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GEBIET DER ERFINDUNG
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Vorliegende Erfindung betrifft einen Resolver und einen diesen verwendenden Elektromotor.
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HINTERGRUND
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Aktuell wird ein Resolver verwendet, um die Position des Läufers eines bürstenlosen Motors zu erfassen. Der Resolver umfasst einen Resolver-Ständer mit einer Mehrzahl von Zähnen, die an dessen Innenseite gebildet sind, und einen Resolver-Läufer, der in dem radialen Innenraum des Resolver-Ständers angeordnet ist. Der Resolver-Läufer ist koaxial zu dem Läufer des Motors angeordnet und dreht sich synchron mit dem Läufer des Motors.
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Die Erregungswicklung und die Ausgangswicklung sind an den Zähnen des Resolver-Ständers ausgeführt. Wenn sich der Resolver dreht, ändert sich die Breite des zwischen dem Läufer und dem Zahn des Resolver-Ständers gebildeten Spalts, was zu einer Änderung der induzierten Spannung führt, die an der Ausgangswicklung erzeugt wird. Somit kann die Drehposition des Läufers des bürstenlosen Motors erfasst werden, indem die Änderung der induzierten Spannung erfasst wird.
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Aktuell sind Wicklungshalterungen an dem Resolver-Ständer montiert. Jedoch haben diese aktuellen Wicklungshalterungen allein die Funktion, die Wicklungen des Resolver-Ständers und die Zähne des Resolver-Ständers zu isolieren.
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ÜBERSICHT
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Aus diesem Grund wird ein Resolver mit mehreren Funktion gewünscht.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Resolver angegeben, der einen Resolver-Läufer und einen Resolver-Ständer umfasst. Der Resolver-Ständer hat einen Resolver-Ständerkern, eine an dem Resolver-Ständerkern montierte Wicklungshalterung und eine Mehrzahl von Resolver-Wicklungen, die an der Wicklungshalterung ausgeführt sind. Die Wicklungshalterung hat einen ringförmigen Bereich, der den Resolver-Läufer umschließt, einen Verbinder, der sich von dem ringförmigen Bereich nach außen erstreckt, und einen Abdeckung, die an dem Verbinder montiert ist. Der Verbinder hat eine Mehrzahl von leitenden Anschlüssen, die sowohl die Resolver-Wicklung als auch die Leitungsdrähte verbinden, und einen Körper, der die leitenden Anschlüsse aufnimmt. Die Abdeckung stößt an die Leitungsdrähte, um dieselben an dem Verbinder zu sichern.
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Vorzugsweise hat die Abdeckung eine Basisplatte und ein Druckelement, das von einer dem Verbinder zugewandten Fläche der Basisplatte vorspringt.
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Vorzugsweise hat die Abdeckung eine Basisplatte und ein Druckelement, das von einer dem Verbinder zugewandten Fläche der Basisplatte vorspringt und an die Leitungsdrähte stößt.
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Vorzugsweise hat die Abdeckung eine Basisplatte und ein Druckelement, das von einer dem Verbinder zugewandten Fläche der Basisplatte vorspringt und an die Leitungsdrähte stößt.
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Vorzugsweise hat die Abdeckung eine Basisplatte und eine Mehrzahl von Haken, die von der Basisplatte vorspringen und mit dem Verbinder ineinandergreifen, um die Abdeckung an dem Verbinder zu sichern.
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Vorzugsweise umfasst jeder leitende Anschluss einen ersten Verbindungsbereich, der mit einer der Resolver-Wicklungen verbunden ist, und einen zweiten Verbindungsbereich, der mit einem der Leitungsdrähte verbunden ist, wobei der erste Verbindungsbereich und der zweite Verbindungsbereich starr miteinander verbunden sind.
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Vorzugsweise hat der Körper des Verbinders einen wicklungsseitigen Bereich, der an einem dem ringförmigen Bereich benachbarten Ende des Verbinders gebildet ist, wobei der wicklungsseitige Bereich eine Mehrzahl von Nuten bildet, die Klebstoff aufnehmen, wobei Enden der die Resolver-Wicklungen bildenden Wicklungsdrähte durch den Klebstoff an dem wicklungsseitigen Bereich befestigt sind.
