DE102017113764B3

DE102017113764B3 - Verfahren zum Herstellen eines Holzfurniers, Furnierblock, Verfahren zum Herstellen eines Formteils und Formteil

Info

Publication number: DE102017113764B3
Application number: DE102017113764.5A
Authority: DE
Inventors: Manfred Stopfer; Sebastian Koch; Volker Müller
Original assignee: Novem Car Interior Design GmbH
Current assignee: Novem Car Interior Design GmbH
Priority date: 2017-06-21
Filing date: 2017-06-21
Publication date: 2018-11-08
Anticipated expiration: 2037-06-22
Also published as: US11000967B2; KR20180138545A; US20180370070A1; KR102419091B1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Holzfurniers (10), wobei das Holz-furnier (10) als Dekorlage (11) für ein als Formteil (12) ausgebildetes Dekor- und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist, wobei das Formteil (12) an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite (13) wenigstens ein Linienelement (14) aufweist, umfassend die Schritte:a) Bereitstellen eines Holzrohlings (15),b) Generierung von zweidimensionalen Zuschnittdaten durch Ab-wicklung einer vorgesehenen dreidimensionalen Form des Holzfurniers (10) einschließlich in dem Holzfurnier (10) vorgesehener Linienelemente (14) zu einer zweidimensionalen abgewickelten Form (16) des Holzfurniers (10) mit abgewickelten Linienelementen (14),c) Bildung von Holzlamellen (18) durch Ausschneiden der zweidimensionalen abgewickelten Form (16) des Holzfurniers (10) aus dem Holzrohling (15) und Zerschneiden der zweidimensionalen abgewickelten Form (16) entlang der abgewickelten Linienelemente (14) auf Basis der zweidimensionalen Zuschnittdaten,d) Aufschichten und Verkleben der ausgeschnittenen Holzlamellen (18) zur Bildung eines Furnierblocks (19),e) Zusammenpressen der Holzlamellen (18) und Aushärten des Furnierblocks (19),f) Auftrennen des Furnierblocks (19) zu Holzfurnieren (10).Die Erfindung betrifft ferner einen Furnierblock, ein Verfahren zum Herstellen eines Formteils und ein Formteil.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Holzfurniers und einen Furnierblock zur Herstellung eines Holzfurniers. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines als Formteil ausgebildeten Dekor- und/oder Verkleidungsteils für einen Fahrzeuginnenraum und ein Formteil.
Das Holzfurnier ist als Dekorlage für ein als Formteil ausgebildetes Dekor- und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum vorgesehen, wobei das Formteil an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite wenigstens ein Linienelement aufweist.
Formteile mit Linienelementen an sich sind bekannt. Bei den Linienelementen kann es sich um sogenannte „Flowing Lines“ oder „formfolgende Linien“ als Gestaltungselement an der Sichtseite des Formteils handeln, beispielsweise um linienförmige Nuten.
Diese Linienelemente werden bei bekannten Formteilen gefräst, insbesondere werden Sie aufwändig mit CNC-Fräsmaschinen, insbesondere 5-Achs-CNC-Fräsmaschinen, in die fertigen Bauteile gefräst. Dies hat lange Prozesszeiten und hohe Produktionskosten zur Folge.
Ein weiterer Nachteil des Fräsens liegt darin, dass die Holzstruktur und die Form des Bauteils nicht übereinstimmen. Dies hat zur Folge, dass entlang der Nuten Holzfasern aufstehen können und bei der Farbgebung Beizränder entstehen können. Aufgrund von Abweichungen zwischen Holzstruktur und Nuten können auch Schwachstellen am Bauteil entstehen, die bis zum Bruch führen können. Die vorgenannten Nachteile führen zu langen Bearbeitungszeiten und erhöhtem Ausschuss.
Darüber hinaus ist der minimale Durchmesser der Nuten durch den Fräser-Durchmesser bedingt. Ferner können bei hinterleuchteten Bauteilen die eingefrästen Nuten zu Lichtirritationen führen.
Zum Stand der Technik wird ferner verwiesen auf die Druckschriften DE 10 2015 114 486 A1 , DE 20 2007 017 218 U1 , DE 600 07 881 T2 und EP 1 616 680 A1 .
