DE102017201256A1 - Dunstabzugshaube - Google Patents

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DE102017201256A1
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Stefan Kratzmeier
Dirk Kesel
Andreas Thumm
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube umfassend ein Gebläse (13), zumindest ein Filterelement (140), eine Prallplatte (15) und ein Gehäuse (1), welches zumindest einen Teil eines Strömungsraum (10) bildet, der einen Strömungskanal (12) mit einem Randabsaugungsbereich, der mindestens eine Eintrittsöffnung (150) aufweist, umfasst. Die Dunstabzugshaube ist dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens einer Umlenkstelle (120) des Strömungskanals (12) mindestens eine Luftzufuhröffnung (16) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Dunstabzugshaube.
  • Die von Dunstabzugshauben, beispielsweise über einem Kochherd, abgesaugte Luft ist mit Verunreinigungen, wie Wasser, Fett, Öl und dergleichen beladen.
  • Es sind Dunstabzugshauben bekannt, bei denen die zu reinigende Luft über einen Randspalt in die Dunstabzugshaube eingesaugt wird. Hierbei sind unterschiedliche Ansaugspaltkonstruktionen bekannt. Beispielsweise kann eine Luftumlenkung um 90° umgesetzt sein, die der Luftstrom ausführt, bevor dieser zu einem Filterelemente in der Dunstabzugshaube gelangt. Durch die hohe Geschwindigkeit im Ansaugraum sowie durch die Umlenkung der Luft, kommt es zur Partikelabscheidung am Gerät. Durch Massenträgheitseffekte wird vermehrt an den Außenseiten des Luftstroms an der Stelle, an der der Luftstrom umgelenkt wird, abgeschieden. Der Abscheidungsort hängt von der eingestellten Luftgeschwindigkeit, insbesondere der eingestellten Gebläsestufe, ab und kann durch Tests detektiert werden. Die dort abgelagerten Partikel werden bei der Fettmessung als Gewichtszunahme des Gerätes gewertet. Dadurch verschlechtert sich das Fettlabel massiv. Besonders kritisch ist dieses Fett, da es sich größtenteils im sichtbaren Bereich ablagert. Abgesehen von einer Herabsetzung der Optik des Gerätes, kann es zu Tropfenbildung und zum Abtropfen auf einen unter der Dunstabzugshaube angeordneten Herd kommen. Aktuell sind keine Maßnahmen zur Vermeidung dieser Art der Fettablagerung bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Dunstabzugshaube bereitzustellen, bei der die Abscheidung von Partikeln an der Dunstabzugshaube verringert wird.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe gelöst werden kann, indem an der Dunstabzugshaube mindestens eine Luftzufuhröffnung vorgesehen ist, durch die Luft in den Strömungskanal eintritt und den Wrasenstrom in der Dunstabzugshaube beeinflusst.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe daher gelöst durch eine Dunstabzugshaube umfassend ein Gebläse, zumindest ein Filterelement, eine Prallplatte und ein Gehäuse, welches zumindest einen Teil eines Strömungsraum bildet, der einen Strömungskanal mit einem Randabsaugungsbereich, der mindestens eine Eintrittsöffnung aufweist, umfasst. Die Dunstabzugshaube ist dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens einer Umlenkstelle des Strömungskanals mindestens eine Luftzufuhröffnung angeordnet ist.
  • Richtungsangaben, wie oben und unten beziehungsweise Oberseite und Unterseite beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf eine Dunstabzugshaube mit einem horizontal in der Dunstabzugshaube angeordneten Strömungskanal und deren Teile.
  • Als Dunstabzugshaube wird erfindungsgemäß vorzugweise eine Dunstabzugsvorrichtung bezeichnet, die im Haushalt, insbesondere in einer Küche zum Entfernen und Reinigen von Kochdünsten verwendet wird, die auch als Wrasen bezeichnet werden. Die Dunstabzugshaube stellt beispielsweise eine deckenmontierte oder eine wandmontierte Dunstabzugshaube dar. Die Dunstabzugshaube weist ein Gehäuse auf, das auch als Sichthaube bezeichnet werden kann. In der Unterseite des Gehäuses ist eine Ansaugöffnung eingebracht.
  • Das Gehäuse bildet im Sinne der vorliegenden Erfindung zumindest einen Teil eines Strömungsraumes. Vorzugsweise ist das Gebläse der Dunstabzugshaube, welches auch als Lüfter bezeichnet wird, in dem Strömungsraum angeordnet. Durch das Gebläse wird ein Unterdruck erzeugt, der zum Ansaugen verunreinigter Luft, von um und insbesondere von unterhalb der Dunstabzugshaube, dient. Die verunreinigte Luft, die auch als Wrasen bezeichnet wird, kann über die Ansaugöffnung, die in der Unterseite des Gehäuses angeordnet ist, in die Dunstabzugshaube eintreten.
