DE4307495A1 - Verfahren zur Diebstahlsidentifizierung von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren zur Diebstahlsidentifizierung von Kraftfahrzeugen

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Walter Schuster
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C5/00Registering or indicating the working of vehicles
    • G07C5/08Registering or indicating performance data other than driving, working, idle, or waiting time, with or without registering driving, working, idle or waiting time
    • G07C5/0841Registering performance data
    • G07C5/085Registering performance data using electronic data carriers
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Überwachungs- und Kontrollsystem zur Gewährleistung der rechtmäßigen Benutzung von Kraftfahrzeugen, zur Identifizierung eines Diebstahlsfalles bzw. zur schnellen Wiederauffindung gestohlener Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 1.
Dieses Schutzsystem stellt bei flächendeckender Anwendung eine auf neue Weise wirksame Diebstahlssicherung dar.
Sicherungssysteme dieser Gattung sind nur in Form einzel­ ner Komponenten bekannt.
Zur Diebstahlssicherung von Kraftfahrzeugen wurde bereits in DE-OS 36 24 552 vorgeschlagen, außer der üblichen Kenn­ zeichnung in die am Fahrzeug vorhandenen Glasscheiben sowie Gläser der Scheinwerfer und Rücklichter einen Buch­ staben-Kenncode dauerhaft und unverwischbar einzugra­ vieren. Diese Buchstaben-Kenncodes sind zusammen mit den zugehörigen Kraftfahrzeug- und Halterdaten in einem Zen­ tralcomputer zur Überwachung gespeichert.
Der Zentralcomuter soll Tag und Nacht den zuständigen Behörden zugänglich sein und dadurch soll die Überwachung von Kraftfahrzeugen verbessert werden.
In analoger Weise wird in DE-OS 39 22 606 ein Diebstahls­ schutz für Kraftfahrzeuge beschrieben, der dadurch gegeben ist, daß Front- und/oder Heckscheibe mit einer spezifi­ schen Nummer bzw. Kennzeichnung versehen werden. Im Falle eines Diebstahls kann das betreffende Fahrzeug aufgrund seiner gekennzeichneten Scheiben und durch entsprechende Vergleichslisten identifiziert werden.
Aus DE-OS 41 12 517 ist eine Vorrichtung entnehmbar mit der zur Diebstahlssicherung von Fahrzeugen Buchstaben- und/oder Zahlen-Kenncodes unter Verwendung einer Ätzpaste und spezieller Schablonenfolien in Glasflächen des Fahrzeuges eingeätzt werden.
Alle gattungsgemäß bekannt gewordenen Lösungen zur Diebstahlssicherung haben nur eine begrenzte Wirkung und sind mit einem hohen technischen Aufwand, schon allein zur Fahrzeugkennzeichnung, verbunden.
Andererseits sind aufgrund der europaweit boomenden PKW- Diebstähle und der daraus folgenden massiven Forderungen der Autobesitzer sowie insbesondere auch der Versiche­ rungsunternehmen zuverlässige Sicherungsmaßnahmen unver­ zichtbar.
Hinsichtlich der auch von den Versicherungsunternehmen avisierten steigenden Mindestanforderungen an fahrzeug­ bezogener Sicherungstechnik wird immer wieder und zualler­ erst an vom Fahrzeughalter/Fahrzeugeigentümer zu finanzie­ rende und zu installierende individuelle technische Mittel gedacht.
Daß die Wirksamkeit solcher auf das Einzelfahrzeug bezo­ gener Mittel sehr begrenzt ist, liegt in der Natur der Sache.
Die Philosophie der beispielsweise Versicherungsunterneh­ men bleibt z.Z. aber stehen bei diesem Individualkonzept, das den Einbau zusätzlicher Diebstahlssicherungen im Auto über den ansonsten fälligen Anstieg der Versicherungsprä­ mien erzwingen will.
Bekannte, zum Individualschutz gegensätzliche Systeme, wie kontinuierliche Kontrollen, Positionsverfolgung eines jeden Fahrzeuges über Satelliten werden noch auf absehbare Zeit für den einzelnen Fahrzeugbesitzer unbezahlbar sein.
