DE102017120666A1 - Haltevorrichtung für ein Verlegegut - Google Patents

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    • E04F21/023Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls for applying adhesive, e.g. glue or mortar, on the covering elements, in particular tiles
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Abstract

Haltevorrichtung für ein Verlegegut (16) zum Einstreichen einer Unterseite des Verlegegutes (16) mit einem Haftmittel, wobei ein Tragegestell (12) vorgesehen ist, welches eine Aufnahme (14) für das Verlegegut (16) aufweist, in der das Verlegegut (16) mit einer Unterseite zumindest geringfügig nach oben weisend anordenbar ist, ein die Aufnahme (14) umfassender Halterahmen (18) vorgesehen ist, der eine Auflageebene (19) für das Verlegegut (16) bildet, an dem Halterahmen (18) zumindest eine Auflagestütze (29) zur Abstützung des Verlegegutes (16) vorgesehen ist, die gegenüber der Auflageebene (19) zumindest einseitig hervorsteht, und an dem Halterahmen (18) zumindest ein Anlageabschnitt (31) angeordnet ist, der der zumindest einen Auflagestütze (29) gegenüberliegt und zumindest einseitig zur Auflageebene (19) ausgerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein Verlegegut zum Einstreichen einer Unterseite des Verlegegutes mit einem Haftmittel.
  • Das Verlegen von Fliesen oder Belagplatten wird manuell durchgeführt. Dies kann eine aufwändige und körperlich anstrengende Tätigkeit sein, insbesondere dann, wenn großformatige Fliesen zu verlegen sind. Bei der Verlegung von großformatigen Fliesen ist es zudem erforderlich, dass nicht nur der Untergrund, beispielsweise der Boden oder die Wand, mit einem Haftmittel, insbesondere Mörtel, Fliesenkleber oder ähnlichem, eingestrichen werden, sondern auch die Unterseite einer solchen Fliese. Dies ist erforderlich, um Lunkerstellen oder Lufteinschlüsse zu vermeiden, die zu einem späteren Zeitpunkt zu Schäden im Fliesenbelag führen können. Zudem weist das Einstreichen der Unterseite der Fliese mit einem Mörtel, Fliesenkleber oder dergleichen den Vorteil auf, dass Ebenheitstoleranzen des Untergrundes durch eine insgesamt dickere Schicht des Haftmittels ausgeglichen werden können.
  • Aus der EP 2 722 464 A2 ist eine Verlegevorrichtung für Großformatfliesen und/oder schwere Fliesen oder Platten bekannt, welche die zu verlegende Platte mit einem Sauggreifer aufnehmen, um diese in eine Gebrauchsposition überzuführen, so dass die Unterseite der Fliese zumindest geringfügig nach oben weist. Darauffolgend kann mittels der Verlegevorrichtung die Großformatfliese an den Verlegeort verfahren und abgelegt werden. Eine solche Verlegevorrichtung ist für eine Großformatfliese von einem Maß von beispielsweise 1 ×1 m bis 1 × 3 m und einem Gewicht von 20 kg oder mehr geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einstreichen einer Unterseite eines Verlegeguts mit einem Haftmittel vorzuschlagen, welche einfach und kostengünstig ist, insbesondere frei von zusätzlichen Motoren oder Antrieben ausgebildet ist und auch für einen Einsatz in kleineren Räumen geeignet ist und eine körperliche Entlastung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung für ein Verlegegut zum Einstreichen einer Unterseite des Verlegegutes mit einem Haftmittel gelöst, welche ein Tragegestell mit einer Aufnahme für das Verlegegut aufweist, in der das Verlegegut mit einer Unterseite zumindest geringfügig nach oben weist, wobei ein Halterahmen, der die Aufnahme für das Verlegegut umfasst, eine Auflageebene für das Verlegegut bildet und an dem Halterahmen zumindest eine Auflagestütze zur Abstützung des Verlegeguts in einer Arbeitsposition vorgesehen ist, die gegenüber der Auflageebene zumindest einseitig hervorsteht und mit zumindest einem an dem Halterahmen angeordneten Anlageabschnitt, welcher der zumindest einen Anlagestütze gegenüberliegt und zur weiteren Abstützung des Verlegegutes in der Arbeitsposition vorgesehen ist.