  • Weiterhin weist die Dunstabzugshaube zumindest ein Filterelement auf, an dem die verunreinigte Luft gereinigt werden kann. Das mindestens eine Filterelement stellt vorzugsweise ein Filterelement zum Ausfiltern von Partikeln, insbesondere von Fett-, Öl- oder Wasserpartikeln dar. Das Filterelement stellt vorzugsweise ein flächiges Element dar, dessen eine Oberfläche zumindest teilweise für den Einlass von verunreinigter Luft in das Filtermaterial dient. Als Filtermaterial kann erfindungsgemäß beispielsweise Streckmetall zum Einsatz kommen. Bevorzugt ist das Filterelement in einem Rahmen aufgenommen.
  • Der Rahmen kann zusätzlich zur Befestigung des Filterelements in der Dunstabzugshaube dienen. Das mindestens eine Filterelement ist vorzugsweise lösbar in der Dunstabzugshaube und insbesondere in dem Gehäuse angeordnet. Das Filterelement stellt vorzugsweise eine Filterkassette dar und wird auch als Fettfilter bezeichnet.
  • Weiterhin umfasst die Dunstabzugshaube eine Prallplatte. Im Sinne der vorliegenden Erfindung stellt die Prallplatte ein luftundurchlässiges Bauteil dar, welches vorzugsweise eine Scheibe oder Platte ist. Die Prallplatte ist in oder unterhalb der Ansaugöffnung des Gehäuses der Dunstabzugshaube angeordnet. Die Prallplatte dient auch als Umlenkelement, das das unkontrollierte und direkte, das heißt unmittelbare, Anströmen des mindestens einen Filterelements durch von unten zu der Dunstabzugshaube strömenden Wrasen, verhindert. Die Prallplatte deckt daher vorzugsweise eine Fläche ab, die größer als die Fläche des Filterelementes oder bei mehreren Filterelementen den Filterelementen ist. Die Prallplatte weist vorzugsweise aber eine Größe auf, die kleiner als die Größe der Ansaugöffnung des Gehäuses ist. Zwischen der Unterseite des Gehäuses und dem Rand der Prallplatte wird somit ein Spalt gebildet, der auch als Randabsaugspalt oder Randabsaugbereich bezeichnet wird.
  • Das Gehäuse bildet zumindest einen Teil eines Strömungsraumes. Der Strömungsraum umfasst einen Strömungskanal. Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird der Bereich der Dunstabzugshaube als Strömungskanal bezeichnet, der zwischen dem Randabsaugbereich und dem mindestens einen in dem Gehäuse vorgesehenen Filterelement liegt. Besonders bevorzugt wird der Strömungskanal durch das Gehäuse und die Prallplatte begrenzt. Das Gehäuse begrenzt dabei den Strömungskanal zu den Seiten und nach oben und die Prallplatte begrenzt den Strömungskanal nach unten. Somit bildet das Gehäuse zumindest teilweise den Strömungskanal des Strömungsraums der Dunstabzugshaube.
  • Im Strömungskanal wird der Wrasen innerhalb der Dunstabzugshaube und insbesondere innerhalb des Gehäuses zu dem mindestens einen Filterelement gelenkt. Erfindungsgemäß umfasst der Strömungskanal einen Randabsaugungsbereich. Der Randabsaugungsbereich wird durch den Spalt zwischen dem Gehäuse und der Prallplatte definiert. In dem Randabsaugungsbereich können Steg oder andere Verbindungsmittel vorgesehen sein. Der Teil des Randabsaugbereiches, der luftdurchlässig ist, das heißt, in dem beispielsweise keine Stege vorliegen, wird als Eintrittsöffnung des Randabsaugbereiches bezeichnet. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass der gesamte Randabsaugbereich die Eintrittsöffnung bildet und somit Wrasen über den gesamten Randabsaugbereich in das Innere der Dunstabzugshaube eintreten kann. Da der Randabsaugbereich einen Teil des Strömungskanals bildet, kann der Wrasen somit in den Strömungskanal eintreten. Vorzugsweise erstreckt sich der Strömungskanal von der Eintrittsöffnung des Randabsaugungsbereiches bis zu dem mindestens einen Filterelement.
  • In dem Strömungskanal ist mindestens eine Umlenkstelle ausgebildet. Als Umlenkstelle wird eine Stelle in dem Strömungskanal bezeichnet, an der die Strömungsrichtung des Wrasen in dem Strömungskanal geändert wird. Erfindungsgemäß ist die Umlenkstelle bedingt durch die Geometrie des Strömungskanals selbst. Die Geometrie des Strömungskanals hängt von der Geometrie des Gehäuses im Zusammenspiel mit der Prallplatte ab. Besonders bevorzugt wird als Umlenkstelle die Stelle bezeichnet, an der aufgrund der Geometrie des Strömungskanals die erste Richtungsänderung des Wrasens innerhalb des Strömungskanals auftritt. Weitere Richtungsänderungen in dem Strömungskanal können beispielsweise durch den durch das Gebläse erzeugten Unterdruck erfolgen. Diese Richtungsänderungen sind dabei aber nicht durch die Geometrie des Strömungskanals hervorgerufen und stellen somit keine Umlenkstelle im Sinne der Erfindung dar.
