DE102017121902A1 - Kennzeichenschild mit einer elektronischen Anzeigeeinheit - Google Patents

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Tilman Schwinn
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Bernd Pfundstein
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kennzeichenschild (1) für ein Fahrzeug, aufweisend eine elektronische Anzeigeeinheit (2) mit zumindest einem elektronisch veränderbaren Anzeigeelement (3), wobei mit der Anzeigeeinheit eine Kennzeichen-Legende (12) eines Fahrzeugs darstellbar ist, und eine permanent optisch erfassbare Kennzeichnung (7), wobei die Kennzeichnung (7) zumindest eine auf das Fahrzeug bezogene Information enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kennzeichenschild für ein Fahrzeug, aufweisend eine elektronische Anzeigeeinheit mit zumindest einem elektronisch veränderbaren Anzeigeelement, wobei mit der Anzeigeeinheit eine Kennzeichen-Legende eines Fahrzeugs darstellbar ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kennzeichenschild zur Verwendung an einem Personenkraftwagen, einem Lastkraftwagen oder einem Kraftrad. Das Kennzeichenschild kann aber auch in Verbindung mit Seefahrzeugen, z. B. Motor- oder Segelbooten, oder Muskelgetriebenen Fahrzeugen wie Kutschen oder Fahrrädern verwendet werden.
  • Ein derartiges Kennzeichenschild für ein Fahrzeug ist aus der EP 0 648 653 A1 bekannt. Das darin beschriebene Kennzeichenschild weist LED- oder LCD-Anzeigeelemente auf, um die Zahlen und Buchstaben der Kennzeichenlegende darstellen zu können. Wird das Kennzeichenschild jedoch bei einem Unfall derart beschädigt, dass die Anzeigeelemente die Kennzeichenlegende nicht mehr vollständigen darstellen können, so kann das zugehörige Fahrzeug nicht mehr identifiziert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kennzeichenschild mit einer elektronischen Anzeigeeinheit bereitzustellen, mit welchem die Legende des Kennzeichenschilds des Fahrzeugs auch bei einer nicht funktionsfähigen elektronischen Anzeigeeinheit einfach ermittelt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kennzeichenschild mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technisch sinnvollerweise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen. Die Beschreibung charakterisiert und spezifiziert die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit den Figuren zusätzlich.
  • Um ein Kennzeichenschild für ein Fahrzeug bereitzustellen, mit welchem auch bei einer nicht funktionsfähigen elektronischen Anzeigeeinheit das Fahrzeug einfach identifizierbar ist, wird ein Kennzeichenschild für ein Fahrzeug gemäß des Anspruches 1 vorgeschlagen. Das Kennzeichenschild weist eine elektronische Anzeigeeinheit mit zumindest einem elektronisch veränderbaren Anzeigeelement auf, wobei mit der Anzeigeeinheit eine Kennzeichenlegende eines Fahrzeugs darstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß weist das Kennzeichenschild weiterhin eine permanente individuelle Kennzeichnung auf, wobei die Kennzeichnung zumindest eine mit einer Kennzeichen-Legende logisch verknüpfte Information enthält.
  • Bevorzugt weist das Kennzeichenschild eine Speichereinheit auf, in der die auf der Anzeigeeinheit anzuzeigende Kennzeichenlegende gespeichert ist. Bevorzugt handelt es sich um eine nicht-flüchtige Speichereinheit, d.h. um eine elektronische Speichereinheit, deren Speicherinhalt auch dann erhalten bleibt, wenn sie nicht mit einer Stromquelle verbunden ist. In der Regel wird bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung eines erfindungsgemäßen Kennzeichenschilds eine im Rahmen eines amtlichen Zulassungsverfahrens zugeteilte Kennzeichenlegende für das Fahrzeug, welches mit dem Kennzeichenschild gekennzeichnet werden soll, in der Speichereinheit abgelegt. Bei der Verwendung des so individualisierten Kennzeichenschilds wird dieses am Fahrzeug befestigt, und zumindest im Betrieb des Fahrzeugs wird die Anzeigeeinheit aktiviert, die in der Speichereinheit gespeicherte zugeteilte amtliche Kennzeichenlegende abgerufen und auf dem elektronisch veränderbaren Anzeigeelement zur Anzeige gebracht.
  • Eine mit einer Kennzeichen-Legende logisch verknüpfte Information meint jegliche Information, mit welcher direkt oder indirekt eine individuelle Kennzeichenlegende identifiziert werden kann. Hierbei handelt es sich bevorzugt um die Kennzeichenlegende, die ein Fahrzeug, an welchem das erfindungsgemäße Kennzeichenschild verwendet wird, im Rahmen eines nationalen Zulassungsverfahrens zugeteilt bekommen hat.
