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Anwendungsgebiet
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Das
Verfahren und die Anlage entsprechend der vorgeschlagenen Erfindung
dienen zur Verhinderung eines unbefugten Einsatzes von Kraftfahrzeugen
mittels der Identifizierung eines Kraftfahrzeuges und dessen Besitzers.
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Das
Verfahren und die Anlage entsprechend der vorgeschlagenen Erfindung
können zur Verfolgung und Kontrolle des ganzen Lebenszyklus
eines Kraftfahrzeuges, der ganzen Geschichte dessen Verkaufs, der
Grundüberholung, des Besitzwechsels und dessen momentanen
Zustands (wie z. B. „in der Fahndung", „ein unbefugter Baugruppenwechsel wurde
durchgeführt" usw.) verwendet werden.
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Stand der Technik
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Es
sind die folgenden Verfahren und Anlagen zur Identifizierung eines
Kraftfahrzeuges und dessen Baueinheiten bekannt.
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Aus
dem Patent
RU 2034726 (veröffentl.
am 10.05.1995, IPC B60R25/00) ist ein Verfahren zur Identifizierung
eines Kraftfahrzeuges und dessen Baueinheiten bekannt, welches die
Beschriftung der Hauptbaueinheiten (deren konkreten Stellen entsprechend
der im voraus ausgearbeiteten Streckenkarte) des Kraftfahrzeuges
mit einer sichtbaren und unsichtbaren Abbildung eines alpha-numerischen Schlüssels,
die Eingabe des Schlüssels des verschlüsselten
Fahrzeuges und der Geheimschrift der Streckenkarte in die Datenbanken
des Fahrzeugherstellers und des Straßenüberwachungsdienstes
und das Aushändigen einer Bescheinigung (eines offiziellen
Dokumentes) an den Fahrzeugbesitzer darüber, dass sein
Kraftfahrzeug entsprechend der im voraus ausgearbeiteten Streckenkarte
verschlüsselt ist, vorsieht.
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Nachteilig
hierbei ist die schwierige Realisierung, insbesondere die Notwendigkeit
des Vorhandenseins von speziellen Mitteln zur Herstellung und Beschriftung
der Abbildungen.
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Aus
dem Patent
RU 2185663 (veröffentl.
Am 20.07.2002, IPC G08G1/017) ist ein System der elektronischen
Identifizierung von Kraftfahrzeugen bekannt, das einen PC, der an
den Server-Datenspeicher (speichert die Daten über das
Kraftfahrzeug (KFZ)) angeschlossen ist, mindestens eine oder drei elektronische
Merkzeichen (MZ), die im KFZ eingerichtet sind, sowie ein manuelles
oder stationäres, an den PC angeschlossenes, Lesegerät
zum Auslesen von Informationen, die ins MZ eingegeben sind, umfasst.
In einem sich an der Aufnahmestelle des Fahrzeugkennzeichens befindendes
MZ sind die Informationen über die Marke des KFZ, die Farbe
des KFZ, die Motorleistung, den Fahrzeugbrief, die Eintragungsbescheinigung
des KFZ, das Fahrzeugkennzeichen und/oder die letzte Instandsetzung
des KFZ eingegeben. In einem sich an der Frontscheibe befindendes
MZ sind die Informationen über die Marke des KFZ, die Identifizierungsnummer
des KFZ, die Besitzerangaben, die Angaben über die Transportgüter,
die Abgangs- und Ankunftsorte, das Fahrzeugkennzeichen, die Nummer
des Fahrzeugbriefes und/oder die Nummer der Kundendienstwerkstatt (KW)
eingegeben. In einem sich im Motorraum oder gerade am Motor befindendes
MZ sind die Informationen über die Motor-, Fahrwerk-, Karosserienummern,
die Motorleistung und/oder das Baujahr des KFZ eingegeben.
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Nachteilig
hierbei ist die geringe Zuverlässigkeit dadurch, dass die
Daten auf verschiedene Datenträgern verteilt sind.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass das Funktionieren des Systems
auf das Gebiet eines Staates eingeschränkt ist.
