DE102017117577A1 - Überwachungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Überwachen einer Ausrichtung einer Hebebühne.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung sowie ein Verfahren zum Überwachen einer Ausrichtung eines Hebegegenstands auf einer Hebebühne. Ferner betrifft die Erfindung eine Hebebühne mit einer Überwachungsvorrichtung.
  • Eine Hebebühne kann mehrere, beispielsweise zwei oder vier, Säulen umfassen. Jede Säule kann einen oder mehrere Tragarme aufweisen, welche mit dem Hebegegenstand in Kontakt gebracht werden. Über die Tragarme wird der Hebegegenstand vorzugsweise von unten aufgenommen und getragen.
  • Die Tragarme können insbesondere horizontal und/oder vertikal eingestellt und an den jeweiligen Hebegegenstand angepasst werden. Durch die Verstellbarkeit können die Tragarme an unterschiedlichen Bauteilen angreifen. So kann eine Hebebühne für verschiedene Hebegegenstände verwendet werden.
  • Sind die Tragarme an der gewünschten Position mit dem Hebegegenstand verbunden, werden die Tragarme vertikal, z.B. über eine Hydraulik und/oder Pneumatik, nach oben bewegt, sodass der Hebegegenstand angehoben wird. Der Hebegegenstand kann anschließend inspiziert und/oder repariert werden.
  • Wird ein Tragarm jedoch falsch am Hebegegenstand angesetzt, beispielsweise an einer falschen, z.B. schrägen, Stelle kann sich der Hebegegenstand vom Tragarm lösen und abrutschen. Auch bei einer ungleichmäßigen Bewegung der Tragarme, was zu unterschiedlichen Höhen und somit zu einer Schrägstellung des Hebegegenstands führen kann, kann sich der Hebegegenstand gegebenenfalls lösen.
  • Neben Beschädigungen des Hebegegenstands können durch einen sich lösenden Hebegegenstand auch Verletzungen von sich in der Nähe befindlichen Personen auftreten.
  • Es sind Funkwasserwaagen bekannt. Diese können am oder im Hebegegenstand angebracht werden, um Schrägstellungen zu erfassen. Bei einer ungleichmäßigen Bewegung der Tragarme, z.B. bedingt durch einen Bedienfehler, können diese einen gewissen Schutz bieten. Falls die Tragarme jedoch bereits falsch am Hebegegenstand befestigt sind, z.B. an schrägen Bauteilen, kann ein Lösen des Hebegegenstands auch beim Einsatz einer Funkwasserwaage nicht zuverlässig verhindert werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Überwachungsvorrichtung, eine Hebebühne sowie ein Verfahren zu schaffen, mit der bzw. mit dem die Ausrichtung eines Hebegegenstands auf einer Hebebühne zuverlässig überwacht werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Gegenstände sowie das Verfahren der unabhängigen Ansprüche.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Überwachungsvorrichtung zum Überwachen einer Ausrichtung, insbesondere einer Schrägstellung, eines Hebegegenstands auf einer Hebebühne wenigstens eine Auflage für einen Hebegegenstand.
  • Bei dem Hebegegenstand kann es sich beispielsweise um ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, z.B. PKW oder LKW, ein Schiff oder ein Flugzeug handeln. Grundsätzlich können auch andere Gegenstände, z.B. eine Maschine oder Maschinenteile, angehoben werden.
  • Die Auflage ist insbesondere drehfest mit dem Hebegegenstand verbunden. Eine Bewegung des Hebegegenstands wird somit auch von der Auflage ausgeführt. Über die Auflage ist der Hebegegenstand fest gehalten.
  • Vorzugsweise kann die Auflage lösbar mit dem Hebegegenstand verbunden sein, um den Hebegegenstand zumindest vorübergehend zu halten. Insbesondere kann der Hebegegenstand aufgrund der Schwerkraft mit der Auflage verbunden sein und auf dieser aufliegen.
  • Die Auflage kann grundsätzlich beliebig geformt sein, beispielsweise als Kalotte oder ebene Fläche. Insbesondere kann die Auflage auch wie eine Tragarmauflage eines Tragarms einer herkömmlichen Hebebühne geformt sein.
  • Die Überwachungsvorrichtung umfasst ferner zumindest eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Überwachungsvorrichtung an der Hebebühne. Vorzugsweise wird die Überwachungsvorrichtung an einem Tragarm bzw. einer herkömmlichen Tragarmauflage befestigt.
