DE202005013390U1 - Halterung für ein Zweirad-Zubehör - Google Patents

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Abstract

Halterung für ein Zweirad-Zubehör, wie beispielsweise für eine Aufbewahrungstasche (11), einen Aufbewahrungskorb, ein Zweirad-Schloss, eine Trinkflasche oder dergleichen, mit einer Andruckfläche (15), die zum Anliegen an einem Rohrabschnitt eines Zweirads ausgebildet ist, wobei die Andruckfläche wenigstens eine Lamelle (21) aufweist, die bezüglich der Flächennormalen (23) der Andruckfläche schräg geneigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein Zweirad-Zubehör, wie beispielsweise für eine Aufbewahrungstasche, einen Aufbewahrungskorb, ein Zweiradschloss, eine Trinkflasche oder dergleichen.
  • Derartige Halterungen werden benötigt, um das betreffende Zubehör dauerhaft oder temporär – beispielsweise während einer bestimmten Fahrt – an dem Zweirad zu befestigen. Die Halterung kann integraler Bestandteil des betreffenden Zubehörs sein, wie beispielsweise im Falle einer Aufbewahrungstasche für ein Zweirad-Schloss. Oder die Halterung ist dauerhaft an dem Zweirad montiert und dient zum Ankoppeln des Zubehörteils mittels einer geeigneten Befestigungseinrichtung. Beispielsweise kann die Halterung ein Rastverbindungselement oder eine Schlossaufnahme und ein zugeordnetes Spannband besitzen, um ein Zweirad-Schloss temporär an der Halterung befestigen zu können.
  • Üblicherweise werden derartige Halterungen an einem Rohrabschnitt des Rahmens, des Gepäckträgers oder des Sattelrohrs des Zweirads befestigt. Gerade bei schweren Zubehörteilen, wie beispielsweise Schlössern, besteht jedoch die Gefahr eines unerwünschten Verrutschens der Halterung entlang des betreffenden Rohrabschnitts aufgrund der an dem Zubehörteil und somit der Halterung wirkenden Gewichtskraft.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Halterung für ein Zweirad-Zubehör zu schaffen, die auch bei schweren Zubehörteilen einen rutschsicheren Sitz an dem Zweirad gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Halterung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, und insbesondere dadurch, dass die Halterung eine Andruckfläche aufweist, die zum Anliegen an einem Rohrabschnitt eines Zweirads ausgebildet ist, wobei die Andruckfläche wenigstens eine Lamelle aufweist, die bezüglich der Flächennormalen der Andruckfläche schräg geneigt ist.
  • Bei dieser Halterung ist also an einer Andruckfläche, die im Gebrauchszustand der Halterung an einem Rohrabschnitt des Zweirads anliegen soll und typischerweise durch die Rückseite der Halterung gebildet ist, wenigstens eine Lamelle ausgebildet. Bei dieser Lamelle handelt es sich generell um eine längliche Erhebung, oder eine Art Rippe, die entlang der Andruckfläche verläuft. Die Lamelle ist bezüglich der Flächennormalen der Andruckfläche schräg geneigt, d.h. der Querschnitt der Lamelle bezüglich einer Ebene, die senkrecht zu der Andruckfläche und senkrecht zu der Längserstreckung der Lamelle verläuft, erstreckt sich schräg geneigt bezüglich der Flächennormalen der Andruckfläche. Hierbei kann die Lamelle innerhalb der genannten Querschnittsebene einen geradlinigen oder gekrümmten Verlauf besitzen. Es ist auch nicht zwingend erforderlich, dass die Andruckfläche der Halterung eben ist; falls die Andruckfläche gekrümmt ist, verläuft die Lamelle zumindest bezüglich der im Bereich der Lamelle gebildeten Flächennormalen der Andruckfläche schräg geneigt.
