-
TECHNISCHES GEBIET
-
Diese Offenbarung betrifft allgemein das Sichern eines Batteriesatzes an einem elektrifizierten Fahrzeug und insbesondere das Sichern des Batteriesatzes an einem Unterboden des elektrifizierten Fahrzeugs.
-
HINTERGRUND
-
Elektrifizierte Fahrzeuge unterscheiden sich von herkömmlichen Kraftfahrzeugen, da elektrifizierte Fahrzeuge gezielt unter Verwendung einer oder mehrerer elektrischer Maschinen angetrieben werden, die von einer Traktionsbatterie mit Energie versorgt werden. Die elektrischen Maschinen können die elektrifizierten Fahrzeuge statt einer Brennkraftmaschine oder zusätzlich dazu antreiben. Beispielhafte elektrifizierte Fahrzeuge umfassen Hybridelektrofahrzeuge (HEVs), Plug-in-Hybridelektrofahrzeuge (PHEVs), Brennstoffzellenfahrzeuge (FCVs) und Batterieelektrofahrzeuge (BEVs).
-
Die Traktionsbatterien von elektrifizierten Fahrzeugen können einen Batteriesatz umfassen, der mehrere einzelne Batterie-Arrays in einem ansonsten offenen Bereich einer Batteriesatzumhausung aufweist. Einige Fahrzeuge sichern den Batteriesatz an einem Unterboden des Fahrzeugs. Der Packraum unter dem Unterboden ist begrenzt, insbesondere die Höhe.
-
Manche Hersteller befestigen einen Batteriesatz am Unterboden unter Verwendung von Befestigungselementen, die sich von einer vertikalen Unterseite der Batteriesatzumhausung über den offenen Bereich zum Unterboden erstrecken. Um die Befestigungselemente gegenüber dem offenen Bereich abzudichten, sind die Befestigungselemente in einer Leitung positioniert. Solche Befestigungsstrategien können komplex sein.
-
KURZDARSTELLUNG
-
Eine Batteriesatzhalteanordnung gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst unter anderem eine Halterung und einen Vorsprung, die dazu ausgelegt sind, in Reaktion auf die Bewegung einer Batteriesatzumhausung relativ zu einem Teil des Fahrzeugs von einer aus der Halterung ausgerückten Position in eine in die Halterung eingerückte Position überzugehen.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform der vorgenannten Anordnung hält der Vorsprung in der in die Halterung eingerückten Position die Batteriesatzumhausung relativ zum Fahrzeug.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorgenannten Anordnungen umfasst der Vorsprung ein Halsteil, das sich entlang einer Achse von einer Oberfläche zu einem Kopfteil, das relativ zum Halsteil vergrößert ist, erstreckt. Ein Teil der Halterung ist zwischen dem Kopf und der Oberfläche positioniert, wenn sich der Vorsprung in der eingerückten Position befindet.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorgenannten Anordnungen ist das Halsteil in einem Schlitz der Halterung aufgenommen, wenn der Vorsprung sich in der in die Halterung eingerückten Position befindet.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorgenannten Anordnungen umfasst die Halterung einen Boden und einen Flansch, der sich von der Halterung erstreckt. Der Flansch ist relativ zum Boden abgewinkelt. Der Schlitz erstreckt sich vom Boden durch den Flansch. Der Flansch ist dazu ausgelegt, sich zu biegen, wenn der Vorsprung sich durch den Schlitz zu der in die Halterung eingerückten Position bewegt.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorgenannten Anordnungen erstreckt sich der Vorsprung entlang einer Achse von einer Oberfläche und umfasst einen Pfosten und mindestens eine Nase, die sich vom Pfosten in einer Richtung quer zur Achse erstreckt. Die Halterung ist zwischen der mindestens einen Nase und der Oberfläche positioniert, wenn sich der Vorsprung in der eingerückten Position befindet.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorgenannten Anordnungen ist die Nase in einer Öffnung der Halterung aufgenommen, wenn der Vorsprung sich in der eingerückten Position befindet.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorgenannten Anordnungen stellt die Halterung eine Tasche mit einem Boden bereit und umfasst der Vorsprung eine von einer Oberfläche beabstandete Lasche. Der Boden der Tasche ist zwischen der Lasche und der Oberfläche positioniert, wenn sich der Vorsprung in der eingerückten Position befindet.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorgenannten Anordnungen erstreckt sich der Vorsprung von der Batteriesatzumhausung und ist die Halterung direkt an einem Unterboden eines elektrifizierten Fahrzeugs befestigt.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorgenannten Anordnungen erstreckt sich der Vorsprung von einem Unterboden eines elektrifizierten Fahrzeugs und ist die Halterung direkt an der Batteriesatzumhausung befestigt.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorgenannten Anordnungen hat die Batteriesatzumhausung mehrere Seitenwände und mehrere Stirnwände, wobei die Seitenwände und die Stirnwände sich von einer Schale zu einem Deckel erstrecken und die Seitenwände und die Stirnwände einen Umfang der Batteriesatzumhausung bilden. Der Vorsprung und die Halterung liegen innerhalb des Umfangs.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorgenannten Anordnungen ist die Halterung oder der Vorsprung direkt am Deckel befestigt.
-
Eine elektrifizierte Fahrzeuganordnung gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst unter anderem eine Stützstruktur eines elektrifizierten Fahrzeugs, eine Batteriesatzumhausung, eine Halteanordnung, die von einer ausgerückten Position in eine eingerückte Position übergehen kann, um den Batteriesatz an der Stützstruktur zu sichern. Die Halteanordnung kann in Reaktion auf die Bewegung des Batteriesatzes relativ zur Stützstruktur von der ausgerückten Position in die eingerückte Position übergehen.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform der vorgenannten Anordnung hat die Batteriesatzumhausung mehrere Seitenwände und mehrere Stirnwände, wobei die Seitenwände und die Stirnwände sich von einer Schale zu einem Deckel erstrecken. Die Seitenwände und die Stirnwände bilden einen Umfang der Batteriesatzumhausung. Die Halteanordnung liegt innerhalb des Umfangs.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform einer der vorgenannten Anordnungen umfasst die Anordnung mehrere mechanische Befestigungselemente, die die Batteriesatzumhausung an der Stützstruktur sichern. Die mehreren mechanischen Befestigungselemente sind außerhalb des Umfangs positioniert.
