DE102017109089A1 - Schienenfahrzeug - Google Patents

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DE102017109089A1
DE102017109089A1 DE102017109089.4A DE102017109089A DE102017109089A1 DE 102017109089 A1 DE102017109089 A1 DE 102017109089A1 DE 102017109089 A DE102017109089 A DE 102017109089A DE 102017109089 A1 DE102017109089 A1 DE 102017109089A1
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Daniel Frenke
Markus Kreile
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Alstom Transportation Germany GmbH
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Bombardier Transportation GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D23/00Construction of steps for railway vehicles
    • B61D23/02Folding steps for railway vehicles, e.g. hand or mechanically actuated

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug mit einer ausziehbaren Einstiegsvorrichtung. Es zeigt sich, dass solche Einstiegstüren deutlich oberhalb des Schienenniveaus im Fahrzeugkörper angeordnet sind. Um es einem Fahrzeugführer zu ermöglichen, auch ohne einen vorhandenen Bahnsteig die Einstiegstür erreichen zu können, umfassen viele solcher Schienenfahrzeuge in der Außenwand des Fahrzeugkörpers eine Art Leitervorrichtung. Die bisher bekannten Konzepte solcher Schienenfahrzeuge mit entsprechenden Einstiegshilfen sind jedoch entweder sehr komplex aufgebaut und/oder fehleranfällig. Es wird ein Schienenfahrzeug offenbart, welches einen Einstiegsbereich und eine daran angeordnete Einstiegsvorrichtung aufweist. Die Einstiegsvorrichtung umfasst eine untere Trittstufe, eine Führungsvorrichtung, ein Rückstellelement und ein Dämpfungselement. Insbesondere kann der Einstiegsbereich als Türschwelle und/oder untere Türkante einer Türvorrichtung ausgebildet sein. Die Einstiegsvorrichtung ist dabei derart in der Nähe der Türvorrichtung angeordnet, dass eine die Einstiegsvorrichtung benutzende Person unmittelbar die Türvorrichtung ergreifen und betätigen, und letztendlich sich durch die Türvorrichtung hindurch bewegen kann.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug, welches mithilfe eines Räderwerks auf Schienen rollbar abgestützt ist. Beispielsweise kann es sich dabei um eine Lokomotive oder um einen Triebwagen handeln. Solche Schienenfahrzeuge sind mit einem Führerstand ausgestattet, in welchem Steuerungskonsolen für den Zug- oder Fahrzeugführer installiert sind. Oftmals verfügt ein solcher Führerstand über eine separate Einstiegs- und Ausstiegsmöglichkeit, wobei eine Fahrzeugwand des Fahrzeugkörpers mittels einer Tür durchschritten werden kann.
  • Vorbekannter Stand der Technik
  • Es zeigt sich, dass solche Einstiegstüren deutlich oberhalb des Schienenniveaus im Fahrzeugkörper angeordnet sind. Um es einem Fahrzeugführer zu ermöglichen, auch ohne einen vorhandenen Bahnsteig die Einstiegstür erreichen zu können, umfassen viele solcher Schienenfahrzeuge in der Außenwand des Fahrzeugkörpers eine Art Leitervorrichtung. Auf diesem Wege kann der Fahrzeugführer den Höhenunterschied zwischen dem Boden bzw. Schienenniveau und Einstiegstür überwinden und in den Führerstand gelangen.
  • Es ist im Allgemeinen bekannt, dass diese Leitervorrichtungen unter Umständen das sogenannte Lichtraumprofil des Schienenfahrzeugs überragen. Somit kann es notwendig sein, ein Einklappen oder Zurückziehen einer solchen Leitervorrichtung zu vorzusehen.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2012 213 181 A1 wird in diesem Zusammenhang eine ausfahrbare Leiter und ein Fahrzeug mit einer ausfahrbaren Leiter offenbart. Diese weist einen einem Boden zugewandten Endabschnitt auf, welcher mindestens eine ausfahrbare Sprosse umfasst. Im ausgefahrenen Zustand ist diese ausfahrbare Sprosse in einer dem Boden zugewandten Position, sodass der Fahrzeugführer mittels dieser Sprosse in das Schienenfahrzeug einsteigen kann. Weiterhin ist in dieser Leitervorrichtung ein pneumatischer Druckzylinder und eine diesem entgegenwirkende Gasfeder verbaut, sodass die ausfahrbare Sprosse der Leitervorrichtung mithilfe von Druckluft ausgefahren werden kann, und ein Einfahren von der Rückstellkraft der Gasfeder gewährleistet wird. Dabei wird die ausfahrbare Leiter an das vorhandene Druckluftsystem des Fahrzeugs angeschlossen.
  • Nachteile des Standes der Technik
  • Die bisher bekannten Konzepte solcher Schienenfahrzeuge mit entsprechenden Einstiegshilfen sind jedoch entweder sehr komplex aufgebaut, schlecht zu bedienen und/oder fehleranfällig.
