DE102017117523B3 - Reinigungsgerät mit motorisch angetriebener Schwingplatte sowie Verfahren zum Betrieb eines Reinigungsgerätes - Google Patents

Reinigungsgerät mit motorisch angetriebener Schwingplatte sowie Verfahren zum Betrieb eines Reinigungsgerätes Download PDF

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Wolfgang Weber
Roland Kraus
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/02Floor surfacing or polishing machines
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    • A47L11/12Floor surfacing or polishing machines motor-driven with reciprocating or oscillating tools

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät (1) mit einer motorisch angetriebenen Schwingplatte (2), welche während eines Reinigungsbetriebs des Reinigungsgerätes (1) zum Ausführen einer Schwingbewegung parallel zu einer Reinigungsebene (3) einer zu reinigenden Fläche antreibbar ist, wobei das Reinigungsgerät (1) einen ersten Teilbereich (4) und einen zweiten Teilbereich (5) aufweist, welche über einen Verbindungsbereich (6) relativ zueinander verlagerbar verbunden sind, wobei der erste Teilbereich (4) relativ zu dem zweiten Teilbereich (5) so von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verlagerbar ist, dass sich der Massenschwerpunkt (7) des Reinigungsgerätes (1) verlagert. Um eine Drift des Reinigungsgerätes (1) auszugleichen bzw. gezielt zu veranlassen, wird vorgeschlagen, dass der Verbindungsbereich (6) relativ zu dem zweiten Teilbereich (5) und/oder dem ersten Teilbereich (4) verlagerbar ist, insbesondere quer zu einer Hauptfortbewegungsrichtung (12) einer während des Reinigungsbetriebs üblichen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Reinigungsgerätes (1).

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät mit einer motorisch angetriebenen Schwingplatte, welche während eines Reinigungsbetriebs des Reinigungsgerätes zum Ausführen einer Schwingbewegung parallel zu einer Reinigungsebene einer zu reinigenden Fläche antreibbar ist, wobei das Reinigungsgerät einen ersten Teilbereich und einen zweiten Teilbereich aufweist, welche über einen Verbindungsbereich relativ zueinander verlagerbar verbunden sind, wobei der erste Teilbereich relativ zu dem zweiten Teilbereich so von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verlagerbar ist, dass sich der Massenschwerpunkt des Reinigungsgerätes verlagert.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb eines Reinigungsgerätes, bei welchem eine motorisch angetriebene Schwingplatte während eines Reinigungsbetriebs des Reinigungsgerätes zum Ausführen einer Schwingbewegung parallel zu einer Reinigungsebene einer zu reinigenden Fläche angetrieben wird, wobei ein erster Teilbereich und ein zweiter Teilbereich des Reinigungsgerätes über einen Verbindungsbereich relativ zueinander verlagerbar verbunden sind, wobei der erste Teilbereich relativ zu dem zweiten Teilbereich so von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verlagert wird, dass der Massenschwerpunkt des Reinigungsgerätes verlagert wird.
  • Stand der Technik
  • Reinigungsgeräte der vorgenannten Art sind im Stand der Technik bekannt.
  • Diese Reinigungsgeräte sind bspw. Feuchtreinigungsgeräte, welche eine Schwingplatte zur Aufnahme eines Reinigungselementes, ggf. unter Zwischenanordnung einer Trägerplatte für das Reinigungselement aufweisen. Die Reinigungsgeräte dienen insbesondere der Reinigung von Hartbodenbelägen, bspw. Fliesenböden oder Parkettböden, insbesondere im Haushaltsbereich. Die Reinigungsgeräte können bspw. ein Basisgerät und ein lösbar mit dem Basisgerät verbindbares Vorsatzgerät aufweisen. Das Basisgerät und das Vorsatzgerät sind über einen Verbindungsbereich relativ zueinander verlagerbar. Das Basisgerät stellt insbesondere eine Einrichtung zum Schieben des Reinigungsgerätes über eine zu reinigende Fläche, eine Elektroversorgung, ggf. zusätzlich ein Sauggebläse und weitere Komponenten zur Verfügung. Die Reinigungsgeräte weisen ein auf eine zu reinigende Fläche einwirkendes Reinigungselement auf, bspw. in Form eines textilen Reinigungstuches. Das Reinigungselement wird mittels der Schwingplatte schwingend bewegt, wobei eine durch einen Nutzer des Reinigungsgerätes während eines üblichen Reinigungsbetriebs durchgeführte Schiebeverlagerung, nämlich üblicherweise eine Vor- und Zurückverlagerung, von der Schwingbewegung der Schwingplatte und damit auch der Bewegung des Reinigungselementes überlagert wird. Das Reinigungselement kann insbesondere auf einer Trägerplatte befestigt sein, welche wiederum so an der Schwingplatte angeordnet werden kann, dass die Trägerplatte fest mit der Schwingplatte verbunden ist und die Schwingbewegung mit vollzieht. Die Schwingplatte wird bspw. durch einen elektromotorischen Exzenterantrieb kreisförmig geschwungen.
