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HINTERGRUND
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugeingabevorrichtung bzw. eine Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug.
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Stand der Technik
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Die veröffentlichte japanische Patentanmeldung
(JP-A) Nr. 2015-133045 zeigt eine Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug, bei der ein Berührungsschalter (Touchpad) in einer Armlehne eines Fahrzeugs vorgesehen ist.
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Bei dieser Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug kann der Berührungsschalter in bequemer Reichweite der Hand eines Insassen betätigt werden, so dass die Benutzerfreundlichkeit für den Insassen verbessert werden kann.
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Der Bezug der Armlehne ist üblicherweise als ein flexibles Tuch ausgebildet. Demgegenüber ist der Berührungsschalter (das Berührungsfeld) z. B. aus einem Harzmaterial gebildet, das härter ist als der Bezug. Wenn der Arm oder dergleichen des Insassen von der Armlehne gestützt ist, ist daher die haptische Wahrnehmung, die der Insasse von dem Bezug und dem Berührungsschalter (Berührungsfeld) erfährt, unterschiedlich, so dass es die Möglichkeit gibt, dass die unterschiedlichen haptischen Wahrnehmungen dem Insassen ein Gefühl von Inkongruenz vermitteln.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Umstände stellt die vorliegende Erfindung eine Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug bereit, deren Benutzerfreundlichkeit verbessert werden kann, wobei das dem Insassen vermittelte Gefühl von Inkongruenz gesteuert werden kann.
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Eine Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach einem ersten Aspekt der Erfindung weist auf: einen Bezug, der so konfiguriert ist, dass er einen Berührungssensorabschnitt aufweist, der flexibel ist und eine Betätigung durch einen Insassen erfasst, wobei der Bezug einen Körperhauptabschnitt einer Armlehne bezieht bzw. abdeckt, die einen Arm des Insassen stützt; und eine Steuereinheit, die auf der Grundlage eines vom Berührungssensorabschnitt erfassten Signals ein Betätigungssignal an ein fahrzeuginternes Instrument ausgibt.
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Bei der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem ersten Aspekt der Erfindung ist der Körperhauptabschnitt der Armlehne des Fahrzeugs mit dem Bezug bezogen. Dabei ist der Bezug so konfiguriert, dass er den Berührungssensorabschnitt aufweist. Der Berührungssensorabschnitt erfasst dessen Betätigung durch den Insassen, und die Steuereinheit gibt auf der Grundlage des vom Berührungssensorabschnitt erfassten Signals das Betätigungssignal an das fahrzeuginterne Instrument aus. Daher kann die Betätigung des fahrzeuginternen Instruments in bequemer Reichweite der Hand des Insassen durchgeführt werden, so dass die Benutzerfreundlichkeit für den Insassen verbessert werden kann.
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Des Weiteren ist der Berührungssensorabschnitt flexibel. Wenn der Arm des Insassen von der Armlehne gestützt ist, können daher Unterschiede der haptischen Wahrnehmung, die der Insasse vom Berührungssensorabschnitt des Bezugs und vom Abschnitt des Bezugs außerhalb des Berührungssensorabschnitts erfährt, gering gehalten werden. Daher kann das dem Insassen vermittelte Gefühl von Inkongruenz gesteuert werden.
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Eine Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ist die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem ersten Aspekt, wobei die Steuereinheit auf der Grundlage von Informationen, die die Position einer auf dem Berührungssensorabschnitt platzierten Hand des Insassen angeben, einen Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts verändert.
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Bei der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem zweiten Aspekt der Erfindung wird der Erfassungsbereich im Berührungssensorabschnitt auf der Grundlage der Positionsinformationen der auf dem Berührungssensorabschnitt platzierten Hand des Insassen von der Steuereinheit verändert. Daher kann der Erfassungsbereich im Berührungssensorabschnitt, z. B. in Abhängigkeit von der Sitzhaltung des Insassen, verändert werden. Dadurch kann die Benutzerfreundlichkeit für den Insassen noch weiter verbessert werden.
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Eine Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach einem dritten Aspekt der Erfindung ist die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem ersten Aspekt, die zusätzlich eine Positionserfassungsvorrichtung aufweist, die die Position einer Hand des Insassen erfasst, wobei die Steuereinheit auf der Grundlage von Informationen, die die von der Positionserfassungsvorrichtung erfasste Handposition des Insassen angeben, einen Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts verändert.
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Bei der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem dritten Aspekt der Erfindung wird wie im zweiten Aspekt der Erfassungsbereich im Berührungssensorabschnitt auf der Grundlage der Positionsinformationen der auf dem Berührungssensorabschnitt platzierten Hand des Insassen von der Steuereinheit verändert. Daher kann auch im dritten Aspekt wie im zweiten Aspekt die Benutzerfreundlichkeit für den Insassen noch weiter verbessert werden.
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Eine Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach einem vierten Aspekt der Erfindung ist die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach einem aus dem ersten bis dritten Aspekt, die zusätzlich eine Blickrichtungserfassungsvorrichtung aufweist, die die Blickrichtung des Insassen erfasst, wobei die Steuereinheit auf der Grundlage von ermittelten Informationen der Blickrichtungserfassungsvorrichtung erfasst, ob die Blickrichtung des Insassen hin zum fahrzeuginternen Instrument zeigt, und die Betätigung des Berührungssensorabschnitts durch den Insassen validiert, wenn die Blickrichtung des Insassen hin zum fahrzeuginternen Instrument zeigt.
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Bei der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem vierten Aspekt der Erfindung wird die Betätigung des Berührungssensorabschnitts durch den Insassen durch die Steuereinheit validiert, wenn die Blickrichtung des Insassen hin zum fahrzeuginternen Instrument zeigt. Daher können Eingaben realisiert werden, die der Betätigungsabsicht des Insassen entsprechen.