  • Diese Haltevorrichtung weist den Vorteil auf, dass die Person beim Umsetzen des in einem Stapel bereitgestellten Verlegegutes in eine Arbeitsposition zum Einstreichen der Unterseite des Verlegegutes in einer ergonomisch angenehmen Körperhaltung arbeiten kann. Beispielsweise wird die Haltevorrichtung benachbart zu einem vorzugsweise in einem Stapel bereitgestellten Verlegegut positioniert. Die Person kniet zumeist auf dem Boden und greift das oberste Verlegegut mit einem Handverlegegerät, insbesondere Vakuum-Handverlegegerät. Durch eine Schwenkbewegung der Fliese um ca. 90 bis 150° kann diese auf den Auflagestützen der Aufnahme abgelegt werden. Darauffolgend kann in einer ergonomisch günstigen Position auf die Unterseite des Verlegegutes das Klebemittel aufgetragen werden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der die Auflageebene bildende Halterahmen zumindest einseitig zwischen einer oberen und unteren Stirnseite der Aufnahme eine Aussparung aufweist. Durch die Aussparung im Halterahmen kann ein bequemes Anlegen des Verlegegutes in der Auflageebene des Halterahmens vorgesehen sein. Durch die Aussparung kann ein Arm der Person durch die Auflageebene hindurchgeführt werden, bis das Verlegegut in der Auflageebene an dem Halterahmen anliegt, ohne dass der Unterarm dieser Person zwischen dem Verlegegut und dem Halterahmen eingeklemmt wird. Dadurch ist auch ein sicheres Überführen und Ablegen des Verlegegutes in der Aufnahme der Haltevorrichtung gewährleistet.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Halterahmen als ein rohrförmiges Gestell ausgebildet ist. Dieser Halterahmen umfasst zumindest einen ersten horizontal ausgerichteten Schenkel, an dem die zumindest eine Auflagestütze vorgesehen ist, sowie zumindest einen zweiten Schenkel, der zum ersten Schenkel beabstandet ist und den zumindest einen Auflageabschnitt aufnimmt. Dadurch kann eine einfache konstruktive Ausgestaltung ermöglicht sein, um auch die Aussparung oder Freinehmung in dem Halterahmen auszugestalten.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die zumindest eine Auflagestütze an einem unteren horizontal ausgebildeten Schenkel vorgesehen ist und sich zumindest abschnittsweise entlang des unteren Schenkels erstreckt. Dadurch kann eine gesicherte Auflage für unterschiedliche Größen bzw. Formate des Verlegegutes ermöglicht sein. Gleichzeitig wird erzielt, dass bei Aufbringen von Haftmitteln nur eine geringe Menge an Haftmitteln an der oder den Auflagestützen haften bleibt. Bevorzugt ist die zumindest eine Auflagestütze mit einem Schutzüberzug versehen, insbesondere ist ein Kunststoffüberzug vorgesehen, so dass eine geringe Anhaftung des Haftmittels gegeben ist und auch beim Auflegen des Verlegegutes in die Aufnahme Beschädigungen der Kante des Verlegegutes vermieden werden.
  • Die Auflagestütze kann bevorzugt als Lasche oder Stift ausgebildet sein. Mehrere Auflagestützen können in einem vorbestimmten Abstand vorgesehen sein, so dass verschiedene Formate des Verlegegutes sicher aufgenommen werden können.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der zumindest eine Auflageabschnitt am oberen vorzugsweise horizontal ausgerichteten Schenkel des Halterahmens schwenkbar oder verschiebbar vorgesehen sind. Dies weist den Vorteil auf, dass dieser oder diese in die Auflageebene einschwenkbar oder verfahrbar sind. Dadurch kann in einfacher Weise eine Anpassung der Größe der Aufnahme an das Format des Verlegegutes erfolgen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der zumindest eine Auflageabschnitt um eine Schwenkachse im horizontalen Schenkel schwenkbar gelagert ist, wobei deren freies schwenkbares Ende zur Mitte des oberen Schenkels ausgerichtet ist. Dadurch wird eine hohe Anpassungsfähigkeit an verschiedentliche Formate des Verlegegutes ermöglicht.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass unterhalb der Auflagestützen ein Auffangelement an dem Halterahmen oder dem Tragegestell positionierbar ist. Dieses Auffangelement dient dazu, um ggf. von der Unterseite des Verlegegutes herabfallendes Haftmittel aufzufangen und eine Verschmutzung zu vermeiden. Zusätzlich kann dieses Auffangelement, welches insbesondere in Form eines Auffangbleches vorgesehen ist, leicht abnehmbar an dem Halterahmen oder dem Tragegestell vorgesehen sein, so dass eine einfache Reinigung beispielsweise durch Abspülen mit Wasser ermöglicht ist.
  • Der die Aufnahme bildende Halterahmen ist bevorzugt an dem Tragegestell schwenkbar angeordnet und in seiner Winkellage zum Tragegestell einstellbar. Dadurch kann eine individuelle Einstellung der Neigung der Auflageebene für das Verlegegut ermöglicht sein. Bevorzugt kann eine Gelenkverbindung vorgesehen sein, bei der vorgegebene Winkeleinstellungen, beispielsweise in Form von Rastpositionen, gegeben sind.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Haltevorrichtung sieht vor, dass das Tragegestell als eine Auflage, insbesondere flächenförmige Auflage, für das Verlegegut ausgebildet ist, welche an dem Verlegeort positionierbar ist. Diese Auflage kann als eine Auflagefläche ausgebildet sein, auf der das Verlegegut positioniert werden kann. Somit ist eine saubere und definierte Unterlage für den Beginn des Verlegeprozesses gegeben. Diese Auflage kann bevorzugt mit einem Kunststoffüberzeug versehen sein.
