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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Förderung der Durchblutung und zur Stimulation von Haut- und Muskelbereichen des Menschen, im Wesentlichen bestehend aus einer langgestreckten, zylindrischen Rolle, die außenseitig einen Massagekörper aufweist und dass der Massagekörper als elastischer Hohlkörper ausgebildet ist und ein Ventil zur Veränderung des Luftvolumens im Hohlkörper aufweist, dass in der zylindrischen Rolle eine Steuerungs- und Regelungseinrichtung, ein aufladbarer Akku und ein Vibrationsmotor angeordnet sind.
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Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 20 2014 004 900.9 U1 der Anmelderin bekannt. Die dort beschriebene, grundsätzlich vorteilhafte Massagerolle weist einen hohlen Kern auf und besteht außen aus einem Corpus aus Kunststoffmaterial, welches Massagestrukturen aufweist, wobei der hohle Kern dieser Massagerolle mit einem Vibrationsmotor versehen ist. Der Vibrationsmotor nach dem Stand der Technik kann mehrere einstellbare Vibrationsstufen aufweisen. Auch aus der
US 2015/0080773 A1 ist eine derartige Vorrichtung bekannt.
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Massagerollen vorgenannten Typs werden im Sportbereich zur Regeneration von Sportlern nach der sportlichen Betätigung, jedoch auch im Wellnessbereich zur reinen Entspannung und darüber hinaus im Bereich Bodytoning zum Zwecke der positiven Veränderung des Hautbildes bzw. der Hautstruktur eingesetzt.
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Beim Einsatz der Massagerollen werden diese auf den Boden platziert und der Anwender kann sich folgend beispielsweise mit dem Rücken auf eine derartige Massagerolle legen. Durch Hin- und Herbewegung auf der Rolle wird dann die Rückenmuskulatur zum Zwecke der Regeneration, der Entspannung bzw. der positiven Veränderung des Hautbildes massierend bearbeitet. Gleiches ist jedoch auch mit anderen Extremitäten bzw. Muskelgruppen des Körpers möglich, wobei eine solche Vorrichtung insbesondere für das Training der Faszien geeignet ist. Diese für den Anwender günstigen Effekte werden durch die Vibrationen des eingeschalteten Vibrationsmotors verstärkt.
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Nachteiligerweise ist es jedoch nur schwer möglich, die Massagerollen nach dem Stand der Technik den speziellen Belangen unterschiedlicher Muskelgruppen am menschlichen Körper bzw. auf spezielle muskuläre Probleme hin ausreichend anzupassen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine neue Vorrichtung zur Förderung der Durchblutung und zur Stimulation von Haut- und Muskelbereichen des Menschen zu schaffen, welche besser und individueller bezüglich unterschiedlicher Muskelgruppen bzw. Hautpartien einsetzbar ist, wobei sie zugleich auch wesentlich einfacher betreibbar sein soll.
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Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem Anspruch 1:
Vorrichtung zur Förderung der Durchblutung und zur Stimulation von Haut- und Muskelbereichen des Menschen, im Wesentlichen bestehend aus einer langgestreckten, zylindrischen Rolle, die außenseitig einen Massagekörper aufweist und dass der Massagekörper als elastischer Hohlköper ausgebildet ist und ein Ventil zur Veränderung des Luftvolumens im Hohlkörper aufweist, dass in der zylindrischen Rolle eine Steuerungs- und Regelungseinrichtung, ein aufladbarer Akku und ein Vibrationsmotor angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Vibrationsmotor mittels mindestens eines im Massagekörper angeordneten Sensors steuerbar ist, wobei der Sensor auf die umfangseitige Berührung der Rolle durch eine Person wenigstens mittelbar reagiert.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist den wesentlichen Vorteil auf, dass durch den elastischen Hohlkörper die Härte des Massagekörpers sowie auch seine Größe und sein Durchmesser durch den Anwender variabel eingestellt werden können. Die Härte des Massagekörpers ist hierbei primär durch die Dehnfähigkeit und den Luftdruck innerhalb des Massagekörpers bestimmt. So kann der Massagekörper durch Änderung des Luftvolumens bzw. Luftdruckes als solcher in seiner Härte variiert werden und je nach Bedarf fester – bei einem größeren Luftvolumen bzw. höherem Luftdruck und damit stärker gespanntem Hohlkörper – oder weicher – bei weniger Luftvolumen bzw. niedrigerem Luftdruck und einem weniger gespanntem Hohlkörper eingestellt sein. Hierdurch ist die Vorrichtung an viele unterschiedliche Muskelgruppen anpassbar und insgesamt vielseitig einsetzbar.