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Ein
weiteres Verfahren ist im Patent
US 6,170,742 (IPC
G06F17/00, veröffentl. am 09.01.2001) beschrieben. Hier
wird ein Verfahren beschrieben, das den Einsatzes einer „Smart-Card"
zur Aufzeichnung der Handlungen im Service und in der Instandhaltung
des KFZ vorsieht.
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Die
Computer-Smart-Karte mit einem Schreibe-, Lesegerät und
einem Gerät zur Formatierung von Daten zur Verfolgung der „Geschichte
des Kraftfahrzeuges". Die Smart-Karte kann verschiedene Informationen
speichern: die Identifizierungsdaten des Kraftfahrzeuges, die Daten über
das Soll/Haben, die Regelmäßigkeit der Nutzung,
die Versicherung, die Instandhaltung usw. Die Smart-Karte ist für
das Zusammenwirken mit mehreren autonomen Schreibe- und Lesegeräten,
die mit einer Datenbank über drahtgebundene und drahtlose
Linien verbunden sind, ausgetestet. Die Smart-Karte zur Zeit des
Verkaufs des Kraftfahrzeuges wird während jeder Operation
erneuert (z. B. Überholung, technische Durchsicht, Versicherung
usw.). Die Daten der „Geschichte des Kraftfahrzeuges" können
zur Einschätzung, Instandhaltung und anderen mit der Nutzung
verbundenen Aspekten verwendet werden.
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Nachteilig
ist hierbei, dass das System zwar die Instandhaltung des Kraftfahrzeuges
vereinfacht, aber keine Möglichkeiten zur Feststellung
des Status seines laufenden Zustandes gibt, d. h. es gibt keine Möglichkeit
zur Feststellung der Zugehörigkeit des zu überprüfenden
Kraftfahrzeuges und dessen Besitzers.
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Ein
weiterer Nachteil ist die Anfälligkeit des Systems für
auf höherer Gewalt beruhende, d. h. unvorhergesehenen Umstände,
wie z. B. Verlust, Beschädigung oder Diebstahl der Karte
mit den Identifizierungsdaten des Kraftfahrzeuges.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
technische Leistung der vorliegenden Erfindung ist:
- 1) die Möglichkeit der Feststellung der Zugehörigkeit
des zu überprüfenden Kraftfahrzeuges und dessen
Besitzers, d. h. die Überprüfung des rechtmäßigen
Zustandes des Kraftfahrzeuges;
- 2) die Erhöhung der Systemzuverlässigkeit,
d. h. der Sicherheit des Systems vor unvorhergesehenen Umständen,
wie z. B. vor dem Verlust, Diebstahl oder der Beschädigung
der Karte mit den Identifizierungsdaten des Kraftfahrzeuges;
- 3) die Möglichkeit zur Feststellung des Status des laufenden
Zustandes des Kraftfahrzeuges (wie z. B. „ist entwendet", „die
Bauteile sind unbefugt gewechselt worden" usw.);
- 4) die Möglichkeit des umgehenden Versendens einer
Meldung über die Entwendung des Kraftfahrzeuges an die
Server-Datenbank des Kraftfahrzeugherstellers um den Status des
Kraftfahrzeuges zu verändern („ist entwendet").
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Die
genannten technischen Leistungen werden bei der Nutzung des Systems
für die globale Identifizierung eines Kraftfahrzeuges erreicht.
Das System enthält:
- – Server
des Kraftfahrzeugherstellers zum Speichern von Haupt- und Zusatzidentifizierungsdaten des
Kraftfahrzeuges (die sich im Server befindenden Daten können
ohne besondere Erlaubnis nicht abgeändert werden, alle
vorgenommenen Änderungen werden aufgenommen);
- – eine oder mehrere aktivierte Smart-Karten zum Speichern
von Haupt- und Zusatzidentifizierungsdaten des Kraftfahrzeuges (im
Folgenden wird unter der Smart-Karte eine beliebige Karte mit einem eingebauten
Mikroprozessor verstanden; tatsächlich können
diese Karten eine neue, funktio nell bedeutend erweiterte Variante
des Fahrzeugbriefes sein);
- – Terminals zum Lesen und Aufzeichnen von Hauptzidentifizierungsdaten
eines Kraftfahrzeuges von einer aktivierten Smart-Karte.