  • Der Halterahmen ist bevorzugt U-förmig ausgebildet, so dass in einem Randbereich der Auflagefläche zwischen der zumindest einen Auflagestütze und dem zumindest einen Abstützabschnitt die Aussparung vorgesehen ist. Somit kann die Schwenkbewegung eines Unterarmes einer Person zum Abheben des Verlegegutes von einem Stapel bis zur Anlage in der Auflageebene an dem Halterahmen ununterbrochen durchgeführt werden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass zwischen einem ersten horizontal ausgerichteten Schenkel des Halterahmens und einem zweiten vorzugsweise horizontal ausgerichteten Schenkel des Rahmens ein dritter Schenkel vorgesehen ist, der zwischen dem ersten und zweiten Schenkel angeordnet ist und diese auf Abstand hält. Dies stellt eine konstruktiv einfache Ausgestaltung des Halterahmens dar.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der U-förmige Halterahmen auswechselbar zur Auflage vorgesehen ist und zur Auflage wahlweise um 180° gedreht montierbar ist. Dadurch wird ermöglicht, dass dieser U-förmige Halterahmen sowohl für einen Rechtshänder als auch einen Linkshänder in gleichem Maße verwendbar ist. Es bedarf lediglich der Ausrichtung der Aussparung des Halterahmens zur Auflage. Bei solchen U-förmigen Halterahmen ist bevorzugt vorgesehen, dass die Auflagestützen und die Auflageabschnitte beidseitig zur Auflageebene ausgerichtet sind.
  • Eine alternative Ausgestaltung des Halterahmens sieht vor, dass zwischen dem ersten und zweiten Schenkel ein dritter und vierter Schenkel vorgesehen ist, wobei der dritte und vierte Schenkel mit Abstand zueinander angeordnet sind und der dritte und/oder vierte Schenkel einen gekröpften Verlauf aufweist. Durch die Kröpfung des dritten und/oder vierten Schenkels ist quasi die zumindest eine Aussparung in der Auflageebene des Halterahmens gegeben. Dadurch kann dieselbe Wirkung erzielt werden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der dritte und/oder vierte Schenkel drehbar an deren Längsachse zum ersten und zweiten Schenkel angeordnet ist. Dadurch wird ermöglicht, dass durch die gekröpfte Ausbildung des Schenkels eine zusätzliche Anlagefläche in der Auflageebene geschaffen werden kann, sofern dieser in die Auflageebene geschwenkt wird.
  • Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass der die Aufnahme bildende Halterahmen zur Auflage aufliegend abklappbar ist. Dadurch kann die Haltevorrichtung für deren Transport ein geringes Transportvolumen einnehmen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Haltevorrichtung sieht vor, dass an dem Tragegestell ein Fahrwerk vorgesehen ist. Dieses Fahrwerk umfasst zumindest drei Rollen, wobei vorteilhafterweise zumindest eine Rolle lenkbar ausgestattet ist. Dadurch kann ein leichtes Verfahren und Manövrieren der Haltevorrichtung ermöglicht sein. Bevorzugt können die Laufrollen des Fahrwerks mit einer hellen, nicht abfärbenden Lauffläche versehen sein, um Rückstände auf dem Boden zu vermeiden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Auflage mit einem Fahrwerk sieht vor, dass an einer Unterseite ein ausziehbarer Auflagerahmen vorgesehen ist. Dieser kann zur Aufnahme eines Vorratsbehälters für ein Haftmittel dienen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Haltevorrichtung sieht vor, dass an der Auflage oder dem Halterahmen eine Halterung für ein Handverlegegerät vorgesehen ist. Dadurch wird ermöglicht, dass ein kompakter Transportwagen geschaffen ist, welcher den Transport von einem Stapel von Verlegegut sowie dem erforderlichen Haftmittel und Handhabungsgerät vom Lagerplatz zum Verlegeort ermöglicht.
  • Das Tragegestell kann gemäß einer Ausführungsform durch Stützfüße ausgebildet sein. Dies ermöglicht, dass diese Haltevorrichtung in einfacher Weise an verschiedenen Einbauorten, insbesondere auch in kleinen Räumen, aufgestellt werden kann. Dies ermöglicht auch eine schnelle und einfache Positionierung der Haltevorrichtung benachbart zu einem bereits angelieferten Stapel von Verlegegut.
