DE102017129909A1 - Möbelbausystem - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelbausystem mit Tafelelementen und Verbindungselementen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie betrifft außerdem Möbel und andere zwei- oder dreidimensionale Gebilde, die mit den Komponenten, insbesondere den Tafelelementen und den Verbindungselementen eines derartigen Möbelbausystems hergestellt sind.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Variable Möbelbausysteme werden heute vorwiegend im Office-Bereich und im Messebau eingesetzt. Für den privaten Verbraucher sind im Markt hingegen vorwiegend Baukastensysteme aus vorgefertigten Möbeln verfügbar. Diese vorgefertigten Möbel werden dem privaten Verbraucher bei hochpreisigen Möbeln vormontiert nach Hause geliefert und dort von Fachkräften aufgestellt, wohingegen der private Verbraucher bei niedrigpreisigen Möbeln die einzelnen Bauteile kompakt verpackt in einem Abholmarkt erhält und dann zuhause diese Bauteile selbst zu einem Möbelstück zusammenbauen muss. Die Bauteile sind dabei derart gestaltet und zusammengestellt, dass sich damit nur ein ganz bestimmtes Möbelstück zusammenbauen lässt. Zieht der private Verbraucher um und passt dieses Möbelstück nicht in seine neue Wohnung, so ist das Möbelstück für ihn in der Regel nicht mehr brauchbar.
- Ein bekanntes Möbelbausystem für den Office-Bereich umfasst Kantenrohre, die mit Knotenelementen zu einem Gerüst zusammengesetzt sind, wobei Flächenelemente in zwischen den Kantenrohren gebildeten Ausschnitte einsetzbar sind.
- STAND DER TECHNIK
- Aus der
DE 10 2004 002 394 A1 ist ein Set zum Zusammensetzen von Möbeln bekannt, das aus Plattenelementen und als Zwischenelemente bezeichneten Kantenelementen besteht, Die Kantenelemente sind mit Montagelaschen versehen, die als Stützen bezeichnet werden und die an einem Kantenelement paarweise derart angeordnet sind, dass sie einen Montageabschnitt eines Plattenelements zwischen sich aufnehmen. Ein Befestigungselement fixiert das Plattenelement zwischen den paarweise angeordneten Montageabschnitten. Die mit diesem bekannten Möbelbauset gebauten Möbel weisen somit zwischen zwei Plattenelementen stets ein Kantenelement auf, das sich entlang der Berührungskanten zweier benachbarter, miteinander verbundener Plattenelemente erstreckt. An den Ecken können mehrere Kantenelemente mittels Knotenelementen zu einer räumlichen Struktur aus Kantenelementen miteinander verbunden sein. - Die
DE 198 27 597 A1 offenbart ein Regal aus zusammensetzbaren Platten, bei welchem die jeweilige Platte an zwei voneinander abgewandt gelegenen Kanten zu beiden Oberflächenseiten hin unter einem Winkel von 45° abgeschrägt ist und im abgeschrägten Bereich Kontaktflächen ausbildet. Aus vertikal und horizontal angeordneten Platten, die einander an den abgeschrägten Kontaktflächen berühren und die dort mit Stiften aneinandergefügt sind, wird ein Regal gebildet. Mittels dieser Platten ist nur ein offenes Regal baubar. - DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Möbelbausystem anzugeben, das mit möglichst wenig Komponenten eine möglichst große Variabilität aufweist und den Bau von einer Vielfalt an zwei- oder dreidimensionalen Gebilden, insbesondere von Möbeln, auf kostengünstige Weise ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch das Möbelbausystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Ein Möbelbausystem mit Tafelelementen und Verbindungselementen, wobei Tafelelemente mittels Verbindungselementen an Verbindungskanten zu einem zweidimensionalen oder dreidimensionalen Gebilde zusammenfügbar sind, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die Verbindungskanten eines jeden Tafelelements in einer Verbindungskantenebene liegen, dass an jede der Verbindungskanten eines Tafelelements eine Verbindungsfläche angrenzt, die sich in einer Verbindungsflächenebene erstreckt, dass die jeweilige Verbindungsflächenebene unter einem Gehrungswinkel, der größer als 0° und kleiner als 90° ist, zur Verbindungskantenebene geneigt ist, dass Tafelverbinder als Verbindungselemente vorgesehen sind, die zumindest zwei Schenkel aufweisen, von denen jeweils einer mit einem Tafelelement mechanisch verbindbar ist, und dass die Tafelelemente im Bereich einer jeden Verbindungsfläche mit zumindest einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Schenkels eines Tafelverbinders versehen sind.
- VORTEILE
- Das erfindungsgemäße Möbelbausystem ermöglicht es, ausschließlich aus Tafelelementen und Verbindungselementen ein zwei- oder dreidimensionales Gebilde zusammenzubauen, da die Tafelelemente im Bereich ihrer Verbindungskanten und Verbindungsflächen identisch ausgestaltet sind und so nahezu beliebig aneinandergefügt werden können. Dazu sind die Ausnehmungen im Bereich der Verbindungsflächen an jeder Verbindungskante in gleicher Weise, bevorzugt symmetrisch, angeordnet.
- Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des erfindungsgemäßen Möbelbausystems sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 9.
- Vorzugsweise sind erste Tafelelemente vorgesehen, die an ihrem gesamten Umfang Verbindungskanten und an diese angrenzende Verbindungsflächen aufweisen und die Tafelgrundelemente bilden. Diese Tafelgrundelemente können an jeder ihrer Kanten mit einem anderen, entsprechende Verbindungsflächen aufweisenden Tafelelement zusammengefügt werden und ermöglichen daher eine besondere Gestaltungsfreiheit.
- Zweite Tafelelemente, die nur an einem Teil ihres Umfangs Verbindungskanten und an diese angrenzende Verbindungsflächen aufweisen, bilden Tafelstützelemente, die in bevorzugter Weise zum Abstützen eines zwei- oder dreidimensionalen Gebildes auf einem Untergrund oder an einer Wand einsetzbar sind. Die nicht als Verbindungskanten ausgebildeten Kanten dieser Tafelstützelemente grenzen dabei an Stützflächen an, die sich bevorzugt rechtwinklig zur Verbindungskantenebene erstrecken und auf denen sich das Gebilde abstützt.
- Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Tafelelemente, insbesondere die Tafelgrundelemente, eine quadratische oder halbquadratische Umfangskontur aufweisen. Hierdurch wird ein Raster für das Möbelbausystem geschaffen, dass es ermöglicht, die Tafelelemente nahezu beliebig zu Raumformen zusammenzufügen. Die Kantenlänge der kurzen Verbindungskante eines halbquadratischen Tafelelements entspricht dabei genau der Hälfte der Kantenlänge der langen Verbindungskante, die wiederum gleich lang wie die Verbindungskanten eines quadratischen Tafelelements sind. Sind unterschiedlich große Arten von Tafelelementen vorgesehen, dann ist die Verbindungskantenlänge eines nächst größeren quadratischen Tafelelements doppelt so lang wie die Verbindungskantenlänge eines kleineren quadratischen Tafelelements.
- Vorzugsweise beträgt der Gehrungswinkel 45°. Damit lassen sich rechtwinklige räumliche Gebilde oder ebene Gebilde erzeugen.
- Wenn der Gehrungswinkel 60° beträgt, so lassen sich hexagonale Grundformen erzeugen.
- Zur Erzeugung von ebenen Gebilden ist es vorteilhaft, wenn Tafelstützleisten als Verbindungselemente vorgesehen sind, die jeweils zumindest zwei Tafelstützflächen aufweisen, die ausgebildet sind, um mit jeweils einer Verbindungsfläche von einander benachbarten Tafelelementen in flächige Anlage geraten zu können.
- Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungskanten an der eine Außenseite des zugehörigen Tafelelements bildenden Oberfläche des Tafelelements ausgebildet.
- Dabei ist es von Vorteil, wenn die zumindest eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Schenkels des Tafelverbinders an der Außenseite des Tafelelements vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Tiefe der Ausnehmung so bemessen, dass sie der Dicke des Schenkels entspricht, so dass sich bei in die Ausnehmung eingesetztem Schenkel auf der Außenseite des Tafelelements eine ebene Fläche ergibt. Alternativ können die Schenkel der Tafelverbinder auch in auf der Innenseite der Tafelelemente vorgesehene Ausnehmungen eingesetzt sein, so dass die Tafelverbinder von außen nicht sichtbar sind.
