DE202006011797U1 - Vorrichtung zum Funktionswechsel vom Stuhl zum Tisch oder umgekehrt - Google Patents

Vorrichtung zum Funktionswechsel vom Stuhl zum Tisch oder umgekehrt Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Funktionswechsel vom Stuhl zu Tisch oder umgekehrt, aufweisend:
eine erste Platte (1);
eine zweite Platte (2);
eine Stützvorrichtung (3), die einen ersten Stützrahmen (31) und einen zweiten Stützrahmen (32) umfasst und für das Abstützen der ersten und der zweiten Platte (1, 2) sorgt;
eine Drehgelenkanordnung (5), die für die Drehverbindung und die Positionierung der ersten Platte (1) sorgt, wobei die Drehgelenkanordnung (5) einen ersten Verbindungssitz (51), einen zweiten Verbindungssitz (52) und einen Verbindungsstab (53) umfasst, wobei der erste Verbindungssitz (51) der gelenkigen Verbindung mit dem einen Ende des Verbindungsstabs (53) sowie der ersten Platte (1) dient, während der zweite Verbindungssitz (52) mit dem anderen Ende des Verbindungsstabs (53) sowie der Drehgelenkanordnung (5) derart drehgelenkig verbunden ist, dass die erste Platte (1) schwenkbar ist; und
einen Stellvorrichtung (4), die an der ersten Platte (1) angebracht ist und für einen sicheren Halt der ersten Platte...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Funktionswechsel vom Stuhl zu Tisch oder umgekehrt, insbesondere auf eine Vorrichtung, mit der man einen Stuhl in einen Tisch umwandeln kann, damit der Bedarf in unterschiedlichen Anwendungsfällen gedeckt wird.
  • Mit der Entwicklung der Wissenschaft und Technik unseres Zeitalters sowie den von Tag zu Tag zunehmenden Erfordernissen an Lebensstandard entsprechend verlangt man nicht nur, dass die Möbel ein schönes Aussehen besitzen, sondern schenkt man auch immer mehr Aufmerksamkeit auf die Mannigfaltigkeit, die Erweiterungsmöglichkeit der Funktionen und/oder Leichtanwendbarkeit der Möbel.
  • Wie allen bekannt ist, besitzen die normalen Tische bzw. Stühle nur eine einzige Funktion, d.h.: sie können entweder als Tisch oder als Stuhl eingesetzt werden. Wenn man bedingt durch die Räumlichkeit oder durch die Finanzierungsmöglichkeit nur über Stühle verfügt, muss man sich die Tische beschaffen, falls ein Bedarf auftritt. Dies ist für den praktischen Gebrauch (zum Beispiel für die Dringlichkeit) ganz ungünstig.
  • Um den Mangel, dass die Tische bzw. Stühle nur eine einzige Anwendungsmöglichkeit besitzen, zu beseitigen, sind auf dem gengenwärtigen Markt auch solche Stühle erhältlich, an oder in deren Armlehnen eine zusätzliche Tischplatte an- oder eingebaut ist. Im Bedarfsfall kann die Tischplatte von der Armlehne aus horizontal entfaltet werden, damit sie als Tisch eingesetzt wird. So kann die oben genannte Konstruktion solcher Stühle die Funktionen der Tische und Stühle integrieren. Bedingt durch die Konstruktion, dass die oben genannte Tischplatte im Bedarfsfall nur nach außen oder nach vorne entfaltet wird, kann es dazu führen, dass der Schwerpunkt der Stühle nach vorne neigt, sodass die Stühle auf der Kippe stehen. Um dies zu vermeiden, kann die Tischplatte derart gestaltet werden, dass sie eine relativ kleinere Fläche besitzt, aber es weist wieder einen anderen Nachteil auf: die kleinere Tischfläche ist unpraktisch für den Benutzer. Außerdem weist ein Stuhl mit oben genannter Konstruktion noch einen anderen Nachteil auf: Es wäre nicht möglich, eine Tischplatte am Stuhl zu montieren, wenn der Stuhl keine Armlehne besitzt.
