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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf tragbare Elektrowerkzeuge,
die zum Gebrauch mit Verlängerungskabeln
ausgelegt sind, und insbesondere auf ein System zum sicheren Festhalten
des Verlängerungskabels
am Werkzeug derart, dass eine Belastung des Kabels verringert und
ein Herausziehen des Kabels verhindert wird. Ein solches System
ist aus der
US 6 443
753 B1 bekannt.
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Herkömmliche
tragbare Elektrowerkzeuge, die ohne Beschränkung Bohr-, Schlagbohr-, Sandstrahl-
und Schleifmaschinen, Kreissägen,
Stichsägen,
Fräsen,
elektrische Befestigungsmitteldreher, Unkrautschneider, Laubgebläse und ähnliches
einschließen,
sind typischerweise mit einem Anschlusskabel ausgestattet, das abhängig von
Hersteller und Gerätetyp
in seiner Länge
zwischen ca. sechs Zoll und ca. zwölf Fuß variiert. Unabhängig von
der Länge des
vorgegebenen Gerätekabels
oder Werkzeugkabels müssen
Nutzer oft Verlängerungskabel
verwenden, um entfernte Arbeitsorte zu erreichen. Zum Beispiel werden
auf Baustellen lange Verlängerungskabel
oft an tragbare Generatoren angeschlossen. Wenn in solchen Fällen das
Verlängerungskabel
lediglich an das Werkzeugkabel gesteckt wird, kann ein Ziehen am
Werkzeug, was im Gebrauch häufig
vorkommt, dazu führen,
dass das Verlängerungskabel vom
Werkzeugkabel abgetrennt wird, was die Arbeit unterbricht und frustrierend
für den
Anwender ist. Außerdem
verfangt sich die Verbindungsstelle zwischen dem Werkzeugkabel und
dem Verlängerungskabel oft
an Hindernissen am Arbeitsplatz, was dazu führt, dass das Werkzeug vom
Verlängerungskabel
getrennt wird.
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Um
dieses Problem anzugehen, binden Anwender oft aneinanderstoßende Enden
des Verlängerungs-
und Werkzeugkabels zu einem Knoten zusammen. Der Knoten bildet zwar
eine sichere Verbindungsstelle, neigt jedoch dazu, sich an Kanten
von Werkstücken
oder an anderen Oberflächen
zu verfangen, was den Anwender nötigt
die Arbeit zu unterbrechen und den verfangenen Knoten zu befreien. Ein
anderer Nachteil des Knotens ist, dass er erfordert, sowohl im Werkzeugkabel
als auch im Verlängerungskabel
enge Biegungen zu erzeugen. Wiederholte scharfe Biegebeanspruchungen
dieser Art verursachen Überlastungen
der inneren Verdrahtung der Kabel und können zu einem Zerfasern der
Kabel und/oder Kurzschlüssen
führen.
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Eine
versuchte Lösung
für dieses
Problem ist, ein Werkzeug bereitzustellen, das kein Werkzeugkabel
hat, stattdessen jedoch einen elektrischen Stecksockel zur unmittelbaren
Aufnahme eines Verlängerungskabels
aufweist. Während
diese Lösung die
mit dem Verlängerungskabel/Werkzeugkabel-Knoten
verbundenen Probleme beseitigt, entsteht insofern ein neues Problem,
als Ziehen am Werkzeug im Betrieb oder Transport dazu führt, dass das
Verlängerungskabel
vom Werkzeug abgelöst wird.
Der Stecker ist anfällig,
weil er nur durch die Reihung zwischen der Steckerbuchse und dem
Stecker festgehalten wird, die abhängig vom Steckerhersteller
und entsprechend dem Verschleißgrad
variieren kann. Mit fortschreitendem Verschleiß des Steckers verringert sich
seine Fähigkeit
die männlichen Steckerbuchsenstifte
zu greifen, was zu einer Verschlechterung des Sitzes führt und
die Leichtigkeit vergrößert, mit
der der Stecker abgetrennt werden kann. Ferner kann mit fortschreitender
Lockerung des Steckers die Energieversorgung des Werkzeugs gestört oder
vollständig
unterbrochen werden. Wenn dies passiert, wird die Arbeit unterbrochen,
was oft frustrierend für
den Anwender ist. Außerdem
können Werkzeugvibrationen
zur Lockerung ansonsten sicher gehaltener Verlängerungskabelstecker führen.
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Um
sich mit der Aufgabe zu befassen, das Verlängerungskabel am Werkzeug festzuhalten,
sind Werkzeuge mit Kabelfesthalte- und Steckerfesthaltesystemen
versehen worden. Solche Systeme sind typischerweise mit Ausformungen
wie Haken und/oder Schleifen ausgestattet, die das Verlängerungskabel nahe
der Werkzeugsteckerbuchse schlangenartig verbiegen und so den Kabelstecker
von einem Zug am Kabel isolieren. Auf diese Weise führt ein
Ziehen am Werkzeug, während
dieses mit dem Kabel verbunden ist, nicht dazu, dass das Verlängerungskabel vom
Werkzeug abgelöst
wird.
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Derartige
herkömmliche
Systeme sind allerdings oft unzufriedenstellend, weil sie übermäßige und/oder
scharfe Biegungen im Kabel verursachen, die die Lebensdauer des
Verlängerungskabels
verkürzen
und zu Kurzschlüssen
führen
können.
Derartige Beanspruchungen treten auf, wenn das Kabel in scharfe
Biegungen um Haken oder andere vorstehende Teile gezwungen wird.
Ein hiermit zusammenhängendes
und wichtiges Kriterium beim Entwurf solcher Systeme ist, dass auf
Leitern oder auf oberen Stockwerken von Gebäuden arbeitende Bauarbeiter oft
das Werkzeug am Kabel heraufziehen und/oder herablassen. Insbesondere
bei schwereren Werkzeugen setzt dies das Kabel einer beträchtlichen
Belastung aus. Wenn das Kabel scharfe Biegungen aufweist – insbesondere
dort, wo das Kabel das Festhaltesystem verlässt – wird das Kabel übermäßigen und potentiell
schädlichen
Beanspruchungen ausgesetzt. Dieses Problem ist besonders ernst,
wo das Festhaltesystem eine rechtwinklige Biegung im Kabel bei dessen
Austritt aus dem System erzeugt. In Fällen, in denen das Werkzeug
ein Werkzeugkabel aufweist, sind die Beanspruchungen stark genug,
ein Herausziehen des Werkzeugkabels aus dem Werkzeug zu verursachen.
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Ein
weiterer Nachteil herkömmlicher
Werkzeugkabelfesthaltesysteme ist, dass das Kabel nicht hinreichend
im System oder an anderen Stellen am Halter gesichert ist. Ein aus
diesem Nachteil folgendes Problem ist, dass, wenn ein Werkzeug in
Art einer Sägebewegung
rückwärts bewegt
wird, ein Durchhang im Verlängerungskabel
verursachen kann, dass sich das Kabel von Bestandteilen herkömmlicher
Systeme löst.
Ein anderes Problem ist, dass bei Arbeiten inmitten starker Vegetation
oder beengter Arbeitsumgebungen die zahlreichen durch herkömmliche
Systeme erzeugten Kabelschleifen dazu neigen, sich in Zweigen oder
anderen Umgebungshindernissen zu verfangen, was dazu führen kann,
dass das Kabel vom Festhaltesystem abgelöst wird.
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Noch
ein anderer Nachteil herkömmlicher Verlängerungskabelfesthaltesysteme
hängt mit
der Tatsache zusammen, dass Verlängerungsleitungen in
einer Vielzahl von Stärken
oder Dicken angeboten werden. Herkömmliche Kabelfesthaltesysteme
sind außerstande,
einen großen
Bereich von Kabelstärken
aufzunehmen.
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Es
gibt daher ein Bedürfnis
für ein
verbessertes Kabelfesthaltesystem für ein Elektrowerkzeug, das
Beanspruchungen des Kabels verringert, insbesondere wenn das Kabel
zum Hinaufziehen und/oder Herablassen des Werkzeugs verwendet wird.
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Ein
anderes Bedürfnis
ist für
ein verbessertes Kabelfesthaltesystem für ein Elektrowerkzeug, das
das Kabel zuverlässig
am Werkzeug sichert.
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Noch
ein anderes Bedürfnis
ist für
ein verbessertes Kabelfesthaltesystem für ein Elektrowerkzeug, das
einen Bereich von Verlängerungskabelstärken aufnimmt.
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Ein
weiteres Bedürfnis
ist für
ein verbessertes Steckerfesthaltesystem für ein Elektrowerkzeug, das
den Stecker zuverlässig
am Werkzeug sichert.
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Noch
ein anderes Bedürfnis
ist ein verbessertes Steckerfesthaltesystem bereitzustellen, das eine
Vielzahl von Bauarten von Verlängerungskabeln aufnimmt.
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Noch
ein weiteres Bedürfnis
ist ein verbessertes Kabelfesthalte- und Steckerfesthaltesystem bereitzustellen,
das das Kabel und den Stecker zuverlässig am Werkzeug sichert.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Die
oben aufgelisteten Bedürfnisse
werden erfüllt
oder übererfüllt durch
das vorliegende Elektrowerkzeug-Verlängerungskabelsteckerfesthaltesystem,
das den Verlängerungskabelstecker
greift, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Stecker und
dem Werkzeug aufrechtzuerhalten.
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Genauer
ausgeführt
umfasst das vorliegende Verlängerungskabelsteckerfesthaltesystem
zur Verwendung mit einem zur Aufnahme eines Verlängerungskabelsteckers ausgelegten
Elektrowerkzeug einen Berührungsabschnitt,
der ausgebildet ist den am Werkzeug angeordneten Stecker zu greifen,
und eine Befestigungsvorrichtung, die ausgebildet ist die Berührung am
Werkzeug zu befestigen. Die Befestigungsvorrichtung ist ein am Werkzeug
angeordneter Ring, der ausgebildet ist das Steckerfesthaltesystem am
Werkzeug zu befestigen. Der Ring weist vorzugsweise eine Befestigungsausformung
auf, die ausgebildet ist eine entsprechende Struktur des Werkzeugs aufzunehmen.