  • Problemstellung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein verbessertes Schienenfahrzeug mit einer Einstiegsvorrichtung anzugeben, wobei die Einstiegsvorrichtung einen einfachen und robusten Aufbau aufweist und sich insbesondere im Einsatz durch hohe Zuverlässigkeit und positive Ergonomie auszeichnet.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das Schienenfahrzeug ist unter anderem durch ein Fahrzeugkörper und ein Räderwerk gebildet, wodurch das Schienenfahrzeug rollbar auf Schienen gelagert ist. Weiterhin weist das Schienenfahrzeug bzw. der Fahrzeugkörper des Schienenfahrzeugs einen Einstiegsbereich und eine daran angeordnete Einstiegsvorrichtung auf, wodurch es ermöglicht wird, in einen Innenraum des Fahrzeugkörpers zu gelangen. Der Einstiegsbereich kann dabei zusammen mit einer Türvorrichtung gebildet sein. Denkbar ist jedoch auch, dass der Einstiegsbereich an einem plattformähnlichen Abschnitt des Schienenfahrzeugs angeordnet ist, wobei man von diesem plattformähnlichen Abschnitt, beispielsweise durch eine Türvorrichtung, in den Innenraum des Fahrzeugkörpers eintreten kann.
  • Insbesondere handelt es sich hierbei um einen Zugang ausschließlich für einen Zugführer und/oder für Personal des Schienenfahrzeugs. D.h. die Einstiegsvorrichtung ist nicht dazu geeignet und/oder dazu vorgesehen, Fahrgäste, die das Schienenfahrzeug zum Personentransport benutzen, im gewöhnlichen Gebrauchsfall ein Einsteigen und Aussteigen zwischen einem Bahnsteig und dem Fahrgastraum des Schienenfahrzeugs zu ermöglichen.
  • Die Einstiegsvorrichtung ist dabei in unmittelbarer Wirknähe an dem Einstiegsbereich angeordnet und weist eine untere Trittstufe, eine Führungsvorrichtung, ein Rückstellelement und ein Dämpfungselement auf. Insbesondere kann der Einstiegsbereich als Türschwelle und/oder untere Türkante einer Türvorrichtung ausgebildet sein. Die Einstiegsvorrichtung ist dabei derart in der Nähe der Türvorrichtung angeordnet, dass eine die Einstiegsvorrichtung benutzende Person unmittelbar die Türvorrichtung ergreifen und betätigen, und letztendlich sich durch die Türvorrichtung hindurch bewegen kann.
  • Die untere Trittstufe der Einstiegsvorrichtung ist mittels der Führungsvorrichtung verschiebbar am Einstiegsbereich angeordnet, wobei die Translation der unteren Trittstufe in einer Vertikalrichtung zwischen einer oberen Position und einer unteren Position stattfinden kann.
  • Der Begriff „Vertikalrichtung“ ist im Kontext der Erfindung und der Beschreibung der Ausführungsbeispiele immer im Zusammenhang der Einsatzposition des Schienenfahrzeugs zu verstehen. Insbesondere bedeutet dies, dass die untere Trittstufe in unterer Position näher am Boden und in oberer Position näher am Einstiegsbereich positioniert ist.
  • Erfindungsgemäß sind das Rückstellelement und das Dämpfungselement so zwischen der unteren Trittstufe und dem Einstiegsbereich angeordnet, dass die untere Trittstufe durch eine vom Rückstellelement bereitgestellte Rückstellkraft im Zuge einer Rückstellbewegung aus der unteren Position in die obere Position gebracht werden kann. Gleichzeitig wird mit Hilfe des Dämpfungselements eine Dämpfungskraft erzeugt, die der Rückstellkraft entgegenwirken kann.
  • Auf diese Weise wird ermöglicht, dass zum Beispiel ein Fahrzeugführer in einfacher Art und Weise das Schienenfahrzeug besteigen kann, wenn die untere Trittstufe in unterer Position ist. Denn auf diese Weise ist es erstmalig möglich, einen übermäßigen Abstand zwischen Einstiegsbereich und Boden in einfacher Weise mithilfe der Einstiegsvorrichtung ohne externe Einstiegshilfen zu überwinden, zum Beispiel wenn das Schienenfahrzeug in einem Bereich ohne Bahnsteig oder weitere Einstiegshilfen abgestellt ist. Dadurch wird die Bedienbarkeit durch den Fahrzeugführer wesentlich verbessert.