- Die Erfindung betrifft weiterhin ein mehrdimensionales Gebilde, insbesondere ein Möbelstück, das mittels Tafelelementen und Verbindungselementen des erfindungsgemäßen Möbelbausystems zusammengesetzt ist.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
- Figurenliste
- Es zeigt:
-
1 eine Draufsicht auf die Außenseite eines quadratischen Tafelelements; -
2 eine Draufsicht auf die Außenseite eines halbquadratischen Tafelelements: -
3 eine Draufsicht auf die Innenseite des quadratischen Tafelelements; -
4 eine Draufsicht auf die Innenseite des halbquadratischen Tafelelements; -
5 einen Schnitt entlang der LinieV-V in1 ; -
6 einen Schnitt entlang der LinieVI-VI in1 ; -
7 ein Verbindungselement mit 90°-Winkel; -
8 einen Schnitt durch eine Kantenverbindung zweier Tafelelemente mit dem Verbindungselement aus7 ; -
9 einen asymmetrischen Kreuzverbinder als Verbindungselement; -
10 eine Kreuzverbindung aus Tafelelementen mit dem Kreuzverbinder aus9 ; -
11 eine Horizontalverbindung zweier Tafelelemente; -
12 eine Horizontalverbindung als Verbindungselement, wie sie in11 eingesetzt ist; -
13 eine auseinandergezogene Darstellung zweier benachbarter Tafelelemente mit einer dazwischen angeordneten Tafelstützleiste zur Herstellung der Horizontalverbindung gemäß11 ; -
14 einen T-Verbinder als Verbindungselement; -
15 eine T-Verbindung von Tafel-Elementen mittels des T-Verbinders aus14 ; -
16 ein Tafelelement mit einem Blindstopfen; -
17 zwei mit einem Drehtürbeschlag verbundene Tafelelemente; -
18 eine perspektivische Darstellung eines Drehtürbeschlags, wie er in17 eingesetzt ist, und -
19 eine perspektivische Ausschnitt-Darstellung eines aus drei Tafelelementen und 90°-Verbindungselementen zusammengesetzten Kubus. - DARSTELLUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
-
1 zeigt ein quadratisches Tafelelement1 eines erfindungsgemäßen Möbelbausystems von seiner Außenseite10 in der Draufsicht. Dieses Tafelelement1 ist begrenzt von vier gleich langen Verbindungskanten101 ,102 ,103 ,104 . An jeder der Verbindungskanten sind mit seitlichem Abstand zueinander Ausnehmungen130 ,131 ,132 ,133 ,134 ,135 ,136 ,137 ausgebildet, die von der Oberfläche der Außenseite10 in Dickenrichtung in das Material des Tafelelements1 eindringen. In jeder Ausnehmung130 ,131 ,132 ,133 ,134 ,135 ,136 ,137 ist eine Durchgangsbohrung140 ,141 ,142 ,143 ,144 ,145 ,146 ,147 in das Tafelelement1 eingebracht. Die Anordnung der Ausnehmungen130 ,131 ,132 ,133 ,134 ,135 ,136 ,137 entlang der jeweiligen Verbindungskante101 ,102 ,103 ,104 ist an allen Verbindungskanten101 ,102 ,103 ,104 dieselbe. Dabei entspricht der Abstand b zwischen zwei an einer Verbindungskante101 ,102 ,103 ,104 gelegenen benachbarten Ausnehmungen130 ,131 ;132 ,133 ;134 ,135 ;136 ,137 dem doppelten Abstand a vom seitlichen Rand des Tafelelements1 zur nächstgelegenen Ausnehmung. Bei mehr als zwei entlang einer Verbindungskante vorgesehenen Ausnehmungen ist der Abstand b zwischen den benachbarten Ausnehmungen vorzugsweise gleich. -
2 zeigt ein halbquadratisches Tafelelement1' , dessen Außenseite10' von ihren Abmessungen 50 % der Fläche der Außenseite10 des quadratischen Tafelelements1 entspricht Die kurzen Verbindungskanten102' ,104' sind somit jeweils halb so lang wie eine lange Verbindungskante101' ,103' . Die Ausnehmungen130' ,131' ,132' ,134' ,135' ,137' und die Durchgangsbohrungen140' ,141' ,142' ,144' ,145' ,147' sind in analoger Weise wie beim quadratischen Tafelelement1 angeordnet, wie in2 zu erkennen ist, wo die gleichen Bezugsziffern die analogen Komponenten bezeichnen und in2 zur Abgrenzung zu denen in1 mit einem Apostroph versehen sind. -
3 zeigt das Tafelelement1 von seiner von der Außenseite10 abgewandten Innenseite12 und4 zeigt das halbquadratische Tafelelement1' von seiner von dessen Außenseite10' abgewandten Innenseite12' . Die Gestaltung des Tafelelements1 beziehungsweise1' auf dessen Innenseite wird nachstehend anhand der3 beschrieben, wobei diese Ausführungen analog für das in4 gezeigte halbquadratische Tafelelement1' zutreffen. - Die Oberfläche der Innenseite
