DE102020106699A1

DE102020106699A1 - Systeme und verfahren zur evaluierung von fahranfragen gebiet der offenbarung

Info

Publication number: DE102020106699A1
Application number: DE102020106699.6A
Authority: DE
Inventors: Sakthi Narayanan Balasubramanian; Shounak Athavale; Romil Shah; Stuti Vishwabhan
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2019-03-14
Filing date: 2020-03-11
Publication date: 2020-09-17
Also published as: CN111695753A; US20200293953A1

Abstract

Beispielhafte Ausführungsformen, die in dieser Offenbarung beschrieben werden, beziehen sich im Allgemeinen auf Evaluierungssysteme und -verfahren für Fahranfragen, die dem Fahrer eines Fahrzeugs helfen, eine Entscheidung über die Annahme oder Ablehnung einer Fahranfrage zu treffen. Ein beispielhaftes Evaluierungssystem für Fahranfragen schließt einen Computer ein, der Rentabilität bzw. Verlust im Zusammenhang mit der Annahme der Fahranfrage auswertet. Die Evaluierung kann teilweise aufgrund eines Kostenfaktors erfolgen, der anhand von Parametern wie der Entfernung zu einem in der Fahranfrage angegebenen Ziel, der Tageszeit für die Durchführung der Fahranfrage, des Kraftstoffverbrauchs eines für die Fahrt genutzten Fahrzeugs und/oder des Betriebszustands für die Fahrt genutzten Fahrzeugs berechnet wird. In einer Ausführungsform befindet sich der Computer in einer Vorrichtung, die vom Fahrer bedient wird. Eine installierte Anwendung zeigt das Ergebnis der Evaluierung an, um den Fahrer bei der Entscheidung zu unterstützen, ob er die Fahranfrage annehmen oder ablehnen soll.

Description

Diese Offenbarung bezieht sich allgemein auf Fahrdienste und betrifft insbesondere Systeme und Verfahren, die einen Fahrer beim Bestimmen einer Antwort auf eine Fahranfrage unterstützen.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Fahrdienste wie Uber™ und Lyft™ haben sich in den letzten Jahren stark ausgebreitet. Die für die Bereitstellung dieser Art von Fahrdiensten verwendeten Fahrzeuge sind in der Regel Eigentum der Fahrer und werden von ihnen betrieben, die sich freiwillig für einen bestimmten Fahrdienst anmelden und über eine Fahranwendung verfügen, die auf einem persönlichen Gerät wie einem Smartphone oder einem Tablet-Computer ausgeführt wird. Die Telefonisten des Fahrdienstes nehmen Fahranfragen aus der Bevölkerung entgegen und geben diese Fahranfragen an verschiedene beim Fahrdienst angemeldete Fahrer weiter. Jeder Fahrer hat die Möglichkeit, eine Fahranfrage anzunehmen oder zu ignorieren. Der Fahrer trifft oft eine Entscheidung, die auf Faktoren wie finanzielle Notwendigkeit, Erfahrung und Nutzen beruht. Eine Entscheidung, die auf solchen Parametern basiert, kann sich jedoch als finanziell unrentabel für den Fahrer erweisen. Beispielsweise kann sich der Fahrer in einer dringenden finanziellen Notlage befinden, die ihn dazu veranlasst, eine Fahranfrage von einem Kunden zu annehmen, der sich an einem geografisch weit entfernten Abholort befindet. Verschiedene Kosten, die dem Fahrer bei der Fahrt zum Abholort entstehen, können den Gewinn des Fahrers teilweise oder vollständig aufzehren. Darüber hinaus könnte die Zeit, die für die Bereitstellung der Fahrt für den weit entfernten Kunden aufgewendet wurde, besser für andere, profitablere Fahrten verwendet werden. Es wäre daher hilfreich, wenn der Fahrer eines Fahrdienstes über ein Hilfsmittel verfügen würde, das es dem Fahrer ermöglicht, eine fundierte Entscheidung darüber zu treffen, ob er eine Fahranfrage annehmen oder ablehnen soll.
KURZDARSTELLUNG
Beispielhafte Ausführungsformen, die in dieser Offenbarung beschrieben werden, beziehen sich im Allgemeinen auf Evaluierungssysteme und -verfahren für Fahranfragen, die dem Fahrer eines Fahrzeugs helfen, eine Entscheidung über die Annahme oder Ablehnung einer Fahranfrage zu treffen. Ein beispielhaftes Evaluierungssystem für Fahranfragen schließt einen Computer ein, der Rentabilität bzw. Verlust im Zusammenhang mit der Annahme der Fahranfrage auswertet. Die Evaluierung kann teilweise aufgrund eines Kostenfaktors erfolgen, der anhand von Parametern wie der Entfernung zu einem in der Fahranfrage angegebenen Ziel, der Tageszeit für die Durchführung der Fahranfrage, des Kraftstoffverbrauchs eines für die Fahrt genutzten Fahrzeugs und/oder des Betriebszustands für die Fahrt genutzten Fahrzeugs berechnet wird. In einer Ausführungsform befindet sich der Computer in einer Vorrichtung, die vom Fahrer bedient wird. Eine installierte Anwendung zeigt das Ergebnis der Evaluierung an, um den Fahrer bei der Entscheidung zu unterstützen, ob er die Fahranfrage annehmen oder ablehnen soll.
Figurenliste
Im Folgenden wird eine detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen dargestellt. Die Verwendung der gleichen Referenzzahlen kann auf ähnliche oder identische Dinge hinweisen. In verschiedenen Ausführungsformen können andere als die in den Zeichnungen dargestellten Elemente und/oder Komponenten verwendet werden, und einige Elemente und/oder Komponenten sind in verschiedenen Ausführungsformen möglicherweise nicht vorhanden. Die Elemente und/oder Komponenten in den Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu gezeichnet. In dieser gesamten Offenbarung können, je nach Kontext, Singular- und Pluralterminologie austauschbar verwendet werden.

1 zeigt ein beispielhaftes Evaluierungssystem für Fahranfragen gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
2 zeigt einige beispielhafte Funktionsblöcke einer Vorrichtung, die ein Evaluierungssystem für Fahranfragen gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung enthält.
3 zeigt einige beispielhafte Funktionsblöcke eines Computersystems, das von einem Fahrdienstbetreiber genutzt wird, um die Evaluierung einer Fahranfrage gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung anzubieten.
4 zeigt ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zur Evaluierung einer Fahranfrage gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht.
5 zeigt eine Tabelle mit verschiedenen beispielhaften Parametern, die gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung von einem Evaluierungssystem für Fahranfragen genutzt werden können.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die Offenbarung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung gezeigt werden, ausführlicher beschrieben. Diese Offenbarung kann jedoch in zahlreichen verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollte nicht als auf die hierin aufgeführten beispielhaften Ausführungsformen beschränkt verstanden werden. Für den Fachmann wird es offensichtlich sein, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail an verschiedenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von Geist und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die Breite und der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung sollten daher nicht durch eine der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen begrenzt sein, sondern nur gemäß den folgenden Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert werden. Die nachstehende Beschreibung dient der Veranschaulichung und ist nicht als erschöpfend oder auf die genaue offenbarte Form beschränkt zu verstehen. Es versteht sich, dass alternative Ausführungen in jeder gewünschten Kombination verwendet werden können, um zusätzliche hybride Ausführungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Beispielsweise kann jede der beschriebenen Funktionen in Bezug auf eine bestimmte Vorrichtung oder Komponente von einer anderen Vorrichtung oder Komponente ausgeführt werden. Darüber hinaus sind zwar spezifische Eigenschaften der Vorrichtung beschrieben worden, aber die Ausführungsformen der Offenbarung können sich auf zahlreiche andere Eigenschaften der Vorrichtung beziehen. Obwohl die Ausführungsformen darüber hinaus in einer Sprache beschrieben wurden, die für strukturelle Merkmale und/oder methodische Handlungen spezifisch ist, versteht es sich, dass die Offenbarung nicht unbedingt auf die beschriebenen spezifischen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Vielmehr werden die spezifischen Merkmale und Handlungen als veranschaulichende Formen der Umsetzung der Ausführungsformen offenbart.
