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QUERVERWEIS AUF BEZOGENE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2016-0006416 , die am 19. Januar 2016 beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarung hier einbezogen wird.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf eine Raddruck-Schätzvorrichtung und ein Verfahren zum Schätzen eines Raddrucks.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen ist, wenn ein Fahrer auf ein Bremspedal tritt, eine herkömmliche Bremsvorrichtung vorgesehen, einen in einem Hauptzylinder gebildeten Hydraulikdruck zu einem Radzylinder, der in jedem Rad angeordnet ist, zu übertragen, um einen Bremsvorgang durchzuführen, der kinetische Energie jedes Rads in Wärmeenergie umwandelt, so dass ein Fahrzeug verlangsamt oder angehalten wird.
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Hier wurde im Allgemeinen eine elektronisch gesteuerte Bremsvorrichtung bei der herkömmlichen Bremsvorrichtung angewendet für die Effizienz und Zuverlässigkeit des Bremsens.
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Eine derartige herkömmliche, elektronisch gesteuerte Bremsvorrichtung schätzt eine Ausgabeströmungsrate einer Motorpumpe, die durch eine Ansaugoperation der Motorpumpe zum Bremsen erzeugt wird, und schätzt einen Raddruck für die Bremse.
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Wenn jedoch ein Fahrer beabsichtigt zu bremsen, hat die herkömmliche elektronisch gesteuerte Bremsvorrichtung das Problem, dass das Vermögen des Steuerns der Bremse herabgesetzt ist, da das Vermögen des Schätzens des Raddrucks verringert ist gemäß dem Vermögen des Schätzens der Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe.
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In jüngerer Zeit wurden, wenn das Bremsen durch eine elektronisch gesteuerte Bremsvorrichtung durchgeführt wird und ein Fahrer zu bremsen beabsichtigt, die Entwicklung einer verbesserten Raddruck-Schätzvorrichtung, die in der Lage ist, das Vermögen des Schätzens von Raddruck zu verbessern, und ein Verfahren zum Schätzen eines Raddrucks kontinuierlich durchgeführt.
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KURZFASSUNG
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Es ist daher ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung, eine Raddruck-Schätzvorrichtung, die in der Lage ist, das Vermögen des Schätzens von Raddruck zu verbessern, und ein Verfahren zum Schätzen des Raddrucks, wenn Bremsen durch eine elektronisch gesteuerte Bremsvorrichtung durchgeführt wird, und ein Fahrer zu bremsen beabsichtigt, anzugeben.
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Zusätzliche Aspekte der Offenbarung sind teilweise in der folgenden Beschreibung wiedergegeben und ergeben sich teilweise als offensichtlich aus der Beschreibung, oder sie können durch Ausführen der Offenbarung erfahren werden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Raddruck-Schätzvorrichtung: eine Eingangsvorrichtung, die konfiguriert ist zum Empfangen eines von einer elektronisch gesteuerten Bremsvorrichtung ausgegebenen Bremssignals und zum Empfangen eines von einem Detektor erfassten Bremspedalsignals und eines Druckwerts eines Hauptzylinders; eine Schätzvorrichtung, die konfiguriert ist zum Schätzen einer Ausgabeströmungsrate einer Motorpumpe, die durch einen Saugvorgang der Motorpumpe erzeugt wird, um einen Raddruck zu schätzen, wenn das Bremssignal empfangen wird; eine Bestimmungsvorrichtung, die konfiguriert ist zum Bestimmen, ob ein Fahrer beabsichtigt zu bremsen, in Abhängigkeit davon, ob das Bremspedalsignal eingegeben wird; und eine Steuervorrichtung, die konfiguriert ist zum Steuern der Schätzvorrichtung, um den Raddruck wieder zu schätzen, unter Verwendung von Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen, in denen der Druckwert des Hauptzylinders auf die Ausgabeströmungsrate der geschätzten Motorpumpe angewendet wird, wenn der Fahrer beabsichtigt zu bremsen.
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Die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen können eine akkumulierte Ausgabeströmungsrate enthalten, die durch Integrieren der Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe, auf die der Druckwert des Hauptzylinders ausgeübt wird, während einer vorbestimmten Zeit akkumuliert wurde.
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Die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen können eine Ausgabeeffizienzkonstante, einen Querschnittswert der Motorpumpe und Umdrehungen pro Minute (U/min) eines Motors zum Schätzen der Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe enthalten und den Druckwert des Hauptzylinders enthalten.