Abgeleitet vom Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Sicherungssystem zu schaffen, das neben der Systemkomponente einer auf technisch einfachere Weise durchzuführenden Fahrzeugkennzeichnung weitere über die Mitarbeit der Behörden gegebene Systemkomponenten so einbezieht, daß mittels einer möglichst flächendeckenden Umsetzung des Schutzsystems eine zweifelsfreie Identifi­ zierung gestohlener Fahrzeuge erfolgt.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patent­ anspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß neben einer auf effektivem Weg erfolgten elektronisch lesbaren sowie automatisch auswertbaren Fahrzeugkennzeichnung und damit möglichen Fahrzeugidentifizierung unter Einbeziehung der einschlägig befaßten Behörden eine in gleicher Weise elektronisch lesbare Eigentümeridentifizierung durchge­ führt wird.
Diese Eigentümeridentifikation erfolgt mittels einer Kfz-Halter-Card, auf der elektronisch lesbar mindestens zwei Identifikationsmerkmale enthalten sind. Der auf der Kfz-Halter-Card abgespeicherte Mindestdatensatz besteht aus einer an den Fahrzeughalter/Eigentümer ausge­ gebenen Fahrzeugkennnummer und einer individuellen Geheim­ zahl.
Zusätzlich kann der Datensatz noch weitere Angaben enthal­ ten zum Eigentümer, Fahrzeughalter, Fahrzeugtyp, polizeili­ chen Kennzeichen u. a.m.
Die Kfz-Halter-Card wird anstelle bisheriger Papierzulas­ sungen von der dafür zuständigen Behörde ausgegeben.
Im Falle einer Überprüfung muß der Fahrzeugeigentümer bzw. der lt. Kfz-Halter-Card Berechtigte die Paßfähigkeit der Identifikationsmerkmale analog dem Kreditkartensystem durch Eingabe der zu jeder Kfz-Halter-Card gehörenden Ge­ heimzahl bestätigen.
Dabei ist mittels der Kfz-Halter-Card und der zugehörigen Lesetechnik - wiederum in analoger Weise zum Kreditkarten­ system - eine automatische Überprüfung möglich.
Als zweite Systemkomponente des Verfahrens zur Diebstahls­ identifizierung ist erfindungsgemäß die Fahrzeugidentifi­ kation vorgesehen. Die elektronische Fahrzeugidentifika­ tion erfolgt auf automatischem Wege und unabhängig vom Fahrzeugeigentümer bzw. -benutzer; sie erfordert von ihm keinerlei Aktivitäten. Die Fahrzeugidentifikation kann auch in Abwesenheit des Fahrers und bei verschlossenem Fahrzeug erfolgen; sie ist im Stillstand und aus der Bewe­ gung heraus möglich. Dazu ist eine elektronisch lesbare Fahrzeugkennzeichnung an exponierten Punkten bzw. Teilen des Fahrzeuges so angeordnet, daß die aufgebrachte Co­ dierung von einer außerhalb des Fahrzeuges befindlichen Erfassungs- und Auswerteeinheit gelesen werden kann.
Als Fahrzeugkennzeichnung wird vorzugsweise eine Codierung gewählt, die mit der Fahrzeugkennnummer auf der Kfz-Halter- Card übereinstimmt.
Alle in der Kfz-Halter-Card und in der Fahrzeugkennzeich­ nung gespeicherten Daten sind einzeln, in einer beliebigen Gruppierung oder signifikanten Kombination recherchierbar bzw. auswertbar.
Die Auswertetechnik an den Checkpunkten arbeitet dabei nach dem Identifikations- bzw. Vergleichsprinzip. Die Auswertetechnik kann mobil und stationär im Inselbetrieb und auch vernetzt betrieben werden.
Bei Vernetzung kann durch Zugriff zum Zentralcomputer eine computergestützte Auswertung, Datenergänzung und Datenbe­ reitstellung erfolgen.
Für die Ausführung der elektronisch lesbaren Kennzeichnung der Kfz-Halter-Card und am Fahrzeug wird vorzugsweise die Magnetstreifen- oder Strichcodetechnik gewählt.