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Eine Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach einem fünften Aspekt der Erfindung ist die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach einem aus dem ersten bis dritten Aspekt, wobei die Steuereinheit ermittelt, ob die Betätigung des Berührungssensorabschnitts durch den Insassen eine vorgegebene Betätigung ist, und die Betätigung des Berührungssensorabschnitt durch den Insassen validiert, wenn die Betätigung die vorgegebene Betätigung ist.
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Bei der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem fünften Aspekt der Erfindung wird die Betätigung des Berührungssensorabschnitts durch den Insassen durch die Steuereinheit validiert, wenn die Betätigung des Berührungssensorabschnitts durch den Insassen die vorgegebene Betätigung ist. Wie im vierten Aspekt können daher Eingaben realisiert werden, die der Betätigungsabsicht des Insassen entsprechen.
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Eine Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach einem sechsten Aspekt der Erfindung ist die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach einem aus dem ersten bis fünften Aspekt, wobei auf der Unterseite des Bezugs Lichtquellen vorgesehen sind, und der Berührungssensorabschnitt beleuchtet ist, weil die Lichtquellen Licht emittieren, so dass ein Bereich des Berührungssensorabschnitts von der oberen Seite des Bezugs aus sichtbar ist.
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Bei der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem sechsten Aspekt der Erfindung ist der Berührungssensorabschnitt beleuchtet, weil die auf der Unterseite des Bezugs vorgesehenen Lichtquellen Licht emittieren. Des Weiteren ist der Bereich des Berührungssensorabschnitts von der oberen Seite des Bezugs aus sichtbar. Daher kann der Insasse den Bereich des Berührungssensorabschnitts des Bezugs erkennen. Dadurch kann die Bedienbarkeit für den Insassen verbessert werden.
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Gemäß der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem ersten Aspekt der Erfindung kann die Benutzerfreundlichkeit verbessert und das dem Insassen vermittelte Gefühl von Inkongruenz gesteuert werden.
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Gemäß der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem zweiten und dritten Aspekt der Erfindung kann die Benutzerfreundlichkeit für den Insassen noch weiter verbessert werden.
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Gemäß der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem vierten und fünften Aspekt der Erfindung können Eingaben realisiert werden, die der Betätigungsabsicht des Insassen entsprechen.
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Gemäß der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug nach dem sechsten Aspekt der Erfindung kann die Bedienbarkeit für den Insassen verbessert werden.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ZEICHNUNGEN
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Anhand der folgenden Zeichnungen wird eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben, wobei:
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1 eine von einer hinteren Seite einer oberen Bezugs gesehene schematische Unteransicht ist, die die Konfiguration einer die Ausführungsform betreffenden Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug zeigt;
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2 eine von der linken Seite des Fahrzeugs aus gesehene Seitenansicht ist, die einen Innenraum eines Fahrzeugs zeigt, bei dem die in 1 gezeigte Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug angewendet ist;
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3 eine von der Fahrzeugheckseite aus gesehene Rückansicht ist, die den Bereich um ein Armaturenbrett zeigt, das im vorderen Endabschnitt des in 2 gezeigten Innenraums vorgesehen ist;
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4A eine perspektivische Ansicht ist, die ein Beispiel eines Erfassungsbereichs eines in 1 gezeigten Berührungssensorabschnitts zeigt;
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4B eine perspektivische Ansicht ist, die ein weiteres Beispiel des Erfassungsbereichs des in 1 gezeigten Berührungssensorabschnitts zeigt;
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5 ein Ablaufdiagramm zur Beschreibung des Arbeitsablaufs der in 1 gezeigten Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug ist;
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6 eine Seitenansicht ist, die die Sitzhaltung eines sitzenden Insassen zeigt, wenn eine in 2 gezeigte Rückenlehne nach hinten geneigt ist; und
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7 eine von oben aus gesehene schematische Draufsicht ist, die ein Beispiel zeigt, bei dem LEDs in einem Körperhauptabschnitt der in 2 gezeigten Armlehne vorgesehen sind.
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DETAILLIERTE ERLÄUTERUNG
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Anhand der Zeichnungen wird im Folgenden eine Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 beschrieben, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft. Die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 wird bei einer Armlehne 20 eines Fahrzeugsitzes 10 angewendet, der in einem Innenraum C eines Fahrzeugs (Automobils) V eingebaut ist. Im Folgenden wird zuerst die allgemeine Konfiguration des Innenraums C des Fahrzeugs V und danach die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass der in den Zeichnungen zweckmäßig gezeigte Pfeil FR die Fahrtrichtung des Fahrzeugs V zeigt, bei dem die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 angewendet wird, der Pfeil UP die Fahrzeugaufwärtsrichtung zeigt, und der Pfeil LH die Richtung zur linken Seite des Fahrzeugs (eine Richtung in Fahrzeugbreitenrichtung) zeigt.
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(Allgemeine Konfiguration des Innenraums)
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Wie es in 2 gezeigt ist, sind ein rechter und linker Fahrzeugsitz 10 im vorderen Abschnitt des Innenraums C in Fahrzeugbreitenrichtung nebeneinanderliegend angeordnet (2 zeigt nur den im rechten Seitenabschnitt des Innenraums C angeordneten Fahrzeugsitz 10). Der Fahrzeugsitz 10 ist so konfiguriert, dass er ein Sitzkissen 12, das das Gesäß eines sitzenden Insassen D stützt, der als ein ”Insasse” dient, und eine Rückenlehne 14 aufweist, die den Rücken des sitzenden Insassen D stützt. Der untere Endabschnitt der Rückenlehne 14 ist mit dem hinteren Endabschnitt des Sitzkissens 12 verbunden. Des Weiteren stimmt die Sitzvorwärtsrichtung des Fahrzeugsitzes 10 mit der Fahrtrichtung des Fahrzeugs V überein, und stimmt die Sitzbreitenrichtung des Fahrzeugsitzes 10 mit der Fahrzeugbreitenrichtung des Fahrzeugs V überein.
