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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Informationsverarbeitungsgerät, ein Verfahren zum Reduzieren einer Fehlbedienung und ein Programm.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Mit der der jüngsten weitverbreiteten Verwendung von Informationsverarbeitungsgeräten, die Berührungsfeldanzeigen als Bildanzeigeeinheiten umfassen, wurde ein Informationsverarbeitungsgerät, welches eine Tasteneingabe über eine virtuelle Tastatur (Tastatur am Bildschirm: OSK bzw. Bildschirmtastatur) ermöglicht, entwickelt.
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Als ein derartiges Informationsverarbeitungsgerät offenbart die Patentschrift 1 ein Informationsverarbeitungsgerät, welches eine Modusumschalteinheit zum Umschalten zwischen einem Tasteneingabemodus, in dem eine Eingabe von einer virtuellen Tastatur aus erfolgen kann, und einem Berührungsfeldmodus, in dem eine Eingabe über ein Zeigegerät erfolgen kann, umfasst.
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Es wurde auch eine virtuelle Tastatur entwickelt, auf der ein Berührungsfeld und eine Tastatur nebeneinander angeordnet sind anstatt, dass zwischen einem Tasteneingabemodus und einem Berührungsfeldmodus umgeschaltet wird.
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LITERATURSTELLEN
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- Patentschrift 1: Japanische Patent-Auslegeschrift Nr. 2014-52864
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Für den Fall, dass das Berührungsfeld und die Tastatur nebeneinanderliegen, kann es jedoch zu einem Fehler bei der Bedienung oder der Eingabe kommen, wobei eine Handfläche das Berührungsfeld während des Tippens versehentlich berührt, um eine Fehlbedienung oder Fehleingabe zu verursachen, wie etwa das Umschalten des Fensters auf Grund einer Bewegung eines Zeigers (Maus-Cursors) in eine Position, die von einem Benutzer nicht beabsichtigt ist. Insbesondere falls das Berührungsfeld unterhalb der Tastatur angeordnet ist, berührt eine Handfläche oder dergleichen einen oberen Abschnitt des Berührungsfelds und kommt es häufig zu einer Fehlbedienung an dem Berührungsfeld.
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Eine virtuelle Tastatur weist keine Stufe wie eine physische Tastatur aus und verfügt über eine flache Oberfläche. Somit ist es für einen Benutzer schwierig, die Grenze zwischen der Tastatur und dem Berührungsfeld durch den Tastsinn zu erkennen, und merkt es der Benutzer kaum, wenn während des Tippens auf der Tastatur eine Handfläche oder dergleichen das Berührungsfeld berührt.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorstehenden Probleme erdacht, und ihre Aufgabe besteht darin, ein Informationsverarbeitungsgerät, ein Verfahren zum Reduzieren einer Fehlbedienung und ein Programm bereitzustellen, die eine Fehlbedienung reduzieren können, die vorkommt, wenn ein Benutzer ein Berührungsfeld versehentlich berührt.
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Um die Probleme zu lösen, weisen ein Informationsverarbeitungsgerät, ein Verfahren zum Reduzieren einer Fehlbedienung und ein Programm gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Konfigurationen auf.
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Ein Informationsverarbeitungsgerät gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Informationsverarbeitungsgerät, bei dem eine Tastatur und ein Berührungsfeld nebeneinander angeordnet sind, und das Folgendes umfasst: eine Einheit zum Bestimmen eines Bedienungszustands, die einen Bedienungszustand eines Benutzers an mindestens einem von der Tastatur oder dem Berührungsfeld bestimmt; und eine Einheit zum Ändern einer gültigen Bedienungsregion, die einen Bereich einer gültigen Bedienungsregion des Berührungsfelds basierend auf einem Bestimmungsergebnis der Einheit zum Bestimmen eines Bedienungszustands ändert.
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Eine Informationsverarbeitungsgerät gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Informationsverarbeitungsgerät, bei welchem eine Tastatur und ein Berührungsfeld nebeneinander angeordnet sind und welches eine Einheit zum Ändern einer gültigen Bedienungsregion umfasst, die einen Teil einer gültigen Bedienungsregion des Berührungsfelds, das einen Teil neben der Tastatur umfasst, für den Fall, dass eine Bedienung an der Tastatur erfolgt, in eine ungültige Region ändert.
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Ein Verfahren zum Reduzieren einer Fehlbedienung gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Reduzieren einer Fehlbedienung, bei dem eine Tastatur und ein Berührungsfeld nebeneinander angeordnet sind, und wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: einen ersten Schritt des Bestimmens eines Bedienungszustands eines Benutzers an mindestens einem von der Tastatur oder dem Berührungsfeld; und einen zweiten Schritt des Änderns einer gültigen Bedienungsregion des Berührungsfelds basierend auf einem Bestimmungsergebnis in dem ersten Schritt.
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Ein Verfahren zum Reduzieren einer Fehlbedienung gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Reduzieren einer Fehlbedienung, bei dem eine Tastatur und ein Berührungsfeld nebeneinander angeordnet sind, und für den Fall, dass eine Bedienung an der Tastatur erfolgt, ein Teil einer gültigen Bedienungsregion des Berührungsfelds, der einen Teil neben der Tastatur umfasst, in eine ungültige Bedienungsregion geändert wird.
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Ein Programm gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Programm, das bewirkt, dass ein Computer, der in einem Informationsverarbeitungsgerät enthalten ist, bei welchem eine Tastatur und ein Berührungsfeld nebeneinander angeordnet sind, funktioniert als: eine Einheit zum Bestimmen eines Bedienungszustands, die einen Bedienungszustand eines Benutzers an mindestens einem von der Tastatur oder dem Berührungsfeld bestimmt; und eine Einheit zum Ändern einer gültigen Bedienungsregion, die einen Bereich einer gültigen Bedienungsregion des Berührungsfelds basierend auf einem Bestimmungsergebnis der Einheit zum Bestimmen eines Bedienungszustands ändert.
