DE102017119515A1 - Insektenschutzvorrichtung und Ablufteinrichtung eines Gebäudes mit einer derartigen Insektenschutzvorrichtung - Google Patents

Insektenschutzvorrichtung und Ablufteinrichtung eines Gebäudes mit einer derartigen Insektenschutzvorrichtung Download PDF

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Poetter Klima Ges fur Anlagen und Apparatebau Mbh
Potter-Klima Gesellschaft fur Anlagen- und Apparatebau Mbh
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Poetter Klima Ges fur Anlagen und Apparatebau Mbh
Potter-Klima Gesellschaft fur Anlagen- und Apparatebau Mbh
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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Abstract

Es wird eine Insektenschutzvorrichtung (1) mit einem Stutzen (2) zur Verbindung der Insektenschutzvorrichtung (1) mit einem passenden Anschlussflansch (3) einer Ablufteinrichtung (4) eines Gebäudes (5) vorgestellt, wobei die Insektenschutzvorrichtung (1) erfindungsgemäß einen durch eine Abdeckung (6) vor Witterungseinflüssen geschützten Gehäusekäfig (7) mit Entlüftungsöffnungen (8) zur Abführung der Abluft (9) des Gebäudes (5) an die Umgebung aufweist und der Gehäusekäfig (7) innenseitig eine Gleitführung einer durch die Strömung der Abluft (9) in einem Schwebezustand gehaltenen Dichtungsplatte (10) bildet.Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Ablufteinrichtung (4) eines Gebäudes (5) mit einer Insektenschutzvorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Insektenschutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Ablufteinrichtung eines Gebäudes mit einer derartigen Insektenschutzvorrichtung.
  • Insektenschutzvorrichtungen der hier betroffenen Art sind nützlich, um zu verhindern, dass zum Beispiel kleinere Vögel oder Insekten durch geöffnete Dachluken in den Innenraum eines Gebäudes gelangen können. Im Bereich der Lebensmittel verarbeitenden Industrie muss aus hygienischen Gründen sogar zwingend verhindert werden, dass Insekten in das Innere des Gebäudes eindringen. Zwar sind hierzu bereits einige Lösungsansätze bekannt. Diese sind jedoch bisher insgesamt nicht befriedigend.
  • So ist zum Beispiel eine Insektenschutzvorrichtung mit einem Stutzen zur Verbindung der Insektenschutzvorrichtung mit einem passenden Anschlussflansch einer Ablufteinrichtung eines Gebäudes aus der US 4 760 773 B1 bekannt. Die durch den Stutzen gebildete Öffnung zur Abführung der Abluft aus dem Gebäude ist bei dieser Lösung mit einem engmaschigen Gitter versehen, das dazu geeignet ist, beispielsweise Vögel oder größere Insekten daran zu hindern, in das Gebäudeinnere einzudringen. Solange durch die Ablufteinrichtung eine entsprechende Luftströmung erzeugt wird, gelingt es Insekten ohnehin nicht, gegen die Strömung in den Innenraum des Gebäudes vorzudringen. Problematisch gestaltet sich der Sachverhalt jedoch, wenn die Luftströmung ausfällt oder die zur Erzeugung der Luftströmung verwendete Ventilationseinrichtung abgeschaltet wird. Für einen solchen Fall sieht die Ausführung in der genannten Druckschrift einen innerhalb einer Führung verschiebbaren Verschlussdeckel vor, der über die Öffnung geschoben werden kann. Der Verschlussdeckel ist mit einem Handgriff versehen und muss folglich manuell bewegt werden. Problematisch ist hierbei jedoch, dass eine gewisse Zeit zwischen der Abschaltung des Ventilators und dem Verschluss der Öffnung vergeht. In dieser Zeit ist es möglich, dass Insekten in das Gebäudeinnere eindringen können. Dieser Umstand ist insbesondere im Bereich der Lebensmittel verarbeitenden Industrie unbedingt zu vermeiden, weshalb die aus der US 4 760 773 B1 bekannte Ausführung hierfür nicht geeignet ist. Darüber hinaus hat sich ein weiterer Aspekt als nachteilig erwiesen, der darin besteht, dass über die Öffnung gespannte Netze oder Gitter zu einer Ablagerung von mit der Luftströmung transportierten Staub- oder Schmutzpartikeln neigen und sich auf diese Weise nach und nach zusetzen. Damit wird der freie Strömungsquerschnitt der Entlüftung schleichend reduziert und folglich die Abführung der im Gebäude vorhandenen Abluft zunehmend verschlechtert.