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Eine Armlehne 20, die einen Arm des sitzenden Insassen D stützt, ist an einem Seitenabschnitt der Rückenlehne 14 auf der in Fahrzeugbreitenrichtung mittleren Seite (auf der linken Seite des in 2 gezeigten Fahrzeugsitzes 10) vorgesehen. Die Armlehne 20 erstreckt sich in Vorne-/Hinten-Richtung, wobei der hintere Endabschnitt der Armlehne 20 mit der Rückenlehne 14 verbunden ist. Des Weiteren ist das Innere der Armlehne 20 ein Körperhauptabschnitt 22, wobei der Körperhauptabschnitt 22 so konfiguriert ist, dass er eine Polsterung aufweist, die aus Urethan oder einem anderen Schaumstoff gebildet ist. Der Körperhauptabschnitt 22 ist mit einem Armlehnenbezug 24 bezogen. Der Armlehnenbezug 24 ist so konfiguriert, dass er einen seitlichen Bezug 24S, der den Körperhauptabschnitt 22 von der vorderen, rechten und linken Richtung aus bezieht, und einen oberen Bezug 24U aufweist, der als ein ”Bezug” dient, der den Körperhauptabschnitt 22 von der oberen Seite aus bezieht. Der obere Bezug 24U bildet einen Teil der später beschrieben Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40. Der obere Bezug 24U wird zusammen mit der später beschriebenen Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 beschrieben.
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Wie in 3 gezeigt, ist auf der vorderen Seite des Fahrzeugsitzes 10 ein Armaturenbrett 30 angeordnet, das sich in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, und ist ein mittleres Betätigungsfeld 32 im in Fahrzeugbreitenrichtung mittleren Abschnitt des Armaturenbretts 30 angeordnet. Des Weiteren ist ein Lenkrad 34 im rechten Seitenabschnitt des Armaturenbretts 30 angeordnet. Das Lenkrad 34 ist über eine (in den Zeichnungen nicht gezeigte) Lenksäule gelagert, die ein Lenkradpolster 36 stützt, und auf der rechten Seite des Armaturenbretts 30 angeordnet. Daher ist in der vorliegenden Ausführungsform der im rechten Seitenabschnitt des vorderen Abschnitts des Innenraums C angeordnete Fahrzeugsitz 10 ein Fahrersitz, und der im linken Seitenabschnitt des vorderen Abschnitts des Innenraums C angeordnete Fahrzeugsitz 10 ein Beifahrersitz.
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Eine Navigationsvorrichtung 38, die als ein ”fahrzeuginternes Instrument” dient, ist im in Fahrzeugbreitenrichtung mittleren Abschnitt des Armaturenbretts 30 angeordnet. Die Navigationsvorrichtung 38 hat ein Display 38D, das nach hinten ausgerichtet angeordnet ist. Auf dem Display 38D werden Symbole oder dergleichen zum Ausführen vorgegebener Aktionen der Navigationsvorrichtung 38 angezeigt, wobei durch Auswählen dieser Symbole die vorgegebenen Aktionen von der Navigationsvorrichtung 38 ausgeführt werden. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Betätigung der Navigationsvorrichtung 38 mittels Einrichtungen der im Folgenden beschriebenen Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 durchgeführt.
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(Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug)
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Wie in 2 gezeigt, ist die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 in der vorliegenden Ausführungsform bei der Armlehne 20 des Fahrzeugsitzes 10, der der Fahrersitz ist, vorgesehen. Wie in 1 gezeigt, ist die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 so konfiguriert, dass sie den oberen Bezug 24U der Armlehne 20 und eine ECU 46 aufweist, die als eine ”Steuereinheit” dient, die Betätigungssignale an die Navigationsvorrichtung 38 ausgibt. Die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 hat des Weiteren eine Innenraumkamera 48, die als ”Blickrichtungserfassungsvorrichtung” dient, und eine ”Positionserfassungsvorrichtung”, die die Blickrichtung und die Position der Hand des sitzenden Insassen D (Fahrers) erfasst. Die jeweiligen Konfigurationen werden im Folgenden beschriebenen.
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Der obere Bezug 24U ist z. B. aus Stoff und ist als ein im Wesentlichen rechteckiges Tuch ausgebildet. Ein Außenumfangsabschnitt 24UA (der Abschnitt außerhalb einer durch eine Strichzweipunktlinie gekennzeichneten hypothetischen Linie L in 1) des oberen Bezugs 24U ist an der hypothetischen Linie L nach unten gefaltet und innerhalb des oberen Endabschnitts des seitlichen Bezugs 24S (siehe 2) angeordnet. Der Außenumfangsabschnitt 24UA des oberen Bezugs 24U ist am oberen Endabschnitt des seitlichen Bezug 24S z. B. durch Verschmelzen bzw. Verbinden an Positionen mehrerer Verbindungsabschnitte 24UB (durch Kreise gekennzeichnete Abschnitte in 1) miteinander befestigt, wobei die Verbindungsabschnitte 24UB in Umfangsrichtung des oberen Bezugs 24U in vorgegebenen Abständen angeordnet sind. Daher ist der Abschnitt des oberen Bezugs 24U, der innerhalb der hypothetischen Linie L liegt, ein Designabschnitt 24UC, der eine Designfläche des oberen Bezugs 24U konfiguriert.