Mindestens ein Finger erstreckt sich von dem Ring in einer axialen
Richtung, die im Wesentlichen der Eintrittsrichtung des Steckers
in das Werkzeug entgegengesetzt ist. Der mindestens eine Finger
ist ausgebildet den Stecker zu berühren und zu greifen, indem
er eine radiale Kraft auf den Stecker ausübt, wenn der Stecker vollständig am
Werkzeug sitzt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN FIGUREN
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Vorderansicht eines Werkzeuggriffs, der das
vorliegende Kabelfesthaltesystem umfasst;
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2 ist
eine perspektivische Rückansicht des
Werkzeuggriffs aus 1;
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3 ist
eine Unteransicht des Werkzeuggriffs aus 1, gezeigt
mit einem angeordneten Verlängerungskabel;
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4 ist
eine ausschnitthafte Seitenansicht des Systems aus 1,
die ein Kabelverriegelungsmerkmal zeigt;
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5 ist
eine Seitenansicht eines Werkzeugs mit einer alternativen Anordnung
des Kabelfesthaltesystems aus 1;
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6 ist
eine ausschnitthafte Rückansicht des
Werkzeugs aus 1, die die von dem Kabelfesthaltesystem
aus 1 festgelegten Kabelschleifenebenen zeigt;
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7 ist
eine Perspektivansicht einer Andockvertiefung eines Werkzeugs, das
eine erste Ausführungsform
des vorliegenden Steckerfesthaltesystems umfasst und mit einem angeordneten
Verlängerungskabelstecker
gezeigt ist;
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8 ist
eine teilweise aufgeschnittene Perspektivansicht des Werkzeugs aus 7;
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9 ist
eine teilweise aufgeschnittene seitliche Draufsicht auf das Werkzeug
aus 7;
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10 ist
eine teilweise aufgeschnittene Perspektivansicht einer Andockvertiefung
eines Werkzeugs, das dem vorliegenden Steckerfesthaltesystem nicht
entspricht;
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11 ist
eine Perspektivansicht einer Andockvertiefung eines Werkzeugs, das
dem vorliegenden Steckerfesthaltesystem nicht entspricht;
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12 ist
eine Perspektivansicht einer Andockvertiefung eines Werkzeugs, das
dem vorliegenden Steckerfesthaltesystem nicht entspricht;
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13 ist
eine teilweise Schnittansicht einer Andockvertiefung eines Werkzeugs,
das dem vorliegenden Steckerfesthaltesystem nicht entspricht, gezeigt
mit einem angeordneten Verlängerungskabelstecker
und dem System in einer ausgefahrenen Stellung;
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14 ist
eine teilweise Schnittansicht der Andockvertiefung des Werkzeugs
aus 13, gezeigt mit denn angeordneten Verlängerungskabelstecker
und einem Steckerfesthaltesystem in einer eingefahrenen Stellung;
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15 ist
eine teilweise aufgeschnittene Perspektivansicht einer Andockvertiefung
eines Werkzeugs, das dem vorliegenden Steckerfesthaltesystem nicht
entspricht; und
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16 ist
eine teilweise aufgeschnittene Perspektivansicht der Andockvertiefung
des Werkzeugs aus 15.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
wird nun auf 1 bis 3 Bezug
genommen, die bruchstückhaft
ein allgemein mit 10 bezeichnetes Elektrowerkzeug zeigen,
das ein beliebiges aus einer Gruppe von gemeinhin bekannten tragbaren
Elektrowerkzeugen sein kann, die ohne Beschränkung Bohr-, Schlagbohr-, Sandstrahl-
und Schleifmaschinen, Kreissägen,
Stichsägen,
Fräsen, elektrische
Befestigungsmitteldreher, Unkrautschneider, Laubgebläse und ähnliches
einschließt,
wobei alle Elektrowerkzeuge vom gewerblichen oder Heimwerker-Typ
sind, die üblicherweise
mit einem Verlängerungskabel
verwendet werden, das allgemein mit 12 bezeichnet ist (am
besten in 3 zu sehen). Das Verlängerungskabel 12 ist
von der Art, die gemeinhin in Verbindung mit Wandsteckdosen oder
tragbaren, an Arbeitsorten verwendeten Generatoren verwendet wird.
Die Länge
des Kabels 12 kann ebenso wie seine Stärke oder sein Durchmesser differieren
und dennoch zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung geeignet
sein. Für
gewerbliche Anwendungen wird das Verlängerungskabel 12 allerdings
typischerweise aus Leitungen der Stärke (gauge) 10, 12 oder 14 hergestellt
sein.
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Das
Elektrowerkzeug 10 weist einen Griffabschnitt 14 und
einen Betätigungsschalter 16 auf.
In der bevorzugten Ausführungsform
ist der Griffabschnitt 14 aus geformtem festem Kunststoff
gefertigt, andere auf dem Gebiet der Werkzeuge bekannte geeignete
Werkstoffe wie Gussaluminium, rostfreier Stahl usw. sind jedoch
in Betracht gezogen. Falls vorhanden, kann die Auslegung des Griffabschnitts 14 und
des Schalters 16 je nach Anwendung variieren. Gegenüber dem
Griffabschnitt 14 ist ein Arbeitsende 18 (in 1 gestrichelt
gezeigt), das Bestandteile (nicht gezeigt) umfasst, wie sie zur
Ausführung
der vorgesehenen, für
ein bestimmtes Werkzeug gewünschten
Arbeiten im Stand der Technik bekannt sind.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
ist das Steckerfesthaltesystem, allgemein mit 20 bezeichnet,
am Griffabschnitt 14 befestigt, indem es etwa an dieses
einstückig
angeformt ist. Andere Befestigungsarten sind jedoch in Betracht
gezogen, einschließlich
von chemischen Klebstoffen und Befestigungselementen mit Gewinde.
Zwei Hauptbestandteile bilden das Steckerfesthaltesystem 20 – eine Kabelfangformation 22 und
ein Kabelkanal 24. Die Kabelfangformation 22 ist
ausgelegt, das Verlängerungskabel 12 an
mindestens zwei Berührungsstellen 26, 28 (3)
festzuhalten, unter Bildung eines Schleifenabschnitts 30 des
Kabels zwischen den beiden Punkten. Der Kabelkanal 24 nimmt
einen Scheitelbereich 32 des Schleifenabschnitts 30 auf
und stützt
diesen ab.
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Genauer
ausgeführt
ist die Kabelfangformation 22 ausgebildet, einen eingeschlossenen
Raum 34 zu umgrenzen, wenn sie am Werkzeug 10 befestigt
ist. Die Kabelfangformation 22 kann daher für sich allein
oder unter Verwendung eines Abschnitts 36 des Werkzeugs 10 (gezeigt
als Teil des Griffabschnitts 14) eine kreisförmige, ovale,
frei geformte oder andere vorzugsweise nichteckige Gestalt umreißen. Eine
nichteckige Gestalt ist bevorzugt, um scharfe Kanten zu vermeiden,
die Verschleiß oder Belastungen
des Verlängerungskabels 12 verursachen
können.
Die Kabelfangformation 22 ist ferner ausgebildet, eine
Ausrichtung des Kabels 12 aufrechtzuerhalten, die Biegungen
und Knicke im Kabel verhindern, wenn das Kabel im System 20 festgehalten
wird.
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Die
Fangformation 22 umfasst ein erstes und zweites Ende, die
auch als vorderes und rückwärtiges Ende 38, 40 bezeichnet
werden. Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Kabelfangformation 22 ist, dass
mindestens eines der und vorzugsweise beide Enden 38, 40 mit
einer vollständig
gerundeten oder abgerundeten Kante 42 versehen sind, um
unnötigem
Verschleiß oder
Beanspruchungen des Verlängerungskabels 12 vorzubeugen.
Wie in 2 zu sehen sind die Enden 38, 40 ferner
nach außen
gespreizt, um die Leichtigkeit nochmals zu befördern, mit der das Kabel 12 eingesetzt
und festgehalten werden kann.
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Ein
anderer Gesichtspunkt der Kabelfangformation 22 ist, dass
sie sich vorzugsweise in dichter Nähe zu einer elektrischen Steckerbuchse 44 befindet,
die vorzugsweise einstückig
mit dem Griffabschnitt 14 verbunden ist, wobei abhängig von
der Anwendung andere Anordnungen in Betracht gezogen sind. Wie zu
sehen sein wird, definiert das Werkzeug 10 eine Längsachse,
wobei die Kabelfangformation 22 vorzugsweise derart auf
dem Werkzeug 10 ausgerichtet ist, dass der eingeschlossene
Raum 34 koaxial oder parallel zur Längsachse des Werkzeugs ist. Obwohl
die Kabelfangformation 22 vorzugsweise an einem unteren
Ende 46 des Werkzeugs 10 positioniert gezeigt
ist, ist in Betracht gezogen, dass abhängig von der Anwendung andere
Positionen geeignet sein können,
darunter auch auf einer Seite 48 des Werkzeugs.
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Mit
Bezug nun auf den Kabelkanal 24, den anderen Teil des vorliegenden
Festhaltesystems 20, ist ein wichtiges Merkmal des vorliegenden
Systems, dass der Kabelkanal 24 den Scheitelbereich 32 des Schleifenabschnitts 30 entlang
einem wesentlichen Abschnitt seiner Länge abstützt. Zu diesem Zweck und zur
Vermeidung von Knicken und scharfen Biegungen im Verlängerungskabel 12 ist
der Kabelkanal 24 vorzugsweise in einer halbkreis- oder
bogenförmigen
Gestalt gebildet, die vom unteren Ende 46 des Werkzeugs 10 herabhängt. Die
vorzugsweise halbkreis- oder bogenförmige Gestalt des Kabelkanals 24 mindert
den Verschleiß und
die Beanspruchung des Verlängerungskabels 12 bei
gleichzeitig zuverlässigem
Festhalten des Kabels am Werkzeug 10.