Bestimmte Wörter und Begriffe werden hierin nur der Zweckmäßigkeit wegen verwendet, und diese Wörter und Begriffe sollten so ausgelegt werden, dass sie sich auf verschiedene Gegenstände und Handlungen beziehen, die von Durchschnittsfachleuten im Allgemeinen in verschiedenen Formen und Äquivalenzen verstanden werden. So bezieht sich beispielsweise der Begriff „Fahrdienst“, wie er hierin verwendet wird, auf verschiedene Arten von Transportdiensten wie Taxidienste, Limousinendienste, Shuttle-Dienste, Fahrgemeinschaftsdienste und Mitfahrdienste wie Uber™ und Lyft™. Eine „Fahranfrage“ wird von einem Fahrkunden gestellt, der hierin alternativ als „Nutzer“ einer Vorrichtung bezeichnet werden kann, ein „für Fahrten genutztes Fahrzeug“ ist jede Art von Transportfahrzeug, das zur Erbringung von Fahrdiensten verwendet wird, und ein „Fahrer“ eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs ist eine Person, die das Fahrzeug einsetzt, um den Kunden eines Fahrdienstbetreibers ihre/seine Fahrdienste anzubieten. Darüber hinaus versteht es sich, dass das Wort „Beispiel“, wie es hierin verwendet wird, nicht ausschließender und nicht einschränkender Natur ist. Insbesondere das Wort „beispielhaft“, wie es hierin verwendet wird, weist auf eines von mehreren Beispielen hin, und es versteht sich, dass keine unangemessene Betonung oder Bevorzugung auf das jeweilige beschriebene Beispiel gelegt wird.
In einem allgemeinen Überblick werden bestimmte in dieser Offenbarung beschriebene Ausführungsformen auf Evaluierungssysteme für Fahranfragen und Verfahren verwiesen, die dem Fahrer eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs helfen, eine Entscheidung über die Annahme oder Ablehnung einer Fahranfrage zu treffen. Ein beispielhaftes Evaluierungssystem für Fahranfragen schließt einen Computer ein, der Rentabilität bzw. Verlust im Zusammenhang mit der Annahme der Fahranfrage auswertet. Die Evaluierung kann teilweise aufgrund eines Kostenfaktors erfolgen, der anhand von Parametern wie der Entfernung zu einem in der Fahranfrage angegebenen Ziel, der Tageszeit für die Durchführung der Fahranfrage, des Kraftstoffverbrauchs eines für die Fahrt genutzten Fahrzeugs und/oder des Betriebszustands für die Fahrt genutzten Fahrzeugs berechnet wird. In einer beispielhaften Ausführungsform ist der Computer ein Teil einer Vorrichtung, wie eines Smartphones, eines Laptops oder eines Tablets, das vom Fahrer bedient wird. Eine in der Vorrichtung installierte Anwendung zeigt das Ergebnis der Evaluierung an, um den Fahrer bei der Entscheidung zu unterstützen, ob er die Fahranfrage annimmt oder ablehnt.
1 zeigt ein beispielhaftes Evaluierungssystem für Fahranfragen 100 gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Das System 100 kann einen Fahrdienstbetreiber 120 einschließen, der ein Computersystem 121 nutzt, um verschiedene Operationen eines Fahrdienstes auszuführen. Das Computersystem 121 kann mehrere Arten von Computern wie Server und Clients einschließen, die über ein Netzwerk 130 wie ein lokales Netzwerk (LAN) oder ein Weitverkehrsnetzwerk (WAN) kommunikativ miteinander verbunden sein können. Ein oder mehrere Fahrer von Fahrdienstfahrzeugen, wie ein Fahrer 105 eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150, können mit dem Fahrdienstbetreiber 120 über das Netzwerk 130 kommunizieren. Das Netzwerk 130 kann ein beliebiges oder eine Kombination verschiedener Netzwerke einschließen, wie ein Telefonnetz, ein Mobilfunknetz, ein Kabelnetz, ein drahtloses Netzwerk und/oder private/öffentliche Netzwerke wie das Internet. In einigen Fällen kann das Netzwerk 130 Kommunikationstechnologien wie Bluetooth, Mobilfunk, Nahfeldkommunikation (NFC), Wi-Fi und/oder Wi-Fi Direct unterstützen.
Der Fahrer 105 kann eine Vorrichtung 110 verwenden, um mit dem Fahrdienstbetreiber 120 zu kommunizieren. Bei der Vorrichtung 110 kann es sich um verschiedene Gerätetypen handeln, wie ein Smartphone, ein Tablet oder einen Laptop mit einem Evaluierungssystem für Fahranfragen 113. Das Evaluierungssystem für Fahranfragen 113 kann in Form einer Anwendung implementiert werden, die vom Fahrdienstbetreiber 120 bereitgestellt wird, oder in Form einer Anwendung, die von einem Anbieter bereitgestellt und vom Fahrdienstbetreiber 120 individuell angepasst wird. Die Vorrichtung 110 kann mehrere Komponenten wie einen Prozessor 111 und einen Speicher 112 einschließen. Der Speicher 112, der ein Beispiel für ein nicht transitorisches computerlesbares Medium ist, kann zur Speicherung des Evaluierungssystems für Fahranfragen 113, der Evaluierungsdaten für Fahranfragen 114 und eines Betriebssystems (OS) 116 verwendet werden. Einige Beispiele für die Art von Daten, die als Evaluierungsdaten für Fahranfragen 114 angegeben werden, können Informationen bezüglich des Fahrers 105 enthalten, wie eine Anzahl von Fahrten, die der Fahrer 105 über einen bestimmten Zeitraum angenommen hat, eine Anzahl von Fahrten, die der Fahrer 105 im Laufe der Zeit abgelehnt hat, eine Zielanzahl von Fahrten, die Teil eines vom Fahrdienstbetreiber 120 angebotenen Leistungszulageprogramms ist, und eine Zählung der Anzahl der Fahrten, die erforderlich ist, um die Zielanzahl von Fahrten zu erreichen oder zu überschreiten.
Ein oder mehrere Computer des Computersystems 121, das vom Fahrdienstbetreiber 120 verwendet wird, können mehrere Komponenten wie einen Prozessor 122 und einen Speicher 123 einschließen. Der Speicher 123, der ein weiteres Beispiel für ein nicht transitorisches computerlesbares Medium ist, kann zur Speicherung eines Betriebssystems (OS) 127, einer Datenbank 126 und verschiedener Codemodule wie eines Evaluierungssystems für Fahranfragen 124 und eines Kundenkommunikationsmoduls 128 verwendet werden. Das Kundenkommunikationsmodul 128 ist für die Kommunikation zwischen dem Fahrdienstbetreiber 120 und verschiedenen Kunden, wie einem Beispielkunden 155, konfiguriert. Der Kunde 155 kann mit einer Vorrichtung 156, wie einem Smartphone oder einem Tablet, eine Fahranfrage an den Fahrdienstbetreiber 120 stellen. Der Fahrdienstbetreiber 120 nimmt die Fahranfrage entgegen und leitet die Fahranfrage an einen oder mehrere Fahrer, wie den Fahrer 105, weiter.
In einer beispielhaften Ausführung gemäß der Offenbarung kann das im Computersystem 121 bereitgestellte Evaluierungssystem für Fahranfragen 124 entfallen, und die vom Kunden erstellte Fahranfrage 155 wird durch das in der Vorrichtung 110 des Fahrers 105 befindliche Evaluierungssystem für Fahranfragen 113 ausgewertet. Die Evaluierung wird durch das Evaluierungssystem für Fahranfragen 113 unter der Kontrolle des Fahrers 105 durchgeführt, um Rentabilität bzw. Verlust in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage zu bestimmen. In einigen Fällen können mehrere Fahrer (zusätzlich zum Fahrer 105) eine Evaluierung der Fahranfrage durchführen, und einer oder mehrere der Fahrer können sich entscheiden, die Fahranfrage entweder zu akzeptieren oder die Fahranfrage aufgrund ihrer individuellen Bedürfnisse und Umstände abzulehnen.
In einer weiteren beispielhaften Ausführung gemäß der Offenbarung kann das in der Vorrichtung 110 des Fahrers 105 vorgesehene Evaluierungssystem für Fahranfragen 113 entfallen, und die vom Kunden erstellte Fahranfrage 155 wird durch das im Rechnersystem 121 befindliche Evaluierungssystem für Fahranfragen 124 ausgewertet. Die Evaluierung kann durch den Fahrdienstbetreiber 120 im Auftrag eines oder mehrerer Fahrer, wie des Fahrers 105, durchgeführt werden, um den Fahrern bei der Bestimmung der Rentabilität bzw. des Verlusts in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage zu helfen. Diese Konfiguration eliminiert oder reduziert einige Belastungen wie Kosten, Wartung und Upgrades, die entstehen können, wenn einzelne Fahrer ein oder mehrere Softwareprogramme, die mit dem Evaluierungssystem für Fahranfragen 113 verbunden sind, kaufen, installieren und/oder auf ihren individuellen Vorrichtungen betreiben müssen.