  • Die Befestigungsvorrichtung kann lösbar oder unlösbar mit der Hebebühne verbunden sein. Insbesondere kann die Befestigungsvorrichtung eine Einhänge-, Klemm-, Steck-, Rast- und/oder Schraubvorrichtung aufweisen. Auch unlösbare Verbindungen sind grundsätzlich denkbar, beispielsweise Klebe-, Niet-, Löt- und/oder Schweißverbindungen.
  • Herkömmliche Hebebühnen können auf einfache Weise mit einer Überwachungsvorrichtung nachgerüstet werden. Alternativ können neue Hebebühnen bereits mit einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung ausgestattet sein.
  • Die Befestigungsvorrichtung ist vorzugsweise drehfest mit der Hebebühne, insbesondere einem Tragarm der Hebebühne, verbunden.
  • Die Auflage ist relativ zur Befestigungsvorrichtung beweglich gelagert. Insbesondere kann die Auflage radial und/oder axial zur Befestigungsvorrichtung bewegbar sein. Durch die bewegliche Lagerung kann eine Änderung der Position des Hebegegenstands rechtzeitig erkannt werden.
  • Die Überwachungsvorrichtung umfasst auch wenigstens einen Sensor. Der Sensor ist dazu ausgebildet, die Relativbewegung zwischen der Auflage und der Befestigungsvorrichtung zu erfassen.
  • Ändert sich die Position des Hebegegenstands und kommt es beispielsweise zu einem Schräglauf, z.B. aufgrund eines Bedienfehlers eines Benutzers, wird dies vom Sensor erfasst. Die Ausrichtung der Hebebühne kann somit zuverlässig überwacht werden.
  • Dadurch kann verhindert werden, dass sich der Hebegegenstand von der Hebebühne löst. Beschädigungen des Hebegegenstands bzw. Verletzungen von sich in der Nähe befindlichen Personen können vermieden werden.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind auch den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Sensor einen Positionsmesser, Winkelmesser und/oder Druckmesser. Bei dem Sensor kann es sich insbesondere um einen optischen, akustischen, elektrischen, mechanischen, pneumatischen und/oder hydraulischen Sensor handeln.
  • Der Positionsmesser kann beispielsweise einen Laser umfassen, welcher die Position der Auflage relativ zur Befestigungsvorrichtung bestimmt. Der Positionsmesser kann auch einen Bewegungsmelder und/oder einen Berührungssensor umfassen.
  • Ein Winkelmesser kann insbesondere einen auftretenden Winkelversatz zwischen der Auflage und der Befestigungsvorrichtung erfassen. Beispielsweise kann eine Winkelverschiebung zwischen einer ersten Planfläche der Auflage und einer zweiten, insbesondere horizontalen, Planfläche der Befestigungsvorrichtung auftreten, welche vom Winkelmesser detektiert wird. Auch kann z.B. ein Winkelversatz zu einer Horizontalebene erfasst werden.
  • Insbesondere kann vom Winkelmesser eine radiale und/oder lineare Bewegung zwischen der Auflage und der Befestigungsvorrichtung erfasst werden.
  • Beispielsweise kann die Auflage zumindest einen Abschnitt eines, insbesondere pneumatischen und/oder hydraulischen, Drucklagers umfassen. Ein Druckmesser kann insbesondere erfassen, wenn sich der Druck ändert, z.B. fällt oder steigt.
  • Insbesondere kann vom Druckmesser eine axiale Bewegung zwischen der Auflage und der Befestigungsvorrichtung erfasst werden.
  • Das Überwachungssystem kann vorzugsweise redundant ausgebildet sein und mehrere Sensoren des gleichen Typs oder unterschiedlicher Typen aufweisen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist eine Auswertevorrichtung vorgesehen, die dazu ausgebildet ist, die vom Sensor erfassten Daten auszuwerten und/oder auszugeben. Die Auswertung kann insbesondere mechanisch und/oder elektrisch erfolgen.
  • Insbesondere kann die Auswertung in der Auflage, in der Befestigungsvorrichtung und/oder im Sensor erfolgen. Alternativ können die erfassten Daten ausgegeben und beispielsweise erst extern ausgewertet werden.