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Vorzugsweise hat der Körper des Verbinders eine Mehrzahl von Führungsschlitzen, die die Leitungsdrähte jeweils aufnehmen und radial führen.
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Vorzugsweise erstrecken sich die Führungsschlitze radial und nach außen, wobei jeder Führungsschlitz eine Öffnung hat, die an einem von dem ringförmigen Bereich entfernten Ende gebildet ist.
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Vorzugsweise ist eine Breite jedes Führungsschlitzes an dessen Öffnung gleich einem oder kleiner als ein Durchmesser eines der Leitungsdrähte.
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Vorzugsweise ist eine Höhe jedes Führungsschlitzes an dessen Öffnung gleich einem oder kleiner als ein Durchmesser des Leitungsdrahts, wobei die Abdeckung an den Öffnungen an die Leitungsdrähte und auf den Körper des Verbinders gedrückt wird, um die Leitungsdrähte in den Führungsschlitzen zu positionieren.
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Vorzugsweise ist der ringförmige Bereich an einem axialen Ende des Resolver-Ständerkerns montiert, wobei der ringförmige Bereich eine Mehrzahl von Vertiefungen definiert, die von seiner Umfangsfläche nach innen vertieft sind.
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Vorzugsweise hat der Ständerkern ein ringförmiges Joch. Der ringförmige Bereich der Wicklungshalterung hat einen Begrenzungsbereich. Die Vertiefungen sind in dem Begrenzungsbereich definiert, und der Begrenzungsbereich bedeckt ein axiales Ende des ringförmigen Jochs, wobei eine radiale Breite des Begrenzungsbereichs kleiner ist als die des ringförmigen Jochs.
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Vorzugsweise hat der Resolver-Ständerkern ferner eine Mehrzahl von Resolver-Zähnen. Der ringförmige Bereich der Wicklungshalterung hat ferner ein Mehrzahl von Zahnkappen, die sich von dem Begrenzungsbereich erstrecken, um die axialen Enden der entsprechenden Resolver-Zähne zu bedecken, wobei die jeweilige Vertiefung zwischen zwei einander benachbarten Zahnkappen angeordnet ist.
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Durch vorliegende Erfindung wird ferner ein Elektromotor angegeben, der den vorstehend beschriebenen Resolver verwendet.
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Bei vorliegender Erfindung stößt die Abdeckung an die Leitungsdrähte, um auf diese Weise zu verhindern, dass die Verbindungen zwischen den Leitungsdrähten und dem Resolver beschädigt werden. Der ringförmige Bereich der Wicklungshalterung ist mit Vertiefungen ausgebildet, die die Festigkeit der Wicklungshalterung an den Vertiefungen verringern und dadurch eine leichtere Montage der Wicklungshalterung an dem Resolver-Ständerkern ermöglichen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittansicht eines Elektromotors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 zeigt einen Resolver des Motors von 1, der mit Leitungsdrähten verbunden ist;
- 3 ist eine zum Teil auseinandergezogene Darstellung von 2, wobei der Läufer des Resolvers entfernt wurde;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht der oberen Wicklungshalterung des Resolvers von 2;
- 5 ist eine Schnittansicht von 1;
- 6 ist eine perspektivische Ansicht einer unteren Wicklungshalterung des Resolvers von 2.
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DETAILBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es folgt eine Detailbeschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen. Es sollte beachtet werden, dass die Figuren lediglich Darstellungszwecken dienen, ohne die Erfindung einzuschränken. Auch sind die Figuren nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und zeigen nicht jeden Aspekt der beschriebenen Ausführungsformen. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung wird durch die Zeichnungen nicht eingeschränkt.
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Zur Vereinfachung der Beschreibung werden gegebenenfalls räumliche Begriffe wie „innen“, „außen“, „nach innen“ und „nach außen“ verwendet, die eine Beziehung zwischen einem Bauelement oder einem Merkmal und einem anderen oder weiteren Element oder anderen oder weiteren Elementen/Merkmalen, die in den Figuren dargestellt sind, beschreiben sollen. Die räumlichen Begriffe wie „Oberseite“, „Unterseite“, „oberer Bereich“, „Oberseitenbereich“, „unterer Bereich“, „Innenfläche“ und „Außenfläche“ werden vorliegend gegebenenfalls verwendet, um eine Beziehung zwischen einem Bereich eines Bauelements und weiteren Bereichen des Bauelements, die in den Figuren dargestellt sind, zu beschreiben. Die Vorrichtung kann in verschiedenen Richtungen orientiert sein (um 90 Grad gedreht oder in anderen Richtungen), weshalb die Beschreibung hinsichtlich der räumlichen Beziehung dementsprechend interpretiert werden sollte.