In noch einer weiteren beispielhaften Ausführung gemäß der Offenbarung kann das im Computersystem 121 bereitgestellte Evaluierungssystem für Fahranfragen 124 mit dem in der Vorrichtung 110 des Fahrers 105 bereitgestellten Evaluierungssystem für Fahranfragen 113 zusammenwirken, um die vom Kunden ausgehende Fahranfrage 155 auszuwerten. Beispielsweise kann das Evaluierungssystem für Fahranfragen 124 bestimmte Funktionalitäten ausführen, die für mehrere Fahrer gelten, wie die Evaluierung der Fahranfrage im Hinblick auf die den verschiedenen Fahrern angebotene Leistungszulage. Das in der Vorrichtung 110 bereitgestellte Auswertungssystem für Fahranfragen 113 kann gemeinschaftlich genutzt werden, um verschiedene andere Funktionen auszuführen, die nur für den Fahrer 105 gelten können, wie die Bestimmung der Entfernung zwischen dem aktuellen Standort des Fahrers 105 und dem des Kunden 155 sowie andere Faktoren, wie der finanzielle Bedarf des Fahrers 105 zum Zeitpunkt des Empfangs der Fahranfrage.
Ein Diagnosemodul 145 kann in das für Fahrten genutzte Fahrzeug 150 eingebaut werden, um verschiedene Arten von Daten über den Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150 zu erhalten. Beispielsweise kann das Diagnosemodul 145 kommunikativ mit einem Computer (nicht abgebildet) verbunden werden, der Teil des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150 ist, das für die Durchführung von fahrzeugbezogenen Operationen wie Kraftstoffeinspritzung, Überwachung der Motorleistung, Motordiagnose und Warnmeldungen verwendet wird. Das Diagnosemodul 145 kann vom Computer Informationen wie ein Kraftstoffverbrauchsmerkmal des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150, anstehende Warnmeldungen, anstehende Wartungsereignisse, anstehende Reparaturereignisse, den Zustand der Reifenlauffläche und den Zustand der Flüssigkeiten erhalten. Das Diagnosemodul 145 kann mit dem Computersystem 121 des Fahrdienstbetreibers 120 kommunizieren, um bei der Bedienung des Evaluierungssystems für Fahranfragen 124 zu helfen, und/oder kann mit der Vorrichtung 110 des Fahrers 105 kommunizieren, um bei der Bedienung des Evaluierungssystems für Fahranfragen 113 zu helfen. Das Diagnosemodul 145 kann beispielsweise über das Netzwerk 130 mit dem Computersystem 121 kommunizieren und/oder über Bluetooth® mit der Vorrichtung 110 kommunizieren. In einigen Fällen kann die Kommunikation in Form von Maschine-zu-Maschine (zwischen den Computern) ohne menschliches Eingreifen durchgeführt werden. In einigen anderen Fällen kann die Maschine-zu-Maschine-Kommunikation zwischen dem Diagnosemodul 145 und dem Computersystem 121 (und/oder der Vorrichtung 110) durch Mensch-zu-Maschine-Kommunikation (sprachgesteuerte Anwendungen) oder durch Mensch-zu-Mensch-Kommunikation zwischen dem Fahrer 105 und dem Fahrdienstbetreiber 120 ergänzt werden.
Eine Speichervorrichtung, wie die in 1 gezeigten Speicher 123 bzw. Speicher 112, kann ein beliebiges Speicherelement oder eine Kombination aus flüchtigen Speicherelementen (z. B. RAM (Random Access Memory), wie DRAM, SRAM, SDRAM usw.) und nicht flüchtigen Speicherelementen (z. B. ROM, Festplatte, Band, CDROM usw.) einschließen. Darüber hinaus kann die Speichervorrichtung elektronische, magnetische, optische und/oder andere Arten von Speichermedien enthalten. Im Kontext dieses Dokuments kann es sich bei einem „nicht transitorischen computerlesbaren Medium“ beispielsweise um ein elektronisches, magnetisches, optisches, elektromagnetisches System, ein Infrarot- oder Halbleitersystem, eine Apparatur oder eine Vorrichtung handeln, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Konkretere Beispiele (eine nicht erschöpfende Liste) für das computerlesbare Medium wären: eine tragbare Computerdiskette (magnetisch), ein Direktzugriffsspeicher (RAM) (elektronisch), ein Nur-Lesespeicher (ROM) (elektronisch), ein löschbarer programmierbarer Nur-Lesespeicher (EPROM, EEPROM oder Flash-Speicher) (elektronisch) und ein tragbarer Compact-Disc-Nur-Lesespeicher (CD ROM) (optisch). Man beachte, dass es sich bei dem computerlesbaren Medium sogar um Papier oder ein anderes geeignetes Medium handeln kann, auf dem das Programm gedruckt wird, da das Programm beispielsweise durch optisches Scannen des Papiers oder eines anderen Mediums elektronisch erfasst, dann gegebenenfalls kompiliert, interpretiert oder anderweitig in geeigneter Weise verarbeitet und anschließend in einem Computerspeicher gespeichert werden kann.
2 zeigt einige beispielhafte Funktionsblöcke der Vorrichtung 110 gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung. Zu den beispielhaften Funktionsblöcken zählen das Evaluierungssystem für Fahranfragen 113, die Evaluierungsdaten von Fahranfragen 114 und eine grafische Benutzeroberfläche 215. Das Evaluierungssystem für Fahranfragen 113 kann verwendet werden, wenn eine Fahranfrage in der Vorrichtung 110 eingeht. Die Fahranfrage kann der Vorrichtung 110 über das Netzwerk 130 aus dem Computersystem 121 des Fahrdienstbetreibers 120 und/oder aus der vom Kunden 155 betriebenen Vorrichtung 156 bereitgestellt werden. Der Fahrer 105 kann die Fahranfrage auf der grafischen Benutzeroberfläche 215 einsehen und entscheiden, ob er die Fahranfrage annimmt oder ablehnt. Die Entscheidung kann durch das Evaluierungssystem für Fahranfragen 113 unterstützt werden, das die mögliche Rentabilität bzw. den Verlust in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage auswertet.
Der Evaluierungsprozess kann mindestens teilweise auf einem Kostenfaktor basieren, der mithilfe verschiedener Parameter berechnet wird, einschließlich der in Form der Evaluierungsdaten von Fahranfragen 114 gespeicherten Daten. Einige Beispiele für Parameter, die für die Durchführung der Evaluierung verwendet werden können, sind die Entfernung zu einem in der Fahranfrage angegebenen Ziel, die Tageszeit für die Durchführung der Fahranfrage, der Kraftstoffverbrauch des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150 und/oder der Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150. Die Entfernung zum Zielort kann von der Vorrichtung 110 aus verschiedenen Quellen wie einer in dem für Fahrten genutzten Fahrzeug 150 befindlichen Vorrichtung eines Globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) oder über einen im Internet angebotenen Kartendienst (wenn das Netzwerk 130 das Internet einschließt) ermittelt werden. Der Tageszeitparameter kann von der Vorrichtung 110 aus verschiedenen Quellen abgerufen werden, wie aus einer in der Vorrichtung 110 installierten Uhr oder einem über das Netzwerk 130 empfangenen Zeitsignal. Das Evaluierungssystem für Fahranfragen 113 kann anhand des Tageszeitparameters bestimmen, ob die Fahrt während einer Spitzenstunde, in der die Verkehrsbelastung höher ist als zu anderen Tageszeiten, bereitgestellt werden soll. Eine Zunahme der Verkehrsbelastung beeinträchtigt die mit der Annahme der Fahranfrage verbundene Rentabilität. Der Kraftstoffverbrauch des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150 bzw. der Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150 kann aus verschiedenen Quellen, wie aus dem Diagnosemodul 145, einem Bordcomputer in dem für Fahrten genutzten Fahrzeug 150 oder aus den im Speicher 112 abgelegten Auswertungsdaten von Fahranfragen 114, abgerufen werden.
Das Ergebnis der Evaluierung durch das Evaluierungssystem für Fahranfragen 113 kann auf der grafischen Benutzeroberfläche 215 angezeigt werden. In einer beispielhaften Ausführung kann das Ergebnis der Evaluierung in Form eines Vorschlags zur Annahme oder Ablehnung der Fahranfrage erfolgen. In einer weiteren beispielhaften Ausführung kann das Ergebnis der Evaluierung in Form einer detaillierten Auflistung verschiedener Faktoren bereitgestellt werden, die dem Fahrer 105 bei der Entscheidungsfindung helfen können. Der Fahrer 105 kann die Benutzereingabe 210 verwenden, um seine Entscheidung anzugeben, beispielsweise durch Annahme der Fahranfrage. Die Vorrichtung 110 kann die Entscheidung an den Fahrdienstbetreiber 120 und/oder den Kunden 155 übermitteln.
