DE102017123176B4 - Verstellvorrichtung einer Armlehne - Google Patents
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Abstract
Verstellvorrichtung einer Armlehne, wobei die Armlehne (1) an einer oberen Fläche (3) eines Armlehnenträgers (2) angebracht ist und Folgendes aufweist:
ein Armlehnenpolster (10), in dem sich ein Armlehnendeckel (11) befindet,
einen Armlehnensitz (20), der zusammen mit dem Armlehnendeckel (11) des Armlehnenpolsters (10) aneinander angepasst zu einer Armlehnenstruktur (4) zusammengefügt ist, wobei in der Armlehnenstruktur (4) ein rechteckiger Raum (30) ausgebildet ist, und wobei der Armlehnensitz (20) mittig mit einem ersten Schlitz (21) versehen ist, der in Vor- und Rückwärtsrichtung verläuft,
ein erstes Bauelement (40), das sich im Inneren des rechteckigen Raumes (30) der Armlehnenstruktur (4) befindet und eine von oben nach unten verlaufende,
erste Nut (41) aufweist, wobei in der ersten Nut (41) ein in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufender, zweiter Schlitz (42) und ein in Links- und Rechtsrichtung verlaufender, dritter Schlitz (43) ausgebildet sind, und wobei sich der dritte Schlitz (43) oberhalb des ersten Schlitzes (21) befindet,
ein zweites Bauelement (60), das zwischen dem Armlehnensitz (20) und der oberen Fläche (3) des Armlehnenträgers (2) befestigt ist, wobei in der Mitte der Vor- und Rückwärtsrichtung ein Zapfenvorsprung (61) angeordnet ist, der sich durch den ersten Schlitz (21) des Armlehnensitzes (20) und dann durch den dritten Schlitz (43) des ersten Bauelements(40) hindurch erstreckt,
eine erste Zapfenabdeckung (70), die auf dem Zapfenvorsprung (61) des zweiten Bauelements (60) montiert ist und sich im dritten Schlitz (43) des ersten Bauelements (40) befindet, sodass das erste Bauelement (40) gegenüber der ersten Zapfenabdeckung (70) in Links- und Rechtsrichtung verschiebbar ist,
eine zweite Zapfenabdeckung (80), die scheibenförmig ausgebildet und drehbar in einer an der oberen Fläche der ersten Zapfenabdeckung (70) ausgebildeten Rundnut (73) angeordnet und auf dem Zapfenvorsprung (61) des zweiten Bauelements (60) montiert ist, wobei, wenn sich die Armlehnenstruktur (4) um den Zapfenvorsprung (61) zur Winkeleinstellung dreht, die zweite Zapfenabdeckung (80) stationär bleibt, wobei sich die erste Zapfenabdeckung (70) gegenüber der zweiten Zapfenabdeckung (80) dreht, sodass sich die Armlehnenstruktur (4), das erste Bauelement (40) und die erste Zapfenabdeckung (70) gegenüber der zweiten Zapfenabdeckung (80) drehen und in einem beliebigen Winkel positioniert sind, und
wenigstens ein Dämpfungsmodul (50), das eines der drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c), zwei der drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c) oder alle drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c) enthalten kann, wobei
wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das erste Dämpfungselement (50a) ist, der Armlehnensitz (20) mit einer ersten Aufnahmenut (22) versehen ist, die sich seitlich in Vor- und Rückwärtsrichtung des ersten Schlitzes (21) befindet und der Aufnahme des Dämpfungselements (50a) dient, und wobei das erste Dämpfungselement (50a) ein erstes Dämpfungsritzel (51) aufweist, das sich im zweiten Schlitz (42) des ersten Bauelements (40) befindet und mit einer an einer in Links- und Rechtsrichtung verlaufenden Seite des zweiten Schlitzes (42) angeordneten, in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufenden, ersten Zahnleiste (45) in Eingriff steht,
wobei wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das zweite Dämpfungselement (50b) ist, im Bereich der ersten Nut (41) des ersten Bauelements (40) eine zweite Aufnahmenut (44) ausgebildet ist, in der sich das zweite Dämpfungselement (50b) befindet, wobei das zweite Dämpfungselement (50b) ein zweites Dämpfungsritzel (52) aufweist, das mit einer an der Seite der ersten Zapfenabdeckung (70) angeordneten, zweiten Zahnleiste (72) in Eingriff steht,
wobei wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das dritte Dämpfungselement (50c) ist, die erste Zapfenabdeckung (70) mit einer dritten Aufnahmenut (76) versehen ist, in der sich das dritte Dämpfungselement (50c) befindet, wobei das dritte Dämpfungselement (50c) ein drittes Dämpfungsritzel (53) aufweist, das mit einem am Umfang der zweiten Zapfenabdeckung (80) ausgebildeten Zahnkranz (82) in Eingriff steht,
wobei wenn die Armlehnenstruktur (4) in Vor- und Rückwärtsrichtung zur Positionseinstellung verschoben wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei sich das erste Dämpfungsritzel (51) des ersten Dämpfungselements (50a) entlang der ersten Zahnleiste (45) in verzahnter Weise dreht, wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Vor- und Rückwärtsrichtung durchführt,
wobei wenn die Armlehnenstruktur (4) in Links- und Rechtsrichtung zur Positionseinstellung verschoben wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei sich das zweite Dämpfungsritzel (52) des zweiten Dämpfungselements (50b) entlang der zweiten Zahnleiste (72) in verzahnter Weise bewegt, wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Links- und Rechtsrichtung durchführt, und
wobei wenn die Armlehnenstruktur (4) in Drehrichtung zur Positionseinstellung verschoben wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei sich das dritte Dämpfungsritzel (53) des dritten Dämpfungselements (50c) entlang dem Zahnkranz (82) der zweiten Zapfenabdeckung (80) in verzahnter Weise dreht,
wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Drehrichtung durchführt.
ein Armlehnenpolster (10), in dem sich ein Armlehnendeckel (11) befindet,
einen Armlehnensitz (20), der zusammen mit dem Armlehnendeckel (11) des Armlehnenpolsters (10) aneinander angepasst zu einer Armlehnenstruktur (4) zusammengefügt ist, wobei in der Armlehnenstruktur (4) ein rechteckiger Raum (30) ausgebildet ist, und wobei der Armlehnensitz (20) mittig mit einem ersten Schlitz (21) versehen ist, der in Vor- und Rückwärtsrichtung verläuft,
ein erstes Bauelement (40), das sich im Inneren des rechteckigen Raumes (30) der Armlehnenstruktur (4) befindet und eine von oben nach unten verlaufende,
erste Nut (41) aufweist, wobei in der ersten Nut (41) ein in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufender, zweiter Schlitz (42) und ein in Links- und Rechtsrichtung verlaufender, dritter Schlitz (43) ausgebildet sind, und wobei sich der dritte Schlitz (43) oberhalb des ersten Schlitzes (21) befindet,
ein zweites Bauelement (60), das zwischen dem Armlehnensitz (20) und der oberen Fläche (3) des Armlehnenträgers (2) befestigt ist, wobei in der Mitte der Vor- und Rückwärtsrichtung ein Zapfenvorsprung (61) angeordnet ist, der sich durch den ersten Schlitz (21) des Armlehnensitzes (20) und dann durch den dritten Schlitz (43) des ersten Bauelements(40) hindurch erstreckt,
eine erste Zapfenabdeckung (70), die auf dem Zapfenvorsprung (61) des zweiten Bauelements (60) montiert ist und sich im dritten Schlitz (43) des ersten Bauelements (40) befindet, sodass das erste Bauelement (40) gegenüber der ersten Zapfenabdeckung (70) in Links- und Rechtsrichtung verschiebbar ist,
eine zweite Zapfenabdeckung (80), die scheibenförmig ausgebildet und drehbar in einer an der oberen Fläche der ersten Zapfenabdeckung (70) ausgebildeten Rundnut (73) angeordnet und auf dem Zapfenvorsprung (61) des zweiten Bauelements (60) montiert ist, wobei, wenn sich die Armlehnenstruktur (4) um den Zapfenvorsprung (61) zur Winkeleinstellung dreht, die zweite Zapfenabdeckung (80) stationär bleibt, wobei sich die erste Zapfenabdeckung (70) gegenüber der zweiten Zapfenabdeckung (80) dreht, sodass sich die Armlehnenstruktur (4), das erste Bauelement (40) und die erste Zapfenabdeckung (70) gegenüber der zweiten Zapfenabdeckung (80) drehen und in einem beliebigen Winkel positioniert sind, und