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Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn der elastische Hohlkörper des Massagekörpers aus einem silikonbasierten Material, Gummi oder gegebenenfalls Polyurethan besteht. Hierdurch wird gewährleistet, dass der elastische Hohlkörper aus einem dehnfähigen und strapazierbaren Material besteht.
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Vorteilhaft ist es auch, dass der Vibrationsmotor mittels mindestens eines im Massagekörper angeordneten Sensors steuerbar ist, wobei der Sensor auf die umfangseitige Berührung der Rolle durch eine Person wenigstens mittelbar reagiert. Dadurch, dass der den Vibrationsmotor steuernde Sensor auf die Berührung der Rolle durch den Anwender wenigstens mittelbar reagiert, ist die Vorrichtung sehr leicht zu steuern und es ist kein gesondertes Einschalten nötig ist. Die Vorrichtung kann einfach mittels des Sensors eingeschaltet werden, wenn sie genutzt wird. So kann der Anwender z. B. die Vorrichtung einfach auf einem geeignetem Untergrund positionieren und eine mit Vibrationen unterstütze Massage dadurch starten, dass er seinen Körper, bzw. die zu massierenden Gliedmaßen auf die Vorrichtung legt.
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Bei einfachen Ausführungsformen kann extern an das Ventil eine Luftpumpe zur Veränderung des Luftvolumens angeordnet werden. Dies kann dadurch vereinfacht werden, dass das Ventil stirnseitig am Massagekörper angeordnet ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Ventil mit einer in der Vorrichtung angeordneten elektrischen Pumpe verbunden. Hierdurch ist die Vorrichtung noch weiter flexibler gestaltet und ihre Handhabung vereinfacht. Auf eine separate Pumpe kann so verzichtet werden. Die elektrische Pumpe kann hierbei bevorzugt über einen stirnseitig angeordneten Schalter betätigt werden.
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Besonders bevorzugt ist es außerdem, wenn in der zylindrischen Rolle eine Steuerungs- und Regelungseinrichtung, ein aufladbarer Akku und ein Vibrationsmotor angeordnet sind.
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Insgesamt kann es bevorzugt sein, wenn die Steuerungs- und Regelungseinrichtung drahtlos mit einem mobilen Endgerät verwendbar ist, durch welches die elektrische Pumpe steuerbar ist. Hierdurch kann ganz einfach der Massagekörper auf ein gewünschtes Luftvolumen, Druck und somit auf eine bestimmte Härte eingestellt werden. Dies vereinfacht die Bedienung der Vorrichtung. In diesem Zusammenhang kann es außerdem von Vorteil sein, dass ein Luftdrucksensor den Innendruck des Hohlkörpers überwacht, um einen zu hohen Druck und somit gegebenenfalls ein Zerreißen des Hohlkörpers zu verhindern.
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Des Weiteren kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Steuerungs- und Regelungseinrichtung drahtlos mit einem mobilen Endgerät verbindbar ist, durch welches der Vibrationsmotor steuerbar ist. Hierdurch kann auf sehr einfache Weise der Vibrationsmotor angesteuert werden und gegebenenfalls auch während des Betriebes unterschiedliche Arten von Massageprogrammen genutzt werden.
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Bevorzugt ist der Sensor ein Kontaktsensor bzw. ein Drucksensor.
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Der Kontaktsensor, z. B. in Form eines kapazitiven Sensors, kann beispielsweise an der Oberfläche der Vorrichtung angeordnet sein und reagiert direkt auf die Berührung. Der Drucksensor kann sowohl an der Oberfläche als auch innerhalb des Massagekörpers angeordnet sein. Falls der Sensor innerhalb des Massagekörpers angeordnet ist reagiert er mittelbar auf die Berührung durch den Anwender, welche zu einer Erhöhung des Drucks innerhalb des Massagekörpers führt.
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Vorteilshafterweise kann die Vorrichtung mehrere unterschiedliche Arten von Sensoren aufweisen bzw. können diese verschiedenste Aufgaben übernehmen. Umfasst die Vorrichtung beispielsweise sowohl einen Kontaktsensor, als auch einen Drucksensor, so kann die Steuerung weiter vereinfacht und variiert werden, da mittels des Kontaktsensors der Vibrationsmotor an sich anstellbar ist und durch den Drucksensor gegebenenfalls Vibrationsstufen und somit die Stärke seiner Vibrationen und somit der Massage durch den vom Anwender auf die Vorrichtung aufgebrachten Druck einstellbar sind.
