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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Leistungsmodul, in welchem ein MOSFET (Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor) eingebaut ist, und auf ein Dreiphasen-Invertersystem, das dieses Leistungsmodul aufweist. Die vorliegende Offenbarung bezieht sich weiter auf ein Verfahren eines Testens eines Leistungsmoduls.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Ein Leistungsmodul, in welchem ein Leistungs-MOSFET und eine Freilaufdiode, die antiparallel mit dem Leistungs-MOSFET verbunden ist, eingebaut sind, ist in eine praktische Anwendung gebracht worden. In solch einem Leistungsmodul wird oft eine Schottky-Sperrdiode, die durch einen Hochgeschwindigkeitsschaltbetrieb und eine geringe Durchlassspannung gekennzeichnet ist, als die Freilaufdiode verwendet (siehe zum Beispiel
WO2010/004802 ).
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Eine der Ausfallarten des MOSFETs (auch als MOS-Transistor bezeichnet) ist eine Schwächung einer Body-Diode, die aus einer Erregung derselben resultiert. Dieser Ausfall tritt aufgrund eines Anwachsens eines Stapelfehlers in einer Epitaxialschicht, das durch eine Elektroden-Loch-Paar-Bindungsenergie verursacht wird, auf, wenn ein Durchlassstrom kontinuierlich an eine PN-Verbindungsdiode wie eine Body-Diode angelegt wird. Insbesondere in dem Fall, in welchem ein Halbleiter mit breiter Bandlücke wie SiC (Siliziumkarbid) und GaN (Galliumnidtrid) und dergleichen als ein Halbleitermaterial verwendet wird, ist es wahrscheinlich, dass der Stapelfehler auftritt, und deshalb ist es wahrscheinlich, dass diese Ausfallart ein Problem darstellt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In dem Fall, in welchem eine Schottky-Sperrdiode mit einem geringen Durchlassspannungsabfall als die Freilaufdiode verwendet wird, fließt der größte Teil eines Freilaufstroms durch die Schottky-Sperrdiode. Somit kann ein Strom, der durch die Body-Diode des MOSFETs fließt, reduziert werden. Wenn der MOSFET jedoch einen Schaltbetrieb ausführt, bewirkt eine gegenelektromotorische Kraft, welche in einer parasitären Induktivitätskomponente an jedem von dem Kollektor-Anschluss und dem Emitter-Anschluss des MOSFETs als auch dem Kathodenanschluss und dem Anodenanschluss der Freilaufdiode auftritt, dass ein unmittelbarer Strom durch die Body-Diode des MOSFETs fließt. Deshalb stellt die Schwächung der Body-Diode, die aus einer Erregung resultiert, immer noch ein Problem dar.
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Gewöhnlich wird für ein Leistungsmodul, in welchem ein MOSFET eingebaut ist, ein Erregungstest durch Anlegen eines Durchlassstroms an die Body-Diode für eine vorbestimmte Zeit durchgeführt. Auf diese Weise werden Chips von geringer Qualität ausgesondert (weil eine Verschlechterung von Charakteristiken der Chips von geringer Qualität gefördert wird). In dem Fall, in welchem eine Schottky-Sperrdiode als die Freilaufdiode verwendet wird, ist es jedoch schwierig, dieses Aussondern effizient durchzuführen. Das ist damit zu begründen, dass der größte Teil eines Stroms durch die Freilaufdiode fließt, und deshalb muss die Erregungszeit deutlich lang ausgelegt werden.
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Die vorliegende Offenbarung berücksichtigt die vorstehend beschriebenen Probleme, und eine Hauptaufgabe der vorliegenden Offenbarung ist, ein Leistungsmodul mit einer MOSFET-Body-Diode zur Verfügung zu stellen, für welches ein Erregungstest effizient durchgeführt werden kann, selbst wenn eine Schottky-Sperrdiode als die Freilaufdiode verwendet wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Leistungsmodul auf: ein Gehäuse; einen ersten Anschluss, einen zweiten Anschluss, einen dritten Anschluss und einen vierten Anschluss, welche an dem Gehäuse befestigt sind und mit einer Außenseite verbunden werden können; einen ersten MOS-(Metalloxidhalbleiter-)Transistor; einen zweiten MOS-Transistor; eine erste Schottky-Sperrdiode; und eine zweite Schottky-Sperrdiode. Der erste MOS-Transistor ist in dem Gehäuse enthalten, ist zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem zweiten Anschluss zu dem ersten Anschluss auf. Der zweite MOS-Transistor ist in dem Gehäuse enthalten, ist zwischen dem zweiten Anschluss und dem dritten Anschluss angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem dritten Anschluss zu dem zweiten Anschluss auf. Die erste Schottky-Sperrdiode ist in dem Gehäuse enthalten, weist eine mit dem ersten Anschluss verbundene Anode auf, und weist eine mit dem vierten Anschluss verbundene Kathode auf. Die zweite Schottky-Sperrdiode ist in dem Gehäuse enthalten, weist eine mit dem dritten Anschluss verbundene Kathode auf, und weist eine mit dem vierten Anschluss verbundene Anode auf. Keine andere Diode außer den jeweiligen Body-Dioden des ersten und zweiten MOS-Transistors ist mit dem zweiten Anschluss verbunden.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Leistungsmodul auf: ein Gehäuse; einen ersten Anschluss, einen zweiten Anschluss, einen dritten Anschluss, einen vierten Anschluss und einen fünften Anschluss, welche an dem Gehäuse befestigt sind und mit einer Außenseite verbunden werden können; einen ersten MOS-Transistor; einen zweiten MOS-Transistor; eine erste Schottky-Sperrdiode; und eine zweite Schottky-Sperrdiode. Der erste MOS-Transistor ist in dem Gehäuse enthalten, ist zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem zweiten Anschluss zu dem ersten Anschluss auf. Der zweite MOS-Transistor ist in dem Gehäuse enthalten, ist zwischen dem zweiten Anschluss und dem dritten Anschluss angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem dritten Anschluss zu dem zweiten Anschluss auf. Die erste Schottky-Sperrdiode ist in dem Gehäuse enthalten, weist eine mit dem zweiten Anschluss verbundene Kathode auf und weist eine mit dem vierten Anschluss verbundene Anode auf. Die zweite Schottky-Sperrdiode ist in dem Gehäuse enthalten, weist eine mit dem zweiten Anschluss verbundene Anode auf und weist eine mit dem fünften Anschluss verbundene Kathode auf.
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Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist ein Leistungsmodul auf: ein Gehäuse; einen ersten Anschluss, einen zweiten Anschluss und einen dritten Anschluss, welche an dem Gehäuse befestigt sind und mit einer Außenseite verbunden werden können; einen ersten MOS-Transistor; einen zweiten MOS-Transistor; eine erste Schottky-Sperrdiode; und eine zweite Schottky-Sperrdiode. Der erste MOS-Transistor ist in dem Gehäuse enthalten, ist zwischen dem ersten Anschluss und dem zweiten Anschluss angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem zweiten Anschluss zu dem ersten Anschluss auf. Der zweite MOS-Transistor ist in dem Gehäuse enthalten, ist zwischen dem zweiten Anschluss und dem dritten Anschluss angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem dritten Anschluss zu dem zweiten Anschluss auf. Die erste Schottky-Sperrdiode ist in dem Gehäuse enthalten, liegt parallel zu dem ersten MOS-Transistor, weist eine mit dem ersten Anschluss verbundene Anode auf, und weist eine mit dem zweiten Anschluss verbundene Kathode auf. Die zweite Schottky-Sperrdiode ist in dem Gehäuse enthalten, liegt parallel zu dem zweiten MOS-Transistor, weist eine mit dem zweiten Anschluss verbundene Anode auf, und weist eine mit dem dritten Anschluss verbundene Kathode auf. Ein Stromwert an einem ersten Kreuzungspunkt liegt in einem Bereich von ±10% eines Nennstroms des Leistungsmoduls, wobei der erste Kreuzungspunkt eine Kreuzungspunkt ist von:
einer Strom-Spannungs-Kennlinie des ersten MOS-Transistors, wenn bewirkt wird, dass ein Durchlassstrom in einer Body-Diode des ersten MOS-Transistors fließt; und
einer Strom-Spannungs-Kennlinie der ersten Schottky-Sperrdiode, wenn bewirkt wird, dass ein Durchlassstrom in der ersten Schottky-Sperrdiode fließt. Weiter liegt ein Stromwert an einem zweiten Kreuzungspunkt in einem Bereich von ±10% des Nennstroms des Leistungsmoduls, wobei der zweite Kreuzungspunkt ein Kreuzungspunkt ist von:
einer Strom-Spannungs-Kennlinie des zweiten MOS-Transistors, wenn bewirkt wird, dass ein Durchlassstrom in einer Body-Diode des zweiten MOS-Transistors fließt; und
einer Strom-Spannungs-Kennlinie der zweiten Schottky-Sperrdiode, wenn bewirkt wird, dass ein Durchlassstrom in der zweiten Schottky-Sperrdiode fließt.
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Das signifikante Merkmal des Leistungsmoduls gemäß dem ersten Aspekt ist, dass zwei getrennte Ausgangsanschlüsse vorgesehen sind, die eingerichtet sind, eine Wechselspannung auszugeben, und zwar ein Ausgangsanschluss (zweiter Anschluss) zwischen dem ersten und zweiten MOSFET und ein Ausgangsanschluss (vierter Anschluss) zwischen der ersten und zweiten Freilaufdiode. Das signifikante Merkmal des Leistungsmoduls gemäß dem zweiten Aspekt ist, dass zwei getrennte positivseitige Anschlüsse und zwei getrennte negativseitige Anschlüsse vorgesehen sind, die eingerichtet sind, eine Gleichspannung zu empfangen, und zwar negativseitige Anschlüsse (erster Anschluss und vierter Anschluss), die jeweils mit dem ersten MOSFET und der ersten Freilaufdiode verbunden sind, und positivseitige Anschlüsse (dritter Anschluss und fünfter Anschluss), die jeweils mit dem zweiten MOSFET und der zweiten Freilaufdiode verbunden sind. Somit kann, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird, bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom nur in der Body-Diode des MOSFETs fließt. Deshalb können MOSFET-Chips von geringer Qualität effizient ausgesondert werden.
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Weiter wird bezüglich des Leistungsmoduls gemäß dem dritten Aspekt bewirkt, dass ein Strom größer als der Nennstrom in der Durchlassrichtung der Body-Diode des MOSFETs fließt, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird, um dadurch zu ermöglichen, dass ein höherer Durchlassstrom in der Body-Diode fließt als der Strom, der in der Freilaufdiode fließt. Somit können MOSFET-Chips von geringer Qualität effizient ausgesondert werden.
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Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung ersichtlicher, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leitungsmoduls 20 in einer ersten Ausführungsform zeigt.
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2 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel der Anordnung eines Halbleiter-Chips zeigt, der in dem Leistungsmodul 20 in 1 enthalten ist.
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3 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Erregungstests für das Leistungsmodul 20 in 1 zeigt.
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4 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 21 in einer zweiten Ausführungsform zeigt.
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5 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel der Anordnung eines Halbleiter-Chips zeigt, der in dem Leistungsmodul 21 in 4 enthalten ist.
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6 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Erregungstests für das Leistungsmodul 21 in 4 zeigt.
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7 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 22 in einer dritten Ausführungsform zeigt.
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8 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 23 in einer Modifikation von 7 zeigt.
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9 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 24 in einer vierten Ausführungsform zeigt.
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10 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 25 in einer Modifikation von 9 zeigt.
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11 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 26 in einer fünften Ausführungsform zeigt.
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12 ist ein Diagramm, das ein Verhältnis zwischen einer elektrischen Charakteristik einer Body-Diode eines MOS-Transistors Q1 und der elektrischen Charakteristik einer Schottky-Sperrdiode D1 in 11 darstellt.
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13 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Erregungstests für das Leistungsmodul 26 in 11 zeigt.
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14 ist eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel der Anordnung von Schottky-Sperrdioden D1, D2 in 11 zeigt.
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15 ist eine Querschnittsansicht, die ein anderes Beispiel der Anordnung von Schottky-Sperrdioden D1, D2 in 11 zeigt.
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16 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 27 in einer sechsten Ausführungsform zeigt.
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17 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel der Anordnung eines Halbleiter-Chips zeigt, der in dem Leistungsmodul 27 in 16 enthalten ist.
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18 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Erregungstests für das Leistungsmodul 27 in 16 zeigt.
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19 ist ein Diagramm, das eine Anordnung eines Dreiphasen-Invertersystems zeigt, in welchem das Leistungsmodul in 16 verwendet wird.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Jede Ausführungsform wird nachfolgend detailliert mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In jeder der folgenden Ausführungsformen wird ein Halbleiter mit breiter Bandlücke wie SiC (Siliziumkarbid) und GaN (Galliumnitrid) und dergleichen als ein Halbleitermaterial verwendet. Das Halbleitermaterial ist jedoch nicht darauf beschränkt. In der nachfolgenden Beschreibung sind die gleichen oder korrespondierende Elemente durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und eine Beschreibung davon braucht in einigen Fällen nicht wiederholt zu werden.