  • Ein Beispiel eines Reinigungsgerätes zeigt die Druckschrift EP 2 578 131 B1 . Die Schwingplatte wird elektromotorisch über einen Exzenter angetrieben, so dass die Schwingplatte eine oszillierende Schwingbewegung vollzieht. Solange die Schwingplatte dabei parallel zu der Reinigungsebene der zu reinigenden Fläche ausgerichtet ist und eine homogene Kraft auf die Reinigungsebene ausübt, kann ein Nutzer das Reinigungsgerät in einer geraden Vor- und Rückbewegung über die zu reinigende Fläche führen. Wenn der Nutzer das Reinigungsgerät bzw. die Schwingplatte hingegen so kippt, dass bspw. ein nach vorne weisender Bereich der Schwingplatte in Richtung der zu reinigenden Fläche geneigt ist, greifen aufgrund der exzentrischen Schwingbewegung der Schwingplatte an dem vorderen Bereich der Schwingplatte größere Querkräfte an als an einem hinteren Bereich der Schwingplatte, so dass das Reinigungsgerät insgesamt seitlich wegdriftet. Diese seitliche Drift gleicht ein Nutzer üblicherweise durch eine entgegengerichtete Kraft aus.
  • Für weniger kräftige Nutzer kann die dabei aufzubringende Gegenkraft eine unerwünschte Komforteinschränkung bedeuten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein Reinigungsgerät zu schaffen, bei welchem eine ggf. auftretende Drift ohne Krafteinwirkung des Nutzers kompensiert werden kann und/oder eine auftretende Drift gezielt genutzt werden kann, um das Reinigungsgerät in eine gewünschte Richtung zu lenken.
  • Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe wird vorgeschlagen, dass der Verbindungsbereich, über welchen der erste Teilbereich und der zweite Teilbereich des Reinigungsgerätes verbunden sind, relativ zu dem zweiten Teilbereich und/oder dem ersten Teilbereich verlagerbar ist. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass der Verbindungsbereich quer zu einer Hauptfortbewegungsrichtung einer während des Reinigungsbetriebs üblichen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Reinigungsgerätes verlagerbar ist.
  • Erfindungsgemäß sind nun nicht nur der erste und der zweite Teilbereich relativ zueinander verlagerbar, sondern ist auch der Verbindungsbereich selbst relativ zu dem zweiten Teilbereich und/oder dem ersten Teilbereich verlagerbar. Der Verbindungsbereich lässt sich somit in Bezug auf seine Position an dem ersten und/oder dem zweiten Teilbereich des Reinigungsgerätes so verlagern, dass es zu einer Schwerpunktverlagerung des Reinigungsgerätes kommt. Je nach der Masse, die bspw. auf dem ersten Teilbereich, der mit dem zweiten Teilbereich über den Verbindungsbereich verbunden ist, lastet, sowie je nach dem Betrag der Verlagerung, kommt es zu einer mehr oder weniger großen Schwerpunktverlagerung. Die Schwerpunktverlagerung bewirkt aufgrund der exzentrischen Schwingbewegung der Schwingplatte eine Drift des gesamten Reinigungsgerätes, so dass die Fortbewegungsrichtung des Reinigungsgerätes gezielt mittels einer Verlagerung des Verbindungsbereiches an dem ersten und/oder dem zweiten Teilbereich des Reinigungsgerätes geändert werden kann. Somit ist es möglich, dass der Nutzer entweder eine durch einen unebenen und/oder geneigten Untergrund auftretende Drift des Reinigungsgerätes komfortabel und ohne besonderen Kraftaufwand ausgleicht, oder dass der Nutzer gezielt eine Drift des Reinigungsgerätes verursacht, um das Reinigungsgerät in eine gewünschte Richtung zu lenken, die von der Hauptfortbewegungsrichtung des Reinigungsgerätes abweicht, nämlich bspw. von einer Vor- und Zurückbewegung, welche üblicherweise quer zu einer Längserstreckung der Schwingplatte orientiert ist. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass der Verbindungsbereich für die Schwerpunktverlagerung quer zu der Hauptfortbewegungsrichtung des Reinigungsgerätes verlagerbar ist, so dass das Reinigungsgerät besonders einfach nach rechts und links gelenkt werden kann, um bspw. eine Kurve zu fahren, in einen anderen Raum abzubiegen, eine Spotreinigung durchzuführen oder dergleichen. Des Weiteren kann auch besonders komfortabel an schwer zugänglichen Stellen, z.B. unter einem Bett, Schrank oder dergleichen, gereinigt werden, ohne dass eine große Kraft aufgewandt werden muss, um die benötigte Lenkkraft für das Reinigungsgerät bereitzustellen. Durch die Erfindung wird somit besonders einfach eine Lösung zur Fahrtrichtungsänderung mittels einer Schwerpunktverlagerung des Reinigungsgerätes geschaffen. Dabei wird der in der Praxis aufgefundene Effekt genutzt, dass eine Schwerpunktverlagerung des Reinigungsgerätes ein Driftverhalten des Reinigungsgerätes bewirkt. Durch die Verschiebung des Schwerpunktes kann somit bewusst eine Drift des Reinigungsgerätes nach vorne, hinten, links und/oder rechts beeinflusst werden bzw. eine durch äußere Umgebungseinflüsse verursachte Drift des Reinigungsgerätes kompensiert werden. Umgebungseinflüsse können wie zuvor erwähnt bspw. eine unebene und/oder geneigte Fläche sein, auf welcher sich das Reinigungsgerät bewegt. Die Schwerpunktverlagerung kann durch eine Verlagerung eines oder mehrerer Krafteinleitungspunkte, die den ersten Teilbereich mit dem zweiten Teilbereich verbinden, sowohl quer als auch parallel zu der Hauptfortbewegungsrichtung des Reinigungsgerätes, bzw. mit Anteilen dieser Bewegungsrichtungen, erfolgen. Der Verbindungsbereich, welcher einen oder mehrere Kontaktpunkte bzw. eine oder mehrere Kontaktflächen zwischen dem ersten und dem zweiten Teilbereich aufweist, kann auf unterschiedliche Art und Weise ausgestaltet sein. Beispielsweise kann der Verbindungsbereich durch die beiderseitigen Kontaktflächen eines zwischen den Teilbereichen ausgebildeten Scharniers, einer Schienenführung oder dergleichen, gebildet sein.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass das Reinigungsgerät ein Basisgerät und ein mit dem Basisgerät reversibel verbindbares Vorsatzgerät aufweist. Das Reinigungsgerät ist somit zweiteilig ausgebildet, nämlich durch einerseits das Basisgerät und andererseits das Vorsatzgerät. Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass das Basisgerät mit verschiedenen Vorsatzgeräten verbindbar ist. Übliche Basisgeräte weisen insbesondere eine Motor-Gebläse-Einrichtung sowie eine Sauggutkammer auf, in welchen von einer Fläche aufgenommenes Sauggut gesammelt werden kann. Das Vorsatzgerät kann entweder ein Feucht- oder Trockenreinigungsgerät sein, welches die motorisch angetriebene Schwingplatte aufweist und die zu reinigende Fläche mit einem Reinigungselement bearbeitet. Das Basisgerät lastet in einer einem üblichen Reinigungsbetrieb entsprechenden Stellung auf dem Vorsatzgerät, wobei der Schwerpunkt des aus Basisgerät und Vorsatzgerät bestehenden Reinigungsgerätes durch eine Verlagerung des Basisgerätes relativ zu dem Vorsatzgerät verlagert werden kann. Dadurch kann die zuvor beschriebene Lenkbarkeit des Reinigungsgerätes erreicht werden.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, dass das Vorsatzgerät den zweiten Teilbereich aufweist, und dass das Basisgerät oder ein das Basisgerät reversibel aufnehmender Adapterbereich des Vorsatzgerätes den ersten Teilbereich aufweist. Der verlagerbare Verbindungsbereich, welcher den ersten Teilbereich des Reinigungsgerätes mit dem zweiten Teilbereich verbindet, kann somit entweder vollständig dem Vorsatzgerät zugeordnet sein, oder einerseits an dem Vorsatzgerät und andererseits an dem Basisgerät ausgebildet sein. In beiden Fällen kann der Verbindungsbereich vorzugsweise als ein Scharnier ausgebildet sein, welches eine Schwenkverlagerung des Basisgerätes relativ zu dem Vorsatzgerät ermöglicht. Das Basisgerät ist üblicherweise über einen Adapterbereich mit dem Vorsatzgerät verbindbar, wobei der Adapterbereich ein Teil des Vorsatzgerätes ist, so dass der Verbindungsbereich in diesem Fall vollständig dem Vorsatzgerät zugeordnet ist. Der Verbindungsbereich kann ein schwenkbewegliches Scharnier oder auch einen eine lineare Verlagerung erlaubenden Schlitten, eine Schienenführung oder Ähnliches aufweisen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass dem