beschriebenen Beispielen;
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Es wird ein Netzwerksystem bereitgestellt, das einen netzwerkbasierten On-Demand-Service verwaltet, der verfügbare Serviceanbieter mit Serviceanfragenden in einer gegebenen Region (z.B. einem Metropolkomplex wie die San Francisco Bay Area) zusammenbringt. Dabei kann das Netzwerksystem von anfragenden Benutzern (z.B. einem Mitfahrer) über eine designierte Serviceanfrage-Anwendung, die auf den mobilen Computergeräten der Benutzer läuft, Serviceanfragen für On-Demand-Services empfangen (z.B. einen Transport- oder Lieferdienst). Anhand eines mit dem anfragenden Benutzer verknüpften Standorts (z.B. eines aktuellen Standorts, oder eines angegebenen Ausgangsstandorts oder Treffpunkts) kann das Netzwerksystem eine Anzahl verfügbarer Serviceanbieter (z.B. einen Fahrer) ermitteln und an ein oder mehrere Serviceanbieter-Geräte der verfügbaren Serviceanbieter eine Service-Einladung übermitteln, um die Serviceanfrage zu erfüllen. Die Anbietergeräte der Serviceanbieter, die die Einladungen erhalten, können Inhalte präsentieren, die es den Serviceanbietern ermöglichen, die Einladung entweder anzunehmen oder abzulehnen.
  • Beim Ermitteln eines Serviceanbieters, um eine konkrete Serviceanfrage zu erfüllen, kann das Netzwerksystem einen Serviceanbieter zumindest teilweise anhand eines in der Serviceanfrage angegebenen Ausgangsstandorts ermitteln. Das Netzwerksystem kann zum Beispiel einen den Ausgangsstandort umgebenden Geo-Fence (oder einen durch einen vom Ausgangsstandort entfernten Radius definierten Geo-Fence) festlegen, eine Gruppe von infrage kommenden Serviceanbieter (z.B. zwanzig oder dreißig Serviceanbieter innerhalb des Geo-Fence) ermitteln, und einen optimalen Serviceanbieter (z.B. einen Serviceanbieter, der am nächsten zum Servicestandort liegt, einen Serviceanbieter, der die kürzeste geschätzte Anreisezeit vom Servicestandort hat, einen Serviceanbieter, der innerhalb einer angegebenen Entfernung oder einer angegebenen Anreisezeit zum Zielstandort anreist, etc.) aus den infrage kommenden Serviceanbietern auswählen, um die Serviceanfrage zu erfüllen. Gemäß den hierin angegebenen Beispielen kann das Netzwerksystem für einzelne Serviceanfragende Daten aus der Vergangenheit in Bezug auf den netzwerkbasierten Service zusammenstellen. Das Netzwerksystem kann so für jeden Serviceanfragenden ein Serviceanfragenden-Profil verwalten, in dem die gewohnheitsmäßigen Ausgangs- und/oder Zielstandorte (oder -regionen) und/oder die gewohnheitsmäßigen Routen (z.B. für einen Transportservice von Zuhause zur Arbeit und/oder umgekehrt) und bevorzugte Servicearten (z.B. Transport, Lieferung, Versand, etc.) angegeben sind. In einigen Beispielen kann das Netzwerksystem sich ferner mit einem Serviceanfragenden-Gerät synchronisieren, um zum Beispiel die Kontakte des Serviceanfragenden, den Terminplan und die Termine, die Reisepläne (z.B. eine geplante Reise) des Serviceanfragenden und Ähnliches zu ermitteln.
  • Gemäß Ausführungsformen kann das Netzwerkssystem Vorhersageparameter für jeden einer Mehrzahl von Serviceanbietern in Bezug auf eine Serviceanfrage berechnen. Die Vorhersageparameter können anhand von berechneten voraussichtlichen Ankunftszeiten des Serviceanbieters an einem Ausgangsstandort der Serviceanfrage berechnet werden (z.B. dem Ort, an dem der Serviceanbieter den anfragenden Benutzer treffen soll). Zusätzlich oder alternativ können die Vorhersageparameter auf der Ausgabe eines oder mehrerer maschinell angelernter Modelle (z.B. Benutzerstornierungsmodell, Anbieterannahmemodell, Anbieterstornierungsmodell etc.) basieren, die einen Vorhersageindikator eines Benutzers und/oder eines Serviceanbieters erzeugen können (z.B. Wahrscheinlichkeit, dass ein Benutzer die Serviceanfrage storniert, Wahrscheinlichkeit, dass ein Serviceanbieter die Serviceanfrage annimmt, Wahrscheinlichkeit, dass ein Serviceanbieter die Serviceanfrage storniert, nachdem er sie erst angenommen hat, etc.). Die Zuordnungsparameter können vom Netzwerksystem verwendet werden, um die Serviceanbieter für die Zwecke der Ermittlung optimal passender Serviceanbieter für die Erfüllung der Serviceanfrage in eine Rangfolge zu bringen.
  • Gemäß Ausführungsformen kann das Netzwerksystem eine Serviceanfrage entweder gemäß einem exklusiven Einladungsmodus (oder Eins-zu-Eins-Zuordnungsmodus, Einzel-Einladungsmodus etc.) oder einem Mehrfach-Einladungsmodus erfüllen. Wird eine Anfrage gemäß dem exklusiven Einladungsmodus erfüllt, kann das Netzwerksystem einen einzelnen Serviceanbieter ermitteln und dem einzelnen Serviceanbieter eine Einladung oder ein Angebot in Bezug auf die Anfrage senden. Wie hierin vorgesehen entspricht die Einladung oder das Angebot einem vom Netzwerksystem übermittelten Datensatz, der das Computergerät des Serviceanbieters dazu veranlasst, ein interaktives Merkmal zu präsentieren (z.B. auf einer auf dem Computergerät präsentierten Serviceanbieter-Schnittstelle), die es dem Serviceanbieter ermöglicht, die Einladung bzw. das Angebot abzulehnen oder anzunehmen. Wird die Anfrage gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus erfüllt, kann das Netzwerksystem eine Gruppe von Serviceanbietern ermitteln und jedem der Gruppe von Serviceanbietern eine entsprechende Einladung übermitteln. Wenn mehrere Serviceanbieter auf die Einladung, die Anfrage zu erfüllen, reagieren oder diese annehmen, kann das Netzwerksystem einen der Serviceanbieter ermitteln, um die Anfrage zu erfüllen. Zudem kann ein Serviceanbieter im Multi-Einladungsmodus mehrere Einladungen oder Angebote in Bezug auf mehrere Serviceanfragen anzeigen oder auswählen.
  • Nach Ausführungsformen kann das Netzwerksystem dynamisch festlegen, ob eine Serviceanfrage gemäß dem exklusiven Einladungsmodus oder gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus erfüllt wird. Das Netzwerk kann dies zum Beispiel anhand der Angebots- und Nachfragebedingungen für den Netzwerkservice zum Zeitpunkt der Erfüllung der Anfrage in der maßgeblichen geografischen Region tun. In einigen Implementierungen kann das Netzwerksystem für eine Anfrage dynamisch zwischen dem exklusiven Einladungsmodus und dem Mehrfach-Einladungsmodus entscheiden, um die Ausgabe eines oder mehrerer Vorhersagemodelle zu optimieren, die Vorhersageparameter erzeugen, die sich auf die Erfahrungen der anfragenden Benutzer und/oder der Serviceanbieter beziehen. Das Netzwerksystem kann zum Beispiel den Modus so festlegen, dass eine voraussichtliche Ankunftszeit eines Serviceanbieters an dem in der Anfrage angegebenen Ausgangsstandort minimiert wird, oder kann versuchen, eine berechnete Wahrscheinlichkeit, dass mindestens ein Serviceanbieter eine Einladung auf die Anfrage innerhalb einer bestimmten Zeitspanne annehmen wird, maximieren, und/oder eine berechnete Umsetzungswahrscheinlichkeit (z.B. eine Wahrscheinlichkeit, dass die Anfrage in eine abgeschlossene Fahrt umgesetzt wird) maximieren.
  • In einigen Implementierungen kann das Netzwerksystem dynamisch zwischen dem exklusiven Einladungsmodus und dem Mehrfach-Einladungsmodus unterscheiden, zum Beispiel anhand der Vorhersageparameter von Serviceanbietern, die für die Zuordnung der Anfrage verfügbar sind. Das Netzwerksystem kann festlegen, gemäß dem exklusiven Einladungsmodus zu arbeiten, wenn der Zuordnungsparameter eines konkreten Serviceanbieters oberhalb eines Schwellenwerts liegt. In Reaktion auf die Feststellung, dass der Zuordnungsparameter eines konkreten Serviceanbieters über dem Schwellenwert für das Auslösen des exklusiven Einladungsmodus liegt, kann das Netzwerksystem dem Serviceanbieter eine einzelne Einladung in Bezug auf die Serviceanfrage übermitteln. Dieser Schwellenwert kann vorbestimmt sein oder kann anhand der Vorhersageparameter von verfügbaren Serviceanbietern für die Serviceanfrage dynamisch bestimmt werden (z.B. wenn der Zuordnungsparameter des konkreten Serviceanbieters im Verhältnis zu den Vorhersageparametern anderer verfügbarer Serviceanbieter, die für die Zuordnung zu dem anfragenden Benutzer in Frage kommen, eine statistische Kennzahl erfüllt). Auf diese Weise kann das Netzwerksystem so konfiguriert werden, dass es mit der Erfüllung der Anfrage im exklusiven Einladungsmodus fortfährt, wenn es einen Serviceanbieter gibt (z.B. den konkreten Serviceanbieter), der für die Zuordnung dieser Anfrage besonders geeignet ist. Dadurch kann das Netzwerksystem die Zuordnung zwischen dem anfragenden Benutzer und dem konkreten Serviceanbieter, der für die Erfüllung der Serviceanfrage besonders geeignet ist, priorisieren, und so kann der anfragende Benutzer exklusiv dem konkreten Serviceanbieter zugeordnet werden. Unter anderen Bedingungen kann das Netzwerksystem festlegen, die Anfrage im Mehrfach-Einladungsmodus zu erfüllen.
  • Inhalte, die einer exklusiven Einladung oder einem exklusiven Angebot entsprechen (z.B. eine Einladung, die sich auf eine Anfrage bezieht, die gemäß dem exklusiven Einladungsmodus erfüllt wird) können vom Anbietergerät eines Serviceanbieters so präsentiert werden, dass sie von einer Mehrfach-Einladungs-Einladung (z.B. einer Einladung, die sich auf eine Anfrage bezieht, die gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus erfüllt wird) unterscheidbar sind. Für eine Mehrfach-Einladungs-Einladung kann das Netzwerksystem darüber hinaus einen Präsentationsmodus festlegen, in dem Inhalte, die der Mehrfach-Einladungs-Einladung entsprechen, vom Anbietergerät des empfangenden Serviceanbieters präsentiert werden sollen. Der Präsentationsmodus kann je nach Serviceanbieter festgelegt werden. Auf diese Weise kann ein Satz von Einladungen, die sich auf dieselbe Serviceanfrage beziehen, die einer Gruppe Serviceanbietern übermittelt wird, in den jeweiligen Präsentationsmodi präsentiert werden, die für jeden aus der Gruppe der Serviceanbieter individuell festgelegt wurden.
  • Ein Präsentationsmodus einer Mehrfach-Einladungs-Einladung kann als aktiver Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus bezeichnet werden, und ein anderer Präsentationsmodus kann als passiver Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus bezeichnet werden. Auf den Empfang einer mit dem aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus verknüpften Einladung hin kann ein Anbietergerät dazu angestoßen werden, automatisch (d.h. ohne Benutzerinteraktion) in einer Serviceanbieter-Anwendung Inhalte zu präsentieren, die der Einladung entsprechen. Auf den Empfang einer mit dem passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus verknüpften Einladung dagegen kann das Anbietergerät ein Benutzeroberflächenmerkmal aktualisieren, das eine Anzahl ausstehender Einladungen anzeigt, die auf die Antwort des Serviceanbieters warten, ohne aktiv die Inhalte zu präsentieren, die der empfangenen Einladung in der Serviceanbieter-Anwendung entsprechen. Auf eine Benutzerinteraktion (z.B. ein Tippen) mit dem Benutzeroberflächenmerkmal hin, das die Anzahl der ausstehenden Einladungen anzeigt, kann das Anbietergerät die Inhalte präsentieren, die einer Liste der ausstehenden Einladungen, einschließlich der empfangenen Einladung, entsprechen. In verschiedenen Implementierungen kann der Präsentationsmodus einer Mehrfach-Einladungs-Einladung, die sich auf eine konkrete Anfrage für einen konkreten Serviceanbieter bezieht, vom Netzwerksystem anhand des berechneten Zuordnungsparameters des konkreten Serviceanbieters für die konkrete Anfrage und/oder der Vorhersageparameter anderer verfügbarer Serviceanbieter dynamisch festgelegt werden.
  • Gemäß Ausführungsformen kann eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) zum Präsentieren von Einladungen Einladungen für verschiedene Servicearten präsentieren. Die GUI kann zum Beispiel gleichzeitig eine oder mehrere Einladungen für einen Transportservice (z.B. den Transport eines anfragenden Benutzers zu einem Zielort), sowie eine oder mehrere Einladungen für einen Lieferservice (z.B. das Abholen und Liefern eines angefragten Gegenstands) präsentieren. Innerhalb jeder Serviceart kann die GUI ferner Einladungen präsentieren, die verschiedenen Serviceklassen angehören. Eine GUI kann zum Beispiel innerhalb der Serviceart Transport gleichzeitig eine oder mehrere Einladungen der Serviceklasse Mitfahrgelegenheit und eine oder mehrere Einladungen der Serviceklasse Luxus präsentieren.
  • In der hierin beschriebenen Art und Weise kann das Netzwerksystem für die Erfüllung einer Serviceanfrage sowohl dynamisch einen Modus zur Übertragung von Einladungen (z.B. den exklusiven Modus oder den Mehrfach-Einladungsmodus) festlegen, als auch auf individueller Basis für jeden Serviceanbieter, der eine Mehrfach-Einladungs-Einladung erhalten soll, einen Präsentationsmodus für die Präsentation von Mehrfach-Einladungs-Einladungen (z.B. den aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus oder den passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus) festlegen. Gemäß einem Aspekt kann das Netzwerksystem dabei die Zuordnung von Serviceanbietern zu Anfragen und die Präsentation von Inhalten auf den Anbietergeräten individuell anpassen, zum Beispiel einen konkreten Serviceanbieter priorisieren, der für die Erfüllung einer konkreten Anfrage besonders gut passt oder geeignet ist. Durch die Präsentation von Inhalten, die sich auf Einladungen beziehen, in der hierin beschriebenen Art und Weise, kann das Netzwerksystem es ferner Serviceanbietern ermöglichen, einfach zwischen Anfragen zu unterscheiden, die besonders gut geeignet sind und anderen Anfragen, die weniger gut geeignet sind, so dass fundierte Maßnahmen ergriffen werden können. Das ist besonders wichtig, da Inhalte auf den Mobilgeräten von Serviceanbietern präsentiert werden, die eine begrenzte Bildschirmgröße haben, und die Aufmerksamkeit der Serviceanbieter auf die Bedienung ihrer Fahrzeuge gerichtet sein muss.
  • Die hierin verwendeten Begriffe „optimieren“, Optimierung", „optimierend“ usw. sollen nicht auf Vorgehensweisen beschränkt oder begrenzt sein, die das optimalste Ergebnis erzielen. Vielmehr umfassen diese Begriffe technische Verfahren (z.B. Heuristik, stochastische Modellierungen, Maschinenlernen, Reinforcement Learning, Monte Carlo-Methoden, Markov-Entscheidungsprozesse etc.), die darauf abzielen, gewünschte Ergebnisse zu erhalten. Ebenso sollen Begriffe wie „minimieren“ und „maximieren“ nicht auf Prozesse oder Ergebnisse beschränkt oder begrenzt sein, die das absolute Minimum oder absolute Maximum möglicher Werte einer Kennzahl, eines Parameters oder einer Variable erreichen.
  • In der Verwendung hierin bezieht sich Computergerät auf Geräte, die Desktop-Computer, Mobilgeräte oder Smartphones, persönliche digitale Assistenten (PDAs), Laptop-Computer, Virtual Reality (VR) oder Augmented Reality (AR)-Headsets, Tablets, Fernsehgeräte (IP-Fernsehen) usw. entsprechen, die über eine Netzwerkanbindung und Verarbeitungsressourcen für die Kommunikation mit dem System über ein Netzwerk verfügen. Ein Computergerät kann auch kundenspezifischer Hardware, Geräten im Fahrzeug, oder Bordcomputern usw. entsprechen. Auf dem Computergerät kann auch eine spezielle Anwendung laufen, die dazu konfiguriert ist, mit dem Netzwerkservice zu kommunizieren.
  • Ein oder mehrere hierin beschriebene Beispiele sehen vor, dass Verfahren, Techniken und Maßnahmen, die von einem Computergerät durchgeführt werden, durch ein Programm oder als computerimplementiertes Verfahren durchgeführt werden. Durch ein Programm bedeutet hier durch Verwendung von Programmiercode oder von einem Computer ausführbaren Anweisungen. Diese Anweisungen können in einer oder mehreren Speicherressourcen des Computergeräts gespeichert werden. Ein durch ein Programm durchgeführter Schritt kann ggf. automatisch sein.
  • Eines oder mehrere der hierin beschriebenen Beispiele können unter Verwendung von Programm-Modulen, -Engines oder -Komponenten implementiert werden. Ein Programm-Modul, -Engine oder -Komponente kann ein Programm, eine Sub-Routine, einen Teil eines Programms, oder eine Software- oder Hardwarekomponente aufweisen, die in der Lage ist, eine oder mehrere der angegebenen Aufgaben oder Funktionen zu erfüllen. In der Verwendung hierin kann ein Modul oder eine Komponente unabhängig von anderen Modulen oder Komponenten auf einer Hardwarekomponente vorliegen. Alternativ kann ein Modul oder eine Komponente ein mit anderen Modulen, Programmen oder Maschinen gemeinsam verwendetes Element oder gemeinsam verwendeter Prozess sein.