-
Ein Verfahren zum Sichern eines Batteriesatzes an einem elektrifizierten Fahrzeug gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst unter anderem das Bewegen eines Batteriesatzes relativ zu einem elektrifizierten Fahrzeug, um zu bewirken, dass ein Haltemerkmal aus einer ausgerückten Position in eine eingerückte Position übergeht. Das Haltemerkmal in der eingerückten Position sichert den Batteriesatz an einem Teil des elektrifizierten Fahrzeugs.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorgenannten Verfahrens umfasst das Haltemerkmal einen Vorsprung und eine Halterung. Der Vorsprung berührt einen Taschenboden der Halterung, wenn das Haltemerkmal sich in der eingerückten Position befindet.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorgenannten Verfahrens ist das Teil ein Unterboden des elektrifizierten Fahrzeugs und das Bewegen ist ein Bewegen des Batteriesatzes relativ zum Unterboden.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens ist das Bewegen eine horizontale Bewegung des Batteriesatzes relativ zum Unterboden.
-
In einer weiteren nicht einschränkenden Ausführungsform des vorstehenden Verfahrens ist das Bewegen eine vertikale Bewegung des Batteriesatzes relativ zum Unterboden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
Die verschiedenen Merkmale und Vorteile der offenbarten Beispiele gehen für den Fachmann aus der detaillierten Beschreibung hervor. Die die detaillierte Beschreibung begleitenden Figuren können wie folgt kurz beschrieben werden:
-
1 stellt eine Seitenansicht eines beispielhaften elektrifizierten Fahrzeugs dar.
-
2 stellt eine partielle auseinandergezogene Ansicht eines Batteriesatzes des elektrifizierten Fahrzeugs aus 1 dar.
-
3 stellt eine perspektivische Ansicht einer Batteriesatzhalteanordnung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform dar, die in einer ausgerückten Position zusammen mit ausgewählten Teilen des Batteriesatzes und eines Unterbodens des elektrifizierten Fahrzeugs aus 1 gezeigt ist.
-
4 stellt eine Schnittansicht der Batteriesatzhalteanordnung aus 3 entlang der Linie 4-4 dar.
-
5 stellt eine perspektivische Ansicht einer Batteriesatzhalteanordnung aus 3 in einer eingerückten Position zusammen mit den ausgewählten Teilen des Batteriesatzes und des Unterbodens des elektrifizierten Fahrzeugs aus 1 dar.
-
6 stellt eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in 3 dar.
-
7 stellt eine Draufsicht des Batteriesatzes aus 2 dar.
-
8 stellt eine perspektivische Ansicht einer Batteriesatzhalteanordnung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform dar, die in einer ausgerückten Position zusammen mit ausgewählten Teilen des Batteriesatzes und eines Unterbodens des elektrifizierten Fahrzeugs aus 1 gezeigt ist.
-
8A stellt eine Variante eines Vorsprungs der Batteriesatzhalteanordnung aus 8 dar.
-
9 stellt eine Schnittansicht der Batteriesatzhalteanordnung aus 8 an der Linie 9-9 dar.
-
10 stellt eine perspektivische Ansicht einer Batteriesatzhalteanordnung gemäß noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform dar, die in einer ausgerückten Position zusammen mit ausgewählten Teilen des Batteriesatzes und eines Unterbodens des elektrifizierten Fahrzeugs aus 1 gezeigt ist.
-
11 stellt die Batteriesatzhalteanordnung aus 10 in einer eingerückten Position zusammen mit den ausgewählten Teilen des Batteriesatzes und eines Unterbodens des elektrifizierten Fahrzeugs aus 1 dar.
-
12 stellt eine perspektivische Ansicht einer Batteriesatzhalteanordnung gemäß noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform dar, die in einer ausgerückten Position zusammen mit ausgewählten Teilen des Batteriesatzes und eines Unterbodens des elektrifizierten Fahrzeugs aus 1 gezeigt ist.
-
13 stellt die Batteriesatzhalteanordnung aus 12 in einer eingerückten Position dar.
-
14 stellt mehrere Vorsprünge einer Batteriesatzhalteanordnung gemäß noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform dar.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Diese Offenbarung betrifft das Sichern eines Batteriesatzes an einem elektrifizierten Fahrzeug. Die zum Sichern verwendeten Halteanordnungen sind gegenüber einem Inneren des Batteriesatzes abgedichtet. Die Halteanordnungen können durch Bewegen des Batteriesatzes relativ zu einem Teil des elektrifizierten Fahrzeugs aus einer ausgerückten Position in eine eingerückte Position bewegt werden.
-
Bezug nehmend auf 1 umfasst ein beispielhaftes elektrifiziertes Fahrzeug 10 einen Batteriesatz 14, der eine elektrische Maschine 18 mit Energie versorgt. Das Fahrzeug umfasst Räder 22, die von der elektrischen Maschine 18 angetrieben werden. Die elektrische Maschine 18 empfängt elektrische Leistung vom Batteriesatz 14 und wandelt die elektrische Leistung in Drehmoment um, um die Räder 22 anzutreiben. Der beispielhafte Batteriesatz 14 wird als Batterie relativ hoher Spannung (z. B. 60 VDC, 30 VAC) angesehen.
-
Das beispielhafte elektrifizierte Fahrzeug 10 ist ein vollelektrisches Fahrzeug. In weiteren Beispielen ist das Fahrzeug 10 ein Hybrid-Elektrofahrzeug, bei dem Räder gezielt unter Verwendung von Drehmoment, das von einer Brennkraftmaschine alternativ oder zusätzlich zu der elektrischen Maschine 18 bereitgestellt wird, angetrieben werden.