12 wird von vier Innenkanten121 ,122 ,123 ,124 begrenzt, die jeweils kürzer sind als die benachbarten Außenkanten101 ,102 ,103 ,104 . Daraus ergibt sich, dass der Übergang von der jeweiligen Außenkante101 ,102 ,103 ,104 zur jeweiligen Innenkante121 ,122 ,123 ,124 in Dickenrichtung des Tafelelements1 eine schräg verlaufende Verbindungsfläche111 ,112 ,113 ,114 bildet. Wie in5 zu erkennen ist, spannt die jeweilige Verbindungsfläche111 ,112 ,113 ,114 eine VerbindungsflächenebeneE2 ,E3 ,E4 ,E5 auf, welche jeweils unter einem Gehrungswinkelα zu einer von den Verbindungskanten101 ,102 ,103 ,104 aufgespannten VerbindungkantenebeneE1 steht. Dieser Gehrungswinkelα beträgt in der gezeigten bevorzugten Ausführungsform, in der mit den Tafelelementen1 Gebilde mit rechtwinklig zueinander stehenden Flächen gestaltet werden können, 45°. Es ist aber auch möglich, einen anderen Gehrungswinkel zu wählen; wenn beispielsweise ein sechseckiges Gebilde erzeugt werden soll, dann beträgt der Gehrungswinkel 60°. -
6 zeigt einen Schnitt durch das Tafelelement1 im Bereich der Ausnehmungen132 ,137 und dort ist zu erkennen, dass sich die jeweilige Ausnehmung132 ,137 bis etwa 50 % der Dicke d des Tafelelements1 in das Material des Tafelelements1 erstreckt. Diese Eindringtiefed1 der jeweiligen Ausnehmung entspricht im Wesentlichen der DickeD1 eines Schenkels20 ,22 eines Verbindungselements, wie es in7 beispielsweise als Winkelverbindungselement mit 90°-Winkel in perspektivischer Darstellung gezeigt ist. Das Verbindungselement2 ist mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln20 ,22 versehen, die in ihrer Breite, Länge und Dicke an die Ausnehmungen130 ,131 ,132 ,133 ,134 ,135 ,136 ,137 des quadratischen Tafelelements1 beziehungsweise an die entsprechenden Ausnehmungen130' ,131' ,132' ,134' ,135' ,137' des halbquadratischen Tafelelements1' angepasst sind, so dass jeweils ein Schenkel20 ,22 des Verbindungselements2 bündig in eine entsprechende Ausnehmung einsetzbar ist. -
8 zeigt eine Eckverbindung, bei der zwei Tafelelemente1A ,1B an zwei ihrer Verbindungsflächen114A ,112B aneinander anliegen und einen rechten Winkel bilden, wobei ein rechtwinkliges Verbindungselement2A in die Ausnehmungen137A und132B bündig eingesetzt ist. Befestigungsschrauben24 ,26 sind mit ihrem jeweiligen zylindrischen Schraubenkopf24' ,26' in ein entsprechendes Senkloch21 ,23 eingesetzt, das an der Außenseite des jeweiligen Schenkels20 ,22 des Verbindungselements2 eingebracht ist. Der jeweilige Schaft24" ,26" der Schraube24 ,26 durchdringt eine vom Senkloch21 ,23 ausgehende Durchgangsbohrung21' ,23' im jeweiligen Schenkel20 ,22 des Verbindungselements2 sowie die zugeordnete Durchgangsbohrung147A ,142A im jeweiligen Tafelelement1A beziehungsweise1B . Auf der jeweiligen Innenseite12A ,12B der Tafelelemente1A ,1B ist eine Mutter25 ,27 auf die zugehörige Schraube24 ,26 aufgeschraubt, wodurch das Verbindungselement2A am jeweiligen Tafelelement1A ,1B befestigt ist und die beiden Tafelelemente1A ,1B im rechten Winkel aneinander gespannt sind. - Auf diese Weise ist es mit entsprechenden Winkel-Verbindungselementen
2 ,2A , die in ihrem Winkel an den Gehrungswinkelα derart angepasst sind, dass der Schenkelwinkelβ zwischen den beiden Schenkeln20 ,22 des Verbindungselements2 dem doppelten Gehrungswinkelα entspricht, und die in die einander zugeordneten Ausnehmungen im Bereich der einander gegenüberliegenden Verbindungskanten zweier zusammenzusetzender Tafelelemente bündig eingesetzt sind, auf rein mechanische Weise möglich, die beiden Tafelelemente1A ,1B stabil und dennoch wieder lösbar miteinander zu verbinden. -
9 zeigt eine abgewandelte Form eines Verbindungselements202 , das als Kreuzverbindungselement ausgestaltet ist und mit dem es möglich ist, kreuzweise aneinanderstoßende Tafelelemente miteinander zu verbinden. Dieses Verbindungselement202 weist zwei dünnere Schenkel220 ,222 auf, die in ihren Abmaßen den Schenkeln20 und22 aus7 entsprechen. Diese beiden dünneren Schenkel220 ,222 liegen im rechten Winkel zueinander. Die anderen beiden Schenkel224 ,226 sind doppelt so dick ausgebildet, weisen aber ansonsten die gleichen Abmaße auf wie die Schenkel220 ,222 . Die DickeD2 der dickeren Schenkel224 ,226 entspricht dabei dem doppelten der DickeD1 der dünneren Schenkel220 ,222 . - Der Einsatz eines solchen Verbindungelements
