DE102017112774B3 - Halterung für ein Zweirad-Schloss - Google Patents

Halterung für ein Zweirad-Schloss Download PDF

Info

Publication number
DE102017112774B3
DE102017112774B3 DE102017112774.7A DE102017112774A DE102017112774B3 DE 102017112774 B3 DE102017112774 B3 DE 102017112774B3 DE 102017112774 A DE102017112774 A DE 102017112774A DE 102017112774 B3 DE102017112774 B3 DE 102017112774B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
fixing
lock
support
bracket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102017112774.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABUS August Bremicker Soehne KG
Original Assignee
ABUS August Bremicker Soehne KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABUS August Bremicker Soehne KG filed Critical ABUS August Bremicker Soehne KG
Priority to DE102017112774.7A priority Critical patent/DE102017112774B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017112774B3 publication Critical patent/DE102017112774B3/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J11/00Supporting arrangements specially adapted for fastening specific devices to cycles, e.g. supports for attaching maps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Abstract

Eine Halterung für ein Zweirad-Schloss vom Typ eines Faltschlosses umfasst einen Träger, der einen Aufnahmebereich zum Aufnehmen des Zweirad-Schlosses begrenzt, und einen an dem Träger gelagerten, zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung beweglichen Fixierelement zum Festlegen des Zweirad-Schlosses in dem Aufnahmebereich. An dem Träger ist ein Stützelement vorgesehen, das von dem Träger entlang einer quer zu der Längsachse ausgerichteten Querachse absteht und das dazu ausgebildet ist, in eine Aussparung des Zweirad-Schlosses einzugreifen. Das Stützelement ist das einzige Element der Halterung, welches in der Offenstellung des Fixierelements das in dem Aufnahmebereich aufgenommene Zweirad-Schloss gegen eine Bewegung entlang der Längsachse des Trägers abstützt, wobei das Fixierelement in der Geschlossenstellung das Zweirad-Schloss gegen eine Entnahme von dem Stützelement entlang der Querachse blockiert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für ein Zweirad-Schloss vom Typ eines Faltschlosses, mit einem Träger, der sich entlang einer Längsachse erstreckt und eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Trägers an einem Rohrabschnitt eines Zweirads aufweist, wobei der Träger einen Aufnahmebereich zum Aufnehmen des Zweirad-Schlosses begrenzt, und ferner mit einem am Träger gelagerten, zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung beweglichen Fixierelement zum Festlegen des Zweirad-Schlosses in dem Aufnahmebereich, wobei an dem Träger ein Stützelement vorgesehen ist, welches das in dem Aufnahmebereich aufgenommene Zweirad-Schloss gegen eine Bewegung entlang der Längsachse des Trägers abstützt.
  • Derartige Faltschlösser dienen beispielsweise zum Sichern eines Zweirads an einem Fahrradständer, einem Laternenpfosten oder dergleichen. Hierfür umfasst das Faltschloss einen Schlosskörper und einen daran befestigten Gelenkstabbügel, welcher mehrere schwenkbar miteinander verbundene Gelenkstäbe aufweist, die zu einer achsparallelen Anordnung zusammenfaltbar sind. Für den Gebrauch des Faltschlosses werden die Gelenkstäbe auseinandergefaltet, um eine offene Schlaufe zu bilden, welche beispielsweise einen Rahmenabschnitt des Zweirads und den Fahrradständer, Laternenpfosten oder dergleichen umgreifen kann. Um das Zweirad gegen unbefugte Verwendung zu sichern, wird sodann die Schlaufe geschlossen, und ein freies Ende der Schlaufe bzw. des Gelenkstabbügels wird an dem Schlosskörper verriegelt.
  • Für den Transport des Faltschlosses durch den befugten Benutzer während einer Fahrt mit dem Zweirad können die Gelenkstäbe nach einem Entriegeln des Faltschlosses zu einer kompakten Anordnung (so genannte Zollstockkonfiguration) zusammengefaltet werden. In dieser Konfiguration kann das Faltschloss in der Halterung aufgenommen werden. Üblicherweise werden derartige Halterungen an einem Rohrabschnitt des Rahmens, des Gepäckträgers oder des Sattelrohrs des Zweirads befestigt.
  • Ein beispielhaftes Faltschloss ist aus der DE 10 2005 040 066 B4 bekannt. Die DE 20 2005 013 390 U1 beschreibt eine Tasche für ein Faltschloss.
  • Sofern die Halterung mit einem beweglichen Fixierelement ausgestattet ist, muss dieses lediglich in die Geschlossenstellung bewegt werden, um das Zweirad-Schloss in dem Aufnahmebereich der Halterung festzulegen.
  • Die Halterung kann ferner ein Stützelement aufweisen, welches das in dem Aufnahmebereich aufgenommene Zweirad-Schloss gegen eine Bewegung in Längsrichtung abstützt. Ein derartiges Stützelement kann beispielsweise durch den Boden einer Tasche oder einer Lagerschale gebildet sein.
  • Allerdings kann es in Abhängigkeit von der Geometrie des Rahmens des Zweirads schwierig sein, das Zweirad-Schloss entlang seiner Längsachse in eine Tasche oder schräg in eine Lagerschale einzuführen, beispielsweise weil ein oberhalb der Halterung verlaufendes Oberrohr des Rahmens den Einführweg beschränkt.
  • Des Weiteren ist es ein Nachteil gängiger Halterungen mit Tasche oder Lagerschale, dass die Länge des Zweirad-Schlosses, welches aufgenommen wird, durch den Boden der Tasche bzw. der Lagerschale begrenzt wird. Diesbezüglich ist es wünschenswert, dass eine Halterung für mehrere verschiedene Typen bzw. Größen von Zweirad-Schlössern universell verwendbar ist.
  • Nachteilig ist es auch, wenn das in der Halterung aufgenommene Zweirad-Schloss, etwa wegen eines Spiels aufgrund von Fertigungstoleranzen, während der Fahrt mit dem Zweirad aufgrund der hierbei auftretenden Erschütterungen unerwünschte Rüttelgeräusche verursacht.
  • Aus der DE 20 2014 103 690 U1 ist eine Halterung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Halterung für ein Zweirad-Schloss vom Typ eines Faltschlosses anzugeben, welche die vorgenannten Nachteile beseitigt und insbesondere einfach zu handhaben sowie universell verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Halterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei dieser Halterung für ein Zweirad-Schloss vom Typ eines Faltschlosses wird demnach das typischerweise längliche Zweirad-Schloss zunächst mit Hilfe eines Stützelements entlang seiner Längsachse an dem Träger festgelegt. Das Stützelement kann an einem oberen Bereich des Trägers vorgesehen sein. Das Stützelement erstreckt sich ausgehend von dem Träger entlang einer quer zu der Längsachse ausgerichteten Querachse und kann somit insbesondere einen Vorsprung des Trägers bilden. Ist das Fixierelement geöffnet, so ist das Stützelement entlang der genannten Querachse frei zugänglich, und das Stützelement bildet das einzige Element, welches das Zweirad-Schloss innerhalb des Aufnahmebereichs der Halterung entlang der Längsachse des Trägers hält, insbesondere bezüglich zweier zueinander entgegengesetzten Richtungen entlang der Längsachse (z.B. Abstützen nach oben und nach unten). Das Stützelement greift für das axiale Festlegen des Zweirad-Schlosses in eine Aussparung beispielsweise im oberen Bereich des Zweirad-Schlosses (bei zusammengefaltetem Gelenkstabbügel). Bei der genannten Aussparung kann es sich insbesondere um einen Zwischenraum zwischen dem Schlosskörper und dem Gelenkstabbügel des Zweirad-Schlosses handeln. Das Zweirad-Schloss kann somit an dem Stützelement eingehängt werden, insbesondere frontal, d.h. an einer Vorderseite des Trägers.