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<Erste Ausführungsform>
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[Anordnung eines Leistungsmoduls]
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1 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 20 in einer ersten Ausführungsform zeigt. 1 zeigt zusätzlich eine integrierte Hochspannungsschaltung HVIC und eine integrierte Niedrigspannungsschaltung LVIC, welche als Komponenten einer Gate-Steuerungsschaltung dienen, die eingerichtet ist, das Leitungsmodul zu treiben.
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Bezüglich 1 weist das Leistungsmodul 20 ein Gehäuse 30, welches elektrisch isolierend ist (zum Beispiel aus Harz besteht), einen negativseitigen Anschluss N, einen Ausgangsanschluss MO1, einen positivseitigen Anschluss P, einen Ausgangsanschluss DO1, einen erste MOS-Transistor Q1, einen zweiten MOS-Transistor Q2, eine erste Schottky-Sperrdiode D1 und eine zweite Schottky-Sperrdiode D2 auf.
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Der negative Anschluss N, die Ausgangsanschlüsse MO1, DO1 und der positivseitige Anschluss P sind an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite des Leistungsmoduls 20 verbunden werden. Wie in 1 gezeigt, ist ein charakteristisches Merkmal, dass zwei getrennte Ausgangsanschlüsse MO1, DO1 vorgesehen sind.
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Der MOS-Transistor Q1 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem negativseitigen Anschluss N und dem Ausgangsanschluss MO1 angeschlossen. Der MOS-Transistor Q1 ist ein N-Kanal-MOS-Transistor, der eine vertikale Struktur aufweist. Der MOS-Transistor Q1 weist eine Durchlassrichtung von dem Ausgangsanschluss MO1 zu dem negativseitigen Anschluss N auf (die Richtung von der Drain zu der Source). Eine Body-Diode des MOS-Transistors Q1 weist eine Durchlassrichtung von dem negativseitigen Anschluss N zu dem Ausgangsanschluss MO1 auf (die Richtung von der Anode zu der Kathode der Body-Diode). Wie in 1 gezeigt, sind an der Drain und der Source des MOS-Transistors Q1 jeweilige parasitäre Induktivitäten LMD und LMS durch einen Draht eingeführt.
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Der MOS-Transistor Q2 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem Ausgangsanschluss MO1 und dem positivseitigen Anschluss P angeschlossen. Der MOS-Transistor Q2 ist ein N-Kanal-MOS-Transistor, der eine vertikale Struktur aufweist. Der MOS-Transistor Q2 weist eine Durchlassrichtung von dem positivseitigen Anschluss P zu dem Ausgangsanschluss MO1 auf (die Richtung von der Drain zu der Source). Eine Body-Diode des MOS-Transistors Q2 weist eine Durchlassrichtung von dem Ausgangsanschluss MO1 zu dem positivseitigen Anschluss P auf (die Richtung von der Anode zu der Kathode der Body-Diode). Wie in 1 gezeigt, sind an der Drain und der Source des MOS-Transistors Q2 jeweilige parasitäre Induktivitäten LMD und LMS durch einen Draht eingeführt.
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Die Schottky-Sperrdiode D1 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem negativseitigen Anschluss N verbundene Anode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss DO1 verbundene Kathode auf. Wie in 1 gezeigt, sind an der Anode und der Kathode der Schottky-Sperrdiode D1 jeweilige parasitäre Induktivitäten LDA und LDK durch einen Draht eingeführt.
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Die Schottky-Sperrdiode D2 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem positivseitigen Anschluss P verbundene Kathode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss DO1 verbundene Anode auf. Wie in 1 gezeigt, sind an der Anode und der Kathode der Schottky-Sperrdiode D2 jeweilige parasitäre Induktivitäten LDA und LDK durch einen Draht eingeführt.
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In der vorstehend beschriebenen Anordnung ist keine andere Diode außer den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2 mit dem Ausgangsanschluss MO1 verbunden, welcher einer der Ausgangsanschlüsse MO1, DO1 ist. Somit kann, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird, bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2 durch einen Pfad fließt, welcher von einem Pfad durch die Schottky-Sperrdioden D1, D2 getrennt ist. Wenn das Leistungsmodul als eine Halbbrücke verwendet wird, wird eine Gleichspannung zwischen dem positivseitigen Anschluss P und dem negativseitigen Anschluss N angelegt, und die Ausgangsanschlüsse MO1, DO1 sind mit einem gemeinsamen Ausgangsknoten (nicht gezeigt) verbunden, der eingerichtet ist, eine Wechselspannung auszugeben.
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Das Leistungsmodul 20 weist weiter Gate-Anschlüsse G1, G2 und einen Source-Anschluss S2 auf, und diese Gate-Anschlüsse und dieser Source-Anschluss sind an dem Gehäuse 30 befestigt. Die Gate-Anschlüsse G1, G2 sind mit jeweiligen Gates der MOS-Transistoren Q1, Q2 verbunden, und der Source-Anschluss S2 ist mit der Source des MOS-Transistors Q2 verbunden.
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[Anordnung einer Gate-Treiberschaltung]
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Bezüglich 1 weist die Gate-Treiberschaltung des Leistungsmoduls 20 eine integrierte Niedrigspannungsschaltung LVIC, eine integrierte Hochspannungsschaltung HVIC, eine Gleichstromleistungsversorgung VD, einen Kondensator C12, ein Widerstandselement R10, eine Diode 10 und einen Kondensator C10 auf.
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Die integrierte Niedrigspannungsschaltung LVIC ist mit Anschlüssen GO, VDI, VI, VNC ausgestattet. Die integrierte Niedrigspannungsschaltung LVIC gibt über den Anschluss GO an einen Gate-Anschluss G1 des Leistungsmoduls 20 eine Gate-Treiberspannung gemäß einem Steuersignal Vin_N aus, welches an den Anschluss VI angelegt wird. Der Anschluss VNC dient als ein Referenzpotentialknoten und ist mit dem negativseitigen Anschluss N des Leistungsmoduls 20 verbunden. Zwischen dem Anschluss VNC und dem Anschluss VDI sind die Gleichstromleistungsversorgung VD und der Kondensator C12 parallel zueinander angeschlossen.
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Die integrierte Hochspannungsschaltung HVIC ist mit Anschlüssen GO, VS, VDI, VI, VNC, BS ausgestattet. Die integrierte Hochspannungsschaltung HVIC gibt über den Anschluss GO an einen Gate-Anschluss G2 des Leistungsmoduls 20 eine Gate-Treiberspannung gemäß einem Steuersignal Vin_P aus, welches an den Anschluss VI angelegt wird. Der Anschluss VNC dient als ein Referenzpotentialknoten und ist mit dem negativseitigen Anschluss N des Leistungsmoduls 20 verbunden. Zwischen dem Anschluss VNC und dem Anschluss VDI sind die Gleichstromleistungsversorgung VD und der Kondensator C12 parallel zueinander angeschlossen.
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Eine Schaltung für ein Bootstrapping ist mit dem Anschluss BS der integrierten Hochspannungsschaltung HVIC verbunden. Insbesondere ist der Kondensator C10 zwischen dem Anschluss BS und dem Ausgangsanschluss MO1 des Leistungsmoduls angeschlossen.
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Die Kathode der Diode D10 ist weiter mit dem Anschluss BS verbunden. Die Anode der Diode D10 ist über das Widerstandselement R10 mit dem Anschluss VDI (und deshalb mit der positiven Elektrode der Gleichstromleistungsversorgung VD) verbunden. Entsprechend wird, wenn der MOS-Transistor Q1 den Zustand EIN aufweist, eine Spannung der Gleichstromleistungsversorgung VD an den Anschluss BS angelegt, und diese Spannung wird in dem Kondensator C10 gespeichert. Wenn der MOS-Transistor Q1 den Zustand AUS aufweist und der MOS-Transistor Q2 den Zustand EIN aufweist, wird ein Potential, welches durch Addieren der in dem Kondensator C10 gespeicherten Spannung (die Spannung der Gleichstromleistungsversorgung VD) zu dem Potential des positivseitigen Anschlusses P bestimmt wird, an den Anschluss BS angelegt.
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Der Anschluss VS der integrierten Hochspannungsschaltung HVIC ist mit dem Source-Anschluss S2 des Leistungsmoduls 20 (der Source des MOS-Transistors Q2) verbunden und über ein Widerstandselement R11 und einen MOS-Transistor Q11, welche interne Elemente der integrierten Hochspannungsschaltung sind, mit dem Anschluss VNC (Referenzpotential) verbunden. Wenn der MOS-Transistor Q1 den Zustand EIN aufweist, kann der MOS-Transistor Q11 ebenso eingestellt sein, den Zustand EIN aufzuweisen, um das Potential des Ausgangsanschlusses MO1 des Leistungsmoduls 20 schnell an das Referenzpotential anzugleichen.
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[Anordnung eines Halbleiter-Chips auf einem isolierenden Substrat]
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2 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel der Anordnung eines Halbleiter-Chips zeigt, der in dem Leistungsmodul 20 in 1 enthalten ist. Bezüglich 2 weist das Leistungsmodul 20 weiter ein isolierendes Substrat 40, das in dem Gehäuse 30 in 1 enthalten ist, und leitfähige Muster 42, 44A, 44B, 46 auf, die aus Kupferfolie oder dergleichen auf dem isolierenden Substrat 40 ausgebildet sind.
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Das leitfähige Muster 42 ist über einen Bond-Draht 50 mit dem positivseitigen Anschluss P verbunden. Das leitfähige Muster 44A ist über einen Bond-Draht 50 mit dem Ausgangsanschluss MO1 verbunden. Das leitfähige Muster 44B ist über einen Bond-Draht 50 mit dem Ausgangsanschluss DO1 verbunden. Das leitfähige Muster 46 ist über einen Bond-Draht 50 mit dem negativseitigen Anschluss N verbunden.
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Die Drain-Elektrode des MOS-Transistors Q1 ist durch ein Lötmittel auf dem leitfähigen Muster 44A angeschlossen. Die Kathoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D1 ist durch ein Lötmittel auf dem leitfähigen Muster 44B angeschlossen. Die Drain-Elektrode des MOS-Transistors Q2 und die Kathoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D2 sind durch ein Lötmittel auf dem leitfähigen Muster 42 angeschlossen.
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Die Source-Elektrode des MOS-Transistors Q1 und die Anoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D1 sind über einen Bond-Draht 50 mit dem leitfähigen Muster 46 verbunden. Die Source-Elektrode des MOS-Transistors Q2 ist über einen Bond-Draht 50 mit dem leitfähigen Muster 44A verbunden. Die Anoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D2 ist über einen Bond-Draht 50 mit dem leitfähigen Muster 44B verbunden. Obwohl 2 zeigt, dass die leitfähigen Muster und die Bond-Drähte als Verbindung zum Verbinden des Halbleiter-Chips mit den Anschlüssen verwendet werden, ist die Verbindung nicht darauf beschränkt.
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[Ablauf zum Testen eines Leistungsmoduls]
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3 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Erregungstests für das Leistungsmodul 20 in 1 zeigt. Die folgenden Schritte können jeder durch eine automatische Testvorrichtung ausgeführt werden, die als eine Computer-basierte Vorrichtung ausgelegt ist.
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Bezüglich 3 werden zunächst vor einer Erregung der Body-Dioden der MOS-Transistoren eine Messung einer elektrischen Charakteristik des MOS-Transistors Q1 (Schritt S110) und eine Messung der elektrischen Charakteristik des MOS-Transistors Q2 (Schritt S120) durchgeführt. Es gibt keine Einschränkung dafür, welcher der Schritte S110 und S120 zuerst auszuführen ist. Die zu messenden elektrischen Charakteristiken können zum Beispiel ein Durchlassspannungsabfall, ein Durchlassleckstrom oder dergleichen sein.
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Als Nächstes wird ein Gleichstrom für eine vorbestimmte Zeit in der Richtung von dem negativseitigen Anschluss N zu dem Ausgangsanschluss MO1 angelegt (Schritt S130) angelegt. Somit wird die Body-Diode des MOS-Transistors Q1 mit einem Durchlassstrom erregt. Weiter wird ein Gleichstrom für eine vorbestimmte Zeit in der Richtung von dem Ausgangsanschluss MO1 zu dem positivseitigen Anschluss P angelegt (Schritt S140). Somit wird die Body-Diode des MOS-Transistors Q2 mit einem Durchlassstrom erregt. Es gibt keine Einschränkung dafür, welcher der Schritte S130 und S140 zuerst auszuführen ist.
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Nach den vorstehend beschriebenen Erregungsschritten S130, S140 werden eine Messung der elektrischen Charakteristik des MOS-Transistors Q1 (Schritt S150) und eine Messung der elektrischen Charakteristik des MOS-Transistors Q2 (Schritt S160) ausgeführt. Die zu messende elektrische Charakteristik ist die gleiche wie diejenige in den Schritten S110, S120. Es gibt keine Einschränkung dafür, welcher der Schritte S150 und S160 zuerst auszuführen ist.