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Zusätzlich umgrenzt
der Kabelkanal 24 eine bogenförmige oder "C"-förmige Nut 50 (am
besten in 4 zu sehen), die zur Aufnahme
des Profils des Verlängerungskabels 12 entlang
ihrer vertikalen Abmessung gekrümmt
ist. Vorzugsweise sind die Eintritts- und Austrittskante 52, 54 des
Kabelkanals 24 geneigt, um das Anordnen des Kabels zu erleichtern. Um übermäßigem Kabelverschleiß vorzubeugen,
ist außerdem
eine äußere Lippe 56 des
Kanals 24 ebenfalls gerundet. Ferner ist der Kanal 24 vorzugsweise ausgebildet,
abrupte transversale Richtungsänderungen
entlang der Länge
des Kanals zu vermeiden, die ebenfalls Verschleiß oder Belastungen des Verlängerungskabels 12 verursachen
können.
Der Kabelkanal 24 ist stattdessen so ausgelegt, dass das Kabel 12 entlang
einer bogenförmigen,
eckenfreien Schleife abgestützt
wird, die eine Richtungsänderung des
Kabels um etwa 180° festlegt.
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Der
Kabelkanal 24 ist vorzugsweise an einer äußeren Oberfläche 58 des
Werkzeugs 10 angeordnet und ist ausgebildet, dass Einbringen
des Verlängerungskabels 12 in
der Kabelfangformation 22 während des Anschließens und
Entfernen des Kabels zu erleichtern. Da die Kabelfangformation 22 an
der äußeren Oberfläche 33 des
Werkzeugs 10 angeordnet ist, ist der Eingriff des Verlängerungskabels 12 auf der
Formation 12 sichtbar. Diese Gestaltung erlaubt dem Nutzer,
durch Augenschein zu überprüfen, ob das
Verlängerungskabel 12 sicher
in der Kabelfangformation 22 angeordnet ist, und ermöglicht es
dem Nutzer, Korrekturen an der Ausrichtung des Kabels in der Fangformation
oder jedwede anderen Korrekturen durchzuführen. Auch die Kabelfangformation 22 ist
vorzugsweise an der äußeren Oberfläche 58 des Werkzeugs 10 eingerichtet
und ist ferner vorzugsweise so konstruiert und angeordnet, dass
der Nutzer das Kabel 12 und den Kabelkanal 24 sieht,
wenn das Kabel in den Kabelkanal eingelegt und entfernt wird.
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Mit
Bezug nun auf die 3 und 5 sind für beste
Ergebnisse die Kabelfangformation 22 und der Kabelkanal 24 auf
dem Werkzeug 10 entlang einer Werkzeughauptachse linear
ausgerichtet. In der Ausführungsform
von 3 sind die Fangformation 22 und der Kabelkanal 24 entlang
der Werkzeuglängsachse "N" ausgerichtet. In 5 sind
die Fangformation 22 und der Kabelkanal 24 allerdings entlang
einer Achse "M" angeordnet, die
vom Griffabschnitt 14 eines allgemein "L"-förmigen Werkzeugs 10a bestimmt
ist. Die andere Hauptachse ist für
das Werkzeug 10a mit "N" bezeichnet. Somit
können manche
Werkzeuge eine einzige Hauptachse aufweisen, die die Längsache
ist, während
andere Werkzeuge zwei Hauptachsen aufweisen können, wie im Fall von "L"-förmigen
Werkzeugen 10a.
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In
Anbetracht dessen, dass das Werkzeug 10, 10a im
allgemeinen eine senkrechte Ebene festlegt, ist das System 20 so
konstruiert und angeordnet, dass die Kabelfangformation 22 und
der Kabelkanal sich am Werkzeug 10, 10a zueinander
in einem Funktionszusammenhang befinden, um die Kabelschleife des
Kabels in einer Kabelebene "P" zu halten, die allgemein
parallel zu der entsprechenden Hauptachse des Werkzeugs ist. Außerdem sind
die Formation 22 und der Kanal 24 durch einen
hinreichenden Abstand voneinander getrennt, um zu ermöglichen,
dass das Kabel 12 die Formation 22 leicht verlässt und
in den Kanal 24 eingreift ohne zu knicken oder zu verbiegen,
abgesehen von der Bildung des Schleifenabschnitts 30. Aus 3 und 5 ist zu
sehen, dass es ebenso bevorzugt ist, dass der Kabelkanal 24 näher am Arbeitsabschnitt 18 des
Werkzeugs 10 ist, als der Kabelfangabschnitt 22.
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Sobald
das Kabel 12 in der Steckerbuchse 44 und im System 20 gesichert
ist, ist zu sehen, dass das festgehaltene Kabel nur zwei Schleifenebenen bildet – die Ebene
P und eine zweite Ebene Q, die allgemein gegenüber der Ebene P (am besten
in 6 zu sehen) geneigt ist. Der Neigungsgrad der
Ebene Q zur Ebene P kann je nach Anwendung differieren. Durch Minimieren
der Anzahl von Kabelschleifenebenen wird Knicken und scharfes Biegen
des Kabels 12 vermieden.
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Mit
Bezug nun auf 1 ist ein weiteres Merkmal des
vorliegenden Systems 20, dass das Verlängerungskabel 12,
sobald es im Kabelkanal 24 ist, in Position durch eine
Kabelverriegelung 60 lösbar
verriegelt ist. Die Kabelverriegelung 60 ist wie gezeichnet
vorzugsweise eine vorgespannte Verriegelungsnase, die einstückig mit
dem Kabelkanal 24 gebildet ist. Es ist jedoch vorgesehen,
dass die Kabelverriegelung 60 andere Formen einschließlich von Schellen,
Gelenken, Klinken, Keilen annehmen könnte, von denen jede das Kabel
in Position im Kanal 24 festhält. In der bevorzugten Ausführungsform ist
das Kabel 12 in der Nut 50 durch einen von der Verriegelung 60 bereitgestellten
Schnappsitz festgehalten.
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Mit
Bezug nun auf 4, da in Betracht gezogen ist,
dass das System 20 mit Verlängerungskabeln 12 einer
Vielzahl von Stärken
verwendet werden kann, wenn die Abmessungen des Kabelkanals 24 und
besonders der Kabelverriegelung 60 feststehen, gibt es
eine Möglichkeit,
dass wenn die Kabelverriegelung für ein Kabel mit größerem Durchmesser
ausgelegt ist und wenn dann ein Kabel mit kleinerem Durchmesser
verwendet wird, dieses nicht richtig fest gehalten wird. Zu diesem
Zweck ist eine Kabelverriegelungssperre 62 bereitgestellt,
in der ein Sperrglied 64 in eine Klaue 66 im unteren
Ende 46 des Werkzeugs 10 eingreift. Das Sperrglied 64 ist vorzugsweise
gegenüber
dem Kabelkanal 24 schwenkbar wie aus dem Stand der Technik
bekannt, etwa indem es zur Bildung eines Filmscharniers einstückig angeformt
oder an den Kanal mit einem Gelenkstift (nicht gezeigt) angeschlossen
ist. Um ferner eine Vielzahl von Kabelstärken aufzunehmen, kann das
Sperrglied 64 falls nötig
mit einem elastischen Polster 68 zum Ausfüllen überschüssigen Raums zwischen
dem Sperrglied und dem Kabel 12 versehen sein.
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Um
das Kabel 12 im Werkzeug zu befestigen, biegt der Nutzer
die Schleife 30 im Kabel in der Nähe eines Steckers 70 und
schiebt die Schleife durch die Kabelfangformation 22 ein.
Die Schleife 30 wird sodann um den Kabelkanal 24 angeordnet
und in die Nut 50 gedrückt.
Die Kabelverriegelung 60 oder 62 sichert das Kabel 12 in
Position in der Nut 50. Anschließend wird der Stecker 70 in
die Steckerbuchse 44 gesteckt, wie aus dem Stand der Technik
bekannt. Wird in der Darstellung von 3 und 5 das
Kabel 12 einer Last "L" ausgesetzt, wählend es
durch das vorliegende System 20 am Werkzeug 10 befestigt
ist, etwa beim Herablassen oder Hinaufziehen des Werkzeugs am Kabel 12 von
einem erhöhten Ort,
ist einzusehen, dass das Kabel keinen von scharfen Biegungen oder
Knicken verursachten Beanspruchungen ausgesetzt ist.
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Mit
Bezug nun auf 7–9 wirkt
in Verbindung mit dem Kabelfesthaltesystem 20 ein allgemein
mit 120 bezeichnetes Steckerfesthaltesystem, das eine Befestigungsvorrichtung 122 und
einen Berührungsabschnitt 124 aufweist.
Gemeinsame Bestandteile mit dem Kabelfesthaltesystem 20 sind durch übereinstimmende
Bezugszahlen bezeichnet. Die Befestigungsvorrichtung 122 befestigt
das Steckerfesthaltesystem 120 am Werkzeug 110 an
mindestens einer Stelle, während
der Berührungsabschnitt 124 ausgebildet
ist, einen Stecker 128 in Funktionsstellung am Werkzeug 110 lösbar zu
befestigen oder festzuhalten. Mindestens ein Finger 126 berührt den
Stecker 128 und übt
eine radiale Klemmkraft auf den Stecker aus. Gemeinsam sind die
Befestigungsvorrichtung 122 und der Berührungsabschnitt 124 ausgebildet,
eine elektrische Verbindung zwischen dem Stecker 128 und
dem Werkzeug 110 aufrechtzuerhalten. Genau ausgedrückt ist
das Steckerfesthaltesystem 120 ausgebildet, den Stecker 128 in einer
Steckerbuchse 134 (9) des Werkzeugs 110 festzuhalten,
sodass ein elektrischer Kontakt zwischen dem Stecker und der Steckerbuchse aufrechterhalten
wird.