  • Aufgrund der Ausgestaltung der Andruckfläche mit einer im Querschnitt schräg geneigten Lamelle kann erreicht werden, dass die Lamelle insbesondere für ein schweres Zweirad-Zubehör dazu neigt, sich zwischen dem Rohrabschnitt des Zweirads und der Andruckfläche der Halterung zu verkeilen. Mit anderen Worten bewirkt die schräg geneigte Ausrichtung der Lamelle im Falle einer starken Gewichtsbelastung der Halterung eine Schwenkbewegung oder eine entsprechende Verformung der Lamelle der art, dass die Lamelle versucht, sich senkrecht zu der Andruckfläche der Halterung auszurichten bzw. den Abstand zwischen dem Rohrabschnitt des Zweirads und der Andruckfläche zu vergrößern. Da jedoch die Halterung und somit die Andruckfläche üblicherweise durch eine Fixiereinrichtung in einem im Wesentlichen unveränderlichen Abstand zu dem Rohrabschnitt des Zweirads an diesem fixiert ist, bewirkt die Lamelle aufgrund der erläuterten Keilwirkung letztlich, dass zwischen der Halterung und dem betreffenden Rohrabschnitt des Zweirads erhöhte Befestigungskräfte senkrecht zu der Andruckfläche bzw. senkrecht zu der Längsachse des Rohrabschnitts wirken. Somit wird insbesondere für ein von der Halterung getragenes schweres Zweirad-Zubehör verhindert, dass die Halterung aufgrund der auf die Halterung übertragenen Gewichtskraft entlang des betreffenden Rohrabschnitts des Zweirads nach unten verrutscht.
  • Dieser Effekt ist besonders wirkungsvoll, wenn die Lamelle dergestalt ausgebildet ist, dass sie in der Gebrauchsstellung der Halterung bzw. des Zweirad-Zubehörs bezüglich einer horizontalen Ausrichtung schräg nach unten geneigt ist. Hierdurch wird aufgrund der angreifenden Schwerkraft eine besonders gute Keilwirkung erzielt.
  • Vorzugsweise besitzt die Halterung – wie bereits erwähnt – wenigstens eine Fixiereinrichtung, mittels derer die Halterung an dem betreffenden Rohrabschnitt des Zweirads fixiert werden kann. Bei dieser Fixiereinrichtung kann es sich beispielsweise um mehrere parallele Aufnahmeschlitze handeln, durch die ein Fixierband oder eine Fixierschelle geführt werden kann, das bzw. die den Rohrabschnitt umgreift. Ferner ist es möglich, dass ein derartiges Fixierband oder eine derartige Fixierschelle zum Umgreifen des Rohrabschnitts des Zweirads an der Halterung angeformt oder dauerhaft befestigt ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn mittels der Fixiereinrichtung ein fester Abstand zwischen dem Rohrabschnitt des Zweirads und der Andruckfläche der Halterung einstellbar ist. Hierdurch kann die an der Halterung wirkende Gewichtskraft des Zweirad-Zubehörs nämlich eine besonders gute Keilwirkung der schräg geneigten Lamelle verursachen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Halterung wenigstens zwei Fixiereinrichtungen aufweist, die zum Angreifen an verschiedenen Längsabschnitten des Rohrabschnitts des Zweirads vorgesehen sind, wobei die eine Fixiereinrichtung auf der einen Seite wenigstens einer schräg geneigten Lamelle und die andere Fixiereinrichtung auf der anderen Seite dieser Lamelle angeordnet ist. Hierdurch kann ein besonders gut definierter Abstand zwischen dem Rohrabschnitt des Zweirads und der Andruckfläche der Halterung eingestellt werden, um eine verbesserte Keilwirkung der eingeschlossenen Lamelle zu bewirken, und das Verkeilen der betreffenden Lamelle bewirkt hinsichtlich beider Fixiereinrichtungen eine Erhöhung der an dem Rohrabschnitt wirkenden Befestigungskräfte.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die dem Rohrabschnitt des Zweirads zugewandte Stirnseite der Lamelle entlang der Längserstreckung der Lamelle konkav gewölbt ist, entsprechend dem Krümmungsradius des Rohrabschnitts. Hierdurch wird eine verbesserte Kraftübertragung erzielt.
  • Vorzugsweise ist die dem Rohrabschnitt des Zweirads zugewandte Stirnseite der schräg geneigten Lamelle bezüglich eines Querschnitts senkrecht zu der Längserstreckung der Lamelle parallel zu der Andruckfläche der Halterung bzw. parallel zu dem Rohrabschnitt des Zweirads ausgerichtet, so dass die Lamelle – trotz ihrer Schrägstellung – mit der genannten Stirnseite im Wesentlichen flächig an dem Rohrabschnitt anliegt. Auch hier durch wird eine bessere Kräfteübertragung für die erwünschte Keilwirkung erzielt.
  • Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Andruckfläche der Halterung mehrere schräg geneigte Lamellen aufweist. Vorzugsweise sind die Lamellen entlang der Längsrichtung des Rohrabschnitts des Zweirads parallel zueinander angeordnet. Hierdurch wird eine besonders gute Kräfteverteilung und somit eine verbesserte Rutschsicherheit bezüglich der Längsrichtung des Rohrabschnitts erreicht. Hierzu trägt auch bei, wenn die Andruckfläche der Halterung mehrere Lamellen besitzt, die in einer regelmäßigen Anordnung – insbesondere gleich voneinander beabstandet – angeordnet sind.
  • Zu einer verbesserten Kräfteverteilung und somit einer erhöhten Rutschfestigkeit trägt auch bei, wenn die Halterung mehrere Lamellen besitzt, die in derselben Richtung schräg geneigt sind. Um die Halterung flexibel in unterschiedlichen Ausrichtungen an dem Zweirad fixieren zu können und dennoch stets eine gute Rutschsicherheit zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn die Halterung mehrere Lamellen besitzt, die in verschiedenen Richtungen schräg geneigt sind, insbesondere in zwei einander entgegengesetzten Richtungen, beispielsweise einzeln oder bereichsweise alternierend schräg nach oben und schräg nach unten.
  • Die erläuterte Schrägstellung der Lamelle oder der Lamellen muss so gewählt sein, dass im Falle einer auf die Halterung ausgeübten Gewichtsbelastung die Lamelle dazu neigt, die Andruckfläche der Halterung von dem Rohrabschnitt des Zweirads abzuspreizen. Der genaue Winkel einer geeigneten Schrägstellung hängt letztlich von der verwendeten Fixiereinrichtung und den hiervon ausgeübten Befestigungskräften, von der Elastizität der Lamelle und auch von der Ausrichtung der Andruckfläche in der vor gesehenen Gebrauchsstellung der Halterung ab. Es hat sich jedoch gezeigt, dass generell eine verbesserte Rutschfestigkeit erzielt wird, wenn die Lamelle bezüglich der Flächennormalen der Andruckfläche um einen Winkel zwischen ca. 5° und 20° schräg geneigt ist.
  • Die Lamelle besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material. Hinsichtlich der erforderlichen Elastizität und der Hafteigenschaften ist es besonders vorteilhaft, wenn die Lamelle aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE) gefertigt ist.
  • Eine besonders einfache und kostengünstige Fertigung der Halterung ist möglich, wenn die Lamelle einstückig mit der Andruckfläche der Halterung ausgebildet ist.
  • Auch die Halterung selbst kann als ein integraler Bestandteil des Zweirad-Zubehörs, beispielsweise einer Aufbewahrungstasche für ein Zweirad-Schloss, ausgebildet sein. Hierbei kann die Halterung an dem Zweirad-Zubehör einstückig angeformt oder an diesem dauerhaft befestigt sein.
  • Es ist auch möglich, dass die Halterung wenigstens eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Zweirad-Zubehörs an der Halterung aufweist. Bei dieser Befestigungseinrichtung kann es sich insbesondere um ein Spannband beispielsweise zum Verspannen eines Zweirad-Schlosses, ein Rastverbindungselement oder eine Verbindungsnut oder -schiene für eine formschlüssige Verbindung mit dem Zweirad-Zubehör handeln. Derartige Verbindungselemente dienen also zum zeitweiligen Ankoppeln des Zweirad-Zubehörs an die Halterung, beispielsweise nach der Art einer Feder-Nut-Verbindung oder nach dem Prinzip einer Schwalbenschwanzführung.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Zweirad-Zubehör mit einer Halterung der erläuterten Art.
  • Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen genannt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1, 2 und 3 zeigen eine Rückansicht, eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht eines Schlossköchers mit integrierter Halterung.
  • 4 und 5 zeigen jeweils eine Perspektivansicht des Schlossköchers von schräg hinten bzw. von schräg vorne.
  • In den Figuren ist ein Zweirad-Zubehör in Form eines Köchers 11 gezeigt, der zur Aufbewahrung eines zusammengefalteten Zweiradschlosses 13 dient. Der Köcher 11 besitzt eine integrierte Halterung zur Befestigung des Köchers 11 an einem Rohrabschnitt eines Zweirads (nicht gezeigt). Hierfür dient die insbesondere in den 1 und 4 gezeigte Rückseite des Köchers 11 als eine Andruckfläche 15, die zum Anliegen an dem betreffenden Rohrabschnitt des Zweirads vorgesehen ist. Um den Köcher 11 mit der Andruckfläche 15 an dem Rohrabschnitt zu fixieren, sind an der Andruckfläche 15 zwei Paare seitlicher Aufnahmeschlitze 19 ausgebildet, die zur Aufnahme eines jeweiligen Fixierbands oder einer jeweiligen Fixierschelle dienen (nicht gezeigt). Somit kann der Köcher 11 an dem Rohrabschnitt des Zweirads mit Hilfe von Fixierbändern oder Fixierschellen befestigt werden, die einerseits einen Abschnitt der Rückseite des Köchers 11 und andererseits den betreffenden Rohrabschnitt des Zweirads umgreifen.