  • Einige hierin beschriebene Beispiele können im Allgemeinen die Verwendung von Computergeräten, einschließlich Verarbeitungs- und Speicherressourcen, erfordern. Beispielsweise können ein oder mehrere hierin beschriebene Beispiele ganz oder teilweise auf Computergeräten wie Servern, Desktop-Computern, Mobiltelefonen oder Smartphones, persönlichen digitalen Assistenten (z. B. PDAs), Laptops, VR- oder AR-Geräten, Druckern, digitalen Bilderrahmen, Netzwerkgeräten (z. B. Routern) und Tablet-Computergeräten implementiert werden. Speicher-, Verarbeitungs- und Netzwerkressourcen können sämtlich in Verbindung mit der Einrichtung, Verwendung oder Durchführung jedes hier beschriebenen Beispiels (einschließlich der Durchführung jedes Verfahrens oder der Implementierung jedes Systems) verwendet werden.
  • Darüber hinaus können ein oder mehrere hierin beschriebene Beispiele durch die Verwendung von Anweisungen implementiert werden, die von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden können. Diese Anweisungen können auf einem computerlesbaren Medium vorhanden sein. Die in den nachstehenden Figuren gezeigten oder beschriebenen Maschinen stellen Beispiele für Verarbeitungsressourcen und computerlesbare Medien dar, auf denen Anweisungen zur Implementierung der hierin offenbarten Beispiele vorliegen und/oder ausgeführt werden können. Insbesondere die zahlreichen Maschinen, die im Rahmen der hier beschriebenen Beispielen gezeigt werden, enthalten Prozessoren und verschiedene Formen von Speichern zur Aufbewahrung von Daten und Anweisungen. Beispiele für computerlesbare Medien sind permanente Speichermedien wie Festplattenlaufwerke in Personalcomputern oder Servern. Weitere Beispiele für Computerspeichermedien sind tragbare Speichereinheiten wie CDs oder DVDs, Flash-Speicher (z. B. auf Smartphones, Multifunktionsgeräten oder Tablets) und Magnetspeicher. Computer, Terminals und netzwerkfähige Geräte (z. B. mobile Geräte wie Mobiltelefone) sind alles Beispiele für Maschinen und Geräte, die Prozessoren, Speicher und auf computerlesbaren Medien gespeicherte Anweisungen verwenden. Darüber hinaus können Beispiele in Form von Computerprogrammen oder einem computerverwendbaren Trägermedium, das ein solches Programm tragen kann, implementiert werden.
  • BESCHREIBUNG DES SYSTEMS
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes Netzwerksystem 100 zeigt, das einen netzwerkbasierten Service verwaltet, gemäß den hierin beschriebenen Beispielen. Das Netzwerksystem 100 kann einen Netzwerkservice implementieren und verwalten, der anfragende Benutzer 171 mit Serviceanbietern 181 zusammenbringt, die verfügbar sind, um die Serviceanfragen der Benutzer 173 zu bearbeiten. Der Netzwerkservice kann eine Plattform bereitstellen, die die Anfrage und Bereitstellung von Services zwischen anfragenden Benutzern 171 und verfügbaren Serviceanbietern 181 mittels einer Benutzeranwendung 172, die auf den Benutzergeräten 170 ausgeführt wird, und einer Serviceanbieter-Anwendung 182, die auf den Serviceanbieter-Geräten 180 ausgeführt wird, ermöglicht. In der Verwendung hierin können ein Benutzergerät 170 und ein Serviceanbieter-Gerät 180 Computergeräten mit Funktionen zur Ausführung einer bestimmten Anwendung (z.B. einer Benutzeranwendung 172, einer Anbieteranwendung 182 etc.) entsprechen, die mit dem vom Netzwerksystem 100 verwalteten Netzwerkservice verknüpft ist. Gemäß Ausführungsformen können das Benutzergerät 170 und das Serviceanbieter-Gerät 180 mobilen Computergeräten entsprechen, wie z. B. Smartphones, Tablet-Computern, VR- oder AR-Headsets, Board-Computersystemen von Fahrzeugen, Smartwatches und dergleichen. Die Serviceanbieter 181 sind in 1 als Führer von Fahrzeugen dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass die Serviceanbieter 181 die Anfragen 173, insbesondere Anfragen nach einem Lieferservice in verschiedener Weise erfüllen können, wie zum Beispiel unter Verwendung von Mikromobilitätsmitteln (z.B. Fahrrädern, Mopeds, Motorrollern etc.) und/oder auch ohne das Führen eines Fahrzeugs.
  • Das Netzwerksystem 100 kann eine Netzwerkschnittstelle 110 aufweisen, um über ein oder mehrere Netzwerke 190 mittels bestimmten Anwendungen (z.B. Benutzeranwendung 172, Serviceanbieter-Anwendung 182 etc.), die auf den Geräten ausgeführt werden, mit den Benutzergeräten 170 und den Serviceanbieter-Geräten 180 zu kommunizieren. Gemäß Beispielen kann ein anfragender Benutzer 171, der den Netzwerkservice nutzen möchte, die Benutzeranwendung 172 starten und über das Netzwerk 190 eine Serviceanfrage 173 an das Netzwerksystem 100 übermitteln. In bestimmten Implementierungen kann der anfragende Benutzer 171 mehrere verschiedene, vom Netzwerksystem 100 verwaltete Servicearten anzeigen, wie z.B. die Serviceart Mitfahrgelegenheit, die Serviceart Basic oder Economy, die Serviceart Luxusfahrzeug, die Serviceart Lieferwagen oder gro-ßes Fahrzeug, die Serviceart professioneller Serviceanbieter (bei der die Serviceanbieter 181 z.B. zertifiziert sind), einen Service zum Selbstfahren, einen Rikshaw-Service, und Ähnliches. Das Netzwerksystem 100 kann die Standorte der Serviceanbieter verwenden, um den Benutzergeräten 170 die ETA-Daten [Estimated Time of Arrival - voraussichtliche Ankunftszeit] des nächstgelegenen Serviceanbieters für den jeweiligen Service zur Verfügung zu stellen. Die Benutzeranwendung 172 kann es dem Benutzer 171 zum Beispiel ermöglichen, durch jede Serviceart durchzuscrollen. Auf die weiche Auswahl einer bestimmten Serviceart hin kann das Netzwerksystem 100 die ETA-Daten auf einer Benutzeroberfläche der Benutzeranwendung 172 bereitstellen, die eine voraussichtliche Ankunftszeit für die Serviceart und/oder die Standorte aller in der Nähe verfügbaren Fahrzeuge für diese Serviceart anzeigt. Während der Benutzer durch jede Serviceart scrollt, kann die Benutzeroberfläche sich aktualisieren, um visuelle Darstellungen der Fahrzeuge für diesen Service auf einer um den Benutzer oder einen vom Benutzer 171 eingestellten Ausgangsstandort zentrierten Karte zeigen. Der Benutzer 171 kann mit der Benutzeroberfläche der Benutzeranwendung 172 interagieren, um eine bestimmte Serviceart auszuwählen und eine Anfrage 173 zu übermitteln.
  • Während die Benutzer 171 mit der Benutzeranwendung 172 interagieren, können die Benutzergeräte 170 über das Netzwerk 190 Kontextdaten an das Netzwerksystem übermitteln. Das sind Kontextdaten, die von den Benutzergeräten 170 empfangen werden, wie Sensordaten (z.B. Geolokationsdaten, Barometerdaten, Beschleunigsmesserdaten, e-Kompassdaten, Gyroskopdaten, Daten vom Umgebungslichtsensor, Daten zu drahtlosen Verbindungsmöglichkeiten, etc.), der Anwendungsstatus (z.B. der Status ,gestartet', der Status wird im Vordergrund ausgeführt', der Status wird im Hintergrund ausgeführt' etc.), und Benutzereingabedaten (z.B. Benutzereingaben in die Benutzeranwendung 172). Die Benutzergeräte 170 können so konfiguriert sein, dass sie in regelmäßigen Abständen die Kontextdaten an das Netzwerksystem 100 übermitteln. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Benutzergerät 170 dazu konfiguriert sein, in Reaktion auf auf dem Benutzergerät 170 erkannte Ereignisse (z.B. in Reaktion auf das Erkennen einer Änderung der ausgelesenen Sensordaten, in Reaktion auf Benutzereingaben, die über die Benutzeranwendung empfangen werden, in Reaktion auf das Erkennen einer Änderung des Status der Benutzeranwendung etc.) Kontextdaten in Echtzeit an das Netzwerksystem 100 zu übermitteln.
  • In den hierin beschriebenen Beispielen weist das Netzwerksystem 100 einen Zuordnungsparameter-Computer 130 auf, um Vorhersageparameter 131 der Serviceanbieter in Bezug auf Anfragen 173 zu berechnen. Ein Vorhersageparameter 131 eines konkreten Serviceanbieters 181 in Bezug auf eine konkrete Anfrage 173 kann anhand der von dem Serviceanbieter-Gerät 180 des konkreten Serviceanbieters übermittelten Standortdaten berechnet werden. Nach Ausführungsformen können die Vorhersageparameter 131 anhand von voraussichtlichen Ankunftszeiten eines optimalen Serviceanbieters 181, oder von jedem einer Gruppe an infrage kommenden Serviceanbietern 181 an einem Ausgangsstandort der Anfrage 173 berechnet werden (z.B. ein Treffpunkt oder ein Abholort des anfragenden Benutzers 171). Zusätzlich oder alternativ dazu können die Vorhersageparameter 131 auf den Ergebnissen eines oder mehrerer maschinell angelernter Modelle 153 basieren, die in einer Datenbank 150 des Netzwerksystems 100 gespeichert sind. In bestimmten Implementierungen kann der Vorhersageparameter-Computer 130 eines oder mehrere der maschinell angelernten Modelle 153 ausführen, um einen prädiktiven Indikator eines Benutzers 171 und/oder Serviceanbieters 181 zu erzeugen.
  • Die maschinell angelernten Modelle 153 können Vorhersagemodelle umfassen, die die Kontextdaten (z.B. Standortdaten, Eingabedaten, Sensordaten etc.), die von den Serviceanbieter-Geräten 180 und den Benutzergeräten 170 kommen, verarbeiten, um beispielsweise Wahrscheinlichkeiten dafür vorherzusagen, ob ein Benutzer 171 eine Serviceanfrage 173 stellt oder eine Serviceanfrage 173 storniert, und Wahrscheinlichkeiten dafür, ob ein Serviceanbieter 181 eine Einladung 141, eine Anfrage 173 zu bearbeiten, annimmt 183, oder ob der Serviceanbieter eine angenommene Einladung 183 wahrscheinlich storniert. In verschiedenen Beispielen kann der Vorhersageparameter-Computer 130 ein Benutzeranfragen-Einreichungskontext-Modell 153A, ein Benutzer-Stomierungskontextmodell 153B, ein Anbieter-Annahmekontextmodell 153C und ein Anbieter-Stornierungskontextmodell 153D gleichzeitig oder zu unterschiedlichen Zeiten während Benutzer- und Anbieter-Anwendungssitzungen ausführen, in denen die Benutzeranwendung 173 und die Anbieteranwendung 182 auf den Benutzer- bzw. Anbietergeräten 170, 180 ausgeführt werden.
  • In bestimmten Implementierungen kann der Vorhersageparameter-Computer 130 ferner die maschinell angelernten Modelle 153 unter Verwendung von Informationen über die Servicenutzung jedes einzelnen Serviceanbieters 181 und jedes anfragenden Benutzers 171 in der Vergangenheit ausführen. Diese Informationen können dem entsprechen, wie jeder einzelne Serviceanbieter 181 und Benutzer 171 bisher mit dem Netzwerkservice interagiert hat, wie z.B. die Art und Weise und/oder die Präferenzen, mit denen Benutzer 171 Anfragen 173 einstellen (z.B. bevorzugte Servicearten, Servicestandorte der gestellten Anfragen 173, Häufigkeit von Anfragen, etc.), die Stornierungshäufigkeit von Benutzern 171 und zusätzliche Kontextinformationen zu jeder Stornierung (z.B. Zunahme der ETA, zu lange ETA, Willkür etc.) die Annahme- und Stornierungshäufigkeiten von Serviceanbietern und zusätzliche Kontextinformationen zu jeder Annahme 183 und/oder Stornierung, und Ähnliches. Diese einzigartigen Attribute jedes Benutzers 171 und Serviceanbieters 181 können in einem Benutzerprofil 151 des Benutzers 17 und einem Serviceanbieterprofil 152 des Serviceanbieters 181 für die Zwecke der Vorhersage durch den Vorhersageparameter-Computer 130 gespeichert werden.
  • Gemäß einer Implementierung umfasst das Netzwerksystem 100 eine Anbieterzuordnungs-Engine 140, um Serviceanbieter 181 zur Zuordnung zu Anfragen 173 anhand der von dem Vorhersageparameter-Computer 130 berechneten Vorhersageparameter 131 zu ermitteln. Die Anbieterzuordnungs-Engine 140 kann anhand einer Gruppenoptimierung der Vorhersageparameter 131 optimale Benutzer-Anbieter-Paarungen aus potenziellen (oder hypothetischen) Benutzer-Anbieter-Paarungen auswählen. In einer Implementierung kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 einen bipartiten Graphen auflösen, um die optimale Benutzer-Anbieter-Paarung auszuwählen. Zum Beispiel kann der Vorhersageparameter-Computer 130 Vorhersageparameter 131 berechnen, die zu jeder potenziellen Benutzer-Anbieter-Paarung der Gruppe der Benutzer 171 und der Gruppe der Serviceanbieter 171 gehören. Der Vorhersageparameter-Computer 130 kann die maschinell angelernten Modelle 153 ausführen, um eine bipartite Graph-Datenstruktur G = (U, P, E) einzurichten, wobei U Knoten des bipartiten Graphen darstellt, die den Benutzergruppen 171 entsprechen, P Knoten des bipartiten Graphen darstellt, die der Gruppe der Serviceanbieter 181 entsprechen, und E die Kanten zwischen den Knoten U und P darstellt, die den potenziellen Benutzer-Anbieter-Paarungen entsprechen. Für jede Kante kann der entsprechende, mit ihr verknüpfte Wert auf den Vorhersageparametern 131 basieren, die für die entsprechende, potenzielle Benutzer-Anbieter-Paarung berechnet wurden.
  • Eine erste Kante E1 zwischen einem ersten Benutzer U1 und einem ersten Anbieter P1 kann beispielsweise eine potenzielle potenzielle Benutzer-Anbieter-Paarung zwischen U1 und P1 darstellen. Der mit E1 verknüpfte Wert kann auf den Vorhersageparametern 131 basieren, die für die potenzielle Benutzer-Anbieter-Paarung zwischen U1 und P1 berechnet wurden. Der mit E1 verknüpfte Wert kann zum Beispiel eine gewichtete Summe der Vorhersageparameter 131 (z.B. standortbasierte Parameter, kontextbasierte Parameter etc.) sein, die für U1 und P1 berechnet wurden. Die Anbieterzuordnungs-Engine 140 kann den bipartiten Graphen dadurch auflösen, dass sie Kanten aus der Menge von Kanten E auswählt, die ein aggregiertes Maß (z.B. Summe, Mittelwert, Durchschnitt) von Werten der ausgewählten Kanten optimieren. Gemäß Beispielen kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 Kanten so auswählen, dass für jeden der Knoten U eine Kante ausgewählt ist (sofern möglich), wodurch sichergestellt wird, dass jeder der Gruppe der Benutzer 171 einen entsprechend zugeordneten Serviceanbieter 181 hat. Die Anbieterzuordnungs-Engine 140 kann auch so verfahren, dass kein Knoten innerhalb P mit mehr als einem Knoten innerhalb U verbunden ist (und umgekehrt), wodurch sichergestellt wird, dass kein Serviceanbieter 181 gleichzeitig zwei Benutzern 171 (und umgekehrt) zugeordnet ist. Die Menge der ausgewählten Kanten, die im bipartiten Graph eine Teilmenge der Kanten E ist, kann die ausgewählten Benutzer-Anbieter-Paarungen darstellen.
  • Gemäß Ausführungsformen kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 eine Anfrage 173 gemäß einem exklusiven Einladungsmodus (z.B. einem Eins-zu-Eins-Zuordnungsmodus oder einem Einzel-Einladungsmodus) bearbeiten, in dem die Vorhersageparameter 131, die der Benutzer-Anbieter-Paarung entsprechen, eine hohe Wahrscheinlichkeit der Annahme 183 (z.B. über 99 %), und eine geringe Wahrscheinlichkeit der Stornierung für sowohl den Benutzer 171 als auch den Serviceanbieter 191 angeben. Bei der Erfüllung einer Anfrage 173 nach dem exklusiven Einladungsmodus kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 die Vorhersageparameter 131 verwenden, die von dem Vorhersageparameter-Computer 130 ausgegeben wurden, um einen einzelnen Serviceanbieter 181 zu ermitteln, der eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit der Annahme 183 aufweist, und dem einzelnen Serviceanbieter 181 eine Einladung 141 übermitteln.