  • So kann die mit einer Kennzeichen-Legende logisch verknüpfte Information in einer ersten Ausgestaltung die Kennzeichenlegende selbst im Klartext sein. In einer zweiten Ausgestaltung kann die Information die Kennzeichenlegende in chiffrierter Form enthalten, so dass zum Auslesen der Kennzeichenlegende ein Algorithmus zum Dechiffrieren angewendet werden muss.
  • Mit einer elektronischen Anzeigeeinheit ist eine Anzeigeeinheit gemeint, deren Anzeigenelement mit einem integrierten Schaltkreis gesteuert wird. Das elektronisch veränderbare Anzeigeelement kann beispielsweise als ein LED- oder LCD-basiertes Anzeigeelement ausgeführt sein. Grundsätzlich ist aber jedes technisch verfügbare elektronische Anzeigeelement für ein erfindungsgemäßes Kennzeichenschild verwendbar. Bevorzugt basiert das Anzeigenelement auf einer reflektiven Technologie, bei der der Anzeigeninhalt unter Fremdlicht sichtbar ist. Aber auch selbstleuchtende Anzeigenelemente mit integriertem Beleuchtungselement sind grundsätzlich verwendbar. Besonders bevorzugt basiert das Anzeigenelement auf einer energiesparenden Technologie.
  • Des Weiteren kann das Anzeigeelement ein elektronisches Papier, d.h. ein E-Papier, sein. Insbesondere in der Ausgestaltung als E-Papier kann das Anzeigeelement Partikel enthalten, die mit einem elektrischen Feld in Wechselwirkung treten und dabei ihre Form oder Lage verändern können. Das elektrische Feld ist durch ein punktuelles Anlegen einer Spannung an dem Anzeigeelement erzeugbar, sodass die Kennzeichen-Legende pixelhaft angezeigt werden kann.
  • Anzeigen, die auf ePaper basieren, umfassen Partikel, die bezüglich ihrer Lage/Orientierung bistabil sind, d.h. ohne Energiezufuhr in der aktuell eingenommenen Orientierung Lage/Orientierung verbleiben. harren. Dies kann ein Ablesen der Kennzeichen-Legende ermöglichen, selbst wenn nach einem Unfall eine Stromzufuhr des Kennzeichenschildes unterbrochen ist. Vorteilhafterweise ist das E-Papier biegsam ausgebildet, wodurch eine Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls des E-Papiers bei einem Unfall reduziert werden kann. Die Partikel können statisch geladen sein, einen Durchmesser von etwa vierzig Mikrometern haben und/oder bevorzugt zweifarbig ausgebildet sein.
  • Eine andere Möglichkeit sieht vor, dass die Partikel zum einen eine gefärbte Öl- und zum anderen eine Wasserschicht ausbilden, die übereinanderliegen. Bei dieser Variante kann eine Oberflächenspannung und damit eine Lichtdurchlässigkeit mittels des elektrischen Feldes verändert werden.
  • Allgemein haben sich Anzeigenelemente als vorteilhaft erwiesen, die auf bistabilen Partikeln im oben genannten Sinne basieren. Neben dem bereits genannten ePaper sind heute bereits Displays basierend auf cholesterischen Flüssigkristallen verfügbar, sogenannte chLCDs.
  • Ein Anzeigeelement im Sinne der vorliegenden Erfindung kann dazu ausgebildet sein, ein einzelnes alphanumerisches Zeichen darzustellen. Es kann aber auch dazu eingerichtet sein, eine Vielzahl alphanumerischer Zeichen dazustellen. Insbesondere kann es aber auch als Display mit einer Vielzahl von individuell ansteuerbaren Bildpunkten (Pixeln) ausgebildet sein, mit dem sich beliebige Inhalte darstellen lassen, insbesondere eine mehrere alphanumerische Zeichen umfassende Kennzeichenlegende. Dabei sind Schrifttype und -größe frei wählbar. Typische Auflösungen eines solchen Displays liegen bei 60 × 240 bis 120 × 480 Pixeln. Derartige Displays sind auch zur Widergabe von figürlichen Bildelementen geeignet, z.B. von Nationalitätenkennzeichen, Hoheitssymbolen oder auch grafischen Sicherheitsmerkmalen etc.
  • Erfindungsgemäß ist die individuelle Kennzeichnung permanent, d.h. sie ist nicht ohne eine weitere, z.B. mechanische, Bearbeitung des Kennzeichenschilds veränderbar. Weiterhin ist sie nicht vom Vorhandensein einer externen Energiequelle, insbesondere Stromquelle, abhängig. Dies hat den Vorteil, dass bei Ausfall eines Bordnetzes des Fahrzeugs, wie es nach einem Unfall der Fall sein kann, die Kennzeichnung noch erfassbar ist.