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Es versteht sich, dass in der vorliegenden Beschreibung Begriffe wie „Breite“ und „Höhe“ die Orientierung oder Position wie in den Zeichnungen dargestellt angeben, um die Beschreibung zu vereinfachen, jedoch nicht dahingehend zu verstehen sind, dass die Bauelemente oder Komponenten eine bestimmte Orientierung, Ausbildung und Funktionsweise in der bestimmten Orientierung aufweisen müssen und deshalb nicht im Sinne einer Einschränkung der Erfindung zu interpretieren sind.
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1 ist eine Schnittansicht eines Elektromotors 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Motor 1 hat ein Gehäuse 2, ein Stützelement 3, einen Läufer 4, einen Ständer 5 und einen Resolver 6. In der Oberseite des Gehäuses 2 ist eine Öffnung ausgebildet, in der das Stützelement 3 montiert ist. Insbesondere hat das Gehäuse 2 eine Basis und eine Endkappe. Der Läufer 4 und der Ständer 5 sind in der Basis aufgenommen. Die Endkappe ist mit der Basis fest verbunden. Das Stützelement 3 ist durch die Endkappe an dem Gehäuse 2 befestigt. Das Stützelement 3 dient zum Stützen des Resolvers 6. Vorzugsweise besteht das Stützelement 3 aus einem magnetisch leitenden Material, das für eine Abschirmung gegen elektromagnetische Interferenz (EMI) sorgt, die von dem Ständer 5 und dem Läufer 4 ausgeht. Der Läufer 4 ist in dem Gehäuse 2 drehbar angeordnet. Der Läufer 4 hat eine Drehwelle 41, einen Läuferkern 42 und einen oder mehrere Magnete 43. Vorzugsweise besteht der Läuferkern 42 aus einem magnetisch leitenden Material wie beispielweise Eisen. Der Läuferkern 42 ist an der Drehwelle 41 befestigt. Der oder die Läufermagnete 43 sind an dem Läuferkern 42 befestigt. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Läufermagnete 43 an einer äußeren Umfangsfläche des Läuferkerns 5 befestigt. In anderen, alternativen Ausführungsformen können die Läufermagnete 43 auch fest in den Läuferkern 42 eingesetzt sein. Der Ständer 5 ist in dem Gehäuse 2 festgelegt und umschließt den Läufer 4. Der Ständer 5 hat einen Ständerkern 51 aus magnetisch leitendem Material und eine Mehrzahl von Spulen 52, die auf dem Ständerkern 51 gewickelt sind. Im Betrieb werden die Spulen 52 mit Strom gespeist, um ein sich drehendes Magnetfeld zu erzeugen, das mit den Permanentmagneten 43 des Läufers 4 zusammenwirkt, um dadurch den die Läufermagnete 43, den Läuferkern 42 und die Drehwelle 41 umfassenden Läufer 4 drehend anzutreiben.
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Der Resolver 6 hat einen Resolver-Läufer 61 und einen Resolver-Ständer 62. Der Resolver-Läufer 61 ist mit der Drehwelle 41 des Motors 1 fest verbunden und kann sich synchron mit den Läufermagneten 43 drehen. Der Resolver-Ständer 62 liegt dem Resolver-Läufer 61 radial gegenüber.
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2 und 3 zeigen einen Resolver 6 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Resolver-Ständer 62 hat einen Resolver-Ständerkern 64, ein Wicklungshalterungspaar 65, das an dem Ständerkern 64 befestigt ist, und eine Mehrzahl von Resolver-Wicklungen 63, die auf dem Wicklungshalterungspaar 65 gewickelt sind.