Verbindungsbereich ein elektromotorisch oder manuell betätigbares Getriebe zugeordnet ist. Das Getriebe kann insbesondere ein Spindelgetriebe, ein Seilzug und/oder ein Verzahnungsgetriebe sein bzw. aufweisen. Beispielsweise kann mittels eines Spindelgetriebes eine elektromotorisch initiierte Verlagerung des Basisgerätes relativ zu dem Vorsatzgerät erreicht werden, bzw. allgemeiner formuliert, des ersten Teilbereiches des Reinigungsgerätes relativ zu dem zweiten Teilbereich. Des Weiteren kann eine mechanische oder auch elektromotorische Verschiebung bzw. Verlagerung mittels eines Seilzugs oder eines Verzahnungsgetriebes erreicht werden. Im letztgenannten Fall ist dem ersten Teilbereich ein Verzahnungselement, bspw. ein Zahnrad oder eine Zahnstange, zugeordnet, und dem zweiten Teilbereich ebenfalls eine Zahnstange und/oder ein Zahnrad. Die Verlagerung des Verbindungsbereiches kann von dem Nutzer durch eine Bewegung des ersten Teilbereiches relativ zu dem zweiten Teilbereich ausgelöst werden, durch die Betätigung eines Schalters oder andere Maßnahmen.
  • Es wird vorgeschlagen, dass der erste Teilbereich elastisch oder schwimmend an dem zweiten Teilbereich gelagert ist. Beispielsweise kann der erste Teilbereich in einem elastischen Lager des zweiten Teilbereiches gelagert sein und innerhalb der Flexibilität des elastischen Lagers verschoben werden. Des Weiteren kann der erste Teilbereich auch schwimmend an dem zweiten Teilbereich gelagert sein und innerhalb einer dafür vorgesehenen Verlagerungsstrecke verschoben werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der erste Teilbereich mittels eines Zahnrad-Zahnstangen-Getriebes an dem zweiten Teilbereich angeordnet ist, wobei dem ersten Teilbereich ein Zahnrad und dem zweiten Teilbereich eine Zahnstange zugeordnet ist, so dass mittels einer Rotation des ersten Teilbereiches eine lineare Verschiebung des zweiten Teilbereiches bewirkbar ist. Gemäß dieser Ausgestaltung wird die Verlagerung des Verbindungsbereiches bspw. durch eine Drehbewegung des ersten Teilbereiches initiiert. Durch die Drehbewegung des ersten Teilbereiches kommt es zu einer Rotation des Zahnrades, welche wiederum eine lineare Verschiebung der dem zweiten Teilbereich zugeordneten Zahnstange bewirkt. Infolgedessen wird der Verbindungsbereich, welcher den ersten Teilbereich mit dem zweiten Teilbereich verbindet, relativ zu dem zweiten Teilbereich verschoben, was wiederum die Schwerpunktverlagerung des Reinigungsgerätes bewirkt. Um gezielt eine Drift des Reinigungsgerätes hervorzurufen, muss der Nutzer somit keinen Schalter oder Ähnliches betätigen, sondern kann intuitiv den ersten Teilbereich drehen, d.h. relativ zu der zu reinigenden Fläche verschwenken, wie er dies bspw. zur Einleitung einer Kurve ohnehin tun würde. Besonders bevorzugt ist der erste Teilbereich ein Basisgerät, welches mit einem Vorsatzgerät verbunden ist und über dieses auf der zu reinigenden Fläche fortbewegt wird.
  • Es wird vorgeschlagen, dass eine den Massenschwerpunkt mit dem Verbindungsbereich verbindende Verbindungsgerade orthogonal projiziert auf eine zu der Reinigungsebene parallele Ebene bei der ersten Stellung des ersten Teilbereiches parallel zu der Hauptfortbewegungsrichtung orientiert ist, und dass die Verbindungsgerade bei der zweiten Stellung des ersten Teilbereiches nicht parallel zu der Hauptfortbewegungsrichtung orientiert ist. Sofern die Verbindungsgerade parallel zu der Hauptfortbewegungsrichtung orientiert ist, setzt das Reinigungsgerät seine Fortbewegung ohne seitliche Drift fort. Erst wenn die Verbindungsgerade nicht mehr parallel zu der Hauptfortbewegung orientiert ist, d.h. in einem Winkel ungleich Null zu dieser steht, driftet das Reinigungsgerät von der Hauptfortbewegungsrichtung ab und wird in eine seitliche Richtung gelenkt. Diese seitliche Bewegung kann genutzt werden, um eine durch Umgebungseinflüsse bedingte Drift auszugleichen oder gezielt eine Drift zu verursachen, um bspw. eine Kurvenfahrt des Reinigungsgerätes zu erleichtern.