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Das
erfindungsgemäße System für die globale
Identifizierung eines Kraftfahrzeuges enthält weiter:
- – eine Ersatz-Smart-Karte zum Aufzeichnen
und Speichern von Hauptidentifizierungsdaten sowie zur Aufzeichnung
von Daten über die Veränderung des Status des
Kraftfahrzeuges bei Diebstahl, zum Versenden einer Meldung über
dieses Ereignis auf den Server des Kraftfahrzeugherstellers, oder
zur Übertragung von Zusatzidentifizierungsdaten vom Server
des Kraftfahrzeugherstellers auf die Karte bei einem Verlust/einer
Beschädigung einer aktivierten Smart-Karte (Die Ersatz-Smart-Karte
kann man zu jedem Zeitpunkt aktivieren. Dabei müssen die
Ursachen der Aktivierung angeführt werden. Die früher
aktivierte Smart-Karte bekommt den Status einer Ersatz-Karte und
je nach der Ursache der Aktivierung wird eine Liste von möglichen
Operationen mit dieser Karte festgelegt);
- – Terminals zum Lesen und Aufnehmen von Hauptidentifizierungsdaten
des Kraftfahrzeuges, welche so ausgeführt sind, dass es
möglich ist, Zusatzidentifizierungsdaten des Kraftfahrzeuges auf
die aktivierte Smart-Karte aufzunehmen, gleichzeitig die auf dem
Server des Kraftfahrzeugherstellers aufgenommenen Zusatzidentifizierungsdaten
zu kopieren und die Identität der Hauptidentifizierungsdaten
auf der Smart-Karte und auf dem Server des Kraftfahrzeugherstellers zu überprüfen.
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Die
Ausführung der Terminals ermöglicht die Bearbeitung
der aktivierten oder zusätzlichen Smart-Karte. Die Terminals
sind mit dem Server des Kraftfahrzeugherstellers über drahtgebundene
bzw. drahtlose Fernleitungen verbunden.
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Technisch
können diese Funktionen durch die Terminals ausgeführt
werden, deren sich auch Bankenzahlungssysteme auf der Basis von
drahtlosen Technologien bedienen.
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Die
Hauptidentifizierungsdaten des Kraftfahrzeuges sind Automarke, Automodell,
Baujahr, Karosserietyp, Motortyp, Karosseriefarbe, Standartlieferumfang,
Alarmanlage, Kraftfahrzeughersteller, das Werk, wo das Kraftfahrzeug
hergestellt oder zusammengebaut wurde.
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Die
Zusatzidentifizierungsdaten sind Formularangeben des Kraftfahrzeugbesitzers,
Kaufjahr, Art der Fahrzeughaltung, Zeitraum des Kraftfahrzeugbesitzes,
Aufenthaltsort des Kraftfahrzeugbesitzers, Angabe des Ödometers,
Zustand, Laufleistung, vorhandene Schäden am Karosserierahmen,
Angaben über die Auslösung der Airbags, Angaben über
die Verkehrsunfälle, Angaben über den Rückruf
durch den Hersteller.
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Die
aktivierte wie auch die zusätzliche Smart-Karte können
als Plastik-Smart-Karte ausgeführt sein. In ihrem Gehäuse
ist ein Speicherelement installiert, das mit Terminals von Bankenzahlungssystemen
kompatibel ist.
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Die
Terminals können so ausgeführt sein, dass es möglich
ist, den Status zeitlich auf dem Server des Kraftfahrzeugherstellers
mit Hilfe einer aktivierten oder zusätzlichen Smart-Karte
zu verändern. Dabei ist es auch möglich, entweder
die zeitliche Veränderung des Status auf dem Server des
Kraftfahrzeugherstellers mit Hilfe einer aktivierten bzw. zusätzlichen
Smart-Karte zu annullieren, falls das entwendete Kraftfahrzeug in
einem bestimmten Zeitraum wieder gefunden wird, oder die zeitliche
Veränderung des Status auf dem Server des Kraftfahrzeugherstellers
mit Hilfe einer aktivierten bzw. zusätzlichen Smart-Karte
zu bestätigen, falls das entwendete Kraftfahrzeug in einem
bestimmten Zeitraum nicht wieder gefunden wird.