  • Eine erfindungsgemäße Kennzeichnung ist bevorzugt optisch, taktil, magnetisch, elektrisch oder mittels Funk erfassbar.
  • „Optisch erfassbar“ umfasst in einer ersten Variante eine optische Erfassung mittels eines opto-elektronischen Lesegerätes und in einer zweiten Variante eine optische Erfassung, die durch ein menschliches Sehen möglich ist. Die zweite Variante hat den Vorteil, dass am Unfallort kein elektronisches Gerät notwendig ist, um das Fahrzeug zu identifizieren. Die erste Variante hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass ein opto-elektronisches Lesegerät, mit welchem die optische Kennzeichnung erfasst werden kann, einfacher als ein Lesegerät zum Auslesen eines ID-TAGs und insbesondere einfacher als ein Lesegerät zum Auslesen eines RFID-TAGs ausgestaltet sein kann.
  • Vorteilhaft meint „optisch erfassbar“ des Weiteren, dass die Kennzeichnung auch dann noch optisch erfassbar ist, wenn die Kennzeichnung eine Verformung aufweist. Dies gilt im Besonderen für Verformungen, die durch Verformungen des Kennzeichenschildes entstehen, bei welchen die elektronische Anzeigeeinheit nicht mehr funktionsfähig ist.
  • Hierzu weist die Kennzeichnung vorteilhaft keine elektronischen Bauteile auf. Dadurch ist die Kennzeichnung deutlich robuster als die elektronische Anzeigeeinheit ausgestaltet. Enthält das Anzeigeelement beispielsweise wie oben beschrieben Partikel, die mit einem elektrischen Feld in Wechselwirkung treten können, ist es sehr empfindlich und leicht zu zerstörbar, wenn das Kennzeichenschild, auf dem die elektronische Anzeigeeinheit angeordnet ist, verformt wird.
  • Weiter bevorzugt meint „optisch erfassbar“, dass die Kennzeichnung auch dann noch optisch erfassbar ist, wenn die Kennzeichnung in einem teilweise zerkratzten oder abgeschürften Zustand ist, wie es nach einem Unfall des Fahrzeugs der Fall sein kann.
  • In einer besonderen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Kennzeichnung als eine Gravur ausgebildet ist. Eine Gravur hat den Vorteil, dass diese mit bloßem Auge erkennbar und nicht so leicht wie zum Beispiel ein Aufdruck zerstörbar ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Gravur in ein Oberflächenmaterial des Kennzeichenschildes hineinragende Formelemente auf. Diese Formelemente sind bevorzugt durch eine spanende Bearbeitung des Kennzeichenschildes erzeugbar. Gegenüber einer Kennzeichnung mit aus dem Oberflächenmaterial des Kennzeichenschildes herausragenden Formelementen hat dies den Vorteil, dass diese bei einem Auffahrunfall schwerer verformbar sind. Die spanende Bearbeitung kann durch eine Elektrogravur oder eine Maschinengravur mit einem rotierenden Fräskopf erfolgen. Dabei kann das Kennzeichenschild in dem Bereich der Gravur verschiedenfarbige Schichten aufweisen, sodass mittels Gravieren eine mehrfarbige Kennzeichnung herstellbar ist. Um eine besonders hochauflösende Gravur zu erzielen, kann diese auch mittels Lasergravieren hergestellt werden.
  • Generell kann die Kennzeichnung durch eine Vielzahl von Fertigungsverfahren in das Kennzeichenschild eingebracht werden. Diese können beispielsweise Schneidverfahren, wie Lasern oder Wasserschneiden, spanabhebende Verfahren wie Fräsen oder Hobeln oder nicht spanende Verfahren wie Stanzen oder andere Umformverfahren sein.
  • Eine besondere Ausgestaltung sieht vor, dass die Kennzeichnung in Form einer Prägung ausgebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Prägewerkzeug, welches sich zum Herstellen von nicht elektronischen Kennzeichen eignet, zum Fertigen der Kennzeichnung benutzt werden kann.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist die Kennzeichnung als ein Aufdruck ausgebildet. Im Vergleich zu einer Gravur ist ein Aufdruck deutlich leichter herzustellen, was die Fertigungskosten des Kennzeichenschildes senkt. Dabei kann der Aufdruck auf einer selbstklebenden oder auf das Kennzeichenschild auflaminierten Folie aufgedruckt sein. Möglich ist auch, dass die Kennzeichnung in die Folie eingearbeitet ist, beispielsweise mittels Laminieren. Vorteilhaft ist die Folie nur für ein einmaliges Aufbringen der Folie auf das Kennzeichenschild geeignet. Hierzu kann die Folie unterschiedlich stark haftende Bereiche aufweisen, wobei stärker haftende Bereiche sich von schwächer haftenden Bereichen beim Abziehen der Folie von dem Kennzeichen trennen und damit die Folie und den Aufdruck zerstören. Für eine bessere Erkennung der Kennzeichnung kann die Folie als eine retroflektierende Folie ausgebildet sein.