wenigstens ein Dämpfungsmodul (50), das eines der drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c), zwei der drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c) oder alle drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c) enthalten kann, wobei
wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das erste Dämpfungselement (50a) ist, der Armlehnensitz (20) mit einer ersten Aufnahmenut (22) versehen ist, die sich seitlich in Vor- und Rückwärtsrichtung des ersten Schlitzes (21) befindet und der Aufnahme des Dämpfungselements (50a) dient, und wobei das erste Dämpfungselement (50a) ein erstes Dämpfungsritzel (51) aufweist, das sich im zweiten Schlitz (42) des ersten Bauelements (40) befindet und mit einer an einer in Links- und Rechtsrichtung verlaufenden Seite des zweiten Schlitzes (42) angeordneten, in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufenden, ersten Zahnleiste (45) in Eingriff steht,
wobei wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das zweite Dämpfungselement (50b) ist, im Bereich der ersten Nut (41) des ersten Bauelements (40) eine zweite Aufnahmenut (44) ausgebildet ist, in der sich das zweite Dämpfungselement (50b) befindet, wobei das zweite Dämpfungselement (50b) ein zweites Dämpfungsritzel (52) aufweist, das mit einer an der Seite der ersten Zapfenabdeckung (70) angeordneten, zweiten Zahnleiste (72) in Eingriff steht,
wobei wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das dritte Dämpfungselement (50c) ist, die erste Zapfenabdeckung (70) mit einer dritten Aufnahmenut (76) versehen ist, in der sich das dritte Dämpfungselement (50c) befindet, wobei das dritte Dämpfungselement (50c) ein drittes Dämpfungsritzel (53) aufweist, das mit einem am Umfang der zweiten Zapfenabdeckung (80) ausgebildeten Zahnkranz (82) in Eingriff steht,
wobei wenn die Armlehnenstruktur (4) in Vor- und Rückwärtsrichtung zur Positionseinstellung verschoben wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei sich das erste Dämpfungsritzel (51) des ersten Dämpfungselements (50a) entlang der ersten Zahnleiste (45) in verzahnter Weise dreht, wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Vor- und Rückwärtsrichtung durchführt,
wobei wenn die Armlehnenstruktur (4) in Links- und Rechtsrichtung zur Positionseinstellung verschoben wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei sich das zweite Dämpfungsritzel (52) des zweiten Dämpfungselements (50b) entlang der zweiten Zahnleiste (72) in verzahnter Weise bewegt, wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Links- und Rechtsrichtung durchführt, und
wobei wenn die Armlehnenstruktur (4) in Drehrichtung zur Positionseinstellung verschoben wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei sich das dritte Dämpfungsritzel (53) des dritten Dämpfungselements (50c) entlang dem Zahnkranz (82) der zweiten Zapfenabdeckung (80) in verzahnter Weise dreht,
wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Drehrichtung durchführt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung einer Armlehne, insbesondere eine Verstellvorrichtung einer Armlehne, durch die die Armlehnenstruktur einfach zwischen Steuermodi mit und ohne Drucktasten umgestaltet werden kann, wobei die Armlehnenstruktur wahlfrei die dämpfende oder nicht-dämpfende Positionseinstellung in Vor- und Rückwärtsrichtung, in Links- und Rechtsrichtung oder in Drehrichtung erfüllen kann.
- Auf dem Gebiet der Armlehne gibt es bereits eine Menge von Verstellvorrichtungen der Armlehne. Aus der Patentschrift
US 8,474,914 B2 , welche auf denselben Erfinder zurückgeht wie die vorliegende Erfindung, ist eine Verstellvorrichtung einer Armlehne bekannt, die noch viel zu wünschen übrig lässt. Aus den PatentanmeldungsveröffentlichungenUS 2012/0175934 A1 US 2013/0033082 A1 - 1. Heutzutage ist es üblich, dass der Benutzer, der auf dem Stuhl sitzt, ein in den Händen genommenes, elektronisches Gerät (wie z. B. Smartphone, Tablet, usw.) oder ein auf dem Schoß gelegtes Notebook zum Arbeiten oder zum Spielen benutzt. Es wäre optimal, wenn die an beiden Seiten des Stuhls angeordneten Armlehnen zur Vorderseite des Benutzers so gedreht werden, dass der Arm oder der Ellenbogen des Benutzers oder das Notebook an der Armlehne anliegen kann. Jedoch kann die herkömmliche Armlehne die oben erwähnten Bedürfnisse des Benutzers nicht befriedigen.
- 2. Normalerweise ist das Armlehnenpolster an der oberen Fläche eines Armlehnenträgers angebracht. Da für die Gestaltung des Armlehnenpolsters die Verstellfunktion bei Vor- und Rückwärtsbewegung, Links- und Rechtsbewegung, sowie Drehbewegung berücksichtigt werden muss, muss eine größere Seitenhöhe des Armlehnenpolsters vorgesehen sein. Daher ist die Art des daran angepassten Armlehnenträgers begrenzt. Außerdem wird die ästhetische Gesamterscheinung des Stuhls gestört. Ferner wird die Bereitschaft des Stuhl- und Armlehnenträgerherstellers beim Kaufen dieser Stuhlarmlehne beeinträchtigt.
- 3. Die herkömmliche Armlehne erfüllt zwar die Verstellfunktion bei Vor- und Rückwärtsbewegung, Links- und Rechtsbewegung. Jedoch unterscheidet sich diese Stuhlarmlehne zwischen einem drucktastenbezogenen Steuermodus (wie durch ein erfindungsgemäßes Druckelement
90 ) und einem tastenlosen Steuermodus. Bei Stuhlarmlehnen mit Drucktasten kann die Verstellfunktion bei der Bewegung in jeder Richtung erst erfüllt werden, wenn die Drucktaste gedrückt wird. Bei Stuhlarmlehnen ohne Drucktasten kann die Verstellfunktion bei der Bewegung in jeder Richtung ohne Tastendruck erfüllt werden. Um an die Stuhlarmlehnen mit Drucktasten oder ohne Drucktasten anzupassen, hat der Stuhlarmlehnen-Hersteller versucht, zwei entsprechende Konstruktionen bereitzustellen. Das heißt, die Stuhlarmlehne kann nicht je nach Bedarf zur Konstruktion mit Drucktasten oder ohne Drucktasten gewechselt werden, was zur Steigerung von Herstellungskosten führen kann und für die Produktionsseite oder Drittanbieter-Produktionsmanagement auch nicht förderlich ist. - 4. Bei herkömmlichen Armlehnen werden mehrere Metall-Befestigungselemente (wie z. B. Schrauben) zur Montage benutzt. Daher werden die Montagearbeiten nicht vereinfacht, wobei die Anzahl von Montagemetallteilen erhöht wird. Außerdem werden die Montagekosten gesteigert, wobei die Umweltanforderungen nicht erfüllt werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstellvorrichtung einer Armlehne zu schaffen, die durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile vermeidet.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Verstellvorrichtung einer Armlehne, der die im Anspruch 1 bzw. 5 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
- Gemäß der Erfindung wird eine drucktastenlose (ohne Druckelemente) Verstellvorrichtung einer Armlehne bereitgestellt, wobei die Armlehne an einer oberen Fläche eines Armlehnenträgers angebracht ist und Folgendes aufweist: ein Armlehnenpolster; einen Armlehnensitz, der zusammen mit einem Armlehnendeckel des Armlehnenpolsters aneinander angepasst zu einer Armlehnenstruktur zusammengefügt ist, wobei in der Armlehnenstruktur ein rechteckiger Raum ausgebildet ist; ein erstes Bauelement; ein zweites Bauelement, das zwischen dem Armlehnensitz und der oberen Fläche des Armlehnenträgers befestigt ist, wobei in der Mitte der Vor- und Rückwärtsrichtung ein Zapfenvorsprung angeordnet ist; eine erste Zapfenabdeckung; eine zweite Zapfenabdeckung; und wenigstens ein Dämpfungsmodul. Beim Gebrauch bleibt der Zapfenvorsprung stationär, wobei die Armlehnenstruktur gegenüber dem Zapfenvorsprung eine dämpfende oder nicht-dämpfende Positionseinstellung in Vor- und Rückwärtsrichtung, in Links- und Rechtsrichtung oder in Drehrichtung erfüllen.
- Außerdem kann die Seitenhöhe der Armlehnenstruktur reduziert werden. Ferner ist eine einfache Montage gewährleistet.