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Der Resolver-Ständerkern 64 hat ein ringförmiges Joch 641 und eine Mehrzahl von Resolver-Zähnen 642, die sich von dem ringförmigen Joch 641 nach innen erstrecken. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Anzahl der Resolver-Zähne 642 sechzehn. In anderen, alternativen Ausführungsformen ist die Anzahl der Resolver-Zähne 642 nicht auf sechzehn beschränkt, sondern kann zwölf, zwanzig usw. betragen. Die Resolver-Wicklungen 63 sind durch Wicklungsdrähte gebildet, die über die Wicklungshalterungsanordnung 65 um die Resolver-Zähne 642 herumgeführt sind. In dieser Ausführungsform umfassen die Resolver-Wicklungen 63 eine Erregungswicklung, eine erste Ausgangswicklung und eine zweite Ausgangswicklung, die jeweils durch einen Draht L1, einen Draht L2 und einen Draht L3 gebildet sind.
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Der Resolver-Läufer 61 befindet sich einem Raum, der von den Resolver-Zähnen 642 umgeben ist, die entlang einer Umfangsrichtung des Resolver-Läufers 61 verteilt sind. Der Resolver-Läufer 61 ist radial von dem Resolver-Ständer 62 beabstandet. Der Resolver-Läufer 61 ist im Wesentlichen rund. Bereiche des Resolver-Läufers 61 springen relativ zu anderen Bereichen des Resolver-Läufers 61 nach außen und radial in Richtung auf den Resolver-Ständer 62 vor, um vorspringende Pole zu bilden. Die vorspringenden Pole sind in der Umfangsrichtung des Resolver-Läufers 61 in gleichen Abständen verteilt, so dass an der äußeren Umfangsfläche des Resolver-Läufers 61 entlang der Umfangsrichtung alternierend konvexe und konkave Bereiche gebildet sind. Dadurch hat der zwischen der äußeren Umfangsfläche des Resolver-Läufers 61 und des Resolver-Ständers 62 gebildete Spalt eine ungleiche Breite. In dieser Ausführungsform beträgt die Anzahl von vorspringenden Polen vier, wobei jedes Paar, das aus einem konkaven Bereich und einem durch einen konvexen Bereich gebildeten, benachbarten vorspringenden Pol besteht, als Polpaar bezeichnet wird. In dieser Ausführungsform weist der Resolver-Läufer 61 vier Polpaare auf. In alternativen Ausführungsformen kann die Anzahl von vorspringenden Polen zwei oder sechs betragen. Der Resolver-Läufer 61 umschließt die Drehwelle 41 des Motor-Läufers 4 fest, so dass sie sich mit der Drehwelle 41 synchron dreht.
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Wenn sich der Resolver-Läufer 61 dreht, ändert sich die Breite des Spalts zwischen der Außenfläche des Resolver-Läufers 61 und der Innenfläche der Resolver-Zähne 642, was zu einer Änderung der induzierten Spannung der Resolver-Wicklungen 63 führt. Solchermaßen kann die Drehposition des Läufermagnets 43 des Motors 1 erfasst werden, indem die Änderungen der induzierten Spannung der Resolver-Wicklungen 63 erfasst werden.
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Die Struktur des Wicklungshalterungspaares 65 wird nachstehend im Detail erläutert.
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Das Wicklungshalterungspaar 65 besteht aus Isoliermaterial wie beispielsweise Harzmaterial. Das Wicklungshalterungspaar 65 umfasst eine erste Wicklungshalterung 651 und eine zweite Wicklungshalterung 652. Die erste Wicklungshalterung 651 und die zweite Wicklungshalterung 652 klemmen den Resolver-Ständerkern 64 zusammenwirkend in einer axialen Richtung fest. In der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Wicklungshalterung 651 an dem axial oberen Bereich des Resolver-Ständerkerns 64 und die zweite Wicklungshalterung 652 an dem axial unteren Bereich des Resolver-Ständerkerns 64 montiert. Die Resolver-Wicklungen 63 sind an der ersten Wicklungshalterung 651 und zweiten Wicklungshalterung 652 ausgeführt, derart, dass die erste und die zweite Wicklungshalterung 651 und 652 die Resolver-Wicklungen 63 von dem Resolver-Ständerkern 64 trennen und dadurch die Resolver-Wicklungen 63 von dem Resolver-Ständerkern 64 isolieren.