  • Die Datenausgabe kann drahtgebunden oder drahtlos, beispielsweise über Funk, WLAN oder Bluetooth, erfolgen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Auswertevorrichtung dazu ausgebildet, die erfassten Daten mit einem Grenzwert abzugleichen und bei Überschreiten des Grenzwerts ein Signal auszugeben. Bei dem Grenzwert kann es sich beispielsweise um einen bestimmten Winkel, insbesondere im Bereich zwischen 0,5° und 60°, z.B. 0,5°, 1°, 2°, 3°, 4°, 5°, 6°, 7°, 8°, 9°, 10°, 11°, 12°, 13°, 14°, 15°, 16°, 17°, 18°, 19°, 20°, 21°, 22°, 23°, 24°, 25°, 30°, 35°, 40°, 45°, 50°, 55° oder 60°, oder einen bestimmten Druckwert handeln.
  • Wird aufgrund einer Relativbewegung zwischen der Auflage und der Befestigungsvorrichtung ein Grenzwert überschritten, kann ein Signal ausgegeben werden. Alternativ kann auch permanent ein Signal ausgegeben werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst das Signal ein Steuersignal, insbesondere zur Abschaltung der Hebebühne. Die Überwachungsvorrichtung kann hierbei vorzugsweise unmittelbar selbst auf die Steuerungsvorrichtung der Hebebühne zugreifen. Hierzu kann eine Schnittstelle zwischen der Überwachungsvorrichtung und der Steuerungsvorrichtung der Hebebühne vorgesehen sein.
  • Wird beispielsweise ein Grenzwert überschritten, kann die Hebebühne instantan, ohne größeren Zeitverlust, angehalten werden. Ein Lösen des Hebegegenstands wird dadurch verhindert.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst das Signal ein Warnsignal. Ein Bediener kann somit gewarnt werden, falls ein Grenzwert überschritten wird. Das Warnsignal kann beispielsweise optisch, z.B. über eine Warnleuchte, und/oder akustisch, z.B. über einen Warnton, ausgegeben werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Gewichtssensor vorgesehen. Dieser zusätzliche Sensor ermöglicht die Bestimmung des Gewichts des Hebegegenstands. Die Gewichtsdaten des Gewichtssensors können mit derselben Auswertevorrichtung wie die Daten des Sensors, welcher die Relativbewegung erfasst, ausgewertet werden. Alternativ kann auch eine separate Auswertevorrichtung für den Gewichtssensor vorgesehen sein.
  • Der Gewichtssensor kann die erfassten Gewichtsdaten beispielsweise mit einem Grenzwert abgleichen und bei Überschreiten des Grenzwertes ein Signal, z.B. ein Steuersignal und/oder ein Warnsignal, ausgeben. Bei einer Überlastung kann die Hebebühne, beispielsweise automatisch, abgeschaltet werden.
  • Alternativ können auch permanent die Gewichtsdaten ausgegeben werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform umfasst die Auflage und/oder Befestigungsvorrichtung eine Kalotte. Der Hebegegenstand kann beispielsweise in der Kalotte der Auflage aufgenommen sein und wird darin sicher gehalten. Eine Kalotte kann sich insbesondere an Schrägstellungen anpassen.
  • Auch die Befestigungsvorrichtung kann eine Kalotte umfassen oder zusammen mit der Auflage eine Kalotte bilden. Beispielsweise kann die Kalotte der Auflage in der Kalotte der Befestigungsvorrichtung aufgenommen und wie ein Gelenk gelagert sein.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Hebebühne, z.B. für Kraftfahrzeuge, mit wenigstens einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung. Grundsätzlich sind sämtliche Typen an Hebebühnen denkbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind zumindest zwei Säulen mit, vorzugsweise jeweils zwei, Tragarmen vorgesehen, wobei jedem Tragarm wenigstens eine Überwachungsvorrichtung zugeordnet ist.
  • Die Überwachungsvorrichtung ist somit insbesondere für Mehrsäulenhebebühnen geeignet.
  • Es können grundsätzlich beliebig viele Säulen vorgesehen sein, z.B. eine, zwei, drei, vier, fünf, sechs oder mehr. Den Säulen kann jeweils auch nur ein Tragarm zugeordnet sein. Auch zwei, drei, vier oder mehr Tragarme pro Säule sind möglich.