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Des Weiteren ist ein Teil des Designabschnitts 24UC des oberen Bezugs 24U ein Berührungssensorabschnitt 26A zur Eingabe von Betätigungsanweisungen an die Navigationsvorrichtung 38. In der vorliegenden Ausführungsform ist der vordere Abschnitt des Designabschnitts 24UC der Berührungssensorabschnitt 26A und der hintere Abschnitt des Designabschnitts 24UC ein nicht betätigbarer Abschnitt 26B. Der Berührungssensorabschnitt 26A ist als ein Berührungssensor aus Stoff konfiguriert, und wenn die Finger oder dergleichen des sitzenden Insassen D den Berührungssensorabschnitt 26A berühren, erfasst der Berührungssensorabschnitt 26A die Betätigung des Berührungssensorabschnitts 26A durch den sitzenden Insassen D. Daher werden Betätigungsanweisungen an die Navigationsvorrichtung 38 vom sitzenden Insassen D an den Berührungssensorabschnitt 26A eingegeben.
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Im Folgenden wird kurz ein Beispiel der Struktur des oberen Bezugs 24U beschriebenen. Der Berührungssensorabschnitt 26A des oberen Bezugs 24U hat mehrere Kettfäden 28A, die leitfähige mit nichtleitendem Material bezogene Faden aufweisen, sich in Vorne-/Hinten-Richtung bzw. Längsrichtung erstrecken und in Links-/Rechts-Richtung bzw. Querrichtung nebeneinanderliegend angeordnet sind. Der Berührungssensorabschnitt 26A hat des Weiteren mehrere Schussfäden 28B, die leitfähige mit nichtleitendem Material bezogene Fäden aufweisen, sich in Links-/Rechts-Richtung erstrecken und in Vorne-/Hinten-Richtung nebeneinanderliegend angeordnet sind. Die Kettfäden 28A und die Schussfäden 28B sind flach bzw. leinwandbindig gewebt, so dass der Berührungssensorabschnitt 26A als ein flexibles Gewebe konfiguriert ist.
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Daher sind die leitfähigen Fäden der Kettfaden 28A und die leitfähigen Fäden der Schussfäden 28B in einem vorgegebene Abstand voneinander getrennt, so dass die Zwischenräume zwischen den leitfähigen Faden der Kettfäden 28A und den leitfähigen Fäden der Schussfäden 28B als Kondensatoren wirken. Die Kapazität zwischen den leitfähigen Fäden der Kettfäden 28A und den leitfähigen Fäden der Schussfäden 28B ändert sich, wenn die Finger oder dergleichen des Insassen den Berührungssensorabschnitt 26A berühren, so dass durch eine Erfassung der Kapazitätsänderung die Betätigungsposition der Hand (Finger) des sitzenden Insassen D, der den Berührungssensorabschnitt 26A berührt, erfasst wird. Die Kettfäden 28A und die Schussfäden 28B sind im Besonderen mit einer Leiterplatte 42 verbunden, und eine Betätigungspositionserfassungskomponente 44, die die Betätigungsposition der Hand (Finger) des sitzenden Insassen D erfasst, die den Berührungssensorabschnitt 26A berührt (berühren), ist in der Leiterplatte 42 eingebaut. Es sei darauf hingewiesen, dass der Gewebeaufbau des Berührungssensorabschnitts 26A nicht auf den oben beschriebenen Gewebeaufbau beschränkt ist. Zum Beispiel können nicht leitfähige Faden zwischen den in Links-/Rechts-Richtung nebeneinanderliegenden Kettfäden 28A so angeordnet sein, dass die Kettfäden 28A mit leitfähigen Fäden in einem vorgegebenen Abstand angeordnet sind, und können nicht leitfähige Fäden zwischen den in Vorne-/Hinten-Richtung nebeneinanderliegenden Schussfäden 28B so angeordnet sein, dass die Schussfäden 28B mit leitfähigen Faden in einem vorgegebenen Abstand angeordnet sind.
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Obwohl es in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, sind im nicht betätigbaren Abschnitt 26B des oberen Bezugs 24U durch nicht leitfähige Faden gebildete Kettfäden und Schussfäden z. B. flach gewebt, so dass der nicht betätigbare Abschnitt 26B des oberen Bezugs 24U als ein flexibles Gewebe konfiguriert ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die Gewebestruktur des nicht betätigbaren Abschnitts 26B des oberen Bezugs 24U, z. B. in Übereinstimmung mit dem Design des Fahrzeugs V, in geeigneter Weise verändert werden kann.
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Die Betätigungspositionserfassungskomponente 44 und die Navigationsvorrichtung 38 sind auch mit der ECU 46 elektrisch verbunden. Die ECU 46 ist so konfiguriert, dass sie auf der Grundlage eines Betätigungspositionssignals, das durch die Betätigungspositionserfassungskomponente 44 erfasst wird, die Position auf dem Display 38D der Navigationsvorrichtung 38, die der vom sitzenden Insassen D betätigten Betätigungsposition entspricht, berechnet, und ein Betätigungssignal an die Navigationsvorrichtung 38 ausgibt. Daher wird ein auf dem Display 38D der Navigationsvorrichtung 38 angezeigtes Symbol oder dergleichen ausgewählt und führt die Navigationsvorrichtung 38 eine vorgegebene Aktion aus.