  • Die Erfindung liegt der Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Funktionswechsel vom Stuhl zu Tisch oder umgekehrt zu schaffen, die durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Mithilfe dieser Vorrichtung kann der Benutzer aus seiner eignen Kraft einen Stuhl in einen Tisch umwandeln, wenn er einen Tisch braucht. Die hier gewähnte Vorrichtung nimmt keine zusätzliche Räume in Anspruch und gewährleistet zugleich auch eine leichte Bedienung.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Funktionswechsel vom Stuhl zu Tisch oder umgekehrt, die eine erste Platte, eine zweite Platte, eine Drehgelenkverbindung, eine zur drehbaren Verbindung und Positionierung der vorgenannten Platte dient, eine Stützvorrichtung zur Halterung der oben genannten Platten, sowie eine Stellvorrichtung umfasst, die an der ersten Platte angeordnet ist. Die vorgenannte Stellvorrichtung besteht aus einem mit den Gleitschlitz versehenen Gehäuse, einem Gestell sowie dem Stellhebel, Torsionsfedern, Bremsen, welche zwischen dem vorgenannten Gehäuse und dem vorgenannten Gestell eingebaut sind, und die Gleitteile, die innerhalb des Gleitschlitzes gleiten können. An dem vorgenannten Gleitteil ist ein Rollbügel vorgesehen, der die erste Platte, auf der die Stellvorrichtung angeordnet ist, mit der Stützvorrichtung verbindet. Man kann die Lage der Raste des Gleitteils an der Bremse mittels Stellhebels einstellen, damit die relative Lage der ersten Platte geregelt wird, so dass sie entweder als die Rücklehne des Stuhls oder als die Tischfläche benutzt werden kann. Die zweite Platte ist fest an der Stützvorrichtung befestigt und kann als Schublade für Gegenstände benutzt werden, wenn die Konstruktion als Tisch benutzt wird.
  • Die Erfindung weist insbesondere die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsform, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nehmen; es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionszeichnung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Funktionswechsel vom Stuhl zu Tisch oder umgekehrt;
  • 2 eine perspektivische Zeichnung des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Funktionswechsel vom Stuhl zu Tisch oder umgekehrt, wobei die erfindungsgemäße Vorrichtung als Stuhl ausgebildet ist;
  • 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 2;
  • 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 2, die vom Stuhl in einen Tisch umgewandelt ist;
  • 5 eine perspektivische Explosionszeichnung einer Stellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine perspektivische Zeichnung der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung in montiertem Zustand; und
  • 7 bis 9 die Vorgehensweise zum Umwandeln des erfindungsgemäßen Stuhls in einen Tisch in schematischer Darstellung.
  • Wie in 1 bis 4 gezeigt, besteht die Vorrichtung zum Funktionswechsel vom Stuhl zu Tisch oder umgekehrt aus einer ersten Platte 1, einer zweiten Platte 2, einer Drehgelenkanordnung 5, die zur drehbaren Verbindung und Positionierung der vorgenannten Platte 1 dient, einer Stützvorrichtung 3 zur Halterung der oben genannten Tischplatten 1 und 2, sowie einer Stellvorrichtung 4, die an der ersten Platte 1 angeordnet ist.
  • Die Stützvorrichtung 3 besteht aus zwei Stützrahmen 31, 32 und einem Stützklotz 33, der die Stützrahmen 31, 32 zusammen verbindet. Der Stützrahmen 31 ist aus zwei Stützfüßen 312 und einer dazwischen vorgesehenen Querstange 311 aufgebaut, während sich der zweite Stützrahmen 32 aus anderen zwei Stützfüßen 322 und einer dazwischen vorgesehenen Querstange 321 zusammensetzt. Die Querstange 311 des ersten Stützrahmens liegt in einer höheren Stelle als die Querstange 321 des zweiten Stützrahmens.
  • Die Drehgelenkanordnung 5 besteht aus zwei Verbindungssitzen 51, 52 und einem Verbindungsstab 53, wobei der erste Verbindungssitz 51 an einem Ende des Verbindungsstabs 53 drehbar angeordnet ist, während der zweite Verbindungssitz an anderem Ende des Verbindungsstabs 53 sowie am der Stützvorrichtung 3 drehbar angeordnet ist, damit sich die erste Platte 1 um den Drehzapfen drehen kann.
