DE19909135A1 - Flaches Kennzeichnungselement - Google Patents
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Abstract
Herkömmliche Kennzeichnungselemente können von Experten bei Kenntnis des jeweiligen Herstellungsverfahrens in großen Mengen nachempfunden werden. DOLLAR A Ein Kennzeichnungselement (11) ist auf der Oberfläche mit unter einem Mikroskop sichtbaren individuellen Markierungen (13, 14, 17) zur genauen Lagebestimmung und zur Decodierung einer zusätzlich darin gespeicherten Nachricht versehen. Die beim Bedrucken mit unter einem Mikroskop sichtbaren Druckstellen (13, 14, 17) der aus einem fasrigen Substrat hergestellten Kennzeichnungselemente (11) entstehenden zufälligen Schwankung in der Druckfarbendeckung gedruckter Farbpunkte (15) lassen zusammen mit dem im individuell strukturierten Feld (14) gespeicherten Codewort den Echtheitsnachweis des Kennzeichnungselements (11) bei Gleichheit des in einer EDV-Datenbank gespeicherten Farbdeckungsverlaufs zu. DOLLAR A Unter Zuhilfenahme der individuell codierten Nachricht und der nicht reproduzierbaren Druckfarbendeckung gedruckter Farbpunkte (15) auf dem Kennzeichnungselement gelingt ein zukünftig durchgeführter Echtheitsnachweis des Kennzeichnungselements (11).
Description
Die Erfindung betrifft ein kostengünstiges Kennzeichnungselement aus einem fasrigen
Material, das auf nahezu beliebige Gegenstände aufgeklebt oder angenäht werden kann und mit
dem im Falle einer Untersuchung eines damit unzertrennlich gekennzeichneten Gegenstands
der eindeutige Nachweis der Echtheit des Gegenstands geführt werden kann. Die Oberfläche
des Kennzeichnungselements ist dabei mit im Verlauf eines oder mehrerer Druckprozesse
entstehenden und unter einem Mikroskop sichtbaren individuellen Markierungen versehen, die
eine genaue Lagebestimmung des Kennzeichnungselements zulassen und aus denen eine
codierte Nachricht abgelesen werden kann. Die während des Fertigungsprozesses eines
Kennzeichnungselements durch die fasrige Struktur des Substrats entstehenden zufälligen
Farbverläufe um die bedruckten Bereiche herum lassen zusammen mit den unter einem Mikros
kop sichtbaren Markierungen den Nachweis der Identität eines individuellen
Kennzeichnungselements bei Gleichheit der in einer Datenbank gespeicherten Farbverläufe zu.
Das fasrige Substratmaterial kann beliebig dick sein, sodaß sich flache Kennzeichnungs
elemente herstellen lassen.
Elemente zur Führung des Echtheitsnachweises von Gegenständen sind in verschiedenen Aus
führuugen bekannt. Gegenstände können mit Hologrammen versehen werden, deren Inter
ferenzmuster nur mit sehr großem Aufwand nachempfunden werden können. Sprengstoffe und
Flüssigkeiten können insbesonders mit mikroskopisch kleinen Farbpartikeln, die meist aus
mehreren unterschiedlichen Farbschichten bestehen, markiert werden. Daneben besteht die
Möglichkeit, Spuren von Chemikalien, DNS oder Isotopen geeigneter chemischer Elemente in
den zu kennzeichnenden Gegenstand einzubringen. Dokumente oder Textilien können ferner
mit dünnen Farbstreifen versehen werden oder sie können mit speziellen Farben bedruckt
werden, die fluoreszensierende Eigenschaften haben. In der Vergangenheit wurden Dokumente
überdies hauptsächlich mit Wasserzeichen versehen. Durch Gravur oder Bedruckung können
Dokumente, Folien und Hologramme zur Erhöhung der Fälschungssicherheit mit einer Serien
nummer einzeln gekennzeichnet werden. Mikroelektronische Schaltkreise, deren Schaltungs
strukturen sehr komplex sind, können auf hochpreisige Industrieprodukte geklebt oder
eingearbeitet werden.