- Gemäß der Erfindung wird eine mit Drucktasten bzw. Druckelementen versehene Verstellvorrichtung einer Armlehne bereitgestellt, wobei die Armlehne an einer oberen Fläche eines Armlehnenträgers angebracht ist und Folgendes aufweist: ein Armlehnenpolster; einen Armlehnensitz, der zusammen mit einem Armlehnendeckel des Armlehnenpolsters aneinander angepasst zu einer Armlehnenstruktur zusammengefügt ist, wobei in der Armlehnenstruktur ein rechteckiger Raum ausgebildet ist; ein erstes Bauelement; ein zweites Bauelement, das zwischen dem Armlehnensitz und der oberen Fläche des Armlehnenträgers befestigt ist, wobei in der Mitte der Vor- und Rückwärtsrichtung ein Zapfenvorsprung angeordnet ist; eine erste Zapfenabdeckung; eine zweite Zapfenabdeckung; und wenigstens ein Dämpfungsmodul. Es sind ferner ein Druckelement, ein Steuerelement und ein Verriegelungselement vorgesehen, das mit einer in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufenden dritten Zahnleiste versehen ist, die in eine vierte Zahnleiste des ersten Bauelements eingreift.
- Im Gebrauch wird der Druckabschnitt des Druckelements gedrückt und federnd in die Öffnung verschoben, wobei die dritte Zahnleiste auf dem Fortsatz des Druckelements nach innen so verschoben wird, dass diese außer Eingriff mit der vierten Zahnleiste des ersten Bauelements gelangt. Wenn die Armlehnenstruktur zur Positionseinstellung verschoben wird, bleibt der Zapfenvorsprung stationär, wobei die Armlehnenstruktur gegenüber dem Zapfenvorsprung eine dämpfende oder nicht-dämpfende Positionseinstellung in Vor- und Rückwärtsrichtung, in Links- und Rechtsrichtung oder in Drehrichtung durchführt. Wenn der Druckabschnitt des Druckelements losgelassen und federnd in seine Ausgangslage zurückgebracht wird, wird die dritte Zahnleiste des Druckelements in ihre Ausgangslage bewegt und in Eingriff mit der vierten Zahnleiste des ersten Bauelements gebracht wird. In diesem Fall wird das Steuerelement von der Führungsleiste des Druckelements dazu gebracht, sich federnd nach außen so zu bewegen, dass das Verriegelungselement federnd nach außen in seine Ausgangslage so zurückkehrt, dass die sechste Zahnleiste gleichzeitig in Eingriff mit der zweiten Zahnleiste der ersten Zapfenabdeckung und dem Zahnkranz der zweiten Zapfenabdeckung steht. Auf diese Weise die Armlehne im starr Positionierzustand zurückkehrt.
- Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung einer Armlehne ohne Drucktasten bzw. Druckelemente; -
2 eine Seitenansicht gemäß1 ; -
3 eine perspektivische Explosionsdarstellung gemäß1 ; -
4 eine teilweise vergrößerte Darstellung gemäß3 ; -
5 eine Draufsicht auf4 ; -
6 eine perspektivische Explosionsdarstellung gemäß4 ; -
7 einen Schnitt durch die Seite der5 ; -
8 eine Draufsicht auf5 vor der Positionseinstellung in Vor- und Rückwärtsrichtung; -
9 eine Draufsicht auf8 nach der Positionseinstellung in Links- und Rechtsrichtung; -
10 eine Draufsicht auf5 bei der drehenden Positionseinstellung; -
11 eine teilweise vergrößerte Darstellung gemäß6 ; -
12 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung, wobei die erste Zapfenabdeckung auf der zweiten Zapfenabdeckung stationär ist; -
13 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung, wobei sich die erste Zapfenabdeckung auf der zweiten Zapfenabdeckung um 90 Grad dreht; -
14 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Verstellvorrichtung, wobei sich die erste Zapfenabdeckung auf der zweiten Zapfenabdeckung um 60 Grad dreht; -
15 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung einer Armlehne mit Drucktasten bzw. Druckelemente; -
16 eine Seitenansicht gemäß15 ; -
17 eine perspektivische Explosionsdarstellung gemäß15 ; -
18 eine teilweise vergrößerte Darstellung gemäß17 ; -
19 eine Draufsicht auf18 ; -
20 eine perspektivische Explosionsdarstellung gemäß18 ; -
21 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Druckelements und des Steuerelements gemäß der Erfindung; -
22 eine teilweise vergrößerte Darstellung gemäß20 ; -
23 eine Draufsicht auf19 , wobei sich die Armlehne zur Positionseinstellung in Links- und Rechtsrichtung bewegt; -
24 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Armlehne, die auf einem Stuhl montiert ist; -
25 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen, auf einem Stuhl montierten Armlehne gemäß24 , wobei ein Benutzer auf dem Stuhl sitzt; und -
26 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Armlehne, die auf dem Armlehnenträger angebracht ist und sich im Drehzustand befindet. - In den
1 bis10 ist eine erfindungsgemäße drucktastenlose Verstellvorrichtung einer Armlehne dargestellt, wobei die Armlehne1 an einer oberen Fläche3 eines Armlehnenträgers2 angebracht ist. Die Armlehne1 weist ein Armlehnenpolster10 , einen Armlehnensitz20 , ein erstes Bauelement40 , wenigstens ein Dämpfungsmodul50 , ein zweites Bauelement60 , eine erste Zapfenabdeckung70 und eine scheibenförmige, zweite Zapfenabdeckung80 auf. - Im Inneren des Armlehnenpolsters
10 befindet sich ein Armlehnendeckel11 , der verhindert, dass die Komponenten innerhalb des Armlehnensitzes20 von der ursprünglichen Anordnung gelöst werden, was zu Funktionsstörungen der Armlehne1 führt. - Der Armlehnensitz
20 und der Armlehnendeckel11 des Armlehnenpolsters10 sind aneinander angepasst zu einer Armlehnenstruktur4 zusammengefügt. In der Armlehnenstruktur4 ist ein rechteckiger Raum30 ausgebildet. Der Armlehnensitz20 ist mittig mit einem ersten Schlitz21 [siehe6 ] versehen, der in Vor- und Rückwärtsrichtung verläuft [siehe x-Achsenrichtung in der Zeichnung]. - Das erste Bauelement
40 befindet sich im Inneren des rechteckigen Raumes30 der Armlehnenstruktur4 und weist eine von oben nach unten verlaufende, erste Nut41 auf. In der ersten Nut41 sind ein in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufender, zweiter Schlitz42 und ein links und rechts verlaufender [siehe y-Achsenrichtung in der Zeichnung], dritter Schlitz43 ausgebildet. Der dritte Schlitz43 befindet sich oberhalb des ersten Schlitzes21 [siehe6 ]. - Das zweite Bauelement
60 ist zwischen dem Armlehnensitz20 und der oberen Fläche3 des Armlehnenträgers2 befestigt. In der Mitte der Vor- und Rückwärtsrichtung ist ein Zapfenvorsprung61 angeordnet, der sich durch den ersten Schlitz21 des Armlehnensitzes20 und dann durch den dritten Schlitz43 des ersten Bauelements40 hindurch erstreckt [siehe6 ]. - Die erste Zapfenabdeckung
70 ist auf dem Zapfenvorsprung61 des zweiten Bauelements60 montiert und befindet sich im dritten Schlitz43 des ersten Bauelements40 [siehe6 ], sodass das erste Bauelement40 gegenüber der ersten Zapfenabdeckung70 in Links- und Rechtsrichtung verschiebbar ist [siehe9 ]. - Die zweite Zapfenabdeckung
80 ist drehbar in einer Rundnut73 der ersten Zapfenabdeckung70 angeordnet und auf dem Zapfenvorsprung61 des zweiten Bauelements60 montiert [siehe6 ]. Wird die Armlehnenstruktur4 um den Zapfenvorsprung61 zur Winkeleinstellung gedreht, bleibt die zweite Zapfenabdeckung80 stationär, wobei sich die erste Zapfenabdeckung70 gegenüber der zweiten Zapfenabdeckung80 dreht, sodass sich die Armlehnenstruktur4 , das erste Bauelement40 und die erste Zapfenabdeckung70 gegenüber der zweiten Zapfenabdeckung80 drehen und in einem beliebigen Winkel positioniert werden [siehe10 ,12 bis14 ]. - Das wenigstens eine Dämpfungsmodul