  • Sodann kann das Zweirad-Schloss durch ein Bewegen des Fixierelements in die Geschlossenstellung gegen eine Entnahme von dem Stützelement entlang der Querachse gesichert und hierdurch endgültig fixiert werden. Das Fixierelement verhindert in der Geschlossenstellung also, dass das Stützelement unbeabsichtigt wieder außer Eingriff mit der Aussparung des Zweirad-Schlosses gerät, wobei das Fixierelement das Faltschloss insbesondere umfänglich umgreifen kann. Auch in der Geschlossenstellung des Fixierelements kann das Stützelement - abgesehen von einem gewissen Kraftschluss bzw. Reibschluss aufgrund des genannten umfänglichen Umgreifens durch das Fixierelement - zumindest im Wesentlichen das einzige Element der Halterung sein, welches das in dem Aufnahmebereich aufgenommene Zweirad-Schloss gegen eine Bewegung entlang der Längsachse des Trägers abstützt.
  • Hierdurch ergibt sich eine einfache Handhabung der Halterung, da in einem ersten Schritt das Zweirad-Schloss in der Offenstellung des Fixierelements leicht auf das Stützelement aufgesetzt bzw. an dem Stützelement eingehängt werden kann und danach in einem zweiten Schritt das Fixierelement nur noch in die Geschlossenstellung gebracht werden muss. Für das vorläufige Befestigen des Zweirad-Schlosses an dem Stützelement macht man sich hierbei zu Nutze, dass bei zusammengefaltetem Gelenkstabbügel (Zollstockkonfiguration) durch die Reibung zwischen den benachbarten Gelenkstäben typischerweise eine quasistabile Struktur gebildet wird, d.h. der Gelenkstabbügel verbleibt in dem zusammengefalteten Zustand, sodass das Zweirad-Schloss leicht an dem Stützelement eingehängt werden kann. Auch eine Einhand-Bedienung ist sowohl bei dem Einhängen als auch bei dem Schließen des Fixierelements möglich. Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich hierbei insbesondere, wenn das Fixierelement einen schwenkbaren Fixierbügel aufweist, und/oder wenn zum Beibehalten der Geschlossenstellung des Fixierelements ein freies Ende des Fixierelements mittels einer Rasteinrichtung an dem Träger arretierbar, d.h. lagefixierbar, ist, wie nachstehend noch erläutert wird.
  • Da das Stützelement entlang der genannten Querachse von dem Träger absteht und entlang der Querachse in eine Aussparung des Zweirad-Schlosses eingreift, kann das Zweirad-Schloss zumindest im Wesentlichen frontal auf den Träger aufgesetzt werden, ohne dass dieses Einführen des Zweirad-Schlosses in den Aufnahmebereich der Halterung durch Rahmenabschnitte des Zweirads in der Umgebung der Halterung behindert wird.
  • Da ferner das in die Aussparung des Zweirad-Schlosses eingreifende Stützelement das einzige Element ist, welches in der Offenstellung des Fixierelements das Zweirad-Schloss gegen eine Bewegung entlang der Längsachse des Trägers sichert, erfolgt kein Abstützen des Zweirad-Schlosses an einem Längsende des Zweirad-Schlosses, und die Verwendung der Halterung ist nicht auf eine einzige Länge eines passenden Zweirad-Schlosses eingeschränkt. Insbesondere kann der Aufnahmebereich für das Zweirad-Schloss - abgesehen von dem genannten Stützelement - beiderseits des Fixierelements in Flucht zu der Längsachse des Trägers geöffnet sein, d.h. entlang der Längsachse betrachtet ist keine weitere Begrenzung des Aufnahmebereichs vorgesehen. Die Halterung ist somit für verschiedene Längen von Zweirad-Schlössern universell verwendbar. Die Zweirad-Schlösser müssen lediglich im Bereich des Fixierelements gleichartig ausgebildet sein und insbesondere eine passende Aussparung für das Stützelement sowie eine passende Form für das Fixierelement der Halterung aufweisen.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, dass die erforderliche Abstützung in Längsrichtung allein durch den Eingriff eines Stützelements in den bei einem Faltschloss typischerweise vorhandenen Zwischenraum zwischen Schlosskörper und Gelenkstabbügel bewerkstelligt werden kann, sodass beispielsweise eine unterseitige Abstützung des Zweirad-Schlosses vermieden werden kann und die Halterung somit nicht auf eine einzige mögliche Länge des Zweirad-Schlosses festgelegt sein muss.
  • Schließlich wird durch die Kombination eines entlang einer Querachse abstehenden Stützelements mit einem entlang der Querachse wirksamen Fixierelement ein zumindest im Wesentlichen spielfreies Festlegen des Zweirad-Schlosses in der Halterung möglich, da das Stützelement von einer Seite passgenau in die Aussparung des Zweirad-Schlosses eingreifen kann und das Zweirad-Schloss an einer hierzu gegenüber liegenden Seite durch das Fixierelement endgültig fixiert werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Stützelement mit dem Träger zumindest im Wesentlichen starr verbunden.
  • Insbesondere kann das Stützelement integral, d.h. stoffschlüssig einteilig, am Träger angeformt sein. Durch die stoffschlüssige Verbindung vereinfacht sich die Fertigung, da der Träger mitsamt dem Stützelement hergestellt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Stützelement die Form eines Aufliegestegs auf, der sich im Wesentlichen entlang der Querachse und entlang einer Richtung erstreckt, die senkrecht zu der Längsachse und zu der Querachse verläuft. Die Abmessungen des Aufliegestegs sind so gewählt, dass sie den lichten Abmessungen der Aussparung des zugeordneten Zweirad-Schlosses entsprechen. Der Aufliegesteg ermöglicht hierdurch ein passendes Einhängen des Zweirad-Schlosses an dem Träger.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform verjüngt sich das Stützelement entlang der Querachse. Durch eine entlang der Querachse spitz zulaufende Form des Stützelements ist ein einfaches Einhängen des Zweirad-Schlosses innerhalb der Aussparung gegeben. Durch ein verjüngtes Ende des Stützelements ist zum Beispiel auch das Einhängen im Dunklen erleichtert. Ferner wird hierdurch ein zumindest im Wesentlichen spielfreier Sitz des Zweirad-Schlosses an dem Stützelement ermöglicht, da das Zweirad-Schloss so weit auf das Stützelement aufgesetzt werden kann, bis dieses formschlüssig an der Umgebung der genannten Aussparung anliegt.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Fixierelement in der Geschlossenstellung zumindest im Wesentlichen entlang einer Richtung ausgerichtet, die innerhalb einer von dem Träger beabstandeten und zu der Querachse orthogonalen Ebene senkrecht zu der Längsachse des Trägers verläuft. Die Erstreckungsrichtung des Fixierelements kann somit die Längsachse des Trägers im rechten Winkel kreuzen, um das in dem Aufnahmebereich aufgenommene Zweirad-Schloss entlang seines Umfangs gegen ein unbeabsichtigtes Lösen von dem Stützelement zu blockieren.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Fixierelement bzw. ein jeweiliger Abschnitt des Fixierelements senkrecht zu seiner Erstreckungsrichtung, nicht jedoch entlang seiner Erstreckungsrichtung elastisch. Dies bedeutet, dass ein jeweiliger Abschnitt des Fixierelements zwar rückfedernd verbogen, nicht jedoch entlang seiner Längserstreckung elastisch auseinandergezogen werden kann. Dies gilt insbesondere auch für mehrere, in verschiedene Richtung weisende Abschnitte des Fixierelements, beispielsweise wenn das Fixierelement im Wesentlichen U-förmig ist, wobei in diesem Fall die U-Form insgesamt (durch Verbiegen der einzelnen Abschnitte relativ zueinander) eine gewisse Längenelastizität aufweisen kann. Eine derartige eingeschränkte Elastizität des Fixierelements kann die Handhabung des Fixierelements vereinfachen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Fixierelement für das Verbringen in die Geschlossenstellung nicht mit einem unerwünscht hohen Kraftaufwand längengedehnt werden muss. Eine Elastizität des Fixierelements in seitlicher Richtung kann jedoch ein kraftschlüssiges Fixieren des Zweirad-Schlosses in dem Aufnahmebereich des Trägers ermöglichen oder unterstützen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist das Fixierelement zumindest im Wesentlichen formstabil ausgebildet. Aufgrund der Formstabilität des Fixierelements wird im Vergleich zu nicht formstabilen Fixierelementen (beispielsweise einer aus einem Elastomer hergestellten Lasche) eine vereinfachte Handhabung ermöglicht, da der Benutzer keine zusätzliche Kraft (und gegebenenfalls Gegenkraft zum Abstützen) aufbringen muss, um beim Schließen des Fixierelements die Form des Fixierelements an das Zweirad-Schloss anzupassen bzw. das Fixierelement zu dehnen.