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Ein Programm gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Programm, das bewirkt, dass ein Computer, der in einem Informationsverarbeitungsgerät enthalten ist, bei welchem eine Tastatur und ein Berührungsfeld nebeneinander angeordnet sind, funktioniert als: eine Einheit zum Andern einer gültigen Bedienungsregion, die einen Teil einer gültigen Bedienungsregion des Berührungsfelds, der einen Teil neben der Tastatur umfasst, für den Fall, dass eine Bedienung an der Tastatur erfolgt, in eine ungültige Region ändert.
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Ein Informationsverarbeitungsgerät gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Informationsverarbeitungsgerät, welches Folgendes umfasst: eine Tastatur; ein Berührungsfeld; einen Berührungssensor, der eine Bedienung eines Benutzers an dem Berührungsfeld detektiert; und einen Steuerabschnitt, der eine Bedienung mit dem Berührungsfeld als Reaktion auf die Detektion durch den Berührungssensor einer Berührung an einer gültigen Bedienungsregion des Berührungsfelds ausführt, wobei der Steuerabschnitt einen Bereich der gültigen Bedienungsregion basierend auf mindestens einem von einem Bedienungszustand eines Benutzers an der Tastatur oder einem Bedienungszustand des Benutzers an dem Berührungsfeld ändert.
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Ein Verfahren zum Reduzieren einer Fehlbedienung gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Reduzieren einer Fehlbedienung für ein Informationsverarbeitungsgerät, welches eine Tastatur, ein Berührungsfeld, einen Berührungssensor, der eine Bedienung eines Benutzers an dem Berührungsfeld detektiert, und einen Steuerabschnitt, der eine Bedienung mit dem Berührungsfeld als Reaktion auf die Detektion durch den Berührungssensor einer Berührung an einer gültigen Bedienungsregion des Berührungsfelds ausführt, umfasst, wobei der Steuerabschnitt einen Bereich der gültigen Bedienungsregion basierend auf mindestens einem von einem Bedienungszustand eines Benutzers an der Tastatur oder einem Bedienungszustand des Benutzers an dem Berührungsfeld ändert.
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Ein Programm gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Programm, das bewirkt, dass ein Computer, welcher in einem Informationsverarbeitungsgerät enthalten ist, welches eine Tastatur, ein Berührungsfeld, einen Berührungssensor, der eine Bedienung eines Benutzers an dem Berührungsfeld detektiert, und einen Steuerabschnitt, der eine Bedienung mit dem Berührungsfeld als Reaktion auf die Detektion einer Berührung an einer gültigen Bedienungsregion des Berührungsfelds durch den Berührungssensor ausführt, umfasst, um eine Funktion des Änderns des Bereichs der gültigen Bedienungsregion basierend auf mindestens einem von einem Bedienungszustand eines Benutzers an der Tastatur oder einem Bedienungszustand des Benutzers an dem Berührungsfeld umzusetzen.
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Die zuvor beschriebenen Aspekte der vorliegenden Erfindung können den Vorteil des Reduzierens einer Fehlbedienung bereitstellen, die vorkommt, wenn ein Benutzer versehentlich ein Berührungsfeld berührt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1 eine schematische Umrissansicht, die einen Laptop-PC gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abbildet.
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2 eine schematische Ansicht, die eine OSK gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abbildet.
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3 ein Blockdiagramm, das eine elektrische Konfiguration des Laptop-PCs gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung abbildet.
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4 eine schematische Ansicht, welche die OSK gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die sich in einem Berührungsfeld-Umschaltmodus befindet, abbildet.
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5 ein Funktionsblockdiagramm bezüglich einer Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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6 ein Ablaufschema, das einen Ablauf eines Prozesses der Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7 ein Ablaufschema, das einen Ablauf eines Prozesses einer Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ein Ablaufschema, das einen Ablauf eines Prozesses einer Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ein Ablaufschema, das einen Ablauf eines Prozesses einer Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10 eine schematische Ansicht, die eine gültige Bedienungsregion eines Berührungsfelds gemäß anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung abbildet.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es wird eine Ausführungsform eines Informationsverarbeitungsgerätes, eines Verfahrens zum Reduzieren einer Fehlbedienung und eines Programms gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Es wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist eine schematische Umrissansicht eines Laptop-PCs 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Wie in 1 als Beispiel abgebildet, umfasst der Laptop-PC 1 ein erstes Gehäuse 2A und ein zweites Gehäuse 2B, die jeweils im Wesentlichen quaderförmig sind.
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Das erste Gehäuse 2A und das zweite Gehäuse 2B sind über ein Paar von linken und rechten Verbindungsteilen 3A und 3B an ihren Enden miteinander gekoppelt. Die Verbindungsteile 3A und 3B sind Scharniere und halten das erste Gehäuse 2A und das zweite Gehäuse 2B, so dass das erste Gehäuse 2A und das zweite Gehäuse 2B frei zu öffnen und zu schließen sind.
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Das erste Gehäuse 2A umfasst eine Berührungsfeldanzeige 4A. Das zweite Gehäuse 2B umfasst eine Berührungsfeldanzeige 4B. Wenn in der folgenden Beschreibung die Berührungsfeldanzeigen 4A und 4B voneinander unterschieden werden, wird jeweils A oder B am Ende des Bezugszeichens angehängt, wobei ansonsten A und B ausgelassen werden.
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Die Berührungsfeldanzeige 4 umfasst einen Anzeigebildschirm und einen Berührungssensor. Die Berührungsfeldanzeige 4 zeigt auf dem Anzeigebildschirm diverse Arten von Informationen gemäß den Anzeigedaten, die in Videosignale umgewandelt werden, an und detektiert eine Berührung durch ein Zeigegerät, wie etwa einen Finger eines Benutzers, einen Stift oder dergleichen, oder eine Annäherung des Zeigegerätes an den Berührungssensor, um dadurch eine Bedienungseingabe mit dem Zeigegerät anzunehmen.