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Ein
Andockgehäuse 130 ist
am Werkzeug 110 angeordnet und ist derjenige Abschnitt
des Werkzeugs, der eine Steckerschnittstelle 132 (13 und 14)
der Steckerbuchse 134 (9) umschließt und den
Stecker 128 aufnimmt. Das Andockgehäuse 130, das über die
Steckerschnittstelle 132 (13 und 14)
hinausragt, ist allgemein zylindrisch und ausgebildet einen Abschnitt
des Steckers 128 zu umschließen, wenn dieser in die Steckerbuchse 134 eingreift,
sowie die Verbindung an der Schnittstelle 132 zu schützen. Andere
Ausgestaltungen des Andockgehäuses 130 sind
in Betracht gezogen.
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Die
Befestigungsvorrichtung 122 umfasst einen allgemein dünnen Ring 136,
vorzugsweise aus Metall, mit einem Außendurchmesser, der etwas kleiner
ist als der Innendurchmesser des Andockgehäuses 130. Vorzugsweise
ist der Ring 136 ausgebildet, in das Andockgehäuse 130 eingesetzt
zu werden, um in eine innere Oberfläche des Andockgehäuses einzugreifen,
sowie allgemein koaxial sowohl mit dem Andockgehäuse als auch der Steckerbuchse 134 zu sein.
Ferner weist der Ring 136 ein inneres Ende 140 und
ein äußeres Ende 142 auf.
Das innere Ende ist so ausgebildet, dass es bei Anordnung im Andockgehäuse nahe
an einem Innenbereich des Werkzeugs 110 liegt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
stößt das innere
Ende 140 an die Steckerschnittstelle 132 (in 13 und 14 gezeigte
Steckerschnittstelle). Alternativ kam das innere Ende 140 sich
nach innen und über
die Schnittstelle 132 (13 und 14) des
Steckers 128 hinaus erstrecken, um die Steckerbuchse 134 zu
umschreiben. Bei dieser alternativen Ausgestaltung kann der Ring 136 einen
Innendurchmesser aufweisen, der etwas größer als der Außendurchmesser
der Steckerbuchse 134 ist.
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Zur
Befestigung des Rings 136 am Andockgehäuse 130 ist mindestens
eine Befestigungsausformung 144 auf dem Ring angeordnet,
wie mindestens eine Öffnung,
eine Leiste und/oder ein Schlitz, die ausgebildet sind, eine vorzugsweise
auf der inneren Oberfläche 138 des
Andockgehäuses
angeordnete entsprechende Fixierstruktur 146 wie z. B.
Höcker
und/oder Leisten aufzunehmen. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist mindestens eine Öffnung 148 auf dem
Ring angeordnet, und mindestens ein Fixierhöcker 146 ist zum Einfügen in die Öffnung vorgesehen.
Alternativ kann die Befestigungsvorrichtung 122 unter anderem
einen Fixierhöcker
und eine Nut umfassen, oder ein Fixierhöcker kann auf dem Ring 136 angeordnet
sein, während
die Öffnung
sich am Andockgehäuse 130 befindet.
Ferner in Betracht gezogen sind andere Befestigungstechniken wie eine
Kleb- oder Reibpassung.
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Mindestens
ein Schlitz 152 kann auf dem Ring 136 gebildet
sein, vorzugsweise in der Umfangsrichtung, und ist ausgelegt zur
Aufnahme mindestens einer Rippe 154, die vorzugsweise einstückig auf
der inneren Oberfläche 138 des
Werkzeugandockgehäuses 130 gebildet
ist. Wenn die Rippe 154 in den Schlitz 152 eingreift,
ist eine axiale Bewegung der Befestigungsvorrichtung 122 unterbunden.
Zusätzlich
in Betracht gezogen ist, dass die Rippe 154 auch dazu verwendet
werden kann, die Steckerbuchse 134 im Werkzeug 110 zu
fixieren und positionieren.
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Am äußeren Ende 142 des
Rings 136 erstreckt sich der mindestens eine Finger 126 allgemein
axial und vom Werkzeug 110 nach außen. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist eine Vielzahl der Finger 126 ausgebildet, um den Stecker 128 an einer
Vielzahl von Stellen zu berühren.
Vorzugsweise erstrecken sich die Finger 126 entlang einer
seitlichen Oberfläche 156 des
Steckers 128 und berühren den
Stecker nahe einer Kabelaustrittsoberfläche 158, wobei allerdings
die Finger 126 ausgelegt sind, keinen Raum zu belegen,
der bei der Anwendung des Werkzeugs 110 vom Handgelenk
des Nutzers benötigt
wird. Aus diesem Grund ist bevorzugt, dass jeder Finger 126 in
seiner Länge
im Wesentlichen der Standardsteckerlänge entspricht, und ferner,
dass jeder Finger in seiner Höhe
im Wesentlichen der Standardsteckerhöhe entspricht, obwohl auch
andere Abmessungen in Betracht gezogen sind. In einer Ausführungsform
mit zwei Fingern 126 sind ferner die Finger vorzugsweise
um etwa 180° voneinander
beabstandet, um das Festhalten des Steckers zu erleichtern und eine
einseitige Vorspannung des Steckers 128 zu vermeiden.
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Neben
jedem Finger 126 ist vorzugsweise eine Biegeformation 160 zum
Bereitstellen zusätzlicher
Auslenkung für
den Finger vorgesehen. Die Biegeformation 160 ist vorzugsweise
eine an beiden Seiten des Fingers 126 angeordnete Nut,
die ausgebildet ist, für
jeden Finger zusätzliche
Länge bereitzustellen, über welche
Werkstoffverformung und -auslenkung erfolgen kann. Solcherart Verformung
und Auslenkung tritt typischerweise in einer Richtung quer zur Längsachse
des Werkzeugs 110 auf. Zusätzliche Länge, über welche Verformung auftreten kann,
vergrößert den
Bereich der Steckergrößen, die durch
das Steckerfesthaltesystem 120 aufgenommen werden können. Ferner
kann in der bevorzugten Ausführungsform
verstärkte
Verformung erreicht werden, ohne die Länge der einzelnen Finger 126 in der
axialen Richtung nach außen
zu vergrößern, was die
Hand des Nutzers beim Bedienen des Werkzeugs 110 behindern
könnte.
Zusätzlich
sind andere mögliche
Biegeformationen 160 in Betracht gezogen, wie etwa ein
Hinzunehmen von abweichender mechanischer Struktur wie etwa Federn,
oder eine Anwendung von Werkstoffen mit abweichendem Elastizitätsmodul.
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Wie
am besten in 8 zu sehen weist jeder Finger 126 einen
Verjüngungsabschnitt 162,
eine an den Verjüngungsabschnitt
angrenzende Berühroberfläche 164 und
einen an den Berührabschnitt
angrenzenden Aufweitungsabschnitt 166 auf. Obwohl die Finger 126 als
eine gleiche Struktur aufweisend dargestellt sind, ist in Betracht
gezogen, dass unterschiedliche Fingerstrukturen kombiniert werden
können.
Es ist weiterhin in Betracht gezogen, dass ein anderer Berührabschnitt 124,
wie etwa eine Struktur, die zumindest teilweise der Gestalt des
Steckers nachgeformt ist, wie etwa eine Manschette oder Mulde, anstelle
oder zusätzlich
zu den Fingern 126 vorgesehen sein kann.
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Nahe
der Verbindung des Fingers 126 mit dem äußeren Ende 142 weist
der Verjüngungsabschnitt 162 etwa
die halbe Länge
des Fingers auf, erstreckt sich von der Seite gesehen wesentlich
axial vom Ring 136 und ist vorzugsweise nach innen zum Stecker 128 hin
abgewinkelt. Der Aufweitungsabschnitt 166 erstreckt sich
ebenfalls im Wesentlichen axial vom Ring 136 und ist vorzugsweise
der Abschrägung
des Verjüngungsabschnitts 162 nach
außen
abgewinkelt. Die Berühroberfläche 164,
die sich allgemein mittig entlang der Länge des Fingers 126 befindet,
ist durch eine gerundete oder bogenförmige Biegung zwischen dem
Verjüngungsabschnitt 162 und
dem Aufweitungsabschnitt 166 gegeben. Die Berühroberfläche 164 ist
die Oberfläche,
die den Stecker 128 greift. In Verbindung sind der Verjüngungsabschnitt 162,
die Berühroberfläche 164 und
der Aufweitungsabschnitt 166 ausgebildet, um dem Berührabschnitt
zu ermöglichen,
eine Vielzahl von Steckern unterschiedlicher Größen zu greifen.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
beinhaltet der Berührabschnitt 124 die
Finger 126 und insbesondere die Berühroberfläche 164 der Finger, um
Druck auf die Seiten des Steckers 128 auszuüben und
so Steckerbewegungen von einer Seite zur anderen minimal zu halten.
Je näher
die Berühroberfläche 164 dem
Kabelaustrittsabschnitt 158 des Steckers 128 ist,
desto größer ist
die Festigkeit des Steckers. Die Finger 126, die vorzugsweise
einstückig mit
dem Metallring 136 gebildet sind, weisen vorzugsweise Metall
auf und sind mit Polyvinylchlorid (PVC) einer Härte von 75 nach Shore-A umspritzt, wobei
allerdings ähnliche,
relativ nachgiebige Werkstoffe und Konstruktionen in Betracht gezogen
sind. Diese Polymerumspritzung erhöht die Reibung zwischen dem
Finger 126 und dem Stecker 128, was wiederum den
Betrag der Kraft erhöht,
die nötig
ist, um den Stecker aus der Steckerbuchse 134 zu entfernen.
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Mit
Bezug nun auf 9 ist eine alternative Ausführungsform
des Kabelfesthaltesystems 120 allgemein mit 120a bezeichnet,
wobei gemeinsame Bestandteile übereinstimmende
Bezugszahlen aufweisen. Der Hauptunterschied zwischen den jeweiligen Systemen 120 und 120a ist,
dass letzteres drei Finger 126 anstelle der im System 120 offenbarten
zwei aufweist. In einer Ausführungsform 120a mit
drei Fingern sind die Finger 126 etwa 120° beabstandet
und unterbinden vereint die Bewegung des Steckers 128 über einen
Bereich von 360°.