  • Erfindungsgemäß ist im Bereich mindestens einer Umlenkstelle eine Luftzufuhröffnung vorgesehen. Besonders bevorzugt ist die Luftzufuhröffnung an dem Strömungskanal in dem Bereich vorgesehen, der an der Umlenkstelle oder in Strömungsrichtung nach der Umlenkstelle liegt. An der Umlenkstelle kann eine Ecke oder eine Krümmung des Gehäuses vorliegen, durch die die Richtungsänderung des Wrasenstroms bewirkt wird.
  • Die Luftzufuhröffnung ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Aussparung. Vorzugsweise ist die Luftzufuhröffnung ein Loch oder ein Schlitz. Die Form des Loches oder des Schlitzes kann frei gewählt werden. Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann auch mehr als eine Luftzufuhröffnung im Bereich der Umlenkstelle des Strömungskanals vorgesehen sein. Erfindungsgemäß kann die Luft, welche durch die Luftzufuhröffnung in den Strömungskanal eintritt, Abluft oder Umgebungsluft sein.
  • Indem bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube, mindestens eine Luftzufuhröffnung im Bereich mindestens einer Umlenkstelle eines Strömungskanals angeordnet ist, ergeben sich eine Reihe von Vorteilen. Zum einen wird durch den Eintritt von Luft in den Strömungskanal der Wrasenstrom vorteilhaft beeinflusst. Durch den Eintritt der Luft im Bereich der Umlenkstelle des Strömungskanals wird der Wrasen effektiver als in den Vorrichtungen, die im Stand der Technik bekannt sind, umgelenkt und somit zu dem Filterelement geleitet. Des Weiteren erfasst die durch die Luftzufuhröffnung eingetretene Luft vorbeiziehende Partikel aus dem Wrasen und verhindert somit auch eine Ablagerung der Partikel in dem Strömungskanal und insbesondere an dem Gehäuse der Dunstabzugshaube. Dadurch wird das Fettlabel der Dunstabzugshaube insgesamt verbessert. Des Weiteren wird die Ablagerung von sichtbarem Fett im Ansaugbereich vermieden und somit die Kundenzufriedenheit erhöht. Weiterhin vorteilhaft ist, dass die Bildung von Fettansammlungen in einem Bereich vermieden wird, von dem aus das Fett durch die Eintrittsöffnung der Dunstabzugshaube nach unten auf den Herd tropfen könnte.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube, ist die Luftzufuhröffnung beabstandet zu der Eintrittsöffnung des Randabsaugungsbereichs angeordnet. Beabstandet im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass die Luftzufuhröffnung und die Eintrittsöffnung nicht in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind und demnach keine Berührungspunkte aufweisen.
  • Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass hierdurch der Wrasen erst über die Eintrittsöffnung in den Strömungskanal eintritt, bevor dieser durch die Luft, die durch die Luftzufuhröffnung in den Strömungskanal eintritt, beeinflusst wird. Somit kann dem Abstand, den der Wrasen, der durch die Eintrittsöffnung des Randabsaugbereichs hindurch getreten ist, bis zu der Umlenkstelle im Strömungskanal zurücklegt Rechnung getragen werden. Demnach ist gewährleistet, dass der Wrasen erst im Bereich der Umlenkstelle durch die eingetretene Luft beeinflusst wird und nicht bereits beispielsweise beim Eintritt des Wrasen in den Strömungskanal.
  • Bevorzugt ist eine Ausführungsform der Dunstabzugshaube, bei welcher der Strömungsraum einen Abluftkanal umfasst. Der Abluftkanal kann ein Rohr oder ein Kanal sein, der senkrecht oder parallel zu dem Strömungskanal liegt. Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist der Bereich der Dunstabzugshaube als Abluftkanal bezeichnet, der sich in Strömungsrichtung an das Filterelement anschließt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in dem Abluftkanal das Gebläse der Dunstabzugshaube angeordnet. Der Abluftkanal weist eine Austrittsöffnung auf, über die die Abluft nach außen abgegeben werden kann. Insbesondere kann die Abluft in den Raum, in dem die Dunstabzugshaube betrieben wird, oder außerhalb des Gebäudes in dem die Dunstabzugshaube betrieben wird, abgegeben werden. Der Abluftkanal kann zumindest teilweise durch das Gehäuse der Dunstabzugshaube gebildet werden. Alternativ kann der Abluftkanal aber auch durch ein separates Bauteil, beispielsweise ein Rohr gebildet werden, der bei einer Esse beispielsweise durch einen Kamin verkleidet sein kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Luftzufuhröffnung ein Bypass zwischen dem Abluftkanal und dem Strömungskanal.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung verbindet der Bypass den Abluftkanal strömungstechnisch mit dem Strömungskanal. Insbesondere kann über den Bypass ein Teil der Abluft aus dem Abluftkanal in den Strömungskanal geleitet werden. Da der Bypass die Luftzufuhröffnung bildet, wird die Abluft im Bereich der Umlenkstelle in den Strömungskanal eingebracht. Ein Vorteil der Verwendung der Abluft als Zuluft, die zur Verhinderung von Ablagerungen in den Strömungskanal eingebracht wird, besteht darin, dass die Strömung der Abluft durch das Gebläse forciert wird und diese Strömung daher auf einfache Weise zur Zuleitung der Abluft in den Strömungskanal verwendet werden kann.