  • Wird die Anfrage gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus erfüllt, kann in weiteren Implementierungen die Anbieterzuordnungs-Engine 140 eine Gruppe von Serviceanbietern 181 für eine konkrete Anfrage 173 ermitteln und jedem der Gruppe von Serviceanbietern 181 eine entsprechende Einladung 141 übermitteln. Wenn zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelner Serviceanbieter 181 eine Einladung 141, eine bestimmte Anfrage 173 zu erfüllen, annimmt, unter einem Schwellenwert (z.B. 70 %) liegt - angezeigt durch die Vorhersageparameter 131 - kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 entscheiden, Einladungen 141 im Mehrfach-Einladungsmodus an mehrere Serviceanbieter 181 zu übermitteln. Wenn mehrere Serviceanbieter auf die Einladung 141, die Anfrage 173 zu erfüllen, reagieren oder diese annehmen, kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 einen optimalen unter den Serviceanbietern 181 auswählen, um die Anfrage 173 zu erfüllen (z.B. anhand der schnellsten voraussichtlichen Ankunftszeit oder anderen Effizienzfaktoren). Auf Seiten der Anbieter kann ein Serviceanbieter 181 im Mehrfach-Einladungsmodus mehrere Einladungen 141 für mehrere Anfragen 173 anzeigen oder zwischen diesen auswählen. In weiteren Implementierungen kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 auf Basis von Faktoren, die den Netzwerkservice in einem Bereich betreffen, in dem der in der Anfrage 173 angegebene Servicestandort liegt, festlegen, ob eine Anfrage 173 nach dem exklusiven Einladungsmodus oder nach dem Mehrfach-Einladungsmodus behandelt wird. Zum Beispiel kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 dies auf Basis von Anbieterangebots- und Anfragenachfragebedingungen für den Netzwerkservice zu dem Zeitpunkt tun, an dem die Anfrage 173 in der relevanten geografischen Region, die der Anfrage entspricht, eingeht. In einigen Implementierungen kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 für eine konkrete Anfrage 173 dynamisch zwischen dem exklusiven Einladungsmodus und dem Mehrfach-Einladungsmodus entscheiden, um die Ausgabe der maschinell angelernten Vorhersagemodelle 153 zu optimieren, die die Vorhersageparameter 131 für den anfragenden Benutzer 171 und/oder die infrage kommenden Serviceanbieter 181 beziehen. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 festlegen, welcher Modus für eine konkrete Anfrage 173 implementiert werden soll, mit Zielen für die Minimierung der voraussichtlichen Ankunftszeit eines Serviceanbieters 181 an dem in der Anfrage 173 angegebenen Ausgangsstandort, zur Maximierung einer ausgegebenen Wahrscheinlichkeit, dass mindestens ein Serviceanbieter 181 eine Einladung 141 für die Anfrage 173 innerhalb einer bestimmten Zeitspanne annimmt, und/oder zur Maximierung einer berechneten Umsetzungswahrscheinlichkeit (z.B. einer Wahrscheinlichkeit, dass die Anfrage in eine abgeschlossene Fahrt umgesetzt wird) .
  • In einigen Implementierungen kann das Netzwerksystem dynamisch zwischen dem exklusiven Einladungsmodus und dem Mehrfach-Einladungsmodus unterscheiden, zum Beispiel anhand der Vorhersageparameter 131 für infrage kommende Serviceanbieter, die für die Zuordnung der Anfrage 173 verfügbar sind. Die Anbieterzuordnungs-Engine 140 kann anhand der Tatsache, dass einer oder mehrere Vorhersageparameter 181 eines konkreten Serviceanbieters 181 über einem Schwellenwert liegen (z.B. eine 90-prozentige Wahrscheinlichkeit, die Einladung 141 für die Anfrage 173 anzunehmen) festlegen, dass gemäß dem exklusiven Einladungsmodus verfahren wird. In Reaktion auf die Feststellung, dass die einen oder mehreren Vorhersageparameter 131 über dem Schwellenwert für das Anstoßen des exklusiven Einladungsmodus liegen, kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 dem konkreten Serviceanbieter 181 eine einzelne Einladung für die Serviceanfrage 173 übermitteln.
  • Der Schwellenwert kann vorbestimmt sein oder kann anhand der aktuellen Vorhersageparameter 131 von verfügbaren Serviceanbietern 181 für die Anfrage 173 dynamisch bestimmt werden (z.B. wenn der Vorhersageparameter 131 des konkreten Serviceanbieters im Verhältnis zu den Vorhersageparametern 131 aller anderen verfügbaren Serviceanbieter 181, die für die Zuordnung zu dem anfragenden Benutzer 171 in Betracht kommen, ein statistische Kennzahl erfüllt). Auf diese Weise kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 dazu konfiguriert sein, mit der Erfüllung der Anfrage 173 im exklusiven Einladungsmodus fortzufahren, wenn es einen Serviceanbieter 181 gibt, der eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweist, die Anfrage 173 anzunehmen (z.B. wie von dem Anbieter-Annahmekontextmodell 153C ausgegeben), sowie eine geringe Wahrscheinlichkeit, eine Annahme 183 der Einladung 141 zu stornieren (z.B. wie von dem Stornierungs-Anbieterkontextmodell 153D ausgegeben). Infolge der Tatsache, dass diese Wahrscheinlichkeiten ihre jeweiligen Schwellenwerte für den exklusiven Einladungsmodus erfüllen oder übersteigen, kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 die Zuordnung zwischen dem anfragenden Benutzer 171 und dem konkreten Serviceanbieter 181 priorisieren, statt den Mehrfach-Einladungsmodus zu implementieren.
  • Umgekehrt, wenn die Vorhersageparameter 131 eine relativ geringe Wahrscheinlichkeit der Annahme 183 für einen optimalen Serviceanbieter 181 anzeigen (z.B. einen mit der kürzesten voraussichtlichen Ankunftszeit an dem in der Anfrage 173 angegebenen Ausgangsstandort), kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 den Mehrfach-Einladungsmodus implementieren, um die Anfrage 173 einem Serviceanbieter 181 zuzuordnen. Wie hierin vorgesehen, ermöglicht es der Mehrfach-Einladungsmodus der Anbieterzuordnungs-Engine 140 eine Einladung 141, eine Anfrage 173 zu bearbeiten, an mehrere Serviceanbieter 181 gleichzeitig zu übermitteln. Wenn für die Mehrfach-Einladungs-Einladung 141 mehrere Annahmen 183 eingehen, kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 dem optimalsten Serviceanbieter 181, der aus den mehreren annehmenden Serviceanbietern 181 ausgewählt wird (z.B. einem Serviceanbieter 181, der die kürzeste voraussichtliche Ankunftszeit hat) eine Zuordnungsbestätigung 142 übermitteln.
  • In verschiedenen Ausführungsformen kann das Netzwerksystem 100 eine Modusauswahl-Engine 120 aufweisen, die für Einladungen 141, die an Anbietergeräte 180 übermittelt werden, zwischen einem Übermittlungsmodus 121 und einem Präsentationsmodus 122 unterscheiden kann. Der Übermittlungsmodus 121 (oder Zuordnungsmodus) kann dem exklusiven Einladungsmodus entsprechen, in dem einem einzelnen Serviceanbieter 181 eine Einladung 141 für eine Anfrage 173 zugeordnet wird und dieser die Einladung empfängt, oder kann einem Mehrfach-Einladungsmodus entsprechen, in dem mehrere Serviceanbieter 181 Einladungen 141 für eine Anfrage 173 erhalten. Die Festlegung des Übermittlungsmodus 121 kann anhand der für die Serviceanbieter 181 für die Anfrage 173 berechneten Vorhersageparameter 131 erfolgen. Wenn kein Serviceanbieter 181 als besonders für die Zuordnung geeignet festgestellt wird, kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 auf diese Weise festlegen, dass bei der Erfüllung der Anfrage 173 gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus verfahren wird.
  • In einigen Implementierungen kann die Anbieterzuordnungs-Engine 140 ferner einen Präsentationsmodus 122 für den Fall festlegen, dass der Übermittlungsmodus 121 den Mehrfach-Einladungsmodus umfasst. Die Modusauswahl-Engine 120 kann für jeden Serviceanbieter 181, der die Einladung 141 empfängt, festlegen, ob das jeweilige Serviceanbietergerät 180 die Einladung 141 in einem aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus oder einem passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentieren soll. Der Präsentationsmodus 122 kann auch zumindest teilweise anhand der Vorhersageparameter 131 festgelegt werden. Auf diese Weise können einigen der Serviceanbieter 181, die Einladungen 141 für die Anfrage 173 erhalten (z.B. den Serviceanbietern 181, die aufgrund der Vorhersageparameter 131 unter den Serviceanbietern 181, die die Einladungen 141 erhalten, als für die Anfrage 173 besser geeignet erscheinen) die Einladungen 141 gemäß dem aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentiert werden, während anderen Serviceanbietern 181, die Einladungen 141 für die Anfrage 173 erhalten, die Einladungen 141 gemäß dem passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentiert werden.
  • Ein Serviceanbieter 181, dem eine Einladung 141 präsentiert wird, kann die Einladung 141 über die Serviceanbieter-Anwendung 182 annehmen oder ablehnen. Das Anbietergerät 180 kann in Reaktion darauf, dass der Serviceanbieter 181 die Einladung 141 annimmt, eine Annahme 183 übermitteln. Die Annahme 183 kann von dem Netzwerksystem 100 empfangen und von der Anbieterzuordnungs-Engine 140 verarbeitet werden. Insbesondere können bei einer Anfrage 173, die gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus erfüllt wird, mehrere Serviceanbieter 181 die Einladungen 141 für eine Anfrage 173 annehmen. Die Anbieterzuordnungs-Engine 140 kann unter den Serviceanbietem 181, die angenommen haben, einen Serviceanbieter 181 ermitteln, um die Anfrage 173 zu erfüllen. Die Anbieterzuordnungs-Engine 140 kann dies anhand der Vorhersageparameter 131 tun, die durch den Vorhersageparameter-Computer 130 aktualisiert werden können. Bei einigen Implementierungen kann der Vorhersageparameter-Computer 130 dazu konfiguriert werden, die Vorhersageparameter 131 kontinuierlich oder in regelmäßigen Abständen anhand von aktualisierten Serviceanbieter-Standorten, -Status und -Kontextdaten zu aktualisieren. In Reaktion auf die Auswahl eines Serviceanbieters 181 unter den Serviceanbietern 181, die angenommen haben, kann das Netzwerksystem 100 eine Bestätigung 142 an den ausgewählten Serviceanbieter 181 übermitteln, um die Anfrage 173 zu bearbeiten.
  • METHODIK
  • 2a ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren 2100 zur Verarbeitung von Serviceanfragen zeigt, gemäß den hierin beschriebenen Beispielen. In der folgenden Diskussion der 2a kann auf die Merkmale und Beispiele Bezug genommen werden, die in 1 dargestellt und mit Bezugnahme auf diese beschrieben werden. Das Verfahren 200, das in 2a dargestellt und mit Bezugnahme auf diese beschrieben wird, kann zum Beispiel von dem Netzwerksystem 100 ausgeführt werden, das in 1 dargestellt ist.
  • Bezugnehmend auf 2a empfängt das Netzwerksystem 100 in Schritt 2101 über ein Netzwerk 190 eine Serviceanfrage 173 (z.B. eine Anfrage nach einem Transportservice, eine Anfrage nach einem Kurier- oder Lieferservice, etc.) von einem Benutzergerät 170. Die Serviceanfrage 170 kann Informationen wie einen Ausgangsstandort oder einen Servicestandort aufweisen oder angeben. Im Rahmen eines Transportservice kann sich der Ausgangsstandort auf einen Standort beziehen, an dem ein Serviceanbieter 181 den anfragenden Benutzer 171 treffen und abholen soll, und der Servicestandort kann sich auf einen Standort beziehen, an dem der Serviceanbieter 181 den anfragenden Benutzer 171 absetzen soll. Die Anfrage 173 kann in Reaktion darauf erzeugt werden, dass der anfragende Benutzer 171 mit der Benutzeranwendung 172 interagiert, die auf dem Benutzergerät 170 ausgeführt wird.
  • In bestimmten Implementierungen kann das Netzwerksystem 100 Serviceanbieter 181 für mehrere Serviceanfragen 173 innerhalb einer geografischen Region auf Basis einer Gruppe verarbeiten und ermitteln (z.B. stapelweise Zuordnung). Die stapelweise Zuordnung kann in regelmäßigen Abständen (z.B. alle fünfzehn Sekunden) oder rollierend erfolgen, während Serviceanfragen 173 von dem Netzwerksystem 100 empfangen werden. Auf diese Weise kann ein stapelweiser Zuordnungsprozess durchgeführt werden, z.B. alle fünfzehn Sekunden für die Serviceanfragen 173, die in einem vorangehenden Zeitraum von fünfzehn Sekunden eingegangen sind. Der Einfachheit halber wird das Verfahren 2100 der 2a so dargestellt, als würde es für eine von einem Benutzergerät 170 empfangene Anfrage 173 durchgeführt. Es ist jedoch vorgesehen, dass das Verfahren 2100 auch als Teil eines Stapelzuordnungsprozesses durchgeführt werden kann, um auf Gruppenbasis jeweilige Gruppen von Serviceanbietern 181 für mehrere Serviceanfragen 173 zu ermitteln.
  • In Schritt 2102 kann das Netzwerksystem 100 Vorhersageparameter 131 für mehrere Serviceanbieter 181 in Bezug auf die Serviceanfrage 173 berechnen, die in Schritt 2101 empfangen wurde. Die mehreren Serviceanbieter 181 können den Serviceanbietern 181 entsprechen, die in der geografischen Region, in der sich der Ausgangsstandort der Anfrage 173 befindet, für eine Zuordnung zur Verfügung stehen (z.B. in einem verfügbaren Zustand). Ein entsprechender Vorhersageparameter 131 kann vom Netzwerksystem 100 für jeden der mehreren Serviceanbieter 181 berechnet werden. Der Vorhersageparameter 131 eines konkreten Serviceanbieters 181 in Bezug auf die Anfrage 173 kann ein Maß dafür sein, wie geeignet der konkrete Serviceanbieter 181 dafür ist, die Anfrage 173 zu erfüllen, und kann vom Netzwerksystem 100 dazu verwendet werden, Serviceanbieter 181 für die Anfrage 173 zu ermitteln, sowie auch dafür, den Betriebsmodus und/oder den Modus festzulegen, in dem die Einladungen 141 den Serviceanbietern 181 präsentiert werden. Je nach Implementierung können die Vorhersageparameter 131 anhand der in der Anfrage 173 angegebenen voraussichtlichen Ankunftszeiten (ETAs) (2102-1) der Serviceanbieter 181 am Ausgangsstandort oder dem Servicestandort berechnet werden. Zusätzlich oder alternativ dazu können die Vorhersageparameter 131 unter Verwendung von maschinell angelernten Modellen 153 (2102-2) berechnet werden, die einen oder mehrere Aspekte des Netzwerkservices optimieren sollen.
  • Mit Bezug auf die ETAs (2102-1) kann das Netzwerksystem 100 die ETAs anhand von Live-Standortdaten berechnen, die von den Anbietergeräten 180 der Serviceanbieter 181 übermittelt werden. Auf diese Weise können die Serviceanbieter 181, die die kürzeste voraussichtliche Ankunftszeit am Ausgangs- oder Servicestandort der Anfrage 173 aufweisen, beim Zuordnungsprozess für die Anfrage 173 priorisiert werden. In bestimmten Implementierungen können beispielsweise die ETAs (oder normalisierte Maße der ETAs) als Vorhersageparameter 131 verwendet werden. In anderen Implementierungen können die ETAs mit den Ausgaben der maschinell angelernten Modelle 153 (2102-2) kombiniert werden, um zu den Vorhersageparametern 131 zu gelangen, und/oder die ETAs können als Eingabe in eines oder mehrere der maschinell angelernten Modelle 153 verwendet werden. Je nach der Implementierung kann das Gewicht, das den ETAs der Serviceanbieter 181 bei der Berechnung der Vorhersageparameter 131 gegeben wird, variieren.
  • Was die maschinell angelernten Modelle 153 (2102-2) betrifft, so kann das Netzwerksystem 100 einen Satz von maschinell angelernten Modellen (MLMs) 153 pflegen, die anhand von Daten aus der Vergangenheit trainiert werden können, um Ergebnisse zu generieren, die zum Beispiel im Zuordnungsprozess als Vorhersageindikatoren für verschiedene Aspekte des Netzwerkservice verwendet werden können. Zum Beispiel können die MLMs 153 trainiert werden, eines oder mehrere der Folgenden zu generieren: (i) eine Annahme-Vorhersagekennzahl (z.B. eine Wahrscheinlichkeit oder Konfidenzkennzahl, dass ein konkreter Serviceanbieter 181 eine konkrete Einladung 141 annehmen oder ablehnen wird, (ii) eine Anfragestornierungs-Vorhersagekennzahl (z.B. Wahrscheinlichkeit oder Konfidenzkennzahl, dass ein anfragender Benutzer 171 eine ausstehende Anfrage 173 z.B. aufgrund der Wartezeit bis zu einer Zuordnung oder der Wartezeit, bis der zugeordnete Serviceanbieter 181 am Ausgangs- oder Servicestandort ankommt), oder (iii) eine Umsetzungs-Vorhersagekennzahl (z.B. eine Wahrscheinlichkeit oder Konfidenzkennzahl, dass eine konkrete Anfrage 173 für den anfragenden Benutzer 171 in eine abgeschlossene Fahrt umgesetzt wird. Die Eingaben in die MLMs 153 können Informationen wie die berechnete ETA des Serviceanbieters 181, Daten zu den Interaktionen des anfragenden Benutzers mit der Benutzeranwendung 172, von dem Benutzergerät 170 generierte Sensordaten, Live-Daten bezüglich alternativer Transportmittel (wie den öffentlichen Transitstatus), Uhrzeit und Datum der Anfrage 173, und andere Kontextdaten, die relevant sein können oder die Bestimmung dieser Vorhersagekennzahlen beeinflussen, umfassen. Durch Verwenden der MLMs 153 kann das Netzwerksystem 100 beim Zuordnungsprozess für eine konkrete Anfrage 173 Serviceanbieter 181 priorisieren, von denen das Netzwerksystem 100 festgestellt hat, dass diese die Einladung 141 für die Anfrage 173 wahrscheinlich annehmen.
  • In bestimmten Implementierungen kann das Netzwerksystem 100 die Vorhersageparameter 131 von mindestens einer Teilmenge der Serviceanbieter 181 während des Zuordnungsprozesses (z.B. bevor ein Serviceanbieter 181 mit der Anfrage 173 verknüpft wird) kontinuierlich oder in regelmäßigen Abständen (z.B. alle zwanzig Sekunden) aktualisieren. So können, wenn sich Serviceanbieter-Standorte ändern und/oder Online oder Offline gehen, solche Änderungen berücksichtigt und die Vorhersageparameter 131 aktualisiert werden.