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Der Laptop PC 1 kann eine virtuelle Tastatur (nachstehend als „OSK” bezeichnet) 5 an der Berührungsfeldanzeige 4 als Benutzerschnittstelle für eine Bedienung, die vom Benutzer eingegeben wird, anzeigen. Bei dem Beispiel aus 1 dient die Berührungsfeldanzeige 4B als sekundärer Monitor und zeigt die OSK 5 an. Andererseits dient die Berührungsfeldanzeige 4A als primärer Monitor und zeigt diverse Anwendungen, die mit der OSK 5 zu bedienen sind, ein Fenster, einen Zeiger 6 (auch als Maus-Cursor bezeichnet) und so weiter an.
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2 bildet eine schematische Ansicht der OSK 5 ab. Die OSK 5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine Tastatur 10 und ein Berührungsfeld 11.
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Die Tastatur 10 besteht aus diversen Tasten, um Eingaben von Zeichen, Befehlen und so weiter zu empfangen.
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Das Berührungsfeld 11 wird von einem Benutzer mit einem Zeigegerät, wie etwa dem Finger des Benutzers, verwendet, um eine zeigende Bedienung und eine antippende Bedienung zum Bewegen des Zeigers 6, der an der Berührungsfeldanzeige 4A als primärer Monitor angezeigt wird, auszuführen. Beispielsweise ist das Berührungsfeld 11 auf einer Benutzerseite unter der Tastatur 10 angeordnet.
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In Verbindung mit einem Bild, das die Tastatur 10 angibt, wird eine gültige Bedienungsregion 14 zum Detektieren einer Eingabe an der Tastatur 10 bereitgestellt. In Verbindung mit einem Bild, welches das Berührungsfeld 11 angibt, wird eine gültige Bedienungsregion 13 zum Detektieren einer Bedienungseingabe an dem Berührungsfeld 11 bereitgestellt.
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Die Regionen links und rechts von dem Berührungsfeld 11 dienen als Handauflagen 12, welche ungültige Bedienungsregionen sind. Selbst wenn der Benutzer die Handauflagen 12 berührt, detektiert die Berührungsfeldanzeige 4B somit die Berührung nicht als Bedienungseingabe.
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3 ist eine schematische Ansicht, die eine Hardware-Konfiguration des Laptop-PCs 1 abbildet.
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Der Laptop-PC 1 umfasst eine Zentraleinheit (CPU) 20, einen Festwertspeicher (ROM) 21, einen Speicher 22, eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 23, einen Grafikadapter 24, einen Berührungssensor 25, eine Berührungs-IC (integrierte Schaltung) 26, einen Flash-Speicher 27, ein Kommunikationsgerät 28 und eine Energieversorgungsschaltung 29. Diese Bauteile sind über Busse 30 direkt oder indirekt miteinander verbunden. Jede der Berührungsfeldanzeigen 4A und 4B umfasst die LCD 23 und den Berührungssensor 25.
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Die CPU 20 erfüllt die Funktionen des Steuerns des gesamten Laptop-PCs 1 durch die Verwendung eines Betriebssystems (OS), das in dem Flash-Speicher 27 gespeichert ist und des Ausführens von Prozessen gemäß der Bedienung eines Benutzers, beispielsweise der Berührungsfeldanzeige 4, basierend auf diversen Programmen, die in dem Flash-Speicher 27 gespeichert sind.
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Der ROM 21 speichert ein grundlegendes Ein-/Ausgabe-System (BIOS), diverse Arten von Daten usw.
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Der Speicher 22 besteht aus einem Cachespeicher oder einem Arbeitsspeicher (RAM) und ist ein beschreibbarer Speicher, der als Arbeitsraum verwendet wird, indem das Lesen eines Ausführungsprogramms der CPU 20 und das Schreiben von Verarbeitungsdaten basierend auf dem Ausführungsprogramm erfolgt.
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Basierend auf der Steuerung durch die CPU 20 zeigt die LCD 23 ein Videosignal von dem Grafikadapter 24 als Bild an.
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Der Grafikadapter 24 wandelt die angezeigten Informationen in ein Videosignal um und gibt das Videosignal an die LCD 23 basierend auf der Steuerung der CPU 20 aus.
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Der Berührungssensor 25 detektiert eine Berührungsposition eines Fingers des Benutzers, eines Berührungsstifts oder dergleichen an der LCD 23 und gibt die detektierte Position an die Berührungs-IC 26 aus. Der Berührungssensor 25 empfängt eine Auswahl von Bildschirmobjekten, wie etwa diverse Menüs, Icons, Schaltflächen und einer Tastatur, die auf dem Bildschirm der LCD 23 angezeigt wird, Bedienungseingaben, wie etwa eine Texteingabe und eine Bildschirmbedienung, beispielsweise Scrolling und Swiping, und Bedienungen des Benutzers an der Tastatur 10 und dem Berührungsfeld 11 durch Detektieren einer Berührung mit dem Finger des Benutzers, dem Berührungsstift oder dergleichen.
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Die Berührungs-IC 26 führt diverse Prozesse durch die Abarbeitung von Programmen, die beispielsweise in dem ROM 21 gespeichert sind, durch den Prozessor aus, um eine Bedienung des Berührungssensors 25 zu steuern. D. h. die Berührungs-IC 26 ist ein Steuerabschnitt, der eine Bedienung mit dem Berührungsfeld 11 als Reaktion auf die Detektion durch den Berührungssensor 25 einer Berührung in einer gültigen Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 durchführt.
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Der Flash-Speicher 27 erfüllt die Funktionen des Speicherns eines OS zum Steuern des gesamten Laptop-PCs 1, diverser Treiber für die Hardware-Bedienung von diversen Arten von Peripheriegeräten, Anwendungen für spezifische Bedienungen, diverser Datenelemente, Dateien usw. Der Laptop-PC 1 kann anstelle des Flash-Speichers 27 andere Speichereinheiten umfassen, wie etwa eine Festplatte (HDD).
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Das Kommunikationsgerät 28 kommuniziert mit anderen externen Geräten.