202 ist in10 dargestellt. Das dünnere Verbindungselement220 ,222 greift jeweils in eine Ausnehmung230 ,231 eines Tafelelements101A ,101B ein, wie dies in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel der7 und8 gezeigt und beschrieben ist, wobei allerdings die beiden Tafelelemente201A und201B mit ihren Verbindungsflächen nicht aneinander anliegen. Die Befestigung des Verbindungselements202 an den Tafelelementen101A und101B erfolgt in derselben Weise wie dies bereits in Verbindung mit der8 beschrieben worden ist. Im Bereich der dicken Schenkel224 ,226 sind jeweils zwei Tafelelemente201C ,201D ;201E ,201F vorgesehen, die mit ihren Außenseiten210C ,210D ;210E ,210F aneinander anliegen, so dass deren Ausnehmungen232 ,233 ;234 ,235 einander zugewandt sind und eine doppelt dicke Ausnehmung bilden, in die dann der zugeordnete dicke Schenkel224 ,226 des Verbindungselements2 einführbar ist. In10 ist erkennbar, dass die Schrauben223 zur Verbindung der beiden mit ihrer jeweiligen Außenseite aneinander anliegenden Tafelelemente201C ,201D beziehungsweise201E ,201F länger sind als die kurzen Schrauben221 , die ein einzelnes Tafelelement201A ,201B mit dem zugeordneten (dünnen) Schenkel220 ,222 des Verbindungselements202 verbinden, doppelt so lang sind wie die kurzen Schrauben221 . - In einer nicht gezeigten Abwandlung des Kreuz-Verbindungselements
202 ist ein Kreuz-Verbindungselement geschaffen, bei dem alle vier Schenkel die größere DickeD2 aufweisen, so dass an allen vier (dicken) Schenkeln jeweils zwei mit ihrer Außenseite aneinander anliegende Tafelelemente angebracht werden können, wie dies in10A bei den dicken Schenkeln224 und226 gezeigt ist. - Die
11 bis13 zeigen eine Möglichkeit, zwei Tafelelemente301A ,301B flächig derart miteinander zu verbinden, dass sie eine gemeinsame Ebene bilden. Die rechte Verbindungskante302 des ersten (links angeordneten) Tafelelements301A steht in Berührung mit der linken Verbindungskante304 des zweiten (rechts angeordneten) Tafelelements301B . Eine keilförmige Tafelstützleiste300 ist bündig in den von den beiden einander gegenüber gelegenen Verbindungsflächen303 ,305 des ersten Tafelelements301A beziehungsweise des zweiten Tafelelements301B gebildeten Spalt eingesetzt und füllt die V-förmige Lücke zwischen den beiden Tafelelementen301A und301B vollständig aus. Die Tafelstützleiste300 ist dazu im Querschnitt dreieckig als rechtwinkliges Dreieck ausgebildet, wobei der rechte Winkel zwischen den beiden Tafelstützflächen bildenden schrägen Seitenflächen300' ,300" eingeschlossen ist. Im Bereich der Spitze dieses dreieckigen Querschnitts ist die Tafelstützleiste300 mit einer Ausnehmung306 versehen, die in ihrer Breite an die Ausnehmungen der Tafelelemente301A ,301B angepasst ist. Die Ausnehmung332 des ersten Tafelelements301A , die Ausnehmung306 in der Tafelstützleiste300 und die Ausnehmung337 im zweiten Tafelelement301B werden, wie in13 erkennbar ist, fluchtend miteinander ausgerichtet, so dass ein ebenes Verbindungselement320 in diese drei Ausnehmungen hineingelegt werden kann, wie es in11 dargestellt ist. - Das ebene Verbindungselement
320 bildet zwei gleich lange und ineinander über gehende Schenkel320' ,320" aus und ist mit drei in Reihe nebeneinander angeordneten Durchgangslöchern321 ,322 ,323 versehen, die in ein jeweiliges Senkloch324 ,325 ,326 münden und die, wie im Beispiel der7 beschrieben, zur versenkten Aufnahme einer entsprechenden Schraube ausgebildet sind. Die beiden äußeren Durchgangsbohrungen321 ,323 des ebenen Verbindungselements320 fluchten mit den Bohrungen342 ,347 in der jeweiligen Ausnehmung332 ,337 des ersten Tafelelements301A beziehungsweise des zweiten Tafelelements301B und die mittlere Durchgangsbohrung322 des ebenen Verbindungselements320 fluchtet mit einer in der Ausnehmung306 der Tafelstützleiste300 vorgesehen Durchgangsbohrung307 . Auf diese Weise kann das ebene Verbindungselement320 sowohl mit dem ersten Tafelelement301A als auch mit dem zweiten Tafelelement301B als auch mit der zwischen diesen beiden Tafelelementen angeordneten Tafelstützleiste300 verschraubt werden, was durch die strichpunktierten Linien in11 symbolisiert ist, so dass sich nach der Verschraubung eine feste Verbindung zwischen den Tafelelementen301A ,301B und der Tafelstützleiste300 sowie dem ebenen Verbindungselement320 ausbildet und eine ebene Tafel geschaffen ist, bei der das Tafelelement301A in das Tafelelement301B eben über geht. -