  • Schließlich wird vorgeschlagen, dass der Verbindungsbereich und/oder der Massenschwerpunkt orthogonal zu der Hauptfortbewegungsrichtung des Reinigungsgerätes in zwei entgegengesetzte Verlagerungsrichtungen verlagerbar ist. Der Verbindungsbereich weist vorzugsweise eine Neutralstellung an dem ersten bzw. zweiten Teilbereich des Reinigungsgerätes auf, welche geeignet ist, das Reinigungsgerät bei parallel zu der Reinigungsebene ausgerichteter Schwingplatte ohne Drift zu führen. Von dieser Neutralstellung aus kann der Verbindungsbereich in entgegengesetzte, insbesondere quer zu der Hauptfortbewegungsrichtung stehende Richtungen, verlagert werden. Dadurch sind sowohl Driftbewegungen nach links, als auch nach rechts, bezogen auf die Hauptfortbewegungsrichtung, möglich.
  • Neben dem zuvor beschriebenen Reinigungsgerät wird mit der Erfindung des Weiteren auch ein Verfahren zum Betrieb eines Reinigungsgerätes vorgeschlagen, bei welchem eine motorisch angetriebene Schwingplatte während eines Reinigungsbetriebs des Reinigungsgerätes zum Ausführen einer Schwingbewegung parallel zu einer Reinigungsebene einer zu reinigenden Fläche angetrieben wird, wobei ein erster Teilbereich und ein zweiter Teilbereich des Reinigungsgerätes über einen Verbindungsbereich relativ zueinander verlagerbar verbunden sind, wobei der erste Teilbereich relativ zu dem zweiten Teilbereich so von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verlagert wird, dass der Massenschwerpunkt des Reinigungsgerätes verlagert wird, und wobei der Verbindungsbereich relativ zu dem zweiten Teilbereich und/oder dem ersten Teilbereich verlagert wird, insbesondere quer zu einer Hauptfortbewegungsrichtung einer während des Reinigungsbetriebs üblichen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Reinigungsgerätes und parallel zu der Reinigungsebene. Das Verfahren dient, wie zuvor in Bezug auf das Reinigungsgerät erläutert, zum Ausgleichen einer Drift des Reinigungsgerätes auf bspw. einer unebenen oder geneigten Fläche, oder zur gezielten Verursachung einer Drift, um das Reinigungsgerät bspw. leichter um eine Kurve, in eine Kreisbahn oder Ähnliches zu lenken. Die zuvor in Bezug auf das Reinigungsgerät erläuterten Merkmale und Vorteile gelten somit entsprechend auch für das erfindungsgemäße Verfahren.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zur Verlagerung des Verbindungsbereiches, und damit zur Erzeugung einer Drift, ein Basisgerät des Reinigungsgerätes relativ zu einem Vorsatzgerät des Reinigungsgerätes verlagert wird, bspw. durch eine Schwenkverlagerung oder eine lineare Verlagerung. Insbesondere kann die Verlagerung mittels eines elektromotorisch oder manuell betätigbaren Getriebes hervorgerufen werden, oder durch eine Bewegung des bspw. ersten Teilbereiches in einer elastischen oder schwimmenden Lagerung des zweiten Teilbereiches, oder umgekehrt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der erste Teilbereich mittels eines Zahnrad-Zahnstangen-Getriebes relativ zu dem zweiten Teilbereich verlagert wird, wobei eine Rotation des ersten Teilbereiches eine Verlagerung des zweiten Teilbereiches bewirkt. Alternativ kann mittels der Drehbewegung des ersten Teilbereiches auch ein Seilzug betätigt werden. Der Verbindungsbereich bzw. der Massenschwerpunkt des Reinigungsgerätes kann vorzugsweise quer zu der Hauptfortbewegungsrichtung des Reinigungsgerätes in zwei entgegengesetzte Verlagerungsrichtungen verlagert werden.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Reinigungsgerät in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2 eine frontale Ansicht eines Reinigungsgerätes mit einer neutralen Ausgangsstellung eines Verbindungsbereiches,