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Danach wird basierend auf einer Veränderung der elektrischen Charakteristik des MOS-Transistors Q1 vor dem Erregungsschritt S130 zu der elektrischen Charakteristik davon nach dem Erregungsschritt S130 festgestellt, ob der MOS-Transistor Q1 defekt ist oder nicht (Schritt S170). Weiter wird basierend auf einer Veränderung der elektrischen Charakteristik des MOS-Transistors Q2 vor dem Erregungsschritt S140 zu der elektrischen Charakteristik davon nach dem Erregungsschritt S140 festgestellt, ob der MOS-Transistor Q2 defekt ist oder nicht (Schritt S180). Zum Beispiel wird, wenn sich der Durchlassspannungsabfall und der Durchlassleckstrom eines MOS-Transistors kaum verändert haben, der MOS-Transistor als nicht defekt bestimmt. Im Gegensatz dazu wird, wenn sich einer der Werte, die den Durchlassspannungsabfall und den Durchlassleckstrom repräsentieren, so verändert hat, dass er einen Schwellenwert überschreitet, der MOS-Transistor als defekt bestimmt. Es gibt keine Einschränkung dafür, welcher der Schritte S170 und S180 zuerst auszuführen ist.
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[Wirkungen]
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Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ist das wesentliche Merkmal des Leistungsmoduls 20 gemäß der ersten Ausführungsform, dass zwei getrennte Ausgangsanschlüsse der Halbbrücke vorgesehen sind, und zwar der Ausgangsanschluss MO1 zwischen den MOS-Transistoren Q1, Q2 und der Ausgangsanschluss DO1 zwischen den Freilaufdioden D1, D2. Als eine Folge davon kann bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom nur in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2 fließt, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird. Deshalb können MOS-Transistor-Chips von geringer Qualität effizient ausgesondert werden.
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<Zweite Ausführungsform>
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[Anordnung eines Leistungsmoduls]
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4 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 21 in einer zweiten Ausführungsform zeigt. 4 zeigt zusätzlich eine integrierte Hochspannungsschaltung HVIC und eine integrierte Niedrigspannungsschaltung LVIC, welche als Komponenten einer Gate-Treiberschaltung dienen, die eingerichtet ist, das Leistungsmodul zu treiben.
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Das Leistungsmodul 21 in 4 wird durch Ändern der Zahl von Anschlüssen des Leistungsmoduls 20 in 1 und Ändern der Verbindung zwischen jedem Halbleiter-Chip und den Anschlüssen des Leistungsmoduls 20 erhalten. Insbesondere weist das Leistungsmodul 21 ein Gehäuse 30, einen negativseitigen Anschluss NM1, einen Ausgangsanschluss O1, einen positivseitigen Anschluss PM1, einen negativseitigen Anschluss ND1, einen positivseitigen Anschluss PD1, einen ersten MOS-Transistor Q1, einen zweiten MOS-Transistor Q2, eine erste Schottky-Sperrdiode D1 und eine zweite Schottky-Sperrdiode D2 auf.
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Die negativen Anschlüsse ND1, NM1, der Ausgangsanschluss O1 und die positivseitigen Anschlüsse PM1, PD1 sind an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite des Leistungsmoduls verbunden werden. Wie in 4 gezeigt, ist ein charakteristisches Merkmal, das zwei getrennte positivseitige Anschlüsse PM1, PD1 vorgesehen sind und zwei getrennte negativseitige Anschlüsse ND1, NM1 vorgesehen sind.
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Der MOS-Transistor Q1 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem negativseitigen Anschluss NM1 und dem Ausgangsanschluss O1 angeschlossen. Der MOS-Transistor Q1 ist ein N-Kanal-MOS-Transistor, der eine vertikale Struktur aufweist. Der MOS-Transistor Q1 weist eine Durchlassrichtung von dem Ausgangsanschluss O1 zu dem negativseitigen Anschluss NM1 auf (die Richtung von der Drain zu der Source). Eine Body-Diode des MOS-Transistors Q1 weist eine Durchlassrichtung von dem negativseitigen Anschluss NM1 zu dem Ausgangsanschluss O1 auf (die Richtung von der Anode zu der Kathode der Body-Diode).
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Der MOS-Transistor Q2 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem Ausgangsanschluss O1 und dem positivseitigen Anschluss PM1 angeschlossen. Der MOS-Transistor Q2 ist ein N-Kanal-MOS-Transistor, der eine vertikale Struktur aufweist. Der MOS-Transistor Q2 weist eine Durchlassrichtung von dem positivseitigen Anschluss PM1 zu dem Ausgangsanschluss O1 auf (die Richtung von der Drain zu der Source). Eine Body-Diode des MOS-Transistors Q2 weist eine Durchlassrichtung von dem Ausgangsanschluss O1 zu dem positivseitigen Anschluss PM1 auf (die Richtung von der Anode zu der Kathode der Body-Diode).
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Die Schottky-Sperrdiode D1 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem negativseitigen Anschluss ND1 verbundene Anode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss O1 verbundene Kathode auf. Die Schottky-Sperrdiode D2 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem positivseitigen Anschluss PD1 verbundene Kathode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss O1 verbundene Anode auf. Andere Merkmale in 4 sind ähnlich zu denjenigen in der ersten Ausführungsform, die vorstehend in Verbindung mit 1 beschrieben ist. Deshalb sind die gleichen oder korrespondierende Elemente durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und die Beschreibung davon wird hier nicht wiederholt.
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In der vorstehend beschriebenen Anordnung kann, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird, bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2 durch einen Pfad fließt, der von einem Pfad durch die Schottky-Sperrdioden D1, D2 getrennt ist. Wenn das Leistungsmodul als eine Halbbrücke verwendet wird, sind die positivseitigen Anschlüsse PM1, PD1 mit einem gemeinsamen positivseitigen Eingangsknoten (nicht gezeigt) verbunden, die negativseitigen Anschlüsse ND1, NM1 sind mit einem gemeinsamen negativseitigen Eingangsknoten (nicht gezeigt) verbunden, und eine Gleichspannung wird zwischen dem positivseitigen Eingangsknoten und dem negativseitigen Eingangsknoten angelegt. Eine Wechselspannung wird von dem Ausgangsanschluss O1 ausgegeben.
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[Anordnung einer Gate-Treiberschaltung]
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Bezüglich 4 ist ein Kondensator C10 für ein Bootstrapping zwischen dem Anschluss BS der integrierten Hochspannungsschaltung HVIC und dem Ausgangsanschluss O1 des Leistungsmoduls 21 angeschlossen. Andere Merkmale sind ähnlich zu denjenigen in 1. Deshalb sind die gleichen oder korrespondierende Elemente durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und die Beschreibung davon wird hier nicht wiederholt.
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[Anordnung eines Halbleiter-Chips auf einem isolierenden Substrat]
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5 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel der Anordnung eines Halbleiter-Chips zeigt, der in dem Leistungsmodul 21 in 4 enthalten ist. Bezüglich 5 weist das Leistungsmodul 21 weiter ein isolierendes Substrat 40, das in dem Gehäuse 30 in 4 enthalten ist, und leitfähige Muster 42A, 42B, 44, 46A, 46B auf, die aus Kupferfolie oder dergleichen auf dem isolierenden Substrat 40 ausgebildet sind.
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Das leitfähige Muster 42A ist über einen Bond-Draht 50 mit dem positivseitigen Anschluss PM1 verbunden. Das leitfähige Muster 42B ist über einen Bond-Draht 50 mit dem positivseitigen Anschluss PD1 verbunden. Das leitfähige Muster 44 ist über einen Bond-Draht 50 mit dem Ausgangsanschluss O1 verbunden. Das leitfähige Muster 46A ist über einen Bond-Draht 50 mit dem negativseitigen Anschluss ND1 verbunden. Das leitfähige Muster 46B ist über einen Bond-Draht 50 mit dem negativseitigen Anschluss NM1 verbunden.
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Die Drain-Elektrode des MOS-Transistors Q1 und die Kathoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D1 sind durch ein Lötmittel auf dem leitfähigen Muster 44 angeschlossen. Die Drain-Elektrode des MOS-Transistors Q2 ist durch ein Lötmittel auf dem leitfähigen Muster 42A angeschlossen. Die Kathoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D2 ist durch ein Lötmittel auf dem leitfähigen Muster 42B angeschlossen.
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Die Source-Elektrode des MOS-Transistors Q1 ist über einen Bond-Draht 50 mit dem leitfähigen Muster 46B verbunden. Die Anoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D1 ist über einen Bond-Draht 50 mit dem leitfähigen Muster 46A verbunden. Die Source-Elektrode des MOS-Transistors Q2 und die Anoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D2 sind über einen Bond-Draht 50 mit dem leitfähigen Muster 44 verbunden. Obwohl 5 zeigt, dass die leitfähigen Muster und der Bond-Draht als Verbindung für ein Verbinden des Halbleiter-Chips mit den Anschlüssen verwendet werden, ist die Verbindung nicht darauf beschränkt.
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[Ablauf zum Testen des Leistungsmoduls]
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6 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Erregungstests für ein Leistungsmodul 21 in 4 zeigt. Jeder Schritt in 6 kann durch eine automatische Testvorrichtung ausgeführt werden, die als eine Computer-basierte Vorrichtung ausgelegt ist.
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Schritte S210, S220, S230, S240, S250, S260, S270 und S280 in 6 korrespondieren jeweils zu den Schritten S110, S120, S130, S140, S150, S160, S170 und S180 in 3. Bis auf den erregten Abschnitt in den Schritten S230, S240 ist jeder Schritt in 6 im Wesentlichen identisch mit dem korrespondierenden Schritt in 3. Deshalb wird die Beschreibung davon hier nicht wiederholt.
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In Schritt S230 wird ein Gleichstrom für eine vorbestimmte Zeit in der Richtung von dem negativseitigen Anschluss NM1 zu dem Ausgangsanschluss O1 angelegt. Somit wird die Body-Diode des MOS-Transistors Q1 mit einem Durchlassstrom erregt. In Schritt S240 wird ein Gleichstrom für eine vorbestimmte Zeit in der Richtung von dem Ausgangsanschluss O1 zu dem positivseitigen Anschluss PM1 angelegt. Somit wird die Body-Diode des MOS-Transistors Q2 mit einem Durchlassstrom erregt. Es gibt keine Einschränkung dafür, welcher der Schritte S230 und S240 zuerst auszuführen ist.
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[Wirkungen]
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Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, sind in Anbetracht des Leistungsmoduls 21 der zweiten Ausführungsform die zwei getrennten positivseitigen Anschlüsse und die zwei getrennten negativseitigen Anschlüsse zum Empfangen einer Gleichspannung vorgesehen, und zwar der positivseitige Anschluss PM1 und der negativseitige Anschluss NM1, die jeweils mit den MOS-Transistoren Q1, Q2 verbunden sind, und der positivseitige Anschluss PD1 und der negativseitige Anschluss ND1, die jeweils mit den Freilaufdioden D1, D2 verbunden sind. Als eine Folge davon kann bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom nur in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2 fließt, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird. Deshalb können MOS-Transistor-Chips von geringer Qualität effizient ausgesondert werden.
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<Dritte Ausführungsform>
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[Vollbrückenanordnung]
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7 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 22 in einer dritten Ausführungsform zeigt. In 7 ist ein Beispiel der Erweiterung von dem Leistungsmodul 20 in 1 zu einer Vollbrückenanordnung gezeigt.
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Bezüglich 7 unterscheidet sich das Leistungsmodul 22 von dem Leistungsmodul 20 in 1 darin, dass das Leistungsmodul 22 weiter einen Ausgangsanschluss MO2, einen Ausgangsanschluss DO2, einen dritten MOS-Transistor Q3, einen vierten MOS-Transistor Q4, eine dritte Schottky-Sperrdiode D3 und eine vierte Schottky-Sperrdiode D4 aufweist.
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Wie in der Anordnung in 1 sind die Ausgangsanschlüsse MO2, DO2 an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite des Leistungsmoduls 22 verbunden werden. Ein charakteristisches Merkmal ist, dass zwei getrennte Ausgangsanschlüsse MO2 und DO2 vorgesehen sind.
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Der MOS-Transistor Q3 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem negativseitigen Anschluss N und dem Ausgangsanschluss MO2 angeschlossen. Der MOS-Transistor Q3 ist ein N-Kanal-MOS-Transistor, der eine vertikale Struktur aufweist. Der MOS-Transistor Q3 weist eine Durchlassrichtung von dem Ausgangsanschluss MO2 zu dem negativseitigen Anschluss N auf (die Richtung von der Drain zu der Source). Eine Body-Diode des MOS-Transistors Q3 weist eine Durchlassrichtung von dem negativseitigen Anschluss N zu dem Ausgansanschluss MO2 auf (die Richtung von der Anode zu der Kathode der Body-Diode).
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Der MOS-Transistor Q4 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem Ausgangsanschluss MO2 und dem positivseitigen Anschluss P angeschlossen. Der MOS-Transistor Q4 ist ein N-Kanal-MOS-Transistor, der eine vertikale Struktur aufweist. Der MOS-Transistor Q4 weist eine Durchlassrichtung von dem positivseitigen Anschluss P zu dem Ausgangsanschluss MO2 auf (die Richtung von der Drain zu der Source). Eine Body-Diode des MOS-Transistors Q4 weist eine Durchlassrichtung von dem Ausgansanschluss MO2 zu dem positivseitigen Anschluss P auf (die Richtung von der Anode zu der Kathode der Body-Diode).
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Die Schottky-Sperrdiode D3 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem negativseitigen Anschluss N verbundene Anode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss DO2 verbundene Kathode auf. Die Schottky-Sperrdiode D4 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem positivseitigen Anschluss P verbundene Kathode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss DO2 verbundene Anode auf.