  • Die DE 1 952 126 A betrifft darüber hinaus eine Dachlüftung, die einen in seiner Geometrie quadratischen Rahmen aufweist, der auf eine Gebäudeöffnung aufgesetzt wird. Dieser offene Rahmen wird durch eine schüsselförmige Abdeckung verschlossen. An den Seitenwänden des Rahmens befinden sich mehrere, manuell einstellbare Verstellmechanismen, die je nach Einstellung eine Hubbewegung der Abdeckung in mehreren Richtungen gestatten, so dass ein Spalt zwischen der Oberkante des Rahmens und der Unterseite der Abdeckung entsteht, durch den Luft in das Gebäude eindringen beziehungsweise Abluft aus dem Gebäude abgeführt werden kann. Diese Lösung erlaubt jedoch überhaupt keine Abwehr von Insekten, so dass sie insbesondere für die bereits erwähnten, speziellen Einsatzzwecke nicht verwendbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Insektenschutzvorrichtung bereitzustellen, die einfach aufgebaut sowie wartungsarm ist und ohne mechanische Einstellungen, insbesondere bei Ablufteinrichtungen von Gebäuden, eine wirkungsvolle Abwehr von Insekten ermöglicht
  • Die Erfindung löst diese Aufgabenstellung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine Insektenschutzvorrichtung mit einem Stutzen zur Verbindung der Insektenschutzvorrichtung mit einem passenden Anschlussflansch einer Ablufteinrichtung eines Gebäudes, wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass die Insektenschutzvorrichtung einen durch eine Abdeckung vor Witterungseinflüssen geschützten Gehäusekäfig mit Entlüftungsöffnungen zur Abführung der Abluft des Gebäudes an die Umgebung aufweist, wobei der Gehäusekäfig innenseitig eine Gleitführung einer durch die Strömung der Abluft in einem Schwebezustand gehaltenen Dichtungsplatte bildet.
  • Mit der Erfindung gelingt es erstmals, ohne aufwendige mechanische oder automatische Verstelleinrichtungen eine zuverlässige Abdichtung von Ablufteinrichtungen eines Gebäudes zu erreichen, wenn der Abluftstrom unterbrochen oder abgeschaltet wird. Die in dem Gehäusekäfig vorhandenen Entlüftungsöffnungen sind dabei frei von Netzen oder Gittern, so dass hier die Gefahr von Verunreinigungen gänzlich ausgeschlossen ist. Dies hat insbesondere hygienische Vorteile und reduziert zudem den Aufwand für die Wartung und Pflege einer derartigen Insektenschutzvorrichtung. Der einfache Aufbau ist dadurch erreicht worden, dass der bisher verwendete Rahmen zur Fixierung der zum Schutz vor Witterungseinflüssen erforderlichen Abdeckung als ein Gehäusekäfig ausgeführt ist, der bereits die zuvor genannten Entlüftungsöffnungen aufweist. Zudem dient der durch den Gehäusekäfig umschlossene Innenraum gleichzeitig als Gleitführung für die darin durch den erzeugten Luftstrom der Abluft bewegbare Dichtungsplatte. Die vorgestellte Insektenschutzvorrichtung weist damit insgesamt einen extrem einfachen Aufbau auf und ist in ihrer Wirkungsweise hoch effektiv. Das Eindringen von Insekten oder kleinen Vögeln in das Gebäudeinnere wird zuverlässig und auf einfache Weise ausgeschlossen. Eine Nachrüstung bereits vorhandener Ablufteinrichtungen mit einer erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung ist aufgrund der einfachen Bauweise jederzeit möglich. Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass der Stutzen entsprechende Abmessungen aufweist.
  • Eine erste Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Dichtungsplatte in dem Gehäusekäfig frei schwebend geführt ist. Diese Variante hat den entscheidenden Vorteil, dass hierfür keine aufwändigen Mechaniken oder Führungselemente zum Einsatz kommen müssen. Einziges Element zum Verschluss beziehungsweise zum Öffnen der Öffnung des Gebäudes ist die Dichtungsplatte, die durch den Luftstrom der Abluft in einer Schwebeposition gehalten wird, solange dieser Luftstrom vorhanden ist. Hier zeigt sich ein weiterer Vorteil der Erfindung, der darin zu sehen ist, dass bei Abbruch des Luftstroms oder falls die den Luftstrom erzeugende Ventilationseinrichtung abgeschaltet wird, die Dichtungsplatte ohne Einflussnahme von außen selbsttätig absinkt und die Öffnung des Gebäudes unmittelbar verschließt.