Die bekannten Elemente zur Führung des Echtheitsnachweises von Gegenständen haben den
Nachteil, daß bei Kenntnis des Herstellungsverfahrens durch Experten vom Original nicht
unterscheidbare Imitate in Massen hergestellt werden können. Wasserzeichen und
Hologramme werden in einem Druckprozeß oder fotolithografisch in größen Mengen
hergestellt. Beim Vergleich unterschiedlicher Hologramme fällt es Experten schwer, feine
Unterschiede im Bildinhalt zu erkennen. Mikrochips sind vergleichsweise teuer und können bei
Kenntnis der Schaltungsstrukturen und der darin gespeicherten Daten ebenso in Massen
gefälscht werden. Farbstoffe, DNS und andere Chemikalien, Isotope geeignet gewählter
chemischer Elemente und schichtweise aufgebaute Farbpartikel können nach deren Analyse
von Experten in nahezu beliebiger Menge synthetisiert werden und sind aus diesem Grund zum
eindeutigen Nachweis der Echtheit damit gekennzeichneter Gegenstände nur eingeschränkt
verwendbar. Lediglich bei schichtweise aufgebauten Farbpartikeln ist deren Bruchkante, die im
Verlauf des Fertigungsprozesses entsteht, nach rein statistischen Regeln geformt, wodurch sich
nur eine kleine Anzahl Farbpartikel einander ähneln. Beim Echtheitsnachweis eines mit einer
Seriennummer gravierten Farbpartikels kann dessen Umriß oder seine Deckfläche jedoch nicht
mit dem in einer Datenbank gespeicherten Verlauf verglichen werden, weil die Orientierung
des Farbpartikels aufgrund der fehlenden Grundfläche nicht mit ausreichender Präzision
bestimmt werden kann.
Wenige der bekannten Elemente zur Führung des Echtheitsnachweises von Gegenständen
werden von Experten als schwer zu fälschen klassifiziert. Nahezu alle bekannten Kenn
zeichnungselemente werden unter Verwendung reproduktiver Herstellungsverfahren
produziert, damit bei einer späteren Prüfung auf Echtheit der Vergleich mit einem
Originalelement gelingen kann. Eine Ausnahme stellt das in der Patentschrift mit dem
Aktenzeichen 198 47 247.1 offengelegte Kennzeichnungselement zur Führung des Nachweises
der Echtheit von Gegenständen dar, bei dem optisch sichtbare Merkmale, die als Resultat von
statistischen Prozessen im Verlauf des Produktionsprozesses entstehen, in einer Datenbank
gespeichert werden. Bei einer späteren Prüfling auf Echtheit durch Vergleich der optisch
sichtbaren Merkmale mit den in der Datenbank gespeicherten Merkmalsdaten gelingt der
Echtheitsnachweis.
Wasserzeichen, Hologramme, DNS und andere Chemikalien, Isotope geeignet gewählter
chemischer Elemente und schichtweise aufgebaute Farbpartikel werden hingegen unter
Verwendung reproduktiver Herstellungsverfahren produziert, wodurch bei Kenntnis des
Produktionsverfahrens von einem Experten nahezu beliebig viele Kopien hergestellt werden
können. Mikroelektronische Schaltkreise sind aufgrund bekannter Datenverschlüsselungs
algorithmen nahezu unfälschbar, ihr Einsatz als Kennzeichnungselement ist jedoch aus
Preisgründen, durch geringe mechanische Belastbarkeit der Oberflächenstrukturen und wegen
ihrer hohen Bauform nur bei speziellen Applikationen möglich.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem eines flachen und
kostengünstigen Kennzeichnungselements aus einem fasrigen Material, das auf nahezu
beliebige Gegenstände aufgeklebt werden kann und mit dem im Falle einer Untersuchung eines
damit unzertrennlich gekennzeichneten Gegenstands der eindeutige Nachweis der Echtheit des
Gegenstands geführt werden kann, ohne daß die vorstehend geschilderten Nachteile auftreten,
zugrunde.
Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Ein erfindungsgemäßes Kennzeichnungselement wird bei vorteilhafter Ausführung zusammen
mit anderen erfindungsgemäßen Kennzeichnungselementen aus einem fasrigen Substrat
hergestellt, dessen Oberfläche eine statistische Rauhheit aufweist und bei dem die einzelnen
mikroskopischen Fasern aufgrund chaotischer Orientierung unterschiedliche Saugfähigkeit für
Druckfarbe aufweisen. Derartige Substrate sind aus der Papierherstellung bekannt. Bei
vorteilhafter Ausführung wird handelsübliches gebleichtes Schreibpapier beliebiger
Materialdicke von einer Rolle als Substrat verwendet. Es ist ebenso möglich, erfindungs
gemäße Kennzeichnungselemente im Banknotendruck direkt auf das Papier der Banknote zu
drucken. Die in einem oder mehreren Nadel-, Laser- oder Tintenstrahldruckprozessen mit
einem einzigartigen Code bedruckte Oberseite des Substrats weist für jedes erfindungsgemäße
Kennzeichnungselement eine individuelle Topographie der Substratoberfläche und dadurch
eine ebenso individuelle, sowie unvorhersehbare Druckfarbenverteilung auf. Die zum Einsatz
kommenden Prozeßschritte entsprechen bei vorteilhafter Ausführung dem Ablauf beim
Bedrucken von Papier mit einem Nadel, Laser- oder Tintenstrahldrucker. Zusätzlich oder
auch alternativ kann jedes andere bekannte Druckverfahren verwendet werden, sofern dabei
die unvorhersehbare Faserstruktur des Substrats hervorgehoben wird und alle Kennzeichnungs
elemente mit einem individuellen Code bedruckt werden können.
Die mittels Druckprozeß mit einem einzigartigen Code bedruckte Oberfläche enthält dabei
Markierungen für die genaue Ausrichtung des Kennzeichnungselements, sowie weitere für
jedes produzierte Kennzeichnungselement individuelle Daten. Bestandteil der individuellen
Codierung ist eine einzigartige Seriennummer, die als Primärschlüssel für eine Datenbank mit
den gespeicherten Merkmalen mehrerer erfindungsgemäßer Kennzeichnungselemente dient.
Bei vorteilhafter Ausführung werden die Daten in Form einer Folge nicht äquidistanter Punkte
gespeichert. Die Größe der Punkte liegt dabei im Bereich der kleinsten mit dem verwendeten
Druckprozeß darstellbaren Strukturauflösung. Dadurch wird gewährleistet, daß die
aufgedruckten Strukturen einen unvorhersehbaren Kantenverlauf erhalten, der als
Echtheitsmerkmal verwendet werden kann.
Zur Passivierung der bedruckten Oberfläche dient bei vorteilhafter Ausführung eine Schicht
aus Epoxidharz, die vor der endgültigen Aushärtung in das Substrat eindiffundiert und
aufgrund hoher Transparenz nicht die Lesbarkeit der auf der Oberfläche gespeicherten Daten
und Markierungen unter einem Mikroskop beeinträchtigt. Die Lage von Staub-, Ferrit- oder
Metallpartikeln, die während der Herstellung unter der Epoxidharzschicht eingeschlossen
werden, können zusätzlich zur Identifizierung oder zum kontaktlosen Aufspüren erfindungs
gemäßer Kennzeichnungselemente mittels Metallsuchsonde herangezogen werden.
Die Vereinzelung der Kennzeichnungselemente erfolgt bei vorteilhafter Ausführung durch
Herausschneiden oder Stanzen aus dem Substrat.
Um die Zuordnung statistischer Merkmale bei jedem der hergestellten erfindungsgemäßen
Kennzeichnungselemente zu gewährleisten, wird der unvorhersehbare Kantenverlauf der
aufgedruckten Strukturen mit einem optischen Bildaufnahmesystem und einem nachge
schalteten Computersystem analysiert und in einer Datenbank gespeichert. Anhand der
gespeicherten Daten kann bei einer späteren Untersuchung die Echtheit des erfindungsgemäßen
Kennzeichnungselements nachgewiesen werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten
zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen
Kennzeichnungselements. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kennzeichnungselements vor der Vereinzelung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Kennzeichnungselements.
In dem Prinzipbild gemäß Fig. 1 ist ein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnetes Kennzeich
nungselement, bestehend aus mittels Nadel-, Laser- oder Tintenstrahldruckprozeß individuell
strukturierten und nicht äquidistanten Farbpunkten 4 und Markierungen für die genaue Aus
richtung 3, zusammen mit einer Vielzahl weiterer dem Kennzeichnungselement 1 ähnelnder
Kennzeichnungselemente auf dem fasrigen Substrat 2 dargestellt. Sämtliche auf dem fasrigen
Substrat 2 befindlichen Kennzeichnungselemente 1 unterscheiden sich in der Anordnung der
Farbpunkte und damit in den im Bereich nicht äquidistanter Farbpunkte 4 gespeicherten Daten.