  • Der Bypass kann durch ein separates Bauteil, beispielsweise ein Rohr realisiert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abluftkanal oberhalb des Strömungskanals angeordnet und zu diesem benachbart. Besonders bevorzugt verlaufen der Strömungskanal und der Abluftkanal zumindest bereichsweise parallel und weisen zumindest eine Kontaktstelle auf. Bei dieser Ausführungsform liegt zumindest ein Teil des Strömungskanals in der Horizontalen und der Abluftkanal liegt an dem horizontalen Teil des Strömungskanals an. Der Abluftkanal verläuft bei dieser Ausführungsform daher horizontal und die Austrittsöffnung der Dunstabzugshaube ist vorzugsweise an der Seite der Dunstabzugshaube vorgesehen. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass hierbei auf einfache Weise ein Bypass zwischen dem Abluftkanal und dem Strömungskanal hergestellt werden kann. Indem die beiden Kanäle zueinander benachbart sind, ist die Entfernung, die zur Zuleitung eines Teils der Abluft zu dem Wrasen in dem Strömungskanal überwunden werden muss, gering.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube, sind der Abluftkanal und der Strömungskanal durch eine Zwischenwand voneinander getrennt.
  • Die Zwischenwand ist ein ebenes Bauteil und stellt vorzugsweise eine Platte oder ein Blech dar. Die Zwischenwand kann gemäß der vorliegenden Erfindung aus einem Blechmaterial, insbesondere aus Edelstahlblech, bestehen. Bei der Ausführungsform der Dunstabzugshaube, bei der der Abluftkanal und der Strömungskanal durch eine Zwischenwand voneinander getrennt sind, lassen sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung besonders einfach nutzen. Der Abstand zwischen dem Abluftkanal und dem Strömungskanal ist bei dieser Ausführungsform lediglich durch die Zwischenwand gegeben. Die Zwischenwand trennt den Strömungsraum in zwei Bereiche auf, nämlich in den Abluftkanal und in den Strömungskanal. Hierbei bildet die Zwischenwand die Oberseite des Strömungskanals und die Unterseite des Abluftkanals. Der Abluftkanal wird bei dieser Ausführungsform nach oben durch die Oberseite des Gehäuses begrenzt. Die Zwischenwand kann Teil des Gehäuses sein oder als separates Bauteil in das Gehäuse eingebracht sein.
  • In einer bevorzugten ist die Luftzufuhröffnung in der Zwischenwand angeordnet. In dieser Ausführungsform dient die Luftzufuhröffnung als Bypass zwischen dem Abluftkanal und dem Strömungskanal. Beispielsweise ist die Luftzufuhröffnung als eine Aussparung in Form eines Loches oder Schlitzes in der Zwischenwand vorgesehen. Die Luftzufuhröffnung wird beispielsweise durch Stanzen oder Lasern in das Material der Zwischenwand eingebracht.
  • Vorteilhaft an der Anordnung der Luftzufuhröffnung in der Zwischenwand ist, dass das dadurch eine definierte Verbindung zwischen dem Abluftkanal und dem Strömungskanal auf einfache Weise hergestellt werden kann. Beispielsweise kann die Abluft im Abluftkanal vom Gebläse in horizontaler Richtung nach außen abgegeben werden und die Strömung des Wrasen im Strömungskanal kann in horizontaler Richtung zum Filterelement geleitet werden. Der Teil der Abluft, der über die Luftzufuhröffnung in den Strömungskanal gelangt tritt somit vorzugsweise in vertikaler Richtung durch die Luftzufuhröffnung in den Strömungskanal ein.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, dass durch die Verbindung zwischen dem Abluftkanal und Strömungskanal mittels einer Luftzufuhröffnung in einer Zwischenwand ein Teil der Abluft gezielt in den Strömungskanal wieder eingeführt werden kann und somit den Wrasen beeinflussen kann. Auf Grund der Druckunterschiede zwischen Abluftkanal und Strömungskanal wird der Eintritt eines Teils der Abluft in den Strömungskanal begünstigt. Dieser Teil der Abluft, der als Zuluft dient, erzeugt eine Strömung, die im Wrasen vorbeiziehende Partikel erfassen kann und dadurch ein Abscheiden dieser Partikel an der Zwischenwand oder dem Gehäuse verhindern kann. Zumindest wird die Abscheidung von Partikeln reduziert. Dadurch wird insgesamt das Fettlabel der Dunstabzugshaube verbessert und die Reinigungsintervalle verlängert. Weiterhin werden weniger Partikel im sichtbaren Bereich abgeschieden und somit die Kundenzufriedenheit erhöht. Des Weiteren wird durch die Nutzung eines Teils der Abluft die Energieeffizienz der Dunstabzugshaube erhöht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube, ist die Luftzufuhröffnung als Lufthutze ausgebildet. Als Lufthutze wird eine Luftzufuhröffnung bezeichnet, an deren Eintrittsseite ein Luftleitelement angeordnet ist. Über das Luftleitelement wird Luft aus einer Strömung entlang der Lufthutze gezielt zu der Luftzufuhröffnung geführt. Indem die Luftzufuhröffnung eine Lufthutze darstellt, wird somit die Zufuhr von Luft zu dem Strömungskanal im Bereich der Umlenkstelle begünstigt und somit die Anlagerung von Partikeln verringert oder ganz verhindert.