50 kann eines der drei Dämpfungselemente50a ,50b ,50c , zwei der drei Dämpfungselemente50a ,50b ,50c oder alle drei Dämpfungselemente50a ,50b ,50c [siehe8 ] enthalten. Das heißt, der Hersteller kann je nach Bedarf oder unter Berücksichtigung von Herstellungskosten nur eines der drei Dämpfungselemente50a ,50b ,50c , zwei der drei Dämpfungselemente50a ,50b ,50c oder alle drei Dämpfungselemente50a ,50b ,50c montieren. - Wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul
50 das erste Dämpfungselement50a ist, ist der Armlehnensitz20 mit einer ersten Aufnahmenut22 versehen, die sich in Vor- und Rückwärtsrichtung des ersten Schlitzes21 befindet und der Aufnahme des Dämpfungselements50a dient. Das erste Dämpfungselement50a weist ein erstes Dämpfungsritzel51 auf, das sich im zweiten Schlitz42 des ersten Bauelements40 befindet und mit einer an einer in Links- und Rechtsrichtung verlaufenden Seite des zweiten Schlitzes42 angeordneten, in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufenden, ersten Zahnleiste45 in Eingriff steht [siehe5 und6 ]. - Wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul
50 das zweite Dämpfungselement50b ist, ist im Bereich der ersten Nut41 des ersten Bauelements40 eine zweite Aufnahmenut44 ausgebildet, in der sich das zweite Dämpfungselement50b befindet. Das zweite Dämpfungselement50b weist ein zweites Dämpfungsritzel52 auf, das mit einer an der Seite der ersten Zapfenabdeckung70 angeordneten, zweiten Zahnleiste72 in Eingriff steht [siehe5 und6 ]. - Wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul
50 das dritte Dämpfungselement50c ist, ist die erste Zapfenabdeckung70 mit einer dritten Aufnahmenut76 versehen, in der sich das dritte Dämpfungselement50c befindet. Das dritte Dämpfungselement50c weist ein drittes Dämpfungsritzel53 auf, das mit einem am Umfang der zweiten Zapfenabdeckung80 ausgebildeten Zahnkranz82 in Eingriff steht [siehe5 und6 ]. - Wird die Armlehnenstruktur
4 in Vor- und Rückwärtsrichtung zur Positionseinstellung verschoben, bleibt der Zapfenvorsprung61 stationär, wobei sich das erste Dämpfungsritzel51 des ersten Dämpfungselements50a entlang der ersten Zahnleiste45 in verzahnter Weise bewegt, wodurch die Armlehnenstruktur4 gegenüber dem Zapfenvorsprung61 eine dämpfende Positionseinstellung in Vor- und Rückwärtsrichtung [siehe Pfeil A in8 ] durchführt. - Wird die Armlehnenstruktur
4 in Links- und Rechtsrichtung zur Positionseinstellung verschoben, bleibt der Zapfenvorsprung61 stationär, wobei sich das zweite Dämpfungsritzel52 des zweiten Dämpfungselements50b entlang der zweiten Zahnleiste72 in verzahnter Weise bewegt, wodurch die Armlehnenstruktur4 gegenüber dem Zapfenvorsprung61 eine dämpfende Positionseinstellung in Links- und Rechtsrichtung [siehe Pfeil B in9 ] durchführt. - Wird die Armlehnenstruktur
4 in Drehrichtung zur Positionseinstellung verschoben, bleibt der Zapfenvorsprung61 stationär, wobei sich das dritte Dämpfungsritzel53 des dritten Dämpfungselements50c entlang dem Zahnkranz82 der zweiten Zapfenabdeckung80 in verzahnter Weise dreht, wodurch die Armlehnenstruktur4 gegenüber dem Zapfenvorsprung61 eine dämpfende Positionseinstellung in Drehrichtung [siehe Pfeil C in10 ,13 und14 ] durchführt. - Wie in
11 bis14 gezeigt, ist eine in der Rundnut73 der ersten Zapfenabdeckung70 befindliche, um den Zapfenvorsprung61 des zweiten Bauelements60 [siehe z-Achsenrichtung in der Zeichnung] herum verlaufende Ringbahn74 vorgesehen, an deren beiden Enden je eine erste Anschlagwand75 angeordnet ist. Die zweite Zapfenabdeckung80 ist mit einem Positioniervorsprung81 versehen, der in der Ringbahn74 beweglich angeordnet ist. Gelangt der Positioniervorsprung81 drehend an die erste Anschlagwand75 , hört die zweite Zapfenabdeckung80 auf zu drehen. Die Ringbahn74 erfüllt die Begrenzung des Winkelbereichs, derart, dass sich die zweite Zapfenabdeckung80 im gewissen Winkelbereich zwischen den beiden ersten Anschlagwänden75 drehen kann. - Die Armlehnenstruktur
4 , das erste Bauelement40 und die erste Zapfenabdeckung70 können gegenüber der zweiten Zapfenabdeckung80 eine um einen bestimmten Winkel wie 0°, 60° und 90° drehende Positionseinstellung ausführen [siehe12 ,14 und26 ]. - Wie in
4 bis6 ,8 bis11 ,18 bis20 und23 gezeigt, ist die erste Aufnahmenut22 , die zweite Aufnahmenut44 oder die dritte Aufnahmenut76 seitlich mit wenigstens einem Rastabschnitt120 versehen, wobei das erste Dämpfungselement50a , das zweite Dämpfungselement50b oder das dritte Dämpfungselement50c mit wenigstens einem Gegenabschnitt130 versehen ist, der mit dem Rastabschnitt120 rastverbunden ist. Auf diese Weise kann das erste Dämpfungselement50a , das zweite Dämpfungselement50b oder das dritte Dämpfungselement50c über wenigstens einen Rastabschnitt120 in der ersten Aufnahmenut22 , der zweiten Aufnahmenut44 oder der dritten Aufnahmenut76 zuverlässiger befestigt sein. - Wie in
6 ,7 ,11 ,20 und22 gezeigt, ist die erste Zapfenabdeckung70 vorne oder hinten an ihrer Bodenseite mit wenigstens einer ersten Führungsrille71 versehen, wobei das erste Bauelement40 innenseitig mit wenigstens einer an die wenigstens eine erste Führungsrille71 angepassten, ersten Führungsschiene431 versehen ist. Die erste Zapfenabdeckung70 ist über die wenigstens eine erste Führungsrille71 auf der wenigstens ersten Führungsschiene431 in Links- und Rechtsrichtung verschiebbar montiert, um eine leichtgängige Verschiebung zu gewährleisten. - In
15 bis23 ist eine Verstellvorrichtung einer Armlehne mit Drucktasten dargestellt. Gegenüber der in1 bis14 gezeigten, drucktastenlosen Verstellvorrichtung einer Armlehne sind in diesem Ausführungsbeispiel ferner ein Druckelement90 , ein Steuerelement100 und ein Verriegelungselement110 vorgesehen, wodurch sich eine Verstellvorrichtung einer Armlehne mit Drucktasten ergibt. - In diesem Ausführungsbeispiel ist die Armlehnenstruktur
4 seitlich mit einer Öffnung4a versehen [siehe15 ]. Der Armlehnensitz20 ist an seiner Innenseite mit einer unteren Öffnung23 versehen, die nach der Öffnung4a ausgerichtet ist [siehe16 ]. An einer oberhalb der unteren Öffnung23 des Armlehnensitzes20 befindlichen Seitenwand46 ist eine vierte Zahnleiste461 ausgebildet [siehe20 und22 ]. An der linken und der rechten Seite der zweiten Aufnahmenut44 ist je eine Plattform47 angeordnet [siehe20 und22 ]. - Das Druckelement
90 ist von außen nach innen in die Öffnung4a der Armlehnenstruktur4 eingeführt und außenseitig mit einem Druckabschnitt91 und innenseitig mit einem ersten Federelement92 versehen. Das erste Federelement92 liegt federnd gegen eine an der Seite der unteren Öffnung23 des Armlehnensitzes20 angeordnete, erste Vorsprungwand231 an. Zwischen dem Druckabschnitt91 und dem ersten Federelement92 ist eine überragende, in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufende Führungsleiste93 ausgebildet, die innenwandseitig mit einem nach innen vorspringenden Fortsatz94 versehen ist. Auf dem Fortsatz94 befindet sich eine in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufende, dritte Zahnleiste95 , die mit der vierten Zahnleiste461 des ersten Bauelements40 in Eingriff steht. - Das Steuerelement
100 ist in Links- und Rechtsrichtung auf der Plattform47 des ersten Bauelements40 angeordnet. Das Steuerelement100 ist außenseitig mit einer nach unten öffnenden, zweiten Führungsrille101 versehen, mit der das Steuerelement100 auf der Führungsleiste93 des Druckelements90 in Vor- und Rückwärtsrichtung verschiebbar montiert ist [siehe21 ]. Das Steuerelement100 weist innenseitig einen Flachabschnitt102 auf, an dessen Vorderseite von innen nach außen aufeinanderfolgend eine erste Schrägnut103 , ein erster Vorsprung104 , eine zweite Schrägnut105 und ein zweiter Vorsprung106 ausgebildet sind. - Das Verriegelungselement