  • Insbesondere bewirkt die die Anordnung des Rückstellelements der beschriebenen Einstiegsvorrichtung des Schienenfahrzeugs, dass die untere Trittstufe sich grundsätzlich in der oberen Position befindet. Will eine Person, zum Beispiel der Fahrzeugführer, in das Schienenfahrzeug einsteigen, so würde die Person die untere Trittstufe manuell aus der oberen Position in die untere Position bewegen. Insbesondere ist die Einstiegsvorrichtung so ausgebildet, dass die untere Trittstufe in untere Position derart nahe am Boden angeordnet ist, dass der Abstand zwischen Boden und untere Trittstufe durch einen normal großen, gesunden Menschen überwindet werden kann. Insbesondere werden sämtliche vertikal verschiebbaren Teile, zum Beispiel die untere Trittstufe, durch die Federvorspannung in der eingefahrenen Position gehalten, wobei ein Zurückschnellen aus der unteren Position in die obere Position durch das Dämpfungselement effektiv verhindert wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind das Rückstellelement und das Dämpfungselement derart ausgebildet, dass die Rückstellbewegung der unteren Trittstufe derart langsam und/oder verzögert erfolgt, sodass ein Besteigen der unteren Trittstufe durch die Person unmittelbar nach dem Ausfahren bzw. Ausziehen ohne Weiteres möglich ist. Im Speziellen ist die Geschwindigkeit der Rückstellbewegung, insbesondere das Kräfteverhältnis von Dämpfungskraft und Rückstellkraft, so gewählt, dass es der Person ermöglicht wird, die Trittstufe mit einem Fuß zu betreten bevor sich diese im Zuge der Rückstellbewegung zu weit vom Boden entfernt. Ist die untere Trittstufe in der unteren Position und gleichzeitig durch einen Teil einer Gewichtskraft eines Fußes der Personen belastet, so verbleibt diese in der unteren Position. Insbesondere kann das Rückstellelement so ausgebildet sein, dass die notwendige Gewichtskraft zum Halten der unteren Trittstufe in untere Position maximal 50 N, bevorzugt maximal 40 N, insbesondere maximal 30 N beträgt.
  • In Erweiterung dieses Grundprinzips wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Rückstellelement derart zu dimensionieren, sodass es einem normal großen und gesunden Menschen möglich ist, die untere Trittstufe aus der oberen Position in die untere Position zu verbringen, indem die Rückstellkraft durch die Person manuell überwunden wird.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform beträgt die maximale Rückstellkraft zwischen 10 N und 100 N, bevorzugt 15 N und 75 N, besonders bevorzugt 20 N und 30 N. Insbesondere kann die Rückstellkraft hierbei auch die Gewichtskraft der unteren Trittvorrichtung gegebenenfalls damit fest verbundener Komponenten berücksichtigen. Dies ist insbesondere sinnvoll, wenn die Masse der unteren Trittvorrichtung entgegen der Rückstellkraft wirkt. Dies ist bei einer Verschiebungsrichtung der unteren Trittvorrichtung ausschließlich in vertikaler Richtung der Fall.
  • Insbesondere ist das Dämpfungselement so ausgestaltet, dass dessen Dämpfungskonstante einen Wert zwischen 5 kg/s und 80 kg/s innehat, bevorzugt zwischen 10 kg/s und 50 kg/s, und besonders bevorzugt zwischen 15 kg/s und 20 kg/s beträgt.
  • Im Sinne einer Weiterentwicklung wird angeführt, dass die Einstiegsvorrichtung als eine teleskopierbare Leiteranordnung mit mindestens einem quer zur Vertikalrichtung verlaufenden Holm ausgestaltet ist. Die Leiteranordnung bzw. der Holm setzt sich unter anderem aus einem Festteil und aus einem daran verschiebbar angeordneten Ausziehteil zusammen und bilden somit die Führungsvorrichtung. Das Festteil ist dabei am Einstiegsbereich befestigt und diesbezüglich und verschiebbar angeordnet. Das Ausziehteil trägt die untere Trittstufe und/oder ist damit integral ausgebildet.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann die Führungsvorrichtung teilweise, zum Beispiel der Festteil der Leiteranordnung oder des Holms, integriert im Fahrzeugkörper ausgebildet sein. Denkbar wäre dies, indem die untere Trittstufe direkt in einer im Fahrzeugkörper vorgesehenen Schiene in Vertikalrichtung geführt wäre. Die besagte Führungsvorrichtung würde in diesem Fall durch die Schiene und durch einen in die Schiene eingreifenden Teil der Trittstufe gebildet werden.
  • Im Zuge einer weiteren Ausführungsform wird offenbart, dass die Einstiegsvorrichtung eine obere Trittstufe aufweist. Besondere kann diese im Wesentlichen an dem Ort der oberen Position der unteren Trittstufe angeordnet sein. Folglich befinden sich die untere Trittstufe in oberer Position und die obere Trittstufe im Wesentlichen an derselben Position. Ist die untere Trittstufe in unterer Position, so ist sie gegenüber der oberen Trittstufe in vertikaler Verschieberichtung beabstandet, wobei die obere Trittstufe und die untere Trittstufe hinsichtlich ihrer Funktion zwei Sprossen der leiterartigen Einstiegsvorrichtung formen.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung kann die obere Trittstufe mit einer Aufnahme ausgestaltet sein, die eine mit der unteren Trittstufe korrespondierende Form aufweist. Insbesondere kann die untere Trittstufe in der Aufnahme der oberen Trittstufe im Wesentlichen vollständig aufgenommen werden. Dies hat zur Folge, dass die sich in oberer Position befindliche untere Trittstufe in der Aufnahme der oberen Trittstufe verschwindet, wodurch der Windwiderstand der einzelnen Komponenten und eine Verletzungsgefahr daran reduziert und eine erhöhte strukturell-visuelle Homogenität erzeugt wird.