    • 3 das Reinigungsgerät gemäß 2 mit einem in eine erste Stellung verlagerten Verbindungsbereich,
    • 4 das Reinigungsgerät gemäß den 2 und 3 mit einem in eine zweite Stellung verlagerten Verbindungsbereich,
    • 5 eine perspektivische Ansicht eines Reinigungsgerätes gemäß einer weiteren Ausführungsform mit einer neutralen Ausgangsstellung eines Verbindungsbereiches,
    • 6 das Reinigungsgerät gemäß 5 mit einem verlagerten Verbindungsbereich.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • 1 zeigt ein Reinigungsgerät 1, welches hier als handgeführtes Feuchtreinigungsgerät mit einem Basisgerät 8 und einem Vorsatzgerät 9 ausgebildet ist. Das Vorsatzgerät 9 ist abnehmbar an dem Basisgerät 8 gehalten. Das Basisgerät 8 weist zudem einen Stiel 15 auf, welcher hier bspw. teleskopierbar ausgebildet ist, so dass ein Nutzer des Reinigungsgerätes 1 die Länge des Stiels 15 an seine Körpergröße anpassen kann. An dem Stiel 15 ist des Weiteren ein Griff 16 angeordnet, an welchem der Nutzer das Reinigungsgerät 1 während eines üblichen Reinigungsbetriebs führen, d.h. in eine der entgegengesetzten Hauptfortbewegungsrichtungen 12 über eine zu reinigende Fläche mit einer Reinigungsebene 3 schieben, kann. Dabei schiebt er das Reinigungsgerät 1 abwechselnd von sich weg bzw. zieht dieses zu sich hin. An dem Griff 16 ist ein Schalter 17 angeordnet, um bspw. eine Motor-Gebläse-Einheit des Reinigungsgerätes 1 an- und auszuschalten.
  • Das Reinigungsgerät 1 weist eine Kombination aus einer Schwingplatte 2, einer Trägerplatte (nicht dargestellt) und einem Reinigungselement 18 auf. Die Schwingplatte 2 weist auf ihrer Oberseite eine Rotationsachsenaufnahme (nicht dargestellt) für eine Antriebsachse des Antriebsmotors auf. Die Antriebsachse dient in Kombination mit einem Exzenter einerseits zur Festlegung der Schwingplatte 2 an dem Reinigungsgerät 1, und andererseits zum Bewirken oszillierender Schwingbewegungen der Schwingplatte 2 in eine definierte Schwingungsrichtung 19. Bezüglich des Exzenterantriebs der Schwingplatte 2 wird des Weiteren auf die Veröffentlichung EP 2 578 131 B1 verwiesen.
  • Die Schwingplatte 2 wird bspw. mit einer Oszillationsfrequenz von 1.000 U/min bis hin zu 2.000 U/min angetrieben. Diese Schwingbewegung der Schwingplatte 2 relativ zu einem Gehäuse des Reinigungsgerätes 1 überlagert sich während eines Reinigungsbetriebs mit einer Verlagerung des Reinigungsgerätes 1 über die zu reinigende Fläche durch einen Nutzer. Beide Bewegungen, d.h. sowohl die manuelle Verlagerungsbewegung des Reinigungsgerätes 1 durch einen Nutzer als auch die Schwingbewegung der Schwingplatte 2 erfolgen in derselben Ebene parallel zu der Schwingungsebene der Schwingplatte 2.
  • Das Reinigungselement 18 ist hier bspw. ein teilweise elastisch ausgebildetes Reinigungstuch, insbesondere ein Mikrofasertuch. Dieses kann mit Hilfe von Befestigungen, bspw. Klettverschlüssen, an der Trägerplatte befestigt werden. Die Schwingungsrichtung 19 der Schwingplatte 2 ist hier bspw. eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Das Vorsatzgerät 9 weist einen Adapterbereich 10 zur Verbindung mit dem Basisgerät 8 auf. Des Weiteren verfügt das Vorsatzgerät 9 über einen ersten Teilbereich 4 und einen zweiten Teilbereich 5, welche hier über einen als Scharnier ausgebildeten Verbindungsbereich 6 miteinander verbunden sind. Der Verbindungsbereich 6 ist relativ zu dem zweiten Teilbereich 5 verlagerbar ausgebildet, wobei der erste Teilbereich 4 schwimmend an dem zweiten Teilbereich 5 gelagert ist, so dass der Massenschwerpunkt 7 des Reinigungsgerätes 1 wie in den nachfolgenden 2 bis 4 dargestellt, in unterschiedliche Positionen verlagerbar ist.