Der zusätzliche
Halt der Ausführungsform 120a mit
drei Fingern kann in bestimmte Werkzeuge wie etwa Stichsägen eingebaut werden,
die in mehreren Ebenen verwendet werden (z. B. Über-Kopf-Arbeit).
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Mit
Bezug nun auf 10 umfasst ein der Erfindung
nicht gemäßes Steckerfesthaltesystem, das
allgemein mit 220 bezeichnet ist, eine Befestigungsvorrichtung 220 mit
mindestens einer Führung 224 und
mindestens einem Schnappverschluss 226, sowie einen Berührabschnitt 228 mit
einer Klemme 230. Mit dem Steckerfesthaltesystem 120 gemeinsame
Bestandteile sind mit übereinstimmenden
Bezugszahlen bezeichnet. Obwohl das Steckerfesthaltesystem 220 untenstehend
detailliert beschrieben wird, sollte selbstverständlich sein, dass das vorliegende
Steckerfesthaltesystem alternative Verschlussmechanismen in Betracht
zieht, bei denen ein Verschluss auf einen Klemme wirkt, um eine
Radialkraft auf den Stecker 128 auszuüben, wenn der Verschluss sich
in einer eingerasteten Stellung befindet. Zusätzlich sind andere Arten und
Weisen zur gezielten und lösbaren
Anwendung einer nach innen drückenden
Kraft auf den Stecker 128 in Betracht gezogen, wie etwa
ein Hinzunehmen anderer mechanischer Strukturen oder eine Anwendung
von Werkstoffen mit federartigen Eigenschaften.
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Der
mindestens eine Schnappverschluss 226 ist mit der Außenseite
eines Andockgehäuses 234 verbunden.
Eine Feder 236 ist allgemein mittig am Schnappverschluss 226 befestigt
und ragt radial durch eine Öffnung 238 in
das Andockgehäuse 234. Zusätzlich ist
ein Klemmglied 240 an einem entfernten Ende 242 der
Feder 236 vorgesehen und ausgebildet, den Stecker 128 an
einer Seitenoberfläche 156 zu
kontaktieren und eine Radialkraft auf diesen auszuüben. Das
Klemmglied 240 ist nachgiebig oder gummiartig, der Werkstofftyp
kann jedoch je nach Anwendung variieren. Obwohl zwei Schnappverschlüsse 226 dargestellt
sind, sollte selbstverständlich
sein, dass die Anzahl von Schnappverschlüssen je nach Anwendung differieren
kann.
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Auf
einer äußeren Oberfläche des
Andockgehäuses
vorgesehen und mit jedem Schnappverschluss 226 verbunden
ist mindestens ein Paar gleichartiger Führungen 224, die in
beabstandeter und zueinander paralleler Ausrichtung angeordnet sind.
Ferner ist jede Führung 224 vorzugsweise
einstückig
mit dem Andockgehäuse 246 gebildet
und ist allgemein rechteckig, wobei an einem ersten Ende 250 der
Führung
ein größeres Loch 248 angeordnet ist.
Das größere Loch 248 ist
allgemein oval geformt, mit der Hauptachse allgemein parallel zur
Länge der Führung. Ein
kleineres Loch 252 ist an einem zweiten Ende 254 der
Führung 224 angeordnet.
Die übereinstimmenden
größeren Löcher 248 und
die kleineren Löcher 252 an
jedem Paar von Führungen 224 sind allgemein
in der axialen Richtung des Andockgehäuses 234 ausgerichtet.
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Der
Schnappverschluss 226 hat ein Schnallenverschlussglied 256,
das vorzugsweise teilweise zylindrisch ist und allgemein der äußeren Oberfläche 246 des
Andockgehäuses 234 nachgeformt
ist. Das Schnallenverschlussglied 256 ist vorzugsweise
ein relativ dünnes
Glied, vorzugsweise mit einer Länge von
mindestens der zweifachen Weite, und weist ein Drehpunktende 258 und
ein Berührende 260 auf.
Andere Ausgestaltungen des Verschlussglieds 256 sind jedoch
in Betracht gezogen. Am Drehpunktende 258 ist die Weite
so dimensioniert, dass sie kleiner ist als der Abstand zwischen
den Führungen 224,
um eine drehbare Lagerung des Schnallenverschlussglieds 256 zwischen
den Führungen 224 zu
ermöglichen. Ferner
ist vor zugsweise eine Hülse 262 einstückig mit
dem Drehpunktende 258 gebildet und an diesem angeordnet.
Wenn eine Bolzenstange 264 durch die kleineren Löcher 252 der
Führung 224 und
durch die Hülse 262 am
Drehpunktende 258 eingeführt wird, fixiert die Bolzenstange 264 den
Drehpunkt des Schnallenverschlussglieds 256 gegenüber dem Werkzeug 110.
Es ist in Betracht gezogen, dass die verschiedenen Kabelfesthaltesysteme 120, 220 usw. in
den gleichen Typen von Werkzeugen, bezeichnet mit 110,
eingebaut werden können,
die die gleichen Typen sein können,
wie sie oben mit Bezug auf das Werkzeug 10 behandelt wurden.
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Das
Berührende 260 des
Schnallenverschlussglieds 256 ist ein freies Ende. Eine
Griffformation 266 ist vorzugsweise am Berührende 260 angeordnet
und ausgebildet, den Nutzer beim Bewegen des Schnallenverschlussglieds 256 von
einer geschlossenen in eine offene Stellung – letztere ist auf der linken
Seite von 10 gezeigt, erstere auf der rechten
Seite – zu
unterstützen.
Eine zweite Hülse oder
ein Durchgangsloch 272 ist vorzugsweise einstückig mit
dem Schnallenverschlussglied 256 gebildet und auf einem
mittleren Abschnitt 274 desselben angeordnet.
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Ein
Hebel 276, der eine allgemein rechteckige Gestalt aufweist
und vorzugsweise die Form eines gebogenen Stücks eines dünnen Federstahlstabs annimmt,
ist mit jedem Schnallenverschlussglied 256 vorgesehen und
weist 4 Bestandteile auf, die vorzugsweise einstückig gebildet sind. Eine erste
und zweite Querstange 278, 280 sind wesentlich
rechtwinklig zwischen einer ersten und zweiten Seitenstange 282, 284 angeordnet.
Die erste Querstange 278 ist durch die größeren Löcher 248 jeder
Führung 224 geführt und
ist innerhalb der feststehenden, ovalen Form drehbar gelagert. Die
erste und zweite Seitenstange 282, 284 erstrecken
sich entlang der Außenseite
jedes Paars von Führungen 224 zum
Mittelabschnitt 274 des Schnallenverschlussglieds 256 und
haben allgemein den gleichen Umriss wie das Glied. Die zweite Querstange 280 ist
vorzugsweise aus gekürzten
Endsegmenten gebildet und in jeweilige Enden der zweiten Hülse 272 auf
dem Mittelabschnitt 274 des Schnallenverschlussglieds 256 geführt. Gemeinsam übertragen
die vier Bestandteile 278, 280, 282, 284 des
Hebels 276 Kraft vom Schnappverschluss 226 auf
die Klemme 230.
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Wenn
das Schnallenverschlussglied 256 in der geschlossenen Stellung
(10, rechte Seite), ist, ragt die Feder 236 durch
die Öffnung 238 in
das Andockgehäuse 234 und
berührt
den Ste cker 128. Sowohl das Schnallenverschlussglied 256 und
der Stecker 128 wirken auf die Feder 236 und zwingen die
Feder aus einem Nullkraftzustand in Kompression. Abhängig von
der Größe des Steckers 128 wird die
Feder 236 um einen größeren oder
kleineren Betrag komprimiert. Umgekehrt wirkt die Feder 236 auf den
Stecker 128 und das Schnallenverschlussglied 256 mit
gleicher und entgegengesetzter Kraft.
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Was
der auf das Schnallenverschlussglied 256 wirkenden Kraft
der Feder 236 entgegengesetzt ist und das Glied in der
geschlossenen Stellung hält, ist
die entlang der Hebelbestandteile 278, 280, 282, 284 wirkende
Spannung und die innerhalb des Schnallenverschlussglieds 256 wirkende
Kompression. Sobald das Schnallenverschlussglied 256 manuell
in die geschlossene Stellung gedreht wird, tendiert die besondere
Ausgestaltung des Hebels 276 und des Glieds dazu, den Verschluss 226 trotz
der Gegenkraft der Feder 236 in der geschlossenen Stellung
zu halten. Wenn der Nutzer beschließt, den Stecker 128 vom
Werkzeug 110 zu entfernen, wird die Klemme 230 vom
Stecker 128 gelöst.
Der Nutzer übt eine
manuelle Kraft auf das Berührende 260 aus,
um das Schnallenverschlussglied 256 vom Werkzeug 210 weg
in die geöffnete
Stellung (10, linke Seite) zu drehen.
Der Kräfte
der Federn 236 werden hierdurch entspannt.
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Mit
Bezug nun auf 11 wird zusätzlich zum Kabelfesthaltesystem 20 ein
nicht der Erfindung gemäßes, allgemein
mit 320 bezeichnetes Steckerfesthaltesystem alternativ
zum Festhalten des Steckers 128 in einem Andockgehäuse 358 bereitgestellt.
Gemeinsame Bestandteile mit den Steckerfesthaltesystemen 120, 220 und 320 sind
mit übereinstimmenden
Bezugszahlen bezeichnet. Das Steckerfesthaltesystem 320 hat
eine Befestigungsvorrichtung 322 mit einem Gurt 324 und
einem Werkzeuggurtloch 326, sowie einen Berührabschnitt 328 mit
einer Aufnahmevorrichtung 330. Die Aufnahmevorrichtung 330 umfasst
ein Paar allgemein paralleler Beine 332, die durch eine
Krone 334 getrennt eine allgemeine "U"-Form
bilden. Um die Verwendung des Steckerfesthaltesystems 320 zu
erleichtern, ist die Aufnahmevorrichtung 330 ausgebildet,
der Gesamtgestalt des Steckers 128 zu entsprechen. Außerdem ist die
Krone 334 ausgebildet, nahe bei oder bündig an der Kabelaustrittsoberfläche 158 des
Steckers 128 fixiert zu werden.