  • Denkbar ist zum Beispiel, dass die obere Trittstufe einen nach unten geöffnete, kastenförmige Aufnahme aufweist - beispielsweise ähnlich einem Deckel eines Schuhkartons -, und dass die untere Trittstufe eine ähnliche, kleinere kastenförmige Form zeig. Aufgrund der im Verhältnis zur oberen Trittstufe kleineren Form der unteren Trittstufe kann diese in deren Unterseite zumindest teilweise, bevorzugt vollständig, aufgenommen werden kann.
  • Weiterhin können das Dämpfungselement und das Rückstellelement innerhalb der Führungsvorrichtung, insbesondere des Holms, angeordnet sein. Dadurch wird eine kompakte Baugröße erzielt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind Dämpfungselement und Rückstellelement hinsichtlich ihrer Längsachsen parallel oder koaxial zueinander an der Führungsvorrichtung, insbesondere am oder im Holm, vorgesehen.
  • Wenn die Leitervorrichtung mit zwei parallel angeordneten Holmen versehen ist, wobei die obere Trittstufe jeweils an den Festteilen der Holme, und die untere Trittstufe jeweils an dem Ausziehteil in den Holmen vorgesehen ist, so weist die Leitervorrichtung zwei Sprossen auf, wobei die eine Sprosse gegenüber der anderen Sprosse verschiebbar vorgesehen ist.
  • Insbesondere ist es denkbar, in dem ersten Holm das Rückstellelement und im zweiten Holm das Dämpfungselement vorzusehen, und/oder in jedem Holm jeweils ein Rückstellelement und ein Dämpfungselement parallel oder koaxial zueinander anzuordnen.
  • Im Zuge einer Weiterentwicklung wird angeführt, dass die Einstiegsvorrichtung mindestens einen zusätzlichen Hilfstritt aufweist, welcher fest am Ausziehteil der Leitervorrichtung angeordnet ist. Somit wird beim Ausfahren und Einziehen der unteren Trittstufe auch der Hilfstritt in Vertikalrichtung mitverschoben. Insbesondere ist es vorteilhaft, den Hilfstritt in Vertikalrichtung über der unteren Trittstufe am Ausziehteil vorzusehen.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung kann die Einstiegsvorrichtung eine weitere feste Trittstufe umfassen, die in Vertikalrichtung über der oberen Trittstufe angeordnet ist. Insbesondere kann ein Abstand in Vertikalrichtung zwischen der sich in unterer Position befindlicher Trittstufe zur oberen Trittstufe im Wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der oberen Trittstufe und der in Vertikalrichtung darüber liegenden festen weiteren Trittstufe sein. Auf diese Weise bildet die Einstiegsvorrichtung eine Leitervorrichtung mit im Wesentlichen drei gleich beabstandeten Sprossen aus.
  • Weiterhin können gemäß einer Ausgestaltung der Hilfstritt und die weitere feste Trittstufe an der Einstiegsvorrichtung derart ausgebildet und angeordnet sein, sodass sich der Hilfstritt in oberer Position in Vertikalrichtung im Wesentlichen auf demselben Höhenniveau wie die weitere feste Trittstufe befindet.
  • Dies führte dazu, dass eine aus dem Schienenfahrzeug aussteigende Person mit einem Fuß auf die feste Trittstufe treten und mit dem anderen Fuß den Hilfstritt belasten kann. Auf diese Weise kann die untere Trittstufe durch teilweise Beaufschlagung des Hilfstritts mit Gewichtskraft entgegen der Rückstellbewegung in Ausfahrrichtung vertikal ausgefahren werden. Ist der Ausziehteil mit Hilfstritt und unterer Trittstufe vollständig ausgefahren, so kann der Hilfstritt und/oder die untere Trittstufe als weitere Abstützung für einen Fuß verwendet werden. Der Hilfstritt stellt sich somit, wie auch die untere Trittstufe, als eine verschiebbare Sprosse dar.
  • Weiterhin ist es auch denkbar, den Hilfstritt entweder vollständig oder teilweise als Trittstufe und/oder mit einem oder als Handgriff auszuführen, wobei eine einsteigewillige Person auf diese Weise die untere Trittstufe durch Ziehen am Handgriff des Hilfstritts aus der oberen Position in die untere Position ausziehen kann.
  • Gemäß einer weiteren Entwicklung der Erfindung umfasst das Schienenfahrzeug bzw. die Einstiegsvorrichtung eine Rastvorrichtung, womit die untere Trittstufe in der unteren und/oder in der oberen Position festgelegt werden kann. Diese Arretierungshilfe ermöglicht es, dass sich die untere Trittstufe permanent in unterer und/oberen Position befindet, und die untere Trittstufe beispielsweise bei mehrmaligem Ein- und Aussteigen nicht jedes Mal betätigt werden muss.