  • Die Haltevorrichtung weist vorteilhafterweise einen Halterahmen auf, bei dem der zumindest eine Anlageabschnitt oder der obere Schenkel mit dem zumindest einen daran angeordneten Anlageabschnitt in der Höhe zur zumindest einen Auflagestütze einstellbar ist. Dies ermöglicht eine individuelle Anpassung des Halterahmens an die Größe des zu verarbeitenden Verlegegutes.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform des in der Höhe einstellbaren Halterahmens ist der dritte oder der vierte Schenkel in der Länge veränderbar, insbesondere teleskopierbar, und an dem oberen Ende des dritten oder vierten Schenkels der zumindest eine Anlageabschnitt oder der obere Schenkel an dem zumindest einen daran angeordneten Anlageabschnitt angeordnet. Dadurch kann eine schnelle und einfache Einstellung und Anpassung in der Höhe auf das Format des Verlegegutes erfolgen. Insbesondere kann der zwei- oder mehrteilige dritte oder vierte Schenkel durch eine daran vorgesehene Rast- oder Klemmverbindung in verschiedenen Höhen einstellbar sein.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung des in der Höhe einstellbaren Halterahmens ist vorgesehen, dass der zumindest eine Anlageabschnitt, der obere Schenkel mit dem zumindest einen daran angeordneten Anlageabschnitt oder der zumindest eine Anlageabschnitt zusammen mit der Handhabe entlang des dritten und/oder vierten Schenkels verfahrbar und in der Höhe zur Auflagestütze einstellbar sind. Beispielsweise kann der dritte oder vierte Schenkel eine feste Länge, also definierte Höhe, aufweisen und der zumindest eine Anlageabschnitt oder der obere Schenkel mit dem daran angeordneten zumindest einen Anlageabschnitt in der Höhe einstellbar sein. Auch kann die Handhabe dadurch in der Höhe veränderbar sein. Bevorzugt kann einer der beiden Schenkel sich bis zur Schwenkvorrichtung am Traggestell erstrecken und der andere Schenkel sich nur teilweise in Richtung auf die Schwenkvorrichtung erstrecken. Einerseits kann eine Führung, beispielsweise über die Hülse der Verstelleinstellung des oberen Schenkels und/oder des zumindest einen Anlageabschnitts, gegeben sein und zum anderen die Aussparung gebildet werden.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Haltevorrichtung,
    • 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Haltevorrichtung für Rechtshänder,
    • 3 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 2 mit einem Verlegegut in einer Arbeitsposition,
    • 4 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 2 mit einem 180° verdreht ausgerichteten Halterahmen für Linkshänder,
    • 5 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 2 in einer Transportpositionierung,
    • 6 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß 2,
    • 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß 2,
    • 8 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß 2,
    • 9 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform gemäß 2,
    • 10 eine schematische Seitenansicht der Haltevorrichtung gemäß 9,
    • 11 eine schematische Ansicht von vorne auf die Haltevorrichtung gemäß 9,
    • 12 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Haltevorrichtung zu 9,
    • 13 eine schematische Seitenansicht der Haltevorrichtung gemäß 12 und
    • 14a bis 14d schematische Ansichten beim Gebrauch der Haltevorrichtung gemäß 9.
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Haltevorrichtung 11 dargestellt. Diese Haltevorrichtung 11 umfasst ein Tragegestell 12, an welchem eine Aufnahme 14 für das Verlegegut 16 zum Einstreichen einer Unterseite mit einem Haftmittel vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Tragegestell 12 als eine Auflage, insbesondere flächenförmige Auflage, zum Ablegen und/oder Bevorraten des Verlegeguts 16, ausgebildet. Diese Auflage kann unmittelbar am Verlegeort positioniert sein. Auf der Auflage kann das Verlegegut 16 vorzugsweise gestapelt positioniert sein.
  • Das Tragegestell 12 kann alternativ gemäß einer nicht näher dargestellten Ausführungsform auch durch Stützfüße oder dergleichen ausgebildet sein, um die Aufnahme 14 beispielsweise in einer in 1 dargestellten Position zu halten.
  • Die Aufnahme 14 umfasst einen Halterahmen 18, der eine Auflageebene 19 für das Verlegegut 16 bildet. Dieser Halterahmen 18 ist bevorzugt rohrförmig ausgebildet. Dieser Halterahmen 18 umfasst einen unteren vorzugsweise horizontal verlaufenden Schenkel 21 sowie einen oberen Schenkel 22, der bevorzugt ebenfalls horizontal ausgerichtet ist. Zwischen dem unteren und dem oberen Schenkel 21, 22 ist ein dritter Schenkel 23 und vierter Schenkel 24 vorgesehen, der den oberen und unteren Schenkel 21, 22 beabstandet.
  • An dem oberen Schenkel 22 kann des Weiteren eine Handhabe 27 vorgesehen sein. An dem unteren Schenkel kann des Weiteren noch eine Abstützung 26 vorgesehen sein, welche eine zusätzliche Anlagefläche für das Verlegegut 16 in der Aufnahme 14 bilden kann.
  • Der Halterahmen 18 ist zum Tragegestell 12 mit einer Schwenkvorrichtung 28, insbesondere durch ein Lager 30, um eine Schwenkachse 34, schwenkbar angeordnet. Vorzugsweise kann eine Winkelposition des Halterahmens 18 zum Tragegestell 12 eingestellt werden. Hierzu kann eine Schnellverschlussverbindung oder eine Rastverbindung oder dergleichen vorgesehen sein, so dass einzelne vorbestimmte Winkelpositionen in einfacher Weise eingestellt werden können.
  • Die Aufnahme 14 umfasst an einer unteren Stirnseite Auflagestützen 29. Diese Auflagestützen 29 sind bevorzugt am unteren horizontalen Schenkel 21 vorgesehen. Diese Auflagestützen 29 können als Laschen oder Stifte ausgebildet sein. Alternativ kann auch eine durchgehende flächige Auflage vorgesehen sein.