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zum Herstellen eines Holzfurniers sowie einen neuen Furnierblock zur Herstellung eines Holzfurniers anzugeben, wobei das Holzfurnier als Dekorlage für ein als Formteil ausgebildetes Dekor- und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist, wobei das Formteil an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite Linienelemente aufweist, bei denen Nachteile der vorgenannten eingefrästen Nuten zumindest weitestgehend vermieden werden. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein neues Verfahren zum Herstellen eines als Formteil ausgebildeten Dekor- und/oder Verkleidungsteils für einen Fahrzeuginnenraum und ein neues Formteil anzugeben, bei denen die Dekorlage ein Holzfurnier ist, das aus einem erfindungsgemäßen Furnierblock hergestellt wurde bzw. mit einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens zum Herstellen eines Holzfurniers durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich des Furnierblocks durch die Merkmale des Anspruchs 11, hinsichtlich des Verfahrens zum Herstellen eines als Formteil ausgebildeten Dekor- und/oder Verkleidungsteils durch die Merkmale des Anspruchs 15 und hinsichtlich des Formteils durch die Merkmale des Anspruchs 16 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den jeweils abhängigen Ansprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Holzfurniers umfasst die Schritte:

a) Bereitstellen eines Holzrohlings,
b) Generierung von zweidimensionalen Zuschnittdaten durch Abwicklung einer vorgesehenen dreidimensionalen Form des Holzfurniers einschließlich in dem Holzfurnier vorgesehener Linienelemente zu einer zweidimensionalen abgewickelten Form des Holzfurniers mit abgewickelten Linienelementen,
c) Bildung von Holzlamellen durch Ausschneiden der zweidimensionalen abgewickelten Form des Holzfurniers aus dem Holzrohling und Zerschneiden der zweidimensionalen abgewickelten Form entlang der abgewickelten Linienelemente auf Basis der zweidimensionalen Zuschnittdaten,
d) Aufschichten und Verkleben der ausgeschnittenen Holzlamellen zur Bildung eines Furnierblocks,
e) Zusammenpressen der Holzlamellen und Aushärten des Furnierblocks,
f) Auftrennen des Furnierblocks zu Holzfurnieren.

Die Schritte a) und b) können in beliebiger Reihenfolge vorgesehen sein, insbesondere kann die Generierung von zweidimensionalen Zuschnittdaten gemäß Schritt b) bereits deutlich vor dem Bereitstellen eines Holzrohlings gemäß Schritt a) erfolgen.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen insbesondere darin, dass die Linienelemente, beispielsweise „formfolgende Linien“ bzw. „Flowing Lines“, bereits in den Furnierblock eingebracht werden und dieser Furnierblock anschließend zu Holzfurnieren aufgearbeitet wird. Dies führt dazu, dass die Nachteile von eingefrästen Nuten zumindest weitestgehend vermieden werden.
Bei dem Holzrohling kann es sich um Massivholz handeln, insbesondere um ein einziges Stück Massivholz, das nicht aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt ist und somit auch keine Verleimungen aufweist. Es kann sich allerdings auch um einen aus Laminatschichten oder Furnierlagen oder Holzbrettern aufgebauten, verleimten Block handeln.
Auch ist es möglich, zunächst die Schritte a) bis e) durchzuführen, dann den in Schritt e) ausgehärteten Furnierblock als Holzrohling in einem weiteren Schritt a) bereitzustellen und ein weiteres Mal die Schritte b) bis e) durchzuführen und erst im Anschluss Schritt f) durchzuführen. Möglich ist auch, die Schritte a) bis e) mehrfach jeweils mit dem zuletzt gemäß Schritt e) ausgehärteten Furnierblock als Holzrohling in Schritt a) durchzuführen, bevor Schritt f) durchgeführt wird.
Bevorzugt ist beim Bereitstellen des Holzrohlings ein einziger Holzrohling für den gesamten herzustellenden Furnierblock und folglich das herzustellende Holzfurnier vorgesehen.
Bei den Linienelementen kann es sich um „formfolgende Linien“ oder „Flowing Lines“ als Gestaltungselement an der Sichtseite des Formteils handeln. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Linienelemente zumindest teilweise gekrümmt verlaufen. Beispielsweise können Linienelemente zumindest im Wesentlichen einer Außenform des Formteils folgen. Allerdings können die Linienelemente auch vollständig geradlinig verlaufen.
Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Linienelemente parallel zur Vorderseite des Formteils verlaufen. Insbesondere erstrecken sich die Linienelemente zwischen zwei sich gegenüberliegenden Kanten des Holzfurniers.
Wenn vorstehend oder nachfolgend von Linienelementen gesprochen wird, so wird hierunter sowohl eine Mehrzahl von Linienelementen, also zwei oder drei oder vier oder fünf usw. Linienelemente, also auch lediglich ein einziges Linienelement verstanden. Die Verwendung der Pluralform „Linienelemente“ wurde lediglich aus Gründen der besseren Verständlichkeit des Textes gewählt. Wenn mehrere Linienelemente vorgesehen sind, so können diese zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufend vorgesehen sein, es sind aber auch abweichende Formen möglich.
Die Generierung der zweidimensionalen Zuschnittdaten gemäß Schritt b) kann beispielsweise durch Berechnung der zweidimensionalen Abwicklung aus dreidimensionalen CAD-Daten erfolgen. Das Ausschneiden und Zuschneiden auf Basis der zweidimensionalen Zuschnittdaten gemäß Schritt c) kann dadurch erfolgen, dass aus den zweidimensionalen Zuschnittdaten NC-Codes (NC ist die Abkürzung von Numerical Control) für eine CNC-Schneidmaschine (CNC ist die Abkürzung von Computerized Numerical Control) generiert werden.
Das Ausschneiden der abgewickelten zweidimensionalen Form des Holzfurniers aus dem Holzrohling gemäß Schritt c) erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, dass entlang der Kanten (Ränder) der abgewickelten zweidimensionalen Form geschnitten wird.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die zweidimensionale abgewickelte Form des Holzfurniers und die abgewickelten Linienelemente derart aus dem Holzrohling geschnitten werden, dass die zweidimensionale abgewickelte Form des Holzfurniers und/oder die abgewickelten Linienelemente einer Hauptrichtung einer Holzstruktur im Holzrohling folgen.
Der „Hauptrichtung einer Holzstruktur folgen“ kann bedeuten, dass die zweidimensionale abgewickelte Form des Holzfurniers und/oder die abgewickelten Linienelemente zumindest teilweise mit zumindest einem Abschnitt einer durch die Maserung des Holzes bedingten Struktur übereinstimmen oder zumindest im Wesentlichen parallel zu dieser Struktur verlaufen oder dieser zumindest ähnlich sind.
Sofern zweckmäßig, können die zweidimensionale abgewickelte Form des Holzfurniers und die abgewickelten Linienelemente auch vor dem Schneiden auf oder an dem Holzrohling markiert werden, beispielsweise zur Kontrolle der Ausrichtung von Form und/oder Linienelementen hinsichtlich einer Hauptrichtung einer Holzstruktur im Holzrohling.
Bevorzugt wird beim Ausschneiden und Zerschneiden gemäß Schritt c) entlang einer Außenkontur der abgewickelten Form des Holzfurniers und entlang der abgewickelten Linienelemente geschnitten, wobei es üblicherweise auf die Reihenfolge der Schnitte nicht ankommt, das heißt die Schneidfolge kann im Hinblick auf die eingesetzte Schneidanlage optimiert werden.
Vorzugsweise erfolgt das Ausschneiden und Zerschneiden mittels Hochdruckwasserstrahlschneiden. Zweckmäßigerweise wird hierbei an der Seite des Holzrohlings, an der der Wasserstrahl auftrifft, eine Schutzfolie aufgeklebt. Alternativ kann das Ausschneiden und Zerschneiden auch mittels Laserstrahlschneiden oder spanender Verfahren, beispielsweise CNC-Fräsen oder Bandsägen, oder Stanzen erfolgen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass beim Aufschichten und Verkleben der ausgeschnittenen Holzlamellen die Holzlamellen in derselben Anordnung zueinander aufgeschichtet werden, wie sie im Holzrohling zueinander angeordnet waren.
In Schritt d) kann zur Bildung des Furnierblocks auch nur ein Teil der ausgeschnittenen Holzlamellen aufschichtet und verklebt werden. Es ist auch möglich, zur Bildung des Furnierblocks zusätzlich zu den im vorausgehenden Verfahrensschritt ausgeschnittenen Holzlamellen weitere Holzlamellen zu ergänzen, die aus einem oder mehreren anderen Holzrohlingen ausgeschnitten wurden, insbesondere aus Holzrohlingen aus einer anderen Holzart. Auf diese Weise können Holzlamellen aus verschiedenen Hölzern bei der Bildung des Furnierblocks gemischt werden.