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Die
genannten technischen Leistungen können auch in der folgenden
Realisierung des Verfahrens der globalen Identifizierung eines Kraftfahrzeuges
erreicht werden:
- – Es werden eine
aktivierte sowohl zusätzliche Smart-Karte gemeinsam mit
dem neuen Kraftfahrzeug angefertigt. Auf der aktivierten Smart-Karte werden
die Hauptidentifizierungsdaten über das Kraftfahrzeug bei
dessen erster Registrierung gespeichert;
- – Es werden die Hauptidentifizierungsdaten über das
Kraftfahrzeug von der aktivierten Smart-Karte auf dem Server des
Kraftfahrzeugherstellers dubliert.
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Laut
dem erfindungsgemäßen Verfahren der globalen Identifizierung
eines Kraftfahrzeuges:
- – werden im
Laufe des Kraftfahrzeugbetriebes Zusatzidentifizierungsdaten des
Kraftfahrzeuges auf der aktivierten Smart-Karte gespeichert, gleichzeitig
auf dem Server des Kraftfahrzeugherstellers dubliert und die Identität
der Hauptidentifizierungsdaten auf der aktivierten Smart-Karte und dem
Server des Kraftfahrzeugherstellers überprüft
(jedes Mal beim Arbeiten mit der aktivierten Smart-Karte werden
die Informationen auf der aktivierten Smart-Karte mit den Informationen
auf dem Server des Kraftfahrzeugherstellers verglichen. Falls Abweichungen
vorhanden sind, wird die Smart-Karte nicht weiter bearbeitet und
es kann eine bestimmte Warnmeldung ausgegeben werden. Z. B. kann
sich bei einer üblichen Straßenkontrolle von Kraftfahrzeug-Dokumenten
herausstellen, dass das Kraftfahrzeug entwendet ist oder die Motornummer
verändert wurde);
- – Im Falle eines Autodiebstahles werden die Daten über
die Veränderung des Status des Kraftfahrzeuges in einer
Rechtschutzeinheit auf der zusätzlichen Smart-Karte gespeichert
und mittels der zusätzlichen Smart-Karte eine Mitteilung über den
Autodiebstahl auf den Server des Kraftfahrzeugherstellers versendet
(dabei ist es notwendig, die Registrierungsnummer der bei dem entsprechenden
Rechtschutzorgan eingereichten Anzeige über die Entwendung
einzugeben);
- – Falls die aktivierte Smart-Karte verloren/beschädigt
wurde, wird eine Meldung an den Server des Kraftfahrzeugherstellers
versendet und mit Hilfe der zusätzlichen Smart-Karte die
Zusatzidentifizierungsdaten des Kraftfahrzeuges vom Server des Kraftfahrzeugherstellers
auf die zusätzliche Smart-Karte kopiert und die aktivierte
Smart-Karte, welche die Identifizierungsdaten des Kraftfahrzeuges
enthält, blockiert.
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Im
Falle der Entwendung des Kraftfahrzeuges wird der Status auf dem
Server des Kraftfahrzeugherstellers mit Hilfe einer aktivierten
oder zusätzlichen Smart-Karte zeitlich verändert.
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Falls
das entwendete Kraftfahrzeug in einer bestimmten Zeit gefunden wird,
wird die zeitliche Veränderung des Status auf dem Server
des Kraftfahrzeugherstellers mit Hilfe einer aktivierten oder zusätzlichen
Smart-Karte annulliert.
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Falls
das entwendete Kraftfahrzeug in einer bestimmten Zeit nicht gefunden
wird, wird die zeitliche Veränderung des Status auf dem
Server des Kraftfahrzeugherstellers mit Hilfe einer aktivierten oder
zusätzlichen Smart-Karte bestätigt.
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Alle
Operationen mit Smart-Karten wie Lesen oder Speichern von Haupt-
bzw. Zusatzidentifizierungsdaten eines Kraftfahrzeuges werden an
Terminals zum Lesen und Speichern von Identifizierungsdaten eines
Kraftfahrzeuges ausgeführt.