Die bedruckte Oberseite des fasrigen Substrats 2 weist für jedes erfindungsgemäße Kenn
zeichnungselement 1 eine individuelle Topographie der Substratoberfläche und dadurch eine
ebenso individuelle, sowie unvorhersehbare Druckfarbenverteilung im Randbereich der
Farbpunkte 4 auf.
Bei vorteilhafter Ausführung enthält der Bereich nicht äquidistanter Farbpunkte 4 ein Code
wort, das in einer EDV-Anlage als Primärschlüssel zum späteren Auffinden weiterer Infor
mationen über das individuelle Kennzeichnungselement 1 dient und das automatisch von einem
Bilderkennungssystem gelesen werden kann.
Zur Passivierung der strukturierten Oberseite des fasrigen Substrats 2 kann eine Schicht aus
Epoxidharz, die vor der endgültigen Aushärtung in das Substrat eindiffundiert und aufgrund
hoher Transparenz nicht die Lesbarkeit der auf der Oberfläche im Bereich nicht äquidistanter
Farbpunkte 4 gespeicherten Daten beeinträchtigt. Die Lage und Anzahl von Staub-, Ferrit-
oder Metallpartikeln, die während der Herstellung unter der Epoxidharzschicht eingeschlossen
werden, kann im Falle einer Echtheitsprüfung des Kennzeichnungselements 1 als Prüfkriterium
herangezogen werden, sofern im Verlauf des Produktionsprozesses des Kennzeichnungs
elements 1 Lage und Anzahl der Partikel zusammen mit dem im Bereich nicht äquidistanter
Farbpunkte 4 gespeicherten Codeworts in einer EDV-Anlage verknüpft und gespeichert
werden.
Nach Aufbringung der Passivierungsschicht wird das Kennzeichnungselement 1 aus dem
fasrigen Substrat 2 herausgeschnitten oder ausgestanzt. Vorteilhaft für die Ausführung des
fasrigen Substrats 2 ist die Verwendung holzfreien gebleichten Schreibpapiers beliebiger
Materialdicke.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung eines erfindungsgemäßen und nach der Fertigung vereinzelten
Kennzeichnungselements 11 mit Markierungen für die genaue Ausrichtung 13 und 17, einem
Bereich individuell strukturierter und nicht äquidistanter Farbpunkte 14 und den bei der
Vereinzelung entstehende Bruchkanten 18, die sich über den gesamten Umfang des Kenn
zeichnungselements 11 erstrecken.
Die Farbpunkte 15 des Kennzeichnungselements 11 weisen einen während des Druckprozesses
entstehenden zufälligen Randverlauf auf; der von der unvorhersehbaren Topographie der
Substratoberfläche und der resultierenden unvorhersehbar starken Druckfarbendeckung
herrührt.
Der Randverlauf und die Lage der Farbpunkte 15 kann im Falle einer Echtheitsprüfung des
Kennzeichnungselements 11 als Prüfkriterium herangezogen werden, sofern während des
Produktionsprozesses des Kennzeichnungselements 11 deren Bilddaten mittels elektronischem
Bildverarbeitungssystem aufgenommen und mit dem im Bereich nicht äquidistanter Farbpunkte
14 gespeicherten Codewort in einer EDV-Anlage verknüpft und gespeichert werden.
Aufgrund der Tatsache, daß bei vorteilhafter Ausführung eines erfindungsgemäßen
Kennzeichnungselements ausschließlich Standardprozesse aus der Drucktechnik und
kostengünstige Materialien verwendet werden, sind die Herstellungskosten gering.
Die Sicherheit vor Fälschung wird einzig durch die Anzahl aufgenommener und zufällig
während der Herstellung des Kennzeichnungselements 1 entstehender Merkmale bestimmt. Zur
Fälschung eines einzigen Kennzeichnungselements 1 müssen im Schnitt
n = 0,5.2(Anzahl aufgenommener binärer Zufallsmerkmale)
Elemente hergestellt werden. Die Wirtschaftlichkeit der Fälschung ist schon bei einer kleinen Anzahl gespeicherter zufälliger Merkmale nicht mehr gegeben. Die Kosten für ein gefälschtes Kennzeichnungselement 1 nehmen bei einer großen Anzahl aufgenommener Zufallsmerkmale gigantische Ausmaße an.
n = 0,5.2(Anzahl aufgenommener binärer Zufallsmerkmale)
Elemente hergestellt werden. Die Wirtschaftlichkeit der Fälschung ist schon bei einer kleinen Anzahl gespeicherter zufälliger Merkmale nicht mehr gegeben. Die Kosten für ein gefälschtes Kennzeichnungselement 1 nehmen bei einer großen Anzahl aufgenommener Zufallsmerkmale gigantische Ausmaße an.
