DE102019000386A1 - Bedienelement zur elektrischen Sitzverstellung von Kfz-Sitzen - Google Patents

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Traxer GmbH
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Sitzverstellung von Kraftfahrzeugsitzen mittels speziellen Sensorpartien, die direkt in die zu verstellenden Sitzelemente integriert werden und die mittels Berührung die jeweiligen Einzelelemente des Fahrzeugsitzes direkt und intuitiv elektrisch verstellen.

Description

  • Fahrzeugsitze müssen insbesondere im Bereich des Fahrers und ggf. auch des Beifahrers zur Einnahme einer geeigneten Sitzposition verstellbar sein. Dabei muss zum einen die Sitzhöhe auf die individuell gewünschte Sitzhöhe eingestellt werden, wodurch das eigentliche Sitzelement mitsamt der Rückenlehne anhebbar oder ggf. auch absenkbar sein muss. Darüber hinaus ist üblicherweise die Neigungsstellung der Rückenlehne einstellbar, sowie Höhe und Neigung der Kopfstütze. Darüber hinaus sind gibt es auch mehrteilige Rückenlehnen eines Fahrzeugsitzes mit sog, Lehnenkopf, der wiederum unabhängig vom übrigen Lehnenteil verstellbar ist und verstellbare Lordosenstützen im Rückenbereich. Alle Einzelelemente sollten auch unabhängig voneinander verstellbar sein. Dies führt zu einer gewissen Komplexität in der Bedienung.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Bedienelemente zur elektrischen Sitzverstellung dahingehend weiterzubilden, dass Verstellung der Sitzelemente für den Passagier einfacher, intuitiv und direkt am jeweiligen Sitzelement möglich ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Integration von berührungsempfindlichen Stoffen, die mit eingearbeiteten Sensoren ausgestattet sind, ersatzweise auch Kunststoffflächen mit eingearbeiteten Sensoren, die direkt in die Seiten der jeweiligen Sitzelemente integriert sind und die mittels Berührung die Einzelelemente des Fahrzeugsitzes direkt elektrisch verstellbar machen, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Diese Stoffe werden auch ,Smart Textiles' oder ,Smart Plastics' genannt. Durch die Integration dieser stoffe können Anwender jeweils direkt durch Tippen oder Streichbewegungen die gewünschten Bewegungsfunktionen ausführen, ähnlich der Bedienung einer Smartphone Oberfläche. Dadurch ist eine selbsterklärende, logische Zuweisung zwischen Sensorfläche und zu verstellendem Objekt gegeben. Im Ergebnis können mittels Berührung die jeweiligen Einzelelemente des Fahrzeugsitzes direkt und intuitiv an der gewünschten Stelle elektrisch verstellt werden.
  • Figurenliste
    • 1 Schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes
    • Ziffern 2,3,4,5 zeigen verschiedene, verstellbare Sitzelemente
    • Ziffer 6 illustriert die in das jeweilige Sitzelement eingearbeitete Sensorfläche
    • Die Buchstaben A-G illustrieren die Verstellmöglichkeiten des Sitzes in verschieden Richtungen

Claims (7)

  1. Elektrischen Sitzverstellung von Kraftfahrzeugsitzen gekennzeichnet dadurch, dass die jeweiligen Einzelelemente des Fahrzeugsitzes mittels Berührung oder durch Annäherung spezieller Sensorpartien direkt elektrisch verstellbar sind durch a. Steuerflächen mit berührungsempfindlichen Stoff-Sensoren, oder b. berührungsempfindliche Kunststoff Steuerflächen mit eingearbeiteten Sensoren, die direkt in den Seiten der jeweiligen Sitzelemente integriert sind.
  2. Steuerflächen mit berührungsempfindlichen Stoff-Sensoren nach Anspruch 1 , gekennzeichnet dadurch, dass diese direkt in die Sitzelemente eingebracht werden, also in Kopfstützen, die Wangen der Rückenelemente und die Wangen der Sitzflächen, sodass die Verstellung jeweils direkt und intuitiv an dem zu verstellenden Element durch Anfassen oder durch Antippen mit den Fingerspitzen oder Annäherung erfolgt.
  3. Berührungsempfindliche Kunststoff Steuerflächen mit eingearbeiteten Sensoren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass diese direkt an den Sitzelementen appliziert werden, also in Kopfstützen, die Wangen der Rückenelemente und die Wangen der Sitzflächen, sodass die Verstellung jeweils direkt und intuitiv an dem zu verstellenden Element durch Anfassen oder durch Annäherung erfolgt.
  4. Absicherung von unabsichtlichen Bedienungen nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet dadurch, dass eine Funktions- Freischaltung am Lenkrad, Tür oder Mittelkonsole implementiert werden. Diese kann per Hand, Geste oder Sprache ausgelöst werden.
  5. Die Sensor Steuerflächen können zur nachträglichen Montage an einen bereits bestehenden Sitz angebracht werden nach Anspruch 1-4, gekennzeichnet dadurch, dass die erforderlichen Sensorflächen z.B. geklebt, per Klett oder per Druckknopf angeheftet werden.
  6. Die Sensorpartien liefern Signale an die zentrale Datenverarbeitung o.ä. nach Anspruch 1-5, gekennzeichnet dadurch, dass diese per Datenleitung oder per Funkmodul mit der Fahrzeug Logik verbunden werden.
  7. Die Sensorpartien können einen belegten Sitz erkennen nach Anspruch 1-6, gekennzeichnet dadurch, dass die Sensorpartien auch einen sogenannten Nahfeld Radar Sensor mitsamt Antenne enthalten können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022093210A1 (en) * 2020-10-28 2022-05-05 Cerence Operating Company Haptic communication with a vehicle's occupant
US11521470B2 (en) 2020-10-28 2022-12-06 Cerence Operating Company Haptic communication with a vehicle's occupant

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