Die Fahrzeugkennzeichnung selbst wird mittels Etikett auf der Innenseite einer oder mehrerer Fahrzeugscheiben so aufgebracht, daß ein Entfernen oder Unbrauchbarmachen der Etiketten nur durch Zerstören der jeweiligen Glasscheibe möglich ist.
Die entsprechend zuverlässige Verbindung von Etikett und Scheibeninnenseite wird dabei mittels geeigneter Klebever­ fahren oder Laserschweißverfahren sichergestellt, ggf. unterstützt durch eine die Oberfläche des Etiketts schüt­ zende Siegeltechnik.
Als Checkpunkte bzw. Checkereignisse zur Kontrolle der Übereinstimmung der signifikanten Merkmale der Eigentümer­ identifikation mittels Kfz-Halter-Card und zugehöriger Lesetechnik und/oder der Fahrzeugkennzeichnung mittels Scheibenetikett und zugehöriger Lesetechnik, wobei beide Lesetechniken insbesondere zur Überprüfung von auf beiden Datenträgern eingetragenen gleichlautenden Kennnummern elektronisch gekoppelt sein können, werden u. a. vorge­ sehen:
Als Checkpunkte
  • - Mautstellen
  • - Grenzkontrollen
  • - Verkehrskontrollen;
als Checkereignisse
  • - Behördenkontakte zur Fahrzeugzulassung, Ab- und Ummeldung
  • - Inanspruchnahme von Versicherungsleistungen, Leistungen der Schadensregulierung und -gutachtung
  • - Fahrzeugvorstellung zur technischen Überprüfung bei TÜV, DEKRA etc.
  • - Reparaturwerkstätten, Inanspruchnahme von Leistungen der Automobilclubs.
Bei Bereitstellung solcher Daten, wie die Fahrzeugkenn­ nummern gestohlener Fahrzeuge an die Checkpunkte, kann aktuell und flächendeckend die Identifikation und damit Wiederbeschaffung dieser Fahrzeuge betrieben werden.
Das Passieren einer Grenzkontrolle mit einem gestohlenen Fahrzeug, bei dem die Fahrzeugkennzeichnung intakt ist, ist damit ausgeschlossen. Fahrzeuge mit nicht intakter, weil beschädigter bzw. zerstörter Fahrzeugkennzeichnung werden zur "Tiefenprüfung" weitergegeben.
Auch das streckenbezogene elektronische Mautsystem, das für ganz Europa incl. Deutschland absehbar ist, ist bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein wirksamer Faktor bei der Fahndung nach bestimmten Fahrzeugen.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand eines Ausführungs­ beispieles exemplarisch beschrieben.
Jedes Fahrzeug verfügt zur Fahrzeugidentifizierung FI über eine elektronisch lesbare Fahrzeugkennzeichnung EFK. Diese Fahrzeugkennzeichnung besteht aus einer Fahrzeugkenn­ nummer, die mittels Strichcode auf einem Etikett aufge­ bracht ist.
Die jeweils für die Fensterscheiben eines Fahrzeuges mit der diesem Fahrzeug zugeordneten Fahrzeugkennnummer im Strichcode bedruckten Etiketten werden auf der Scheiben­ innenseite so befestigt, daß sie von außerhalb des Fahr­ zeuges auswertbar sind.
Die zugehörige Lese- und Auswertetechnik, die an den Checkpunkten vorhanden ist, arbeitet im Kontroll- oder Suchstatus.
Neben der Fahrzeugkennzeichnung EFK wird der Fahrzeugeigen­ tümer von der Fahrzeugzulassungsbehörde mit einem elektro­ nisch lesbaren Eigentümerdokument ausgestattet. Das Eigen­ tümerdokument ist eine Kfz-Halter-Card KHC und dient in Wechselwirkung mit einer an den Checkpunkten bzw. zu den Checkereignissen eingesetzten Lese- und Auswertetechnik zur Eigentümeridentifikation.
Auf der Kfz-Halter-Card KHC ist per Magnetstreifen ein Datensatz gespeichert, der gleichzeitig - wie auch die Fahrzeugkennummer der Fahrzeugkennzeichnung EFK - in einem möglichst europaweit arbeitenden Zentralcomputer (und damit Kontroll- und Sicherheitsnetz) eingegeben wird.