  • Unabhängig von der genauen Ausgestaltung der Fixiereinrichtung liegt die Andruckfläche 15 des Köchers 11 jedoch nicht unmittelbar flächig an dem betreffenden Rohrabschnitt des Zweirads an. Vielmehr ist an der Andruckfläche eine regelmäßige Anordnung von mehreren angeformten Lamellen 21 vorgesehen, die parallel zueinander verlaufen und entlang der Längsachse des Köchers 11 und somit entlang der Längsachse des betreffenden Rohrabschnitts des Zweirads nebeneinander angeordnet sind. Wenn der Köcher 11 an dem Rohrabschnitt des Zweirads fixiert ist, liegt die Andruckfläche 15 somit lediglich indirekt an dem Rohrabschnitt an, nämlich über die Lamellen 21.
  • Eine Besonderheit der Lamellen 21 besteht darin, dass diese bezüglich der Flächennormalen 23 der Andruckfläche 15 schräg geneigt sind, wobei sämtliche Lamellen in derselben Richtung geneigt sind (vgl. Seitenansicht gemäß 2). Insbesondere sind die Lamellen 21 in der in den 1 und 2 gezeigten Gebrauchsstellung des Köchers 11 schräg nach unten geneigt. Diese Schrägstellung der Lamellen 21, die nicht besonders stark ausgeprägt sein muss, hat folgende Wirkung:
    Falls an dem Köcher 11 eine Gewichtskraft wirkt – insbesondere aufgrund des eingesetzten Zweiradschlosses 13 –, so wird die Andruckfläche 15 in der Darstellungsweise gemäß 1 und 2 hierdurch nach unten gezogen. Da die Lamellen 21 mit ihren freien Stirnseiten 25 an dem Rohrabschnitt des Zweirads anliegen und aufgrund der zwischen dem Köcher 11 und den Rohrabschnitt wirkenden Befestigungskräfte haften, tendieren die Lamellen 21 dazu, eine Schwenkbewegung durchzuführen, und zwar in der Darstellungsweise gemäß 2 im Uhrzeigersinn. Hierdurch entsteht eine Keilwirkung, da die Lamellen 21 somit versuchen, die Andruckfläche 15 von dem Rohrabschnitt des Zweirads wegzudrücken. Dem wirken jedoch die vorgenannten Fixierbänder oder Fixierschellen entgegen, die den Köcher 11 in einem vorbestimmten Abstand an dem Rohrabschnitt des Zweirads fixieren, so dass die zwischen dem Köcher 11 und dem Rohrabschnitt wirkenden Befestigungskräfte aufgrund der Keilwirkung letztlich erhöht werden.
  • Somit wird auch für hohe an dem Köcher 11 angreifende Gewichtskräfte verhindert, dass der Köcher 11 entlang des betreffenden Rohrabschnitts des Zweirads verrutscht. Dies ist besonders wichtig, wenn der Köcher 11 vom Benutzer nicht formschlüssig, sondern lediglich reibschlüssig an dem Rohrabschnitt des Zweirads fixiert worden ist, beispielsweise lediglich mittels der genannten Fixierbänder oder Fixierschellen.
  • Die folgenden weiteren Besonderheiten tragen zu der verbesserten Rutschfestigkeit des Köchers 11 bei:
    Die dem Rohrabschnitt des Zweirads zugewandte Stirnseite 25 jeder Lamelle 21 ist entlang der Längserstreckung der betreffenden Lamelle 21 konkav gewölbt. Mit anderen Worten besitzt jede Lamelle 21 eine Ausnehmung 27 mit einem Krümmungsradius, der in etwa dem Krümmungsradius eines typischen Rohrabschnitts eines Zweirads entspricht, wie insbesondere in der Draufsicht gemäß 3 zu sehen ist.
