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Die
Erfindung betrifft eine Halterung für Kleinteile nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, insbesondere für
Funktelefone oder Kleinrechner (PDA's), mit einer Halteplatte, welche Befestigungsmittel
aufweist, mittels der die Kleinteile an beziehungsweise auf der
Halteplatte anordenbar sind.
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Eine
derartige Halterung ist im Stand der Technik hinlänglich bekannt
und wird vorzugsweise zur Befestigung von Funktelefonen oder Kleinrechnern
in Kraftfahrzeugen verwendet. Mittels der bekannten Halterung lassen
sich Funktelefone oder Kleinrechner auf einfache Weise und schnell
aber dennoch sehr zuverlässig
derart in einem Kraftfahrzeug befestigen, daß sie sehr gut zugänglich und
damit benutzbar sind.
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Wenngleich
die bekannten Halterungen ihre Aufgabe auch im wesentlichen sehr
gut erfüllen,
so haben sie dennoch den Nachteil, daß sie keinen besonderen Schutz
für Zuleitungen
oder ähnliches
bieten und nicht in der Lage sind, zusätzliche Elemente aufzunehmen.
Dies ist insbesondere bei der Verwendung von Kleinrechnern als Navigationssystem
sehr nachteilig.
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Denn
zum Betreiben eines Kleinrechners als Navigationsgerät ist es
erforderlich, daß mittels
einer Antenne GPS-Signale empfangen werden. Um einen möglichst
guten Empfang zu haben, wird die Antenne vorzugsweise in der Nähe des Kleinrechners
angeordnet, da sich dieser regelmäßig an einer Stelle befindet,
wo sich die GPS-Signale
gut empfangen lassen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine eingangs genannte Halterung derart
auszubilden, daß sie
auf einfache Weise mit zusätzlichen
Funktionen versehen werden kann.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Halterung für Kleinteile,
insbesondere für
Funktelefone oder Kleinrechner (PDA's), mit einer Halteplatte, welche Befestigungsmittel
aufweist, mittels der ein Aufnahmeelement für die Kleinteile oder die Kleinteile
selbst an beziehungsweise auf der Halteplatte anordenbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß ein
funktionales Element vorhanden ist, welches dieselben Befestigungsmittel
wie die Halteplatte aufweist, und auf der Halteplatte lösbar befestigt
ist.
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Dadurch,
daß ein
funktionales Element vorhanden ist, welches dieselben Befestigungsmittel
wie die Halteplatte aufweist, und auf der Halteplatte lösbar befestigt
ist, läßt sich
das funktionale Element auf einfache Weise mit der Halteplatte verbinden.
Die Verbindung kann genauso schnell ausgeführt werden, wie ein Aufnahmeelement
für Kleinteile
oder ein Kleinteil selbst auf der Halterung angeordnet werden kann.
Des weiteren sitzt das funktionale Element mit derselben Zuverlässigkeit
auf der Halteplatte, wie ein Kleinteil.
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Dadurch,
daß das
funktionale Element dieselben Befestigungsmittel wie die Halteplatte
aufweist, ist es des weiteren in vorteilhafter Weise möglich, Kleinteile
mittels der Befestigungsmittel des funktionalen Elements mit dem
funktionalen Element zu verbinden. Aus Sicht eines Kleinteils hat
sich im Hinblick auf die Befestigung des Kleinteils an der Halterung
beziehungsweise dem funktionalen Element nichts geändert. Das
funktionale Element läßt sich somit
problemlos zwischen einem Kleinteil und der Halteplatte anordnen.
So läßt sich
beispielsweise der Abstand eines Kleinteils von der Halteplatte
durch die Zwischenschaltung eines funktionalen Elements oder mehrerer
funktionaler Elemente auf einfache Weise vergrößern.
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Besonders
vorteilhaft ist es aber, wenn das funktionale Element wenigstens
ein Ergänzungselement
aufweist, welches eine Stütze
oder eine Platte sein kann, welche wenigstens auf einer Seite Haltemittel
aufweist. Ist das Ergänzungselement
als Stütze
ausgebildet, wird auf einfache Weise erreicht, daß beispielsweise
Anschlußkabel
eines PDA's gegen Abknicken
geschützt
sind. Dies ist ein sehr großer Vorteil,
da abgeknickte Anschlußkabel
häufig
die Ursache von Störungen
sind.
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Ist
das Ergänzungselement
als Platte ausgebildet, welche wenigstens auf einer Seite Haltemittel aufweist,
lassen sich an der Halterung in vorteilhafter Weise zusätzliche
Teile anbringen. Die zusätzlichen Teile
brauchen lediglich auf die mit den Haltemitteln versehenen Seite
der Platte aufgebracht werden. Sehr vorteilhaft ist es, wenn die
Haltemittel als selbstklebende Oberfläche ausgebildet sind, da dies
einfach und preiswert herstellbar ist und zudem einen zuverlässigen Halt
bietet. Ähnlich
vorteilhaft ist es, wenn die Haltemittel als Oberfläche ausgebildet
sind, wie sie bei einem sogenannten Klettverschluß verwendet
wird.