-
Das elektrifizierte Fahrzeug 10 umfasst einen Unterboden 26. Der beispielhafte Batteriesatz 14 ist am Unterboden 26 gesichert. Der beispielhafte Batteriesatz 14 hat eine Länge l, die größer ist als seine Breite quer über das Fahrzeug. In anderen Beispielen kann die Länge l kleiner oder gleich der Breite quer über das Fahrzeug sein. Der beispielhafte Batteriesatz 14 nähert sich einer Breite quer über das Fahrzeug an, die die einander gegenüberliegenden Karosserieholme des elektrifizierten Fahrzeugs 10 überspannt. Der beispielhafte Batteriesatz 14 hat eine relativ geringe Höhe h, um angemessene Abstände einzuhalten.
-
Bezug nehmend auf 2 umfasst der beispielhafte Batteriesatz 14 allgemein eine Schale 30 und eine Abdeckung 32, die eine Umhausung bereitstellen. Die Schale 30 umfasst eine Unterseite 34, ein Paar Stirnwände 38 und ein Paar Seitenwände 42. Die Abdeckung 32 ist an den nach oben weisenden Oberflächen der Stirnwände 38 und der Seitenwände 42 gesichert. Die Stirnwände 38 und die Seitenwände 42 erstrecken sich von der Unterseite 34 zur Abdeckung 32, wenn die Abdeckung 32 gesichert ist. In anderen Beispielen kann die Umhausung 30 so ausgebildet sein, dass sich die Wände auf der Abdeckung befinden, einige der Wände sich auf der Abdeckung und einige der Wände auf der Schale befinden oder die Wände sowohl von der Schale als auch der Abdeckung getrennt sind. Das heißt, dass viele Techniken verwendet werden könnten, um die Umhausung 30 zu bilden, und die Geometrie der Umhausung 30 nicht auf die in 2 gezeigten Geometrien der Umhausung 30 beschränkt ist.
-
Der Batteriesatz 14 umfasst mehrere Batteriezellenarrays 44 in einem Innenbereich 46 der Umhausung. Die Batteriezellenarrays 44 speichern Energie und können der elektrischen Maschine 18 gezielt Leistung bereitstellen.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf die 1 und 2 jetzt Bezug nehmend auf die 3–6 sichert eine Batteriesatzhalteanordnung 50 den Batteriesatz 14 am Unterboden 26 des elektrifizierten Fahrzeugs 10. In diesem Beispiel umfasst die Batteriesatzhalteanordnung 50 einer Halterung 54 und einen Vorsprung 58. Der Unterboden 26 ist ein beispielhafter Typ der vom elektrifizierten Fahrzeug 10 bereitgestellten Stützstruktur. In einem anderen Beispiel könnte der Batteriesatz 14 an einer anderen Stützstruktur des elektrifizierten Fahrzeugs 10 gesichert sein, wie etwa an einer Rückenlehne, der Feuerschutzwand, der Haube oder am Dach.
-
Die Halterung 54 umfasst ein Befestigungsteil 60, eine Wand 62 und einen Boden 66. Die Wand 62 erstreckt sich vom Befestigungsteil 60 so nach unten zum Boden 66, dass der Boden 66 vertikal vom Befestigungsteil 60 und vom Unterboden 26 beabstandet ist. Das Beabstanden des Bodens 66 vom Befestigungsteil 60 und vom Unterboden 26 stellt eine Tasche 70 in der Halterung 54 bereit. Der Boden 66 umfasst einen Schlitz 74, der sich zu einer Vorderkante 78 der Tasche 70 hin öffnet. In einem anderen Beispiel sind der Boden 66 und die Halterung 54 relativ zum Befestigungsteil 60 vertikal angehoben, um eine Tasche 70 bereitzustellen. Das heißt, dass es viele Möglichkeiten gibt, unter Verwendung der Halterung 54 die Tasche 70 bereitzustellen.
-
Das Befestigungsteil 60 kann am Unterboden 26 an einem Querträger, einer Tunnelschiene, einer sogenannten soap dish (Seifenablage) oder einigen anderen strukturell verstärkten Bereichen des Unterbodens entsprechenden Stellen befestigt werden. Die Halterung 54 kann, wie gezeigt, vom Unterboden 26 getrennt oder könnte ein integrales Teil des Unterbodens 26 sein.
-
In diesem Beispiel ist der Vorsprung 58 direkt an der Abdeckung 32 gesichert. Der Vorsprung 58 könnte mit einer Schweißnaht, einer Clinchung, einem Klebstoff oder einer anderen Art von Befestigungsstrategie an der Abdeckung 32 gesichert sein.
-
Der Vorsprung 58 umfasst ein Halsteil 82 und ein Kopfteil 86, sodass der Vorsprung 58 eine „T“-Form hat. Das Halsteil 82 erstreckt sich von einer Oberfläche der Abdeckung 32 zum Kopfteil 86. Das Kopfteil 86 ist relativ zum Halsteil 82 vergrößert.
-
Das Halsteil 82 kann sich vom Kopfteil 86 durch einen Durchlass 96 in der Abdeckung 32 zu einer Basis 98, die relativ zum Halsteil 82 vergrößert ist, erstrecken. Die Basis 98 trägt dazu bei zu verhindern, dass der Vorsprung 58 sich aus dem Durchlass 96 in der Abdeckung 32 zurückzieht. Die Basis 98 trägt dazu bei, den Vorsprung 58 an die Abdeckung 32 zu clinchen.
-
Die Basis 98 und das Kopfteil 86 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten der Abdeckung 32 Das Halsteil 82 außerhalb des Durchlasses 96 kann relativ zum Halsteil 82 innerhalb des Durchlasses vergrößert sein, um den Vorsprung 58 relativ zur Abdeckung 32 weiter zu verstärken.
-
Die Schnittstellen zwischen dem Vorsprung 58 und der Abdeckung 32 sind abgedichtet. Die Abdichtung verhindert die Übermittlung von Fluid, wie etwa Luft oder Gas, zwischen dem Innenbereich 46 des Batteriesatzes 14 und einer Außenseite des Batteriesatzes 14.