  • Vorzugsweise weist jeder Tragarm eine Überwachungsvorrichtung auf. Grundsätzlich können einzelne, z.B. zentral angeordnete, Tragarme, auch keine Überwachungsvorrichtungen aufweisen.
  • Insbesondere ist eine gemeinsame Auswertevorrichtung für sämtliche Sensoren vorgesehen. Alternativ können auch jeweils separate Auswertevorrichtungen vorgesehen sein.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Überwachen einer Ausrichtung eines Hebegegenstands auf einer Hebebühne, insbesondere mit einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung oder einer erfindungsgemäßen Hebebühne.
  • Ein Sensor einer Überwachungsvorrichtung erfasst eine Relativbewegung zwischen einer Auflage für den Hebegegenstand und einer Befestigungsvorrichtung zur Befestigung der Überwachungsvorrichtung an der Hebebühne.
  • Insbesondere bestimmt der Sensor die Position, einen Winkel und/oder einen Druck bzw. jeweils Änderungen hiervon.
  • Vorzugsweise kann eine Auswertevorrichtung die vom Sensor erfassten Daten auswerten und/oder ausgeben.
  • Insbesondere können die erfassten Daten mit einem Grenzwert abgeglichen werden. Bei Überschreiten des Grenzwerts kann ein Signal, z.B. ein Steuersignal und/oder ein Warnsignal, ausgegeben werden. Vorzugsweise kann die Hebebühne abgeschaltet werden.
  • Neben der Erfassung der Relativbewegung zwischen der Auflage und der Befestigungsvorrichtung kann insbesondere auch das Gewicht des Hebegegenstands bestimmt werden.
  • Alle hier beschriebenen Ausführungsformen und Bauteile der Vorrichtungen sind insbesondere dazu ausgebildet, z.B. mittels einer Steuerungsvorrichtung, nach dem hier beschriebenen Verfahren betrieben zu werden. Ferner können alle hier beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtungen sowie alle hier beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens jeweils miteinander kombiniert werden, insbesondere auch losgelöst von der konkreten Ausgestaltung, in deren Zusammenhang sie erwähnt werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Hebebühne,
    • 2 eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung,
    • 3 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Überwachungsvorrichtung, und
    • 4 eine Schnittansicht der Überwachungsvorrichtung gemäß 3.
  • Zunächst ist zu bemerken, dass die dargestellten Ausführungsformen rein beispielhafter Natur sind. Insbesondere kann die Hebebühne auch mehr Säulen sowie mehr oder weniger Tragarme umfassen. Die Merkmale einer Ausführungsform können auch beliebig mit Merkmalen einer anderen Ausführungsform kombiniert werden.
  • Enthält eine Figur ein Bezugszeichen, welches im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert wird, so wird auf die entsprechenden vorhergehenden bzw. nachfolgenden Ausführungen in der Figurenbeschreibung Bezug genommen. So werden für gleiche bzw. vergleichbare Bauteile in den Figuren dieselben Bezugszeichen verwendet und diese nicht nochmals erläutert.
  • 1 zeigt eine Hebebühne 10 mit zwei Säulen 12. Jede Säule 12 umfasst zwei Tragarme 14 mit herkömmlichen Tragarmauflagen 16.
  • Ein Hebegegenstand, z.B. ein Kraftfahrzeug, wird zwischen den Säulen 12 positioniert. Die Tragarme 14 werden anschließend unter den Hebegegenstand geschwenkt. Dann werden die Tragarme 14 nach oben gefahren, sodass der Hebegegenstand auf den Tragarmauflagen 16 aufliegt.
  • Werden die Tragarme 14 an der falschen Stelle, z.B. an schrägen Bauteilen des Hebegegenstands, angesetzt, kann dieser ggf. abrutschen und sich von der Hebebühne 10 lösen.
  • 2 zeigt eine Überwachungsvorrichtung mit einer als Kalotte ausgebildeten Auflage 18. Der Hebegegenstand kann mit der Auflage 18 drehfest verbunden sein.
  • Die Auflage 18 kann einen Vorsprung 20 aufweisen.
  • Die Überwachungsvorrichtung umfasst eine Befestigungsvorrichtung 22. Über die Befestigungsvorrichtung 22 kann die Überwachungsvorrichtung beispielsweise drehfest an einer Hebebühne 10, insbesondere an Tragarmen 14 bzw. Tragarmauflagen 16, befestigt werden.