  • Alternativ zu der frei schwebenden Ausführung der Dichtungsplatte ist es selbstverständlich auch möglich, die Dichtungsplatte in dem Gehäusekäfig um eine Achse schwenkbar zu befestigen oder diese in einer Führung gleiten zu lassen. Auch bei diesem Vorschlag wird die Dichtungsplatte jedoch nur durch den Luftstrom der Abluft angehoben und entsprechend der Stärke des Luftstromes um einen bestimmten Winkel oder Betrag geöffnet, so dass die Abluft aus dem Gebäude abgeführt werden kann. Die zur Erzeugung des Luftstromes zum Einsatz kommende Ventilationseinrichtung, bei der es sich beispielsweise um mindestens einen Ventilator handelt, ist in die Ablufteinrichtung integriert.
  • Um den Aufbau einer Insektenschutzvorrichtung nach der Erfindung zu vereinfachen, werden vorliegend einfache geometrische Formen für die Ausbildung des Gehäusekäfigs beziehungsweise der darin geführten Dichtungsplatte bevorzugt. Eine weiterbildende Maßnahme der Erfindung sieht deshalb vor, dass der Gehäusekäfig und die darin aufgenommene Dichtungsplatte eine quadratische oder runde Geometrie aufweisen. Eine derartig gestaltete Dichtungsplatte kann innerhalb des Gehäusekäfigs nicht verkanten, das heißt, sich in unerwünschter Weise festsetzen, da sie, ähnlich einem Kolben, passend in dem Gehäusekäfig geführt ist. Selbstverständlich können auch andere Geometrien, als die genannten, zum Einsatz kommen, wie beispielsweise eine rechteckige oder allgemein eine polygonale Geometrie. Die zuvor genannten Ausführungen werden jedoch aus den erwähnten Gründen bevorzugt.
  • Die Dichtungsplatte ermöglicht, ihrer Bezeichnung entsprechend, eine Abdichtung der Gebäudeöffnung, durch die die Abluft aus dem Gebäude abgeführt wird, wenn der Luftstrom der Abluft abbricht. In diesem Fall sinkt die Dichtungsplatte selbstständig innerhalb des Gehäusekäfigs ab und bleibt auf der Öffnung liegen, so dass diese durch die Auflage der Dichtungsplatte verschlossen wird. Zur Verbesserung der Dichtungswirkung ist es jedoch von Vorteil, wenn die Dichtungsplatte an ihrer dem Stutzen bzw. der Gebäudeöffnung zugewandten Unterseite eine zumindest entlang ihres Randbereiches umlaufende Dichtung aufweist. Hierbei kann es sich um herkömmliche Dichtungen, wie beispielsweise Gummidichtungen, Moosgummidichtungen, Silikondichtungen oder andere handeln. Im einfachsten Fall werden diese Dichtungen auf die Unterseite der Dichtungsplatte geklebt. Eine andere Variante besteht darin, zum Beispiel eine Nut vorzusehen, in die die Dichtung eingeschoben wird.
  • Wie zuvor bereits mehrfach ausgeführt wurde, besteht der wesentliche Erfindungsgedanke darin, die Dichtungsplatte allein durch den erzeugten Luftstrom der Abluft anzuheben und in einem Schwebezustand zu halten, solange der Luftstrom nicht abbricht. Hierfür ist es von Vorteil, wenn die Dichtungsplatte kein allzu hohes Eigengewicht aufweist. Dies kann auf einfache Weise erreicht werden, wenn die Dichtungsplatte aus einem Leichtmetallwerkstoff besteht, also allgemein aus einem Werkstoff, der ein geringes Eigengewicht aufweist, jedoch über genügend Gewicht verfügt, um bei Abreißen des Luftstromes selbsttätig abzusinken und die Gebäudeöffnung zu verschließen. Als geeigneter Leichtmetallwerkstoff hat sich hierfür in besonders vorteilhafter Weise Aluminium erwiesen. Alternativ sind selbstverständlich auch Dichtungsplatten aus anderen Leichtmetallmaterialien oder aus Kunststoff denkbar.