Claims (7)
1. Flaches Kennzeichnungselement (1, 11),
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - ein zur Speicherung visuell unter einem Mikroskop lesbarer Daten mittels Nadel-, Laser- oder Tintenstrahldruckprozess individuell strukturiertes Feld (4, 14) mit auf die Oberfläche des fasrigen Substrats (2) gedruckten individuellen Markierungen zur genauen Lagebe stimmung (3, 13, 17) des Kennzeichnungselements (1, 11) und mit mehreren gedruckten Farbpunkten (15)
- - eine zufällige Schwankung der Druckfarbenbedeckung im Randbereich der gedruckten Farbpunkte (15) entsprechend der örtlich unterschiedlichen Bedruckbarkeit des Substrats (2) und beeinflußt von Auflösungstoleranzen des Druckprozesses
- - mittels elektronischer Bildverarbeitung erfaßte Bilddaten der Randbereiche gedruckter Farbpunkte (15), die zusammen mit den im individuell strukturiertem Feld (4, 14) codierten Daten in einer EDV-Datenbank gespeichert sind und mit deren Hilfe der spätere Identitätsnachweis des Kennzeichnungselements (1, 11) durch Vergleich neuer mit den älteren in der EDV-Datenbank gespeicherten Bilddaten gelingt.
2. Kennzeichnungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das unter einem Mikroskop sichtbare und zur Speicherung
visuell unter einem Mikroskop lesbarer Daten individuell strukturierte Feld (4, 14) aus einer
matrixförmig angeordneten Folge von Farbpunkten (15) und Freiflächen (16) aufgebaut ist.
3. Kennzeichnungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das unter einem Mikroskop sichtbare und zur Speicherung
visuell unter einem Mikroskop lesbarer Daten individuell strukturierte Feld (4, 14) aus
Farbflächen (15) und Freiflächen (16) aufgebaut ist, welche die Form von Schriftzeichen
aufweisen und von Menschen leicht interpretiert werden können.
4. Kennzeichnungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die unter einem Mikroskop sichtbaren individuellen Mar
kierungen zur genauen Lagebestimmung (3, 13, 17) des Kennzeichnungselements (1, 11) nicht
ausgeführt sind, deren Funktion jedoch durch das unter einem Mikroskop sichtbare und zur
Speicherung visuell lesbarer Daten individuell strukturierte Feld (4, 14) übernommen wird.
5. Kennzeichnungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die unter einem Mikroskop sichtbaren individuellen Mar
kierungen zur genauen Lagebestimmung (3, 13, 17) und das zur Speicherung visuell unter
einem Mikroskop lesbarer Daten individuell strukturierte Feld (4, 14) mehrfarbig ausgeführt
sind.
6. Kennzeichnungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das unter einem Mikroskop sichtbare und zur Speicherung
visuell unter einem Mikroskop lesbarer Daten individuell strukturierte Feld (4, 14) eine
einzigartige Seriennummer enthält, die als Primärschlüssel zum Auffinden von Daten in einer
EDV-Datenbank verwendet wird.
7. Kennzeichnungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die unter einem Mikroskop sichtbaren individuellen Mar
kierungen zur genauen Lagebestimmung (3, 13, 17) und das zur Speicherung visuell unter
einem Mikroskop lesbarer Daten individuell strukturierte Feld (4, 14) mittels Lasergravur,
Thermo-, Thermotransfer-, Tiefdruck-, Hochdruck- oder Offsetdruckverfahren auf das fasrige
Substrat (2) gedruckt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999109135 DE19909135A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Flaches Kennzeichnungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999109135 DE19909135A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Flaches Kennzeichnungselement |
Publications (1)
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DE19909135A1 true DE19909135A1 (de) | 2000-09-07 |
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ID=7899451
Family Applications (1)
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DE1999109135 Withdrawn DE19909135A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Flaches Kennzeichnungselement |
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- 1999-03-03 DE DE1999109135 patent/DE19909135A1/de not_active Withdrawn
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