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Die
Handlungen wie Versenden von Meldungen, Übertragen und
Vergleichen von Daten, Veränderung des Status des Kraftfahrzeuges
werden mittels Terminals zum Lesen und Speichern von Identifizierungsdaten
ausgeführt.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Das
Funktionieren des Systems für die globale Identifizierung
eines Kraftfahrzeuges und die Realisierung des erfindungsgemäßen
Verfahrens der globalen Identifizierung eines Kraftfahrzeuges kann auf
folgende Weise geschehen.
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Bei
der Ablieferung eines Kraftfahrzeuges gibt das Herstellerwerk, das
seinen eigenen Server mit einer Datenbank besitzt, in diese Datenbank
die Grunddaten über das Kraftfahrzeug ein.
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Gleichzeitig
stellt das Werk zwei plastic Smart-Karten her (eine aktvierte sowie
eine zusätzliche), worauf man die Grunddaten aus der Datenbank des
Servers des Kraftfahrzeugherstellers dubliert.
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Weiterhin
werden das Kraftfahrzeug und zwei Smart-Karten vom Herstellerwerk
einem Händler oder Handelsagenten übergegeben,
die die Daten über den Besitzer beim Verkauf des Kraftfahrzeuges in
die Karte eingeben und diese Karte zusammen mit dem Kraftfahrzeug
dem Besitzer übergeben.
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Während
des Betriebes eines Kraftfahrzeuges, bei einer Generalüberholung
eines Kraftfahrzeuges oder einem Austausch von registrierten Ersatzteilen
werden mit Hilfe von Terminals, die sich in Service-Zentren befinden,
in die aktivierte Karte die Daten von Ödometer-, Tachometerangaben,
vorhandene Schäden am Karosserierahmen, Angaben über die
Auslösung der Airbags bei einem Verkehrsunfall eingegeben.
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Dabei
werden diese Angaben in der Datenbank des Servers des Kraftfahrzeugherstellers
dubliert. Gleich zeitig mit solcher Dublierung wird die Identität
der Grundinformation in der Datenbank des Servers des Kraftfahrzeugherstellers
und auf der Karte, wo die Veränderungen eingegeben werden, überprüft.
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Im
Falle einer Entwendung des Kraftfahrzeuges, eines Verlustes/einer
Beschädigung der aktivierten Karte kann der Besitzer des
Kraftfahrzeuges via entsprechende Terminals an die Datenbank des
Servers des Kraftfahrzeugherstellers eine Meldung über dieses
Ereignis versenden.
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Diese
Meldung kann mit Hilfe einer zusätzlichen Smart-Karte,
die gleichzeitig mit der ersten Karte ausgehändigt wurde,
versendet werden.
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Dieser
Meldung zufolge wird in der Datenbank des Kraftfahrzeugherstellers
die verlorene/beschädigte aktivierte Karte blockiert und
die zusätzliche Karte wird aktiviert. Dabei werden alle
Informationen, die während des Betriebes des Kraftfahrzeuges
gespeichert wurden, aus der Datenbank des Servers des Kraftfahrzeugherstellers
auf die zusätzliche Karte übertragen.
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Die
Möglichkeit eines abwechselnden Einsatzes einer aktivierten
und zusätzlicher Karten wird dadurch ausgeschlossen, dass
vor jeder Eingabe der während des Kraftfahrzeugbetriebes
gespeicherten Information die Identität dieser Information
mit der Information aus der Datenbank des Servers des Kraftfahrzeugherstellers überprüft
wird. Falls es Nichtübereinstimmungen gibt, wird die Eingabe
der während des Betriebes abgespeicherten Information abgebrochen.
Es ist zu bemerken, dass man vor der Aktivierung der zusätzlichen
Karte die Ursache (Verlust, Diebstahl, Beschädigung usw.)
heranführen muss. Das alles wird auf dem Server des Kraftfahrzeugherstellers
aufgezeichnet.
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Der
Kraftfahrzeugbesitzer bewahrt die aktivierte Karte bei sich (separat
vom Kraftfahrzeug) auf. Die zusätzliche Karte muss immer
separat von der aktivierten Karte sowie keineswegs im Kraftfahrzeug aufbewahrt
werden. Im Falle einer Entwendung kann man dann den Status des Kraftfahrzeuges
gleich auf „ist entwendet" einstellen. Das kann man mittels
der Terminals, die sich in Staatsorganen der Kraftfahrzeugregistrierung
befinden, ausführen, wenn der Nachweis über die
Diebstahlanzeige aus dem entsprechenden Organ (Miliz oder eine derartige
Einrichtung) vorgelegt wurde.