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Die Energieversorgungsschaltung 29 umfasst einen AC-Adapter, eine intelligente Batterie, ein Ladegerät, um die intelligente Batterie aufzuladen, und einen DC/DC-Wandler usw., und versorgt die Geräte unter der Kontrolle der CPU 20 mit elektrischer Energie.
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Dabei muss die OSK 5 am Rand zwischen der Tastatur 10 und dem Berührungsfeld 11 (Region A, die in 2 gestrichelt umrandet ist) keine Stufe aufweisen, d. h. diese verfügt über eine flache Oberfläche. Während der Benutzer somit auf der Tastatur 10 tippt, bemerkt der Benutzer die Berührung kaum, selbst wenn der Benutzer das Berührungsfeld 11 mit einer Handfläche des Benutzers oder dergleichen berührt. Folglich kommt es zu einer unbeabsichtigten Eingabe an dem Berührungsfeld 11, so dass eine Fehlbedienung vorkommen könnte.
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Angesichts dieser Tatsache weist der Laptop-PC 1, um die Fehlbedienung zu reduzieren, eine Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds auf, die darin besteht, den Bereich der gültigen Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 zu ändern.
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Genauer gesagt ändert sich der Bereich der gültigen Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 in eine erste Region 13L oder eine zweite Region 13S, die schmaler als die erste Region 13L ist. Die erste Region 13L ist die gültige Bedienungsregion 13, die in 2 abgebildet ist. Die zweite Region 13S ist die gültige Bedienungsregion 13, die in 4 abgebildet ist. Ein Teil der ersten Region 13L, der in der zweiten Region 13S nicht enthalten ist, wird zu einer ungültigen Bedienungsregion (einem Teil der Handauflage 12). Selbst wenn der Benutzer diese ungültige Bedienungsregion berührt, detektiert die Berührungsfeldanzeige 4B die Berührung nicht als Bedienungseingabe.
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Bei dem in 4 abgebildeten Beispiel ändert sich der Bereich der gültigen Bedienungsregion 14 der Tastatur 10 nicht. Wenn sich somit die gültige Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 auf die zweite Region 13S ändert, vergrößert sich die Handauflage 12.
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D. h. für den Fall, dass der Benutzer eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 ausführt, reduziert der Laptop-PC 1 gemäß dieser Ausführungsform den Bereich der gültigen Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11, so dass eine Fehlbedienung, die durch die unbeabsichtigte Berührung eines Benutzers an dem Berührungsfeld 11 verursacht wird, reduziert werden kann. Andererseits vergrößert der Laptop-PC 1 für den Fall, dass der Benutzer eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 ausführt, die gültige Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11, so dass die Bedienbarkeit des Berührungsfelds 11 nicht beeinträchtigt wird.
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In der folgenden Beschreibung wird das Berührungsfeld 11, in dem der Bereich der gültigen Bedienungsregion 13 die zweite Region 13S ist, auch als Berührungsfeldschalter 11S bezeichnet. Ein Bild auf dem Berührungsfeld 11, das an der Berührungsfeldanzeige 4B angezeigt wird, ist, wenn die gültige Bedienungsregion 13 die zweite Region 13S wird, auch ein Bild, das den Berührungsfeldschalter 11S kleiner als das Berührungsfeld 11 darstellt. Bei den in 2 und 4 abgebildeten Beispielen ist das Bild, welches das Berührungsfeld 11 darstellt, rechteckig, wohingegen das Bild, das den Berührungsfeldschalter 11S darstellt, kreisförmig ist. Dadurch kann der Benutzer intuitiv wissen, dass sich der Bereich der gültigen Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 verkleinert hat.
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Die mittleren Positionen 13c der ersten Region 13L und der zweiten Region 13S fallen zusammen. Dadurch vergrößert sich eine Lücke w zwischen der Tastatur 10 und dem Berührungsfeld 11, so dass eine unbeabsichtigte Eingabe an dem Berührungsfeld 11 weiter reduziert werden kann. Um eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 zu beginnen, ist ein Kontakt (Berührung) eines Fingers im Wesentlichen in der Mitte des Berührungsfelds 11 eine natürliche Bedienung für einen normalen Benutzer. Angesichts dieser Tatsache kann bewirkt werden, dass die mittleren Positionen 13c der ersten Region 13L und der zweiten Region 13S zusammenfallen, so dass die Bedienbarkeit an dem Berührungsfeld 11 nicht beeinträchtigt wird, selbst wenn sich der Bereich der gültigen Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 ändert.
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Wie zuvor beschrieben, sind die erste Region 13L und die zweite Region 13S die gültigen Bedienungsregionen 13, welche die gleiche mittlere Position 13c und verschiedene Bereiche aufweisen. Die erste Region 13L und die zweite Region 13S können ähnliche Formen oder verschiedene Formen aufweisen.
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Ein Zustand, in dem die gültige Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 die erste Region 13L ist, wird nachstehend als Berührungsfeldmodus bezeichnet, und ein Zustand, in dem die gültige Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 die zweite Region 13S ist, wird nachstehend als Berührungsfeld-Umschaltmodus bezeichnet.
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5 ist ein Funktionsblockdiagramm bezüglich der Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds.
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Die Berührungs-IC 26 umfasst eine Einheit 40 zum Bestimmen eines Bedienungszustands und eine Einheit 41 zum Andern der gültigen Bedienungsregion. Die CPU 20 umfasst eine Einheit 42 zum Steuern einer Bildanzeige.