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Es wird auch auf 4 Bezug genommen. Die erste Wicklungshalterung 651 hat einen ringförmigen Bereich 653, der an dem axial oberen Bereich des Resolver-Ständerkerns 64 montiert ist, einen Verbinder, der sich von der Peripherie des ringförmigen Bereichs 653 radial und nach außen erstreckt, und eine Abdeckung 655. Der ringförmige Bereich 653 hat einen Begrenzungsbereich 6531, eine Mehrzahl von Zahnkappen 6532, eine Mehrzahl von Flanschen 6533 und eine Mehrzahl von Umschlingungsstäben 6534. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Begrenzungsbereich 6531 ringförmig. Der Außendurchmesser des Begrenzungsbereichs 6531 ist größer als der Innendurchmesser des ringförmigen Jochs 641. Der Begrenzungsbereich 6531 ist ausgebildet zum Abdecken des Resolver-Ständers 62. Die radiale Breite des Begrenzungsbereichs 6531 ist kleiner als die radiale Breite des ringförmigen Jochs 641. In dieser Ausführungsform ist der Begrenzungsbereich 6531 mit einer Mehrzahl von Vertiefungen 6537 ausgebildet, die von der seiner äußeren Umfangsfläche nach innen vertieft sind. In der vorliegenden Ausführungsform ist jede Vertiefung 6537 zwischen zwei benachbarten Zahnkappen 6532 gebildet. In dieser Ausführungsform ist die Anzahl der Vertiefungen 6537 die gleiche wie die Anzahl der Resolver-Zähne 642. In alternativen Ausführungsformen kann die Anzahl der Vertiefungen 6537 halb so groß, doppelt so groß wie oder ein Mehrfaches der Anzahl des Resolver-Zahns 642 sein. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Vertiefungen 6537 in dem Begrenzungsbereich 6531 gleichmäßig beabstandet. Die Vertiefungen 6537 setzen die Festigkeit der ersten Wicklungshalterung 651 an der Vertiefung 6537 herab. Dadurch lässt sich die erste Wicklungshalterung 651, wenn sie mit dem Resolver-Ständerkern 64 zusammengesetzt wird, leicht verformen, was die Montage erleichert (wie in 2 gezeigt).
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Die Zahnkappen 6532 erstrecken sich von der Innenfläche des Begrenzungsbereichs 6531 nach innen. Die Zahnkappen 6532 sind voneinander beabstandet. In dieser Ausführungsform sind die Zahnkappen 6532 entlang der Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzahl der Zahnkappen 6532 die gleiche wie die Anzahl der Resolver-Zähne 642. Insbesondere umfasst jede der Zahnkappen 6532 eine obere Wand 6535, die sich von der Innenfläche des Begrenzungsbereichs 6531 nach innen erstreckt, ein Paar von Seitenwänden 6536, die sich von gegenüberliegenden Seiten der oberen Wand 6535 axial erstrecken, und eine Endwand, die sich von einem Ende der oberen Wand 6535 in die Nähe des Begrenzungsbereichs 6531 erstreckt. Jede Zahnkappe 6532 ist ausgebildet zum Abdecken eines entsprechenden Revolver-Zahns 642.
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Jeder Flansch 6533 erstreckt sich von einem Ende der entsprechenden Zahnkappe 6532 axial und weg von dem Begrenzungsbereich 6531 und ragt aus der Zahnkappe 6532 heraus. Die mehrzähligen Flansche 6533 sind voneinander beabstandet. In der vorliegenden Ausführungsform sind die mehrzähligen Flansche 6533 gleichmäßig voneinander beabstandet. In dieser Ausführungsform ist die Anzahl der Flansche 6533 die gleiche wie die Anzahl der Resolver-Zähne 642. Die Flansche 6533 sind konfiguriert für die Begrenzung der Position von Spulen der Resolver-Wicklungen 63, die an der Zahnkappe 6532 ausgeführt sind, und verhindern, dass die Spulen der Resolver-Wicklung 63 an der Zahnkappe 6532 auseinanderfallen.