  • Entsprechend dazu kann die Rastvorrichtung einen Lösemechanismus zum Lösen dieser Rastvorrichtung aufweisen. Insbesondere ist ein solcher Lösungsmechanismus mit einem Auslöser so auszubilden, dass die Einrastung durch einen menschlichen Fußtritt und/oder durch eine manuelle Betätigung des Auslöser geöffnet werden kann. Günstiger Weise könnte der Auslöser derart angeordnet sein, sodass dieser betätigbar ist, wenn die einsteigende Person auf der oberen Trittstufe und/oder auf der weiteren festen Trittstufe steht.
  • Weiterhin ist auch denkbar, dass die Rastvorrichtung gelöst werden kann, indem die untere Trittstufe im Zuge eines ,Antretens' oder ,Ankickens', kurz entlastet, belastet und wieder entlastet wird. D.h. während die einsteigende Person einen wesentlichen Teil ihres Körpergewichts mit einem Bein bereits auf der oberen Trittstufe oder gegebenenfalls auf der weiteren festen Trittstufe abstützt, so kann mit dem anderen Bein der Lösemechanismus der Rastvorrichtung durch ein nochmaliges Auftreten auf die untere Trittstufe oder gegebenenfalls auf den Hilfstritt betätigt werden. Somit wird die untere Trittstufe eingefahren, wenn die einsteigende Person den Einstiegsbereich des Schienenfahrzeugs bereits erreicht hat.
  • Ein Einsteigen in das Schienenfahrzeug kann somit wie folgt vonstattengehen: die einsteigewillige Person tritt an das Schienenfahrzeug heran, wobei sich diese beispielsweise auf dem Gleisbett neben den Schienen oder auf einer niedrigen Zustiegsplattform befindet. Die untere Trittstufe der Einstiegsvorrichtung befindet sich dabei entweder in oberer Position oder ist bereits durch die Rastvorrichtung in unterer Position gehalten. In ersterem Fall greift die Person einen Bereich des verschiebbaren Anteils der Einstiegsvorrichtung, beispielsweise die untere Trittstufe, den Ausziehteil und/oder den Hilfstritt, und veranlasst ein Ausfahren der unteren Trittstufe durch ein entsprechendes Ziehen. Gegebenenfalls ist die Rastvorrichtung mit einem einschnappenden Mechanismus versehen, sodass die untere Trittstufe automatisch einrastet, sobald diese die untere Position erreicht hat. Nun betritt die Person die untere Trittstufe und steigt durch Benutzen der oberen Trittstufe und gegebenenfalls der weiteren festen Trittstufe auf das Schienenfahrzeug. Gegebenenfalls kann dann der Auslöser des Lösemechanismus' der Rastvorrichtung betätigt werden, sodass die untere Trittstufe aufgrund der Rückstellkraft aus der unteren Position in die obere Position eingefahren wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Einstiegsvorrichtung eine Haltevorrichtung, womit die untere Trittstufe in der oberen Position fixiert werden kann. Auf diese Weise kann redundant sichergestellt werden, dass sich die untere Trittstufe immer in oberer Position befindet. Insbesondere könnte dies für den Betrieb des Schienenfahrzeugs notwendig sein, wenn das Rückstellelement defekt wäre und keine Rückstellkraft zum Halten der unteren Trittstufe in oberer Position bereitstellen könnte, zum Beispiel im Falle eines Bruchs einer Rückstellfeder.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung ist die Einstiegsvorrichtung mit einem Sensorelement zum Detektieren einer Stellung der unteren Trittstufe versehen. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass sich die untere Trittstufe in unerwünschter Weise in der unteren Position befindet. Insbesondere kann ein Warnsignal ausgegeben werden, wenn das Schienenfahrzeug in Bewegung gesetzt wird, jedoch die untere Trittstufe noch nicht eingefahren ist. Beispielsweise kann hierfür eine Endlagenschalter, insbesondere mit einer integrierten mechanischen Verriegelung, geeignet vorgesehen sein,
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Schienenfahrzeug mit einer Beleuchtungsvorrichtung im Bereich der Einstiegsvorrichtung ausgestattet sein, sodass ein Benutzen auch bei schlechten Sichtverhältnissen gefahrlos möglich ist. Insbesondere kann dabei die Beleuchtungsvorrichtung mit einem Endlagenschalter gekoppelt sein, so dass der Einstiegsbereich bei ausgefahrener Einstiegsvorrichtung stets beleuchtet ist.
  • Die voranstehenden beschriebenen Ausführungsformen können beliebig, jedoch in sinnhafter Weise miteinander kombiniert und erweitert werden, besondere es ist denkbar, dass der verschiebbare Teil der Einstiegsvorrichtung zwei untere Trittstufen umfasst, wobei möglicherweise mehrere obere Trittstufen vorgesehen sind. Auf diese Weise ließen sich größere Höhenunterschiede bewältigen.
  • Figurenliste
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung. Die Elemente der Zeichnungen sind relativ zueinander und nicht notwendigerweise maßstabsgetreu.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen identische oder entsprechend ähnliche Teile.