  • Zum Schutz der Insektenschutzvorrichtung gegenüber Witterungseinflüssen, das heißt gegen Regen, Schnee, Hagel und ähnliche weist diese eine Abdeckung auf, die in bevorzugter Weise lösbar mit dem Gehäusekäfig verbunden ist und diesen umlaufend seitlich überragt. Die überkragende Ausführung der Abdeckung ist sinnvoll, um ein seitliches Eindringen von Regen, Schnee oder Hagel in die Entlüftungsöffnungen zu vermeiden. Hierzu sollte die Überdeckung hinreichend großzügig gestaltet werden. Auf die Abführung der Abluft hat diese keinen Einfluss, so dass diesbezüglich der Ausführung der Abdeckung keine Grenzen gesetzt sind. Die lösbare Befestigung der Abdeckung ist deshalb sinnvoll, weil dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, die Abdeckung zu demontieren, was beispielsweise für die Montage der Insektenschutzvorrichtung oder für Reinigungszwecke sinnvoll ist.
  • Eine Ablufteinrichtung eines Gebäudes mit einer erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ablufteinrichtung ein Strömungsleitungssystem bildet und Ansaugöffnungen sowie mindestens eine Ventilationseinrichtung aufweist, deren Luftstrom im Betriebszustand der Ventilationseinrichtung dazu ausgelegt ist, die Dichtungsplatte innerhalb des Gehäusekäfigs der mit der Ablufteinrichtung gekoppelten Insektenschutzvorrichtung in einem Schwebezustand geöffnet zu halten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die gezeigten Ausführungsbeispiele stellen dabei keine Einschränkung auf die dargestellten Varianten dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung eines Prinzips der Erfindung.
  • Gleiche oder gleichartige Bauteile werden stets mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind.
  • Es zeigt:
    • 1: eine Insektenschutzvorrichtung in perspektivischer Ansicht und als isoliertes Einzelteil und
    • 2: ausschnittsweise einen Teil einer Ablufteinrichtung im Teilschnitt und mit einer aufgesetzten Insektenschutzvorrichtung.
  • Die in der 1 gezeigte Insektenschutzvorrichtung 1 ist besonders einfach aufgebaut. Sie besteht im wesentlichen aus einem in diesem Beispiel mit einer quadratischen Geometrie ausgestatteten Gehäusekäfig 7, dessen Wände entlang seines Umfanges mehrere große Entlüftungsöffnungen 8 aufweisen. Auf diese Weise existieren zwischen den Entlüftungsöffnungen 8 jeweils Stege 16, die im Innenraum des Gehäusekäfigs 7 eine Gleitführung für eine in dem Gehäusekäfig 7 gleitbeweglich und schwebend aufgenommene Dichtungsplatte 10 bilden. An der Unterseite 15 des Gehäusekäfigs 7 ist ein zentral angeordneter Stutzen 2 vorhanden, der eine Öffnung 14 aufweist, durch die die aus dem unterhalb der Insektenschutzvorrichtung 1 befindlichen Gebäude abgeführte Abluft 9 in den Innenraum des Gehäusekäfigs 7 führt, von wo aus die Abluft 9 unterhalb der schwebenden Dichtungsplatte 10, über die Entlüftungsöffnungen 8 an die freie Umgebung abgeführt wird. An der Unterseite der Dichtungsplatte 10 ist darüber hinaus eine Dichtung 11 vorhanden, die hierbei als umlaufende Dichtung im Randbereich der Dichtungsplatte 10 angeordnet ist. Da der Gehäusekäfig 7 einen offenen Raum bildet, wird dieser an seiner Oberseite durch eine Abdeckung 6 verschlossen, die einen Schutz gegenüber Witterungseinflüssen darstellt, wozu sie den Gehäusekäfig 7 seitlich umlaufend überragt. Die Abdeckung 6 ist damit wie ein Deckel gestaltet und kann bei dem in 1 gezeigten Beispiel von dem Gehäusekäfig 7 gelöst werden, um die Montage der Insektenschutzvorrichtung 1 zu ermöglichen oder beispielsweise Reinigungsarbeiten durchführen zu können.