-
Beispielsweise könnte eine klebende Dichtung verwendet werden. In einem solchen Beispiel kann die klebende Dichtung den Vorsprung 58 sowohl abdichten als auch an die Abdeckung 32 anbonden. Die Dichtung könnte auch auf der Interferenz zwischen dem Vorsprung 58 und der Abdeckung 32 basieren.
-
Obwohl der beispielhafte Vorsprung 58 als von der Abdeckung 32 getrennt gezeigt ist, sind andere Anordnungen möglich. Beispielsweise könnte der Vorsprung 58 mit der Abdeckung 32 gegossen werden, wenn die Abdeckung 32 gegossen wird, oder mit der Abdeckung 32 geformt werden, wenn die Abdeckung 32 geformt wird.
-
Die Batteriesatzhalteanordnung 50 ist in den 3 und 4 in der ausgerückten Position und in 5 in der eingerückten Position gezeigt. Die Batteriesatzhalteanordnung 50 kann durch Bewegen des Batteriesatzes 14 in eine Richtung D relativ zu einem Teil des elektrifizierten Fahrzeugs 10, das in diesem Beispiel der Unterboden 26 ist, von der ausgerückten Position in die eingerückte Position übergehen.
-
In diesem Beispiel wird vor dem Sichern des Batteriesatzes 14 am elektrifizierten Fahrzeug 10 die Abdeckung 32 an der Schale 30 befestigt. Der Batteriesatz 14 wird dann vertikal angehoben, um den Batteriesatz 14 in der Nähe des Unterbodens 26 zu positionieren. Der Batteriesatz 14 wird dann in eine Richtung D bewegt, um das Halsteil 82 im Schlitz 74 zu positionieren. Die Richtung D ist relativ zum Untergrund im Allgemeinen horizontal. Wenn der Batteriesatz 14 an einer anderen Stützstruktur des elektrifizierten Fahrzeugs gesichert wäre, könnte der Batteriesatz 14 in andere Richtungen als relativ zum Untergrund horizontal gleiten, um das Halsteil 82 im Schlitz 74 zu positionieren. Wenn der Batteriesatz 14 beispielsweise an einer Spritzwand im Kraftmaschinenraum gesichert ist, kann der Batteriesatz 14 nach unten zum Untergrund hin gleiten, um das Halsteil 82 im Schlitz 74 zu positionieren.
-
Insbesondere ist die Richtung D eine Vorwärtsrichtung relativ zum Fahrzeug 10, sodass der Schlitz 74 zu einer Rückseite des Fahrzeugs 10 hin öffnet. Durch Ausrichten des Schlitzes 74 in dieser Weise kann es der Halteanordnung 50, wenn sie sich in der eingerückten Position befindet, erlaubt werden, Lasten bei Frontal- und Seitenkollisionen, wie auch viele durch Gravitation und Vibrationen verursachte Lasten, zu übertragen.
-
Wenn sich das Halsteil 82 im Schlitz 74 befindet, verhindert der Kontakt zwischen einer nach unten weisenden Oberfläche 90 des Kopfteils 86 und dem Boden 66 der Halterung 54, dass der Batteriesatz 14 sich nach unten vom Unterboden 26 weg bewegt.
-
Ein oder mehrere mechanische Befestigungselemente 92 könnten verwendet werden, um zu verhindern, dass sich das Halsteil 82 aus dem Schlitz 74 zurückzieht. Das mechanische Befestigungselement könnte in einen Durchlass eines Flansches 94, der sich nach außen von der Stirnwand 38 weg erstreckt, aufgenommen werden. Das mechanische Befestigungselement könnte sich durch den Durchlass erstrecken, um in eine Bohrung mit Gewinde oder ohne Gewinde im Unterboden 26 einzurücken. Das Einrücken eines Befestigungselements, das sich durch den Flansch 94 erstreckt, in den Unterboden 26 verhindert, dass sich der Batteriesatz 14 in eine der Richtung D entgegengesetzte Richtung bewegt, wodurch potenziell bewirkt werden könnte, dass sich die Batteriesatzhalteanordnung 50 aus der eingerückten Position in eine ausgerückte Position bewegt.
-
Flansche mit Durchlässen zum Aufnehmen von Befestigungselementen könnten sich auch von der anderen Stirnwand 38 erstrecken. Flansche mit Durchlässen zum Aufnehmen von Befestigungselementen könnten sich auch von einer oder beiden Seitenwänden 42 erstrecken. In einigen Beispielen wird ein Flansch mit einem Durchlass nicht verwendet und es wird eine andere Technik verwendet, um die Bewegung des Batteriesatzes 14 aus der eingebauten Position zu verhindern. Beispielsweise Klemmbefestigungselemente, Einpressbefestigungselemente, Befestigungselemente, die sich durch die Umhausungswanddicke von oberhalb der Bodenwanne erstrecken, usw.
-
In der beispielhaften Halteanordnung 50 erstreckt sich der Vorsprung 58 direkt von der Abdeckung 32. Ferner ist die Halterung 54 direkt am Unterboden 26 gesichert. In einem anderen Beispiel erstreckt sich der Vorsprung 58 direkt vom Unterboden 26 und die Halterung 54 ist direkt an der Abdeckung 32 gesichert.
-
Jetzt Bezug nehmend auf 7 zeigt eine Draufsicht des Batteriesatzes 14 die Vorsprünge 58 der Batteriesatzhalteanordnung 50, die sich von der Abdeckung 32 weg erstrecken. Die sich nach außen von der Stirnwand 38 weg erstreckenden Flansche 94 sind ebenfalls gezeigt.
-
In diesem Beispiel definieren die Stirnwände 38 und die Seitenwände 42 des Batteriesatzes allgemein einen äußeren Umfang P des Batteriesatzes 14. Wenn sich die Batteriesatzhalteanordnung 50 in der eingerückten Position befindet, wie in den 1 und 5 gezeigt, ist die Halteanordnung 50 ebenso wie die Abdeckung 32 innerhalb des Umfangs P positioniert.