Zwischen zwei Holzlamellen kann lediglich eine Klebeschicht vorgesehen sein, über die die Holzlamellen miteinander verklebt sind. Diese Klebeschicht bildet dann im fertigen Holzfurnier ein Linienelement.
Alternativ hierzu wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung beim Aufschichten und Verkleben der ausgeschnittenen Holzlamellen wenigstens eine Zwischenschicht zwischen je zwei Holzlamellen eingelegt. Diese Zwischenschicht bildet dann im fertigen Holzfurnier ein Linienelement. Vorzugsweise wird die Zwischenschicht zwischen den zwei Holzlamellen verklebt.
Die Zwischenschicht kann transparent oder transluzent ausgebildet sein.
Bei der Zwischenschicht kann es sich um einen Lichtleiter oder ein Lichtgewebe handeln.
Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist oder umfasst die Zwischenschicht ein Kontrastfurnier und/oder eine Metallschicht, insbesondere ein Aluminiumblech und/oder ein Kupferblech und/oder ein Messingblech, und/oder ein Metallgewebe und/oder Metalllitzen und/oder Metalldrähte und/oder eine Folie, insbesondere eine Kunststofffolie, vorzugsweise eine Polycarbonatfolie, und/oder Textilien und/oder Leder und/oder Vlies und/oder Papier und/oder Pappe und/oder Mineralwerkstoffe (beispielsweise der unter der Marke Corian® bekannte Mineralwerkstoff) und/oder Gummi und/oder Kautschuke, beispielsweise Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke (Kurzzeichen EPDM).
Es kann vorgesehen sein, dass zum Verkleben der Holzlamellen ein Kleber benutzt wird, der Polyurethan (PUR) und/oder Epoxidharz (EP) ist oder umfasst. Als Kleber kommen auch PVAC-Leime (PVAC: Polyvinylacetat) oder Harze wie beispielsweise Harnstoffharze oder Melaminharze oder Phenolharze oder Acrylate in Betracht.
Der Kleber kann auf eine der oder auf beide miteinander zu verklebenden Oberflächen aufgetragen werden. Für den Fall, dass wenigstens eine Zwischenschicht zwischen zwei Holzlamellen vorgesehen ist, kann Kleber auf beide miteinander zu verklebende Oberflächen der Holzlamellen, die die Zwischenschicht zwischen sich einfassen, aufgetragen werden. Ebenfalls kann Kleber auf eine oder auf beide zu verklebenden Oberflächen der Zwischenschicht aufgetragen werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung wird beim Zusammenpressen der Holzlamellen wenigstens ein Schnittrest des Holzrohlings, welcher beim Ausschneiden und Zerschneiden gemäß Schritt c) entsteht, zumindest zum Teil als Matrize und/oder Patrize und/oder Halterung für die Holzlamellen genutzt. Vorzugsweise werden zwei an gegenüberliegenden äußeren Holzlamellen entstehende Schnittreste als Matrize und Patrize für das Zusammenpressen der Holzlamellen genutzt.
Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass Schnittreste, die beim Ausschneiden und Zerschneiden gemäß Schritt c) entstehen, beim Zusammenpressen der Holzlamellen zumindest zum Teil als Matrize und/oder Patrize und/oder Halterung für die Holzlamellen genutzt werden, wobei die Holzlamellen zwischen den Schnittresten derart angeordnet werden, wie die Schnittreste und die Holzlamellen im ursprünglichen Holzrohling angeordnet waren. Anschließend können die Holzlamellen durch Zusammenpressen zwischen den Schnittresten miteinander verklebt werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass keine separate Matrize bzw. Patrize benötigt wird, so dass sich auch kleine Stückzahlen wirtschaftlich darstellen lassen.
Selbstverständlich ist es alternativ auch möglich, eine eigens hergestellte Matrize und/oder Patrize und/oder Halterung zu verwenden.