  • Im Zusammenhang mit der Darstellung in 2 wird eine Ablufteinrichtung 4 beschrieben, wie sie für die Entlüftung von Gebäuden 5 häufig im Einsatz ist. Dabei wird die in dem Gebäude 5, von dem in der 2 das Dach im Schnitt dargestellt ist, vorhandene, verbrauchte oder verunreinigte Luft über eine Ansaugöffnung 12 in einem Luftkanal angesaugt, wobei die Sogwirkung durch einen Ventilator 13 erzeugt wird. Der Ventilator 13 sorgt auch dafür, dass der Abluftstrom über einen Anschlussflansch 3 der Ablufteinrichtung 4 in die Insektenschutzvorrichtung 1 überführt wird und hier in der zuvor beschriebenen Weise die Dichtungsplatte 10 anhebt, um anschließend unterhalb der Dichtungsplatte 10 und durch die in dem Gehäusekäfig 7 vorhandenen Entlüftungsöffnungen 8 zu entweichen. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, dass der Stutzen 2 der Insektenschutzvorrichtung 1 passend zu dem Anschlussflansch 3 der Ablufteinrichtung 4 ausgeführt ist, so dass der Stutzen 2 und der Anschlussflansch 3 problemlos unter Bildung einer Dichtung miteinander verbunden werden können. Diese spezielle Ausführung des Stutzens 2 an der Insektenschutzvorrichtung 1 ermöglicht auch eine Nachrüstung bereits vorhandener Ablufteinrichtungen 4 mit der neuartigen, erfindungsgemäßen Insektenschutzvorrichtung 1.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Insektenschutzvorrichtung
    2
    Stutzen
    3
    Anschlussflansch
    4
    Ablufteinrichtung
    5
    Gebäude
    6
    Abdeckung
    7
    Gehäusekäfig
    8
    Entlüftungsöffnungen
    9
    Abluft (Luftstrom)
    10
    Dichtungsplatte
    11
    Dichtung
    12
    Ansaugöffnung
    13
    Ventilator
    14
    Öffnung
    15
    Unterseite
    16
    Steg
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 4760773 B1 [0003]
    • DE 1952126 A [0004]

Claims (8)

  1. Insektenschutzvorrichtung (1) mit einem Stutzen (2) zur Verbindung der Insektenschutzvorrichtung (1) mit einem passenden Anschlussflansch (3) einer Ablufteinrichtung (4) eines Gebäudes (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Insektenschutzvorrichtung (1) einen durch eine Abdeckung (6) vor Witterungseinflüssen geschützten Gehäusekäfig (7) mit Entlüftungsöffnungen (8) zur Abführung der Abluft (9) des Gebäudes (5) an die Umgebung aufweist, wobei der Gehäusekäfig (7) innenseitig eine Gleitführung einer durch die Strömung der Abluft (9) in einem Schwebezustand gehaltenen Dichtungsplatte (10) bildet.
  2. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (10) in dem Gehäusekäfig (7) frei schwebend geführt ist.
  3. Insektenschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (10) in dem Gehäusekäfig (7) um eine Achse schwenkbar befestigt oder in einer Führung des Gehäusekäfigs (7) gleitend geführt ist.
  4. Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekäfig (7) und die darin aufgenommene Dichtungsplatte (10) eine quadratische, runde oder polygonale Geometrie aufweisen.
  5. Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (10) an ihrer dem Stutzen (2) zugewandten Unterseite eine entlang ihres Randbereiches umlaufende Dichtung (11) aufweist.
  6. Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (10) aus einem Leichtmetallwerkstoff oder Kunststoff besteht.
  7. Insektenschutzvorrichtung nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) lösbar mit dem Gehäusekäfig (7) verbunden ist und diesen umlaufend seitlich überragt.
  8. Ablufteinrichtung (4) eines Gebäudes (5) mit einer Insektenschutzvorrichtung (1) nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablufteinrichtung (4) ein Strömungsleitungssystem bildet und Ansaugöffnungen (12) sowie mindestens eine Ventilationseinrichtung (13) aufweist, deren Luftstrom im Betriebszustand der Ventilationseinrichtung (13) dazu ausgelegt ist, die Dichtungsplatte (10) innerhalb des Gehäusekäfigs (7) der mit der Ablufteinrichtung (4) gekoppelten Insektenschutzvorrichtung (1) in einem Schwebezustand geöffnet zu halten.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1952126A1 (de) 1968-10-18 1970-04-30 Robertshaw Michael Firth Dach-Lueftgeraet
US4760773A (en) 1986-11-17 1988-08-02 Pezzulli Michael F Ventilator closure

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