14 zeigt ein T-förmiges Verbindungselement402 , das zwei in einer gemeinsamen Ebene liegende dünne Schenkel420 ,422 mit der SchenkeldickeD1 und einen sich rechtwinklig dazu erstreckenden dicken Schenkel424 mit der DickeD2 aufweist. Die Schenkel420 ,422 ,424 sind mit Senklöchern und Durchgangsbohrungen für die Verbindungsschrauben versehen, wie dies bereits in Verbindung mit den Beispielen der7 und12 beschrieben worden ist. - Mittels dieses T-förmigen Verbinders kann eine T-förmige Tafelstruktur erzeugt werden wie sie in
15 als Ausschnitt dargestellt ist. Die beiden dünnen Schenkel420 ,422 greifen dabei in eine zugeordnete Ausnehmung432 beziehungsweise437 der mit ihren Verbindungskanten401 ,403 einander berührenden horizontal ausgerichteten Tafelelemente401A ,401B ein und sind auf die bereits beschriebene Weise mit diesen Tafelelementen verschraubt. Zwei weitere Tafelelemente401C und401D liegen mit ihren Außenseiten410C und410D aneinander und bestimmen zwischen sich im Bereich ihrer Ausnehmungen433 ,435 einen Hohlraum, in welchen der dicke Schenkel424 des T-förmigen Verbindungselements402 eingreift. Auch dieser dicke Schenkel424 ist mit den beiden Tafelelementen401C und401D in der bereits beschriebenen Weise verschraubt, so dass ein stabiles T-förmiges Gebilde aus den Tafelelementen401A ,401B ,401C und401D gebildet ist. -
16 zeigt einen Blindstopfen502 , der die Form eines dünnen Schenkels eines Verbindungselements aufweist, allerdings an einer Seite unter dem Gehrungswinkelα abgeschrägt ist. Dieser Blindstopfen502 kann in einer Ausnehmung503 eines Tafelelements501 eingesetzt werden, um diese Ausnehmung zu verschließen, falls sie nicht für das Einsetzen eines Verbindungselements benötigt wird. Auch der Blindstopfen502 wird in der bereits beschriebenen Weise mit einer Schraube am Tafelelement501 befestigt. -
17 zeigt ein Verbindungselement in Form eines Drehtürbeschlags602 , der zwei um eine SchwenkachseA schwenkbar miteinander verbundene Schenkel620 ,622 aufweist. Dieser Drehtürbeschlag ist in18 in perspektivischer Darstellung wiedergegeben. Ein Schenkel620 des Drehtürbeschlags602 ist als stationärer Schenkel ausgebildet, der mit einem ersten Tafelelement601A in der bereits beschriebenen Weise verbunden wird, was durch die strichpunktierte Linie in17 symbolisiert ist. Der stationäre Schenkel620 weist eine doppelte DickeD2 auf und steht, wenn er in eine entsprechende Ausnehmung632 des Tafelelements601A eingesetzt ist, aus der Außenfläche610A des Tafelelements601A hervor. Dieser Überstand ist technisch erforderlich, um das noch beschriebene Schwenken des anderen Tafelelements601B zu ermöglichen. Dieses andere Tafelelement601B ist mit dem dünnen Schenkel622 des Drehtürbeschlags602 ebenfalls auf die bekannte Weise verbunden, was auch hier durch die strichpunktierte Linie symbolisch dargestellt ist. Dieser zweite Schenkel von geringerer DickeD1 ist dazu in eine entsprechende Ausnehmung634 des eine schwenkbare Tür bildenden zweiten Tafelelements601B eingesetzt. Der dünne Schenkel622 und der dicke Schenkel620 weisen jeweils einen Gelenkabschnitt621 ,623 auf, der jeweils mit Scharnierelementen621' ,623' versehen ist, die abwechselnd ineinandergreifen und von einer Gelenkachse624 durchdrungen sind, die die SchwenkachseA bildet. -
19 zeigt schließlich einen Ausschnitt aus einem Kubus, der mittels der erfindungsgemäßen Tafelelemente1A ,1B ,1C und 90°-Winkelverbindern als Verbindungselemente2A ,2B ,2C , wie sie in Verbindung mit den7 und8 gezeigt und beschrieben worden sind, zusammengesetzt ist. - Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
- Bezugszeichenliste
- Es bezeichnen:
- 1
- Tafelelement
- 1'
- Tafelelement
- 1A
- Tafelelement
- 1B
- Tafelelement
- 1C
- Tafelelement
- 2
- Verbindungselement
- 2A
- Verbindungselement
- 2B
- Verbindungselement
- 2C
- Verbindungselement
- 10
- Außenseite
- 10'
- Außenseite
- 12
- Innenseite
- 12'
- Innenseite
- 12A
- Innenseite
- 12B
- Innenseite
- 20
- Schenkel
- 21
- Senkloch
- 21'
- Durchgangsbohrung
- 22
- Schenkel
- 23
- Senkloch
- 23'
- Durchgangsbohrung
- 24
- Befestigungsschraube
- 24'
- zylindrischer Schraubenkopf
- 24"
- Schaft der Schraube
- 25
- Mutter
- 26
- Befestigungsschraube
- 26'
- zylindrischer Schraubenkopf
- 26"
- Schaft der Schraube
- 27
- Mutter
- 101