  • An einer oberen Stirnseite der Aufnahme 14 ist zumindest ein Anlageabschnitt 31 ausgebildet. Vorteilhafterweise sind zwei Anlageabschnitte 31 am oberen Schenkel 22 vorgesehen. Diese Anlageabschnitte 31 sind schwenkbar aufgenommen. Beispielsweise können die Anlageabschnitte 31 mit entfernt zueinander angeordneten Schwenkachsen 32 schwenkbar ausgebildet sein, so dass deren freie Enden in einer ersten Position parallel zum oberen Schenkel 22 ausgerichtet sind. In einer weiteren einstellbaren Position können diese freien Enden der Anlageabschnitte 31 in Richtung auf die Auflagestützen 29 zugeschwenkt werden. Dies erfolgt insbesondere dann, wenn kleinere Formate des Verlegegutes 16 in der Aufnahme 14 positioniert werden.
  • Die Anlageabschnitte 31 weisen beidseitig zur Auflageebene ausgerichtete Anlageflächen 33 auf. Ebenso sind die Auflagestützen 29 vorteilhafterweise beidseitig gegenüber der Auflageebene 19 erhaben vorgesehen. Dies ermöglicht, dass die Aufnahme 14 beidseitig verwendbar ist, wie dies noch nachfolgend in 4 beschrieben wird.
  • Die Auflagestützen 29 und/oder die Anlageabschnitte 31 können bevorzugt mit einem Schutzüberzug versehen sein. Dies kann beispielsweise ein Kunststoffüberzug sein, um Beschädigungen an dem Verlegegut zu vermeiden.
  • Unterhalb der Auflagestützen 29 kann lösbar ein Auffangelement 35 an dem Halterahmen 18 oder dem Tragegestell 12 oder an den Gelenkverbindungen vorgesehen sein, welche den Halterahmen 18 schwenkbar zum Tragegestell 12 aufnehmen. Dadurch kann ein bei Einstreichen einer Unterseite des Verlegegutes 16 herabfallendes Haftmittel aufgenommen werden. Die Verschmutzung der Haltevorrichtung 11 ist dadurch verringert.
  • In 2 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Haltevorrichtung 11 dargestellt. Diese Haltevorrichtung 11 entspricht dem Aufbau der Haltevorrichtung 11 gemäß 1. Abweichend ist bei dieser Haltevorrichtung 11 ein Halterahmen 18 ausgebildet, der nur einen dritten Schenkel 23 oder einen vierten Schenkel 24 aufweist. Dem dritten Schenkel 23 oder dem vierten Schenkel 24 gegenüberliegend ist eine Aussparung 25 vorgesehen. Durch diese Aussparung 25 ist der Halterahmen 18 randoffen ausgebildet. Diese Aussparung 25 liegt in der Auflageebene 19 des Halterahmens 18. Im Übrigen gelten die Merkmale und Ausführungsformen der Haltevorrichtung 11 gemäß 1.
  • In 3 ist eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung 11 dargestellt, bei der das Verlegegut 16 in der Arbeitsposition in der Aufnahme 14 positioniert ist. Eine untere Stirnkante des Verlegegutes 16 stützt sich auf den Auflagestützen 29 ab. Da das Format des Verlegegutes 16 kleiner ist als der Abstand zwischen den Auflagestützen 29 zum oberen Schenkel 22, sind die Anlageabschnitte 31 in Richtung auf den unteren Schenkel 21 geschwenkt, um weitere Abstützpunkte zu bilden. Die Unterseite des Verlegegutes 16 weist leicht nach oben, so dass ein einfaches Einstreichen des Verlegegutes 16 mit Haftmittel ermöglicht ist.
  • Das Überführen des Verlegegutes 16 vom Stapel gemäß 2 in die Arbeitsposition gemäß 3 kann durch eine Person erfolgen, welche bei der Betrachtung der 2 und 3 neben der Haltevorrichtung 11 kniet. Mit einem Handverlegegerät 47, insbesondere Vakuum-Handverlegegerät, kann das oberste Verlegegut 16 vom Stapel abgehoben werden. Durch eine Schwenkbewegung auf die Aufnahme 14 zu kann das Verlegegut 16 in der Aufnahme 14 abgelegt werden. Die Person führt diese Schwenkbewegung mit dem rechten Arm durch. Aufgrund der Aussparung 25 kann eine ungestörte Schwenkbewegung des Armes der Person erfolgen, um das Verlegegut 16 in der Aufnahme 14 zu positionieren.
  • Sofern die Person Linkshänder ist, kann die Haltevorrichtung 11 gemäß 2 in einfacher Weise daran angepasst werden. Die Aufnahme 14 ist lösbar bzw. demontierbar an dem Tragegestell 12 vorgesehen. Beispielsweise ist eine einfache Steckverbindung oder Bajonettverschlussverbindung vorgesehen, um die Aufnahme 14 von dem Tragegestell 12 zu lösen. Daraufhin kann die Aufnahme 14 um 180° gedreht und wieder mit dem Tragestell 12 verbunden sein. Diese Ausrichtung der Aufnahme 14 mit dem Halterahmen 18 ist in 4 dargestellt. Die Arbeitsabfolge zum Umsetzen des Verlegegutes 16 in die Aufnahme 14 bleibt wie vorbeschrieben erhalten. Die Person kniet vor der Haltevorrichtung 11 und kann mit dem linken Arm ein Umsetzen des Verlegegutes 16 vom Stapel in die Aufnahme 14 durchführen.