  • Der vorgenannte Verbindungssitz 51 besteht aus einem ersten Hülsensitz 510, einer mit dem Hülsensitz verbundenen Hülse 511 und einem zweiten Hülsensitz 512, der mit dem ersten Ende 531 des Verbindungsstabs 53 in Aufsteckverbindung steht. Der erste Hülsensitz 510 steht in Aufsteckverbindung mit der ersten Platte, und zwar an der Ecke 11, welche an die zweite Platte 2 angrenzt. Der Hülsensitz ist mit einer Positionierschraube 513 befestigt. In der Hülse 511 befindet sich eine Zapfenbohrung 514, die dem Verbindungsstab 53 zugewandt ist. Der zweite Hülsensitz 512 ist an einer der Zapfenbohrung 514 entsprechenden Stelle mit einem Drehzapfen 515 versehen. Durch Einführen des erfindungsgemäßen Drehzapfens in die Zapfenbohrung 514 ist es möglich, dass sich die erste Platte 1 um den Verbindungsstab 53 drehen kann.
  • Der zweite Hülsensitz 52 ist zur Drehgelenkverbindung mit vorgenannten Verbindungsstäben 53 und der Stützvorrichtung 3 bestimmt. Er besteht aus einem mit der Stützvorrichtung 3 in Aufsteckverbindung stehenden Verbindungssitz 521 und einem zweiten Verbindungssitz 522, der an seinem einen Ende mit der Oberfläche des Verbindungssitzes 521 und an seinem anderen Ende mit dem zweiten Ende 532 des Verbindungsstabs 53 in Aufsteckverbindung steht. Sobald der Verbindungsstab 53 von der ersten Platte 1 angetrieben wird, kann der erste Verbindungssitz 521 die Aufgabe der schwenkbaren Verbindung erfüllen. 1 stellt ein relativ optimales Ausführungsbeispiel dar, wobei der zweite Verbindungssitz 52 durch die Aufsteckverbindung mit dem Steg 321 des zweiten Stützrahmens 32 verbunden ist. Selbstverständlich kann der zweite Verbindungssitz durch die Aufsteckverbindung an der zweiten Platte 2 oder an der Armlehne 6 des Stuhls angeordnet werden.
  • Wird die erfindungsgemäße Konstruktion als Stuhl eingesetzt, wird die erste Platte 1 mittels der Stellvorrichtung 4 an der Querstange 311 des ersten Stützrahmens 31 angeordnet, während die zweite Platte 2 fest an der Stützvorrichtung 3 montiert ist, wobei die erste Platte 1 als die Rücklehne des Stuhls und die zweite Platte 2 als die Sitzfläche dient.
  • 4 stellt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, wobei die erste Platte 1 mittels der Stellvorrichtung 4 sowie durch die Drehung um den Drehzapfen der Drehgelenkanordnung 5 in die Tischfläche umgewandelt wird, während die zweite Platte zur Aufbewahrung der Gegenstände befestigt ist oder als Schublade dient.
  • Wie 5 und 6 darstellen, besteht die erfindungsgemäße Stellvorrichtung 4 aus einem Gehäuse 41, einem Gestell 42, einem zwischen dem vorgenannten Gehäuse 41 und Gestell 42 vorgesehenen Stellhebel 43, zwei Torsionsfedern 44, zwei Bremsen 45, einem am Gestell 42 angeordneten Teil 46, welcher einen Spalt 463 aufweist, und zwei Gleitteilen 47.
  • An der oberen Innenseite des vorgenannten Gehäuses ist ein konkaver Teil 411 ausgebildet, in welchem sich ein Schlitz 412 befindet. An den beiden Seiten unterhalb von dem Schlitz 412 ist je ein Loch 413 zum Einsetzen der Schraube ausgebildet. Auf der Oberfläche des Gehäuses 41 ist je ein Gleitschlitz 414 angeordnet, welcher einen Rahmen um seine Peripherie aufweist. Der Rahmen dient zugleich als die Gleitführung 415 des Gleitschlitzes.
  • Der Stellhebel 43 weist an einer Seite einen nach außen hinausragenden Bedienungsteil 431 auf. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein erstes Zapfenloch 432 oben in der Mitte und je ein zweites Zapfenloch 433 unten an den beiden Seiten ausgebildet.
  • Zwei Torsionsfeder sind an der Innenseite des Gehäuses 2 zwischen den beiden Gleitschlitzen 414 befestigt.
  • Die Form der Bremse 45 ist L-förmig ausgebildet, an der Außenseite längs der Bremse sind zwei Rasten 451 und 452 angeordnet. Die erste Raste 451 und die zweite Raste 452 bilden einen zwischen ihnen Arretierspalt 453. Im querverlaufenden Abschnitt der Bremse 45 befinden sich eine Öffnung 454 und ein Schraubenloch 455.