Es kann vorgesehen sein, dass der Furnierblock zum Auftrennen zu Holzfurnieren gemessert wird, vorzugsweise mit einer Vertikal- und/oder Horizontal- und/oder Längsmessermaschine. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Furnierblock zum Auftrennen zu Holzfurnieren gesägt wird, vorzugsweise mit einer Bandsäge, beispielsweise einer Horizontalbandsäge.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt das Auftrennen des Furnierblocks mit einem Winkel zwischen 0° und 180° zu Schneidflächen der Holzlamellen, insbesondere mit einem Winkel zwischen 45° und 135° zu Schneidflächen der Holzlamellen. Vorzugsweise erfolgt das Auftrennen des Furnierblocks senkrecht zum Schneiden der Holzlamellen.
Der erfindungsgemäße Furnierblock ist zur Herstellung eines Holzfurniers bestimmt, das als Dekorlage für ein als Formteil ausgebildetes Dekor- und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist. Dieses Formteil weist an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite wenigstens ein Linienelement auf. Der erfindungsgemäße Furnierblock umfasst aus einem einzigen Holzrohling geschnittene Holzlamellen. Vorzugsweise sind die Holzlamellen in derselben Anordnung zueinander im Furnierblock aufgeschichtet, wie sie in dem Holzrohling zueinander angeordnet waren.
Hinsichtlich der Linienelemente gelten die vorstehenden Ausführungen bei der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Holzfurniers. Insbesondere kann lediglich eine Klebeschicht zwischen zwei Holzlamellen ein Linienelement im fertigen Holzfurnier bilden, die beispielsweise auch transparent oder transluzent oder eingefärbt sein kann.
Bevorzugt sind die Holzlamellen verklebt, wobei der Kleber Polyurethan (PUR) und/oder Epoxidharz (EP) ist oder umfasst. Als Kleber kommen auch PVAC-Leime (PVAC: Polyvinylacetat) oder Harze wie beispielsweise Harnstoffharze oder Melaminharze oder Phenolharze oder Acrylate in Betracht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Furnierblock zwischen wenigstens zwei Holzlamellen wenigstens eine Zwischenschicht aufweist. Diese Zwischenschicht bildet dann im fertigen Holzfurnier ein Linienelement. Gegebenenfalls kann es sich bei der Zwischenschicht auch lediglich um eine Klebeschicht handeln.
Vorzugsweise wird die Zwischenschicht zwischen den zwei Holzlamellen verklebt.
Vorzugsweise ist die Zwischenschicht transparent und/oder transluzent.
Auch kann die Zwischenschicht ein Kontrastfurnier und/oder eine Metallschicht, insbesondere ein Aluminiumblech und/oder ein Kupferblech und/oder ein Messingblech, und/oder ein Metallgewebe und/oder Metalllitzen und/oder Metalldrähte und/oder eine Folie, insbesondere eine Kunststofffolie, vorzugsweise eine Polycarbonatfolie, und/oder Leder und/oder Vlies und/oder Papier und/oder Pappe und/oder Mineralwerkstoffe (beispielsweise der unter der Marke Corian® bekannte Mineralwerkstoff) und/oder Gummi und/oder Kautschuke, beispielsweise Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke (Kurzzeichen EPDM) sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines als Formteil ausgebildeten Dekor- und/oder Verkleidungsteils für einen Fahrzeuginnenraum, wobei das Formteil eine Dekorlage umfasst und an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite wenigstens ein Linienelement aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorlage ein Holzfurnier ist, das aus einem erfindungsgemäßen Furnierblock hergestellt wurde, und vorzugsweise mit einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde.
Das erfindungsgemäße Formteil, welches ein als Formteil ausgebildetes Dekor- und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum ist, umfasst eine Dekorlage und weist an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite wenigstens ein Linienelement auf. Das Formteil ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorlage ein Holzfurnier ist, das aus einem erfindungsgemäßen Furnierblock hergestellt wurde, und vorzugsweise mit einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt

1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Holzrohlings mit eingezeichneter zweidimensionaler abgewickelter Form eines vorgesehenen Holzfurniers und abgewickelter Linienelemente,
2 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines herzustellenden erfindungsgemäßen Furnierblocks,
3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Furnierblocks,
4 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Holzfurniers,
5 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Formteils.

Einander entsprechende Teile und Komponenten sind in den Figuren, auch über die verschiedenen Ausführungsbeispiele hinweg, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner sei angemerkt, dass die Größenverhältnisse, insbesondere die Schichtdicken zur Verdeutlichung der Erfindung rein schematisch dargestellt sind und nicht den realen Größenverhältnissen entsprechen müssen.