  • Beispielhaft für eine optisch erfassbare Kennzeichnung sei eine gravierte, eine geprägte oder eine gedruckte Kennzeichnung genannt. Diese Kennzeichnungen können auch taktil erfassbar ausgebildet sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kennzeichenschilds umfasst dieses einen nichtflüchtigen Speicher, in dem die Kennzeichnung in digitaler Form gespeichert ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausgestaltung weist das Kennzeichenschild eine Schnittstelle für eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit einem externen Lesegerät auf. Diese Schnittstelle ist dazu eingerichtet, einen Zugriff des externen Lesegeräts auf die im nichtflüchtigen Speicher gespeicherte Kennzeichnung zu ermöglichen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Kennzeichnung in Klarschrift ausgebildet.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist die Kennzeichnung als ein Strichcode ausgebildet. Dieser kann gegenüber der vorherigen Variante der Kennzeichnung in Klarschrift eine deutlich höhere Informationsdichte aufweisen. So kann eine benötigte Fläche für die Kennzeichnung möglichst klein gehalten werden. Besonders geeignete Strichcodes sind Barcodes oder Microglyphs.
  • In einer besonders vorteilhaften Variante ist die Kennzeichnung als zweidimensionaler Code ausgebildet, beispielsweise als QR-Code oder als Data Matrix Code. Ein solcher hat eine nochmals höhere Informationsdichte als ein Strichcode, in dem nur eine Raumrichtung für eine Codierung von Information zur Verfügung steht. Im Vergleich zu einem Strichcode kann der zweidimensionale Code weitere Vorteile aufweisen. So sind Daten, welche durch den zweidimensionalen Code repräsentiert werden, durch einen Fehler korrigierenden Algorithmus geschützt. Dadurch kann es möglich sein, dass sogar bei einem Verlust von bis zu 70% des zweidimensionalen Codes die im Code gespeicherte Information noch vollständig lesbar ist. Somit kann auch ein teilweise zerkratzter zweidimensionaler Code noch vollständig lesbar sein. Ein solcher zweidimensionaler Code kann ebenso wie ein Strichcode auf das Kennzeichenschild gedruckt, gelasert, geprägt oder graviert sein.
  • Es ist vorgesehen, dass sich die elektronische Anzeigeeinheit über einen ersten Bereich und die Kennzeichnung über einen zweiten Bereich des Kennzeichenschilds erstrecken. Dabei deckt in vorteilhafter Weise der erste Bereich eine mindestens zehn Mal größere Fläche als der zweite Bereich ab. Dies hat zum einen den Vorteil, dass der für die Erzeugung der Kennzeichnung erforderliche Bearbeitungsaufwand minimiert werden kann. Auch kann auf diese Weise vermieden werden, dass ein Betrachter die Kennzeichenlegende und die Kennzeichnung verwechseln oder gar vermischen. In dieser Ausgestaltung wird die Erkennbarkeit der Kennzeichenlegende in keinster Weise durch die zusätzlich am Kennzeichenschild angebrachte Kennzeichnung gestört.
  • Es ist möglich, dass der zweite Bereich in den ersten Bereich fällt, d.h. die Kennzeichnung am elektronischen Anzeigenelement angebracht ist.
  • Es ist aber auch möglich, dass der erste und der zweite Bereich sich räumlich nicht überdecken. So kann die Kennzeichnung z.B. an der Rückseite des Kennzeichenschilds angeordnet sein, an deren Vorderseite das Anzeigenelement der Anzeigeeinheit angeordnet ist. Das Kennzeichenschild kann aber auch einen Rahmen ausbilden, der das Anzeigenelement der Anzeigeneinheit umgibt, und der zweite Bereich an diesem Rahmen ausgebildet sein.