    • 1 zeigt ein Schienenfahrzeugs mit einer Einstiegsvorrichtung in einer ersten Ausführung;
    • 2 stellt die Einstiegsvorrichtung in einer Seitenansicht in der oberen Position O,
    • 3 in einer Seitenansicht in der unteren Position U, und
    • 4 die Einstiegsvorrichtung gemäß 3 in einer Längs-Ansicht dar.
  • Ausführungsbeispiele
  • Zur Verdeutlichung des Gesamtzusammenhangs wird in 1 ein Teil eines beispielhaften Schienenfahrzeugs 1 dargestellt, wobei es sich hierbei um einen Steuerwagen eines Wendezuges oder Triebzuges handelt. Unabhängig von der speziellen Ausführungsform hat ein solches Schienenfahrzeug 1 einen Fahrzeugkörper 4, welcher auf einem Räderwerk 3 auf Schienen 2 rollbar gelagert ist. Entsprechend befindet sich das Schienenfahrzeug 1 in einer Vertikalrichtung 7 über den Schienen 2. Die Vertikalrichtung 7 orientiert sich somit an der Betriebsposition des Schienenfahrzeugs 1.
  • Im vorderen Bereich oder im Endbereich des Fahrzeugkörpers 4 des Schienenfahrzeugs 1 befindet sich eine Steuerkabine 26, worin zur Zugsteuerung notwendige Steuervorrichtungen für den Zugführer vorgesehen sind. Um direkt von außen in einen Innenraum 5 der Steuerkabine 26 zu gelangen, ist in der Außenwand des Fahrzeugkörpers 4 eine Türvorrichtung 9 vorgesehen.
  • Da ein Abstand zwischen einem Boden 27, zum Beispiel ein Schotterbett der Schienen 2, und der Türvorrichtung 9 je nach Ausführungsform in Vertikalrichtung 7 ganz erheblich ausfallen kann, ist das Schienenfahrzeug 1 mit einer Einstiegsvorrichtung 10 versehen, mittels derer der Abstand zwischen Boden 27 und einem Einstiegsbereich 6 der Türvorrichtung 9 von einer Person überwunden werden kann.
  • Die Einstiegsvorrichtung 10 ist dabei in unmittelbarer Nähe des Einstiegsbereichs 6 des Fahrzeugkörpers 4 des Schienenfahrzeugs 1 angeordnet. Im vorliegenden Fall befindet sich der Einstiegsbereich 6 unmittelbar an einer Türschwelle der Türvorrichtung 9. Rechts und links Querrichtung 8 neben der Türvorrichtung 9 können Handläufe 28 zum Unterstützen des Einsteigens vorgesehen sein.
  • Die eigentliche Einstiegsvorrichtung 10 wird den 2 bis 4 angeordnet am Einstiegsbereich 6 des Schienenfahrzeugs 1 detailliert wiedergegeben. Gemäß dieser nicht einschränkenden Ausführungsform setzt sich die Einstiegsvorrichtung 10 unter anderem aus zwei seitlichen, im Wesentlichen in Vertikalrichtung 7 verlaufenden Holmen 17 und 18, einer unteren Trittstufe 13, einer oberen Trittstufe 12 und einer darüber angeordneten, festen weiteren Trittstufe 22 zusammen.
  • Die Holme 17 und 18 werden dabei von einem Festteil 19 und einem dazu in Vertikalrichtung 7 am Festteil 19 verschiebbar angeordneten Ausziehteil 20 gebildet, und stellen eine Führungsvorrichtung 11 für die verschiebbare untere Trittstufe 13 dar. Die untere Trittstufe 13 steht dabei in fester Verbindung mit den Ausziehteilen 20, welche somit zusammen mit der unteren Trittstufe 13 gemeinsam eine U-förmige Gestalt aufweisen. Weiterhin ist an den Ausziehteilen 20 jeweils ein Hilfstritt 21 in Vertikalrichtung 7 über der unteren Trittstufe 13 vorgesehen. Die Holme 20, die untere Trittstufe 13 und die Hilfstritte 21 sind somit fest zueinander ausgebildet und formen eine starre Baueinheit.
  • Die Festteile 19 sind über die obere Trittstufe 12 und die weitere feste Trittstufe 22 fest miteinander verbunden und bilden eine weitere starre Baueinheit, welche am Einstiegsbereich 6 des Schienenfahrzeugs 1 befestigt ist.
  • Die Ausziehteile 20 sind in Vertikalrichtung 7 verschiebbar in oder an den Festteilen 19 gelagert, wobei - gemäß dieser Ausführungsform - die Ausziehteile 20 zumindest teilweise von den Festteilen 19 aufgenommen werden können. Die Holme 17 und 18 werden somit durch die zueinander verschiebbaren Festteile 19 und Ausziehteile 20 gebildet und können als Führungsvorrichtung 11 verstanden werden.
  • Anhand 2 wird die Einstiegsvorrichtung 10 in eingefahrener Stellung gezeigt, wobei sich die untere Trittstufe 13 in der oberen Position O befindet. Dabei ist die untere Trittstufe 13 in einer kastenförmigen Aufnahme 24 der oberen Trittstufe 12 vollständig aufgenommen. Weiterhin befinden sich die Holme 17 und 18 in einer eingezogenen Stellung, wobei die Ausziehteile 20 innerhalb der Körper der Festteil in 19 befindlich sind.