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Jedes
Bein 332 der Aufnahmevorrichtung 330 ist wesentlich
rechtwinklig zur Krone 334 und erstreckt sich entlang der
Seitenfläche 156 des
Steckers 128. Allerdings gehen die Beine 332 vorzugsweise
nicht über
die axiale Länge
des Steckers 128 hinaus, um eine Berührung der Beine 332 mit
der Steckerschnittstelle 132 (in dieser Ausführungsform nicht
gezeigt) am Werkzeug 110 zu vermeiden. Während eine
zweibeinige Aufnahmevorrichtung 330 dargestellt ist, ist
es in Betracht gezogen, dass die vorliegende Aufnahmevorrichtung
nicht auf zwei Beine 332 beschränkt ist, sondern jede Anzahl
von Beine aufweisen kann, oder alternativ jede Struktur aufweisen
kann, die den Stecker 128 teilweise oder vollständig umschließt.
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Die
Krone 334 ist von der Rückseite
betrachtet allgemein "C"-förmig und
flach, wobei die äußeren Abmessungen
der Krone wesentlich den Abmessungen, insbesondere der Weite, der
Kabelaustrittsoberfläche 158 von
Standardsteckern entsprechen. Ein Kabelaufnahmeabschnitt 344 der
Krone 334 entspricht allgemein dem Zentrum der "C"-Form und ist ausgebildet, eine Vielzahl
von Stärken
von Kabeln 12 aufzunehmen. Vorzugsweise nimmt der Kabelaufnahmeabschnitt 344 das
Kabel 12 an oder nahe der Verbindungsstelle des Kabels
mit dem Stecker 128 an der Kabelaustrittsoberfläche 158.
Während
es in Betracht gezogen ist, dass die Krone 334 eine Vielzahl
von Formen und Größen aufweist,
ist es bevorzugt, dass die Krone gerundete Kanten aufweist, um ein
Eindringen oder Beschädigen
des Steckers 128 oder des Kabels 346 zu vermeiden,
und es ist ebenfalls bevorzugt, dass der Kabelaufnahmeabschnitt 344 angemessenen
Freiraum zum leichten Einsetzen des Kabels bereitstellt. Zusätzlich ist
eine dem Stecker zugewandte Oberfläche 348 der Krone 334 ausgebildet,
in die Kabelaustrittsoberfläche 338 des Steckers 128 einzugreifen,
um jeder Bewegung des Steckers in der axialen Richtung nach außen zu widerstehen
und dadurch ein Abtrennen des Steckers zu verhindern.
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Die
vorliegende Krone 334 umfasst ein Paar Schultern 350,
die durch einen Gurtaufnahmeabschnitt 352 beabstandet sind.
Ein Aufnahmevorrichtungsgurtloch 354 zur Aufnahme des Gurts 324 ist allgemein
mittig auf dem Gurtaufnahmeabschnitt 352 angeordnet und
weist vorzugsweise gerundete Kanten auf, um Beschädigungen
des Gurts vorzubeugen. Ein Werkzeuggurtloch 326 ist am
Andockgehäuse 358 des
Werkzeugs 110 angeordnet und allgemein mit dem Aufnahmevorrichtungsgurtloch 354 in der
axialen Richtung des Steckers 128 ausgerichtet, um eine
vollständige
Schleife 360 durch das Aufnahmevorrichtungsgurtloch 354 und das
Werkzeuggurtloch 326 zu bilden. Ferner kann die Aufnahmevorrichtung 330 leicht
mit dem Werkzeug 110 gelagert werden, da der Gurt 324 eine
Trennung des Steckerfesthaltesystems 320 vom Werkzeug 110 verhindert.
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Am
gegenüberliegenden
Ende jeder Schulter 350 schneidet ein nahes Ende 362 der
jeweiligen Beine die Krone 334 in einem wesentlich rechten Winkel.
Die Schultern 350 können
ausgebildet sein, sich etwas über
die Abmessungen eines Standardsteckers hinaus zu erstrecken, alternativ
kann das nahe Ende 362 jedes Beins 332 eine kleine
Distanz ausgebuchtet sein, um einen Bereich von Steckerformen und
-größen aufzunehmen.
Ein zwischen dem nahen Ende 362 und einem fernen Ende 364 jedes Beins 332 befindlicher
Biegeabschnitt 366 ist ausgebildet zu ermöglichen,
dass ein verbleibender Abschnitt 368 des Beins 332 in
die Seitenflächen 340 einer
Vielzahl von Steckerformen und -größen eingreift oder diese einklemmt.
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Am
fernen Ende 364 jedes Beins 332 ist ein sich nach
außen
erstreckender Fuß 370 angeordnet, um
in eine einer Vielzahl von Seitenrasten 372 einzugreifen,
die an einer inneren Oberfläche 374 des
Andockgehäuses 358 angeordnet
sind. Das Andockgehäuse 358 ist
vorzugsweise allgemein zylindrisch und erstreckt sich im Wesentlichen über die
Länge des
Steckers 128, wenn der Stecker im Eingriff mit dem Werkzeug 110 steht,
andere Formen und Größen sind
jedoch in Betracht gezogen. Im Andockgehäuse 358 ist jede Seitenraste 372 vorzugsweise eine
Nut 376, die größer als
der Fuß 370 dimensioniert
ist und vorzugsweise eine tiefere Tiefe als die Länge des
Fußes
aufweist. Die Orte der Seitenrasten 372 stimmen mit der
Anordnung der Beine 332 an der Aufnahmevorrichtung 330 überein und
sind ausgebildet den Fuß 370 oder
jede zur Verhinderung axialer Bewegung der Aufnahmevorrichtung ausgebildete Struktur
auf dem Bein festzuhalten.
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Die
Füße 370 können durch
Ausüben
von Druck auf den Biegeabschnitt 366 jedes Beins 332 und
Bewegen der Aufnahmevorrichtung 330 in der axialen Richtung
aus den Seitenrasten 372 befreit werden oder in neue Seitenrasten
nachjustiert werden. Die Vielzahl von Seitenrasten 372 ist
bereitgestellt, um Stecker mit einer Vielzahl unterschiedlicher axialer
Längen
aufzunehmen und zu ermöglichen, dass
die Krone 334 eine allgemein bündige Anordnungsbeziehung mit
der Kabelaustrittsoberfläche 340 des
Steckers 336 aufrechterhält.
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Vorzugsweise
ist die Aufnahmevorrichtung 330 einstückig aus Stahl geformt und
anschließend vinylbeschichtet,
wobei auch andere Werkstoffe vorgesehen sind. Insbesondere sind
geeignete Konstruktionswerkstoffe vorzugsweise elektrisch nicht leitend
und weisen keine scharfen Kanten auf, die den Stecker 128 oder
das Kabel 12 potentiell beschädigen oder Spannung führende Drähte freilegen.
Ferner sind dauerhafte Werkstoffe bevorzugt, um die Folgen von Verschleiß und Abrieb
zu minimieren, die zwischen dem Stecker 128 und dem Kabel 346 auftreten
können.
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Mit
Bezug nun auf 12 umfasst ein der Erfindung
nicht gemäßes Kabelfesthaltesystem 20 und
Steckerfesthaltesystem, das allgemein mit 420 bezeichnet
ist, eine Befestigungsvorrichtung 422 mit einem Gurt 424 und
einem Werkzeuggurtloch 426 (ähnlich dem Gurtloch 326),
das eine Kabelschleife 428 in einem Abstand vom Werkzeug 110 einstellbar sichert,
sowie einen Berührabschnitt 432 mit
einem Wickel 434, der die Kabelschleife einstellbar umgibt. Gemeinsame
Bestandteile mit den Systemen 120, 220, 320 und 420 sind
mit übereinstimmenden
Bezugszahlen bezeichnet.
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Der
Gurt 424 ist vorzugsweise ein längliches Stück Textil, vorzugsweise hochdichte
Maschenware oder jegliches andere flexible Material. Ferner weist wenigstens
ein Abschnitt des Gurts 424 Verschließeigenschaften auf, oder hat
eine Verschließstruktur 436 zur
Befestigung am Werkzeug 110. Ein Schleifenabschnitt 438 des
Gurts 424 ist in dem auf einem Andockgehäuse 440 angeordneten
Werkzeuggurtloch 426 in einer allgemeinen Art von Haken
und Schleife aufgenommen. Alternativ kann eine Vielzahl von Werkzeuggurtlöchern 426 vorgesehen
sein, wobei ferner das Werkzeuggurtloch an beliebigen Stellen des
Werkzeugs 110 angeordnet sein kann. Die Werkzeuggurtlöcher 426 sind
vorzugsweise etwas größer dimensioniert
als die Weiten- und Tiefenabmessungen des Gurts 424 und
weisen vorzugsweise gerundete Kanten auf, um übermäßiger Reibung mit dem Gurt
oder einer Beschädigung
des Gurts vorzubeugen.
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Während der
Gurt 424 durch das Werkzeuggurtloch 426 geschleift
ist, weist eine innere Oberfläche 442 des
Gurts eine Verschließstruktur 436 auf, die
sowohl auf einem führenden
Abschnitt 444 und einem anhängenden Abschnitt 446 des
Gurts angeordnet ist. Der führende
Abschnitt 444 ist der Abschnitt, der durch das Werkzeuggurtloch 426 geschleift
ist, und der anhängende
Abschnitt 446 ist der Abschnitt, der nicht durch das Werkzeuggurtloch 426 geschleift
ist und wesentlich axial mit der Länge des Steckers 128 ausgerichtet
bleibt. Der Gurt 424 wird lösbar mit sich selbst verbunden,
indem der führende Abschnitt 444 und
der anhängende
Abschnitt 446 aneinander befestigt werden.