3 zeigt einige beispielhafte Funktionsblöcke des vom Fahrdienstbetreiber 120 verwendeten Computersystems 121. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Computersystem 121 mindestens einen Computer einschließen, der für den Betrieb als Server konfiguriert ist. Die beispielhaften Funktionsblöcken des Computersystems 121 schließen die Datenbank 126, das Evaluierungssystem für Fahranfragen 124 und eine grafische Benutzeroberfläche 315 ein. Das Evaluierungssystem für Fahranfragen 124 wird eingesetzt, wenn eine Fahranfrage im Computersystem 121 eingeht. Die Fahranfrage kann über das Netzwerk 130 von der vom Kunden betriebenen Vorrichtung 156 dem Computersystem 121 bereitgestellt worden sein 155. Das Evaluierungssystem für Fahranfragen 124 wertet die Rentabilität oder den Verlust in Verbindung mit der Annahme einer Fahranfrage aus, um einen oder mehrere Fahrer, wie den Fahrer 105, bei der Entscheidung über die Annahme oder Ablehnung der Fahranfrage zu unterstützen.
Der Evaluierungsprozess kann mindestens teilweise auf einem Kostenfaktor basieren, der mithilfe verschiedener Parameter einschließlich der in der Datenbank 126 gespeicherten Daten berechnet wird. Einige Beispiele für Parameter, die in der Datenbank 126 gespeichert werden können, sind Statistiken, die den Fahrer 105 betreffen, wie eine Anzahl von Fahrten, die vom Fahrer 105 über einen bestimmten Zeitraum angenommen wurden, eine Anzahl von Fahrten, die vom Fahrer 105 über einen bestimmten Zeitraum abgelehnt wurden, Einzelheiten zu einem Leistungszulageprogramm, das der Fahrdienstbetreiber 120 dem Fahrer 105 angeboten hat, und ob der Fahrer 105 nahe daran ist, die Leistungszulage zu erhalten. Weitere Parameter, die vom Evaluierungssystem für Fahranfragen 124 zur Durchführung der Evaluierung verwendet werden können, können die Entfernung zu einem in der Fahranfrage angegebenen Ziel, die Tageszeit für die Durchführung der Fahranfrage, der Kraftstoffverbrauch des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150 und/oder der Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150 sein.
Die Entfernung zum Zielort kann im Computersystem 121 aus verschiedenen Quellen wie einem im Internet angebotenen Kartendienst abgerufen werden. Der Tageszeitparameter kann vom Computersystem 121 aus verschiedenen Quellen, wie einem über das Netzwerk 130 empfangenen Zeitsignal, abgerufen werden. Das Evaluierungssystem für Fahranfragen 124 kann anhand des Tageszeitparameters bestimmen, ob die Fahrt während einer Spitzenstunde, in der die Verkehrsbelastung höher ist als zu anderen Tageszeiten, bereitgestellt werden soll. Eine Zunahme der Verkehrsbelastung beeinträchtigt die mit der Annahme der Fahranfrage verbundene Rentabilität. Daten zur Verkehrsbelastung 325 können ebenfalls aus verschiedenen Quellen bezogen werden, wie aus einer Datenbank, die von einem städtischen Verkehrsbetrieb verwaltet und betrieben wird. Der Kraftstoffverbrauch des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150 bzw. der Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150 kann aus verschiedenen Quellen, wie aus dem Diagnosemodul 145 oder einem Bordcomputer in dem für Fahrten genutzten Fahrzeug 150 abgerufen werden. Der Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150 kann aus einer Datenbank mit den Fahrzeugdaten 320 abgerufen werden.
Das Ergebnis der Evaluierung durch das Evaluierungssystem für Fahranfragen 124 kann auf der grafischen Benutzeroberfläche 315 angezeigt und/oder an die Vorrichtung 110 des Fahrers 105 übertragen werden. In einer beispielhaften Ausführung kann das Ergebnis der Evaluierung in Form eines Vorschlags an den Fahrer 105 zur Annahme oder Ablehnung der Fahranfrage erfolgen. In einer weiteren beispielhaften Ausführung kann das Ergebnis der Evaluierung in Form einer detaillierten Auflistung verschiedener Faktoren für den Fahrer 105 bereitgestellt werden, die dem Fahrer 105 bei der Entscheidungsfindung helfen können. Der Fahrer 105 kann dem Computersystem 121 Benutzereingaben 310 mithilfe einer Eingabevorrichtung wie einer Tastatur, einem Touchscreen und/oder einer Maus bereitstellen.
4 zeigt ein Flussdiagramm 400, das ein beispielhaftes Verfahren zur Evaluierung einer Fahranfrage gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung veranschaulicht. Das Flussdiagramm 400 veranschaulicht eine Abfolge von Operationen, die in Hardware, Software oder einer Kombination davon implementiert werden können. Im Zusammenhang mit Software stellen die Operationen computerausführbare Befehle dar, die auf einem oder mehreren nicht transitorischen computerlesbaren Medien wie dem Speicher 123 und dem Speicher 112 gespeichert sind und die, wenn sie von einem oder mehreren Prozessoren wie dem Prozessor 122 und dem Prozessor 111 ausgeführt werden, die aufgeführten Operationen ausführen. Im Allgemeinen schließen computerausführbare Anweisungen Routinen, Programme, Objekte, Komponenten, Datenstrukturen und dergleichen ein, die bestimmte Funktionen ausführen oder bestimmte abstrakte Datentypen implementieren. Die Reihenfolge, in der die Operationen beschrieben werden, ist nicht als Einschränkung zu verstehen, und eine beliebige Anzahl der beschriebenen Operationen kann in einer anderen Reihenfolge ausgeführt, weggelassen, in beliebiger Reihenfolge kombiniert und/oder parallel ausgeführt werden. Einige oder alle der im Flussdiagramm 400 beschriebenen Operationen können mithilfe einer Anwendung ausgeführt werden, die auf der Vorrichtung 110 und/oder dem Computersystem 121 ausgeführt wird.
In Block 405 kann eine Fahranfrage des Kunden 155 empfangen werden. Mithilfe der Vorrichtung 156 kann der Kunde 155 die Fahranfrage an den Fahrdienstbetreiber 120 und/oder an den Fahrer 105 einsenden oder abrufen. In Block 410 kann festgestellt werden, ob das für Fahrten genutzte Fahrzeug 150 genügend Kraftstoff für die Bedienung der Fahranfrage aufweist. Falls die Kraftstoffmenge nicht ausreicht, um die Fahranfrage zu bedienen, wird dem Fahrer 105 in Block 415 empfohlen, zu einer Tankstelle zu fahren. Der Fahrer 105 kann auf den Vorschlag reagieren, indem er zur Tankstelle fährt und sich ausreichend Kraftstoff besorgt, bevor er die Fahranfrage in Block 405 weiter prüft. Falls die Kraftstoffmenge für die Bedienung der Fahranfrage ausreicht, können in Block 420 Informationen in Verbindung mit der Fahranfrage eingeholt werden. Zum Beispiel kann der Fahrer 105 den Fahrdienstbetreiber 120 um Informationen bitten, wie den Geldbetrag, der an den Fahrer 105 für die Durchführung der Fahrt gezahlt wird und/oder den aktuellen Status des Fahrers 105 in Bezug auf eine Leistungszulage.
In Block 425 kann festgestellt werden, ob der Fahrer 105 kurz vor Erhalten einer Leistungszulage steht. In einer beispielhaften Ausführung kann eine Leistungszulage umfassen, dass der Fahrer 105 „x“ Fahrten innerhalb eines bestimmten Zeitraums (z. B. eine Woche) bereitstellt. Der Fahrer 105 kann zu dem in Block 425 angegebenen Zeitpunkt der Bestimmung „y“ Fahrten bereitgestellt haben. Das Evaluierungsverfahren kann die Berechnung eines „z“-Wertes einschließen, um den der Fahrer 105 die angestrebte „x“-Anzahl von Fahrten unterschreitet. Der „z“-Wert wird dann mit einem Schwellenwert verglichen, um festzustellen, ob der Fahrer 105 sich nahe genug vor dem Erzielen der Leistungszulage befindet, dass die mit der Annahme der Fahranfrage verbundene finanzielle Rentabilität in den Hintergrund tritt. Das Evaluierungsverfahren kann an einem Beispiel veranschaulicht werden, wobei x = 100 und y = 99 ist. Mit der Gleichung x-y = z wird festgestellt, dass der Fahrer 105 die angestrebte Anzahl von Fahrten (100) um nur eine Fahrt unterschreitet. Folglich wäre es für den Fahrer 105 vorteilhaft, die Fahranfrage zu akzeptieren, auch wenn dies bei der betreffenden Fahrt einen finanziellen Verlust verursacht. Der finanzielle Verlust kann durch die Leistungszulage mehr als ausgeglichen werden, wobei der Fahrer 105 einen größeren Geldbetrag für das Erreichen der Zielanzahl von Fahrten (100 in diesem Beispiel) erhalten würde.