110 ist zwischen der zweiten Aufnahmenut44 des ersten Bauelements40 und der Plattform47 angeordnet und befindet sich unterhalb des Steuerelements100 . Das Verriegelungselement110 ist mit einer sechsten Zahnleiste111 , einem zweiten Federelement112 und einer zweiten Nut113 versehen. Die sechsten Zahnleiste111 steht sowohl mit der zweiten Zahnleiste72 der ersten Zapfenabdeckung70 als auch mit dem Zahnkranz82 der scheibenförmig ausgebildeten, zweiten Zapfenabdeckung80 in Eingriff. Das zweite Federelement112 liegt federnd gegen eine nahe der Plattform47 des ersten Bauelements40 befindliche, zweite Vorsprungwand48 an. Die zweiten Nut113 ist nach oben geöffnet und dient der Aufnahme des Steuerelements100 . An einer Begrenzungsseite der zweiten Nut113 sind entsprechend der vorderen Seite des Steuerelements100 von innen nach außen aufeinanderfolgend ein dritter Vorsprung114 , eine dritte Schrägnut116 , ein vierter Vorsprung115 und eine vierte Schrägnut117 ausgebildet. Gleichzeitig kann der dritte Vorsprung114 in die erste Schrägnut103 und der vierte Vorsprung115 in die zweite Schrägnut105 in gleitender Weise eingreifen, während der erster Vorsprung104 und der zweite Vorsprung106 gleichzeitig in die dritte Schrägnut116 und die vierte Schrägnut117 in gleitender Weise gelangen. Bewegt sich das Steuerelement100 nach innen, liegen der erste Vorsprung104 und der zweite Vorsprung106 gleichzeitig gegen den dritten Vorsprung114 und den vierten Vorsprung115 an. - Wird der Druckabschnitt
91 des Druckelements90 gedrückt und somit in die Öffnung4a verschoben [siehe Pfeil D in23 ], wird die dritte Zahnleiste95 auf dem Fortsatz94 des Druckelements90 nach innen so verschoben, dass diese außer Eingriff mit der vierten Zahnleiste461 des ersten Bauelements40 gelangt. Wird die Armlehnenstruktur4 in Vor- und Rückwärtsrichtung verschoben und positionsmäßig eingestellt, bleibt der Zapfenvorsprung61 stationär, wobei das erste Dämpfungsritzel51 des ersten Dämpfungselements50a entlang der ersten Zahnleiste45 in verzahnter Weise verschoben wird, wodurch die Armlehnenstruktur4 gegenüber dem Zapfenvorsprung61 eine dämpfende Positionseinstellung in Vor- und Rückwärtsrichtung [siehe Pfeil A in8 ] durchführt. In diesem Fall wird das Steuerelement100 von der Führungsleiste93 des Druckelements90 dazu gebracht, sich federnd nach innen zu bewegen. Der erste Vorsprung104 und der zweite Vorsprung106 wandern aus der dritten Schrägnut116 sowie der vierten Schrägnut117 des Verriegelungselements110 heraus und liegen dann gegen den dritten Vorsprung114 sowie den vierten Vorsprung115 an. Damit wird das Verriegelungselement110 zur Vorwärtsbewegung gezwungen und außer Eingriff mit der sechsten Zahnleiste111 , der zweiten Zahnleiste72 und dem Zahnkranz82 gebracht. Wird die Armlehnenstruktur4 in Links- und Rechtsrichtung zur Positionseinstellung verschoben, bleibt der Zapfenvorsprung61 stationär, wobei sich das zweite Dämpfungsritzel52 des zweiten Dämpfungselements50b entlang der zweiten Zahnleiste72 in verzahnter Weise bewegt, wodurch die Armlehnenstruktur4 gegenüber dem Zapfenvorsprung61 eine dämpfende Positionseinstellung in Links- und Rechtsrichtung [siehe Pfeil B in9 ] durchführt. Wird die Armlehnenstruktur4 in Drehrichtung zur Positionseinstellung verschoben, bleibt der Zapfenvorsprung61 stationär, wobei sich das dritte Dämpfungsritzel53 des dritten Dämpfungselements50c entlang dem Zahnkranz82 der zweiten Zapfenabdeckung80 in verzahnter Weise dreht, wodurch die Armlehnenstruktur4 gegenüber dem Zapfenvorsprung61 eine dämpfende Positionseinstellung in Drehrichtung [siehe Pfeil C in10 ,13 und14 ] durchführt. - Wird der Druckabschnitt
91 des Druckelements90 losgelassen und federnd in seine Ausgangslage zurückgebracht [siehe19 ], kehrt der Fortsatz94 des Druckelements90 federnd nach außen in seine Ausgangslage zurück, wodurch die dritte Zahnleiste95 des Druckelements90 in ihre Ausgangslage gelangt und in Eingriff mit der vierten Zahnleiste461 des ersten Bauelements40 gebracht wird. In diesem Fall wird das Steuerelement100 von der Führungsleiste93 des Druckelements90 dazu gebracht, sich federnd nach außen so zu bewegen, dass das Verriegelungselement110 federnd nach außen in seine Ausgangslage so zurückkehrt, dass die sechste Zahnleiste111 gleichzeitig in Eingriff mit der zweiten Zahnleiste72 der ersten Zapfenabdeckung70 und dem Zahnkranz82 der zweiten Zapfenabdeckung80 steht. Auf diese Weise kehrt die Armlehne1 im starr Positionierzustand zurück [siehe19 und24 ]. - Wie in
17 gezeigt, ist der Armlehnendeckel des Armlehnenpolsters10 an der Innenseite mit einer oberen Öffnung12 versehen, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll. Die obere Öffnung12 , die untere Öffnung23 des Armlehnensitzes20 und die Öffnung4a der Armlehnenstruktur4 sind aufeinander ausgerichtet gestapelt, um eine leichtgängige Verschiebung des Druckelements90 zu ermöglichen. - Wie in
17 gezeigt, ist im Bereich der oberen Öffnung12 des Armlehnendeckels11 eine Anschlagleiste13 angeordnet, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll. Die Anschlagleiste13 ist positionsmäßig nach der unteren Öffnung23 des Armlehnensitzes20 ausgerichtet und bietet die Möglichkeit, die Position des Steuerelements100 zu stabilisieren und ein unerwünschtes Lösen zu vermeiden. - Wie in
20 und22 gezeigt, ist das Druckelement90 mit einer Feder140 versehen, die für die Erhöhung der federnden Anlagekraft auf die erste Vorsprungwand231 des Armlehnensitzes20 sorgt. Das Verriegelungselement110 ist ferner mit einer Feder140 versehen, um die federnde Anlagekraft auf die zweite Vorsprungwand48 des ersten Bauelements40 zu erhöhen, worauf die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll. - Gegenüber dem Stand der Technik lassen sich mit der erfindungsgemäßen Konstruktion beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- 1. Die erfindungsgemäße Armlehnenstruktur
4 kann im Bereich der oberen Fläche3 des Armlehnenträgers2 eine Positionseinstellung in Vor- und Rückwärtsrichtung, in Links- und Rechtsrichtung und in Drehrichtung durchführen. Daher können die Bedürfnisse der Benutzer effektiv erfüllt werden [siehe24 bis26 ], wobei die Anwendbarkeit der Armlehne deutlich verbessert wird. - 2. Durch eine geeignete Anordnung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Höhe der Seite der Armlehnenstruktur
4 relativ zu reduzieren. Damit ist die Art des daran angepassten Armlehnenträgers nicht begrenzt. Außerdem wird die ästhetische Gesamterscheinung des Stuhls verbessert. Ferner wird die Bereitschaft des Stuhl- und Armlehnenträgerherstellers beim Kaufen dieser Stuhlarmlehne erhöht. - 3. Erfindungsgemäß ist die mit dem Druckelement
90 versehene Armlehne basierend auf dem Ausführungsbeispiel ohne Druckelement90 gestaltet. Das heißt, ein Druckelement90 , ein Steuerelement100 und ein Verriegelungselement110 sind dafür zusätzlich montiert. Daher kann die erfindungsgemäße Armlehne je nach Bedarf einfach zur Konstruktion mit Druckelementen oder ohne Druckelemente bzw. Drucktasten umgestaltet werden. Hierdurch können die Herstellungskosten reduziert werden, wobei es für die Produktionsseite oder Drittanbieter-Produktionsmanagement auch förderlich ist. - 4. Bei erfindungsgemäßen Armlehnen werden Metall-Befestigungselemente wie z. B. Schrauben zur Montage weniger benutzt. Daher werden die Montagearbeiten vereinfacht, wobei die Anzahl von Montagemetallteilen minimiert wird. Außerdem werden die Montagekosten reduziert, wobei die Umweltanforderungen erfüllt werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Armlehne