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Die Einheit 40 zum Bestimmen eines Bedienungszustands bestimmt einen Bedienungszustand des Benutzers an der Tastatur 10 und dem Berührungsfeld 11. Der Bedienungszustand an der Tastatur 10 umfasst beispielsweise einen Zustand, in dem der Benutzer auf der Tastatur 10 tippt, einen Zustand, in dem der Benutzer nicht auf der Tastatur 10 tippt, und einen Zustand, in dem der Benutzer eine vorbestimmte Tasteneingabe ausführt. Bei dieser Ausführungsform wird ein Zustand, von dem Zeitpunkt, zu dem der Beginn des Tippens erkannt wird, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Bedienungsbeginn an dem Berührungsfeld erkannt wird, als „Zustand, in dem der Benutzer gerade tippt” definiert, und ein Zustand, von dem Zeitpunkt, an dem der Beginn der Bedienung des Berührungsfelds erkannt wird, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Beginn des Tippens erkannt wird, als „Zustand, in dem der Benutzer gerade nicht tippt” definiert. Der Bedienungszustand an dem Berührungsfeld 11 umfasst beispielsweise einen Zustand, in dem der Benutzer das Berührungsfeld 11 bedient, und einen Zustand, in dem der Benutzer das Berührungsfeld 11 nicht bedient. Bei dieser Ausführungsform wird ein Zustand, von dem Zeitpunkt, zu dem der Beginn der Bedienung des Berührungsfelds erkannt wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Beginn des Tippens erkannt wird, als „Zustand, in dem der Benutzer gerade das Berührungsfeld bedient” definiert, und ein Zustand von dem Zeitpunkt, an dem der Beginn des Tippens erkannt wird, bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Beginn der Bedienung des Berührungsfelds erkannt wird, als „Zustand, in dem der Benutzer das Berührungsfeld 11 gerade nicht bedient” definiert. Zudem bestimmt die Einheit 40 zum Bestimmen eines Bedienungszustands auch einen Zustand, in dem die Berührungsfeldanzeige 4A mit einem Berührungsstift bedient wird, als Bedienungszustand.
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Die Einheit 41 zum Ändern einer gültigen Bedienungsregion ändert den Bereich der gültigen Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 basierend auf einem Bestimmungsergebnis der Einheit 40 zum Bestimmen eines Bedienungszustands. Insbesondere ändert die Einheit 41 zum Ändern einer gültigen Bedienungsregion die gültige Bedienungsregion 13 auf die zweite Region 13S in einem Zustand, in dem der Benutzer gerade auf der Tastatur 10 tippt, und ändert die gültige Bedienungsregion 13 auf die erste Region 13L in einem Zustand, in dem der Benutzer gerade eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 ausführt.
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Wie zuvor beschrieben, ändert die Einheit 41 zum Ändern einer gültigen Bedienungsregion für den Fall, dass der Benutzer gerade eine Bedienung an der Tastatur 10 ausführt, einen Teil der gültigen Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11, der einen Teil neben der Tastatur 10 umfasst, auf die ungültige Bedienungsregion. Beispielsweise ist die ungültige Bedienungsregion bei dieser Ausführungsform eine Region, in welcher der Berührungssensor 25 nicht anspricht (abtastet), selbst wenn der Benutzer diese Region berührt. D. h. in der ungültigen Bedienungsregion gemäß der vorliegenden Ausführungsform führt der Berührungssensor 25 keine Detektion einer Berührung mit dem Finger eines Benutzers, einem Berührungsstift oder dergleichen aus.
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Die Einheit 42 zum Steuern einer Bildanzeige schaltet ein Bild des Berührungsfelds 11, das an der Berührungsfeldanzeige 4B angezeigt wird, gemäß dem Berührungsfeld-Umschaltmodus oder dem Berührungsfeldmodus um. Im Berührungsfeld-Umschaltmodus zeigt die Einheit 42 zum Steuern der Bildanzeige den Zeiger 6 nicht auf der Berührungsfeldanzeige 4A an.
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Bei der obigen Beschreibung werden die Einheit 40 zum Bestimmen eines Bedienungszustands 40 und die Einheit 41 zum Ändern der gültigen Bedienungsregion in der Berührungs-IC 26 bereitgestellt, um ihre Verarbeitungsgeschwindigkeiten zu erhöhen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel eingeschränkt, und die Funktionen der Einheit 40 zum Bestimmen des Bedienungszustands und der Einheit 41 zum Ändern der gültigen Bedienungsregion können durch die CPU 20 durchgeführt werden.
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6 ist ein Ablaufschema, das einen Ablauf eines Prozesses der Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds gemäß dieser Ausführungsform zeigt. Dieser Prozess beginnt, wenn die OSK 5 aktiviert wird, und endet, wenn die OSK 5 beendet wird.
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Zuerst wird in Schritt 100 der Berührungsfeld-Umschaltmodus ausgewählt.
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In dem Berührungsfeld-Umschaltmodus wird der Zeiger 6 auf der Berührungsfeldanzeige 4A nicht angezeigt. Durch das Löschen der Anzeige des Zeigers 6 in dem Berührungsfeld-Umschaltmodus ist sich der Benutzer der Position des Zeigers 6 nicht bewusst, wenn der Benutzer eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 beginnt. Dadurch legt der Benutzer einen Finger auf die mittlere Position 13c des Berührungsfelds 11, d. h. den Berührungsfeldschalter 11S, und beginnt eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11, ohne sich der Position des Zeigers 6 bewusst zu sein.
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In dem nächsten Schritt 102 wird bestimmt, ob der Berührungsfeldschalter 11S berührt wird oder nicht, um dadurch zu bestimmen, ob eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 begonnen hat oder nicht. Wenn ja, fährt der Prozess mit Schritt 104 fort. Wenn diesem dagegen nicht so ist, ist der aktuelle Zustand der Zustand, in dem das Tippen auf der Tastatur 10 erfolgt, oder der Zustand, in dem das Tippen nicht erfolgt. Somit kehrt der Prozess zu Schritt 100 zurück, und der Berührungsfeld-Umschaltmodus fährt fort.
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In Schritt 104 wird der Berührungsfeld-Umschaltmodus auf den Berührungsfeldmodus umgeschaltet. Im Berührungsfeldmodus ändert sich die gültige Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 von der zweiten Region 13S auf die erste Region 13L. Gleichzeitig ändert sich das Bild des Berührungsfeldschalters 11A auf das Berührungsfeld 11. Zudem wird der Zeiger 6 auch auf der Berührungsfeldanzeige 4A angezeigt. Die anfängliche Anzeigeposition des Zeigers 6 kann in der Mitte der Berührungsfeldanzeige 4A liegen, oder die Anzeige des Zeigers 6 kann wieder in der Position beginnen, in der die Anzeige des Zeigers 6 gelöscht wurde.
