DE2511767A1 - Klammer zur verbindung von moebelkorpus-teilen - Google Patents

Klammer zur verbindung von moebelkorpus-teilen

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DE2511767A1
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Germany
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clamp
legs
grooves
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furniture
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DE19752511767
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Georg Hegger
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B12/00Jointing of furniture or the like, e.g. hidden from exterior
    • F16B12/44Leg joints; Corner joints
    • F16B12/46Non-metal corner connections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furniture Connections (AREA)

Description

  • Klammer zur Verbindung von Möbelkorpus-Teilen.
  • Die Erfindung betrifft eine Klammer, mit der eine Gehrungsverbindung von Teilen für Möbelkorpusse einfach und schnell hergestellt werden kann, Normalerweise werden die auf Gehrung geschnittenen Platten bei der Herstellung von Möbelkorpussen durch Verleimen und eventuell Verstiften oder Verschrauben an der Gehrungsstelle miteinander verbunden, siehe z, B. DT-GM 1 938 275. Das ist jedoch recht umständlich, weil die verleimte Verbindungsstelle bis zum Abbinden des Klebers unter Druck gesetzt werden muß, aber auch zeitraubend, denn der Leim benötigt einige Stunden zum Abbinden.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, die Herstellung solcher Gehrungsverbindungen zu erleichtern und zu beschleunigen. Insbesondere soll es auch Laien ohne Zuhilfenahme besonderer Hilfsmittel ermöglicht werden, vorgefertigte Möbelkorpus-Teile im Do-it-yourself-Verfahren ohne großen Zeit-, Arbeits- und Hilfsmittelaufwand zusammenzusetzen.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Klammer gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie L-förmig ausgebildet ist und rechtwinklig zur Innenseite ihrer elastisch federnden Schenkel hin abgebogene, in Ausnehmungen, wie Nuten und Bohrungen in den zu verbindenden Möbelkorpus-Teilen eingreifende und die Teile form- und kraftschlüssig verbindende Enden besitzt. Dabei sollen die L-förmigen Schenkel der Klammer vorteilhafterweise einen kleineren Winkel als 90, vorzugsweise einen von 75 bis 850, miteinander einschließen. Auf diese Weise erhält die Klammer sozusagen eine Vorspannung bzw. wird im vorgespannten Zustand eingesetzt, Die zu dem Möbelkorpus zusammenzufügenden Teile, insbesondere Platten, sind also an den jeweiligen Verbindungsstellen auf Gehrung geschnitten und können mit einer in einem Abstand parallel zur Gehrungsschnittfläche verlaufenden Nut versehen sein. Die miteinander zu verbindenden Teile werden an der Gehrungsstelle zusammengelegt, und dann wird die erfindungsgemäß L,-förmige Klammer unter 0 Aufbiegung ihrer Schenkel in einem Winkel von größer als 90 über die Gehrungsverbindung geschoben und greift mit je einem ihrer im rechten Winkel zur Innenseite der Schenkel abgebogenen Enden in die jeweilige Nut ein. Dabei entspricht die Länge jedes Schenkels der L-förmigen Klammer dem Abstand der Nut von der äußeren Kante der Gehrungsschnittfläche, und das von den Schenkeln der Klammer abgebogene Ende ist etwas kürzer als die Tiefe der Nut, in die es eingreift. Die erfindungsgemäße Klammer umgreift also die Gehrungsverbindung und hält die auf Gehrung unter einemWinkel von 900 zusammenstoßenden Teile sowohl kraft- als auch formschlüssig zusammen, Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Kammer wird daher jedes weitere Verbindungsmittel, wie z.B. Leim, überflüssig. Die erfindungsgemäße Klammer hat darüber hinaus den Vorteil, nicht nur schnell und ohne besondere Hilfsmittel in einfacher Weise angebracht werden zu können, sondern sie kann ebenso schnell und einfach entfernt und damit der Möbelkorpus in seine Teile zerlegt werden, was für viele Fälle, z, B. Umzug oder Umbau, ein sehr wichtiger Gesichts.
  • punkt ist.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Klammer können an den Schenkeln nach außen abgebogene, den Schenkel in der Ausnehmung im Möbelkorpus-Teil festklemmende Lappen ausgeklinkt oder angebracht sein. In diesem Fall sind statt der Nuten Sacklochbohrungen in den miteinander zu verbindenden Möbelkorpus-Teilen vorgesehen, in die die Klammer mit ihren Schenkeln unter Festklemmung und Verklammerung der Möbelkorpus-Teile eingeschoben wird.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile werden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Klammer erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klammer in Seitenansicht und Fig. 2 in Vorderansicht im Eingriff an einer Gehrungsverbindung von Teilen für Möbelkorpusse.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klammer in Vorderansicht und Fig. 4 im eingebauten Zustand in Seitenansicht.
  • Die erfindungsgemäße Klammer 1 kann gemäß Figs. 1 und 2 L-förmig ausgebildet sein. Sie besitzt zwei unter einem etwas kleineren als 900> 80, 800> zueinander stehende Schenkel 2, deren Enden 3 zur Innenseite der Klammer 1 hin rechtwinklig abgebogen sind. Die Klammer 1 besteht aus einem elastisch federnden vorzugsweise metallischen Material, Sie kann aus Streifen- aber auch aus Drahtmaterial hergestellt sein.
  • Beim Zusammenfügen zweier Möbelkorpus-Teile 5 werden die beiden Teile 5 mit ihren Gehrungsschnittflächen 6 aufeinandergelegt.
  • Anschließend wird die erfindungsgemäße Klammer 1 von außen über die Gehrungsverbindung geschoben, bis ihre Enden 3 in Nuten 4 in den Möbelkorpus-Teilen 5 einrasten. Die Nuten 4 erstrecken sich in einem festen Abstand parallel zur äußeren Kante der Gehrungsflächen 6 in den Möbelkorpus-Teilen 5. Dieser Abstand entspricht der Länge der Schenkel 2 der erfindungsgemäßen Klammer 1, damit die Möbelkorpus-Teile 5 durch die erfindungsgemäße Klammer 1 formschlüssig verbunden werden. Dieser Formschluß wird ergänzt und verbessert durch den Kraftschluß, der sich durch die Spannung ergibt, unter der die elastisch aufgespreizten Schenkel 2 im eingesetzten Zustand stehen, da sie das Bestreben haben in ihre Ruhestellung zurückzukehren, in der die Schenkel unter einem kleineren Winkel als 900 zueinander stehen, Eine noch saubere Verbindung mittels der erfindungsgemäßen Klammer 1 ergibt sich, wenn die Möbelkorpus-Teile 5, wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet, mindestens um die Stärke der Klammer 1 eingefräst sind, so daß die Klammer 1 nicht über die Außenflächen der Möbelkorpus-Teile 5 vorsteht.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klammer zeigt Figuren 3 und 4. Auch hier stehen die Schenkel 2 der Klammer 1 in der Ruhestellung also im nicht eingebauten Zustand unter einem Winkel von kleiner als 900 zueinander, so daß sich beim Aufspreizen der Schenkel 2 im eingebauten Zustand, den Fig, 4 zeigt, eine Spannung auf die miteinander zu verbindenden auf Gehrung geschnittenen Möbelkorpus-Teile 5 ergibt, welche diese durch die Klammer 1 kraftschlüssig zusammenhält. Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klammer 1 sind von den Schenkeln 2 Lappen 8 ausgeklinkt und hochgebogen. Dabei sind die Lappen 8 elastisch federnd ausgebildet. Die Möbelkorpus-Teile 5 sind mit Sacklochbohrungen 7 oder -schlitzen zum Einsetzen der Schenkel 2 der Klammer 1 und quer dazu mit Sacklochbohrungen 7' oder -schlitzen für den Eingriff der rechtwinklig von den Schenkeln 2 zur Innenseite der Klammer 1 hin abgebogenen Enden 3 ausgerüstet.
  • In die Sacklochbohrungen 7 oder -schlitze in den Möbelkorpus-Teilen 5 wird die Klammer 1 mit je einem ihrer Schenkel 2 eingeschoben, wobei die Dimensionierung der Sacklochbohrung 7 bzw. des -schlitzes so ist, daß der Schenkel 2 der Klammer 1 unter elastischer Zusammendrückung der hochgebogenen Lappen 8 eingeschoben wird. Die nachgiebig federnden Lappen 8 sichern so einen festen Sitz der Schenkel 2 in den Sacklochbohrungen 7 bzw. -schlitzen. Ergänzt wird der Zusammenhalt der durch die Klammer 1 miteinander verbundenen dadurch Möbelkorpus-Teile 5 daß die rechtwinklig nach innen abgewinkelten Enden 3 der Klammer 1 in die Sacklochbohrungen 7' bzw. -schlitze einrasten, wie dies in der Endstellung in Fig. 4 dargestellt ist. Auf diese Weise wird eine form- und kraftschlüssige Verbindung der Möbelkorpus-Teile 5 erreicht, die einwandfrei hält und von außen nicht sichtbar ist, Die durch die erfindungsgemäße Klammer 1 bei den in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen hergestellte Verbindung von Möbelkorpus-Teilen 5 ist leicht lösbar durch Herausheben der Enden 3 aus den Nuten 4 bzw. Sacklochbohrungen oder -schlitzen 7' mittels eines Schraubenziehers oder dergleichen Hilfsmittel. Die durch die erfindungsgemäße Klammer hergestellte Gehrungsverbindung von Möbelkorpus-Teilen ist also durch Überschieben oder Einstecken ihrer Schenkel nicht nur einfach montierbar sondern ebenso einfach wieder lösbar.
  • Rein konstruktive Abwandlungen gegenüber den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Klammer, die in der einen oder anderen Form möglich sind, sollen vom Schutzumfang mit umfaßt sein,