Der Datensatz besteht beispielsweise aus:
  • - dem Namen des Kfz-Halters/-Eigentümers und dem polizeilichen Kennzeichen im Freitext;
  • - der Anschrift des Kfz-Halters/Eigentümers und der Fahrzeugkennummer;
  • - zusätzlich ist eine individuelle Geheimzahl abgespeichert.
Anschrift, Fahrzeugkennummer und Geheimzahl sind nur elektronisch lesbar.
Die an den Checkpunkten bzw. zu den Checkereignissen vom Eigentümer der KHC nach Einschieben der KHC in die Lese- und Auswertetechnik einzugebende Geheimzahl dient der Eigentümeridentifikation.
Einem Mißbrauch der KHC durch Verlust oder Diebstahl wird damit in zuverlässiger Weise analog der Verfahrensweise der Kreditinstitute vorgebeugt.
Eigentümeridentifikation EI und Fahrzeugidentifikation FI können jeweils separat aber auch elektronisch gekoppelt durchgeführt werden. Bei der elektronischen Kopplung der jeweils zugehörigen Lese- und Auswertegeräte zielt der Check insbesondere auf die Übereinstimmung der Fahrzeug­ kennummer.
Unstimmigkeiten bzw. Abweichungen können durch Zugriff zum Zentralcomputer aufgeklärt werden.
Die mit den vorgestellten Systemkomponenten gegebene maximale Sicherheit ist das Ergebnis folgender Checkmög­ lichkeiten
A: Kontrolle der Übereinstimmung zur Eigentümer­ identifikation EI.
Hierzu fährt beispielsweise ein Fahrzeug an eine Mautstelle oder Grenzabfertigungsstelle heran. Die KHC wird vom Fahrer/Eigentümer/Berechtigten in das Lesegerät eingeschoben und nachfolgend die Geheimzahl eingegeben.
B: Kontrolle/Überprüfung der Berechtigung zum Führen des Fahrzeuges
erfolgt durch Auswertung der elektronisch lesbaren Fahrzeugkennzeichnung EFK. Dieser Check B vollzieht sich parallel zum Check A unabhängig von evtl. Aktivitäten der Fahrzeuginsassen.
Bei Stimmigkeit der Identifikationskriterien
  • - Geheimzahl bei Check A und
  • - Fahrzeugkennummer bei Check B auf KHC und Etikett wird okay-Status angezeigt.
Bei Abweichungen, d. h. Diebstahl oder unrechtmäßige Benutzung ist nicht auszuschließen, erfolgt Aufklärung durch Zugriff zum Zentralcomputer bzw. zur entsprechenden regionalen Speicher- oder Informationsebene.
C: Such- bzw. Fahndungsfunktion nach gestohlenen Fahr­ zeugen mittels der bekannten Fahrzeugkennummern der gestohlenen Fahrzeuge.
Der Check C nutzt als Suchkriterium die Fahrzeugidentifi­ zierung FI mittels Fahrzeugkennummer auf dem elektronisch lesbaren Etikett.
Diese Maßnahme ist bei flächendeckenden Checks, beispiels­ weise an Haut- und Grenzkontrollstellen besonders wir­ kungsvoll. Jedes passierende Fahrzeug ist, auch aus der Bewegung heraus, automatisch kontrollfähig.
Auch geparkte Fahrzeuge sind durch Kontrollmaßnahmen der Polizei und anderer Behörden bzw. Unternehmen mit einer mobilen Technik überprüfbar.