  • Der Teil 46 weist auf seiner dem Stellhebel 43 zugewandten Oberfläche einen ersten Zapfen 461 und zwei zweite Zapfen 462 auf, welche beim Zusammenbauen den Zapfenlöchern 432 bzw. 433 anpassen sollten.
  • Das Gleitteil 47 weist auf seiner dem Gleitschlitz 414 des Gehäuses 41 zugewandten Oberfläche einen Rollbügel 471 auf, der sich in den Gleitschlitz 414 bewegen kann. An den beiden Seiten des Gleitteils, und zwar auf der gleichen Ebene wie Rollbügel 471, sind die Führungsschlitze 473 angeordnet, die den Gleitführungen 415 an die beiden Seiten des Gleitschlitzes 414 angepasst werden. Oben an der gleichen Ebene, wo sich der Rollbügel 471 befindet, ist ein vorspringender Anschlag 474 ausgebildet, der als die obere Begrenzung dient, wenn sich der Rollbügel 471 in den Gleitschlitz 414 bewegt. Übrigens ist eine Raste 472 an der anderen Seite angeordnet, welche ihre Funktion in Zusammenarbeit mit der ersten Raste 451, der zweiten Raste 452 und dem Arretierspalt 453 ausführt.
  • Beim Zusammenbau wird der Bedienungsteil 431 des Stellhebels 43 durch den Schlitz 412 des Gehäuses 41 nach außen gesteckt. Dann wird die Schraube 456 durch das Schraubenloch 455 der Bremse 45 eingeführt und schließlich ins Schraubenloch 413 zum Festziehen greift. So liegt die Öffnung 454 der Bremse 45 dem zweiten Zapfenloch 433 des Stellhebels 43 gegenüber. Dann wird der zweite Zapfen 462 des Teils 46 durch die Öffnung 454 der Bremse 45 gesteckt und in das zweite Zapfenloch 433 des Stellhebels 43 eingreift, während der erste Zapfen 461 direkt mit dem ersten Zapfenloch 432 des Stellhebels in fester Verbindung steht. So wird das Gleitteil 47 zwischen dem Gehäuse 41 und dem Gestell 42 gehalten. Er ist nicht fest verschlossen und kann sich durch das Zusammenspiel des Gleitschlitzes 473 und der Gleitführung 415 am Gleitschlitz 414 entlang der Gleitführung 415 bewegen. Der Rollbügel 471 wird durch den Gleitschlitz 414 gesteckt und kann sich in den Gleitschlitz 414 gleitend bewegen. Die erste Raste 451, die zweite Raste 452 und der Arretierspalt 453 der Bremse 45, die zwischen den Torsionsfedern 44 und dem Gleitteil 47 positioniert sind, arbeiten mit der Federkraft der Raste 472 des Gleitteils 47 zusammen und ermöglichen, dass der Gleitteil 47 innerhalb des Gleitschlitzes 414 beliebig gleitet und an irgendeiner Stelle positioniert wird.
  • Wenn man erfindungsgemäß einen Stuhl in einen Tisch umwandeln wollte, kann man die 7 bis 9 zu Rate ziehen. Wenn die erfindungsgemäße Konstruktion als Stuhl verwendet wird, befindet sich die Raste 472 des Gleitteils 47 im Bereich des Arretierspalts 453 der Bremse 45. Bedingt durch den Spalt 463 oberhalb des Teils 46 kann der Stellhebel 43 mittels der Wirkungskraft zu dem Spalt 463 bewegt werden. Dies führt dazu, dass die Raste 453 der Bremse die Raste 472 verlässt. Da der Rollbügel 471 die Querstange 311 des ersten Stützrahmens 31 klemmt und bei der Drehung um Zapfen in dem Gleitschlitz 414 gleiten kann, kann die Drehgelenkverbindung 5 derart angetrieben werden, dass die erste Platte 1 (Rücklehne des Stuhls) in Richtung der horizontalen Ebene gedreht wird. Die eigentlich in der horizontalen Lage liegende zweite Platte (Sitzfläche) bleibt unverändert, d.h., die Ausdehnungsräumlichkeit, die die Rücklehne des Stuhls braucht, wird durch die Bewegung des Rollbügels 471 im Gleitschlitz 414 geschaffen, wenn der Stuhl in Tisch umgewandelt wird. Wenn die erste Platte 1 die Positionsstelle der Tischkonstruktion (siehe 4) erreicht, befindet sich die Raste 472 des Gleitteils 47 oberhalb der Raste 452 der Bremse 45 und wird von dort positioniert. Wenn die erste Platte 1 bei der Tischkonstruktion wegen ihrer Länge nicht in die horizontale Lage gebracht werden kann, muss die Lage der Rasten 451 und 452 eingestellt werden. Die erste Platte sollte sich noch ein Stück nach vorne ausstrecken und mit der zweiten Raste 452 in der Lage gehalten werden.