  • In Schritt 2103 kann das Netzwerksystem 100 eine Betriebsmodus und/oder einen Modus für die Präsentation von Einladungen festlegen. Der Betriebsmodus kann sich auf die Art beziehen, wie die Anfrage 173 bei der Erfüllung der Anfrage 173 durch das Netzwerksystem Serviceanbietern 181 zugeordnet wird. Bei der Festlegung des Betriebsmodus kann das Netzwerksystem 100 festlegen, ob (i) einer der Serviceanbieter 181 der Gruppe von Serviceanbietern 181, der in Schritt 2102 ermittelt wurde, automatisch mit der Anfrage 173 verknüpft wird (Serviceanbieter automatische Annahme 2103-1), (ii) ausschließlich eine einzelne Einladung an einen der Serviceanbieter 181 aus der Gruppe der Serviceanbieter 181 übertragen wird, der in Schritt 2102 ermittelt wurde (exklusiver oder Eins-zu-Eins-Einladungsmodus 2103-2), oder (iii) mehrere Einladungen an eine Teilmenge von Serviceanbietern 181 aus der Gruppe der Serviceanbieter 181 übertragen werden, die in Schritt 2102 ermittelt wurde (Mehrfach-Einladungsmodus 2103-3).
  • In verschiedenen Implementierungen kann die Art und Weise, wie Inhalte, die sich auf eine Einladung 141 beziehen, auf dem Anbietergerät 180 präsentiert werden, vom Betriebsmodus abhängen. Zum Beispiel kann eine exklusive Einladung (z.B. eine Einladung für eine Anfrage 173, die gemäß dem exklusiven Einladungsmodus 2103-2 erfüllt wird) so präsentiert werden, dass sie sich von einer Mehrfach-Einladungs-Einladung (z.B. einer Einladung 141 für eine Anfrage 173, die gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus 2103-2 erfüllt wird) unterscheidet. Die Art und Weise, wie Inhalte präsentiert werden, kann sich auch auf das Erscheinungsbild der Inhalte sowie das Anstoßen der Präsentation der Inhalte beziehen (z.B. ob die Präsentation der Inhalte automatisch ohne Handlungen des Anbieters angestoßen wird, oder ob eine Handlung des Anbieters wie eine Auswahl oder eine Eingabe die Präsentation der Inhalte auslöst).
  • Gemäß Ausführungsformen ist das Netzwerksystem 100 ferner konfiguriert, um einen Modus der Einladungspräsentation für Mehrfach-Einladungsmodi festzulegen. Eine Mehrfach-Einladungs-Einladung 141 kann auf dem empfangenden Anbietergerät 180 gemäß (i) einem aktiven Mehrfach-Einladung-Präsentationsmodus (2103-3A) oder (ii) einem passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus (2013-3B) präsentiert werden. In einem Aspekt kann das empfangende Anbietergerät 180 auf den Empfang einer Einladung 141 hin, für die festgelegt wurde, dass sie gemäß dem aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentiert werden soll, die Präsentation von Inhalten der Einladung 141, wie Informationen über den Ausgangs- und Zielstandort der Anfrage 173, automatisch auslösen. Andererseits kann das empfangende Anbietergerät auf den Empfang einer Einladung 141 hin, für die festgelegt wurde, dass sie gemäß dem passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentiert werden soll, innerhalb der Serviceanbieteranwendung 182 einen Hinweis (z.B. einen Hinweis 4103 gemäß 4a) anzeigen, dass eine oder mehrere Einladungen 141 oder Angebote für den Serviceanbieter 181 ausstehen, ohne automatisch ausführliche Informationen zu der Einladung 141 zu präsentieren. Ausführliche Informationen zu der Einladung 141 können in Reaktion darauf präsentiert werden, dass der Serviceanbieter 181 mit der Serviceanbieter-Anwendung 182 interagiert (z.B. Interaktion mit dem in 4a dargestellten Hinweis 4103). Auf die hierin beschriebene Weise können Einladungen 141 von den Anbietergeräten 180 gemäß dem festgelegten Betriebsmodus und/oder dem festgelegten Einladungspräsentationsmodus präsentiert werden.
  • In Schritt 2104 kann das Netzwerksystem bestimmen, auf Grundlage der Festlegung zu verfahren, dass die Anfrage gemäß dem exklusiven Einladungsmodus (wie in 2c gezeigt) oder gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus (wie in 2d gezeigt) erfüllt wird.
  • 2b ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren 2200 zur Festlegung eines Zuordnungsmodus und/oder eines Einladungspräsentationsmodus zeigt, gemäß den hierin beschriebenen Beispielen; In der folgenden Diskussion der 2b kann auf 1 und 2a Bezug genommen werden. Das Verfahren 2200, das in 2b dargestellt wird, kann zum Beispiel von dem Netzwerksystem 100 der 1 ausgeführt werden. Außerdem kann das Verfahren 2200 eine beispielhafte Implementierung von Schritt 2103 (und seinen Teilbestandteilen oder Teilschritten) sein, der in 2a dargestellt und mit Bezug auf 2a beschrieben ist.
  • Bezugnehmend auf 2b kann das Netzwerksystem in Schritt 2201 feststellen, ob einer der Serviceanbieter 181, die für die Zuordnung zu einer eingegangenen Anfrage 173 verfügbar sind, der Anfrage 173 exklusiv zugeordnet werden soll. Vor Schritt 2201 berechnet das Netzwerksystem 100 anfängliche Vorhersageparameter 131 der Serviceanbieter 181, die für eine Zuordnung zu der Anfrage 173 verfügbar sind (z.B. in Schritt 2102 von 2a). Außerdem kann die Feststellung in Schritt 2201 auf den anfänglichen Vorhersageparametern 131 basieren, die für die verfügbaren Serviceanbieter 181 bestimmt wurden. Die Feststellung kann anhand dessen erfolgen, ob irgendeiner der anfänglichen Vorhersageparameter 131 einen Schwellenwert übersteigt (2201-1). Wenn zum Beispiel die anfänglichen Vorhersageparameter 131 eines oder mehrerer Serviceanbieter einen Schwellenwert übersteigen (z.B. anzeigen, dass die zwei oder mehr Serviceanbieter 181 für die Erfüllung der eingegangenen Anfrage 173 besonders geeignet sind), kann das Netzwerksystem 100 in Schritt 2202 festlegen, dass gemäß dem exklusiven Einladungsmodus fortgefahren wird. Zudem kann der Serviceanbieter 181, der den wünschenswertesten anfänglichen Vorhersageparameter 131 aufweist, der Anfrage 173 exklusiv zugeordnet werden. Der Schwellenwert für Vorhersageparameter 131 kann anhand von Daten aus der Vergangenheit vorbestimmt werden. Es kann zum Beispiel ein Rückwärtsvergleich erfolgen, um den Schwellenwert so einzustellen, dass für die Bestimmung, ob Anfragen gemäß dem exklusiven Einladungsmodus oder dem Mehrfach-Einladungsmodus erfüllt werden sollen, ein optimales Verhalten des Systems erhalten wird. Ferner können für verschiedene Zeiten (z.B. Wochentage, Uhrzeiten, Wochentag vs. Wochenende), bestimmte Orte (z.B. die geografische Region oder Teilregion, in der sich der Ausgangs- oder Servicestandort befindet, oder ob der Ausgangsstandort am Flughafen liegt o.Ä.) und andere Bedingungen (z.B. Wetterbedingungen, ob in der Nähe Großveranstaltungen stattfinden, etc.) unterschiedliche Schwellenwert vorberechnet werden.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Feststellung in Schritt 2201 anhand der Vorhersageparameter 131 der verfügbaren Serviceanbieter 181 als Kollektiv (2201-2) erfolgen. So kann zum Beispiel angezeigt werden, ob ein Serviceanbieter 181 unter den verfügbaren Serviceanbietern 181 für die Erfüllung der Anfrage 173 wesentlich besser geeignet ist im Vergleich zu den anderen verfügbaren Serviceanbietern 181. So kann das Netzwerksystem 100 bestimmen, ob der anfängliche Vorhersageparameter 131 eines der Serviceanbieter eines oder mehrere statistische Kriterien erfüllt (z.B. ein höherer Prozentsatz oder eine höhere Standardabweichung) im Vergleich zu den anfänglichen Vorhersageparametern 131 der anderen Serviceanbieter 181. Daraufhin kann das Netzwerksystem 100 nach dem exklusiven Einladungsmodus verfahren und exklusiv für diese Anfrage diejenigen Serviceanbieter 181 ermitteln, die das eine oder die mehreren Kriterien erfüllen.
  • Wenn festgestellt wird, dass ein konkreter Serviceanbieter 181 der Anfrage exklusiv zugeordnet werden soll, kann das Netzwerksystem 100 in Schritt 2202 gemäß dem exklusiven Einladungsmodus (z.B. wie in 2c dargestellt) verfahren.
  • Wenn das Netzwerksystem 100 dagegen feststellt, dass kein Serviceanbieter 181 der Anfrage 173 exklusiv zugeordnet werden soll, kann das Netzwerksystem 100 gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus verfahren. Im Mehrfach-Einladungsmodus kann das Netzwerksystem 100 zudem in Schritt 2203 eine Gruppe von Serviceanbietern 181 aus der Mehrzahl verfügbarer Serviceanbieter 181 ermitteln, um Mehrfach-Einladungs-Einladungen 141 in Bezug auf die Anfrage 173 zu erhalten, die in dem Verfahren 2200 verarbeitet wird. Die Gruppe von Serviceanbietern 181 kann anhand ihrer anfänglichen Vorhersageparameter 131 ermittelt werden. Zum Beispiel kann die Gruppe der Serviceanbieter 181, die unter der Mehrzahl an verfügbaren Serviceanbietern 181 die höchsten Vorhersageparameter 131 aufweist, ermittelt werden, um Mehrfach-Einladungs-Einladungen 141 für die Anfrage 173 zu erhalten. In einigen Implementierungen kann die Größe der Gruppe oder die Anzahl der Serviceanbieter 181, die Einladungen 141 erhalten sollen, fest sein (z.B. zehn Serviceanbieter 181).
  • Wie hierin vorgesehen kann die Größe und Auswahl der Serviceanbieter 181, denen Einladungen 141 für die Anfrage 173 übermittelt werden, eine wichtige Überlegung sein. Wenn zum Beispiel die Größe der Gruppe der Serviceanbieter 181 zu klein ist (z.B. wenn zu wenige Serviceanbieter 181 aus der Gruppe von Serviceanbietern 181 ermittelt werden) kann dies die Erfahrung des anfragenden Benutzers beeinträchtigen (es z.B. kann zu längeren Wartezeiten oder dazu führen, dass die Anfrage nicht erfüllt wird, etc.), während, wenn die Größe der Gruppe der Serviceanbieter 181 zu groß ist, dies die Erfahrung der Serviceanbieter beeinträchtigen kann (z.B. kann dies dazu führen, dass Serviceanbieter 181 die Einladung 141 annehmen, aber nicht ausgewählt werden, um die daraus entstehende Fahrt abzuwickeln). Auch die Leistung des Netzwerksystems 100 kann beeinträchtigt werden. Wenn beispielsweise zu wenige Serviceanbieter 181 ermittelt werden und keiner die Einladung 141 für die Erfüllung der Anfrage 173 annimmt, muss das Netzwerksystem 100 die Zuordnung erneut durchführen und während der nächsten Zuordnungsperiode andere Serviceanbieter 181 ermitteln. Das kann zur Verschwendung von Computerressourcen und größerem Overhead für die Verarbeitungsleistung und Netzwerkbandbreite führen, insbesondere während Stoßzeiten des Netzwerkservice. Andererseits verschwendet die Ermittlung zu vieler Serviceanbieter 181, die in die Gruppe aufgenommen werden sollen, ebenfalls Computerressourcen.
  • Gemäß Ausführungsformen kann daher die Gruppe der Serviceanbieter 181 einschließlich der Größe der Gruppe anhand der anfänglichen Vorhersageparameter 131 der Mehrzahl an verfügbaren Serviceanbietern 181 (2203-1) dynamisch festgelegt werden. Auf diese Weise kann eine größere Zahl an Serviceanbietern 181 ermittelt werden, die Einladungen 141 erhalten sollen, wenn für die Anfrage 173 keine besonders geeigneten Zuordnungen ermittelt werden (wie z.B. durch die anfänglichen Vorhersageparameter 131 der Mehrzahl an verfügbaren Serviceanbietern 181, die in Betracht kommen, angezeigt). Umgekehrt kann eine geringere Zahl an Serviceanbietern 181 ermittelt werden, die Einladungen 141 erhalten sollen, wenn einer oder mehrere der Mehrzahl an Serviceanbietem 181 für eine Zuordnung zu der Anfrage 173 geeignet sind (wie z.B. durch deren anfängliche Vorhersageparameter 131 angezeigt). Wie hierin diskutiert, kann außerdem einer der Faktoren, die sich in dem für einen Serviceanbieter 181 berechneten Vorhersageparameter 131 widerspiegeln, ein Vorhersagewert des Vertrauens darauf sein, dass der Serviceanbieter 181 eine Einladung, eine Anfrage 173 zu erfüllen, annehmen wird. Ein Aspekt der dynamischen Variation der Größe der Gruppe der Serviceanbieter 181, die Einladungen 141 auf Basis der Vorhersageparameter 131 erhalten, kann die Variation der Größe der Gruppe der Serviceanbieter 181 zumindest teilweise basierend auf Vorhersagekennzahlen sein, die für die Serviceanbieter 181 berechnet wurden (z.B. der Vorhersageparameter 131 oder Teile davon), die die jeweilige Wahrscheinlichkeit dafür angeben, dass die Serviceanbieter 181 Einladungen 141 in Bezug auf die Anfrage 173 annehmen. So kann das Netzwerksystem 100 Einladungen 141 für die Anfrage 141 an eine optimale Anzahl an Serviceanbietern 181 übermitteln, die konkret und dynamisch, und anhand der Bedingungen der für die Zuordnung verfügbaren Serviceanbieter 181 für die Anfrage 173 bestimmt wurde.
  • Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Größe der Gruppe der Serviceanbieter 181 auch anhand der Ergebnisse eines oder mehrerer maschinell angelernter Modelle (MLMs) 153 dynamisch bestimmt werden (2203-2). Die MLMs 153 können die Erfahrung der anfragenden Benutzer 2204-2A und die Erfahrung der Serviceanbieter 2204-2B modellieren. Zum Beispiel kann ein MLM 153, das das Verhältnis von Anfrage 173 zu abgeschlossener Fahrt vorhersagt, verwendet werden, um die Erfahrung des anfragenden Benutzers zu modellieren, und ein MLM 153, das das Verhältnis von Annahme durch den Serviceanbieter zu Zuweisung der Fahrt vorhersagt, kann zur Modellierung der Erfahrung des Serviceanbieters verwendet werden. Durch Berücksichtigung sowohl der Erfahrung des anfragenden Benutzers als auch der Erfahrung des Serviceanbieters, kann das Netzwerksystem 100 eine optimale Anzahl an Serviceanbietern 181 ermitteln, die in die Gruppe der Serviceanbieter 181 aufgenommen werden sollen, die Einladungen 141 für die Anfrage 173 erhalten sollen.
  • In Schritt 2204 kann das Netzwerksystem 100 festlegen, dass für jeden Serviceanbieter 181 der Gruppe von Serviceanbietern 181 jeweils in Mehrfach-Einladungsmodus implementiert wird. Wie hierin diskutiert kann eine Mehrfach-Einladungs-Einladung entweder im aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus oder im passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentiert werden. Im aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus kann ein empfangendes Anbietergerät 180 dazu angestoßen werden, auf den Empfang der Einladung 141 vom Netzwerksystem 100 hin automatisch (z.B. ohne Eingabe oder Interaktion des Serviceanbieters 181) die der Einladung 141 und der Anfrage 173 entsprechenden Inhalte zu präsentieren (z.B. Informationen zum Ausgangsstandort und/oder dem Zielstandort, die voraussichtliche Ankunftszeit am Ausgangsstandort und/oder dem Zielstandort, die voraussichtliche Dauer der Fahrt, den voraussichtlichen Preis, eine Serviceklasse, etc.) Dagegen kann das empfangende Anbietergerät 180 im passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus ein Benutzeroberflächenmerkmal aktualisieren, das einen Hinweis auf die empfangene Einladung 141 gibt, ohne die Präsentation von ausführlichen Informationen zu der Einladung 141 oder der Anfrage 173 anzustoßen. Im passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus kann das Anbietergerät 180 die ausführlichen Informationen zur Einladung 141 und/oder Anfrage 173 in Reaktion auf eine Eingabe oder Interaktion des Serviceanbieters präsentieren (z.B. mit dem Benutzeroberflächenmerkmal, das den Hinweis auf die eingegangene Einladung 141 gibt).
  • Der Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus kann für jeden Serviceanbieter 181 anhand der jeweiligen Vorhersageparameter 131 jedes Serviceanbieters 181 in Bezug auf die Anfrage 173 festgelegt werden (2204-1). Zum Beispiel kann ein erster Serviceanbieter 181 der Gruppe von Serviceanbietern 181, der einen höheren Vorhersageparameter 131 in Bezug auf die Anfrage 173 hat, eine erste Einladung 141 in Bezug auf die Anfrage 173 erhalten und die erste Einladung 141 im aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentieren. Dagegen kann ein zweiter Serviceanbieter 181 der Gruppe von Serviceanbietern 181, der einen geringeren Vorhersageparameter 131 in Bezug auf die Anfrage 173 hat, eine zweite Einladung 141 in Bezug auf die Anfrage 173 erhalten und die zweite Einladung 141 im passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentieren. Auf diese Weise kann die Präsentation einer Einladung 141 anhand der Eignung des empfangenden Serviceanbieters 181 für die Einladung 141 individuell dynamisch eingestellt werden.