  • Grundsätzlich ist es jedoch möglich, anstelle eines formstabilen Fixierelements beispielsweise eine längenelastische Lasche zu verwenden, die über das Zweirad-Schloss gespannt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Fixierelement bezüglich des Aufnahmebereichs für das Zweirad-Schloss konvex gewölbt. Auf das in dem Aufnahmebereich befindliche Zweirad-Schloss kann durch eine konvexe Wölbung eine Andruckkraft erzeugt oder unterstützt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umschließt das Fixierelement in der Geschlossenstellung den Aufnahmebereich umfänglich. Die Umfangsrichtung des Aufnahmebereichs bezieht sich in diesem Zusammenhang insbesondere auf die genannte Längsachse des Trägers, d.h. der genannte Umfang erstreckt sich zumindest im Wesentlichen entlang einer Orthogonalebene zu der Längsachse des Trägers. Durch den entlang des gesamten Umfangs geschlossenen Aufnahmebereich wird eine Sicherung des Zweirad-Schlosses vor einem seitlichen Verlassen des Aufnahmebereichs geschaffen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Fixierelement einen Fixierbügel auf, der an dem Träger zwischen der Offenstellung und Geschlossenstellung schwenkbar gelagert ist. Durch die Ausbildung des Fixierelements zu einem formstabilen, schwenkbar gelagerten Fixierbügel wird die Handhabung der Zweirad-Halterung zusätzlich vereinfacht. Durch die schwenkbare Lagerung kann der Fixierbügel intuitiv in die Offenstellung und Geschlossenstellung geführt werden. Eine besonders einfache Handhabung der Halterung ergibt sich, wenn der Fixierbügel abgesehen von Reibungskräften im Wesentlichen kräftefrei zwischen der Offenstellung und der Geschlossenstellung geschwenkt werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Fixierbügel im Wesentlichen U-förmig. Insbesondere kann der Fixierbügel einen Basisabschnitt aufweisen, der zwischen zwei Schenkelabschnitten angeordnet ist. Durch die U-förmige Ausbildung des Fixierbügels ist eine optimale Umschließung des typischerweise quaderförmigen Aufnahmebereichs möglich. Hierdurch kann das Zweirad-Schloss fest fixiert und gegen ein seitliches Verlassen des Aufnahmebereichs gesichert werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Fixierbügel mittels wenigstens eines Scharniers an dem Träger schwenkbar gelagert. Hierdurch wird die einhändige Verwendung durch das Scharnier erleichtert. Insbesondere ist durch das Scharnier eine freie Schwenkbarkeit des Fixierbügels möglich, wobei der Fixierbügel zunächst im Wesentlichen kräftefrei in Richtung der Geschlossenstellung bewegt wird und der Benutzer erst beim endgültigen Schließen den Fixierbügel gegen das Zweirad-Schloss spannt. Durch das Scharnier wird eine intuitive Handhabung der Halterung bewirkt, da dem Benutzer hierdurch die Bewegungsrichtung des Fixierbügels vorgegeben ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das jeweilige Scharnier einen zylindrischen Scharnierstift des Fixierbügels oder des Trägers auf, der von einer Scharnierklammer des Trägers bzw. des Fixierbügels umgriffen wird, insbesondere teilumfänglich. Durch den zylindrischen Scharnierstift wird die Bewegung des Fixierbügels in die Offenstellung oder Geschlossenstellung ermöglicht. Im Gegensatz beispielsweise zu einer stoffschlüssig angeformten Lasche oder zu einem Kugelgelenk werden durch den zylindrischen Scharnierstift weniger Freiheitsgrade in der Bewegung des Fixierbügels erreicht. Hierdurch resultiert nur eine einzige Schwenkachse für die Bewegung des Fixierbügels, woraus eine einfache, intuitive und verschleißarme Handhabung mit wenigen Verkantungsmöglichkeiten des Fixierbügels ermöglicht wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Fixierbügel um eine Schwenkachse schwenkbar, die parallel zu der Längsachse des Trägers verläuft. Somit kann der Fixierbügel in der Geschlossenstellung den Aufnahmebereich parallel zu der Erstreckungsebene einer Vorderseite des Trägers umschließen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Fixierbügel mittels zweier Scharnieren an dem Träger schwenkbar gelagert, die in Flucht zueinander angeordnet und entlang der Längsachse des Trägers voneinander beabstandet sind. Durch die Bewegung des Fixierbügels über zwei Scharniere wird die Führung des Fixierbügels stabiler. Der Fixierbügel kann insbesondere im Wesentlichen eine X-Form aufweisen; hierbei bilden die beiden Scharniere die Enden der X-Form auf einer Seite des Trägers.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Fixierbügel ein freies Ende auf, das mittels einer Rasteinrichtung an dem Träger einrastbar ist. Durch das Vorsehen einer Rasteinrichtung ist ein einfaches und insbesondere einhändiges Öffnen und Schließen des Fixierbügels möglich. Durch die Rasteinrichtung wird der Fixierbügel in seiner Geschlossenstellung fest an dem Träger arretiert, und das Zweirad-Schloss wird hierdurch sicher im Aufnahmebereich der Halterung festgelegt.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstreckt sich der Fixierbügel entlang der Längsachse des Trägers über zumindest die Hälfte der Länge des Trägers, und die Rasteinrichtung erstreckt sich entlang der Längsachse des Trägers über zumindest ein Drittel der Ausdehnung des Fixierbügels. Durch eine derartige in Bezug auf die Gesamtlänge des Trägers relativ lange Rasteinrichtung (z.B. mit Raststeg und Rastnase) von mindestens einem Drittel des Trägers kann ein besonders stabiler Rastschluss erreicht werden. Hierdurch wird die Festlegung des Zweirad-Schlosses in dem Aufnahmebereich der Halterung verbessert, was insbesondere bei relativ schweren und/oder langgestreckten Zweirad-Schlössern von Vorteil ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Träger und/oder der Fixierbügel bezüglich der Längsachse des Trägers beiderseits der Rasteinrichtung einen jeweiligen Führungssteg auf, der eine Bewegung des eingerasteten Endes des Fixierbügels relativ zu dem Träger entlang der Längsachse begrenzt. Durch derartige Führungsstege an den beiden Enden der Rasteinrichtung wird die Stabilität des Rastschlusses verbessert, da die Führungsstege ein gegenseitiges Verschieben der beiderseitigen Rastelemente (z.B. Raststeg und Rastnase) beispielsweise bei einem Verwinden der Halterung verhindern, wie dies bei einem schweren Zweirad-Schloss während der Fahrt aufgrund von Erschütterungen auftreten kann. Der jeweilige Führungssteg kann auch bewirken oder dazu beitragen, dass der geschlossene Fixierbügel nicht versehentlich geöffnet wird, z.B. während der Fahrt mit dem Zweirad durch das Bein oder den Fuß des Benutzers. Hierfür kann der jeweilige Führungssteg das freie Ende des Fixierbügels und/oder eine dort befindliche Handhabe zumindest teilweise überdecken (in Flucht, d.h. parallel zu der Längsachse des Trägers betrachtet).