- Verbindungskante
- 101A
- Tafelelement
- 101B
- Tafelelement
- 102
- Verbindungskante
- 103
- Verbindungskante
- 104
- Verbindungskante
- 111
- schräg verlaufende Verbindungsfläche
- 111'
- schräg verlaufende Verbindungsfläche
- 112
- schräg verlaufende Verbindungsfläche
- 112'
- schräg verlaufende Verbindungsfläche
- 112B
- Verbindungsfläche
- 113
- schräg verlaufende Verbindungsfläche
- 113'
- schräg verlaufende Verbindungsfläche
- 114
- schräg verlaufende Verbindungsfläche
- 114'
- schräg verlaufende Verbindungsfläche
- 114A
- Verbindungsfläche
- 121
- Innenkante
- 122
- Innenkante
- 123
- Innenkante
- 124
- Innenkante
- 130
- Ausnehmung
- 130'
- Ausnehmung
- 131
- Ausnehmung
- 131'
- Ausnehmung
- 132
- Ausnehmung
- 132B
- Ausnehmung
- 132'
- Ausnehmung
- 133
- Ausnehmung
- 133'
- Ausnehmung
- 134
- Ausnehmung
- 134'
- Ausnehmung
- 135
- Ausnehmung
- 135'
- Ausnehmung
- 136
- Ausnehmung
- 136'
- Ausnehmung
- 137
- Ausnehmung
- 137'
- Ausnehmung
- 137A
- Ausnehmung
- 140
- Durchgangsbohrung
- 141
- Durchgangsbohrung
- 142
- Durchgangsbohrung
- 142A
- Durchgangsbohrung
- 143
- Durchgangsbohrung
- 144
- Durchgangsbohrung
- 145
- Durchgangsbohrung
- 146
- Durchgangsbohrung
- 147
- Durchgangsbohrung
- 147A
- Durchgangsbohrung
- 201A
- Tafelelement
- 201B
- Tafelelement
- 201C
- Tafelelement
- 201D
- Tafelelement
- 201E
- Tafelelement
- 201F
- Tafelelement
- 202
- Verbindungselement
- 210C
- Außenseite
- 210D
- Außenseite
- 210E
- Außenseite
- 210F
- Außenseite
- 220
- dünner Schenkel
- 221
- kurze Schraube
- 222
- dünner Schenkel
- 224
- dicker Schenkel
- 226
- dicker Schenkel
- 230
- Ausnehmung eines Tafelelements
- 231
- Ausnehmung eines Tafelelements
- 232
- Ausnehmung eines Tafelelements
- 233
- Ausnehmung eines Tafelelements
- 234
- Ausnehmung eines Tafelelements
- 235
- Ausnehmung eines Tafelelements
- 300
- Tafelstützleiste
- 300'
- schräge Seitenfläche
- 300"
- schräge Seitenfläche
- 301A
- Tafelelement
- 301B
- Tafelelement
- 302
- rechte Verbindungskante
- 303
- Verbindungsfläche
- 305
- Verbindungsfläche
- 306
- Ausnehmung im Keilstück
- 307
- Durchgangsbohrung
- 320
- Verbindungselement
- 320'
- Schenkel
- 320"
- Schenkel
- 321
- Durchgangsloch
- 322
- Durchgangsloch
- 323
- Durchgangsloch
- 324
- Senkloch
- 325
- Senkloch
- 326
- Senkloch
- 332
- Ausnehmung des ersten Tafelelements 301A
- 337
- Ausnehmung des zweiten Tafelelements 301B
- 401
- Verbindungskante
- 401A
- Tafelelement
- 401B
- Tafelelement
- 401C
- Tafelelement
- 401D
- Tafelelement
- 402
- Verbindungselement
- 403
- Verbindungskante
- 420
- dünner Schenkel
- 422
- dünner Schenkel
- 424
- dicker Schenkel
- 432
- Ausnehmung
- 433
- Ausnehmung
- 435
- Ausnehmung
- 437
- Ausnehmung
- 501
- Tafelelement
- 502
- Blindstopfen
- 503
- Ausnehmung
- 601A
- Tafelelement
- 601B
- Tafelelement
- 602
- Drehtürbeschlag
- 610A
- Außenfläche
- 620
- Schenkel
- 621
- Gelenkabschnitt
- 621'
- Scharnierelement
- 622
- Schenkel
- 623
- Gelenkabschnitt
- 623'
- Scharnierabschnitt
- 624
- Gelenkachse
- 634
- Ausnehmung
- A
- Schwenkachse
- d1
- Eindringtiefe
- D1
- Dicke eines Schenkels
- D2
- Dicke eines Schenkels
- E1
- Verbindungskantenebene
- E2
- Verbindungsflächenebene
- E2'
- Verbindungsflächenebene
- E3
- Verbindungsflächenebene
- E3'
- Verbindungsflächenebene
- E4
- Verbindungsflächenebene
- E4'
- Verbindungsflächenebene
- E5
- Verbindungsflächenebene
- E5'
- Verbindungsflächenebene
- α
- Gehrungswinkel
- β
- Schenkelwinkel
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102004002394 A1 [0004]
- DE 19827597 A1 [0005]
Claims (10)
- Möbelbausystem mit Tafelelementen (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401D; 601A, 601B) und Verbindungselementen (2; 2A, 2B, 2C; 202; 300, 320; 402; 602), wobei Tafelelemente (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401D; 601A, 601B) mittels Verbindungselementen (2; 2A, 2B, 2C; 202; 300, 320; 402; 602) an Verbindungskanten (101, 102, 103, 104; 101', 102', 103', 104') zu einem zweidimensionalen oder dreidimensionalen Gebilde zusammenfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanten (101, 102, 103, 104; 101', 102', 103', 104') eines jeden Tafelelements (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401D; 601A, 601B) in einer Verbindungskantenebene (E1) liegen; dass an jede der