  • Die Erfindung lässt sich wie folgt zusammenfassen:
    Eine Vorrichtung zum Funktionswechsel von dem Stuhl zu Tisch oder umgekehrt umfasst: die erste Platte, die zweite Platte, eine Drehzapfenverbindung, die zur drehbaren Verbindung und Positionierung der vorgenannten Platte 1 dient, eine Stützvorrichtung zur Halterung der oben genannten Platten 1 und 2, sowie einer Stellvorrichtung, die an der ersten Platte 1 angeordnet ist. Und die vorgenannte Stellvorrichtung besteht aus einem mit den Gleitschlitz versehenen Gehäuse, einem Gestell sowie dem Stellhebel, Torsionsfedern, Bremsen, welche zwischen dem vorgenannten Gehäuse und dem vorgenannten Gestell eingebaut sind, und die Gleitteile, die innerhalb des Gleitschlitzes gleiten können. An dem vorgenannten Gleitteil ist ein Rollbügel vorgesehen, der die erste Platte, auf der die Stellvorrichtung angeordnet ist, mit der Stützvorrichtung verbindet. Man kann die Lage der Raste des Gleitteils an der Bremse mittels Stellhebels einstellen, damit die relative Lage der ersten Platte geregelt wird, so dass sie entweder als die Rücklehne des Stuhls oder als die Tischfläche benutzt werden kann. Die zweite Platte ist fest an der Stützvorrichtung befestigt und kann als Lagerfläche der Gegenstände benutzt werden, wenn die Konstruktion als Tisch benutzt wird.
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf obige Beispiele beschrieben wurde, welche derzeit als praktikabelste und bevorzugteste Ausführungsformen betrachtet werden, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Im Gegenteil sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche Anordnungen abgedeckt werden, die sich im Umfang der beigefügten Ansprüche befinden, welche mit der breitesten Interpretation übereinstimmen, um alle derartigen Modifikationen und ähnliche Anordnung zu umfassen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Funktionswechsel vom Stuhl zu Tisch oder umgekehrt, aufweisend: eine erste Platte (1); eine zweite Platte (2); eine Stützvorrichtung (3), die einen ersten Stützrahmen (31) und einen zweiten Stützrahmen (32) umfasst und für das Abstützen der ersten und der zweiten Platte (1, 2) sorgt; eine Drehgelenkanordnung (5), die für die Drehverbindung und die Positionierung der ersten Platte (1) sorgt, wobei die Drehgelenkanordnung (5) einen ersten Verbindungssitz (51), einen zweiten Verbindungssitz (52) und einen Verbindungsstab (53) umfasst, wobei der erste Verbindungssitz (51) der gelenkigen Verbindung mit dem einen Ende des Verbindungsstabs (53) sowie der ersten Platte (1) dient, während der zweite Verbindungssitz (52) mit dem anderen Ende des Verbindungsstabs (53) sowie der Drehgelenkanordnung (5) derart drehgelenkig verbunden ist, dass die erste Platte (1) schwenkbar ist; und einen Stellvorrichtung (4), die an der ersten Platte (1) angebracht ist und für einen sicheren Halt der ersten Platte (1) am ersten Stützrahmen (31) sorgt, wodurch sich die Höhe der ersten Platte (1) mit der Stellvorrichtung (4) einstellen lässt, wobei die erste Platte (1) unter Verwendung der Drehgelenkanordnung (5) zu einer horizontalen Stellung schwenkbar und somit als Tischplatte einsetzbar ist, die dann mit der Stellvorrichtung (4) arretierbar ist, während die zweite Platte (2) an der Stützvorrichtung (3) starr befestigbar und somit als Ablage einsetzbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verbindungssitz (52) der gelenkigen Verbindung mit dem anderen Ende des Verbindungsstabs (53) sowie der zweiten Platte (2) dient.