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das freie Ende des Fixierbügels im Bereich der Rasteinrichtung eine Handhabe zum Ergreifen des freien Endes des Fixierbügels auf, wobei die Handhabe in Richtung des Trägers ausgerichtet ist. Mit anderen Worten weist der Fixierbügel eine Handhabe zum Ergreifen und Betätigen (insbesondere Öffnen) des Fixierbügels auf, wobei die Handhabe jedoch (von der Frontseite bzw. entlang der genannten Querachse betrachtet) - abgesehen von einer verdickten Ausführung - im Wesentlichen nicht über den Fixierbügel seitlich übersteht, sondern in Richtung des Trägers der Halterung abgewinkelt ist (beispielsweise im rechten Winkel). Die Handhabe ist somit in Richtung des Rahmenrohrs des Zweirads abgewinkelt, an dem die Halterung befestigt ist. Die Handhabe kann als ein Griffsteg ausgebildet sein. Mit Hilfe der Handhabe wird ein einfaches und insbesondere einhändiges Öffnen und Schließen des Fixierbügels ermöglicht. Durch ein Ziehen an der Handhabe kann der Benutzer den Rastschluss der Rasteinrichtung überwinden und das freie Ende des Fixierbügels vom Träger lösen. Da die Handhabe zumindest im Wesentlichen in Richtung des Trägers der Halterung bzw. in Richtung des zugeordneten Rahmenrohrs zeigt, kann der Fixierbügel während der Fahrt nicht durch das Bein oder den Fuß des Benutzers versehentlich geöffnet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das bewegliche Fixierelement (insbesondere der genannte Fixierbügel) wenigstens einen Federabschnitt auf, der dazu ausgebildet ist, in der Geschlossenstellung des Fixierelements eine Andruckkraft auf das Zweirad-Schloss auszuüben. Durch den Federabschnitt wird eine Geschlossenstellung des Fixierelements mit einer Andruckkraft ermöglicht, die zwischen dem Fixierelement und dem im Aufnahmebereich der Halterung befindlichen Zweirad-Schlosses wirksam ist. Diese Andruckkraft und insbesondere auch die zwischen dem Zweirad-Schloss und dem Träger erzeugte Gegenkraft (Reaktionskraft) sowie die hierdurch in seitlicher Richtung wirksamen Reibungskräfte verbessern die Fixierung des Zweirad-Schlosses in dem Aufnahmebereich. Durch Ausbildung eines Federabschnitts kann auch ein mögliches Spiel bei nicht passgenauen Schlössern in dem Aufnahmebereich der Halterung beseitigt werden. Hierdurch können insbesondere auch unerwünschte Rüttelgeräusche unterbunden werden, die ansonsten während der Fahrt mit dem Zweirad aufgrund der hierbei auftretenden Erschütterungen auftreten könnten.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Federabschnitt rückfedernd ausgebildet, insbesondere in einer Richtung, die quer (vorzugsweise senkrecht) zu der Erstreckungsrichtung des Federabschnitts verläuft. Bei einer elastischen Verformung des Federabschnitts kann somit eine Rückstellkraft hervorgerufen werden, um die erläuterte Andruckkraft auf das Zweirad-Schloss zu erzeugen.
  • Insbesondere kann das Fixierelement selbst, oder ein Teil des Fixierelements (insbesondere der genannte Basisabschnitt des Fixierbügels), den Federabschnitt bilden, wobei das Fixierelement bzw. der den Federabschnitt bildende Teil des Fixierelements rückfedernd ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Federabschnitt bezüglich der Erstreckungsrichtung des Fixierelements schräg ausgerichtet. Der Federabschnitt kann hierdurch über die Erstreckungsebene des Fixierelements in der Umgebung des Federabschnitts überstehen, insbesondere in Richtung des Aufnahmebereichs für das Zweirad-Schloss (bezogen auf die Geschlossenstellung des Fixierelements). Die Ausrichtung des Federabschnitts lässt sich bezüglich der Erstreckungsrichtung des Fixierelements bei dieser Ausführungsform durch einen spitzen Winkel definieren. Durch eine schräge Ausrichtung des Federabschnitts relativ zu dem Fixierelement (zumindest in der Umgebung des Federabschnitts) wird ein spielfreies Festlegen des Zweirad-Schlosses im Aufnahmebereich der Halterung, aufgrund der dadurch erhöhten Andruckkraft, verbessert.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann der Federabschnitt bezüglich der Erstreckungsrichtung des Fixierelements in Richtung des Aufnahmebereichs für das Zweirad-Schloss geneigt sein. Durch die Neigung des Federabschnitts in Richtung des Aufnahmebereichs wird die Entstehung der Andruckkraft auf das Zweirad-Schloss unterstützt.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Fixierelement zwei Federabschnitte auf, die - abgesehen von einer Schrägstellung in Richtung des Aufnahmebereichs für das Zweirad-Schloss - in zueinander zumindest im Wesentlichen entgegengesetzte Richtungen weisen. Durch die unterschiedlichen Richtungen der Federabschnitte wird eine gegenseitige Beeinträchtigung der Andruckkräfte durch die Federabschnitte unterbunden, und die Federabschnitte können zusätzlich an unterschiedlichen Stellen des Zweirad-Schlosses angreifen. Durch die Verwendung von zwei Federabschnitten kann eine noch zuverlässigere Fixierung des im Aufnahmebereich befindlichen Zweirad-Schlosses erreicht werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Federabschnitt (bzw. die mehreren Federabschnitte) an dem Fixierelement integral ausgebildet. Hierdurch kann der Federabschnitt auf besonders einfache Weise hergestellt werden, da keine separate Fertigung oder Befestigung des Federabschnitts erforderlich ist. Ferner wird hierdurch einem möglichen Verschleiß durch Reibung einzelner Komponenten im Federabschnitt entgegengewirkt. Zusätzlich wird eine stetige, rückfedernde Wirkung des Federabschnitts ermöglicht, da sich keinerlei Befestigungsmittel (bspw. Schrauben, Federelemente) lockern oder lösen können.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann der jeweilige Federabschnitt durch eine mehrseitige Freistellung an dem Fixierelement ausgebildet sein. Durch eine teilumfängliche Freistellung des Federabschnitts kann der Federabschnitt sich zur Anpassung an die Geometrie des Zweirad-Schlosses verformen.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der jeweilige Federabschnitt zungenförmig ausgebildet. Durch eine solche Form des Federabschnitts wird eine zuverlässige Fixierung des aufgenommenen Zweirad-Schlosses, bei gleichzeitig geringer Verformung und geringem Verschleiß, erzielt. Zusätzlich erleichtert die, im Vergleich zu einer komplexen Form, einfache Form die Herstellung des Federabschnitts und damit des gesamten Fixierelements.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist an dem Träger ferner wenigstens ein Seitenstabilisierungselement vorgesehen ist, welches in der Offenstellung des Fixierelements (vorzugsweise auch in der Geschlossenstellung) das in dem Aufnahmebereich aufgenommene Zweirad-Schloss gegen eine Bewegung entlang einer seitlichen Richtung abstützt, die senkrecht zu der genannten Längsachse des Trägers und der genannten Querachse verläuft. Ein derartiges Seitenstabilisierungselement kann das korrekte Einsetzen des Zweirad-Schlosses in den Aufnahmebereich erleichtern. Ferner kann ein derartiges Seitenstabilisierungselement das Zweiradschloss, welches typischerweise eine Längsform aufweist und somit bei seitlichen Erschütterungen relativ hohe Drehmomente auf das Stützelement und das Fixierelement ausüben kann, in seitlicher Richtung abstützen, ohne die genannten weiteren Vorteile der Halterung zu beeinträchtigen (einfache Handhabung der Halterung bzw. Einsetzen des Zweirad-Schlosses, universelle Verwendbarkeit für verschiedene Längen von Zweirad-Schlössern). Vorzugsweise sind an dem Träger wenigstens zwei Seitenstabilisierungselemente vorgesehen, nämlich bezogen auf die genannte seitliche Richtung beiderseits des Aufnahmebereichs für das Zweirad-Schloss. Das jeweilige Seitenstabilisierungselement kann beispielsweise in Form eines seitlichen Stegs an dem Träger ausgebildet sein. Das jeweilige Seitenstabilisierungselement braucht jedoch nicht nach Art einer Gehäusewand ausgebildet zu sein; ausreichend ist bereits eine relativ geringe Höhe (entlang der genannten Querachse), die beispielsweise ca. ein Drittel oder ein Viertel der lichten Weite des Aufnahmebereichs entlang der genannten Querachse (in der Geschlossenstellung des Fixierelements) beträgt. Auch braucht das jeweilige Seitenstabilisierungselement sich entlang der Längsachse des Trägers nicht über die gesamte Länge des Aufnahmebereichs zu erstrecken; ausreichend ist eine Erstreckung über einen Teil der Länge des Aufnahmebereichs.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist der Träger nach Art einer länglichen Platte ausgebildet, die sich entlang der Längsachse erstreckt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Träger an seiner Rückseite eine Anlegeplatte aufweisen, die an dem Träger insbesondere lösbar befestigt sein kann. Durch eine solche lösbare Befestigung ist es möglich, zuerst die Anlegeplatte an dem Rohrabschnitt zu befestigen und anschließend den Träger auf der Anlegeplatte zu montieren.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann der Träger an seiner Rückseite eine Anlegeplatte aufweisen, welche aus einem weicheren Material besteht als der Träger. Hierdurch kann ein verbessertes Anliegen des Trägers an dem Rohrabschnitt des Zweirads erreicht werden, wobei die Anlegeplatte insbesondere einen (relativ zu dem Träger) erhöhten Reibungskoeffizienten aufweisen und/oder eine Dämpfung bewirken kann. Die Anlegeplatte kann - wie vorstehend erläutert - an dem Träger lösbar befestigt oder mit dem Träger integral ausgebildet sein (beispielsweise als sogenanntes 2K-Spritzgießteil).