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In der vorstehend beschriebenen Anordnung ist keine andere Diode außer den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2 mit dem Ausgangsanschluss MO1 verbunden, welcher einer der Ausgangsanschlüsse MO1, MO2, DO1, DO2 ist, und keine andere Diode außer den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q3, Q4 ist mit dem Ausgangsanschluss MO2 verbunden, welcher einer der Ausgangsanschlüsse MO1, MO2, DO1, DO2 ist. Somit kann, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird, bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4 durch korrespondierende Pfade fließt, die von den Pfaden durch die Schottky-Sperrdioden D1, D2, D3, D4 getrennt sind. Wenn das Leistungsmodul als ein Invertersystem verwendet wird, wird eine Gleichspannung zwischen dem positivseitigen Anschluss P (positivseitiger Eingangsknoten) und dem negativseitigen Anschluss N (negativseitiger Eingangsknoten) angelegt. Weiter sind die Ausgangsanschlüsse MO1, DO1 mit einem gemeinsamen U-Phasen-Ausgangsknoten (nicht gezeigt) verbunden, der eingerichtet ist, eine U-Phasen-Wechselspannung auszugeben, und die Ausgangsanschlüsse MO2, DO2 sind mit einem gemeinsamen V-Phasen-Ausgangsknoten (nicht gezeigt) verbunden, der eingerichtet ist, eine V-Phasen-Wechselspannung auszugeben.
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Das Leistungsmodul 22 weist weiter Gate-Anschlüsse G1, G2, G3, G4 und Source-Anschlüsse S2, S4 (nicht gezeigt) auf, und diese Gate-Anschlüsse und Source-Anschlüsse sind an dem Gehäuse 30 befestigt. Die Gate-Anschlüsse G1, G2, G3, G4 sind mit jeweiligen Gates der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4 verbunden, und die Source-Anschlüsse S2, S4 sind mit jeweiligen Sources der MOS-Transistoren Q2, Q4 verbunden. Andere Merkmale in 7 sind ähnlich zu denen der Anordnung des Leistungsmoduls 20 in 1. Deshalb sind die gleichen oder korrespondierende Elemente durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und die Beschreibung davon wird hier nicht wiederholt.
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[Dreiphasen-Brückenanordnung]
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8 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 23 in einer Modifikation von 7 zeigt. In 8 ist ein Beispiel der Erweiterung von dem Leistungsmodul 20 in 1 zu einer Dreiphasen-Brücke gezeigt.
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Bezüglich 8 unterscheidet sich das Leistungsmodul 23 von dem Leistungsmodul 22 in 7 darin, dass das Leistungsmodul 23 weiter einen Ausgangsanschluss MO3, einen Ausgangsanschluss DO3, einen fünften MOS-Transistor Q5, einen sechsten MOS-Transistor Q6, eine fünfte Schottky-Sperrdiode D5 und eine sechste Schottky-Sperrdiode D6 aufweist.
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Die Ausgangsanschlüsse MO3, DO3 sind an dem Gehäuse 30 befestigt und können zu einer Außenseite des Leistungsmoduls 23 verbunden werden. Wie in den Anordnungen in 1 und 7 ist ein charakteristisches Merkmal, dass zwei getrennte Ausgangsanschlüsse MO3, DO3 vorgesehen sind.
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Der MOS-Transistor Q5 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem negativseitigen Anschluss N und dem Ausgangsanschluss MO3 angeschlossen. Der MOS-Transistor Q5 ist ein N-Kanal-MOS-Transistor, der eine vertikale Struktur aufweist. Der MOS-Transistor Q5 weist eine Durchlassrichtung von dem Ausgangsanschluss MO3 zu dem negativseitigen Anschluss N auf (die Richtung von der Drain zu der Source). Eine Body-Diode des MOS-Transistors Q5 weist eine Durchlassrichtung von dem negativseitigen Anschluss N zu dem Ausgangsanschluss MO3 auf (die Richtung von der Anode zu der Kathode der Body-Diode).
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Der MOS-Transistor Q6 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem Ausgangsanschluss MO3 und dem positivseitigen Anschluss P angeschlossen. Der MOS-Transistor Q6 ist ein N-Kanal-MOS-Transistor, der eine vertikale Struktur aufweist. Der MOS-Transistor Q6 weist eine Durchlassrichtung von dem positivseitigen Anschluss P zu dem Ausgangsanschluss MO3 auf (die Richtung von der Drain zu der Source). Eine Body-Diode des MOS-Transistors Q6 weist eine Durchlassrichtung von dem Ausgangsanschluss MO3 zu dem positivseitigen Anschluss P auf (die Richtung von der Anode zu der Kathode der Body-Diode).
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Die Schottky-Sperrdiode D5 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem negativseitigen Anschluss N verbundene Anode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss DO3 verbundene Kathode auf. Die Schottky-Sperrdiode D6 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem positivseitigen Anschluss P verbundene Kathode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss DO3 verbundene Anode auf.
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In der vorstehend beschriebenen Anordnung ist keine andere Diode außer den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2 mit dem Ausgangsanschluss MO1 verbunden, welcher einer der Ausgangsanschlüsse MO1, MO2, MO3, DO1, DO2, DO3 ist, und keine andere Diode außer den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q3, Q4 ist mit dem Ausgangsanschluss MO2 verbunden, welcher ein anderer der Ausgangsanschlüsse MO1, MO2, MO3, DO1, DO2, DO3 ist. Weiter ist keine andere Diode außer den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q5, Q6 mit dem Ausgangsanschluss MO3 verbunden. Somit kann, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird, bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6 durch korrespondierende Pfade fließt, welche von den Pfaden durch die Schottky-Sperrdioden D1, D2, D3, D4, D5, D6 getrennt sind.
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Wenn das Leistungsmodul als ein Dreiphasen-Invertersystem 123 verwendet wird, wird eine Gleichspannung zwischen einem positivseitigen Eingangsknoten NP, der mit dem positivseitigen Anschluss P verbunden ist, und dem negativseitigen Eingangsknoten NN, der mit dem negativseitigen Anschluss N verbunden ist, angelegt. Weiter sind die Ausgangsanschlüsse MO1, DO1 mit einem gemeinsamen U-Phasen-Ausgangsknoten NO1 verbunden, der eingerichtet ist, eine U-Phasen-Wechselspannung auszugeben, die Ausgangsanschlüsse MO2, DO2 sind mit einem gemeinsamen V-Phasen-Ausgangsknoten NO2 verbunden, der eingerichtet ist, eine V-Phasen-Wechselspannung auszugeben, und die Ausgangsanschlüsse MO3, DO3 sind mit einem gemeinsamen W-Phasen-Ausgangsknoten NO3 verbunden, der eingerichtet ist, eine W-Phasen-Wechselspannung auszugeben.
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Das Leistungsmodul 23 weist weiter Gate-Anschlüsse G1, G2, G3, G4, G5, G6 und Source-Anschlüsse S2, S4, S6 (nicht gezeigt) auf, und diese Gate-Anschlüsse und Source-Anschlüsse sind an dem Gehäuse 30 befestigt. Die Gate-Anschlüsse G1, G2, G3, G4, G5, G6 sind mit jeweiligen Gates der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6 verbunden und die Source-Anschlüsse S2, S4, S6 sind mit jeweiligen Sources der MOS-Transistoren Q2, Q4, Q6 verbunden. Andere Merkmale in 8 sind ähnlich zu denjenigen der Anordnung des Leistungsmoduls 22 in 7. Deshalb sind die gleichen oder korrespondierende Elemente durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und die Beschreibung davon wird hier nicht wiederholt.
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[Wirkungen]
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Mit Bezug auf die Leistungsmodule 22, 23 der dritten Ausführungsform kann bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom nur in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6 fließt, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird, wie in der ersten Ausführungsform. Deshalb können MOS-Transistor-Chips von geringer Qualität effizient ausgesondert werden.
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<Vierte Ausführungsform>
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[Vollbrückenanordnung]
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9 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 24 in einer vierten Ausführungsform zeigt. In 9 ist ein Beispiel der Erweiterung von dem Leistungsmodul 21 in 4 zu einer Vollbrückenanordnung gezeigt.
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Bezüglich 9 unterscheidet sich das Leistungsmodul 24 von dem Leistungsmodul 21 in 4 darin, dass das Leistungsmodul 24 weiter einen negativseitigen Anschluss NM2, einen Ausgangsanschluss O2, einen positivseitigen Anschluss PM2, einen negativseitigen Anschluss ND2 und einen positivseitigen Anschluss PD2 aufweist. Weiter unterscheidet sich das Leistungsmodul 24 von dem Leistungsmodul 21 in 4 darin, dass das Leistungsmodul 24 einen dritten MOS-Transistor Q3, einen vierten MOS-Transistor Q4, eine dritte Schottky-Sperrdiode D3 und eine vierte Schottky-Sperrdiode D4 aufweist.
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Wie in der Anordnung in 4 sind die negativseitigen Anschlüsse NM2, ND2, der Ausgangsanschluss O2 und die positivseitigen Anschlüsse PM2, PD2 an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite des Leistungsmoduls verbunden werden. Wie in 9 gezeigt, ist ein charakteristisches Merkmal, dass zwei getrennte negativseitige Anschlüsse NM2, ND2 vorgesehen sind, und dass zwei getrennte positivseitige Anschlüsse PM2, PD2 vorgesehen sind.
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Der MOS-Transistor Q3 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem negativseitigen Anschluss NM2 und dem Ausgangsanschluss O2 angeschlossen. Der MOS-Transistor Q4 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem Ausgangsanschluss O2 und dem positivseitigen Anschluss PM2 angeschlossen. Die Schottky-Sperrdiode D3 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem negativseitigen Anschluss ND2 verbundene Anode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss O2 verbundene Kathode auf. Die Schottky-Sperrdiode D4 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem positivseitigen Anschluss PD2 verbundene Kathode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss O2 verbundene Anode auf.
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Die Verbindungsbeziehung zwischen den MOS-Transistoren Q3, Q4, den Schottky-Sperrdioden D3, D4, den negativseitigen Anschlüssen NM2, ND2, dem Ausgangsanschluss O2 und den positivseitigen Anschlüssen PM2, PD2 ist identisch zu der Verbindungsbeziehung zwischen den MOS-Transistoren Q1, Q2, den Schottky-Sperrdioden D1, D2, den negativseitigen Anschlüssen NM1, ND1, dem Ausgangsanschluss O1 und den positivseitigen Anschlüssen PM1, PD1. Und zwar kann das Leistungsmodul 24 als mit zwei identischen Einheiten ausgestattet angesehen werden, die parallel angeordnet sind. Deshalb wird die detaillierte Beschreibung der Verbindungsbeziehung zwischen den Halbleitervorrichtungen in 9, der Polaritäten der Halbleitervorrichtungen und dergleichen hier nicht wiederholt.
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In der vorstehend beschriebenen Anordnung kann, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird, bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4 durch korrespondierende Pfade fließt, welche von den Pfaden durch die Schottky-Sperrdioden D1, D2, D3, D4 getrennt sind. Wenn das Leistungsmodul als ein Invertersystem verwendet wird, sind die positivseitigen Anschlüsse PM1, PD1, PM2, PD2 mit einem gemeinsamen positivseitigen Eingangsknoten (nicht gezeigt) verbunden, die negativseitigen Anschlüsse NM1, ND1, NM2, ND2 sind mit einem gemeinsamen negativseitigen Eingangsknoten (nicht gezeigt) verbunden, und eine Gleichspannung wird zwischen dem positivseitigen Eingangsknoten und dem negativseitigen Eingangsknoten angelegt. Eine U-Phasen-Wechselspannung wird von dem Ausgangsanschluss O1 (U-Phasen-Ausgangsknoten) ausgegeben, und eine V-Phasen-Wechselspannung wird von dem Ausgangsanschluss O2 (V-Phasen-Ausgangsknoten) ausgegeben.
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Das Leistungsmodul 24 weist weiter Gate-Anschlüsse G1, G2, G3, G4 und Source-Anschlüsse S2, S4 (nicht gezeigt) auf, und diese Gate-Anschlüsse und Source-Anschlüsse sind an dem Gehäuse 30 befestigt. Die Gate-Anschlüsse G1, G2, G3, G4 sind mit jeweiligen Gates der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4 verbunden und die Source-Anschlüsse S2, S4 sind mit jeweiligen Sources der MOS-Transistoren Q2, Q4 verbunden.
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[Dreiphasen-Brückenanordnung]
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10 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 25 in einer Modifikation von 9 zeigt. In 10 ist ein Beispiel der Erweiterung von dem Leistungsmodul 21 in 4 zu einer Dreiphasen-Brücke gezeigt.
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Bezüglich 10 unterscheidet sich das Leistungsmodul 25 von dem Leistungsmodul 24 in 9 darin, dass das Leistungsmodul 25 weiter einen negativseitigen Anschluss NM3, einen Ausgangsanschluss O3, einen positivseitigen Anschluss PM3, einen negativseitigen Anschluss ND3 und einen positivseitigen Anschluss PD3 aufweist. Weiter unterscheidet sich das Leistungsmodul 25 von dem Leistungsmodul 24 in 9 darin, dass das Leistungsmodul 25 einen fünften MOS-Transistor Q5, einen sechsten MOS-Transistor Q6, eine fünfte Schottky-Sperrdiode D5 und eine sechste Schottky-Sperrdiode D6 aufweist.
