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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hitzeableiter, insbesondere einen Hitzeableiter für Fahrrad-Bremssysteme.
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Die Fahrrad-Bremssysteme umfassen eine Scheibenbremse und zwei Klemmen, die auf zwei Seiten der Scheibenbremse vorgesehen sind. Bei der Betätigung der Bremshebel werden die Klemmen auf die Scheibenbremse zu bewegt und klemmen die Scheibenbremse ein, um das Rad anzuhalten. Die Scheibenbremse und die Klemmen bestehen dabei aus einem Metall, wobei mit der Reibung zwischen der Scheibenbremse und den beiden Klemmen Hitze erzeugt wird, welche die Scheibenbremse verformen können, was zu einer Fehlfunktion beim Bremsen führt. Manche Bremssysteme sind mit einem Hitzeableiter ausgestattet, der aus einem Gusseisen besteht, in dem mehrere Pfade geformt sind. Die Kühlflüssigkeit fließt durch diese Pfade, um die Hitze von der Scheibenbremse abzuleiten. Die Herstellung des Hitzeableiters ist jedoch erschwert, da in den Pfaden überschüssiges Material gebildet wird und/oder die Formen der Pfade nicht richtig geformt werden.
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Die
CN 106369086 A offenbart einen Bremsbelag mit einer Kühlstruktur, der wiederum einen Körper, eine umlaufende Wärmeabfuhrnut und eine Kühlflüssigkeitumfasst. Der Körper weist einen Wärmeableitungsabschnitt und einen Bremsabschnitt auf. Der Wärmeableitungsabschnitt und der Bremsabschnitt sind an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Körpers angeordnet. Die umlaufende Wärmeabfuhrnut ist im Körper angeordnet und verläuft durch den Wärmeableitungsabschnitt und den Bremsabschnitt. Der Körper ist mit einer Öffnung für die umlaufende Wärmeabfuhrnut versehen, durch die Kühlflüssigkeit in die umlaufende Wärmeabfuhrnut eingefüllt werden kann. Die Öffnung wird mit einem Deckel verschlossen. Die
CN 103967982 A offenbart ein erstes und ein zweites Befestigungsstück. Auf dem ersten Befestigungsstück sind mehrere gleichmäßig angeordnete erste Stützblöcke gebildet. Eine Mehrzahl von Verbindungsstücken sind am Umfang des Befestigungsstücks ausgebildet. Das zweite Befestigungsstück dient dazu, an dem ersten Befestigungsstück befestigt zu werden. An dem zweiten Befestigungsstück sind mehrere zweite Stützblöcke zu den ersten Stützblöcken eingeprägt, deren Positionen den Positionen der ersten Stützblöcke entsprechen.
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Mehrere Laschen werden aus den dem Verbindungsstück entsprechenden Positionen des Umfangs des Befestigungsstücks ausgestanzt und in die Ebene der Stützblöcke gebogen. Die Verbindungsstücke werden um die Laschen gebogen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines anderen Hitzeableiters für ein Fahrrad-Bremssystem.
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Diese Aufgabe wird durch die Lehre des unabhängigen Anspruchs gelöst.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des Hitzeableiters der vorliegenden Erfindung, wobei die Kühlflüssigkeit noch nicht in das Gerät eingefüllt wurde;
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht zum Darstellen des Hitzeableiters der vorliegenden Erfindung, wobei die Kühlflüssigkeit in das Gerät eingefüllt wurde;
- 3 zeigt eine Explosionsansicht des Hitzeableiters der vorliegenden Erfindung;
- 4 zeigt eine weitere Explosionsansicht des Hitzeableiters der vorliegenden Erfindung;
- 5 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt IV-IV in der 1 entlang;
- 6 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt V-V in der 1 entlang;
- 7 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt VI-VI in der 2 entlang;
- 8 zeigt eine Querschnittansicht dem Schnitt VII-VII in der 2 entlang, und
- 9 zeigt, dass der Hitzeableiter der vorliegenden Erfindung an einem Fahrrad-Bremssystem verwendet wird.
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Die 1 bis 7 zeigen, dass der Hitzeableiter für Fahrrad-Bremssysteme der vorliegenden Erfindung eine erste Platte 1 und eine zweite Platte 2, die an der ersten Platte 1 befestigt ist, umfasst, um einen Raum 15 zwischen diesen zu bilden. Die erste Platte 1 weist auf deren Innenseite eine erste Vertiefung 11 auf, während eine zweite Vertiefung 12 gegenüber der zweiten Platte 2 gebildet ist. Die erste Vertiefung 11 ist mit der zweiten Vertiefung 12 verbunden. Die zweite Platte 2 weist auf deren Innenseite inwendig eine dritte Vertiefung 16 auf. Der Raum 15 wird mit den ersten, zweiten und dritten Vertiefungen 11, 12 und 16 gebildet, wenn die ersten und zweiten Platten 1, 2 aneinander befestigt werden. Ein Flanschteil 13 ist den vier Seiten der ersten Platte 1 entlang gebildet, während die zweite Platte 2 auf allen deren vier Seiten einen genuteten Teil 14 aufweist. Der Flanschteil 13 ist mit den genuteten Teilen 14 in Eingriff, um die ersten und zweiten Platten 1, 2 aneinander zu befestigen.