  • Der Träger oder die genannte Anlegeplatte kann an der Rückseite einen konkaven Querschnitt aufweisen, um einen verbesserten Formschluss mit dem Rohrabschnitt des Zweirads zu erreichen.
  • Die genannte Befestigungseinrichtung des Trägers kann beispielsweise mehrere entlang der Längsachse des Trägers verteilte Befestigungsöffnungen zum Durchführen von Schrauben und/oder seitliche Schlitze zum Durchführen eines Befestigungsbands (z.B. mit einem Klettverschlusselement) aufweisen.
  • Die Halterung kann generell aus einem verschleißfesten Polymer gefertigt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Schlossanordnung mit einer Halterung nach einer der vorgenannten Ausführungsformen und mit einem Zweirad-Schloss vom Typ eines Faltschlosses, wobei das Zweirad-Schloss einen Schlosskörper und einen daran befestigten Gelenkstabbügel aufweist, welcher mehrere schwenkbar miteinander verbundene Gelenkstäbe aufweist, die zu einer achsparallelen Anordnung zusammenfaltbar sind, wobei die genannte Aussparung des Zweirad-Schlosses zwischen dem Schlosskörper und dem Gelenkstabbügel gebildet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Schlosssystem mit einer Halterung nach einer der vorgenannten Ausführungsformen und mit wenigstens zwei verschiedenen Zweirad-Schlössern vom Typ eines Faltschlosses, wobei das jeweilige Zweirad-Schloss einen Schlosskörper und einen daran befestigten Gelenkstabbügel aufweist, welcher mehrere schwenkbar miteinander verbundene Gelenkstäbe aufweist, die zu einer achsparallelen Anordnung zusammenfaltbar sind, wobei die genannte Aussparung des jeweiligen Zweirad-Schlosses zwischen dem Schlosskörper und dem Gelenkstabbügel gebildet ist, und wobei die wenigstens zwei verschiedenen Zweirad-Schlösser sich hinsichtlich ihrer Länge und insbesondere der Länge ihres jeweiligen Gelenkstabbügels voneinander unterscheiden. Hierdurch kann eine einzige Halterung wahlweise für ein System von mehreren Faltschlössern verschiedener Länge (z.B. zwei, drei oder noch mehr unterschiedliche Faltschlösser) universell verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Gleiche oder gleichartige Elemente sind darin mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
    • 1 zeigt eine Perspektivansicht einer Halterung für ein Zweirad-Schloss mit einem Fixierelement in der Offenstellung von schräg vorn.
    • 2 zeigt eine Vorderansicht der Halterung mit dem Fixierbügel in der Offenstellung.
    • 3 und 4 zeigen eine Seitenansicht von links bzw. eine Draufsicht der Halterung mit dem Fixierbügel in der Geschlossenstellung.
    • 5 zeigt eine Perspektivansicht der Halterung mit einem darin aufgenommenen Zweirad-Schloss von schräg hinten, wobei der Fixierbügel sich in der Geschlossenstellung befindet.
  • Die 1 bis 5 zeigen verschiedene Ansichten einer Halterung für ein Zweirad-Schloss 11 (5) vom Typ eines Faltschlosses. Ein solches Faltschloss umfasst üblicherweise einen Schlosskörper 15 und einen daran befestigten Gelenkstabbügel 17, welcher mehrere schwenkbar miteinander verbundene Gelenkstäbe aufweist, die zu einem kompakten Paket zusammengefaltet werden können. Hierdurch ergeben sich für das Zweirad-Schloss 11 und insbesondere den Gelenkstabbügel 17 im Wesentlichen quaderförmige Ausmaße mit zwei Schmalseiten und zwei Breitseiten entlang des Umfangs. Des Weiteren bildet das zusammengefaltete Zweirad-Schloss 11 zwischen dem Schlosskörper 15 und dem Gelenkstabbügel 17 eine durchgehende Aussparung 13 im oberen Bereich der beiden Breitseiten aus.
  • Die Halterung für das Zweirad-Schloss 11 umfasst einen als Grundplatte dienenden Träger 21, der sich entlang einer Längsachse L erstreckt und an seiner Rückseite eine im Querschnitt konkave gewölbte Anlegeplatte 23 (siehe 4) aufweist. Die Anlegeplatte 23 ist lösbar an der Unterseite des Trägers 21 befestigt. Der Träger 21 kann mit Hilfe mehrerer Befestigungsöffnungen 25 und seitlicher Schlitze 27 an einem Rohrabschnitt R eines Zweirads (2) befestigt werden. Durch die Befestigungsöffnungen 25 können Schrauben durchgeführt und an dem Rohrabschnitt R befestigt werden. Mit Hilfe eines Befestigungsbandes kann der Träger 21 befestigt werden, indem das Band durch die seitlichen Schlitze 27 geführt wird. Die Anlegeplatte 23 kann zudem aus einem weicheren Material, in Bezug auf den Träger 21, bestehen, um eine optimale Anpassung der Anlegeplatte 23 an den Rohrabschnitt R zu ermöglichen.
  • Die Halterung bildet einen Aufnahmebereich 29, in welchem sich bei Verwendung das Zweirad-Schloss 11 befindet. Der Aufnahmebereich 29 ist dabei parallel zu der Längsachse L des Trägers 21 ausgerichtet. Bei einer Aufnahme eines Zweirad-Schlosses 11 im Aufnahmebereich 29 liegt das Zweirad-Schloss 11 mit einer Breitseite an der in 2 gezeigten Vorderseite des Trägers 21 an.
  • Am oberen Ende des Trägers 21 ragt ein Stützelement 31 hervor. Das Stützelement 31 ist zumindest im Wesentlichen starr, insbesondere integral, an dem Träger 21 ausgebildet. Das Stützelement 31 bildet einen Vorsprung des Trägers 21 und ist dafür ausgebildet, in die Aussparung 13 des Zweirad-Schlosses 11 einzugreifen, sodass das Zweirad-Schloss 11 an dem Stützelement 31 eingehängt werden kann und das Zweirad-Schloss 11 somit bezüglich der Längsachse L des Trägers 21 in dem Aufnahmebereich 29 des Trägers 21 festgelegt ist. Das Stützelement 31 weist die Form eines Aufliegestegs auf. Das Stützelement 31 erstreckt sich zumindest im Wesentlichen entlang einer Querachse Q, welche quer (bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel senkrecht) zu der Längsrichtung L verläuft (3). Das Stützelement 31 bzw. der Aufliegesteg erstreckt sich ferner entlang einer Richtung T, die senkrecht zur Längsachse L und zur Querrichtung Q verläuft (2). Entlang der Querachse Q verjüngt sich das Stützelement 31, sodass das Stützelement 31 leichter in die Aussparung 13 des Zweirad-Schlosses 11 eingeführt werden kann.