Verbindungskanten (101, 102, 103, 104; 101', 102', 103', 104') eines Tafelelements (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401D; 601A, 601B) eine Verbindungsfläche (111, 112, 113, 114; 111', 112', 113', 114') angrenzt, die sich jeweils in einer Verbindungsflächenebene (E2, E3, E4, E5; E2', E3', E4', E5') erstreckt; dass die jeweilige Verbindungsflächenebene (E2, E3, E4, Es; E2', E3', E4', Es') unter einem Gehrungswinkel (α), der größer als 0° und kleiner als 90° ist, zur Verbindungskantenebene (E1) geneigt ist; dass Tafelverbinder (2; 2A, 2B, 2C; 202; 320; 402; 602) als Verbindungselemente vorgesehen sind, die zumindest zwei Schenkel (20, 22; 220, 222, 224, 226; 320', 320''; 420, 422, 424; 620, 622) aufweisen, von denen jeweils einer mit einem Tafelelement (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401D; 601A, 601B) mechanisch verbindbar ist, und dass die Tafelelemente (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401D; 601A, 601B) im Bereich einer jeden Verbindungsfläche (111, 112, 113, 114; 111', 112', 113', 114') mit zumindest einer Ausnehmung (130, 131, 132, 133, 134, 135, 136, 137; 130', 131', 132', 134', 135', 137'; 132B, 137A; 230, 231, 232, 233, 234, 235; 332, 337; 432, 433, 435, 437; 632, 634) zur Aufnahme eines Schenkels (20, 22; 220, 222, 224, 226; 320', 320"; 420, 422, 424; 620, 622) eines Tafelverbinders (2; 2A, 2B, 2C; 202; 320; 402; 602) versehen sind.
- Möbelbausystem nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass erste Tafelelemente (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401D; 601A, 601B) vorgesehen sind, die an ihrem gesamten Umfang Verbindungskanten (101, 102, 103, 104; 101', 102', 103', 104') und an diese angrenzende Verbindungsflächen (111, 112, 113, 114; 111', 112', 113', 114') aufweisen und die Tafelgrundelemente (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401 D; 601A, 601B) bilden. - Möbelbausystem nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zweite Tafelelemente vorgesehen sind, die nur an einem Teil ihres Umfangs Verbindungskanten und an diese angrenzende Verbindungsflächen aufweisen und die Tafelstützelemente bilden. - Möbelbausystem nach
Anspruch 1 ,2 oder3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Tafelelemente (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401D; 601A, 601B), insbesondere die Tafelgrundelemente, eine quadratische oder halbquadratische Umfangskontur aufweisen. - Möbelbausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehrungswinkel (α) 45° beträgt.
- Möbelbausystem nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Gehrungswinkel (α) 60° beträgt. - Möbelbausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Tafelstützleisten (300) als Verbindungselemente vorgesehen sind, die jeweils zumindest zwei Tafelstützflächen (300', 300") aufweisen, die ausgebildet sind, um mit jeweils einer Verbindungsfläche (303, 305) von einander benachbarten Tafelelementen (301A, 301B) in flächige Anlage geraten zu können.
- Möbelbausystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanten (101, 102, 103, 104; 101', 102', 103', 104') an der eine Außenseite (10, 10') des zugehörigen Tafelelements (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401D; 601A, 601B) bildenden Oberfläche des Tafelelements (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401D; 601A, 601B) ausgebildet sind.
- Möbelbausystem nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ausnehmung (130, 131, 132, 133, 134, 135, 136, 137; 130', 131', 132', 134', 135', 137'; 132B, 137A; 230, 231, 232, 233, 234, 235; 332, 337; 432, 433, 435, 437; 632, 634) zur Aufnahme eines Schenkels (20, 22; 220, 222, 224, 226; 320', 320"; 420, 422, 424; 620, 622) des Tafelverbinders (2; 2A, 2B, 2C; 202; 320; 402; 602) an der Außenseite (10; 10') des Tafelelements (1; 1'; 1A, 1B, 1C; 201A, 201B, 201C, 201D, 201E, 201F; 301A, 301B; 401A, 401B, 401C, 401D; 601A, 601B) vorgesehen ist. - Mehrdimensionales Gebilde, insbesondere Möbelstück, das mittels Tafelelementen (1A, 1B, 1C) und Verbindungselementen (2A, 2B, 2C) eines Möbelbausystems gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zusammengesetzt ist.
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Legal Events
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