  • In 5 ist die Haltevorrichtung 11 gemäß 1 oder 2 in einer zusammengeklappten Anordnung dargestellt. Dadurch kann diese Haltevorrichtung 11 ein geringes Transportvolumen einnehmen.
  • In 6 ist eine alternative Ausführungsform der Haltevorrichtung 11 gemäß den 2 bis 5 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, dass der obere Schenkel 22 und/oder der zumindest eine Anlageabschnitt 31 in der Höhe zum unteren Schenkel 21 und/oder zur zumindest einen unteren Auflagestütze 29 veränderbar und insbesondere einstellbar ist. Beispielsweise ist der dritte Schenkel 23 in der Länge veränderbar. Beispielsweise ist der dritte Schenkel 23 teleskopierbar ausgebildet. Vorzugsweise ist eine Rastverbindung 37 vorgesehen, durch welche die Länge des dritten Schenkels 33 in vorbestimmten Stufen einstellbar ist. Dies kann durch eine Druckknopf-Rastverbindung gegeben sein. Alternativ kann auch eine stufenlose Einstellung ermöglicht sein, so dass beispielsweise ein Schnellklemmverschluss, insbesondere mit einem Schwenkhebel, vorgesehen sein kann. Analoges kann auch für den vierten Schenkel 24 gelten. Bevorzugt geht ein oberer Abschnitt des dritten Schenkels 23 unmittelbar in die Handhabe 27 über. Der obere Schenkel 22 ist fest mit dem dritten Schenkel und einem gegenüberliegenden Ende der Handhabe 27 verbunden, so dass ein geschlossener Rahmen ausgebildet ist. Durch die Einstellung in der Höhe des zumindest einen Anlageabschnitts 31 zur zumindest einen Auflagestütze 29 ist auch die Größe der Aussparung 25 veränderbar.
  • In 7 ist eine weitere alternative Ausgestaltung der Haltevorrichtung 11 zu 2 dargestellt. Diese alternative Ausgestaltung der Haltevorrichtung 11 weist ebenfalls einen in der Höhe einstellbaren Anlageabschnitt 31 zur zumindest einen Auflagestütze 29 auf. Abweichend zu der Ausgestaltung der Haltevorrichtung 11 in 6 ist bei der Ausführungsform in 7 vorgesehen, dass beispielsweise der dritte Schenkel 23 eine feststehende Länge aufweist und der obere Schenkel 22 an einer Hülse 39 vorgesehen ist, welche entlang dem dritten Schenkel 23 verfahrbar ist. An dieser Hülse 39 kann auch nur der zumindest eine Anlageabschnitt 31 vorgesehen sein. Vorteilhafterweise ist die Handhabe 27 und der obere Schenkel 22, der den zumindest einen Anlageabschnitt 31 aufweist, in Form eines U-förmigen Rahmens ausgebildet und an der Hülse 39 befestigt. Die Höhenverstellung der Hülse 39 zum dritten Schenkel 23 kann in Analogie zu der in 6 beschriebenen Rastverbindung 37 erfolgen.
  • In 8 ist eine weitere alternative Ausführungsform der Haltevorrichtung 11 zu den 2, 6 und 7 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der obere Schenkel 22 in der Höhe zur zumindest einen Auflagestütze 29 veränderbar, wobei die Handhabe 27 feststehend zum dritten Schenkel 23 ausgerichtet ist. Beispielsweise kann der dritte Schenkel 23 sich von der Schwenkvorrichtung 28 durchgehend bis zur Handhabe 27 erstrecken und von der Handhabe 27 in den vierten Schenkel 24 übergehen, wobei sich dieser weitere Schenkel 24 nicht bis zur Schwenkvorrichtung 28 erstreckt, sondern zu dieser beabstandet ist, um die Aussparung 25 zu bilden. Bevorzugt ist der obere Schenkel 22 in der Höhe verfahrbar und an dem dritten Schenkel 23 und einem Abschnitt des Schenkels 24 mittels jeweils einer Hülse 39 geführt. Die Ausgestaltung des dritten und vierten Schenkels 23, 24 kann auch vertauscht sein. Die Einstellung in der Höhe kann beispielsweise durch die zu 6 beschriebene Rastverbindung 37 bzw. deren Alternativen erfolgen.
  • In 9 ist eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform zu 2 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform der Haltevorrichtung 11 in 9 ist ergänzend zu der Ausführungsform gemäß den 2 bis 5 vorgesehen, dass an der als Tragegestell 12 ausgebildeten Auflage ein Fahrwerk 41 vorgesehen ist. Dieses umfasst zumindest drei Laufrollen, wobei zumindest eine der drei Laufrollen mit einer Bremse ausgebildet sein kann. Zumindest eine dieser Laufrollen ist lenkbar. Dieses Fahrwerk 41 kann auch bei der Ausführungsform gemäß 1 vorgesehen sein.