  • Für den praktischen Gebrauch des erfindungsgemäßen Kennzeichenschildes ergibt sich durch die räumliche Trennung der beiden Bereiche ein weiterer entscheidender Vorteil. Dadurch, dass zweite Bereich deutlich kleiner als der erste Bereich ist, ist eine Wahrscheinlichkeit, dass der zweite Bereich bei einer Kollision mit einem Bauteil eines auftreffenden Fahrzeugs in Berührung kommt deutlich kleiner als dies für den ersten Bereich der Fall ist. Somit ist die Kennzeichnung selbst nicht nur deutlich resistenter als die elektronische Anzeigeeinheit, sondern unterliegt auch einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit, bei einem Unfall beschädigt zu werden.
  • Die Wahrscheinlichkeit, dass sowohl die elektronische Anzeigeeinheit als auch die Kennzeichnung bei einem Unfall gleichzeitig beschädigt werden, kann verringert werden, indem die Kennzeichnung in einer besonderen Ausgestaltung in vertikaler Richtung beabstandet zu der Anzeigeeinheit angeordnet ist. Da häufig bei einem Aufprall ein horizontaler linienförmiger Kontakt zwischen dem Fahrzeug und dem auftreffenden Fahrzeug entsteht, kann durch diese Maßnahme ermöglicht werden, dass eines der beiden, die elektronische Anzeigeeinheit oder die Kennzeichnung, von einer Beschädigung verschont werden.
  • In einem weiterführenden Gedanken der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kennzeichnung als eine erste Kennzeichnung ausgebildet ist und das Kennzeichenschild eine zweite Kennzeichnung aufweist, die in vertikaler Richtung beabstandet zu der ersten Kennzeichnung angeordnet ist. Diese Ausgestaltung kann nach dem oben beschriebenen Gedanken bewirken, dass bei einem Aufprall nur die erste oder die zweite Kennzeichnung beschädigt wird. Bei dieser Variante weist die erste und die zweite Kennzeichnung zumindest die auf das Fahrzeug bezogene Information auf.
  • In einer alternativen Ausgestaltung ist der erste Bereich auf der Vorderseite und der zweite Bereich auf der Rückseite des Kennzeichenschilds angeordnet. Durch die Anordnung des zweiten Bereichs auf der Rückseite des Kennzeichenschilds wird dieser wirksam vor abrasiven Einflüssen geschützt, z.B. gegen den Einfluss von Sandeinwirkung und Steinschlag, der in der praktischen Verwendung des Kennzeichenschilds regelmäßig auftritt, aber auch gegen zerstörende Einflüsse im Unfall.
  • Die Materialen, in denen der erste und der zweite Bereich ausgebildet sind, können gleiche oder auch verschiedene Materialeigenschaften, insbesondere Materialhärten aufweisen.
  • Besonders bevorzugt sind die Materialen, in denen der erste und der zweite Bereich ausgebildet sind, nur zerstörend voneinander lösbar, z.B. durch stoffschlüssige Verbindung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Variante weist das Kennzeichenschild in dem zweiten Bereich ein zweites Material auf, welches weicher als ein erstes Material ist, welches sich in dem ersten Bereich befindet. Dies kann einerseits dahingehend vorteilhaft sein, dass sich in das zweite Material leichter die Kennzeichnung, insbesondere in Form einer Gravur, einarbeiten lässt als in das erste Material. Dabei kann das erste Material ein Metall, beispielsweise Aluminium, und das zweite Material ein Kunststoff sein. Dadurch kann ein Fräskopf für eine Herstellung einer Gravur auf dem zweiten Material deutlich einfacher ausgeführt sein als es für eine Herstellung einer Gravur auf dem ersten Material der Fall wäre.
  • In einer Weiterbildung dieser Variante ist das zweite Material derart weich ausgebildet, dass es mit einem Werkzeug händisch bearbeitbar ist. Beispielsweise könnte die Kennzeichnung mit einem Stanzwerkzeug händisch in das zweite Material eingestanzt werden. Dadurch könnte auf eine Fräsmaschine zur Herstellung der Kennzeichnung verzichtet werden.
  • Unabhängig von einer Ausgestaltung des Kennzeichenschildes mit verschiedenen Materialen, kann das Kennzeichenschild eine Übergangszone zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich aufweisen. Die Übergangszone kann in einer ersten Ausgestaltung verhindern, dass sich Materialspannungen bei einer Herstellung der Kennzeichnung von der zweiten Fläche ungehindert bis zur ersten Fläche verteilen. Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn die Kennzeichnung dann hergestellt wird, wenn die elektronische Anzeigeeinheit bereits auf dem Kennzeichenschild montiert ist. Da die elektronische Anzeigeeinheit bevorzugt für eine mehrfache Benutzung des Kennzeichenschildes bei wechselnden Haltern des Fahrzeugs ausgelegt ist, stellt dies eine vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Kennzeichens dar.