-
Wenn sich die Batteriesatzhalteanordnung 50 innerhalb des Umfangs P befindet, kann sie wünschenswerterweise verhindern, dass Bereiche des Batteriesatzes 14 innerhalb des Umfangs P sich vom Unterboden 26 weg neigen oder absenken. Batteriesätze mit relativ langen Längen, Breiten oder beidem können für das Neigen und Absenken innerhalb des Umfangs besonders anfällig sein, wenn sie nicht gesichert sind. Das heißt, dass, da der Batteriesatz 14 eine relativ niedrige Höhe und eine relativ lange Distanz zwischen gegenüberliegenden Stirnwänden und gegenüberliegenden Seitenwänden, die eine große verteilte Last von den Batteriezellenarrays 44 stützen, hat, eine Kompensation für die statische Ablenkung erforderlich sein kann. Wenn es erlaubt wird, dass sich der Batteriesatz 14 absenkt, kann der Batteriesatz 14 beschädigt werden und einen unerwünschten Abstand zu Untergrundoberflächen haben.
-
Der beispielhafte Batteriesatz 14 aus den 3 bis 7 umfasst Vorsprünge 58 von vier separaten Halteanordnungen 50 innerhalb des Umfangs P. In anderen Beispielen werden weniger als vier oder mehr als vier Halteanordnungen 50 innerhalb des Umfangs P verwendet. Wenn mehr als eine Halteanordnung 50 innerhalb des Umfangs P verwendet wird, können die Halteanordnungen 50 entlang einer gemeinsamen horizontalen Achse oder auf andere Weise angeordnet sein. In einigen Beispielen sind die Halteanordnungen 50 innerhalb des Umfangs P in Abhängigkeit davon, wie die Steifigkeit des Batteriesatzes 14 verteilt ist, positioniert. Das heißt, dass, wenn die Systemsteifigkeit der Masseverteilung nicht symmetrisch ist, die Halteanordnungen innerhalb des Umfangs P asymmetrisch verteilt werden können. Die Halteanordnungen 50 könnten in Bereiche positioniert werden, die beispielsweise anfällig für das Absenken sind.
-
Die Abdeckung 32 ist, wenn sie eingebaut ist, vertikal nahe dem Unterboden 26 positioniert. Es versteht sich, dass das Zugreifen auf Bereiche zwischen der Abdeckung 32 und dem Unterboden 26 mit einem Werkzeug, wie etwa einem Drehmomentwerkzeug, schwierig sein kann. Da sich die Batteriesatzhalteanordnung 50 in Reaktion auf die Bewegung des Batteriesatzes 14 aus der ausgerückten Position in die eingerückte Position bewegen kann, ist ein Zugreifen auf die Batteriesatzhalteanordnung 50 mit einem Werkzeug im Bereich zwischen dem Batteriesatz 14 und dem Unterboden 26 nicht notwendig.
-
Die Flansche 94 befinden sich im Gegensatz zur Halteanordnung 50 außerhalb des Umfangs. Auf Bereiche außerhalb des Umfangs P kann mit einem Werkzeug, wie etwa einem Drehmomentwerkzeug, weniger belastend zugegriffen werden. Daher können die Befestigungselemente 92 mit einem Drehmomentwerkzeug gesichert werden.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf die 1 und 2 jetzt auf die 8 bis 9 Bezug nehmend umfasst eine weitere beispielhafte Batteriesatzhalteanordnung 150 eine Halterung 154 mit einem Befestigungsteil 160, einer Wand 162 und einem Boden 166. Die Wand 162 erstreckt sich vom Befestigungsteil 160 so nach unten zum Boden 166, dass der Boden 166 vertikal vom Befestigungsteil 160 und vom Unterboden 26 beabstandet ist. Das Beabstanden des Bodens 166 vom Befestigungsteil 160 und vom Unterboden 26 stellt eine Tasche 170 in der Halterung 154 bereit.
-
Die Halterung 154 umfasst ferner einen Flansch 102 oder eine Einführzunge, der bzw. die sich vom Boden 166 erstreckt. Da sich der Flansch 102 vom Boden 166 erstreckt, biegt sich der Flansch 102 nach oben zum Unterboden 26 hin und dann nach unten vom Unterboden 26 weg. Der Flansch 102 stellt daher eine rampenartige Struktur oder Schwelle bereit.
-
Ein Schlitz 174 erstreckt sich durch den Boden 166 und durch den Flansch 102. Der Schlitz 174 ist zu einer Vorderkante 178 der Halterung 154 hin offen. Um die Montage weiter zu erleichtern, könnten die beiden inneren Ecken der Vorderkante 178 angefast (nicht gezeigt) sein, um das Halsteil 182 dabei zu unterstützen, den Schlitz 174 zu finden, zusätzlich zur Unterstützung des Kopfteils 186 durch den Flansch 102, über den Boden 166 zu kommen.
-
Die Halteanordnung 150 umfasst ferner einen Vorsprung 158 mit einem Halsteil 182 und einem Kopfteil 186, das relativ zum Halsteil 182 vergrößert ist. Das Halsteil 182 hat ungefähr dieselbe Breite wie der Schlitz 174. Das Kopfteil 186 ist breiter als der Schlitz 174.
-
Der beispielhafte Vorsprung 158 umfasst ferner eine Basis 106, die direkt an einer nach außen weisenden Oberfläche der Abdeckung 32 fixiert ist. Die Basis 106 kann beispielsweise an die Abdeckung 32 angeschweißt sein.
-
In einigen Beispielen kann der Vorsprung 158 ein Vorsprung 158a sein, der eine gefaltete Metallblechhalterung sein kann, wie in 8A gezeigt.
-
Um den Vorsprung 158 mit der Halterung 154 aus einer ausgerückten Position in eine eingerückte Position zu bewegen, wird der Vorsprung 158 in eine Richtung D' in den Schlitz bewegt, bis eine nach unten weisende Oberfläche 190 des Kopfteils 186 gegen den Boden 166 positioniert ist. In der beispielhaften Halteanordnung 150 oder einer anderen Halteanordnung dieser Offenbarung könnte der Boden 166 konzipiert sein, um eine Presspassung mit der Oberfläche 190 aufzuweisen. Die resultierende Federpassung des Vorsprungs 158 in der Tasche 170 kann eine unerwünschte Lockerheit in der Halteanordnung 150, wenn sie sich in der eingerückten Position befindet, reduzieren.