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Die Ausgabeströmungsrate-Modellinformationen können eine Ausgabeeffizienzkonstante, einen Querschnittswert der Motorpumpe und eine Fahrdistanz-Änderungsrate der Motorpumpe während einer vorbestimmten Zeit enthalten, um die Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe zu schätzen, und den Druckwert des Hauptzylinders enthalten.
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Die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen können eine Ausgabeeffizienzkonstante, eine Volumenänderungsrate der Motorpumpe und einen Umdrehungszählwert eines Motors zum Schätzen der Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe enthalten und enthalten den Druckwert des Hauptzylinders.
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Die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen können eine Ausgabeeffizienzkonstante, einen Querschnittswert der Motorpumpe, einen exzentrischen Wert eines Motors und einen Umdrehungszählwert des Motors zum Schätzen der Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe enthalten und enthalten den Druckwert des Hauptzylinders.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren zum Schätzen eines Raddrucks: eine erste Eingabeoperation des Empfangens eines von einer elektronisch gesteuerten Bremsvorrichtung ausgegebenen Bremssignals; eine erste Schätzoperation des Schätzens einer Ausgabeströmungsrate einer Motorpumpe, die durch eine Saugoperation der Motorpumpe erzeugt wird, um einen Raddruck zu schätzen, wenn das Bremssignal empfangen wird; eine Bestimmungsoperation des Bestimmens, ob ein Fahrer beabsichtigt zu bremsen, in Abhängigkeit davon, ob ein von einem Detektor erfasstes Bremspedalsignal eingegeben wird;
eine zweite Eingabeoperation des Empfangens eines von dem Detektor erfassten Druckwerts eines Hauptzylinders, wenn der Fahrer beabsichtigt zu bremsen; und eine zweite Schätzoperation des erneuten Schätzens des Raddrucks unter Verwendung von Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen, in denen der Druckwert des Hauptzylinders auf die Ausgabeströmungsrate der geschätzten Motorpumpe angewendet wird, wenn der Druckwert des Hauptzylinders empfangen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und/oder andere Aspekte der Offenbarung werden ersichtlich und leichter verständlich anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird, von denen:
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1 ein Blockschaltbild ist, das einen Zustand illustriert, in welchem eine Raddruck-Schätzvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert;
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2 ein Blockschaltbild ist, das ein Beispiel der in 1 gezeigten Raddruck-Schätzvorrichtung illustriert;
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3A ein charakteristisches Diagramm ist, das einen Wert eines von einer Raddruck-Schätzvorrichtung geschätzten Raddrucks, bei dem herkömmliche Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen nicht angewendet wurden, illustriert;
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3B ein charakteristisches Diagramm ist, das einen Wert eines von einer Raddruck-Schätzvorrichtung geschätzten Wert eines Raddrucks, bei dem Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung angewendet wurden, illustriert;
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4A ein charakteristisches Diagramm ist, das einen Zeitpunkt, zu dem ein Druck eines Hauptzylinders durch ein hydraulisches Ventil zum Steuern eines Drucks eines Rads unter Verwendung einer herkömmlichen Raddruck-Schätzvorrichtung ausgeübt wird, illustriert;
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4B ein charakteristisches Diagramm ist, das einen Zeitpunkt, zu welchem ein Druck des Hauptzylinders durch das hydraulische Ventil zum Steuern eines Drucks des Rads unter Verwendung der Raddruck-Schätzvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ausgeübt wird, illustriert; und
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5 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Schätzen eines Raddrucks unter Verwendung der Raddruck-Schätzvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Die Ausführungsbeispiele dienen dazu, dem Fachmann den Geist und den Bereich der vorliegenden Offenbarung vollständig zu erläutern. Teile, die für die Beschreibung nicht relevant sind, sind in den Zeichnungen weggelassen, um die vorliegende Offenbarung deutlich zu erläutern. Größen von Elementen in den Zeichnungen können übertrieben dargestellt sein, um das Verständnis zu erleichtern.
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1 ist ein Blockschaltbild, das einen Zustand illustriert, in welchem eine Raddruck-Schätzvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung mit einer elektronisch gesteuerten Bremsvorrichtung, einem Detektor und einer Motorpumpe verbunden ist, und 2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel für die in 1 gezeigte Raddruck-Schätzvorrichtung illustriert.