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Wie in der Anordnung in 9 sind die negativseitigen Anschlüsse NM3, ND3, der Ausgangsanschluss O3 und die positivseitigen Anschlüsse PM3, PD3 an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite des Leistungsmoduls verbunden werden. Wie in 9 gezeigt, ist ein charakteristisches Merkmal, dass zwei getrennte negativseitige Anschlüsse NM3, ND3 vorgesehen sind, und dass zwei getrennte positivseitige Anschlüsse PM3, PD3 vorgesehen sind.
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Der MOS-Transistor Q5 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem negativseitigen Anschluss NM3 und dem Ausgangsanschluss O3 angeschlossen. Der MOS-Transistor Q6 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem Ausgangsanschluss O3 und dem positivseitigen Anschluss PM3 angeschlossen. Die Schottky-Sperrdiode D5 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem negativseitigen Anschluss ND3 verbundene Anode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss O3 verbundene Kathode auf. Die Schottky-Sperrdiode D6 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem positivseitigen Anschluss PD3 verbundene Kathode auf und weist eine mit dem Ausgangsanschluss O3 verbundene Anode auf.
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Die Verbindungsbeziehung zwischen den MOS-Transistoren Q5, Q6, den Schottky-Sperrdioden D5, D6, den negativseitigen Anschlüssen NM3, ND3, dem Ausgangsanschluss O3 und den positivseitigen Anschlüssen PM3, PD3 ist identisch mit der Verbindungbeziehung zwischen den MOS-Transistoren Q1, Q2, den Schottky-Sperrdioden D1, D2, den negativseitigen Anschlüssen NM1, ND1, dem Ausgangsanschluss O1 und den positivseitigen Anschlüssen PM1, PD1. Und zwar kann das Leistungsmodul 25 in 10 als mit drei identischen Einheiten ausgestattet angesehen werden, die parallel angeordnet sind. Deshalb wird die detaillierte Beschreibung der Verbindungsbeziehung zwischen den Halbleitervorrichtungen in 10, der Polaritäten der Halbleitervorrichtungen und dergleichen hier nicht wiederholt.
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In der vorstehend beschriebenen Anordnung kann, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird, bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6 durch korrespondierende Pfade fließt, die von den Pfaden durch die Schottky-Sperrdioden D1, D2, D3, D4, D5, D6 getrennt sind.
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Wenn das Leistungsmodul als ein Dreiphasen-Invertersystem 125 verwendet wird, sind die positivseitigen Anschlüsse PM1, PD1, PM2, PD2, PM3, PD3 mit einem gemeinsamen positivseitigen Eingangsknoten NP verbunden, die negativseitigen Anschlüsse NM1, ND1, NM2, ND2, NM3, ND3 sind mit einem gemeinsamen negativseitigen Eingangsknoten NN verbunden, und eine Gleichspannung wird zwischen dem positivseitigen Eingangsknoten NP und dem negativseitigen Eingangsknoten NN angelegt. Eine U-Phasen-Wechselspannung wird von einem U-Phasen-Ausgangsknoten NO1 ausgegeben, der mit dem Ausgangsanschluss O1 verbunden ist, eine V-Phasen-Wechselspannung wird von einem V-Phasen-Ausgangsknoten NO2 ausgegeben, der mit dem Ausgangsanschluss O2 verbunden ist, und eine W-Phasen-Wechselspannung wird von einem W-Phasen-Ausgangsknoten NO3 ausgegeben, der mit dem Ausgangsanschluss O3 verbunden ist.
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Das Leistungsmodul 25 weist weiter Gate-Anschlüsse G1, G2, G3, G4, G5, G6 und Source-Anschlüsse S2, S4, S6 (nicht gezeigt) auf, und diese Gate-Anschlüsse und Source-Anschlüsse sind an dem Gehäuse 30 befestigt. Die Gate-Anschlüsse G1, G2, G3, G4, G5, G6 sind mit jeweiligen Gates der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6 verbunden, und die Source-Anschlüsse S2, S4, S6 sind mit jeweiligen Sources der MOS-Transistoren Q2, Q4, Q6 verbunden.
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[Wirkungen]
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Mit Bezug auf die Leistungsmodule 24, 25 der vierten Ausführungsform kann bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom nur in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6 fließt, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird, wie in der zweiten Ausführungsform. Deshalb können MOS-Transistor-Chips von geringer Qualität effizient ausgesondert werden.
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<Fünfte Ausführungsform>
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[Anordnung eines Leistungsmoduls]
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11 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 26 in einer fünften Ausführungsform zeigt. 11 zeigt zusätzlich eine integrierte Hochspannungsschaltung HVIC und eine integrierte Niedrigspannungsschaltung LVIC, welche als Komponenten einer Gate-Treiberschaltung dienen, um das Leistungsmodul zu treiben.
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In der in 11 gezeigten fünften Ausführungsform sind anstelle von zwei getrennten positivseitigen, negativseitigen oder Ausgangsanschlüssen nur ein positivseitiger Anschluss P, nur ein negativseitiger Anschluss N und nur ein Ausgangsanschluss O vorgesehen. Wie nachfolgend beschrieben, sind die elektrischen Charakteristiken der Schottky-Sperrdioden D1, D2 so verändert, dass ermöglicht wird, dass mehr Strom in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2 fließt als der Strom, der in den Schottky-Sperrdioden D1, D2 fließt, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird.
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Bezüglich 11 weist das Leistungsmodul 26 ein Gehäuse 30, einen negativseitigen Anschluss N, einen Ausgangsanschluss O, einen positivseitigen Anschluss P, einen ersten MOS-Transistor Q1, einen zweiten MOS-Transistor Q2, eine erste Schottky-Sperrdiode D1 und eine zweite Schottky-Sperrdiode D2 auf.
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Das Leistungsmodul 26 in 11 korrespondiert zu dem Leistungsmodul 20 in 1, in welchem die Ausgangsanschlüsse MO1, DO1 durch den gemeinsamen Ausgangsanschluss O ersetzt sind. Andere Merkmale bis auf die elektrischen Charakteristiken der Schottky-Sperrdioden D1, D2 sind identisch zu denjenigen der vorstehend im Zusammenhang mit 1 beschriebenen ersten Ausführungsform. Deshalb wird die Beschreibung davon hier nicht wiederholt.
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[Anordnung einer Gate-Treiberschaltung]
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Bezüglich 11 ist ein Kondensator C10 für ein Bootstrapping zwischen einem Anschluss BS der integrierten Hochspannungsschaltung HVIC und dem Ausgangsanschluss O (dem gemeinsamen Ausgangsanschluss, der anstelle der Ausgangsanschlüsse MO1, DO1 vorgesehen ist) des Leistungsmoduls 26 angeschlossen. Andere Merkmale sind identisch zu denjenigen in 1. Deshalb sind die gleichen oder korrespondierende Elemente durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und die Beschreibung davon wird hier nicht wiederholt.
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[Elektrische Charakteristiken der Schottky-Sperrdioden D1, D2]
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12 ist ein Diagramm, das ein Verhältnis zwischen einer elektrischen Charakteristik einer Body-Diode des MOS-Transistors Q1 und der elektrischen Charakteristik der Schottky-Sperrdiode D1 in 11 darstellt. Ein Verhältnis zwischen der elektrischen Charakteristik einer Body-Diode des MOS-Transistors Q2 und der elektrischen Charakteristik der Schottky-Sperrdiode D2 ist ähnlich zu dem vorstehenden Verhältnis.
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Insbesondere zeigt 12 eine Strom-Spannungs-Kennlinie (MOS-BDi) der Body-Diode des MOS-Transistors Q1 und die Strom-Spannungs-Kennlinie (SBD) der Schottky-Sperrdiode D1. Der Anstieg eines Durchlassstroms in der Schottky-Sperrdiode D1 mit dem Ansteigen der angelegten Spannung ist sanfter als der Anstieg eines Durchlassstroms in der Body-Diode des MOS-Transistors Q1 mit dem Ansteigen der angelegten Spannung. Deshalb kreuzen diese Strom-Spannungs-Kennlinien einander an einem Kreuzungspunkt. In der fünften Ausführungsform wird ein Stromwert Icr an diesem Kreuzungspunkt so eingestellt, dass er innerhalb von ±10% eines Nennstroms Ir des Leistungsmoduls fällt (dass er in einen Bereich von 0,9 × Ir bis 1,1 × Ir fällt).
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Der Bereich für eine tatsächliche Verwendung des Leistungsmoduls als ein Inverter ist ein Bereich, der geringer ist als der Nennstrom Ir (und zwar geringer als der Stromwert Icr an dem Kreuzungspunkt). Deshalb ist, wenn ein Freilaufstrom fließt, der in der Body-Diode des MOS-Transistors Q1 fließende Durchlassstrom kleiner als der in der Schottky-Sperrdiode D1 fließende Durchlassstrom. Als eine Folge davon kann eine aus einer Erregung resultierende Schwächung der Body-Diode des MOS-Transistors unterbunden werden.
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Im Gegensatz dazu wird, wenn Chips von geringer Qualität durch einen Erregungstest auszusondern sind, bewirkt, dass ein Durchlassstrom größer als ein Nennstrom Ir in der Body-Diode des MOS-Transistors Q1 und der Schottky-Sperrdiode D1 fließt. In diesem Fall ist der in der Body-Diode des MOS-Transistors Q1 fließende Durchlassstrom größer als der in der Schottky-Sperrdiode D1 fließende Durchlassstrom. Deshalb kann ein Anwachsen eines Defekts von Chips von geringer Qualität gefördert werden. Als eine Folge davon kann ein Aussondern effizient ausgeführt werden.
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[Ablauf zum Testen eines Leistungsmoduls]
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13 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Erregungstests für ein Leistungsmodul 26 in 11 zeigt. Jeder Schritt in 13 kann durch eine automatische Testvorrichtung ausgeführt werden, die als eine Computer-basierte Vorrichtung ausgelegt ist.
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Die Schritte S310, S320, S330, S340, S350, S360, S370 und S380 in 13 korrespondieren jeweils zu den Schritten S110, S120, S130, S140, S150, S160, S170 und S180 in 3. Bis auf den erregten Abschnitt und die Strommenge in den Schritten S230, S240 ist jeder Schritt in 13 im Wesentlichen identisch zu dem korrespondierenden Schritt in 3. Deshalb wird die Beschreibung davon hier nicht wiederholt.
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In Schritt S330 wird ein Gleichstrom größer als der Nennstrom Ir des Leistungsmoduls 26 für eine vorbestimmte Zeit in der Richtung von dem negativseitigen Anschluss N zu dem Ausgangsanschluss O angelegt. Somit wird die Body-Diode des MOS-Transistors Q1 mit einem größeren Durchlassstrom erregt als der Durchlassstrom, mit welchem die Schottky-Sperrdiode D1 erregt wird. In Schritt S340 wird ein Gleichstrom größer als der Nennstrom Ir des Leistungsmoduls 26 für eine vorbestimmte Zeit in der Richtung von dem Ausgangsanschluss O zu dem positivseitigen Anschluss P angelegt. Somit wird die Body-Diode des MOS-Transistors Q2 mit einem größeren Durchlassstrom erregt als der Durchlassstrom, mit welchem die Schottky-Sperrdiode D2 erregt wird. Es gibt keine Einschränkung dafür, welcher der Schritte S330 und S340 zuerst auszuführen ist.
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[Beispiel einer Anordnung einer Freilaufdiode]
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Das Nachfolgende ist eine Beschreibung eines bestimmten Verfahrens zum Anpassen eines Stromwerts Icr an dem Kreuzungspunkt der Strom-Spannungs-Kennlinien durch Verändern der Strom-Spannungs-Kennlinien der Schottky-Sperrdioden D1, D2, sodass der Stromwert Icr innerhalb von ±10% des Nennstroms des Leistungsmoduls fällt, wie in 12 gezeigt.
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14 ist eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer Anordnung der Schottky-Sperrdioden D1, D2 in 11 zeigt. Bezüglich 14 weisen die Schottky-Sperrdioden D1, D2 allgemein eine Struktur auf, in welcher eine Schottky-Elektrode (Anoden-Elektrode) 61 auf der Oberfläche einer N-Typ-Driftschicht 64 aufgebracht ist. Eine dielektrische Schicht 62 wird als eine Isolierungsschicht zum Festlegen der Fläche einer Schottky-Verbindung verwendet. Um eine Konzentration eines elektrischen Felds an der Kante der Schottky-Verbindung zu unterbinden, ist ein P-Typ-Schutzringbereich 63 vorgesehen. Auf der rückseitigen Oberfläche der N-Typ-Driftschicht 64 ist eine ohmsche Elektrode (Kathoden-Elektrode) 65 vorgesehen.
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Ein charakteristisches Merkmal in 14 ist, dass eine Widerstandsschicht 66, die aus Polysilizium oder dergleichen gebildet ist, auf der Oberfläche der ohmschen Elektrode (Kathoden-Elektrode) 65 vorgesehen ist. Die Widerstandsschicht 66 kann einen Durchlassstrom reduzieren, der in den Schottky-Sperrdioden D1, D2 fließt. Somit kann, wie in 12 gezeigt, der Stromwert Icr an dem Kreuzungspunkt der Strom-Spannungs-Kennlinien so eingestellt werden, dass er innerhalb von ±10% des Nennstroms Ir des Leistungsmoduls fällt.