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Insbesondere
läßt sich
bei derartigen Ausführungsformen
auf einfache Weise eine Antenne zum Empfang eines GPS-Signals an
der Halterung befestigen.
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Sehr
vorteilhaft ist eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der das funktionale Element Verbindungsmittel
aufweist, mittels der das Ergänzungselement
mit dem funktionalen Element verbunden ist. Hierdurch erhält man einen
zusätzlichen
Freiheitsgrad. Durch das Verbindungselement lassen sich beispielsweise
auf einfache Weise die Ergänzungselemente
mit dem funktionalen Element verbinden. Besonders vorteilhaft ist
es, wenn die Verbindungsmittel als Kugelgelenk oder Scharnier ausgebildet sind.
Hierdurch läßt sich
insbesondere eine Platte auf einfache Weise verschwenken. Dies ist
besonders vorteilhaft, wenn auf der Platte eine Antenne angebracht
ist, da die Antenne hierdurch in eine optimale Position zum Empfang
von Signalen gebracht werden kann.
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Besonders
vorteilhaft ist eine Ausführungsform
der Erfindung, bei der die Befestigungsmittel durch hakenförmige Haltekrallen
gebildet werden, welche in korrespondierende Öffnungen einbringbar sind und
deren Ränder
hintergreifen können.
Derartige Befestigungsmittel haben sich als besonders robust und
zuverlässig
herausgestellt. Darüber
hinaus lassen sie sich einfach handhaben.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Öffnungen
die Form eines Rechtecks haben, von dem ein Quadrant verschlossen
ist. Hierdurch läßt sich das
Ergänzungselement
beziehungsweise ein Kleinteil beispielsweise um 180 Grad verdreht
auf beziehungsweise an der Halteplatte anbringen.
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Sehr
vorteilhaft ist es auch, wenn die Haltekrallen die Ränder der Öffnungen
rastend hintergreifen. Hierdurch ist das funktionale Element beziehungsweise
das jeweilige Kleinteil zuverlässig
mit der Halteplatte verbunden.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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Es
zeigt
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1 eine
Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Halterung mit einer Halteplatte,
einer ersten Ausführungsform
eines funktionalen Elements und einem Aufnahmeelement für einen
Kleinrechner von der Seite in Explosionsdarstellung,
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2 die
in 1 dargestellte Anordnung von vorne,
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3 eine
Einzeldarstellung des in 1 dargestellten funktionalen
Elements im Schnitt von der Längsseite,
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4 das
in 3 dargestellte funktionale Element von oben,
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5 das
in 3 dargestellte funktionale Element im Schnitt
von der Querseite,
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6 das
in 3 dargestellte funktionale Element von der anderen
Längsseite,
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7 das
in 3 dargestellte funktionale Element von unten,
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8 eine
Anordnung mit einer erfindungsgemäßen Halterung mit einer Halteplatte,
einer zweiten Ausführungsform
eines funktionalen Elements und einem Aufnahmeelement für einen
Kleinrechner von der Seite in Explosionsdarstellung,
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9 die
in 8 dargestellte Anordnung von vorne,
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10 eine
Einzeldarstellung des in 8 dargestellten funktionalen
Elements von der Längsseite,
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11 das
in 8 dargestellte funktionale Element von oben,
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12 das
in 8 dargestellte funktionale Element im Schnitt
von der Querseite,
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13 das
in 8 dargestellte funktionale Element im Schnitt
von der anderen Längsseite
und
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14 das
in 8 dargestellte funktionale Element von unten.
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Wie
insbesondere 1 entnommen werden kann, weist
eine erfindungsgemäße Halterung für ein Aufnahmeelement 8 für einen
Kleinrechner (PDA) eine Halteplatte 1 auf, welche mittels
einer Buchse 1a an einem sogenannten Schwanenhals 9 befestigt
ist. Die Halteplatte 1 weist an ihrer der Buchse 1a gegenüberliegenden
Seite erste Haltekrallen 3 auf, deren einer Schenkel sich
etwa senkrecht von der Halte platte 1 weg erstreckt und
deren anderer Schenkel in einem Abstand etwa parallel zur Halteplatte 1 verlaufen.
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Das
Aufnahmeelement 8 weist seitlich angeordnete Haltebacken 8a sowie
einen am unteren Ende angeordneten Steg 8b auf. Hierdurch
wird der PDA sicher in dem Aufnahmeelement 8 gehalten.