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3A ist ein charakteristisches Diagramm, das einen durch eine Raddruck-Schätzvorrichtung geschätzten Wert eines Raddrucks, bei dem herkömmliche Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen nicht angewendet wurden, illustriert, und 3B ist ein charakteristisches Diagramm, das einen durch eine Raddruck-Schätzvorrichtung geschätzten Wert eines Raddrucks, auf den Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen angewendet wurden, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
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4A ist ein charakteristisches Diagramm, das einen Zeitpunkt, zu dem ein Druck eines Hauptzylinders durch ein hydraulisches Ventil zum Steuern eines Drucks eines Rads unter Verwendung einer herkömmlichen Raddruck-Schätzvorrichtung ausgeübt wird, illustriert, und 4B ist ein charakteristisches Diagramm, das einen Zeitpunkt, zu dem ein Druck des Hauptzylinders durch das hydraulische Ventil, um einen Druck des Rads unter Verwendung der Raddruck-Schätzvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ausgeübt wird, illustriert.
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Gemäß den 1 bis 4 enthält eine Raddruck-Schätzvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine Eingangsvorrichtung 102, eine Schätzvorrichtung 104, eine Bestimmungsvorrichtung 106 und eine Steuervorrichtung 108.
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Die Eingangsvorrichtung 102 empfängt ein von der elektronisch gesteuerten Bremsvorrichtung 10 ausgegebenes Bremssignal und empfängt ein von einem Detektor 30 erfasstes Bremspedalsignal und einen Druckwert des Hauptzylinders. Wenn das von der Eingangsvorrichtung 102 ausgegebene Bremssignal empfangen wird, schätzt die Schätzvorrichtung 104 eine Ausgabeströmungsrate einer Motorpumpe 50, die durch eine Saugoperation der Motorpumpe 50 erzeugt wird, um einen Raddruck zu schätzen.
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Die Bestimmungsvorrichtung 106 bestimmt, ob ein Fahrer die Absicht hat zu bremsen, in Abhängigkeit davon, ob das von der Eingangsvorrichtung 102 eingegebene Bremspedalsignal eingegeben wird, auf der Grundlage der Steuerung durch die Steuervorrichtung 108, wie nachfolgend beschrieben wird.
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Wenn die Bestimmungsvorrichtung 106 bestimmt hat, dass der Fahrer die Absicht hatte zu bremsen, steuert die Steuervorrichtung 108 die Schätzvorrichtung 104, um den Raddruck wieder zu schätzen unter Verwendung von Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen, in denen der Druckwert des Hauptzylinders auf die von der Schätzvorrichtung 104 geschätzte Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe 50 angewendet wird.
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Beispielsweise können die Ausgabeströmungsrate-Modellinformationen durch die Gleichungen 1 bis 3 ausgedrückt werden.
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<Gleichung 1>
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Q = α·η·A·v = α·η·A· Δl / Δt = α·η·ΔV·( N / 60) = α·η·A·2e·( N / 60)
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<Gleichung 2>
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α = f(HauptzylinderDruck)
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<Gleichung 3>
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Hier können die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen eine akkumulierte Ausgabeströmungsrate V enthalten, die durch Integrieren der Ausgabeströmungsrate Q der Motorpumpe 50, auf die der Druckwert α des Hauptzylinders während einer vorbestimmten Zeit angewendet wird, akkumuliert wurde.
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Hier können die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen enthalten: Eine Ausgabeeffizienzkonstante η, einen Querschnittswert A der Motorpumpe 50 und Umdrehungen pro Minute (U/min) v eines Motors zum Schätzen der Ausgabeströmungsrate Q der Motorpumpe 50, und enthalten den Druckwert α des Hauptzylinders. Zusätzlich können die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen die Ausgabeeffizienzkonstante η, den Querschnittswert A der Motorpumpe 50 und eine Fahrdistanz-Änderungsrate Δl/Δt der Motorpumpe 50 während einer vorbestimmten Zeit enthalten, um die Ausgabeströmungsrate Q der Motorpumpe 50 zu schätzen, und enthalten den Druckwert α des Hauptzylinders.
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Weiterhin können die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen die Ausgabeeffizienzkonstante η, eine Volumenänderungsrate ΔV der Motorpumpe 50 und einen Umdrehungszählwert N des Motors enthalten, um die Ausgabeströmungsrate Q der Motorpumpe 50 zu schätzen, und den Druckwert α des Hauptzylinders enthalten.