  • Zudem kann der Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus anhand der Präferenzen des Serviceanbieters in Bezug auf den Zuordnungsprozess 2204-2 festgelegt werden. Zum Beispiel kann eine Mehrfach-Einladungs-Einladung 141, die dazu führen würde, dass ein Aspekt des Netzwerksservice (z.B. ein Transport- oder Lieferservice) die angegebenen Präferenzen des Serviceanbieters 181 nicht erfüllt, gemäß dem passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentiert werden. Ein Serviceanbieter 181 kann solche Präferenzen durch Interaktion mit der Serviceanbieter-Anwendung 182 einstellen, die auf dem Anbietergerät 180 des Serviceanbieters 181 läuft. Die Präferenzen können eines oder mehrere der Folgenden umfassen: (i) eine Standortpräferenz (2204-2A) (z.B. eine Präferenz für Ausgangs- und/oder Zielstandorte, oder einen definierten Geo-Fence für die Bereitstellung von Transport- oder Lieferservices), (ii) eine Routenpräferenz (2204-2B) (z.B. eine Fahrtrichtung für die Transportfahrt, einen Umweg (z.B. in Bezug auf die voraussichtliche Ankunftszeit oder die zurückgelegte Strecke) von einer definierten Fahrtstrecke, wenn der Serviceanbieter 181 die Anfrage 173 erfüllt etc.), (iii) eine Fahrtdauer (2204-2D) (z.B. in Bezug auf die voraussichtliche Ankunftszeit oder zurückgelegte Strecke) und/oder (iv) eine gewünschte Serviceklasse für die Bereitstellung des Transportservice (2204-2D). Es können beliebige andere Serviceanbieter-Präferenzen in Bezug auf den Netzwerksservice konfiguriert und in einem Serviceanbieter-Profil 152 des Serviceanbieters 181 gespeichert werden.
  • In Schritt 2205 kann eine relative Rangfolge der Einladung 141 festgelegt werden. Da jeder Serviceanbieter 181 der Gruppe von Serviceanbietern 181 mehrere Mehrfach-Einladungs-Einladungen 141 erhalten kann, kann das Netzwerksystem 100 bei der Präsentation der Einladung 141 im Verhältnis zu anderen Einladungen 141, die für konkreten Serviceanbieter 181 ausstehen, eine relative Rangfolge festlegen. Eine Einladung 141 mit einem höheren Rang kann auffälliger, oder in einer Liste von Einladungen 141 weiter oben (z.B. im passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus) präsentiert werden. Die Festlegung kann auf den Vorhersageparametern 131 der Einladung 141 im Vergleich zu den Vorhersageparametern 131 anderer Einladungen, die für den Serviceanbieter 181 ausstehen, basieren (2205-1). Die Festlegung kann auch auf den Präferenzen des Serviceanbieters (2205-2) basieren, ähnlich zu denen, die in Bezug auf 2204-2 beschrieben wurden. Wie in 2b dargestellt, kann das Netzwerksystem 100 den relativen Rang jeder Einladung 141 für einen konkreten Serviceanbieter 181 festlegen, und das Anbietergerät 180 des Serviceanbieters 181 kann die Einladungen 141 gemäß der festgelegten Rangfolge präsentieren. In anderen Implementierungen kann der relative Rang der Einladung 141 vom Anbietergerät 180 auf den Empfang der Einladung 141 hin bestimmt werden.
  • 2c ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren 2300 zur Verarbeitung einer Anfrage 173 gemäß dem exklusiven Einladungs- oder Eins-zu-Eins-Zuordnungsmodus zeigt, gemäß den hierin beschriebenen Beispielen. Bezugnehmend auf 2a und 2b kann das Verfahren 2300 zum Beispiel in Verbindung mit den Verfahren 2100 und 2200 durchgeführt werden, um eine Anfrage 173 im exklusiven Einladungsmodus zu erfüllen. Konkret kann das Verfahren 2300 nach Schritt 2104 in 2a und/oder Schritt 2202 in 2b durchgeführt werden.
  • Vor Schritt 2301 ermittelt das Netzwerksystem 100 einen Serviceanbieter 181, der exklusiv der Anfrage 173 zugeordnet werden soll (z.B. Schritt 2103 in 2a und/oder Schritt 2201 in 2b. In Schritt 2301 kann das Netzwerksystem 100 ein exklusives Angebotszeitfenster für den zugeordneten Serviceanbieter 181 festlegen. Das exklusive Angebotszeitfenster kann sich auf den Zeitraum beziehen, während dem die Anfrage 173 exklusiv einem konkreten Serviceanbieter 181 zugeordnet ist. Während dieses Zeitraums erhält kein anderer Serviceanbieter 181 eine Einladung 141 in Bezug auf diese Anfrage 173. Wenn der Serviceanbieter 181 die Einladung 141 während des exklusiven Angebotszeitfensters annimmt, kann das Netzwerksystem 100 damit fortfahren, den Serviceanbieter 181 mit der Anfrage 173 zu verknüpfen (z.B. Schritte 2305 und 2306). Wenn der Serviceanbieter 181 nicht reagiert oder die Einladung 141 während des exklusiven Angebotszeitfensters nicht annimmt, kann das Netzwerksystem 100 die Zuordnung erneut durchführen oder mit dem Mehrfach-Einladungsmodus (z.B. Schritt 2307) fortfahren. Das exklusive Angebotszeitfenster kann anhand des Vorhersageparameters 131 des Serviceanbieters 181 festgelegt werden. So kann ein Serviceanbieter 181, der einen Vorhersageparameter 131 aufweist, der anzeigt, dass der Serviceanbieter 181 für die Anfrage 173 besonders gut geeignet ist, einen längeren Zeitraum haben, um auf die Einladung 141 zu reagieren.
  • In Schritt 2302 kann das Netzwerksystem 100 Daten (z.B. eine exklusive Einladung 141) an das Anbietergerät 180 des zugeordneten Serviceanbieters 181 übermitteln, um das Anbietergerät 180 dazu zu veranlassen, Informationen in Bezug auf die Einladung141 und/oder die Anfrage 173 in der auf dem Anbietergerät 180 laufenden Anbieteranwendung 182 zu präsentieren. Beispielsweise kann das Anbietergerät 180 eine Benutzeroberfläche ähnlich der in 4b dargestellten und in Bezug auf diese Figur beschriebenen exklusiven Angebotskarten-GUI 4200 präsentieren. Die Präsentation der Benutzeroberfläche für die Anzeige von Informationen bezüglich der exklusiven Einladung 141 in der Serviceanbieter-Anwendung 182 kann angestoßen werden, ohne dass eine Eingabe oder Interaktion des Anbieters erforderlich ist. Keinem anderen Serviceanbieter 181 werden Informationen bezüglich der Anfrage 173 präsentiert, so lange die Anfrage 173 exklusiv dem zugeordneten Serviceanbieter 181 zugeordnet ist. Der Serviceanbieter 181 kann mit der Benutzeroberfläche interagieren, um die Einladung 141 anzunehmen oder abzulehnen.
  • In Schritt 2304, wenn das Netzwerksystem 100 von dem Serviceanbieter 181 innerhalb des exklusiven Zeitfensters eine Annahme 183 erhält, kann das Netzwerksystem 100 in Schritt 2305 den Serviceanbieter 181 mit der Anfrage 173 und/oder einer Transportaufzeichnung verknüpfen. Außerdem kann das Netzwerksystem 100 dem Serviceanbieter 181 in Schritt 2306 eine Bestätigung 142 übermitteln, um zum Beispiel das Anbietergerät 180 zu veranlassen, Navigationsanweisungen zum Ausgangsstandort zu präsentieren. Wird während des exklusiven Zeitfensters keine Annahme 183 empfangen, oder lehnt der zugeordnete Serviceanbieter 180 die Einladung 141 ab, kann das Netzwerksystem 100 die Zuordnung erneut durchführen (z.B. Schritt 2102 in 2a, einschließlich der Berechnung von aktualisierten Vorhersageparametern 131 für verfügbare Serviceanbieter 181) oder kann gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus fortfahren, und z.B. Einladungen 141 für die Anfrage 173 an andere Serviceanbieter 181 übermitteln.
  • 2d ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren 2400 zur Verarbeitung einer Anfrage 173 gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus zeigt, gemäß den hierin beschriebenen Beispielen. Bezugnehmend auf 2a und 2b kann das Verfahren 2400 zum Beispiel in Verbindung mit den Verfahren 2100 und 2200 durchgeführt werden, um eine Anfrage im Mehrfach- Einladungsmodus zu erfüllen. Konkret kann das Verfahren 2400 nach Schritt 2104 in 2a und/oder Schritt 2205 in 2b durchgeführt werden.
  • In Schritt 2401 kann das Netzwerksystem 100 Daten (z.B. Einladungen 141) an Anbietergeräte 180 der Serviceanbieter 181 übermitteln, die der Anfrage 173 zugeordnet wurden, um jedes der Anbietergeräte 180 dazu zu veranlassen, die Einladung 141 gemäß dem jeweiligen Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus, der vom Netzwerksystem 100 festgelegt wurde, zu präsentieren. Beispielsweise kann das Anbietergerät 180 Benutzeroberflächen ähnlich den in 4c und 4d dargestellten und in Bezug auf diese Figuren beschriebenen Mehrfach-Einladungs-Präsentations-GUIs 4300 und 4400 präsentieren. Gemäß Ausführungsformen kann die Benutzeroberfläche für die Anzeige von Informationen zu einer Mehrfach-Einladungs-Einladung 141 Informationen bezüglich einer Anzahl von Serviceanbietern 181 anzeigen, für die die Einladung 141 aussteht (z.B. wird die Anzahl der Serviceanbieter 181 aus der Gruppe der Serviceanbieter 181 ermittelt).
  • In Schritt 2402 empfängt das Netzwerksystem 100 eine erste Annahmenachricht 183 von einem ersten Anbietergerät 180 eines ersten Serviceanbieters 181 aus der Gruppe der Serviceanbieter 181. Die erste Annahmenachricht 183 kann von dem ersten Anbietergerät 180 in Reaktion darauf übertragen werden, dass der erste Serviceanbieter 181 mit der Serviceanbieter-Anwendung 182 interagiert, die auf dem ersten Serviceanbietergerät 180 läuft.
  • In einigen Implementierungen verknüpft das Netzwerksystem 100 den ersten Serviceanbieter 181 (z.B. den Serviceanbieter 181, der aus der Gruppe der Serviceanbieter 181 als Erster eine Annahme 183 übermittelt hat) mit der Anfrage 173, nachdem es die erste Annahme 183 von dem ersten Serviceanbieter 181 empfangen hat. In anderen Implementierungen, wie zum Beispiel in 2d in Schritt 2403 dargestellt, kann das Netzwerksystem 100 festlegen, ob es auf Antworten von anderen Serviceanbietern 181 wartet, oder in Reaktion auf den Empfang der ersten Annahmenachricht 183 den ersten Serviceanbieter 181 mit der Anfrage 173 verknüpft. Diese Entscheidung kann anhand des Vorhersageparameters 131 des ersten Serviceanbieters 181 getroffen werden (2403-1). Zum Beispiel, wenn der Vorhersageparameter 131 des ersten Serviceanbieters 181 einen Schwellenwert übersteigt (was z.B. anzeigt, dass der erste Serviceanbieter 181 für die Anfrage 173 geeignet ist), kann das Netzwerksystem 100 den ersten Serviceanbieter 181 mit der Anfrage 173 verknüpfen, ohne auf weitere Antworten von der Gruppe der Serviceanbieter 181 zu warten. Wenn dagegen der Vorhersageparameter 131 des ersten Serviceanbieters 181 unterhalb des Schwellenwerts liegt, kann das Netzwerksystem 100 entscheiden, dass es eine Zeit lang wartet (z.B. das Antwortzeitfenster), damit die anderen in der Gruppe der Serviceanbieter 181 ihre jeweiligen Einladungen 141 annehmen können. Die Entscheidung kann auch anhand eines Vergleichs des Vorhersageparameters 131 des ersten Serviceanbieters mit den Vorhersageparametern 131 der Gruppe von Serviceanbietern 181 erfolgen (2403-2). So kann zum Beispiel der Vorhersageparameter 131 des ersten Serviceanbieters mit einer statistischen Kennzahl (z.B. einem Durchschnitt, Median, etc.) verglichen werden, der für die Vorhersageparameter 131 der Gruppe von Serviceanbietem 181 berechnet wurde. Und je nach dem, wie der Vergleich des Vorhersageparameters 131 des ersten Serviceanbieters mit der statistischen Kennzahl ausfällt, kann das Netzwerksystem 100 entscheiden, ob es eine Zeit lang wartet, bis die anderen Serviceanbieter 181 ihre jeweiligen Einladungen 141 annehmen, oder ob es den ersten Serviceanbieter 181 mit der Anfrage 173 verknüpft.
  • Je nach Implementierung kann das Netzwerksystem 100 in Schritt 2403 ferner die Länge des Antwortzeitfensters festlegen. Ähnlich zu der Entscheidung, ob eine Zeit lang auf Annahmen 183 durch andere Serviceanbieter 181 gewartet wird, kann die Festlegung der Länge des Antwortzeitfensters auf dem Vorhersageparameter 131 des ersten Serviceanbieters 181 basieren (2403-1) (z.B. ob der Vorhersageparameter 131 des ersten Serviceanbieters über oder unter einem Schwellenwert liegt), oder kann auf den Vorhersageparametern 131 anderer Serviceanbieter 181 aus der Gruppe basieren (z.B. wie der Vorhersageparameter 131 des ersten Serviceanbieters im Vergleich mit den Vorhersageparametem 131 der Gruppe von Serviceanbietern 181 abschneidet). Wenn zum Beispiel das Netzwerksystem 100 feststellt, dass der erste Serviceanbieter 181 besser geeignet ist, als der durchschnittliche Serviceanbieter 181 aus der Gruppe (z.B. wenn der Vorhersageparameter 131 des ersten Serviceanbieters wünschenswerter ist als der durchschnittliche Vorhersageparameter 131 der Gruppe von Serviceanbietern 181), dann kann das Antwortzeitfenster verkürzt werden.
  • Wenn in Schritt 2403 die Entscheidung getroffen wird, nicht auf Antworten von anderen Serviceanbietern 181 zu warten, dann kann das Netzwerksystem 100 in Schritt 2404 den ersten Serviceanbieter 181 mit der Anfrage 173 verknüpfen (Schritt 2405) und Bestätigungsnachrichten 142 an das Anbietergerät 180 des ersten Serviceanbieters 181 und den anfragenden Benutzer 171 übermitteln (Schritt 2406). Wenn dagegen das Netzwerksystem 100 beschließt, eine Zeit lang zu warten, ob andere Serviceanbieter 181 Einladungen 141 annehmen, kann das Netzwerksystem 100 während des Antwortzeitfensters zusätzliche Annahmen 183 empfangen (Schritt 2407).
  • In Schritt 2408 kann das Netzwerksystem 100 einen Serviceanbieter 181 aus der Teilmenge der Serviceanbieter 181 ermitteln, die ihre jeweiligen Einladungen in Bezug auf die Anfrage 173 angenommen haben. In diesem Schritt kann die gleiche zugrunde liegende Logik und können die gleichen Computerprozesse verwendet werden, wie in Schritt 2203. Beispielsweise kann ein Serviceanbieter 181 anhand der Vorhersageparameter 131 der Teilmenge von Serviceanbietern 181, eines oder mehrerer maschinell angelernter Modelle 153, und/oder ETA-Informationen ermittelt werden.
  • In verschiedenen Implementierungen kann das Netzwerksystem 100 die Vorhersageparameter 131 der Gruppe von Serviceanbietern 181 kontinuierlich oder in regelmäßigen Abständen aktualisieren. Das Netzwerksystem 100 kann zum Beispiel die Vorhersageparameter 131 der Gruppe von Serviceanbietern 181 anhand von aktualisierten Standortdaten, die von den Anbietergeräten 180 der Gruppe von Serviceanbietern 181 übermittelt werden, aktualisieren. Und es versteht sich, dass die Entscheidungen, die aufgrund der Vorhersageparameter 131 der Serviceanbieter 181 getroffen werden (z.B. Schritt 2403 und Schritt 2408) auch aufgrund der aktualisierten Vorhersageparameter 131 der Gruppe von Serviceanbietern 181 getroffen werden können, die anhand der aktualisierten Standortdaten und/oder Statusinformationen der Gruppe von Serviceanbietern 181 berechnet wurden. In Schritt 2409 wird der ermittelte Serviceanbieter 181 mit der Anfrage 173 und/oder den Transportaufzeichnungen verknüpft, und an den ermittelten Serviceanbieter 181 und den anfragenden Benutzer 171 wird eine Bestätigungsnachricht übermittelt (Schritt 2410).
  • BEISPIEL DER STAPELWEISEN ZUORDNUNG
  • 3 ist eine grafische Darstellung eines stapelweisen Zuordnungsprozesses von mehreren Serviceanfragen zu mehreren Serviceanbietern, gemäß den hierin beschriebenen Beispielen.
  • 3 zeigt drei anfragende Benutzer (U1, U2 und U3) und vier Serviceanbieter (SP1, SP2, SP3 und SP4) die für die Zuordnung zu den drei anfragenden Benutzern zur Verfügung stehen. Jeder der anfragenden Benutzer übermittelt während eines Zeitfensters eine Anfrage, und die Anfragen werden von dem Netzwerksystem 100 in einem stapelweisen Zuordnungsprozess verarbeitet. Für die stapelweise Zuordnung berechnet das Netzwerksystem 100 die Vorhersageparameter jedes Serviceanbieters in Bezug auf jede Anfrage. Für U1 berechnet das Netzwerksystem 100 die Vorhersageparameter 301, die in einer Rangfolge im Listenformat dargestellt sind. SP1-U1-MS stellt zum Beispiel den Vorhersageparameter von SP1 für die von U1 übermittelte Anfrage dar, usw. Für U2 und U3 berechnet das Netzwerksystem 100 die Vorhersageparameter 302 und 303, die ebenfalls in einer Rangfolge im Listenformat dargestellt sind.
  • Wie in 3 für U1 dargestellt, hat innerhalb der Rangfolge 301 der SP1 den höchsten Rang in Bezug auf die Anfrage von U1. SP1-U1-MS liegt über dem Schwellenwert 301-1 für ein Fortfahren gemäß dem exklusiven Einladungsmodus. Entsprechend wird SP1 vom Netzwerksystem 100 als exklusive Zuordnung für U1 ermittelt. Die sich daraus ergebene Einladung für SP1, die Anfrage von U1 zu erfüllen, wird als exklusive Einladung, oder 1:1-Angebot, übermittelt. Und das Anbietergerät von SP1 ist dazu konfiguriert, in Reaktion auf den Empfang der Einladung eine exklusive-Einladungs-Benutzeroberfläche zu präsentieren.