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Die 1 bis 4 zeigen, dass die erste Platte 1 und die zweite Platte 2 je als eine rechteckige Platte gebildet sind, wobei die vier Seiten der ersten und der zweiten 1, 2 im Wesentlichen bündig zueinander sind. Die ersten und zweiten Platten 1, 2 können aus demselben oder aus einem verschiedenen metallischen Material bestehen. Beispielsweise kann die erste Platte 1 aus Aluminium und die zweite Platte 2 aus Stahl bestehen, wobei das Aluminium eine bessere Eigenschaft zur Hitzeableitung und der Stahl fest ist und nicht leicht verformt wird.
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Die dritte Vertiefung 16 der zweiten Platte 2 ist gegenüber den ersten und zweiten Vertiefungen 11, 12 der ersten Platte 1 gebildet, so dass die Kühlflüssigkeit mit einer größeren Fläche der ersten und zweiten Platten 1, 2 für eine bessere Eigenschaft zur Hitzeableitung in Berührung kommt. Die zweite Platte 2 weist mehrere Bohrlöcher 17 auf, während ein Belag 18 außen an der zweiten Platte 2 befestigt ist. Die dritte Vertiefung 16 ist an einem oberen Teil der zweiten Platte 2 gebildet, während die Bohrlöcher 17 und der Belag 18 an einem unteren Teil der zweiten Platte 2 gebildet sind. Die Tiefe der ersten Vertiefung 11 ist größer als jene der zweiten Vertiefung 12. Die Kühlflüssigkeit gelangt aus der ersten Vertiefung 11 in den Raum 15 und fließt zwischen den ersten und zweiten Vertiefungen 11, 12.
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Der Flanschteil 13 umfasst einen ersten Flansch 131, einen zweiten Flansch 132, einen dritten Flansch 133 und einen vierten Flansch 134, die je an eine der vier Seiten der ersten Platte 1 gebildet sind. Die ersten, zweiten, dritten und vierten Flansche 131, 132, 133, 134 sind je mit einem der genuteten Teile 4 an den vier Seiten der zweiten Platte 2 in Eingriff. Jeder der ersten, zweiten und dritten Flansche 131, 132, 133 weisen einen Vorsprung 135 auf, der von deren zwei Enden ragt. Jeder Vorsprung 135 ist dabei mit einem entsprechenden genuteten Teil 14 in Eingriff.
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Wie dies insbesondere in den 4 und 5 gezeigt ist, ist jeder der ersten, zweiten, dritten und vierten Flansche 131, 132, 133, 134 mit zwei gegenüber gebildeten Flächen 138 und mit einer Stirnfläche 139 gebildet, wobei die Stirnfläche 139 zwischen den beiden gegenüber gebildeten Flächen 138 gebildet ist. Jeder Vorsprung 135 weist weiter eine erste Fläche 136 und eine zweite Fläche 137 auf, wobei die zweite Fläche 137 im Wesentlichen senkrecht an der Stirnfläche 139 befestigt ist. Die erste Fläche 136 ist eine äußere Stirnfläche eines jeden Vorsprungs 135 und im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Fläche 137 angeordnet. Ein Abstand zwischen den beiden gegenüber gebildeten Flächen 138 entspricht der Dicke „X“ eines jeden der erste, zweiten, dritten und vierten Flansche 131, 132, 133, 134. Die genuteten Teile 14 weisen je zwei Innenflächen 141 und eine innere Stirnfläche 142 auf, die zwischen den beiden Innenflächen 141 gebildet ist, um eine Nut 143 zwischen diesen zu bilden. Die Nut 143 weist eine Breite „Y“ auf, die geringer oder gleich wie die Dicke „X“ ist, um den Flanschteil 13 mit dem genuteten Teil 14 in Eingriff zu bringen. Jeder der ersten, zweiten, dritten und vierten Flansche 131, 132, 133, 134 ist mit der diesem entsprechenden Nut 143 in Eingriff. Die beiden gegenüber gebildeten Flächen 138 stimmen mit den beiden Innenflächen 141 überein, während zwischen der Stirnfläche 139 und der inneren Stirnfläche 142 eine Lücke 4 gebildet ist. Die Lücke 4 ermöglicht das Aufblähen wegen der hohen Temperatur des Flanschteils 13, damit der genutete Teil 14 vom Flanschteil 13 nicht zusammengedrückt und verformt wird.