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Die Innenraumkamera 48, die ein Bild des sitzenden Insassen D erfasst, um den Zustand des sitzenden Insassen D zu erfassen, ist mit der ECU 46 elektrisch verbunden. Die Innenraumkamera 48 ist an der (in den Zeichnungen nicht gezeigten) Lenksäule oben befestigt. Die Innenraumkamera 48 erfasst die Blickrichtung beider Augen des sitzenden Insassen D. Zum Beispiel erfasst die Innenraumkamera 48 ein Bild des Gesichts des sitzenden Insassen D und gibt Blickrichtungserfassungsdaten, die die erfasste Blickrichtung des sitzenden Insassen D betreffen, an die ECU 46 aus. Es sei darauf hingewiesen, dass die Innenraumkamera 48 nicht auf diese Konfiguration beschränkt ist. Zum Beispiel kann die Innenraumkamera 48 auch so konfiguriert sein, dass sie Infrarotstrahlung auf das Gesicht des sitzenden Insassen D projiziert, die vom sitzenden Insassen D reflektierte Strahlung erfasst, und die Blickrichtungserfassungsdaten an die ECU 46 ausgibt. Des Weiteren ist die ECU 46 so konfiguriert, dass sie die Blickrichtung des sitzenden Insassen D auf der Grundlage der Blickrichtungserfassungsdaten von der Innenraumkamera 48 erfasst und ermittelt, ob die Blickrichtung des sitzenden Insassen D hin zur Navigationsvorrichtung 38 zeigt. Wenn die ECU 46 ermittelt hat, dass die Blickrichtung des sitzenden Insassen D hin zur Navigationsvorrichtung 38 zeigt, ist die ECU 46 so programmiert, dass sie die Betätigung des Berührfeldabschnitts 26A durch den sitzenden Insassen D validiert.
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Des Weiteren ist die Innenraumkamera 48 so konfiguriert, dass sie die Handposition des Insassen D erfasst. Zum Beispiel ist die Innenraumkamera 48 so konfiguriert, dass sie ein Bild des Oberkörpers des sitzenden Insassen D aufnimmt und Positionserfassungsdaten, die die erfasste Handposition des sitzenden Insassen D betreffen, an die ECU 46 ausgibt. Die ECU 46 ist des Weiteren so konfiguriert, dass sie auf der Grundlage der Positionserfassungsdaten der Innenraumkamera 48 die Handposition des sitzenden Insassen D erfasst (berechnet), und im Berührungssensorabschnitt 26A einen Erfassungsbereich (einen Bereich im Berührungssensorabschnitt 26A, der zur Erfassung fähig ist; dieser Bereich entspricht dem ”Erfassungsbereich” der Erfindung) einstellt. Zum Beispiel, wenn die Handfläche des sitzenden Insassen D oben auf dem hinteren Abschnitt des Berührungssensorabschnitts 26A platziert ist, stellt die ECU 46 als den Erfassungsbereich den Bereich ein, der sich vor der Handfläche des sitzenden Insassen D und im vorderen Abschnitt des Berührungssensorabschnitts 26A befindet (den in 4A schraffierten Bereich). Zum Beispiel, wenn sich die Handfläche des sitzenden Insassen D hinter dem Berührungssensorabschnitt 26A befindet, stellt die ECU 46 des Weiteren den hinteren Abschnitt des Berührungssensorabschnitts 26A (den in 4B schraffierten Bereich) als den Erfassungsbereich ein. Es sei darauf hingewiesen, dass die Form und die Fläche des Erfassungsbereichs des Berührungssensorabschnitts 26A beliebig eingestellt werden können.
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Des Weiteren ist in der vorliegenden Ausführungsform die ECU 46 so konfiguriert, dass sie ermittelt, ob ein Betätigung des Berührungssensorabschnitts 26A durch den sitzenden Insassen D eine vom sitzenden Insassen D beabsichtigte Betätigung ist. Die ECU 46 ist genauer gesagt so konfiguriert, dass sie ermittelt, ob der sitzende Insasse D eine vorgegebene Betätigung an den Berührungssensorabschnitt 26A eingegeben hat. Die vorgegebene Betätigung ist in der vorliegenden Ausführungsform als eine Betätigung eingestellt, bei der der sitzende Insassen D dreimal nacheinander den Berührungssensorabschnitt 26A berührt (antippt). Wenn die Betätigung des sitzenden Insassen D nicht die vorgegebene Betätigung ist, ist die ECU 46 so eingestellt, dass sie die Betätigung des Berührungssensorabschnitts 26A außer Kraft setzt. Wenn die Betätigung des sitzenden Insassen D die vorgegebene Betätigung ist, ist die ECU 46 andererseits so eingestellt, dass sie die Betätigung des Berührungssensorabschnitts 26A validiert.
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Als nächstes werden die Wirkungsweise und Effekte der vorliegenden Ausführungsform und unter Verwendung des in 5 gezeigten Ablaufdiagramms ein Betrieb der Navigationsvorrichtung 38 unter Verwendung der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 beschrieben.
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Wenn in Schritt 1 die ECU 46 auf der Grundlage der von der Innenraumkamera 48 ausgegebenen Positionserfassungsdaten erfasst, dass die Hand des sitzenden Insassen D auf der oberen Seite der Armlehne 20 liegt, fährt die ECU 46 mit Schritt 2 fort, wie es in 5 gezeigt ist. In Schritt 2 erfasst die ECU 46 auf der Grundlage der Positionserfassungsdaten die Handposition des sitzenden Insassen D und stellt den Erfassungsbereich im Berührungssensorabschnitt 26A des oberen Bezugs 24U ein. Nach der Durchführung von Schritt 2 fährt die ECU 46 mit Schritt 3 fort.
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In Schritt 3 ermittelt die ECU 46 auf der Grundlage des von der Betätigungspositionserfassungskomponente 44 erfassten Betätigungspositionssignals, ob der sitzende Insasse D den Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A betätigt (berührt) hat. Wenn die ECU 46 erfasst hat, dass der sitzende Insasse D den Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A betätigt (berührt) hat, fährt die ECU 46 mit Schritt 4 fort.