  • 2 zeigt eine neutrale Ausgangsstellung (Neutralstellung) des Verbindungsbereiches 6, bei welcher der erste Teilbereich 4 symmetrisch an dem zweiten Teilbereich 5 angeordnet ist, so dass der Massenschwerpunkt 7 des Reinigungsgerätes 1 bezogen auf die in den 2 bis 4 dargestellte Frontansicht des Reinigungsgerätes 1 mittig an dem Reinigungsgerät 1 positioniert ist. Dabei ist eine Verbindungsgerade 11, welche den Massenschwerpunkt 7 mit einem Mittelpunkt des Verbindungsbereiches 6 verbindet, parallel zu der Hauptfortbewegungsrichtung 12 des Reinigungsgerätes 1 orientiert.
  • Ausgehend von der in 2 dargestellten neutralen Ausgangsstellung kann der Verbindungsbereich 6 nun relativ zu dem zweiten Teilbereich 5 verlagert werden, indem der Nutzer an dem ersten Teilbereich 4 angreift und auf diesen eine Kraft in entweder eine erste Verlagerungsrichtung 13 gemäß 3 oder eine zweite Verlagerungsrichtung 14 gemäß 4 ausübt. Aufgrund der schwimmenden Lagerung des ersten Teilbereiches 4 an dem zweiten Teilbereich 5 lässt sich der Verbindungsbereich 6 verlagern, was wiederum zu einer Verlagerung des Basisgerätes 8 relativ zu dem Vorsatzgerät 9 und zu einer Verlagerung des Massenschwerpunktes 7 des Reinigungsgerätes 1 führt. Durch die Verlagerung des Massenschwerpunktes 7 kommt es zu einer einseitig stärkeren Belastung der Schwingplatte 2 auf der Reinigungsebene 3, was aufgrund der oszillierenden Schwingung der Schwingplatte 2 zu einer Drift des Reinigungsgerätes 1 führt. Je nachdem, in welche Richtung der Nutzer den Verbindungsbereich 6 bzw. den Massenschwerpunkt 7 nun verlagert, kann entweder eine Drift des Reinigungsgerätes 1 in die Verlagerungsrichtung 13 oder die Verlagerungsrichtung 14 bewirkt werden, d.h. ausgehend von der Hauptfortbewegungsrichtung 12 entweder nach rechts (3) oder nach links (4).
  • Die 5 und 6 betreffen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der erste Teilbereich 4 und der zweite Teilbereich 5 des Reinigungsgerätes 1 über eine Kombination aus einem Zahnrad 20 und einer Zahnstange 21 relativ zueinander verlagerbar sind. 5 zeigt dabei eine neutrale Ausgangsstellung des Verbindungsbereiches 6, während 6 eine verlagerte Stellung des Verbindungsbereiches 6 zeigt. Der Adapterbereich 10 des Basisgerätes 8 weist ein Zahnrad 20 auf, dessen Zähne in die Zähne der an dem Vorsatzgerät 9 angeordneten Zahnstange 21 eingreifen. Um von der in 5 dargestellten Ausgangsstellung eine Verlagerung des Massenschwerpunktes 7 derart zu erreichen, dass das Reinigungsgerät 1 nach rechts oder links driftet, rotiert der Nutzer das Basisgerät 8 relativ zu dem Vorsatzgerät 9. Dadurch wird der erste Teilbereich 4 des Verbindungsbereiches 6 relativ zu dem zweiten Teilbereich 5 rotiert, so dass das rotierende Zahnrad 20 entlang der Längserstreckung der Zahnstange 21 verschoben wird und eine Verlagerung des Vorsatzgerätes 9 relativ zu dem Basisgerät 8 bewirkt. Ausgehend von der 5 rotiert der Nutzer das Basisgerät 8 im Uhrzeigersinn, so dass sich die in 6 dargestellte Verlagerung des ersten Teilbereiches 4 relativ zu dem zweiten Teilbereich 5 ergibt. Dadurch hat sich gleichzeitig der Massenschwerpunkt 7 des Reinigungsgerätes 1 verlagert, so dass dieses aus der Sicht des Nutzers bei einer Vorwärtsbewegung nach rechts driftet. Je nach der relativen Anordnung von Zahnrad 20 und Zahnstange 21 kann selbstverständlich auch erreicht werden, dass bei einer Rotation des Basisgeräts 8 gegen den Uhrzeigersinn eine Drift des Reinigungsgerätes 1 nach links erfolgt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reinigungsgerät
    2
    Schwingplatte
    3
    Reinigungsebene
    4
    Erster Teilbereich
    5
    Zweiter Teilbereich
    6
    Verbindungsbereich
    7
    Massenschwerpunkt
    8
    Basisgerät
    9
    Vorsatzgerät
    10
    Adapterbereich
    11
    Verbindungsgerade
    12
    Hauptfortbewegungsrichtung
    13
    Verlagerungsrichtung
    14
    Verlagerungsrichtung
    15
    Stiel
    16
    Griff
    17
    Schalter
    18
    Reinigungselement
    19
    Schwingungsrichtung
    20
    Zahnrad
    21