- 4a
- Öffnung
- 10
- Armlehnenpolster
- 11
- Armlehnendeckel
- 12
- obere Öffnung
- 13
- Anschlagleiste
- 20
- Armlehnensitz
- 21
- erster Schlitz
- 22
- erste Aufnahmenut
- 23
- untere Öffnung
- 231
- erste Vorsprungwand
- 30
- rechteckiger Raum
- 40
- erstes Bauelement
- 41
- erste Nut
- 42
- zweiter Schlitz
- 43
- dritter Schlitz
- 431
- erste Führungsschiene
- 44
- zweite Aufnahmenut
- 45
- erste Zahnleiste
- 46
- vierte Zahnleiste
- 461
- vierte Zahnleiste
- 47
- Plattform
- 48
- zweite Vorsprungwand
- 50
- Dämpfungsmodul
- 50a
- erstes Dämpfungselement
- 51
- erstes Dämpfungsritzel
- 50b
- zweites Dämpfungselement
- 52
- zweites Dämpfungsritzel
- 50c
- drittes Dämpfungselement
- 53
- drittes Dämpfungsritzel
- 60
- zweites Bauelement
- 61
- Zapfenvorsprung
- 70
- erste Zapfenabdeckung
- 71
- erste Führungsrille
- 72
- zweite Zahnleiste
- 73
- Rundnut
- 74
- Ringbahn
- 75
- erste Anschlagwand
- 76
- drittes Aufnahmenut
- 80
- zweite Zapfenabdeckung
- 81
- Positioniervorsprung
- 82
- Zahnkranz
- 90
- Druckelement
- 91
- Druckabschnitt
- 92
- erstes Federelement
- 93
- Führungsleiste
- 94
- Fortsatz
- 95
- dritte Zahnleiste
- 100
- Steuerelement
- 101
- zweite Führungsrille
- 102
- Flachabschnitt
- 103
- erste Schrägnut
- 104
- erster Vorsprung
- 105
- zweite Schrägnut
- 106
- zweiter Vorsprung
- 110
- Verriegelungselement
- 111
- sechste Zahnleiste
- 112
- zweites Federelement
- 113
- zweite Nut
- 114
- dritter Vorsprung
- 115
- vierter Vorsprung
- 116
- dritte Schrägnut
- 117
- vierte Schrägnut
- 120
- Rastabschnitt
- 130
- Gegenabschnitt
- 140
- Feder
- 2
- Armlehnenträger
- 3
- oberen Fläche
- 4
- Armlehnenstruktur
- 5
- elektronisches Gerät
Claims (10)
- Verstellvorrichtung einer Armlehne, wobei die Armlehne (1) an einer oberen Fläche (3) eines Armlehnenträgers (2) angebracht ist und Folgendes aufweist: ein Armlehnenpolster (10), in dem sich ein Armlehnendeckel (11) befindet, einen Armlehnensitz (20), der zusammen mit dem Armlehnendeckel (11) des Armlehnenpolsters (10) aneinander angepasst zu einer Armlehnenstruktur (4) zusammengefügt ist, wobei in der Armlehnenstruktur (4) ein rechteckiger Raum (30) ausgebildet ist, und wobei der Armlehnensitz (20) mittig mit einem ersten Schlitz (21) versehen ist, der in Vor- und Rückwärtsrichtung verläuft, ein erstes Bauelement (40), das sich im Inneren des rechteckigen Raumes (30) der Armlehnenstruktur (4) befindet und eine von oben nach unten verlaufende, erste Nut (41) aufweist, wobei in der ersten Nut (41) ein in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufender, zweiter Schlitz (42) und ein in Links- und Rechtsrichtung verlaufender, dritter Schlitz (43) ausgebildet sind, und wobei sich der dritte Schlitz (43) oberhalb des ersten Schlitzes (21) befindet, ein zweites Bauelement (60), das zwischen dem Armlehnensitz (20) und der oberen Fläche (3) des Armlehnenträgers (2) befestigt ist, wobei in der Mitte der Vor- und Rückwärtsrichtung ein Zapfenvorsprung (61) angeordnet ist, der sich durch den ersten Schlitz (21) des Armlehnensitzes (20) und dann durch den dritten Schlitz (43) des ersten Bauelements(40) hindurch erstreckt, eine erste Zapfenabdeckung (70), die auf dem Zapfenvorsprung (61) des zweiten Bauelements (60) montiert ist und sich im dritten Schlitz (43) des ersten Bauelements (40) befindet, sodass das erste Bauelement (40) gegenüber der ersten Zapfenabdeckung (70) in Links- und Rechtsrichtung verschiebbar ist, eine zweite Zapfenabdeckung (80), die scheibenförmig ausgebildet und drehbar in einer an der oberen Fläche der ersten Zapfenabdeckung (70) ausgebildeten Rundnut (73) angeordnet und auf dem Zapfenvorsprung (61) des zweiten Bauelements (60) montiert ist, wobei, wenn sich die Armlehnenstruktur (4) um den Zapfenvorsprung (61) zur Winkeleinstellung dreht, die zweite Zapfenabdeckung (80) stationär bleibt, wobei sich die erste Zapfenabdeckung (70) gegenüber der zweiten Zapfenabdeckung (80) dreht, sodass sich die Armlehnenstruktur (4), das erste Bauelement (40) und die erste Zapfenabdeckung (70) gegenüber der zweiten Zapfenabdeckung (80) drehen und in einem beliebigen Winkel positioniert sind, und wenigstens ein Dämpfungsmodul (50), das eines der drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c), zwei der drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c) oder alle drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c) enthalten kann, wobei wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das erste Dämpfungselement (50a) ist, der Armlehnensitz (20) mit einer ersten Aufnahmenut (22) versehen ist, die sich seitlich in Vor- und Rückwärtsrichtung des ersten Schlitzes (21) befindet und der Aufnahme des Dämpfungselements (50a) dient, und wobei das erste Dämpfungselement (50a) ein erstes Dämpfungsritzel (51) aufweist, das sich im zweiten Schlitz (42) des ersten Bauelements (40) befindet und mit einer an einer in Links- und Rechtsrichtung verlaufenden Seite des zweiten Schlitzes (42) angeordneten, in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufenden, ersten Zahnleiste (45) in Eingriff steht, wobei wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das zweite Dämpfungselement (50b) ist, im Bereich der ersten Nut (41) des ersten Bauelements (40) eine zweite Aufnahmenut (44) ausgebildet ist, in der sich das zweite Dämpfungselement (50b) befindet, wobei das zweite Dämpfungselement (50b) ein zweites Dämpfungsritzel (52) aufweist, das mit einer an der Seite der ersten Zapfenabdeckung (70) angeordneten, zweiten Zahnleiste (72) in Eingriff steht, wobei wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das dritte Dämpfungselement (50c) ist, die erste Zapfenabdeckung (70) mit einer dritten Aufnahmenut (76) versehen ist, in der sich das dritte Dämpfungselement (50c) befindet, wobei das dritte Dämpfungselement (50c) ein drittes Dämpfungsritzel (53) aufweist, das mit einem am Umfang der zweiten Zapfenabdeckung (80) ausgebildeten Zahnkranz (82) in Eingriff steht, wobei wenn die Armlehnenstruktur (4) in Vor- und Rückwärtsrichtung zur Positionseinstellung verschoben wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei sich das erste Dämpfungsritzel (51) des ersten Dämpfungselements (50a) entlang der ersten Zahnleiste (45) in verzahnter Weise dreht, wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Vor- und Rückwärtsrichtung durchführt, wobei wenn die Armlehnenstruktur (4) in Links- und Rechtsrichtung zur Positionseinstellung verschoben wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei sich das zweite Dämpfungsritzel (52) des zweiten Dämpfungselements (50b) entlang der zweiten Zahnleiste (72) in verzahnter Weise bewegt, wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Links- und Rechtsrichtung durchführt, und wobei wenn die Armlehnenstruktur (4) in Drehrichtung zur Positionseinstellung verschoben wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei sich das dritte Dämpfungsritzel (53) des dritten Dämpfungselements (50c) entlang dem Zahnkranz (82) der zweiten Zapfenabdeckung (80) in verzahnter Weise dreht, wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Drehrichtung durchführt.
- Verstellvorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Rundnut (73) der ersten Zapfenabdeckung (70) befindliche, um den Zapfenvorsprung (61) des zweiten Bauelements (60) herum verlaufende Ringbahn (74) vorgesehen ist, an deren beiden Enden je eine erste Anschlagwand (75) angeordnet ist, wobei die zweite Zapfenabdeckung (80) mit einem Positioniervorsprung (81) versehen ist, der in der Ringbahn (74) beweglich angeordnet ist, und wobei, wenn der Positioniervorsprung (81) drehend an die erste Anschlagwand (75) gelangt, die zweite Zapfenabdeckung (80) aufhört zu drehen, und wobei die Ringbahn (74) die Begrenzung des Winkelbereichs erfüllt, derart, dass sich die zweite Zapfenabdeckung (80) im gewissen Winkelbereich zwischen den beiden ersten Anschlagwänden (75) drehen kann. - Verstellvorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahmenut (22), die zweite Aufnahmenut (44) oder die dritte Aufnahmenut (76) seitlich mit wenigstens einem Rastabschnitt (120) versehen ist, wobei das erste Dämpfungselement (50a), das zweite Dämpfungselement (50b) oder das dritte Dämpfungselement (50c) mit wenigstens einem Gegenabschnitt (130) versehen ist, der mit dem Rastabschnitt (120) rastverbunden ist, wodurch das erste Dämpfungselement (50a), das zweite Dämpfungselement (50b) oder das dritte Dämpfungselement (50c) über wenigstens einen Rastabschnitt (120) in der ersten Aufnahmenut (22), der zweiten Aufnahmenut (44) oder der dritten Aufnahmenut (76) befestigt sein kann. - Verstellvorrichtung nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zapfenabdeckung (70) vorne oder hinten an ihrer Bodenseite mit wenigstens einer ersten Führungsrille (71) versehen ist, wobei das erste Bauelement (40) innenseitig mit wenigstens einer an die wenigstens eine erste Führungsrille (71) angepassten, ersten Führungsschiene (431) versehen ist, und wobei die erste Zapfenabdeckung (70) über die wenigstens eine erste Führungsrille (71) auf der wenigstens ersten Führungsschiene (431) in Links- und Rechtsrichtung verschiebbar montiert ist. - Verstellvorrichtung einer Armlehne, wobei die Armlehne (1) an einer oberen Fläche (3) eines Armlehnenträgers (2) angebracht ist und Folgendes aufweist: ein Armlehnenpolster (10), in dem sich ein Armlehnendeckel (11) befindet, einen Armlehnensitz (20), der zusammen mit dem Armlehnendeckel (11) des Armlehnenpolsters (10) aneinander angepasst zu einer Armlehnenstruktur (4) zusammengefügt ist, wobei in der Armlehnenstruktur (4) ein rechteckiger Raum (30) ausgebildet ist, und wobei der Armlehnensitz (20) mittig mit einem ersten Schlitz (21) versehen ist, der in Vor- und Rückwärtsrichtung verläuft, und wobei die Armlehnenstruktur (4) seitlich mit einer Öffnung (4a) versehen ist, und wobei der Armlehnensitz (20) an seiner Innenseite mit einer unteren Öffnung (23) versehen ist, die nach der Öffnung (4a) ausgerichtet ist, ein erstes Bauelement (40), das sich im Inneren des rechteckigen Raumes (30) der Armlehnenstruktur (4) befindet und eine von oben nach unten verlaufende, erste Nut (41) aufweist, wobei in der ersten Nut (41) ein in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufender, zweiter Schlitz (42) und ein in Links- und Rechtsrichtung verlaufender, dritter Schlitz (43) ausgebildet sind, und wobei sich der dritte Schlitz (43) oberhalb des ersten Schlitzes (21) befindet, und wobei an einer oberhalb der unteren Öffnung (23) des Armlehnensitzes (20) befindlichen Seitenwand (46) eine vierte Zahnleiste (461) ausgebildet ist, und wobei an der linken und der rechten Seite der zweiten Aufnahmenut (44) je eine Plattform (47) angeordnet ist, ein zweites Bauelement (60), das zwischen dem Armlehnensitz (20) und der oberen Fläche (3) des Armlehnenträgers (2) befestigt ist, wobei in der Mitte der Vor- und Rückwärtsrichtung ein Zapfenvorsprung (61) angeordnet ist, der sich durch den ersten Schlitz (21) des Armlehnensitzes (20) und dann durch den dritten Schlitz (43) des ersten Bauelements(40) hindurch erstreckt, eine erste Zapfenabdeckung (70), die auf dem Zapfenvorsprung (61) des zweiten Bauelements (60) montiert ist und sich im dritten Schlitz (43) des ersten Bauelements (40) befindet, sodass das erste Bauelement (40) gegenüber der ersten Zapfenabdeckung (70) in Links- und Rechtsrichtung verschiebbar ist, eine zweite Zapfenabdeckung (80), die scheibenförmig ausgebildet und drehbar in einer an der oberen Fläche der ersten Zapfenabdeckung (70) ausgebildeten Rundnut (73) angeordnet und auf dem im dritten Schlitz (43) befindlichen Zapfenvorsprung (61) des zweiten Bauelements (60) montiert ist, wobei, wenn sich die Armlehnenstruktur (4) um den Zapfenvorsprung (61) zur Winkeleinstellung dreht, die zweite Zapfenabdeckung (80) stationär bleibt, wobei sich die erste Zapfenabdeckung (70) gegenüber der zweiten Zapfenabdeckung (80) dreht, sodass sich die Armlehnenstruktur (4), das erste Bauelement (40) und die erste Zapfenabdeckung (70) gegenüber der zweiten Zapfenabdeckung (80) drehen und in einem beliebigen Winkel positioniert sind, und wenigstens ein Dämpfungsmodul (50), das eines der drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c), zwei der drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c) oder alle drei Dämpfungselemente (50a, 50b, 50c) enthalten kann, wobei, wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das erste Dämpfungselement (50a) ist, der Armlehnensitz (20) mit einer ersten Aufnahmenut (22) versehen ist, die sich seitlich in Vor- und Rückwärtsrichtung des ersten Schlitzes (21) befindet und der Aufnahme des Dämpfungselements (50a) dient, und wobei das erste Dämpfungselement (50a) ein erstes Dämpfungsritzel (51) aufweist, das sich im zweiten Schlitz (42) des ersten Bauelements (40) befindet und mit einer an einer in Links- und Rechtsrichtung verlaufenden Seite des zweiten Schlitzes (42) angeordneten, in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufenden, ersten Zahnleiste (45) in Eingriff steht, wobei, wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das zweite Dämpfungselement (50b) ist, im Bereich der ersten Nut (41) des ersten Bauelements (40) eine zweite Aufnahmenut (44) ausgebildet ist, in der sich das zweite Dämpfungselement (50b) befindet, wobei das zweite Dämpfungselement (50b) ein zweites Dämpfungsritzel (52) aufweist, das mit einer an der Seite der ersten Zapfenabdeckung (70) angeordneten, zweiten Zahnleiste (72) in Eingriff steht, wobei, wenn das wenigstens eine Dämpfungsmodul (50) das dritte Dämpfungselement (50c) ist, die erste Zapfenabdeckung (70) mit einer dritten Aufnahmenut (76) versehen ist, in der sich das dritte Dämpfungselement (50c) befindet, wobei das dritte Dämpfungselement (50c) ein drittes Dämpfungsritzel (53) aufweist, das mit einem am Umfang der zweiten Zapfenabdeckung (80) ausgebildeten Zahnkranz (82) in Eingriff steht, ein Druckelement (90), das von außen nach innen in die Öffnung (4a) der Armlehnenstruktur (4) eingeführt und außenseitig mit einem Druckabschnitt (91) und innenseitig mit einem ersten Federelement (92) versehen ist, wobei das erste Federelement (92) federnd gegen eine an der Seite der unteren Öffnung (23) des Armlehnensitzes (20) angeordnete, erste Vorsprungwand (231) anliegt, und wobei zwischen dem Druckabschnitt (91) und dem ersten Federelement (92) eine nach oben überragende, in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufende Führungsleiste (93) ausgebildet ist, die innenwandseitig mit einem nach innen vorspringenden Fortsatz (94) versehen ist, und wobei sich auf dem Fortsatz (94) eine in Vor- und Rückwärtsrichtung verlaufende, dritte Zahnleiste (95) befindet, die mit der vierten Zahnleiste (461) des ersten Bauelements (40) in Eingriff steht, ein Steuerelement (100), das in Links- und Rechtsrichtung auf der Plattform (47) des ersten Bauelements (40) angeordnet ist, wobei das Steuerelement (100) außenseitig mit einer nach unten öffnenden, zweiten Führungsrille (101) versehen ist, mit der