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In Schritt 4 ermittelt die ECU 46 auf der Grundlage der von der Innenraumkamera 48 an die ECU 46 ausgegebenen Blickrichtungserfassungsdaten, ob die Blickrichtung des sitzenden Insassen D hin zur Navigationsvorrichtung 38 zeigt. Wenn die ECU 46 ermittelt, dass die Blickrichtung des sitzenden Insassen D hin zur Navigationsvorrichtung 38 zeigt, fährt die ECU 46 mit Schritt 6 fort.
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In Schritt 6 urteilt die ECU 46, dass der sitzende Insassen D beabsichtigt, die Navigationsvorrichtung 38 zu bedienen, weil die Blickrichtung des sitzenden Insassen D hin zur Navigationsvorrichtung 38 zeigt. Daher validiert die ECU 46 die Betätigung des Erfassungsbereichs des Berührungssensorabschnitts 26A. Auf der Grundlage des von der Betätigungspositionserfassungskomponente 44 erfassten Betätigungspositionssignals berechnet die ECU 46 des Weiteren die Position auf dem Display 38D der Navigationsvorrichtung 38, die der Betätigungsposition des sitzenden Insassen D entspricht, und gibt ein Betätigungssignal an die Navigationsvorrichtung 38 aus. Daher wird z. B. ein auf dem Display 38D der Navigationsvorrichtung 38 angezeigtes Symbol oder dergleichen ausgewählt, und führt die Navigationsvorrichtung 38 eine vorgegebene Aktion aus.
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Wenn die ECU 46 in Schritt 4 ermittelt, dass die Blickrichtung des sitzenden Insassen D nicht hin zur Navigationsvorrichtung 38 zeigt, fährt die ECU 46 mit Schritt 5 fort. In Schritt 5 ermittelt die ECU 46, ob die Betätigung (Berührung) des Erfassungsbereichs des Berührungssensorabschnitts 26A vom sitzenden Insassen D die vorgegebene Betätigung ist. Die ECU 46 unterscheidet im Besonderen, ob der sitzende Insasse D dreimal nacheinander den Berührungssensorabschnitt 26A (den Erfassungsbereich) berührt (angetippt) hat oder nicht. Wenn die ECU 46 ermittelt, dass die Betätigung des Berührungssensorabschnitts 26A (des Erfassungsbereichs) vom sitzenden Insassen D nicht die vorgegebene Betätigung ist, fährt die ECU 46 mit Schritt 1 fort.
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Wenn die ECU 46 ermittelt hat, dass die Betätigung des Berührungssensorabschnitts 26A (des Erfassungsbereichs) vom sitzenden Insassen D die vorgegebene Betätigung ist, wird erwartet, dass die Betätigung des Berührungssensorabschnitts 26A vom sitzenden Insassen D eine vom sitzenden Insassen D beabsichtigte Betätigung ist, so dass die ECU 46 mit Schritt 6 fortfährt. In Schritt 6 validiert die ECU 46 die Betätigung des Erfassungsbereichs des Berührungssensorabschnitts 26A. Auf der Grundlage des von der Betätigungspositionserfassungskomponente 44 erfassten Betätigungspositionssignals berechnet die ECU 46 des Weiteren die Position auf dem Display 38D der Navigationsvorrichtung 38, die der Betätigungsposition des sitzenden Insassen D entspricht, und gibt ein Betätigungssignal an die Navigationsvorrichtung 38 aus. Daher wird z. B. ein auf dem Display 38D der Navigationsvorrichtung 38 angezeigtes Symbol oder dergleichen ausgewählt, und führt die Navigationsvorrichtung 38 eine vorgegebene Aktion aus.
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Dabei weist die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 in der vorliegenden Ausführungsform den oberen Bezug 24U auf, der den Körperhauptabschnitt 22 der Armlehne 20 bezieht, wobei der obere Bezug 24U den Berührungssensorabschnitt 26A aufweist, der die Eingaben des sitzenden Insassen D erfasst. Daher kann die Betätigung der Navigationsvorrichtung 38 in bequemer Reichweite der Hand des sitzenden Insassen D durchgeführt werden, so dass die Benutzerfreundlichkeit für den sitzenden Insassen D verbessert wird. Des Weiteren ist der Berührungssensorabschnitt 26A als ein flexibler Berührungssensor aus Stoff konfiguriert. Wenn der Arm des Insassen D von der Armlehne 20 gestützt ist, können daher Unterschiede der haptischen Wahrnehmung, die der sitzende Insassen D vom Berührungssensorabschnitt 26A und dem nicht betätigbaren Abschnitt 26B des oberen Bezugs 24U erfährt, gering gehalten werden. Daher kann ein dem Insassen D vermitteltes Gefühl von Inkongruenz gesteuert werden. Insbesondere kann die Armlehne 20 als ein Berührungssensor (Berührungsfeld) fungieren und die Weichheit der Armlehne 20 und die Polstereigenschaft des Körperhauptabschnitts 22 der Armlehne 20 beibehalten werden. Daher kann gemäß der die vorliegende Ausführungsform betreffenden Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 die Benutzerfreundlichkeit verbessert und das dem Insassen D vermittelte Gefühl von Inkongruenz gesteuert werden.
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Des Weiteren weist die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 die Innenraumkamera 48 auf. Die Innenraumkamera 48 erfasst die Handposition des sitzenden Insassen D, und die ECU 46 stellt auf der Grundlage der von der Innenraumkamera 48 ausgegeben Positionserfassungsdaten den Erfassungsbereich im Berührungssensorabschnitt 26A ein. Daher können z. B. Erfassungsfehler, die durch die Handfläche des sitzenden Insassen D, der den Berührungssensorabschnitt 26A berührt, versursacht wurden, durch die ECU 46 kontrolliert werden. Des Weiteren ist im Berührungssensorabschnitt 26A entsprechend der Position der Finger des sitzenden Insassen D ein Erfassungsbereich eingestellt, so dass die Benutzerfreundlichkeit für den sitzenden Insassen D noch weiter verbessert werden kann.