  • Die Übergangszone kann hierbei in Form einer Entlastungsfuge ausgebildet sein. Die Entlastungsfuge kann beispielsweise als eine Ausnehmung, eine Nut oder eine Sicke in dem Kennzeichenschild ausgestaltet sein.
  • In einer zweiten von der ersten unabhängigen Ausgestaltung der Übergangszone kann die Übergangszone Führungsflächen, insbesondere in Form von schrägen Flächen, aufweisen, die ein Positionieren eines Werkzeugs zum Herstellen der Kennzeichnung in Bezug zu der zweiten Fläche erleichtern. Dies kann sowohl eine händische Fertigung als auch eine maschinelle Fertigung der Kennzeichnung erleichtern.
  • Eine weitere Ausführungsform kann vorsehen, dass der zweite Bereich ein auswechselbares Element des Kennzeichenschildes umfasst, wobei die Kennzeichnung an dem auswechselbaren Element angeordnet ist. Die Kennzeichnung ist bei dieser Ausführungsform vorteilhaft als eine Gravur in das auswechselbare Element eingearbeitet. Dabei hat das auswechselbare Element bevorzugt eine weitere Kennzeichnung, die nur von staatlichen oder städtischen Behörden oder Ämtern vergeben werden kann. Diese Variante kann ebenfalls den mehrfachen Gebrauch des Kennzeichens erleichtern und vor Manipulationen des auswechselbaren Elementes schützen.
  • Unabhängig von den vorigen Ausgestaltungen kann vorgesehen sein, dass das Kennzeichenschild eine Abdeckung für die Kennzeichnung aufweist. Die Abdeckung kann die Kennzeichnung insbesondere vor Verschmutzung und Beschädigungen schützen. Eine spezielle Variante dieser Ausgestaltung sieht vor, dass die Abdeckung gesichert ist. So kann beispielsweise die Abdeckung mit einer Plombe gesichert sein, um die Kennzeichnung vor Manipulationen zu schützen. Auch ist es möglich, dass die Abdeckung nur mit einem Spezialwerkzeug geöffnet werden kann.
  • Möglich ist weiterhin, dass die Abdeckung oder das auswechselbare Element durch eine Einweg-Rastverbindung mit dem Kennzeichenschild verbunden sind. Die Einweg-Rastverbindung lässt sich hierbei nicht zerstörungsfrei öffnen und ist wie das auswechselbare Element bevorzugt nur bei staatlichen oder städtischen Behörden oder Ämtern erhältlich. Des Weiteren ist es möglich, dass die Kennzeichnung zum Schutz mit einem Vergussmaterial abgedeckt ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung nicht einschränkend zu verstehender Ausführungsbeispiele der Erfindung, die im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen schematisch in:
    • 1 eine Draufsicht auf ein Kennzeichenschild mit einer elektronischen Anzeigeeinheit und einer permanent optisch erfassbaren Kennzeichnung,
    • 2 eine Seitenansicht einer ersten Ausgestaltung des Kennzeichenschildes aus 1 in der Schnittebene A-A,
    • 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausgestaltung des Kennzeichenschildes aus 1 in der Schnittebene B-B,
    • 4 eine Draufsicht auf ein weiteres Kennzeichenschild mit einer elektronischen Anzeigeeinheit und einer permanent optisch erfassbaren Kennzeichnung,
    • 5 eine Seitenansicht der zweiten Ausgestaltung des Kennzeichenschildes aus 1 in der Schnittebene B-B mit einer Abdeckung für die Kennzeichnung.
  • In den unterschiedlichen Figuren sind hinsichtlich ihrer Funktion gleichwertige Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass diese in der Regel auch nur einmal beschrieben werden.
  • 1 zeigt ein Kennzeichenschild 1 für ein nicht dargestelltes Fahrzeug. Das Kennzeichenschild 1, welches eine mechanische Stabilität verleihende Schildplatine z.B. aus einem Metall- oder Kunststoffblech umfasst, hat eine elektronische Anzeigeeinheit 2 mit zumindest einem elektronisch veränderbaren Anzeigeelement 3. In der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung hat die elektronische Anzeigeeinheit 2 vier Anzeigeelemente, wobei jeweils das erste Anzeigeelement 3 den Buchstaben K, das zweite Anzeigeelement 4 den Buchstaben B, das dritte Anzeigeelement 5 den Buchstaben V und das vierte Anzeigeelement 6 die Zahl 1 darstellen. Die Buchstaben K, B, V und die Zahl 1 bilden zusammengenommen eine Kennzeichenlegende 12 des nicht dargestellten Fahrzeuges.