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In dem Fall dieses Verfahrens, durch welches die Widerstandsschicht 66 bereitgestellt wird, ist es unnötig die Chip-Größe der Schottky-Sperrdioden D1, D2 zu verändern. Deshalb ist es weniger wahrscheinlich, dass ein Zusammenbau des Chips eingeschränkt wird. Entsprechend kann eine Drahtverbindung ausgebildet werden, die für eine benötigte Stromleitfähigkeit geeignet ist.
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15 ist eine Querschnittsansicht, die ein anderes Beispiel der Anordnung der Schottky-Sperrdioden D1, D2 in 11 zeigt. Die Schottky-Sperrdioden D1, D2 in 15 sind dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontaktsperr-Schottky-Struktur anstelle der Widerstandsschicht 66 vorgesehen ist. Wie in 15 gezeigt, ist in der Kontaktsperr-Schottky-Diode eine Mehrzahl von P-Typ-Diffusionsbereichen 67 in einem Randbereich zwischen einer Anoden-Elektrode 61 und einer N-Typ-Driftschicht 64 vorgesehen. Und zwar sind die Schottky-Sperrdioden und die PN-Kontaktdioden parallel zueinander vorgesehen. Das Kontaktflächenverhältnis der PN-Kontaktdioden zu dem gesamten Kontakt kann angepasst werden, um dadurch den durch die Schottky-Sperrdioden D1, D2 fließenden Durchlassstrom anzupassen.
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Weiter stellt die Anordnung in 15 eine erhöhte Einschaltstromtoleranz zur Verfügung und ist deshalb vorteilhaft, wenn das Leistungsmodul als ein Hochsetzsteller verwendet wird.
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[Wirkungen]
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Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, ermöglicht das Leistungsmodul 26 in der fünften Ausführungsform, Chips von geringer Qualität während eines Erregungstests effizient auszusondern, und ermöglicht, dass ein in der Body-Diode des MOS-Transistors fließender Freilaufstrom in einer tatsächlichen Verwendung kleiner ist als ein in der Freilaufdiode fließender Freilaufstrom. Da ein Teil des Freilaufstroms in einer tatsächlichen Verwendung in der Body-Diode fließt, kann der EIN-Widerstand während eines Freilaufs reduziert werden.
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<Sechste Ausführungsform>
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[Anordnung eines Leistungsmoduls]
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16 ist ein Schaltbild, das eine Anordnung eines Leistungsmoduls 27 in einer sechsten Ausführungsform zeigt. 16 zeigt zusätzlich eine integrierte Hochspannungsschaltung HVIC und eine integrierte Niedrigspannungsschaltung LVIC, welche als Komponenten einer Gate-Treiberschaltung dienen, die eingerichtet ist, das Leistungsmodul zu treiben.
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Das Leistungsmodul 27 in 16 ist mit vier MOS-Transistoren ausgestattet, um dadurch eine Reduzierung des EIN-Widerstands zu ermöglichen, wenn der MOS-Transistor betrieben wird. Nachfolgend wird das Leistungsmodul 27 als eine Modifikation des Leistungsmoduls 21 in der zweiten Ausführungsform beschrieben. Das Leistungsmodul 27 kann jedoch als eine Modifikation der Leistungsmoduls 20 in der ersten Ausführungsform angesehen werden.
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Bezüglich 16 unterscheidet sich das Leistungsmodul 27 von dem Leistungsmodul 21 in 4 darin, dass das Leistungsmodul 27 weiter einen Ausgangsanschluss O2, einen dritten MOS-Transistor Q3 und einen vierten MOS-Transistor Q4 aufweist. Wie in der Anordnung in 4 ist der Ausgangsanschluss O2 an dem Gehäuse 30 befestigt und kann mit einer Außenseite verbunden werden.
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Der MOS-Transistor Q3 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen einem negativseitigen Anschluss ND1 und dem Ausgangsanschluss O2 angeschlossen. Der MOS-Transistor Q3 ist ein N-Kanal-MOS-Transistor, der eine vertikale Struktur aufweist. Der MOS-Transistor Q3 weist eine Durchlassrichtung von dem Ausgangsanschluss O2 zu dem negativseitigen Anschluss ND1 auf (die Richtung von der Drain zu der Source). Eine Body-Diode des MOS-Transistors Q3 weist eine Durchlassrichtung von dem negativseitigen Anschluss ND1 zu dem Ausgangsanschluss O2 auf (die Richtung von der Anode zu der Kathode der Body-Diode).
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Der MOS-Transistor Q4 ist in dem Gehäuse 30 enthalten und zwischen dem Ausgangsanschluss O2 und einem positivseitigen Anschluss PD1 angeschlossen. Der MOS-Transistor Q4 ist ein N-Kanal-MOS-Transistor, der eine vertikale Struktur aufweist. Der MOS-Transistor Q4 weist eine Durchlassrichtung von dem positivseitigen Anschluss PD1 zu dem Ausgangsanschluss O2 auf (die Richtung von der Drain zu der Source). Eine Body-Diode des MOS-Transistors Q4 weist eine Durchlassrichtung von dem Ausgangsanschluss O2 zu dem positivseitigen Anschluss PD1 auf (die Richtung von der Anode zu der Kathode der Body-Diode).
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Das Leistungsmodul 27 weist weiter Gate-Anschlüsse G1, G2, G3, G4 und Source-Anschlüsse S2, S4 (nicht gezeigt) auf, und diese Gate-Anschlüsse und Source-Anschlüsse sind an dem Gehäuse 30 befestigt. Die Gate-Anschlüsse G1, G2, G3, G4 sind mit jeweiligen Gates der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4 verbunden, und die Source-Anschlüsse S2, S4 sind mit jeweiligen Sources der MOS-Transistoren Q2, Q4 verbunden. Andere Merkmale in 16 sind ähnlich zu denjenigen der Anordnung des Leistungsmoduls 21 in 4. Deshalb sind die gleichen oder korrespondierende Elemente durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und die Beschreibung davon wird hier nicht wiederholt.
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[Anordnung einer Gate-Treiberschaltung]
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Die integrierte Hochspannungsschaltung HVIC unterscheidet sich von der integrierten Hochspannungsschaltung HVIC in 4 darin, dass die vorige HVIC weite einen Anschluss VS4 zum Herstellen einer Verbindung zu der Source des MOS-Transistors Q4 und einen Anschluss GO4 zum Herstellen einer Verbindung zu dem Gate des MOS-Transistors Q4 aufweist. Da jeweilige Funktionen derselben ähnlich zu denjenigen für den MOS-Transistor Q2 sind, wird die Beschreibung davon hier nicht wiederholt. Die integrierte Niedrigspannungsschaltung LVIC unterscheidet sich von der integrierten Niedrigspannungsschaltung LVIC in 4 darin, dass die vorige LVIC weiter einen Anschluss GO3 zum Herstellen einer Verbindung zu dem MOS-Transistor Q3 aufweist. Andere Merkmale in 16 sind ähnlich zu denjenigen in 4.
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[Anordnung eines Halbleiter-Chips auf einem isolierenden Substrat]
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17 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel der Anordnung eines Halbleiter-Chips zeigt, der in dem Leistungsmodul 27 in 16 enthalten ist. Bezüglich 17 weist das Leistungsmodul 27 weiter ein isolierendes Substrat 40 auf, das in dem Gehäuse 30 in 16 enthalten ist. Das Leistungsmodul 27 weist weiter ein leitfähiges Muster 42A, ein leitfähiges Muster 42B, ein leitfähiges Muster 44A, ein leitfähiges Muster 44B, ein leitfähiges Muster 46A und ein leitfähiges Muster 46B auf, welche aus Kupferfolie oder dergleichen auf dem isolierenden Substrat 40 gebildet sind.
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Das leitfähige Muster 42A ist über einen Bond-Draht 50 mit dem positivseitigen Anschluss PM1 verbunden. Das leitfähige Muster 42B ist über einen Bond-Draht 50 mit dem positivseitigen Anschluss PD1 verbunden. Das leitfähige Muster 44A ist über einen Bond-Draht 50 mit dem Ausgangsanschluss O1 verbunden. Das leitfähige Muster 44B ist über einen Bond-Draht 50 mit dem Ausgangsanschluss O2 verbunden. Das leitfähige Muster 46A ist über einen Bond-Draht 50 mit dem negativseitigen Anschluss ND1 verbunden. Das leitfähige Muster 46B ist über einen Bond-Draht 50 mit dem negativseitigen Anschluss NM1 verbunden.
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Die Drain-Elektrode des MOS-Transistors Q1 und die Kathoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D1 sind durch ein Lötmittel auf dem leitfähigen Muster 44A angeschlossen. Die Drain-Elektrode des MOS-Transistors Q2 ist durch ein Lötmittel auf dem leitfähigen Muster 42A angeschlossen. Die Drain-Elektrode des MOS-Transistors Q3 ist durch ein Lötmittel auf dem leitfähigen Muster 44B angeschlossen. Die Drain-Elektrode des MOS-Transistors Q4 und die Kathoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D2 sind durch ein Lötmittel auf dem leitfähigen Muster 42B angeschlossen.
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Die Source-Elektrode des MOS-Transistors Q1 ist über einen Bond-Draht 50 mit dem leitfähigen Muster 46B verbunden. Die Source-Elektrode des MOS-Transistors Q3 und die Anoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D1 sind über einen Bond-Draht 50 mit dem leitfähigen Muster 46A verbunden. Die Source-Elektrode des MOS-Transistors Q2 und die Anoden-Elektrode der Schottky-Sperrdiode D2 sind über einen Bond-Draht 50 mit dem leitfähigen Muster 44A verbunden. Die Source-Elektrode des MOS-Transistors Q4 ist über einen Bond-Draht 50 mit dem leitfähigen Muster 44B verbunden.
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Es ist ersichtlich, dass die Anordnung in 17 ermöglicht, den äußeren Gehäuseabschnitt des herkömmlichen Dreiphasen-Invertermoduls für das Leistungsmodul 27 in der sechsten Ausführungsform zu verwenden.
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[Ablauf zum Testen eines Leistungsmoduls]
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18 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf eines Erregungstests für das Leistungsmodul 27 in 16 zeigt. Jeder Schritt in 18 kann durch eine automatische Testvorrichtung ausgeführt werden, die als eine Computer-basierte Vorrichtung ausgelegt ist.
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Bezüglich 18 werden vor einer Erregung der Body-Dioden der MOS-Transistoren zunächst eine Messung einer elektrischen Charakteristik der MOS-Transistoren Q1, Q3 (Schritt S410) und eine Messung der elektrischen Charakteristik der MOS-Transistoren Q2, Q4 (Schritt S420) ausgeführt. Es gibt keine Einschränkung dafür, welcher der Schritte S410 und S420 zuerst auszuführen ist. Die zu messende elektrische Charakteristik kann zum Beispiel ein Durchlassspannungsabfall und/oder ein Durchlassleckstrom sein.
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Als Nächstes wird ein Gleichstrom für eine vorbestimmte Zeit in der Richtung von dem negativseitigen Anschluss NM1 zu dem Ausgangsanschluss O1 angelegt, um dadurch die Body-Diode des MOS-Transistors Q1 mit einem Durchlassstrom zu erregen, und ein Gleichstrom wird für eine vorbestimmte Zeit in der Richtung von dem negativseitigen Anschluss ND1 zu dem Ausgangsanschluss O2 angelegt, um dadurch die Body-Diode des MOS-Transistors Q3 mit einem Durchlassstrom zu erregen (Schritt S430). Weiter wird ein Gleichstrom für eine vorbestimmte Zeit in der Richtung von dem Ausgangsanschluss O1 zu dem positivseitigen Anschluss PM1 angelegt, um dadurch die Body-Diode des MOS-Transistors Q2 mit einem Durchlassstrom zu erregen, und ein Gleichstrom wird für eine vorbestimmte Zeit in der Richtung von dem Ausgangsanschluss O2 zu dem positivseitigen Anschluss PD1 angelegt, um dadurch die Body-Diode des MOS-Transistors Q4 mit einem Durchlassstrom zu erregen (Schritt S440). Es gibt keine Einschränkung dafür, welcher der Schritte S430 und S440 zuerst auszuführen ist.
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Nach den vorstehend beschriebenen Erregungsschritten S430, S440 werden eine Messung der elektrischen Charakteristik der MOS-Transistoren Q1, Q3 (Schritt S450) und eine Messung der elektrischen Charakteristik der MOS-Transistoren Q2, Q4 (Schritt S460) ausgeführt. Die zu messende elektrische Charakteristik ist die gleiche wie diejenige in den Schritten S410, S420. Es gibt keine Einschränkung dafür, welcher der Schritte S450 und S460 zuerst auszuführen ist.
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Danach wird basierend auf einer Veränderung der elektrischen Charakteristik der MOS-Transistoren Q1, Q3 vor dem Erregungsschritt S430 zu einer elektrischen Charakteristik derselben nach dem Erregungsschritt S430 festgestellt, ob die MOS-Transistoren Q1, Q3 defekt sind oder nicht (Schritt S470). Weiter wird basierend auf einer Veränderung der elektrischen Charakteristik der MOS-Transistoren Q2, Q4 vor dem Erregungsschritt S440 zu der elektrischen Charakteristik derselben nach dem Erregungsschritt S440 festgestellt, ob die MOS-Transistoren Q2, Q4 defekt sind oder nicht (Schritt S480). Zum Beispiel wird, wenn sich der Durchlassspannungsabfall und/oder der Durchlassleckstrom eines MOS-Transistors kaum verändert haben, der MOS-Transistor als nicht defekt bestimmt. Im Gegensatz dazu wird, wenn sich der Wert, der den Durchlassspannungsabfall und/oder den Durchlassleckstrom repräsentiert, so verändert hat dass er einen Schwellenwert überschreitet, der MOS-Transistor als defekt bestimmt. Es gibt keine Einschränkung dafür, welcher der Schritte S470 und S480 zuerst auszuführen ist.