Falls er, wie oben in Block 430 beschrieben, kurz vor Erhalten der Leistungszulage steht, wird dem Fahrer 105 empfohlen, die Fahranfrage anzunehmen. In Block 440 kann der Fahrer 105 entscheiden, ob er die Fahranfrage annimmt oder ablehnt. Die Operation wird in Block 445 verschoben, falls der Fahrer 105 sich entscheidet, die Fahranfrage anzunehmen und die Annahme der Fahranfrage bestätigt. Falls der Fahrer 105 jedoch beschließt, die Fahranfrage in Block 440 abzulehnen, kehrt die Operation zu Block 405 zurück.
Kehrt man zu Block 425 zurück, falls der Fahrer 105 nicht annähernd die Leistungszulage erreicht, geht der Vorgang zu Block 450 über, in dem eine Evaluierung durchgeführt werden kann, um die Opportunitätskosten zu bestimmen. Die Evaluierung kann durch den Vergleich der vorliegenden Anfrage mit einem oder mehreren anderen zum aktuellen Zeitpunkt verfügbaren Anträgen durchgeführt werden. Der Vergleich kann z. B. die Evaluierung verschiedener Merkmale einer Strecke im Zusammenhang mit der vorliegenden Fahranfrage im Vergleich zu Merkmalen von Strecken einschließen, die mit anderen Fahranfragen verbunden sind. Im Rahmen des Vergleichs kann außerdem überprüft werden, ob bei der vorliegenden Fahranfrage und/oder bei anderen Fahranfragen die Hin- und Rückfahrt gewährleistet ist.
In Block 455 kann entschieden werden, ob es besser ist, die vorliegende Fahranfrage anzunehmen oder auf andere Fahranfragen zu warten. Falls es nicht besser ist, die vorliegende Fahranfrage anzunehmen, wird dem Fahrer 105 im Block 460 empfohlen, die Fahranfrage abzulehnen. Auf den Empfehlungsvorgang folgt Block 465, in dem der Fahrer 105 die Fahranfrage ablehnt.
Sollte es andererseits besser sein, die vorliegende Fahranfrage anzunehmen, können in Block 470 das Evaluierungssystem für Fahranfragen 124 in dem Computersystem 121 und/oder das Evaluierungssystem für Fahranfragen 113 in der vom Fahrer bedienten Vorrichtung 110 105 verschiedene Parameter wie Fahrzeugbetriebsparameter, Fahrzeugwartungsparameter, Kraftstoffstand und Verkehrsbedingungen abrufen.
In Block 475 können die Fahrtkosten für die vorliegende Fahranfrage berechnet werden. Die Fahrtkosten können mithilfe verschiedener Parameter wie Kraftstoffkosten und Fahrzeugbetriebsparameter bestimmt werden. In Block 480 kann aufgrund der Fahrtkosten und Faktoren wie finanzielle Vorteile gegenüber dem Kunden 155 (Fahrpreis, Trinkgelder usw.) und/oder dem Fahrdienstbetreiber 120 (Lohn, Pauschalgebühr usw.) ein Gewinn bestimmt werden.
In Block 435 können dem Fahrer 105 die Gewinninformationen aufgrund der in Block 480 vorgenommenen Bestimmung und der Beratung des Fahrers 105 gemäß den Gewinninformationen bereitgestellt werden. In Block 440 kann der Fahrer 105 entscheiden, ob er den Vorschlag annimmt oder ablehnt. Die Operation wird in Block 445 verschoben, falls der Fahrer 105 sich entscheidet, die Fahranfrage anzunehmen und die Annahme der Fahranfrage bestätigt. Falls der Fahrer jedoch beschließt, die Fahranfrage in Block 440 abzulehnen, kehrt die Operation zu Block 405 zurück.
5 zeigt eine Tabelle 500 mit verschiedenen beispielhaften Parametern, die gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung von einem Evaluierungssystem für Fahranfragen genutzt werden können. Beispielsweise können einige oder alle der in Tabelle 500 angegebenen Parameter zur Berechnung eines Kostenfaktors verwendet werden. Im Allgemeinen verhält sich der Kostenfaktor direkt proportional zu einem ersten Satz von Parametern wie dem Kraftstoffverbrauch des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und dem Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und umgekehrt proportional zu einem zweiten Satz von Parametern wie der Entfernung zu dem in der Fahranfrage angegebenen Ziel und der Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage.
Zum Beispiel verhält sich der Kostenfaktor in Bezug auf Tabelle 500 direkt proportional zum Kraftstoffverbrauch, der in Spalte 501 in Meilen pro Gallone (MPG) dargestellt wird, und zu einem Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs 150, der in diesem Beispiel durch einen ersten numerischen Index (Wartungsindex) in Spalte 502 dargestellt wird. Der erste numerische Index wird mindestens teilweise durch das Serviceprotokoll, das Wartungsprotokoll, das Modell des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und/oder das Herstellungsjahr des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bestimmt. Der Kostenfaktor verhält sich umgekehrt proportional zu Parametern wie Entfernung zum Zielort (Spalte 503), Zeit bis zum Zielort (Spalte 504), Tageszeitindex (Spalte 505) und/oder Fahrtkosten (Spalte 506). Der Tageszeitindex, bei dem es sich um einen zweiten numerischen Index handeln kann, basiert auf der Verkehrsbelastung zu Spitzenzeiten. In diesem Beispiel wird der Spitzenstundenindex durch einen numerischen Wert angegeben, der während des Verkehrs zu Spitzenzeiten kleiner ist (wodurch sich die negativen Auswirkungen auf den Kostenfaktor erhöhen) als während der Tageszeiten außerhalb der Hauptverkehrszeit (wodurch sich die negativen Auswirkungen auf den Kostenfaktor verringern).
In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Kostenfaktor mithilfe der folgenden verallgemeinerten Gleichung berechnet werden, die Parameter wie die in Tabelle 500 aufgeführten enthält: $\begin{array}{l} Kostenfaktor = \\ \frac{(W 1 \times M P G) + (W 2 \times W a r t u n g s i n d e x)}{(W 3 \times E n t f e r n u n g) + (W 4 \times Z e i t b i s z u m Z i e l o r t) + (W 5 \times T a g e s z e i t i n d e x) + (W 6 \times F a h r t k o s t e n)} \end{array}$
wobei es sich bei W1 bis W6 um Gewichtungsparameter handelt, die zur Gewichtung der verschiedenen Parameter genutzt. In einer beispielhaften Ausführungsform können Gewichtungsparameter wie W1 bis W6 im Laufe der Zeit mit Hilfe eines maschinellen Lernmodells gelernt werden. Das maschinelle Lernmodell kann z. B. in das Computersystem 121 und/oder die Vorrichtung 110 eingebunden werden.
Beispielhafte Ausführungsformen
In einigen Fällen können die folgenden Beispiele zusammen oder getrennt durch die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren umgesetzt werden.
Beispiel 1 kann ein Verfahren einschließen, das umfasst: Empfangen einer Fahranfrage durch einen Computer, der mindestens einen mit mindestens einem Speicher verbundenen Prozessor umfasst; mithilfe des Computers und mindestens teilweise aufgrund eines Kostenfaktors, der anhand mindestens eines von einer Entfernung zu einem in der Fahranfrage angegebenen Ziel, einer Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage, eines Kraftstoffverbrauchs eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs und eines Betriebszustands des für Fahrten genutzten Fahrzeugs, Bestimmen eines von einer Rentabilität oder eines Verlusts in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage; und Bereitstellen eines Ergebnisses der Bestimmung an eine Vorrichtung, die von einem Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bedient wird.
Beispiel 2 kann das Verfahren von Beispiel 1 einschließen, wobei sich der Kostenfaktor direkt proportional zu einem ersten Satz von Parametern verhält, die den Kraftstoffverbrauch des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und den Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs einschließen, und umgekehrt proportional zu einem zweiten Satz von Parametern, die die Entfernung zu dem in der Fahranfrage angegebenen Ziel und die Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage einschließen.
Beispiel 3 kann das Verfahren von Beispiel 2 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei der Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs durch einen ersten numerischen Index und die Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage durch einen zweiten numerischen Index dargestellt wird.
Beispiel 4 kann das Verfahren von Beispiel 3 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei der erste numerische Index mindestens teilweise durch eines oder mehrere von einem Servicebericht, einem Wartungsbericht, einem Modell des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und einem Jahr der Herstellung des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bestimmt wird.