  • Das Kennzeichenschild 1 weist eine (nicht dargestellte) Speichereinheit auf, in der die auf der Anzeigeeinheit 1 anzuzeigende und in 1 auch dargestellte Kennzeichenlegende 12 gespeichert ist. Die Speichereinheit ist als elektronische Speichereinheit ausgebildet, deren Speicherinhalt auch dann erhalten bleibt, wenn sie nicht mit einer Stromquelle verbunden ist. Die im Rahmen eines amtlichen Zulassungsverfahrens zugeteilte individuelle Kennzeichenlegende 12 für das Fahrzeug, welches mit dem Kennzeichenschild 1 gekennzeichnet werden soll, ist in der Speichereinheit abgelegt. Bei der Verwendung des so individualisierten Kennzeichenschilds 1 wird dieses am Fahrzeug befestigt, und zumindest im Betrieb des Fahrzeugs wird die Anzeigeeinheit 2 aktiviert, die in der Speichereinheit gespeicherte zugeteilte amtliche Kennzeichenlegende 12 abgerufen und auf den elektronisch veränderbaren Anzeigeelementen 3, 4, 5 und 6 zur Anzeige gebracht.
  • Das Kennzeichenschild 1 weist weiterhin eine permanent optisch erfassbare Kennzeichnung 7 auf. Die Kennzeichnung 7 enthält zumindest eine auf das Fahrzeug bezogene Information. In der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Information in Form der Kennzeichenlegende 12 ausgebildet.
  • Sowohl die elektronische Anzeigeeinheit 2 als auch die Kennzeichnung 7 sind auf dem Kennzeichenschild 1 fest angeordnet, so dass das Kennzeichenschild 1 mit der elektronischen Anzeigeeinheit 2 und der Kennzeichnung 7 eine Einheit bildet. Wäre die Kennzeichnung 7 beispielsweise an einer Halterung des Kennzeichenschildes 1 angebracht, so könnte eine zweifelsfreie Identifizierung des Fahrzeugs erschwert werden, da durch ein Auswechseln der Halterung eine Manipulation der Kennzeichnung 7 möglich wäre.
  • In einer ersten Variante der in 1 dargestellten Ausführungsform ist die Kennzeichnung 7 in Form von zumindest einem aus einem Oberflächenmaterial 10 des Kennzeichenschildes 1 hinausragenden Formelementes 9 ausgebildet. Dies ist in einer Seitenansicht aus der in 1 dargestellten Perspektive A-A in 2 dargestellt. In einer zweiten Variante ist die Kennzeichnung 7 in Form einer Gravur 8 ausgebildet. Die Gravur 8 weist zumindest ein in das Oberflächenmaterial 10 hineinragendes Formelement 11, beispielsweise in Form einer Ausnehmung, auf. 3 zeigt diese zweite Variante der Erfindung aus einer Perspektive B-B, wie sie in 1 eingetragen ist.
  • Aus 1 ist weiterhin ersichtlich, dass die elektronische Anzeigeeinheit 2 vertikal versetzt zu der Kennzeichnung 7 angeordnet ist. Darüber hinaus zeigt 1 ebenfalls, dass die elektronische Anzeigeeinheit 2 horizontal versetzt zur Kennzeichnung 7 angeordnet ist. Dabei meint vertikal oder horizontal versetzt, dass eine erste Außenkante der elektronischen Anzeigeeinheit 2 zu einer korrespondierenden ersten Außenkante der Kennzeichnung 7 einen vertikalen bzw. horizontalen Abstand hat.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Kennzeichnung 7 gegenüber der elektronischen Anzeigeeinheit horizontal und vertikal versetzt angeordnet ist. Darüber hinaus ist die Kennzeichnung 7 in dieser Ausgestaltung horizontal und vertikal beabstandet von der elektronischen Anzeigeeinheit 2 positioniert. Vertikal beabstandet meint, dass eine oberste horizontale Kante der elektronischen Anzeigeeinheit 2 oder der Kennzeichnung 7 unterhalb einer untersten Kante der Kennzeichnung 7 bzw. der elektronischen Anzeigeeinheit 2 angeordnet ist.
  • 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung des Kennzeichenschildes 1, bei welcher die Kennzeichnung 7 als eine erste Kennzeichnung ausgebildet ist und das Kennzeichenschild 1 eine zweite Kennzeichnung 41 aufweist. Die zweite Kennzeichnung 41 ist vorteilhaft kleiner als die erste Kennzeichnung 7 ausgeführt. Beide Kennzeichnungen 7, 41 weisen in dem in 4 gezeigten Beispiel die auf das Fahrzeug bezogene Information in Form der Kennzeichenlegende 12 auf. Ebenfalls sind vorteilhaft beide Kennzeichnungen 7, 41 als Gravuren ausgebildet.