  • Für U2 wird innerhalb der Rangfolge 302 kein Serviceanbieter als exklusive Zuordnung ermittelt. Entsprechend erfüllt das Netzwerksystem 100 die Anfrage von U2 gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus. Zur einfacheren Darstellung wird für jeden der Serviceanbieter SP1 bis SP4 vom Netzwerksystem 100 festgestellt, dass dieser die Kriterien erfüllt, um in die für U2 ermittelte Gruppe von Serviceanbietern aufgenommen zu werden, die eine entsprechende Einladung zur Erfüllung der Anfrage von U2 (z.B. basierende auf deren jeweiligen Vorhersageparametern) erhalten. Da SP1 jedoch exklusiv U1 zugeordnet wird, kann das Netzwerksystem 100 SP1 entfernen oder herausfiltern, so dass dieser nicht in die Gruppe der Serviceanbieter, die Einladungen zur Erfüllung der Anfrage von U2 erhalten sollen, aufgenommen wird. So erhalten SP2, SP3 und SP4 jeweils eine Mehrfach-Einladungs-Einladung, die Anfrage von U2 zu erfüllen. Das Netzwerksystem 100 kann dann für jeden dieser Serviceanbieter den Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus festlegen. Wie in 3 dargestellt, erfüllt SP4 ein Kriterium oder einen Schwellenwert 302-1 (z.B. basierend auf dem Vorhersageparameter von SP4 betreffend U2) für die Präsentation von Inhalten gemäß dem aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus. Die Anbietergeräte von SP3 und SP4, dagegen, präsentieren Inhalte, die Einladungen zur Erfüllung der Anfrage von U2 entsprechen, gemäß dem passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus.
  • Für U3 wird innerhalb der Rangfolge 303 kein Serviceanbieter als exklusive Zuordnung ermittelt. Entsprechend erfüllt das Netzwerksystem 100 die Anfrage von U3 auch gemäß dem Mehrfach-Einladungsmodus. Ferner liegen die Vorhersageparameter von SP4 und SP1 unter einem Kriterium oder Schwellenwert 303-2 für die Aufnahme in die Gruppe der Serviceanbieter, die Einladungen zur Erfüllung der Anfrage von SP4 erhalten sollen. Entsprechend erhalten unter den verfügbaren Serviceanbietern nur SP2 und SP3 Einladungen bezüglich der Anfrage von U3. Zudem wird das Anbietergerät von SP3 die resultierende Einladung gemäß dem aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentieren, während das Anbietergerät von SP2 die resultierende Einladung gemäß dem passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentieren wird. Das liegt daran, dass der Vorhersageparameter von SP3 ein Kriterium oder einen Schwellenwert 303-1 für den aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus erfüllt.
  • Das Anbietergerät von SP1 erhält während dieses stapelweisen Zuordnungsprozesses nur eine Einladung, und präsentiert in Reaktion auf den Empfang der Einladung, die Anfrage von U1 zu erfüllen, die exklusive Einladungs-Benutzeroberfläche. Das Anbietergerät von SP2 erhält zwei Mehrfach-Einladungs-Einladungen, die beide im passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentiert werden sollen. Das Anbietergerät von SP3 erhält zwei Mehrfach-Einladungs-Einladungen: eine zur Präsentation im aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus (für U3), und eine zur Präsentation im passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus. Das Anbietergerät von SP3 kann also dazu angestoßen werden, automatisch Informationen in Bezug auf die Anfrage von U3 (z.B. gemäß dem aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus) zu präsentieren. Das Anbietergerät von SP3 kann dazu veranlasst werden, Informationen in Bezug auf die Anfrage von U2 in Reaktion auf eine Benutzereingabe in der aktiven Mehrfach-Einladungs-Benutzeroberfläche oder an anderer Stelle in der Serviceanbieter-Anwendung (z.B. gemäß dem passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus) zu präsentieren. Das Anbietergerät von SP4 erhält die Einladung, die Anfrage von U2 zu erfüllen und präsentiert Informationen dazu gemäß dem aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus.
  • BENUTZEROBERFLÄCHE
  • 4a bis 4d zeigen beispielhafte Benutzeroberflächen, die von der Serviceanbieter-Anwendung 182 präsentiert werden, gemäß den hierin beschriebenen Beispielen. In der folgenden Diskussion der 4a bis 4d kann auf die Merkmale und Beispiele Bezug genommen werden, die in 1 bis 3 dargestellt und mit Bezugnahme auf diese beschrieben werden. Zum Beispiel können die Benutzeroberflächen, die in 4a dargestellt sind, durch das Anbietergerät 180 von 1 präsentiert werden.
  • Mit Bezugnahme auf 4a kann die Benutzeroberfläche (GUI) 4100, die in 4a dargestellt ist, von dem Anbietergerät 180 präsentiert werden, während der Serviceanbieter 181 auf Zuordnungen von Serviceanfragen 173 wartet, die von anfragenden Benutzern 171 gestellt wurden. Die GUI 4100 kann auf eine Interaktion des Serviceanbieters 181 mit der Serviceanbieter-Anwendung 182 hin präsentiert werden, um in einen aktiven Serviceanbieter-Status überzugehen (der z.B. dafür steht, dass der Serviceanbieter für den Empfang von Einladungen 141 zur Erfüllung von Serviceanfragen 173 zur Verfügung steht). Die GUI 4100 kann ein Kartenmerkmal 4101 aufweisen, das eine Angabe des aktuellen Standorts 4102 des Serviceanbieters enthält. Die Benutzeroberfläche 4100 kann ferner ein GUI-Merkmal 4103 aufweisen (das in der Benutzeroberfläche 4100 als „Verfügbare Angebote“ bezeichnet ist), mit dem der Serviceanbieter 181 interagieren kann, um anzustoßen, dass das Anbietergerät 180 eine andere GUI präsentiert, die ausstehende passive Mehrfach-Einladungs-Angebote darstellt, die für den Serviceanbieter 181 verfügbar sind (z.B. wie die in 4d dargestellte GUI 4400). Der Serviceanbieter 181 kann beispielsweise auf das GUI-Merkmal 4103 tippen oder dieses auswählen, um auf die in 4d dargestellte GUI 4400 zu gelangen. Das GUI-Merkmal 4103 „Verfügbare Angebote“ kann ferner ein GUI-Merkmal aufweisen, das eine Anzahl ausstehender passiver Mehrfach-Einladungs-Angebote anzeigt, die für die Annahme durch den Serviceanbieter 181 verfügbar sind. Das GUI-Merkmal 4104 kann dynamisch und kontinuierlich in Reaktion auf vom Netzwerksystem 100 empfangene Daten aktualisiert werden, wie z.B. Einladungsdaten, die neuen passiven Mehrfach-Einladungs-Angeboten für den Serviceanbieter 181 entsprechen, und/oder Daten, die anzeigen, dass ein passives Mehrfach-Einladungs-Angebot für den Serviceanbieter 181 abgelaufen ist oder von einem anderen Serviceanbieter 181 angenommen oder einem anderen Serviceanbieter 181 zugewiesen wurde. Die GUI 4100 weist ferner ein Statusleisten-Merkmal 4105 auf, das eine Anzeige des aktuellen Status des Serviceanbieters 181 anzeigt. In dem in 4a dargestellten Beispiel gibt das Statusleisten-Merkmal 4105 dem Serviceanbieter 181 einen Hinweis darauf, dass das Netzwerksystem 100 dem Serviceanbieter 181 gerade Serviceanfragen 173 zuordnet. Es ist möglich, mit dem Statusleisten-Merkmal 4105 zu interagieren (z.B. über eine Geste des Tippens oder Hochschiebens), um dem Serviceanbieter 181 zusätzliche relevante Informationen zu offenbaren, und es dem Serviceanbieter 181 zu ermöglichen, Einstellungen, die sich auf die Zuordnung von Serviceanfragen 173 zu dem Serviceanbieter 181 auswirken, und/oder Einstellungen, die sich auf die Anzeige von Einladungen 141 auswirken, zu verändern. Solche Einstellungen können zum Beispiel (i) eine Einstellung, die sich auf die automatische Annahme 183 von eingehenden Einladungen 141 bezieht, (ii) eine Einstellung, die sich auf eine geografische Präferenz bezieht (z.B. Ausgangsstandort, Servicestandort, oder Geo-Fence oder geografische Region des Ausgangs- und/oder Servicestandorts, etc.), (iii) eine Einstellung, die sich auf eine Routenpräferenz bezieht (z.B. eine Richtung der Strecke, einen maximalen Umweg von einer geplanten Route, etc.), und/oder (iv) eine Einstellung, die sich auf eine gewünschte Fahrtdauer oder Fahrzeit bezieht, umfassen.
  • 4b stellt eine exklusive Angebotskarten-GUI 4200 für die Präsentation einer exklusiven Einladung 141 in der Serviceanbieter-Anwendung 182 dar. Die exklusive Angebotskarten-GUI 420 kann in Reaktion darauf, dass das Anbietergerät 180 des Serviceanbieters 181 eine exklusive Einladung 141 von dem Netzwerksystem 100 erhält, automatisch präsentiert werden (z.B. ohne jegliche Eingabe oder Interaktion mit der Serviceanbieter-Anwendung). Zum Beispiel kann die Serviceanbieter-Anwendung 182 in Reaktion auf den Empfang einer exklusiven Einladung 141 (z.B. einer Einladung 141, eine Serviceanfrage 173 zu erfüllen, die exklusiv dem Serviceanbieter181 zugeordnet ist, der das Anbietergerät 180 betreibt), automatisch von der Präsentation der in 4a dargestellten GUI 4100 zu der in 4b dargestellten exklusiven Angebotskarten-GUI 4200 übergehen. In anderen Worten erhalten andere verfügbare Serviceanbieter 181 keine Einladungen 141 in Bezug auf Anfrage 173, so lange die exklusive Einladung 141 für den Serviceanbieter 181 aussteht. Der Serviceanbieter 181 kann mit der in 4b dargestellten exklusiven Angebotskarten-GUI 4200 interagieren, um die exklusive Einladung 141, die Serviceanfrage 173 zu erfüllen, anzunehmen 183 oder abzulehnen.
  • In verschiedenen Aspekten ist die exklusive Angebotskarten-GUI 4200 so ausgelegt, dass sie in der Serviceanbieter-Anwendung 182 gut sichtbar angezeigt wird. Der Übergang von der GUI 4100 zur exklusiven Angebotskarten-GUI 4200 ist ferner so ausgelegt, dass er automatisch erfolgt (z.B. ohne Benutzereingriff). So kann die Präsentation der exklusiven Angebotskarten-GUI 4200 die Aufmerksamkeit des Serviceanbieters 181 erlangen. Wie hierin beschrieben kann das Netzwerksystem 100 festlegen, dass der Serviceanbieter 181 anhand von Parametern 131, die anzeigen, dass der Serviceanbieter 181 für die Erfüllung der Anfrage 173 besonders gut geeignet ist (z.B. anhand der Tatsache, dass der Vorhersageparameter 131 des Serviceanbieters 181 in Bezug auf die Anfrage 173 ein oder mehrere Kriterien erfüllt, wie das Übersteigen eines Schwellenwerts oder das Erfüllen einer statistischen Kennzahl im Vergleich mit den Vorhersageparametern 131 anderer verfügbarer Serviceanbieter 181 in Bezug auf die Anfrage 173) exklusiv der Anfrage 173 zugeordnet wird. Die Festlegung kann auch mindestens teilweise auf einem berechneten Vorhersagewert des Vertrauens beruhen, der die Wahrscheinlichkeit oder Neigung des Serviceanbieters angibt, die Einladung 141 anzunehmen. So kann die exklusive Angebotskarten-GUI 4200 nur für eine Anfrage 173 präsentiert werden, für die festgestellt wurde, dass ein konkreter Serviceanbieter 181 höchst geeignet ist und bei dem es sehr wahrscheinlich ist, dass er die Anfrage 173 annimmt 183.
  • Die GUI 4200 kann ferner ein Karten-Merkmal 4201 aufweisen, das einen aktuellen Standort des Serviceanbieters 4202 anzeigt. Das Kartenmerkmal 4201 kann ferner Informationen anzeigen, die sich auf die Anfrage 173 beziehen, die der exklusiven Einladung 141 entspricht, die die Präsentation der GUI 4200 auslösen. Zum Beispiel kann das Kartenmerkmal 4201 einen Ausgangsstandort oder Treffpunkt 4203 der Anfrage 173, einen Ziel- oder Lieferstandort 4204 der Anfrage 173, und eine vorläufige Route 4205 anzeigen, die für den Serviceanbieter 181 festgelegt wurde, um vom aktuellen Standort des Serviceanbieters zum Ausgangsstandort und dann zum Zielstandort zu fahren.
  • Die GUI 4200 kann ferner eine Informationskarte 4206 aufweisen, die zusätzliche Informationen enthält, die für den Serviceanbieter 181 bei der Entscheidung, die exklusive Einladung 141 anzunehmen 183 oder abzulehnen maßgeblich sind. Beispielsweise kann ein geschätzter Fahrtpreis auf der Informationskarte 4206 angezeigt werden, der einem geschätzten oder berechneten Fahrtpreis entspricht, den der Serviceanbieter 181 bei Erfüllung der Anfrage 173 verdienen würde. Die Informationskarte 4206 kann ferner eine Serviceklasse der Serviceanfrage 173 und ausführliche Informationen betreffend die vorläufige Route anzeigen, einschließlich voraussichtlicher Fahrstrecken und Fahrzeiten des Serviceanbieters 181 (i) von seinem/ihren aktuellen Standort zum Ausgangsstandort und (ii) vom Ausgangsstandort zum Zielstandort. Die Informationskarte 4206 kann ferner einen oder mehrere Hinweise 4209 enthalten, ob die Serviceanfrage 173 eine oder mehrere der vom Serviceanbieter 181 eingestellten Serviceanbieter-Präferenzen erfüllt. In dem in 4b dargestellten Beispiel zeigen die ein oder mehreren Hinweise 4209 an, dass die Serviceanfrage 173 der Präferenz des Serviceanbieters (die z.B. über eine Eingabe in der Serviceanbieter-Anwendung 182 eingestellt wurde) bezüglich eines bevorzugten geografischen Gebiets entsprechen. Je nach Implementierung kann dies anzeigen, dass sich entweder (i) der Ausgangsstandort in dem bevorzugten geografischen Gebiet, (ii) der Zielstandort in dem bevorzugten geografischen Gebiet, oder (iv) die gesamte Route in dem bevorzugten geografischen Gebiet befindet.
  • Gemäß Ausführungsformen weist die GUI 4200 ferner einen exklusiven Zuordnungsindikator 4207 auf, der ein GUI-Merkmal ist, das dem Serviceanbieter 181 einen visuellen Hinweis darauf gibt, dass die auf der GUI 4200 angezeigte Einladung 141 für den Serviceanbieter 181 eine exklusive Zuordnung ist. Der exklusive Zuordnungsindikator 4207 kann ferner einen visuellen Hinweis auf den für die exklusive Zuordnung von Serviceanbieter 181 und Anfrage 173 verbleibenden Zeitraum geben. Der visuelle Hinweis des verbleibenden Zeitraums kann als sichtbare Leiste vorgesehen werden, die den exklusiven Zuordnungszeitraum herunterzählt.
  • Die GUI 4200 weist ferner ein Beenden-Merkmal 4210 auf, mit dem der Serviceanbieter 181 zu der vor Erhalt der exklusiven Einladung 141 angezeigten Benutzeroberfläche zurückkehren kann (z.B. GUI 4100 von 4a). In einigen Implementierungen kann der mit dem Beenden-Merkmal 4210 interagierende Serviceanbieter 181 bewirken, dass die exklusive Zuordnung zwischen dem Serviceanbieter 181 und der Anfrage 173 vor Ablauf des exklusiven Zeitraums beendet wird. Beispielsweise kann der Serviceanbieter 181, der mit dem Beenden-Merkmal 4210 interagiert, bewirken, dass das Anbietergerät 180 einen Satz Daten an das Netzwerksystem 100 übermittelt, um zu bewirken, dass das Netzwerksystem 100 die exklusive Zuordnung zwischen dem Serviceanbieter 181 und der Anfrage 173 sofort beendet. Ferner kann das Netzwerksystem 100 in Reaktion darauf die Zuordnung der Anfrage 173 erneut durchführen und/oder mit der Erfüllung der Anfrage 173 im Mehrfach-Einladungsmodus fortfahren. Zusätzlich oder alternativ dazu kann das Anbietergerät 180 in Reaktion darauf, dass der Serviceanbieter 181 mit dem Beenden-Merkmal 4210 interagiert, eine Antwort an das Netzwerksystem 100 übermitteln, um anzuzeigen, dass der Serviceanbieter 181 die exklusive Einladung 141 abgelehnt hat.
  • 4c und 4d stellen Job-Börsen-GUIs 4300 bzw. 4400 dar, für die Präsentation von Mehrfach-Einladungs-Einladungen in der Serviceanbieter-Anwendung 182. Die aktiven Job-Börsen-GUIs 4300 und 4400 können Informationen zu aktiven Mehrfach-Einladungs-Einladungen (z.B. Mehrfach-Einladungs-Einladungen, die vom Netzwerksystem 100 dazu vorgesehen sind, für den Serviceanbieter 181 gemäß dem aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentiert zu werden, wie z.B. in 2b dargestellt) und/oder zu passiven Mehrfach-Einladungs-Einladungen darstellen (z.B. Mehrfach-Einladungs-Einladungen, die vom Netzwerksystem 100 dazu vorgesehen sind, für den konkreten Serviceanbieter 181 gemäß dem passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus präsentiert zu werden, wie z.B. in 2b dargestellt). Die Job-Börsen-GUIs 4300 und 4400 können dazu angestoßen werden, von dem Anbietergerät 180 in Reaktion darauf präsentiert zu werden, dass das Anbietergerät eine aktive Mehrfach-Einladungs-Einladung empfängt. Zudem können die Job-Börsen-GUIs 4300 und 4400 auch dazu angestoßen werden, in Reaktion auf Benutzerinteraktionen in der Serviceanwendung 182, wie das Tippen auf oder die Auswahl eines GUI-Merkmals in der Serviceanwendung 182 präsentiert zu werden (z.B. das GUI-Merkmal 4103 „Verfügbare Angebote“ in 4a). Ferner können die Job-Börsen-GUIs 4300 und 4400 so ausgelegt werden, dass sie von GUIs, die Informationen in Bezug auf exklusive Einladungen 141 anzeigen oder präsentieren (z.B. die exklusive Angebotskarten-GUI 4200 aus 4b), getrennt und optisch unterscheidbar sind.