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Weiterhin können die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen die Ausgabeeffizienzkonstante η, den Querschnittswert A der Motorpumpe 50, einen exzentrischen Wert 2e des Motors und den Umdrehungszählwert N des Motors enthalten, um die Ausgabeströmungsrate Q der Motorpumpe 50 zu schätzen, und enthalten den Druckwert αdes Hauptzylinders.
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In 36 ist ein charakteristisches Diagramm gezeigt, in welchem ein Raddruck-Schätzwert A gleich einem Raddruck-Erfassungswert B ist, der von der Raddruck-Schätzvorrichtung 100, auf die die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung angewendet wurden, ist.
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Das heißt, wie in 3A gezeigt ist, es wird ein charakteristisches Diagramm gezeigt, in welchem ein Raddruck-Schätzwert A verschieden von einem Raddruck-Erfassungswert B ist, der von einer herkömmlichen Raddruck-Schätzvorrichtung ausgegeben wird, auf die die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen nicht angewendet wurden.
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Weiterhin wird, wie in 4B gezeigt ist, um einen Raddruck unter Verwendung der Raddruck-Schätzvorrichtung 100, auf die die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen des Ausführungsbeispiels der vorliegenden Offenbarung angewendet wurden, zu steuern, gezeigt, dass ein Punkt, an dem ein Druck MP des Hauptzylinders durch das hydraulische Ventil ausgeübt wird, allmählich erhöht wird von einem anfänglich angewendeten Punkt t1 zu einem dazwischenliegend angewendeten Punkt t2.
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Das heißt, es wird, wie in 4A gezeigt ist, um einen Raddruck unter Verwendung der herkömmlichen Raddruck-Schätzvorrichtung, auf die die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen nicht angewendet wurden, zu steuern, gezeigt, dass ein Zeitpunkt, an welchem ein Druck MP des Hauptzylinders durch das hydraulische Ventil ausgeübt wird, erhöht wird an nur einem anfänglich angewendeten Punkt t1 und allmählich herabgesetzt wird zu einem dazwischenliegend angewendeten Punkt t2 hin.
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Hier können, obgleich die Eingangsvorrichtung 102, die Schätzvorrichtung 104, die Bestimmungsvorrichtung 106 und die Steuervorrichtung 108 nicht gezeigt sind, sie in einer allgemeinen elektrischen Steuereinheit (ECU) (nicht gezeigt) vorgesehen sein, die ein bei einem Fahrzeug angewendeter Hauptcomputer ist und die Gesamtoperationen von diesem steuert, bestimmt und eingibt und die Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe 50 schätzt.
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Zusätzlich können die Eingangsvorrichtung 102, die Schätzvorrichtung 104, die Bestimmungsvorrichtung 106 und die Steuervorrichtung 108 in einer allgemeinen Microsteuereinheit (MCU) (nicht gezeigt) vorgesehen sein, die einen Prozessor, einen Speicher und eine Eingabe-/Ausgabevorrichtung als ein einzelner Chip hat, und die Gesamtoperationen hiervon steuert, bestimmt und eingibt, und die Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe 50 schätzt.
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Weiterhin sind die Eingangsvorrichtung 102, die Schätzvorrichtung 104, die Bestimmungsvorrichtung 106 und die Steuervorrichtung 108 nicht darauf beschränkt, bei den Vorgenannten vorgesehen zu sein, und können bei allen Steuervorrichtungen, Bestimmungsvorrichtungen, Eingangsvorrichtungen und Schätzvorrichtungen vorgesehen sein, die eine Gesamtoperation eines Fahrzeugs steuern, bestimmen und eingeben können und die Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe 50 schätzen können.
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Hier können die Eingangsvorrichtung 102, die Schätzvorrichtung 104, die Bestimmungsvorrichtung 106 und die Steuervorrichtung 108 in einem integrierten Typ in einer ECU oder MCU vorgesehen sein, oder jede von der Eingangsvorrichtung 102, der Schätzvorrichtung 104, der Bestimmungsvorrichtung 106 und der Steuervorrichtung 108 kann in einer ECU oder MCU vorgesehen sein.
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Ein Verfahren zum Schätzen eines Raddrucks unter Verwendung der Raddruck-Schätzvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung wird nachfolgend mit Bezug auf 5 beschrieben.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Schätzen eines Raddrucks unter Verwendung der Raddruck-Schätzvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung illustriert.