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Möglich ist, dass die Vorrichtung einen Sensor zur Bestimmung ihrer Lage aufweist und so z. B. eine einfache Lageänderung ausreicht um den Vibrationsmotor anzuschalten. Es mag gegebenenfalls auch eine Kombination von einem Lagesensor mit einem Kontakt- bzw. Drucksensor vorteilhaft sein.
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In diesem Zusammenhang kann es auch vorteilhaft sein, wenn die Vorrichtung ein Zeitglied aufweist. Mittels des Zeitglieds kann bestimmt werden, dass der Vibrationsmotor nach einer gewissen Zeit, in der die Rolle nicht bewegt wurde bzw. der Sensor keine Berührung festgestellt hat, der Vibrationsmotor ausgestellt wird.
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Vorteilshafterweise können mehrere Sensoren gleichmäßig in einem Winkelabstand zueinander über den Umfang des Massagekörpers verteilt sein. Hierbei kann es insbesondere von Vorteil sein, dass vier Sensoren in einem Winkelabstand von jeweils 90° zueinander über den Umfang des Massagekörpers verteilt sind. Durch die gleichmäßige Verteilung der Sensoren wird gewährleistet, dass die Berührung der Rolle durch eine Person von den Sensoren zuverlässig registriert wird.
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Dies kann dadurch weiter verbessert werden, wenn mehrere Sensoren entlang einer Linie parallel zur Längsmittelachse der langgestreckten zylindrischen Rolle angeordnet sind. Dies führt dazu, dass ein größerer Bereich der Massagerolle mit Sensoren erfasst wird und vereinfacht die Handhabung.
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Vor diesem Hintergrund kann es zudem von Vorteil sein, wenn mehrere Drucksensoren Teil eines Sensornetzes innerhalb des Massagekörpers sind. Diese Ausführungsform ermöglicht, dass nahezu an jedem Punkt des Massagekörpers eine Berührung der Rolle registriert werden kann und so der Vibrationsmotor angestellt werden kann.
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Weitere Vorteile der Erfindung aus der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
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1 Darstellung einer Massagerolle im Einsatz,
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2a Seitenansicht der Massagerolle gemäß 1,
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2b Darstellung einer Massagerolle mit noppenförmigen Erhebungen,
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2c Darstellung einer Massagerolle mit einer ersten Ausführungsform einer Struktur,
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2d Darstellung einer Massagerolle mit einer zweiten Ausführungsform einer Struktur,
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3 Ansicht der Stirnseite eine Massagerolle gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung
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4 Längsschnitt durch die Massagerolle nach 3
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5 Längsschnitt durch eine Massagerolle gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung
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6a Ansicht der Stirnseite einer erfindungsgemäßen Massagerolle mit nicht aufgepumptem Hohlkörper
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6b Ansicht der Stirnseite einer erfindungsgemäßen Massagerolle mit teilweise aufgepumptem Hohlkörper
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6c Ansicht der Stirnseite eine erfindungsgemäßen Massagerolle mit aufgepumpten Hohlkörper
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In den Zeichnungen ist eine Massagerolle insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
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1 zeigt eine derartige Massagerolle 10 beim Einsatz zum Zwecke der Regeneration der Wadenmuskulatur am Unterschenkel 11 eines Menschen. Zu diesem Zweck setzt sich der Anwender der Massagerolle 10 auf den Boden und bewegt seinen Unterschenkel 11 bzw. die Wadenmuskulatur immer wieder entlang der Oberfläche 12 der Massagerolle 10. Hierdurch wird die Massagerolle 10 gedreht und der Unterschenkel 11 entlang der Oberfläche 12 bewegt. Hierdurch kann in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Oberfläche 12, zum Beispiel mit unterschiedlichen Massagestrukturen 13 (vgl. 2b, 2c, 2d) mit unterschiedlicher Tiefenwirkung die Regeneration der Wadenmuskulatur beschleunigt werden.
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2c stellt eine nach Art eines Reifenprofils in die Massageoberfläche 12 der Massagerolle 10 in Querrichtung eingearbeitete Struktur dar, wobei die Struktur auch in Längsrichtung angeordnet sein kann, wie in 2d gezeigt.
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Außerdem ist auch eine Kombinationen unterschiedlicher Strukturen wie auch unterschiedlicher Höhen bei einzelnen Unterstrukturen denkbar. Auch ist es möglich, dass der Massagekörper 18 an seiner Oberfläche 12 Bereiche mit einer stärker ausgeprägten und einer weniger stark ausgeprägten Struktur aufweist.