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[Wirkungen]
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Mit Bezug auf das Leistungsmodul 27 der sechsten Ausführungsform kann, wenn ein Erregungstest durchgeführt wird, bewirkt werden, dass ein Durchlassstrom nur in den jeweiligen Body-Dioden der MOS-Transistoren Q1, Q2, Q3, Q4 durch korrespondierende Pfade fließt, die von den Pfaden durch die Freilaufdioden D1, D2 getrennt sind. Deshalb können MOS-Transistor-Chips von geringer Qualität effizient ausgesondert werden. In einer gewöhnlichen Verwendung sind die MOS-Transistoren Q1, Q3 parallel verbunden und die MOS-Transistoren Q2, Q4 sind parallel verbunden. Entsprechend kann, wenn die MOS-Transistoren betrieben werden, der EIN-Widerstand reduziert werden.
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Weiter können die Anordnung auf dem Chip und die Verdrahtung, wie vorstehend beschrieben, in Verbindung mit 17 verwendet werden, um ein Halbbrückenmodul zur Verfügung zu stellen, auf welches der äußere Gehäuseabschnitt des herkömmlichen Dreiphasen-Invertermoduls anwendbar ist.
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[Anordnung eines Dreiphasen-Invertersystems]
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19 ist ein Diagramm, das eine Anordnung eines Dreiphasen-Invertersystems zeigt, in welchem das Leistungsmodul in 16 verwendet wird. Drei Leistungsmodule 27 in 16 können verwendet werden (die drei Leistungsmodule werden als Leistungsmodule 27A, 27B, 27C bezeichnet), um ein Dreiphasen-Invertersystem 127 zu bilden.
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Insbesondere weisen bezüglich 19 die Leistungsmodule 27A, 27B, 27C alle positivseitige Anschlüsse PM1, PD1 auf, die mit einem gemeinsamen positivseitigen Eingangsknoten NP verbunden sind, weisen die Leistungsmodule 27A, 27B, 27C alle negativseitige Anschlüsse ND1, NM1 auf, die mit einem gemeinsamen negativseitigen Eingangsknoten NN verbunden sind, und eine Gleichspannung wird zwischen dem positivseitigen Eingangsknoten NP und dem negativseitigen Eingangsknoten NN angelegt. Die Ausgangsanschlüsse O1, O2 des Leistungsmoduls 27A sind mit einem gemeinsamen U-Phasen-Ausgangsknoten NO1 verbunden, der eingerichtet ist, eine U-Phasen-Wechselspannung auszugeben. Die Ausgangsanschlüsse O1, O2 des Leistungsmoduls 27B sind mit einem gemeinsamen V-Phasen-Ausgangsknoten NO2 verbunden, der eingerichtet ist, eine V-Phasen-Wechselspannung auszugeben. Die Ausgangsanschlüsse O1, O2 des Leistungsmoduls 27C sind mit einem gemeinsamen W-Phasen-Ausgangsknoten NO3 verbunden, der eingerichtet ist, eine W-Phasen-Wechselspannung auszugeben.
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[Ergänzende Bemerkungen]
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Das Nachfolgende ist eine Zusammenfassung eines Teils der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
- (1) Ein Leistungsmodul 20 in der ersten Ausführungsform weist auf: ein Gehäuse 30; einen ersten Anschluss N, einen zweiten Anschluss MO1, einen dritten Anschluss P und einen vierten Anschluss DO1; einen ersten MOS-Transistor Q1; einen zweiten MOS-Transistor Q2; eine erste Schottky-Sperrdiode D1; und eine zweite Schottky-Sperrdiode D2. Der erste Anschluss N, der zweite Anschluss MO1, der dritte Anschluss P und der vierte Anschluss DO1 sind an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite verbunden werden. Der erste MOS-Transistor Q1 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem ersten Anschluss N und dem zweiten Anschluss MO1 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem zweiten Anschluss MO1 zu dem ersten Anschluss N auf. Der zweite MOS-Transistor Q2 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem zweiten Anschluss MO1 und dem dritten Anschluss P angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem dritten Anschluss P zu dem zweiten Anschluss MO1 auf. Die erste Schottky-Sperrdiode D1 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem ersten Anschluss N verbundene Anode auf und weist eine mit dem vierten Anschluss DO1 verbundene Kathode auf. Die zweite Schottky-Sperrdiode D2 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem dritten Anschluss P verbundene Kathode auf und weist eine mit dem vierten Anschluss DO1 verbundene Anode auf. Keine andere Diode bis auf die jeweiligen Body-Dioden des ersten MOS-Transistors Q1 und des zweiten MOS-Transistors Q2 ist mit dem zweiten Anschluss MO1 verbunden.
- (2) Ein Leistungsmodul 21 in der zweiten Ausführungsform weist auf: ein Gehäuse 30; einen ersten Anschluss NM1, einen zweiten Anschluss O1, einen dritten Anschluss PM1, einen vierten Anschluss ND1 und einen fünften Anschluss PD1; einen ersten MOS-Transistor Q1; einen zweiten MOS-Transistor Q2; eine erste Schottky-Sperrdiode D1; und eine zweite Schottky-Sperrdiode D2. Der erste Anschluss NM1, der zweite Anschluss O1, der dritte Anschluss PM1, der vierte Anschluss ND1 und der fünfte Anschluss PD1 sind an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite verbunden werden. Der erste MOS-Transistor Q1 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem ersten Anschluss NM1 und dem zweiten Anschluss O1 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem zweiten Anschluss O1 zu dem ersten Anschluss NM1 auf. Der zweite MOS-Transistor Q2 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem zweiten Anschluss O1 und dem dritten Anschluss PM1 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem dritten Anschluss PM1 zu dem zweiten Anschluss O1 auf. Die erste Schottky-Sperrdiode D1 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem zweiten Anschluss O1 verbundene Kathode auf und weist eine mit dem vierten Anschluss ND1 verbundene Anode auf. Die zweite Schottky-Sperrdiode D2 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem zweiten Anschluss O1 verbundene Anode auf und weist eine mit dem fünften Anschluss PD1 verbundene Kathode auf.
- (3) Das Leistungsmodul 22 in der dritten Ausführungsform weist zusätzlich zu den Komponenten des Leistungsmoduls 20 in der ersten Ausführungsform weiter einen fünften Anschluss MO2, einen sechsten Anschluss DO2, einen dritten MOS-Transistor Q3, einen vierten MOS-Transistor Q4, eine dritte Schottky-Sperrdiode D3 und eine vierte Schottky-Sperrdiode D4 auf. Der fünfte Anschluss MO2 und der sechste Anschluss DO2 sind an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite verbunden werden. Der dritte MOS-Transistor Q3 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem ersten Anschluss N und dem fünften Anschluss MO2 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem fünften Anschluss MO2 zu dem ersten Anschluss N auf. Der vierte MOS-Transistor Q4 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem dritten Anschluss P und dem fünften Anschluss MO2 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem dritten Anschluss P zu dem fünften Anschluss MO2 auf. Die dritte Schottky-Sperrdiode D3 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem ersten Anschluss N verbundene Anode auf und weist eine mit dem sechsten Anschluss DO2 verbundene Kathode auf. Die vierte Schottky-Sperrdiode D4 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem dritten Anschluss P verbundene Kathode auf und weist eine mit dem sechsten Anschluss DO2 verbundene Anode auf.
- (4) Ein Leistungsmodul 23 in einer Modifikation der dritten Ausführungsform weist zusätzlich zu den Komponenten des Leistungsmoduls 22 in der dritten Ausführungsform weiter einen siebten Anschluss MO3, einen achten Anschluss DO3, einen fünften MOS-Transistor Q5, einen sechsten MOS-Transistor Q6, eine fünfte Schottky-Sperrdiode D5 und eine sechste Schottky-Sperrdiode D6 auf. Der siebte Anschluss MO3 und der achte Anschluss DO3 sind an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite verbunden werden. Der fünfte MOS-Transistor Q5 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem ersten Anschluss N und dem siebten Anschluss MO3 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem siebten Anschluss MO3 zu dem ersten Anschluss N auf. Der sechste MOS-Transistor Q6 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem dritten Anschluss P und dem siebten Anschluss MO3 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem dritten Anschluss P zu dem siebten Anschluss MO3 auf. Die fünfte Schottky-Sperrdiode D5 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem ersten Anschluss N verbundene Anode auf und weist eine mit dem achten Anschluss DO3 verbundene Kathode auf. Die sechste Schottky-Sperrdiode D6 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem dritten Anschluss P verbundene Kathode auf und weist eine mit dem achten Anschluss DO3 verbundene Anode auf.
- (5) Ein Leistungsmodul 24 in der vierten Ausführungsform weist zusätzlich zu den Komponenten des Leistungsmoduls 21 in der zweiten Ausführungsform weiter auf: einen sechsten Anschluss NM2, einen siebten Anschluss O2, einen achten Anschluss PM2, einen neunten Anschluss ND2 und einen zehnten Anschluss PD2; einen dritten MOS-Transistor Q3; einen vierten MOS-Transistor Q4; eine dritte Schottky-Sperrdiode D3; und eine vierte Schottky-Sperrdiode D4. Der sechste Anschluss NM2, der siebte Anschluss O2, der achte Anschluss PM2, der neunte Anschluss ND2 und der zehnte Anschluss PD2 sind an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite verbunden werden. Der dritte MOS-Transistor Q3 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem sechsten Anschluss NM2 und dem siebten Anschluss O2 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem siebten Anschluss O2 zu dem sechsten Anschluss NM2 auf. Der vierte MOS-Transistor Q4 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem siebten Anschluss O2 und dem achten Anschluss PM2 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem achten Anschluss PM2 zu dem siebten Anschluss O2 auf. Die dritte Schottky-Sperrdiode D3 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem siebten Anschluss O2 verbundene Kathode auf und weist eine mit dem neunten Anschluss ND2 verbundene Anode auf. Die vierte Schottky-Sperrdiode D4 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem siebten Anschluss O2 verbundene Anode auf und weist eine mit dem zehnten Anschluss PD2 verbundene Kathode auf.
- (6) Ein Leistungsmodul 25 in der vierten Ausführungsform weist zusätzlich zu den Komponenten des Leistungsmoduls 24 in der vierten Ausführungsform weiter auf: einen elften Anschluss NM3, einen zwölften Anschluss O3, einen dreizehnten Anschluss PM3, einen vierzehnten Anschluss ND3 und einen fünfzehnten Anschluss PD3; einen fünften MOS-Transistor Q5; einen sechsten MOS-Transistor Q6; eine fünfte Schottky-Sperrdiode D5; und eine sechste Schottky-Sperrdiode D6. Der elfte Anschluss NM3, der zwölfte Anschluss O3, der dreizehnte Anschluss PM3, der vierzehnte Anschluss ND3 und der fünfzehnte Anschluss PD3 sind an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite verbunden werden. Der fünfte MOS-Transistor Q5 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem elften Anschluss NM3 und dem zwölften Anschluss O3 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem zwölften Anschluss O3 zu dem elften Anschluss NM3 auf. Der sechste MOS-Transistor Q6 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem zwölften Anschluss O3 und dem dreizehnten Anschluss PM3 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem dreizehnten Anschluss PM3 zu dem zwölften Anschluss O3 auf. Die fünfte Schottky-Sperrdiode D5 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem zwölften Anschluss O3 verbundene Kathode auf und weist eine mit dem vierzehnten Anschluss ND3 verbundene Anode auf. Die sechste Schottky-Sperrdiode D6 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, weist eine mit dem zwölften Anschluss O3 verbundene Anode auf und weist eine mit dem fünfzehnten Anschluss PD3 verbundene Kathode auf.
- (7) Ein Leistungsmodul 27 in der sechsten Ausführungsform weist zusätzlich zu den Komponenten des Leistungsmoduls 21 in der zweiten Ausführungsform weiter einen sechsten Anschluss O2, einen dritten MOS-Transistor Q3 und einen vierten MOS-Transistor Q4 auf. Der sechsten Anschluss O2 ist an dem Gehäuse 30 befestigt und kann mit einer Außenseite verbunden werden. Der dritte MOS-Transistor Q3 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem vierten Anschluss ND1 und dem sechsten Anschluss O2 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem sechsten Anschluss O2 zu dem vierten Anschluss ND1 auf. Der vierte MOS-Transistor Q4 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem fünften Anschluss PD1 und dem sechsten Anschluss O2 angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem fünften Anschluss PD1 zu dem sechsten Anschluss O2 auf.