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Gepaarte
Abschnitte 450 von Velcro® oder anderem
Klettverschluss-Stoff sind entlang sowohl dem führenden als auch dem anhängenden
Abschnitt 444, 446 angeordnet, es ist jedoch auch
in Betracht gezogen, dass der gesamte Gurt 424 ein Velcro®-Streifen
ist. Ferner sind andere Verschließstrukturen 436 in
Betracht gezogen, wie Rasten, Knöpfe, Fibeln
und Haken, die entlang der Länge
des Gurts 424 angeordnet sind, um ein Verkürzen oder
Verlängern
des führenden
Abschnitts 446 zu ermöglichen. Alternativ
ist auch ein Verschluss vorgesehen, der keine Einstellbarkeit entlang
der axialen Länge
des Steckers bereitstellt, wie etwa der führende und anhängende Abschnitt 444, 446 in
miteinander vernähtem
Zustand, oder ein Gurt 424 fester Länge.
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An
einem fernen Ende 452 ist der Gurt 424 in einem
wesentlich rechten Winkel mit dem aus dem gleichen Material bestehenden
länglichen
Wickel 434 verbunden, vorzugsweise genäht. Alternativ können der
Gurt 424 und der Wickel 434 durch andere Befestigungstechniken
verbunden sein. Ferner können
der Gurt 424 und der Wickel 434 ein einheitliches
Stück sein,
oder der Gurt und der Wickel können
aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein. Weiterhin können ferner
der Gurt 424 und der Wickel 434 unterschiedliche
Abmessungen aufweisen. Da der Gurt 424 und der Wickel 434 aneinander
befestigt sind, ist einer versehentlichen Trennung von Teilen bei
der Lagerung des Werkzeugs 410 vorgebeugt. Der Gurt 424 ist
wesentlich mittig am Wickel 434 angenäht und bildet eine "T"-Form mit zwei Beinen 454,
wobei jedes Bein des Wickels wesentlich die gleiche Länge aufweist,
unterschiedliche Längen
jedoch in Betracht gezogen sind. Die Beine 454 der "T"-Form sind ausgebildet, sich miteinander
zu verbinden und die Kabelschleife 428 zu umgeben.
-
Der
Wickel 434 ist ebenfalls mit Verschließmitteln 436 versehen – vorzugsweise
Velcro®-Stoff – und ist
ausgebildet, lösbar
mit sich selbst verbunden zu werden. In der bevorzugten Ausführungsform
ist ein erster Streifen 456 Velcro®-Stoff
an einer inneren Oberfläche 458 des
Wickels 434 angeordnet, und ein sich mit diesem paarender
Streifen 460 Velcro®-Stoff ist auf einer äußeren Oberfläche 462 des
Wickels angeordnet. Im Gebrauch des Wickels 434 tritt das
Kabel 346 aus dem Stecker 128 aus, erstreckt sich
allgemein axial weg vom Werkzeug 410 und wird vom Nutzer
zurück
zum Werkzeug geschleift, um die Kabelschleife 428 zu bilden.
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Optional
werden vor oder nach dem Befestigen des Gurts 424 am Werkzeug 410 die
beiden Beine 454 des Wickels 434 um jede Seite
der Kabelschleife 428 gelegt. Anschließend werden die Beine straff
gezogen, um die Kabelschleife 428 um einen gewünschten
Betrag einzuschnüren.
Eines der Beine 454 wird nahe dem Kabel 346 angeordnet
und unter das andere Bein gesteckt, während das andere Bein über dem
ersten Bein positioniert wird. Die äußere Oberfläche 462 eines Beins 454 und
die innere Oberfläche 458 des
anderen Beins greifen in sich paarender Weise ineinander ein, um
die Kabelschleife 428 zu umgeben und das Kabel 464 in
wesentlich axialer Ausrichtung mit der Länge des Steckers 448 zu
erhalten.
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Wenn
die Kabelschleife 428 umschlossen ist, sind der Wickel 434 und
der Gurt 424 zueinander in Funktionsbeziehung angeordnet,
die Kabelschleife entlang einer Kabelachse 466 zu begrenzen.
Die Kabelachse 466 ist allgemein parallel zur Hauptachse des
Werkzeugs. Eine solche Anordnung verringert die Wahrscheinlichkeit
eines Herausziehen des Kabels.
-
Mit
Bezug nun auf 13 und 14 umfasst
ein allgemein mit 520 bezeichnetes, nicht der Erfindung
gemäßes Steckerfesthaltesystem
eine Befestigungsvorrichtung 522 mit Stützrippen 524a, 524b und
einem Berührabschnitt 526 mit
einer Klemme 528. Gemeinsame Bestandteile sind mit übereinstimmenden
Bezugszahlen bezeichnet. Die Klemme 528 weist ein Druckknopfglied 530 und
ein zugehöriges
Klemmglied 532 zur Berührung
des Steckers 128 auf.
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Das
Druckknopfglied 530 ist vorzugsweise relativ dünn, aus
Metallblech oder äquivalentem
Metall-, Kunststoff- oder ähnlichem
Material gebildet und weist von der Seite gesehen eine allgemein
längliche und
gewinkelte "S"-Form auf. Ein freiliegender
Abschnitt 536 des Druckknopfglieds 530 entspricht
dem Scheitelpunkt der "S"-Form und befindet
sich außerhalb
eines Andockgehäuses 538 des
Werkzeugs 110, während
ein verborgener Abschnitt 540 des Druckknopfglieds 530 dem
Boden der "S"-Form entspricht
und sich nahe sowohl einer inneren Oberfläche 542 und einer
Lippe 544 des Andockgehäuses 538 befindet.
Ferner ist ein Berührabschnitt 546 des Druckknopfglieds 530 am
Ende des freiliegenden Abschnitts 536 angeordnet, und ein
eingreifender Abschnitt 548 ist am Ende des verborgenen
Abschnitts 540 angeordnet. Somit befinden sich der Berührabschnitt 546 und
der eingreifende Abschnitt 548 an gegenüberliegenden Enden des Glieds 530.
-
Das
Druckknopfglied 530 ist in einer Nut 540 angeordnet,
die sich auf der Lippe 544 des Andockgehäuses 538 befindet,
und ist ausgebildet, axial auf die Steckerschnittstelle 132 zu
und von dieser weg zu gleiten. Eine erste Stützrippe 524a stützt das
Druckknopfglied 530 nahe der inneren Oberfläche 542 des Andockgehäuses, richtet
das Druckknopfglied mit dem Klemmglied 532 aus und ist
vorzugsweise einstückig
an das Andockgehäuse 528 angeformt. Wenn
das Druckknopfglied 530 sich wie in 13 gezeigt
in einer ausgefahrenen Stellung befindet, stützt die erste Stützrippe 524a das
Druckknopfglied 530 allgemein am unteren Ende des "S". Die erste Stützrippe 524a kann
an den wesentlich rechtwinkligen eingreifenden Abschnitt 548 stoßen, um
eine weitere Bewegung des Druckknopfglieds 530 nach außen zu verhindern.
Wenn der Druckknopf 530 wir in 14 gezeigt,
in einer eingefahrenen Stellung ist, stützt die erste Rippe 524a das
Druckknopfglied 530 allgemein mittig und stößt an die
Mitte der "S"-Form, um eine weitere Bewegung nach
innen zu verhindern.
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Eine
Nase 556 ist vorzugsweise allgemein mittig auf den freiliegenden
Abschnitt 536 des Druckknopfglieds 530 angeordnet,
wenn das Glied in der ausgefahrenen Stellung ist. Vorzugsweise ist
die Nase 556 auf einer Oberfläche 558 des Druckknopfglieds 530 vom
Stecker 128 weg weisend angeordnet und zum Berührabschnitt 546 hin
gewinkelt. Die Nase 556 ist vorzugsweise einstückig mit
dem Druckknopfglied 530 geformt und ist weiterhin vorzugsweise
aus einem Werkstoff mit hochwiderstandsfähigen Eigenschaften hergestellt.
Die Nase 556 bewahrt das Druckknopfglied 530 in
einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung. Zu diesem
Zweck werden große
Mengen von Spannungen an der Nase 556 konzentriert, wenn
das Druckknopfglied 530 einwärts bewegt wird und die Nase
das Glied auslenkt, indem sie das Glied von der Lippe 544 wegrückt, wobei
eine leichte Verformung der Nase auftreten kann. Wenn das Druckknopfglied 530 ausgelenkt
ist und die Nase 556 auf der anderen Seite der Lippe 544 erscheint,
verriegelt die Nase das Druckknopfglied in der eingefahrenen Stellung.
Ein Lösen
des Druckknopfglieds 530 erfolgt, wenn der Nutzer eine
nach unten gerichtete Kraft auf das Glied ausübt, wobei der Berührabschnitt 546 nach
unten ausgelenkt und an schließend
die Nase 556 von hinter der Lippe 544 hervorbewegt
und das Glied nach außen
gezogen wird.
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Das
Druckknopfglied 530 wirkt in Verbindung mit dem Klemmglied 532,
um den Stecker 128 auf der Steckerbuchse 134 zu
sichern. Vorzugsweise ist das Klemmglied 535 ebenfalls
ein dünnes
Glied aus Metallblech oder jedem anderen Werkstoff, der hochwiderstandsfähige Eigenschaften
aufweist, und wird von einer zweiten Stützrippe 524b gestützt. Ähnlich der
für das
Druckknopfglied 530 verwendeten ersten Stützrippe 524a ist
die zweite Stützrippe 524b vorzugsweise
einstückig
mit dem Andockgehäuse 538 geformt.
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Das
Klemmglied 532 hat einen Anker 564 an einem ersten
Ende 566 und ein gestrecktes Bein 568 an einem
zweiten Ende 570. Zwischen dem ersten und zweiten Ende 566, 570 des
Klemmglieds 532 ist ein flacher Abschnitt 572,
der auf der zweiten Stützrippe 562 derart
ruht, dass der Anker 564 unbeweglich zwischen der Rippe
und dem Andockgehäuse 538 angeordnet
ist.