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Aus den 3 bis 6 insgesamt erkennt man, dass die Massagerolle 10 einen zylindrischen Kern 14 aufweist. In dem zylindrischen Kern sind eine Steuerungs- und Regelungseinrichtung 15, sowie ein Vibrationsmotor 16 und ein wiederaufladbarer Akku 17 angeordnet. Abweichend von den Zeichnungen kann der Vibrationsmotor 16 sich auch über die gesamte axiale Länge der Massagerolle 10 erstrecken. Um den zylindrischen Kern 14 herum liegt ein als elastischer Hohlkörper ausgebildeter Massagekörper 18, z. B. mit einer der in den 2b, 2c und 2d dargestellten bestimmten Massagestrukturen 13.
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In einer ersten Ausführungsform weist der Massagekörper 18 stirnseitig (siehe 3 und 4) ein Ventil 19 auf. Durch das Ventil 19 kann Luft in den als Hohlkörper ausgebildeten Massagekörper 18 gepumpt bzw. Luft aus diesem herausgelassen werden kann. An das Ventil 19 kann hierfür – auf nicht dargestellte Weise – eine externe Luftpumpe angeordnet werden.
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Durch Veränderung seines Volumens kann der Massagekörper 18 als solcher in seiner Härte in Abhängigkeit von seiner Elastizität variiert werden und je nach Bedarf fester – bei einem größeren Luftvolumen und höherem Luftdruck und damit stärker gespanntem Hohlkörper – oder weicher – bei weniger Luftvolumen bzw. niedrigem Luftdruck und weniger gespanntem Hohlkörper eingestellt sein. Je weniger elastisch das verwendete Material des Massagekörpers 18, wie z. B. ein silikonbasierter Werkstoff oder Gummi, ist, umso härter kann die Massagerolle 10 ausgebildet sein.
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In der 5 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, bei der die Massagerolle 10 eine elektrische Pumpe 20 aufweist. Die elektrische Pumpe 20 und das Ventil 19 sind hierbei im zylindrischen Kern 14 angeordnet und mit der Steuerungs- und Regelungseinrichtung 15 verbunden. Die elektrische Pumpe 20 kann mittels eines – hier nicht dargestellten Schalters – betätigt werden, wodurch automatisch Luft in den Hohlkörper des Massagekörpers 18 hinein oder herausgepumpt wird, je nach vom Anwender gewünschtem Volumen bzw. Härte des Massagekörpers 18.
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In einer alternativen Ausführungsform ist die Steuerungs- und Regelungseinrichtung 15 mit einem hier nicht dargestellten mobilen Endgerät verbunden, wie z. B. einem Smartphone oder Tablet. Hierdurch kann zum einen das Volumen und der Druck im Massagekörper 18 einfach bestimmt und geändert und zum anderen können so unterschiedliche Massageprogramme ausgewählt werden.
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Die Funktionsweise beider hier beschriebenen Ausführungsformen wird nochmals in den 6a, 6b und 6c deutlich. Hierbei handelt es sich um stirnseitige Ansichten einer Massagerolle 18. In 6a ist diese in einem nicht aufgepumpten Zustand gezeigt, bei dem das Luftvolumen im Massagekörper 18 gering ist. Dieser ist daher nicht gespannt und seine Oberfläche 12 wirft Falten.
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Wird nun – wie in 6b gezeigt – z. B. durch Betätigung der elektrischen Pumpe 20 – oder einer nicht gezeigten Luftpumpe – Luft in den Massagekörper 20 gepumpt, so steigt in diesem das Luftvolumen und der Druck an. Das elastische Material des Massagekörpers 18 wird durch die Volumen- und Innendruckzunahme gespannt, seine Härte nimmt zu.
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Wird das Luftvolumen – wie in 6c gezeigt – weiter gesteigert, so dehnt sich der Massagekörper 18 weiter aus und sein Innendruck steigt. Durch das gestiegene Luftvolumen weist die Massagerolle 10 nicht nur einen größeren Querschnitt auf, sondern ist auch härter.
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Die Härte der Massagerolle 10 kann insgesamt bis zu einem gewissen Maße, welches von der Strapazierfähigkeit sowie insbesondere der Dehnfähigkeit des verwendeten elastischen Materials abhängt, durch Erhöhung des Luftdruckes weiter gesteigert werden, ohne dass es zu einer Volumenzunahme kommt. Durch die Variation der Härte und des Volumens kann so die Massagerolle 18 leicht an verschiedenste Muskelpartien oder unterschiedliche Gliedmaßen und Anwender angepasst werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Massagerolle
- 11
- Unterschenkel
- 12
- Massageoberfläche
- 13
- Erhebung
- 14
- Kern
- 15
- Steuerungs- und Regelungseinrichtung
- 16
- Vibrationsmotor
- 17
- Akku
- 18
- Massagekörper
- 19
- Ventil
- 20
- elektrische Pumpe