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In dem nächsten Schritt 106 wird bestimmt, ob das Tippen auf der Tastatur 10 begonnen hat oder nicht. Wenn ja, kehrt der Prozess zu Schritt 100 zurück, und der Berührungsfeldmodus wird auf den Berührungsfeld-Umschaltmodus umgeschaltet. Wenn nein, kehrt der Prozess dagegen zu Schritt 104 zurück, und der Berührungsfeldmodus fährt fort. Im Berührungsfeld-Umschaltmodus ändert sich die gültige Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 von der ersten Region 13L auf die zweite Region 13S. Gleichzeitig ändert sich das Bild des Berührungsfelds 11 auf den Berührungsfeldschalter 11S. Zudem wird der Zeiger 6 von der Berührungsfeldanzeige 4A gelöscht.
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Wie mit Bezug auf den Ablauf aus 6 beschrieben, schaltet der Laptop-PC 1 zwischen dem Berührungsfeld-Umschaltmodus und dem Berührungsfeldmodus gemäß dem Bedienungszustand des Benutzers an der OSK 5 dynamisch um.
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Die Bedienungseingabe umfasst eine Kombination einer vorbestimmten Tasteneingabe (z. B. einer Eingabe mit einer Strg-Taste, einer Hochstelltaste, einer Funktionstaste oder dergleichen) und einer Bedienung an dem Berührungsfeld 11. Für den Fall des Ausführens einer derartigen Bedienung ist die Bedienbarkeit für den Benutzer schlecht, falls der Berührungsfeld-Umschaltmodus ausgewählt wird.
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Angesichts dieser Tatsache stellt in dem Zustand, in dem eine Taste zum Ausführen einer Bedienungseingabe mit einer Bedienung an dem Berührungsfeld 11 kombiniert wird, der Laptop-PC 1 die gültige Bedienungsregion 13 als erste Region 13L ein. D. h. selbst wenn eine Tasteneingabe an der Tastatur 10 erfolgt, schaltet der Modus, falls diese Tasteneingabe die vorbestimmte Tasteneingabe ist, nicht auf den Berührungsfeld-Umschaltmodus, und der Berührungsfeldmodus fährt fort. Selbst in dem Berührungsfeld-Umschaltmodus wird, wenn die vorbestimmte Tasteneingabe ausgeführt wird, der Berührungsfeld-Umschaltmodus auf den Berührungsfeldmodus umgeschaltet.
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In einem Zustand, in dem der Benutzer eine Berührungsbedienung mit einem Zeigegerät, wie etwa einem Finger oder einem Berührungsstift, an der Berührungsfeldanzeige 4A als primären Monitor ausführt, nimmt die OSK 5 keine der Bedienungen an der Tastatur 10 und dem Berührungsfeld 11 an. Auf diese Art und Weise kann verhindert werden, dass es zu einer Fehlbedienung kommt, wenn ein Benutzer, der eine Berührungsbedienung an der Berührungsfeldanzeige 4A ausführt, die OSK 5 versehentlich beispielsweise mit einer Hand oder einem Arm berührt.
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Ferner kann der Laptop-PC 1 einen großen Berührungsfeldmodus aufweisen, der bewirkt, dass die gesamte OSK 5, d. h. die Regionen der Tastatur 10 und der Handauflagen 12, als Berührungsfeld 11 funktionieren, so dass, wenn eine vorbestimmte Eingabe erfolgt, der Laptop-PC 1 von dem Berührungsfeldmodus oder dem Berührungsfeld-Umschaltmodus auf den großen Berührungsfeldmodus umschaltet. Auf diese Art und Weise wird die gültige Bedienungsregion 13, die als Berührungsfeld 11 dient, derart vergrößert, dass die Bedienbarkeit an dem Berührungsfeld 11 verbessert werden kann.
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Wie zuvor beschrieben, umfasst der Laptop-PC 1 gemäß der ersten Ausführungsform die OSK 5, bei der die Tastatur 10 und das Berührungsfeld 11 nebeneinander angeordnet sind. Der Laptop-PC 1 bestimmt einen Bedienungszustand eines Benutzers an der Tastatur 10 und dem Berührungsfeld 11, und ändert basierend auf dem Bestimmungsergebnis den Bereich der gültigen Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11.
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Somit kann der Laptop-PC 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Fehlbedienung reduzieren, zu der es kommt, wenn der Benutzer das Berührungsfeld 11 unbeabsichtigt berührt.
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Zweite Ausführungsform
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Es wird nun eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Eine Konfiguration eines Laptop-PCs 1 gemäß dieser Ausführungsform ist ähnlich wie die Konfiguration des Laptop-PCs 1 gemäß der ersten Ausführungsform, die in 1 bis 5 abgebildet ist, und entfällt somit ihre Beschreibung.
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Der Laptop-PC 1 gemäß dieser Ausführungsform bestimmt einen Bedienungszustand eines Benutzers an dem Berührungsfeld 11 und schaltet basierend auf dem Bestimmungsergebnis zwischen dem Berührungsfeld-Umschaltmodus und dem Berührungsfeldmodus um. Insbesondere bestimmt eine Einheit 40 zum Bestimmen eines Bedienungszustands gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Bedienungszustand des Benutzers an dem Berührungsfeld 11, bestimmt jedoch keinen Bedienungszustand an der Tastatur 10.
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7 ist ein Ablaufschema, das einen Ablauf eines Prozesses einer Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds gemäß dieser Ausführungsform zeigt. Dieser Prozess beginnt, wenn eine OSK 5 aktiviert wird, und endet, wenn die OSK 5 beendet ist.
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Zuerst wird in Schritt 200 der Berührungsfeld-Umschaltmodus ausgewählt.