  • In 3 und 4 befindet sich die Trittstufe 13, und damit auch die Ausziehteile 20 und die Hilfstritte 21, ausgefahren in unterer Position U. Dabei ist erkennbar, dass die untere Trittstufe 13 derart an einem unteren Ende der Ausziehteile 20 und die Hilfstritte 21 so an einem oberen Ende der Ausziehteile 20 befestigt sind, dass die Hilfstritte 21 in der oberen Position O in Vertikalrichtung 7 im Wesentlichen dieselbe vertikale Position wie die weitere feste Trittstufe 22 einnehmen. Im Gegensatz dazu befinden sich die Hilfstritte 21 in unterer Position U der unteren Trittstufe 13 bezüglich der Vertikalrichtung 7 am Ort der oberen Trittvorrichtung 12.
  • Weiterhin sind in den Holmen 17 und 18 jeweils mindestens ein Rückstellelement 14 und ein Dämpfungselement 15 wirksam zwischen dem Festteil 19 und dem Ausziehteil 20 verbaut. Das Rückstellelement 14 stellt dabei eine Rückstellkraft R bereit, wodurch die Ausziehteile 20 zusammen mit der unteren Trittstufe 13 und den Hilfstritten 21 immer bestrebt sind, die obere Position O einzunehmen. Insbesondere können dabei die Rückstellelement 14 als Druck- oder Zugfederelemente ausgebildet sein. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in 4 sind in den Holmen 17 und 18 weiterhin Dämpfungselement 15 koaxial zu den Rückstellelementen 14 vorgesehen. Mithilfe dieser geeignet ausgelegten Dämpfungselemente 15 kann eine der Rückstellkraft R entgegenwirkende Dämpfungskraft erzeugt werden, sodass ein Zurückschnellen der verschiebbaren Bauteile Ausziehteile 20, untere Trittstufe 13 und Hilfstritte 21 in Vertikalrichtung 7 effektiv verhindert wird.
  • Gemäß 2 befindet sich die Einstiegsvorrichtung 10 in der oberen Position O, sodass das Schienenfahrzeug 1 ein minimales Lichtprofil aufweist. Im Gegensatz dazu wird das Lichtprofil des Schienenfahrzeugs 1 vergrößert, wenn sich die Einstiegsvorrichtung 10 gemäß 3 und 4 in der unteren Position U befindet.
  • Weiterhin kann zum Beispiel innerhalb der Holme 17 und 18 ein Sensorelement 25 derart vorgesehen sein, sodass sich damit die vorliegende Position O oder U der unteren Trittstufe 13 detektieren lässt. Insbesondere kann das Sensorelement 25 mit einer Steuerung des Schienenfahrzeugs 1 derart verbunden sein, dass ein Losfahren des Schienenfahrzeugs 1 bei einer sich in unterer Position U befindlichen unteren Trittstufe 13 unmöglich ist, oder eine entsprechende Warnung vorher ausgegeben wird.
  • Wenngleich hierin spezifische Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die gezeigten Ausführungsformen geeignet zu modifizieren, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Insbesondere kann die Einstiegsvorrichtung dazu mehrere untere Trittstufen und/oder mehrere obere Trittstufen aufweisen. Auch ist denkbar dass die Führungsvorrichtung der Einstiegsvorrichtung nur einen Holm aufweist, welcher die untere Trittstufe und/oder die obere Trittstufe T-förmig bzw. F-förmig trägt. Die nachfolgenden Ansprüche stellen einen ersten, nicht bindenden Versuch dar, die Erfindung allgemein zu definieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schienenfahrzeug
    2
    Schiene
    3
    Räderwerk
    4
    Fahrzeugkörper
    5
    Innenraum
    6
    Einstiegsbereich
    7
    Vertikalrichtung
    8
    Querrichtung
    9
    Türvorrichtung
    10
    Einstiegsvorrichtung
    11
    Führungsvorrichtung
    12
    obere Trittstufe
    13
    untere Trittstufe
    14
    Rückstellelement
    15
    Dämpfungselement
    17
    Holm
    18
    Holm
    19
    Festteil
    20
    Ausziehteil
    21
    Hilfstritt
    22
    weitere feste Trittstufe
    23
    Rückstellbewegung
    24
    Aufnahme für untere Trittstufe
    25
    Sensorelement
    26
    Fahrerkabine
    27
    Boden
    28
    Handlauf
    O
    obere Position
    U
    untere Position
    R
    Rückstellkraft
    D
    Dämpfungskraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012213181 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Schienenfahrzeug (1) mit einem Räderwerk (3) und mit einem durch das Räderwerk (3) rollbar auf Schienen (2) gelagerten Fahrzeugkörper (4), aufweisend - einen Einstiegsbereich (6), um in einen Innenraum (5) des Fahrzeugkörpers (4) zu gelangen, und eine an dem Einstiegsbereich (6) angeordnete Einstiegsvorrichtung (10) mit einer unteren Trittstufe (13), einer Führungsvorrichtung (11), einem Rückstellelement (14) und einem Dämpfungselement (15), - wobei die untere Trittstufe (13) mittels der Führungsvorrichtung (11) in einer Vertikalrichtung (7) zwischen einer oberen Position (O) und einer unteren Position (U) verschiebbar am Einstiegsbereich (6) angeordnet ist, und - wobei das Rückstellelement (14) und das Dämpfungselement (15) derart zwischen der unteren Trittstufe (13) und Einstiegsbereich (6) angeordnet sind, dass die untere Trittstufe (13) durch eine vom Rückstellelement (14) bereitgestellten Rückstellkraft (R) gemäß einer Rückstellbewegung (23) aus der unteren Position (U) in die obere Position (O) bringbar ist, und dass mittels des Dämpfungselements (15) eine der Rückstellkraft (R) entgegenwirkende Dämpfungskraft (D) erzeugbar ist.