  • Die Lufthutze kann an einer Außenwand des Gehäuses vorgesehen sein und darüber einen Teil der Umgebungsluft in den Strömungskanal leiten. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lufthutze aber zwischen dem Abluftkanal und dem Strömungskanal gebildet und ist aus dem Material der Zwischenwand herausgearbeitet. Das Herausarbeiten der Lufthutze aus dem Material der Zwischenwand erfolgt beispielweise dadurch, dass in das Material der Zwischenwand, das in der Regel Blech darstellt, eine Öffnung oder ein Schlitz eingeschnitten, eingelasert oder gestanzt wird und anschließend das Material in dem Bereich der Öffnung oder des Schlitzes nach oben gebogen wird. Da der Abluftkanal vorzugsweise oberhalb des Strömungskanals und insbesondere oberhalb der Zwischenwand liegt, ragt das nach oben gebogene Material in den Abluftkanal. Die nach oben gebogenen Bereiche des bearbeiteten Materials der Zwischenwand bilden dabei Vorsprünge aus, die eine laschenartige Form besitzen können. Die Lasche ist dabei so ausgerichtet, dass diese entgegen der Strömungsrichtung der Abluft in dem Abluftkanal gerichtet ist und somit ein Teil der Abluft von der Lufthutze erfasst und in die Luftzufuhröffnung geleitet wird.
  • Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass die Lufthutze auf einfache Weise hergestellt werden kann und eine zuverlässige Zufuhr von Abluft in den Strömungskanal ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Dunstabzugshaube ist in der Zwischenwand zwischen Abluftkanal und Strömungskanal zumindest eines der Filterelemente aufgenommen.
  • Als aufgenommen im Sinne der vorliegenden Erfindung wird ein Filterelement bezeichnet, das von der Zwischenwand umgeben ist. Als Umgeben wird in diesem Zusammenhang verstanden, dass der äußere Rand der Zwischenwand in senkrechter Projektion auf das Filterelement außerhalb des Randes des flächigen Filterelementes liegt, das heißt, die Fläche des Filterelementes ist von dem inneren Rand der Zwischenwand in senkrechter Projektion umgeben. Vorzugsweise erstreckt sich die Zwischenwand über die Ränder des Filterelementes seitlich, nach vorne und hinten hinaus. Die Zwischenwand bildet somit einen flächigen Rahmen um das flächige Filterelement.
  • Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass eine separate Filterhalterung entbehrlich ist.
  • Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung das Filterelement unterhalb der Zwischenwand oder auf der Zwischenwand vorzusehen. In diesem Fall weist die Zwischenwand eine Durchlassöffnung auf, die von dem Filterelement abgedeckt wird.
  • In einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube ist die Luftzufuhröffnung beabstandet zu dem zumindest einen Filterelement angeordnet. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass die Strömung, welche durch den Eintritt der Luft, durch die Luftzufuhröffnung in den Strömungskanal, erzeugt wird, den Wrasen beeinflussen kann, bevor dieser durch eines der Filterelemente durchtritt und gereinigt wird. Dadurch kann gewährleistet werden, dass bei der Umlenkung der Wrasenströmung im Strömungskanal ein Abscheiden von Partikeln an der Zwischenwand oder dem Gehäuse reduziert oder vermieden werden kann.