Claims (12)

1. Verfahren zur Diebstahlsidentifizierung von Kraftfahr­ zeugen unter Nutzung von Fahrzeugkennzeichnungen sowie elektronisch lesbaren Datenträgern incl. der zugehörigen Lese- und Auswertetechnik, dadurch gekennzeichnet, daß als Systemkomponenten
  • a) eine mittels elektronisch lesbarer Kfz-Halter-Card (C) realisierte Eigentümeridentifikation (EI) mit mindestens zwei Identifikationsmerkmalen, wobei ein Merkmal eine vom Eigentümer eingegebene Geheimzahl ist, und
  • b) eine Fahrzeugidentifikation (FI) mittels elektronisch lesbarer Fahrzeugkennzeichnung (EFK), die an exponierten Fahrzeugteilen so installiert wird, daß die Codierung von einer außerhalb des Fahrzeuges befindlichen Erfassungs- und Auswerteeinheit auswertbar ist, vorhanden sind und alle sowohl in der Kfz-Halter-Card (KHC) als auch mit der Fahrzeugkennzeichnung gespeicherten Daten einzeln, aber auch in einer beliebigen Gruppierung recherchierbar und/oder in einer vorgebenen signifikanten Kombination zur Eigentümer- bzw. Fahrzeugidentifizierung mit stationärer und/oder mobiler Technik auswertbar sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kfz-Halter-Card (KHC) als Eigentümerdokumentation behördenseitig ausgegeben wird und mit der Fahrzeugkennzeichnung (EFK) mindestens ein übereinstimmendes Identifikationsmerkmal enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der codierte Datensatz der Kfz-Halter-Card (KHC) neben der zur Eigentümeridentifika­ tion (EI) letztlich maßgeblichen individuellen Geheimzahl Eigentümerangaben und eine Fahrzeugkennummer enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der codierte Datensatz der Kfz-Halter-Card (KHC) zusätzlich solche Angaben enthält, wie Fahrzeugtyp und polizeiliches Kennzeichen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronisch lesbare Fahrzeugkennzeichnung (EFK) auf der Innenseite einer oder mehrerer Fahrzeugscheiben und auswertbar von außen in der Weise erfolgt, daß das Lesen dieser Daten bei stillstehen­ dem, auch geparktem und/oder am bewegten Fahrzeug durch­ führbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung für die Fahrzeug­ kennzeichnung (EFK) mit der Fahrzeugkennummer auf der Kfz-Halter-Card (KHC) übereinstimmt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugkennzeichnung (EFK) durch Aufbringen von Etiketten erfolgt, die quasi unzerstörbar mit der jeweiligen Fahrzeugscheibe verbunden sind.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausführung der elektro­ nisch lesbaren Kennzeichnung auf der Kfz-Halter-Card (KHC) und am Fahrzeug (EFK) mittels Magnetstreifen oder Strich­ code erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolle der Übereinstim­ mung zur Eigentümeridentifikation (EI) an vorgesehenen Checkpunkten, wie Mautstationen, Grenzkontrollen und zu vorgegebenen Checkterminen bzw. -gelegenheiten, wie Ver­ kehrskontrollen, notwendigen Behördenkontakten (Verkehrs­ polizei, Versicherungen, TÜV), Reparaturwerkstätten er­ folgt, wobei auf elektronischem Wege die Übereinstimmung der Eigentümeridentifikationsmerkmale geprüft wird.
10. Verfahren nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Eigentümeriden­ tifikation mittels Kfz-Halter-Card (KHC) durch Auswertung der elektronisch lesbaren Fahrzeugkennzeichnung (EFK) die Fahrzeugidentifikation (FI) durchgeführt wird, wobei beide Lese- und Auswertetechniken koppelbar sind.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abweichungen in der Stim­ migkeit signifikanter Datenkombinationen bei der Eigen­ tümeridentifikation (EI) und/oder der Fahrzeugidentifika­ tion (FI) unter Einbeziehung der Auswertung des vom Fahr­ zeug geführten polizeilichen Kennzeichens auf die Summe aller aktuellen Daten in einem Zentralcomputer zurückge­ griffen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Kontrollfunktion auch eine Suchfunktion in der Weise durchführbar ist, daß in aktueller Kenntnis der Daten gestohlener Fahrzeuge die elektronisch lesbare Fahrzeugkennzeichnung (EFK) Grundlage ist zur regionalen und/oder flächendeckenden Fahndung u. a. mittels der automatischen Fahrzeugidentifizierung an Mautstationen und Grenzkontrollstellen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2000038128A1 (en) * 1998-12-18 2000-06-29 Hristo Atanassov Batchvarov Identification method and identification system for electronic marking of mobile objects, motor-vehicles in particular
DE102018009828A1 (de) 2018-12-14 2020-06-18 Cem Duru Fahrzeugüberprüfungsverfahren

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