  • Bezugnehmend auf 4c, kann die Job-Börsen GUI 4300 in Reaktion darauf, dass das Anbietergerät 180 des Serviceanbieters 181 eine aktive Mehrfach-Einladungs-Einladung vom Netzwerksystem 100 erhält, Informationen betreffend aktive Mehrfach-Einladungs-Einladungen anzeigen und kann automatisch präsentiert werden. Die Serviceanbieter-Anwendung 182 kann zum Beispiel automatisch in Reaktion darauf, dass das Anbietergerät 180 eine aktive Mehrfach-Einladungs-Einladung 141 erhält, von der Präsentation der in 4a dargestellten GUI 4100 zu der in 4c dargestellten Job-Börsen-GUI 4300 übergehen. In einigen Implementierungen kann die aktive Job-Börsen-GUI 4300 darauf beschränkt sein, eine einzige aktive Mehrfach-Einladungs-Einladung 141 zu präsentieren (z.B. die zuletzt erhaltene aktive Mehrfach-Einladungs-Einladung 141). In anderen Implementierungen kann die aktive Job-Börsen-GUI 4300 mehrere aktive Mehrfach-Einladungs-Einladung 141 gleichzeitig präsentieren.
  • Die Job-Börsen-GUI 4300 kann eine oder mehrere Informationskarten in Bezug auf die erhaltenen aktiven Mehrfach-Einladungs-Einladungen 141 anzeigen, wie z.B. die Informationskarte 4301. Die Informationskarte 4301 kann Informationen anzeigen, die sich auf die empfangene Mehrfach-Einladungs-Einladung 141 beziehen, wie z.B. den voraussichtlichen Fahrpreis oder die Zahlung an den Serviceanbieter 181 für die Erfüllung der Anfrage 173, die angefragte Serviceklasse, Informationen zum Ausgangsstandort und Zielstandort der Anfrage 173, Informationen bezüglich einer voraussichtlichen Dauer des Transportjobs, und Ähnliches. Des Weiteren kann die Informationskarte 4301 ferner einen Indikator 4302 aufweisen, der einen Hinweis auf die Anzahl der Serviceanbieter 181 gibt, für die die konkrete Anfrage 173 ausstehend ist. In dem in 4c dargestellten Beispiel kann der Indikator 4302 zum Beispiel bedeuten, dass das Netzwerksystem 100 Mehrfach-Einladungs-Einladungen an 24 Serviceanbieter 181 übermittelt hat, die zur Erfüllung der Anfrage 173 zur Verfügung stehen.
  • Gemäß Ausführungsformen werden Informationen, die sich auf passive Mehrfach-Einladungs-Einladungen 141 beziehen, die für den Serviceanbieter 181 ausstehen, nicht auf der Job-Börsen-GUI 4300 präsentiert. Um Informationen bezüglich ausstehender passiver Mehrfach-Einladungs-Einladungen 141 anzuzeigen, kann der Serviceanbieter 181 beispielsweise auf der Job-Börsen-GUI 4300 per Scroll Touch eine Eingabe machen. Auf den Empfang einer solchen Eingabe hin kann das Anbietergerät 180 beispielsweise die Job-Börsen-GUI 4300 präsentieren, die Informationen in Bezug auf die passiven Mehrfach-Einladungs-Einladungen 141 präsentiert.
  • Bezugnehmend auf 4d kann die Job-Börsen-GUI 4300 Informationen in Bezug auf passive Mehrfach-Einladungs-Einladungen 141 (oder Informationen in Bezug auf aktive und passive Mehrfach-Einladungs-Einladungen 141) präsentieren. Um die Job-Börsen-GUI 4300 anzuzeigen, kann der Serviceanbieter 181 mit der GUI 4100 interagieren (z.B. durch Interagieren mit dem Merkmal „Verfügbare Angebote“ 4103 der GUI 4100), oder mit der Job-Börsen-GUI 4300 interagieren (z.B. durch eine Scroll-Eingabe oder eine Berührungseingabe in eine Richtung), die Informationen in Bezug auf aktive Mehrfach-Einladungs-Einladungen präsentiert.
  • Die Job-Börsen-GUI 4300 weist eine Mehrzahl an Angebotskarten 4401, 4402 und 4403 auf. Jede der Angebotskarten 4401, 4402 und 4403 entspricht einer Mehrfach-Einladungs-Einladung, die für den Serviceanbieter aussteht. Der Serviceanbieter kann mit jeder der Angebotskarten 4401, 4402 und 4403 interagieren, um die entsprechenden Einladungen 141 anzunehmen 183 oder abzulehnen. Die relevante Angebotskarte 4402 zeigt auch an, dass die Einladung 141 einer Anfrage 173 entspricht, die sich innerhalb eines bevorzugten Bereichs 4404 des S+s 181 befindet.
  • HARDWARE-SCHAUBILDER
  • 5 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes Serviceanbieter-Gerät 500 zeigt, das eine designierte Serviceanbieter-Anwendung 532 ausführt und betreibt, um mit einem Netzwerkservice zu kommunizieren, gemäß hierin beschriebenen Beispielen. In vielen Implementierungen kann das Serviceanbieter-Gerät 500 ein mobiles Computergerät wie ein Smartphone, einen Tablet-Computer, einen Laptop-Computer, ein VR- oder AR-Headset und Ähnliches aufweisen. Dabei kann das Serviceanbieter-Gerät 500 typische Telefonmerkmale wie ein Mikrofon 545, eine Kamera 550 und eine Kommunikationsschnittstelle 510 aufweisen, um mit externen Einheiten über eine beliebige Anzahl an drahtlosen Kommunikationsprotokollen zu kommunizieren. Das Serviceanbieter-Gerät 500 kann eine designierte Anwendung (z.B. eine Serviceanbieter-App 532) in einem lokalen Speicher 530 speichern. Auf eine Serviceanbieter-Eingabe 518 hin kann die Serviceanbieter-App 532 durch einen Prozessor 540 ausgeführt werden, der dafür sorgen kann, dass eine App-Schnittstelle 542 auf einem Anzeigebildschirm 520 des Serviceanbieter-Geräts 500 erzeugt wird. Die App-Schnittstelle 542 kann es dem Serviceanbieter zum Beispiel ermöglichen, Einladungen 591 anzunehmen oder abzulehnen, um Serviceanfragen in einer vorgegebenen Region zu bearbeiten.
  • In bestimmten Implementierungen ist das Serviceanbieter-Gerät 500 dazu konfiguriert, über ein oder mehrere Netzwerke 580 Kontextdaten 563 an das Netzwerksystem 590 zu übermitteln, die von dem Netzwerksystem 590 dazu verwendet werden können, eine Neigung des Serviceanbieters, der das Serviceanbieter-Gerät 500 betreibt, über die Serviceanbieter-Anwendung 532 eine Aktion durchzuführen, zu bestimmen. Die Kontextdaten 563 können Daten zur Interaktion mit der Serviceanbieter-Anwendung umfassen, die Interaktionen oder Eingaben des Serviceanbieters in die Serviceanbieter-Anwendung 532 angeben. Die Kontextdaten 563 können ferner Sensordaten wie Beschleunigungsmesserdaten, Gyroskopdaten, e-Kompassdaten und dergleichen umfassen. In bestimmten Implementierungen kann das Netzwerksystem 590 ferner bei bestimmten Entscheidungen Standortdaten 562 als Kontextdaten 563 verwenden. Unter Verwendung der Kontextdaten 563 kann das Netzwerksystem 590 mittels eines oder mehrerer Kontextmodelle eine Neigung des Serviceanbieters bestimmen, beispielsweise eine Einladung, die einer Serviceanfrage eines Benutzers entspricht, abzulehnen, oder eine Annahme zu stornieren, nachdem der Serviceanbieter die Einladung angenommen hat.
  • In verschiedenen Beispielen kann das Serviceanbieter-Gerät 500 ein Positionierungsmodul 560 (z.B. einen GPS-Empfänger) aufweisen, das Standortdaten 562 bereitstellen kann, die dem Netzwerksystem 590 über ein Netzwerk 580 den aktuellen Standort des Serviceanbieters anzeigen. Das Netzwerksystem 590 kann feststellen, ob der Serviceanbieter, der das Serviceanbieter-Gerät 500 betreibt, für eine bestimmte Anfrage geeignet ist. Dabei kann das Netzwerksystem 590 einen Vorhersageparameter für den Serviceanbieter anhand der Standortdaten 562 und anderer Daten berechnen, wie zum Beispiel der Kontextdaten 563, die ein Vorhersageindikator dafür sein können, wie geeignet der Serviceanbieter für die Erfüllung einer bestimmten Serviceanfrage ist. Bei der Feststellung, ob der Serviceanbieter der konkreten Anfrage zugeordnet werden soll, kann das Netzwerksystem 590 ferner einen Betriebsmodus (z.B. den exklusiven Einladungsmodus oder den Mehrfach-Einladungsmodus) und einen Präsentationsmodus für die Präsentation von Informationen in Bezug auf die Einladung und/oder die Anfrage (z.B. einen aktiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus oder einen passiven Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus) festlegen.
  • In Reaktion darauf, dass der Serviceanbieter zur Zuordnung zu der konkreten Anfrage festgelegt wird (z.B. entweder eine exklusive Zuordnung im exklusiven Einladungsmodus oder eine von mehreren Zuordnungen im Mehrfach-Einladungsmodus), übermittelt das Netzwerksystem 590 eine Einladung 591 bezüglich der konkreten Anfrage an das Serviceanbieter-Gerät 500. Auf Empfang der Einladung 591 hin kann das Serviceanbieter-Gerät 500 Informationen in Bezug auf die Einladung 591 und/oder die konkrete Anfrage auf dem Anzeigebildschirm 520 präsentieren. Der Empfang der Einladung 591 kann auch eine Audio-Benachrichtigung auslösen. Die Informationen in Bezug auf die Einladung und/oder die konkrete Anfrage können gemäß dem festgelegten Betriebsmodus und/oder dem Präsentationsmodus präsentiert werden. In einigen Implementierungen können Informationen auf unterschiedliche Weise präsentiert werden, basierend darauf, dass (i) die Einladung 591 eine Einladung im exklusiven Modus ist, (ii) der Präsentationsmodus der Einladung 591 für den Serviceanbieter als aktiver Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus festgelegt wird, und/oder (iii) der Präsentationsmodus der Einladung 591 für den Serviceanbieter als passiver Mehrfach-Einladungs-Präsentationsmodus festgelegt wird. Der Serviceanbieter kann mit der Serviceanbieter-Anwendung 532 interagieren, um die Einladung 591 anzunehmen oder abzulehnen.
  • 6 ist ein Blockdiagramm, das ein Computersystem zeigt, auf dem die hierin beschriebenen Beispiele implementiert werden können. Ein Computersystem 600 kann beispielsweise auf einem Server oder einer Kombination von Servern implementiert werden. Das Computersystem 600 kann beispielsweise als Teil eines Netzwerkservice wie in 1 bis 5 beschrieben implementiert werden. In Zusammenhang mit 1 kann das Netzwerksystem 100 unter Verwendung eines Computersystems 600, wie durch 6 beschrieben, implementiert werden. Das Netzwerksystem 100 kann auch durch Verwendung einer Kombination mehrerer Computersysteme, wie in Verbindung mit 6 beschrieben, implementiert werden.
  • In einer Implementierung weist das Computersystem 600 Verarbeitungsressourcen 610, einen Hauptspeicher 620, einen Lesespeicher (ROM) 630, eine Speichervorrichtung 640 und eine Kommunikationsschnittstelle 650 auf. Das Computersystem 600 weist mindestens einen Prozessor 610 zur Verarbeitung von im Hauptspeicher 620 gespeicherten Informationen auf, wie solche, die von einem Direktzugriffsspeicher (RAM) oder einer anderen dynamischen Speichervorrichtung bereitgestellt werden, um Informationen und Anweisungen zu speichern, die von dem Prozessor 610 ausgeführt werden können. Der Hauptspeicher 620 kann auch zum Speichern von temporären Variablen oder anderen Zwischeninformationen während des Ausführens der von dem Prozessor 610 auszuführenden Anweisungen verwendet werden. Das Computersystem 600 kann auch den ROM 630 oder eine andere statische Speichervorrichtung zum Speichern von statischen Informationen und Anweisungen für den Prozessor 610 aufweisen. Eine Speichervorrichtung 640, wie ein magnetischer oder optischer Plattenspeicher, ist zum Speichern von Informationen und Anweisungen vorgesehen.
  • Über die Kommunikationsschnittstelle 650 kann das Computersystem 600 durch Verwendung der Netwerkverbindung (drahtlos oder drahtgebunden) mit einem oder mehreren Netzwerken 680 kommunizieren (z.B. einem zellulären Netzwerk). Unter Verwendung der Netzwerkverbindung kann das Computersystem 600 mit einem oder mehreren Computergeräten, einem oder mehreren Servern und/oder einem oder mehreren selbstfahrenden Fahrzeugen kommunizieren. Gemäß Beispielen empfängt das Computersystem 600 Anfragen 682 von mobilen Computergeräten einzelner Benutzer. Die im Speicher 630 gespeicherten ausführbaren Anweisungen können Anweisungen 622 zur Auswahl von Serviceanbietern umfassen, die der Prozessor 610 ausführt, um einen Serviceanbieter zur Bearbeitung der Anfrage 682 auszuwählen. Dabei kann das Computersystem Serviceanbieter-Standorte 684 der Serviceanbieter empfangen, die in der vorgegebenen Region tätig sind, und der Prozessor kann die Anweisungen 622 zur Auswahl von Serviceanbietern ausführen, um mehrere infrage kommende Serviceanbieter zu ermitteln und jedem der infrage kommenden Serviceanbieter Einladungsnachrichten 652 zu übermitteln, damit die Serviceanbieter die Einladungen annehmen oder ablehnen können. Der Prozessor kann ferner die Anweisungen 622 zur Auswahl von Serviceanbietern ausführen, um unter infrage kommenden Serviceanbietern, die daran interessiert sind, die Anfrage 682 zu bearbeiten, einen Serviceanbieter auszuwählen.
  • Die im Speicher 620 gespeicherten ausführbaren Anweisungen können auch Anweisungen 624 zur Erzeugung von Inhalten umfassen, die es dem Computersystem 600 ermöglichen, auf Benutzerprofile 626 und andere Benutzerinformationen zuzugreifen, um Benutzerinhalte 654 für die Anzeige auf den Benutzergeräten auszuwählen und/oder zu erzeugen. Wie durchgängig beschrieben, können Benutzerinhaltsdaten 654 anhand von Informationen über den Status der Anfrage (z.B. ETA/Zielinformationen) erzeugt werden. Zum Beispiel können die im Speicher 620 gespeicherten Anweisungen und Daten von dem Prozessor 610 ausgeführt werden, um ein beispielhaftes Netzwerksystem 100 gemäß 1 zu implementieren. Bei der Durchführung der Operationen kann der Prozessor 610 Anfragen 682 und Serviceanbieter-Standorte 684 empfangen und Einladungsnachrichten 652 vorlegen, um die Bearbeitung der Anfragen 682 zu erleichtern. Der Prozessor 610 ist mit Software und/oder anderer Logik konfiguriert, um einen oder mehrere Prozesse, Schritte und andere Funktionen, die mit Implementierungen wie denjenigen, die in 1 bis 2d und andernorts in der vorliegenden Anmeldung beschrieben sind, auszuführen.
  • Die hierin beschriebenen Beispiele beziehen sich auf die Verwendung des Computersystems 600 zur Implementierung der hierin beschriebenen Techniken. Gemäß einem Beispiel werden dieses Techniken von dem Computersystem 600 in Reaktion darauf durchgeführt, dass der Prozessor 610 eine oder mehrere Sequenzen von einer oder mehreren Anweisungen, die im Hauptspeicher 620 enthalten sind, ausführt. Solche Anweisungen können von einem anderen maschinenlesbaren Medium, wie der Speichervorrichtung 640, in den Hauptspeicher gelesen werden. Aus Ausführung der Sequenzen von Anweisungen, die im Hauptspeicher 620 enthalten sind, führt dazu, dass der Prozessor 610 die hierin beschriebenen Verfahrensschritte ausführt. In alternativen Implementierungen können anstelle von, oder in Kombination mit Softwareanweisungen festverdrahtete Schaltungen verwendet werden, um die hierin beschriebenen Beispiele zu implementieren. Die beschriebenen Beispiele sind also nicht auf irgendeine spezielle Kombination von Hardwareschaltungen und Software beschränkt.
  • 7 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes Benutzergerät 700 zeigt, das eine designierte Benutzeranwendung 732 ausführt und betreibt, um mit einem Netzwerksystem 790 zu kommunizieren, gemäß hierin beschriebenen Beispielen. In vielen Implementierungen kann das Benutzergerät 700 ein mobiles Computergerät wie ein Smartphone, einen Tablet-Computer, einen Laptop-Computer, ein VR- oder AR-Headset und Ähnliches aufweisen. Dabei kann das Benutzergerät 700 typische Telefonmerkmale wie ein Mikrofon 745, eine Kamera 750 und eine Kommunikationsschnittstelle 710 aufweisen, um mit externen Einheiten über eine beliebige Anzahl an drahtlosen Kommunikationsprotokollen zu kommunizieren. Das Benutzergerät 700 kann in bestimmten Aspekten eine designierte Anwendung (z.B. eine Benutzeranwendung 732) in einem lokalen Speicher 730 speichern. In Abwandlungen kann der Speicher 730 zusätzliche Anwendungen speichern, die von einem oder mehreren Prozessoren 740 des Benutzergeräts 700 ausgeführt werden können, die den Zugang zu und die Interaktion mit einem oder mehreren Hostservern über ein oder mehrere Netzwerke 780 ermöglichen.