  • Die Befestigungsvorrichtung 22 kann Anschläge 24 aufweisen, in denen ein Sensor 26 verbaut ist.
  • Werden die Tragarme 14 nicht synchron bewegt und/oder wurden die Tragarmauflagen 16 an der falschen Stelle befestigt, kann es zu einer Relativbewegung zwischen der Auflage 18 und der Befestigungsvorrichtung 22 kommen.
  • Wird ein Winkel W überschritten, kann es zu einem Kontakt zwischen dem Vorsprung 20 und dem Anschlag 24 kommen. Dieser Kontakt wird vom Sensor 26, z.B. einem Berührungssensor, erfasst.
  • Die erfassten Daten werden an eine Auswertevorrichtung 28 weitergeleitet und ausgewertet.
  • Wird erkannt, dass ein Grenzwert überschritten wurde, wird ein Signal ausgegeben und die Hebebühne 10 gegebenenfalls abgeschaltet.
  • Dadurch wird verhindert, dass sich ein bereits in Schräglage befindlicher Hebegegenstand löst.
  • In 3 und 4 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt. Auch die Befestigungsvorrichtung 22 ist hierbei als Kalotte ausgebildet.
  • Wie in 4 gezeigt ist, kann ein Grenzbereich 30 vorgegeben sein, innerhalb dessen eine Relativbewegung zwischen der Auflage 18 und der Befestigungsvorrichtung 22 zulässig ist.
  • Verlässt ein zentraler Referenzpunkt 32 der Auflage 18 den Grenzbereich 30 und befindet sich außermittig, so wird ein Überschreiten des Grenzwerts erkannt und ein Signal ausgegeben bzw. die Hebebühne 10 abgeschaltet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Hebebühne
    12
    Säule
    14
    Tragarm
    16
    Tragarmauflage
    18
    Auflage
    20
    Vorsprung
    22
    Befestigungsvorrichtung
    24
    Anschlag
    26
    Sensor
    28
    Auswertevorrichtung
    30
    Grenzbereich
    32
    Referenzpunkt
    W
    Winkel

Claims (10)

  1. Überwachungsvorrichtung zum Überwachen einer Ausrichtung eines Hebegegenstands auf einer Hebebühne (10), umfassend wenigstens eine Auflage (18) für den Hebegegenstand, zumindest eine Befestigungsvorrichtung (22) zur Befestigung der Überwachungsvorrichtung an der Hebebühne (10), und wenigstens einen Sensor (26), wobei die Auflage (18) relativ zur Befestigungsvorrichtung (22) beweglich gelagert ist, und der Sensor (26) dazu ausgebildet ist, eine Relativbewegung zwischen der Auflage (18) und der Befestigungsvorrichtung (22) zu erfassen.
  2. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (18) einen Positionsmesser, Winkelmesser und/oder Druckmesser umfasst.
  3. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auswertevorrichtung (28) vorgesehen ist, die dazu ausgebildet ist, die vom Sensor (18) erfassten Daten auszuwerten und/oder auszugeben.
  4. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertevorrichtung (28) dazu ausgebildet ist, die erfassten Daten mit einem Grenzwert abzugleichen und bei Überschreiten des Grenzwerts ein Signal auszugeben.
  5. Überwachungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal ein Steuersignal, insbesondere zur Abschaltung der Hebebühne (10), und/oder ein Warnsignal umfasst.
  6. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gewichtssensor vorgesehen ist.
  7. Überwachungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (18) und/oder Befestigungsvorrichtung (22) eine Kalotte umfasst.
  8. Hebebühne (10) mit wenigstens einer Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Hebebühne (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Säulen (12) mit, vorzugsweise jeweils zwei, Tragarmen (14) vorgesehen sind, wobei jedem Tragarm (14) wenigstens eine Überwachungsvorrichtung zugeordnet ist.
  10. Verfahren zum Überwachen einer Ausrichtung eines Hebegegenstands auf einer Hebebühne (10), insbesondere mit einer Überwachungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder einer Hebebühne (10) nach Anspruch 8 oder 9, bei dem ein Sensor (26) einer Überwachungsvorrichtung eine Relativbewegung zwischen einer Auflage (18) für den Hebegegenstand und einer Befestigungsvorrichtung (22) zur Befestigung der Überwachungsvorrichtung an der Hebebühne (10) erfasst.
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