das Steuerelement (100) auf der Führungsleiste (93) des Druckelements (90) in Vor- und Rückwärtsrichtung verschiebbar montiert ist, und wobei das Steuerelement (100) innenseitig einen Flachabschnitt (102) aufweist, an dessen Vorderseite von innen nach außen aufeinanderfolgend eine erste Schrägnut (103), ein erster Vorsprung (104), eine zweite Schrägnut (105) und ein zweiter Vorsprung (106) ausgebildet sind, und wobei, wenn sich das Steuerelement (100) nach innen bewegt, der erste Vorsprung (104) und der zweite Vorsprung (106) gleichzeitig gegen den dritten Vorsprung (114) und den vierten Vorsprung (115) anliegen, und ein Verriegelungselement (110), das zwischen der zweiten Aufnahmenut (44) des ersten Bauelements (40) und der Plattform (47) angeordnet ist und sich unterhalb des Steuerelements (100) befindet, wobei das Verriegelungselement (110) mit einer sechsten Zahnleiste (111), einem zweiten Federelement (112) und einer zweiten Nut (113) versehen ist, und wobei die sechsten Zahnleiste (111) sowohl mit der zweiten Zahnleiste (72) der ersten Zapfenabdeckung (70) als auch mit dem Zahnkranz (82) der scheibenförmig ausgebildeten, zweiten Zapfenabdeckung (80) in Eingriff steht, und wobei das zweite Federelement (112) federnd gegen eine nahe der Plattform (47) des ersten Bauelements (40) befindliche, zweite Vorsprungwand (48) anliegt, und wobei die zweiten Nut (113) nach oben geöffnet ist und der Aufnahme des Steuerelements (100) dient, und wobei an einer Begrenzungsseite der zweiten Nut (113) entsprechend der vorderen Seite des Steuerelements (100) von innen nach außen aufeinanderfolgend ein dritter Vorsprung (114), eine dritte Schrägnut (116), ein vierter Vorsprung (115) und eine vierte Schrägnut (117) ausgebildet sind, und wobei gleichzeitig der dritte Vorsprung (114) in die erste Schrägnut (103) und der vierte Vorsprung (115) in die zweite Schrägnut (105) in gleitender Weise eingreifen kann, während der erster Vorsprung (104) und der zweite Vorsprung (106) des Steuerelements (100) gleichzeitig in die dritte Schrägnut (116) und die vierte Schrägnut (117) in gleitender Weise gelangen, wobei, wenn der Druckabschnitt (91) des Druckelements (90) gedrückt und federnd in die Öffnung (4a) verschoben wird, die dritte Zahnleiste (95) auf dem Fortsatz (94) des Druckelements (90) nach innen so verschoben wird, dass diese außer Eingriff mit der vierten Zahnleiste (461) des ersten Bauelements (40) gelangt, und wobei, wenn die Armlehnenstruktur (4) in Vor- und Rückwärtsrichtung verschoben und positionsmäßig eingestellt wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei das erste Dämpfungsritzel (51) des ersten Dämpfungselements (50a) entlang der ersten Zahnleiste (45) in verzahnter Weise verschoben wird, wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Vor- und Rückwärtsrichtung durchführt, und wobei in diesem Fall das Steuerelement (100) von der Führungsleiste (93) des Druckelements (90) dazu gebracht wird, sich federnd nach innen zu bewegen, wobei der erste Vorsprung (104) und der zweite Vorsprung (106) aus der dritten Schrägnut (116) sowie der vierten Schrägnut (117) des Verriegelungselements (110) herauswandern und dann gegen den dritten Vorsprung (114) sowie den vierten Vorsprung (115) anliegen, wodurch das Verriegelungselement (110) zur Vorwärtsbewegung gezwungen und außer Eingriff mit der sechsten Zahnleiste (111), der zweiten Zahnleiste (72) und dem Zahnkranz (82) gebracht wird, und wobei, wenn die Armlehnenstruktur (4) in Links- und Rechtsrichtung zur Positionseinstellung verschoben wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei sich das zweite Dämpfungsritzel (52) des zweiten Dämpfungselements (50b) entlang der zweiten Zahnleiste (72) in verzahnter Weise bewegt, wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Links- und Rechtsrichtung durchführt, und wobei, wenn die Armlehnenstruktur (4) in Drehrichtung zur Positionseinstellung verschoben wird, der Zapfenvorsprung (61) stationär bleibt, wobei sich das dritte Dämpfungsritzel (53) des dritten Dämpfungselements (50c) entlang dem Zahnkranz (82) der zweiten Zapfenabdeckung (80) in verzahnter Weise dreht, wodurch die Armlehnenstruktur (4) gegenüber dem Zapfenvorsprung (61) eine dämpfende Positionseinstellung in Drehrichtung durchführt, wobei, wenn der Druckabschnitt (91) des Druckelements (90) losgelassen und federnd in seine Ausgangslage zurückgebracht wird, der Fortsatz (94) des Druckelements (90) federnd nach außen in seine Ausgangslage zurückkehrt, wodurch die dritte Zahnleiste (95) des Druckelements (90) in ihre Ausgangslage gelangt und in Eingriff mit der vierten Zahnleiste (461) des ersten Bauelements (40) gebracht wird, wobei in diesem Fall das Steuerelement (100) von der Führungsleiste (93) des Druckelements (90) dazu gebracht wird, sich federnd nach außen so zu bewegen, dass das Verriegelungselement (110) federnd nach außen in seine Ausgangslage so zurückkehrt, dass die sechste Zahnleiste (111) gleichzeitig in Eingriff mit der zweiten Zahnleiste (72) der ersten Zapfenabdeckung (70) und dem Zahnkranz (82) der zweiten Zapfenabdeckung (80) steht, wodurch die Armlehne (1) im starr Positionierzustand zurückkehrt.
- Verstellvorrichtung nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Rundnut (73) der ersten Zapfenabdeckung (70) befindliche, um den Zapfenvorsprung (61) des zweiten Bauelements (60) herum verlaufende Ringbahn (74) vorgesehen ist, an deren beiden Enden je eine erste Anschlagwand (75) angeordnet ist, wobei die zweite Zapfenabdeckung (80) mit einem Positioniervorsprung (81) versehen ist, der in der Ringbahn (74) beweglich angeordnet ist, wobei, wenn der Positioniervorsprung (81) drehend an die erste Anschlagwand (75) gelangt, die zweite Zapfenabdeckung (80) aufhört zu drehen, und wobei die Ringbahn (74) die Begrenzung des Winkelbereichs erfüllt, derart, dass sich die zweite Zapfenabdeckung (80) im gewissen Winkelbereich zwischen den beiden ersten Anschlagwänden (75) drehen kann. - Verstellvorrichtung nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufnahmenut (22), die zweite Aufnahmenut (44) oder die dritte Aufnahmenut (76) seitlich mit wenigstens einem Rastabschnitt (120) versehen ist, wobei das erste Dämpfungselement (50a), das zweite Dämpfungselement (50b) oder das dritte Dämpfungselement (50c) mit wenigstens einem Gegenabschnitt (130) versehen ist, der mit dem Rastabschnitt (120) rastverbunden ist, wodurch das erste Dämpfungselement (50a), das zweite Dämpfungselement (50b) oder das dritte Dämpfungselement (50c) über wenigstens einen Rastabschnitt (120) in der ersten Aufnahmenut (22), der zweiten Aufnahmenut (44) oder der dritten Aufnahmenut (76) befestigt sein kann. - Verstellvorrichtung nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zapfenabdeckung (70) vorne oder hinten an ihrer Bodenseite mit wenigstens einer ersten Führungsrille (71) versehen ist, wobei das erste Bauelement (40) innenseitig mit wenigstens einer an die wenigstens eine erste Führungsrille (71) angepassten, ersten Führungsschiene (431) versehen ist, und wobei die erste Zapfenabdeckung (70) über die wenigstens eine erste Führungsrille (71) auf der wenigstens ersten Führungsschiene (431) in Links- und Rechtsrichtung verschiebbar montiert ist. - Verstellvorrichtung nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Armlehnendeckel (11) des Armlehnenpolsters (10) an der Innenseite mit einer oberen Öffnung (12) versehen ist, wobei die obere Öffnung (12), die untere Öffnung (23) des Armlehnensitzes (20) und die Öffnung (4a) der Armlehnenstruktur (4) aufeinander ausgerichtet gestapelt sind. - Verstellvorrichtung nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der oberen Öffnung (12) des Armlehnendeckels (11) eine Anschlagleiste (13) angeordnet ist, wobei die Anschlagleiste (13) positionsmäßig nach der unteren Öffnung (23) des Armlehnensitzes (20) ausgerichtet ist.
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