  • Auf eine Benutzereingabe 718 hin kann die Benutzeranwendung 732 durch einen Prozessor 740 ausgeführt werden, der dafür sorgen kann, dass eine Anwendungsschnittstelle 742 auf einem Anzeigebildschirm 720 des Benutzergeräts 700 erzeugt wird. Die Anwendungsschnittstelle 742 kann es dem Benutzer ermöglichen, z.B. aktuelle Werteniveaus und die Verfügbarkeit für den Netzwerkservice zu überprüfen. In verschiedenen Implementierungen kann die Anwendungsschnittstelle 742 es dem Benutzer ferner ermöglichen, aus mehreren Servicearten auszuwählen.
  • Der Benutzer kann über Benutzereingaben 718 auf der Anwendungsschnittstelle 742 eine Serviceanfrage 767 generieren. Der Benutzer kann zum Beispiel einen Ausgangsstandort auswählen, die verschiedenen Servicearten und voraussichtlichen Kosten anzeigen lassen und einen bestimmten Service zu einem eingegebenen Ziel auswählen. In vielen Beispielen kann der Benutzer den Zielort vor der Abholung eingeben. Wie hierin vorgesehen kann die Benutzeranwendung 732 ferner eine Kommunikationsverbindung mit einem Netzwerksystem 790 über das Netzwerk 780 ermöglichen, wie z.B. das Netzwerksystem 100, das in 1 dargestellt und mit Bezugnahme auf diese beschrieben ist. Der Prozessor 740 kann Benutzeroberflächen-Merkmale 728 (z.B. Karte, Fahrtfortschrittsleiste, Inhaltskarten etc.) anhand der vom Netzwerksystem 790 über das Netzwerk 780 erhaltenen Inhaltsdaten 726 erzeugen. Wie hierin diskutiert kann die Benutzeranwendung 732 es außerdem dem Netzwerksystem 790 ermöglichen, dafür zu sorgen, dass die erzeugten Benutzeroberflächen-Merkmale 728 auf der Anwendungsschnittstelle 742 angezeigt werden.
  • Der Prozessor 740 kann die Serviceanfragen 767 über eine Kommunikationsschnittstelle 710 über ein Netzwerk 780 an das Backend-Netzwerksystem 790 übermitteln. Daraufhin kann das Benutzergerät 700 vom Netzwerksystem 790 eine Bestätigung 769 empfangen, die den ausgewählten Serviceanbieter und das Fahrzeug anzeigt, der bzw. das die Serviceanfrage 767 erfüllen wird, sowie den Treffpunkt mit dem Benutzer am Ausgangsstandort. In verschiedenen Beispielen kann das Benutzergerät 700 ferner ein GPS-Modul 760 aufweisen, das dem Netzwerksystem 790 Standortdaten 762 bereitstellen kann, die den aktuellen Standort des anfragenden Benutzers angeben, um beispielsweise den Ausgangsstandort festzulegen und/oder einen optimalen Serviceanbieter oder ein optimales autonomes Fahrzeug für die Bearbeitung der Anfrage 767 auszuwählen.
  • In bestimmten Implementierungen ist das Benutzergerät 700 dazu konfiguriert, Kontextdaten 763 an das Netzwerksystem 790 zu übermitteln, die von dem Netzwerksystem dazu verwendet werden können, eine Neigung des Benutzers, der das Benutzergerät 700 betreibt, über die Benutzer-Anwendung 732 eine Aktion durchzuführen, zu bestimmen. Die Kontextdaten 763 können Benutzeranwendungs-Interaktionsdaten umfassen, die Interaktionen, Eingaben, Auswahlentscheidungen oder einen Grad des Fortschritts durch einen bestimmten Benutzeroberflächen-Ablauf angeben (z.B. einen Benutzeroberflächen-Ablauf, um eine Serviceanfrage einzustellen). Die Kontextdaten können ferner Sensordaten wie Barometer- oder Höhendaten, Daten aus einem Umgebungslichtsensor, Daten aus einem Beschleunigungsmesser, Gyroskopdaten, Standortdaten 762 und dergleichen umfassen. Die Kontextdaten können ferner Benutzeranwendungs-Statusdaten umfassen, die beispielsweise angeben, ob die Benutzeranwendung 732 auf dem Benutzergerät als Hintergrundprozess oder als Vordergrundprozess ausgeführt wird. Die Benutzeranwendungs-Statusdaten können fernen eine Dauer der Ausführung der Benutzeranwendung 732 als Vordergrundprozess oder eine Dauer der Ausführung der Benutzeranwendung 732 als Hintergrundprozess angeben. Unter Verwendung der Kontextdaten 763 kann das Netzwerksystem 790 unter Nutzung eines oder mehrerer Kontextmodelle eine Neigung des Benutzers feststellen, beispielsweise innerhalb der nächsten zwei Minuten eine Serviceanfrage zu stellen, oder eine eingestellte Serviceanfrage 767 zu stornieren, sobald der Benutzer vom Netzwerksystem 790 in Reaktion auf die Serviceanfrage 767 einem Serviceanbieter zugeordnet wurde.
  • Es ist vorgesehen, dass die hierein beschriebenen Beispiele sich unabhängig von anderen Konzepten, Ideen oder Systemen auf einzelne hierin beschriebene Elemente und Konzepte erstrecken, und dass die Beispiele Kombinationen von Elementen umfassen, die an beliebiger Stelle in dieser Anmeldung erwähnt sind. Obwohl die Beispiele hier im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, versteht sich, dass die Konzepte nicht auf diese genauen Beispiele beschränkt sind. So sind viele Modifikationen und Abwandlungen den Fachleuten auf diesem Gebiet offensichtlich. Daher ist beabsichtigt, dass der Umfang der Konzepte durch die folgenden Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist. Ferner ist vorgesehen, dass ein konkretes, entweder individuell oder als Teil eines Beispiels beschriebenes Merkmal mit anderen, individuell beschriebenen Merkmalen, oder Teilen anderer Beispiele, kombiniert werden kann, selbst wenn die anderen Merkmale und Beispiele dieses konkrete Merkmal nicht erwähnen. Das Fehlen einer Beschreibung von Kombinationen soll die Beanspruchung von Rechten auf solche Kombinationen nicht ausschließen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 17/694292 [0001]
    • US 63/161294 [0001]

Claims (20)

  1. Netzwerksystem zum Verwalten eines netzwerkbasierten Service, wobei das Netzwerksystem Folgendes umfasst: einen oder mehrere Prozessoren; und eine oder mehrere Speicherressourcen, die Anweisungen speichern, die, wenn sie von dem einen oder den mehreren Prozessoren des Netzwerksystems ausgeführt werden, bewirken, dass das Netzwerksystem über ein oder mehrere Netzwerke von einem ersten Benutzergerät eines ersten anfragenden Benutzers eine erste Anfrage für einen Transportservice empfängt; über ein oder mehrere Netzwerke von einem zweiten Benutzergerät eines zweiten anfragenden Benutzers eine zweite Anfrage für den Transportservice empfängt; für die erste Anfrage durch Zugriff auf eine oder mehrere Datenbanken eine erste Gruppe von Serviceanbietern aus einer Mehrzahl von Serviceanbietern ermittelt; für die zweite Anfrage durch Zugriff auf eine oder mehrere Datenbanken eine zweite Gruppe von Serviceanbietern aus der Mehrzahl von Serviceanbietern ermittelt; anhand eines ersten Satzes von Vorhersageparametern für die erste Gruppe von Serviceanbietern einen Mehrfach-Einladungsmodus für die Erfüllung der ersten Anfrage implementiert, indem ein erster Einladungs-Datensatz zur Bearbeitung der ersten Anfrage an eine Mehrzahl von Anbietergeräten der ersten Gruppe von Serviceanbietern übermittelt wird; und anhand eines zweiten Satzes von Vorhersageparametern für die zweite Gruppe von Serviceanbietern einen exklusiven Einladungsmodus für die Erfüllung der zweiten Anfrage implementiert, indem ein zweiter Einladungs-Datensatz zu einem Anbietergerät eines ausgewählten Serviceanbieters der zweiten Gruppe von Serviceanbietern übermittelt wird.
  2. Netzwerksystem nach Anspruch 1, wobei die ausgeführten Anweisungen bewirken, dass das Netzwerksystem den Mehrfach-Einladungsmodus darauf basierend implementiert, dass keiner des ersten Satzes von Vorhersageparametern einen Schwellenwert erreicht oder übersteigt.
  3. Netzwerksystem nach Anspruch 2, wobei der erste Satz von Vorhersageparametern einer Wahrscheinlichkeit entspricht, dass ein konkreter Serviceanbieter in der ersten Gruppe von Serviceanbietern den ersten Einladungs-Datensatz zur Bearbeitung der ersten Anfrage annimmt.
  4. Netzwerksystem nach Anspruch 3, wobei der erste Satz von Vorhersageparametern von einem oder mehreren maschinell angelernten Modellen ausgegeben wird, die von der Mehrzahl von Anbietergeräten der ersten Gruppe von Serviceanbietern empfangene Kontextdaten verwenden.
  5. Netzwerksystem nach Anspruch 4, wobei die Kontextdaten mindestens (i) Eingabedaten, die Anbieterinteraktionen mit einer Serviceanwendung entsprechen, die auf jedem Anbietergerät der ersten Gruppe von Serviceanbietern läuft, (ii) Standortdaten, die die aktuellen Standortdaten jedes der ersten Gruppe von Serviceanbietern angeben, (iii) eine voraussichtliche Ankunftszeit von jedem aus der ersten Gruppe von Serviceanbietern an einem in der ersten Anfrage angegebenen Servicestandort, oder (iv) Sensordaten, die von jedem Anbietergerät der ersten Gruppe von Serviceanbietern empfangen werden, umfassen.
  6. Netzwerksystem nach Anspruch 1, wobei wobei die ausgeführten Anweisungen ferner bewirken, dass das Netzwerksystem eine Mehrzahl von Annahmen des ersten Einladungs-Datensatzes von der Mehrzahl von Anbietergeräten der ersten Gruppe von Serviceanbietern empfängt; und einen optimalen Serviceanbieter aus der ersten Gruppe von Serviceanbietern anhand der Mehrzahl von Annahmen auswählt, um die erste Anfrage zu bearbeiten.
  7. Netzwerksystem nach Anspruch 1, wobei die ausgeführten Anweisungen bewirken, dass das Netzwerksystem den optimalen Serviceanbieter anhand des ersten Satzes von Vorhersageparametern auswählt.
  8. Netzwerksystem nach Anspruch 1, wobei der erste Einladungs-Datensatz mindestens einem Serviceanbieter der ersten Gruppe von Serviceanbietern auf einer Job-Börsen-Benutzeroberfläche präsentiert wird, die einen Satz von aktiven Mehrfach-Einladungs-Einladungen umfasst.
  9. Netzwerksystem nach Anspruch 1, wobei die ausgeführten Anweisungen bewirken, dass das Netzwerksystem den exklusiven Einladungsmodus für die zweite Anfrage darauf basierend implementiert, dass ein Vorhersageparameter des zweiten Satzes von Vorhersageparametern einen Schwellenwert erreicht oder übersteigt.
  10. Netzwerksystem nach Anspruch 9, wobei der Vorhersageparameter einer Wahrscheinlichkeit dafür entspricht, dass der ausgewählte Serviceanbieter den zweiten Einladungs-Datensatz annimmt.
  11. Nicht flüchtiges computerlesbares Medium, das Anweisungen speichert, die, wenn sie von dem einen oder den mehreren Prozessoren des Netzwerksystems ausgeführt werden, bewirken, dass das Netzwerksystem über ein oder mehrere Netzwerke von einem ersten Benutzergerät eines ersten anfragenden Benutzers eine erste Anfrage für einen Transportservice empfängt; über ein oder mehrere Netzwerke von einem zweiten Benutzergerät eines zweiten anfragenden Benutzers eine zweite Anfrage für den Transportservice empfängt; für die erste Anfrage durch Zugriff auf eine oder mehrere Datenbanken eine erste Gruppe von Serviceanbietern aus einer Mehrzahl von Serviceanbietern ermittelt; für die zweite Anfrage durch Zugriff auf eine oder mehrere Datenbanken eine zweite Gruppe von Serviceanbietern aus der Mehrzahl von Serviceanbietern ermittelt; anhand eines ersten Satzes von Vorhersageparametern für die erste Gruppe von Serviceanbietern einen Mehrfach-Einladungsmodus für die Erfüllung der ersten Anfrage implementiert, indem ein erster Einladungs-Datensatz zur Bearbeitung der ersten Anfrage an eine Mehrzahl von Anbietergeräten der ersten Gruppe von Serviceanbietern übermittelt wird; und anhand eines zweiten Satzes von Vorhersageparametern für die zweite Gruppe von Serviceanbietern einen exklusiven Einladungsmodus für die Erfüllung der zweiten Anfrage implementiert, indem ein zweiter Einladungs-Datensatz zu einem Anbietergerät eines ausgewählten Serviceanbieters der zweiten Gruppe von Serviceanbietern übermittelt wird.
  12. Nicht flüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 11, wobei die ausgeführten Anweisungen bewirken, dass das Netzwerksystem den Mehrfach-Einladungsmodus darauf basierend implementiert, dass keiner des ersten Satzes von Vorhersageparametern einen Schwellenwert erreicht oder übersteigt.
  13. Nicht flüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 12, wobei der erste Satz von Vorhersageparametern einer Wahrscheinlichkeit entspricht, dass ein konkreter Serviceanbieter in der ersten Gruppe von Serviceanbietern den ersten Einladungs-Datensatz zur Bearbeitung der ersten Anfrage annimmt.
  14. Nicht flüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 13, wobei der erste Satz von Vorhersageparametern von einem oder mehreren maschinell angelernten Modellen ausgegeben wird, die von der Mehrzahl von Anbietergeräten der ersten Gruppe von Serviceanbietern empfangene Kontextdaten verwenden.
  15. Nicht flüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 14, wobei die Kontextdaten mindestens (i) Eingabedaten, die Anbieterinteraktionen mit einer Serviceanwendung entsprechen, die auf jedem Anbietergerät der ersten Gruppe von Serviceanbietern läuft, (ii) Standortdaten, die die aktuellen Standortdaten jedes der ersten Gruppe von Serviceanbietern angeben, (iii) eine voraussichtliche Ankunftszeit von jedem aus der ersten Gruppe von Serviceanbietern an einem in der ersten Anfrage angegebenen Servicestandort, oder (iv) Sensordaten, die von jedem Anbietergerät der ersten Gruppe von Serviceanbietern empfangen werden, umfassen.
  16. Nicht flüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 11, wobei die ausgeführten Anweisungen ferner bewirken, dass das Netzwerksystem eine Mehrzahl von Annahmen des ersten Einladungs-Datensatzes von der Mehrzahl von Anbietergeräten der ersten Gruppe von Serviceanbietern empfängt; und einen optimalen Serviceanbieter anhand der Mehrzahl von Annahmen auswählt, um die erste Anfrage zu bearbeiten.
  17. Nicht flüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 11, wobei die ausgeführten Anweisungen bewirken, dass das Netzwerksystem den optimalen Serviceanbieter anhand des ersten Satzes von Vorhersageparametern auswählt.
  18. Nicht flüchtiges computerlesbares Medium Anspruch 11, wobei der erste Einladungs-Datensatz mindestens einem Serviceanbieter der ersten Gruppe von Serviceanbietern auf einer Job-Börsen-Benutzeroberfläche präsentiert wird, die einen Satz von aktiven Mehrfach-Einladungs-Einladungen umfasst.
  19. Nicht flüchtiges computerlesbares Medium nach Anspruch 11, wobei die ausgeführten Anweisungen bewirken, dass das Netzwerksystem den exklusiven Einladungsmodus für die zweite Anfrage darauf basierend implementiert, dass ein Vorhersageparameter des zweiten Satzes von Vorhersageparametern einen Schwellenwert erreicht oder übersteigt.
  20. Computerimplementiertes Verfahren zum Erfüllen von Serviceanfragen, wobei das Verfahren von einem oder mehreren Prozessoren implementiert wird, und Folgendes umfasst: Empfangen, über ein oder mehrere Netzwerke von einem ersten Benutzergerät eines ersten anfragenden Benutzers, eine erste Anfrage für einen Transportservice; Empfangen, über ein oder mehrere Netzwerke von einem zweiten Benutzergerät eines zweiten anfragenden Benutzers, eine zweite Anfrage für den Transportservice; für die erste Anfrage Ermitteln, durch Zugriff auf eine oder mehrere Datenbanken, einer ersten Gruppe von Serviceanbietern aus einer Mehrzahl von Serviceanbietern; für die zweite Anfrage, Ermitteln, durch Zugriff auf eine oder mehrere Datenbanken, einer zweiten Gruppe von Serviceanbietern aus der Mehrzahl von Serviceanbietern; anhand eines ersten Satzes von Vorhersageparametern für die erste Gruppe von Serviceanbietern, Implementieren eines Mehrfach-Einladungsmodus für die Erfüllung der ersten Anfrage, indem ein erster Einladungs-Datensatz zur Bearbeitung der ersten Anfrage an eine Mehrzahl von Anbietergeräten der ersten Gruppe von Serviceanbietern übermittelt wird; und anhand eines zweiten Satzes von Vorhersageparametern für die zweite Gruppe von Serviceanbietern, Implementieren einen exklusiven Einladungsmodus für die Erfüllung der zweiten Anfrage, indem ein zweiter Einladungs-Datensatz zu einem Anbietergerät eines ausgewählten Serviceanbieters der zweiten Gruppe von Serviceanbietern übermittelt wird.
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