  • In einer Ausführungsform der Dunstabzugshaube, ist die Luftzufuhröffnung in einer Außenwand des Gehäuses angeordnet. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass die Luftzufuhröffnung eine Verbindung zwischen der Umgebung der Dunstabzugshaube, das heißt dem Raum, in dem die Dunstabzugshaube betrieben wird, und dem Strömungskanal herstellt. Dadurch kann Umgebungsluft angesaugt werden und durch die Luftzufuhröffnung in den Strömungskanal eintreten. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass die Führung des Abluftkanals frei gewählt werden kann, da dieser nicht an dem Strömungskanal anliegen muss. Beispielsweise kann der Abluftkanal sich vertikal nach oben erstrecken und beispielsweise durch einen Kamin verblendet sein. Die Außenwand, in der die mindestens eine Luftzufuhröffnung eingebracht ist, kann eine oder mehrere der Seitenwände des Gehäuses und/oder die Oberseite des Gehäuses sein. In jedem Fall wird die Luftzufuhröffnung so angeordnet, dass diese sich durch die Außenwand hindurch erstreckt und im Inneren des Gehäuses in dem Strömungskanal endet. Die Luftzufuhröffnung kann horizontal, vertikal oder geneigt ausgerichtet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Dunstabzugshaube, ist der Strömungskanal an der Stelle der Luftzufuhröffnung verengt. Vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist, dass durch die Verengung des Strömungskanals an der Stelle der Luftzufuhröffnung ein Unterdruck eingestellt wird. Durch diesen Unterdruck wird Umgebungsluft oder Abluft angesaugt und tritt in den Strömungskanal ein. Besonders vorteilhaft wird diese Ausgestaltung des Strömungskanals bei einer Dunstabzugshaube verwendet, bei der die Luftzufuhröffnung in einer Außenwand des Gehäuses eingebracht ist. Da die Umgebungsluft keine definierte Strömungsrichtung besitzt, kann durch den durch die Verengung beziehungsweise Verjüngung erzeugten Unterdruck, ein Ansaugstrom aus der Umgebung erzeugt werden und somit die zuverlässige Zufuhr von Luft an der Umlenkstelle in dem Strömungskanal gewährleistet werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden erneut unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren genauer beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine schematische Perspektivansicht eines Bereiches einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube mit einem Strömungskanal und einer Luftzufuhröffnung gemäß einer ersten Ausführungsform;
    • 2: eine schematische Detailansicht eines Bereiches einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube mit einem Strömungskanal und einer Luftzufuhröffnung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
    • 3: eine schematische Perspektivansicht eines Bereiches einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube mit einem Strömungskanal und einer Luftzufuhröffnung gemäß einer dritten Ausführungsform;
    • 4: eine schematische Perspektivansicht eines Bereiches einer Dunstabzugshaube mit einem Strömungskanal gemäß dem Stand der Technik.
  • In der 1 ist ein Bereich einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube mit einer ersten Ausführungsform einer Luftzufuhröffnung 16 in einem Strömungskanal 12 gezeigt. In der gezeigten Ansicht ist lediglich die linke Hälfte des Gehäuses 1 der Dunstabzugshaube dargestellt.
  • Die Dunstabzugshaube umfasst ein Gebläse 13, das im Inneren des Gehäuses 1 angeordnet ist. In der Unterseite des Gehäuses 1 ist eine Ansaugöffnung vorgesehen. Diese Ansaugöffnung wird im mittleren Bereich durch eine Prallplatte 15 abgedeckt. Zwischen der Prallplatte 15 und der Seitenwand des Gehäuses 1 wird dadurch ein Randabsaugbereich gebildet, der eine Eintrittsöffnung 121 aufweist, die sich vorzugsweise über den gesamten Randabsaugbereich erstreckt. Im Inneren des Gehäuses 1 und oberhalb der Prallplatte 15 ist in der gezeigten Ausführungsform eine Zwischenwand 14 in dem Gehäuse 1 vorgesehen. Die Zwischenwand 14 kann als Teil des Gehäuses 1 ausgebildet sein, das heißt mit dem Gehäuse 1 einteilig ausgestaltet sein. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass die Zwischenwand 14 ein separates Bauteil darstellt, das in dem Gehäuse 1 befestigt wird. Die Zwischenwand 14 liegt parallel zu der Prallplatte 15. Im mittleren Bereich der Zwischenwand 14 ist in der dargestellten Ausführungsform unterhalb des Gebläses 13 ein Filterelement 140 aufgenommen. Im äußeren Bereich der Zwischenwand 14 ist eine Luftzufuhröffnung 16 eingebracht. Im oberen Bereich der Seitenwand des Gehäuses 1 ist eine Austrittsöffnung 17 eingebracht.