  • Aufgrund der Anbringung des Fahrwerkes 41 an dem Tragegestell 12 ist ermöglicht, dass unterhalb einer Ablagefläche 38 für den Stapel von Verlegegut 16 ein ausziehbarer Auflagerahmen 43 vorgesehen ist. Dieser Auflagerahmen 43 ist in der schematischen Seitenansicht gemäß 10 und in der Ansicht von vorne gemäß 11 dargestellt. Auf einen solchen Auflagerahmen 43 kann beispielsweise ein Gebinde mit Haftmittel aufgestellt werden.
  • Bei der Ausführungsform der Haltevorrichtung 11 gemäß den 9 bis 11 ist des Weiteren eine Halterung 45 vorgesehen, welche beispielsweise zur Aufnahme eines Handverlegegerätes dienen kann. Ebenso können weitere Arbeitsmittel wie beispielsweise eine Zahnspachtel oder dergleichen darin positioniert sein. Die weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der Haltevorrichtung 11 gemäß den 1 bis 5 können auch bei der Haltevorrichtung 11 gemäß den 6 bis 11 vorgesehen sein.
  • In 12 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform der Haltevorrichtung 11 gemäß 9 dargestellt. Die 13 zeigt eine schematische Seitenansicht der Haltevorrichtung 11 gemäß 12.
  • Bei dieser Ausführungsform ist der Halterahmen 18 abweichend zur Ausführungsform gemäß 9 ausgebildet. Zwischen dem oberen und unteren Schenkel 21, 22 sind ein dritter und vierter Schenkel 23, 24 vorgesehen. Diese Schenkel 23, 24 weisen jedoch einen gekröpften Verlauf auf. Dabei ist vorgesehen, dass die Kröpfung in entgegengesetzte Richtungen zu dem als Auflage ausgebildeten Tragegestell 12 weist. Durch diese Kröpfung wird die Aussparung 25 gebildet. Da sowohl der dritte als auch vierte Schenkel 23, 24 beide diese Kröpfung aufweisen, kann diese Haltevorrichtung 11 gleichermaßen für Rechtshänder und Linkshänder eingesetzt werden. Dieser dritte und vierte Schenkel 23, 24 können fest angeordnet in dem Halterahmen 18 vorgesehen sein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der dritte und/oder vierte Schenkel 23, 24 um deren fiktiven Achse schwenkbar sind. Dies weist den Vorteil auf, dass ein geringeres Transportvolumen eingenommen werden kann. Zudem kann einer der beiden Schenkel 23, 24 in die Auflageebene geschwenkt werden, um einen zusätzlichen Abstützpunkt für das Verlegegut 16 zu bilden.
  • In den 14a bis 14c ist eine Arbeitsabfolge dargestellt, um den Gebrauch dieser Haltevorrichtung 11 zu verdeutlichen. Die Haltevorrichtung 11, die beispielsweise gemäß 9 ausgebildet ist, ermöglicht einen Transport des Verlegegutes, des Gebindes mit Haftmittel sowie von Arbeitsgeräten gemeinsam und ergonomisch vom Lagerplatz zum Verlegeort. Daraufhin kann die Verlegearbeit beginnen. Die Person kniet neben der Haltevorrichtung 11. Gegebenenfalls werden die Anlageabschnitte 31 auf das Format des Verlegegutes 16 angepasst und eingestellt. Darauffolgend wird das oberste Verlegegut 16 mit dem Handverlegegerät 47 gegriffen, abgehoben und auf die Aufnahme 14 durch eine Arm-Schwenkbewegung zubewegt. Das Ablegen des Verlegegutes 16 in der Aufnahme 14 ist durch die Aussparung 25 im Halterahmen 18 erleichtert, da der Unterarm durch die Auflageebene 19 des Halterahmens 18 aufgrund der Aussparung 25 im Halterahmen 18 hindurchgeführt werden kann, bis das Verlegegut 16 an den Auflagestützten 29 aufliegt und an dem Anlageabschnitt 31 anliegt. Darauffolgend wird die nach oben weisende Unterseite des Verlegegutes 16 mit Haftmittel eingestrichen. Daran anschließend kann das Verlegegut 16 mit dem Handverlegegerät 47 an den Verlegeort übergeführt werden.
  • Diese Arbeitsweise ist auch bei der Ausführungsform gemäß 12 und 13 möglich, da durch die Kröpfung am dritten und vierten Schenkel 23, 24 in der Auflageebene 19 des Halterahmens 18 die Aussparung 25 gebildet ist. Die Kröpfung ist derart ausgebildet, dass der Unterarm der Bedienperson ungehindert durch die Auflageebene 19 hindurchgeführt und das Verlegegut 16 zur Anlage an dem Halterahmen 18 übergeführt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2722464 A2 [0003]

Claims (22)

  1. Haltevorrichtung für ein Verlegegut (16) zum Einstreichen einer Unterseite des Verlegegutes (16) mit einem Haftmittel, dadurch gekennzeichnet, - dass ein Tragegestell (12) vorgesehen ist, welches eine Aufnahme (14) für das Verlegegut (16) aufweist, in der das Verlegegut (16) mit einer Unterseite zumindest geringfügig nach oben weisend anordenbar ist, - dass ein die Aufnahme (14) umfassender Halterahmen (18) vorgesehen ist, der eine Auflageebene (19) für das Verlegegut (16) bildet, - dass an dem Halterahmen (18) zumindest eine Auflagestütze (29) zur Abstützung des Verlegegutes (16) vorgesehen ist, die gegenüber der Auflageebene (19) zumindest einseitig hervorsteht, und - dass an dem Halterahmen (18) zumindest ein Anlageabschnitt (31) angeordnet ist, der der zumindest einen Auflagestütze (29) gegenüberliegt und zumindest einseitig zur Auflageebene (19) ausgerichtet ist.