  2. Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 1, wobei die Einstiegsvorrichtung (10) als eine teleskopierbare Leiteranordnung mit mindestens einem Holm (17, 18) gestaltet ist, wobei die Leiteranordnung, insbesondere der Holm, einen Festteil (19) und einen daran verschiebbar angeordneten Ausziehteil (20) aufweist und auf diese Weise die Führungsvorrichtung (11) bildet, und wobei der Festteil (19) am Einstiegsbereich (6) befestigt ist, und der Ausziehteil (20) die untere Trittstufe (13) trägt.
  3. Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 1, wobei der Festteil des Holms integriert im Fahrzeugkörper ausgebildet sind, und der Ausziehteil integriert mit der Trittstufe ausgebildet ist.
  4. Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangestellten Ansprüche, wobei die Einstiegsvorrichtung (10) eine obere Trittstufe (12) aufweist, und wobei die obere Trittstufe (12) im Wesentlichen an dem Ort der oberen Position (O) der unteren Trittstufe (13) angeordnet ist.
  5. Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 4, wobei die obere Trittstufe (12) eine Aufnahme (24) mit einer mit der unteren Trittstufe (13) derart korrespondierenden Form aufweist, sodass die untere Trittstufe (13) im Wesentlichen vollständig in der Aufnahme (24) aufgenommen werden kann.
  6. Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangestellten Ansprüche, wobei das Dämpfungselement (15) und das Rückstellelement (14) innerhalb des Holms (17, 18) angeordnet sind.
  7. Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangestellten Ansprüche, wobei das Dämpfungselement (15) und das Rückstellelement (14) parallel oder koaxial zueinander verlaufend angeordnet sind.
  8. Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangestellten Ansprüche, wobei die Leiteranordnung zwei im Wesentlichen in Vertikalrichtung (7) verlaufende Holme (17, 18) aufweist, wobei die obere Trittstufe (12) und die untere Trittstufe (13) Sprossen-ähnlich durch die Holme (17, 18) getragen werden.
  9. Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 8, wobei das Rückstellelement (14) im ersten Holm (17) und das Dämpfungselement (15) im zweiten Holm (18) integriert sind, oder wobei jeweils ein Rückstellelement (14) und ein Dämpfungselement (15) parallel oder koaxial zueinander in beiden Holmen (17, 18) angeordnet sind.
  10. Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangestellten Ansprüche 2 bis 9, wobei die Einstiegsvorrichtung (10) mindestens einen Hilfstritt (21) aufweist, welcher in Vertikalrichtung (7) über der unteren Trittstufe (13) am Ausziehteil (20) fest angeordnet ist, wobei insbesondere der Hilfstritt (21) als Trittstufe und/oder Handgriff ausgebildet ist.
  11. Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangestellten Ansprüche, wobei die Einstiegsvorrichtung (10) eine Rastvorrichtung aufweist, wobei die untere Trittstufe (13) mithilfe der Rastvorrichtung in der unteren Position (U) festlegbar ist.
  12. Schienenfahrzeug (1) nach Anspruch 11, wobei die Rastvorrichtung einen Lösemechanismus zum Lösen der Rastvorrichtung aufweist, wobei der Lösemechanismus derart ausgebildet ist, dass dieser durch einen menschlichen Fußtritt auf einen Auslöser des Lösemechanismus' auslösbar ist.
  13. Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangestellten Ansprüche, wobei die Einstiegsvorrichtung (10) eine Haltevorrichtung aufweist, wobei die untere Trittstufe (13) mithilfe der Haltevorrichtung in der oberen Position (O) fixierbar ist.
  14. Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangestellten Ansprüche, wobei die Einstiegsvorrichtung (10) mindestens ein Sensorelement (25) zum Detektieren einer Stellung der unteren Trittstufe (13) aufweist.
  15. Schienenfahrzeug (1) nach einem der vorangestellten Ansprüche, wobei die Einstiegsvorrichtung (10) mindestens eine Beleuchtungsvorrichtung aufweist, insbesondere wobei die Beleuchtungsvorrichtung aktiviert wird, wenn die untere Trittstufe (13) verschoben wird.
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