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Das
gestreckte Bein 568 des Klemmglieds 532 hat eine
allgemein konkave Gestalt, wobei die Konkavität sich allgemein nach außen zum
Andockgehäuse 538 richtet.
Ein Fuß 574 ist
wesentlich im rechten Winkel am zweiten Ende 570 des gestreckten
Beins 568 angeordnet. Wenn das Druckknopfglied 530 in
der ausgefahrenen Stellung ist, berührt der eingreifende Abschnitt 548 des
Glieds das gestreckte Bein 568 nahe dem Fuß 574.
Das gestreckte Bein 568 bleibt konkav, bis das Druckknopfglied 530 nach
innen geschoben wird. Wenn dies geschieht, verformt sich der eingreifende
Abschnitt 548 und lenkt das gestreckte Bein 568 in
eine allgemein lineare Gestalt aus, während der eingreifende Abschnitt das
Bein hinauf gleitet. Der eingreifende Abschnitt 548 lenkt
das gestreckte Bein 568 aus, um es mit dem Fuß 574 auf
die Oberfläche
des Steckers 128 herabzuklemmen. Der Fuß 574 übt eine
Radialkraft auf den Stecker 128 aus, die befördert, dass
der Stecker in der Steckerbuchse 560 festgehalten wird.
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Mit
Bezug nun auf 15 und 16 umfasst
ein nicht der Erfindung gemäßes, allgemein
mit 620 bezeichnetes Steckerfesthaltesystem eine Rollmanschette 622.
Gemeinsame Bestandteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Das Steckerfesthaltesystem 620 hat eine Befestigungsvorrichtung 624 mit
einer auf einem Andockgehäuse 628 angeordneten
Lippe 626 und eine sich mit dieser paarende, auf der Manschette 622 angeordnete
Nutausformung 630, sowie einen Berührabschnitt 632 mit
einer Vielzahl von Kerbverzahnungen 634. Die Rollmanschette 622 ist
eine allgemein zylindrische Hülse 636, die
innerhalb des Andockgehäuses 628 aufgehängt ist
und sich vorzugsweise über
dieses hinaus erstreckt. Die Rollmanschette 622 weist einen
inneren Abschnitt 638 und einen äußeren Abschnitt 640 auf, wobei
der innere Abschnitt innerhalb des Andockgehäuses 628 angeordnet
ist, während
der äußere Abschnitt
aus dem Andockgehäuse
herausragt. Damit der Stecker 128 in die (nicht gezeigte)
Steckerbuchse 134 eingesetzt werden kann, muss der Stecker
innerhalb der Manschette 622 aufgenommen werden.
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Die
Nutausformung 630 befindet sich auf dem inneren Abschnitt 638 der
Manschette 622 und greift in sich paarender Weise in die
Lippe 626 ein, die sich vorzugsweise am Ende des Andockgehäuses 628 befindet.
Diese Konfiguration ermöglicht, dass
die Manschette 622 am Werkzeug 110 angeordnet
werden kann und dabei gegenüber
dem Werkzeug drehbar ist. Zusätzlich
sind andere Konfigurationen wie etwa Rollen auf einer Schiene in
Betracht gezogen, die es erlauben würden der Manschette, am Werkzeug
gesichert zu werden und gegenüber dem
Werkzeug drehbar zu sein.
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Der
innere Abschnitt 638 der Manschette 622 ist neben
der Steckerbuchse 134 (nicht gezeigt) oder an diese angrenzend
angeordnet und beinhaltet den Berührabschnitt 632, wie
etwa die Vielzahl von Kerbverzahnungen 634, die ausgebildet
sind, eine entsprechende Fixierstruktur 646 wie etwa Sperrzähne 648 auf
einer inneren Oberfläche 650 des
Andockgehäuses 628 aufzunehmen.
Nachdem sie die Fixierstruktur 646 aufgenommen hat, wird
die Vielzahl von Kerbverzahnungen 634 nach innen in Richtung auf
den Stecker 128 ausgelenkt. Die Verbindung des Berührabschnitts 632 und
der Fixierstruktur 646, wobei die Fixierstruktur sich in
die Kerbverzahnungen 634 einfügt, ist ausgebildet, eine begrenzte
Drehung der Manschette 622 um die Achse, die diese mit
dem Andockgehäuse 628 teilt,
zuzulassen.
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Der
Berührabschnitt 632 beinhaltet
eine Vielzahl von Kerbverzahnungen 634, die um den inneren Abschnitt 638 der
Manschette 622 herum angeordnet sind. Ferner handelt es
sich bei der Vielzahl von Kerbverzahnungen 634 um einstückig gebildete, zungenartige
Vorsprünge,
die ein freies Ende 652 und ein festes Ende 654 aufweisen
und ferner auf drei Seiten einen Zwischenraum 656 zum Rest der Manschette
umfassen. Es ist bevorzugt, dass eine innere Oberfläche 658 jeder
Kerbverzahnung allgemein glatt ist und dass eine äußere Oberfläche 660 jeder
Kerbverzahnung 634 mit mindestens einer Kerbe 662 versehen
ist. Die Kerben 662 nehmen die Fixierstruktur 646 auf,
um eine begrenzte, ratschenartige Drehung der Manschette 622 zuzulassen.
Es sollte selbstverständlich
sein, dass anderweitige Kontaktabschnitte, die mit dem Andockgehäuse verbunden
und ausgebildet sind, den Stecker zu berühren, ebenfalls in Betracht
gezogen sind.
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Im
Zuge der Drehung der Manschette 622 greifen die auf dem
Andockgehäuse 628 befindlichen Sperrzähne 648 in
die erste Kerbe auf den äußeren Oberflächen 660 der
Kerbverzahnungen 634 neben dem freien Ende 652 ein
und zwingen die Kerbverzahnungen dazu, nach innen ausgelenkt zu
werden. Die maximale Auslenkung der Kerbverzahnungen 634 nach
innen ist am freien Ende 652, während die Auslenkung am festen
Ende 654 Null beträgt.
Im Zuge der weiteren Drehung der Manschette 622 greifen
die Sperrzähne 648 in
die nachfolgend in Richtung auf das feste Ende 654 liegenden
Kerben 662 ein, was zu einer vergrößerten Auslenkung des freien Endes 652 führt, was
wiederum eine vergrößerte Radialkraft
auf den Stecker 128 bewirkt. In dieser Anordnung gewähren die
Sperrzähne 648 Vorwärtsbewegung,
verhindern Rückwärtsbewegung
und ermöglichen
den Kerbverzahnungen 634, sich an unterschiedliche Größen von
Steckern anzupassen.
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Um
einer Belastung der Kerbverzahnungen 634 bis kurz von einem
Werkstoffversagen vorzubeugen und die elastischen Eigenschaften
des Werkstoffs zu erhalten, ist mindestens ein Anschlag 664 auf
der inneren Oberfläche
des Andockgehäuses 628 angeordnet.
Der Anschlag 664 ist vorzugsweise "L"-förmig und
weist ein langes Bein 666 auf, das quer zur Bewegungsrichtung
der Manschette 622 verläuft,
sowie ein kurzes Bein 668, das parallel zur Bewegungsrichtung
der Manschette verläuft.
Andere Formen sind in Betracht gezogen, vorausgesetzt, dass sie
die relative Drehung der Manschette 622 stoppen. Wenn die
Manschette 622 um einen Maximalbetrag entsprechend der
Position des Anschlags 664 gedreht wird, läuft die
Kerbverzahnung 634 über das
lange Bein 666 und das lange Bein greift in die Kerben 662 ein,
um die Kerbverzahnung nach innen auszulenken. Gleichzeitig gleitet
das kurze Bein 668 entlang eines Kanals 670 des
Zwischenraums 656, bis es eine Anschlagwand 672 berührt. Wenn
der Anschlag 664 die Anschlagwand 672 berührt, befinden sich
die Kerbverzahnungen 634 bei einer maximalen Auslenkung
und der Anschlag verhindert weitere Verdrehung der Manschette 622.
Um die Kerbverzahnungen 634 zurückzuziehen und den Stecker 642 aus
der Steckerkupplung 644 zu entfernen, muss die Manschette 622 manuell
in die entgegengesetzte Richtung verdreht werden, um die Kerbverzahnungen
zurückzuziehen.
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Zur
leichten Verdrehung der Manschette 622 sind Griffformationen 674 auf
dem äußeren Abschnitt 640 angeordnet,
um erhöhte
Reibung mit der Hand des Nutzers zu erzeugen. In der bevorzugten
Ausführungsform
sind die Griffformationen 674 nach außen angeordnete Rippen aus überformtem
Gummi. Der äußere Abschnitt 640 der
Manschette 622 hat ebenfalls mindestens eine und vorzugsweise
mehrere Kennzeichnungen 676 wie etwa die Wörter "LOCK" und "OPEN", die sich jeweils
in Zusammenhang mit und in radialer Ausrichtung bezüglich einer
Markierung 678 auf dem Andockgehäuse 628 befinden. Dies
bedeutet, dass die einzelnen Kennzeichnungen 676, wenn
sie auf die Markierung 678 ausgerichtet sind, anzeigen,
ob die Kerbverzahnungen 634 an einem Punkt maximaler Verdrehung
verriegelt sind oder ob die Kerbverzahnungen in einer geöffneten Stellung
vollständig
zurückgezogen
sind. Alternativ können
Symbole oder andere Formen als Kennzeichnungen und Markierungen
verwendet werden, um anzuzeigen, ob der Stecker festgehalten wird.
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Obwohl
hierin besondere Ausführungsformen
des vorliegenden Kabelfesthaltesystems und Steckerfesthaltesystems
für ein
Elektrowerkzeug beschrieben worden sind, werden Fachleute verstehen, dass
Veränderungen
und Abwandlungen an diesen vorgenommen werden können, ohne von der Erfindung
in ihrer breiteren Erscheinung und entsprechend ihrer Darlegung
in den folgenden Ansprüchen abzuweichen.