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Die 3, 4, 6 und 7 zeigen, dass die erste Platte 1 eine erste Flüssigkeitsöffnung 21, eine zweite Flüssigkeitsöffnung 22 aufweist und mit einem Kühltank 25 gebildet ist. Die ersten und zweiten Flüssigkeitsöffnungen 21, 22 sind je durch zwei Enden des Kühltanks 25 gebildet, die sich von der Außenseite der ersten Platte 1 dem vierten Flansch 134 entlang erstrecken. Der Kühltank 25 ist mit der ersten Vertiefung 11 verbunden, die mit den ersten und zweiten Flüssigkeitsöffnungen 21, 22 verbunden ist. Die Kühlflüssigkeit kann in die ersten oder zweiten Flüssigkeitsöffnungen 21, 22 eingefüllt oder aus diesen abgelassen werden.
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Die 3, 4 und 6 zeigen, dass die erste Flüssigkeitsöffnung 21 mit einem flexiblen Dichtungsglied 23 abgedichtet wird, wobei dieses Dichtungsglied 23 mit einem Kopfteil 231 und mit einem druckausübenden Teil 232, der von einer Seite des Kopfteils 231 vorsteht, gebildet ist. Der Kopfteil 21 kommt mit der Außenseite des Endes des Kühltanks 25 in Kontakt, während sich der druckausübende Teil 232 in die erste Flüssigkeitsöffnung 21 erstreckt und mit der Innenseite des Kühltanks 25 in Kontakt kommt. Die zweite Flüssigkeitsöffnung 22 der ersten Platte 1 ist mit einer Dichtungseinheit 24 abgedichtet. Die Dichtungseinheit 24 weist eine Unterlegscheibe 241 mit einem ersten Loch 245, einen Dichtungsring 242, einen Sitz 243 mit einem zweiten Loch 246 und ein Endstück 244 auf. Die Unterlegscheibe 241 ist an der Innenseite des Kühltanks 25 befestigt und nahe zur zweiten Flüssigkeitsöffnung 22 angeordnet. Der Sitz 243 ist am Dichtungsring 242 montiert und an einer Außenseite des Kühltanks 25 befestigt.
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Die 7 bis 9 zeigen, dass die beiden Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung aneinander befestigt sind, während die Scheibenbremse 50 zwischen diesen beiden Vorrichtungen angeordnet ist. Jede Vorrichtung weist ein Achsloch 5 auf, während ein Verriegelungsbolzen 6 durch die beiden jeweiligen Achslöcher 5 ragen, um die beiden Vorrichtungen aneinander zu befestigen. An den beiden Vorrichtungen ist eine Schließeinheit 7 befestigt.
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Beim Betätigen der Bremse werden die beiden Beläge 18 bewegt, um die Scheibenbremse 50 einzuklemmen, wobei die Reibung zwischen den Belägen 18 und der Scheibenbremse 50 eine Hitze erzeugt, die an die Kühlflüssigkeit 3 in der zweiten Vertiefung 12 abgeleitet wird. Die Dichte der Kühlflüssigkeit 3 in der zweiten Vertiefung 12 wird reduziert, da die Kühlflüssigkeit 3 wegen der hohen Hitze aufgebläht wird, so dass die Kühlflüssigkeit 3 in der zweiten Vertiefung 12 kontinuierlich an die ersten und dritten Vertiefungen 11, 16 fließt, wo die Kühlflüssigkeit 3 in den ersten und dritten Vertiefungen 11, 16 kühler ist. Die Kühlflüssigkeit 3 wird wegen dem Unterschied der Temperatur und der Dichte zirkuliert. Der Raum zwischen den ersten und dritten Vertiefungen 11, 16 ist gross genug, um mehr Kühlflüssigkeit 3 aufzunehmen. Die zweite Platte 2 besteht aus einem metallischen Material, wobei die Hitze an die Kühlflüssigkeit 3 abgeleitet wird. Die mehreren Bohrlöcher 17 kommen zwischen der Kühlflüssigkeit und der zweiten Platte 2 vermehrt in Kontakt. Die ersten und dritten Vertiefungen 11, 16 sind der Umgebungstemperatur ausgesetzt, so dass die Hitze aus der ersten Position der ersten und zweiten Platten 1, 2, die entsprechend der ersten und dritten Vertiefungen 11, 16 angeordnet sind, entweicht. Durch die Zirkulation der Kühlflüssigkeit 3 zwischen den ersten, zweiten und dritten Vertiefungen 11, 12, 13 wird die Kühlflüssigkeit in der zweiten Vertiefung 12 schließlich auf die Umgebungstemperatur abgekühlt, d.h. die Bremsbeläge 18 werden abgekühlt.