  • Ferner sind an dem Träger 21 in der seitlichen Umgebung des Aufnahmebereichs 29 mehrere Seitenstabilisierungselemente in Form von seitlichen Stegen 32 ausgebildet. Die seitlichen Stege 32 sind zumindest im Wesentlichen starr, insbesondere integral, an dem Träger 21 ausgebildet. Die seitlichen Stege 32 bewirken ein Abstützen des in dem Aufnahmebereich 29 aufgenommenen Zweirad-Schlosses 11 gegen eine Bewegung entlang einer seitlichen Richtung H, die senkrecht zu der Längsachse L des Trägers 21 und der Querachse Q verläuft.
  • Um das an dem Stützelement 31 eingehängte Zweirad-Schloss 11 in dem Aufnahmebereich 29 zu fixieren, ist an einer Seite des Trägers 21 ein Fixierelement 33 beweglich befestigt. Das Fixierelement 33 ist dabei zumindest im Wesentlichen entlang einer Richtung F ausgerichtet, die senkrecht zur Längsachse L des Trägers 21 und senkrecht zur Querachse Q des Stützelements 31 verläuft (2). Die Richtung F verläuft somit parallel zu der genannten Erstreckungsrichtung T des Stützelements 31 bzw. Aufliegestegs. Das Fixierelement 33 ist senkrecht zu seiner Erstreckungsrichtung F, nicht jedoch entlang seiner Erstreckungsrichtung F elastisch. Aufgrund dieser Elastizitätseigenschaften können einzelne Abschnitte des Fixierelements 33 zwar verbogen werden, jedoch nicht in die Länge gezogen werden. Durch diese Einschränkung in der Elastizität des Fixierelements 33 können die Handhabung des Fixierelements im Allgemeinen und insbesondere eine kraftschlüssige Fixierung des Fixierelements 33 vereinfacht werden.
  • Das Fixierelement 33 ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als ein Fixierbügel 35 ausgebildet, der an dem Träger 21 zwischen einer Offenstellung ( 1 und 2) und einer Geschlossenstellung (3 bis 5) frei schwenkbar gelagert ist.
  • Der Fixierbügel 35 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist einen bezüglich des Aufnahmebereichs 29 konvex gewölbten Basisabschnitt 37 auf, der zwischen zwei Schenkeln 39, 39' angeordnet ist. Durch die oben genannten Elastizitätseigenschaften ist die U-Form des Fixierbügels 35 insgesamt elastisch. Im geschlossenen Zustand umschließt der U-förmige Fixierbügel 35 den Aufnahmebereich 29 in Bezug zur Längsachse L im Umfang von drei Seiten; die vierte Seite wird von dem Träger 21 selbst abgedeckt. Durch die zusätzliche konvexe Wölbung des Fixierbügels 35 wird in der Geschlossenstellung eine Andruckkraft auf das im Aufnahmebereich 29 befindliche Zweirad-Schloss 11 in Richtung des Trägers 21 ausgeübt, sodass das Zweirad-Schloss 11 durch Kraftschluss in dem Aufnahmebereich 29 lagefixiert wird. Ferner bewirkt die erläuterte sich verjüngende Längsschnittform des Stützelements 31, dass bei einer Kraftbeaufschlagung des an dem Stützelement 31 eingehängten Zweirad-Schlosses 11 dieses spielfrei an dem Stützelement 31 zu liegen kommt. Der Fixierbügel 35 ist im Wesentlichen formstabil ausgebildet; hierdurch wird die Handhabung zusätzlich erleichtert.
  • Der Fixierbügel 35 kann vom Benutzer im Wesentlichen kräftefrei und intuitiv leicht erfassbar in die Geschlossenstellung oder Offenstellung geschwenkt werden. Wie vor allem in 1 und 2 ersichtlich, ist der Fixierbügel 35 mittels zweier Scharniere 41 an dem Träger 21 befestigt. Das jeweilige Scharnier 41 umfasst eine Scharnierklammer 43 des Trägers 21, die einen Scharnierstift 45 des Fixierbügels 35 teilumfänglich umgreift. Der Fixierbügel 35 ist mittels der Scharniere 41 um eine zur Längsachse L parallele Schwenkachse S (siehe 2) schwenkbar.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Fixierbügel 35 im Wesentlichen X-förmig ausgebildet, wobei die zwei Schenkel 39, 39' dementsprechend eine mittige Aussparung aufweisen. Ferner ist der Fixierbügel 35 hier mittels zweier Scharniere 41 an dem Träger 21 frei schwenkbar befestigt. Die beiden Scharniere 41 sind hierbei in Flucht zueinander angeordnet und entlang der Längsachse des Trägers 21 voneinander beabstandet.
  • Zum Arretieren des Fixierbügels 35 in der Geschlossenstellung (3 bis 5) weist der Fixierbügel 35 an seinem freien Ende eine Rasteinrichtung 51 auf. Die Rasteinrichtung 51 umfasst einen Raststeg 53 des Trägers 21 und eine Rastnase 54 des Fixierbügels 35, die an dem Raststeg 53 einrastbar ist. Ferner umfasst der Träger 21 beiderseits des Raststegs 53 einen jeweiligen Führungssteg 55. Die Führungsstege 55 begrenzen eine Bewegung des eingerasteten Endes des Fixierbügels 35 bzw. der Rastnase 54 relativ zu dem Träger 21 entlang der Längsachse L, wodurch die Stabilität des Rastschlusses verbessert wird.
  • Der X-förmige Fixierbügel 35 einschließlich der Scharniere 41 und der Rasteinrichtung 51 erstreckt sich entlang der Längsachse L des Trägers 21 über mehr als die Hälfte der Länge des Trägers 21. Die Rasteinrichtung 51 wiederum erstreckt sich entlang der Längsachse L über ca. die Hälfte der Ausdehnung des Fixierbügels 35. Hierdurch ergibt sich eine besonders hohe Stabilität der Rastverbindung in der Geschlossenstellung des Fixierbügels 35.
  • Der Fixierbügel 35 weist auf Höhe der Rastnase 54 eine Handhabe 57 zum Ergreifen des freien Endes des Fixierbügels 35 auf. Durch die Handhabe 57 wird das Öffnen des Fixierbügels 35 bzw. das Lösen des Rastschlusses erleichtert. Die Handhabe 57 ist durch eine Erweiterung des Schenkels 39' des U-förmigen Fixierbügels 35 gebildet, die in der Geschlossenstellung des Trägers 21 (3 bis 5) in Richtung des Trägers 21 ausgerichtet ist.
  • Wie besonders gut aus der Draufsicht gemäß 4 ersichtlich ist, verhindern die Führungsstege 55 auch ein versehentliches Öffnen des Fixierbügels 35, indem die Führungsstege 55 entlang der Längsachse L betrachtet den Schenkel 39' und die dort vorgesehene Handhabe 57 teilweise überdecken.
  • Der Fixierbügel 35 weist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zwei rückfedernde Federabschnitte 61, 61' auf. Die Federabschnitte 61, 61' sind an dem Basisabschnitt 37 des Fixierbügels 35 durch eine jeweilige mehrseitige Freistellung 63 integral ausgebildet und sind bezüglich der Erstreckungsrichtung des Basisabschnitts 37 leicht schräg geneigt. Die zungenförmigen Federabschnitte 61, 61' zeigen hierdurch in der Geschlossenstellung des Fixierbügels 35 in Richtung des Aufnahmebereichs 29. Im Übrigen weisen die beiden Federabschnitte 61, 61' in zueinander entgegengesetzte Richtungen. Durch den jeweiligen Federabschnitt 61, 61' wird in der Geschlossenstellung des Fixierbügels 35 eine Andruckkraft auf das Zweirad-Schloss 11 ausgeübt, wobei auf Grund der rückfedernden Ausbildung der Federabschnitte 61, 61' bei deren Verformung eine Rückstellkraft hervorgerufen wird. Durch die Ausübung der Andruckkraft wird auch eine Gegenkraft zwischen dem Träger 21 und dem Zweirad-Schloss 11 erzeugt. Diese Andruckkraft bzw. Gegenkraft verbessert die Fixierung des Zweirad-Schlosses 11 noch weiter.