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In dem nächsten Schritt 202 wird bestimmt, ob ein Berührungsfeldschalter 11S berührt wird oder nicht, um dadurch zu bestimmen, ob eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 begonnen hat oder nicht. Wenn ja, fährt der Prozess mit Schritt 204 fort. Wenn nein, kehrt der Prozess dagegen zu Schritt 200 zurück, und der Berührungsfeld-Umschaltmodus fährt fort.
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In Schritt 204 wird der Berührungsfeld-Umschaltmodus auf den Berührungsfeldmodus umgeschaltet.
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In dem nächsten Schritt 206 wird bestimmt, ob eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 während einer vorbestimmten Zeit (z. B. 10 Sekunden) oder mehr nicht ausgeführt wird oder doch. Wenn ja, besteht die Möglichkeit, dass ein Benutzer gerade eine Bedienung an der Tastatur 10 ausführt, und kehrt der Prozess somit zu Schritt 200 zurück, und der Berührungsfeldmodus wird auf den Berührungsfeld-Umschaltmodus umgeschaltet. Wenn nicht, wird dagegen bestimmt, dass der Benutzer gerade eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 ausführt, der Prozess kehrt zu Schritt 204 zurück, und der Berührungsfeldmodus fährt fort.
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Dritte Ausführungsform
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Es wird nun eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Eine Konfiguration eines Laptop-PCs 1 gemäß dieser Ausführungsform ist ähnlich wie die Konfiguration des Laptop-PCs 1 gemäß der ersten Ausführungsform, die in 1 bis 5 abgebildet ist, und entfällt somit ihre Beschreibung.
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Der Laptop-PC 1 gemäß dieser Ausführungsform bestimmt einen Bedienungszustand eines Benutzers an einer Tastatur 10 und einem Berührungsfeld 11 und schaltet basierend auf dem Bestimmungsergebnis zwischen einem Berührungsfeld-Umschaltmodus und einem Berührungsfeldmodus um.
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8 ist ein Ablaufschema, das einen Ablauf eines Prozesses einer Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds gemäß dieser Ausführungsform zeigt. Dieser Prozess beginnt, wenn eine OSK 5 aktiviert wird, und endet, wenn die OSK 5 beendet wird.
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Zuerst wird in Schritt 300 der Berührungsfeld-Umschaltmodus ausgewählt.
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In dem nächsten Schritt 302 wird bestimmt, ob ein Berührungsfeldschalter 11S berührt wird oder nicht, um dadurch zu bestimmen, ob eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 begonnen hat oder nicht. Wenn ja, fährt der Prozess mit Schritt 304 fort. Wenn nein, kehrt der Prozess dagegen zu Schritt 300 zurück, und der Berührungsfeld-Umschaltmodus fährt fort.
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In Schritt 304 wird der Berührungsfeld-Umschaltmodus auf den Berührungsfeldmodus umgeschaltet.
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In dem nächsten Schritt 306 wird bestimmt, ob das Tippen auf der Tastatur 10 begonnen hat oder nicht. Wenn ja, kehrt der Prozess zu Schritt 300 zurück, und der Berührungsfeldmodus wird auf den Berührungsfeld-Umschaltmodus umgeschaltet. Wenn nicht, fährt der Prozess dagegen mit Schritt 308 fort.
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In Schritt 308 wird bestimmt, ob eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 während einer vorbestimmten Zeit (z. B. 10 Sekunden) oder mehr nicht ausgeführt wird oder doch. Wenn ja, besteht die Möglichkeit, dass ein Benutzer gerade eine Bedienung an der Tastatur 10 ausführt, und kehrt der Prozess somit zu Schritt 300 zurück, und wird der Berührungsfeldmodus auf den Berührungsfeld-Umschaltmodus umgeschaltet. Wenn nicht, wird dagegen bestimmt, dass der Benutzer gerade eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 ausführt, kehrt der Prozess zu Schritt 304 zurück, und der Berührungsfeldmodus fährt fort.
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Vierte Ausführungsform
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Es wird nun eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Eine Konfiguration eines Laptop-PCs 1 gemäß dieser Ausführungsform ist ähnlich wie die Konfiguration des Laptop-PCs 1 gemäß der ersten Ausführungsform, die in 1 bis 5 abgebildet ist, und entfällt somit ihre Beschreibung.
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Der Laptop-PC 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform startet, wenn sich eine OSK 5 in einem Berührungsfeldmodus befindet.
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9 ist ein Ablaufschema, das einen Ablauf eines Prozesses einer Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds gemäß dieser Ausführungsform zeigt. Dieser Prozess beginnt, wenn die OSK 5 aktiviert wird, und endet, wenn die OSK 5 beendet wird.
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Zuerst wird in Schritt 400 der Berührungsfeldmodus ausgewählt.
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In dem nächsten Schritt 402 wird bestimmt, ob das Tippen auf der Tastatur 10 begonnen hat oder nicht. Wenn ja, fährt der Prozess mit Schritt 404 fort. Wenn nein, kehrt der Prozess dagegen zu Schritt 400 zurück, und der Berührungsfeldmodus fährt fort.
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In Schritt 404 wird der Berührungsfeld-Umschaltmodus auf einen Berührungsfeld-Umschaltmodus umgeschaltet.
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In dem nächsten Schritt 406 wird bestimmt, ob ein Berührungsfeldschalter 11S berührt wird oder nicht, um dadurch zu bestimmen, ob eine Bedienung an dem Berührungsfeld 11 begonnen hat oder nicht. Wenn ja, kehrt der Prozess zu Schritt 400 zurück. Wenn nein, kehrt der Prozess dagegen zu Schritt 404 zurück, und der Berührungsfeld-Umschaltmodus fährt fort.