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Wenn des Weiteren beispielsweise, wie in 6 gezeigt, der sitzende Insasse D die Rückenlehne 14 nach hinten kippt (zurücklehnt), neigt die Handposition des sitzenden Insassen D dazu, sich auf der Armlehne 20 nach hinten zu bewegen. Daher kann bei der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 der vorliegenden Ausführungsform der Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A passend zur Sitzhaltung des sitzenden Insassen D verändert werden. Auch in dieser Hinsicht kann dadurch die Benutzerfreundlichkeit für den sitzenden Insassen D noch weiter verbessert werden.
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Des Weiteren weist die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 die Innenraumkamera 48 auf, die die Blickrichtung des sitzenden Insassen D erfasst. Wenn die ECU 46 auf der Grundlage der von der Innenraumkamera 48 erfassten Blickrichtungserfassungsdaten ermittelt hat, dass die Blickrichtung des sitzenden Insassen D hin zur Navigationsvorrichtung 38 zeigt, validiert die ECU 46 die Betätigung des Berührungssensorabschnitts 26A. Daher können Eingaben realisiert werden, die der Betätigungsabsicht des sitzenden Insassen D entsprechen. Wenn die ECU 46 andererseits ermittelt, dass die Blickrichtung des sitzenden Insassen D nicht hin zur Navigationsvorrichtung 38 zeigt, kann die ECU 46 des Weiteren die Betätigung des Berührungssensorabschnitts 26A außer Kraft setzen. Wenn die Finger des sitzenden Insassen D den Berührungssensorabschnitt 26A versehentlich berühren, kann die Navigationsvorrichtung 38 daher entgegen der Absicht des sitzenden Insassen D vom Betrieb abgehalten werden.
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Des Weiteren ermittelt die ECU 46 bei der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40, ob die Betätigung (Berührung) des Erfassungsbereichs des Berührungssensorabschnitts 26A vom sitzenden Insassen D die vorgegebene Betätigung ist, die vom sitzenden Insassen D beabsichtigt ist. Wenn die Betätigung des Erfassungsbereichs des Berührungssensorabschnitts 26A vom sitzenden Insassen D die vorgegebene Betätigung ist, validiert die ECU 46 die Betätigung des Berührungssensorabschnitts 26A. Somit können auch in diesem Fall Eingaben realisiert werden, die der Betätigungsabsicht des sitzenden Insassen D entsprechen. Wenn die Betätigung (Berührung) des Erfassungsbereichs des Berührungssensorabschnitts 26A durch den sitzenden Insassen D nicht die vorgegebene Betätigung ist, kann des Weiteren andererseits die Betätigung des Berührungssensorabschnitts 26A außer Kraft gesetzt werden. Somit kann auf die gleiche Weise wie oben beschrieben, z. B. wenn die Finger des sitzenden Insassen D versehentlich den Berührungssensorabschnitt 26A berühren, die Navigationsvorrichtung 38 entgegen der Absicht des sitzenden Insassen D vom Betrieb abgehalten werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform hat die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 eine Konfiguration, bei der die Innenraumkamera 48 die Handposition des sitzenden Insassen D erfasst, und die ECU 46 auf der Grundlage der von der Innenraumkamera 48 ausgegebenen Positionserfassungsdaten den Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A im oberen Bezug 24U einstellt. Stattdessen kann die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 eine Konfiguration haben, bei der der Berührungssensorabschnitt 26A die Handposition des sitzenden Insassen D erfasst, und die ECU 46 den Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A im oberen Bezug 24U einstellt. In diesem Fall entspricht der Berührungssensorabschnitt 26A der ”Positionserfassungsvorrichtung” der Erfindung. Ein Beispiel eines Verfahrens, bei dem die Handposition des sitzenden Insassen D vom Berührungssensorabschnitt 26A erfasst wird, um den Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A einzustellen, wird im Folgenden beschrieben. Wenn z. B. die Hand des sitzenden Insassen D auf dem Berührungssensorabschnitt 26A platziert ist, kann der Abschnitt des Berührungssensorabschnitts 26A, der von der Hand des sitzenden Insassen D berührt wird, von der Betätigungspositionserfassungskomponente 44 erfasst werden. Dabei werden Daten eines Formmusters, bei dem die Handform modelliert ist, zuvor in einem Speicher oder dergleichen in der ECU 46 gespeichert. Die ECU 46 erfasst die Handposition des sitzenden Insassen D, indem sie die von der Betätigungspositionserfassungskomponente 44 erfassten Daten und die im Speicher gespeicherten Daten der Formmuster vergleicht. Danach stellt die ECU 46 auf der Grundlage der erfassten Handposition des sitzenden Insassen D den Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A im oberen Bezug 24U ein. Daher kann die Handposition des sitzenden Insassen D vom Berührungssensorabschnitt 26A erfasst werden, um den Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A einzustellen.
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Des Weiteren kann die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 der vorliegenden Ausführungsform auch eine Konfiguration haben, bei der der Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A für den sitzenden Insassen D sichtbar ist. Ein Beispiel, bei dem der Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A sichtbar gemacht ist, wird im Folgenden anhand von 7 beschrieben. Wie es in 7 gezeigt ist, sind auf der Oberseite des Körperhauptabschnitts 22 der Armlehne 20 mehrere (in der vorliegenden Ausführungsform acht) Linsen 50 angeordnet. Die Linsen 50 sind als im Wesentlichen rechteckige Platten ausgebildet und in Vorne-/Hinten-Richtung und in Links-/Rechts-Richtung nebeneinanderliegend angeordnet. Des Weiteren sind an den Unterseiten der Linsen 50 LEDs 52 angeordnet, die als ”Lichtquellen” dienen. In der Polsterung, die den Körperhauptabschnitt 22 konfiguriert, sind (in den Zeichnungen nicht gezeigte) Lochabschnitte zur Anordnung der LEDs 52 ausgebildet.