  • Außerdem verläuft die dem Rohrabschnitt des Zweirads zugewandte Stirnseite 25 jeder Lamelle 21 – im Querschnitt senkrecht zu der Längserstreckung der betreffenden Lamelle 21 betrachtet – geradlinig parallel zu der Andruckfläche und somit parallel zu dem betreffenden Rohrabschnitt des Zweirads, wie dies insbesondere in der Seitenansicht gemäß 2 ersichtlich ist.
  • Durch diese Maßnahmen ist gewährleistet, dass die Lamellen 21 entlang der gesamten jeweiligen Stirnseite 25 gut an dem betreffenden Rohrabschnitt des Zweirads anliegen und haften.
  • 11
    Köcher
    13
    Zweiradschloss
    15
    Andruckfläche
    19
    Aufnahmeschlitz
    21
    Lamelle
    23
    Flächennormale
    25
    Stirnseite einer Lamelle
    27
    Ausnehmung

Claims (21)

  1. Halterung für ein Zweirad-Zubehör, wie beispielsweise für eine Aufbewahrungstasche (11), einen Aufbewahrungskorb, ein Zweirad-Schloss, eine Trinkflasche oder dergleichen, mit einer Andruckfläche (15), die zum Anliegen an einem Rohrabschnitt eines Zweirads ausgebildet ist, wobei die Andruckfläche wenigstens eine Lamelle (21) aufweist, die bezüglich der Flächennormalen (23) der Andruckfläche schräg geneigt ist.
  2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gebrauchsstellung der Halterung die Lamelle (21) schräg nach unten geneigt ist.
  3. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (21) derart schräg geneigt ist, dass im Falle einer Gewichtsbelastung der Halterung die Lamelle sich zwischen der Andruckfläche (15) und dem Rohrabschnitt des Zweirads verkeilt.
  4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung wenigstens eine Fixiereinrichtung (19) aufweist, mittels derer die Halterung an dem Rohrabschnitt des Zweirads fixierbar ist.
  5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiereinrichtung mehrere Aufnahmeschlitze (19) für ein Fixierband oder eine Fixierschelle, ein Fixierband und/oder eine Fixierschelle aufweist.
  6. Halterung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Fixiereinrichtung (19) ein fester Abstand zwischen dem Rohrabschnitt des Zweirads und der Andruckfläche (15) der Halterung einstellbar ist.
  7. Halterung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung wenigstens zwei Fixiereinrichtungen (19) aufweist, wobei eine Fixiereinrichtung auf der einen Seite der Lamelle (21) und die andere Fixiereinrichtung auf der anderen Seite der Lamelle angeordnet ist.
  8. Halterung nach einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (21) quer zu der Längsachse des Rohrabschnitts des Zweirads verläuft.
  9. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Rohrabschnitt des Zweirads zugewandte Stirnseite (25) der Lamelle (21) entlang der Längserstreckung der Lamelle konkav gewölbt ist.
  10. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Rohrabschnitt des Zweirads zugewandte Stirnseite (25) der Lamelle (21) quer zu der Längserstreckung der Lamelle parallel zu der Andruckfläche und/oder parallel zu dem Rohrabschnitt des Zweirads verläuft.
  11. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckfläche (15) mehrere Lamellen (21) aufweist, die parallel zueinander verlaufen.
  12. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckfläche (15) mehrere Lamellen (21) aufweist, die in einer regelmäßigen Anordnung – insbesondere gleich voneinander beabstandet – angeordnet sind.
  13. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckfläche (15) mehrere Lamellen (21) aufweist, die in derselben Richtung schräg geneigt sind.
  14. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Andruckfläche mehrere Lamellen aufweist, die in unterschiedlichen Richtungen schräg geneigt sind.
  15. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (21) bezüglich der Flächennormalen (23) der Andruckfläche um einen Winkel von ca. 5° bis 20° schräg geneigt ist.
  16. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (21) aus einem thermoplastischen Elastomer gefertigt ist.
  17. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (21) an der Andruckfläche (15) angeformt ist.
  18. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als ein integraler Bestandteil des Zweirad-Zubehörs (11) ausgebildet ist.
  19. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung als eine Aufbewahrungstasche ausgebildet ist, insbesondere als ein Aufbewahrungsköcher (11) für ein Zweirad-Schloss (13).
  20. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung wenigstens eine Befestigungseinrichtung zum Befestigen des Zweirad-Zubehörs aufweist, insbesondere ein Spannband, ein Rastverbindungselement oder eine Verbindungsnut oder -schiene für eine formschlüssige Verbindung mit dem Zweirad-Zubehör.
  21. Zweirad-Zubehör (11) mit einer Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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