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Als Variante zu dieser Ausführungsform kann der Bestimmungsprozess in Schritt 406 des in 9 abgebildeten Ablaufschemas ein Bestimmungsprozess sein, bei dem bestimmt wird, ob eine Bedienung an der Tastatur 10 während einer vorbestimmten Zeit (z. B. 10 Sekunden) oder mehr nicht ausgeführt wird oder doch, und wenn ja, kehrt der Prozess zu Schritt 400 zurück, und wenn nein, kehrt der Prozess zu Schritt 404 zurück. D. h. die Einheit 40 zum Bestimmen eines Bedienungszustands bestimmt bei der vorliegenden Variante einen Bedienungszustand des Benutzers an der Tastatur 10, bestimmt jedoch keinen Bedienungszustand an dem Berührungsfeld 11.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf die Ausführungsformen beschrieben. Der technische Umfang der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf den Bereich eingeschränkt, der in den obigen Ausführungsformen beschrieben wird. Es können diverse Änderungen und Modifikationen an den Ausführungsformen innerhalb des Bereichs der Kernaussage der Erfindung vorgenommen werden, und die Ausführungsformen, die durch diese Änderungen oder Modifikationen erzielt werden, sind in dem technischen Umfang der Erfindung enthalten. Die Ausführungsformen können geeignet kombiniert werden.
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Beispielsweise weist in den obigen Ausführungsformen das Berührungsfeld 11 die gleiche mittlere Position 13c auf, selbst wenn sich die gültige Bedienungsregion 13 ändert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel eingeschränkt, und weist das Berührungsfeld 11 eventuell nicht die gleiche mittlere Position 13c auf, wenn sich die gültige Bedienungsregion 13 ändert. In diesem Fall kann, wie bei einem Beispiel aus 10 abgebildet, die gültige Bedienungsregion 13 des Berührungsfelds 11 auf der Seite gegenüber der Tastatur 10 (d. h. auf der Benutzerseite) schmal sein, so dass ein Teil der Region, der einen Teil neben der Tastatur 10 umfasst, eine ungültige Bedienungsregion ist.
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Bei den obigen Ausführungsformen ist die ungültige Bedienungsregion eine Region, in welcher der Berührungssensor 25 nicht anspricht. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel eingeschränkt. Die ungültige Bedienungsregion kann beispielsweise eine Region sein, in welcher der Berührungssensor 25 bei einer Berührung in dieser Region anspricht (abtastet), die Berührungs-IC 26 oder die CPU 20 jedoch keine Anweisung zum Ausführen einer Bedienung, wie etwa das Bewegen des Zeigers 6, ausgibt. In diesem Fall, wenn sich die OSK 5 im Berührungsfeld-Umschaltmodus befindet, da der Berührungssensor 25 eine Bedienungseingabe detektiert, kann der Berührungsfeld-Umschaltmodus auf den Berührungsfeldmodus umgeschaltet werden, wenn eine anhaltende Berührung (z. B. eine Berührung über zwei Sekunden oder mehr) in der ungültigen Bedienungsregion erfolgt, und auch wenn eine Berührung an dem Berührungsfeldschalter 11S erfolgt.
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Bei den vorstehenden Ausführungsformen wird die vorliegende Erfindung auf die OSK 5 angewendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel eingeschränkt und kann auf eine physische Tastatur angewendet werden, bei der eine Tastatur 10 und ein Berührungsfeld 11 nebeneinander angeordnet sind. In diesem Fall kann eine Nachricht, die das Umschalten eines Modus angibt, an der Anzeige angezeigt werden, um es einem Benutzer zu ermöglichen, das Umschalten zwischen dem Berührungsfeld-Umschaltmodus und dem Berührungsfeldmodus zu ermöglichen.
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Bei den obigen Ausführungsbeispielen ist das Berührungsfeld 11 unter der Tastatur 10 angeordnet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel eingeschränkt, und das Berührungsfeld 11 kann rechts oder links neben der Tastatur 10 angeordnet sein.
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Bei den obigen Ausführungsformen wird die vorliegende Erfindung auf den Laptop-PC 1 angewendet, der die beiden Berührungsfeldanzeigen 4 umfasst. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel eingeschränkt und kann auf ein Informationsverarbeitungsgerät angewendet werden, welches eine Berührungsfeldanzeige, wie etwa ein Berührungsfeld, umfasst.
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Die vorliegende Erfindung ist auch auf eine flache Tastatur anwendbar, wobei es sich um eine Tastatur mit flacher Oberfläche handelt, die extern mit einem Informationsverarbeitungsgerät, wie etwa einem Berührungsfeld, über einen USB-Anschluss verbunden ist. Diese flache Tastatur besteht beispielsweise aus einem Berührungsfeld und kann eine virtuelle Tastatur anzeigen. In diesem Fall kann der Berührungsfeldschalter 11S unabhängig vom Modus immer durch Drucken angezeigt werden, oder kann die Position des Berührungsfeldschalters 11S Licht emittieren, indem eine Leuchtdiode (LED) verwendet wird, wenn der Modus auf den Berührungsfeld-Umschaltmodus umgeschaltet wird.
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Zudem sind die Abläufe der Prozesse der Funktion zum Reduzieren einer Fehlbedienung des Berührungsfelds, die in den obigen Beispielen beschrieben werden, Beispiele. Unnötige Schritte können eliminiert werden, neue Schritte können hinzugefügt werden, und/oder Schritte können in verschiedenen Reihenfolgen innerhalb der Kernaussage der Erfindung ausgeführt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Laptop-PC 1 (Informationsverarbeitungsvorrichtung)
- 4
- Berührungsfeldanzeige
- 5
- Virtuelle Tastatur
- 6
- Zeiger
- 10
- Tastatur
- 11
- Berührungsfeld
- 13
- Gültige Bedienungsregion
- 13L
- Erste Region
- 13S
- Zweite Region
- 13c
- Mittlere Position
- 20
- CPU (Steuerabschnitt)
- 25
- Berührungssensor
- 26
- Berührungs-IC (Steuerabschnitt)
- 40
- Einheit zum Bestimmen eines Bedienungszustands (Einheit zum Bestimmen eines Bedienungszustands)
- 41
- Einheit zum Ändern einer gültigen Bedienungsregion (Einheit zum Ändern einer gültigen Bedienungsregion)