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass der vorgenannte Verbindungssitz (51) aus einem ersten Hülsensitz (510), einer mit dem Hülsensitz verbundenen Hülse (511) und einem zweiten Hülsensitz (512) besteht, der mit dem ersten Ende (531) des Verbindungsstabs (53) in Aufsteckverbindung steht, – dass der erste Hülsensitz (510) mit der ersten Platte (1) in Aufsteckverbindung steht, und zwar an der Ecke (11), welche an die zweite Platte (2) angrenzt, wobei der ersten Hülsensitz (510) mit einer Positionierschraube (513) befestigt ist, und – dass sich eine dem Verbindungsstab 53 zugewandte Zapfenbohrung 514 in der Hülse 511 befindet, wobei der zweite Hülsensitz (512) an einer der Zapfenbohrung (514) entsprechenden Stelle mit einem Drehzapfen 515) versehen ist, sodass es durch das Einführen des erfindungsgemäßen Drehzapfens in die Zapfenbohrung (514) möglich ist, dass sich die erste Platte (1) um den Verbindungsstab (53) drehen kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hülsensitz (52) zur Drehgelenkverbindung mit vorgenannten Verbindungsstäben (53) und der Stützvorrichtung (3) bestimmt ist, wobei er aus einem mit der Stützvorrichtung (3) in Aufsteckverbindung stehenden, ersten Verbindungssitz (521) und einem zweiten Verbindungssitz (522) besteht, der an seinem einen Ende mit der Oberfläche des Verbindungssitzes 521 und an seinem anderen Ende mit dem zweiten Ende (532) des Verbindungsstabs (53) in Aufsteckverbindung steht, wodurch der erste Verbindungssitz (521) die Aufgabe der schwenkbaren Verbindung erfüllen kann, sobald der Verbindungsstab (53) von der ersten Platte (1) angetrieben wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (4) aus einem Gehäuse (41), einem Gestell (42), einem zwischen dem vorgenannten Gehäuse (41) und Gestell (42) vorgesehenen Stellhebel (43), zwei Torsionsfedern (44), zwei Bremsen (45) und zwei mit Raste (472) versehenen Gleitteilen (47) besteht, wobei das Gehäuse (41) einen Gleitschlitz (414) aufweist, in dem sich das jeweilige Gleitteil (47) bewegt, und wobei jedes der Gleitteile (47) einen Rollbügel (471) besitzt, der durch den Gleitschlitz (414) hindurch verläuft und auf der ersten Platte (1) der Stützvorrichtung (3) montiert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der oberen Innenseite des Gehäuses ein konkaver Teil 411 ausgebildet ist, in welchem sich ein Schlitz 412 befindet, wobei das Gestell (42) an einer entsprechenden Stelle mit einem Teil (46) versehen ist, in den ein Spalt für die Bewegung des Teils (46) vorgesehen ist, und wobei sich der Stellhebel (43) im Inneren der Aussparung (411) befindet, und zwar derart, dass sich der Bedienungsteil (431) des Stellhebels (43) durch einen Schlitz (412) des Gehäuses (41) hindurch erstreckt, wobei jede der Bremsen (45) zwischen dem Teil (46) und dem Stellhebel (43) vorgesehen ist, und wobei die Bremsen (45) und die Gleitteile (47) unter Einwirkung der Spannkraft der Torsionsfedern (44) ineinander greifen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsen (45) der Stellvorrichtung (4) an einer der Raste (472) zugewandten Seite mit einer ersten und einer zweiten Raste (451, 452) versehen ist, zwischen denen ein Arretierspalt (453) entsteht.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Gleitteile (47) der Stellvorrichtung (4) ferner einen Führungsschlitz (473) aufweist, wobei jeder der Gleitschlitze (414) des Gehäuses (41) beidseitig mit je einer dem Führungsschlitz (473) entsprechenden Gleitführung (415) versehen ist, damit sich die Gleitteile (47) unter Zusammenwirken der Führungsschlitze (473) mit der Gleitführung (415) im Gleitschlitz (414) bewegen können.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Gleitteile (47) der Stellvorrichtung (4) oberhalb des Rollbügels (471) ferner mit einem Anschlag 474 versehen ist, der gegen das obere Ende des Gleitschlitzes (414) des Gehäuses (41) anliegt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (31) aus zwei Stützfüßen (312) und einer dazwischen vorgesehenen Querstange (311) aufgebaut ist, während sich der zweite Stützrahmen (32) aus zwei Stützfüßen (322) und einer dazwischen vorgesehenen Querstange (321) zusammensetzt.
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