    Zahnstange

Claims (9)

  1. Reinigungsgerät (1) mit einer motorisch angetriebenen Schwingplatte (2), welche während eines Reinigungsbetriebs des Reinigungsgerätes (1) zum Ausführen einer Schwingbewegung parallel zu einer Reinigungsebene (3) einer zu reinigenden Fläche antreibbar ist, wobei das Reinigungsgerät (1) einen ersten Teilbereich (4) und einen zweiten Teilbereich (5) aufweist, welche über einen Verbindungsbereich (6) relativ zueinander verlagerbar verbunden sind, wobei der erste Teilbereich (4) relativ zu dem zweiten Teilbereich (5) so von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verlagerbar ist, dass sich der Massenschwerpunkt (7) des Reinigungsgerätes (1) verlagert, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (6) relativ zu dem zweiten Teilbereich (5) und/oder dem ersten Teilbereich (4) verlagerbar ist, insbesondere quer zu einer Hauptfortbewegungsrichtung (12) einer während des Reinigungsbetriebs üblichen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Reinigungsgerätes (1).
  2. Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsgerät (1) ein Basisgerät (8) und ein mit dem Basisgerät (8) reversibel verbindbares Vorsatzgerät (9) aufweist.
  3. Reinigungsgerät (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzgerät (9) den zweiten Teilbereich (5) aufweist, und dass das Basisgerät (8) oder ein das Basisgerät (8) reversibel aufnehmender Adapterbereich (10) des Vorsatzgerätes (9) den ersten Teilbereich (4) aufweist.
  4. Reinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verbindungsbereich (6) ein elektromotorisch oder manuell betätigbares Getriebe, insbesondere ein Spindelgetriebe, ein Seilzug und/oder ein Verzahnungsgetriebe, zugeordnet ist.
  5. Reinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilbereich (4) elastisch oder schwimmend an dem zweiten Teilbereich (5) gelagert ist.
  6. Reinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilbereich (4) mittels eines Zahnrad-Zahnstangen-Getriebes an dem zweiten Teilbereich (5) angeordnet ist, wobei dem ersten Teilbereich (4) ein Zahnrad und dem zweiten Teilbereich (5) eine Zahnstange zugeordnet ist, so dass mittels einer Rotation des ersten Teilbereiches (4) eine lineare Verschiebung des zweiten Teilbereiches (5) bewirkbar ist.
  7. Reinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Massenschwerpunkt (7) mit dem Verbindungsbereich (6) verbindende Verbindungsgerade (11) orthogonal projiziert auf eine zu der Reinigungsebene (3) parallele Ebene bei der ersten Stellung des ersten Teilbereiches (4) parallel zu der Hauptfortbewegungsrichtung (12) orientiert ist, und dass die Verbindungsgerade (11) bei der zweiten Stellung des ersten Teilbereiches (4) nicht parallel zu der Hauptfortbewegungsrichtung (12) orientiert ist.
  8. Reinigungsgerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (6) und/oder der Massenschwerpunkt (7) orthogonal zu der Hauptfortbewegungsrichtung (12) des Reinigungsgerätes (1) in zwei entgegengesetzte Verlagerungsrichtungen (13,14) verlagerbar ist.
  9. Verfahren zum Betrieb eines Reinigungsgerätes (1), bei welchem eine motorisch angetriebene Schwingplatte (2) während eines Reinigungsbetriebs des Reinigungsgerätes (1) zum Ausführen einer Schwingbewegung parallel zu einer Reinigungsebene (3) einer zu reinigenden Fläche angetrieben wird, wobei ein erster Teilbereich (4) und ein zweiter Teilbereich (5) des Reinigungsgerätes (1) über einen Verbindungsbereich (6) relativ zueinander verlagerbar verbunden sind, wobei der erste Teilbereich (4) relativ zu dem zweiten Teilbereich (5) so von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verlagert wird, dass der Massenschwerpunkt (7) des Reinigungsgerätes (1) verlagert wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (6) relativ zu dem zweiten Teilbereich (5) und/oder dem ersten Teilbereich (4) verlagert wird, insbesondere quer zu einer Hauptfortbewegungsrichtung (12) einer während des Reinigungsbetriebs üblichen Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Reinigungsgerätes (1).
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