  • In der Dunstabzugshaube und in der dargestellten Ausführungsform ist in dem Gehäuse 1 ein Strömungsraum 10 gebildet. Der Strömungsraum 10 umfasst einen Abluftkanal 11 und einen Strömungskanal 12. Der Abluftkanal 11 wird nach unten durch die Zwischenwand 14 und nach oben durch die Oberseite des Gehäuses 1 begrenzt. Der Strömungskanal 12 ist nach oben durch die Zwischenwand 14 und nach unten durch die Prallplatte 15 begrenzt. Zu den Seiten ist der Strömungskanal durch die Seitenwand des Gehäuses 1 begrenzt. Die Zwischenwand 14 trennt in der dargestellten Ausführungsform den Abluftkanal 11 von dem Strömungskanal 12. Der Abluftkanal 11 erstreckt sich von dem Filterelement 140 zu der Austrittsöffnung 17 und der Strömungskanal von der Eintrittsöffnung 121 des Randabsaugbereiches zu dem Filterelement 140.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist das Gebläse 13 im Abluftkanal 11 angeordnet. Über das Gebläse 13 wird in dem Strömungskanal 12 ein Unterdruck erzeugt, der zum Ansaugen verunreinigter Luft, die auch als Wrasen W bezeichnet wird, von um und insbesondere von unterhalb der Dunstabzugshaube dient. Durch die Prallplatte 15 wird ein direktes Anströmen des Filterelementes 140 in der Dunstabzugshaube durch Wrasen vermieden. Der Wrasen W wird vielmehr entlang der Unterseite der Prallplatte 15 zu der Eintrittsöffnung 121 des Randabsaugungsbereichs des Strömungskanals 12 geleitet. Der eingetretene Wrasen W wird durch den Strömungskanal 12 bis zu einem Filterelement 140 geleitet, durch das er hindurch tritt und gereinigt wird. In der dargestellten Ausführungsform wird nach Durchtritt und Reinigung an dem zumindest einen Filterelement 140 die Abluft A, aufgrund der durch das Gebläses 13 eingestellten Strömung in horizontaler Richtung, durch die Austrittsöffnung 17 nach außen abgegeben.
  • Der Strömungskanal 12 weist eine Umlenkstelle 120 auf, an der die Strömungsrichtung des Wrasen W geändert wird. Die Umlenkstelle 120 ist ein Bereich des Strömungskanals 12, an dem aufgrund der Geometrie des Strömungskanals 12 eine Richtungsänderung der in dem Strömungskanal 12 strömenden Wrasens W erfolgt. Die Geometrie des Strömungskanals 12 wird durch das Zusammenspiel des Gehäuses 1 und in der dargestellten Ausführungsform der Zwischenwand 14 mit der Prallplatte 15 definiert.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist gezeigt, dass an der Umlenkstelle 120 des Strömungskanals 12 eine Luftzufuhröffnung 16 in Form eines Bypasses 160 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist der Bypass 160 als eine Auspaarung in der Zwischenwand 14 ausgestaltet. Der Bypass 160 stellt somit eine Verbindung zwischen dem Abluftkanal 11 und dem Strömungskanal 12 her. Durch diesen Bypass 16 kann gezielt ein Teil der Abluft A in den Strömungskanal 12 eintreten. Durch die Strömung, die durch den Teil der Abluft A in dem Strömungskanal 12 erzeugt wird, können vorbeiziehende Partikel im Wrasen W erfasst werden und somit verhindert oder zumindest reduziert werden, dass Partikel an der Zwischenwand 14 abgeschieden werden.
  • 2 zeigt einen Bereich einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube mit einer zweiten Ausführungsform einer Luftzufuhröffnung.
  • In der dargestellten Ansicht sind einige Komponenten der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube nur teilweise dargestellt beziehungsweise angedeutet. Der Aufbau der Dunstabzugshaube nach 2 entspricht dem der Ausführungsform nach 1 und wird daher nicht erneut erläutert. Der einzige Unterschied zwischen den Ausführungsformen der 1 und der 2 besteht in der Ausgestaltung der Luftzufuhröffnung 16. Im Unterschied zur 1, ist in der Ausführungsform der 2 der Bypass als Lufthutze 1600 ausgebildet. Die Lufthutze 1600 ist aus dem Material der Zwischenwand 14 herausgearbeitet. Wie in 2 dargestellt, wird in die Zwischenwand 14 eine Öffnung derart eingeschnitten, dass ein Teil des Materials in der Öffnung nach oben gebogen werden kann. Der nach oben gebogene Teil des Materials der Zwischenwand 14 ragt in den Abluftkanal 11 hinein.
  • Wie in 2 dargestellt, definiert das nach oben gebogene Material der Zwischenwand 14 eine Art Umlenkelement im Abluftkanal 11. Somit wird durch die Lufthutze 1600 teilweise die Abluft A gezielt in den Strömungskanal 12 geleitet. Des Weiteren wird durch den Druckunterschied eine Strömung der Abluft A, die in den Strömungskanal 12 eintritt, begünstigt.
  • In der 3 wird ein Bereich einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube mit einer dritten Ausführungsform einer Luftzufuhröffnung dargestellt.
  • 3 zeigt im allgemeinen Aufbau dieselben Komponenten wie 1 und diese werden daher nicht erneut erläutert.