-
Wenn sich der Vorsprung 158 durch den Teil des Schlitzes 174 im Flansch 102 bewegt, berührt die nach unten weisende Oberfläche 190 den Flansch 102, wodurch bewirkt wird, dass der Flansch 102 in eine Richtung d im Allgemeinen nach unten abgelenkt wird. Nachdem sich der Vorsprung 158 in den vom Boden 166 bereitgestellte Teil des Schlitzes 174 bewegt hat, kehren die Flansche 102 in die Position der 8 und 9 zurück. Der Flansch 102 kann dem Batteriesatz 14 während des Aufsetzens eine gewisse Abstützung bereitstellen und ein Absenken im Batteriesatz 14 infolge der Gravitation, wenn das Haltemerkmal 150 in die eingerückte Position bewegt wird, kompensieren.
-
Der Flansch 102 kann ferner eine Fase an der Vorderkante 178 umfassen, um dazu beizutragen, dass der Vorsprung 158 während des Einbaus in den Schlitz 174 geführt wird, wenn der Vorsprung 158 relativ zum Flansch 102 vertikal geringfügig fehlausgerichtet ist.
-
Die rampenartige Struktur oder Schwelle des Flansches 102 kann verhindern, dass der Vorsprung 158 in eine der Richtung D' entgegengesetzte Richtung aus dem Schlitz 174 herausrückt. Die Rampung des Flansches 102 kann dem Bediener auch ein fühlbares und hörbares Feedback bereitstellen, um anzuzeigen, dass der Vorsprung 158 korrekt in der eingerückten Position positioniert ist. Es versteht sich, dass der Flansch 102 sich der Bewegung des Vorsprungs 158 in die Tasche 170 widersetzen würde. Wenn sich der Vorsprung in der Tasche 170 befindet, würde sich der Flansch 102 dieser Bewegung nicht länger widersetzen und die Einbauanstrengungen würden sich verringern.
-
Im Beispiel der 8 und 9 erstreckt sich der Vorsprung 158 von der Abdeckung 32 und die Halterung 154 ist am Unterboden 26 gesichert. In einem anderen Beispiel könnte sich der Vorsprung 158 vom Unterboden 26 erstrecken und die Halterung 154 könnte an der Abdeckung 32 gesichert sein.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf die 1 und 2 jetzt auf die 10 und 11 Bezug nehmend umfasst eine weitere beispielhafte Halteanordnung 250 eine Halterung 254 mit einem Befestigungsteil 260, das direkt an einem Unterboden 26 gesichert ist. Wände 262 erstrecken sich vom Befestigungsteil 260 nach unten zu einem Boden 266, um eine Tasche 270 bereitzustellen. Die Halterung 254 kann gestanzt und am Unterboden 26 befestigt sein. Die Halterung 254 könnte ein integrales Teil des Unterbodens 26 sein.
-
Ein Vorsprung 258 umfasst einen Flansch 208 und ein Befestigungsteil 212, das an der Abdeckung 32 gesichert ist. Der Flansch 208 ist von einer nach außen weisenden Oberfläche der Abdeckung 32 und vom Befestigungsteil 212 vertikal beabstandet. Die Bewegung des Batteriesatzes 14 kann den Vorsprung in eine Richtung D'' aus der ausgerückten Position von 10 in die eingerückte Position von 11 bewegen. In der eingerückten Position ist der Flansch 208 gegen den Boden 266 der Halterung 254 positioniert, um die vertikale Bewegung des Batteriesatzes 14 nach unten vom Unterboden 26 weg zu blockieren. Eine Vorderkante des Flansches 208 könnte eine Fase umfassen, um die Bewegung des Vorsprungs in die Tasche 207 zu erleichtern. Stattdessen oder zusätzlich könnte die Vorderkante des Bodens 266 eine Fase (nicht gezeigt) umfassen.
-
Im Beispiel der 10 und 11 erstreckt sich der Vorsprung 258 von der Abdeckung 32 und die Halterung 254 ist am Unterboden 26 gesichert. In einem anderen Beispiel könnte sich der Vorsprung 258 vom Unterboden 26 erstrecken und die Halterung 254 könnte an der Abdeckung 32 gesichert sein.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf die 1 und 2 jetzt auf die 12 und 13 bezugnehmend umfasst noch eine weitere beispielhafte Halteanordnung 350 eine Halterung 354 mit einem Befestigungsteil 360, das direkt an einem Unterboden 26 gesichert ist. Wände 362 erstrecken sich vom Befestigungsteil 360 nach unten zu einem Boden 366, um eine Tasche 370 bereitzustellen. Im Boden 366 ist eine Öffnung 316 bereitgestellt. Die Öffnung 316 könnte ein Schlitz, wie gezeigt, oder ein umschlossenes Loch sein.
-
Die Halteanordnung 350 umfasst ferner einen Vorsprung 358 mit einem Pfosten 320 und einer oder mehreren Nasen 324. Der Pfosten 320 erstreckt sich entlang einer Achse von einer nach außen weisenden Oberfläche der Abdeckung 32 zu den Nasen 324, die sich vom Pfosten 320 nach außen erstrecken.
-
Um die Halteanordnung 350 aus der ausgerückten Position von 12 in die eingerückte Position von 13 zu bewegen, wird der Vorsprung 358 eingeführt und in eine Richtung D''' vertikal nach oben zum Unterboden 26 hin in die Öffnung 316 bewegt. Wenn der Vorsprung 358 sich anfänglich durch die Öffnung 316 bewegt, drücken die Seiten der Öffnung 316 die Nasen 324 nach innen zum Pfosten 320 hin. Nach der ausreichenden Bewegung des Batteriesatzes 14 zum Unterboden 26 hin bewegen sich die Nasen 324 hinter die Seiten der Öffnung 316 und springen hinter den Seiten nach außen. Die Berührung zwischen den Nasen 324 und dem Boden 366 verhindert dann, dass der Vorsprung 358 sich aus der Halterung 354 zurückzieht.