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Die Umschlingungsstäbe 6543 springen von der Oberfläche des Begrenzungsbereichs 6531 in einer axialen Richtung vor. Die mehrzähligen Umschlingungsstäbe 6534 sind an dem Begrenzungsbereich 6531 angeordnet und voneinander beabstandet. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Umschlingungsstäbe 6534 an dem Begrenzungsbereich 6531 gleichmäßig voneinander beabstandet. Die Umschlingungsstäbe 6534 sind ausgebildet zum Führen der Drähte der Resolver-Wicklungen 63 von einem der Revolver-Zähne 642 zu dem anderen der Resolver-Zähne 642.
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Der Verbinder 654 ist konfiguriert für die Verbindung der Resolver-Wicklung 63 mit Leitungsdrähten 7, die sich in das Innere des Resolvers 6 erstrecken und die mit einer Steuervorrichtung verbunden sind. Der Verbinder 654 umfasst eine Mehrzahl von leitenden Anschlüssen 6540 und einen Körper 6541 für die Aufnahme der leitenden Anschlüsse 6540. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Anzahl der leitenden Anschlüssen 6540 sechs. In alternativen Ausführungsformen ist die Anzahl der leitenden Anschlüsse 6540 nicht auf sechs begrenzt und kann acht oder eine andere Zahl betragen. Die leitenden Anschlüsse 6540 sind aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt. In der vorliegenden Ausführungsform bestehen die leitenden Anschlüsse 6540 aus Kupfer. In anderen Ausführungsformen können die leitenden Anschlüsse 5640 aus anderen leitenden Materialien bestehen, zum Beispiel aus Aluminium.
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Es wird auf 5 Bezug genommen. In dieser Ausführungsform sind die leitenden Anschlüsse 6540 im Wesentlichen L-förmig. Jeder leitende Anschluss 6540 hat einen ersten Verbindungsbereich 6542 und einen zu dem ersten Verbindungsbereich 6542 senkrechten zweiten Verbindungsbereich 6543. Der erste Verbindungsbereich 6542 erstreckt sich in einer axialen Richtung des Elektromotors und ragt aus der Oberseite des Körpers 6541 heraus. Die Enden der Drähte L1, L2 und L3 sind jeweils an den ersten Verbindungsbereichen 6542 der leitenden Anschlüsse 6540 befestigt. Insbesondere sind die ersten Enden der Drähte L1, L2 und L3 jeweils an den ersten Verbindungsbereichen 6542 von drei der sechs Verbindungsbereiche 6542 befestigt. Die Drähte L1, L2 und L3 sind auf den entsprechenden Resolver-Zähnen 642 gewickelt, wobei das Wicklungshalterungspaar 65 zwischen den Drähten L1, L2 und L3 und den Resolver-Zähnen 642 angeordnet ist. Die zweiten Enden der Drähte L1, L2 und L3 sind jeweils an den ersten Verbindungsbereichen 6542 der anderen drei leitenden Anschlüsse 6540 befestigt. Der Draht L1 bildet eine Erregungswicklung, der Draht L2 und der Draht L3 bilden jeweils eine erste Ausgangswicklung und eine zweite Ausgangswicklung. In dieser Ausführungsform sind die Abschnitte jedes der Drähte L1, L2 und L3 zwischen den entsprechenden Verbindungsbereichen 6542 und den Resolver-Zähnen 642 jeweils schlaff.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die ersten Verbindungsbereiche 6542 und der zweite Verbindungsbereich 6543 jedes leitenden Anschlusses 6540 einstückig ausgebildet. Alternativ können der zweite Verbindungsbereich 6543 und der erste Verbindungsbereich 6542 getrennt ausgebildet und dann miteinander verbunden werden. Die zweiten Verbindungsbereiche 6543 erstrecken sich radial, für eine Verbindung mit den entsprechenden Leitungsdrähten 7. Deshalb kann die Steuervorrichtung die Position des Läufermagnets 43 des Motors erfassen, indem die Änderung der induzierten Spannung der Ausgangswicklung und die Änderung der Stromzufuhr zu den Ständerwicklungen 52 des Motors 1 entsprechend der Positionsänderung des Läufermagnets 43 erfasst werden. Dann wird die Polarität des durch die Ständerwicklung 52 erzeugten Magnetfelds abwechselnd geändert, so dass sich der Motor 1 kontinuierlich drehen kann.