Beispiel 5 kann das Verfahren von Beispiel 2 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei die Evaluierung der Rentabilität oder des Verlusts, der mit der Annahme der Fahranfrage verbunden ist, ferner auf einem Schwellenwert basiert, der mit einer Leistungszulage verbunden ist, die dem Fahrer von einem Betreiber eines Fahrdienstes bereitgestellt wird.
Beispiel 6 kann das Verfahren von Beispiel 5 und/oder ein anderes Beispiel einschließen, wobei die Bereitstellung des Ergebnisses der Evaluierung an den Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs den Fahrer in die Lage versetzt, über eines von Annahme oder Ablehnung der Fahranfrage zu entscheiden.
Beispiel 7 kann ein System einschließen, das umfasst: mindestens einen Speicher, der computerausführbare Befehle speichert; und mindestens einen Computer, der mindestens einen Prozessor umfasst, der dazu konfiguriert ist, auf den mindestens einen Speicher zuzugreifen und die computerausführbaren Befehle auszuführen, um mindestens: von dem mindestens einen Computer eine Fahranfrage zu empfangen; durch den mindestens einen Prozessor mindestens teilweise aufgrund einer Berechnung, die mindestens eines von einer Entfernung zu dem in der Fahranfrage angegebenen Ziel, einer Uhrzeit für die Ausführung der Fahranfrage, eines Kraftstoffverbrauchs eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs und/oder eines Betriebszustands des für Fahrten genutzten Fahrzeugs einschließt, einen mit der Annahme der Fahranfrage verbundenen Kostenfaktor zu bestimmen; und einer Vorrichtung, die von einem Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bedient wird, mindestens aufgrund des Kostenfaktors zu empfehlen, die Fahranfrage entweder anzunehmen oder abzulehnen.
Beispiel 8 kann das System von Beispiel 7 einschließen, wobei es sich bei dem mindestens einen Computer um eines von einem ersten Computer handelt, der von einem Anbieter eines Fahrdienstes betrieben wird, oder eines zweiten Computers, der vom Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs betrieben wird.
Beispiel 9 kann das System von Beispiel 8 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei sich der zweite Computer in einem von einem Smartphone oder einem Tablet befindet und wobei der Kostenfaktor dem Fahrer über eine grafische Benutzeroberfläche einer Anwendung bereitgestellt wird, die in dem Smartphone oder in dem Tablet ausgeführt wird.
Beispiel 10 kann das System von Beispiel 8 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei das für Fahrten genutzte Fahrzeug umfasst: ein Diagnosemodul, das dazu konfiguriert ist, dem zweiten Computer Daten bereitzustellen, die den Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs anzeigen.
Beispiel 11 kann das System von Beispiel 10 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei die Daten, die den Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs anzeigen, eines oder mehrere von einem Servicebericht, einem Wartungsbericht, einem Modell des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und einem Jahr der Herstellung des für Fahrten genutzten Fahrzeugs umfassen.
Beispiel 12 kann das System von Beispiel 10 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei der zweite Computer ferner dazu konfiguriert ist, eine in dem Kraftstofftank des für Fahrten genutzten Fahrzeugs vorhandene Kraftstoffmenge zu bestimmen und den Fahrer anzuweisen, zu einer Tankstelle zu fahren, bevor der mit der Annahme der Fahranfrage verbundene Kostenfaktor bestimmt wird.
Beispiel 13 kann ein Verfahren einschließen, das umfasst: Empfang einer Fahranfrage durch mindestens einen Computer, der mindestens einen mit mindestens einem Speicher verbundenen Prozessor umfasst; Bestimmen eines von einer Rentabilität oder eines Verlusts in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage durch den mindestens einen Prozessor; und Empfehlen an eine Vorrichtung eines Fahrers eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs und aufgrund eines von der Rentabilität oder des Verlustes, der mit der Annahme der Fahranfrage verbunden ist, durch den mindestens einen Prozessor, die Fahranfrage entweder anzunehmen oder abzulehnen.
Beispiel 14 kann das Verfahren von Beispiel 13 einschließen, wobei Rentabilität bzw. Verlust mindestens teilweise auf einem Kostenfaktor beruht, der sich direkt proportional zu mindestens entweder dem Kraftstoffverbrauch des für Fahrten genutzten Fahrzeugs oder dem Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und umgekehrt proportional zu mindestens entweder der Entfernung zu einem in der Fahranfrage angegebenen Ziel oder der Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage verhält.
Beispiel 15 kann das Verfahren von Beispiel 14 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei der Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs durch einen ersten numerischen Index und die Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage durch einen zweiten numerischen Index dargestellt wird.
Beispiel 16 kann das Verfahren von Beispiel 15 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei der erste numerische Index mindestens teilweise durch eines oder mehrere von einem Servicebericht, einem Wartungsbericht, einem Modell des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und einem Jahr der Herstellung des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bestimmt wird.
Beispiel 17 kann das Verfahren von Beispiel 15 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei der erste numerische Index einen höheren Wert aufweist, wenn die Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage während der Hauptverkehrszeiten liegt, als zu anderen Zeiten.
Beispiel 18 kann das Verfahren von Beispiel 14 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei Rentabilität bzw. Verlust, die mit der Annahme der Fahranfrage verbunden sind, ferner auf einem Schwellenwert basieren, der mit einer Leistungszulage verbunden ist, die dem Fahrer von einem Betreiber eines Fahrdienstes bereitgestellt wird.
Beispiel 19 kann das Verfahren von Beispiel 18 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei die Leistungszulage mindestens teilweise durch die Anzahl der Fahranfragen definiert wird, die der Fahrer über einen bestimmten Zeitraum angenommen hat.
Beispiel 20 kann das Verfahren von Beispiel 14 und/oder ein anderes Beispiel hierin einschließen, wobei Rentabilität bzw. Verlust, die mit der Annahme der Fahranfrage verbunden sind, ferner auf dem Vergleich des Kostenfaktors mit einem auf die Fahranfrage zu zahlenden Fahrpreis beruht.
In der vorstehenden Offenbarung wurde auf die begleitenden Zeichnungen verwiesen, die einen Teil dieser Offenbarung bilden und die konkrete Ausführungen veranschaulichen, in denen die vorliegende Offenbarung praktiziert werden kann. Es versteht sich, dass auch andere Ausführungen genutzt und strukturelle Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Verweise in der Patentschrift auf „eine Ausführungsform“, „eine beispielhafte Ausführungsform“ usw. weisen darauf hin, dass die beschriebene Ausführungsform eine bestimmte Eigenschaft, eine bestimmte Struktur oder ein bestimmtes Merkmal einschließen kann, aber nicht unbedingt jede Ausführungsform diese Eigenschaft, diese Struktur bzw. dieses Merkmal einschließen muss. Außerdem beziehen sich solche Phrasen nicht unbedingt auf dieselbe Ausführungsform. Wenn ferner eine bestimmte Eigenschaft, Struktur oder ein Merkmal in Verbindung mit einer Ausführungsform beschrieben wird, wird ein Fachmann diese Eigenschaft, diese Struktur bzw. dieses Merkmal in Verbindung mit anderen Ausführungsformen erkennen, unabhängig davon, ob sie explizit beschrieben werden oder nicht.
Ausführungen der hierin offenbarten Systeme, Apparate, Vorrichtungen und Verfahren können eine oder mehrere Vorrichtungen umfassen oder verwenden, die Hardware einschließen, wie einen oder mehrere Prozessoren und Systemspeicher, wie hierin besprochen.
Eine Ausführung der hier offenbarten Vorrichtungen, Systeme und Verfahren kann über ein Computernetzwerk kommunizieren. Ein „Netzwerk“ ist definiert als eine oder mehrere Datenverbindungen, die den Transport von elektronischen Daten zwischen Computersystemen und/oder Modulen und/oder anderen elektronischen Vorrichtungen ermöglichen. Wenn Informationen über ein Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung (entweder drahtgebunden, drahtlos oder eine Kombination aus drahtgebunden oder drahtlos) an einen Computer übertragen oder bereitgestellt werden, betrachtet der Computer die Verbindung ordnungsgemäß als Übertragungsmedium. Zu den Übertragungsmedien können ein Netzwerk und/oder Datenverbindungen zählen, über die gewünschte Programmcodemittel in Form von computerausführbaren Befehlen oder Datenstrukturen übertragen werden können und auf die ein Allzweck- oder Spezialrechner zugreifen kann. Kombinationen aus den vorstehend genannten Punkten sollten auch innerhalb des Schutzumfangs der nicht transitorischen computerlesbaren Medien eingeschlossen werden.