Anhand der nachfolgenden Zeichnungen soll ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Herstellen eines Holzfurniers 10 vorgesehen. Das Holzfurnier 10 ist als Dekorlage 11 für ein als Formteil 12 ausgebildetes Dekor- und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum vorgesehen. Das Formteil 12 soll an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite 13 Linienelemente 14 aufweisen.
In einem Schritt a) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein in 1 dargestellter Holzrohling 15 bereitgestellt. Es ist ein einziger Holzrohling 15 für den gesamten herzustellenden Furnierblock 19 und folglich das herzustellende Holzfurnier 10 vorgesehen.
In einem Schritt b) des erfindungsgemäßen Verfahrens, der nach, aber auch vor Schritt a) ausgeführt werden kann, erfolgt die Generierung von zweidimensionalen Zuschnittdaten durch Abwicklung einer vorgesehenen dreidimensionalen Form des Holzfurniers 10 einschließlich in dem Holzfurnier 10 vorgesehener Linienelemente 14 zu einer zweidimensionalen abgewickelten Form 16 des Holzfurniers 10 mit abgewickelten Linienelementen 14. In 1 sind die zweidimensionale abgewickelte Form 16 des Holzfurniers 10 und die abgewickelten Linienelemente 14 zur Verdeutlichung auf dem Holzrohling 15 markiert.
Die zweidimensionale abgewickelte Form 16 des vorgesehenen Holzfurniers 10 und die abgewickelten Linienelemente 14 werden derart in Relation zu dem Holzrohling 15 orientiert, dass die zweidimensionale abgewickelte Form 16 des vorgesehenen Holzfurniers 10 und die abgewickelten Linienelemente 14 einer Hauptrichtung einer Holzstruktur des Holzrohlings 15 folgen. Der „Hauptrichtung einer Holzstruktur folgen“ bedeutet in diesem Fall, dass die zweidimensionale abgewickelte Form 16 des vorgesehenen Holzfurniers 10 und die abgewickelten Linienelemente 14 zumindest teilweise mit zumindest einem Abschnitt der durch eine Maserung des Holzes bedingten Holzstruktur übereinstimmen bzw. sich in diese Holzstruktur einfügen.
Anschließend wird in einem Schritt c) des erfindungsgemäßen Verfahrens die zweidimensionale abgewickelte Form 16 aus dem Holzrohling 15 entlang der Kanten 17 der zweidimensionalen abgewickelten Form 16 ausgeschnitten. Ferner wird entlang der abgewickelten Linienelemente 14 geschnitten. Auf diese Weise werden Holzlamellen 18 gebildet.
Beim Ausschneiden und Zerschneiden gemäß Schritt c) wird entlang mehrerer Schneidkanten 23 geschnitten, die sich gegebenenfalls auch über die eigentlichen Kanten 17 der zweidimensionalen abgewickelten Form 16 hinaus erstrecken können, abhängig vom eingesetzten Schneidverfahren. Das Ausschneiden und Zerschneiden kann beispielsweise mittels Hochdruckwasserstrahlschneiden erfolgt. In diesem Fall können gegebenenfalls die in 1 dargestellten, sich über die zweidimensionale abgewickelte Form 16 hinaus erstreckenden Schneidkanten 23 entfallen.
Die ausgeschnittenen Holzlamellen 18 werden anschließend in einem Schritt d) des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bildung eines Furnierblocks 19 aufgeschichtet und verklebt, wie in 2 dargestellt.
Beim Aufschichten und Verkleben der ausgeschnittenen Holzlamellen 18 werden die Holzlamellen 18 in derselben Anordnung zueinander aufgeschichtet, wie sie im Holzrohling 15 zueinander angeordnet waren.
Zudem wird beim Aufschichten und Verkleben der ausgeschnittenen Holzlamellen 18 eine Zwischenschicht 20 zwischen je zwei Holzlamellen 18 eingelegt. Die Zwischenschicht kann ein Kontrastfurnier und/oder eine Metallschicht, insbesondere ein Aluminiumblech und/oder ein Kupferblech und/oder ein Messingblech, und/oder eine Folie, insbesondere eine Polycarbonatfolie, und/oder ein Textil und/oder Leder und/oder Vlies sein.