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In anderen Ausführungsformen ist jeder der leitenden Anschlüsse 6540 im Wesentlichen ein gerader Stab, der sich in einer axialen Richtung des Motors 1 erstreckt. Der zweite Verbindungsbereich 6543 bildet den oberen Bereich des stabförmigen leitenden Anschlusses 6540, und der erste Verbindungsbereich 6542 bildet den unteren Bereich des stabförmigen leitenden Anschlusses 6540. Die ersten Verbindungsbereiche 6542 und die zweiten Verbindungsbereiche 6543 sind ähnlich wie vorstehend beschrieben jeweils mit der Wicklung und mit den Leitungsdrähten 7 verbunden.
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Es wird auf 4 Bezug genommen. Der Körper 6541 des Verbinders hat einen wicklungsseitigen Bereich 6544 und einen leitungsseitigen Bereich 6545. Der wicklungsseitige Bereich 6544 ist an einem Ende des Körpers 6541 in der Nähe des ringförmigen Bereichs 653 gebildet. Die Drähte L1, L2 und L3 verlaufen durch den wicklungsseitigen Bereich 6544 hindurch, um auf den entsprechenden Zähnen gewickelt zu werden. Nach dem Wickeln passieren die Drähte L1, L2 und L3 den wicklungsseitigen Bereich, um zu den anderen drei der ersten Verbindungsbereiche 6542 geführt zu werden. Der wicklungsseitige Bereich 6544 ist mit einer Mehrzahl von Nuten 6546 ausgebildet. Die Nuten 6546 sind mit Klebstoff gefüllt. Die Abschnitte der Drähte L1, L2 und L3, die zwischen den Resolver-Zähnen und den ersten Verbindungsbereichen 6542 liegen, werden, wenn die Drähte L1, L2 und L3 durch den wicklungsseitigen Bereich 6544 hindurchlaufen, durch den Klebstoff an dem wicklungsseitigen Bereich 6544 des Verbinders 654 befestigt. Dadurch wird die Vibration des Motors nicht direkt auf die Enden der Drähte L1, L2 und L3 übertragen, die mit den ersten Verbindungsbereichen 6542 des leitenden Anschlusses 6540 verbunden sind. Die Gefahr, dass die Verbindungen zwischen den Drähten L1, L2 und L3 und den ersten Verbindungsbereichen 6542 beschädigt werden, wird dadurch verringert.
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Der leitungsseitige Bereich 6545 ist an einem von dem ringförmigen Bereich 653 entfernten Ende des Körpers 6541 gebildet. Der leitungsseitige Bereich 6545 ist mit einer Mehrzahl von Führungsschlitzen 6547 ausgebildet, die sich radial erstrecken. In der vorliegenden Ausführungsform beträgt die Anzahl der Führungsschlitze 6547 sechs. In alternativen Ausführungsformen können acht Führungsschlitze 6547 oder eine andere Anzahl von Führungsschlitzen vorgesehen sein. Die Führungsschlitze 6547 sind im Wesentlichen länglich und liegen parallel zueinander. Die Führungsschlitze 6547 sind jeweils derart konfiguriert, dass sie die Leitungsdrähte 7 aufnehmen. Jeder Führungsschlitz 6547 hat eine Öffnung 6548, die an seinem von dem ringförmigen Bereich 653 entfernten Ende gebildet ist. Der Führungsdraht 7 wird in den entsprechenden Führungsschlitzen 6547 aufgenommen, nachdem er die entsprechenden Öffnungen 6548 passiert hat. Die Breite jedes Führungsschlitzes 6547 nimmt in einer Richtung hin zur Öffnung 6548 allmählich ab. Die Breite jedes Führungsschlitzes 6547 an seiner Öffnung 6548 ist im Wesentlichen gleich dem oder kleiner als der Durchmesser des entsprechenden Leitungsdrahts 7, so dass der Leitungsdraht 7 in dem Führungsschlitz 6547 arretiert ist. Die Höhe jedes Führungsschlitzes 6547 an seiner Öffnung 6548 ist gleich dem oder kleiner als der Durchmesser des Leitungsdrahts 7, so dass der Bereich des Leitungsdrahts 7 in der Öffnung 6548 des entsprechenden Führungsschlitzes 6547 mit dem Führungsschlitz 6547 im Wesentlichen bündig abschließt oder aus diesem hervorsteht (wie in 3 gezeigt).