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. ) Klammer zur einfach und schnell herzustellenden Gehrungsverbindung von Teilen für Möbelkorpusse, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (1) L-förmig ausgebildet ist und rechtwinklig zur Innenseite ihrer elastisch federnden Schenkel (2) hin abge bogen, in Ausnehmungen wie Nuten (4) und Bohrungen (7, 7' ) in den zu verbindenden Möbelkorpusteilen (5) eingreifende und die Teile (5) form- und kraftschlüssig verbindende Enden (3) besitzt.
  2. 2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre L-förmigen Schenkel (2) einen kleineren Winkel als 900 einschließen.
  3. 3. Klammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen ihren L-förmigen Schenkeln (2) 75°bis 850 ist,
  4. 4. Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln (2) nach außen abgebogene, den Schenkel (2) in der Ausnehmung (7, 7' ) im Möbelkorpusteil (5) festklemmende Lappen (8) ausgeklinkt oder angebracht sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2579689A1 (fr) * 1985-03-27 1986-10-03 Beaux Dominique Assemblage de rappel pour casiers demontables
DE19532456A1 (de) * 1995-08-29 1997-03-06 Marobag Ag Sa Verbinder für Holzteile
DE102017129909A1 (de) * 2017-12-14 2019-06-19 Günter Fuchs Möbelbausystem

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WO2019115509A1 (de) 2017-12-14 2019-06-20 Kienberger Martin Möbelbausystem
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