  2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Auflageebene (19) bildende Halterahmen (18) zumindest einseitig zwischen der Auflagestütze (29) und dem zumindest einen Anlageabschnitt (31) eine randoffene Aussparung (25) aufweist.
  3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (18) als ein rohrförmiges Gestell ausgebildet ist, welches zumindest einen ersten, vorzugsweise horizontal ausgerichteten Schenkel (21) umfasst, an dem die zumindest eine Auflagestütze (29) vorgesehen ist und welches zumindest einen zweiten, vorzugsweise horizontal ausgerichteten Schenkel (22) umfasst, an dem der zumindest eine Anlageabschnitt (31) vorgesehen ist.
  4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Auflagestützen (29) an einem unteren, vorzugsweise horizontal ausgerichteten Schenkel (21) vorgesehen sind und sich abschnittsweise entlang dem Schenkel (21) erstrecken und vorzugsweise einen Schutzüberzug aufweisen.
  5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Auflagestütze (29) als Lasche oder Stift ausgebildet ist.
  6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Anlageabschnitt (31) schwenkbar oder verschiebbar an der oberen, vorzugsweise horizontalen Stütze (22) vorgesehen sind.
  7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anlageabschnitte (31) mit deren Schwenkachse (32) entfernt zueinander am oberen Schenkel (22) angeordnet sind, so dass deren freie Enden von der Mitte des oberen Schenkels (22) aus in die Auflageebene (19) hinein schwenkbar sind.
  8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der zumindest einen Auflagestütze (29) ein Auffangelement (35) positionierbar ist.
  9. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (18) an dem Tragegestell (12) schwenkbar angeordnet und in seiner Winkellage zum Tragegestell (12) einstellbar ist.
  10. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragegestell (12) als eine Auflage mit einer Ablagefläche (38) für das Verlegegut (16) ausgebildet ist.
  11. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Auflageebene (19) bildende Halterahmen (18) U-förmig ausgebildet ist, so dass in einem Randbereich der Auflageebene (19) zwischen der zumindest einen Auflagestütze (29) und dem zumindest einen Anlageabschnitt (31) die Aussparung (25) vorgesehen ist.
  12. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (18) einen dritten Schenkel (23) aufweist, der fest zwischen dem oberen und unteren, vorzugsweise horizontalen Schenkel (21, 22) angeordnet ist und den oberen und unteren Schenkel (21, 22) auf Abstand hält.
  13. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der U-förmige Halterahmen (18) auswechselbar zum Transportgestell (12) vorgesehen ist und wahlweise um 180° gedreht zum Transportgestell (12) montierbar ist.
  14. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (18) einen dritten und vierten Schenkel (23, 24) aufweist, die mit Abstand zueinander angeordnet sind und zwischen dem oberen und unteren Schenkel (21, 22) vorgesehen sind, wobei der dritte und/oder vierte Schenkel (23, 24) einen gekröpften Verlauf aufweisen, durch welchen die Aussparung (25) gebildet ist.
  15. Haltevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte und/oder vierte Schenkel (23, 24) um seine Längsachse zwischen dem oberen und unteren Schenkel (21, 22) schwenkbar aufgenommen sind.
  16. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der als Tragegestell (12) ausgebildeten Auflage ein Fahrwerk (41) vorgesehen ist.
  17. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Tragegestells (12) ein ausziehbarer Auflagerahmen (43) vorgesehen ist.
  18. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der als Tragegestell (12) ausgebildeten Auflage oder der Aufnahme (14) eine Halterung (45) für ein Arbeitsmittel vorgesehen ist.
  19. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragegestell (12) Stützfüße aufweist.
  20. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Anlageabschnitt (31) oder der obere Schenkel (22) mit dem zumindest einen daran angeordneten Anlageabschnitt (31) in der Höhe zur zumindest einen Auflagestütze (29) einstellbar ist.
  21. Haltevorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte oder vierte Schenkel (23, 24) in der Länge veränderbar, insbesondere teleskopierbar, ist und dass vorzugsweise an dessen oberen Ende der zumindest eine Anlageabschnitt (31) oder der obere Schenkel (22) mit dem zumindest einen daran angeordneten Anlageabschnitt (31) angeordnet ist.
  22. Haltevorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Anlageabschnitt (31), der obere Schenkel (22) mit dem zumindest einen daran angeordneten Anlageabschnitt (31) oder der zumindest eine Anlageabschnitt (31) zusammen mit der Handhabe (27) entlang dem dritten und/oder vierten Schenkel (23, 24) verfahrbar und in der Höhe zur Auflagestütze (29) einstellbar sind.
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