Computerausführbare Befehle umfassen beispielsweise Befehle und Daten, die bei der Ausführung auf einem Prozessor den Prozessor veranlassen, eine bestimmte Funktion oder eine Gruppe von Funktionen durchzuführen. Bei den computerausführbaren Befehlen kann es sich beispielsweise um Binärdateien, Zwischenformatbefehle wie Assembler oder sogar um Quellcode handeln. Obwohl der Gegenstand in einer für die strukturellen Merkmale und/oder verfahrensgemäßen Handlungen spezifischen Sprache beschrieben wurde, versteht es sich, dass der in den angehängten Ansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die vorstehend beschriebenen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Vielmehr werden die beschriebenen Merkmale und Handlungen als beispielhafte Formen der Umsetzung der Ansprüche offenbart.
Fachleute werden verstehen, dass die vorliegende Offenbarung in Netzwerkcomputerumgebungen mit vielen Arten von Computersystemkonfigurationen angewendet werden kann, einschließlich integrierter Fahrzeugcomputer, Personalcomputer, Desktop-Computer, Laptop-Computer, Nachrichtenprozessoren, Handheld-Vorrichtungen, Multiprozessorsysteme, mikroprozessorbasierte oder programmierbare Unterhaltungselektronik, Netzwerk-PCs, Minicomputer, Großrechner, Mobiltelefone, PDAs, Tablets, Pager, Router, Switches, verschiedene Speichervorrichtungen und dergleichen. Die Offenbarung kann außerdem in dezentralen Systemumgebungen angewendet werden, in denen lokale und externe Computersysteme, die (entweder durch drahtgebundene Datenverbindungen, drahtlose Datenverbindungen oder durch eine beliebige Kombination aus drahtgebundenen und drahtlosen Datenverbindungen) über ein Netzwerk miteinander verbunden sind, beide Aufgaben erfüllen. In einer dezentralen Systemumgebung können sich die Programmmodule sowohl in der lokalen als auch in der externen Speichervorrichtung befinden.
Ferner können die hierin beschriebenen Funktionen gegebenenfalls in einer oder mehreren Hardware-, Software-, Firmware-, Digital- oder Analogkomponenten ausgeführt werden. Beispielsweise können ein oder mehrere anwendungsspezifische integrierte Schaltkreise (ASICs) programmiert werden, um eines oder mehrere der hierin beschriebenen Systeme und Verfahren auszuführen. In der gesamten Beschreibung werden bestimmte Begriffe verwendet, und die Ansprüche beziehen sich auf ganz bestimmte Systemkomponenten. Wie ein Fachmann verstehen wird, können Komponenten mit unterschiedlichen Begriffen bezeichnet werden. Dieses Dokument beabsichtigt nicht, zwischen Komponenten zu unterscheiden, die sich in der Begrifflichkeit, aber nicht in der Funktion unterscheiden.
Mindestens einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurden auf Computerprogrammprodukte ausgerichtet, die eine solche Logik (z. B. in Form von Software) umfassen und auf einem beliebigen computerverwendbaren Medium gespeichert sind. Eine solche Software bewirkt, wenn sie in einer oder mehreren Datenverarbeitungsvorrichtungen ausgeführt wird, dass eine Vorrichtung wie hierin beschrieben funktioniert.
Obwohl verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung vorstehend beschrieben wurden, versteht es sich, dass sie lediglich als Beispiel und nicht als Einschränkung dargestellt wurden. Für den Fachmann wird es offensichtlich sein, dass verschiedene Änderungen in Form und Detail daran vorgenommen werden können, ohne von Geist und Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die Breite und der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung sollten daher nicht durch eine der oben beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen begrenzt sein, sondern nur gemäß den folgenden Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert werden. Die vorstehende Beschreibung wurde zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung vorgelegt. Sie zielt nicht darauf ab, umfassend zu sein oder die vorliegende Offenbarung auf die präzise offenbarte Form zu begrenzen. Viele Modifikationen und Variationen sind im Lichte der vorstehend genannten Lehre möglich. Ferner ist zu beachten, dass einige oder alle der vorstehend genannten alternativen Ausführungen in jeder gewünschten Kombination verwendet werden können, um zusätzliche hybride Ausführungen der vorliegenden Offenbarung zu bilden. Beispielsweise kann jede der beschriebenen Funktionen in Bezug auf eine bestimmte Vorrichtung oder Komponente von einer anderen Vorrichtung oder Komponente ausgeführt werden. Ferner sind zwar spezifische Eigenschaften der Vorrichtung beschrieben worden, aber die Ausführungsformen der Offenbarung können sich auf zahlreiche andere Eigenschaften der Vorrichtung beziehen. Obwohl die Ausführungsformen darüber hinaus in einer Sprache beschrieben wurden, die für strukturelle Merkmale und/oder methodische Handlungen spezifisch ist, versteht es sich, dass die Offenbarung nicht unbedingt auf die beschriebenen spezifischen Merkmale oder Handlungen beschränkt ist. Vielmehr werden die spezifischen Merkmale und Handlungen als veranschaulichende Formen der Umsetzung der Ausführungsformen offenbart. Konditionale Formulierungen, wie „kann“, „können“ oder „könnte(n)“, sollen, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben oder in dem verwendeten Kontext anders verstanden, im Allgemeinen vermitteln, dass bestimmte Ausführungsformen bestimmte Merkmale, Elemente und/oder Schritte einschließen können, während andere Ausführungsformen diese bestimmten Merkmale, Elemente und/oder Schritte nicht einschließen. Daher sollen solche konditionale Formulierungen im Allgemeinen nicht implizieren, dass Merkmale, Elemente und/oder Schritte in irgendeiner Weise für eine oder mehrere Ausführungsformen erforderlich sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das umfasst: Empfangen einer Fahranfrage durch einen Computer, der mindestens einen mit mindestens einem Speicher verbundenen Prozessor umfasst; mithilfe des Computers und mindestens teilweise aufgrund eines Kostenfaktors, der anhand mindestens eines von einer Entfernung zu einem in der Fahranfrage angegebenen Ziel, einer Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage, eines Kraftstoffverbrauchs eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs und eines Betriebszustands des für Fahrten genutzten Fahrzeugs, Bestimmen eines von einer Rentabilität oder eines Verlusts in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage; und Bereitstellen eines Ergebnisses der Bestimmung an eine Vorrichtung, die von einem Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bedient wird.
Gemäß einer Ausführungsform verhält sich der Kostenfaktor direkt proportional zu einem ersten Satz von Parametern, umfassend den Kraftstoffverbrauch des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und den Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und umgekehrt proportional zu einem zweiten Satz von Parametern, umfassend die Entfernung zu dem in der Fahranfrage angegebenen Ziel und die Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage.
Gemäß einer Ausführungsform werden der Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs durch einen ersten numerischen Index und die Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage durch einen zweiten numerischen Index dargestellt.
Gemäß einer Ausführungsform wird der erste numerische Index mindestens teilweise durch eines oder mehrere von einem Servicebericht, einem Wartungsbericht, einem Modell des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und einem Jahr der Herstellung des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bestimmt.
Gemäß einer Ausführungsform basiert die Evaluierung der Rentabilität bzw. des Verlusts in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage ferner auf einem Schwellenwert, der mit einer Leistungszulage verbunden ist, die dem Fahrer von einem Betreiber eines Fahrdienstes gewährt wird.
Gemäß einer Ausführungsform, die dem Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs das Ergebnis der Evaluierung bereitstellt, kann der Fahrer über Annahme oder Ablehnung der Fahranfrage entscheiden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das mindestens einen Speicher aufweist, in dem computerausführbare Anweisungen gespeichert werden; und mindestens einen Computer, der mindestens einen Prozessor umfasst, der dazu konfiguriert ist, auf den mindestens einen Speicher zuzugreifen und die computerausführbaren Befehle auszuführen, um mindestens: von dem mindestens einen Computer eine Fahranfrage zu empfangen; durch den mindestens einen Prozessor mindestens teilweise aufgrund einer Berechnung, die mindestens eines von einer Entfernung zu dem in der Fahranfrage angegebenen Ziel, einer Uhrzeit für die Ausführung der Fahranfrage, eines Kraftstoffverbrauchs eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs und/oder eines Betriebszustands des für Fahrten genutzten Fahrzeugs einschließt, einen mit der Annahme der Fahranfrage verbundenen Kostenfaktor zu bestimmen; und einer Vorrichtung, die von einem Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bedient wird, mindestens aufgrund des Kostenfaktors zu empfehlen, die Fahranfrage entweder anzunehmen oder abzulehnen.
Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich bei dem mindestens einen Computer um einen ersten Computer, der von einem Anbieter eines Fahrdienstes betrieben wird, oder um einen zweiten Computer, der vom Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs betrieben wird.