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Die Abdeckung 655 hat eine Basisplatte 6551, eine Mehrzahl von Haken 6552 und ein Druckelement 6553. Die von der Basisplatte 6551 vorspringenden Haken 6552 sind ausgebildet zum Sichern der Abdeckung 655 an dem Verbinder 654. In dieser Ausführungsform sind Kerben 6549 jeweils an der Unterseite des wicklungsseitigen Bereichs 6544 und an dem leitungsseitigen Bereich 6545 definiert. Beim Zusammensetzen gleiten die Haken 6552 über die Seiten des wicklungsseitigen Bereichs 6544 und des leitungsseitigen Bereichs 6545, um in die Kerben 6549 einzugreifen und dadurch die Abdeckung 655 an dem Verbinder 654 zu sichern. Das Druckelement 6553 springt von einer dem Verbinder 654 zugewandten Seite der Basisplatte 6551 vor. Das Druckelement 6553 ist derart konfiguriert, dass es an der Öffnung an die Leitungsdrähte stößt, so dass die Leitungsdrähte 7 in dem Führungsschlitz 6547 gehalten werden. Daher würde bei Einwirkung einer externen Kraft auf die Leitungsdrähte 7 diese externe Kraft nicht direkt auf die Verbindungen zwischen den Leitungsdrähten 7 und dem zweiten Verbindungsbereich 6543 übertragen werden, wodurch sich das Risiko einer Beschädigung der Verbindungen zwischen den Leitungsdrähten 7 und den Leitungsdraht-Verbindungsbereichen 6543 verringert.
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Es wird auf 6 Bezug genommen. Die zweite Wicklungshalterung 652 hat eine ähnliche Konstruktion wie die erste Wicklungshalterung 651, mit der Ausnahme, dass die zweite Wicklungshalterung 652 anders als die erste Wicklungshalterung 651 keinen Verbinder 654, keine Abdeckung 665 und keinen Umschlingungsstab 6534 hat. Die spezielle Konstruktion der zweiten Wicklungshalterung 652 wird an dieser Stelle nicht mehr eigens erläutert.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der Begrenzungsbereich 6531 mit einer Mehrzahl von Vertiefungen 6537 ausgebildet, die von seiner äußeren Umfangsfläche nach innen vertieft sind, wodurch die Festigkeit der ersten und der zweiten Wicklungshalterung 651 und 652 an den Vertiefungen 6537 verringert und solchermaßen das Zusammensetzen der ersten und der zweiten Wicklungshalterung 651 und 652 mit dem Resolver-Ständerkern 64 erleichtert wird. Zudem sind die in der Oberfläche des wicklungsseitigen Bereichs 6544 gebildeten Nuten 6546 mit Klebstoff gefüllt. Wenn Teile der Drähte L1, L2 und L3 den wicklungsseitigen Bereich 6544 überqueren, werden diese Teile der Drähte L1, L2 und L3 durch den Klebstoff an dem wicklungsseitigen Bereich 6544 befestigt, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung der Verbindungen zwischen den Drähten und den ersten Verbindungsbereichen 6542 geringer ist. Ferner stößt das Druckelement 6553 der Abdeckung 655 an die Leitungsdrähte 7 und bewirkt, dass die Leitungsdrähte 7 in der axialen Richtung in den Führungsschlitzen 6547 positioniert werden. Daher können Kräfte, die von außen auf die Leitungsdrähte 7 einwirken, nicht unmittelbar auf die Verbindungen zwischen den Leitungsdrähten 7 und den Anschlüssen 6543 übertragen werden. Das Risiko, dass die Verbindungen zwischen den Leitungsdrähten 7 und den Anschlüssen 6543 beschädigt werden, wird dadurch verringert.
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Die technischen Lösungen von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wurden vorstehend verständlich und umfassend erläutert. Dabei bilden die beschriebenen Ausführungsformen lediglich einen Teil der möglichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Der Fachmann wird erkennen, dass die technischen Merkmale in den verschiedenen Ausführungsformen in Anpassung an die praktischen Anforderungen in vielfältiger Weise kombiniert werden können. Sofern der Fachmann auf der Grundlage der vorliegenden Ausführungsformen ohne erfinderisches Zutun zu weiteren Ausführungsformen gelangt, fallen diese Ausführungsformen sämtlich in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.