Zum Verkleben der Holzlamellen 18 wird ein Kleber 21 benutzt, der PUR und/oder Epoxidharz umfasst, wobei der Kleber 21 auf beide miteinander zu verklebenden Oberflächen der Holzlamellen 18 aufgetragen wird.
Daraufhin werden in einem Schritt e) des erfindungsgemäßen Verfahrens die Holzlamellen 18 zusammengepresst und der entstandene Furnierblock 19 härtet aus.
Beim Zusammenpressen der Holzlamellen 18 werden, wie in 2 dargestellt, zwei Schnittreste 22 des Holzrohlings, welche beim Ausschneiden und Zerschneiden gemäß Schritt c) entstehen, als Matrize und/oder Patrize und/oder Halterung für die Holzlamellen 18 genutzt. Diese können beispielsweise in einem Schraubstock 25 eingespannt werden.
In einem abschließendem Schritt f) des Verfahrens wird der Furnierblock 19, welcher in 3 dargestellt ist, zu Holzfurnieren 10 aufgetrennt, wobei der Furnierblock 19 zum Auftrennen zu Holzfurnieren 10 gemessert wird, vorzugsweise mit einer Vertikal- und/oder Horizontal- und/oder Längsmessermaschine. Ein Beispiel für ein derart gebildetes Holzfurnier 10 ist in 4 dargestellt.
Zum Messern wird entlang der in 3 dargestellten Trennkanten 24 am Furnierblock 19 gemessert. Das Auftrennen des Furnierblocks 19 erfolgt entlang der Trennkanten 24 und damit vorzugsweise senkrecht zu den ehemaligen Schneidkanten 23 der Holzlamellen 18.
5 zeigt ein erfindungsgemäßes Formteil 12. Das Formteil 12 ist ein als Formteil 12 ausgebildeten Dekor- und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum. Es umfasst eine Dekorlage 11 und weist Linienelemente 14 (nicht dargestellt) an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite 13 auf, die sich parallel zu dieser Vorderseite 13 erstrecken.
Die Dekorlage 11 ist ein, in 4 dargestelltes, Holzfurnier 10, das aus einem, in 3 dargestellten, Furnierblock 19 hergestellt wurde. Der Furnierblock 19 stammt aus einem einzigen, in 1 dargestellten, Holzrohling 15.
Das Holzfurnier kann, wie in 5 dargestellt, mit einem Träger hinterspritzt werden und dadurch in eine für das Formteil 12 vorgesehene Form gepresst werden.
Bezugszeichenliste

10: Holzfurnier
11: Dekorlage
12: Formteil
13: Vorderseite
14: Linienelemente
15: Holzrohling
16: Form
17: Kante
18: Holzlamelle
19: Furnierblock
20: Zwischenschicht
21: Kleber
22: Schnittrest
23: Schneidkante
24: Trennkante
25: Schraubstock

Claims

Verfahren zum Herstellen eines Holzfurniers (10), wobei das Holzfurnier (10) als Dekorlage (11) für ein als Formteil (12) ausgebildetes Dekor- und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist, wobei das Formteil (12) an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite (13) wenigstens ein Linienelement (14) aufweist, umfassend die Schritte: a) Bereitstellen eines Holzrohlings (15), b) Generierung von zweidimensionalen Zuschnittdaten durch Abwicklung einer vorgesehenen dreidimensionalen Form des Holzfurniers (10) einschließlich in dem Holzfurnier (10) vorgesehener Linienelemente (14) zu einer zweidimensionalen abgewickelten Form (16) des Holzfurniers (10) mit abgewickelten Linienelementen (14), c) Bildung von Holzlamellen (18) durch Ausschneiden der zweidimensionalen abgewickelten Form (16) des Holzfurniers (10) aus dem Holzrohling (15) und Zerschneiden der zweidimensionalen abgewickelten Form (16) entlang der abgewickelten Linienelemente (14) auf Basis der zweidimensionalen Zuschnittdaten, d) Aufschichten und Verkleben der ausgeschnittenen Holzlamellen (18) zur Bildung eines Furnierblocks (19), e) Zusammenpressen der Holzlamellen (18) und Aushärten des Furnierblocks (19), f) Auftrennen des Furnierblocks (19) zu Holzfurnieren (10).