  • Des Weiteren ist die zweite Kennzeichnung 41 horizontal versetzt und vertikal beabstandet zur ersten Kennzeichnung 7 angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass bei einem Kontakt zwischen dem Fahrzeug und einem auftreffenden Fahrzeug eine Wahrscheinlichkeit dafür verringert wird, dass sowohl die erste Kennzeichnung 7 als auch die zweite Kennzeichnung 41 durch eine vertikale Kontaktlinie 42 und/oder eine horizontale Kontaktlinie, die jeweils bei einem Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen gebildet werden können, gleichzeitig beschädigt werden.
  • 5 zeigt eine Weiterbildung der in 3 gezeigten Variante, bei welcher die Gravur 8 durch eine Abdeckung 51 geschützt ist. Die Abdeckung 51 ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung durch eine Plombe 52 gesichert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0648653 A1 [0002]

Claims (19)

  1. Kennzeichenschild (1) für ein Fahrzeug, aufweisend eine elektronische Anzeigeeinheit (2) mit zumindest einem elektronisch veränderbaren Anzeigeelement (3), wobei mit der Anzeigeeinheit (2) eine Kennzeichen-Legende (12) eines Fahrzeugs darstellbar ist, und eine permanente individuelle Kennzeichnung (7), wobei die individuelle Kennzeichnung (7) eine Kennzeichen-Legende (12) oder eine mit einer Kennzeichen-Legende (12) logisch verknüpfte Information enthält.
  2. Kennzeichenschild (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es Speichereinheit aufweist, die so eingerichtet ist, dass in der Speichereinheit eine auf der Anzeigeeinheit (2) anzuzeigende Kennzeichenlegende (12) gespeichert werden kann.
  3. Kennzeichenschild (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Speichereinheit eine auf der Anzeigeeinheit (2) anzuzeigende Kennzeichenlegende (12) gespeichert ist.
  4. Kennzeichenschild (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigeelement (3) Partikel enthält, die mit einem elektrischen oder magnetischen Feld in Wechselwirkung treten und dabei ihre Form oder Lage verändern können und die Form beziehungsweise Lage ohne Energiezufuhr beibehalten können.
  5. Kennzeichenschild (1) nach Anspruch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (7) optisch, taktil, magnetisch, elektrisch oder mittels Funk erfassbar ist.
  6. Kennzeichenschild (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (7) als Gravur (8), insbesondere als Lasergravur, ausgebildet ist.
  7. Kennzeichenschild (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (7) in Form einer Prägung ausgebildet ist.
  8. Kennzeichenschild (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (7) als Aufdruck ausgebildet ist.
  9. Kennzeichenschild (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichenschild einen nichtflüchtigen Speicher umfasst, und dass die Kennzeichnung (7) in digitaler Form im nichtflüchtigen Speicher gespeichert ist.
  10. Kennzeichenschild (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichenschnitt eine Schnittstelle für eine drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation mit einem externen Lesegerät aufweist, wobei die Schnittstelle dazu eingerichtet ist, einen Zugriff des externen Lesegeräts auf die im nichtflüchtigen Speicher gespeicherte Kennzeichnung (7) zu ermöglichen.
  11. Kennzeichenschild (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (7) in Klarschrift ausgebildet ist.
  12. Kennzeichenschild (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (7) als Strichcode ausgebildet ist, insbesondere als Barcode oder mittels Microglyphs.
  13. Kennzeichenschild (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (7) als zweidimensionaler Code ausgebildet ist, beispielsweise als QR-Code oder als Data Matrix Code.
  14. Kennzeichenschild (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kennzeichenschild (1) eine Abdeckung (51) für die Kennzeichnung (7) aufweist.
  15. Kennzeichenschild (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (51) gesichert ist.
  16. Kennzeichenschild (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die elektronische Anzeigeeinheit (2) über einen ersten Bereich und die Kennzeichnung (7) über einen zweiten Bereich erstrecken, wobei der erste Bereich eine mindestens zehn Mal größere Fläche als der zweite Bereich abdeckt.
  17. Kennzeichenschild (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (7) in vertikaler Richtung beabstandet zu der Anzeigeeinheit (2) angeordnet ist.
  18. Kennzeichenschild (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (7) als eine erste Kennzeichnung (7) ausgebildet ist und das Kennzeichenschild (1) eine zweite Kennzeichnung (7) aufweist, die in vertikaler Richtung beabstandet zu der ersten Kennzeichnung (7) angeordnet ist.
  19. Kennzeichenschild (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnung (7) an einem auswechselbaren Element des Kennzeichenschildes (1) angeordnet ist.
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