  • Im Unterschied zur Ausführungsform der 1, ist in der Ausführungsform nach 3 die Luftzufuhröffnung 16 nicht in der Zwischenwand 14 sondern in einer Außenwand des Gehäuses 1 der Dunstabzugshaube angeordnet. Dadurch kann Umgebungsluft U in den Strömungskanal 12 eintreten. Des Weiteren ist der Strömungskanal 12 in der dargestellten Ansicht an der Stelle der Luftzufuhröffnung 16 verengt.
  • Im Unterschied zu den Ausführungsformen nach 1 und 2, stellt diese Ausführungsform eine passive Variante dar. Durch die Verengung des Strömungskanals 12 in der dargestellten Ausführungsform stellt sich ein Unterdruck ein, der die Umgebungsluft U anzieht. Dadurch tritt die Umgebungsluft U in den Strömungskanal 12 ein und kann Partikel im Wrasen W erfassen, wodurch diese nicht oder vermindert an der Zwischenwand 14 oder dem Gehäuse 1 abgeschieden werden.
  • 4 zeigt einen Strömungskanal 12 einer Dunstabzugshaube gemäß dem Stand der Technik.
  • Diese Darstellung zeigt, dass der Strömungskanal 12 bei Dunstabzugshauben im Stand der Technik durch ein Gehäuse 1 und eine Prallplatte 15 begrenzt wird. Des Weiteren zeigt die 4, dass der Wrasen W durch die Eintrittsöffnung 121 des Randabsaugungsbereichs des Strömungskanals 12 eintritt. Der Wrasen W wird im Strömungskanal 12 umgelenkt, wodurch die Strömungsrichtung des Wrasen W geändert wird.
  • Wie in der 4 gezeigt, wird in den Ansaugspaltkonstruktionen gemäß dem Stand der Technik eine Umlenkung des Wrasen W um 90° umgesetzt. Durch die hohe Geschwindigkeit und die Umlenkung des Wrasen kommt es zur Partikelabscheidung P an der Dunstabzugshaube selbst, beispielsweise am Gehäuse 1. Nachteilig ist, dass dadurch zum einen der Fettlabel der Dunstabzugshaube verstärkt wird und die Reinigungsintervalle verkürzt werden und zum anderen, dass die Abscheidungen oft für den Kunden sichtbar sind und daher die Dunstabzugshauben auch an ästhetischer Wirkung verlieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    10
    Strömungsraum
    11
    Abluftkanal
    12
    Strömungskanal
    120
    Umlenkstelle
    121
    Eintrittsöffnung
    13
    Gebläse
    14
    Zwischenwand
    140
    Filterelement
    15
    Prallplatte
    16
    Luftzufuhröffnung
    160
    Bypass
    1600
    Lufthutze
    17
    Austrittsöffnung
    A
    Abluft
    P
    Partikelabscheidung
    U
    Umgebungsluft
    W
    Wrasen

Claims (13)

  1. Dunstabzugshaube umfassend ein Gebläse (13), zumindest ein Filterelement (140), eine Prallplatte (15) und ein Gehäuse (1), welches zumindest einen Teil eines Strömungsraum (10) bildet, der einen Strömungskanal (12) mit einem Randabsaugungsbereich, der mindestens eine Eintrittsöffnung (150) aufweist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich mindestens einer Umlenkstelle (120) des Strömungskanals (12) mindestens eine Luftzufuhröffnung (16) angeordnet ist.
  2. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhröffnung (16) beabstandet zu der Eintrittsöffnung (121) des Randabsaugungsbereichs angeordnet ist.
  3. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsraum (10) einen Abluftkanal (11) umfasst, in dem vorzugsweise das Gebläse (13) angeordnet ist.
  4. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abluftkanal (11) oberhalb des Strömungskanals (12) zu diesem benachbart angeordnet ist.
  5. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abluftkanal (11) und der Strömungskanal (12) durch eine Zwischenwand (14) voneinander getrennt sind.
  6. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zwischenwand (14) zumindest eines der Filterelemente (140) aufgenommen ist.
  7. Dunstabzugshaube gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhröffnung (16) beabstandet zu dem zumindest einen Filterelement (140) angeordnet ist.
  8. Dunstabzugshaube gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhröffnung (16) ein Bypass (160) zwischen dem Abluftkanal (11) und dem Strömungskanal (12) ist.
  9. Dunstabzugshaube gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhröffnung (16) in der Zwischenwand (14) angeordnet ist.
  10. Dunstabzugshaube gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhröffnung (16) als Lufthutze (1600) ausgebildet ist.
  11. Dunstabzugshaube gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufthutze (1600) zwischen Abluftkanal (11) und Strömungskanal (12) gebildet ist und aus dem Material der Zwischenwand (14) herausgearbeitet ist.
  12. Dunstabzugshaube gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftzufuhröffnung (16) in einer Außenwand des Gehäuses (1) liegt.
  13. Dunstabzugshaube gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungskanal (12) an der Stelle der Luftzufuhröffnung (16) verengt ist.
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