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Die LEDs 52 sind über die Leiterplatte 42 mit der ECU 46 elektrisch verbunden, und die LEDs 52 werden durch die Steuerung der ECU 46 dazu gebracht, Licht zu emittieren, um den (in 7 nicht gezeigten) Berührungssensorabschnitt 26A von der Rückseite zu beleuchten. Wenn die LEDs 52 den Berührungssensorabschnitt 26A über die Linsen 50 von der Rückseite beleuchten, kann der sitzende Insasse D des Weiteren das aus den Zwischenräumen der Kettfäden 28A und der Schussfaden 28B im Berührungssensorabschnitt 26A austretende Licht sehen. Des Weiteren kann die ECU 46 so konfiguriert sein, dass sie den Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A für den sitzenden Insassen D sichtbar macht, indem sie die LEDs 52, die dem Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A entsprechen, dazu bringt, Licht zu emittieren. Daher kann der sitzende Insasse D im Berührungssensorabschnitt 26A den Betätigungsbereich erkennen. Dadurch kann die Bedienbarkeit für den sitzenden Insassen D verbessert werden.
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Des Weiteren ist in der vorliegenden Ausführungsform der Designabschnitt 24UC des Armlehnenbezugs 24 durch den Berührungssensorabschnitt 26A und den nicht betätigbaren Abschnitt 26B gebildet, es kann aber auch der gesamte Designabschnitt 24UC des Armlehnenbezugs 24 als der Berührungssensorabschnitt 26A konfiguriert sein.
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Wie es oben beschrieben ist, ist in der vorliegenden Ausführungsform die ECU 46 des Weiteren so konfiguriert, dass sie auf der Grundlage der von der Innenraumkamera 48 ausgegebenen Positionserfassungsdaten den Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A im oberen Bezug 24U einstellt, die ECU 46 kann aber auch so konfiguriert sein, dass sie den Erfassungsbereich des Berührungssensorabschnitts 26A nicht einstellt. Das heißt, dass Schritt 1 und Schritt 2 im Arbeitsablauf der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 auch weggelassen werden können, und der Arbeitsablauf der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 auch mit Schritt S3 beginnen kann.
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Wie es oben beschrieben ist, ist in der vorliegenden Ausführungsform die ECU 46 des Weiteren so konfiguriert, dass sie in Schritt 5 ermittelt, ob die Betätigung (Berührung) des Erfassungsbereichs des Berührungssensorabschnitts 26A des sitzenden Insassen D die vorgegebene Betätigung ist, Schritt 5 kann aber auch vom Arbeitsablauf der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 weggelassen werden. Das heißt, dass die ECU 46 auch so eingestellt sein kann, dass sie mit Schritt 1 fortfährt, wenn die Blickrichtung des sitzenden Insassen D in Schritt 4 nicht hin zur Navigationsvorrichtung 38 zeigt.
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Wie oben beschrieben, ist in der vorliegenden Ausführungsform die ECU 46 des Weiteren so konfiguriert, dass sie in Schritt 4 ermittelt, ob die Blickrichtung des sitzenden Insassen D hin zur Navigationsvorrichtung 38 zeigt; Schritt 4 kann aber auch vom Arbeitsablauf der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 weggelassen werden. Das heißt, dass die ECU 46 auch so konfiguriert sein kann, dass sie nach Schritt 3 mit Schritt 5 fortfährt.
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Des Weiteren ist in der vorliegenden Ausführungsform der Berührungssensorabschnitt 26A im oberen Bezug 24U als ein Berührungssensor aus Stoff konfiguriert, die Konfiguration des Berührungssensorabschnitts 26A im oberen Bezug 24U ist aber nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel kann der Berührungssensorabschnitt auch als ein Schichtberührungssensor ausgebildet sein, der flexibel und relativ dünn ist, wobei der Berührungssensor in der Vorderfläche des oberen Bezugs 24U integral vorgesehen und der Berührungssensorabschnitt im oberen Bezug 24U ausgebildet ist. Auch in diesem Fall kann das Gefühl von Inkongruenz, das dem Insassen D, der den Berührungssensorabschnitt berührt, vermittelt wird, gering gehalten werden, weil der Berührungssensorabschnitt als ein flexibler Film ausgebildet ist.
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Des Weiteren kann die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 der vorliegenden Ausführungsform auch in einem selbstfahrenden Fahrzeug (Automobil) eingebaut sein. In diesem Fall kann z. B. der Fahrzeugsitz 10, dessen Axialrichtung mit der Vertikalen übereinstimmt, mit der Fahrzeugkarosserie des Fahrzeugs V drehbar so verbunden sein, dass die Richtung, in die der Fahrzeugsitz 10 zeigt, verändert werden kann. In diesem Fall kann die Innenraumkamera 48 auch am Fahrzeugsitz 10 vorgesehen sein.
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Des Weiteren wird in der vorliegenden Ausführungsform die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 für die Armlehne 20 des Fahrzeugsitzes 10 angewendet, der ein Fahrersitz ist, die Anwendung der Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 ist aber nicht darauf beschränkt. Die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 kann z. B. auch für die Armlehne 20 des Fahrzeugsitzes 10 angewendet werden, der der Beifahrersitz ist, und kann auch bei der Armlehne eines Fahrzeugsitzes angewendet werden, der ein im hinteren Abschnitt des Innenraums C angeordneter Rücksitz ist. Des Weiteren kann die Eingabevorrichtung zum Einsatz in einem Fahrzeug 40 auch für eine Armlehne angewendet werden, die an einer Seitentür des Fahrzeugs V vorgesehen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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