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Gemäß 5 enthält ein Verfahren 500 zum Schätzen eines Raddrucks unter Verwendung der Raddruck-Schätzvorrichtung 100 (siehe 2) nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung eine erste Eingabeoperation (S502), eine erste Schätzoperation (S504), eine Bestimmungsoperation (S506), eine zweite Eingabeoperation (S508) und eine zweite Schätzoperation (S510).
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Zuerst empfängt in der ersten Eingabeoperation (S502) die Eingangsvorrichtung 102 (siehe 2) ein von der elektronisch gesteuerten Bremsvorrichtung 10 (siehe 2) ausgegebenes Bremssignal.
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Dann schätzt in der ersten Schätzoperation (S504), wenn die Schätzvorrichtung 104 (siehe 2) das von der Eingangsvorrichtung 102 (siehe 2) ausgegebene Bremssignal empfängt, die Schätzvorrichtung 104 (siehe 2) eine Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe 50 (siehe 2), die durch eine Saugoperation der Motorpumpe 50 (siehe 2) erzeugt wird, um einen Raddruck zu schätzen.
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Dann bestimmt in der Bestimmungsoperation (S506) die Bestimmungsvorrichtung 106 (siehe 2), ob ein Fahrer die Absicht hat zu bremsen, in Abhängigkeit davon, ob ein von dem Detektor 30 (siehe 2) erfasstes Bremspedalsignal, das von der Eingangsvorrichtung 102 (siehe 2) empfangen wurde, eingegeben wird, auf der Grundlage einer Steuerung der Steuervorrichtung 108 (siehe 2).
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Dann empfängt in der zweiten Eingabeoperation (S508), wenn die Bestimmungsvorrichtung 106 (siehe 2) bestimmt hat, dass der Fahrer die Absicht hatte zu bremsen, die Eingangsvorrichtung 102 (siehe 2) einen von dem Detektor 30 (siehe 2) erfassten Druckwert eines Hauptzylinders.
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Dann steuert in der zweiten Schätzoperation (S510), wenn die Steuervorrichtung 108 (siehe 2) den von der Eingangsvorrichtung 102 (siehe 2) ausgegebenen Druckwert des Hauptzylinders empfängt, die Steuervorrichtung 108 (siehe 2) die Schätzvorrichtung 104 (siehe 2), um erneut den Raddruck zu schätzen unter Verwendung von Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen, auf die der Druckwert des Hauptzylinders angewendet wurde auf die Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe 50 (siehe 2), die von der Schätzvorrichtung 104 (siehe 2) geschätzt wurde.
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Hier können die Ausgabeströmungsraten-Modellinformationen eine akkumulierte Ausgabeströmungsrate, die durch Integrieren der Ausgabeströmungsrate der Motorpumpe 50 (siehe 2), akkumuliert wurde, auf die der Druckwert des Hauptzylinders während einer vorbestimmten Zeit ausgeübt wurde, enthalten.
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Die Raddruck-Schätzvorrichtung 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung enthält die Eingangsvorrichtung 102, die Schätzvorrichtung 104, die Bestimmungsvorrichtung 106 und die Steuervorrichtung 108, und das Verfahren 500 zum Schätzen eines Raddrucks führt die erste Eingabeoperation (502), die erste Schätzoperation (S504), die Bestimmungsoperation (S506), die zweite Eingabeoperation (S508) und die zweite Schätzoperation (S510) durch.
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Daher können die Raddruck-Schätzvorrichtung 100 und das Verfahren 500 zum Schätzen eines Raddrucks gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung das Vermögen des Schätzens eines Raddrucks verbessern, wenn das Bremsen durch eine elektronisch gesteuerte Bremsvorrichtung 10 durchgeführt wird und ein Fahrer beabsichtigt zu bremsen.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, können eine Raddruck-Schätzvorrichtung und ein Verfahren des Schätzens von Raddruck gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung das Vermögen des Schätzens eines Raddrucks verbessern, wenn das Bremsen durch eine elektronisch gesteuerte Bremsvorrichtung durchgeführt wird und ein Fahrer die Absicht hat zu bremsen.
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Obgleich wenige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung gezeigt und beschrieben wurden, ist für den Fachmann offensichtlich, dass Änderungen bei diesen Ausführungsbeispielen vorgenommen werden können, ohne die Prinzipien und den Geist der Offenbarung zu verlassen, deren Bereich in den Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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