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Wie
insbesondere 2 entnommen werden kann, weist
das Aufnahmeelement 8 des weiteren an seiner Rückseite
erste Öffnungen 4 auf,
die die Form eines Rechtecks haben, und von denen ein Quadrant 4a verschlossen
ist. Die ersten Öffnungen 4 korrespondieren
mit den ersten Haltekrallen 3 der Halteplatte 1.
Die ersten Haltekrallen 3 lassen sich somit in die Öffnungen 4 einbringen.
Durch seitliches Verschieben gelangen die waagerecht verlaufenden Schenkel
der ersten Haltekrallen 3 unter den verschlossenen Quadranten 4a,
wodurch das Aufnahmeelement 8 fest mit der Halteplatte 1 verbunden
ist.
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Zwischen
der Halteplatte 1 und dem Aufnahmeelement 8 ist
ein funktionales Element 2 angeordnet, welches auf einer
Seite zweite Haltekrallen 3a aufweist, welche mit den ersten
Haltekrallen 3 der Halteplatte 1 identisch sind.
Des weiteren weist das funktionale Element 2 an seiner
den Haltekrallen 3a gegenüberliegenden Seite zweite Öffnungen 4a auf, welche
mit den ersten Öffnungen 4 des
Aufnahmeelements 8 identisch sind. Hierdurch läßt sich
das funktionale Element 2 auf der einen Seite ebenso wie die
Halteplatte 1 fest mit dem Aufnahmeelement 8 verbinden,
und auf der anderen Seite ebenso wie das Aufnahmeelement 8 fest
mit der Halteplatte 1 verbinden. Die Ausgestaltung des
funktionalen Elements 2 läßt sich insbesondere den 3 bis 7 entnehmen.
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Dadurch,
daß das
funktionale Element 2 auf der einen Seite wie die Halteplatte 1 ausgebildet
ist und auf der anderen Seite wie die Rückseite des Aufnahmeelements 8 ausgebildet
ist, lassen sich auch beliebig viele funktionale Elemente 2 zwischen
der Halteplatte 1 und dem Aufnahmeelement 8 anbringen.
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An
dem funktionalen Element 2 ist an einer Seite ein Bügel 5 angeordnet,
welcher starr mit dem funktionalen Element 2 verbunden
ist. Hierdurch dient der Bügel 5 als Abstandshalter
beziehungsweise Stütze,
wenn das funktionale Element 2 zwischen der Halteplatte 1 und
dem Aufnahmeelement 8 angeordnet ist. Das untere Ende des
Aufnahmeelements 8 kann somit nicht mehr auf einen Gegenstand
wie beispielsweise die Oberfläche
eines Armaturenbretts eines Kraftfahrzeugs aufstoßen. Hierdurch
wird verhindert, daß Anschlußkabel des
Kleinrechners, welche sich nach unten vom Aufnahmeelement 8 wegerstrecken,
abgeknickt werden.
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Wie
insbesondere 3 bis 6 entnommen
werden kann, besteht das funktionale Element 2 aus zwei
fest miteinander verbundenen Teilen 2a, 2b. Im
ersten Teil 2a sind die Öffnungen 4 ausgebildet. Des
weiteren sind in dem ersten Teil 2a Ausnehmungen 2c ausgebildet,
welche der Materialeinsparung und damit der Gewichtseinsparung dienen.
Des weiteren ist der Bügel 5 einstückig mit
dem ersten Teil 2a ausgebildet. Am zweiten Teil 2b sind
die Haltekrallen 3 angeordnet. Die Aufteilung des funktionalen
Elements 2 in zwei Teile 2a, 2b bringt
große
Vorteile bei der Herstellung eines funktionalen Elements 2 mit sich.
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Die
in den 8 und 9 dargestellte Anordnung unterscheidet
sich von der in den 1 und 2 dargestellten
Anordnung lediglich durch eine andere Ausführungsform des funktionalen
Elements. Gleiche Elemente sind daher mit denselben Bezugszeichen
versehen.
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Im
Gegensatz zu einem Bügel 5 ist
an dem funktionalen Element 2 jedoch ein als Scharnier 7 ausgebildetes
Verbindungsmittel angeordnet. Mittels des Scharniers 7 ist
eine als Ergänzungselement ausgebildete
Platte 6 schwenkbar mit dem funktionalen Element 2 verbunden.
Die Platte 6 weist auf einer Seite 6a eine selbstklebende
Beschichtung auf. Hierdurch läßt sich
auf die Platte 6 auf einfache Weise beispielsweise eine
Antenne anordnen. Durch Schwenken der Platte 6 läßt sich
die Antenne in eine optimale Empfangsposition bringen.
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Selbstverständlich läßt sich
zwischen der Halteplatte 1 und dem Aufnahmeelement 8 auch noch
das in den 5 bis 7 dargestellte
funktionale Element 2 oder weitere funktionale Elemente 2 mit
oder ohne Ergänzungselemente
anordnen.