- (8) Das Leistungsmodul 27 in der sechsten Ausführungsform weist weiter auf: ein isolierendes Substrat 40, das in dem Gehäuse enthalten ist; und ein erstes leitfähiges Muster 46B, ein zweites leitfähiges Muster 44A, ein drittes leitfähiges Muster 42A, ein viertes leitfähiges Muster 46A, ein fünftes leitfähiges Muster 42B und ein sechstes leitfähiges Muster 44B, welche auf dem isolierenden Substrat 40 ausgebildet sind und jeweils mit dem ersten Anschluss NM1, dem zweiten Anschluss O1, dem dritten Anschluss PM1, dem vierten Anschluss ND1, dem fünften Anschluss PD1 und dem sechsten Anschluss O2 verbunden sind. Eine positivseitige Hauptelektrode des ersten MOS-Transistors Q1 und die Kathode der ersten Schottky-Sperrdiode D1 sind durch ein Lötmittel mit dem zweiten leitfähigen Muster 44A verbunden. Eine positivseitige Hauptelektrode des zweiten MOS-Transistors Q2 ist durch ein Lötmittel mit dem dritten leitfähigen Muster 42A verbunden. Eine positivseitige Hauptelektrode des dritten MOS-Transistors Q3 ist durch ein Lötmittel mit dem sechsten leitfähigen Muster 44B verbunden. Eine positivseitige Hauptelektrode des vierten MOS-Transistors Q4 und die Kathode der zweiten Schottky-Sperrdiode D2 sind durch ein Lötmittel mit dem fünften leitfähigen Muster 42B verbunden. Eine negativseitige Hauptelektrode des ersten MOS-Transistors Q1 ist über einen Draht mit dem ersten leitfähigen Muster 46B verbunden. Eine negativseitige Hauptelektrode des zweiten MOS-Transistors Q2 und die Anode der zweiten Schottky-Sperrdiode D2 sind über einen Draht mit dem zweiten leitfähigen Muster 44A verbunden. Eine negativseitige Hauptelektrode des dritten MOS-Transistors Q3 und die Anode der ersten Schottky-Sperrdiode D1 sind über einen Draht mit dem vierten leitfähigen Muster 46A verbunden. Eine negativseitige Hauptelektrode des vierten MOS-Transistors Q4 ist über einen Draht mit dem sechsten leitfähigen Muster 44B verbunden.
- (9) Ein Leistungsmodul 26 in der fünften Ausführungsform weist auf: ein Gehäuse 30; einen ersten Anschluss N, einen zweiten Anschluss O und einen dritten Anschluss P; einen ersten MOS-Transistor Q1; einen zweiten MOS-Transistor Q2; eine erste Schottky-Sperrdiode D1; und eine zweite Schottky-Sperrdiode D2. Der erste Anschluss N, der zweite Anschluss O und der dritte Anschluss P sind an dem Gehäuse 30 befestigt und können mit einer Außenseite verbunden werden. Der erste MOS-Transistor Q1 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem ersten Anschluss N und dem zweiten Anschluss O angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem zweiten Anschluss O zu dem ersten Anschluss N auf. Der zweite MOS-Transistor Q2 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, zwischen dem zweiten Anschluss O und dem dritten Anschluss P angeschlossen und weist eine Durchlassrichtung von dem dritten Anschluss P zu dem zweiten Anschluss O auf. Die erste Schottky-Sperrdiode D1 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, liegt parallel zu dem ersten MOS-Transistor Q1, weist eine mit dem ersten Anschluss N verbundene Anode auf und weist eine mit dem zweiten Anschluss O verbundene Kathode auf. Die zweite Schottky-Sperrdiode D2 ist in dem Gehäuse 30 enthalten, liegt parallel zu dem zweiten MOS-Transistor Q2, weist eine mit dem zweiten Anschluss O verbundene Anode auf und weist eine mit dem dritten Anschluss P verbundene Kathode auf. Ein Stromwert an einem ersten Kreuzungspunkt liegt in einem Bereich von ±10% eines Nennstroms des Leistungsmoduls 26, wobei der erste Kreuzungspunkt ein Kreuzungspunkt ist von:
einer Strom-Spannungs-Kennlinie des ersten MOS-Transistors Q1, wenn bewirkt wird, dass ein Durchlassstrom in einer Body-Diode des ersten MOS-Transistors Q1 fließt; und
einer Strom-Spannungs-Kennlinie der ersten Schottky-Sperrdiode D1, wenn bewirkt wird, dass ein Durchlassstrom in der ersten Schottky-Sperrdiode D1 fließt. Ein Stromwert an einem zweiten Kreuzungspunkt liegt in einem Bereich von ±10% des Nennstroms des Leistungsmoduls 26, wobei der zweite Kreuzungspunkt ein Kreuzungspunkt ist von:
einer Strom-Spannungs-Kennlinie des zweiten MOS-Transistors Q2, wenn bewirkt wird, dass ein Durchlassstrom in einer Body-Diode des zweiten MOS-Transistors Q2 fließt; und
einer Strom-Spannungs-Kennlinie der zweiten Schottky-Sperrdiode D2, wenn bewirkt wird, dass ein Durchlassstrom in der zweiten Schottky-Sperrdiode D2 fließt.
- (10) Bezüglich dem Vorstehenden (9) weist jede der ersten Schottky-Sperrdiode D1 und der zweiten Schottky-Sperrdiode D2 eine Widerstandsschicht 66 auf, die auf einer Oberfläche einer Kathoden-Elektrodenschicht 65 ausgebildet ist.
- (11) Bezüglich dem Vorstehenden (9) weist jede der ersten Schottky-Sperrdiode D1 und der zweiten Schottky-Sperrdiode D2 eine Kontakt-Sperr-Schottky-Struktur auf.
- (12) Bezüglich dem Vorstehenden (1) bis (11) ist jeder der MOS-Transistoren Q1–Q6 und jede der Schottky-Sperrdioden D1–D6 unter Verwendung eines Halbleitermaterials ausgebildet, das eine breitere Bandlücke aufweist als Silizium.
- (13) Ein Dreiphasen-Invertersystem 123 in der dritten Ausführungsform ist eingerichtet, eine Gleichspannung, welche von einem positivseitigen Eingangsknoten NP und einem negativseitigen Eingangsknoten NN eingegeben wird, in eine Dreiphasen-Wechselspannung zu wandeln und die Dreiphasen-Wechselspannung von einem ersten Phasenausgangsknoten NO1, einem zweiten Phasenausgangsknoten NO2 und einem dritten Phasenausgangsknoten NO3 auszugeben. Das Dreiphasen-Invertersystem 123 weist das Leistungsmodul 23 wie vorstehend unter (4) beschrieben auf. Der erste Anschluss N ist mit dem negativseitigen Eingangsknoten NN verbunden. Der dritte Anschluss P ist mit dem positivseitigen Eingangsknoten NP verbunden. Der zweite Anschluss MO1 und der vierte Anschluss DO1 sind mit dem ersten Phasenausgangsknoten NO1 verbunden. Der fünfte Anschluss MO2 und der sechste Anschluss DO2 sind mit dem zweiten Phasenausgangsknoten NO2 verbunden. Der siebte Anschluss MO3 und der achte Anschluss DO3 sind mit dem dritten Phasenausgangsknoten NO3 verbunden.
- (14) Ein Dreiphasen-Invertersystem 125 in der vierten Ausführungsform ist eingerichtet, eine Gleichspannung, welche von einem positivseitigen Eingangsknoten NP und einem negativseitigen Eingangsknoten NN eingegeben wird, in eine Dreiphasen-Wechselspannung zu wandeln und die Dreiphasen-Wechselspannung von einem ersten Phasenausgangsknoten NO1, einem zweiten Phasenausgangsknoten NO2 und einem dritten Phasenausgangsknoten NO3 auszugeben. Das Dreiphasen-Invertersystem weist das Leistungsmodul 25 wie vorstehend unter (6) beschrieben auf. Der erste Anschluss NM1, der vierte Anschluss ND1, der sechste Anschluss NM2, der neunte Anschluss ND2, der elfte Anschluss NM3 und der vierzehnte Anschluss ND3 sind mit dem negativseitigen Eingangsknoten NN verbunden. Der dritte Anschluss PM1, der fünfte Anschluss PD1, der achte Anschluss PM2, der zehnte Anschluss PD2, der dreizehnte Anschluss PM3 und der fünfzehnte Anschluss PD3 sind mit dem positivseitigen Eingangsknoten NP verbunden. Der zweite Anschluss O1 ist mit dem ersten Phasenausgangsknoten NO1 verbunden. Der siebte Anschluss O2 ist mit dem zweiten Phasenausgangsknoten NO2 verbunden. Der zwölfte Anschluss O3 ist mit dem dritten Phasenausgangsknoten NO3 verbunden.
- (15) Ein Dreiphasen-Invertersystem 127 in der sechsten Ausführungsform ist eingerichtet, eine Gleichspannung, welche von einem positivseitigen Eingangsknoten NP und einem negativseitigen Eingangsknoten NN eingegeben wird, in eine Dreiphasen-Wechselspannung zu wandeln und die Dreiphasen-Wechselspannung von einem ersten Phasenausgangsknoten NO1, einem zweiten Phasenausgangsknoten NO2 und einem dritten Phasenausgangsknoten NO3 auszugeben. Das Dreiphasen-Invertersystem 127 weist drei Leistungsmodule 27 wie vorstehend unter (7) beschrieben auf, und zwar ein erstes Leistungsmodul 27A, ein zweites Leistungsmodul 27B und ein drittes Leistungsmodul 27C. Der erste Anschluss NM1 und der vierte Anschluss ND1 sowohl des ersten Leistungsmoduls 27A als auch des zweiten Leistungsmoduls 27B als auch des dritten Leistungsmoduls 27C sind mit dem negativseitigen Eingangsknoten NN verbunden. Der dritte Anschluss PM1 und der fünfte Anschluss PD1 sowohl des ersten Leistungsmoduls 27A als auch des zweiten Leistungsmoduls 27B als auch des dritten Leistungsmoduls 27C sind mit dem positivseitigen Eingangsknoten NP verbunden. Der zweite Anschluss O1 und der sechste Anschluss O2 des ersten Leistungsmoduls 27A sind mit dem ersten Phasenausgangsknoten NO1 verbunden. Der zweite Anschluss O1 und der sechste Anschluss O2 des zweiten Leistungsmoduls 27B sind mit dem zweiten Phasenausgangsknoten NO2 verbunden. Der zweite Anschluss O1 und der sechste Anschluss O2 des dritten Leistungsmoduls 27C sind mit dem dritten Phasenausgangsknoten NO3 verbunden.
- (16) Ein Verfahren zum Testen eines Leistungsmoduls (20, 21), wie vorstehend unter (1) oder (2) beschrieben, wird zur Verfügung gestellt. Dieses Testverfahren weist auf: eine erste Erregung zum Anlegen eines Gleichstroms in einer Richtung von dem ersten Anschluss (N, NM1) zu dem zweiten Anschluss (MO1, O1); eine zweite Erregung zum Anlegen eines Gleichstroms in einer Richtung von dem zweiten Anschluss (MO1, O1) zu dem dritten Anschluss (P, PM1); Feststellen einer Qualität eines ersten MOS-Transistors Q1 basierend auf einer Veränderung von einer elektrischen Charakteristik des ersten MOS-Transistors Q1 vor der ersten Erregung zu einer elektrischen Charakteristik des ersten MOS-Transistors Q1 nach der ersten Erregung; und Feststellen einer Qualität des zweiten MOS-Transistors Q2 basierend auf einer Veränderung von der elektrischen Charakteristik des zweiten MOS-Transistors Q2 vor der zweiten Erregung zu der elektrischen Charakteristik des zweiten MOS-Transistors Q2 nach der zweiten Erregung.
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Obwohl die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben und dargestellt worden ist, ist klar zu verstehen, dass dieses nur als Darstellung und Beispiel anzusehen und nicht als Einschränkung zu verstehen ist, wobei der Gültigkeitsumfang der vorliegenden Erfindung durch die Begriffe der angehängten Ansprüche ausgelegt wird.
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Zusammengefasst weist ein Leistungsmodul einen ersten MOS-Transistor Q1 und eine erste Schottky-Sperrdiode D1 für einen unteren Zweig sowie einen zweiten MOS-Transistor Q2 und eine zweite Schottky-Sperrdiode D2 für einen oberen Zweig auf. In einer Ausführungsform sind ein positivseitiger Leistungsversorgungsanschluss P und ein negativseitiger Leistungsversorgungsanschluss N vorgesehen, während ein Ausgangsanschluss MO, mit welchem der erste und zweite MOS-Transistor Q1, Q2 verbunden sind, und ein Ausgangsanschluss DO, mit welchem die erste und zweite Schottky-Sperrdiode D1, D2 verbunden sind, als getrennte Ausgangsanschlüsse vorgesehen sind.
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Bezugszeichenliste
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- 20–27
- Leistungsmodul
- 30
- Gehäuse
- 40
- isolierendes Substrat
- 42, 42A, 42B
- leitfähiges Muster
- 44A, 44B
- leitfähiges Muster
- 46, 46A, 46B
- leitfähiges Muster
- 50
- Bond-Draht
- 61
- Schottky-Elektrode
- 62
- Dielektrische Schicht
- 63
- P-Typ-Schutzringbereich
- 64
- N-Typ-Driftschicht
- 65
- Kathoden-Elektrode
- 66
- Widerstandsschicht
- 67
- P-Typ-Diffusionsbereich
- 123, 125, 127
- Dreiphasen-Invertersystem
- C10, C12
- Kondensator
- D1–D6
- Schottky-Sperrschichtdiode
- Q1–Q6
- MOSFET-Transistor
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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