Gemäß einer Ausführungsform befindet sich der zweite Computer entweder in einem Smartphone oder in einem Tablet, wobei der Kostenfaktor dem Fahrer über eine grafische Benutzeroberfläche einer Anwendung bereitgestellt wird, die in dem Smartphone oder in dem Tablet ausgeführt wird.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst das für Fahrten genutzte Fahrzeug: ein Diagnosemodul, das dazu konfiguriert ist, dem zweiten Computer Daten bereitzustellen, die den Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs anzeigen.
Gemäß einer Ausführungsform umfassen die Daten, die den Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs anzeigen, eines oder mehrere von einem Servicebericht, einem Wartungsbericht, einem Modell des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und einem Jahr der Herstellung des für Fahrten genutzten Fahrzeugs.
Gemäß einer Ausführungsform ist der zweite Computer ferner dazu konfiguriert, eine in dem Kraftstofftank des für Fahrten genutzten Fahrzeugs vorhandene Kraftstoffmenge zu bestimmen und den Fahrer anzuweisen, zu einer Tankstelle zu fahren, bevor der mit der Annahme der Fahranfrage verbundene Kostenfaktor bestimmt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, das umfasst: Empfang einer Fahranfrage durch mindestens einen Computer, der mindestens einen mit mindestens einem Speicher verbundenen Prozessor umfasst; Bestimmen eines von einer Rentabilität oder eines Verlusts in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage durch den mindestens einen Prozessor; und Empfehlen an eine Vorrichtung eines Fahrers eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs und aufgrund eines von der Rentabilität oder des Verlustes, der mit der Annahme der Fahranfrage verbunden ist, durch den mindestens einen Prozessor, die Fahranfrage entweder anzunehmen oder abzulehnen.
Gemäß einer Ausführungsform beruht eines von der Rentabilität oder des Verlusts mindestens teilweise auf einem Kostenfaktor, der sich direkt proportional zu mindestenseinem von einem Kraftstoffverbrauch des für Fahrten genutzten Fahrzeugs oder einem Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und umgekehrt proportional zu mindestens einem von einer Entfernung zu einem in der Fahranfrage angegebenen Ziel oder einer Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage verhält.
Gemäß einer Ausführungsform werden der Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs durch einen ersten numerischen Index und die Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage durch einen zweiten numerischen Index dargestellt.
Gemäß einer Ausführungsform wird der erste numerische Index mindestens teilweise durch eines oder mehrere von einem Servicebericht, einem Wartungsbericht, einem Modell des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und einem Jahr der Herstellung des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bestimmt.
Gemäß einer Ausführungsform weist der erste numerische Index einen höheren Wert auf, wenn die Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage während der Hauptverkehrszeiten liegt, als zu anderen Zeiten.
Gemäß einer Ausführungsfonn basiert Rentabilität bzw. Verlust in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage ferner auf einem Schwellenwert, der mit einer Leistungszulage verbunden ist, die dem Fahrer von einem Betreiber eines Fahrdienstes gewährt wird.
Gemäß einer Ausführungsfonn wird die Leistungszulage mindestens teilweise durch die Anzahl der Fahranfragen definiert, die der Fahrer über einen bestimmten Zeitraum angenommen hat.
Gemäß einer Ausführungsform basiert Rentabilität bzw. Verlust in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage ferner auf dem Vergleich des Kostenfaktors mit einem auf die Fahranfrage zu zahlenden Fahrpreis.

Claims

Verfahren, umfassend: Empfangen einer Fahranfrage durch einen Computer, der mindestens einen mit mindestens einem Speicher verbundenen Prozessor umfasst; mithilfe des Computers und mindestens teilweise aufgrund eines Kostenfaktors, der anhand mindestens eines von einer Entfernung zu einem in der Fahranfrage angegebenen Ziel, einer Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage, eines Kraftstoffverbrauchs eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs und eines Betriebszustands des für Fahrten genutzten Fahrzeugs, Bestimmen eines von einer Rentabilität oder eines Verlusts in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage; und Bereitstellen eines Ergebnisses der Bestimmung an eine Vorrichtung, die von einem Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bedient wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei sich der Kostenfaktor direkt proportional zu einem ersten Satz von Parametern verhält, die den Kraftstoffverbrauch des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und den Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs umfassen, und umgekehrt proportional zu einem zweiten Satz von Parametern, die die Entfernung zu dem in der Fahranfrage angegebenen Ziel und die Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage umfassen.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs durch einen ersten numerischen Index und die Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage durch einen zweiten numerischen Index dargestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 3, wobei der erste numerische Index mindestens teilweise durch eines oder mehrere von einem Servicebericht, einem Wartungsbericht, einem Modell des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und einem Jahr der Herstellung des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bestimmt wird.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Evaluierung eines von der Rentabilität oder des Verlusts in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage ferner auf einem Schwellenwert basiert, der mit einer Leistungszulage verbunden ist, die dem Fahrer von einem Betreiber eines Fahrdienstes gewährt wird.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Bereitstellung des Ergebnisses der Evaluierung an den Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs den Fahrer in die Lage versetzt, über eines von Annahme oder Ablehnung der Fahranfrage zu entscheiden.
System, umfassend: mindestens einen Speicher, der computerausführbare Befehle speichert; und mindestens einen Computer, der mindestens einen Prozessor umfasst, der dazu konfiguriert ist, auf den mindestens einen Speicher zuzugreifen und die computerausführbaren Befehle auszuführen, um mindestens: von dem mindestens einen Computer eine Fahranfrage zu empfangen; durch den mindestens einen Prozessor mindestens teilweise aufgrund einer Berechnung, die mindestens eines von einer Entfernung zu dem in der Fahranfrage angegebenen Ziel, einer Uhrzeit für die Ausführung der Fahranfrage, eines Kraftstoffverbrauchs eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs und/oder eines Betriebszustands des für Fahrten genutzten Fahrzeugs einschließt, einen mit der Annahme der Fahranfrage verbundenen Kostenfaktor zu bestimmen, und einer Vorrichtung, die von einem Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs bedient wird, mindestens aufgrund des Kostenfaktors zu empfehlen, die Fahranfrage entweder anzunehmen oder abzulehnen.
System nach Anspruch 7, wobei es sich bei dem mindestens einen Computer um einen von einem ersten Computer handelt, der von einem Anbieter eines Fahrdienstes betrieben wird, oder einem zweiten Computer, der vom Fahrer des für Fahrten genutzten Fahrzeugs betrieben wird.
System nach Anspruch 8, wobei sich der zweite Computer in einem von einem Smartphone oder einem Tablet befindet und wobei der Kostenfaktor dem Fahrer über eine grafische Benutzeroberfläche einer Anwendung bereitgestellt wird, die in dem Smartphone oder in dem Tablet ausgeführt wird.
System nach Anspruch 8, wobei das für Fahrten genutzte Fahrzeug umfasst: ein Diagnosemodul, das dazu konfiguriert ist, dem zweiten Computer Daten bereitzustellen, die den Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs anzeigen.
System nach Anspruch 10, wobei die Daten, die den Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs anzeigen, entweder einen Servicebericht, einen Wartungsbericht, das Modell des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und/oder das Jahr der Herstellung des für Fahrten genutzten Fahrzeugs umfassen.
System nach Anspruch 10, wobei der zweite Computer ferner dazu konfiguriert ist, eine Kraftstoffmenge zu bestimmen, die sich in dem Kraftstofftank des Fahrzeugs befindet, und den Fahrer anzuweisen, zu einer Tankstelle zu fahren, bevor der mit der Annahme der Fahranfrage verbundene Kostenfaktor bestimmt wird.
Verfahren, umfassend: Empfangen einer Fahranfrage durch mindestens einen Computer, der mindestens einen mit mindestens einem Speicher verbundenen Prozessor umfasst; Bestimmen eines von einer Rentabilität oder eines Verlusts in Verbindung mit der Annahme der Fahranfrage durch den mindestens einen Prozessor; und Bereitstellen an eine Vorrichtung eines Fahrers eines für Fahrten genutzten Fahrzeugs und aufgrund eines von der Rentabilität oder des Verlustes, die bzw. der mit der Annahme der Fahranfrage verbunden ist, durch den mindestens einen Prozessor, einer Empfehlung, die Fahranfrage entweder anzunehmen oder abzulehnen.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei eines von der Rentabilität oder des Verlust mindestens teilweise auf einem Kostenfaktor beruht, der sich direkt proportional zu mindestens einem von einem Kraftstoffverbrauch des für Fahrten genutzten Fahrzeugs odereinem Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs und umgekehrt proportional zu mindestens einem von einer Entfernung zu einem in der Fahranfrage angegebenen Ziel oder einer Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage verhält.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Betriebszustand des für Fahrten genutzten Fahrzeugs durch einen ersten numerischen Index und die Tageszeit für die Ausführung der Fahranfrage durch einen zweiten numerischen Index dargestellt wird.