-
Im Beispiel der 12 und 13 erstreckt sich der Vorsprung 358 von der Abdeckung 32 und die Halterung 354 ist am Unterboden 26 gesichert. In einem anderen Beispiel könnte sich der Vorsprung 358 vom Unterboden 26 erstrecken und die Halterung 354 könnte an der Abdeckung 32 gesichert sein.
-
Es ist anzumerken, dass das Beispiel von 12 und 13 sich über eine rein vertikale Bewegung in eine eingerückte Position bewegen kann. Um den Vorsprung 358 zu bewegen, kann der Vorsprung 358 horizontal bewegt werden, um den Vorsprung 358 aus der Öffnung 316 heraus zu bewegen.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf die 1 und 2 jetzt auf 14 bezugnehmend umfasst noch eine weitere beispielhafte Halteanordnung eine Vorsprungsanordnung 108 mit mehreren Vorsprüngen 458, die sich von einer gemeinsamen Vorsprungsbasis 112 erstrecken.
-
Schienenflansche 116 sind an einer oberen Oberfläche des Batteriesatzes 14 gesichert. Die Vorsprungsanordnung 108 wird in einem zwischen der oberen Oberfläche des Batteriesatzes 14 und den erhöhten Teilen der Schienenflansche 116 bereitgestellten Vorsprungsanordnungskanal 124 gehalten. Die Vorsprungsanordnung 108 kann sich im Kanal 124 entlang Achse A vor- und zurückbewegen. Die Bewegung der Vorsprungsanordnung 108 entlang der Achse A ist eine Bewegung relativ zum Batteriesatz 14 und zu den Schienenflanschen 116. Der heißt, die Vorsprungsanordnung 108 ist nicht direkt am Batteriesatz 14 gesichert.
-
Wenn die Vorsprungsanordnung 108 verwendet wird, um den Batteriesatz 14 am Unterboden 26 zu sichern, kann der Batteriesatz 14 zuerst vertikal nach oben zum Unterboden 26 hin bewegt werden. Die Vorsprungsanordnung 108 und die Schienenflansche 116 bewegen sich zusammen mit dem Batteriesatz 14 vertikal nach oben zum Unterboden 26 hin. Nach der vertikalen Positionierung kann die Vorsprungsanordnung 108 im Kanal 124 entlang der Achse A horizontal bewegt werden, um die Vorsprünge 458 in entsprechenden Halterungen des Unterbodens 26 (wie etwa die Halterungen der Ausführungsform von 8) in eingerückte Positionen zu bewegen.
-
Wenn sich die Vorsprünge 458 in der eingerückten Position befinden, kann eine Sperrlasche oder ein Befestigungselement verwendet werden, um die Position der Vorsprungsanordnung 108 im Kanal 124 zu halten. Die Sperrlasche oder das Befestigungselement kann verhindern, dass sich die Vorsprungsanordnung 108 im Kanal 124 verschiebt und die Vorsprünge 458 aus den eingerückten Positionen bewegt werden. Die Sperrlasche oder das Befestigungselement könnte am Unterboden 26, an einem Ende der Schienenflansche 116, am Batteriesatz 14 oder an einer Kombination von diesen gesichert sein.
-
In jedem der Beispiele dieser Offenbarung können die Halterungen, wie gezeigt, vom Unterboden getrennt oder könnten ein integrales Teil des Unterbodens sein. Die Halterungen, die Vorsprünge oder beide können angefaste Bereiche haben, um die Bewegung in die eingerückten Positionen zu erleichtern und Ausrichtungsprobleme zu vermeiden.
-
In jedem der Beispiele dieser Offenbarung könnten die Halteanordnungen einen Einsatz umfassen, um das Quietschen und Klappern abzuschwächen. Die Einsätze könnten beispielsweise aus Polyethylen mit extrem hohem Molekulargewicht sein.
-
Merkmale der offenbarten Beispiele umfassen Halteanordnungen, die gegenüber einem Inneren des Batteriesatzes abgedichtet sind, ohne dass komplexe zusätzliche Strukturen erforderlich sind. Die Halteanordnungen erfordern ferner keine wesentlichen Fixierungsoperationen oder -werkzeuge, um die Halteanordnungen aus einer ausgerückten in eine eingerückte Position zu bewegen. Stattdessen können die beispielhaften Halteanordnungen in Reaktion auf die relative Bewegung des Batteriesatzes relativ zu einem Teil des elektrifizierten Fahrzeugs von der ausgerückten Position in eine eingerückte Position übergehen. Ferner sind zum Einrücken der Halteanordnungen keine wesentlichen Abstände erforderlich. Die Halteanordnung kann mittels einer effektiv blinden Operation aus der ausgerückten in eine eingerückte Position bewegt werden. Die Halteanordnung vermeidet auch die Notwendigkeit für Einrichtungen, die durch den inneren Teil des Batteriesatzes geführt werden, um diese zentralen Bereiche des Batteriesatzes zu halten. Außerdem werden zusätzliche Dichtungen für solche durchgeführten Einrichtungen vermieden.
-
In dieser Offenbarung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gegebenenfalls gleiche Elemente, wobei Bezugszeichen mit der Addition von einhundert oder Vielfachen davon im Allgemeinen modifizierte Elemente bezeichnen. Die modifizierten Elemente weisen im Wesentlichen dieselben Merkmale und Vorteile der entsprechenden modifizierten Elemente auf, außer wenn anders angegeben.
-
Die vorhergehende Beschreibung ist beispielhaft und nicht einschränkend. Variationen und Modifikationen an den offenbarten Beispielen können dem Fachmann offensichtlich sein, die nicht notwendigerweise vom Wesen dieser Offenbarung abweichen. Daher kann der Schutzbereich dieser Offenbarung nur unter Berücksichtigung der nachfolgenden Ansprüche bestimmt werden.