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Man
kann den Status zeitlich (z. B. für 48 Stunden) mittels
eines beliebigen Terminals verändern. Falls aber diese
Veränderung innerhalb dieser Zeit offiziell über
ein Terminal bei einem Staatsorgan für Kraftfahrzeugregistrierung
nicht bestätigt wird, wird sich der Status zurück
zum vorherigen Status ändern. Die Karte, mit welcher der
Status verändert wurde, wird solange blockiert, bis sich
das Staatsorgan für Registrierung oder der offizielle Händler
(oder Handelsagenten) des Herstellerwerks an das Herstellerwerk
wendet, um die Karte freizuschalten.
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Nach
der temporären Veränderung des Status auf „ist
entwendet" sind die folgenden Handlungen möglich: Vor dem
Ablauf der temporären Veränderung des Status bestätigt
der Kraftfahrzeugbesitzer in einem Staatsorgan für Kraftfahrzeugregistrierung
die Veränderung des Status und legt einen Nachweis über
die Diebstahlanzeige aus dem entsprechenden Organ (Miliz oder eine
derartige Einrichtung) vor. In diesem Fall wird mit Hilfe derselben Karte
den Status „ist entwendet" bestätigt und die temporäre
Veränderung wird zur stetigen.
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Vor
dem Ablauf der temporären Veränderung des Status
wird diese Veränderung auf der Karte, mit welcher der Status
verändert wurde, annulliert. Aber während einer
bestimmten Periode (z. B. eine Woche oder ein Monat) muss das Annullieren über
ein Terminal bei einem Staatsorgan für die Kraftfahrzeugregistrierung
bestätigt werden (einschl. entsprechender Erklärungen).
Falls das nicht bestätigt wird, wird die Karte blockiert
(einschl. der Erklärungen der Blockierungsursachen). Die
oben genannte Periode bestimmt jedes Land für sich selbst
eigenständig.
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Nach
dem Ablauf der zeitlichen Veränderung wird der Status „ist
entwendet" auf den Status „eine Meldung der Entwendung
ist vorhanden, aber nicht bestätigt" verändert.
Falls während einer bestimmten Periode (z. B. eine Woche
oder ein Monat) keine Bestätigung einer Entwendung oder
keine andere Erklärung bei einem Staatsorgan für
Kraftfahrzeugregistrierung vorgelegt wird, wird die Karte, mit welcher
die zeitliche Veränderung des Status („ist entwendet") gemacht
wurde, blockiert.
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Falls
mit dem Kraftfahrzeug auch die aktivierte Karte gestohlen wurde,
werden bei der Aktivierung der zusätzlichen Karte und mit
deren Hilfe der Veränderung des Status auf „ist
entwendet" keine beliebigen Operationen mit der gestohlenen Karte
möglich.
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Dabei
wird eine Meldung gegeben, dass das Kraftfahrzeug entwendet ist,
und wird die Adresse und andere Identifizierungsinformation über
das Terminal, wo die gestohlene Karte bearbeitet wurde, an die Adresse
des Staatorganes für Kraftfahrzeugregistrierung, wo das
gestohlene Kraftfahrzeug registriert wurde, an die Adresse des Statorganes
für Kraftfahrzeugregistrierung, wo der Autodiebstahl registriert
wurde, sowie auf den Server des Kraftfahrzeugherstellers übermittelt.
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Die
Verwendung des beschriebenen Verfahrens und Systems lässt
feststellen, wem das Kraftfahrzeug gehört, die Zuverlässigkeit
des Systems erhöhen, den Status des laufenden Zustandes
des Kraftfahrzeuges, Meldungen über den Kraftfahrzeugdiebstahl
operativ in die Datenbank des Servers des Kraftfahrzeugherstellers
versenden, um den Status des Kraftfahrzeuges zu verändern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - RU 2034726 [0004]
- - RU 2185663 [0006]
- - US 6170742 [0009]