  • Was die Benutzung der in 1 bis 5 gezeigten Halterung betrifft, so kann bei einer Offenstellung des Fixierbügels 35 (1 und 2) das Zweirad-Schloss 11 (5) auf einfache Weise an dem Stützelement 31 eingehängt werden, wobei das Stützelement 31 entlang der Querachse Q in die Aussparung 13 des Zweirad-Schlosses 11 eingeführt wird. Da das Stützelement 31 von der frei zugänglichen Vorderseite des Trägers 21 absteht, kann das Zweirad-Schloss 11 zumindest im Wesentlichen frontal auf den Träger 21 aufgesetzt werden, ohne dass das Einhängen des Zweirad-Schlosses 11 an dem Stützelement 31 durch Rahmenabschnitte des Zweirads in der Umgebung der Halterung behindert wird. Durch ein nachfolgendes Schwenken des Fixierbügels 35 um die Schwenkachse S kann der Fixierbügel 35 in die Geschlossenstellung gebracht werden, um das Zweirad-Schloss 11 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen von dem Stützelement 31 entlang der Querachse Q zu sichern. Diese Schwenkbewegung wird durch die Scharniere 41 ermöglicht. Mit Vollendung der Schwenkbewegung wird durch die Rasteinrichtung 51 ein sicherer Rastschluss erreicht, der den Fixierbügel 35 in der Geschlossenstellung arretiert. Das Zweirad-Schloss 11 ist somit in dem Aufnahmebereich 29 der Halterung umfänglich fixiert und insgesamt bezüglich der Längsachse L des Trägers 21 sowie in seitlicher Richtung, insbesondere entlang der Querachse Q, festgelegt (siehe 5). Insgesamt ergibt sich eine einfache Handhabung der Halterung, wobei auch eine Einhand-Bedienung möglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil der gezeigten Halterung besteht in der möglichen Aufnahme verschiedener Zweirad-Schlösser 11 mit unterschiedlichen Längen. Dadurch, dass das Stützelement 31 das einzige Element ist, welches das Zweirad-Schloss in der Offenstellung des Fixierbügels 35 im Aufnahmebereich 29 hält, gibt es keine weitere Begrenzung des Aufnahmebereichs 29 entlang der Längsachse L nach unten oder oben. Somit können Zweirad-Schlösser 11 unterschiedlicher Längen eingehängt und anschließend durch Schließen des Fixierbügels 35 fixiert werden.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform ist es möglich, dass das Fixierelement 33 anstelle des Fixierbügels 35 eine längenelastische Lasche aufweist, die über das in dem Aufnahmebereich 29 befindliche Zweirad-Schloss 11 gespannt wird.
  • In noch einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform ist es möglich, dass an dem Fixierelement 33 lediglich ein einziger Federabschnitt 61 vorgesehen ist, und/oder dass der oder die Federabschnitt(e) - abgesehen von einer gewissen Schrägstellung in Richtung des Aufnahmebereichs 29 - zumindest im Wesentlichen parallel zu der Längsachse L des Trägers ausgerichtet ist/sind und sich über einen Teil (insbesondere mehr als die Hälfte) der Breite oder nahezu die gesamte Breite des Fixierelements 33 erstreckt/erstrecken. Hierdurch kann der jeweilige Federabschnitt an mehreren oder sogar sämtlichen Gelenkstäben des Zweirad-Schlosses 11 anliegen, um das Zweirad-Schloss 11 in dem Aufnahmebereich 29 festzulegen und insbesondere auch eine Rüttelbewegung der einzelnen Gelenkstäbe relativ zueinander zu verhindern.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Zweirad-Schloss
    13
    Aussparung
    15
    Schlosskörper
    17
    Gelenkstabbügel
    21
    Träger
    23
    Anlegeplatte
    25
    Befestigungsöffnung
    27
    seitlicher Schlitz
    29
    Aufnahmebereich
    31
    Stützelement
    32
    seitlicher Steg
    33
    Fixierelement
    35
    Fixierbügel
    37
    Basisabschnitt
    39,39'
    Schenkel
    41
    Scharnier
    43
    Scharnierklammer
    45
    Scharnierstift
    51
    Rasteinrichtung
    53
    Raststeg
    54
    Rastnase
    55
    Führungssteg
    57
    Handhabe
    61, 61'
    Federabschnitt
    63
    Freistellung
    H
    seitliche Richtung
    F
    Erstreckungsrichtung des Fixierbügels
    L
    Längsrichtung des Trägers
    Q
    Querrichtung
    R
    Rohrabschnitt
    S
    Schwenkachse
    T
    Erstreckungsrichtung des Stützelements

Claims (20)

  1. Halterung für ein Zweirad-Schloss (11) vom Typ eines Faltschlosses, mit einem Träger (21), der sich entlang einer Längsachse (L) erstreckt und eine Befestigungseinrichtung (25, 27) zur Befestigung des Trägers (21) an einem Rohrabschnitt (R) eines Zweirads aufweist, wobei der Träger (21) einen Aufnahmebereich (29) zum Aufnehmen des Zweirad-Schlosses (11) begrenzt, und einem an dem Träger (21) gelagerten, zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung beweglichen Fixierelement (33) zum Festlegen des Zweirad-Schlosses (11) in dem Aufnahmebereich (29); wobei an dem Träger (21) ein Stützelement (31) vorgesehen ist, welches das in dem Aufnahmebereich (29) aufgenommene Zweirad-Schloss (11) gegen eine Bewegung entlang der Längsachse (L) des Trägers (21) abstützt und von dem Träger (21) entlang einer quer zu der Längsachse (L) ausgerichteten Querachse (Q) absteht, wobei das Fixierelement (33) dazu ausgebildet ist, in der Geschlossenstellung das Zweirad-Schloss (11) gegen eine Entnahme von dem Stützelement (31) entlang der Querachse (Q) zu blockieren, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (31) dazu ausgebildet ist, in eine Aussparung (13) des Zweirad-Schlosses (11) einzugreifen, wobei das Stützelement (31) das einzige Element der Halterung ist, welches in der Offenstellung des Fixierelements (33) das in dem Aufnahmebereich (29) aufgenommene Zweirad-Schloss (11) gegen eine Bewegung entlang der Längsachse (L) des Trägers (21) abstützt.
  2. Halterung nach Anspruch 1, wobei das Stützelement (31) mit dem Träger (21) starr verbunden ist.
  3. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stützelement (31) integral an dem Träger (21) ausgebildet ist.
  4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stützelement (31) die Form eines Aufliegestegs aufweist, der sich entlang der Querachse (Q) und entlang einer Richtung (T) erstreckt, die senkrecht zu der Längsachse (L) und zu der Querachse (Q) verläuft.
  5. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Stützelement (31) sich entlang der Querachse (Q) verjüngt.
  6. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fixierelement (33) senkrecht zu seiner jeweiligen Erstreckungsrichtung (F), nicht jedoch entlang seiner jeweiligen Erstreckungsrichtung (F) elastisch ist; und/oder wobei das Fixierelement (33) formstabil ausgebildet ist.
  7. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fixierelement (33) bezüglich des Aufnahmebereichs (29) für das Zweirad-Schloss (11) konvex gewölbt ist.
  8. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fixierelement (33) in der Geschlossenstellung den Aufnahmebereich (29) für das Zweirad-Schloss (11) umfänglich schließt.
  9. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fixierelement (33) einen Fixierbügel (35) aufweist, der an dem Träger (21) zwischen der Offenstellung und der Geschlossenstellung schwenkbar gelagert ist.
  10. Halterung nach Anspruch 9, wobei der Fixierbügel (35) U-förmig ist; und/oder wobei der Fixierbügel (35) einen Basisabschnitt (37) aufweist, der zwischen zwei Schenkelabschnitten angeordnet ist.