-
Es ist ferner beschrieben:
- A. Batteriesatzhalteanordnung, die Folgendes umfasst:
eine Halterung und
einen Vorsprung, der dazu ausgelegt ist, in Reaktion auf die Bewegung einer Batteriesatzumhausung relativ zu einem Teil eines Fahrzeugs aus einer aus der Halterung ausgerückten Position in eine in die Halterung eingerückte Position überzugehen.
- B. Batteriesatzhalteanordnung nach A, wobei der Vorsprung in der in die Halterung eingerückten Position die Batteriesatzumhausung relativ zum Fahrzeug hält.
- C. Batteriesatzhalteanordnung nach A, wobei der Vorsprung ein Halsteil umfasst, das sich entlang einer Achse von einer Oberfläche zu einem Kopfteil, das relativ zum Halsteil vergrößert ist, erstreckt, wobei zumindest ein Teil der Halterung zwischen dem Kopf und der Oberfläche positioniert ist, wenn der Vorsprung sich in der eingerückten Position befindet.
- D. Batteriesatzhalteanordnung nach C, wobei das Halsteil in einem Schlitz der Halterung aufgenommen ist, wenn der Vorsprung sich in der in die Halterung eingerückten Position befindet.
- E. Batteriesatzhalteanordnung nach D, wobei die Halterung einen Boden und einen Flansch, der sich von der Halterung erstreckt, umfasst, der Flansch relativ zum Boden abgewinkelt ist, wobei sich der Schlitz vom Boden durch den Flansch erstreckt und der Flansch dazu ausgelegt ist, sich zu biegen, wenn sich der Vorsprung durch den Schlitz in die in die Halterung eingerückte Position bewegt.
- F. Batteriesatzhalteanordnung nach A, wobei sich der Vorsprung entlang einer Achse von einer Oberfläche erstreckt und einen Pfosten und mindestens eine Nase, die sich in eine Richtung quer zur Achse vom Pfosten erstreckt, umfasst, wobei die Halterung zwischen der mindestens einen Nase und der Oberfläche positioniert ist, wenn sich der Vorsprung in der eingerückten Position befindet.
- G. Batteriesatzhalteanordnung nach F, wobei der Vorsprung in eine Öffnung der Halterung aufgenommen ist, wenn der Vorsprung sich in der eingerückten Position befindet.
- H. Batteriesatzhalteanordnung nach A, wobei die Halterung eine Tasche mit einem Boden bereitstellt und der Vorsprung eine von einer Oberfläche beabstandete Lasche umfasst, wobei der Boden der Tasche zwischen der Lasche und der Oberfläche positioniert ist, wenn sich der Vorsprung in der eingerückten Position befindet.
- I. Batteriesatzhalteanordnung nach A, wobei sich der Vorsprung von der Batteriesatzumhausung erstreckt und die Halterung direkt an einem Unterboden eines elektrifizierten Fahrzeugs befestigt ist.
- J. Batteriesatzhalteanordnung nach A, wobei sich der Vorsprung von einem Unterboden eines elektrifizierten Fahrzeugs erstreckt und die Halterung direkt an der Batteriesatzumhausung befestigt ist.
- K. Batteriesatzhalteanordnung nach A, wobei die Batteriesatzumhausung mehrere Seitenwände und mehrere Stirnwände hat, wobei die Seitenwände und die Stirnwände sich von einer Schale zu einem Deckel erstrecken und die Seitenwände und die Stirnwände einen Umfang der Batteriesatzumhausung bilden, wobei der Vorsprung und die Halterung innerhalb des Umfangs liegen.
- L. Batteriesatzhalteanordnung nach K, wobei die Halterung oder der Vorsprung direkt am Deckel befestigt ist.
- M. Elektrifizierte Fahrzeuganordnung, die Folgendes umfasst:
eine Stützstruktur eines elektrifizierten Fahrzeugs;
eine Batteriesatzumhausung;
eine Halteanordnung, die von einer ausgerückten Position in eine eingerückte Position übergehen kann, um den Batteriesatz an der Stützstruktur zu sichern, wobei die Halteanordnung in Reaktion auf die Bewegung des Batteriesatzes relativ zur Stützstruktur von der ausgerückten Position in die eingerückte Position übergehen kann.
- N. Elektrifizierte Fahrzeuganordnung nach M, wobei die Batteriesatzumhausung mehrere Seitenwände und mehrere Stirnwände hat, wobei die Seitenwände und die Stirnwände sich von einer Schale zu einem Deckel erstrecken und die Seitenwände und die Stirnwände einen Umfang der Batteriesatzumhausung bilden, wobei die Halteanordnung innerhalb des Umfangs liegt.
- O. Elektrifizierte Fahrzeuganordnung nach N, die ferner mehrere mechanische Befestigungselemente umfasst, die die Batteriesatzumhausung an der Stützstruktur sichern, wobei die mehreren mechanischen Befestigungselemente außerhalb des Umfangs positioniert sind.
- P. Verfahren zum Sichern eines Batteriesatzes an einem elektrifizierten Fahrzeug, das Folgendes umfasst:
Bewegen eines Batteriesatzes relativ zu einem elektrifizierten Fahrzeug, um zu bewirken, dass ein Haltemerkmal aus einer ausgerückten Position in eine eingerückte Position übergeht, wobei das Haltemerkmal in der eingerückten Position den Batteriesatz am elektrifizierten Fahrzeug sichert.
- Q. Verfahren nach P, wobei das Haltemerkmal einen Vorsprung und eine Halterung umfasst, wobei der Vorsprung einen Taschenboden der Halterung berührt, wenn das Haltemerkmal sich in der eingerückten Position befindet.
- R. Verfahren nach P, wobei das Teil ein Unterboden des elektrifizierten Fahrzeugs ist und das Bewegen ein Bewegen des Batteriesatzes relativ zum Unterboden ist.
- S. Verfahren nach R, wobei das Bewegen eine horizontale Bewegung des Batteriesatzes relativ zum Unterboden ist.
- T. Verfahren nach R, wobei das Bewegen eine vertikale Bewegung des Batteriesatzes relativ zum Unterboden ist.