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Schritte a) bis e) durchgeführt werden, dann der in Schritt e) ausgehärtete Furnierblock als Holzrohling in einem weiteren Schritt a) bereitgestellt wird und ein weiteres Mal die Schritte b) bis e) durchgeführt werden und erst im Anschluss Schritt f) durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweidimensionale abgewickelte Form (16) des Holzfurniers (10) und die abgewickelten Linienelemente (14) derart aus dem Holzrohling (15) geschnitten werden, dass die zweidimensionale abgewickelte Form (16) des Holzfurniers (10) und/oder die abgewickelten Linienelemente (14) einer Hauptrichtung der Holzstruktur im Holzrohling (15) folgen.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschneiden und Zerschneiden gemäß Schritt c) mittels Hochdruckwasserstrahlschneiden oder Laserstrahlschneiden oder spanender Verfahren oder Stanzen erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufschichten und Verkleben der ausgeschnittenen Holzlamellen (18) die Holzlamellen (18) in derselben Anordnung zueinander aufgeschichtet werden, wie sie im Holzrohling (15) zueinander angeordnet waren.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufschichten und Verkleben der ausgeschnittenen Holzlamellen (18) wenigstens eine Zwischenschicht (20) zwischen je zwei Holzlamellen (18) eingelegt wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verkleben der Holzlamellen (18) ein Kleber (21) benutzt wird, der Polyurethan und/oder Epoxidharz und/oder PVAC-Leim und/oder Harnstoffharz und/oder Melaminharz und/oder Phenolharz und/oder Acrylat ist oder umfasst.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Zusammenpressen der Holzlamellen (18) wenigstens ein Schnittrest (22) des Holzrohlings, welcher beim Ausschneiden und Zerschneiden gemäß Schritt c) entsteht, als Matrize und/oder Patrize und/oder Halterung für die Holzlamellen (18) genutzt wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Furnierblock (19) zum Auftrennen zu Holzfurnieren gemessert wird, oder dass der Furnierblock (19) zum Auftrennen zu Holzfurnieren gesägt wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftrennen des Furnierblocks (19) mit einem Winkel zwischen 0° und 180° zu Schneidflächen der Holzlamellen (18), insbesondere mit einem Winkel zwischen 45° und 135° zu Schneidflächen der Holzlamellen (18), vorzugsweise senkrecht zu Schneidflächen der Holzlamellen (18) erfolgt.
Furnierblock (19) zur Herstellung eines Holzfurniers (10), wobei das Holzfurnier (10) als Dekorlage (11) für ein als Formteil (12) ausgebildetes Dekor- und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist, wobei das Formteil (12) an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite (13) wenigstens ein Linienelement (14) aufweist, und wobei der Furnierblock (19) aus einem Holzrohling (15) geschnittene Holzlamellen (18) umfasst.
Furnierblock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzlamellen (18) in derselben Anordnung zueinander im Furnierblock (19) aufgeschichtet sind, wie sie in dem ursprünglichen Holzrohling (15) zueinander angeordnet waren.
Furnierblock nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzlamellen (18) verklebt sind, wobei der Kleber (21) Polyurethan und/oder Epoxidharz und/oder PVAC-Leim und/oder Harnstoffharz und/oder Melaminharz und/oder Phenolharz und/oder Acrylat ist oder umfasst.
Furnierblock nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzfurnier (10) zwischen wenigstens zwei Holzlamellen (18) wenigstens eine Zwischenschicht (20) aufweist.
Verfahren zum Herstellen eines als Formteil (12) ausgebildeten Dekor- und/oder Verkleidungsteils für einen Fahrzeuginnenraum, wobei das Formteil (12) eine Dekorlage (11) umfasst und an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite (13) wenigstens ein Linienelement (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorlage (11) ein Holzfurnier (10) ist, das aus einem Furnierblock (19) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, vorzugsweise mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, hergestellt wurde.
Formteil (12), wobei das Formteil (12) ein als Formteil (12) ausgebildetes Dekor- und/oder Verkleidungsteil für einen Fahrzeuginnenraum ist, wobei das Formteil (12) eine Dekorlage (11) umfasst und an seiner als Sichtseite ausgebildeten Vorderseite (13) wenigstens ein Linienelement (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorlage (11) ein Holzfurnier (10) ist, das aus einem Furnierblock (19) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, vorzugsweise mit einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, hergestellt wurde.