  11. Halterung nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Fixierbügel (35) mittels wenigstens eines Scharniers (41) an dem Träger (21) schwenkbar gelagert ist; und/oder wobei der Fixierbügel (35) um eine Schwenkachse (S) schwenkbar ist, die parallel zu der Längsachse (L) des Trägers (21) verläuft.
  12. Halterung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der Fixierbügel (35) mittels zweier Scharniere (41) an dem Träger (21) schwenkbar gelagert ist, die in Flucht zueinander angeordnet und entlang der Längsachse (L) des Trägers (21) voneinander beabstandet sind.
  13. Halterung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der Fixierbügel (35) ein freies Ende aufweist, das mittels einer Rasteinrichtung (51) an dem Träger (21) einrastbar ist.
  14. Halterung nach Anspruch 13, wobei der Fixierbügel (35) sich entlang der Längsachse (L) des Trägers (21) über zumindest die Hälfte der Länge des Trägers (21) erstreckt, und wobei die Rasteinrichtung (51) sich entlang der Längsachse (L) des Trägers (21) über zumindest ein Drittel der Ausdehnung des Fixierbügels (35) erstreckt; und/oder wobei der Träger (21) und/oder der Fixierbügel (35) bezüglich der Längsachse (L) des Trägers (21) beiderseits der Rasteinrichtung (51) einen jeweiligen Führungssteg (55) aufweist/aufweisen, der eine Bewegung des eingerasteten Endes des Fixierbügels (35) relativ zu dem Träger (21) entlang der Längsachse (L) begrenzt.
  15. Halterung nach Anspruch 13 oder 14, wobei das freie Ende des Fixierbügels (35) im Bereich der Rasteinrichtung (51) eine Handhabe (57) zum Ergreifen des freien Endes des Fixierbügels (35) aufweist, wobei die Handhabe (57) in Richtung des Trägers (21) ausgerichtet ist.
  16. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fixierelement (33) wenigstens einen Federabschnitt (61, 61') aufweist, der dazu ausgebildet ist, in der Geschlossenstellung des Fixierelements (33) eine Andruckkraft auf das Zweirad-Schloss (11) auszuüben.
  17. Halterung nach Anspruch 16, wobei der Federabschnitt (61, 61') bezüglich der Erstreckungsrichtung (F) des Fixierelements (33) schräg ausgerichtet ist; und/oder wobei der Federabschnitt (61, 61') bezüglich der Erstreckungsrichtung (F) des Fixierelements (33) in Richtung des Aufnahmebereichs (29) für das Zweirad-Schloss (11) geneigt ist; und/oder wobei das Fixierelement (33) zwei Federabschnitte (61, 61') aufweist, die in zueinander entgegengesetzte Richtungen weisen.
  18. Halterung nach Anspruch 16 oder 17, wobei der Federabschnitt (61, 61') an dem Fixierelement (33) integral ausgebildet ist; und/oder wobei der Federabschnitt (61, 61') durch eine mehrseitige Freistellung (63) an dem Fixierelement (33) ausgebildet ist; und/oder wobei der Federabschnitt (61, 61') zungenförmig ausgebildet ist.
  19. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Träger (21) wenigstens ein Seitenstabilisierungselement vorgesehen ist, welches in der Offenstellung des Fixierelements (33) das in dem Aufnahmebereich (29) aufgenommene Zweirad-Schloss (11) gegen eine Bewegung entlang einer seitlichen Richtung (H) abstützt, die senkrecht zu der genannten Längsachse (L) des Trägers (21) und der Querachse (Q) verläuft.
  20. Schlosssystem mit einer Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit wenigstens zwei verschiedenen Zweirad-Schlössern (11) vom Typ eines Faltschlosses, wobei das jeweilige Zweirad-Schloss (11) einen Schlosskörper (15) und einen daran befestigten Gelenkstabbügel (17) aufweist, welcher mehrere schwenkbar miteinander verbundene Gelenkstäbe aufweist, die zu einer achsparallelen Anordnung zusammenfaltbar sind, wobei die genannte Aussparung (13) des jeweiligen Zweirad-Schlosses (11) zwischen dem Schlosskörper (15) und dem Gelenkstabbügel (17) gebildet ist, und wobei die wenigstens zwei verschiedenen Zweirad-Schlösser (11) sich hinsichtlich ihrer Länge voneinander unterscheiden.
DE102017112774.7A 2017-06-09 2017-06-09 Halterung für ein Zweirad-Schloss Active DE102017112774B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017112774.7A DE102017112774B3 (de) 2017-06-09 2017-06-09 Halterung für ein Zweirad-Schloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017112774.7A DE102017112774B3 (de) 2017-06-09 2017-06-09 Halterung für ein Zweirad-Schloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017112774B3 true DE102017112774B3 (de) 2018-11-08

Family

ID=63895843

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017112774.7A Active DE102017112774B3 (de) 2017-06-09 2017-06-09 Halterung für ein Zweirad-Schloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017112774B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020199362A1 (zh) * 2019-04-02 2020-10-08 温州市通用锁具有限公司 一种折叠锁固定装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005013390U1 (de) * 2005-08-24 2006-12-28 ABUS August Bremicker Söhne KG Halterung für ein Zweirad-Zubehör
DE102005040066B4 (de) * 2005-08-24 2009-06-10 ABUS August Bremicker Söhne KG Gelenkschloss
DE202014103690U1 (de) * 2014-08-08 2014-08-22 Trelock Gmbh Universalhalter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202005013390U1 (de) * 2005-08-24 2006-12-28 ABUS August Bremicker Söhne KG Halterung für ein Zweirad-Zubehör
DE102005040066B4 (de) * 2005-08-24 2009-06-10 ABUS August Bremicker Söhne KG Gelenkschloss
DE202014103690U1 (de) * 2014-08-08 2014-08-22 Trelock Gmbh Universalhalter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020199362A1 (zh) * 2019-04-02 2020-10-08 温州市通用锁具有限公司 一种折叠锁固定装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3412543B1 (de) Zweirad-schloss halterungsanordnung
EP3106376B1 (de) Halterung für ein zweirad-schloss
EP3412545A1 (de) Halterung für ein zweirad-schloss
EP2987710B1 (de) Universalhalter
DE69500037T2 (de) Vorrichtung zum Tragen von Gegenständen, insbesondere Fahrrädern, auf der Hinterseite eines Kraftfahrzeuges
DE2534472C2 (de)
DE202005008211U1 (de) Kinderwagen mit einem abnehmbaren Sitzelement
WO2006086948A1 (de) Gepäckträger und tasche für den gepäckträger
DE60017190T2 (de) Fahrzeugmontierter gepäckträger
EP2949841B1 (de) Faltschloss und halteeinrichtung hierfür
DE102022206337A1 (de) Kinderwagen und korb-klemmmechanismus
DE102017112774B3 (de) Halterung für ein Zweirad-Schloss
DE202008000081U1 (de) Stehbrett für Buggys, Kinder- und/oder Einkaufswagen
DE102005044132C5 (de) Befestigungssystem mit Spannverschluss zum Befestigen eines Gepäckstücks auf einem Fahrradgepäckträger
DE112018003177T5 (de) Kopfstützenbewegungsvorrichtung
EP1666308B1 (de) Gerätehaltekonsole mit universell verstellbarer Halteplatte
EP3741937B1 (de) Gelenkschloss
EP1066440A1 (de) Montageplatte für möbelscharniere
DE102005017756B4 (de) Tasche
EP3741935B1 (de) Gelenkschloss
DE19946807B4 (de) Halterung
CH698930B1 (de) Einrichtung zur lösbaren Befestigung eines Nummernschildes.
WO2024132102A1 (de) Schnalle
DE202008008860U1 (de) Adapter für die Befestigung eines Stehbrettes an einem Buggy, Kinder- und/oder Einkaufswagen
DE202023106831U1 (de) Befestigungseinheit, Armlehnenmechanismus und Handwagen

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final